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    Wie man Griechenland retten kann ohne dass es uns was kostet - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.06.11 23:08:37 von
    neuester Beitrag 22.07.11 13:58:21 von
    Beiträge: 23
    ID: 1.167.059
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      schrieb am 20.06.11 23:08:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      Meine Loesung fuer die griechische Malaise:

      1. Die EU beschliesst ein Hilfsprogramm zur akuten Rettung der griechischen Zahlungsfaehigkeit. Dabei werden den Griechen zur aktuellen Ausgabenfinanzierung und Refinanzierung der Altschulden von anderen EU-Laendern sich in deren Besitz befindliche US-Staatsanleihen in US-$ zur Verfuegung gestellt. Im Gegenzug emittiert Griechenland auf Euro lautende Staatsanleihen in Hoehe von 50% des umgerechneten Nominalwertes der jeweils empfangenen US-Staatsanleihen an die Geberlaender.

      2. Griechenland kommt unter fiskalische Kuratel. Griechenland verpflichtet sich zu einem drastischen Austeritaetsprogramm, das von der EU ueberwacht wird. Neue Ausgaben koennen nur beschlossen werden, sofern der EU-Kurator zustimmt.



      Man schlaegt so gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe. Griechenland haette zunaechst mal wieder etwas Luft in den Bilanzen und einer Wiederholung des Schuldendebakels waere vorgebeugt. Die Geberlaender koennten "schlechte" Aussenstaende unauffaellig loswerden und gegen Aussenstaende in der eigenen Waehrung eintauschen. Das Verfahren wuerde den Euro nicht belasten. Im Gegenteil. Er wuerde im Verhaeltnis zum US-$ sogar noch gestaerkt.

      Griechenland muesste die US-Bonds natuerlich auf dem Kapitalmarkt verkaufen. Dass derzeit praktisch niemand, der rechnen kann, US-Staatsanleihen kauft, macht rein gar nichts. Die FED wuerde einfach frisches Geld drucken und die Schrottpapiere abnehmen. Warum? Wenn groessere Mengen US-Staatsanleihen auf den Markt geworfen werden, ohne dass sich genuegend Kaeufer finden, dann werden US-Staatsanleihen nach den Gesetzen von Angebot und Nachfrage billiger. d.h. Der Effektivzins der Anleihen steigt. Das wiederum koennen sich die genauso wie Griechenland ueber beide Ohren verschuldete USA nicht leisten und deshalb ist die FED praktisch gezwungen die Papiere aufzukaufen um die US-$-Zinsen und somit Refinanzierungskosten der US-Regierung, der US-Wirtschaft und der US-Verbraucher bezahlbar zu halten. Die Folge waere dann zusaetzliche Inflation in den USA aber das braucht die EU nicht zu interessieren, das ist deren Problem.

      Mit den anderen kleinen "Schweinchen" kann man das im Bedarfsfall genauso machen....

      Gruss, Bernie
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 23:52:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das schick ma dem Schaeuble :D :D :D

      Gut das es so einfach ist :)
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 02:53:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      Dabei werden den Griechen zur aktuellen Ausgabenfinanzierung und Refinanzierung der Altschulden von anderen EU-Laendern sich in deren Besitz befindliche US-Staatsanleihen in US-$ zur Verfuegung gestellt.

      Ahja. Ich fasse die Idee kurz zusammen: Europa soll seine Fremdwährungsreserven zur Sanierung Griechenlands aufwenden. :rolleyes:

      Darauf läufts raus. EU-Länder haben normalerweise keine US-Staatsanleihen im Besitz. Es sind die Notenbanken und die EZB, die welche haben, und sie werden eben als Währungsreserve gehalten.

      Jetzt ein kleiner Schocker: Der Gesamtbestand an Fremdwährungsbonds, Notes, Money market instruments von ALLEN Eurosystem-Notenbanken UND der EZB betrug per April 2011 119,4 Milliarden Euro.

      Wohlgemerkt, Gesamtbestand. Das sind nicht nur US-Dollar Papiere, und von den US-Dollar Papieren sind nicht alles US-Staatsanleihen. Ich würde schätzen (hab die Einzelzahl leider nicht) dass alle Euro-Notenbanken zusammen sowas in der Gegend von 40-50 Milliarden Euro an US-Staatsschulden halten.

      Ich glaube das nächste Griechen-Hilfspaket ist 110 Milliarden Euro schwer?

      Halten wir also fest: mehr als einmal machen wir das nicht. :cool:

      http://sdw.ecb.europa.eu/reports.do?node=100000215
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 08:03:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.674.205 von beachbernie am 20.06.11 23:08:37#1

      Wenn Firmen bankrott gehen, werden diese oft für den symbolischen Preis von 1 Euro an andere Firmen verkauft. Vielleciht haben die Osmannen ja ein Kaufinteresse...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 13:26:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      der anteil des exportes am bsp beträgt 7% in griechenland......

      die haupt-export-güter sind ouzo,honig und oliven......

      so ein land, das nur von touristen lebt und dessen bürger kaum steuern gezahlt haben,ist niemals zu retten.
      die hätten nie in die euro-zone gelangen dürfen.
      korrupte regierung,korrupte staats-bedienstet,alle großen betriebe staatlich,desolates weil nicht richtig vorhandenes steuer-system..und,und,und..
      bei herakles.......

      aber nu is et zu spät.für das geld das wir denen schenken,sollten sie uns die nächsten 250 jahre mit oliven,ouzo und honig beliefern.

      cf

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      Avatar
      schrieb am 21.06.11 13:34:28
      Beitrag Nr. 6 ()
      Noch ne Idee ( wenn auch nicht ganz ernst gemeint ) :laugh:

      Die sollen doch Ihre Inseln an die EU abtreten, wer das Meiste gegeben
      hat, erhält die größte Insel, d.h. ab sofort ist KRETA Deutsch ...:look:

      haggi :)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 13:38:17
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.676.867 von haggibaer am 21.06.11 13:34:28gute idee!

      aber gehören uns mallorca und kreta nicht sowieso schon???:D

      cf
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 14:22:08
      Beitrag Nr. 8 ()
      Goldman Sachs hat Griechenland als beratende Bank seinerzeit in die EU geführt.*
      Schon damals haben die Griechen über ihre Defizite gelogen und betrogen!
      Wer hätte die EU warnen können?
      Goldman Sachs!
      Oder waren die als Berater der Griechen zu blöde, deren Bilanzen zu lesen?
      Ich plädiere auf "Prospekthaftung"!
      Es wird Zeit dass die amerikanische Geldmafia für ihre Verbrechen bezahlt!
      Nur bei Goldman Sachs traut sich keiner, deren europäische Konten einzufrieren, bis das Konto der Griechen wieder ausgeglichen ist! :laugh:

      *Quelle:
      http://www.spiegel.de/flash/flash-26253.html
      Spiegel von 21.06.2011
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 14:22:46
      Beitrag Nr. 9 ()
      noch eine Moeglichkeit mit mehr Siegern als Verlierern

      GR tauscht morgen den starken € gegen eine schwache Drachme. Konsequenz: das billigste Urlaubsland in Europa und ein attraktiver Markt für Investitionen aus dem Ausland
      Das schafft neuen Mut bei den Griechen, neue Arbeitsplaetze, eine neue Gruendergeneration und ist gleichzeitig eine prima Botschaft an alle €-Staaten!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 14:33:31
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.677.179 von Mabula am 21.06.11 14:22:46dein vorschlag hat nur den nachteil,das die schulden in euro bestehen bleiben und mit der dann sauschwachen drachme noch doppelt so hoch ausfallen.....
      dann können die ihre schulden nie mehr zurück zahlen.
      und jeder grieche wird sein erspartes abheben,denn sonst ist es mit der drachme nur noch die hälfte wert oder noch weniger....
      also die drachme wieder einführen,würde die griechen vollends killen.

      cf
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 14:36:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.677.179 von Mabula am 21.06.11 14:22:46Das wär eine Möglichkeit die zumindest theoretisch funktionieren würde.

      Bloß: die ganzen Schulden von Griechenland sind nunmal in Euro denominiert. Du kannst gern die Drachme einführen, an der Denomination der Schulden ändert das überhaupt nichts. Ein solcher Schritt wäre ein Defaultereignis. Und dann kannste gleich defaulten...

      Wenn sie wieder die Drachme einführen, aber nicht defaulten, wäre abzusehen, dass sie in ne Abwertungsspirale mit Hyperinflation gleiten.
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 14:39:40
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.677.172 von aktionaer-froehlich am 21.06.11 14:22:08Oder waren die als Berater der Griechen zu blöde, deren Bilanzen zu lesen?

      die waren zu schlau.

      die wussten damals schon, dass sie das investierte geld + dicke zinsen von frau wundermerkel wiederbekommen.

      ist frau merkels gehalt eigentlich pfändbar?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 15:06:01
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.677.287 von rohrberg am 21.06.11 14:39:40Frau Merkel ist ohne Gehalt! :laugh:
      Bundestagsabgeordnete bekommen Diäten!
      Aber selbst die schlägt bei ihr nicht an! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 15:30:44
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wie kommt ihr bloß auf die Idee, daß man Griechenland retten möchte ?

      In Wirklichkeit geht es aber darum, wie man die Steuerzahler ganz Europas bestehlen kann. Und diesen organisierten Diebstahl verkauft man als humanitäre Hilfsaktion für Griechenland.

      Ich finde eure Naivität schlicht zum Kotzen und ihr werdet dafür auch bald bestraft.

      Jeder Spekulant von uns haftet an der Börse mit seinem Vermögen, aber die privaten Gläubiger von Staatsanleihen sollen von jeglichen Risiko befreit werden. Und darin liegt das Verbrechen an uns Steuerzahlern.
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 15:37:11
      Beitrag Nr. 15 ()
      Das stimmt leider. Dann gehr es erst mit Umweg über die Staatspleite siehe BRD 1949
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 16:04:29
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ich muss ja immer lachen, wenn ins Spiel gebracht wird, dass die Banken zahlen sollen.
      Und das nach Basel II und Co....

      Was passiert denn, wenn die Bank die griechischen Anleihen abschreiben muss? Richtig, sie verringert um diesen Betrag die Berechnungsbasis für die Steuern.

      Wenn also die X-Bank z.B. 50% der Anleihen abschreibt, dann zahlt bei einem (angenommenen gerundeten) Steuersatz von 50% die Hälfte der Abschreibung der Staat, weil er ja darum weniger Steuern bekommt.

      Schuß ins Knie?

      Übrigens muss die Bank zum Jahresende sowieso die Anleihen mit dem Kurswert berücksichtigen, und der ist bei den Griechenlandanleihen eh schon bei ca 50%....
      Also zahlen die Banken sowieso per Jahresende, falls nicht ein Wunder passiert. Und irgendwann einmal haben sie vielleicht einen außerordentlichen Ertrag, falls Griechenland zu 100% tilgt.
      Aber was wird der Euro dann noch wert sein????

      Bin ich froh, daß ich mir zu Beginn des Euro vor 10 Jahren eine gute Portion Silber zugelegt habe....
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 20:38:20
      Beitrag Nr. 17 ()
      Nette Idee aber völliger Blödsinn. Pleite ist pleite und an einem Schuldenschnitt geht nichts mehr vorbei. Kostenlos ist eine Sanierung Griechenlands nicht zu haben. Hätte man den Staatsbankrott allerdings seinerzeit sofort durchgezogen, wäre es billiger geworden, als jetzt. Dankschreiben kann man an Angela Merkel richten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.06.11 22:03:31
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.679.659 von sepplpeter am 21.06.11 20:38:20erstaunlich ist es, daß außer mir noch niemand den Vorschlag gemacht hat, den Verteidigungshaushalt einzusparen, zumindest habe ich das noch nirgendwo gelesen.

      Die äußere Sicherheit könnte die Nato garantieren und die innere Sicherheit würde durch die Polizei gewährleistet.
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 22:11:37
      Beitrag Nr. 19 ()
      Zitat von Hiberna: erstaunlich ist es, daß außer mir noch niemand den Vorschlag gemacht hat, den Verteidigungshaushalt einzusparen, zumindest habe ich das noch nirgendwo gelesen.

      Die äußere Sicherheit könnte die Nato garantieren und die innere Sicherheit würde durch die Polizei gewährleistet.


      Die Lösung ist ganz einfach. Vermutlich bist Du kein(e) Deutsche(r) oder denkt zumindest nicht so.
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 22:12:12
      Beitrag Nr. 20 ()
      Unsere Gefängnisse platzen aus allen Nähten.

      Wie wäre es, wenn wir mit dem voreilig hingegebenen Vermögen einfach den Griechen eine ihrer ungenutzten Inseln abkaufen.

      Dann hätten die Griechen auch kein Problem mit uns, denn sie würden unsere Milliarden in Würde entgegennehmen und sich nicht mißratener Maßen als sinnfreie Naziparolen brüllende Almosenempfänger darstellen.

      Gruß

      Silberpfeil
      Avatar
      schrieb am 07.07.11 18:13:40
      Beitrag Nr. 21 ()
      http://www.welt.de/wirtschaft/article13472907/Griechenland-w…
      Hoffentlich sind Deutsche Firmen nicht so doof. Das wäre Abzocke Nr.2
      Avatar
      schrieb am 22.07.11 12:00:28
      Beitrag Nr. 22 ()
      Avatar
      schrieb am 22.07.11 13:58:21
      Beitrag Nr. 23 ()
      Oh klasse, endlich mal was aktuelles
      :keks:


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