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    Timburgs Langfristdepot - Start 2012 (Seite 90)

    eröffnet am 16.03.12 05:51:51 von
    neuester Beitrag 28.05.24 16:17:53 von
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      schrieb am 10.02.24 22:52:56
      Beitrag Nr. 55.997 ()
      China - Chancen und Risiken
      Im letzten Jahr hatten viele (ich auch) erwartet, dass China als Gewinner der Wiedereröffnung nach der Pandemie hervor gehen würde. Insbesondere durch Binnenkonsum und auch Bestellungen aus dem Ausland hätten die Wirtschaft beflügeln können.
      Allerdings kam es dann anders als gedacht, die Wirtschaft in den USA zeigte sich stark, China dagegen schwach. [1]



      Eine schlechte Performance kann man natürlich auch als Chance gegenüber anderen Indices sehen.




      In der Politik zeigt sich die zunehmende Blockbildung, die letztlich zu einer Regionalisierung und damit De-Globalisierung führt. Wenn aber die Globalisierung zu Effizienzgewinnen geführt hat, muß die De-Globalisierung zu Effizienzverlusten führen.

      Belastungen
      Immobilien
      China hat ein großes Problem im Immobiliensektor, das sich jetzt auch auf den Finanzsektor ausgeweitet hat.
      Wir erinnern uns an die Transparenzdiskussion um die an US-Börsen gelisteten chinesischen Unternehmen. Aus diesem Grund sollte man beim Lesen der chinesischen Geschäftsberichte immer ein bisschen vorsichtig sein.

      Demographie
      Auch China hat ein starkes Demographieproblem.
      According to the National Bureau of Statistics, the nation's total population fell by over 2M in 2023 to 1.41B, marking the second straight year of contraction. The decline also more than doubled that seen in 2022, when the Chinese population shrank for the first time since the Great Famine of the Mao Zedong era in 1961.

      Snapshot: China has long been a key source of labor and demand, but its birth rate has continued to decline as couples delay or decide against having children. That's despite the lifting of the government's one-child policy in 2015, and incentives rolled out in 2021 that encouraged people to have more babies (tax deductions, housing subsidies and longer maternity leave). Sky-high education costs have also led to one of the lowest fertility rates in the world, as well as a trend towards urbanization in a country that had traditionally been rural.



      Arbeitslosigkeit
      China hat eine sehr hohe Jugendarbeitslosigkeit. Interessanterweise werden in China keine Statistiken mehr dazu veröffentlicht.


      Wachstum
      Wachstum in der nächsten Jahren wird in der nächsten Dekade vermutlich nicht wieder zu den hohen Werten der vergangenen zwei Jahrzehnte zurückkehren.

      Somewhat of a bright spot was seen in fresh data overnight as China's GDP growth expanded by 5.2% in 2023, beating the official target of "around 5.0%." Others are not convinced as the figure is still way lower than historical growth rates and has consistently failed to meet expectations for a strong post-COVID pandemic bounce. Among the pressures are weak consumer and business confidence, mounting debt problems and a spiraling property crisis. In fact, the mainland Chinese stock market was one of the world outliers last year, with the benchmark CSI 300 Index of major Shanghai and Shenzhen-listed stocks sliding around 20% compared to gains seen across the globe.


      Politische Risiken
      China ist keine Marktwirtschaft und keine Demokratie. Gelegentlich nimmt die Regierung Einfluss auf Unternehmen, wie zB das Verbot von gewinnorientierten privaten Bildungseinrichtungen in 2021 oder die Zwangsabgaben bei den Tech-Konzernen 2022. Das führt zu Unsicherheiten und rechtfertigt einen Bewertungsabschlag.

      Chancen

      China fördert aggressiv die eigenen Unternehmen. Ich denke in den folgenden Branchen hat China bereits eine marktbeherrschende Stellung oder wird sie bald erreichen.

      Stahlindustrie
      Zur Zeit wird 90% des weltweit benötigten Stahls in China erzeugt. Im Bereich grünen Stahls gibt es noch Konkurrenz im Westen

      Chemische Industrie
      Nahezu alle Bereiche des verarbeitenden Gewerbes brauchen Vorprodukte aus chemischer Erzeugung. China hat günstige Energiekosten und niedrige Umweltstandards, die beiden primäre Kostentreiber der chemischen Industrie.

      Autoindustrie
      China ist weltweit führend bei Elektroautos. Sie haben die komplette Supply Chain in der Hand (siehe politische Risiken), sie haben den größten lokalen Markt und auch die beste Software. Chinesische Elektroautos sind den deutschen weit überlegen.

      Chinesische Marken werden die westlichen Marken beim Elektroauto (BEV) mittelfristig verdrängen. Deutsche (europäische) Marken werden nur im Premium Segment überleben.

      Solarindustrie
      Getrieben durch starke Subventionen hat China die deutsche Solarindustrie bereits in den mittleren 2000’er Jahren zerstört.
      Die Solarindustrie ist extrem zyklisch. Im Moment gibt es sehr starke Überkapazitäten und deshalb sind die Preise für Vorprodukte und Endprodukte stark gefallen. Wenn man daran glaubt, kann man jetzt günstig einkaufen.


      Pharmaindustrie
      Im Bereich chemischer Arzneimittel werden bereits seit Mitte 2010 ca 60% der Wirkstoffe aus Indien und China importiert. Im Bereich der Biologics ist China noch schwach, aber auch hier acquiriert China das notwendige Wissen über CMO-Arbeiten (wie zB WuXi Biologics). Wuxi baut CMO-Fabriken in der ganzen Welt.


      Wir sehen, im 21 Jahrhundert verschiebt Wirtschaftsleistung und Wohlstand nach Asien. Die einfache Aussage, dass dort wo die Wirtschaft brummt, auch die Aktienkurse steigen müssen, gilt nicht zwingend für China, da es eine Planwirtschaft ist.

      Es gibt immer wieder Diskussionen um die Reporting Standard und die Corporate Governance. Da muss man einfach sehen, dass es in China deutlich weniger Transparenz gibt, und das mit einem Abschlag zu bewerten ist. Man kann also nicht einfach die Bewertungskennzahlen 1:1 vergleichen

      Dennoch denke ich, dass es ganz ohne China im Portfolio nicht geht. Ich halte aber den China Anteil bei 10% - als Risikomanagement.

      Eine Studie von JP Morgan zeigt die Effizienzgrenze von A-Aktien gegen den MSCI World. Ich kann zwar nur H-Aktien kaufen, aber ich denke die Korrelation ist nicht schlecht.



      Source JP Morgan [2]


      Einen weiteren Vorteil sehe ich in geringen Korrelation chinesischer Aktien mit westlichen Aktien. Im letzten Jahr lief es natürlich schlecht für China, aber es kann eben auch mal anders herum sein. Ein China Anteil trägt damit zu Diversifikation bei





      Ich hab auch noch ein interessantes Video gesehen… Eine kleine Reise durch China





      Dort werden die Chancen und Risiken auch noch einmal beleuchtet.



      Nun hab ich viel zu viel geschrieben, Ich hoffe es war nicht zu langweiilig. Ist jemand von Euch an China interessiert?

      Und falls ja, in welchen Werten seid Ihr investiert?


      Literatur
      [1] https://blog.migrosbank.ch/de/wie-weiter-mit-china/
      [2] https://am.jpmorgan.com/de/de/asset-management/adv/insights/…
      [3] https://www.ginmon.de/wiki/china-aktien-a-aktien/
      Dow Jones | 38.634,03 PKT
      13 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.02.24 21:09:14
      Beitrag Nr. 55.996 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.256.742 von dailydose911 am 10.02.24 16:42:45
      Zitat von dailydose911: @sirmike
      Frage: Wer bekommt die Stimmrechte der zurückgekauften Aktien ? Nimmt das Unternehmen selbst dann eine gesonderte Stellung in der Aktionärsstruktur ein ? Wird der Aktionär nicht automatisch Mit-Eigentümer der zurückgekauften Aktien ? Wieso verringert sich die Anzahl der Aktien ? .. werden die nach Rückkauf vernichtet ? Haben diese zurückgekauften Aktien keinen Anspruch auf die Dividende ?

      Die Aktien im Eigenbestand werden so behandelt, als gäbe es sie nicht. Die Dividendenausschüttung fließt auch nicht an diese Aktien, wäre ja auch widersinnig, da sie versteuert werden müsste, nur um im Unternehmen zu bleiben. Solange die Aktien im eigenen Bestand des Unternehmen sind, zählen sie noch zu Eigenkapital. Sie können ggf. auch wieder ausgeben werden, also verkauft oder für Mitarbeiterprogramme oder als Währung bei Firmenübernahmen genutzt werden. Wenn sie eingezogen werden, werden sie wirklich vernichtet, also das Kapital entsprechend herabgesetzt.
      Dow Jones | 38.634,03 PKT
      Avatar
      schrieb am 10.02.24 18:06:52
      Beitrag Nr. 55.995 ()
      "OMV AG: A 12.5% Dividend With Almost No Net Debt And A Major Catalyst"
      https://seekingalpha.com/article/4668105-omv-ag-a-12-5-perce…
      Dow Jones | 38.634,03 PKT
      Avatar
      schrieb am 10.02.24 16:42:45
      Beitrag Nr. 55.994 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.252.431 von prallhans am 09.02.24 16:51:21
      Zitat von prallhans:
      Zitat von bcgk: Die gezahlte Pauschale wird zu einem späteren Zeitpunkt mit Verkäufen des ETFs verrechnet. Du zahlst also am Ende des Tages nicht Zuviel, sondern lediglich etwas verfrüht ;)

      Ich mag auch keine thesaurierenden ETFs, im Bergbausektor gibt es aber nichts anderes. Alternativ müsste ich da einige Einzelwerte als Aktie besparen.


      Verstehe. Aber wenn ich nie verkaufe, bzw. auf 10 Jahre anspare bekommt der Staat einen zinsfreien Kredit von mir?? Ob das zum Nachteil der thesauierenden ETFs wird?


      Es ist umgekehrt. Der Staat stellt dir einen zinslosen Kredit in Höhe der Kapitalertragssteuer zur Verfügung. Das muss man eigentlich beim Traden immer berücksichtigen, ob man in die Aktie um die KESt. tiefer wieder reinkommt. Das Problem habe ich nicht, solange mein Depot im Minus ist.


      @sirmike
      Frage:
      Wer bekommt die Stimmrechte der zurückgekauften Aktien ? Nimmt das Unternehmen selbst dann eine gesonderte Stellung in der Aktionärsstruktur ein ? Wird der Aktionär nicht automatisch Mit-Eigentümer der zurückgekauften Aktien ?

      Wieso verringert sich die Anzahl der Aktien ? .. werden die nach Rückkauf vernichtet ? Haben diese zurückgekauften Aktien keinen Anspruch auf die Dividende ?
      Dow Jones | 38.634,03 PKT
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.02.24 15:11:00
      Beitrag Nr. 55.993 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.256.058 von matjung am 10.02.24 13:01:27Du bringst hier mE eine ganze Menge durcheinander. Man muss schon ganz deutlich zwischen Aktien wie Apple und einer BAT unterscheiden.

      Apple generiert einfach unfassbare Summen an Cash. Was soll Apple mit all den Zuflüssen machen? Wachstum durch Zukäufe macht bei Apple wohl weniger Sinn. Also betreibt man aggressives Shareholder Value. Apple könnte natürlich auch eine üppige Dividende zahlen, die ARPs wirken zwar anders, haben für Aktionäre aber eben auch einen immensen Mehrwert. Die Kennzahlen verbessern sich laufend, daher sind auch gewisse Bewertungen, die man Apple zusteht, akzeptabel. Denn auch zukünftig wird Apple Unmengen eigene Aktien vom Markt nehmen, und damit Finanzkennzahlen immer weiter optimieren.

      Es ist für mich also offensichtlich, dass aggressive ARPs auf Sicht Aktienkurse deutlich positiv beeinflussen.

      Bei Tabakaktien liegt der Hase in einem ganz anderen Pfeffer. Tabakaktien sind von einem schrumpfenden Markt betroffen. Dennoch generieren die Unternehmen aufgrund ihrer Marktstellung und eines unvergleichen Burggrabens enorme Cash Flows, insbesondere riesige Free Cash Flows, weil das Geschäft extrem margenstark ist.

      Was tun Tabakunternehmen? Schuldentilgung, ARP, Dividende. Je mehr davon, desto besser. Was ist die Folge?
      Obwohl das eigentliche Geschäft rückläufig ist, und Umsätze nur ganz geringfügig steigen oder sinken, können durch Preissteigerungen diese Effekte kompensiert, teilweise sogar überkompensiert werden. Und für Tabakwerte sind ARPs ganz besonders wichtig. Denn damit werden Finanzkennzahlen immer besser, und die Dividende pro Aktie kann somit problemlos weiter erhöht werden. (siehe zuletzt bei BAT trotz des globalen Abgesangs)

      Ich bin mir im Übrigen sicher, dass Tabakwerte auf Jahre hinweg zuverlässige Dividendenzahler sein werden. Die Cashflows sind enorm, und BAT zahlt nicht mal 65% des FCF für Dividenden aus. Da ist bald wieder viel Luft für Schuldentilgung und ARPs.

      Im Gegensatz zu Apple erwarte ich bei BAT und Co keine riesigen Kurssteigerungen. Wenn Kurse stabil bleiben und ich die Dividende (8-10%) p.a. einstreiche, wäre ich absolut happy. Bei BAT zB wird die ITC Beteiligung auch gerne vergessen....kann evtl. auch noch monetarisiert werden.

      Kurzum - Tabakwerte bleiben für mich eine zentrale Zielbranche. Ich besitze eine sehr große Position BAT (dividendenbereinigt unter 27€), damit werde ich in den nächsten 5 Jahren den Gesamtmarkt ziemlich sicher schlagen. Und auch in meinem Passive Income Portfolio werde ich drei Tabakwerte ins Rennen schicken mit 10% Gewichtung.
      Dow Jones | 38.634,03 PKT

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      schrieb am 10.02.24 13:01:27
      Beitrag Nr. 55.992 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.255.752 von sirmike am 10.02.24 11:38:31
      Zitat von sirmike: Die Leute unterschätzen die Macht der Aktienrückkäufe. Die großen Technologiekonzerne sind wahre Cashflowmonster und da viele von ihnen ein Asset-Light-Business betreiben können sie einen erheblichen Teil ihres Free Cashflows in Aktienrückkäufe stecken. So hat Apple in den letzten 10 Jahren für rund 630 Mrd. USD eigene Aktien zurückgekauft. Alternativ hätten sie damit 490 der S&P 500-Unternehmen erwerben können...
      Diese "künstliche" Nachfrage nach deren Aktien stützt den Aktienkurs und treibt ihn zusätzlich an. Zudem wird die so stark beachtete Kennzahl "Gewinn je Aktie" (EPS) durch verringerte Aktienzahl natürlich ebenfalls reduziert, was Raum für weitere Kurssteigerungen bietet.
      Besonders aussichtsreich sollten also künftig die Aktien sein, die einen (über einen längeren Zeitraum) stark steigenden Free Cashflow aufweisen und kräftig eigene Aktien zurückkaufen und (!) sich die Zahl der ausstehenden Aktien nicht erhöht (durch Mitarbeiterprogramme und/oder Aktienoptionen). Diese Aktien sollten mittel- und langfristig deutliche Outperformer sein.

      Dem widerspreche ich gar nicht. Das traurige ist, dass es nur wenigen Unternehmen gelingt dies zu tun.
      Ob dann die Konzentration des Kapitals um solche Firmen herum noch gesund ist, bleibt abzuwarten.
      Auch bei dem hoch gelobten BAT könnte mal etwas dummes passieren:
      Our refined strategy commits us to 'Building a Smokeless World', a predominantly smokeless business, with 50% of our revenue from Non-Combustibles by 2035
      https://www.bat.com/DOD28NKP.html
      Ob die Dividenden in den nächsten 10 Jahren noch genauso wachsen?
      Es gibt keinen Automatismus wonach sich die Aktie wieder um 100% erholen muss. Gönne ich natürlich den Aktionären.
      Diverse Firman haben gezeigt, dass im 2 bis 3 Jahreszeitraum ein ARP nicht immer zum Erfolg führt.
      Grüsse an TeamViewer, Mercedes, Vale.
      Schönes WE
      Dow Jones | 38.634,03 PKT
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.02.24 12:46:27
      Beitrag Nr. 55.991 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.255.752 von sirmike am 10.02.24 11:38:31Alibaba hat ein hohes Aktienrückkaufprogramm, ist günstig bewertet und hat hohe Cashflows.

      Chinarisiko, geht aber vielleicht trotzdem etwas.


      Zitat von sirmike: Die Leute unterschätzen die Macht der Aktienrückkäufe. Die großen Technologiekonzerne sind wahre Cashflowmonster und da viele von ihnen ein Asset-Light-Business betreiben können sie einen erheblichen Teil ihres Free Cashflows in Aktienrückkäufe stecken. So hat Apple in den letzten 10 Jahren für rund 630 Mrd. USD eigene Aktien zurückgekauft. Alternativ hätten sie damit 490 der S&P 500-Unternehmen erwerben können...

      Diese "künstliche" Nachfrage nach deren Aktien stützt den Aktienkurs und treibt ihn zusätzlich an. Zudem wird die so stark beachtete Kennzahl "Gewinn je Aktie" (EPS) durch verringerte Aktienzahl natürlich ebenfalls reduziert, was Raum für weitere Kurssteigerungen bietet.

      Besonders aussichtsreich sollten also künftig die Aktien sein, die einen (über einen längeren Zeitraum) stark steigenden Free Cashflow aufweisen und kräftig eigene Aktien zurückkaufen und (!) sich die Zahl der ausstehenden Aktien nicht erhöht (durch Mitarbeiterprogramme und/oder Aktienoptionen). Diese Aktien sollten mittel- und langfristig deutliche Outperformer sein.
      Dow Jones | 38.634,03 PKT
      Avatar
      schrieb am 10.02.24 11:52:09
      Beitrag Nr. 55.990 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.255.647 von carfal am 10.02.24 11:10:57Über die Aktie bin ich gestern zufällig gestolpert auf der Suche nach Nummer 30 für mein Passive Income Portfolio. Hier lastet "Israel-Risiko" auf dem Unternehmen, die Cash Flows und damit die Dividenden scheinen aber zumindest lt. Analysten ziemlich safe zu sein.
      Dow Jones | 38.634,03 PKT
      Avatar
      schrieb am 10.02.24 11:50:00
      Beitrag Nr. 55.989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.255.752 von sirmike am 10.02.24 11:38:31Absolut richtig, sieht man auch im Tabaksektor. Da führen ARPs zu den von dir genannten Effekten, so dass trotz Umsatzrückgängen im Kerngeschäft CF und EPS und damit Dividenden erhöht werden können.

      Im Übrigen gibt es auch ETFs, die sich mit dem Thema beschäftigen. ( https://www.justetf.com/de/find-etf.html?assetClass=class-eq… )
      Die beiden Amundi Buyback ETFs outperformen den S&P500 in schöner Regelmäßigkeit.
      Dow Jones | 38.634,03 PKT
      Avatar
      schrieb am 10.02.24 11:45:50
      Beitrag Nr. 55.988 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.252.581 von Galileo_Investments am 09.02.24 17:12:36Dein Beitrag spricht sicherlich vielen Anlegern aus der Seele. Auch bei einem sehr langen Horizont, kann und sollte man mMn in extremen Übertreibungsphasen einzelner Marktsegmente Gewinne mitnehmen. Wenn Werte wie MSFT mit einem 40er KGV gehandelt werden, ist mMn einiges aus den Fugen geraten. Gleichzeit liegen viele Small Caps am Boden. In the long run wird sich das ausgleichen bzw annähern.

      Du hast Bereiche wie Staples angesprochen, die Du als sehr günstig empfändest. Das sehe ich nicht so. Wenn ich mir Costco, WalMart, Coca, P&G etc anscaue und KGV von 25-40 sehe, denke ich mir auch "hoppla". Jetzt kann man mit Markenpower etc argumentieren, geschenkt, aber billig finde ich die Aktien eher nicht angesichts von Wachstumsraten von meist sub 10%.

      Ich bin weit davon entfernt Ratschläge zu erteilen, aber es sicherlich ratsam einem dividendenlastigen Valuedepot auf Sicht auch Wachstumstitel beizumischen. Aber am Ende des Tages muss jeder für sich entscheiden.
      Dow Jones | 38.634,03 PKT
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