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    Ekotechnika und wie geht es weiter...... (Seite 62)

    eröffnet am 17.12.15 08:51:48 von
    neuester Beitrag 30.04.24 10:31:07 von
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      schrieb am 12.03.22 08:49:53
      Beitrag Nr. 1.421 ()
      Aus meiner Sicht sind kurzfristig die Ersatzteile das Wichtigste. Wenn es die nicht mehr gibt, dann können die Maschinen nicht mehr gewartet werden und dann wäre es sowohl für die Bauern als auch für die Ekotechnika ein riesiges Problem. Dürr sagte mal auf einer HV, dass man es durchgerechnet habe und dass die Firma auch ohne den Verkauf von Neugerät allein durch die Wartung und Ersatzteile überleben könne.

      Wenn JD jetzt nicht mehr liefert, dann bleibt Ekotechnika eben die Option selbst einzukaufen und die Teile vor Ort zu bringen. Wenn das gelingt, wäre schon mal der wichtigste kurzfristige Schritt erreicht. Ob das auch mit Neumaschinen geht, muss man mal sehen bzw abwarte, aber die Dinge haben ja alle eine hohe Dynamik derzeit und wir wissen auch nicht, wie lange der Krieg anhalten wird. Aber darauf hat man ohnehin keinen Einfluss. Erstmal reicht das Überleben, der Rest kommt dann mit der Zeit.
      Ekotechnika Akt (A) | 10,00 €
      1 Antwort
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      schrieb am 12.03.22 07:11:06
      Beitrag Nr. 1.420 ()
      Also wenn Russland oder die Ukraine diesen schmutzigen Krieg irgendwann "gewinnen" sollte, steht das Geschäftsmodell sehr vieler Firmen in Russland zur Disposition. Kein Mensch weiß welche Sanktionen/Embargos wie lange aufrecht erhalten werten. Dieses Risiko ist zumindest nicht unerheblich, weshalb mich der Aktienkurs hier schon wundert, aber Kurse haben oft nichts mit der realen Welt zu tun.

      Was ich verstehen kann ist natürlich, dass es für größere Adressen (25%Halter) wenig Sinn mich jetzt auszusteigen. Wieviel bekäme man bei einem Abverkauf? Der Kurs würde bei den vorherrschenden Umsätzen (Mini-Liquidität) wohl schon nach 1-2%Abverkauf Richtung 0 streben. Da die Situation aktuell tatsächlich wohl ziemlich binär ist (hop oder top) würde ich als größerer shareholder das Ding auch aussitzen und es geht entweder gut, oder eben nicht. Falls nein ist das Engagement eben zu 99% weg, wenn man jetzt verkauft wäre es vielleicht nur zu 95% weg. Ein solcher Groß-Abverkauf macht ja schon keinen Sinn, wenn man eine Chance von 10%+ sieht.

      Für kleine shareholder sieht das schon etwas anders aus. Die Gefahr war allerspätestens seit 24. Februar (Kriegsbeginn) sehr real und man hätte für seine Aktien in kleiner Anzahl noch fast das doppelte als jetzt bekommen. Ein zweite Verkaufschance gabs ja bei der technischen Gegenreaktion...aus meiner Sicht ein Geschenk für kleine shareholder nochmal mit einem blauen Auge davonzukommen.

      Ich persönlich sehe nur eine Chance von 10%, dass sich die Lage bald wieder normalisiert. Das ginge ja nur, wenn sich die Ukraine mir Russland diplomatisch einigen würde und zwar auf eine Weise dass Russland international wieder (einigermaßen) anerkannt wäre und die Sanktionen abgebaut würden. Ich würde mir dies für die Welt sehr wünschen, aber glaube eben nur mit 1:10 an diese Variante.

      Gewinnt Russland militärisch (sehe ich leider bei 80%) wird sich an den Embargos/Sanktionen nichts ändern und das Geschäftsmodell entsprechen auf sehr wackligen Füssen stehen.

      Gewinnt die Ukraine militärisch (sehe ich bei 10%) gilt das ebenfalls, zumindest solange bis das System Putin am Ende ist und das kann Jahre dauern.

      Nichtdestotrotz kommt Ekotechnika bei mir auf die watchlist, einfach weil ich solche hop oder top Chancen sehr spannend finde.
      Ekotechnika Akt (A) | 10,00 €
      Avatar
      schrieb am 12.03.22 06:53:00
      Beitrag Nr. 1.419 ()
      Geschichte
      Zur drohenden Insolvenz damals in Folge der völkerrechtswidrigen Annexion der Krim und der daraus folgenden Verschlechterung der Beziehungen zu Russland.

      https://www.rnz.de/wirtschaft/wirtschaft-regional_artikel,-W…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">https://www.rnz.de/wirtschaft/wirtschaft-regional_artikel,-W…

      Das Amtsgericht Heidelberg hat einen Antrag auf Insolvenz im September 2015 abgelehnt.

      Die Ekotechnika rettete sich mit der Aktion, dass Anleige Gläubiger auf Forderungen verzichteten und Anleihen in Aktien tauschten.

      https://www.nzz.ch/wirtschaft/newsticker/ekotechnika-glaeubi…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">https://www.nzz.ch/wirtschaft/newsticker/ekotechnika-glaeubi…

      «Es kauft keiner Maschinen im Moment, Kredite sind extrem teuer und dann kommt noch die Rubelschwäche dazu - die Landmaschinen kommen ja in der Regel aus dem dollar- oder eurobasierten Ausland», sagte Geschäftsführer Stefan Dürr. Er habe deshalb einen starken Absatzeinbruch zu verkraften.


      Die Situation jetzt ist ungleich härter und die Auswirkungen der Sanktionen sehr viel stärker als damals. Und es ist auch nichts, was schnell wieder vorübergehen wird, selbst nach einem Frieden in der Ukraine werden die Beziehungen der EU und des Westens zu Russland nicht mehr die gleichen sein.
      Sowohl Ekotechnika, als auch die Ekosem werden erhebliche Probleme bekommen.
      Ekotechnika Akt (A) | 10,00 €
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.03.22 06:42:49
      Beitrag Nr. 1.418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.085.815 von marcpeters am 12.03.22 01:46:06Dabei geht es um deutsche Arbeitnehmer wegen hoher Energiepreise und nicht um die übernahme unternehmerischer Risiken von Auslandsinvestitionen.
      Ekotechnika Akt (A) | 10,00 €
      Avatar
      schrieb am 12.03.22 06:42:42
      Beitrag Nr. 1.417 ()
      Deutsches Unternehmen ?
      Ich denke, die Hilfen der Bundesregierung zielen auf tatsächliche deutsche Unternehmen ab. Klassische Mittelständler und Familienunternehmen, die z.B. einen hohen Exportanteil nach Russland ausweisen oder für ihr Geschäft stark von Importen aus Russland abhängig sind.
      Ekotechnika ist doch ein komplett anderer Fall und nur pro forma ein deutsches Unternehmen.
      Ekotechnika Akt (A) | 10,00 €

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      Avatar
      schrieb am 12.03.22 01:46:06
      Beitrag Nr. 1.416 ()
      Das ist ein deutsches Unternehmen, Firmensitz Walldorf, DE-Isin. Hat die Bundesregierung nicht kürzlich verkündet Unternehmen zu helfen, die durch die Sanktionen in Bedrängnis geraten sind ? ... ergo könnte ich mir vorstellen, das der Staat hier bei den kurzfristigen Verbindlichkeiten überbrückend einspringt. Wenn John Deere nicht mehr nach Russland liefert, könnte dann nicht (ersatzweise) an Ekotechnika DE geliefert werden und Stefan Dürr schafft das Zeug dann nach RUS (vorausgesetzt es wird nicht gegen Sanktionen verstoßen) .... das hier habe ich gefunden auf "Agrar heute" :

      " John Deere: „Derzeit sind alle Lieferungen ausgesetzt“
      „Wir werden alles unternehmen, um die international vereinbarten Sanktionen einzuhalten. Die aktuellen Auswirkungen auf den Handel und Export werden täglich überprüft. Gleichzeitig versuchen wir unsere Mitarbeiter, Vertriebspartner und Kunden möglichst aktiv zu unterstützen“, sagt ein Sprecher der John Deere Walldorf GmbH & Co. KG.

      Derzeit seien alle Lieferungen ausgesetzt, um zu prüfen, ob eventuell Maschinen, Ersatzteile und Komponenten unter die Sanktionen fallen. Die bisher veröffentlichten Sanktionsrichtlinien beinhalten keine Einfuhreinschränkungen für Landmaschinen. Klärungsbedarf gäbe es jedoch bei GPS- und Elektronik-Bauteilen. Darüber hinaus sei der Zahlungsverkehr durch verschiedene Maßnahmen derzeit eingeschränkt. Eine endgültige Einschätzung der Folgen sei daher noch nicht möglich. ....

      Also das hört sich nicht an, als ob das auf lange Dauer wäre. Liest sich so, als wolle man einfach zunächst rechtssicher klären was nach RU noch geliefert werden darf und was nicht. Meinungen ?
      Ekotechnika Akt (A) | 10,00 €
      1 Antwort
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      schrieb am 12.03.22 00:00:07
      Beitrag Nr. 1.415 ()
      Weiß jemand wer die Gläubiger der 37,3 Mio kurzfristiger Finanzverbindlichkeiten sind?
      Ist das leicht umzuschulden, oder kann daraus eine Gefahr entstehen?

      Und wie seht ihr Währungseffekte? Hab vorhin einen Link bekommen, wo es um die fast Insolvenz 2014 geht. Und da gab es ja vor allem auch große negative, zahlungswirksame Währungseffekte, die neben den zu hohen Personalkosten zu der Existenzfrage führten. Wie sieht das heute aus? Aus dem Geschäftsbericht werde ich da in den Anhängen nicht ganz schlau. Sind eher allgemeine Risikohinweise statt konkreter Beschreibung.
      Ekotechnika Akt (A) | 10,00 €
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      schrieb am 11.03.22 23:16:21
      Beitrag Nr. 1.414 ()
      Wie ich bereits vor 2 Wochen schrieb: Keine Chance mehr für Ekotechnika, an
      Maschinen, Ersatzteile, Geld oder sonstiges außerhalb Russlands zu kommen.
      Und zwar nicht für Wochen, sondern 2 bis xx Jahre.
      Wahrscheinlich so lange, wie Putin noch regiert.

      Und wenn der Boykott aufgehoben wird, muß Ekotechnika erst mal in x-Sachen
      investieren.
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      schrieb am 11.03.22 23:02:00
      Beitrag Nr. 1.413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.085.101 von bcgk am 11.03.22 21:31:29Man gewinnt, man verliert, man macht viel richtig, man macht Fehler. Ekotechnika ist ein gutes Investment. Daran festzuhalten war ein Fehler, da man ja deutlich günstiger wieder einsteigen konnte.

      Wichtig ist das Moneymanagement.
      Ekotechnika Akt (A) | 10,00 €
      Avatar
      schrieb am 11.03.22 21:31:29
      Beitrag Nr. 1.412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.085.056 von Straßenkoeter am 11.03.22 21:25:39Nein, für Malecon verspüre ich lediglich Mitleid. Und dogweiler hat Erfahrung genug beim Versenken von Millionen. Hoffentlich hat er noch andere Beteiligungen, Epigenomics wird ja auch wertlos ausgebucht werden, früher oder später.

      Bei dir, Straßenkoeter, ist es der pure Übermut. Der Sieg im letzten Börsenspiel hat dich verändert, zumindest meine Wahrnehmung, kann aber auch falsch sein. Dass du so offenkundig ins Unglück rennst, hat ein Ausmaß an Naivität zu Tage gefördert, was ich so gar nicht von dir kannte.

      Schadenfreude, nein. Soweit würde ich nicht gehen, obwohl ich mir von euch Dreien wahrlich genug Unverschämtheiten anhören musste.
      Ekotechnika Akt (A) | 8,500 €
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