Salzgitter für 33,33 statt Aurubis für 46,46 - bingo, bingo, bingo! (Seite 107)
eröffnet am 18.09.12 00:48:51 von
neuester Beitrag 15.06.24 15:17:51 von
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Nochmal meine Frage: Warum schafft Salzgitter in Boomzeiten wie zuletzt im Gegensatz zur Konkurrenz keine positiven Free Cash Flows?
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.832.170 von rabajatis am 22.06.22 14:49:59Ich denke das ist ähnlich wie beim Erdgas. Selbst wenn es in Russland extrem unwahrscheinlich zu einer Bürgerrevolution kommen sollte und die bisherige Diktatoren- und Raffzahnclique von einer wirklichen Demkratie abgelöst werden sollte, wird man sich in Europa / in Deutschland wohl nicht auf eine Abhängigkeit von Nordstream 1 und 2 einlassen, sondern weiter den Weg verfolgen, Energie im eigenen Land herzustellen und aus einer Vielzahl an Regionen Energie zu importieren - aus Arabien, Afrika, USA, Australien. Das ist das, was der Bundeskanzler mit einer Zeitenwende beschrieben hat. Speziell Deutschland wird nicht mehr darauf vertrauen können, das es zu Billigpreisen Energie und Rohstoffe importieren kann. Es muss wieder mehr auf sich schauen.
Das betrifft auch die eigene Stahlherstellung. Das betrifft das Urban Mining - also die Wiederverwertung von in Europa bereits vorhandenen Rohstoffen in ausrangierten Produkten. Die grundlegende Änderung auf dem Deutschen Schrottmarkt steht dafür vielleicht wie keine andere. Und man sieht es auch bei der 29,9x%-Beteiligung Aurubis AG. Da ist auch überall Zeitenwende und nicht die Rückkehr zu alten Strukturen. Aber daraus erwachsen ja auch Chancen. Diese Wirtschaftsumbrüche waren doch immer auch die Quelle zu neuen oder stärkeren Geschäftsmodellen. Wenn jeder alles hat - wo soll dann Beschäftigung und BIP herkommen? Nur wer nicht mit der Zeigt geht, der geht mit der Zeit.
Ergo: Nicht "fünfte Kolonne Moskaus" sein und dem Angsttreiben Putins auf dem Leim gehen. Sondern die notwenigen Veränderung für eine Welt mit freier Meinungsäußerung und freien Kapitalmärkten annehmen.
Das betrifft auch die eigene Stahlherstellung. Das betrifft das Urban Mining - also die Wiederverwertung von in Europa bereits vorhandenen Rohstoffen in ausrangierten Produkten. Die grundlegende Änderung auf dem Deutschen Schrottmarkt steht dafür vielleicht wie keine andere. Und man sieht es auch bei der 29,9x%-Beteiligung Aurubis AG. Da ist auch überall Zeitenwende und nicht die Rückkehr zu alten Strukturen. Aber daraus erwachsen ja auch Chancen. Diese Wirtschaftsumbrüche waren doch immer auch die Quelle zu neuen oder stärkeren Geschäftsmodellen. Wenn jeder alles hat - wo soll dann Beschäftigung und BIP herkommen? Nur wer nicht mit der Zeigt geht, der geht mit der Zeit.
Ergo: Nicht "fünfte Kolonne Moskaus" sein und dem Angsttreiben Putins auf dem Leim gehen. Sondern die notwenigen Veränderung für eine Welt mit freier Meinungsäußerung und freien Kapitalmärkten annehmen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.832.002 von DOBY am 22.06.22 14:27:20Das ist so einfach nicht richtig. Siehe die heutige Kooperationsmeldung von RWE und ArcelorMittal für Offshore-Windkraftstrom. Die gehen davon aus, das Deutschland das Potential zum weltweiten Benchmark bei Grünen Stahl hat - wenn die richtigen Entscheidungen getroffen werden. Ich werde nicht versuchen, schlauer als die Experten in den Unternehmen sein zu wollen.
https://www.solarserver.de/2022/06/22/rwe-offshore-windstrom…
Und Stahl wird ja eben NICHT in anderen Ländern produziert. Das ist doch die Grundlage der letzten Jahre. China wird nicht mehr massenhaft billig Stahl produzieren, ihre Umwelt damit zerstören und sich anschließend anhören müssen, das sie nichts gegen den Klimawandel machen. Und obendrein den Billig-Stahl nach Europa liefern, damit dort z.B. daraus Maschinen gebaut werden, die dann wieder nach China importiert werden. China will sich wirtschaftlich weiterentwickeln, sie wollen fertige Produkte statt Ausgansprodukte herstellen. Guck Dir mal die Absatzprognose der UBS für E-Autos an, die Herr Maydorn in seinem Video gestern gebracht hat. Demnach werden die Summe der chinesischen E-Auto-Autohersteller weltweit die zweitstärkste Verkäufergruppe werden. Und das sieht man doch jetzt schon in Deutschland: Nie zuvor gab es soviele chinesiche Autohersteller die versuchen ihre Autos in Deutschland zu verkaufen. Und man sieht es an den Problemen die VW in einen Werken in China hat. Das ist nichts anderes als Stahl in fertiger hochwertiger Form. Wenn die Industrie in Europa also weiter fertigen will, dann muss in Europa auch Stahl selbst erzeugt werden. Das ist doch die Grundentwicklung, weshalb man überhaupt in Aktien von europäischen Stahlherstellern investiert.
Erst darauf aufbauend kommt die ganze Nachfrageschichte. Denn sonst würde der Stahl für Infrastruktur, Maschinenbaum Energie und vllt. sogar Verteidigung ja aus dem Ausland geliefert werden. Was bei der Verteidigung wohl im starken Maße der Fall ist, da mindestens bei Flugzeugen US-Anbieter dominieren.
https://www.solarserver.de/2022/06/22/rwe-offshore-windstrom…
Und Stahl wird ja eben NICHT in anderen Ländern produziert. Das ist doch die Grundlage der letzten Jahre. China wird nicht mehr massenhaft billig Stahl produzieren, ihre Umwelt damit zerstören und sich anschließend anhören müssen, das sie nichts gegen den Klimawandel machen. Und obendrein den Billig-Stahl nach Europa liefern, damit dort z.B. daraus Maschinen gebaut werden, die dann wieder nach China importiert werden. China will sich wirtschaftlich weiterentwickeln, sie wollen fertige Produkte statt Ausgansprodukte herstellen. Guck Dir mal die Absatzprognose der UBS für E-Autos an, die Herr Maydorn in seinem Video gestern gebracht hat. Demnach werden die Summe der chinesischen E-Auto-Autohersteller weltweit die zweitstärkste Verkäufergruppe werden. Und das sieht man doch jetzt schon in Deutschland: Nie zuvor gab es soviele chinesiche Autohersteller die versuchen ihre Autos in Deutschland zu verkaufen. Und man sieht es an den Problemen die VW in einen Werken in China hat. Das ist nichts anderes als Stahl in fertiger hochwertiger Form. Wenn die Industrie in Europa also weiter fertigen will, dann muss in Europa auch Stahl selbst erzeugt werden. Das ist doch die Grundentwicklung, weshalb man überhaupt in Aktien von europäischen Stahlherstellern investiert.
Erst darauf aufbauend kommt die ganze Nachfrageschichte. Denn sonst würde der Stahl für Infrastruktur, Maschinenbaum Energie und vllt. sogar Verteidigung ja aus dem Ausland geliefert werden. Was bei der Verteidigung wohl im starken Maße der Fall ist, da mindestens bei Flugzeugen US-Anbieter dominieren.
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.832.077 von xyxyxyxyx am 22.06.22 14:33:58Und immer nur kann man antworten:
Stahl wird benötigt! In sämtlichen Branchen, der Markt preist einen kompletten Nachfragerückgang oder sonst etwas ein, den wird es aber aller Wahrscheinlichkeit nach (zumindest ist das meine Meinung, ansonsten werden wir alle größere Probleme haben als fallende Aktienkurse) nicht geben....
Stahl wird benötigt! In sämtlichen Branchen, der Markt preist einen kompletten Nachfragerückgang oder sonst etwas ein, den wird es aber aller Wahrscheinlichkeit nach (zumindest ist das meine Meinung, ansonsten werden wir alle größere Probleme haben als fallende Aktienkurse) nicht geben....
Ist der Kurs wirklich so lächerlich tief?
2.Halbjahr 2019 zw. 17-20€. Coronatief unter 10€. O.K.: 2021 lief gut. Aber jetzt,2022:Ukraine,Gaskrise,Zinsen,Inflation,evtl.Rezession,Gewinnwarnungen Den Corona-Schock konnte man noch schnell mit Geld zuscheixxen. Und jetzt?Vielleicht ist die Lage hartnäckiger, schwieriger u.weniger zu steuern als zurCorona-Zeit
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.831.156 von rabajatis am 22.06.22 12:43:30
nur dumm, dass Salzgitter in einem Staat angesiedelt ist, in dem energieintensive Industrien wenig Zukunft haben, denn Deutschland wird auf Jahre hinaus rekordverdächtige Energiekosten haben. Also wird Stahl in anderen Ländern produziert und die Bundesregierung kann sich selbst hochleben lassen wie emissionsarm die deutsche Wirtschaft geworden ist...
Nichts anderes als das findet im Salzgitter Kurs Berücksichtigung, denn dass dieses Unternehmen den Sprung ins Ausland schafft scheint extrem unwahrscheinlich (dank Staatsbeteiligung)
Zitat von rabajatis: Deshalb bin ich weiter der Meinung, das wir in einem Hype wie 2007 mit diesem historisch großen Umbau bzw. Erneuerung der Infrastruktur auch neue Höchstkurse bei der Salzgitter Aktie sehen können. Sprich deutlich über die bisherigen ca. 150 Euro je Aktien hinauskommen. Und auch ohne Hype sollte es rein fundamental von der Substanz und den Gewinnen her für dreistellige Kurse reichen.
nur dumm, dass Salzgitter in einem Staat angesiedelt ist, in dem energieintensive Industrien wenig Zukunft haben, denn Deutschland wird auf Jahre hinaus rekordverdächtige Energiekosten haben. Also wird Stahl in anderen Ländern produziert und die Bundesregierung kann sich selbst hochleben lassen wie emissionsarm die deutsche Wirtschaft geworden ist...
Nichts anderes als das findet im Salzgitter Kurs Berücksichtigung, denn dass dieses Unternehmen den Sprung ins Ausland schafft scheint extrem unwahrscheinlich (dank Staatsbeteiligung)
Marktkapitalisierung 1,5 Mrd. Ist sowas von 😂
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.831.156 von rabajatis am 22.06.22 12:43:30
Und du hast die Rüstung vergessen, wir stehen vor einem Rüstungsjahrzehnt
Zitat von rabajatis: Richtig.
2005 rund 32 Euro
2007 rund 72 Euro
Tief war glaube ich 2014 mit rund 48 Euro.
Der Unterschied ist, das wir im Zyklus 2005 - 2008 auch lange Zeit dreistellige Kurse und einen Höchstkurs von über 150 Euro je Aktie hatten. Das KBV also weit über 2 gestiegen war, was natürlich viel zu viel war für einen Zykliker. Da sind wir im bisherigem Stahlzyklus mit Abstand nicht hingekommen, sondern waren im Hoch ganz kurzzeitig bei 0,5 und sind jetzt schon nahe der 0,2, wenn man den weiteren Jahresverlauf einberechtet.
Sprich es ist bereits ein Pessimismus eingepreist, den es in all den Jahrzehnten nicht gegeben hat. Und wir hatten da ja mit der US Immobilienkrise, dem Eurobashing etc. wirklich schwere Börsenzeiten. Und das wo der Streubesitzanteil nie so niedrig war wie jetzt, da es einen neuen strategischen Anteilseigner mit über 25 % Aktienanteil gibt und bereits ca. zwei Drittel der Aktien bei nur 3/4 Großaktionären liegen (Land Niedersachsen, GP Gruppe, den Unternehmen Salzgitter/Aurubis selbst) .
Und wo wir eine wirtschafliche Konstellation haben, die es laut den Experten so noch gar nicht gegeben hat. Wir haben keine Nachfrageschwäche, sondern das Angebot kann die Nachfrage nicht befriedigen. Vorliegende Aufträge im Milliardenumfang konnten bisher nicht an die Kunden ausgeliefert werden. Wir haben keine Massenarbeitslosigkeit, sondern in fast jeder Branche - nicht nur bei sogenannten Fachberufen - gibt es einen Personalmangel und der bremst die wirtschafltiche Entwicklung. Das sind beides Faktoren die nicht für einen anhaltenden Wirtschaftsrückgang sprechen.
Der einzige kritische Punkt ist im Moment die Sicherheit der Energieversorgung. Daran wird gearbeitet. Aber genau das ist ja der Punkt, der auch die Stahlnachfrage in den nächsten Jahren außerordentlich beflügeln wird. Und da geht es nicht nur um Stahl (Metalle) für Windkraft- und Photovoltaikanlagen sowie Pipelines. In diesem Sinne ist auch der ÖPNV zu sehen. Und dazu kommt weitere Infrastruktur, die zeitlich nach 50 Jahren und mehr Inanspruchnahme zwingend erneuert werden muss. Dafür sind Billionen Euro an Ausgaben beschlossen und kommen auch bei den Unternehmen über die nächsten Jahre an.
Deshalb bin ich weiter der Meinung, das wir in einem Hype wie 2007 mit diesem historisch großen Umbau bzw. Erneuerung der Infrastruktur auch neue Höchstkurse bei der Salzgitter Aktie sehen können. Sprich deutlich über die bisherigen ca. 150 Euro je Aktien hinauskommen. Und auch ohne Hype sollte es rein fundamental von der Substanz und den Gewinnen her für dreistellige Kurse reichen.
Und du hast die Rüstung vergessen, wir stehen vor einem Rüstungsjahrzehnt
Warum zahlt United States Steel Corporation (X) eigentlich so eine mickrige Dividende? Ist ja kein Wachstumsunternehmen das auf Dividenden komplett verzichten kann und trotzdem Mondkurse bekommt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.830.733 von Der Tscheche am 22.06.22 11:57:46Richtig.
2005 rund 32 Euro
2007 rund 72 Euro
Tief war glaube ich 2014 mit rund 48 Euro.
Der Unterschied ist, das wir im Zyklus 2005 - 2008 auch lange Zeit dreistellige Kurse und einen Höchstkurs von über 150 Euro je Aktie hatten. Das KBV also weit über 2 gestiegen war, was natürlich viel zu viel war für einen Zykliker. Da sind wir im bisherigem Stahlzyklus mit Abstand nicht hingekommen, sondern waren im Hoch ganz kurzzeitig bei 0,5 und sind jetzt schon nahe der 0,2, wenn man den weiteren Jahresverlauf einberechtet.
Sprich es ist bereits ein Pessimismus eingepreist, den es in all den Jahrzehnten nicht gegeben hat. Und wir hatten da ja mit der US Immobilienkrise, dem Eurobashing etc. wirklich schwere Börsenzeiten. Und das wo der Streubesitzanteil nie so niedrig war wie jetzt, da es einen neuen strategischen Anteilseigner mit über 25 % Aktienanteil gibt und bereits ca. zwei Drittel der Aktien bei nur 3/4 Großaktionären liegen (Land Niedersachsen, GP Gruppe, den Unternehmen Salzgitter/Aurubis selbst) .
Und wo wir eine wirtschafliche Konstellation haben, die es laut den Experten so noch gar nicht gegeben hat. Wir haben keine Nachfrageschwäche, sondern das Angebot kann die Nachfrage nicht befriedigen. Vorliegende Aufträge im Milliardenumfang konnten bisher nicht an die Kunden ausgeliefert werden. Wir haben keine Massenarbeitslosigkeit, sondern in fast jeder Branche - nicht nur bei sogenannten Fachberufen - gibt es einen Personalmangel und der bremst die wirtschafltiche Entwicklung. Das sind beides Faktoren die nicht für einen anhaltenden Wirtschaftsrückgang sprechen.
Der einzige kritische Punkt ist im Moment die Sicherheit der Energieversorgung. Daran wird gearbeitet. Aber genau das ist ja der Punkt, der auch die Stahlnachfrage in den nächsten Jahren außerordentlich beflügeln wird. Und da geht es nicht nur um Stahl (Metalle) für Windkraft- und Photovoltaikanlagen sowie Pipelines. In diesem Sinne ist auch der ÖPNV zu sehen. Und dazu kommt weitere Infrastruktur, die zeitlich nach 50 Jahren und mehr Inanspruchnahme zwingend erneuert werden muss. Dafür sind Billionen Euro an Ausgaben beschlossen und kommen auch bei den Unternehmen über die nächsten Jahre an.
Deshalb bin ich weiter der Meinung, das wir in einem Hype wie 2007 mit diesem historisch großen Umbau bzw. Erneuerung der Infrastruktur auch neue Höchstkurse bei der Salzgitter Aktie sehen können. Sprich deutlich über die bisherigen ca. 150 Euro je Aktien hinauskommen. Und auch ohne Hype sollte es rein fundamental von der Substanz und den Gewinnen her für dreistellige Kurse reichen.
2005 rund 32 Euro
2007 rund 72 Euro
Tief war glaube ich 2014 mit rund 48 Euro.
Der Unterschied ist, das wir im Zyklus 2005 - 2008 auch lange Zeit dreistellige Kurse und einen Höchstkurs von über 150 Euro je Aktie hatten. Das KBV also weit über 2 gestiegen war, was natürlich viel zu viel war für einen Zykliker. Da sind wir im bisherigem Stahlzyklus mit Abstand nicht hingekommen, sondern waren im Hoch ganz kurzzeitig bei 0,5 und sind jetzt schon nahe der 0,2, wenn man den weiteren Jahresverlauf einberechtet.
Sprich es ist bereits ein Pessimismus eingepreist, den es in all den Jahrzehnten nicht gegeben hat. Und wir hatten da ja mit der US Immobilienkrise, dem Eurobashing etc. wirklich schwere Börsenzeiten. Und das wo der Streubesitzanteil nie so niedrig war wie jetzt, da es einen neuen strategischen Anteilseigner mit über 25 % Aktienanteil gibt und bereits ca. zwei Drittel der Aktien bei nur 3/4 Großaktionären liegen (Land Niedersachsen, GP Gruppe, den Unternehmen Salzgitter/Aurubis selbst) .
Und wo wir eine wirtschafliche Konstellation haben, die es laut den Experten so noch gar nicht gegeben hat. Wir haben keine Nachfrageschwäche, sondern das Angebot kann die Nachfrage nicht befriedigen. Vorliegende Aufträge im Milliardenumfang konnten bisher nicht an die Kunden ausgeliefert werden. Wir haben keine Massenarbeitslosigkeit, sondern in fast jeder Branche - nicht nur bei sogenannten Fachberufen - gibt es einen Personalmangel und der bremst die wirtschafltiche Entwicklung. Das sind beides Faktoren die nicht für einen anhaltenden Wirtschaftsrückgang sprechen.
Der einzige kritische Punkt ist im Moment die Sicherheit der Energieversorgung. Daran wird gearbeitet. Aber genau das ist ja der Punkt, der auch die Stahlnachfrage in den nächsten Jahren außerordentlich beflügeln wird. Und da geht es nicht nur um Stahl (Metalle) für Windkraft- und Photovoltaikanlagen sowie Pipelines. In diesem Sinne ist auch der ÖPNV zu sehen. Und dazu kommt weitere Infrastruktur, die zeitlich nach 50 Jahren und mehr Inanspruchnahme zwingend erneuert werden muss. Dafür sind Billionen Euro an Ausgaben beschlossen und kommen auch bei den Unternehmen über die nächsten Jahre an.
Deshalb bin ich weiter der Meinung, das wir in einem Hype wie 2007 mit diesem historisch großen Umbau bzw. Erneuerung der Infrastruktur auch neue Höchstkurse bei der Salzgitter Aktie sehen können. Sprich deutlich über die bisherigen ca. 150 Euro je Aktien hinauskommen. Und auch ohne Hype sollte es rein fundamental von der Substanz und den Gewinnen her für dreistellige Kurse reichen.
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