checkAd

    Peak Oil und die Folgen (Seite 158)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 09.05.24 20:49:47 von
    Beiträge: 15.294
    ID: 1.157.619
    Aufrufe heute: 5
    Gesamt: 621.565
    Aktive User: 0


    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 158
    • 1530

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 13.03.17 22:59:57
      Beitrag Nr. 13.724 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.529.265 von extriakel am 13.03.17 22:23:01Nachtrag: 3 Funde seit Oktober in Alaska. Alle überschaubar, aber für den Staat ist das sehr interessant. Den Conoco-Fund von Januar hatte ich vergessen.

      Exxon hat jetzt auch ein höheres Budget angekündigt, die Majors kaufen sich in neue Projekte. Derzeit geschieht viel. Hoffentlich wird der Ölpreis nicht wieder durch die Fracker zerstört. Continental warnt genau davor, kündigt aber dennoch an, die Produktion massiv auszuweiten... ein wenig ironisch.
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.03.17 22:50:47
      Beitrag Nr. 13.723 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.529.265 von extriakel am 13.03.17 22:23:01Konnte ich dich ein wenig von der deutlich höheren Stabilität des Finanzsystemes seit 2008 überzeugen?
      Avatar
      schrieb am 13.03.17 22:49:26
      Beitrag Nr. 13.722 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.529.265 von extriakel am 13.03.17 22:23:01Es gibt 2 Neufunde, einer von Oktober und einer von vor paar Tagen.

      Dass es makroökonomisch nicht relevant ist, habe ich bereits geäußert.
      Avatar
      schrieb am 13.03.17 22:23:01
      Beitrag Nr. 13.721 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.528.224 von TME90 am 13.03.17 19:52:17Hallo TME,
      bei diesem Vorkommen im North Slope handelt es sich um das Vorkommen, über das bereits im letzten Jahr als Neuentdeckung berichtet wurde.
      Genau genommen ist die Existenz dieses Vorkommens im sogenannten National Arctic Wildlife Refuge seit Jahrzehnten bekannt. Ich selbst habe auf dieses Vorkommen als einziges noch jungfräuliches Vorkommen für konventionelles US-Öl in der hiesigen Diskussion vor ca 3...4 Jahren hingewiesen.
      Aus gutem Grund wurde es bisher nicht ausgebeutet, denn wie der Name schon sagt, befindet es sich in einer ökologisch hoch sensiiblen und geschützten Gegend. Klar, Trump wird es bestimmt nun freigeben zur Förderung. Selbst der Klima- und Umweltschützer Obama hatte ja schon mit dem Gedanken gespielt.
      Übrigens: BIS ZU 120000 Barrel täglich Fördermenge bedeutet, dass zu den besten dieses Feldes eine Fördermenge erreicht wird, die etwa 1,4% der aktuellen US-Förderung entspricht. In der Vergangenheit waren wesentlich gößere Mengen als 1,2 MRD. Barrel für das Vorkommen im NAWR genannt worden.
      Zum Vergleich: Prudhoe Bay hatte eine Spitzen-Tagesförderung von knapp 2 Millionen Barrel am Tag, konstant über etwa 10 Jahre.

      Rein medial ist dieses Feld wohl an die 10 Mal immer wieder neu entdeckt worden. Ich vermute, auch 2018 wird das Feld erneut entdeckt.
      14 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.03.17 19:52:17
      Beitrag Nr. 13.720 ()
      Übrigens auch sehr interessant, dass es derzeit in Alaska bedeutsame neue Öl-Funde gibt, obwohl es sich ganz und gar nicht um einen neuen Hot Spot für Öl handelt. Für die globalen Ölreserven ist es eher weniger wichtig, aber für den Bundesstaat und die amerikanische Ölrevolution durchaus. Gas-Fracking, der Golf, dann Öl-Fracking, jetzt Alaska, in den USA bewegt sich sehr viel.
      15 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,3500EUR +5,42 %
      Mit ExoPTEN die Querschnittlähmung besiegen?mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 12.03.17 18:08:18
      Beitrag Nr. 13.719 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.521.282 von Algol am 12.03.17 17:56:28ja, dafür müsste es stärkere Konditionalität geben. Ein direkter Anstieg auf z. B. 2 % bei den Leitzinsen ist natürlich undenkbar. Die Staaten müsste die jetzige Zeit mit niedrigen Zinsen und wieder steigInflationlation nutzen, um die Haushalte in Ordnung zu bringen. Das passiert leider naja, sehr schleppend, teilweise gar nicht. Man ruht sich auf der EZB aus. Und das schafft massive Fehlanreize und langfristige Probleme. Ich bin auch sehr unsicher, wie man aus der Situation jetzt gut herauskommen soll.

      ABER was durchaus möglich ist, ist dass die Zinsen ein Stück weit steigen. Die EZB hat ja schon angekündigt, die Käufe zu reduzieren. Gewissen Fortschritt bei den Schuldenquoten gibt es. 201Schuldenquote im Euroraum bei 93,4 %, 2016 bei 92,2 %, für 2017 werden 91,1 % geschätzt.

      Es gibt ja nicht nur hohe und niedrige Zinsen. Wären die Spreads z. B. 0,4 % höher, wäre das vielleicht tragbar und hätte eine disziplinierende Wirkung, vor allem auch mit der Drohung, dass man die Spreads stärker ansteigen lassen könnte. Die Süd-Staaten brauchen Druck, aber wohl dosiert.
      Avatar
      schrieb am 12.03.17 17:56:28
      Beitrag Nr. 13.718 ()
      Die Notenbanken, besonders die EZB, können die Zinsen überhaupt nicht mehr auf ein "normales" Niveau anheben, weil etliche Staaten dann umgehend insolvent wären.
      Zu hohe Staatsverschuldung, wg Wählerfang mit teuren Versprechen...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.03.17 16:25:06
      Beitrag Nr. 13.717 ()
      https://www.comdirect.de/inf/anleihen/detail/uebersicht.html…

      Anadarko-Anleihen mit 9 Jahren Restlaufzeit rentieren z. B. bei 4,3 % bei einem besseren Rating. Also wird die Möglichkeit des Ausfalls mit etwa 2 % Rendite pro Jahr gegenüber Staatsanleihen vergütet. Die Fed hat auf diesen Spread keinen Einfluss, das sind Marktkräfte.
      Avatar
      schrieb am 12.03.17 16:20:46
      Beitrag Nr. 13.716 ()
      Hier mal ein Beispiel:

      https://www.comdirect.de/inf/anleihen/detail/uebersicht.html…

      Das Unternehmen hat ein Ba2 Rating und bei 7 Jahren eine Rendite von 8,4 %.

      Die Risikobewertung im Anleihemarkt funktioniert.
      Avatar
      schrieb am 12.03.17 16:15:16
      Beitrag Nr. 13.715 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.520.874 von carrincha am 12.03.17 16:05:19Für Europa bin ich deiner Meinung.

      In den USA hat dieFedd einfach einen relativ niedrigen Leitzins für das kurze Ende. Aber die Inflation ist ja auch niedrig und die Zinsstrukturkurve ist im normalen Modus, Staatsanleihen sind bei 10 Jahren auch wieder bei 2,6 % und vor allem greift die FED nicht die Risikoaufschläge an und das ist das wichtige. Wie gesagt: risikobehafteAnleihenhen weisen in Relation zur Inflation hohe Zinsen auf. Die Zinsspannen der Banken sind auf normalem Niveau. Die Fed erhöht die Zinsen.

      Und es gibt durchaus Gründe, nicht auf z. B. 3 % zu erhöhen. Und zwar das von mir eben im anderen Beitrag angesprochene. Das löst Probleme aus und zwar im Ausland. Der Dollar wertet auf und Dollarschulden von Unternehmen in Emerging Markets werden teurer zu bedienen. Es gibt dann über den Zinsparitäteneffekt eine Kaptialflut in die USA, den Emerging Markets wird das Kapital entzogen und sie fallen in Rezessionen. Die FED ist zwar die Zentralbank der USA, aber sie hat auch eine gewisse Verantwortung, zumal die Probleme natürlich international durchschlagen. Darum macht die FED das schon richtig, sie hebt die kurzfristigen Zinsen langsam an. Kurzfristige Zinsen von z. B. 3 % braucht es heute auch gar nicht, weil die Inflation höher ist. Übrigens macht der risikofreie Zins für z. B. Fracker gar nicht so viel aus, die Renditen sind stärker spreadgetrieben.

      Die Zinssituation in den USA macht mir keine Sorgen. Die Allokation über Risikozuschläge ist intakt. In Europa ist das nicht dEZB Anleihen kauft und damit die Spreads zerstört.

      Gefährlich ist für die USA nur, dass das Land durch die steigenden Zinsen mit Kapital überhäuft wird und das kann Blasen z. B. am Aktienmarkt herbeiführen.
      • 1
      • 158
      • 1530
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Peak Oil und die Folgen