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    Direkte Beobachtung des Treibhauseffektes (Seite 3)

    eröffnet am 17.08.19 20:38:25 von
    neuester Beitrag 02.05.24 17:37:05 von
    Beiträge: 60
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      schrieb am 03.11.20 12:34:08
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.579.312 von for4zim am 03.11.20 11:57:03Zitat aus dem oben verlinkten Artikel:

      ...Das ist nichts, was “Klimaaktivisten” zur Kenntnis nehmen, nichts, was angebliche “Wissenschaftsjournalisten” aufarbeiten, nicht einmal etwas, was Fach-Zeitschriften der Physik drucken wollen, nicht weil es keine Physik wäre, nein, an der Methode und der Durchführung gibt es nichts auszusetzen, aber am Ergebnis.

      Das Ergebnis passt nicht in die Welt der Klima-Hysterie, und alles, was nicht in die Welt der Klimahysterie passt, weil es z.B. Wissenschaft ist, wird unterdrückt..
      3 Antworten
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      schrieb am 03.11.20 11:57:03
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.577.161 von erfg am 03.11.20 09:07:55Schwachsinn ist jetzt nur Ihr Beitrag - der Treibhauseffekt wird direkt beobachtet (was hier im Thread belegt wird) und damit sind auch die Behauptungen in dem von Ihnen verlinkten Artikel widerlegt. Die Messungen zeigen, dass die Behauptungen von Happer und van Wijngaarden falsch sind. Das ist auch der Grund, warum dieser Beitrag nicht in der Fachliteratur veröffentlicht wird - die Rechnungen der Beiden sind falsch.

      Der Mensch, der das Ganze in dem Spinnerblog vorstellt, macht ja auch sehr deutlich, dass er diesen falschen Artikel in seine Verschwörungstheorie einbaut: "Die Arbeit von Happer und Wijngaard, die wir hier vorgestellt haben, wird von Fachverlagen nicht gedruckt, sie wird vorhersehbar von MS-Medien, den Legitimationswissenschaftlern des IPCC oder der nationalen Regierungen, die die Klimahysterie ausnutzen wollen, um mehr Kontrolle über ihre Bevölkerung zu erreichen, nicht thematisiert werden." Mal als Hinweis: Regierungen nehmen keinen Einfluss auf die wissenschaftlichen Fachpublikationen - das machen Redaktionen unter Zuhilfenahme freiwilliger, unentgeltlicher Fachbegutachtung durch andere Wissenschaftler. Wenn die Gutachter im Artikel Fehler finden, empfehlen die, wenn möglich, Korrekturen, sonst Ablehnung. Und die Idee, dass Regierungen weltweit konspirieren, damit Fachverlage nur genehme Artikel publizieren, weil die Bevölkerung sonst nicht zu kontrollieren wäre, weil ja anscheinend jeder Mensch interessiert wissenschaftliche Journale liest, ist pathologisch aufzufassen - kein normaler, gesunder Mensch glaubt so etwas.
      4 Antworten
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      schrieb am 03.11.20 09:07:55
      Beitrag Nr. 38 ()
      Erwärmung durch CO2: Physikalisch wohl kaum mehr möglich
      ...Der Einfluss von jedem weiteren emittierten Molekül CO2 auf die Erwärmung der Erde wird um den Faktor 104 abgeschwächt, mit anderen Worten, wir können Kohle, Gas und Öl nach Lust und Laune verbrennen, denn der Effekt weiterer CO2-Moleküle auf die Erderwärmung ist fast nicht mehr vorhanden, denn die Atmosphäre ist gesättigt...

      https://sciencefiles.org/2020/11/02/erwarmung-durch-co2-phys…

      Schon der Titel des Threads ist Schwachsinn:
      Wir beobachten viel, sehen aber oft nichts oder lassen uns durch das vermeintlich Beobachtete täuschen.
      Unwissenschaftlicher geht es nicht!
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.11.19 20:53:50
      Beitrag Nr. 37 ()
      Bei Gelegenheit würde ich die Beiträge zur direkten Beobachtung des Treibhauseffektes auch noch mit Beiträgen zur Beobachtung wichtiger Rückkopplungen ergänzen, also Beobachtungen, dass mit steigender Temperatur der Wassergehalt steigt oder dass die Tropopause steigt (letztlich für sich genommen ein Maß für den Treibhauseffekt) oder Größe und Vorzeichen der Rückkopplung der Erwärmung mit der Veränderung der Bewölkung. Je nach Höhe und Dichte sowie je Breitengrad können Wolken die Erwärmung verstärken oder abschwächen. Dies ist extrem schwierig in allen Details zu modellieren. Deshalb wissen wir immer noch nicht so viel darüber, wie wir es gerne hätten. Tendenziell deuten aber Modellergebnisse und Vergleiche der Modelle mit Beobachtungen darauf hin, dass die Modelle realistischer sind, die eine positive Rückkopplung von Wolken und Erwämung enthalten.

      Zur Einstimmung verlinke ich hier einen Beitrag von Prof. Kate Marvel in Spektrum der Wissenschaften, der die Probleme in sehr einfacher Sprache erläutert: Das Wolkenparadoxon. (2018) https://www.spektrum.de/news/das-wolkenparadoxon/1560204
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.11.19 13:44:19
      Beitrag Nr. 36 ()
      Philipona et al. 2019 – Messung des Treibhauseffekts von Wasser mit Radiosonden
      Gegenwärtig ist eine neue Studie in der Fachbegutachtung, bei der Messungen von Strahlung, Temperatur, Wasserdampfgehalt und Ozongehalt ausgewertet werden. Dank der Strahlungsmessungen kann der Effekt von Wasserdampf auf den Strahlungshaushalt bestimmt und dabei der Treibhauseffekt des Wasserdampfgehalts direkt beobachtet werden. Da die Studie noch nicht fachbegutachtet wurde, halte ich mich mit einer qualitativen Bewertung zurück. Immerhin lässt sich sagen, dass an den Messungen bekannte Wissenschaftler entsprechend renommierter Institutionen beteiligt waren, zum Beispiel gibt es einen Beitrag von Dr. Ruud Dirksen, der am Meteorologischen Observatorium Lindenberg des Deutschen Wetterdienstes die Radiosondengruppe und das GRUAN Leitungszentrum leitet und Mitarbeiter von schweizerischen Dr. Rolf Philipona selbst) und finnischen Wetterdienst, von CIRES und NOAA in den USA und von Einrichtungen in Japan.

      Die Arbeit ist Philipona et al., Balloon-borne Measurements of the Greenhouse Effect by Water Vapor, Geophysical Research Letters, (2019) submitted.
      https://www.essoar.org/doi/abs/10.1002/essoar.10501093.1

      Hier wird unter anderem der Treibhauseffekt von Wasserdampf betrachtet. Wasserdampf hat den Hauptanteil am Treibhauseffekt, daher ist dieser Beitrag am einfachsten zu beobachten. Trotzdem ist auch hier die Herausforderung hoch. Dies zeigt sich auch in der Arbeit. Die Inhomogenität des Bodens in den ca. 50 Kilometern Umkreis um die Startstellen in Finnland für die Ballonaufstiege wirken sich so stark aus, dass zwischen berechneten und gemessenen Beträgen der Strahlung, vor allem der kurzwelligen Strahlung, deutliche Unterschiede auftreten. Die direkt beobachteten Strahlungswerte bestätigen aber ausdrücklich, was wir über den Strahlungshaushalt wissen. Gemessen wurden alle Größen von Radiosonden, die an Ballonen bis in die Stratosphäre gestiegen waren und dann mit Gleitschirmen zur Erde zurückkamen. So konnten alle Messwerte, darunter kurz- und langwellige Strahlung vom Boden und vom Himmel, ausgewertet werden.

      Beispielhaft habe ich hier die Abbildung 2 aus der Arbeit. In der oberen Reihe sieht man die Strahlungsverhältnisse ohne Wolken, unten mit Wolken. Links ist die kurzwellige Strahlung, rechts die langwellige Strahlung. Gut zu erkennen ist, dass die jeweiligen Strahlungsanteile sich mit der Höhe verändern. In jedem Bild sind 6 Kurven, jeweils drei sind positiv und negativ. Die positiven Strahlungswerte sind zum Boden gerichtet, die negativen gehen vom Boden weg. Die auf „_meas“ endenden Kurven sind gemessen, außerdem sind auch je zwei berechnete Kurven angegeben. Für Einzelheiten verweise ich hier auf die Arbeit.



      Betrachtet man die kurzwellige Strahlung links, sieht man erst einmal, dass von der Sonne viele Strahlung (hier gerade um die 900 W/m²) kommt. Zum Boden hin nimmt die Strahlung bis auf ca. 750 W/m² ab, weil in der Atmosphäre Absorption und Reflektion erfolgt (Staub, Ozon usw.). Ein relativ konstanter Anteil wird vom Boden direkt reflektiert. Da dieser Wert sich in der Höhe wenig verändert, wird nur wenig in der Atmosphäre reflektiert, das meiste wird gestreut oder absorbiert, am stärksten besonders kurzwellige UV-Strahlung. Im unteren Bild gibt es in ca. 2 bis 3 km Höhe Wolken. Die Wolken reflektieren die einfallende Strahlung sehr stark und lassen nur wenig durch. Genau das zeigt auch das Bild.

      Betrachtet man die langwellige Strahlung rechts, vervollständigt sich das Gesamtbild. Oben ist wieder der einfache Fall ohne Wolken. Von oben kommt nur sehr wenig langwellige Strahlung. Nach unten hin misst man jedoch einen immer stärker steigenden Anteil langwelliger IR-Strahlung. Das ist die Gegenstrahlung aus der Atmosphäre durch die enthaltenen Treibhausgase und zwar insbesondere Wasser. Am Boden steigt sie bis auf ca. 300 W/m² in diesem Beispiel. Der Boden selbst emittiert natürlich auch entsprechend seiner Temperatur langwellige Strahlung, hier über -470 W/m². Auch die vom Boden ausgehende Strahlung wird in der Atmosphäre zum Teil absorbiert, so dass am Ende in der unteren Stratosphäre nur noch -300 W/m² ankommen. Die Atmosphäre hält also durch die Wirkung der Treibhausgase (insbesondere Wasser) langwellige Strahlung zurück. Steigt der Wasserdampfgehalt, ist diese Wirkung verstärkt. Die Atmosphäre hält mehr langwellige Strahlung zurück und vom Boden ausgehend sammelt sich Wärme auf der Erde. Das untere Bild zeigt wieder die Wirkung der Wolken. Da der Boden kühler ist, geht von hier aus auch weniger langwellige Strahlung in die Atmosphäre. Die Wolken halten noch einen zusätzlichen Anteil der Strahlung auf dem Weg in die obere Atmosphäre zurück. Der von den Wolken abgegebene langwellige Strahlungsanteil erhöht hier noch die Gegenstrahlung, die Richtung Boden geht. Ob die Wolken jetzt in der Summe kühlend oder erwärmend wirken, entscheidet sich in der Gesamtbilanz der Reflektion bei der kurzwelligen Strahlung und der Absorption bei der langwelligen Strahlung. In diesem Beispiel erhält der Boden in der Summe durch die niedrigen Wolken weniger als die Hälfte der Strahlung als bei wolkenfreiem Himmel.

      In der Arbeit werden auch die Wirkungen des Wasserdampfprofils und von Ozon auf as Strahlungsprofil diskutiert. Es reicht aber, zu schreiben, dass hier schön demonstriert wird, wie Treibhausgase die Strahlungsbilanz prägen und einen Treibhauseffekt erzeugen, der hier mal mit Hilfe von Radiosonden durch Messungen nachgewiesen wird.
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      schrieb am 20.09.19 20:40:14
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.534.631 von JEbel am 20.09.19 20:33:35Das könnte man monieren, ist andererseits für das Verständnis des Artikels nicht wirklich wichtig. Was ich eher vermisse, wäre noch eine gute Graphik dazu. Aber ein Bild ist in Beitrag Nr. 12.
      Avatar
      schrieb am 20.09.19 20:33:35
      Beitrag Nr. 34 ()
      Die Wortwahl "zurückhalten" gefällt mir nicht. Richtiger wäre "behindern": die Gesamtwärme ändert sich nicht, sondern die Wärme sucht sich andere Wellenlängen. Damit bei anderen Wellenlängen mehr gestrahlt wird, muß die Oberflächentemperatur steigen.

      Auch die Konvektion kommt zu kurz. Ohne Konvektion wäre die durchschnittliche Oberflächentemperatur über 330 K. Durch die Konvektion ist diese nur ca. 288 K und es existiert eine Zweiteilung: unten die Troposphäre mit der oberen Grenze Tropopause.

      In der Troposphäre wird der Temperaturgradient durch die Adiabatik bestimmt und ist fast unabhängig von der Konzentration der Treibhausgase - allerdings ist die Konzentration der Treibhausgase genügend hoch - das ist die Bedingung dafür, daß überhaupt die Troposphäre entsteht.
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      Avatar
      schrieb am 20.09.19 19:13:30
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.286.716 von for4zim am 18.08.19 21:59:50Zur Arbeit von Harries et al. 2001 gibt es bei Spektrum der Wissenschaften einen netten, kurzen Text, der das Experiment und das Ergebnis beschreibt: https://www.spektrum.de/news/direkter-nachweis-des-treibhaus…
      Avatar
      schrieb am 20.09.19 18:44:39
      !
      Dieser Beitrag wurde von MadMod moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 20.09.19 17:38:33
      !
      Dieser Beitrag wurde von MadMod moderiert. Grund: nichts zum Threadthema
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