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    Valueanlegers Nebenwerte (and more) (Seite 161)

    eröffnet am 28.12.17 08:54:56 von
    neuester Beitrag 09.04.24 21:33:51 von
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      schrieb am 02.10.21 09:49:37
      Beitrag Nr. 3.316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.461.578 von 1erhart am 30.09.21 09:03:08
      Zitat von 1erhart: Glaube Valueanleger geht ähnlich vor wie ich in solchen Fällen.

      Man verkauft bei solchen sagen wir Übertreibungen einen Teil bei mir meistens 1 Viertel oder 1 Drittel

      Den Rest lässt man stehen als Langfristanleger

      Geht sie nicht weit genug zurück ist die Position immer noch gross genug bei mir, und wenn doch stockt man dann eben wieder auf.

      Damit hat man eventuell auch den Vorteil dass man die Steuer etwas auf die Jahre optimiert bzw. auch mal leichter Verluste realisiert um Steuer zurückzubekommen.


      Hallo 1erhart,
      du kennst meine Anlagestrategie sehr gut.
      Genauso wie von dir beschrieben gehe ich vor.

      Gruß
      Value
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      Avatar
      schrieb am 01.10.21 16:30:51
      Beitrag Nr. 3.315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.478.276 von Weinberg-CP am 01.10.21 15:00:43
      Zitat von Weinberg-CP: Deiner Argumentation folgend, finde ich das schon nicht schlecht, wenn die 1.500 EUR "Illusion" vom Staat Dividende zahlen, die (nach Steuer) auf mein Konto gehen ... oder durch weitere Kurssteigerungen auch mein Nicht-illusorisches Vermögen vergrößern ...

      Gruss,
      Weinberg


      Wie gesagt, das Geld ist geliehen und man hat mit dem geliehenen Geld die Chance Gewinne zu erzielen und das Risiko Verluste zu machen.

      Nicht mehr und nicht weniger.

      Wenn man bedingungslos an das Papier glaubt, macht es keinen Sinn auf den Kredit zu verzichten. Hat man Zweifel am Chance/Risiko-Verhältnis, dann ist davon abzuraten den Steueraspekt zu hoch zu gewichten.

      Grüsse, Juergen
      Avatar
      schrieb am 01.10.21 16:09:05
      Beitrag Nr. 3.314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.478.276 von Weinberg-CP am 01.10.21 15:00:43Eben. Das ist der Punkt. Im Verkaufsfall + Steuer arbeitet das Geld nicht mehr für mich. Darum sollte ein rationaler Investor die Steuer IMMER berücksichtigen. Gibt ja beim DCF auch ein taxshield für afa (zwar anderes thema, aber auch in dem Modell wird sehr wohl die steuer als relevant erachtet)
      Avatar
      schrieb am 01.10.21 15:00:43
      Beitrag Nr. 3.313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.477.556 von Eye2 am 01.10.21 13:55:58Deiner Argumentation folgend, finde ich das schon nicht schlecht, wenn die 1.500 EUR "Illusion" vom Staat Dividende zahlen, die (nach Steuer) auf mein Konto gehen ... oder durch weitere Kurssteigerungen auch mein Nicht-illusorisches Vermögen vergrößern ...

      Gruss,
      Weinberg
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      Avatar
      schrieb am 01.10.21 13:55:58
      Beitrag Nr. 3.312 ()
      Ich halte nicht viel von allzu weitreichendem Einfluss der Steuerfrage auf Investitionsentscheidungen. Früher oder später wird einem da zu großes Schauen auf Steuervermeidung einen fetten Verlust einbrocken und dann steht man da mit dem schlauen Spruch: "Lieber Steuer zahlen als Verluste machen".

      Unter der vereinfachenden Annahme, dass man früher oder später die Steuer auf die Gewinne so oder so zahlen muss kann man die Frage theoretisch auch wie folgt abhandeln:

      Man nimmt einfach an, dass man die Abgeltungssteuer sofort und immer abführt, aber im Gegenzug der Staat einem die Gewinne zur weiteren Spekulation in dem Papier (und nur in dem Papier) leiht. Das heißt bei Aktien im Plus handelt man auf Kredit, bei Aktien im Minus gibt man dem Staat Kredit. Voraussetzung ist natürlich, dass man mit Gewinnen insgesamt grundsätzlich im steuerpflichtigen Bereich ist, ansonsten wird es komplizierter.

      Nehmen wir dein Beispiel einer Verdreifachung, mal ausgegangen von einem Einsatz von 3000€. Dann sind 3000€ dein Einsatz, 4500€ dein Gewinn (vereinfacht nur reine Abgeltungssteuer von 25% abgezogen ohne Soli und Kirchensteuer), 1500€ gehören dem Staat - stehen dir aber noch zur Verfügung. Wenn du jetzt verkaufst und gleich wieder kaufst ist dein Investment so hoch wie vorher auch - nur die 1500€ vom Staat - deren "Besitz" auch vorher schon eine Illusion war - fehlen. Er leiht sie dir nicht mehr.

      Damit dreht es sich "nur" noch um die Frage, ob man so viel Vertrauen in das Papier hat, dass man den "Kredit" weiter in Anspruch nehmen will, oder eben nicht.

      Grüsse, Juergen
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      schrieb am 01.10.21 06:54:06
      Beitrag Nr. 3.311 ()
      Die ganzen Rechnungen bezüglich Steuer gelten aber nur bei einer annähernd 100% Investitionsquote.
      Klassischerweise sollte man sein Vermögen nicht auf eine Assetklasse konzentrieren. Eine Assetklasse wäre (zumindest klassischerweise) auch Geldanlage (z.B. Tage- oder Festgeld). Heutzutage ist es aber eigentlich egal, ob man sein Geld irgendwo auf ein Sparkonto legt, oder im Depotkonto hinterlegt. Bei Beiden ist man bei +-0

      Hat man noch eine Cashreserve, dann kann man jederzeit die gleiche Stückzahl wieder zurückkaufen und macht durch den zwischenzeitlichen Ausstieg keine Verluste - im Gegenteil.

      Bleibt aber weiterhin das Problem des Markttimings. Früher habe ich immer auf den Tiefstpunkt einer Abwärtsbewegung "gewartet", um da dann entnervt und verängstigt zu verkaufen. Heutzutage hab ich glücklicherweise das gegenteilige Problem. Ich kann schlecht erkennen, wann ein Kurs zu hoch und somit korrekturgefährdet ist. Also verkaufe ich schon zu früh Teile meiner Positionen. Dann steigen die Kurse munter weiter und ich verliere den Mut, mich von weiteren Teilen zu trennen, bzw. kaufe ggf. sogar wieder nach ... und dann kommt die Korrektur.

      Aufgrund der Markttimingproblematik habe ich für mich entschieden, zumindest bei meinen Kernpositionen langfristig dabei zu bleiben. Werden sie zu groß, dann wird die Position zurechtgestutzt. Aber solange sie noch nicht in der Gegend sind, in der ich glaube, dass sie hingehören, solange bleibt es bei buy and hold. Der Gesamtmarkt kann natürlich auch zu einer vorübergehenden Reduktion führen. Da müsste aber schon eine große Korrektur anstehen.
      Avatar
      schrieb am 30.09.21 17:26:46
      Beitrag Nr. 3.310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.467.650 von moneymakerzzz am 30.09.21 16:50:27
      Steuer = Fremdkapital
      Je höher der Steueranteil (= Fremdkapital), je höher die Eigenkapitialrendite, z. B. durch die Dividenden. Bei einem Squeeze-Out wird dem Investor das "Fremdkapital" für Dividenden-Erträge weggenommen, wodurch er in ein tiefes Loch fallen könnte, wenn das "Fremkapital" z. B. das 5-fache des "Eigenkapitals" ausmachen würde.
      Avatar
      schrieb am 30.09.21 16:50:27
      Beitrag Nr. 3.309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.465.175 von Tabune am 30.09.21 13:31:59Na wenn du eine Aktie nicht verkaufst hast du mehr Stücke. Dadurch dann absolut eine höhere Rendite. Und das meine ich mit "Zinseffekt". Daher sollte man die Steuer durchaus beachten.
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      Avatar
      schrieb am 30.09.21 13:31:59
      Beitrag Nr. 3.308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.464.671 von moneymakerzzz am 30.09.21 12:48:11Verstehe nicht ganz genau worauf du hinaus möchtest. Kannst du das mal an einem Beispiel erläutern?
      Avatar
      schrieb am 30.09.21 12:48:11
      Beitrag Nr. 3.307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.464.329 von Tabune am 30.09.21 12:19:57Aber das ist doch Psychologie. Rational muss man alles, auch den Zinseszinseffekt des Nichtverkaufs, einbeziehen in seine Entscheidungen.
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