Wann platzt die TESLA-Blase (Seite 16648)

[KalleW]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.599.793 von OmegaOne am 22.04.18 09:31:14

Bis ausreichend Arbeiter eingestellt sind, um auf 3-Schichtbetrieb an 7 Tagen zu gehen, braucht es bestimmt 2 Monate. Eine wesentliche Steigerung ist bis dahin nicht zu erwarten. Dass Tesla Ende 2018 knapp in der Gewinnzone ist, ist durchaus möglich, auch für gesamt 2019. Aber das rechtfertigt keinen Kurs von 290.

[OmegaOne]

Aber die Frage ist doch: läuft morgen die Produktion wieder an?

Und noch eine Frage lautet: wieviel Autos produziert Tesla denn, nachdem die Anlage eine Woche ausser Betrieb war und umgebaut wurde? Und wieviel Tage dauert der Anlauf?

Die einzige Frage, die keine Frage ist, ist die, ob Tesla denn mit dem Model 3, egal ob in 2 oder 3 Schichten Gewinne macht: natürlich werden sie auch damit keinen Gewinn machen...

[OmegaOne]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.598.902 von KalleW am 21.04.18 21:24:41

Zitat von KalleW: 1% ist sehr viel, wenn man sieht, dass dies erst in den vergangenen 5 Jahren entstanden ist. Das gab es in den vergangenen 70 Jahren nicht, dass eine Alternative des Antriebs diesen Anteil erreicht hatte. Den Beitrag von Tesla kann man da locker rausrechnen, deutlich weniger wird es dadurch nicht.

Ist Unsinn, hat aber Rubin schon drauf geantwortet

In diesem Forum ist es manchmal ähnlich wie bei den verblendeten Tesla-Fan-Boys. E-Mobilität wird mit Tesla gleich gesetzt.

Deine Aussage stimmt, aber anders als Du es Dir vorstellst: Tesla wird hier als Beispiel genommen weil es einfach das beste Beispiel für die Sinnlosigkeit der E-Mobilität ist. Selbst mit einem irren Milliardenaufwand, mit Subventionen, mit Lug und Betrug, mit gigantischer Werbekampagne, mit einem "Kapitaleinsatz" von mehreren Milliarden $ pro Jahr, also Verlusten, gelingt es einem E-Auto Hersteller nicht, E-Mobilität durchzusetzen, noch nicht mal im Makrobereich.

Es gibt doch kein bessere Beispiel als Tesla für das ökonomischen und ökologischen Desaster der E-Mobilität.

Die einen behaupten, dass es das nur gibt, weil es Tesla gibt und nur Tesla damit Geld verdienen kann. Die anderen meinen, dass Tesla der Beweis dafür ist, dass das nicht funktionieren kann.

Und für was ist Tesla, Deiner Meinung nach, der Beweis? Das E-Moblität wunderbar funktioniert weil sie ja Milliarden in die Kassen der Hersteller spült, durch die riesigen Batterien und den Atom- und Kohlestrom viel umweltfreundlicher ist und dass diese Autos so billig sind, dass sie sich jeder Geringverdiener leisten kann?

Hmmm.....

In anderen Ländern gibt es bereits Fahrverbote in Innenstädten. Wir wären gut beraten, das mit einem vernünftigen Mix für Deutschland zu vermeiden.

Wieso? Ich habe einen Diesel und darf in einigen Städten nicht mehr in die Umweltzonen reinfahren, so what? Dann gehe ich auch nicht mehr in die Städte einkaufen sondern bestelle es mir übers Internet. Du weisst es vielleicht nicht, aber die meisten Innenstädte sind nach Geschäftsschluss tot und am Tag mag da auch niemand mehr einkaufen, man lässt es sich übers Internet schicken oder fährt in die Einkaufszentren vor die Stadt. Und weisst Du, was das beste ist? Die Geschäftsleute in den Innenstädten beklagen sich, dass ihre Umsätze zurück gehen weil nur noch übers Internet eingekauft wird und sie verstehen gar nicht, wieso denn niemand mehr in ihre schönen Innenstädte kommt. Normalerweise heisst sowas: Schizophrenie.

Übrigens beträgt der gesamte Topf zur Förderung der Anschaffung der E-Mobilität in Deutschland über Jahre nur 600 Mio €. Wer sich unter dieser Zahl nichts vorstellen kann: Das ist der Quartalsverlust von Tesla.

Naja, dass Teslas Quartalsverlust so gigantisch ist, das hat ja was mit dem Blödsinn "E-Mobilität" zu tun.

Wir wissen nicht, woher dieser freundliche Herr seine Zahlen hat, die richtigen Zahlen sind im Internet zu finden, was dieser ganze Schwachsinn kostet:

EEG-Gesamtvergütungszahlungen in Millionen Euro 2017: 30 Milliarden

Jeder Arbeitnehmer, jeder Einwohner, Frauen, Männer, Rentner, Erwerbslose, Geringverdiener, Leute mit 2 oder 3 Jobs, werden gezwungen, erneuerbare Energien und E-Moblität mit zu finanzieren. DAS ist doch eigentlich noch der größte Skandal, dass Millionen armer Menschen mit kleinster Rente Windenergieanlagen, Solardächer, E-Autos mit hunderten von € im Jahr zu bezahlen. Mit diesen Geldern werden u.a. Steuervergünstigungen, Zuschüsse, Subventionen und vieles andere mehr für E-Mobilität finanziert.

[Angelhatetesla]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.598.902 von KalleW am 21.04.18 21:24:41

Zitat von KalleW: 1% ist sehr viel, wenn man sieht, dass dies erst in den vergangenen 5 Jahren entstanden ist. Das gab es in den vergangenen 70 Jahren nicht, dass eine Alternative des Antriebs diesen Anteil erreicht hatte. Den Beitrag von Tesla kann man da locker rausrechnen, deutlich weniger wird es dadurch nicht.

In diesem Forum ist es manchmal ähnlich wie bei den verblendeten Tesla-Fan-Boys. E-Mobilität wird mit Tesla gleich gesetzt. Die einen behaupten, dass es das nur gibt, weil es Tesla gibt und nur Tesla damit Geld verdienen kann. Die anderen meinen, dass Tesla der Beweis dafür ist, dass das nicht funktionieren kann.

In anderen Ländern gibt es bereits Fahrverbote in Innenstädten. Wir wären gut beraten, das mit einem vernünftigen Mix für Deutschland zu vermeiden.

Übrigens beträgt der gesamte Topf zur Förderung der Anschaffung der E-Mobilität in Deutschland über Jahre nur 600 Mio €. Wer sich unter dieser Zahl nichts vorstellen kann: Das ist der Quartalsverlust von Tesla.

Guter Beitrag.
Du gehst nur nicht weit genug. Warum Fahrverbote in Innenstädten vermeiden. Die sind voll genug!
Keine Parkplätze! Umweltschutz? Ich glaub an die Selbstheilungskraft der Umwelt.
Ich würde mir ein E-Auto kaufen wenn es Fahrverbote gibt, natürlich nur mit kleinem Akku da nur Kurzstrecke.
Wer verhindert das. Die deutsche Autoindustrie, denn das geht ins Geld.
Ein deutsches Auto gibt es für mich sowieso nicht mehr seit dem Dieselskandal, weil VW den US-Fahrern dicken Schadenersatz leistet und uns Deutschen nicht.

[faultcode]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.599.379 von faultcode am 22.04.18 01:10:08

Wer kaufte auffallend viele Tesla-Aktien im Free Float und hält sie noch? (2)

zu (*) oben:
- der seinerzeitige Nintendo-Chart -- nur so als Idee ==> der Kurs hat sich nur halbiert zunächst nach dem Doppelhoch; erst später kam der Kurs-Kollaps (wenn diese Geschichte ein Muster sein könnte...)



=> auch dort: zwischendurch heftige Spikes nach oben auf dem Weg nach unten wie z.B. 2008/9: +33% bottom to peak

=> solche 2 Jahre (oben 2009+2010) musst Du als Shortie auch erstmal durchstehen...

[faultcode]

Wer kaufte auffallend viele Tesla-Aktien im Free Float und hält sie noch? (1)

Meiner Meinung nach (2018Q1-Zahlen dazu noch nicht da...):

Sonu Kalra,

(Senior) portfolio manager bei Fidelity Management & Research Company (FMR), zuerst als Analyst seit 1998.

U.a.: FBGRX - Fidelity Blue Chip Growth Fund:


http://portfolios.morningstar.com/fund/holdings?t=FBGRX®i…

=> das ist nur ein Fidelity-Fund mit Tesla-Aktien drin!

Für ihn war das seinerzeitige persönliche Fahren mit einem Tesla-Roadster der "World Wide Web"- oder "iPhone"-Moment:
http://www.businessinsider.com/fidelity-portfolio-manager-te…

Auch wenn Fidelity offenbar zuletzt (2017Q4) Tesla-Aktien verkaufte, scheinen sie immer noch der grösste Long-Player im Free Float zu sein.

https://fundresearch.fidelity.com/mutual-funds/analysis/3163… => Mr. Kalra earned his:
* bachelor of science degree in finance from Pennsylvania State University and
* his master of business administration degree from The Wharton School of the University of Pennsylvania


Übrigens: der Mann wird hier bei WO 2007 bei Nintendo - vor der GFC 2008 - erwähnt: https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1096382-111-120/… (*)

=> Mentalität gibt schon diese Aussage vor:
"Nintendo was able to put new players like myself in the mix who had been too afraid to play video games because they're too complicated."


--> ein mMn klassischer Boom&Bust-Portfolio-Manager mit OPM = Other People's Money:




__
=> wahrscheinlich liest er eh keine externen Emails (mehr) - ansonsten könnte man ihn mal sehr höflich (also nicht so aggressiv wie hier im Board ) auf ein paar Auffälligkeiten bei diesem Investment machen...

[tradit]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.599.190 von Charly_2 am 21.04.18 22:52:32

Zitat von Charly_2: Mach dich mal schlau in Norwegen, wie der Hase läuft betr. E-Mobilität, dagegen ist D einfach arm dran, die Verbandelung der Politik mit der Automobilindustrie behindert den ökologischen Fortschritt, ua. auch Kohleimdustrie, etc. - armselig!

0,45g NOx, 0,31g SOx, 0,018g THC, 0,23g CO pro KWh dt. Strommix ab Kraftwerkspark ist in der Tat armselig!

Das schlägt CNG um Welten!!! So ein Tesla dürfte eigentlich gar nicht zugelassen werden weil, er bei Bilanzierung ab Kraftwerk nicht mal die EURO5 schafft!
Ein MX, welches mit schwerem Hänger mehr lädt als fährt, fällt auf der Langstrecke schon in die Rubrik 'Allergrösste Umweltsau'.

[Teddybear]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.599.172 von KalleW am 21.04.18 22:45:49

Zitat von KalleW: Ich fahre aktuell einen 5er BMW, 6-Zylinder. ; ) Aber ich beobachte das, was sich jetzt vollzieht und kann mir für mich (uns) durchaus vorstellen, in den nächsten 2 Jahren auf E-Mobilität umzuszteigen. Das Fahrprofil ist natürlich entscheidend. In der Vergangenheit bin ich deutlich mehr Langstrecke gefahren.

Das ist eins der Probleme der "Elektromobilität", daß sie viel mehr Fans als Nutzer hat

Klar wollen die alle bald umsteigen, spätestens wenn das Batteriewunder kommt... nur scheinen beim konkreten Autokauf dann doch andere Faktoren entscheidend zu sein. Oder die Überzeugung, nur ein Kurzstreckenauto zu benötigen, hält einem näheren Hinsehen nicht stand.

[codiman]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.599.190 von Charly_2 am 21.04.18 22:52:32

Dreckschleuder ....

Zitat von Charly_2: „Der "Beweis", das E-Autos nicht wirtschaftlich funktionieren, ist auch nicht Tesla, es ist einfach die Realität. Sie müssen gefördert werden, damit sie überhaupt jemand kauft, sie müssen von Behörden oder "Öko - Firmen" gekauft werden, sonst kauft sie keiner.“

Du bist doch noch hinter dem Mond mit deinen Ansichten!!

Klar gibt‘s einen Bedarf, und zwar weg von Dreckschleudern die die Luft verpesten, dass D da nicht borwärts macht liegt an der lahmen Politik!

Mach dich mal schlau in Norwegen, wie der Hase läuft betr. E-Mobilität,
dagegen ist D einfach arm dran, die Verbandelung der Politik mit der Automobilindustrie behindert den ökologischen Fortschritt, ua. auch Kohleimdustrie, etc. - armselig!

Wo der Strom wohl herkommt ? Mit ein wenig Kopfgebrauch ...


Norwegen hat ja Wasserkraft.


Mein Gott, die Tatsache das Typen wie Du hier einen großen Anteil an der Bevölkerung haben,
lässst mich zu dem Schluss kommen, das es ganz gut ist, dass es so kommt wie es kommen muss..
ignore !

[Charly_2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.599.148 von RubiRubin am 21.04.18 22:37:20

„Der "Beweis", das E-Autos nicht wirtschaftlich funktionieren, ist auch nicht Tesla, es ist einfach die Realität. Sie müssen gefördert werden, damit sie überhaupt jemand kauft, sie müssen von Behörden oder "Öko - Firmen" gekauft werden, sonst kauft sie keiner.“

Du bist doch noch hinter dem Mond mit deinen Ansichten!!

Klar gibt‘s einen Bedarf, und zwar weg von Dreckschleudern die die Luft verpesten, dass D da nicht borwärts macht liegt an der lahmen Politik!

Mach dich mal schlau in Norwegen, wie der Hase läuft betr. E-Mobilität,
dagegen ist D einfach arm dran, die Verbandelung der Politik mit der Automobilindustrie behindert den ökologischen Fortschritt, ua. auch Kohleimdustrie, etc. - armselig!