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    One Belt, One Road - neue Seidenstrasse - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.06.17 07:55:27 von
    neuester Beitrag 02.02.18 12:40:21 von
    Beiträge: 13
    ID: 1.255.193
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      schrieb am 15.06.17 07:55:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen, ich denke es wird an der Zeit... dass wir dem Projekt "neue Seidenstrasse" ein eigenen Tread schenken. Weil irgendwie wird das Thema doch mächtig vernachlässigt in den deutschen Medien, obwohl doch richtig viel passiert.

      https://www.jungewelt.de/artikel/311133.astronomische-summen…

      https://www.wsws.org/de/articles/2017/05/17/belt-m17.htm

      Es heisst... das ist der Masterplan von China für viele asiatische, afrikanische und sogar südeuropäische Länder. Beispielsweise wird Griechenland davon richtig profitieren, was auch erklärt weshalb die gr. Nationalbank wieder steigt - trotz Schuldenkrise

      http://www.dvz.de/rubriken/seefracht/single-view/nachricht/p…
      https://www.griechenland.net/nachrichten/politik/21784-tsipr…

      Aber auch Spanien wirbt kräftig mitmachen zu dürfen
      http://www.wochenblatt.es/wirtschaft/rajoy-wirbt-in-china-fu…

      der erste Zug kam auch bereits aus China in Deutschland an
      https://www.welt.de/wirtschaft/article160672317/Bahnverbindu…

      Was haltet ihr von dem Projekt ???
      Avatar
      schrieb am 15.06.17 08:22:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      jungewelt: die marxistische Junge Welt
      wsws: World Socialist Web Site

      Wie wäre es,
      wenn China erstmal Umwelt- und Sozialdumping einstellte,
      und demokratisch würde?
      Danach reden wir weiter.
      Also in ca. 100 Jahren.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.06.17 09:29:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.142.480 von borazon am 15.06.17 08:22:23
      China
      Also was den Umweltschutz angeht... so bin ich mir sicher, dass das China bald die westliche Welt überholen wird. Weil sie bauen intensiv an E-Autos (erfolgreich !!!) und Solaranlagen (ebenfalls erfolgreich !!!)

      Was die Dumpingpreise angeht, nun ja... das liegt ja im Ermessen der Politiker den Einkauf zuzulassen oder nicht. Dem Verkäufer kann man wohl nicht die Schuld geben, jeder versucht bestmöglichst auf den Markt zu drängen und als die Abrack-Prämie für Autos verschenkt wurde, haben die deutschen Auto-Konzern auch nicht Nein gesagt :laugh:

      Habe gelesen in 20 Jahren wird China Weltwirtschaftsführer sein... und alle Wege führen über China
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.06.17 11:23:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.142.939 von abgemeldet568354 am 15.06.17 09:29:59Ich finde das Projekt interessant. Es wird auch kommen, der Zeitraum liegt aber eher bei Jahrzehnten. Man sollte also keine schnellen Gewinne erwarten. Es gibt viele politische Probleme, die bislang nicht gelöst sind. Aber wie will man in der jetztigen Phase wirtschaftlich davon profitieren? Auf der Strasse lässt sich ein großer Warenaustausch kaum bewältigen. Man bräuchte eine Schienenverbindung. Da beginnt bereits das Problem. China hat Normalspur, wir haben Normalspur. Der einzige Schienenweg führt durch die Ex-Sowjetunion. Die haben alle Breitspur. Man könnte einen Schienenstrang durch Afghanistan legen um dies zu umgehen. Bei der derzeitigen Sicherheitslage dort, ist aber weder an einen Bau, noch an einen Betrieb einer solchen Strecke zu denken.
      Avatar
      schrieb am 15.06.17 14:18:26
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.144.016 von sdaktien am 15.06.17 11:23:51Na ja es gibt so einen Fond, aber ich mag keine Fonds... also habe ich mir auch schon Gedanken wegen der Schienen gemacht und wenn ich richtig informiert bin, gehen wohl die meisten Aufträge an "China Railway Group" .... es ist echt schwer an Infos zu kommen.... Vielleicht investiere ich schon mal darin ;-) ueber eine Weiche bekommen sie es wohl hin und spezielle Zuege, die baut wohl "China Railway Construction"... von den deutschen Unternehmen kenne ich jetzt nur mit dabei "Siemens" und "DEUTSCHE Bank"....
      1 Antwort

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      Avatar
      schrieb am 16.06.17 07:45:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      Bericht aus "Wirtschaftswoche" letzten Monat
      Der chinesische Marshallplan?

      Schon ein chinesisches Sprichwort besagt: Willst du reich werden, baue zuerst eine Straße. Chinas Wirtschaftsführung hat diese Redewendung in den letzten Jahrzehnten in die Tat umgesetzt. Denn das rasante Wirtschaftswachstum wird von massiven Infrastrukturausgaben mitgetragen, welche neue Straßen, Tunnel oder komplette Stadtviertel in Rekordzeit errichten lassen. Ein Vorbild für angehende Schwellenländer? Zweifellos, die unterentwickelte Infrastruktur in vielen Schwellenländern verhindert wirtschaftliches Vorankommen. Deshalb hat es sich die chinesische Regierung zum Auftrag gemacht, ihr auf hohen Infrastrukturausgaben basierendes Wachstumsmodell unter dem Begriff „Neue Seidenstraße“ zu exportieren. Die umliegenden Nachbarstaaten sollen durch chinesisches Know-how und Finanzmittel einen erheblichen Schub in ihrer infrastrukturellen Entwicklung erfahren. Dieser chinesische Marshallplan ist vermutlich nicht frei von Eigeninteressen.



      Das massivste Infrastrukturprogramm des 21. Jahrhunderts

      Unter dem Terminus „Neue Seidenstraße“ oder „One Belt, One Road“(chinesisch: „一带一路“: „ein Gürtel, eine Straße“) verbirgt sich ein umfangreiches Investitionsprogramm in neue Straßen, Tiefseehäfen, Containerterminals, Flughäfen, Pipelines, Stromnetze sowie Schienen- und Wasserwege, welche Chinas Zugang zu seinen wichtigsten Handelspartnern langfristig sichern sollen. Das Gesamtvolumen der Initiative ist dabei schwer zu quantifizieren. Um die wirtschaftliche Entwicklung im Asiatisch- Pazifischen-Raum nachhaltig zu fördern, beziffert die Asian Development Bank (ADB) das notwendige Investitionsvolumen der Jahre 2016-2030 auf 26 Billionen US-Dollar. Ein Großteil soll hiervon durch breit angelegte Projekte auf der Neuen Seidenstraße durch chinesische Hilfe erfolgen. Die Regierung in Peking hat hierfür einen staatseigenen Seidenstraßen-Fonds aufgelegt, der in den der Neuen Seidenstraße angrenzenden Ländern Infrastrukturmaßnahmen finanzieren und Unternehmensgründungen sowie Joint-Ventures ermöglichen soll. Die Asian Development Bank, die Asiatische Infrastrukturinvestment Bank, die New Development Bank der BRICS und die staatseigenen chinesischen Banken treten als maßgebliche Financiers der neuen Handelsroute auf.



      Wiederbelebung der mittelalterlichen Seidenstraße

      Aus historischer Sicht bezieht sich das ehrgeizige Projekt auf die mythische Seidenstraße aus dem Mittelalter, welche von den Handelszentren in Europa zu See und zu Lande über Zentralasien zu den chinesischen Metropolen reichte. Die Ursprünge dieser historischen Seidenstraßen reichen bis ins 2. Jahrhundert n. Chr. zurück und beschreiben eine weitreichende Serie von Karawanenstraßen, auf denen unterschiedlichste Handelsgüter ausgetauscht wurden. Nicht nur die Länge der historischen Seidenstraße ist beeindruckend. Die gehandelten Güter mussten auch eine Vielzahl unterschiedlicher Klimazonen, Gebirgszüge und Vegetationen durchqueren, bis sie ihren Zielort in der alten Welt erreichten. In Europa begehrte Seidenstoffe konnten so nach mehrmonatiger Reise den Verbraucher in Venedig oder Antwerpen erreichen und gaben der Handels-route ihren einprägsamen Namen. Dabei ist nicht nur der Handel mit Seide hervorzuheben, auch in Europa hergestellte Güter wie Glas fanden auf der Seidenstraße ihren Weg nach China. In gewisser Hinsicht ist die historische Seidenstraße Ausdruck eines multilateralen Handelsabkommens zwischen den europäischen Königreichen und Re-publiken im Westen, den Beduinen und Nomaden in Zentralasien sowie den chinesischen Fürsten und Warlords im Osten.



      Graduelle Umsetzung erfolgt bereits

      Mit der bei einem Staatsbesuch in Kasachstan im Herbst 2013 angekündigten Neuen Seidenstraße unternahm die chinesische Regierung einen Vorstoß zur Reaktivierung dieser historischen Handelsverbindung. Diese soll nach dem Beitritt Chinas zur Welthandelsorganisation WTO im Jahr 2000 der wirtschaftlichen Entwicklung Chinas neuen Schub geben. Die Neue Seidenstraße teilt sich dabei in einen Land-, den „Gürtel“, und in einem Wasserweg, die „Straße“. Im westlichen China startend, soll in der ersten Stufe über den Landweg ein weitreichender Anschluss der zentralasiatischen Staaten an das chinesische Infrastrukturnetz erfolgen. Die Landverbindung soll in einer weiteren Ausbaustufe später auch den Mittleren Osten, Russland sowie Europa erreichen. Parallel will Peking durch eine Vielzahl von verschiedenen Hafenprojekten verstärkt die asiatischen Nachbarstaaten, die Ostküste Afrikas und über den Suezkanal auch Europa in sein Handelsnetz einbeziehen. Die Investitionen chinesischer Unternehmer in den Hafen von Piräus oder im pakistanischen Gwadar, über den die chinesischen Westprovinzen an die Weltmeere angeschlossen werden sollen, sind Teile dieser Integrationsstrategie.



      Weiterentwicklung chinesischer Außenpolitik

      Nicht nur die ökonomischen Dimensionen der Initiative sind prägnant. Das Investitionsprogramm der Neuen Seidenstraße ist unmittelbar mit einer fundamentalen Modifizierung der chinesischen Außenpolitik verbunden und geht über den Ausbau der handelspolitischen Wege Chinas hinaus. Das Investitionsvorhaben soll von neuen Freihandelsabkommen flankiert, von chinesischen Unternehmensgründungen in den betreffenden Staaten begleitet und durch die Gründung von Freihandelszonen und zollfreien Häfen ergänzt werden. Hierdurch sollen zunächst die zentral- und südost-asiatischen Anrainerstaaten stärker an Peking gebunden werden. Zusätzlich fördert die chinesische Regierung den kulturellen Austausch mit den Staaten der Neuen Seidenstraße, etwa durch die Etablierung von Studienprogrammen für Studenten. Schon die historische Seidenstraße unterstützte den Transfer von kulturellen und technologischen Errungenschaften zwischen Orient und Okzident. Auf der Neuen Seidenstraße hat dieser Kulturaustausch eine starke chinesische Prägung und soll so die Vormachtstellung im asiatisch-pazifischen Raum langfristig sichern. Gerade nach der Absage des Transpazifischen Freihandelsabkommens TPP durch die USA scheint China hierfür prädestiniert. Dabei wird sich der Wachstumseffekt auf das globale Wirtschaftswachstum im Vergleich zu den massiven Infrastrukturprojekten Chinas weniger markant auswirken und sich zudem auf einen längeren Zeithorizont ausdehnen. Regulatorische Hindernisse, Umweltauflagen und eine hohe Kollusion an Einzelinteressen der beteiligten Staaten müssen bei der Implementierung von Projekten und Initiativen überwunden werden.

      weiter..... http://www.wiwo.de/input/hsh-nordbank/marktgeschehen/im-foku…
      Avatar
      schrieb am 16.06.17 15:20:53
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.145.357 von abgemeldet568354 am 15.06.17 14:18:26Du meinst diesen staatlichen chiesischen Infrastrukturfonds? Der ist ja nur dazu da, um die Gelder zu verwalten, die ausgegeben werden sollen. Ich will mal hoffen, dass das Geld auch zielgerichtet ankommt. Weil es in China keine objektive Kontrolle gibt, versickert ja viel Geld, wenn es in die Proviz geht.

      Der Seeweg ist ja auch deswegen einfacher, weil es keine Zollschranken umfasst. In Schanghai auf das Schiff, in Hamburg oder Rotterdam wieder runter. Fährt man durch Zentralasien sind die Kasachen und die Russen im Weg. Deswegen gibt es, vermute ich mal, auch so wenig Schienenverkehr zwischen China und der EU. Die Strecke liegt ja.
      Avatar
      schrieb am 16.06.17 20:13:51
      Beitrag Nr. 8 ()
      Na ja in gewisser Weise sind ja irgendwie alle Unternehmen in China "staatlich" aber über die Aktien haben wir Fremde überhaupt eine Chance an dem gigantischen Projekt mitzuverdienen.

      Und man kann schon einen klaren Plan erkennen. Leider habe ich bis dato noch keine Internetseite finden können mit Markierungen über die ganze Rute - was bis jetzt erreicht wurde, was gerade in der Mache ist u.s.w.

      Aber durch die Medien erfährt man so ein bisschen... China beteiligt sich am Hafen und Bahnhof von Piräeus (dass passt, um die Waren weiterzutransportieren)

      China ist auch bereits gewaltig im Nahen Osten verankert, was auch passt, weil auch darüber läuft die Seidenstrasse.

      Wenn man nur wüsste was als nächste geplant ist.... grübel grübel grübel... ganz sicher werden sie beim Aufbau von Syrien mithelfen (und im Vergleich zu Europa auch die Aufträge bekommen!!!) weil auch Damaskus auf der Route der neuen Seidenstrasse liegt

      Schwierig ist allerdings auch zu recherchieren, welche chinesischen Unternehmen für was zuständig sind, weil oftmals gibt es für die gleiche Sache gleich mehrere

      So ein Gesamtüberblick wäre cool
      Avatar
      schrieb am 16.06.17 20:18:01
      Beitrag Nr. 9 ()
      One Belt, One Road - neue Seidenstrasse
      Ops... kleiner Tippfehler... sollte natürlich "Route" heißen :)
      Avatar
      schrieb am 16.06.17 20:54:40
      Beitrag Nr. 10 ()
      EZB kauft schon wieder chinesische Währung
      http://www.handelsblatt.com/finanzen/geldpolitik/aufgrund-st…
      Avatar
      schrieb am 03.07.17 23:27:07
      Beitrag Nr. 11 ()
      Avatar
      schrieb am 29.11.17 23:22:36
      Beitrag Nr. 12 ()
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.02.18 12:40:21
      Beitrag Nr. 13 ()


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