checkAd

    Sind die Amerikaner zu dumm für die Demokratie? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.11.10 11:27:58 von
    neuester Beitrag 04.11.10 10:38:23 von
    Beiträge: 41
    ID: 1.160.932
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 604
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 11:27:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      Diese Frage muß man sich ernsthaft stellen. :confused:

      Wenn man über primitvsten Wahlkampf den Leuten Glauben machen kann, Obama sei ein Moslem und Stimmen mit Abbildungen von Obama mit Hitlerbärtchen etc. fangen kann, ist das Wahlvolk wohl einfach zu dumm für die Demokratie.

      Die Republikaner haben die Gier-Banker von der Wallstreet erst entfesselt und damit die ganze Welt in eine Krise gestürzt - jetzt kreidet man Obama die schlechte Wirtschaft an. :confused:

      Sorry, aber bei soviel Dummheit stößt die Demokratie offenbar an ihre Grenzen. Die leben dort drüben offenbar in einer Hollywood Traumwelt wo der Terminator Gouverneur sein soll und Dirty Harry mal so richtig als Bürgermeister aufräumen kann.

      Leider nimmt man sich hier ín Deutschland dieses Primitiv-Volk aber immer mehr zum Vorbild und unsere Gesellschaft driftet in die gleiche Richtung. :mad:
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 11:38:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      Leider nimmt man sich hier ín Deutschland dieses Primitiv-Volk aber immer mehr zum Vorbild und unsere Gesellschaft driftet in die gleiche Richtung

      Genau recht hast du.
      Schwarz/Gelb hat die Wirtschaft vor dem Kollaps gerettet und die Umfragewerte liegen am Boden. Die Grünen gewinnen dazu.

      Blöd wie die Amis - du hast vollkommen recht.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 11:58:37
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.443.620 von lump60 am 03.11.10 11:38:21Schwarz/Gelb hat die Wirtschaft vor dem Kollaps gerettet

      Alle Achtung, der war gut!:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 12:05:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.443.620 von lump60 am 03.11.10 11:38:21Schwarz/Gelb hat die Wirtschaft vor dem Kollaps gerettet und die mittelschicht noch höhere lasten auf den buckel gepackt. den krankenkassen einen freifahrtsschein für beoiträge garantiert


      und da fragst du dich warum die umfrage ergebnisse in den keller sind:confused:


      die gelben werden nach der nächsten wahl mal wieder 20 jahre warten müssen um so ein desaster wieder anzuzetteln:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 12:29:37
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.443.620 von lump60 am 03.11.10 11:38:21Das Recht auf Dummheit gehört zur Garantie der freien Entfaltung der Persönlichkeit. :D
      (Mark Twain)

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,9700EUR +3,66 %
      JanOne – Smallcap über Nacht mit Milliardentransaktionen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 12:30:16
      Beitrag Nr. 6 ()
      die gelben werden nach der nächsten wahl mal wieder 20 jahre warten müssen um so ein desaster wieder anzuzetteln

      Hoffentlich!
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 13:11:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.443.526 von JamesClown am 03.11.10 11:27:58Schöne thread-Eröffnung. Inhaltlich nichts zuzufügen! Grüsse! Joshua
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 14:17:57
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.444.409 von FahneImWind am 03.11.10 13:11:44Ergänzen muß man aber der Fairness halber, daß wir den Amis nach wie vor zu ewigem Dank verpflichtet sein müssen, daß er uns von dem verrückten Adolf befreit hat. Deutschland hätte sowas niemals getan - hier meinen die Leute ja immernoch uns ginge der Kampf gegen den islamistischen Terror nix an und wir hätten in Afghanistan nix verloren - bis dann mal hier die ersten Bomben hochgehen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 15:04:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.444.939 von JamesClown am 03.11.10 14:17:57Hallo JamesClown!

      Ja, auch in diesem Punkt meine Zustimmung.

      Die Welt ist eben komplex, das ist die Krux der Postmoderne. Und, dass eben weltweit betachtet die politischen, wirtschaftlichen, sozialen, philosophischen Entwicklungen bei Weitem nicht synchron laufen. Eher möchte man meinen: Im Gegenteil!

      Wir befinden uns im Zeitalter der Aufklärung und Wissenschaft. Teile der westlichen Welt und auch unserer Gesellschaft sind vielleicht sogar schon darüber hinaus "entwickelt" (die Renaissance der Esoterik), während in anderen Ländern und Gesellschaften aufklärerische Gedanken noch nicht einmal bekannt sind, auch nicht in Sichtweite.

      Die so genannte Globalisierung bezieht sich vornehmlich auf wirtschaftliche Interessen, auf das Zusammenspiel von Währungen, den Handel von Rohstoffen und Gütern, Import und Export. Dies lässt aber wesentliche spirituelle Bedürfnisse der Menschen außer Acht.

      Jemenitische Bombenverschicker sind genau so kontraproduktiv für ein Zusammenleben auf dem Planeten wie US-amerikanische "Black-Hawk-Demokratisierer". Und doch sind sie eben beide auch nur "Kinder unserer Zeit". Eigentlich eine üble Mischung.

      Und wir Deutschen sitzen, leben und politisieren hier im Wohlstand, 65 Jahre nach Ende des III. Reiches. Mithilfe der US-amerikanischen Wiederaufbauhilfe, ja, und auch nicht zuletzt - neben eigener Tüchtigkeit - auch aufgrund globaler Asymmetrien.

      Die Geschichte, unsere eigene Geschichte, mahnt, und bietet doch zugleich bequeme Rückzugsmöglichkeiten hin zu einen Pazifismus, der bis zur Passivität in der Verteidigung unserer eigenen Werte verführen kann.

      Demokratie scheint aber immer eine Wanderung auf Messer's Schneide zu sein, und die Werte der Aufklärung sind kein Zeitungsabo, sondern müssen stets neu gelernt, erarbeitet und verteidigt werden.

      S'ist komplex, und die Wahrheit ist häufig nicht für einfache Schlagzeilen gut.

      Liebe Grüsse! :) Joshua
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 15:30:22
      Beitrag Nr. 10 ()
      "Sind die Amerikaner zu dumm für die Demokratie?"

      Was denn für eine Demokratie?
      Wenn du ins Kino gehst, kannst du auswählen, in welchen der gerade angebotenen Filme du gehst, hast aber kaum Einfluß auf das Programm. Das wird von anderen mit dem entsprechenden "Kleingeld" im Hintergrund bestimmt.
      Nicht anders in der Politik. Auch da kannst du bloß unter Schmierenkomödianten wählen, die andere eingekauft und vor ihren Karren gespannt haben. Wer zahlt, bestimmt auch das Programm. Mit Demokratie hat das nichts zu tun.
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 15:57:36
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.444.939 von JamesClown am 03.11.10 14:17:57Ergänzen muß man aber der Fairness halber, daß wir den Amis nach wie vor zu ewigem Dank verpflichtet sein müssen, daß er uns von dem verrückten Adolf befreit hat.

      Das geschah nur leider nicht aus Liebe zu den Deutschen, sondern aus völlig eigennützigen Motiven. Insofern schön, daß wir die Nazis nicht an der Backe haben, aber noch lange kein Grund, den Pudel der Aerikaner zu machen. Dafür gibt´s ja die Engländer, die dadurch ihren Komplex aus dem verlorengegangenen Imperium kompensiren.
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 15:58:16
      Beitrag Nr. 12 ()
      "Sind die Amerikaner zu dumm für die Demokratie?"

      Ein einfaches "JA" dürfte wohl genügen!
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 16:26:00
      Beitrag Nr. 13 ()
      " Sind die Amerikaner zu dumm für Demokratie? "

      Gegenfrage

      " Ist Demokratie denn nur was für Kluge? "

      oder

      " Ist eine "dumme" Mehrheit denn undemokratisch? "

      fragt
      Gernfried2000
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 16:50:47
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.446.170 von Gernfried2000 am 03.11.10 16:26:00Demokratie erfordert ein Mindestmass an Bildung, Interesse, Engagement und auch Altruismus von der Bevölkerung, Insofern scheint sie gebunden an: (relativen) Wohlstand, Planbarkeit des eigenen Lebens, (zumindest begrenzte) Autonomie des Handelns und Entscheidens im unmittelbaren Umfeld jedes Einzelnen. Die allermeisten Länder dieser Erde erfüllen m.M.n. noch nicht einmal die Grundvoraussetzungen dafür, dass eine Demokratische Gesellschaft nachhaltig gedeihen kann. Eine Intelligenzdebatte ist dafür noch nicht mal notwendig. Würde aber gerade im political-correctness Gebahren heutiger politscher Debatten auch nicht schaden. Sofern nicht vom extremen Lager vereinnahmt für falsche Ziele. LG Joshua
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 17:14:29
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.446.445 von FahneImWind am 03.11.10 16:50:47stimme dir zu.

      Es benötigt auch eine alltägliche Kultur von Demokratie. Repräsentative Demokratie mit Wahlen aller 4-5 Jahre ist zwar per Definition "demokratisch", jedoch drin dieses Verständis von Demokratie nicht in alle Köpfe (wertfrei!).

      Ich bin mir zienlich sicher, wenn der einzelne Bürger mehr direktdemokratische Elemente zur Verfügung hätte und er TATSÄCHLICH Verantwortung für sein Umfeld übernehmen würde, dass dann eine gewisse Reife hin zum demokratischen Handeln und zur Demokratie selbst einsetzen würde. Es ist ein Prozess, den es anzustoßen gilt...
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 17:29:00
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ergänzung:

      Wenn man das zu Ende denkt, könnte man zu dem Schluss gelangen, dass die Art der Regierungsform (Diktatur, Monarchie, Demokratie) möglicherweise sogar weniger Einfluss auf das Wohlergehen und die Zufriedenheit der Bevölkerung hat als jene zwei Faktoren:

      - wirtschaftliche Rahmenbedingungen und
      - Verstehbarkeit / Nachvollziehbarkeit von (auch unangenehmen) Entscheidungen.

      So mag es "beliebte Despoten" und auch unbeliebte Demokraten geben, je nachdem, ob es etwas zu verteilen oder eher etwas wegzunehmen gibt, ob sinnvolle Entscheidungen (à la longue) verstanden werden oder auch nicht.

      Gegen letzteres, die Verstehbarkeit, sprechen eindeutig:

      - die Komplexizität einer (modernen) Gesellschaft,
      - sowie die Grösse (Unübesichtlichkeit) moderner Staaten.

      Oft spielt ja gerade die relative Zufriedenheit eine größere Rolle als eine (wie auch immer zu messende) absolute. "Starke Männer" und "Harte Parolen" haben es in schweren Zeiten evtl. leichter, auch wenn die Langzeit- (manchmal sogar Mitelfrist: 1933-45) -Folgen absehbar katastrophal sind.

      Und: Wenn man schon von "dem" US-Amerikaner spricht, so muss man m.M.n. konstatieren, dass ein Großteil der Bevölkerung in den USA die "Krise", deren Hintergründe, den Zusammenhang mit dem Jahrzehnte-langen recht anmassendem und wenig nachhaltigem Lebensstil nicht begriffen haben. Insofern, im besten Sinne des Wortes "Idiot" (ιδιότης, idiótis - Privatmann, einfacher Mensch; im Sinne von ungeübter Laie - das war in der griechischen Antike ein Mensch, der sich weigerte, sich politisch zu engagieren) sprechen wir also von jemandem, der Nabelschau betreibt (was kostet meine Tankfüllung?) und die globalen Entwicklungen nicht einzuschätzen weiss (außer beim Ebayen natürlich).

      Ich sehe das durchaus mit Besorgnis, gerade wegen dem "der starke Mann -Syndrom" und der "Suche nach einfachen Lösungen". Statt der ja auch schon zu vernehmenden "Banker an die Laternen!" -Parolen sollte man sich in den westlichen Demokratien durchaus mal Gedanken machen über eine noch einzuführende / einzufordernde Demokratisierung von Banken, Finanzwirtschaft und Militär.

      Natürlich gibt es in der Demokratie immer undemokratische Tendenzen. Demokratie ist ja nicht ansteckend wie die Pest oder Cholera - das glauben nur die Despoten - sondern vielmehr Ergebnis hartnäckiger Arbeit.

      Aufklärung, den eigenen Verstand gebrauchen. Das Wohl aller mit dem eigenen verbinden lernen. Darum geht es.

      Liebe Grüsse! Joshua
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 17:45:53
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.445.634 von Borealis am 03.11.10 15:30:22Ich nehme an, du bist in letzter Zeit nicht in den USA gewesen. Sonst würdest du nicht solchen Blödsinn schreiben (Threaderöffner).

      Mit Obama wird nicht anders umgegangen, als vorher mit Bush umgegangen wurde. Dass immer wieder Leute aus einem Land, dass gezeigt hat, dass es Demokratie nicht versteht, die Amis belehren wollen, wie sie ihre Demokratie zu handhaben haben, ist das Pünktchen auf dem i.

      Die sind so dumm, dass sie noch keinen Tag Diktatur hatten.

      Ich als Deutscher würde mich daher von Ratschlägen in ihre Richtung fernhalten. http://www.politplatschquatsch.com/2010/11/endspiel-fur-den-…
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 18:02:24
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.447.011 von bragg am 03.11.10 17:45:53Hallo Bragg!

      "Ich als Deutscher würde mich daher von Ratschlägen in ihre Richtung fernhalten."

      Kannst Du gerne machen (bist Du, dem Namen nach nicht aber Amerikaner?).

      Ich finde unter guten Freunden sind Ratschläge nichts Verwerfliches. Freilich haben wir Deutschen eine Last der Geschichte, angesichts derer wir, auch in zweiter und dritter Generation, nicht zu allem das Maul aufreissen müssen und sollten.

      Andererseits wäre es auch recht eindimensional betrachtet, wenn man ausser Acht liesse, wie sehr gerade in den Jahren seit 9/11 die USA Einfluss auf unsere Innen- und Außenpolitik hier in D genommen haben, zuletzt nun auch die Wirtschaftspolitik. Sich zu diesen Entwicklungen kritisch zu positionieren und auch die USA in ihrem jahrelang unangreifbaren Selbstbild zu hinterfragen ist m.M.n. gerade für die US-Amerikaner sehr gut und zukunftsweisend.

      Ich war schon häufig in den USA und kenne aber auch einige US-Amerikaner in Europa / Deutschland. Letztere unterscheiden sich nach meinem subjektiven Erleben ganz wesentlich von den US-Amerikanern die ich in den USA traf. Vielleicht in diesem Sinne: Wer sich aufmacht und die Welt bereist, der ist offen, lernt, tauscht sich aus. In dieser Hinsicht gebe ich Dir vollkommen Recht. ;)

      LG Joshua
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 18:08:46
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.447.011 von bragg am 03.11.10 17:45:53Ich bin regelmäßig in den USA und immer wieder erschreckt, wie wenig sich die Amerikanerr eigentlich für Politik und der Rest der Welt interessieren.

      Wenn man eine Partei oder eine Person wählen soll ist wohl Mindestvoraussetzung für eine qualifizierte Entscheidung, daß man grob die Ideen und Positionen der Partei/Person versteht. Das ist den USA nicht gegeben. Da interessiert mehr die Krawatte beim TV-Duell oder das primitive schüren von Ängsten (Obama sein ein Moslem, in Deutschland hätte man früher gesagt er sei ein Jude).

      Auf diese Weise kommen keine qualifizierten Entscheidungen zustande - siehe George Bush, der sowas von unqualifiziert für sein Amt war, daß es schon weh tut.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 18:11:32
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.447.225 von JamesClown am 03.11.10 18:08:46Auf diese Weise kommen keine qualifizierten Entscheidungen zustande - siehe George Bush, der sowas von unqualifiziert für sein Amt war, daß es schon weh tut.

      weh tut...dieser schwachsinnige thread...und deine unqualifizierten ergüsse..

      krich wieder ...in dein loch..
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 18:18:19
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.447.011 von bragg am 03.11.10 17:45:53demokratie...ist für boralis und andere clowns nur gut...wenn ihre glaubensbrüder die wahlen gewinnen..

      sollte der politische gegner gewinnen...dann sind die wähler zu doof...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 18:22:15
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.447.325 von Raketenfliegenseher am 03.11.10 18:18:19Nein, das ist völlig unabhängig davon wer gewinnt.

      Ich weiß nicht ob Du lesen kannst, ich bezweifele das, aber ich habe geschrieben, daß die AMerikaner zu blöd für die Demokratie sind - und nicht die Republikaner, aber an Dir scheint Hopfen und Malz verloren.. Mach Dir nix draus.. ;)
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 18:24:56
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ich glaube ich habe zu lange Beiträge geschrieben. Schon Zweizeiler reichen ja für "Stimmung". :look:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 18:26:02
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.447.393 von FahneImWind am 03.11.10 18:24:56:laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 18:30:47
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.447.409 von Alwi am 03.11.10 18:26:02;)
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 18:44:22
      Beitrag Nr. 26 ()
      #1 Ja!

      Nicht nur zu dumm für die Demokratie sondern im ganz allgemeinen!
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 19:04:16
      Beitrag Nr. 27 ()
      Wenn man der Meinung ist, daß Demokratie eigentlich
      nur eine "Schönwetterstaatsform" für zufriedene, gebildete
      Bürger ist, was wäre denn dann das richtige für Krisen-
      oder Kriegszeiten?

      Würde Deutschland militärisch überfallen, müsste das
      Parlament bestimmt erst tagelang darüber beraten, ob
      man sich verteidigt. Es gäbe Einwände, ob es aus
      humanitären Gründen möglich ist, Aggressoren zu be-
      kämfen, ob die Kosten für den Einsatz nicht aus dem Ruder
      laufen und ob man Wehrdienstleistende zur Verteidigung
      verpflichten kann....... Man will ja nach dem Krieg
      wiedergewählt werden und darf auch die Pazifisten nicht
      vergrätzen.

      So wird zum Beispiel der deutschen Regierung die Rettung
      der Banken noch lange, lange Zeit vorgehalten werden.
      Bei Volksbefragung hätte man zu 80% dagegen gestimmt und
      einen Crash des Wirtschaftssystems billigend in Kauf genommen....


      ....und dann die Folgen "den Reichen" zugeschoben.

      allerbesteste Grüße
      Gernfried2000
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 19:17:51
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.447.166 von FahneImWind am 03.11.10 18:02:24Freilich haben wir Deutschen eine Last der Geschichte, angesichts derer wir, auch in zweiter und dritter Generation, nicht zu allem das Maul aufreissen müssen und sollten.


      Das nennt man Sippenhaft und das ist inakzeptabel.

      Wir Deutschen haben zweifelsohne in Teilen eine unsägliche Geschichte, an der es nichts zu beschönigen gibt und zu der wir stehen (müssen) (Ich wünschte, andere Völker würden sich nur halbwegs so kritisch und selbstgeißelnd mit den Verbrechen ihrer Ahnen auseinandersetzen. Aber das ist ein anderes Thema). Gleichwohl gibt es keinen Grund, dies den Nachkriegsgeborenen zur Last zu legen. Und schon gar nicht rechtfertigt die Geschichte einen Maulkorb bei "heißen" Themen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 21:50:57
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.447.947 von MFC500 am 03.11.10 19:17:51absolut einer meinung!!!
      ich kann diesen mist nicht mehr hören! da werde ich richtig aggressiv!

      was wir hier in D abziehen, begreift keiner meiner freunde, die in anderen staaten leben! nicht mal, dass sie uns irgendwie verstehen, warum wir so sind / uns so etwas immer vorhalten lassen. - sie verstehen es einfach nicht...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 22:17:17
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.449.390 von Alwi am 03.11.10 21:50:57da gibt´s auch nichts zu verstehen
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 23:29:08
      Beitrag Nr. 31 ()
      Neulich im Radio: nur 23% der Amerikaner sind in der Lage, ihren eigenen Bundesstaat auf einer USA-Landkarte wiederzufinden. Lediglich 11% der Amerikaner können die USA auf einem Globus lokalisieren.

      Und so etwas ist das große Vorbild der CDU/CSU.

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.11.10 00:10:18
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.443.526 von JamesClown am 03.11.10 11:27:58Der Rotfunk WDR2 war ja auch so richtig, fast versteckt, empört.

      Rechtspopulistische Tea Party
      Bester Präsident aller Zeiten

      usw, usf

      Der Wähler in Amerika war der begründeten Meinung das der Muselmann und der negroide nicht mit Geld umgehen kann und hat deshalb dem Mohamett we can’t ein Regulativ zur Seite gestellt.

      Interessant, dass der Deutsche Demokrat anderen Demokratien die demokratische Eignung absprechen möchte, bzw. meint das zu können.

      Das erinnert mich an grünInnen_innen, Alt 68 und sich demokratisch fühlenden Kommunisten aus der Mitte der BRD Einheitspartei.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.11.10 00:49:59
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.450.192 von aekschonaer am 04.11.10 00:10:18Hier schreibt ein Clown in eurem Sinne


      http://www.zeit.de/politik/ausland/2010-11/welt-buendnis-rec…

      Rechtspopulismus Wenn der Hass Schule macht

      Amerikas Tea-Party als Modell für Europas Rechtspopulisten? Das transatlantische Bündnis der Wutpolitiker ist nur eine Frage der Zeit.

      © Spencer Platt/ Getty Images
      Kampagne auf Rädern: Während des Wahlkampfes tourte der "Tea-Party-Express" durchs Land

      Kampagne auf Rädern: Während des Wahlkampfes tourte der "Tea-Party-Express" durchs Land

      Amerika wählt, und dass es für Barack Obama und die Demokraten nicht gut ausgehen dürfte, hat sich herumgesprochen. Sollen wir uns deshalb Sorgen machen? Unter Umständen ja. Sollte die Hasskampagne der rabiaten US-Rechtspopulisten tatsächlich mit dem erwarteten Triumph belohnt werden, dann wird das nicht nur die soziokulturelle Verfassung Amerikas verändern. Es bliebe mit Sicherheit auch nicht ohne Wirkung auf die politische Kultur der europäischen Demokratien.
      Anzeige

      Der vor zwei Jahren mit großer Mehrheit gewählte amerikanische Präsident ist außerhalb der Vereinigten Staaten vermutlich der beliebteste US-Bürger. Im eigenen Land ist das nicht der Fall. Da übertrifft inzwischen das Ausmaß an Hass und Eifer, mit dem die radikale Allianz für den Rückschritt einen geistigen Bürgerkrieg gegen den Reformpräsidenten führt, sogar die Bösartigkeit und Infamie, mit der die Rechte in den 1990er Jahren Präsident Bill Clinton – den "weißen Neger" – aus dem Weißen Haus verjagen wollte.
      Wahl in den USA

      Bei den Kongresswahlen in den USA müssen die Demokraten mit dem Verlust vieler Sitze rechnen. Für Obama würde das bedeuten, dass er mehr auf die Republikaner zugehen muss.

      Dieses einmalige Bündnis aus vordemokratischen Amateurpolitikern, journalistischen Hasspredigern, pseudochristlichen Fanatikern und sendungsbewussten Milliardären befindet sich auf einem Kreuzzug besonderer Art. Das Hauptangriffsziel ist, wie sich das für Populisten gehört, die Regierung. Als emotionale Munition im Kreuzzug gegen "die da oben" und den Neger im Weißen Haus dienen alte Vorurteile und Feindbilder, aber ebenso reale Missstände, soziale Ungerechtigkeiten und das Versagen der Eliten. Das ist nicht anders als in Europa. Der Erfolg des Populismus ist immer auch ein Krisensymptom der Demokratie.

      Aber wie in Europa tragen die Rechtspopulisten zur Behebung der Mängel nicht nur nichts bei: Mit ihrer Demagogie und systematischen Problemverzerrungen erschweren sie jede Politik der Vernunft und jeden Versuch einer politischen Problemlösung. Amerikas in wenigen Monaten zur machtvollen Bewegung gewordene rechtspopulistische Tea Party schmäht und verleumdet den Präsidenten, was das Zeug hält, im Fernsehen, im Rundfunk, im Internet, als "Sozialisten", Moslem, schwarzen Rassisten, als Ausländer, der sich seine Geburtsurkunde als Amerikaner ergaunert habe. Zugleich verfolgen sie und ihre Helfershelfer in den Medien mit besonderem Eifer jene gemäßigt konservativen Republikaner, die offen sind für Kompromisse und für Zusammenarbeit mit Obama und dessen Demokratischer Partei. In den Vorwahlen blieben mehrere von ihnen auf der Strecke. Insofern diente dieser Wahlherbst in den USA aus Sicht der rechten Strategen nicht nur dem Befreiungskampf der "wahren Amerikaner" gegen den Fremdling Obama, sondern mindestens so sehr der Säuberung der Republikanischen Partei von Verrätern und Weicheiern.

      Wie diese Bewegungs-"Partei" sich in kürzester Zeit von einer tollwütigen Randgruppe zum bestimmenden Faktor der amerikanischen Rechten entwickelt hat, diese Gruselgeschichte hat der amerikanische Journalist Max Blumenthal penibel recherchiert und spannend erzählt. Der Titel seines Reports ist gut gewählt: Republikanisches Gomorrah. Eindrucksvoll beschreibt er die toxische Mixtur aus aufrührerischen Sprüche, Unwahrheit und Verleumdung, permanentem Flirt mit der Gewalt und autoritäre, vordemokratische Vorstellungen über Staat und Politik. Geprägt davon sind vor allem das Denken und der Stil der bizarren Kühlerfigur der US-Rechten, Sarah Palin, der Vizepräsidentschaftskandidatin vor zwei Jahren. Damals noch eher eine Lachnummer ist sie jetzt zur umjubelten Antithese zur Politik der Vernunft geworden.

      Wenn der Hass Schule macht

      Palins Schimpftiraden gegen Obama und die täglichen Kampflosungen der als Journalisten getarnten Hassprediger des überaus populären Murdoch-TV-Kanals Fox News erinnern an übelste europäische Vorbilder: So wie Murdochs Moderatoren es heute auf modernstem technischen Niveau machen, hetzte seinerzeit in Ostberlin der berüchtigte Karl Eduard von Schnitzler in seinem "Schwarzen Kanal" im vormodernen DDR-Staatsfernsehen mit erfundenen Geschichten und verzerrten Fakten gegen die westdeutsche Demokratie. Und wie heute die übelsten Einpeitscher der Tea-Party-Bewegung gifteten und geiferten in den frühen 1970er Jahren deutsche Neonazis und alten Unbelehrbare am rechten Rande der Unionsparteien und in den Vertriebenenorganisationen gegen die Ostpolitik des sozialdemokratischen Bundeskanzlers Willy Brandt: "Brandt an die Wand" lautete eine ihrer Parolen. Analog fordert Sarah Palin von ihren Fans Ausdauer und Entschlossenheit mit den Worten, die jeder Waffennarr sofort versteht: "Don’t retreat, instead reload!" (statt nachgeben nachladen!).

      Noch schlimmere historische europäische Analogien drängen sich auf. Mit ihrem Verbalradikalismus hatten sich auch die Extremisten auf dem Balkan – voran die serbischen und kroatischen "Christen" – in den 1990er Jahren in den nationalistischen Blutrausch gesteigert, der schließlich zum Zerfall Jugoslawiens führte und mit Namen von Kriegsverbrechern wie Mladić und Karadžić verbunden ist. "Die Sprache der Gewalt kündigt immer Gewalt an", schreibt der mehrfach preisgekrönte Ex-Kriegs- und Krisenkorrespondent der New York Times, Chris Hedges, im bekannten Online-Kommentardienst Truthdig.

      Er kenne dieses Eskalationsszenario aus vielen Kriegen, aus Lateinamerika und vom Balkan. Genau daran erinnert ihn die Art und Weise, in der die US-amerikanische Rechte zurzeit die Stimmung auflädt und erhitzt.

      Insofern ist der Angriff der schweren Brigaden auf den Präsidenten im Weißen Haus für Europa inzwischen mehr als nur eine inneramerikanische Angelegenheit. Was dort abläuft, wird Wirkung auf die europäischen Demokratien haben. Es geht um mehr als die absehbare Wahlniederlage für Obama und den Rückschlag, den das politisch für dessen Reformprogramm bedeuten wird. Es geht um die Strahlkraft und Vorbildwirkung des Hasskultur-Modells Tea-Party. Denn gemessen daran sind Europas bekannteste Rechtspopulisten wie die der Schweiz, in Dänemark oder Österreich und sogar Umberto Bossis irrlichternde Lega Nord vergleichsweise gemäßigt, ungeachtet der prekären Rolle, die sie mit ihrer politischen Demagogie im politischen Prozess ihrer Länder spielen.

      Der missing link des europäischen Rechtspopulismus zum Tea-Party-Milieu der USA könnte aber der Niederländer Geert Wilders sein. Der holländische "Moslems-raus"-Politiker, der den Koran verbieten lassen möchte, Sarrazin feiert und Israels Politik der harten Hand gegen die Palästinenser voll unterstützt, erfreut sich heute auch außerhalb der Niederlande eines wachsenden Zuspruchs, von Berlin bis New York. Er ist der neue europäische "Haider", eine Art Erbe des Radikalösterreichers und vielleicht die bisher fehlende Integrationsfigur der neuen europäischen Rechten.
      Mehr zum Thema

      * Rechtspopulismus Der niederländische Sündenfall
      * Europa Antimuslime auf dem Vormarsch
      * Alles zum Thema Kongresswahlen in den USA

      Schlagworte
      Populismus | USA Republikaner | Europa | Rechtsextremismus

      Amerikas Hass- und Angstpartei mit der schrillen Sarah Palin wird aber auf die bisherigen rechten Randfiguren Europas auf Dauer voraussichtlich nicht angewiesen sein. Mit dem Erfolg kommen auch neue Freunde, und auf Interesse stößt Palins Horde inzwischen ohnehin auch schon im christlich-konservativen Milieu der Alten Welt. Die berüchtigte spanische Regionalpolitikerin Esperanza Aguirre aus Madrid, stramm rechts, Mitglied der konservativen PP und mit dem liberalen Bürgermeister der Hauptstadt, ihrem Parteifreund Gallardón, im politischen Dauerclinch, bekundete neulich bereits ihr Interesse für "die Ideen" der Tea Party.

      Warum auch nicht? Wahlerfolge stinken so wenig wie das Geld, das interessierte Millionäre den Radikalen zur Verfügung stellen, um potentielle Systemveränderer wie Obama oder Europas Sozialdemokraten zu verhindern beziehungsweise bald loszuwerden. Der Brückenschlag ist nur noch eine Frage der Zeit. Und sollte das neue Hass-Modell sich dann in Europa durchsetzen wie Coca-Cola, McDonald's und Starbucks, dann begänne ein neues Kapitel. Es handelte nicht von schlechter Ernährung und teurem Kaffee, sondern vom Ende der Demokratie.




      Es ist nicht bekannt das dieser Linkspopulistische Vogel am eigenen erbrochenen erstickt ist. Scheinbar ist er diese Kost gewohnt.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.11.10 00:52:59
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.450.258 von aekschonaer am 04.11.10 00:49:59Dazu ppq



      Unverschnittener Hass, für "Zeit"-Abonnenten per Post in den Briefkasten, für Online-Kunden aber auch kostenlos und direkt aus der Feder von Werner A. Perger auf den heimischen Bildschirm: Den Aufstieg der "Tea-Party" in den USA feiert das ehemals linksliberale Zeitungshaus mit einem analytischen Text, wie er im Lehrbuch steht. Perger, von Haus aus Österreicher, rollt das R nicht hörbar, doch sein Ton ist eindeutig: Von einer "Hasskampagne der rabiaten US-Rechtspopulisten", dem " transatlantischen Bündnis der Wutpolitiker", von "geistigem Bürgerkrieg" und "Hass und Eifer, mit dem die radikale Allianz für den Rückschritt" eintrete, ist da die Rede.

      Es ist ein Fegefeuerwerk an Beschimpfungen, das Perger fingerfertig in seine Tastatur geklopft hat, um die Menschen aufzuklären über die "toxische Mixtur aus aufrührerischen Sprüchen, Unwahrheit und Verleumdung", mit denen "übelste Einpeitscher" auf "modernstem technischen Niveau" gegen den armen Barack Obama hetzen wie "seinerzeit in Ostberlin der berüchtigte Karl Eduard von Schnitzler in seinem "Schwarzen Kanal" im vormodernen DDR-Staatsfernsehen mit erfundenen Geschichten und verzerrten Fakten gegen die westdeutsche Demokratie".

      Sowas wollen wir nicht, solche Leute die "giften und geifern" (Perger) wie "in den frühen 1970er Jahren deutsche Neonazis und alten Unbelehrbare am rechten Rande". Jetzt sind eigentlich alle versammlt, nur den Kindeschänder-Vorwurf, den hebt sich der Mann mit der Edelfeder für die nächste Abrechnung mit diesen Leuten auf, die Obama eine falsche Politik vorwerfen und ihn für den falschen Präsidenten halten.

      Perger, der vor zehn Jahren zur Stelle war, um Gerhard Schröders und Tony Blairs "Weg nach vorne für Europas Sozialdemokraten" (Buchtitel) in höchsten Tönen unparteiisch zu besingen, klagt die Tea Party mit sprühendem Schaum vor dem Mund als "einmaliges Bündnis aus vordemokratischen Amateurpolitikern, journalistischen Hasspredigern, pseudochristlichen Fanatikern und sendungsbewussten Milliardären" an, das sich "auf einem Kreuzzug besonderer Art" befinde. Das Wort "Untermenschen" fällt nicht, wer das Pamphlet bis zum Ende gelesen hat, wird aber sicher sein, dass die "Tea Party" in Deutschland am besten verboten werden sollte, ehe sie entsteht.

      Total ungerecht werde Obama behandelt, ganz im Gegensatz zu seinem Vorgänger Bush, der acht Jahre lang völlig zurecht mit subtilen Adjektiven wie "dumm", "gekauft", "unfähig" oder "kriegslüstern" beschrieben wurde. Ganz klar, schreibt der Hamburger Hassprediger im Gewand des Aufklärers in seinem irrwitzig tobenden Traktat: Bei allen, die in den USA meinen, Demokratie müsse es zulassen, dass man anderer Meinung sein darf, obwohl Perger weiter findet, dass Obama der beste Präsident aller Zeiten ist, handelt es sich um eine "tollwütige Randgruppe". Die im Gegensatz zu seinem aufklärenden Aufsatz nicht nur "zur Behebung der Mängel nichts beitragen". Oder wie Frau Merkel sagen würde: nicht hilfreich sind. Solche Menschen mit "ihrer Demagogie und systematischen Problemverzerrung", schließt der Autor, der wider Erwarten auch am Ende seiner Schipfkanonade noch nicht geplatzt ist, erschwerten "jede Politik der Vernunft". Politik, wie Perger sie mit seinem Aufsatz aus taubem Zorn, Rechtenhass und offener ausgelebter Intoleranz zu befördern glaubt.


      http://www.politplatschquatsch.com/2010/11/hassprediger-in-h…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.11.10 01:17:15
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.450.261 von aekschonaer am 04.11.10 00:52:59Endspiel für den Erlöser

      http://www.politplatschquatsch.com/2010/11/endspiel-fur-den-…



      Hätte Europa wählen dürfen, Barack Obama wäre nicht nur US-Präsident und Friedensnobelpreisträger geworden, nein, er hätte auch den seit einigen Jahren verwaisten Thron der deutschen Kaiser bestiegen und den Vorsitz in der EU-Kommission übernommen. Ein Heilsbringer, so kam der Mann aus Michigan über die Welt, ein Gegenentwurf zum in allen Fernsehsendern verhassten George W. Bush, der Osama Bin Laden zum Anschlag auf die Twin Towers gezwungen, Afghanistan wegen der dort reichlich vorhandenen Bodenschätze überfallen und den Irak wegen dessen Ölreichtum erobert hatte. Obama war das neue Wort für Frieden, ein neuer Sammelbegriff für Hoffnung auf Gerechtigkeit für alle, einen Klimawandel beim Klimaschutz und ein Verhältnis zwischen Europa und Amerika, das wieder besser sein sollte als zwischen 1941 und 1945. Bei einem Gastspiel in Berlin hielt der damals noch als Kandidat herumreisende Demokrat eine Erlösungsmesse, gegen die das Gastspiel des Papstes am Rhein wirkte wie die Geburtstagsfeier eines Provinzheiligen: Obama allein, das war allen Deutschen klar, konnte das Ozonloch verfugen, den Riss zwischen Islamisten und Christen kitten, mit Angela Merkel eine Männerfreundschaft begründen und der Wallstreet zeigen, dass es keinen Bonus gibt, solange die deutschen Landesbanken das Füllhorn über ihren Managern noch nicht ausreichend ausgeschüttet haben.

      Die Wahl war Formsache, der Rest ergab sich zwingend. Zuhause erfuhr Barack Obama die Mühen der Ebene, in Deutschland aber erfuhr man bald kaum noch etwas über den Dauerbrenner der Vorwahltage. Eben noch häufiger in den Zeitungsspalten als die seinerzeit noch völlig unbekannte Darsteller-Darstellerin Daniela Katzenberger, glänzte der US-Präsident urplötzlich durch Abwesenheit. Was niemand hatte ahnen wollen oder glauben mögen, wurde wahr: Das Handauflegen des neuen Herren des Weißen Hauses beendete weder Irak-Einsatz noch Afghanistan-Krieg, sein optimistischer Gesichtsausdruck führte nicht zum ersehnten Wirtschaftsaufschwung, der Handelkrieg mit China ließ sich nicht weglächeln, die Antwort auf die iranische Atomfrage zwar zurückstellen, aber nicht durch Zurückstellung lösen.

      Das Publikum in Deutschland, medial seit 1933 dazu erzogen, immer wieder und immer voller Begeisterung Männern zuzujubeln, die ihnen als starke, entschlossene Führer mit der Lizenz zur Beglückung aller vorgestellt werden, reagierte nicht etwa enttäuscht, es verlangte nicht nach mehr Nachrichten vom Traumpaar Michelle und Barack und First Dog, dem possierlichen Wasserhund, , sondern nach immer weniger. Es war, als wollte niemand mehr daran erinnert werden, was er eben noch gehofft hatte, angeödet vom wie aus Packpapier geformten eigenen Politpersonal und sehnsuchtsbebend nach Zeiten, die eine Rückkehr zur Wohlstandsdynamik der 90er wenigstens erhoffen lassen.

      Statt allumfassendem Frieden kam das iPad, statt der Marsmission die Eurokrise, statt der Ergreifung Bin Ladens eine UPS-Sendung aus dem Jemen, statt einer Freibier-Party zur Erfüllung der Kyotoziele erlebte die Welt einen Präsidenten als "polierte Platte", der das Desaster um die explodierte Ölplattform "Deepwater Horizon" ganz offensichtlich nach denselben Plänen bewältigen wollte, die sein Vorgänger beim Hurricane Kathrina verwendet hatte. Zur Halbzeit seiner Amtsperiode werden die Zwischenwahlen der Präsidenten, der ein neues Zeitalter begründen wollte, nun zu dem machen, was "lame duck" hieß, als Bush noch in dem Kostüm steckte. Die Enttäuschung darüber aber ist höchstens halb so groß wie dieEuphorie vorher - die meisten Jubler sind jetzt schon nicht mehr dabeigewesen, als Barack Obama beinahe deutscher Kaiser geworden wäre.

      Männer des Jahres im Wandel der Zeiten
      7000 Dollar für ein Autogramm

      Eingestellt von ppq am Montag, November 01, 2010
      1 Kommentare:

      nwr hat gesagt…

      Just über den Heilsbringer wollten wir auch schon etwas schreiben, aber ihr habt es wirklich - Satz für Satz und zehnmal besser - vorweggenommen.

      Doch dank Obama kennt man jetzt immerhin alle Vollpfosten, die sich von einem Führerhype mitreißen lassen.
      2/11/10
      Avatar
      schrieb am 04.11.10 01:19:17
      Beitrag Nr. 36 ()
      Wind of Change: Oklahoma verbietet die Scharia

      Posted By PI On 3. November 2010 @ 18:50 In Islam,Scharia,USA | 58 Comments
      Avatar
      schrieb am 04.11.10 09:58:34
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.450.261 von aekschonaer am 04.11.10 00:52:59Damit hat er ja auch Recht. Wenn die geistig zurückgebliebene Sarah Palin Präsidentin werden sollte, ist meine These aus der Threadüberschrift zweifelsfrei bewiesen.

      Wird bestimmt lustig, wenn die sich auf Staatsbesuch dann immer die ganzen Namen auf die Handfläche schreibt! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.11.10 10:06:05
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.450.192 von aekschonaer am 04.11.10 00:10:18:laugh: Lern erstmal Deutsch, bevor Du Dich mizuteilen versuchst..
      Avatar
      schrieb am 04.11.10 10:18:41
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.450.192 von aekschonaer am 04.11.10 00:10:18...war der begründeten Meinung das der Muselmann und der negroide nicht mit Geld umgehen kann ..

      Wenn ich sowas lese kommt mir ehrlich gesagt die Galle hoch. Du bist offenbar so ungebildet, daß Du nicht weißt, wer die Wirtschaft an die Wand gefahren hat - das war George Bush und seine unersättliche Wallstreet-Clique.
      Avatar
      schrieb am 04.11.10 10:20:43
      Beitrag Nr. 40 ()
      Schön, dass sich sogar die Sozialisten gelegentlich mal überlegen, was denn in einer Demokratie so alles von den Politikern gefordert werden darf und wie der politische Gegner behandelt werden darf.

      Die Demokratie ist in ihrer Grundform (die Mehrheit bestimmt) ohnehin etwas Prekäres, das in seiner Grundform in unseren Breiten selten hinterfragt wird.

      Der Sozialismus selbst bedient sich ohnehin einer dieser MEHRHEITSFÄHIGEN HASSPAROLEN, die von den klar formulierenden Theoretikern des beginnenden Sozialismus selbst gar nicht geheim gehalten wurde, sondern offen benannt und sogar propagiert, nämlich des KLASSENKAMPFES, was ca. bedeutet, dass die, die weniger haben, denen, die mehr haben, dieses Mehr rauben- warum auch immer, ahja ich vergaß...Gerechtigkeit.:laugh:

      Wenn dann noch deutlich der Hass gegen das Fremde dazu gemixt wird, kann man von Nationalsozialismus sprechen (diese Form entwickelt sich zumeist nach der Umsetzung einer gewissen Form des Sozialismus).

      Das Glück, das man mit diesen politischen Ideologien hat, ist, dass die Politiker oft zu zartfühlend, gebildet, human sind, um der propagierten Wahnsinn auch umzusetzen (mit den bekannten Asunahmen).
      Wovor man bei Palin und co. sich also wirklich Sorgen machen muss, ist, dass sie blöd genug sind, die radikalen Phrasen, die sie verbreiten, auch wirklich umsetzen zu wollen.

      Extrem wichtig ist aber auch die Frage, welcher Mittel sich denn diese, nenne wir sie Hassprediger, bedienen können, um unliebsame Mitbürger fertig zu machen.

      Denn der Nazi, der sich im Sozialbau seine Hitlerflagge übers Bett hängt, hat zum Glück wenig Einfluss auf mein Leben.

      Hier ist es notwendig klar zu sehen, dass die meisten dieser Ideologien sich auf einen "starken" (=totalitären) Staat stützen wollen.
      Ein Staat, der den Bürgern deren erarbeitetes Geld wegnimmt (wie in D :laugh: ), der alle möglichen Freiheiten bezüglich der Meinungsäußerung beschneidet ( wie in D :laugh: ), der die Bürger generell alle auf eine Linie bringen will und Wahrheitsfindung, Diskurs und Individualismus unterdrückt (empfohlen: Hayek: road to serfdom).

      Auf dieser Ebene scheint die Tea Party teilweise den entgegengesetzten, ungefährlichen Weg zu gehen, denn sie werfen Obama vor, dass der Staat viel zu mächtig werde und sich allzu sehr in das Leben des Einzelnen einmische (zu diesen amerikanischen Prinzipien, die sich auf die Verfassung berufen, vgl. z.B. die Analysen eines Peter schiff auf Youtube und seinem radiochannel), daher sei Obama ein Sozialist. In Amerika ist ja durch das Mehrheitswahlrecht ohnehin viel eher garantiert, dass zumeist wenigstens immerhalb der beiden Volksparteien die Eliten das Sagen haben.

      Ich sage, durchaus mit Absicht "scheine", denn wenn diese Leute die Macht bekommen, kann es durchaus sein, dass sie selbst den sterken Staat ausnutzen wollen - dieser Versuchung haben in der Geschichte nur wenige widerstanden.

      Denn vielleicht gibt es in der Demokratie leider den eingebauten "Fehler", dass man, einmal an der Macht, die Mittel des Staates geradezu benutzen muss, um diese Position weiter zu behalten.
      Wirklich gute Politiker sind vielleicht diese, die, wenn gewählt, ihre Politik durchsetzen ohne die Macht und den Staat zu missbrauchen und nach der Amtszeit in Würde scheiden. Davon gibts nur leider ach zu wenige.
      Avatar
      schrieb am 04.11.10 10:38:23
      Beitrag Nr. 41 ()
      Im übrigen möchte ich hier nochmal festhalten, daß meine Feststellung ganz allgemeiner Natur ist und weder speziell gegen Demokraten noch Republikaner gerichtet ist.

      Hier geht es um demokratische Meinungsbildung und wenn Wahlentscheidungen nurnoch getroffen werden aufgrund..

      1.) Primitivster Hetze
      2.) Gezielt unwahrer Behauptungen
      3.) Gezielt geschürten Ängsten
      4.) Der besseren Krawatte im TV-Duell
      5.) ...

      dann ist die Demokratie am Ende. Und das trifft auf jedes Land zu, was sich in diese Richtung entwickelt.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Sind die Amerikaner zu dumm für die Demokratie?