checkAd

    Double Dip - Dänemark macht den Anfang?! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.06.11 21:16:33 von
    neuester Beitrag 26.06.11 14:28:19 von
    Beiträge: 4
    ID: 1.166.928
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 308
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 21:16:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nach einem langen Boom fällt Dänemark schon in die zweite Rezession seit 2008. Der Ruf als Musterland für Reformen steht auf der Kippe.

      Gut ein Jahrzehnt lang, von Anfang der 90er-Jahre bis Mitte der Nullerjahre, hängte Dänemark Deutschland beim Wirtschaftswachstum ab. Das Land galt als Musterbeispiel für kluge Reformpolitik. Mit ihrem System der "Flexicurity" haben die Dänen das Hire-and-fire-Prinzip der Angelsachsen mit der guten Absicherung des klassischen Wohlfahrtsstaats verbunden.

      Das half, die Arbeitslosigkeit drastisch zu drücken – und der dänischen Wirtschaft neue Dynamik einzuhauchen. Die größte wirtschaftliche Sorge, die die Dänen hatten, war lange Zeit eine Gefahr der Überhitzung, ein Luxusproblem also. 2006 aber, als die deutsche Wirtschaft nach langer Durststrecke wieder in Schwung kam, wendete sich das Blatt, seither ist die ökonomische Dynamik größer als beim nördlichen Nachbarn.

      Und damit nicht genug: Während die hiesige Wirtschaft 2011 im zweiten Jahr hintereinander mit mehr als drei Prozent wachsen dürfte, erlebt Dänemark gerade das, was nach jeder Krise gefürchtet wird: einen sogenannten Double dip, also ein Zurückfallen in die Rezession. Schon im vierten Quartal 2010 war das Bruttoinlandsprodukt (BIP) inflationsbereinigt um 0,2 Prozent zurückgegangen.

      Für die ersten drei Monate dieses Jahres hatten Ökonomen eine moderate Erholung erwartet – stattdessen aber war das Vorzeichen mit einem Minus von 0,5 Prozent abermals negativ. Zwei aufeinanderfolgende Quartale mit rückläufiger Wirtschaftsleistung: Damit steckt, einer gängigen Daumenregel folgend, das Land in einer Rezession.

      http://www.welt.de/wirtschaft/article13426238/Daenemark-erle…

      Wer von euch glaubt an einen möglichen Double Dip?

      http://www.faz.net/artikel/C30641/konjunktur-das-gespenst-de…
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 06:57:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      Zitat von LongStrongProud: Wer von euch glaubt an einen möglichen Double Dip?


      Glauben ist was für die Kirche....
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 08:16:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ökonomen prophezeien USA „quälend langsame“ Konjunkturerholung. „Angesichts des weiterhin sehr expansiven wirtschaftspolitischen Umfelds ist von negativen Wachstumsraten der US-Wirtschaft, also einem double dip, zum jetzigen Zeitpunkt nicht auszugehen“. Gleichwohl sei die US-Wirtschaft „weit von einer Lösung ihrer Probleme entfernt“.



      Führende Ökonomen in Deutschland sehen die USA angesichts der jüngsten enttäuschenden Konjunkturdaten vor schwierigen Zeiten. Seit März enttäuschten die US-Konjunkturzahlen „massiv“ - nicht nur die Immobilien-, sondern auch die Arbeitsmarktdaten, sagte der Chefvolkswirt der Commerzbank, Jörg Krämer, Handelsblatt Online. Das laste auf dem Konsum. „Die US-Wirtschaft wird sich nur quälend langsam aus der Krise herausarbeiten“, ist sich Krämer sicher. „Ich würde allerdings nicht so weit gehen und einen Rückfall in die Rezession prognostizieren“, fügte er hinzu. „Die ordentlich wachsenden Unternehmensgewinne und die Nullzinspolitik der Fed dürften das verhindern.“

      Ähnlich äußerte sich der Konjunkturchef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Ferdinand Fichtner. „Angesichts des weiterhin sehr expansiven wirtschaftspolitischen Umfelds ist von negativen Wachstumsraten der US-Wirtschaft, also einem double dip, zum jetzigen Zeitpunkt nicht auszugehen“, sagte Fichtner Handelsblatt Online. Gleichwohl sei die US-Wirtschaft „weit von einer Lösung ihrer Probleme entfernt“. Weder sei am Arbeitsmarkt eine substanzielle Besserung zu beobachten, noch zeige der Immobilienmarkt Anzeichen einer Erholung. „Investitionstätigkeit und Preise entwickeln sich ausgesprochen schwach, eine dauerhaft hohe Liquidationsrate von Hypothekenverträgen weist auf anhaltende strukturelle Probleme hin“, erläuterte Fichtner.

      Auch von den privaten Haushalten erwartet der DIW-Ökonom keine Impulse für die Konjunktur. Die Amerikaner hätten immer noch mit den in der Finanzkrise erlittenen Vermögensverlusten zu kämpfen und würden sich daher in Zukunft mit ihren Konsumausgaben eher zurückhalten und stattdessen ihre Ersparnisbildung etwas intensivieren. „Auch von dieser Seite ist daher nicht mit einem kräftigen Wachstumsbeitrag zu rechnen“, sagte Fichtner. „So wird sich das Tempo der konjunkturellen Erholung nach dem bereits relativ schwachen ersten Quartal wohl noch weiter verlangsamen.“

      Fichtner sprach von einem „außerordentlich fragilen“ Aufschwung. Denn trotz des kräftigen Wachstums der US-Wirtschaft in den vergangenen Quartalen werde mehr und mehr deutlich, dass die Konjunktur zu ganz wesentlichen Teilen von einer extrem expansiven Geld- und Fiskalpolitik getrieben worden sei. „Jetzt zeigt sich, dass Niedrigstzinsen, hohe Liquiditätsbereitstellung durch die amerikanische Notenbank sowie im Rahmen der konjunkturstimulierenden Maßnahmen der vergangenen Jahre eingeführte Steuererleichterungen angesichts steigenden Inflationsdrucks und eines enormen Schuldenbergs der US-Regierung keine dauerhafte Wachstumsstütze sein können“, sagte der DIW-Experte.

      http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/7925-usa-double-di…
      Avatar
      schrieb am 26.06.11 14:28:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das Wort double Dip häuft sich in der Presse.

      http://www.welt.de/print/die_welt/finanzen/article13447662/F…

      http://www.de.sharewise.com/finanznachrichten/38219-Aktuelle…

      etc....

      Bekomme immer mehr das Gefühl, dass meine Befürchtung sich nun auch für Deutschland bewahrheiten wird.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Double Dip - Dänemark macht den Anfang?!