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    Internet-Meinungsfreiheit und Beschneidungsversuche - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.07.10 09:52:03 von
    neuester Beitrag 31.07.10 17:51:49 von
    Beiträge: 28
    ID: 1.159.045
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      schrieb am 29.07.10 09:52:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      Da wächst den Meinungsmachern das Internet über den Kopf hinaus. Man denkt nach...über Kastration und Zurückgewinnung des Meinungsmonopols, das unablässig ist zur Machtausübung.

      Dieser Sammelthread soll ein Gradmesser werden, ein Seismograph über Versuche der US-gelenkten Medien, das Internet zu bändigen.

      http://www.mmnews.de/index.php/etc/6094-propaganda-offensive…
      Avatar
      schrieb am 29.07.10 10:09:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.894.425 von Dorfrichter am 29.07.10 09:52:03moin Adam,

      eigentlich geht es nur um Kohle ziehen aus dem Netz, wie unser oberster "Qualitäts-Journalist" Matthias Döpfner schon vor einiger Zeit gefordert hat.

      I-Net User sind für ihn Web-Kommunisten...

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/it/0,2828,667250,0…

      Bezahl-Inhalte dürften in der Zukunft zur Regel werden...
      Avatar
      schrieb am 29.07.10 10:28:08
      Beitrag Nr. 3 ()
      Aus einem anderen Thread:

      @all Guten Morgen,

      da dieser Thread mehr und mehr zum Schauplatz persönlicher Beleidigungen
      und Anfeindungen wird, schliessen wir hier die Diskussion.

      MfG MaatMOD
      Avatar
      schrieb am 29.07.10 10:56:23
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich denke, dass man das [Beschneidungsversuche der Meinungsfreiheit] sehr ernst nehmen sollte - auch wenn eine schnelle massive Einschränkung der Meinungsfreiheit unwahrscheinlich ist. Die Gefahr ist, dass in einigen Ländern in z.B. 10 Jahren sich tatsächlich nur noch "Experten" öffentlich äußern dürfen und normale Menschen nur noch mündlich diskutieren aber nicht mehr eine kritische Meinung (z.B. im Internet) verbreiten dürfen.

      Die Gefahr ist deswegen so groß, weil eine massive Einschränkung der Meinungsfreiheit die Voraussetzung für ein Unrechtsregime ist, denn ein auf Lug & Trug basierendes Unrechtsregime wird versuchen, Kritiker zum Schweigen zu bringen und weil man nicht die halbe Bevölkerung ins KZ stecken kann, ist es hilfreich, erstmal die Anzahl der Schreiber massiv einzugrenzen. Wer nicht als systemtreuer "Experte" gilt, darf sich nicht mehr im Internet äußern. ... http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… (Thread: Wann bricht dieses Lügen-Finanz-System zusammen?????)
      Avatar
      schrieb am 29.07.10 11:30:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.894.425 von Dorfrichter am 29.07.10 09:52:03das sehe ich nicht als Versuch, die Meinungsfreiheit zu beschneiden. Die dahinter stehende Absicht ist m.E. vielmehr, für Bezahlinhalte zu werben.

      Übrigens, sollte diese "Studie" fundiert sein, so zeigte sie doch das - gesunde - Mißtrauen der Menschen bzgl der Informationsflut. Die seitens der Macher gezogenen Schlüsse sind natürlich Kappes. Als ob man Qualität bekäme, von der Wahrheit ganz zu schweigen, sofern man nur dafür bezahlt. Dieser "Logik" zufolge stünde beispielsweise BILD für Qualität und Wahrheit. Dafür gibt´s sogar von mir einen :laugh:

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      Avatar
      schrieb am 29.07.10 11:44:13
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.894.566 von reimar am 29.07.10 10:09:43Nichts gegen "Bezahlinhalte". Nichts gegen "Urheberschutz"! Bestrebungen, wie sie derzeit laufen, können nicht hingenommen werden. Wir brauchen keine "cinesischen Zustände".

      Wenn man versucht, die Kriminalität einzudämmen- auch gut. Aber nicht ausweiten auf die freie Meinung. Und genau darauf sollten auch alle User hier achten.


      Wehret den Anfängen! Wir bekommen sonst eine fürchterliche Gesellschaft, inder keiner mehr dem Anderen traut. Und das kann nicht gut sein.
      Avatar
      schrieb am 29.07.10 11:46:16
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.894.425 von Dorfrichter am 29.07.10 09:52:03#1

      aus dem Link:

      "...Die Erkenntnisse der "Medienforscher" wurden angeblich in "langjährigen Studien" gesammelt. Heute wurde die "wissenschaftliche" Arbeit als 300seitiger Report in Los Angeles vorgestellt. Titel: "2010 Internet Project Report". Tenor: Das Internet ist unseriös..."

      Schon klar, diesen "Qualitäts-Journalisten" geht gerade gewaltig die Düse. Denn wenn die Leute nichts mehr für die Zeitungen mit den grossen Buchstaben oder das Gelaber in Radio und TV bezahlen, stattdessen sich Infos und Kommentare gratis aus dem Internet holen, dann dürfte es vorbei sein mit den hochbezahlten Journalisten...

      :eek:

      Das Internet gilt also als "unglaubwürdig". Logisch, denn "glaubwürdig" sind ja nur katholische Bischöfe, Comical Ali, US-Aussenminister Powell, RTL, die SPD und die BILD-Redaktion...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.07.10 11:50:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.895.375 von MFC500 am 29.07.10 11:30:38das sehe ich nicht als Versuch, die Meinungsfreiheit zu beschneiden. Die dahinter stehende Absicht ist m.E. vielmehr, für Bezahlinhalte zu werben.
      Das ganz sicher auch, aber was ist damit?!
      _________________________________________________________________________________________
      http://www.goldseitenblog.com/peter_boehringer/index.php/201…
      _________________________________________________________________________________________
      Avatar
      schrieb am 29.07.10 11:57:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.895.518 von Dorfrichter am 29.07.10 11:50:07#8

      aus dem Link:

      "...Originalzitat: 'Schreiber, die nicht mindestens ein Jahr an Doktorandenstudium in einer vernünftigen VWL-Fakultät absolviert haben (und zur Doktorarbeit zugelassen wurden), können volkswirtschaftliche und wirtschaftspolitische Debatten nicht sinnvoll voranbringen. Es ist zunehmend unwahrscheinlich, dass [in der immer komplexeren Welt der VWL] diese Leute irgendetwas Interessantes zur Wirtschaftspolitik beitragen können.'..."

      Sicher. Die Wahrheit über Volkswirtschaft und Wirtschaftspolitik kennen nur die hochbezahlten Banker, Manager und Berufspolitiker. Hat die Welt ja erst in der letzten Wirtschafts- und Finanzkrise deutlich gesehen...

      :eek:

      Wieviele von denen haben überhaupt "mindestens ein Jahr an Doktorandenstudium in einer vernünftigen VWL-Fakultät absolviert" ?

      :confused: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.07.10 11:57:51
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.895.485 von Blue Max am 29.07.10 11:46:16Das Internet gilt also als "unglaubwürdig". Logisch, denn "glaubwürdig" sind ja nur katholische Bischöfe, Comical Ali, US-Aussenminister Powell, RTL, die SPD und die BILD-Redaktion...

      die überregionalen medien in D gehören zu ca 80% springer und bertelsmann.

      die beiden damen sind der frau merkel sehr zugetan, und deshalb unangreifbar.

      was meinst du wohl wie unsere zukunft aussieht?
      Avatar
      schrieb am 29.07.10 12:03:23
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.895.579 von rohrberg am 29.07.10 11:57:51#10

      In Zukunft wird die Meinungsvielfalt deutlich pluralistischer ausfallen, Nachrichten und Kommentare werden nicht mehr nur in den klassischen Medien verbreitet, und Bezahl-Medien wie Zeitungen und Zeitschrifetn werden massive Verkaufsrückgänge verzeichnen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 29.07.10 12:19:51
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.895.471 von Dorfrichter am 29.07.10 11:44:13Adam

      >>>Es wird immer schwerer einfach zu leben <<< :laugh:

      unsere "Freiheitlich demokratische Grundordnung" besteht sowieso nur noch aus Frakmenten und wird durch die Gesetzes-Fabrik ständig weiter eingeschränkt...:cry:

      Es ist schon schwer genug nichts falschzumachen und nicht mit Gesetzen und Verordnungen zu kollidieren...:(
      Avatar
      schrieb am 29.07.10 14:21:30
      Beitrag Nr. 13 ()
      grad bei Maraho entdeckt...

      http://www.cicero.de/97.php?item=5232

      auch geschickt verpackte PR-Artikel -"journalistisch" aufbereitet - dienen als Einnahmequelle für die Medien...:rolleyes:

      Am Hungertuch nagen die bestimmt nicht :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.07.10 17:29:41
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.896.538 von reimar am 29.07.10 14:21:30reimar, das Problem der Printmedien ist die "Linientreue zum System". Der Staat wird sich was überlegen. Massive Beschneidungen werden kommen, damit müssen wir uns abfinden. Nur- Märchen sind einfach nicht mehr erwünscht. Das Volk will die Realität kennenlernen und sich damit auseinandersetzen.

      Wir befinden uns nicht mehr in der "Angstphase" (alles Quatsch!), nein die Phase 2 hat begonnen, das ängstliche Hinsehen, das hindurchlugen durch die "augenverdeckende Hand"!

      Das da unten hat auch was zu tun, wie ein Staat reagiert, wenn ihm das "Hemd zu kurz" wird.
      http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/6096-geldsysten-vo…
      Avatar
      schrieb am 29.07.10 17:48:11
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.898.385 von Dorfrichter am 29.07.10 17:29:41Adam

      wenn ich -mmnews- so machmal überfliege, fällt mir der Spruch ein: "Eine spitze Zunge ist in manchen Ländern schon unerlaubter Waffenbesitz" :laugh:

      oder

      "Manche, die ihrer Zeit weit voraus waren, mussten in unbequemen Unterkünften auf diese warten" :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.07.10 17:53:11
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.898.537 von reimar am 29.07.10 17:48:11Oder:

      Die Zeit erhascht gerade Jene, die meinen, sich gerade hinlegen zu können"
      Avatar
      schrieb am 29.07.10 18:06:40
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.898.537 von reimar am 29.07.10 17:48:11Was machen wir denn, wenn gesetzlich festgelegt wird, daß anonymes Posten verboten wird und wir unsere richtigen Namen drunter schreiben müssen. Leserbriefe gehen auch nicht anonym in Zeitungen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 29.07.10 18:37:36
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.898.673 von Wilbi am 29.07.10 18:06:40wäre doch nicht schlimm, Wilbi

      dann müsste man sich halt etwas seriöser beleidigen, oder die Gerichte hätten tüchtig Mehrarbeit...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.07.10 20:07:24
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.898.901 von reimar am 29.07.10 18:37:36"dann müsste man sich halt etwas seriöser beleidigen, oder die Gerichte hätten tüchtig Mehrarbeit...lachen "

      Ja, man müßte dann schon etwas mehr überlegen, was man schreibt und darauf festgenagelt werden kann. Ich glaube die Meisten würden nicht mehr posten.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 29.07.10 22:20:55
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.894.425 von Dorfrichter am 29.07.10 09:52:03Hallo Dorfrichter,
      in meiner Schulzeit wurde gelehrt, nicht ausschließlich einer Informationsquelle Glauben zu schenken. Dann erlebte ich ein paar Jahre so etwas wie Enthüllungsjournalismus, gefolgt von immer mehr gleichgeschalteten Medien. Wann das nun genau anfing vermag ich nicht zu sagen. Vielleicht seit ca. 20 Jahren. Die regelmäßigen Leser von Tageszeitungen sollten mal auf die Quelle der abgedruckten Berichte schauen. Unter jedem Bericht steht unten rechts der Autor, bzw. die Quelle. Das ist entweder der Klarname des Journalisten, sein Kürzel oder die liefernde Presseagentur. Wer das aufmerksam verfolgt hat liest seit vielen Jahren dort die Kürzel afp, dpa usw. Somit bekommt man sehr schnell ein Meinungsmonopol. Viele Tageszeitungen nutzen fast ausschließlich die Meldungen der Agenturen (die sich das nutzen bezahlen lassen). Kritische Journalisten, die nicht in diesen gewünschten Einheitsbrei passen, werden für den Arbeitsmarkt freigestellt. Die verbleibenden sind Knetmasse des Chefredakteurs und des Herausgebers. Persönlich habe ich das letztes Jahr bei der WAZ in Essen beobachten können. Es sollten von (ca. Zahlen) 900 Journalisten/Redakteuren 300 entlassen werden. Nach dem Hauen und Stechen blieben die meist angepassten über. Diese liefern uns dann den gewohnten und von den Herausgebern politisch gewünschten Einheitsbrei mit den passend gereuterten Bildern. Ein Abo für eine Tageszeitung lohnt nur bei Interesse an dem Lokalteil. Der Rest ist von gestern, somit im vermeintlichen Informationszeitalter uralt oder nicht ausreichend objektiv.
      Und nun kommen immer stärker das Internet, blogger und Foren ins Spiel. Die lassen sich nicht kontrollieren, liefern Insider Informationen die so ohne diese Plattformen nie an die Öffentlichkeit gelangt wären.
      Da ist es doch für Zensursula, Bosbach und Co. ein fast schon physischer Schmerz das erleben zu müssen. Ich vermute, dass es in den nächsten Jahren viele Einschränkungen nach der Salamitaktik geben wird. Verkauft wird das Ganze sicherlich zur Einschränkung von Terrorismus, Kinderpornographie oder Ähnlichen.
      Um das beschrieben Szenario abzuwenden, sind weitere Splitterparteien wie die Piraten, die sich für die freie Meinungsäußerung im Internet einsetzen, beim wahlmüden Volk nicht Zielführend.
      Für Lösungsansätze verweise ich die Beiträge von Nannsen.
      Avatar
      schrieb am 29.07.10 22:23:46
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.898.673 von Wilbi am 29.07.10 18:06:40Leserbriefe gehen auch nicht anonym in Zeitungen

      Das ist so nicht richtig. Der Verfasser muss der Zeitung bekannt sein. Das ist ausreichend.
      Avatar
      schrieb am 29.07.10 22:25:44
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.900.418 von aekschonaer am 29.07.10 22:23:46Nachtrag: Es gibt auch hier user die sich mit einer Kopie ihres Personalausweises angemeldet haben.
      Avatar
      schrieb am 30.07.10 07:37:32
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ich glaube nicht, dass das Posten unter einem Fanatsie-Usernamen in Deutschland vom Staat verboten wird aber ich gehe davon aus, dass der Staat in Zukunft wissen wird, wer gepostet hat.

      Hä? Nun, ganz einfach. Es gibt keine Anonymität gegenüber dem Staat, weil man (praktisch) nicht mehr anonym ins Internet kommt (z.B. Anmeldung mit Internetausweis, wenn nicht registrierter Zugang wie Festnetzanschluß oder Mobiltelefon) und es eine Vorratsdatenspeicherung gibt. Ermittlungsbehörden werden in Zukunft relativ leicht feststellen können, von wo aus eine Meinungsäußerung kam. Übrigens muss man sich bei vielen Forenbetreibern doch auch erst mit dem richtigen Namen+Adresse registrieren und das wird in Zukunft ganz einfach per Internetausweis geschehen (also nix mehr mit falschen Namen angeben). Anonymisierungsdienste werden dann übrigens auch vom Staat betrieben. Zwar kann man immer noch irgendwie tricksen und versuchen über zig ausländische Relais zu gehen (auch etwas geschickter mittels Steganographie) aber genau so was macht dann die Ermittlungsbehörden erst richtig wach.

      Dass man nur noch für alle sichtbar unter seinem Namen+Adresse posten kann, wird es in Deutschland wohl nicht geben aber immer mehr (zumindest größere) Foren werden den Nutzen dessen erkennen, denn unter seinem Namen+Adresse schreibt man nun mal etwas ordentlicher. Übrigens kann man dann immer noch eine Menge schreiben, wie man an mir sieht (ich würde nämlich bei einer neuen WO-Vorschrift bei politischen Themen Namen+Adresse anzeigen zu müssen meinen Usernamen nicht ändern). Selbstverständlich kann man auch mit einem neuen Nick neu anfangen.

      Ein ganz wichtiger Punkt ist, dass eine stärkere Überwachung des Internet unvermeidlich ist. Ein guter Staat will damit die Kriminalität bekämpfen und ein Unrechtsregime will Widerstandskämpfer finden. Man muss sich daher für einen guten Staat einsetzen und darf nicht gegen eine der Gerechtigkeit dienende Überwachung sein. Wer hierzulande die Strafverfolgung behindern will, fördert damit nur ein Unrechtsregime und das wird dann trotzdem eine massive Überwachung einführen. Wenn ein neues hightech Unrechtsregime droht (nicht in Deutschland), dann setzt man sich am besten rechtzeitig ins Ausland ab.

      Eine radikale (aber parlamentarisch kontrollierte und die Informationssicherheit und den Datenschutz wahrende) staatliche Überwachung (inklusive DPI-Scans nach illegalen Aktivitäten) kann am ehesten staatsfeindliche Geheimorganisationen rechtzeitig enttarnen, bevor die ein Unrechtsregime errichten können. Die Gefahr sind schlechte Menschen mit Macht und die fürchten eine effiziente Strafverfolgung. Wer ein besseres Deutschland will, muss daher für eine effiziente Strafverfolgung sein. trotz Überwachung wird ja nach wie vor durch ein ordentliches Gericht gemäß guter Gesetze geurteilt.

      Was ist euch lieber: ein paar Kröten vor der Steuer zu verstecken und Kinderpornos gucken und irgendwann den ultimativen Terrorstaat zu haben (Nazireich 2.0), wenn nämlich die Mafia Staat+Gesellschaft zerstört hat und mit korrupten Schergen die absolute Macht übernimmt ...

      ... oder ein gerechter Staat, bei dem sich Verbrechen nicht mehr lohnen und wo es viel Wohlstand für alle gibt, weil das Geld nicht mehr von Verbrechern verrudert wird und alle Mißstände (Korruption, Ineffizienz, Ausbeutung durch private Banken & Versorger, ...) beseitigt sind? Privatbesitz und soziale Marktwirtschaft gibt es natürlich weiterhin. Also ich denke, es ist klar, was besser ist: der gerechte Sozialstaat.

      Zurück zum Thema: gerade ein guter Staat kann sich eine sehr weitgehende Meinungsfreiheit leisten, weil der Staat sehr stabil ist und von der großen Mehrheit unterstützt wird. Selbst ein paar Beleidigungen von Politikern können da einfach ignoriert werden, weil es nur noch für alle sichtbar gute Politiker gibt, so dass sich (verbal) randalierende Wirrköpfe nur als solche outen. Gerade Überwachung und Strafverfolgung sichern also hierzulande die Meinungsfreiheit, weil nämlich schlechte Politiker rechtzeitig verhaftet werden, bevor sie einen Unrechtsstaat errichten können (in dem es dann keine Meinungsfreiheit mehr gäbe). (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 30.07.10 08:34:57
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.900.425 von aekschonaer am 29.07.10 22:25:44Es soll hier auch noch user geben, die sich per Handschlag angemeldet haben!
      Avatar
      schrieb am 30.07.10 09:07:02
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.900.953 von HeWhoEnjoysGravity am 30.07.10 07:37:32Der "Staat" weiß das doch schon Heute.
      Avatar
      schrieb am 30.07.10 22:05:46
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.901.318 von Dorfrichter am 30.07.10 09:07:02Der "Gute" will ja Programmierer oder ähnliches sein, sollte somit auskennen.

      Wenn ich hier aktuell poste geschieht das mit einer IP Adresse die mir mein Internetprovider zugewiesen hat. Mit diesem habe ich einen Vertrag. Somit sind meine Daten mit der gerade aktuellen IP Adresse dem Provider bekannt und werden auf Verlangen den Strafverfolgungsbehörden ausgehändigt.

      Etwas anders sieht es aus wenn ich aus einer türkischen Wärmstube, auch Internetcafee genannt poste. Dann stehe ich unter Attas Schutz und kann Bombenbauanleitungen verbreiten.
      Avatar
      schrieb am 31.07.10 07:46:04
      Beitrag Nr. 27 ()
      Bei Internetcafés (usw.) läßt sich auch was machen: z.B. Anmeldung mit Internetauweis, vorzeigen des Ausweises beim Geschäftsinhaber, Videokamera am Eingang und der Kasse (nur verschlüsselte Aufzeichnung für die Ermittlungsbeamten und Richter), usw. Relevant illegalen Inhalte müssen hierzulande gelöscht werden und ausländische Webseiten mit illegalen Inhalten können in Zukunft gesperrt werden.

      Die eigentliche Gefahr sind aber nicht ein paar verwirrte Spinner, sondern das organisierte Verbrechen und das ist vielleicht sehr viel größer und organisierter, als es sich die Mehrheit derzeit vorstellen kann (ein Mafia-Clan ist im Vergleich zur bösen Weltverschwörung harmlos aber andererseits meist auch von dieser kontrolliert). Die Gefahr sind nicht ein paar Terroristen und Gangster, sondern die Typen, die hinter all dem stehen und deren Helfer in höchsten Ämtern. Die muss man endlich mal enttarnen und vor Gericht stellen.

      Solange aber nicht endlich mal effizient das organisierte Verbrechen bekämpft wird (kann man ja mal mit Kinderpornos und illegalen Drogen & Waffen anfangen), solange es keine Rasterfahndungen und sofortige gründlichste Hausdurchsuchungen in Verdachtsfällen gibt, solange besteht weiterhin die Gefahr, dass in Deutschland ein neues Unrechtsregime entstehen kann.

      Wie gesagt: eine weitgehende Meinungsfreiheit kann es nur in einem guten Staat geben, weil der stabil und sicher ist, weil der von der großen Mehrheit unterstützt wird und somit keine Angst vor kritischen Bemerkungen haben muss (im Gegenteil: konstruktive Kritik ist besonders erwünscht, wenn sie dazu dient, den Staat zu verbessern). Aber in einem Unrechtsregime kann es keine Meinungsfreiheit geben, da gibt es Terror. Wer aber errichtet ein Unrechtsregime, wenn nicht Verbrecher? Wer benötigt dringend Anonymität? Gute Bürger oder böse Staatsfeinde?

      Übrigens fordert das Grundgesetz den Schutz der Menschenwürde und körperliche Unversehrtheit (siehe GG Artikel 1 und 2) und somit eine effiziente Bekämpfung des (insbesondere organisierten) Verbrechens. Bei tonnenweise illegalen Drogen, Millionen Schußwaffen in falschen Händen, zig Fälle von Kindesmißbrauch und unzähligen Morden ist es die Pflicht des Staates, diese Fälle effizient und wirkungsvoll aufzuspüren und vor Gericht zu bringen. Die Menschenwürde und körperliche Unversehrtheit wird von der organisierten Kriminalität bedroht und nicht vom um Gerechtigkeit bemühten Staat.

      Derzeit gibt es die Tendenz, dass Verbrecher nur mit gerichtsfesten Beweisen überhaupt näher untersucht werden dürfen was nichts anderes ist, als Verbrecher vor der Strafverfolgung zu schützen (ohne Beweise keine Verbrechersuche und ohne Verbrechersuche keine Beweise). Selbstverständlich darf nur von einem ordentlichen Gericht bei ausreichender (möglichst objektiv korrekter) Beweislage eine Strafe verhängt werden aber vorher muss der Staat die Verbrecher erstmal finden und Beweise suchen dürfen. Wenn der Staat nicht aktiv und effizient nach Straftaten und Verbrechern sucht, kann der Staat die Menschenwürde und körperliche Unversehrtheit seiner Bürger nicht ausreichend vor Verbrechern schützen.

      Es ist der helle Wahnwitz, dass es dem organisierten Verbrechen so lange gelingen konnte, auch mithilfe des Grundgesetzes eine effiziente Verbrechensbekämpfung zu sabotieren. Das ist ein ernstzunehmender Hinweis auf die große Gefahr, in der Deutschland schwebt: vielleicht läuft schon lange die Vorbereitung auf ein neues Unrechtsregime, ein Terrorstaat. Selbstverständlich sind nicht alle Bürgerrechtler Handlanger der Mafia oder Kinderpornofans, viele haben ganz einfach keine Ahnung und außerdem ist es ja auch sehr wichtig, auf ausreichende Informationssicherheit und Datenschutz zu achten, um ein Mißbrauch der Daten zu verhindern. Ein Mißbrauch ist aber nicht schon die Suche nach illegalen Inhalten und die verantwortungsvolle Datenerfassung durch den Staat. (alles imho)

      PS: http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…, http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… Thread: Sexueller Mißbrauch sicher auch in Vereinen und sonst wo?
      Avatar
      schrieb am 31.07.10 17:51:49
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.906.695 von aekschonaer am 30.07.10 22:05:46Zitat: ["Etwas anders sieht es aus wenn ich aus einer türkischen Wärmstube, auch Internetcafee genannt poste. Dann stehe ich unter Attas Schutz und kann Bombenbauanleitungen verbreiten."]

      Noch sicherer sieht es aus, wenn man anonym über einen ausländischen PIdioten-Server postet. Ungehemmt kann mann/frau den völkischen Gefühlen, dem Rassen-und Ausländerwahn freien Lauf lassen, ohne von Anzeigen bei der Hetze gegen unser GG gestört zu werden!


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