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    Der Arbeitsmarkt und die jubelnd-jaulenden Hofhunde - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.05.11 13:29:10 von
    neuester Beitrag 05.10.11 10:43:19 von
    Beiträge: 46
    ID: 1.166.577
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      schrieb am 31.05.11 13:29:10
      Beitrag Nr. 1 ()
      Deutschland: Arbeitsmarkt Mai 2011:

      Die Zahlen für Mai 2011

      BA Bericht Mai 2011 Seite 52

      Zahl der registrierten Arbeitslosen 2.960.112 Personen
      zusätzlich waren 1.272.059 Personen in arbeitsmarktpolitische Instrumente beschäftigt
      (BA – Bericht Mai 2011 Seite 84 Fußnote 3 Es ist von einer Untererfassung auszugehen, so haben bundesweit für 2010, Datenstand März 2011, nur ca. 68 % der Träger Daten zum Einsatz der komm. Eingliederungsleistungen (flankierende Leistungen) erfasst)[/B]

      Unterbeschäftigung Mai 2011: (4.178.614 ) Personen Unterbeschäftigungsquote 9,8 %

      7.255.830 Leistungsempfänger (Rechtkreis SGB II/SGB III):

      darunter:
      Arbeitslosengeld 775.320 Personen – Tendenz sinkend
      erwerbsfähige Hilfebedürftige (Alg II) 4.725.140 Personen – Tendenz gleich bleibend
      nicht erwerbsfähige Hilfebedürftige (Sozialgeld) 1.755.370 Personen - Tendenz gleich bleibend
      ( nicht berücksichtigt sind Leistungsempfänger von Wohngeld, Kinderzuschlag, Grundsicherung im Alter, Sozialhilfe SGB XII…)

      (BA Bericht Mai 2011 Seite 20)
      Außer den Leistungsempfängern gab es im Dezember noch 342.000 Arbeitslose, die im Berichtsmonat keine Geldleistungen aus der Arbeitslosenversicherung oder der Grundsicherung bezogen. Von allen Arbeitslosen erhielten 89 Prozent Leistungen

      Im Dezember 2010 bezogen 2.828.000 Personen oder 51 Prozent Leistungen, ohne arbeitslos zu sein.

      470.000 gemeldete Stellen, ... In saisonbereinigter Betrachtung haben die Stellenmeldungen ge-genüber dem Vormonat erneut abgenommen, und zwar um 8.000… Nach Wirtschaftszweigen differenziert beruht das Plus in der gleitenden Jahressumme zu mehr als der Hälfte auf Meldungen aus der Arbeitnehmerüberlassung (+254.000 oder +50 Prozent). (BA Bericht Mai 2011 Seite 10/11)

      Der Erfolg am Arbeitsmarkt fußt auf prekärer Beschäftigung darunter über 7 Millionen Minijobs und rund 1 Millionen Personen die in Zeitarbeit beschäftigt sind.

      Die Zahlenmystik der Ursula von der Leyen

      Jubelnd-jaulende Hofhunde

      Daß heute der größte Teil der Massenmedien seine Aufgabe dar…

      Ist das ein Zitat von Karl Marx, Gregor Gysi oder von Sarah Wagenknecht?
      Weit gefehlt das Zitat stammt von keinen geringeren als Franz Josef Strauß.

      BA Bericht Mai 2011 Seite 23

      Im Januar 2011 bezogen mit 1,35 Mio knapp 29 Prozent der erwerbsfähigen Leistungsbe-rechtigten in der Grundsicherung Einkommen aus Erwerbstätigkeit.
      Bedarfe / Leistungen / Einkommen - statistik.arbeitsagentur.…

      Die Bevölkerungsgruppe 0 – 65 Jahre

      2005 waren 66.567.900Personen zwischen 0 und 65 Jahre alt.
      0 – 15 Jahre 11.649.800 Personen 15 – 65 Jahre 54.918.100 Personen

      2009 waren 64.900.400 Personen zwischen 0 und 65 Jahre alt.
      0 – 15 Jahre 11.022.600 Personen 15 – 65 Jahre 53.877.800

      Die Zahl der Personen zwischen 0 und 15 Jahren (Rechtkreis SGB II/SGBIII)
      verringerte sich zwischen 2005 und 2009 um 627.200 Personen.
      Die Zahl der Personen zwischen 15 und 65 Jahren (Rechtkreis SGB II/SGBIII)
      verringerte sich zwischen 2005 und 2009 um 1.040.300 Personen.


      Das heißt die Entwicklung der Personenkreis der für den Rechtskreis (SGBII/SGBII) in Frage kommt ist vor allem durch die demografische Entwicklung bestimmt, die (Altersgruppe 0 - 65 ) hat such zwischen 2005 - 2009 um 1.667.500 Personen verringert der Arbeitsmarkt wurde erheblich entlastet.

      Jubel, Trubel, Heiterkeit die deutschen Medien feiern, wieder unter 3 Millionen registrierte Arbeitslose, viele sprechen von der Schnellstraße zur Vollbeschäftigung – ich füge hinzu, leider mit über 1000 Tafeln.

      Lügen mit Zahlen

      Lügen mit Zahlen - Die scheinbare Objektivität von Statistik…
      ..."Denn wenn die Wirtschaft wächst, können wir auch mehr fü…
      Lügen mit Zahlen - Audio mp3

      Viele Medien verkünden im Gleichklang mit euphorischer Jubel in triumphierender Einheit mit Politik und Wissenschaft das abermalige absinken der registrierten Arbeitslosigkeit unter die Zahl von 3 Millionen. Das dieser "Erfolg" vor allem aus der statistischen Definition von Arbeitslosigkeit entspringt wird in der Berichterstattung nur selten erwähnt. Aber die Statistik wurde dementsprechend gestaltet. Die Zahl der Leistungsempfänger (weit über 7 Millionen erhalten alleine ALGI, ALG II. Sozialgeld - ohne Personen die Kinderzuschlag oder Sozialhilfe oder Altersgrundsicherung erhalten) übertrifft diese Zahl um mehr als das doppelte.

      Woran erkennt man moderne Sklaverei?

      Woran erkennt man moderne Sklaverei? - Berliner Tagung "Arbe…

      Ob in der Landwirtschaft oder im Pflegebereich: Viele Mensch…
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      Zurzeit gibt es in D rund 7,3 Millionen Personen mit Minijob (400 €) und ca. 1 Millionen Personen in Leih und Zeitarbeit.
      TARIF: Regale füllen für 1,86 Euro die Stunde - Die Gewerksc… „Heute Niedriglohn, morgen Altersarmut“

      Aber Arbeitsministerin Ursula von der Leyen meint:
      "Der deutsche Arbeitsmarkt ist aufnahmefähig wie ein Schwamm“

      Zuletzt gebetsmühlenartig im Morgenmagazin von ARD und ZDF vom 31.05.11 vorgetragen.

      Der BA Jobbörse sind mit Redundanzen (Mehrfachnennungen einer Stelle) 818.175 Stellen bekannt hingen der Arbeitsministerin Ursula von der Leyen laut ihrer Aussage im ARD und ZDF Morgenmagazin 31.05.11 über 1 Million offene Stellen bekannt sind.

      Dieser Arbeitsmarkt also der Arbeitsmarkt der Minijobs und Niedriglohnsektor wie Leiharbeit waren immer aufnahmefähig wie ein Schwamm. Allerdings führt diese Art der Beschäftigung (Stundenlöhne unterhalb von 10 €) auf direkten Weg in die Altersarmut, Familienarmut und Kinderarmut.




      Auf Sand gebaut - Die Schattenseiten des Aufschwungs

      Auf Sand gebaut - Die Schattenseiten des Aufschwungs | Zeitf…

      Auf Sand gebaut - Die Schattenseiten des Aufschwungs Die deu…
      Manuskript zur Sendung als PDF-Dokument Deutschland Radio Be…

      Audio zum Nachhören


      Studie Armut trotz Arbeit nimmt zu - In Deutschland fallen …

      7,3 Millionen Mini-Jobber - Ansteigende Armut im Aufschwung - Der Boom der Billiglohnarbeitsplatze immer mehr Arbeitnehmer die jeden Tag früh aufstehen und zur Arbeit gehen leben in Armut oder sind armutsgefährdet.

      Die Bundesagentur für Arbeit (BA) zählte Ende September 2010…


      Sybillas Kommentar

      Das Ziel der Vollbeschäftigung also dem ureigenen Bedürfnis eines Menschen, das ein Erwerbstätiger von seiner Hände Arbeit auch eine selbst-bestimmte Existenz für sich und seine Familie (ohne ergänzende Hartz IV ALG II Leistungen) gestalten möchte/können muss, bleibt auch im „Aufschwung der Mini und Billigjobs“ am deutschen Arbeitsmarkt ein unerfülltes Ziel, das Ziel wurde von der Politik und teilen der Gesellschaft augenscheinlich aufgegeben. Das Ziel der Arbeitsmarktreform der Politik und teilen der Gesellschaft ist das jeder Arbeitslose irgendwie in Ein Euro Job; Bürgerarbeit; Maßnahmen, Minijobs oder im Niedriglohnbereich der Zeitarbeit beschäftigt wird. In der Regel verlautbart der BA unter großem euphorischem oder gar hysterischem Jubel der jubelnd-jaulenden Hofhunde also der öffentlich rechtlichen Staatsmedien und vieler Print-Medien, dass die statistisch erfasste Zahl der Arbeitslosen wieder unter 3 Millionen gesunken ist. Auf mich wirkt diese Szenerie nahezu hysterisch. Der Plan ist zwar wie von der Politik gewünscht im Sinne der veröffentlichten Zahlen übererfüllt. Aber viele vermuten (siehe Kommentare der Online Artikel) das die Zahlen zur Erwerbstätigkeit und zur Arbeitslosigkeit in den BA Berichten verkürzt wiedergegeben und von der Politik und den Medien einseitig tendenziös interpretiert werden. Ich vermute gar, die Statistik des Arbeitsmarktes gleicht einen potemkinsches Dorf, sie wird durch das Herausrechnen vieler Arbeitsloser (Ein Euro Jobber; Bürgerarbeiter, 0 Euro Praktikanten...) und mit 7,3 Millionen Mini-Jobber fein herausgeputzt, um den tatsächlichen Zustand des Arbeitsmarktes zu verbergen. Oberflächlich wirkt die Statistik durch die Zahl der Unterbeschäftigten ausgearbeitet und beeindruckend, es fehlt ihr aber an Substanz.

      So wird reißerisch und triumphal ein Beschäftigungsrekord und ein Rekord der offenen Stellen verlautbart aber gleichzeitig wurden zum einem die Beiträge für die GKV auf 15,5 % + Zusatzbeiträge diverser Krankenkassen angehoben und zum anderen sind immer mehr Krankenkassen trotz „Arbeitsmarktwunder“ von der Insolvenz bedroht. Wenn es tatsächlich einen Beschäftigungsrekord der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnisse geben würde, dann dürften die Beiträge zur GKV nicht steigen sondern die GKV Beiträge müssten sinken. Wem hilft ein Beschäftigungsrekord der mit 0 € Praktika, 1 € Jobs, Bürgerarbeit, Beschäftigung- und Übfirmen sowie mit 7,3 Millionen Mini-Jobber erreicht wurde. ?

      Seit 1992 sind die Einkommen der ärmsten 10 Prozent der Bev…
      Was haben ergänzendes Hartz IV/ALG II und Kobraschwänze gemein

      Viele dachten und manche „Experten“ forderten ein Kombilohnmodel (ergänzendes ALG II/Hartz IV) zur Reduzierung die Arbeitslosigkeit in D. Als in den 1930ern Indien von einer Kobrainvasion heimgesucht wurde, setzten die Behören eine Fangprämie auf Kobraschwänze aus, was dazu führte das Kobraschlange gezüchtet wurden, aber deren Reduzierung nicht förderte.

      Den gleichen Effekt ist nun am Arbeitsmarkt zu beobachten, mit ergänzenden ALG II Leistungen züchtet der Arbeitsmarkt Kombilohnarbeitsplätze, aber die Zahl der Leistungsempfänger wird dadurch kaum reduziert, die Belastung der Kommunen und die Belastung der Solidargemeinschaft der Steuerzahler steigt weiter an. Die Sozialkassen verlieren Einnahmen.

      Renteversicherung: Altersarmut, sinkende Beiträge, Mini-Ren…

      Das Fazit ergänzende Hartz IV/ALG Leistungen setzen die falschen Anreize, besser wäre es die Arbeitgeber zur Schaffung von sozialversicherungspflichtiger Arbeit zu motivieren, somit würden die Kommunen und die Solidargemeinschaft der Steuerzahler entlastet, auch die Sozialkassen profitieren mehr von sozialversicherungspflichtiger Arbeit als von Niedriglöhnen.


      Renteversicherung: Altersarmut, sinkende Beiträge, Mini-Ren…


      Zahl der Erwerbstätigen

      Als Erwerbstätigkeit zählt: Tätigkeit (Mini-Job) einem Ein-Euro-Job nachgehen und Personen in Mutterschutz oder Elternzeit....!!!

      Erwerbstätige - Definition der Internationalen Arbeitsorgani…
      Und selbstverständlich wird die die Zahl der Erwerbstätigen ebenso wie die Zahl der Arbeitslosen nicht durch genaues zählen sondern durch Hochrechnungen und Schätzungen ermittelt.

      Die Erwerbstätigenzahlen der Erwerbstätigenrechnung stützen sich auf eine Vielzahl von statistischen Quellen, um möglichst alle verfügbaren Datenquellen in die Schätzung einfließen zu lassen.

      Die manipulative Propaganda-Aussage das die Erwerbstätigkeit und die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung auf immer neue Höchststände steigt, können Sie guten Gewissens der Pipi Langstrumpf Welt der Märchen und Mythen zuordnen.


      Die Krux ist, das trotz des „Erfolgs der Minijobs und Niedrigjobs“ am Arbeitsmarkt. Alleine die finanziellen Mehrausgaben der Kommunen und des Bundes seit 2005 sprechen eine deutliche Sprache, das angestrebte Ziel der Entlastung der Sozialhaushalte wurde trotz des „Erfolgs“ nicht nur nicht erreicht sondern das die Sozialhaushalte der Kommunen mit der Einführung von Hartz IV sprichwörtlich - wie die Zahl der Personen in Armut/Armutsgefährdung – sind ebenso wie die Minijobs und Billigjobs explodiert.

      In einen Satz die Gemeinschaft der Steuerzahler zahlt in Hartz IV mehr ein aber viele ALG II Leistungsempfänger erhalten weniger. (als 2004)
      Das Geld versickert in Arbeitsmarkt-Maßnahmen (Bürgerarbeit/Ein Euro Job/ ...) und ergänzenden ALG II/ Hartz IV Zahlungen von ca. 1,4 Millionen Personen (Minijobber, Leih und Zeitarbeit, prekäre Beschäftigung...)

      Grundsatz der Hartz IV - Ideologie
      „Ein Arbeitsloser ist solange an seiner Arbeitslosigkeit selbst schuld, bis er das Gegenteil beweisen kann“

      Quelle der Daten BA Bericht Mai 2011

      Erstellt von Sybilla am 31.05.11 12 Uhr 00
      Jeder darf diesen Bericht unter Hinweis auf die Autorin frei verwenden
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.05.11 13:59:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      Sehr gut gemacht!
      Avatar
      schrieb am 31.05.11 14:34:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.581.320 von Sybilla am 31.05.11 13:29:10Wer liest sich denn diesen ganzen Schwachsinn durch?
      Ist doch wie immer!
      Millionen arbeiten für Löhne weit unterhalb eines geforderten Mindestlohns.
      Kein Wunder, dass ein flächendeckender Mindestlohn nicht eingeführt werden kann.
      Avatar
      schrieb am 31.05.11 15:27:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.581.320 von Sybilla am 31.05.11 13:29:10Reschpekt! Die bedruckten Blättchen sollten endlich mal bei Dir abschreiben!
      Avatar
      schrieb am 31.05.11 16:17:11
      Beitrag Nr. 5 ()
      Immer wieder lesenswert, weiter so!!!

      Gruß Christian ;)

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      schrieb am 31.05.11 18:23:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.581.320 von Sybilla am 31.05.11 13:29:10da drängt sich einem die frage auf -
      schreibst du diese wahnwitzig langen beiträge während deiner arbeitszeit oder
      bist du selbstständig...
      -solltest du angestellt sein und diese beiträge während der arbeitszeit
      verfassen, würde ich dir eine abmahnung verpassen...
      -solltest du selbsständig sein hoffe ich doch sehr, dass du als leuchtendes beispiel
      eine reihe von mitarbeitern beschäftigst und weit über tarif bezahlst...
      dies mache ich als unternehmer übrigens selbstverständlich und trage somit zum
      aufschwung bei - und dies ist sicherlich wertvoller als deine beiträge:cool:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.05.11 19:13:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.583.847 von Gustl24 am 31.05.11 18:23:21Was soll an dieser journalistischen Arbeit nicht wertvoll sein?


      Deine Reaktion wirkt allergisch im Bezug auf wahrheitsgemäße Wiedergabe des ist Zustandes auf und um den Arbeitsmarkt in Deutschland.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.05.11 19:19:30
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.584.180 von Lebowsky am 31.05.11 19:13:47ich habe nicht gesagt, dass sie nicht wertvoll...
      aber arbeitsplätze zu schaffen ist wertvoller als über die schaffung
      von arbeitsplätzen zu schreiben - und diese ausufernden beiträge rufen
      bei mir einfach einen reflex aus...
      Avatar
      schrieb am 01.06.11 13:10:02
      Beitrag Nr. 9 ()
      Nichts desto trotz ein guter Beitrag!

      P.S. Gute Mitarbeiter bezahlt selbstverständlich über Tarif, sonst sind sie nämlich weg.....
      Avatar
      schrieb am 01.06.11 20:06:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.581.320 von Sybilla am 31.05.11 13:29:10http://www.theonussbaum.de/seiten/arbeitslos/arbeitslosenzah…
      Avatar
      schrieb am 01.06.11 23:37:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.581.320 von Sybilla am 31.05.11 13:29:10auch von mir ein daumen hoch und vielen dank für deine monat/monat aufklärung/zusammenfassung/kommentar ...bzgl. der verbogenen/verlogenen arbeitlosen statistik/zahlen aus nürnberg.

      dieser gigantische hirnrissige +++ beamten/politiker aufwand/irrsinn ... um xx millionen menschen in diesem land ... ganz bewusst zu täuschen/falsch zu informieren .. und das ungestraft .. zeigt überdeutlich das die macht(mafia)strukturen in diesem land ... nicht`s mehr mit demokratie/mitbestimmung +++ zum wohle des volkes zu tun haben.

      dieses land ist zu einem selbstbedienungsladen für politiker/beamte/funktionäre +++ verkommen ... und wird von wenigen mächtigen oligarschen wie rwe,eon,dt.bank,daimler,allianz +++++++ beherrscht/gesteuert/ausgebeutet.

      unfähig/korrupt/kriminell und verschuldet bis zur halskrause ... wahrlich tolle/positive zukunftsaussichten ...

      amen
      Avatar
      schrieb am 02.06.11 16:34:17
      Beitrag Nr. 12 ()
      Vielen Dank für die Wertschätzung meines Beitrags.
      Avatar
      schrieb am 03.06.11 18:12:41
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die Erkenntnis des Faktenchecks ist sehr ernüchternd


      Fakt 1: Die Zahl der registrierter Arbeitslosen ist von Mai 2005 bis Mai 2011 um
      1.846.477 Personen abgesunken.
      Fakt 2: Die Zahl der in Arbeit Beschäftigten die zusätzliches ALG II benötigen ist seit der Einführung 2005 auf ca. 1.400.000 Personen angestiegen.
      Fakt 3: Die Zahl derALG II >empfänger ist ist von Mai 2005 bis Mai 2011 um 59.283 Personen angestiegen.

      1. Fazit des Faktencheck


      Von den 1.846.477 Personen die aus der Statistik der Arbeitslosen seit 2005 verschwunden sind erhalten rund 1.400.000 Personen ergänzendes ALG II
      Somit erklärt sich auch die ansteigende Zahl der ALG II Empfänger
      Mai 2005 4.665.857 ALG II Empfänger
      Mai 2011 4.725.140 ALG II Empfänger
      + 59.283

      Fakt 4: Die Zahl der Personen zwischen 15 und 65 Jahren (Rechtkreis SGB II/SGBIII) verringerte sich zwischen 2005 und 2009 um 1.040.300 Personen.

      2. Fazit des Faktencheck

      Es sind aber nur 1.846.477 Personen darunter1.400.000 Personen mit ergänzenden ALG II und 446.477 Personen sind aus anderen Gründen aus der Statistik der Arbeitslosen verschwunden.

      Erkenntnis des Faktenchecks

      Ohne demographischen Wandel der den Arbeitsmarkt mit 1.040.300 Personen in Richtung Rente entlastet, wäre die Arbeitslosigkeit in D von Mai 2005 bis Mai 2011 um mindestens 593.823 Personen (1.040.300 -446.477) angestiegen.
      Es gibt also keinerlei Wunder am Arbeitsmarkt sondern einen demographischen Wandel . Es gibt keinen Beschäftigungsboom sondern eine ansteigende prekäre Beschäftigung in Minijobs, 400 Euro Jobs, Midijobs und Zeitarbeit in der die Beschäftigten ergänzende ALG II Leistungen benötigen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.06.11 18:36:26
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.600.934 von Sybilla am 03.06.11 18:12:41Leider erfasst der Faktencheck entscheidende Zahlen nicht. Entscheidend ist nämlich die Frage, weshalb der Kreis der sog. Hartz4-Aufstocker auf mehr als 1,3 Mio. gestiegen ist und welche Personen sich dahinter verbergen. Die Bundesagentur für Arbeit veröffentlicht solche Zahlen und daraus ergibt sich, dass es in dieser Gruppe nur rd. 300.000 Vollzeitbeschäftigte gibt. Bei diesen Vollzeitbeschäftigten handelt es sich fast durchweg um Alleinverdiener mit Kindern. Es gibt keinen mir bekannten Mindestlohnvorschlag, der diese Gruppe aus dem Status des Hartz4-Aufstockers herausholen würde.

      Fast die Hälfte der o. g. 1,3 Mio. Menschen sind hingegen Personen, die von Hartz4 leben und nur geringfügig arbeiten (auffällig viele demnach genau bis zu den Zuverdienstgrenzen). Das deckt sich mit einem Erlebnis in meiner Nachbarschaft, wo ein vollzeitbeschäftigter Facharbeiter mit mehreren Kindern seine Stundenzahl deutlich reduziert hat und jetzt zusätzlich Hartz4 bezieht. Nach seinen Worten steht er durch Einhaltung der Verdienstgrenzen jetzt besser da als vorher und muss deutlich weniger arbeiten. In der Statistik taucht er jetzt als bemitleidenswerter Hartz4-Aufstocker auf ...
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 22:55:40
      Beitrag Nr. 15 ()
      20 Krankenkassen haben Finanzprobleme

      Aus Finanznot müssen etliche Krankenkassen sparen oder Zusat…

      Die GKV beklagt trotz „Arbeitsmarktwunder“ riesige Löcher in der Kasse ( Minijobs und Niedrigstlohnjobs sowie die Beschäftigung auf 400 € Basis) schaffen zwar Beschäftigung aber keine Einnahmenüberschüsse in den fortlaufend leeren Sozialkassen.

      Die Folge Zusatzbeiträge für ArbeitnehmerInnen die jeden Tag früh aufstehen und zur Arbeit gehen, Leistungskürzungen für erkrankte Personen sowie Stellenabbau bei in den Verwaltungen der Kostenträger der GKV.

      Ein multimedialer Medienaufschwung ist eben nur die Suggestion eines Aufschwung in den Kassen der GKV spiegelt sich aber die Realität der Konjunktur wieder.
      (Drogeriekette Schlecker macht 800 Läden dicht und Galeria Kaufhof macht vier Filialen dicht)

      Dieser "Aufschwung" kommt augenscheinlich nur in den Köpfen der Politik und in den Berichten der Medien aber nicht in der breite der Bevölkerung an.
      Avatar
      schrieb am 30.06.11 11:29:56
      Beitrag Nr. 16 ()
      Deutschland: Arbeitsmarkt Juni 2011:

      Arbeitslosenzahlen wurden schon lange geschönt, auch im Jahre 2011 gibt es eine Statistik der Politik und eine Realität der Lebenswirklichkeit.

      ZEW-Konjunkturerwartungen deutlich gesunken - Mannheim (dpa)…


      Rund 1, 5 Millionen Arbeitslose werden in der Statistik versteckt. Viele Medien - Franz Josef Strauss nannte diese einmal:“jubelnd-jaulende Hofhunde“ verkünden im medialen Gleichklang mit euphorischem Jubel, in triumphierender Einheit mit Politik und Wissenschaft. Das abermalige absinken der registrierten Arbeitslosigkeit, auf den niedrigsten Stand seit fast 20 Jahren. Manche Früh- und Morgenmagazine konnte es nicht abwarten, bis die BA die offiziellen Zahlen mitteilt. Sie meldeten im vorauseilenden Gehorsam bereits die Schätzung von „Experten“ die ein absinken der offiziell gezählten Arbeitslosigkeit um 80.000 Personen (tatsächlich sind es laut BA nur 67.000 Personen) beinhaltet. Dass dieser "Erfolg" vor allem der Jahreszeit und aus der statistischen Definition von Arbeitslosigkeit entspringt, (Die Definition von Arbeitslosigkeit von1992 ist mit der Definition von Arbeitslosigkeit 2011 keinesfalls vergleichbar) wird in der Berichterstattung nur selten erwähnt. Aber die Statistik wurde dementsprechend gestaltet. Die Zahl der Leistungsempfänger, über sieben Millionen Personen, erhalten alleine ALGI, ALG II. Sozialgeld, ohne Personen die Kinderzuschlag, Sozialhilfe SGB XII oder Altersgrundsicherung erhalten, übertrifft die Zahl der Leistungsempfänger nach SGB II die Zahl der offiziellen Arbeitslosen um mehr als das doppelte.


      Unter 3 Millionen Arbeitslose und so

      Diese Gruppen werden nach wie vor in der BA Statistik versteckt.

      Die offiziellen BA - Zahlen für Juni 2011

      BA Bericht Juni 2011 Seite 51

      Zahl der registrierten Arbeitslosen ist laut BA nun doch nur wie zu dieser Jahreszeit üblich um rund 67.000 Personen auf 2.893.341 Personen gesunken.
      zusätzlich waren 1.262.470 Personen in arbeitsmarktpolitische Instrumente beschäftigt
      (BA – Bericht Juni 2011 Seite 83 Fußnote 3 Es ist von einer Untererfassung auszugehen, so haben bundesweit für 2010, Datenstand März 2011, nur ca. 68 % der Träger Daten zum Einsatz der komm. Eingliederungsleistungen (flankierende Leistungen) erfasst)

      Die offizielle BA Zahl der Unterbeschäftigung für Juni 2011: verharrt bei über 4 Millionen (4.079.599 ) Personen Unterbeschäftigungsquote 9,6 %

      7.159.953 Leistungsempfänger (Rechtkreis SGB II/SGB III):

      darunter:
      Arbeitslosengeld 738.177 Personen
      erwerbsfähige Hilfebedürftige (Alg II) 4.676.674 Personen
      nicht erwerbsfähige Hilfebedürftige (Sozialgeld) 1.745.102 Personen
      ( nicht berücksichtigt sind Leistungsempfänger von Wohngeld, Kinderzuschlag, Grundsicherung im Alter, Sozialhilfe SGB XII…)

      (BA Bericht Juni 2011 Seite 9/10)

      480.000 gemeldete Stellen, ... In saisonbereinigter Betrachtung haben die Stellenmeldungen gegenüber dem Vormonat um 7.000 zugenommen, nach -7.000 im Mai und -2.000 im April. Nicht saisonbereinigt wurden im Juni 205.000 Arbeitsstellen neu gemeldet, … Nach Wirtschaftszweigen differenziert beruht das Plus in der gleitenden Jahressumme zu mehr als der Hälfte auf Meldungen aus der Arbeitnehmerüberlassung (+238.000 oder +45 Prozent).

      (BA Bericht Juni 2011 Seite 19)

      ….Außer den Leistungsempfängern gab es im Februar noch 354.000 Arbeitslose, die im Berichtsmonat keine Geldleistungen aus der Arbeitslosenversicherung oder der Grundsicherung bezogen. Von allen Arbeitslosen erhielten 89 Prozent Leistungen (siehe Abbildung 12: Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug)…..

      ….Auswertungen zu Leistungsbezug und Arbeitslosigkeit können erst nach einer Wartezeit vorgenommen werden und liegen aktuell für den Februar 2011 vor.18 Danach waren von 5.698.000 Leistungsempfängern 2.959.000 oder 52 Prozent arbeitslos gemeldet – 2.739.000 Personen oder 48 Prozent bekamen Leistungen, ohne arbeitslos zu sein….

      Der Erfolg am Arbeitsmarkt fußt auf prekärer Beschäftigung in Mini und Midi Jobs darunter über 7,5 Millionen Minijobs und rund 1 Millionen Personen die in Zeitarbeit beschäftigt sind.

      BA Bericht Juni 2011 Seite 22

      Im Februar 2011 bezogen mit 1,33 Mio 28 Prozent der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten Einkommen aus Erwerbstätigkeit.

      http://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Stat…

      Arbeitsministerin Ursula von der Leyen meint gebetmühlenartig:
      "Der deutsche Arbeitsmarkt ist aufnahmefähig wie ein Schwamm“


      Dieser Arbeitsmarkt, ist der Arbeitsmarkt der Minijobs und Niedriglohnsektor wie Leiharbeit dieser Arbeitsmarkt ist aufgrund der geringen Arbeitskosten immer aufnahmefähig wie ein Schwamm. Allerdings führt diese Art der Beschäftigung (Stundenlöhne unterhalb von 10 €) auf direkten Weg in die Altersarmut, Familienarmut und Kinderarmut. Dieser „Turbo-Aufschwung XXL“ ist eine gigantische Umverteilung von unten nach oben.

      Der BA Jobbörse - Stand 30.06.11 – 11 Uhr sind mit Redundanzen (Mehrfachnennungen einer Stelle) 847.126 Arbeitsstellen und 190.213 Ausbildungsstellen bekannt.

      http://www.boeckler.de/img_struktur/home_imp_2011_02.gif

      Auf Sand gebaut - Die Schattenseiten des Aufschwungs

      http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/zeitfragen/1448136/

      Auf Sand gebaut - Die Schattenseiten des Aufschwungs Die deu…


      Manuskript zur Sendung als PDF-Dokument Deutschland Radio Be…

      Audio zum Nachhören

      Lügen mit Zahlen

      http://www.dradio.de/dlf/sendungen/studiozeit-ks/1402530/
      ..."Denn wenn die Wirtschaft wächst, können wir auch mehr fü…


      Lügen mit Zahlen - Audio mp3

      Gewerkschaften beklagen die Ausweitung des Niedriglohnsektors

      TARIF: Regale füllen für 1,86 Euro die Stunde.

      Woran erkennt man moderne Sklaverei?

      http://www.dradio.de/dlf/sendungen/studiozeit-ks/1431107/

      Ob in der Landwirtschaft oder im Pflegebereich: Viele Mensch…


      Woran erkennt man moderne Sklaverei? - Audio mp3
      Studie Armut trotz Arbeit nimmt zu - In Deutschland fallen …

      7,5 Millionen Mini-Jobber - Ansteigende Armut im Aufschwung - Der Boom der Billiglohnarbeitsplatze immer mehr Arbeitnehmer die jeden Tag früh aufstehen und zur Arbeit gehen leben in Armut oder sind armutsgefährdet.

      Ärger im Land der Minijobber.

      Erstellt von Sybilla am 30.06.11 12 Uhr 00 – Teil 1 Die Zahlen
      Jeder darf diesen Bericht unter Hinweis auf die Autorin frei verwenden
      Avatar
      schrieb am 30.06.11 12:39:09
      Beitrag Nr. 17 ()
      Sybillas Kommentar

      Das Ziel der Vollbeschäftigung also dem ureigenen Bedürfnis eines Menschen, das ein Erwerbstätiger von seiner Hände Arbeit auch eine Selbstbestimmte Existenz für sich und seine Familie (ohne ergänzende Hartz IV ALG II Leistungen) gestalten möchte/können muss, bleibt auch im „Aufschwung der Mini und Billigjobs“ am deutschen Arbeitsmarkt ein unerfülltes Ziel, das Ziel wurde von der Politik und teilen der Gesellschaft augenscheinlich aufgegeben. Der Plan ist zwar wie von der Politik gewünscht im Sinne der veröffentlichten Zahlen übererfüllt. Aber es ist zu vermuten das die Zahlen zur Erwerbstätigkeit und zur Arbeitslosigkeit in den BA Berichten verkürzt wiedergegeben und von der Politik und den Medien einseitig tendenziös interpretiert werden. Ich vermute gar, die Statistik des Arbeitsmarktes gleicht einen potemkinschen Dorf, sie wird durch das verstecken vieler Arbeitsloser (Ein Euro Jobber; Bürgerarbeiter, 0 Euro Praktikanten...) und mit 7,5 Millionen Mini-Jobber fein herausgeputzt, um den tatsächlichen Zustand des Arbeitsmarktes zu verbergen. Oberflächlich wirkt die Statistik durch die Zahl der Unterbeschäftigten ausgearbeitet und beeindruckend, es fehlt ihr aber an Substanz.

      Entwicklung am Arbeitsmarkt

      Unter Berücksichtigung der Demografie ist kein Rückgang (sondern ein prozentueller Anstieg bezogen auf die Erwerbsfähigen) der Leistungsempfänger im Rechtkreis (SGB II/SGBII) 2005 vs.2011 ersichtlich. So ist auch nicht nachvollziehbar transparent dargestellt, das neben der Gruppe der Maßnahmen Teilnehmer in der Regel auch die Gruppe der unter 25 jährigen und über 58 jährigen die Kranken und Arbeitslose die extern betreut werden aus der Statistik der Arbeitslosen verschwunden sind obwohl auch diese Personen arbeitslos sind.

      Seit 1992 sind die Einkommen der ärmsten 10 Prozent der Bev…


      Was haben ergänzendes Hartz IV/ALG II und Kobraschwänze gemein

      Viele dachten und manche „Experten“ forderten ein Kombilohnmodel (ergänzendes ALG II/Hartz IV) zur Reduzierung die Arbeitslosigkeit in D. Als in den 1930ern Indien von einer Kobrainvasion heimgesucht wurde, setzten die Behören eine Fangprämie auf Kobraschwänze aus, was dazu führte das Kobraschlange gezüchtet wurden, aber deren Reduzierung nicht förderte.

      Den gleichen Effekt ist nun am Arbeitsmarkt zu beobachten, mit ergänzenden ALG II Leistungen züchtet der Arbeitsmarkt Kombilohnarbeitsplätze, aber die Zahl der Leistungsempfänger wird dadurch kaum reduziert, die Belastung der Kommunen und die Belastung der Solidargemeinschaft der Steuerzahler steigt weiter an. Die Sozialkassen verlieren Einnahmen.

      Renteversicherung: Altersarmut, sinkende Beiträge, Mini-Ren…

      Das Fazit ergänzende Hartz IV/ALG Leistungen setzen die falschen Anreize, besser wäre es die Arbeitgeber zur Schaffung von sozialversicherungspflichtiger Arbeit zu motivieren, somit würden die Kommunen und die Solidargemeinschaft der Steuerzahler entlastet, auch die Sozialkassen profitieren mehr von sozialversicherungspflichtiger Arbeit als von Niedriglöhnen.


      Zahl der Erwerbstätigen

      Als Erwerbstätigkeit zählt: Tätigkeit (Mini-Job) einem Ein-Euro-Job nachgehen und Personen in Mutterschutz oder Elternzeit....!!!

      Erwerbstätige - Definition der Internationalen Arbeitsorgani…


      Und selbstverständlich wird die die Zahl der Erwerbstätigen ebenso wie die Zahl der Arbeitslosen nicht durch genaues zählen sondern durch Hochrechnungen und Schätzungen ermittelt.

      Die Erwerbstätigenzahlen der Erwerbstätigenrechnung stützen sich auf eine Vielzahl von statistischen Quellen, um möglichst alle verfügbaren Datenquellen in die Schätzung einfließen zu lassen.

      Die manipulative Propaganda-Aussage das die Erwerbstätigkeit und die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung auf immer neue Höchststände steigt, können Sie guten Gewissens der Pipi Langstrumpf Welt der Märchen und Mythen zuordnen.


      Die Krux ist, das trotz des „Erfolgs der Minijobs und Niedrigjobs“ am Arbeitsmarkt. Alleine die finanziellen Mehrausgaben der Kommunen und des Bundes seit 2005 sprechen eine deutliche Sprache, das angestrebte Ziel der Entlastung der Sozialhaushalte wurde trotz des „Erfolgs“ nicht nur nicht erreicht sondern das die Sozialhaushalte der Kommunen mit der Einführung von Hartz IV sprichwörtlich - wie die Zahl der Personen in Armut/Armutsgefährdung – sind ebenso wie die Minijobs und Billigjobs explodiert.

      In einen Satz die Gemeinschaft der Steuerzahler zahlt in Hartz IV mehr ein aber viele ALG II Leistungsempfänger erhalten weniger. (als 2004)
      Das Geld versickert in Arbeitsmarkt-Maßnahmen (Bürgerarbeit/Ein Euro Job/ ...) und ergänzenden ALG II/ Hartz IV Zahlungen von ca. 1,4 Millionen Personen (Minijobber, Leih und Zeitarbeit, prekäre Beschäftigung...)

      Grundsatz der Hartz IV - Ideologie
      „Ein Arbeitsloser ist solange an seiner Arbeitslosigkeit selbst schuld, bis er das Gegenteil beweisen kann“

      Fazit der Zahlen

      Der Vergleich der Leistungsempfänger Personen(ALG; ALHI) von Dezember 2004 (Im BA Bericht Dezember 2004 wird die Zahl der Leistungsempfänger auf Seite 24 mit 4.321.000 Personen beziffert)
      Im Juni waren 7.159.953 Personen im Leistungsbezug (ALG I, ALG II, Sozialgeld) Das ist ein Plus von über 3 Millionen Personen oder ca. 70 %

      Pressemitteilung Nr.391 vom 28.10.2010 -314 000 Personen er…



      Pressemitteilung Nr.377 vom 21.10.2010 - 764 000 Personen er…


      14.2.2011 - Städte so hoch verschuldet wie nie
      Trotz des Wirtschaftsaufschwungs stecken die Kommunen in Fin…





      (Erpressung am Arbeitsplatz - Wie Leiharbeiter ausgenutzt wer…) den Ein Euro Jobs (Städte missbrauchen Ein-Euro-Jobs) und in der so genannten Bürgerarbeit diese Art der Beschäftigung ist und bleibt meines Erachtens Blendwerk und Menschenunwürdig. Wem außer der Politik der BA Zahlenstatistik oder den chronisch klammen Kommunen, ist diese Art der Beschäftigung hilfreich? Den/Der Arbeitslosen? Den/Der Steuerzahler/in ? George Fitzhugh publizierte um 1854 ein Buch, in dem er sagte: „Einige Menschen sind mit einem Sattel auf dem Rücken geboren, und andere sind gestiefelt und gespornt, um diese zu reiten. Und es tut ihnen gut!“

      Fußnoten

      5. Statistische Hinweise zur Arbeitsmarktpolitik - Entlastung durch Arbeitsmarktpolitik und Unterbeschäftigung - BA Bericht April 2011 Seite 45

      Folgende arbeitsmarktpolitische Instrumente werden aktuell in die Entlastungsrechnung der BA einbezogen:

      Folgende arbeitsmarktpolitische Instrumente werden aktuell in die Entlastungsrechnung der BA einbezogen:

      - Beschäftigtenäquivalent der Kurzarbeit: Zahl der Kurzarbeiter mal durchschnittlichem Arbeitszeitausfall,
      - Maßnahmen des zweiten Arbeitsmarktes: Arbeitsgelegenheiten, ABM, Beschäftigungszuschuss, Beschäftigungsphase Bürgerarbeit
      - berufliche Weiterbildung (einschl. Reha), Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung
      - Fremdförderung, das sind arbeitsmarktpolitische Maßnahmen, die nicht von den Arbeitsagenturen oder Jobcentern durchgeführt werden (z.B. Integrationskurse durch das Bundesamt für Migration- und Flüchtlinge)
      - Vorruhestandsähnliche Regelungen: Inanspruchnahme des § 428 SGB III ggf. i.V.m. § 65 Abs. 4 SGB II und § 252 Abs. 8 SGB VI (Restabwicklung), Personen in geförderter Altersteilzeit, Regelung des § 53 a Abs. 2 SGB II
      - Förderung der Selbständigkeit: Gründungszuschuss, Einstiegsgeld Variante Selbständigkeit.
      Außerdem werden Personen, die kurzfristig arbeitsunfähig sind, zur Unterbeschäftigung gezählt.
      ….

      Erstellt von Sybilla am 30.06.11 12 Uhr 00 Teil 2 Die Analyse
      Jeder darf diesen Bericht unter Hinweis auf die Autorin frei verwenden
      Avatar
      schrieb am 30.06.11 14:06:14
      Beitrag Nr. 18 ()
      bei Mindestlöhnen steigt die Zahl der Arbeitslosen


      ergo hilft nur eine drastische Kürzung von Harz4



      womit man nebenbei gesagt zu den 5 % der bestverdienensten Menschen weltweit gehört
      und 60 % des durschnittlichen deutschen Nettoeinkommens bezieht :mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 05.07.11 19:13:24
      Beitrag Nr. 19 ()
      passt auch gut in den thread....


      Geht die BA zu den Arbeitgebern oder fragt sie telefonisch nach? Schaut die BA auf ihre Jobbörse und holt sich dort ihre Zahl der gemeldeten Stellen?
      Mit ersteren hätte ich schon ein großes Problem. Aber bei der Variante 2 könnte ich sogar nachweisen, dass die BA naiv oder bewusst mit Zahlen jongliert, die nicht stimmen können.
      Von einer Leserin die nicht genannt werden möchte.


      Seit 8 Jahren arbeite ich bei diversen Bildungsträgern, natürlich immer befristet, und versuche arbeitslosen Menschen zu helfen, eine sozialversicherungspflichtige Arbeit zu finden. Genau so lange habe ich mich auch gewundert, dass „meine“ Teilnehmer, die sich bei privaten Arbeitsvermittlern (Bewerbung über Vermittlungsgutschein) beworben haben, meist keinen Erfolg hatten, obwohl durch die Einlösung des Vermittlungsgutscheins, diese Agenturen ja leben. Was mich weiterhin immer gewundert hat, ist, dass mit allen Teilnehmern ein Vermittlungsvertrag abgeschlossen wurde. Das war den Firmen immer sehr wichtig. Sobald der Vertrag aber unterschrieben war, hörten die Teilnehmer aber meist nie wieder etwas von den Personalvermittlern. Gibt es hier einen Bonus für die privaten Arbeitsvermittler von der BA? (denn die Arbeitslosen fallen mit ihrer Unterschrift ja aus der Statistik). Stecken hinter den Jobangeboten der privaten Arbeitsvermittler überhaupt Arbeitsplätze?

      Aus meinem persönlichen Erleben konnte ich mir jedenfalls teilweise Antworten auf meine aufgekommenen Fragen geben.

      Eine private Personalserviceagentur in meiner Heimatstadt … nahm mit mir Kontakt auf, um mich zur Mitarbeit in ihrem Unternehmen abzuwerben. Da ich mal wieder arbeitslos wurde, ging ich darauf ein, erste Gespräche mit dieser Firma zu führen und dort eine 14-tägige Trainingsmaßnahme durchzuführen, um zu testen, ob diese Arbeit überhaupt etwas für mich ist.

      Nach einem Tag Arbeit dort wusste ich, dass meine Vermutung, hinter den Jobangeboten bei privaten Arbeitsvermitteln auf der Arbeitsagenturseite stünden fast nur Scheinstellen, stimmt.

      Hierzu muss man wissen, dass die Stellenangebote nicht durch die Arbeitsagentur in das Internet gesetzt werden, sondern die Arbeitgeber, Zeitarbeitsfirmen und privaten Arbeitsvermittler diese Stellen selbst ins Netz stellen oder wieder herausnehmen. Dieses läuft über ein Passwort und ein Kennwort. An diesem Tag habe ich selbst, auf Verlangen meiner Vorgesetzten, zwei Stellenangebote ins Netz gestellt, hinter denen kein wirklicher Job gesteckt hat. Den auszuschreibenden Text sollte ich von anderen ausgeschrieben Stellen abgewandelt übernehmen. Selbst wenn mal zufälligerweise ein tatsächlicher Job auf der Arbeitsagenturseite zu finden ist, steht er mindestens 10-mal auf dieser Internetseite, weil die privaten Personalvermittler voneinander abschreiben. Von den 20 ausgeschriebenen Stellen dieser Personalserviceagentur waren nur 10% wirklich mit Jobs hinterlegt, natürlich nur im Niedriglohnbereich. Auf meine Nachfrage bei meinen Vorgesetzten, warum sie die Stellen denn dann ausgeschrieben haben, kam als Antwort, sie hätten gehört, dass in den ausgeschriebenen Branchen Leute gesucht werden.

      Sie wollten erst mal die Daten der Arbeitslosen sammeln und dann bei den Arbeitgebern nachfragen, ob sie Arbeitskräfte suchten. Ich vermute, dass andere private Personalvermittlungsfirmen ähnlich vorgehen. Das erklärt zumindest, warum ich nie erlebt habe, dass „meine“ arbeitslosen Teilnehmer einen Job über private Vermittlung gefunden haben. Das Arbeitsamt kontrolliert nicht, welche Arbeitgeber hinter den ausgeschriebenen Stellen stehen.

      Also, woher weiß die BA wie viele Jobbewerber tatsächlich gesucht werden? Antwort: Sie kann es gar nicht wissen, weil sie keine zentrale Erfassungsstelle hat. Wenn ich jetzt regierungsnah wäre, könnte ich die Arbeitsagenturseite so manipulieren, indem ich 100 oder mehr fiktive Stellen einfach auf diese Seite platziere, da ich ja das Passwort und das Kennwort der betreffenden Personalagentur kenne. Kein Arbeitsamt würde nachfragen, ob es diese Stellen wirklich gibt. Nur leider wird durch das Wirtschaftsministerium genau mit dieser Zahl Propaganda betrieben. Was ich an diesen einen Tag nicht herausgefunden habe, das ist, welchen Nutzen die Personalvermittlungsfirma eigentlich davon hat, außer dass sie massiv persönliche Daten von den Arbeitslosen sammelt.

      Ich habe das Jobangebot bei dieser Firma natürlich nicht angenommen, weil ich für diese massive Irreführung von Arbeitslosen nicht mitverantwortlich sein wollte.
      Avatar
      schrieb am 06.07.11 09:41:16
      Beitrag Nr. 20 ()
      Dazu merkt unser Leser W.C. an: den Erfahrungsbericht der Leserin kann ich nur in vollem Umfange bestätigen. Sowohl die privaten „Vermittlungs“- als auch „Coaching“ – Einrichtungen greifen grundsätzlich auf die gleichen „Bestände“ an (angeblich!) offenen Stellen zurück. Bei diesen „offenen Stellen“ handelt es sich zudem überwiegend um Scheinangebote!

      Original-Stellenangebote von Unternehmen (z.T. ohne Realitätsbezug)
      Mehrfache anonymisierte Kopien hiervon durch private Personalvermittler
      Mehrfache Kopien hiervon in allen Jobbörsen, regional und überregional
      Allein durch diese Art der „multiplikativen Veröffentlichung“ ein und derselben Stelle werden derartige Stellenangebote i. d. R. dem Anschein nach verzehnfacht. Hinzu kommt, dass die meisten dieser Stelleangebote keinerlei reale Grundlage haben, sondern von den einzelnen Unternehmen praktisch als kostenlose Mediawerbung genutzt werden, und dabei gleichzeitig ein scheinbares Überangebot an Arbeitsplätzen im Sinne der INSM aufrecht erhalten. Der angebliche „Fachklräftemangel“ beruht als Eindruck übrigens auf derselben Täuschung!
      Das gesamte „Vermittlungssystem“ verdient diesen Namen nicht – es handelt sich vielmehr um ein System, mit dem überwiegend Langzeitarbeitslose schikaniert und zwecks Legitimierung von Sanktionen unter Druck gesetzt werden sollen. Dabei ist es den Schöpfern des Systems völlig e
      Avatar
      schrieb am 06.07.11 09:57:25
      Beitrag Nr. 21 ()
      dass es hinsichtlich seiner Kernaufgaben praktisch ausschließlich auf Betrug basiert – hier verdienen private „Vermittlungsunternehmen“ viel Geld, die tatsächlich über keinerlei reale Stellenangebote verfügen.
      Aber auch die BA-Zweigstellen und die ARGEn profitieren hiervon: jeder „in Maßnahme“ (dazu zählen auch Vermittlungsaktivitäten) befindliche Hartz-IV Empfänger zählt nicht mehr als arbeitslos („arbeitssuchend“), sondern schönt daher die entspr. Statistik durch Abwesenheit.
      Tatsächlich besteht die Praxis der Arbeitsvermittlung in Deutschland großteils darin, nicht existente Jobs an Arbeitslose zu „vermitteln“, um diesen dann bei (natürlich!) eintretendem Misserfolg eines derartigen Unterfangens die Schuld in die Schuhe schieben zu können. Dies ist nichts anderes als „Organisierte Kriminalität“ zu Lasten der Steuerzahler und der von den betrügerischen Maßnahmen Betroffenen selbst.
      Die tatsächliche Zahl von rund 3,9 Mio. Langzeitarbeitslosen (Hartz-IV Empfängern) wird hingegen jährlich nur mit immer wieder neuen statistischen Tricks „niedrig gerechnet. Gleiches gilt übrigens auch im Bereich der Jugendarbeitslosigkeit.

      Ergänzende Anmerkung R.J.: Einmal teilt die „Bundesagentur für Arbeit“ (BA) monatlich die Zahl der gemeldeten Stellen, wie von Ihrer Leserin beschrieben, mit. Das waren im ersten Quartal 2011 genau 411.300 Stellen.
      Zweitens ermittelt das „Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung“
      (IAB) viermal jährlich das gesamte Stellenangebot per Befragung. Dazu wurden im ersten Quartal 2011 ganze 8000 Arbeitgeber aller Wirtschaftsbereiche konsultiert. Das Ergebnis: 1.054.800 offene Stellen [PDF - 36.1 KB].
      Der Beitrag Ihrer Leserin ist deshalb zwar diesbezüglich interessant, dass die „gemeldeten“ Stellen anscheinend nicht immer echte freie Stellen sind. Das tatsächliche Stellenangebot liegt aber offenbar weit über den „gemeldeten“ Stellen – mit allen Problemen, die wir mit diesen Zahlen und Methoden haben.

      Quelle. Nachdenkseiten.

      Persönliche Bemerkung: Selbst die Datei der IAB weist nur zwei Drittel der offenen Stellen als möglicherweise sofort zu Besetzende aus (zwischen 6 - und 700 000), der Rest soll "später" wie immer das definiert werden soll, besetzt werden.
      Gleichzeitig finden sich viele der in der IAB-Statistik angeblich für den 1. Arbeitsmarkt offenen Stellen in den Angeboten div. Zeitarbeitsunternehmen/BA Partner und Personalvermittler wieder; Unternehmen suggerieren damit über ihre Stellenangebote eine Direktanstellung auf dem 1. Arbeitsmarkt, obwohl diese über den 2. Arbeitsmarkt besetzt werden soll. Bewerber die sich direkt an die Unternemen wenden, werden dann an div. Zeitarbeitspartner verwiesen.
      Avatar
      schrieb am 06.07.11 14:05:19
      Beitrag Nr. 22 ()
      Auch immer wieder interessant, wie sehr die Regierungssender ARD und ZDF oder deren Satelliten wie zuletzt der MDR in der Sendung FAkt darum bemüht sind, diesem Betrugssystem genügend Werbeplattformen zu bieten, Vertreter der BA ihren Mitarbeitern in den Jobcentern vor Ort unterschwellig größtmögliche Inkompentz bescheinigen, indem sie den Weg über die teurere, aber genauso ineffektive und ineffiziente Privatvermittlung (mangels "wirklicher" Stellen, vgl. vorhergehende Beiträge )zusammen mit deren Interesensvertretern in den Himmel loben.:laugh:

      Zum "Syndikat" gehören natürlich auch private und scheinprivatisierte Bildungs- und Beschäftigungsträger (u.a. aus dem Umfeld der Parteien, Kommunen oder Kirchen)die vom Hin- und Hergeschiebe der Langzeitarbeitslosen profitieren, oft Hand in Hand arbeiten, um an die Beitrags- und Steuergelder zu kommen..und klarerweise nicht müde werden in eigener Sache die Bildungssau zu bemühen um den längst überfälligen haircut der milliardenschweren Quersubventionierungen zu vermeiden.;)
      Avatar
      schrieb am 06.07.11 14:52:58
      Beitrag Nr. 23 ()
      Alles politischer Müll. Politiker können keine Arbeit schaffen, zumindest keine sinnvolle. Die Forderung und die Erwartung an die Politik, Arbeitsplätze zu schffen ist vollkommener Unsinn.
      Das einzige, was die Politik machen kann, ist, die Rahmenbedingungen so festzulegen, daß neue Arbeitsplätze begünstigt werden. Ein Schritt wäre der weitestgehende Wegfall sozialer Leistungen um diejenigen, die noch keine Arbeit haben zu ermuntern, Geld zu verdienen. Diejenigen, die jetzt die Steuern dafür zahlen, daß enorme soziale Leistungen erbracht werden, könnten im gleichen Umfang entlastet werden. Das könnte z.B. dazu führen, daß diejenigen, die nur geringe Qualifikation haben bei Leuten, die 50h in der Woche arbeiten die Bude putzen und ihre finanzielle Zuwendung für erbrachte Leistung erhalten. Es gibt auch noch viele andere Arbeiten in Haushalt und Umgebung, mit der viele Leistungsträger der Gesellschaft entlastet werden könnten, um auch ihnen eine Balance zwischen Arbeit und Privatleben zu ermöglichen, die sie bisher nicht haben, weil sie durch hohe Steuerabgaben die ganzen häuslichen Arbeiten auch noch selbst machen müssen.
      Es gibt generell in der Gesellschaft und speziell in der Dienstleistung viele Beschäftigungsmöglichkeiten, die sich zur Zeit nicht lohnen, weil ein sozialistischer Sozialstaat denkt, er müsse alles regeln und dabei die Lage der Gesellschaft und die Fairness am Ende verschlimmbessert.
      Solange in Deutschland jemand Geld hat, kann man auch Möglichkeiten finden, dieses Geld sich zu verdienen.
      Avatar
      schrieb am 06.07.11 15:17:12
      Beitrag Nr. 24 ()
      Geldler,

      dein Beitrag ist schlicht BILD-würdig, wenn nicht sogar FDP-nah, was gleichzeitig eine gewisse Realitätsferne und angewachsene Scheuklappen einschließen würde. :D
      frag doch mal die Angestellten der Allianz, oder bei deinem nächsten Bankbesuch z.B. die der Deutschen oder Commerzbank usw. ob sie nicht endlich bei dir zum Putzen auftauchen wollen. :D:D
      Schließlich hast du Leistungsträger sie mit deinen Steuergeldern vor der Pleite und Arbeitslosigleit gerettet, bezahlst mit deinen Steuergeldern ihre Gehälter, Boni und die Anleihezinsen für die Griechen mit... Apropos, hast du noch gar nicht daran gedacht, einen Hausgriechen für dich einzufordern? :laugh::laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.07.11 15:42:23
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.750.261 von derdieschnautzelangsamvollhat am 06.07.11 15:17:12Wenn es nach mir gänge, hätte ich die alle nicht gerettet. Der Staat sollte gar nicht die kompetenz haben, Steuergeld auszugeben, um irgendjemanden zu retten. Damit wird doch das Problem nur verschoben.
      Wenn eine Versicherungsgesellschft pleite geht, und es entsteht nicht sofrt eine neue, dann war sie wohl überflüssig. Das gleiche gilt für die Banken.

      Der Staat stützt also mit Steuerzahlergeld überflüssige Strukturen. Das Geld, wenn es in privater Hand wäre, wird ja zu Investitionszwecken eingesetzt und über deren Nützlichkeit entscheidet der Markt.
      Avatar
      schrieb am 06.07.11 15:56:54
      Beitrag Nr. 26 ()
      Zitat von derdieschnautzelangsamvollhat: frag doch mal die Angestellten der Allianz, oder bei deinem nächsten Bankbesuch z.B. die der Deutschen oder Commerzbank usw. ob sie nicht endlich bei dir zum Putzen auftauchen wollen. :D:D


      Im Grunde gehen sie dann wahrscheinlich einer nützlicheren Tätigkeit nach, als jetzt. :D
      Avatar
      schrieb am 06.07.11 22:47:19
      Beitrag Nr. 27 ()
      Weiter zur Mär, die ALG IIer würden sich aus Faulheit nur 400€-Jobs suchen, um bequem aufstocken zu können. Diese Schlussfolgerungen deuten auf wenig Kenntnis bezüglich Entwicklung der Arbeits und Managamentprozesse, sowie Organisationsformen im Lauf der letzten hundert Jahre in gewinnorientierten Unternehmen hin, (also nicht in Behörden oder Ämtern etc.) werden aber gerne als gezielte Diffamierung oder wie bemerkt, schlicht aus Unkenntnis gegen die Arbeitslosen/Arbeitsuchenden/Unterbeschäftigten ins Feld geführt.

      Im Laufe der fortschreitenden Industrialisierung bei gleichzeitig geringen Grad an breiter Bildung und Ausbildung in der Arbeiterschaft, kam es logischerweise zu einem Manko an Fachkräften. Ein gewisser F.W. Taylor entwickelte als Antwort darauf ( wie auch auf andere Fragen und Probleme, die hier nicht behandelt werden sollen)das Konzept des Scientific Management, dass unter anderem darauf abzielte, schwierige Prozesse soweit in Einzeltätigkeiten zu zerlegen, sodaß kurzfristig angelernte Arbeiter diese problemlos ausführen konnten, damit der Fachkräftemangel ausgeglichen wurde und umgangen werden konnte. (ca. 1900) Effekt: mehr Arbeitskräfte wurden eingestellt, mehr Stunden mussten gearbeitet werden. ;)
      Taylor war aber schon damals klar, dass dieses Konzept nur bis zur nächsten technisch-innovativen-organisatorischen Weiterentwicklung gültig sein konnte. Den vermehrten Einsatz von Menschen betrachtete er richtigerweise nur als vorübergehende Notlösung.;)

      Heute werden komplizierteste Tätigkeiten und Prozesse nicht geteilt, sondern in immer größerem Umfang zusammengefasst, von Robotern und anderen computergestützten Systemen bearbeitet. Wofür man vor 100 Jahren 1000 Arbeiter, vor 40 Jahren 100 benötigte, reicht heute ein Einziger. Und selbst der muss nicht unbedingt eine Fachkraft mit Uniabschluss sein.:eek:
      Das mit zunehmender Marktsättigung bei gleichzeitig fortschreitender Technisierung und Organisation nicht mehr alle einen Vollzeitarbeitsplatz haben können, müßte eigentlich einleuchten.
      Die organisatorische und politische Lösung war logischerweise die Taylorisierung auf der Zeitschiene; die Teilzeitarbeit, die 400€-Jobs (vorher 630 DM), Job-sharing, Projektarbeit auf Dauer der jeweiligen Phasen oder des gesamten Vorhabens....
      Unterbeschäftigung oder Beschäftigungslosigkeit ist demzufolge heute nicht abnorm, sondern das genaue Gegenteil.
      Das Erfinden von Pseudoarbeitsstellen oder der Kauf von Arbeitsstellen mit Steuergeldern sind ebensowenig Lösung wie Schuldzuweisungen an jene, die unser System einfach nicht mehr integrieren kann...schlicht und einfach weil es keinen Bedarf gibt. Oder ein wirklicher Bedarf aufgrund geringster Gegenleistung selbst für Fachkräfte nicht mehr angenommen werden kann.

      Das Politik der Realität meist hinterherhinkt ist nichts Neues. Eine statistikgestützte Scheinrealität aufzubauen und "Forschungen" bzw. deren Ergebnisse nicht mehr realitätsbezogen durchzuführen, sondern dem selbstgestrickten Schein oder einem institutionellen/politischen/gesellschaftlichen Wunschdenken anzupassen...wird auf Dauer nicht funktionieren.
      Dieses Spiel ist eigentlich längst gespielt, denn fast sämtliche Medien und Redakteure ernten für die Veröffentlichungen dieser offiziellen Ergebnisse nur noch Hohn und Spott...die Leserschaft ist vermehrt in der Lage selbst zu verifzieren. Dafür brauchen sie weder die Bild noch Frau Illner oder Anne Will (demnächst G.Jauch). Diejenigen die noch dran gauben, werden peu a peu und mit zunehmender Selbsterfahrung über kurz oder lang folgen.
      Avatar
      schrieb am 07.07.11 13:58:01
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ebenfalls sollte jeder mit Minimalgrips) erkennen können (wollen) und eingestehen, dass eine kapitalorientierte Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung nicht darauf abzielt, möglichst viele Arbeitsplätze zu schaffen oder zu erhalten, sondern mit geringst möglichen Einsatz von Arbeitskräften zu operieren.

      Die qualitative und organisatorische Herausforderung zur Bekämpfung zwangsläufig entstehender und entstandener Arbeitslosigkeit besteht u.a. darin, die für die Arbeitsprozesse notwendigen Zeiteinheiten auf möglichst viele Menschen zu verteilen (s.o); führt aber infolge zu zwangsläufigen Einkommensverlusten und Widerständen bei den privilegierten Inhabern der noch gut bezahlten Vollzeitarbeitsstellen ..und zur weiteren Zunahme prekärer Beschäftigungsverhältnisse...

      Diese zusätzlichen prekären Beschäftigungsverhältnisse über staatliche Zuschüsse abzumildern (wie heute die Aufstocker)ist derzeit die bestmögliche machbare Lösung, um die Quote der AL signifikant zu senken.

      Unhaltbar aber bleibt der Öffentlichkeit vorzutäuschen, es wären genügend Arbeitstellen zur Verfügung und es läge lediglich an den Individuen diese anzunehmen oder sich über spezielle Nutznießer des Systems vermitteln zu lassen. Ebenfalls nicht hilfreich ist es, mangelnde (Weiter)Bildung vorzuschieben, die sich immer weniger an Inhalten und Nutzen, als an Quoten zugunsten politischer Ziele und ökonomischen -Ansprüchen der Anbieter orientiert.

      Unhaltbar ist und bleibt es, die logischen Opfer des Systems unter Kuratel zu stellen und teileise zu entmündigen, ihnen zusätzlich mit Vorurteilen, Ignoranz und Schikanen zu begegnen und dies noch in Gesetzen wie dem SGB festzuschreiben oder eine dahingehende Auslegung zu ermöglichen...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.07.11 14:47:36
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.755.641 von derdieschnautzelangsamvollhat am 07.07.11 13:58:01Besser kann man die Realität nicht beschreiben.
      Meine Hochachtung für diese gelungenen Beiträge !
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 10:27:47
      Beitrag Nr. 30 ()
      19.07.11

      Deutschland: Beschäftigtenzuwachs überwiegend von Zeitarbeit getragen

      (dpa-AFX) - In Deutschland ist der Zuwachs bei der Zahl der Beschäftigten zu großen Teilen auf Zeitarbeit zurückzuführen. Die Zahl der sogenannten 'atypisch Beschäftigten' sei im Jahr 2010 auf 7,84 Millionen gestiegen, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag in Wiesbaden mit. Die atypische Beschäftigung, zu der befristete und geringfügige Beschäftigung, Teilzeitarbeit bis zu 20 Wochenstunden sowie Zeitarbeit zählt, habe zwischen 2009 und 2010 gut 75 Prozent zum Gesamtwachstum der Zahl abhängig Beschäftigter beigetragen.

      Die Zunahme atypischer Beschäftigung sei wiederum hauptsächlich auf den Zuwachs von Personen in Zeitarbeitsverhältnissen zurückzuführen, hieß es von Destatis. Ihre Zahl sei von 2009 bis 2010 um 182.000 gestiegen. Damit habe die Zeitarbeit allein zu deutlich mehr als der Hälfte (57 Prozent) des gesamten Beschäftigungsanstiegs beigetragen und 2010 mit 742.000 einen neuen Höchststand erreicht. Zeitarbeit und befristete Beschäftigung seien von den Unternehmen als Mittel genutzt worden, um flexibel auf die konjunkturellen Veränderungen zu reagieren, hieß es weiter./
      Avatar
      schrieb am 28.07.11 11:32:28
      Beitrag Nr. 31 ()
      Deutschland: Arbeitsmarkt Juli 2011:

      Arbeitslosenzahlen wurden schon lange geschönt, auch im Jahre 2011 gibt es eine Statistik der Politik und eine Realität der Lebenswirklichkeit.

      Neues vom Aufschwung xxl und vom imaginären Jobwunder

      Nach der Krise in 2009 und der Rekonvaleszenz (Aufschwung xxl) in 2010 befindet sich das bundesdeutsche BIP zurzeit in etwa auf den Niveau von Sommer 2008.
      Allerdings ist der Index des Wirtschaftsforschungsinstituts ZEW, zum fünften Mal in Folge abgesunken.

      ZEW-IndexStimmung verschlechtert sich spürbar

      Auch der so genannte Aufschwung am Arbeitsmarkt „Jobwunder“ entpuppt sich bei detaillierter Betrachtung als „Potemkinschen Dorf“

      Unter 3 Millionen Arbeitslose und so

      Diese Gruppen werden nach wie vor in der BA Statistik versteckt.

      Rund 1, 5 Millionen Arbeitslose werden in der Statistik versteckt. Viele Medien - Franz Josef Strauss nannte diese einmal:“jubelnd-jaulende Hofhunde“ verkünden im medialen Gleichklang mit euphorischem Jubel, in triumphierender Einheit mit Politik und Wissenschaft. Einen robusten Arbeitsmarkt und eine Vorsetzung der positiven Entwicklung am Arbeitsmarkt, die Zahl der in der Statistik registrierten Arbeitslosen, sei auf den niedrigsten Stand seit fast 20 Jahren. N24 konnte es nicht abwarten, bis die BA die offiziellen Zahlen mitgeteilt hat. N 24 meldetete im vorauseilenden Gehorsam die Schätzung von „Experten“ die einen Saison bedingten Anstieg um 40.000 Personen ( die BA zählte rund 46.000 Personen) beinhaltet. Das die "positive" Entwicklung am Arbeitsmarkt vor allem aus der statistischen Definition von Arbeitslosigkeit entspringt, (Die Definition von Arbeitslosigkeit von1992 ist mit der Definition von Arbeitslosigkeit 2011 keinesfalls vergleichbar) wird in der Berichterstattung nur selten erwähnt. Die Zahl der Leistungsempfänger ALG I, ALG II. Sozialgeld verharrt bei über sieben Millionen Personen. Darin sind Personen die Kinderzuschlag, Sozialhilfe SGB XII oder Altersgrundsicherung erhalten nicht enthalten.

      Ein detaillierter Blick auf das „Jobwunder“ klärt auf.

      Pressemitteilung Nr.270 vom 19.07.2011 - Beschäftigungszuwa…

      2010 Abhängig Beschäftigte 30.904.000 Personen
      2010 Normalerwerbstätige 23.069.000 Personen
      2010 Atypisch Beschäftigte 7.835.000 Personen

      Geringverdiener: Aus wenig wird weniger - Sie verdienen ohne…


      Offizieller BA - Zahlenbericht für Juli 2011

      BA Bericht Juli 2011 Seite 52

      Die Zahl der statistisch registrierten Arbeitslosen ist laut BA um rund 46 .000 Personen auf 2.939.248 Personen angestiegen.
      zusätzlich waren 1.186.381 Personen in Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik
      beschäftigt
      (BA – Bericht Juli 2011 Seite 84 Fußnote 3 Es ist von einer Untererfassung auszugehen, so haben bundesweit für Januar - März 2011, Datenstand Juni 2011, nur ca. 67 % (zuletzt 68%) der Träger Daten zum Einsatz der kommunalen Eingliederungsleistungen (flankierende Leistungen) erfasst.

      Die offizielle BA Zahl der Unterbeschäftigung für Juli 2011: verharrt bei über 4 Millionen (4.091.291 ) Personen Unterbeschäftigungsquote 9,6 %

      7.174.843 Leistungsempfänger (Rechtkreis SGB II/SGB III):

      darunter:
      Arbeitslosengeld 778.527 Personen
      erwerbsfähige Hilfebedürftige (Alg II) 4.643.776 Personen
      nicht erwerbsfähige Hilfebedürftige (Sozialgeld) 1.752.540 Personen
      ( nicht berücksichtigt sind Leistungsempfänger von Wohngeld, Kinderzuschlag, Grundsicherung im Alter, Sozialhilfe SGB XII…)

      (BA Bericht Juli 2011 Seite 9/10)

      492.000 gemeldete Stellen, ..., In saisonbereinigter Betrachtung haben die Stellenmeldungen zuletzt abgenommen, im Juli gegenüber dem Vormonat um 13.000. Auch im Vorjahresvergleich wurden weniger Stellen gemeldet, und zwar mit 196.000 neuen Arbeitsstellen 5.000 oder 3 Prozent weniger. … Nach Wirtschaftszweigen differenziert beruht das Plus in der gleitenden Jahressumme zu mehr als der Hälfte auf Meldungen aus der Arbeitnehmerüberlassung (+208.000 oder +37 Prozent).

      (BA Bericht Juli 2011 Seite 19)

      …. Außer den Leistungsempfängern gab es im März noch 345.000 Arbeitslose, die im Berichtsmonat keine Geldleistungen aus der Arbeitslosenversicherung oder der Grundsicherung bezogen. Von allen Arbeitslosen erhielten 89 Prozent Leistungen (siehe Abbildung 13: Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug). …..

      …. Auswertungen zu Leistungsbezug und Arbeitslosigkeit können erst nach einer Wartezeit vorgenommen werden und liegen aktuell für den März 2011 vor.18 Danach waren von 5.615.000 Leistungsempfängern 2.866.000 oder 51 Prozent arbeitslos gemeldet. 2.750.000 Personen oder 49 Prozent bekamen Leistungen, ohne arbeitslos zu sein. ….

      Der Erfolg am Arbeitsmarkt fußt auf prekärer Beschäftigung 7,853 Millionen Personen in Mini und Midi Jobs und über aktuell rund 800.000 Personen die in Zeitarbeit beschäftigt sind.

      BA Bericht Juli 2011 Seite 22

      Im März 2011 bezogen mit 1,35 Mio 28 Prozent der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten Einkommen aus Erwerbstätigkeit…..

      Bedarfe / Leistungen / Einkommen - statistik.arbeitsagentur.…

      Das komplette Zahlenwerk der BA ist dann doch sehr ernüchternd.

      Quelle der Zahlen:
      BA – Monatsbericht Juli 2011

      Arbeitsministerin Ursula von der Leyen meint gebetmühlenartig:
      "Der deutsche Arbeitsmarkt ist aufnahmefähig wie ein Schwamm“


      Dieser Arbeitsmarkt, ist der Arbeitsmarkt der wachsenden prekären Beschäftigungsverhältnisse im Niedriglohnsektor wie Leiharbeit oder Minijobs dieser Arbeitsmarkt ist aufgrund der geringen Arbeitskosten immer aufnahmefähig wie ein Schwamm. Allerdings führt diese Art der Beschäftigung (Stundenlöhne unterhalb von 10 €) auf direkten Weg in die Altersarmut, Familienarmut und Kinderarmut. Dieser „Turbo-Aufschwung XXL“ ist eine gigantische Umverteilung von unten nach oben.

      DerBA Jobbörse - Stand 28.07 10 Uhr 30 Uhr sind mit Redundanzen (Mehrfachnennungen einer Stelle) 862.901 Arbeitsstellen und 187.429 Ausbildungsstellen bekannt.

      http://www.boeckler.de/img_struktur/home_imp_2011_02.gif

      Auf Sand gebaut - Die Schattenseiten des Aufschwungs

      Auf Sand gebaut - Die Schattenseiten des Aufschwungs | Zeitf…

      Auf Sand gebaut - Die Schattenseiten des Aufschwungs Die deu…


      Manuskript zur Sendung als PDF-Dokument Deutschland Radio Be…

      Audio zum Nachhören

      Lügen mit Zahlen

      Lügen mit Zahlen - Die scheinbare Objektivität von Statistik…
      ..."Denn wenn die Wirtschaft wächst, können wir auch mehr fü…


      Lügen mit Zahlen - Audio mp3

      Gewerkschaften beklagen die Ausweitung des Niedriglohnsektors

      TARIF: Regale füllen für 1,86 Euro die Stunde.

      Woran erkennt man moderne Sklaverei?

      Woran erkennt man moderne Sklaverei? - Berliner Tagung "Arbe…

      Ob in der Landwirtschaft oder im Pflegebereich: Viele Mensch…


      Woran erkennt man moderne Sklaverei? - Audio mp3
      Studie Armut trotz Arbeit nimmt zu - In Deutschland fallen …

      Prekäre Beschäftigung ansteigende Armut im Aufschwung - Der Boom der Billiglohnarbeitsplatze immer mehr Arbeitnehmer die jeden Tag früh aufstehen und zur Arbeit gehen leben in Armut oder sind armutsgefährdet.

      Ärger im Land der Minijobber.

      Erstellt von Sybilla am 28.07.11 10 Uhr 45 – Teil 1 Die Zahlen
      Jeder darf diesen Bericht unter Hinweis auf die Autorin frei verwenden
      Avatar
      schrieb am 28.07.11 11:42:31
      Beitrag Nr. 32 ()
      Danke, Sybilla, du leistest sehr gute Arbeit !
      Mir (u. hoffentlich vielen anderen) sind die Augen geöffnet worden.
      Danke !!!
      Avatar
      schrieb am 28.07.11 12:14:19
      Beitrag Nr. 33 ()
      Sybillas Kommentar

      Das Ziel der Vollbeschäftigung also dem ureigenen Bedürfnis eines Menschen, das ein Erwerbstätiger von seiner Hände Arbeit auch eine Selbstbestimmte Existenz für sich und seine Familie (ohne ergänzende Hartz IV ALG II Leistungen) gestalten möchte/können muss, bleibt auch im „Aufschwung der Mini und Billigjobs“ am deutschen Arbeitsmarkt ein unerfülltes Ziel, das Ziel wurde von der Politik und teilen der Gesellschaft augenscheinlich aufgegeben. Der Plan ist zwar wie von der Politik gewünscht im Sinne der veröffentlichten Zahlen übererfüllt. Aber es ist zu vermuten das die Zahlen zur Erwerbstätigkeit und zur Arbeitslosigkeit in den BA Berichten verkürzt wiedergegeben und von der Politik und den Medien einseitig tendenziös interpretiert werden. Ich vermute gar, die Statistik des Arbeitsmarktes gleicht einen potemkinschen Dorf, sie wird durch das verstecken vieler Arbeitsloser (Ein Euro Jobber; Bürgerarbeiter, 0 Euro Praktikanten...) und mit 7,8 Millionen Personen in prekären Arbeitsverhältnissen fein herausgeputzt, um den tatsächlichen Zustand des Arbeitsmarktes zu verbergen. Oberflächlich wirkt die Statistik durch die Zahl der Unterbeschäftigten ausgearbeitet und beeindruckend, es fehlt ihr aber an Substanz.

      Entwicklung am Arbeitsmarkt

      Unter Berücksichtigung der Demografie ist kein Rückgang (sondern ein prozentueller Anstieg bezogen auf die Erwerbsfähigen) der Leistungsempfänger im Rechtkreis (SGB II/SGBII) 2005 vs.2011 ersichtlich. So ist auch nicht nachvollziehbar transparent dargestellt, das neben der Gruppe der Maßnahmen Teilnehmer in der Regel auch die Gruppe der unter 25 jährigen und über 58 jährigen die Kranken und Arbeitslose die extern betreut werden aus der Statistik der Arbeitslosen verschwunden sind obwohl auch diese Personen arbeitslos sind.

      Seit 1992 sind die Einkommen der ärmsten 10 Prozent der Bev…


      Was haben ergänzendes Hartz IV/ALG II und Kobraschwänze gemein

      Viele dachten und manche „Experten“ forderten ein Kombilohnmodel (ergänzendes ALG II/Hartz IV) zur Reduzierung die Arbeitslosigkeit in D. Als in den 1930ern Indien von einer Kobrainvasion heimgesucht wurde, setzten die Behören eine Fangprämie auf Kobraschwänze aus, was dazu führte das Kobraschlange gezüchtet wurden, aber deren Reduzierung nicht förderte.

      Den gleichen Effekt ist nun am Arbeitsmarkt zu beobachten, mit ergänzenden ALG II Leistungen züchtet der Arbeitsmarkt Kombilohnarbeitsplätze, aber die Zahl der Leistungsempfänger wird dadurch kaum reduziert, die Belastung der Kommunen und die Belastung der Solidargemeinschaft der Steuerzahler steigt weiter an. Die Sozialkassen verlieren Einnahmen.

      Renteversicherung: Altersarmut, sinkende Beiträge, Mini-Ren…

      Das Fazit ergänzende Hartz IV/ALG Leistungen setzen die falschen Anreize, besser wäre es die Arbeitgeber zur Schaffung von sozialversicherungspflichtiger Arbeit zu motivieren, somit würden die Kommunen und die Solidargemeinschaft der Steuerzahler entlastet, auch die Sozialkassen profitieren mehr von sozialversicherungspflichtiger Arbeit als von Niedriglöhnen.


      Zahl der Erwerbstätigen

      Als Erwerbstätigkeit zählt: Tätigkeit (Mini-Job) einem Ein-Euro-Job nachgehen und Personen in Mutterschutz oder Elternzeit....!!!

      Erwerbstätige - Definition der Internationalen Arbeitsorgani…


      Und selbstverständlich wird die die Zahl der Erwerbstätigen ebenso wie die Zahl der Arbeitslosen nicht durch genaues zählen sondern durch Hochrechnungen und Schätzungen ermittelt.

      Die Erwerbstätigenzahlen der Erwerbstätigenrechnung stützen sich auf eine Vielzahl von statistischen Quellen, um möglichst alle verfügbaren Datenquellen in die Schätzung einfließen zu lassen.

      Die manipulative Propaganda-Aussage das die Erwerbstätigkeit und die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung auf immer neue Höchststände steigt, können Sie guten Gewissens der Pipi Langstrumpf Welt der Märchen und Mythen zuordnen.


      Die Krux ist, das trotz des „Erfolgs der Minijobs und Niedrigjobs“ am Arbeitsmarkt. Alleine die finanziellen Mehrausgaben der Kommunen und des Bundes seit 2005 sprechen eine deutliche Sprache, das angestrebte Ziel der Entlastung der Sozialhaushalte wurde trotz des „Erfolgs“ nicht nur nicht erreicht sondern das die Sozialhaushalte der Kommunen mit der Einführung von Hartz IV sprichwörtlich - wie die Zahl der Personen in Armut/Armutsgefährdung – sind ebenso wie die Minijobs und Billigjobs explodiert.

      In einen Satz die Gemeinschaft der Steuerzahler zahlt in Hartz IV mehr ein aber viele ALG II Leistungsempfänger erhalten weniger. (als 2004)
      Das Geld versickert in Arbeitsmarkt-Maßnahmen (Bürgerarbeit/Ein Euro Job/ ...) und ergänzenden ALG II/ Hartz IV Zahlungen von ca. 1,4 Millionen Personen (Minijobber, Leih und Zeitarbeit, prekäre Beschäftigung...)

      Grundsatz der Hartz IV - Ideologie
      „Ein Arbeitsloser ist solange an seiner Arbeitslosigkeit selbst schuld, bis er das Gegenteil beweisen kann“

      Fazit der Zahlen

      Der Vergleich der Leistungsempfänger Personen(ALG; ALHI) von Dezember 2004 (Im BA Bericht Dezember 2004 wird die Zahl der Leistungsempfänger auf Seite 24 mit 4.321.000 Personen beziffert)
      Im Juli 2011 waren 7.174.843 Personen im Leistungsbezug (ALG I, ALG II, Sozialgeld) Das ist ein Plus von über 3 Millionen Personen oder ca. 70 %

      Pressemitteilung Nr.391 vom 28.10.2010 -314 000 Personen er…



      Pressemitteilung Nr.377 vom 21.10.2010 - 764 000 Personen er…


      14.2.2011 - Städte so hoch verschuldet wie nie
      Trotz des Wirtschaftsaufschwungs stecken die Kommunen in Fin…





      (Erpressung am Arbeitsplatz - Wie Leiharbeiter ausgenutzt wer…) den Ein Euro Jobs (Städte missbrauchen Ein-Euro-Jobs) und in der so genannten Bürgerarbeit diese Art der Beschäftigung ist und bleibt meines Erachtens Blendwerk und Menschenunwürdig. Wem außer der Politik der BA Zahlenstatistik oder den chronisch klammen Kommunen, ist diese Art der Beschäftigung hilfreich? Den/Der Arbeitslosen? Den/Der Steuerzahler/in ? George Fitzhugh publizierte um 1854 ein Buch, in dem er sagte: „Einige Menschen sind mit einem Sattel auf dem Rücken geboren, und andere sind gestiefelt und gespornt, um diese zu reiten. Und es tut ihnen gut!“

      Fußnoten

      5. Statistische Hinweise zur Arbeitsmarktpolitik - Entlastung durch Arbeitsmarktpolitik und Unterbeschäftigung - BA Bericht Juli 2011 Seite 46

      Folgende arbeitsmarktpolitische Instrumente werden aktuell in die Entlastungsrechnung der BA einbezogen:


      - Beschäftigtenäquivalent der Kurzarbeit: Zahl der Kurzarbeiter mal durchschnittlichem Arbeitszeitausfall,
      - Maßnahmen des zweiten Arbeitsmarktes: Arbeitsgelegenheiten, ABM, Beschäftigungszuschuss, Beschäftigungsphase Bürgerarbeit
      - berufliche Weiterbildung (einschl. Reha), Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung
      - Fremdförderung, das sind arbeitsmarktpolitische Maßnahmen, die nicht von den Arbeitsagenturen oder Jobcentern durchgeführt werden (z.B. Integrationskurse durch das Bundesamt für Migration- und Flüchtlinge)
      - Vorruhestandsähnliche Regelungen: Inanspruchnahme des § 428 SGB III ggf. i.V.m. § 65 Abs. 4 SGB II und § 252 Abs. 8 SGB VI (Restabwicklung), Personen in geförderter Altersteilzeit, Regelung des § 53 a Abs. 2 SGB II
      - Förderung der Selbständigkeit: Gründungszuschuss, Einstiegsgeld Variante Selbständigkeit.
      Außerdem werden Personen, die kurzfristig arbeitsunfähig sind, zur Unterbeschäftigung gezählt.
      ….

      Erstellt von Sybilla am 28.07.11 12 Uhr 00 Teil 2 Die Analyse
      Jeder darf diesen Bericht unter Hinweis auf die Autorin frei verwenden
      Avatar
      schrieb am 28.07.11 13:08:48
      Beitrag Nr. 34 ()
      Vielen Dank für die gute Analyse und Kommentierung.
      Avatar
      schrieb am 28.07.11 13:23:24
      Beitrag Nr. 35 ()
      Zitat von knuspelhuber: Vielen Dank für die gute Analyse und Kommentierung.


      Unterschreib!

      Sybilla sollte ihre Analyse regelmäßig in Berlin verteilen...
      Avatar
      schrieb am 05.08.11 09:42:53
      Beitrag Nr. 36 ()
      Avatar
      schrieb am 11.09.11 16:11:30
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.581.320 von Sybilla am 31.05.11 13:29:10den Beitrag sollte man mal an alle abgeordneten versenden !
      Avatar
      schrieb am 11.09.11 16:18:24
      Beitrag Nr. 38 ()
      Beim Gustl dem CDU Ar..ist es doch zwecklos zu antworten in zahllosen Postings von dem kommt nur Müll und er ist wohl selber Müll
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 11:28:40
      Beitrag Nr. 39 ()
      Deutschland: Wirtschaftsaussichten September 2011:

      Schuldenstand zum 31.12.2010 - 2 035,9 Milliarden Euro

      Pressemitteilung Nr.357 vom 27.09.2011 - Zum Jahresende 2010…

      Inflationsrate September + 2,6 %

      Pressemitteilung Nr.360 vom 28.09.2011 - Verbraucherpreise im September 2011: Voraussichtlich + 2,6 % gegenüber September 2010

      Propaganda bezeichnet einen absichtlichen und systematischen…

      Neues vom Aufschwung xxl und vom imaginären Jobwunder

      Nach der Krise in 2009 und der Rekonvaleszenz (Aufschwung xxl) in 2010 befindet sich das bundesdeutsche BIP zurzeit in etwa auf den Niveau von Sommer 2008.
      Bruttoinlandsprodukt Preisbereinigt, verkettet Ursprungswer…

      2008
      2. Vierteljahr 109,22
      2011
      2. Vierteljahr 108,53


      Allerdings droht eine neuerliche Rezession also ein "Double-Dip"

      ZEW-Index auf tiefstem Stand seit Dezember 2008

      Die Zuversicht schwindet: Deutsche Finanzexperten zeigen sic…

      Stimmung in der deutschen Wirtschaft bricht unerwartet strak ein.

      Deutsche Unternehmen erwarten schwere Zeiten - Die Stimmung…


      ----------------------------------------------------------------------------------------------------

      Deutschland: Arbeitsmarkt September 2011:

      Auch der so genannte Aufschwung am Arbeitsmarkt „Jobwunder“ entpuppt sich bei detaillierter Betrachtung als „Potemkinschen Dorf“

      Allerdings verzichten viele Staatsmedien auf eine detaillierte Betrachtung und vermelden stattdessen gleich gestimmt die Jubel-Zahlen der BA.

      Unter 3 Millionen Arbeitslose und so

      Diese Gruppen werden nach wie vor in der BA Statistik versteckt. Deshalb sind die offiziellen Arbeitsmarkt Zahlen der BA die niedrigsten Augustzahlen seit Jahren.
      Allerdings ist ein Vergleich der Zahlen von 199x mit 2011 unsinnig und propagandistisch.



      Rund 1, 5 Millionen Arbeitslose werden in der Statistik versteckt. Viele Medien - Franz Josef Strauß nannte diese einmal:“jubelnd-jaulende Hofhunde“ verkünden im medialen Gleichklang im euphorischem Jubel, in triumphierender Einheit mit Politik und Wissenschaft. Die Mär vom robusten Arbeitsmarkt und eine Fortsetzung der positiven Entwicklung am Arbeitsmarkt.

      Ein Blick auf die demografische Entwicklung klärt auf.
      Die Zahl der Personen zwischen 15 und 65 verringerte sich zwischen 2005 und 2009 um 1.040.300 Personen. Bis 2011 hochgerechnet ist das eine Zahl von rund 1, 4 Millionen Personen die aus dem Erwerbsleben 15 – 65 Jahre ausgeschieden sind-

      Demografischer Wandel - Die Bevölkerungsgruppe 15 – 65 Jahre

      2005 waren 66.567.900Personen zwischen 0 und 65 Jahre alt.
      0 – 15 Jahre 11.649.800 Personen und 15 – 65 Jahre 54.918.100 Personen

      Letzte Zahlen 2009 waren 64.900.400 Personen zwischen 0 und 65 Jahre alt.
      0 – 15 Jahre 11.022.600 Personen und 15 – 65 Jahre 53.877.800 Personen

      Die Definition von Arbeitslosigkeit von 1992 ist mit der Definition von Arbeitslosigkeit in 2011 keinesfalls vergleichbar und die hohe Zahl der offenen Stellen erklärt sich vor allem auf Mehrfachnennungen vieler Stellenangebote.Ich habe zum Beispiel von einer privaten Arbeitsvermittlung - aber auch bei Zeit und Leiharbeit ist das Phänomen zu beobachten - mehr als 300 Stellenangebote für 30 zu besetzende Stellen eines Unternehmens in der BA Jobbörse gefunden. Diese 300 Stellenangebote sind zusätzlich in anderen Stellenbörsen zu finden, so werden aus 30 zu besetzende Arbeitsstellen ganz schnell 1500 Stellenangebote. [/B] Das Phänomen wird in der Berichterstattung nur selten erwähnt. Die Zahl der Leistungsempfänger ALG I, ALG II. Sozialgeld verharrt bei sieben Millionen Personen. Darin sind Personen die Kinderzuschlag, Sozialhilfe SGB XII oder Altersgrundsicherung erhalten nicht enthalten.

      Die Zahlen zur Erwerbstätigkeit und zur Arbeitslosigkeit werden in den Medien verkürzt wiedergegeben und von der Politik einseitig tendenziös interpretiert. Wir brauchen Glasnost (russ.) „Offenheit, Transparenz, Informationsfreiheit“

      So ist nicht nachvollziehbar transparent dargestellt, das neben der Gruppe der Maßnahmen Teilnehmer in der Regel auch die Gruppe der unter 25 jährigen und über 58 jährigen aus der Statistik der Arbeitslosen verschwunden sind, obwohl auch diese Personen arbeitslos sind.

      Als Erwerbstätigkeit zählt: Tätigkeit (Mini-Job) einem Ein-Euro-Job nachgehen und Personen in Mutterschutz oder Elternzeit....!!!

      Und selbstverständlich wird die die Zahl der Erwerbstätigen nicht durch zählen sondern durch eine Schätzung ermittelt.

      Die Erwerbstätigenzahlen der Erwerbstätigenrechnung stützen sich auf eine Vielzahl von statistischen Quellen, um möglichst alle verfügbaren Datenquellen in die Schätzung einfließen zu lassen.


      Die Propaganda-Aussage das die Erwerbstätigkeit und die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung auf immer neue Höchststände steigt, können wir guten Gewissens der Pipi Langstrumpf Welt der Märchen und Mythen zuordnen.


      Ein detaillierter Blick auf das „Jobwunder“ klärt auf.

      Offizieller BA - Zahlenbericht für September 2011

      BA Bericht September 2011 Seite 48

      Die Zahl der offiziell statistisch erfassten Arbeitslosen in Deutschland ist laut BA auf
      2.795.570 Personen abgesunken zusätzlich waren 1.121.326 Personen in Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik beschäftigt.
      Allerdings ist hierbei von einer erheblichen Untererfassung auszugehen
      (BA – Bericht September 2011 Seite 80 Fußnote 3 Es ist von einer Untererfassung auszugehen, so haben bundesweit für Januar - März 2011, Datenstand Juni 2011, nur ca. 67 % (zuletzt 68%) der Träger Daten zum Einsatz der kommunalen Eingliederungsleistungen (flankierende Leistungen) erfasst.

      Unter 3 Millionen Arbeitslose und so

      Die offizielle BA Zahl der Unterbeschäftigung für September 2011:
      wird auf 3.935.160 Personen beziffert das entspricht einer Unterbeschäftigungsquote von 9,2 %


      6.969.198 Leistungsempfänger (Rechtkreis SGB II/SGB III):

      darunter:
      Arbeitslosengeld 737.243 Personen
      erwerbsfähige Hilfebedürftige (Alg II) 4.515.625 Personen
      nicht erwerbsfähige Hilfebedürftige (Sozialgeld) 1.716.330 Personen
      ( nicht berücksichtigt sind Leistungsempfänger von Wohngeld, Kinderzuschlag, Grundsicherung im Alter, Sozialhilfe SGB XII…)

      Steigende Soziallasten bleiben ein Hauptproblem der finanziellen Schieflage bei den Kommunen.

      http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/56636/2117902/in… 23.09.2011 | 13:58 Uhr Steigende Soziallasten bleiben ein Hauptproblem der finanziellen Schieflage bei den Kommunen. Von 1999 bis 2009 stiegen sie bundesweit von 29 auf über 40 Milliarden Euro an. Ein Ende dieser bedrohlichen Entwicklung ist nicht absehbar. "Der Bund muss sich seiner Verantwortung stellen", forderte Kommunalminister Ralf Jäger heute (23. September) im Bundesrat in Berlin. Die zugesagte Übernahme der Kosten für die Grundsicherung und bei Erwerbsminderung ab dem Jahr 2014 reiche nicht aus. "Hiermit darf die Verantwortung des Bundes nicht enden. Er muss sich zur Hälfte an den sozialen Lasten beteiligen", mahnte Jäger.
      Allein in NRW sind die Soziallasten der Kommunen in den letzten zehn Jahren um 50 Prozent auf fast 13 Milliarden Euro angestiegen….[/url]


      Pressemitteilung Nr.270 vom 19.07.2011 - Beschäftigungszuwa…

      2010 Abhängig Beschäftigte 30.904.000 Personen
      2010 Normalerwerbstätige 23.069.000 Personen
      2010 Atypisch Beschäftigte 7.835.000 Personen
      Die Zahl der ausschließlich geringfügig entlohnt Beschäftigten ist nach Hochrechnungen der Bundesagentur für Arbeit im Juli auf 4,93 Mio, angestiegen.

      Geringverdiener: Aus wenig wird weniger - Sie verdienen ohne…


      (BA Bericht September 2011 Seite 10)

      Nicht saisonbereinigt belief sich der Bestand im September auf 501.000 Arbeitsstellen, … Nach Wirtschaftszweigen diffe-renziert beruht das Plus in der gleitenden Jah-ressumme zu mehr als der Hälfte auf Meldun-gen aus der Arbeitnehmerüberlassung (+169.000 oder +27 Prozent)..

      (BA Bericht September 2011 Seite 18)

      Außer den Leistungsempfängern gab es im Mai noch 321.000 Arbeitslose, die im Berichtsmonat keine Geldleistungen aus der Arbeitslosenversicherung oder der Grundsicherung bezogen. Von allen Arbeitslosen erhielten 89 Prozent Leistungen (siehe Abbildung 13: Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug). …..


      Der Erfolg am Arbeitsmarkt fußt auf prekärer Beschäftigung 7,853 Millionen Personen in Mini und Midi Jobs und über aktuell rund 800.000 Personen die in Zeitarbeit beschäftigt sind.

      BA Bericht September 2011 Seite 21

      … Im Mai 2011 bezogen 29 Prozent (1,36 Mio) der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten Einkommen aus Erwerbstätigkeit.

      Bedarfe / Leistungen / Einkommen - statistik.arbeitsagentur.…

      Wenn das komplette Zahlenwerk der BA detailiert betrachtet wird, ist das dann doch sehr ernüchternd.

      Quelle der Zahlen:
      BA – Monatsbericht September 2011

      Arbeitsministerin Ursula von der Leyen meint gebetmühlenartig:
      "Der deutsche Arbeitsmarkt ist aufnahmefähig wie ein Schwamm“


      Dieser Arbeitsmarkt, ist der Arbeitsmarkt der wachsenden prekären Beschäftigungsverhältnisse im Niedriglohnsektor wie Leiharbeit oder Minijobs dieser Arbeitsmarkt ist aufgrund der geringen Arbeitskosten immer aufnahmefähig wie ein Schwamm. Allerdings führt diese Art der Beschäftigung (Stundenlöhne unterhalb von 10 €) auf direkten Weg in die Altersarmut, Familienarmut und Kinderarmut. Die Reformen der Agenda 2010 waren eine gigantische Umverteilung von unten nach oben.

      Der BA Jobbörse - Stand 29.09.11 --- 11 Uhr sind mit Redundanzen (Mehrfachnennungen einer Stelle) 885.315 Arbeitsstellen und 194.398 Ausbildungsstellen bekannt.

      http://www.boeckler.de/img_struktur/home_imp_2011_02.gif

      Auf Sand gebaut - Die Schattenseiten des Aufschwungs

      Auf Sand gebaut - Die Schattenseiten des Aufschwungs | Zeitf…

      Manuskript zur Sendung als PDF-Dokument Deutschland Radio Be…

      Audio zum Nachhören

      Lügen mit Zahlen

      Lügen mit Zahlen - Die scheinbare Objektivität von Statistik…
      Lügen mit Zahlen - Audio mp3

      Gewerkschaften beklagen die Ausweitung des Niedriglohnsektors

      TARIF: Regale füllen für 1,86 Euro die Stunde.

      Woran erkennt man moderne Sklaverei?

      Woran erkennt man moderne Sklaverei? - Berliner Tagung "Arbe…

      Woran erkennt man moderne Sklaverei? - Audio mp3
      Studie Armut trotz Arbeit nimmt zu - In Deutschland fallen i…

      Prekäre Beschäftigung ansteigende Armut im Aufschwung - Der Boom der Billiglohnarbeitsplatze immer mehr Arbeitnehmer die jeden Tag früh aufstehen und zur Arbeit gehen leben in Armut oder sind armutsgefährdet.

      Ärger im Land der Minijobber.

      Erstellt von Sybilla am 29.09.11 11 Uhr 00 – Teil 1 Die Zahlen
      Jeder darf diesen Bericht unter Hinweis auf die Autorin frei verwenden
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 14:03:28
      Beitrag Nr. 40 ()
      Sybillas Kommentar

      Das Problem der Arbeitslosigkeit war augenscheinlich immer ein Problem der statistischen Erfassung und der Definition von Arbeitslosigkeit.. Nach der Umstellung der statistischen Erfassung der Arbeitslosigkeit 2005 weist die BA Statistik seit Monaten die niedrigste Arbeitslosigkeit seit 20 Jahren aus. Allerdings sind nach wie vor rund 4 Millionen Personen von Arbeitslosigkeit /Unterbeschäftigung betroffen.

      Das Ziel der Vollbeschäftigung also dem ureigenen Bedürfnis eines Menschen, das ein Erwerbstätiger von seiner Hände Arbeit auch eine Selbstbestimmte Existenz für sich und seine Familie (ohne ergänzende Hartz IV ALG II Leistungen) gestalten möchte/können muss, bleibt auch im „Aufschwung der Mini und Billigjobs“ am deutschen Arbeitsmarkt ein unerfülltes Ziel, das Ziel wurde von der Politik und teilen der Gesellschaft augenscheinlich aufgegeben. Der Plan ist zwar wie von der Politik gewünscht im Sinne der veröffentlichten Zahlen übererfüllt. Aber es ist zu vermuten das die Zahlen zur Erwerbstätigkeit und zur Arbeitslosigkeit in den BA Berichten verkürzt wiedergegeben und von der Politik und den Medien einseitig tendenziös interpretiert werden. Ich vermute gar, die Statistik des Arbeitsmarktes gleicht einen potemkinschen Dorf, sie wird durch das verstecken vieler Arbeitsloser (Ein Euro Jobber; Bürgerarbeiter, 0 Euro Praktikanten...) mit 7,8 Millionen Personen in prekären Arbeitsverhältnissen fein herausgeputzt, um den tatsächlichen Zustand des Arbeitsmarktes zu verbergen. Oberflächlich wirkt die Statistik durch die Zahl der Unterbeschäftigten ausgearbeitet und beeindruckend, es fehlt ihr aber an Substanz.

      Sozialausgaben steigen weiter - 2010 mussten die Kommunen 5,4 Milliarden Euro aufbringen

      Die Lage älterer Arbeitsloser in Deutschland ist weitaus schlechter, als von Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) bislang dargestellt. Das zeigen Recherchen der Redaktion “Report Mainz” für das ARD-exclusiv “Alt, arm, arbeitslos – immer mehr Ältere rutschen ab”,…. So geht aus zwei bislang unveröffentlichten Studien hervor, dass sich die Job-Chancen älterer Arbeitsloser in den vergangenen Jahren nicht verbessert haben.

      [/URL] Was haben ergänzendes Hartz IV/ALG II und Kobraschwänze gemein Viele dachten und manche „Experten“ forderten ein Kombilohnmodel (ergänzendes ALG II/Hartz IV) zur Reduzierung die Arbeitslosigkeit in D. Als in den 1930ern Indien von einer Kobrainvasion heimgesucht wurde, setzten die Behören eine Fangprämie auf Kobraschwänze aus, was dazu führte das Kobraschlange gezüchtet wurden, aber deren Reduzierung nicht förderte.Den gleichen Effekt ist nun am Arbeitsmarkt zu beobachten, mit ergänzenden ALG II Leistungen züchtet der Arbeitsmarkt Kombilohnarbeitsplätze, aber die Zahl der Leistungsempfänger wird dadurch kaum reduziert, die Belastung der Kommunen und die Belastung der Solidargemeinschaft der Steuerzahler steigt weiter an. Die Sozialkassen verlieren Einnahmen.

      Renteversicherung: Altersarmut, sinkende Beiträge, Mini-Rent… Das Fazit ergänzende Hartz IV/ALG Leistungen setzen die falschen Anreize, besser wäre es die Arbeitgeber zur Schaffung von sozialversicherungspflichtiger Arbeit zu motivieren, somit würden die Kommunen und die Solidargemeinschaft der Steuerzahler entlastet, auch die Sozialkassen profitieren mehr von sozialversicherungspflichtiger Arbeit als von Niedriglöhnen. Die Krux ist, das trotz des „Erfolgs der Minijobs und Niedrigjobs“ am Arbeitsmarkt. Alleine die finanziellen Mehrausgaben der Kommunen und des Bundes seit 2005 sprechen eine deutliche Sprache, das angestrebte Ziel der Entlastung der Sozialhaushalte wurde trotz des „Erfolgs“ nicht nur nicht erreicht sondern das die Sozialhaushalte der Kommunen mit der Einführung von Hartz IV sprichwörtlich - wie die Zahl der Personen in Armut/Armutsgefährdung – sind ebenso wie die Minijobs und Billigjobs explodiert. In einen Satz die Gemeinschaft der Steuerzahler zahlt in Hartz IV mehr ein aber viele ALG II Leistungsempfänger erhalten weniger. (als 2004) Das Geld versickert in Arbeitsmarkt-Maßnahmen (Bürgerarbeit/Ein Euro Job/ ...) und ergänzenden ALG II/ Hartz IV Zahlungen von ca. 1,4 Millionen Personen (Minijobber, Leih und Zeitarbeit, prekäre Beschäftigung...)


      14.2.2011 - Städte so hoch verschuldet wie nie Erpressung am Arbeitsplatz - Wie Leiharbeiter ausgenutzt we… den Ein Euro Jobs (Städte missbrauchen Ein-Euro-Jobs) und in der so genannten Bürgerarbeit diese Art der Beschäftigung ist und bleibt meines Erachtens Blendwerk und Menschenunwürdig. Wem außer der Politik der BA Zahlenstatistik oder den chronisch klammen Kommunen, ist diese Art der Beschäftigung hilfreich? Den/Der Arbeitslosen? Den/Der Steuerzahler/in George Fitzhugh publizierte um 1854 ein Buch, in dem er sagte: „Einige Menschen sind mit einem Sattel auf dem Rücken geboren, und andere sind gestiefelt und gespornt, um diese zu reiten. Und es tut ihnen gut!“

      Wieder einmal eine Initiative der INSM der Niedriglohnsektor ist in Wirklichkeit eine gute Sache, zumindest aus der Sicht der Arbeitgeber.

      Niedriglohn-Jobs Einstieg oder Sackgasse?

      Arbeitgeber finden, Niedriglöhne sind eine Chance für höhere…


      Fazit der Zahlen

      Der Vergleich der Leistungsempfänger Personen(ALG; ALHI) von Dezember 2004 (Im BA Bericht Dezember 2004 wird die Zahl der Leistungsempfänger auf Seite 24 mit 4.321.000 Personen beziffert + 1.200.000 Personen in Sozialhilfe) Im September 2011 waren 6.969.198 Personen alleine im Rechtkreis SGB II/SGB III Personen als Leistungsempfänger im Leistungsbezug (ALG I, ALG II, Sozialgeld) Das ist ein Plus von ca. 2,65 Millionen Personen oder ca. 62 % ( ( nicht berücksichtigt sind Leistungsempfänger von Wohngeld, Kinderzuschlag, Grundsicherung im Alter, Sozialhilfe SGB XII diese rund 1 Million Leistungsempfänger erhalten…)

      Fußnoten

      5. Statistische Hinweise zur Arbeitsmarktpolitik - Entlastung durch Arbeitsmarktpolitik und Unterbeschäftigung - BA Bericht September 2011

      Folgende arbeitsmarktpolitische Instrumente werden aktuell in die Entlastungsrechnung der BA einbezogen:


      - Beschäftigtenäquivalent der Kurzarbeit: Zahl der Kurzarbeiter mal durchschnittlichem Arbeitszeitausfall,
      - Maßnahmen des zweiten Arbeitsmarktes: Arbeitsgelegenheiten, ABM, Beschäftigungszuschuss, Beschäftigungsphase Bürgerarbeit
      - berufliche Weiterbildung (einschl. Reha), Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung
      - Fremdförderung, das sind arbeitsmarktpolitische Maßnahmen, die nicht von den Arbeitsagenturen oder Jobcentern durchgeführt werden (z.B. Integrationskurse durch das Bundesamt für Migration- und Flüchtlinge)
      - Vorruhestandsähnliche Regelungen: Inanspruchnahme des § 428 SGB III ggf. i.V.m. § 65 Abs. 4 SGB II und § 252 Abs. 8 SGB VI (Restabwicklung), Personen in geförderter Altersteilzeit, Regelung des § 53 a Abs. 2 SGB II - Förderung der Selbständigkeit: Gründungszuschuss, Einstiegsgeld Variante Selbständigkeit.
      Außerdem werden Personen, die kurzfristig arbeitsunfähig sind, zur Unterbeschäftigung gezählt.
      ….

      Erstellt von Sybilla am 29.09.11 14 Uhr 00 Teil 2 Die Analyse
      Jeder darf diesen Bericht unter Hinweis auf die Autorin frei verwenden
      Avatar
      schrieb am 03.10.11 22:18:49
      Beitrag Nr. 41 ()
      "Es wird einfach wegdefiniert, dieser hohe Berg von Arbeitslosen"


      Professor für Statistik über den Zahlenschwindel der Bundesa…

      Die Frage ist, ist die Zahl der Arbeitslosen tatsächlich gesunken oder wurde die Zahl der Arbeitslosen durch die Art der statistischen Erfassung und Auswertung abgesenkt ?
      Ein Anheben der Löhne im Niedriglohnbereich wurde die WIN - WIN Situation zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber und Politik aufheben.
      Der Arbeitnehmer erhält einen Job der Arbeitgeber zahlt einen Billiglohn und kann somit seinen Gewinn optimieren und die Solidargemeinschaft der Steuerzahler sie sind die einzigen Verlierer subventionieren die Grundsicherung des Arbeitnehmer. Staat und die Politik können einen Jobboom am Arbeitsmarkt und einen Beschäftigungrekord (Mini - Midi - Billigjobs) vermelden.
      Das die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Vollzeitarbeitsplätze rapide absinkt, wird nur von Erbsenzählern und Sybilla bemerkt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.10.11 22:26:45
      Beitrag Nr. 42 ()
      Sybilla Du bist ein wertvoller User, mit Verlaub.
      Avatar
      schrieb am 04.10.11 09:03:27
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.164.682 von Sybilla am 03.10.11 22:18:49Das die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Vollzeitarbeitsplätze rapide absinkt

      Genau da wollen sie uns doch haben... Als Heer von abhängigen Tagelöhnern die nicht aufmucken!
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 10:03:16
      Beitrag Nr. 44 ()
      Schuften bis zum Umfallen:


      http://www.sueddeutsche.de/karriere/leiharbeiter-schuften-bi…


      Auszug:

      Der Alltag in der Zeitarbeitsbranche ist hart: In Deutschland kämpfen mehr als 10.000 Verleihbetriebe um Kunden. Meist gewinnt, wer die niedrigsten Preise hat. Das geht zu Lasten der Leiharbeiter - sie werden oft gnadenlos ausgebeutet. Und das nicht nur vom Chef.


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 10:33:43
      Beitrag Nr. 45 ()
      Es geht noch schlimmer als in der Zeitarbeitsbranche:


      http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1457178/Arbeite…

      :rolleyes:...:rolleyes:...:rolleyes:


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 10:43:19
      Beitrag Nr. 46 ()
      Arthur,

      Dazu fällt mir nur ein: "Die glücklichen Sklaven sind die größten Feinde der Freiheit".
      Mittlererweile sollten die Menschen wissen, was sie in den meisten Leihbuden zu erwarten haben.

      Dabei liese sich die Anstellung über diverse Abzocker leicht umgehen, indem man selbst einen spezifizierten Arbeitsvertrag mit den Einsatzunternehmen schließt; der einerseits sämtliche Vorteile für den Arbeitgeber beinhaltet, die er sich über ein ZA-Unternehmen verspricht; andererseits der volle Verrechnungssatz den Beschäftigten als Bruttolohn/Einnahme zugute kommt.

      Man muss die Abzocker auch umgehen und sich nicht in der Opferrolle gefallen wollen....und anschließend darüber jammern. Die Betroffenen können sich nur selbst helfen.
      Wer auf die Politik oder die Gewerkschaften wartet, den bestraft das Leben.


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