checkAd

    Hypo Real Estate Banker bekommen den Hals nicht voll - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.01.09 11:37:24 von
    neuester Beitrag 02.03.09 07:07:23 von
    Beiträge: 71
    ID: 1.147.937
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 3.835
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 11:37:24
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,604447,00.html

      KRISENBANK

      Chef der Hypo Real Estate erhöht Druck auf Regierung


      30.01.2009

      Mediale Breitseite von Axel Wieandt: In mehreren Zeitungsinterviews drängt der Chef der Hypo Real Estate auf schnelle Hilfen für die angeschlagene Immobilienbank. Er plädiert auf einen schnellen Staatseinstieg - und schließt die Notwendigkeit einer neuen Milliardenspritze nicht aus..."

      ---
      Allerhöchste Zeit, dass Regierung und Steuerzahler mal den Druck auf diese unfähige Bank erhöhen.

      Muss der Staat etwa jeden Sauladen vor der Pleite bewahren ?

      :confused:

      "...Im Falle eines Einstiegs des Bundes sei der Vorstand der HRE zur Absenkung des Gehalts auf 500.000 Euro bereit..."

      "...Bonuszahlungen an Mitarbeiter schließt Wieandt auch nach einem größeren Engagement des Bundes nicht aus..."

      Trotz des massiven Versagens, wollen die auch noch 500.000 Euro pro Jahr plus fette Boni abkassieren ?

      :confused:

      Sofort dichtmachen, und nur noch Hartz4 für die Versager in Nadelstreifen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 11:44:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Bude hätte man, wie schon im Herbst geschrieben, ihrem Schicksal überlassen sollen. Jetzt natürlich, wo schon soviel gutes Geld dem schlechten nachgeschmissen wurde, ist es schwer.

      Das ist genau das Problem. Aus Sicht des Managements ist es optimal, scheibchenweise die grausige Wahrheit zu präsentieren, um die Politiker sozusagen in die Falle zu locken, aus der sie wegen schon erfolgter Zusagen nicht mehr rauskommen, ohne mehr und mehr und mehr an Steuergeld hineinzujagen.
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 11:44:15
      Beitrag Nr. 3 ()
      http://www.welt.de/wirtschaft/article3116930/Kauder-lehnt-we…

      Finanzspritzen

      Kauder(CDU) lehnt weiteres Staatsgeld für Banken ab


      Unionsfraktionschef Volker Kauder, enger Vertrauter von Kanzlerin Merkel, sorgt sich um den Zustand der deutschen Banken. Mehr Finanzhilfen für die Geldinstitute lehnt er allerdings strikt ab. Kredite und Bürgschaften für Unternehmen außerhalb der Bankenwelt sieht er mit Skepsis..."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 11:47:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      Verstehe ich das richtig, wenn sich HRE Geld geliehen hat und dafür Schrottpapiere gekauft hat?
      Das Problem ist nun, dass die Schrottpapiere wertlos sind und die HRE mit Milliarden in den Miesen ist.

      Spekulanten oder Banken, die der HRE Geld geliehen haben, haben einer privaten Bank Geld mit entsprechendem Risiko geliehen. Sie haben keine deutsche Staatsanleihen gekauft, für die der Staat haften müsste.

      Wenn der Staat die HRE mit all ihren Schulden übernehmen würde, dann würde er auf Kosten vieler ehrlicher Bürger den Spekulanten ihre Milliarden sichern. Darüber hinaus würde der Staat sich selbst in Gefahr begeben, wenn er nämlich die Schulden andere Banken ebenfalls übernehmen würde.

      Daraus folgt, dass der Staat aufgrund seiner Verantwortung für das Volk nicht pauschal die Schulden der Banken übernehmen darf, sondern Geld nur im Interesse des Volkes für eine positive Zukunft von Deutschland ausgeben darf (Erpressungsversuchen ist nicht Folge zu leisten). Es muss bezweifelt werden, dass staatliche Milliardenzahlungen an Spekulanten auf Kosten der Bürger zum Wohle von Deutschland sind. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 11:51:25
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.480.378 von Blue Max am 30.01.09 11:37:24habe gerade mal den zwischenbericht 30.9.2008 auf deren internetseite angesehen...
      ohne worte

      sofort schließen die bude

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,9700EUR +3,66 %
      JanOne – Smallcap über Nacht mit Milliardentransaktionen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 12:25:42
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.480.464 von HeWhoEnjoysGravity am 30.01.09 11:47:14Das Problem ist nun, dass die Schrottpapiere wertlos sind und die HRE mit Milliarden in den Miesen ist.

      Welche Papiere das auch immer sein mögen...
      CDS-Zertifikate?
      gebündelte Immobilien-Zertifikate?

      Die HRE ist ein börsennotiertes Unternehmen und unterliegt somit der BaFin. Wo sind/waren da nur die Kontrollen? Von den Ratingagenturen will ich überhaupt nicht mehr sprechen...ich glaube, die haben den Betrug erst ermöglicht. Aber, was hat die BaFin die ganzen Jahre über nur gemacht?
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 12:37:10
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.480.863 von Dorfrichter am 30.01.09 12:25:42#6

      "...Das Problem ist nun, dass die Schrottpapiere wertlos sind und die HRE mit Milliarden in den Miesen ist..."

      Dies ist ein Problem der Aktionäre der HRE, dessen Management und Aufsichtsrat.

      Es darf aber keinen Automatismus geben, der dieses Problem automatisch zum Problem der Steuerzahler macht.

      Und der Satz aus #1:

      "...Im Falle eines Einstiegs des Bundes sei der Vorstand der HRE zur Absenkung des Gehalts auf 500.000 Euro bereit..."

      kann ja nur heissen, dass die momentan noch immer weit mehr als 500.000 Euro pro Jahr abkassieren - trotz der "Erfolge"...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 12:40:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      #6 Die BaFin muss gar nicht mal Schuld haben, denn das ganze Ausbeutungssystem war größtenteils legal und wurde mit Provisionen angeheizt: der Fonds- oder Bankmanager hat Millionen bekommen, wenn er Schrott gekauft hat (der offiziell nicht als Schrott deklariert war). Dumme oder skrupellose Bankmanager haben Milliardenschäden für ein paar private Millionen verursacht. (imho)

      PS: CDS http://de.wikipedia.org/wiki/Credit_Default_Swap
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 13:24:31
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.480.464 von HeWhoEnjoysGravity am 30.01.09 11:47:14Verstehe ich das richtig, wenn sich HRE Geld geliehen hat und dafür Schrottpapiere gekauft hat?

      Das ist nur ein (kleiner) Teil der Wahrheit.
      Der andere (größere) Teil ist, daß HRE und Töchter Staaten und staatsnahen Organisationen billig langfristig Geld geliehen haben und dieses kurzfristig noch billiger refinanziert haben. Teile der Refinanzierungen waren eines Tages fällig und konnten nicht mehr so billig weitergerollt werden - wer leiht heute schon noch einer Bank billig Geld ?
      und aus die Maus für das Geschäftsmodell.

      Die brauchen eigentlich nur ausreichend Sondertilgungen von allen möglichen Staaten.
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 13:32:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      #9 Also wenn die HRE anderen Geld geliehen hat, dann verstehe ich nicht, wieso die HRE selbst so viel Geld braucht:

      ... Bislang hat der Immobilienfinanzierer bereits Liquiditätshilfen von 50 Milliarden Euro sowie Garantien für Verbindlichkeiten über 42 Milliarden Euro erhalten. ... http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE3F9DDF52B6E1D9/Doc…
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 13:50:26
      Beitrag Nr. 11 ()
      Leute, beruhigt Euch doch mal, hier stehen Tausende, nein, im Dominoeffekt sogar Millionen von Arbeitsplätzen auf dem Spiel, gute, leistungs- und zukunftsorientierte Arbeitsplätze.

      Wir brauchen jeden einzelnen dieser Arbeitsplätze, das zu verwaltende Guthaben der Bürger wächst in Zukunft rasend schnell an, die Finanzmärkte werden eine 100 Jahre Hausse hinlegen, die Ausserdirdischen, die bald kommen werden, brauchen Gigantobillitilliarden für die Eroberung neuer Planeten, hier wartet dann das absolute Mega-Geschäft der nächsten 1.000 Jahre, zusammen mit einem Megaboom am Arbeitsmarkt der Banken in ausserirdisch.

      Man sollte alles Erdenkliche unternehmen, koste es was es wolle, um Diese zu retten. Wenn dann, so wie in der Vergangenheit auch geschehen, diese im Nachhinein aufgrund falscher Zukunftsprognosen wegrationalisiert werden, hat man es doch zumindest mit einem guten Gefühl versucht.

      Das allein schon, sollte es uns wert sein, finde ich!

      WS
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 13:58:01
      Beitrag Nr. 12 ()
      #9 Okay, vielleicht verstehe ich doch:

      Die HRE hat sich Geld geliehen, das sie z.B. in einem Jahr zurückzahlen muss.
      Dieses Geld hat die HRE anderen geliehen, dass diese erst z.B. in 10 Jahren zurückzahlen müssen.

      Womit wollte die HRE ihre kurzfristigen Schulden bezahlen?

      Ist die HRE absichtlich in die Pleite gesteuert worden?
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 14:06:24
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.481.732 von HeWhoEnjoysGravity am 30.01.09 13:58:01Ist die HRE absichtlich in die Pleite gesteuert worden? :laugh:

      Mein Gott, wach mal langsam auf! Das sind Verschwörungstheorien und Du bist nominiert für Meisers Preis! :D

      Ich merke schon, Du willst mal ganz gross hinaus. ;)

      WS
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 14:10:12
      Beitrag Nr. 14 ()
      #12 Die simple kaufmännische Aufgabe ist jetzt: wie viele der langfristigen von der HRE vergebenen Kredite sind sicher und werden höchstwahrscheinlich zurück gezahlt werden (langfristige Dollar-Kredite sind imho schon mal Schrott) und wie viele kurzfristige Verbindlichkeiten hat die HRE?

      Angesichts der bisher geflossenen 92 Staatsmilliarden tippe ich hier mal auf ein krasses Ungleichgewicht, so dass die HRE vermutlich gaaaaaaaanz satt im Minus ist. Wie viele Hunderte Milliarden würde denn den Staat eine Übernahme der HRE kosten? Was kriegt er dafür?

      Okay, wenn es ordentlich was dafür gibt, wie z.B. ein weltweiter Rückzug aller US-Truppen, dann liese sich darüber reden.

      Leider weiß ich nichts genaues. So eine Liste der verliehenen Milliarden und sogenannter Wertpapiere wäre sehr hilfreich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 14:27:13
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.481.847 von HeWhoEnjoysGravity am 30.01.09 14:10:12Ich empfehle Dir mal folgende Seite, dann wird aus deinem "Ist die HRE absichtlich in die Pleite gesteuert worden?! umgekehrt ein Schuh draus.

      Sogar meine Oma hätte ansatzweise gewusst, dass diese Geschäftsmodelle in die Hose geht. Nur die armen Banker haben es erst ganz überraschend und im letzten Augenblick gemerkt, da sie, sozusagen, erst am letzten Tag in ihre Bilanzen schauten und immer noch nicht den Durchblick haben. :laugh:

      WS
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 14:28:19
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.481.997 von Wechselschalter am 30.01.09 14:27:13Sorry, Seite vergessen: http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/

      WS
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 14:39:30
      Beitrag Nr. 17 ()
      Wie viel könnte ein Land verlangen, damit es den Weltfrieden nicht länger bedroht und die Welt nicht länger negativ beeinflusst?

      1. Nichts. Eigentlich müsste es für die Bedrohung des Weltfriedens Strafe zahlen.

      2. Kommt darauf an, wie viele Länder da mitzahlen wollen. 1 Billion Euro kommen da schnell zusammen. Problem: man kann dem Land, das den Weltfrieden stört, nicht trauen, denn wenn es vertrauenswürdig wäre, dann würde es den Weltfrieden nicht stören.

      (kleine Spekulation am Rande)
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 15:06:01
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.482.139 von HeWhoEnjoysGravity am 30.01.09 14:39:30Du scheinst es noch immer nicht zu schnallen, es geht nicht um Geldwerte, und wer immer auch in Deinen Augen Verursacher oder Störer des Weltfriedens ist, dem war und ist der Geldwert absolut Schnuppe. Es ist nur ein Mittel zum Zweck, warum sollte ich, ohne das es einen Zweck erfüllt, 100te Milliarden anhäufen, während alle Länder in absoluter Verschuldung versinken? Warum nimmt man sich diese Trilliardäre nicht als engste Berater, sogar Präsidenten? Wenn dann doch mal einer genommen wurde, warum setzt er dem Elend mit falschen Entscheidungen noch eines drauf und erhöht die Verschuldung noch?

      Das wäre ja so, als wenn ich 100.000 Euro Schulden hätte, und nachdem der Schuldenberater bei mir war, habe ich dann 200.000 Euro. :laugh:

      Das passt alles nicht zusammen und meine Kneifzange habe ich leider verlegt. :p

      Man hat diese Geldwerte über Jahrzehnte immer weiter hochsterilisiert, nur um Menschen käuflich und angreifbar zu machen, zum Zweck eines irrwitzigen Plans, wie immer der auch aussehen mag. :rolleyes:

      Mein Plan der Road to Nowhere

      1. Abhängigkeit
      2. Chaos
      3. Krieg
      4. totale Kontrolle

      Schau Dich doch einfach mal um?

      WS (keine Spekulation am Rande)
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 15:37:05
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.480.378 von Blue Max am 30.01.09 11:37:24seht euch mal die frazosen an.
      und deren chef ist viel besser als unsere chaotentruppe.

      deutschland hat eben nie eine revolution gehabt und wird auch nie eine haben.

      man sind wir nett
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 15:42:26
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.481.847 von HeWhoEnjoysGravity am 30.01.09 14:10:12wenn er die HRE in konkurs gehen lässt, kann er sie billig kaufen.
      verlust haben dann nur die gierigen spekulanten
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 15:43:58
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.482.713 von rohrberg am 30.01.09 15:37:05Naja, so ganz richtig ist das nicht ...

      http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Revolution_1848/49
      http://de.wikipedia.org/wiki/Novemberrevolution

      WS
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 15:50:11
      Beitrag Nr. 22 ()
      #18 Ich dachte an folgendes:

      a) Die HRE kann man pleite gehen lassen und irgendwer verliert dann sehr viel Geld (der deutsche Staat spart aber Geld).
      a) Der Staat kann die HRE übernehmen und irgendwer kriegt vom Staat dewegen sehr viel Geld (das er bei der HRE-Pleite verloren hätte).

      So. Wer würde von einer HRE-Rettung letztendlich profitieren? Was kann derjenige dafür bieten?
      Wegen ein paar Spekulanten muss man doch nicht so einen Aufriß machen. So mein Gedanke.

      Realistisch betrachtet denke ich aber, dass man nicht rumschachern soll, sondern das Beste für Deutschland tun soll, denn das ist die Aufgabe des deutschen Staates. Erpressungen und Drohungen sind hierbei zu ignorieren. Man kann nicht hoffen etwas zu gewinnen indem man Verbrecher bezahlt, ein bisschen weniger Verbrechen zu begehen. Das Problem ist nämlich, dass Verbrecher damit nur beweisen würden, dass sie Verbrecher und nicht vertrauenswürdig sind.

      Das klingt vielleicht etwas ungewöhnlich, aber ist es nicht viel verrückter, dass so viele auch hochrangige Personen wollen, dass der Staat alles (alle Banken zusammen vermutlich über eine Billion Euro) bezahlen soll? (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 16:11:05
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.480.968 von Blue Max am 30.01.09 12:37:10#7 BlueMax
      "Dies ist ein Problem der Aktionäre der HRE, dessen Management und Aufsichtsrat."

      Dies ist eben KEIN Problem mehr, da die HRE PLEITE ist! Das heißt: Zocker halten da ein Papier, von dem sie ja wissen, daß es NICHTS wert ist!

      Das heißt: Der Staat kann sich diese Pleitefirma ruhig einverleiben und verwerten- ohne die Aktionäre ausbezahlen zu müssen.

      Normalerweise müßte jetzt eiligst eine ausserordentliche HV einberufen werden und den Aktionären das Messer auf die Brust gesetzt werden. Ein paar unangenehme Details schlummer ja auch noch unter der Bettdecke- wie Wer wußte wann schon Bescheid.

      Der komplette Börsengang müßte aufgerollt werden. Welche Seuchenpapiere übertrug seinerzeit die Hypo-Bnk der HRE und warum monierte weder eine BaFin noch interne Aufsichten?

      Für mich scheint das ein hochkrimineller Laden zu sein.
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 16:13:56
      Beitrag Nr. 24 ()
      Zur Untermauerung! Da wird nun gewiß versucht, einiges unter den Teppich der Verschwiegenheit zu kehren!

      http://www.br-online.de/das-erste/report-muenchen/report-ret…
      Seht Euch diese Recherche nur gut an!
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 16:35:47
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.482.874 von HeWhoEnjoysGravity am 30.01.09 15:50:11So. Wer würde von einer HRE-Rettung letztendlich profitieren? Was kann derjenige dafür bieten?
      Wegen ein paar Spekulanten muss man doch nicht so einen Aufriß machen. So mein Gedanke.

      ---

      Das Problem aber was ich eher vermute ist, es geht nicht um ein paar Spekulanten, sondern um das Überleben von X und dass an einer Rettung der HRE, im weiteren Sinne, nicht gelegen sein könnte.

      Was können wir bisher feststellen:

      0. X war die führende Macht schlechthin, in fast allen Bereichen
      1. X haben sich aber immer stärker verschuldet, ohne ihr Ziel zu erreichen
      2. Andere Länder sind im Zuge der letzten Jahre wirtschaftlich stärker, und oberflächlich gesehen, unabhängiger von X geworden
      3. Der Druck auf X wurde extrem gross, zukünftig den globalen Anschluss zu verpassen und als Absteiger in der Versenkung zu verschwinden
      4. Man hat dann, möglicherweise absichtlich, eine Bombe gezündet in der Hoffnung, eine Kettenreaktion der Verschuldung zu verursachen
      5. Für X verläuft dieser Anschlag bisher eher schlecht. Sie selbst sind davon am Meisten betroffen
      6. Man könnte nun versuchen, die anderen Staaten durch Verstaatlichung aller Toxic, in die Zwangsverschuldung zu führen
      7. Ist das geschafft, wird X höchstwahrscheinlich eine weitere Bombe zünden, die alles in den Abgrund ziehen wird
      8. Platz, Satz und Sieg für X, Folgen unbekannt ...

      X ist nicht gleichzusetzen mit Gut oder Böse! ;)

      WS (sehr viel imho und steigende Hoffnung auf Meisers Preis :D)
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 16:42:57
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.481.732 von HeWhoEnjoysGravity am 30.01.09 13:58:01#12
      absichtlich nicht. Sie haben einfach zu viel riskiert und zu hoch gehebelt. Mit 150 in eine Kurve die nur 100 verträgt. Bad things happen. Einige ihrer Konkurrenten übrigens auch (Dexia und Konsorten).

      Bei einer Pleite hätten die Staaten u.a. das Problem, wer sie denn in Zukunft finanziert :eek:
      Denn so richtig kreditwürdig sind die peinlicherweise alle nicht wirklich - keine Privatperson oder Firma würde bei solchen Finanzergebnissen auch nur 1 cent kriegen.

      Der Staat hat also durchaus ein Interesse, wenigstens die Fremdkapitalgeber dieser Institutionen aus der Bredouille zu holen.
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 16:52:38
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.483.120 von Dorfrichter am 30.01.09 16:13:56Fett! Frist genau 1 Tag abgelaufen, nachdem Zusammenbruch bekannt wurde. :eek:

      Na, wenn das keine Verschwörung ist. :laugh:

      WS
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 17:20:59
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.483.520 von Wechselschalter am 30.01.09 16:52:38Ein einziger Wahnsinn ist das!
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 17:28:13
      Beitrag Nr. 29 ()
      #26 > Bei einer Pleite hätten die Staaten u.a. das Problem, wer sie denn in Zukunft finanziert
      Sehr witzig. Korrupte und überschuldete Banken, die das Volk ausgebeutet haben, sollen den Staat finanzieren?
      Der Staat bürgt letztendlich für alles Geld und die Banken waren nur Abzocker und Ausbeuter.
      Der Staat braucht nur eine funktionierende Good-Bank und nicht dutzende korrupte Absahner.

      Der deutsche Staat ist insbesondere dann noch kreditwürdig, wenn er die Banken pleite gehen läßt. Wenn der Staat den Spekulanten 'ne Billion schenken würde (staatlich Bad Bank), dann fehlt im diese Billion, dann ist der Staat um so mehr verschuldet und weniger kreditwürdig. (imho)
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 17:29:22
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.480.863 von Dorfrichter am 30.01.09 12:25:42
      "Die HRE ist ein börsennotiertes Unternehmen und unterliegt somit der BaFin. Wo sind/waren da nur die Kontrollen? Von den Ratingagenturen will ich überhaupt nicht mehr sprechen...ich glaube, die haben den Betrug erst ermöglicht. Aber, was hat die BaFin die ganzen Jahre über nur gemacht? "

      Ich vermute mal, daß diese Schweine von Bankmanagern(so darf man sie sicherlich nennen) aufgrund der Höhe der angefallenen Verluste gar keine normalen Bankgeschäfte mehr gemacht hat, sondern sich nur mit Schrottpapieren zu kaufen beschäftigt hat. Ich kann mir nicht vorstellen, daß sowas den Geschäftsordnungen oder Statuten einer Bank entsprechen kann. Der Tatbestand der Untreue müßte in jedem Fall gegeben sein. Wo leben wir denn.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 17:31:06
      Beitrag Nr. 31 ()
      Schade, daß diese Wirtschaftsverbrecher nicht in China leben.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 17:37:25
      Beitrag Nr. 32 ()
      ... USA können nicht alle Probleme lösen

      Die Sorge über die Folgen der US-Probleme für andere Weltregionen ist groß. Wie sollen sich etwa die Industrien der Exportnationen erholen, wenn die Vereinigten Staaten ausfallen? Die US-Konsumenten, die dank exzessiver Kreditmöglichkeiten die Weltmärkte leer kauften, ließen viele Länder mitboomen.

      "Kann die Welt mit dem sparsamen Amerikaner leben?", fragen sich jetzt mehrere Diskussionsteilnehmer bei einer Veranstaltung besorgt. Man könne kaum erwarten, dass etwa der chinesische Konsument jetzt "die Welt rettet", warnt Zhu Min, Top-Manager der Bank of China. Auch wenn die Mittelschicht in Indien und China gewachsen sei – die Rolle der Amerikaner könne wohl keiner einnehmen. Was das bedeutet, mag noch niemand sagen. "Es wird schmerzhaft", lautet die wenig hoffnungsvolle Schlussfolgerung.

      Die USA könnten "eben nicht die Probleme der Welt lösen", sagt Roubini ungerührt. Jedes Land und jede Region müsse einen Beitrag leisten und die eigene Wirtschaft unterstützen. Europa etwa. Da sei noch einiges zu tun, sagt Roubini. Vor allem Deutschland habe noch längst nicht alle Möglichkeiten ausgereizt, um die Konjunktur in der Region anzuheizen. http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,604492,00.html

      Ist das nicht unfassbar?
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 17:42:50
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.483.891 von Wilbi am 30.01.09 17:31:06Dein Wunsch ist berechtigt, könnte aber auch Probleme bergen, denn für mich stellt sich nach dem Video von Dorfrichter eigentlich nur noch:

      1. Ist die BRD ein Opfer

      oder

      2. Ist die BRD ein Mittäter

      Alle anderen Fragen sind für mich nur noch Randerscheinungen.

      WS
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 17:44:49
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.481.847 von HeWhoEnjoysGravity am 30.01.09 14:10:12"Angesichts der bisher geflossenen 92 Staatsmilliarden tippe ich hier mal "

      geflossenen?

      Entweder irrst du, oder der Vorstandsvorsitzende der Bank lügt.In der heutigen Bildzeitung tat er kund, daß bisher noch kein einziger EURO geflossen sei. Scheinbar alles nur Bürgschaften.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 17:49:48
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.483.946 von HeWhoEnjoysGravity am 30.01.09 17:37:25... die Rolle der Amerikaner könne wohl keiner einnehmen ...

      Das will hoffentlich auch keiner, denn profit- und machtorientierte Monopole waren schon immer schlecht für den Menschen.

      WS
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 17:51:53
      Beitrag Nr. 36 ()
      #33 Deutschland ist da nicht so homogen. Überall haben einige Menschen (Abzocker, Ausbeuter) auf Kosten anderer (Arbeiter) gelebt. Deutschland hat einerseits vermutlich günstig Rohstoffe bekommen und von Billiglohnländern profitiert, andererseits aber auch sehr viel selbst produziert und geleistet. Insgesamt sollte Deutschland von mehr Gerechtigkeit profitieren können, war also eher ein Opfer ... ist aber andererseits wohl auch ein wichtiges und täterverseuchtes Land. Trotzdem ist Deutschland sicher eher gut. Alles nicht so einfach.
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 17:56:08
      Beitrag Nr. 37 ()
      #34 "geflossen" ist wohl zu unpräzise gewesen. Siehe http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/posting-drucke…
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 18:01:54
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.483.874 von Wilbi am 30.01.09 17:29:22Es gibt bei jeder Bank eine "interne Aufsicht"! Bei der HRE kann man getrost davon ausgehen, daß deren "miese Geschäfte" durchaus bekannt waren.
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 18:09:11
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.484.165 von Dorfrichter am 30.01.09 18:01:54Ja glaubst du denn,daß eine interne Revision in eine Bank dermaßen aufmuckt und auf solche Mißstände aus geschäftpolitischen nach auße hinweisen. Das würde doch deren Kopf kosten, da sie doch auch dem Vorstand unterstehen.
      Eher hätten es die Wirtschaftsprüfer merken müssen, die den Jahresabschluß testiert haben.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 31.01.09 11:15:57
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.484.243 von Wilbi am 30.01.09 18:09:11Ja glaubst du denn,daß eine interne Revision in eine Bank dermaßen aufmuckt und auf solche Mißstände aus geschäftpolitischen nach auße hinweisen. Das würde doch deren Kopf kosten, da sie doch auch dem Vorstand unterstehen.

      So, nun sind wir also an dem Punkt angelnagt, wo man die Mauschelei aufdecken könnte, wenn man hergehen würde und jene Leute bestrafen würde, die dieses System doch erst ermöglichten durch Schweigen und Wissen! Schnell kämen sie aus ihren Rattenlöchern gekrochen. Schnell würde ersichtlich, wer Order gab zu schweigen und zu vernebeln!

      Ganz schnell wäre man beim Kopf angelngt!
      Avatar
      schrieb am 31.01.09 11:38:00
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.486.986 von Dorfrichter am 31.01.09 11:15:57moin Adam,

      in Memorial: Angie´s Politposse wäre fast so daneben gegangen wie die Kiste mit dem Heini von Pierer http://www.stern.de/politik/deutschland/:Tietmeyer-Berufung-…

      wenn ich nicht mehr weiter weiß, dann BILD ich einen Arbeitskreis :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.01.09 11:45:53
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.487.059 von reimar am 31.01.09 11:38:00Moin!
      :laugh:

      Bin mal gespann, wie lange es noch dauert, bis sie bei Prof. Krichhof anklopft! Die Not ist groß.
      Avatar
      schrieb am 31.01.09 11:49:17
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.486.986 von Dorfrichter am 31.01.09 11:15:57"Ganz schnell wäre man beim Kopf angelngt! "

      Daß der "Kopf" ,sprich Vorstand, für diese ganzen Debakel in den Banken verantwortlich sind, steht doch wohl außer Zweifel.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 31.01.09 11:55:16
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.487.092 von Dorfrichter am 31.01.09 11:45:53jau Adam, hat ne Menge "zerbrochener Krüge"

      der Kirchhof äääh Friedhof muss bald vergrößert werden um "Leichen" wie den Postmann :laugh:





      PS
      Jetzt aber nicht gleich an den Merckle denken... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 31.01.09 12:19:13
      Beitrag Nr. 45 ()
      Bad-Bank-Pläne kosten weitere 120 Milliarden Euro
      Der Plan der Bundesregierung, Krisenbanken von ihren Giftpapieren zu befreien, wird teuer für den Steuerzahler. Die Kapitalhilfen müssen dafür mehr als verdoppelt werden. Nach SPIEGEL-Informationen rechnen Experten des Finanzministeriums mit einer Zusatzbelastung von 120 Milliarden Euro. ...

      ... Experten des Finanzministeriums rechnen mit einem Kapitalbedarf von bis zu 200 Milliarden Euro. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,604729,00.html

      Waaaaaas? Soll es jetzt etwa staatliche Bad-Banken geben?

      Ich hätte gerne detailierte (aber übersichtliche) Hintergrundinformationen und eine umfassende Herleitung der angeblichen Richtigkeit dieser Maßnahmen. Wenn man sich auf Politikerentscheidungen verlassen könnte, wäre das ja Klasse aber derzeit kann man da schon so den ein oder anderen Zweifel haben.
      Avatar
      schrieb am 02.02.09 12:24:34
      Beitrag Nr. 46 ()
      "Der Staat darf sich nicht erpressen lassen."

      Weder von Terroristen noch von geldgierigen Managern...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 02.02.09 19:20:46
      Beitrag Nr. 47 ()
      Finanzexperte empfiehlt Pleite der HRE
      Die Regierung kämpft um die taumelnde Hypo Real Estate - zur Debatte steht die komplette Verstaatlichung inklusive Enteignung der Aktionäre. Doch die Milliardenrisiken in den Büchern der Bank lassen Experten erschaudern. Einige finden: Gesünder wäre ein Bankrott der Bank. ...

      ... Im Bundesfinanzministerium reagiert man inzwischen sogar leicht gereizt, wenn die Frage nach der Zukunft der Hypo Real Estate gestellt wird. Entscheidungen könnten schließlich erst gefällt werden, wenn alle Möglichkeiten geprüft seien, sagte ein Mitarbeiter SPIEGEL ONLINE. Angesichts der Tragweite des Problems sei auch die Öffentlichkeit gut beraten, eine sorgfältige Abwägung abzuwarten. ...

      ... Sollte aber die finanzielle Lage der HRE tatsächlich noch desolater sein, als bekannt, so könnte der Bund womöglich mit dem Grundgesetz in Konflikt geraten, wenn er die Existenz der Bank garantiert. "Die Verfassung fordert für ein solches Engagement, dass das Gebot der Wirtschaftlichkeit erfüllt ist", erklärt Siekmann. Im Klartext: Kosten und Nutzen der Rettungsaktion müssen in einem vernünftigen Verhältnis zueinander stehen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,605046,00.html

      Sehr gut. Anscheiend beginnt man vorbehaltlos und gründlich nachzudenken.
      Avatar
      schrieb am 03.02.09 11:25:09
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.497.057 von HeWhoEnjoysGravity am 02.02.09 19:20:46#47

      Hätte man die nicht einfach Pleite gehen lassen können, bevor der Staat dort zig Milliarden versenkt hat ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 03.02.09 14:35:09
      Beitrag Nr. 49 ()

      Versuch und Irrtum ist eine altbewährte Problemlösungsmethode. Allerdings hat sie ihre Grenzen.
      http://www.n-tv.de/1072985.html

      PS: Ich finde, Merkel macht sich unter den erschwerten Bedingungen schon echt gut.
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 17:27:50
      Beitrag Nr. 50 ()
      Die einzigen, die bisher "enteignet" wurden, sind die Steuerzahler - also WIR.

      :mad:

      Warum haben "unsere" Politiker nicht erst über eine Enteignung, Insolvenz oder Übernahme der HRE nachgedacht, bevor Steuergelder ausgegeben wurden ?

      Geht es bei dem ganzen Manöver womöglich gar nicht um die HRE, sondern um ganz andere Banken, deren Bilanzen im Fall einer Pleite der HRE nicht mehr ganz so toll aussehen würden ? Wieviele Millionen an Parteispenden zahlen die Banken und Versicherungen pro Jahr an die Parteien in D ?

      Geht es womöglich gar vielmehr um die Rettung diverser staateigener Banken und Landesbanken, bei denen der ein oder andere abgehalfterte Politiker und Parteifreund einen völlig überbezahlten Posten besetzt ?

      Wieviele Mrd an Verbindlichkeiten haben die von Politikern und damit Bankamateuren geführten und beaufsichtigten staatseigenen Banken bei der HRE ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 12:01:07
      Beitrag Nr. 51 ()
      Endlich mal Klartext:

      http://www.focus.de/finanzen/boerse/finanzkrise/tid-13417/hy…

      Hypo Real Estate

      „Die Bundesregierung laviert dilettantisch“


      18.02.2009

      Mit Abermilliarden rettet der Staat die Hypo Real Estate vor der Pleite. Völlig daneben, schimpft das Enfant terrible der Ökonomenzunft – und teilt aus: Die Kanzlerin? Ohne Durchblick. Die Banken? Führen uns hinters Licht.

      Von FOCUS-Online-Redakteur Ansgar Siemens

      Die Hypo Real Estate scheint ein Fass ohne Boden – seit Monaten päppelt der Staat die sieche Bank mit Milliardengarantien. Am Mittwoch will die Regierung ein Gesetz durchwinken, auf dessen Grundlage die Besitzer der Bank enteignet werden können.

      Stefan Homburg, 47, hält davon nichts. Der Finanzprofessor aus Hannover, ein renommierter Lehrbuchautor, gilt als Querkopf in der Ökonomenzunft. Im Interview mit FOCUS Online redet er Klartext: Warum es keine Krise gibt – und der Chef der Commerzbank entlassen werden muss.

      FOCUS Online: Der Fall Hypo Real Estate (HRE) hält das Land seit Monaten in Atem. Ohne die Hilfe vom Staat wäre die Bank längst tot. Jetzt will die Regierung offenbar einsteigen – und die Besitzer per Gesetz enteignen. Was halten Sie davon?

      Stefan Homburg: Der Fall Hypo Real Estate kennzeichnet den Drang der Politiker, kurzatmig Probleme zu vermeiden, koste es im Hinblick auf die Zukunft, was es wolle. Die fatalen Fehlanreize solcher Staatshilfen werden nicht bedacht. Die Enteignungspläne unterstreichen, wie dilettantisch die Bundesregierung laviert.

      FOCUS Online: Was werfen Sie Frau Merkel konkret vor?

      Homburg: Besser wäre es gewesen, man hätte die HRE im Herbst in die Insolvenz gehen lassen. Dann müsste man sich heute nicht von den Altaktionären erpressen lassen. Notfalls hätte der Bund die Bank vom Insolvenzverwalter erwerben können. Der HRE-Investor J.C. Flowers handelt zwar moralisch verwerflich, aber kaufmännisch verständlich: Er will ohne Entschädigung nicht zurückstecken. Die Bundesregierung muss jetzt aufpassen, dass ihre Maßnahmen im Rahmen der Verfassung bleiben. Sonst brechen alle Dämme, und es wird im nächsten Schritt unter Verweis auf die angeblich größte Krise aller Zeiten die Meinungsfreiheit abgeschafft.

      FOCUS Online: Sie regen sich über einen handwerklichen Fehler auf. Ist der nicht verzeihlich in Anbetracht der außergewöhnlichen Lage?

      Homburg: Es geht nicht um handwerkliche Schnitzer. Die Rettung der Hypo Real Estate war von Anfang an eine konzeptionelle Fehlentscheidung. Sie hat zur Folge, dass Banken künftig noch höhere Risiken eingehen werden als bisher – denn im schlimmsten Fall hilft ja Vater Staat.

      FOCUS Online: Frau Merkel geht es nicht um die Bank. Es stehe der Zusammenbruch des Finanzsystems zu befürchten, wenn die Hypo Real Estate fällt, behauptet die Kanzlerin.

      Homburg: Die Bundeskanzlerin hat auch behauptet, die im Herbst pleitegegangene US-Bank Lehman Brothers sei systemisch wichtig. Damit hat Frau Merkel unter Beweis gestellt, dass sie diesen Fachausdruck nicht versteht. Ist eine Bank nämlich systemisch wichtig, bricht mit ihrer Insolvenz nach der Domino-Effekt-Theorie das gesamte Finanzsystem zusammen. Dergleichen ist nachweislich nicht geschehen, obwohl staatliche Hilfsmaßnahmen erst Wochen nach der Lehman-Insolvenz einsetzten. Genauso wenig würde das Finanzsystem durch eine Insolvenz der HRE untergehen. Die Domino-Effekt-Theorie ist nicht belegt, widerspricht sogar historischen Erfahrungen.

      FOCUS Online: Immerhin sind fast alle Experten davon überzeugt.

      Homburg: Die meisten Experten sind Banker oder stehen diesen nahe. Dass Bankinsolvenzen die Bilanzen Dritter verhageln, steht ja außer Frage. Genau aus diesem Grund wird die Furcht vor Domino-Effekten geschürt – ein Zweckargument, um Staatsgelder zu erhalten.

      FOCUS Online: Spricht der gesunde Menschenverstand nicht eher für die Domino-Theorie? Als Lehman Brothers im Herbst Insolvenz beantragen musste, stand doch der Systemkollaps kurz bevor. Das Vertrauen war dahin, Banken wollten untereinander kein Geld mehr verleihen. In den Büchern der Lehman-Geschäftspartner türmten sich plötzlich Milliardenverluste.

      Homburg: Dem Finanzsystem ist nach der Lehman-Pleite nichts passiert. Der Interbankenmarkt wurde im letzten Herbst durch die kluge Politik der Notenbanken stimuliert, die hohe Kredite an die Banken vergaben und andererseits hohe Einlagen zuließen. Inzwischen hat sich die Lage beruhigt. Der auf dem Interbankenmarkt gezahlte Zins ist von über fünf Prozent auf unter zwei Prozent gesunken.

      FOCUS Online: Die Hypo Real Estate war stehend K.o., weil sie kein frisches Geld mehr bekam. Die Bundesregierung sprang in die Bresche.

      Homburg: Im Fall einer geordneten Insolvenz der HRE hätten deren Gläubiger, zum Beispiel Versicherungen, fraglos einen Teil ihrer Forderungen abschreiben müssen. Es ist aber abwegig anzunehmen, dass diese Versicherungen zusammengebrochen wären. Dagegen sprechen ihre Größe, die Diversifikation und der Umstand, dass die Versicherungswirtschaft generell weniger betroffen ist. Natürlich wären die Folgen einer HRE-Pleite für manche schmerzhaft gewesen – aber es gehört nicht zu den Aufgaben des Steuerzahlers, Abschreibungen privater Unternehmen zu übernehmen.


      FOCUS Online: Auch die Commerzbank und die Deutsche Bank waren in Gefahr.

      Homburg: Die Deutsche Bank war keineswegs in Gefahr. Hingegen ist die Commerzbank eine Hauptgläubigerin bei der Übernahme des Reifenherstellers Conti durch die Schaeffler-Gruppe – und hat sich dabei gründlich verhoben. Auf dem Höhepunkt der Finanzmarktturbulenzen kam Chef Martin Blessing auf die aparte Idee, auch noch die Dresdner Bank zu kaufen. Dafür darf jetzt der Steuerzahler einspringen – und nicht, um eine Pleite abzuwenden. Es ist eine absolute Verrohung der Sitten, dass Herr Blessing noch immer im Sattel sitzt und sich als Starbanker feiern lässt.

      FOCUS Online: Die Kanzlerin hat auch deshalb ein Rettungspaket für Banken geschnürt, um die Menschen zu beruhigen. Geht es nicht auch um Psychologie?

      Homburg: Es war richtig, dass die Bundesregierung eine Garantie für Sparguthaben gegeben hat. Im Gegensatz zu angeblichen Domino-Effekten sind Bank-Paniken durchaus eine ernstzunehmende Gefahr. Nach dem Fall von Lehman haben dank Einlagensicherung und Regierungsgarantie gottlob nur einige nervenschwache Leute ihr Geld von der Bank geholt. Es ist somit durchaus richtig, die Sparer zu schützen, nicht aber die Banken.

      FOCUS Online: Politiker und Banker sagen, die Hilfen für die Finanzbranche sollten dafür sorgen, dass die Wirtschaft genug Kredite bekommt.

      Homburg: Es gab nie eine allgemeine Kreditverknappung, eine Untersuchung der Bundesbank belegt das. Die vorgebliche Kreditklemme wurde von den Banken erfunden, die begründen mussten, warum sie Geld vom Staat wollen. In letzter Zeit ist dieses Argument, weil widerlegt, in den Hintergrund getreten und durch den Domino-Effekt ersetzt worden. Der Domino-Effekt hat aus Sicht der Banken den Vorteil, dass er prinzipiell nicht widerlegt werden kann.

      FOCUS Online: Wenn die Kanzlerin ihre Ratschläge befolgt, würde die Hypo Real Estate in den nächsten Tagen Insolvenz anmelden. Die Bank ist eine der größten Pfandbriefverkäufer in Deutschland. Müssten da nicht sogar Witwen und Waisen um ihr Erspartes zittern, die ihr Geld in vermeintlich mündelsichere Papiere gesteckt haben?

      Homburg: Der Pfandbrief wird von einer Pleite der Hypo Real Estate nicht betroffen sein, er ist sehr stark geschützt. Die Sicherheiten der Investoren würden in einen separaten Pool wandern, aus dem nur Pfandbriefgläubiger bedient werden. Bevor zum Beispiel Immobilienpfandbriefe an Wert verlieren, müssten die Immobilienpreise in Deutschland um mehr als 40 Prozent einbrechen. Das behauptet niemand. Gerade im Fall einer Insolvenz der Hypo Real Estate könnte das System zeigen, was es kann.

      FOCUS Online: Warum pumpt der Staat ihrer Meinung nach Milliarden in die Banken – wenn doch so vieles dagegen spricht?

      Homburg: Banken gehören zu den größten Parteispendern in Deutschland, ihrer Macht kann eine Bundesregierung nichts entgegensetzen. Realpolitisch ist es besser, so traurig das klingen mag, sich gegen das Gemeinwohl und für Banker und Boni zu entscheiden. Anschließend ist diese Entscheidung durch eine gepfefferte politische Anti-Bonus-Rhetorik zu verschleiern. Union und SPD schimpfen über Boni, die sie zuvor durch Steuergelder erst ermöglicht haben.


      FOCUS Online: Wie wird die Krise sich entwickeln?

      Homburg: Das Wort Krise werden Sie von mir nicht hören. Wir beobachten eine Konjunkturdelle, und es ist nicht ausgemacht, ob diese schlimmer wird als vergleichbare Abschwünge der jüngeren Vergangenheit. Selbst wenn die Wirtschaft in diesem Jahr um drei Prozent schrumpfen würde, fänden wir uns anschließend auf dem Niveau von 2007 wieder. Ich kann darin keinen Weltuntergang erkennen. Parallelen zur Weltwirtschaftskrise sind hysterisch.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 12:24:09
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.601.732 von Blue Max am 18.02.09 12:01:07"Homburg: Besser wäre es gewesen, man hätte die HRE im Herbst in die Insolvenz gehen lassen. Dann müsste man sich heute nicht von den Altaktionären erpressen lassen."

      Wenn ich das schon höre: "man hätte". Ja klar, hätte der Hund nicht gesch.........
      Was denkt ihr, was man in einem halben Jahr oder einem Jahr alles besser h ä t t e machen können. Vielleicht hätten dann die gleichen Leute gesagt, man hätte die HRE retten müssen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 26.02.09 17:43:32
      Beitrag Nr. 53 ()
      nu klagt der "rotzefreche Versager" Funke auf Gehaltsnachzahlung und Weiterbeschäftigung :rolleyes::cry:

      Nicht zu fassen, was diese Volksschädlinge für Dinger drauf haben :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.02.09 18:49:22
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.601.932 von Wilbi am 18.02.09 12:24:09Läßt sich doch bei nächster Gelegenheit nachholen, die Insolvenz.
      Avatar
      schrieb am 26.02.09 19:25:48
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.660.714 von reimar am 26.02.09 17:43:32Schade, daß wir für diese Typen nicht Gesetze wie China haben.
      Auf jeden Fall erstmal das Privatvermögen mit einer enstweiligen Verfügung versehen und sperren zwecks Prüfung von Schadenersatzansprüchen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 11:02:35
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.660.714 von reimar am 26.02.09 17:43:32#53

      Warum aucn nicht. Schliesslich hat der ja keine 1,30 Euro geklaut...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 11:13:48
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.665.322 von Blue Max am 27.02.09 11:02:35Ich habe überhaupt noch nichts davon gehört, ob überhaupt Staatsanwälte in den Banken ermitteln. Da könnte sich doch Jemand einen Namen machen. Ich frage mich, ob der Begriff der Untreue nicht soweit ausgelegt werden kann, daß diese Typen regreßpflichtig werden.
      Mir kommt die Galle hoch, wenn diese Bankenspieler noch die Institute verklagen auf Bonuszahlungen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 11:14:25
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.660.714 von reimar am 26.02.09 17:43:32ohne ihn in schutz nehmen zu wollen, aber der hat schließlich einen arbeitsvertrag...

      wie jeder andere auch.
      wenn einer gekündigt wird, so kann dieser auch klagen.

      ich sehe das mehr als moralischen anstand, stillschweigend zu gehen.
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 13:32:50
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.661.555 von Wilbi am 26.02.09 19:25:48Schade, daß wir für diese Typen nicht Gesetze wie China haben
      Welche Typen ? Solche Idioten wie Steinbrück, die zuerst 102 MILLIARDEN in eine Firma stecken und dann draufkommen, daß sie dort peinlicherweise NICHTS zu reden haben ?
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 21:04:47
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.666.719 von big_mac am 27.02.09 13:32:50Noch so ein Blindfisch, der nicht weiß, was passiert, wenn die Banken zusammenbrechen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 21:55:41
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.671.394 von Wilbi am 27.02.09 21:04:47und ? was passiert was bei anderen Unternehmen nicht passiert ?

      jetzt einmal ganz davon abgesehen, daß man eine Bank auch retten kann OHNE die Aktionäre und die Managementgehälter zu retten.
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 22:54:27
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.671.735 von big_mac am 27.02.09 21:55:41Ich kann dir jetzt keinen Volkswirtschaftlichen Unterricht erteilen.Du weißt aber sicherlich, daß viele Leute und Unternehmen bei einer Bank Kredite haben. Wenn eine Bank nun pleite geht, was wird der Konkursverwalter dann machen? Die Leute stehen dann Schlange und wollen ihre Einlagen abheben, geht aber zum größten Teil nicht, die stecken in den Krediten, also kündigt der Gerichtsvollzieher die Kredite. Viele die auf der Brust schwach sind finden keinen neuen Geldgeber sprich Bank, gehen also in Konkurs und die Arbeitnehmer von den Firmen stehen auf der Straße, die Kette setzt sich fort, ev. auch von einer Bank zur nächsten.
      Wer den Klein-Erna-Glauben hat, daß bei einer Bankpleite nur die Manager und Angestellten dann auf der Straße stehen, der irrt schwer.
      Das ist jetzt nur ein kleiner Aspekt, aber sicherlich auch für wirtschaftliche Laien nachvollziehbahr.Aber vielleicht hat ja jemand einen Vorschlag, wie es anders geht.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 23:36:04
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.672.059 von Wilbi am 27.02.09 22:54:27>>> Aber vielleicht hat ja jemand einen Vorschlag, wie es anders geht. <<<


      Ja ich.

      Ausradieren, in die Luft jagen.

      Und zu den Sparkassen gehen.
      Avatar
      schrieb am 27.02.09 23:43:15
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.672.207 von Waldsperling am 27.02.09 23:36:04Du meinst jetzt die Leute, die bei der Bank einen Kredit haben. Bei dir weiß man ja ,daß du ein Malocher bist oder warst irgendwo am Band oder besser am Amboss, und von diesen Dingen keine Ahnung haben kannst.Also Nichtwissen verziehen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 07:49:16
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.672.059 von Wilbi am 27.02.09 22:54:27so einfach Kreditverträge kündigen geht nicht, so lange der Kunde den Vertrag einhält. Der MV wird daher die Forderung verkaufen. Kreditwürdige Kunden, denen ein Rahmen gekündigt wird, werden von der nächsten Bank mit Freude begrüßt.

      Die Angestellten werden einen anderen Job bei einer anderen Bank finden - die Arbeit verschwindet nicht, sie existiert unter anderer, stärkerer Flagge weiter.

      Das genial einfache Grundrezept:
      Man nehme in der Pleite die Aktiva von den inkompetenten Eigentümern, gebe sie kompetenten Eigentümern, und die machen was draus. Das System hat ein paar tausend Jahren ausgezeichnet funktioniert (jedenfalls bis die Politik dem Retterwahn verfallen ist). Es nennt sich KAPITALISMUS.
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 10:48:54
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.672.509 von big_mac am 28.02.09 07:49:16moin mac,

      der Schritt vom Kapitalismus zum Feudalismus ist ein relativ Kleiner, denn NICHTS ist so lukrativ wie die Steuereinahmen ganzer Länder...:eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 11:19:17
      Beitrag Nr. 67 ()
      ...wo ist das Problem ? Man läßt die HRE pleite gehen und garantiert dann -als Staat- die ausstehenden Kredite.
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 12:56:29
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.672.509 von big_mac am 28.02.09 07:49:16"Das genial einfache Grundrezept:
      Man nehme in der Pleite die Aktiva von den inkompetenten Eigentümern, gebe sie kompetenten Eigentümern, und die machen was draus. Das System hat ein paar tausend Jahren ausgezeichnet funktioniert
      "

      Dein Rezept scheint bei der Lehmann-Pleite aber nicht gezogen zu haben, sonst wären nicht weitere Banken (z.B.HSH Nordbank) an den Rand es Ruins gebracht. Die Politiker jedenfalls waren weltweit so klug, keine weitere große Bank pleite gehen zu lassen.Aus der Lehmann-Pleite gelernt.
      Lachhaft, heute noch zu denken, daß andere Banken faule oder halbfaule Kredite abzukaufen oder übernehmen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 01.03.09 07:32:04
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.673.293 von Wilbi am 28.02.09 12:56:29...keine weitere große Bank pleite gehen zu lassen

      aha, jetzt sind es immerhin nicht mehr ALLE Banken, sondern nur mehr "große". Gehört da HSH überhaupt dazu ? WaMu war jedenfalls deutlich größer, und wurde über die Wupper gelassen, was Eigen- und Nachrangkapital betrifft. Die Aktiva haben mittlerweile einen recht kompetenten Eigentümer gefunden.

      Lehmann dagegen war überhaupt keine Bank, sondern eine Investmentbank - ein ganz anderes Tier.

      Faule Kredite ? Aber, aber ! Du erwartest, daß jemand einer Bank mit faulen Krediten Geld gibt ? Für wie dumm hältst du die Menschheit ?
      Den Kredit zu kaufen ist wiederum etwas anderes. Warum soll sich kein Käufer finden, zu einem entsprechenden Preis ?
      Avatar
      schrieb am 01.03.09 10:13:02
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.675.260 von big_mac am 01.03.09 07:32:04Wenn du es nicht begriffen hast, träum weiter, aber sei dankbar, daß wir doch noch eingermaßen gute Politiker haben, die das Problem begriffen haben.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 02.03.09 07:07:23
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.675.437 von Wilbi am 01.03.09 10:13:02aber sei dankbar, daß wir doch noch eingermaßen gute Politiker haben, die das Problem begriffen haben.

      Du meinst doch nicht die Politiker, die als Eigentümervertreter zugesehen haben, wie Landesbanken und IKB gegen die Wand fahren ?
      Oder habt ihr in der Zwischenzeit neue gefunden ?


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Hypo Real Estate Banker bekommen den Hals nicht voll