Berechnung - Bohrungen - Bodenschätze - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 03.12.10 09:26:41 von
neuester Beitrag 03.12.10 14:01:08 von
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Hi leute
vielleicht kennt sich jemand aus.
wie kann man diese werte hier vergleichen?
Firma A hat in seiner Bohrung 256.0 g/t silver über 1.96 Meter gefunden.
Firma B hat in seiner Bohrung 1,96 g/t silver über 256.0 m gefunden
Wieviel Tonnen pro Metter kann man fördern?
Wieviel Uncen holt jede Firma aus dem Boden?
Welche Abbaukosten sind günstiger?
Danke
Gruß
WiMa
vielleicht kennt sich jemand aus.
wie kann man diese werte hier vergleichen?
Firma A hat in seiner Bohrung 256.0 g/t silver über 1.96 Meter gefunden.
Firma B hat in seiner Bohrung 1,96 g/t silver über 256.0 m gefunden
Wieviel Tonnen pro Metter kann man fördern?
Wieviel Uncen holt jede Firma aus dem Boden?
Welche Abbaukosten sind günstiger?
Danke
Gruß
WiMa
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.638.072 von WissenMacht am 03.12.10 09:26:41Zur Beantwortung solcher Fragen fehlen unverzichtbare Informationen.
Aber im konkreten Fall muss man sagen: 1,x g/T Silber sind bei weitem und unter allen mir vorstellbaren Umständen zu wenig, um eine profitable Förderung zu gestalten. Das wäre selbst bei Gold in der Regel nur im Tagebau profitabel.
(Fast) jede alte Abraumhalde (sei es Altbergbau oder Wismut) hier im Erzgebirge liefert da bessere Werte - und da ist das Zeug schon oben.
Wie ich immer sage: Rohstoffspekulanten aller Länder - kauft unsere Altlasten!
Im allgemeinen Fall muss die Größe und die Gestalt einer Vererzung durch eine ganze Menge in engen Rastern angebrachter Bohrungen ermittelt werden, bis man ein einigermaßen verlässliches 3D-Modell aufstellen kann. Für die Beurteilung einer Einzel-Bohrung an sich muss man auch noch den Eindfallswinkel der vererzung kennen. Lange gut vererzte Bohrstrecken können auch zustandekommen, wenn eine extrem schräg einfallende dünne Erzschicht gerade richtig schräg angebohrt wird. Dann hat man Volumenangaben für den Erzkörper und einen mittleren Metallgehalt, woraus man dann "ganz einfach" die Gesamterzmasse schätzen kann. Dann muss man noch einen geeigneten metallurgischen Prozeß definieren mit einer beaknnten Ausbringungsrate - und erhält die voraussichtlich gewinnbaren Metallmengen. Das alles ist sündhaft teuer und extrem langwierig - so dass entsprechend verlässliche Studien für gegebene Minen sich in der Regel auch gegenüber der Planung verzögern und die Finanzierung eines Explorers so schwierig ist.
Wie so ein 3D-Modell aussieht, kann man sich beispielsweise bei kirklang lake gold ansehen:
http://klgold.com/latestdev.html
(Ich behaupte allerdings nicht, dass ich alles verstehe, was ich da sehe. Ist halt ne Sache für Spezialisten.
Trotzdem freue ich mich jedensmal, wenn einer meiner Lieblingsexplorer eine gute Bohrung niederbringt. Das spricht dann doch für iene gute Lagerstätte und bewegt den Börsenkurs nach oben. Wie gesagt- ist aber immer im Gesamtkontext der sonstigen Ergebnisse zu bewerten.
Gruss oreganogold
Aber im konkreten Fall muss man sagen: 1,x g/T Silber sind bei weitem und unter allen mir vorstellbaren Umständen zu wenig, um eine profitable Förderung zu gestalten. Das wäre selbst bei Gold in der Regel nur im Tagebau profitabel.
(Fast) jede alte Abraumhalde (sei es Altbergbau oder Wismut) hier im Erzgebirge liefert da bessere Werte - und da ist das Zeug schon oben.
Wie ich immer sage: Rohstoffspekulanten aller Länder - kauft unsere Altlasten!
Im allgemeinen Fall muss die Größe und die Gestalt einer Vererzung durch eine ganze Menge in engen Rastern angebrachter Bohrungen ermittelt werden, bis man ein einigermaßen verlässliches 3D-Modell aufstellen kann. Für die Beurteilung einer Einzel-Bohrung an sich muss man auch noch den Eindfallswinkel der vererzung kennen. Lange gut vererzte Bohrstrecken können auch zustandekommen, wenn eine extrem schräg einfallende dünne Erzschicht gerade richtig schräg angebohrt wird. Dann hat man Volumenangaben für den Erzkörper und einen mittleren Metallgehalt, woraus man dann "ganz einfach" die Gesamterzmasse schätzen kann. Dann muss man noch einen geeigneten metallurgischen Prozeß definieren mit einer beaknnten Ausbringungsrate - und erhält die voraussichtlich gewinnbaren Metallmengen. Das alles ist sündhaft teuer und extrem langwierig - so dass entsprechend verlässliche Studien für gegebene Minen sich in der Regel auch gegenüber der Planung verzögern und die Finanzierung eines Explorers so schwierig ist.
Wie so ein 3D-Modell aussieht, kann man sich beispielsweise bei kirklang lake gold ansehen:
http://klgold.com/latestdev.html
(Ich behaupte allerdings nicht, dass ich alles verstehe, was ich da sehe. Ist halt ne Sache für Spezialisten.
Trotzdem freue ich mich jedensmal, wenn einer meiner Lieblingsexplorer eine gute Bohrung niederbringt. Das spricht dann doch für iene gute Lagerstätte und bewegt den Börsenkurs nach oben. Wie gesagt- ist aber immer im Gesamtkontext der sonstigen Ergebnisse zu bewerten.
Gruss oreganogold
Firma A hat in seiner Bohrung 256.0 g/t silver über 3.96 Meter gefunden.
Firma B hat in seiner Bohrung 3,96 g/t silver über 256.0 m gefunden
dann nehmen wir halt diese werte.
Firma B ihre Werte sind auch jedenfall gut.
die von Firma A auch?
Firma B hat in seiner Bohrung 3,96 g/t silver über 256.0 m gefunden
dann nehmen wir halt diese werte.
Firma B ihre Werte sind auch jedenfall gut.
die von Firma A auch?
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.640.034 von WissenMacht am 03.12.10 12:47:08Niemand wird dir so eine seriöse Einschätzung geben können. Als nächstes müssen neue Bohrungen stattfinden, im Raster um das eine Bohrloch herum z.B. 100m nach allen Richtungen Norden, Osten, Süden, Westen, 100m tief, so das ein Quadrat entsteht. Am besten treibt man die Bohrungen auch noch schräg in den Boden ein.
Für den somit entstanden Würfel kann man dann relativ leicht errechnen wie hoch der gesamten Ressourcengehalt ist.
Dann kommt es natürlich noch darauf an wovon dein Silber umgeben ist, ist es gediegen oder muss es mittels Chemikalien oder anderen Mechanischen Verfahren aus dem umgebenen Gestein heraus gelöst werden.
Der Ort der Lagerstätte ist auch noch entscheidend. In Deutschland wirst du schon 10Jahre brauchen um überhaupt eine Baugenehmigung für deine Mine zu bekommen, wenn du sie überhaupt bekommst. In anderen Länder musst du nur genug zahlen und dann feststellen das der Geschmierte letzte Woche vom Bus überfahren wurde oder an Malaria gestorben ist.
Oder deine Firma hat die "guten Bohrergebnisse" gefälscht, ist dem CEO doch zufällig sein Silberring in den Bohrkern gefallen 27899g/t SENSATIONSFUND DER SEINES GLEICHEN SUCHT!!!
Exploration ist ein riskantes Geschäft und für den Laien wie Lotto spielen.
Für den somit entstanden Würfel kann man dann relativ leicht errechnen wie hoch der gesamten Ressourcengehalt ist.
Dann kommt es natürlich noch darauf an wovon dein Silber umgeben ist, ist es gediegen oder muss es mittels Chemikalien oder anderen Mechanischen Verfahren aus dem umgebenen Gestein heraus gelöst werden.
Der Ort der Lagerstätte ist auch noch entscheidend. In Deutschland wirst du schon 10Jahre brauchen um überhaupt eine Baugenehmigung für deine Mine zu bekommen, wenn du sie überhaupt bekommst. In anderen Länder musst du nur genug zahlen und dann feststellen das der Geschmierte letzte Woche vom Bus überfahren wurde oder an Malaria gestorben ist.
Oder deine Firma hat die "guten Bohrergebnisse" gefälscht, ist dem CEO doch zufällig sein Silberring in den Bohrkern gefallen 27899g/t SENSATIONSFUND DER SEINES GLEICHEN SUCHT!!!
Exploration ist ein riskantes Geschäft und für den Laien wie Lotto spielen.
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