Deutschland kommt wegen Hitler-Schulden vor Gericht - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 12.08.10 18:00:54 von
neuester Beitrag 30.08.10 18:47:50 von
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Das hätte uns noch gefehlt! :O
Deutschland kommt wegen Hitler-Schulden vor Gericht
Quelle:
http://wirtschaft.t-online.de/deutschland-kommt-wegen-hitler…
Deutschland muss sich einem Gerichtsverfahren stellen, bei dem es um die ausgebliebene Zahlung von Staatsanleihen aus den 1920er Jahren geht. Das hat ein Berufsgericht in den USA entschieden. Die Richter urteilten, das heutige Deutschland sei nicht geschützt vor eventuellen Forderungen. Zudem hätten amerikanische Gerichte die Kompetenz, darüber zu entscheiden, ob sich Ansprüche durchsetzen lassen.
Hitler stoppte Rückzahlung von Anleihen
Gerichtsunterlagen zufolge hatte Deutschland die Anleihen nach dem Ersten Weltkrieg verkauft, um den Wiederaufbau des Landes zu finanzieren. Mitte der 1930er Jahre - nachdem Adolf Hitler Reichskanzler wurde - soll Deutschland dann allerdings alle Zahlungen gestoppt haben.
US-Unternehmen pocht auf Rückzahlung
Angestrengt wurde das Verfahren von einem Unternehmen namens World Holdings aus Florida. World Holdings argumentiert, es besitze eine "bedeutende Zahl" von Papieren aus einem Anleihenpaket im Volumen von 208 Millionen Dollar. Diese seien nach dem Ersten Weltkrieg bei amerikanischen Käufern platziert worden. Deutschland habe sich bislang jedoch geweigert, den geschuldeten Betrag zurückzuzahlen.
Forderungssumme unbekannt
"Sie haben schon in den 1930er Jahren beschlossen, dass sie diese Schulden nicht zahlen werden", sagte Michel Elsner, ein Anwalt der Investoren, der Nachrichtenagentur Bloomberg. Die Forderungen von World Holdings an die Bundesrepublik bezifferte er nicht. Gerald Houlihan, ein Anwalt für die deutsche Regierung, wollte sich zu der Entscheidung des US-Berufungsgerichts zunächst nicht äußern.
Londoner Schuldenabkommen von 1953
Um eine Rückzahlung solcher Anleihen sicherzustellen, muss ein Bondinhaber unter einem Abkommen von 1953 belegen, dass die Papiere ab Anfang 1945 außerhalb Deutschlands gehalten wurden. Laut World Holding ist das nicht nötig, wenn ein Bondinhaber das Londoner Schuldenabkommen akzeptiert hat, das ebenfalls 1953 geschlossen wurde. Das Abkommen regelte den Umgang der Schulden, die Deutschland vor dem Zweiten Weltkrieg aufgenommen hatte.
Der Bund argumentiert, World Holdings habe die Prüfer des Landes nicht um eine Bewertung der Anleihen gebeten. Laut der deutschen Seite schließt das Abkommen von 1953 zudem eine Klage vor einem US-Gericht aus.
Bewertung der Bonds gestaltet sich schwierig
Die drei für den Fall zuständigen Richter am Berufungsgericht in Atlanta verwiesen darauf, sie könnten letztlich zu dem Schluss kommen, dass die von World Holdings gehaltenen Bonds wertlos sind, weil das Unternehmen die Bewertungsklausel nicht erfüllt hat. "Das ist keine Entscheidung zu der Frage, ob die Forderungen von World Holdings tatsächlich durchsetzbar sind", heißt es in der Begründung. Sie hätten lediglich beschlossen, dass das Distriktgericht, das den Fall zuvor behandelt hatte, das Recht habe, über diese Frage zu entscheiden. Dabei geht es um ein Distriktgericht in Miami.
Laut Amir Zada, Direktor bei Exotix USA, haben derartige Anleihen entweder einen historischen Wert für Sammler oder den tatsächlichen Geldwert. Exotix ist auf den Handel mit exotischen und illiquiden Schuldpapieren aus Schwellenländern spezialisiert. Zada sagte Bloomberg, der monetäre Wert richte sich nach den früheren Zinsen und dem Anstieg des Goldpreises.
"Derzeit gibt es keinen typischen außerbörslichen Markt für diese Aktiva, und deshalb kann man nur raten, was der Marktwert eines solchen Papiers ist", sagte er. "Es wird sehr interessant sein zu sehen, wie dieser Fall ausgeht."
Deutschland kommt wegen Hitler-Schulden vor Gericht
Quelle:
http://wirtschaft.t-online.de/deutschland-kommt-wegen-hitler…
Deutschland muss sich einem Gerichtsverfahren stellen, bei dem es um die ausgebliebene Zahlung von Staatsanleihen aus den 1920er Jahren geht. Das hat ein Berufsgericht in den USA entschieden. Die Richter urteilten, das heutige Deutschland sei nicht geschützt vor eventuellen Forderungen. Zudem hätten amerikanische Gerichte die Kompetenz, darüber zu entscheiden, ob sich Ansprüche durchsetzen lassen.
Hitler stoppte Rückzahlung von Anleihen
Gerichtsunterlagen zufolge hatte Deutschland die Anleihen nach dem Ersten Weltkrieg verkauft, um den Wiederaufbau des Landes zu finanzieren. Mitte der 1930er Jahre - nachdem Adolf Hitler Reichskanzler wurde - soll Deutschland dann allerdings alle Zahlungen gestoppt haben.
US-Unternehmen pocht auf Rückzahlung
Angestrengt wurde das Verfahren von einem Unternehmen namens World Holdings aus Florida. World Holdings argumentiert, es besitze eine "bedeutende Zahl" von Papieren aus einem Anleihenpaket im Volumen von 208 Millionen Dollar. Diese seien nach dem Ersten Weltkrieg bei amerikanischen Käufern platziert worden. Deutschland habe sich bislang jedoch geweigert, den geschuldeten Betrag zurückzuzahlen.
Forderungssumme unbekannt
"Sie haben schon in den 1930er Jahren beschlossen, dass sie diese Schulden nicht zahlen werden", sagte Michel Elsner, ein Anwalt der Investoren, der Nachrichtenagentur Bloomberg. Die Forderungen von World Holdings an die Bundesrepublik bezifferte er nicht. Gerald Houlihan, ein Anwalt für die deutsche Regierung, wollte sich zu der Entscheidung des US-Berufungsgerichts zunächst nicht äußern.
Londoner Schuldenabkommen von 1953
Um eine Rückzahlung solcher Anleihen sicherzustellen, muss ein Bondinhaber unter einem Abkommen von 1953 belegen, dass die Papiere ab Anfang 1945 außerhalb Deutschlands gehalten wurden. Laut World Holding ist das nicht nötig, wenn ein Bondinhaber das Londoner Schuldenabkommen akzeptiert hat, das ebenfalls 1953 geschlossen wurde. Das Abkommen regelte den Umgang der Schulden, die Deutschland vor dem Zweiten Weltkrieg aufgenommen hatte.
Der Bund argumentiert, World Holdings habe die Prüfer des Landes nicht um eine Bewertung der Anleihen gebeten. Laut der deutschen Seite schließt das Abkommen von 1953 zudem eine Klage vor einem US-Gericht aus.
Bewertung der Bonds gestaltet sich schwierig
Die drei für den Fall zuständigen Richter am Berufungsgericht in Atlanta verwiesen darauf, sie könnten letztlich zu dem Schluss kommen, dass die von World Holdings gehaltenen Bonds wertlos sind, weil das Unternehmen die Bewertungsklausel nicht erfüllt hat. "Das ist keine Entscheidung zu der Frage, ob die Forderungen von World Holdings tatsächlich durchsetzbar sind", heißt es in der Begründung. Sie hätten lediglich beschlossen, dass das Distriktgericht, das den Fall zuvor behandelt hatte, das Recht habe, über diese Frage zu entscheiden. Dabei geht es um ein Distriktgericht in Miami.
Laut Amir Zada, Direktor bei Exotix USA, haben derartige Anleihen entweder einen historischen Wert für Sammler oder den tatsächlichen Geldwert. Exotix ist auf den Handel mit exotischen und illiquiden Schuldpapieren aus Schwellenländern spezialisiert. Zada sagte Bloomberg, der monetäre Wert richte sich nach den früheren Zinsen und dem Anstieg des Goldpreises.
"Derzeit gibt es keinen typischen außerbörslichen Markt für diese Aktiva, und deshalb kann man nur raten, was der Marktwert eines solchen Papiers ist", sagte er. "Es wird sehr interessant sein zu sehen, wie dieser Fall ausgeht."
Man sieht: das Sommerloch ist 2010 mal wieder verdammt tief.
Ist schon recht, dass Ihr lichterloh brennen müsst für das unsägliche Unrecht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.977.093 von boygeorge am 12.08.10 21:43:43Der Migrant war doch dein Landsmann.
Außerdem hat er die Schulden doch gar nicht gemacht.
Außerdem hat er die Schulden doch gar nicht gemacht.
siehe auch Thread: Eine unverschämte Forderung!
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.977.093 von boygeorge am 12.08.10 21:43:43Ist schon recht, dass Ihr lichterloh brennen müsst für das unsägliche Unrecht.
Ich wäre da mal ein bisschen vorsichtiger mit der Schadenfreude, denn dieser "Spot" strahlt zurück bei intensiver Ausleuchtung! Da hat man einen Kläger vorgeschoben und hinten im Dunkeln hocken nämlich die Banken aus GB/USA! Und Wen die gehören, dürfte auch Dir klar sein.
Ich wäre da mal ein bisschen vorsichtiger mit der Schadenfreude, denn dieser "Spot" strahlt zurück bei intensiver Ausleuchtung! Da hat man einen Kläger vorgeschoben und hinten im Dunkeln hocken nämlich die Banken aus GB/USA! Und Wen die gehören, dürfte auch Dir klar sein.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.978.457 von Dorfrichter am 13.08.10 09:11:38Da hat man einen Kläger vorgeschoben und hinten im Dunkeln hocken nämlich die Banken aus GB/USA!
Und wem die gehören, dürfte auch Dir klar sein.
Genau!
Und wem die gehören, dürfte auch Dir klar sein.
Genau!
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.977.093 von boygeorge am 12.08.10 21:43:43Ist schon recht, dass Ihr lichterloh brennen müsst für das unsägliche Unrecht.
Wen meinst Du denn unter „IHR“???
Wen meinst Du denn unter „IHR“???
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.977.992 von HeWhoEnjoysGravity am 13.08.10 07:19:05siehe auch Thread 1013778
Danke, werde ich mich mal dort umschauen...
Danke, werde ich mich mal dort umschauen...
Amerikanische Anleger sind anscheinend dumm und frech.
Dumm, weil sie Deutschen ihr Geld gegeben haben und frech, weil sie es wiederhaben möchten.
Dumm, weil sie Deutschen ihr Geld gegeben haben und frech, weil sie es wiederhaben möchten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.983.430 von Borealis am 13.08.10 20:03:08Dumm, weil sie Deutschen ihr Geld gegeben haben und frech, weil sie es wiederhaben möchten.
Eine Forderung die zurückreicht bis 1919?! Borealis da sollten wir aber die Ohren in den Wind stellen. Goldmark/Reichsmark/Deutsche Makt und jetzt Euro. Wie stellen sich die Kläger das denn vor? Und dann das Problem, daß Deutschland sich gewandelt hat, praktisch eine völlig neue "Firma", deren Altlasten sie nun abzutragen hat?!
Wie war das in der Vergangenheit? GB war doch auch schon Pleite. Rothschild kaufte in dieser Zeit alle (eigentlich wertlosen) Staatsanleihen... Ist das der Grund, daß GB heute so abhängig ist von den USA?
Das hieße dann ja Auslieferung für alle Zeit! Da muß man sehr vorsichtig sein.
Eine Forderung die zurückreicht bis 1919?! Borealis da sollten wir aber die Ohren in den Wind stellen. Goldmark/Reichsmark/Deutsche Makt und jetzt Euro. Wie stellen sich die Kläger das denn vor? Und dann das Problem, daß Deutschland sich gewandelt hat, praktisch eine völlig neue "Firma", deren Altlasten sie nun abzutragen hat?!
Wie war das in der Vergangenheit? GB war doch auch schon Pleite. Rothschild kaufte in dieser Zeit alle (eigentlich wertlosen) Staatsanleihen... Ist das der Grund, daß GB heute so abhängig ist von den USA?
Das hieße dann ja Auslieferung für alle Zeit! Da muß man sehr vorsichtig sein.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.984.745 von Dorfrichter am 14.08.10 09:59:49Ich fürchte, noch die Enkel meiner Kinder werden zahlen müssen ...
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.064.688 von neutrx am 30.08.10 08:15:44Ganz sicher sogar, weil diese "Schuld" zu einer Erbschuld gemacht wurde. Sie ist ein Bestandteil unseres Systems.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.066.044 von Dorfrichter am 30.08.10 11:40:18Ganz sicher sogar, weil diese "Schuld" zu einer Erbschuld gemacht wurde.
Ist das schon mal in der Geschichte der Menschheit so gewesen: Dass eine Staatschuld munter von Generation zu Generation weiter gegeben wird?
Ist das schon mal in der Geschichte der Menschheit so gewesen: Dass eine Staatschuld munter von Generation zu Generation weiter gegeben wird?
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.069.073 von Mariela am 30.08.10 18:07:35Nicht daß ich mich entsinne. Ich denke aber, die "amerikanischen Systemüberbringer" wußten 1948 bereits, daß sie die Möglichkeit haben, die alte Reichsmark-Schuld wieder einzufordern...mit Zins und Zinseszins (diese Forderung folgt dann, wenn die Schuld rechtskräftig wurde). Und dieser Betrag wird dann viel höher als die Hauptforderung.
______________________________________________________________________________________
Brisant schon deshalb, weil´s anscheinend überhaupt keine Verjährung gibt, aber auch und vor allem, weil eine solche Forderung einem neuen System aufgehalst werden soll.
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Brisant schon deshalb, weil´s anscheinend überhaupt keine Verjährung gibt, aber auch und vor allem, weil eine solche Forderung einem neuen System aufgehalst werden soll.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.069.273 von Dorfrichter am 30.08.10 18:33:21Klar, im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist immer und alles möglich.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.069.304 von Mariela am 30.08.10 18:37:47Am langen Ende haben diese Kläger ja was ganz anderes im Sinn. Sie wollen Rechtssicherheit für alle Zeiten auch für den kommenden Crash. Auch die USA wird es noch so richtig treffen.
Hier entsteht gerade ein Königreich für "gewisse Banken" in den USA, GB, aber auch in Frankreich und Italien und eine Bank in Deutschland. Die Knechtschaft für Schuldenländer wird jetzt festgeschrieben und rechtssicher gemacht.
Amerika wird der größte Verlierer werden, weil gerade sie die größte Schuldnernation sind. Gehen sie in den Fianzcrash, werden sie 1.000 Jahre bluten! Aber, das haben sie davon, weil sie einfach nicht erkannten, Wer sie regiert.
Hier entsteht gerade ein Königreich für "gewisse Banken" in den USA, GB, aber auch in Frankreich und Italien und eine Bank in Deutschland. Die Knechtschaft für Schuldenländer wird jetzt festgeschrieben und rechtssicher gemacht.
Amerika wird der größte Verlierer werden, weil gerade sie die größte Schuldnernation sind. Gehen sie in den Fianzcrash, werden sie 1.000 Jahre bluten! Aber, das haben sie davon, weil sie einfach nicht erkannten, Wer sie regiert.
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