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    Peak Oil und die Folgen (Seite 1297)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 15.06.24 07:52:02 von
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      schrieb am 21.12.10 08:37:31
      Beitrag Nr. 2.337 ()
      Es läuft immer aufs Gleiche hinaus, man kann vieles theoretisch "machen", in der Praxis ist es aber unrealistisch und kein ausreichender Öl-Ersatz. Das billige Öl (Kohle, Gas) war die Schatztruhe, die Nährlösung in der der Petrischale, die unsere Specie sich hat explosiv ausbreiten lassen. Nun ist die Petrischale voll von uns und die Nährlösung (fast) verbraucht.
      Die Konsequenzen dieser Situation sind für viele derart unerquicklich, dass sie in jegliche noch so abwegige Wunschvorstellung flüchten, diese psychologischen Schutzvorrichtungen sind im Hirn von Homo "sapiens" angelegt und schwer zu überwinden. Die unerfreulichen Realitäten verändert es allerdings nicht...
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      schrieb am 21.12.10 08:22:30
      Beitrag Nr. 2.336 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.741.846 von Mandala64 am 21.12.10 00:34:01Wieso schlecht gerechnet? Weil ich die Kosten für eine neue Butanol-Anlage um 30% geringer gerechnet habe, als die der jetzt im Bau befindlichen? Das ist doch ein reichlicher Abschlag, n´est-ce pas?
      Und die anderen Zahlen stimmen schlicht. Wir brauchten 63500 dieser Anlagen mit einer Jahreskapazität von 2000 Tonnen.
      Und was wir an Biomasse brauchten, will ich garnicht erst untersuchen. Das dürften astronomische Mengen sein.
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      schrieb am 21.12.10 07:56:18
      Beitrag Nr. 2.335 ()
      Hi Mandala,

      ohne Triakel vorgreifen zu wollen, wir sollten hier weder schön- noch schlecht rechnen.
      Ich sehe allerdings nicht, dass Energie aus Biomasse Öl (Gas, Kohle usw.) ersetzen kann, selbst wenn ein Teil der Biomasse derzeit "sinnlos" verbrannt wird.
      Öl ist pure Energie, Biomasse muss tatsächlich gesammelt und verarbeitet werden (Energiezufuhr!), es ist doch zwingend logisch, dass dabei nicht die Energieüberschüsse herauskommen, die unsere wachsende Zivilisation und 7 Milliarden Menschen benötigen. Das kann die Situation ein wenig abmildern, aber doch niemals den zunehmenden Ausfall von Öl (Gas, Kohle, Uran...) vollständig kompensieren.
      Avatar
      schrieb am 21.12.10 00:34:01
      Beitrag Nr. 2.334 ()
      @Triakel - bewust schlecht gerechnet, wozu soll das gut sein?

      @Looe - echt albern!

      @Friseuse - Hey, genau diese Scheiben liefen auf meinem ersten Plattenspieler!
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      schrieb am 20.12.10 22:34:14
      Beitrag Nr. 2.333 ()

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      schrieb am 20.12.10 22:23:09
      Beitrag Nr. 2.332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.740.267 von Yazz62 am 20.12.10 19:00:08Hallo yazz62,
      Ich schrieb:
      Beispiel: in den USA entshen gerade viel tausend kleine Produktionen von Schieferöl. Die machen pro Bohrung nur 5000 Barrel am Tag. Aber 2000 * 5000 macht halt auch 1 Mio. Fass am Tag...

      Ich habe dies damals aus einem persönlichen Gespräch mit einem Ölexperten, den ich über die ASPO kenne, zusammengefasst. Wie er mir später sagte, habe ich dies wohl nicht korrekt zusammengefasst...
      Ein Beispiel über die Entwicklung in den USA findest hier:
      http://www.theoildrum.com/node/7253#more

      Es geht dort im Wesentlichen um die Rolle von NGL´s aber auch um Schieferöl.

      Bis denne

      smiths74
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      Avatar
      schrieb am 20.12.10 21:45:41
      Beitrag Nr. 2.331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.735.773 von Triakel am 19.12.10 22:21:33Auf Grund des großen Handarbeitsanteils werden wohl alleine in Deutschland einige Millionen Sammler benötigt.

      Hallo Triakel,

      Hey.. das kommt mir doch bekannt vor ! Waren wir früher-- so vor 1o Millionen Jahren -nicht mal ein Volk von Jägern und Sammlern ? :laugh: Der Kreis scheint sich zu schließen..
      back to the roots... finde ich echt cool :laugh::D:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.12.10 19:41:05
      Beitrag Nr. 2.330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.740.338 von Mandala64 am 20.12.10 19:11:41Danke, das bestätigt ja meine Meinung.

      Statt die Abfälle zu verbrennen, kann man Biogas oder Biosprit daraus machen.
      Ist z.B. in Afrika auch eine gute Möglichkeit für Arme.

      Dauert nur eine Weile, bis sich das durchsetzt.
      Aber ich sehe (bisheriges) Peak Oil ohnehin erst in 2020.

      Bis dahin gibt es genügend Alternativen, auch vielleicht Schieferöl.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 20.12.10 19:39:35
      Beitrag Nr. 2.329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.740.338 von Mandala64 am 20.12.10 19:11:41Noch ein Nachtrag zum Stickstoffbedarf von C4-Pflanzen wie Chinaschilf (Miscanthus):

      Der Stickstoffbedarf für C4-Pflanzen ist niedriger, da sie weniger RubisCO benötigen. Diese kann nämlich bei höherer CO2-Sättigung effizienter arbeiten. Wachsende Aufmerksamkeit gewinnen auch tropische C4-Futtergräser, die mit Stickstoff-bindenden Bakterien vergesellschaftet sind und somit kaum einer Zusatzdüngung bedürfen.
      http://de.wikipedia.org/wiki/C4-Pflanze
      Avatar
      schrieb am 20.12.10 19:11:41
      Beitrag Nr. 2.328 ()
      Zur Frage, wieviel Energie weltweit aus Biomasse gewonnen werden kann, hab ich mal in Wikipedia nachgeschaut:

      "Das theoretisch nutzbare Biomassepotenzial der Erde entspricht einem Energieinhalt von 2000–2900 Exajoule der Landmasse und etwa 1000 Exajoule in Gewässern und Meeren. Technisch könnte man jährlich ca. 1200 Exajoule nutzen.[11] Manche technisch möglichen Nutzungen haben jedoch bei ökonomischen Belangen Grenzen. Ökonomisch nutzbar nach Abwägung der Kosten wären nur ca. 800 Exajoule im Jahr. Der weltweite Verbrauch an Primärenergie (Erdöl, Erdgas, Kohle, Atomenergie, erneuerbarer Energie) betrug im Jahre 2004 etwa 463 Exajoule.[12]

      Die Energie der jährlich erzeugten pflanzlichen Nahrungsmittel für die Erdbevölkerung entspricht etwa 20 Exajoule. Reste der Nahrungsmittelproduktion (Reis, Weizen, Mais, Zuckerrohr), die für den menschlichen Organismus nicht verwertbar sind wie Stängel, Hülsen usw. mit einem theoretisch gewinnbaren Energieinhalt von ca. 65 Exajoule werden derzeit einfach verbrannt. Die verbrannte Biomasse aus Resten der Nahrungsmittelproduktion beträgt jährlich etwa 2 Gigatonnen. Mindestens 38 Exajoule wären energetisch jährlich nutzbar.[11]"
      http://de.wikipedia.org/wiki/Biomasse

      Hier zwei Beispiele für Biomassepflanzen:


      http://www.miscanthus.de/kurzinfo.htm


      Rutenhirse (Panicum virgatum)
      http://de.wikipedia.org/wiki/Rutenhirse

      Eine Stickstoffdüngung des Bodens läst sich übrigens auch durch Anpflanzung von Hülsenfrüchten als Zwischenfrucht erreichen.
      "Durch ihre Rhizobien tragen Leguminosen zur Fruchtbarkeit des Bodens bei (siehe Gründüngung) bzw. In der Landwirtschaft werden sie daher gern zur Melioration als Zwischenfrüchte angebaut. Die Stickstofffixierung kann 100 kg/ha pro Monat erreichen."
      http://de.wikipedia.org/wiki/Leguminosen
      In tropischem Klima kann man so 2-3 Ernten im Jahr (Wechsel Reis/Hülsenfrucht/Reis und zwischendurch ein bisschen Kuhdung) erzielen.
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