checkAd

    Deutsche Rohstoff AG: Meldungen, Analysen, Meinungen (Seite 2732)

    eröffnet am 07.10.10 14:52:28 von
    neuester Beitrag 29.05.24 17:42:52 von
    Beiträge: 42.651
    ID: 1.160.352
    Aufrufe heute: 989
    Gesamt: 5.191.018
    Aktive User: 1

    Werte aus der Branche Rohstoffe

    WertpapierKursPerf. %
    1,0000+53,85
    227,00+28,18
    285,98+19,67
    1.056,00+17,69
    0,6200+16,98
    WertpapierKursPerf. %
    15.500,00-6,06
    9,2000-6,41
    14,843-8,77
    1,9400-10,19
    0,5900-14,49

    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 2732
    • 4266

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 03.10.16 19:02:31
      Beitrag Nr. 15.341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.398.998 von Ralph100 am 03.10.16 18:13:13
      Zitat von Ralph100:
      Zitat von wiener9: man muss hier aber auch wirklich erstmal die Kirche im Dorf lassen;

      vor 2 Jahren waren in den USA noch 1900 Bohrtürme aktiv, aktuell sind es 500 aktive Türme,
      selbst wenn sich die Zahl der aktiven Bohrtürme in den nächsten 1-2 Jahren wieder verdoppeln sollte sind wir von einer Voll Auslastung noch weit entfernt;

      einen neuen Fracking Boom wird es so schnell nicht mehr geben,
      viele Öl Unternehmen sind hoch verschuldet und müssen jeden geförderten Euro in die Schuldentilgung stecken, auch die Banken dürften da bei Finanzierungen vorsichtiger geworden sein;

      die DRAG wird auch 2017 noch von den sehr günstigen Bohr Preisen profitieren da bin ich mir absolut sicher;



      Bis auf einen Punkt hast Du recht. Wolfsta hat es bereits anklingen lassen. Die Produktivität der Bohrtürme hat enorm zugenommen. Als erstes waren die vertikalen Bohrungen bei sinkendem Ölpreis nicht mehr effizient und wurden geschlossen. Dann erst folgten die horizontalen Bohrtürme, welche je nach Gebiet nicht mehr effizient fracken konnten.

      Fazit: Sollte sich die Zahl der Bohrtürme mit mondernster Technologie verdoppeln könnte möglicherweise sogar das alte Förderhoch wieder erreicht oder gar überschritten werden. Nur deshalb sind die Förderkosten sehr deutlich gestiegen.

      Die Mär von den deutlich gesunkenen Personalkosten ist wohl unsinnig, da die Arbeitslosigkeit in den USA deutlich gesunken ist und die Löhne grundsätzlich steigen. Entscheiden ist wohl der technische Effizienzgewinn. Warren Buffet wäre nicht so schnell bei Exxon Mobile komplett ausgestiegen, wenn Fracking noch so teuer wäre wie zu Beginn. Jetzt sind Ölpreise von 100 USD undenkbar geworden.

      Förderkosten sind gestiegen? Wegen der höheren Effizienz?

      Auch Deine Ausführungen zu den Personalkosten stimmen doch hinten und vorne nicht. Es ist doch völlig unerheblich, ob Banker oder Zahnärzte oder Speditionskaufleute mehr Jobs bekommen. Die Öl- und Gras-Branche hat Zigtausende von Leuten entlassen müssen und das drückt die Lohnkosten für alle, die noch Leute einstellen. Weil es ein Überangebot an Leuten gibt, die bereit sind, zu arbeiten. Auch für weniger als zuvor. Angebot und Nachfrage eben und zwar in dieser Branche und auch noch regional, dort wo gefrackt wird...
      Avatar
      schrieb am 03.10.16 18:13:13
      Beitrag Nr. 15.340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.397.795 von trustone am 03.10.16 14:50:22
      Zitat von wiener9: man muss hier aber auch wirklich erstmal die Kirche im Dorf lassen;

      vor 2 Jahren waren in den USA noch 1900 Bohrtürme aktiv, aktuell sind es 500 aktive Türme,
      selbst wenn sich die Zahl der aktiven Bohrtürme in den nächsten 1-2 Jahren wieder verdoppeln sollte sind wir von einer Voll Auslastung noch weit entfernt;

      einen neuen Fracking Boom wird es so schnell nicht mehr geben,
      viele Öl Unternehmen sind hoch verschuldet und müssen jeden geförderten Euro in die Schuldentilgung stecken, auch die Banken dürften da bei Finanzierungen vorsichtiger geworden sein;

      die DRAG wird auch 2017 noch von den sehr günstigen Bohr Preisen profitieren da bin ich mir absolut sicher;



      Bis auf einen Punkt hast Du recht. Wolfsta hat es bereits anklingen lassen. Die Produktivität der Bohrtürme hat enorm zugenommen. Als erstes waren die vertikalen Bohrungen bei sinkendem Ölpreis nicht mehr effizient und wurden geschlossen. Dann erst folgten die horizontalen Bohrtürme, welche je nach Gebiet nicht mehr effizient fracken konnten.

      Fazit: Sollte sich die Zahl der Bohrtürme mit mondernster Technologie verdoppeln könnte möglicherweise sogar das alte Förderhoch wieder erreicht oder gar überschritten werden. Nur deshalb sind die Förderkosten sehr deutlich gestiegen. Die Mär von den deutlich gesunkenen Personalkosten ist wohl unsinnig, da die Arbeitslosigkeit in den USA deutlich gesunken ist und die Löhne grundsätzlich steigen. Entscheiden ist wohl der technische Effizienzgewinn. Warren Buffet wäre nicht so schnell bei Exxon Mobile komplett ausgestiegen, wenn Fracking noch so teuer wäre wie zu Beginn. Jetzt sind Ölpreise von 100 USD undenkbar geworden.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.10.16 17:55:01
      Beitrag Nr. 15.339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.398.149 von Apotheker12 am 03.10.16 15:50:12
      Zitat von Apotheker12: Folgende "Worst Case"-Annahme (2017): Bohrkosten steigen auf 20 000 $ pro Monat,


      Lieber Apotheker, lieber Jazman. Ihr seit auf dem Holzweg. Es gibt KEINE Bohrkosten pro Monat. OPEX sind ALLE operativen Kosten um das FERTIG GEBOHRTE Bohrloch zu BETREIBEN.

      Insbesondere also Personalkosten für Betrieb und Wartung. Und das waren in der Vergangenheit ca. 6400$ / Monat / Bohrung. Heute tendentiell eher weniger.

      BOHRKOSTEN entstehen EINMAL am ANFANG. Es sind die MIETKOSTEN für das RIG incl. Zubehör und Personal. Ist das Bohrloch einmal gebohrt und fertig, entstehen KEINE weiteren Bohrkosten.

      Jetzt erklär mir mal Jazman, wie sehr es eine Firma mit FERTIGEN Bohrungen tangiert, wenn die Bohrkosten im Zuge steigender Ölpreise steigen sollten?

      TATSACHE ist, das die DRAG anstatt 3,5-4,5 Mio$ pro Bohrung zu Tekton-Zeiten aktuell nach Abzug der Steuererstattung nur ca. 2 Mio$ zahlt. Einmalig.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.10.16 16:41:21
      Beitrag Nr. 15.338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.398.386 von sirmike am 03.10.16 16:32:13und genau darüber kann man sicherlich geteilter Meinung sein,
      das ist ja völlig normal in einem Forum,

      Gutschlag sagte auf der HV im Juni ja auch dass die Ölpreise ruhig noch ein gewisse Zeit im Keller bleiben könnten; ich glaube er sprach von Monaten, also meinte er durchaus den Zeitraum von der HV bis zum Produktionsbeginn der rund 20 Quellen;

      und, die 2017er Bohrungen werden sicherlich auch schon bald ausgehandelt, wenn man nicht sogar schon dabei ist, da wird es keine großen Kostenunterschiede zu 2016 geben,
      alles gut also selbst wenn die Ölpreise noch in 2016 eine Rallye starten, ;)


      die DRAG hat so oder so schon hervorragendes Timing bewiesen egal ob die Preise Ende des Jahres nun bei 45 oder 55 Dollar stehen;
      Avatar
      schrieb am 03.10.16 16:32:13
      Beitrag Nr. 15.337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.398.344 von wolfsta am 03.10.16 16:23:52
      Zitat von wolfsta: Immer langsam reiten Cowboys...

      Jeder hat doch etwas von einer sachlichen und unemotionalen Diskussion. Und eine unglückliche Formulierung sollte man hier nicht auf die Goldwage legen.

      Ich verstehe zwar den Gedanken, dass Ölpreise zwischen 40-50 nicht schlecht für die DRAG sind, kann aber auch nicht nachvollziehen, warum höhere Ölpreise (die es aus meiner Sicht eh nicht geben wird) irgendetwas Schlechtes haben sollen.
      Was so langsam eben auch klar sein sollte: Die Ölproduktion in den Staaten ist eben mit sinkender Rigzahl nicht so einfach runterzuskalieren. Hier sieht man über die Zeit jetzt noch am ehesten die Produktivitätssteigerung und dass die aktuellen Rigs, die "gleiche Bohrlochlänge" bohren, die eine Vielzahl füherer Rigs gebohrt hat.


      Dass höhere Ölpreise schlecht für die DRAG sind, behaupte ich ja gar nicht. Ich sage lediglich, dass es für die DRAG besser ist, wenn die Ölpreise noch eine weile stabil bleiben, bevor sie steigen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      2,9200EUR +0,69 %
      700% Potential durch explodierende Transaktionszahlen?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 03.10.16 16:23:52
      Beitrag Nr. 15.336 ()
      Immer langsam reiten Cowboys...

      Jeder hat doch etwas von einer sachlichen und unemotionalen Diskussion. Und eine unglückliche Formulierung sollte man hier nicht auf die Goldwage legen.

      Ich verstehe zwar den Gedanken, dass Ölpreise zwischen 40-50 nicht schlecht für die DRAG sind, kann aber auch nicht nachvollziehen, warum höhere Ölpreise (die es aus meiner Sicht eh nicht geben wird) irgendetwas Schlechtes haben sollen.
      Was so langsam eben auch klar sein sollte: Die Ölproduktion in den Staaten ist eben mit sinkender Rigzahl nicht so einfach runterzuskalieren. Hier sieht man über die Zeit jetzt noch am ehesten die Produktivitätssteigerung und dass die aktuellen Rigs, die "gleiche Bohrlochlänge" bohren, die eine Vielzahl füherer Rigs gebohrt hat.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.10.16 16:00:58
      Beitrag Nr. 15.335 ()
      Erwarten sehr gutes Ergebnis 2016:
      Thomas Gutschlag, CEO der Deutsche Rohstoff, kommentierte: „Wir befinden uns mit unseren Bohrungen in den USA im Plan. Erwartungsgemäß wird der allergrößte Teil der Umsätze erst im vierten Quartal anfallen. Für das Gesamtjahr gehen wir unverändert von einem sehr guten Konzernergebnis aus.“

      http://www.anleihen-finder.de/30495-00030495.html
      Avatar
      schrieb am 03.10.16 15:56:09
      Beitrag Nr. 15.334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.398.149 von Apotheker12 am 03.10.16 15:50:12
      Zitat von Apotheker12: Sagen wir mal das Bohrloch produziert nur 100 BOE pro Tag, hätten wir 3000 BOE pro Monat. => 2400 BOE pro Monat übrig => 120 000 $ Umsatz pro Monat!!!


      Schuldig 2600 BOE! => 13 0000 $
      Avatar
      schrieb am 03.10.16 15:50:12
      Beitrag Nr. 15.333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.397.690 von Jazman am 03.10.16 14:32:50
      Zitat von Jazman: Wer, außer vielleicht Ralph, hat hier bitte kein Eigeninteresse für steigende Kurse?! Der einzige Grund der mir in den Sinn kommt, warum ich in einem Forum etwas schreiben würde ohne selbst investiert zu sein ist, dass ich mich über die Aktie informieren möchte um eine Investition abzuwägen.

      Zu den Kosten für die Dienstleister: Wie schnell sie die Preise wieder anziehen werden ist, können wir nicht genau sagen. Aber da sie bei sinkenden Ölpreisen relativ schnell reagiert haben, werden sie bestimmt auch bei steigenden Preisen reagieren. Wenn nicht sogar noch schneller.

      Die Frage ist dann, bringt der DRAG der steigende Ölpreis mehr als die steigenden Bohrkosten kosten?


      Ich kann Dir nur subjetiv dazu eine Antwort geben und eventuell hilft Dir die Formel von SirCoin weiter:

      "BOE = Barrel Oil Eqivalent 1 BOE kannst Du nicht einfach mit dem Ölpreis multiplizieren. Es setzt sich zusammen aus Öl, Gas und Kondensaten, je nach Region/Bohrloch unterschiedlich. Bei Tekton haben wir damals folgende Annahmen getätigt (frag am Besten bei der PR der DRAG nach den aktuellen) für die Zusammensetzung: Faktor 0,95 um den Kondensatanteil zu berücksichtigen, 68% Öl, 32% Gas 1 BOE erlöst also zunächst an Umsatz 0,95*0,68*Ölpreis+0,32*Gaspreis*5,6 5,6 als Korrekturfaktor für das Gas um auf den gleichen Energiegehalt zu kommen. 5,6 cbf = 1 BOE Dann Transportkosten abziehen (ca. 4-8$ pro BOE, je nachdem wo das Bohrloch liegt) Dann kommt man zB vor Abzug der Transportkosten auf ca. 33,9$ pro BOE bei 45$ Ölpreis und 2,7$ Gaspreis. Dann noch abziehen: OPEX ca. 6400$ pro Monat pro Bohrung, 10% Steuer, ca. 18% Royalties. Dann hast Du den Nettoertrag nach Kosten. Für den reinen Umsatz ist aber og. Formel recht aussagekräftig."

      Folgende "Worst Case"-Annahme (2017): Bohrkosten steigen auf 20 000 $ pro Monat, Gaspreis liegt bei 5 $, Ölpreis (WTI) 80$:

      0,95*0,68*80+0,32*5*5,6 = 60 - 10 (Transportkosten) => 50 Dollar pro BOE

      d.h wir müssten jetzt 400 BOE pro Monat fördern, um die Bohrkosten des Monats zu amortisieren.

      Sagen wir mal das Bohrloch produziert nur 100 BOE pro Tag, hätten wir 3000 BOE pro Monat. => 2400 BOE pro Monat übrig => 120 000 $ Umsatz pro Monat!!!
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.10.16 14:50:22
      Beitrag Nr. 15.332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.397.690 von Jazman am 03.10.16 14:32:50man muss hier aber auch wirklich erstmal die Kirche im Dorf lassen;

      vor 2 Jahren waren in den USA noch 1900 Bohrtürme aktiv, aktuell sind es 500 aktive Türme,
      selbst wenn sich die Zahl der aktiven Bohrtürme in den nächsten 1-2 Jahren wieder verdoppeln sollte sind wir von einer Voll Auslastung noch weit entfernt;

      einen neuen Fracking Boom wird es so schnell nicht mehr geben,
      viele Öl Unternehmen sind hoch verschuldet und müssen jeden geförderten Euro in die Schuldentilgung stecken, auch die Banken dürften da bei Finanzierungen vorsichtiger geworden sein;

      die DRAG wird auch 2017 noch von den sehr günstigen Bohr Preisen profitieren da bin ich mir absolut sicher;

      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      • 1
      • 2732
      • 4266
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      -1,89
      -0,57
      +1,28
      -1,61
      +0,98
      +0,45
      +6,25
      -0,78
      +0,28
      -1,62
      Deutsche Rohstoff AG: Meldungen, Analysen, Meinungen