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    Steuern auf Verluste - wie wir das wieder weg kriegen (Seite 1169)

    eröffnet am 17.12.19 08:19:16 von
    neuester Beitrag 03.06.24 12:54:06 von
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      Avatar
      schrieb am 23.05.20 15:01:58
      Beitrag Nr. 2.540 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.779.587 von Chris_M am 23.05.20 14:47:57
      Zitat von Chris_M:
      Zitat von CarloKarriereendo: Hallo zusammen,
      ich handle Forex ( ja, die bösen CFD mit denen jeder Gerld verliert)
      ganz erfolgreich und bin auch von dieser irrwitzigen Steuerproblematik betroffen.
      Ein GmbH zu gründen fällt definitiv weg.
      Bleibt eigentlich nur übrig auszuwandern.
      Ist z.Zt. aufgrund unserer derzeitigen familiären Situatuon( Kinder,Haus)
      fast nicht möglich.
      Hab mich mal ein wenig informiert welche Länder infrage kommen würden.
      Zypern ist für mich die derzeit beste Variante.
      Südamerika(Paraguay, Panama), Thailand stehen für uns eher nicht uur Debatte!
      Habt Ihr euch da vielleicht schon so ein paar Gedanken gemacht, evt. andere Lösungsansätze für dieses Problem gefunden (ausser GmbH)

      Vielen Dank


      die anderen Lösungsansätze wären halt aufhören, handel reduzieren oder halt nur Aktien handeln.

      Alles was außerhalb der EU ist, ist an gewissen (Visa) Kriterien geknüpft für einen dauerhaften Aufenthalt mit O-Visum in Thailand, z.B. 50+, Gewissen Geldbetrag auf einem Thai Konto sowie Rentennachweis von mind. 1200 Euro mtl. ... oder eine Thai heiraten (aber du bist ja schon vergeben)



      Vielen Dank für eure Antwort,
      ich habe es einfach satt, dass einem ständig jemand vorschreibt was ich zu tun und zu lassen hab...dieser ständige Regulierungswahn....

      Wie gesagt, Thailand kommt nicht infrage.
      Eigentlich ist es schon der absolute Wahnsinn darüber nachzudenken wegen ein paar Vollpfosten dieses Land zu verlassen.
      Lebe sehr gerne hier aber langsam wirds unerträglich..
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      Avatar
      schrieb am 23.05.20 14:50:21
      Beitrag Nr. 2.539 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.779.473 von CarloKarriereendo am 23.05.20 14:23:08Solange dieses Gesetz Bestand hat, den Derivatebereich auf ein mögliches Minimum runterfahren bzw. auf Aktien verlagern.
      Danach so bald wie möglich massiv mit allen rechtlichen Mitteln dagegen vorgehen.
      Es wird einige Zeit dauern, aber wir sind nicht allein und der Glaube an den Rechtsstaat ist noch da.
      Avatar
      schrieb am 23.05.20 14:47:57
      Beitrag Nr. 2.538 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.779.473 von CarloKarriereendo am 23.05.20 14:23:08
      Zitat von CarloKarriereendo: Hallo zusammen,
      ich handle Forex ( ja, die bösen CFD mit denen jeder Gerld verliert)
      ganz erfolgreich und bin auch von dieser irrwitzigen Steuerproblematik betroffen.
      Ein GmbH zu gründen fällt definitiv weg.
      Bleibt eigentlich nur übrig auszuwandern.
      Ist z.Zt. aufgrund unserer derzeitigen familiären Situatuon( Kinder,Haus)
      fast nicht möglich.
      Hab mich mal ein wenig informiert welche Länder infrage kommen würden.
      Zypern ist für mich die derzeit beste Variante.
      Südamerika(Paraguay, Panama), Thailand stehen für uns eher nicht uur Debatte!
      Habt Ihr euch da vielleicht schon so ein paar Gedanken gemacht, evt. andere Lösungsansätze für dieses Problem gefunden (ausser GmbH)

      Vielen Dank


      die anderen Lösungsansätze wären halt aufhören, handel reduzieren oder halt nur Aktien handeln.

      Alles was außerhalb der EU ist, ist an gewissen (Visa) Kriterien geknüpft für einen dauerhaften Aufenthalt mit O-Visum in Thailand, z.B. 50+, Gewissen Geldbetrag auf einem Thai Konto sowie Rentennachweis von mind. 1200 Euro mtl. ... oder eine Thai heiraten (aber du bist ja schon vergeben)
      18 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.05.20 14:23:08
      Beitrag Nr. 2.537 ()
      Hallo zusammen,
      ich handle Forex ( ja, die bösen CFD mit denen jeder Gerld verliert)
      ganz erfolgreich und bin auch von dieser irrwitzigen Steuerproblematik betroffen.
      Ein GmbH zu gründen fällt definitiv weg.
      Bleibt eigentlich nur übrig auszuwandern.
      Ist z.Zt. aufgrund unserer derzeitigen familiären Situatuon( Kinder,Haus)
      fast nicht möglich.
      Hab mich mal ein wenig informiert welche Länder infrage kommen würden.
      Zypern ist für mich die derzeit beste Variante.
      Südamerika(Paraguay, Panama), Thailand stehen für uns eher nicht uur Debatte!
      Habt Ihr euch da vielleicht schon so ein paar Gedanken gemacht, evt. andere Lösungsansätze für dieses Problem gefunden (ausser GmbH)

      Vielen Dank
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      Avatar
      schrieb am 23.05.20 14:03:33
      Beitrag Nr. 2.536 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.778.891 von Gerrera am 23.05.20 13:02:30
      Zitat von Gerrera: Er will uns also vor uns selbst schützen, da wir anscheinend nicht wissen was wir tun. Danke, aber darauf kann ich gerne verzichten. Da muss an ganz anderen Dingen angesetzt und Verbote ausgesprochen, aber nicht an Steuergesetzen herumhantiert werden welche dann gleich alle in Geiselhaft nehmen.


      Und wer schützt uns vor der ideologischen Willkür von sogenannten Politikern?

      https://www.openpetition.de/petition/online/keine-fahrverbot…

      Wer tradet schon, wer fährt schon Motorrad, wozu soll das gut sein?
      Ich Politkier sage, dieses Verhalten ist schlecht für unsere Gesellschaft und ich habe die Macht eine Veränderung beizuführen, für die mir noch alle dankbar sein werden.
      Bald heißt es eh ab ins Arbeitslager, dann brauchst es auch kein panem et circenses mehr.

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      Avatar
      schrieb am 23.05.20 13:29:58
      Beitrag Nr. 2.535 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.776.437 von Taxadvisor am 22.05.20 23:15:18
      Zitat von Taxadvisor: Nach der aktuellen BFH-Entscheidung zu den Zertifikaten, betrifft das ja beim Verband (u.U.) auch "nur" noch die Optionsscheine, da sinkt natürlich der Druck.

      Gruß
      Taxadvisor


      Nun die Plain-Vanilla-Optionsscheine haben ganz klar Termingeschäftscarakter (Mist) aber die K.O. Zertifikate heißen ja auch Turbo Optionsscheine und einige haben eine Restlaufzeit (auch wenn diese nur noch selten zu finden sind und durch open End Produkte ersetzt wurden).

      lt. den dem BFH wurden ja die Produkte mit Inhaberschuldverschreibung gennant (Fachbegriff habe ich nicht im Kopf) und Optionsscheine sind ja auch Inhaberschuldverschreibungen.

      Im Endeffekt auch akt. egal, denn man sieht ja wie einfach es die Politiker machen können, um da einen Strich durch die Rechnung zu setzten.
      Avatar
      schrieb am 23.05.20 13:02:30
      Beitrag Nr. 2.534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.778.183 von Gerhard_Mueller am 23.05.20 11:24:21Ok, Tatsache. Er will Kleinanleger vor bösen Termingeschäften schützen und ihnen die, wie er es nennt "Zockerei", verbieten und wer es trotzdem macht betreibt quasi ein Unternehmen und soll auch dementsprechend besteuert werden. Shit! Man soll jetzt also schon wegen 30.000 oder 50.000 Euro reinem Privatkapital eine komplizierte GmbH gründen.

      Interessant ist auch seine Aussage zur Rente: "Wenn Ihre Altersvorsorge tatsächlich davon abhängt, dass Sie privat am Kapitalmarkt spekulieren müssen, dann ist es vielleicht tatsächlich besser, ich schütze Sie vor sich selbst. Die „Option für die Altersvorsorge“ in der Spekulation zu suchen ist fahrlässig – und noch dazu unfair, weil im Zweifelsfall Ihre Altersvorsorge dadurch gesichert ist, dass andere ihre Altersvorsorge verlieren."

      Er will uns also vor uns selbst schützen, da wir anscheinend nicht wissen was wir tun. Danke, aber darauf kann ich gerne verzichten. Da muss an ganz anderen Dingen angesetzt und Verbote ausgesprochen, aber nicht an Steuergesetzen herumhantiert werden welche dann gleich alle in Geiselhaft nehmen.

      Sein letzter Satz ist auch Humbug. Nur weil ich mit einer handvoll Futures spekuliere oder Aktien kaufe, nehme ich doch keinem die Altersvorsorge weg. Die eingezahlten Renten der Bürger werden doch ebenfalls dem Risiko der Kapitalmärkte ausgesetzt. Nur eben nicht vom Bürger direkt sondern von Banken, Versicherungen und Pensionskassen. Weil dank der seltsamen Politik der letzten Jahre niemand mehr einen positiven Zinssatz auf sein Kapital erhält, der über der Inflationsrate liegt.
      Mein Aktienfonds kann zu Rentenbeginn mit 10% oder mit 110% im Plus liegen. Wer weiß das Jahre vorher? So ist das halt wenn sich der freie Markt entfaltet. Jeder hat seine Chancen.

      Aber wenn die Staatsrente knapp wird, werden die Rentenbeiträge der jungen Arbeitnehmer(innen) erhöht indem ihnen das Geld staatlich abgeknöpft wird. Wer ist hier jetzt der Böse?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.05.20 11:24:21
      Beitrag Nr. 2.533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.769.687 von Gerrera am 22.05.20 11:56:39
      Zitat von Gerrera: Jetzt mal nicht gleich sooo schwarz, bzw. rot (😉) sehen. Die Abgeltungssteuer kam damals von der SPD und so schlecht ist die Steuer garnicht. Über die Steuerhöhe lässt sich natürlich immer streiten.

      Die aktuelle Gesetzesänderung ist in meinen Augen ein Unfall gewesen. Jemand der etwas durchsetzen wollte, hat es geschickt geschafft. Komplizierte Materie, nicht gründlich genug über die enormen Konsequenzen nachgedacht (was die fehlenden Antworten bestätigen) und dann das Gesetz noch in einer Zeit des Jahres durchgeboxt, wo nur noch wenige Gehirne am arbeiten waren und die zusätzlich nur auf 50% liefen. So ist das eben im Laufe eines Dezembers bei der Arbeit.


      Ist kein Unfall. Binding aus https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/lothar-binding/frag…


      "Mit der Verlustverrechnungsbeschränkung lohnt sich die Spekulation im Privaten für Großspekulanten nicht und er muss auf den Steuervorteil durch die Abgeltungsteuer verzichten. Das geht schon in Richtung Ihrer Überlegung. Im Betriebsvermögen ist der Steuersatz höher, das ist der Platz für den Großspekulanten. Wobei der Begriff Großspekulant auch noch zu definieren wäre, weil ich irgendwie überhaupt nur Kleinaktionäre, Kleinsparer, kleine private Kapitalanleger, Kleinstanleger treffe, die dann darüber nachdenken müssen, dass sie z.B. 600.000 Euro für Ihre Altersvorsorge gespart haben und sich nun in ihren privaten Anlagemöglichkeiten begrenzt sehen."


      Es geht bewusst darum, dass die privaten Anleger ihr Trading in ein Betriebsvermögen verlagern sollen, d.h. z.B. eine GmbH gründen, damit sie im Ergebnis mehr Steuern zahlen. Für den sich das nicht lohnt, der ist dann raus. Wenn das Vermögen in einer GmbH liegt ist es für den Staat auch leichter zu kontrollieren - zB Wegzugsbesteuerung.


      Clever war von der SPD, das mit dem Entwurf zu den Steuergestaltungen zu kombinieren. Brehm von der CSU der die Interessen der Steuerberater im Blick hat, musste da eine Kröte schlucken, dafür hat er als kleine Kompensation die privaten Trader als "Neukunden" bekommen. Beide zufrieden. Binding sagt schon richtig: "ich wars nicht alleine".

      Systemwidrig ist eher diese 10.000 EUR Freigrenze. Die ist für die CFD- Feierabenddaddler gemacht. Deren Agieren ist strukturell Online-Glücksspiel, deswegen ist die Regelung inhaltlich mE im Zusammenhang mit dem "Glücksspielneuregulierungsstaatsvertrag" zu sehen wo monatliche Einzahlungslimits von 1000 EUR vorgesehen sind. Die Spieler verbrennen zu schnell und werfen nix ab, deswegen will der Brehm die auch nicht in seiner Kanzlei sitzen haben - insofern war das für ihn auch ok.

      Die übrigen Mietglieder in diesem aufgeblasenen Ausschuss, im BT und BR nicken ja nur ab.
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      Avatar
      schrieb am 22.05.20 23:35:34
      Beitrag Nr. 2.532 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.776.437 von Taxadvisor am 22.05.20 23:15:18Ob das BMF das auch so sieht? Ich befürchte, die werden in ihrem BMF-Schreiben zur Abgeltungssteuer die weitestgehende Auslegung von "Termingeschäften" drin lassen. Würden die sich an die BFH-Rechtssprechung halten, gäbs ja die Bindingsteuer gar nicht. Man hätte die Berücksichtigung der Totalverluste anerkannt und die Verwaltungsmeinung angepasst.
      Avatar
      schrieb am 22.05.20 23:15:18
      Beitrag Nr. 2.531 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.770.485 von startvestor am 22.05.20 13:05:32
      Zitat von startvestor: Ich hatte mal Kontakt mit dem DDV, ist aber schon länger her. Momentan macht das keinen Sinn, Corona überdeckt alles. Deshalb habe ich auch lange bei Bindings Abgeordnetenwatch-Show nicht mehr mitgelesen.

      Der DDV hat ja zueletzt mit der CDU/CSU-Fraktion geredet. Eigentlich wollten sie mit dem BMF reden, aber siehe Corona - das bringt momentan nichts.

      Bzgl. der SPD - für ein Börsenverbot hätten die eine Mehrheit in der Bevölkerung. Natürlich ist die Diskriminierung von Minderheiten undemokratisch, das wissen die auch. Man treibts halt so weit wie man kann.

      Bzgl. der Einführung der Abgeltungssteuer, damals ist auch die Spekulationsfrist abgeschafft worden, also so börsenfreundlich war das nicht.

      Petitionen oder anderes Gezeter werden uns nicht weiterbringen. Uns helfen nur Gerichte und Wahlen. Die SPD, v.a deren linker Flügel (Esken, Binding, Stegner, Kühnert usw.), ist und bleibt unbeliebt (zu Recht) und wird weiter verlieren und das ist gut so.


      Nach der aktuellen BFH-Entscheidung zu den Zertifikaten, betrifft das ja beim Verband (u.U.) auch "nur" noch die Optionsscheine, da sinkt natürlich der Druck.

      Gruß
      Taxadvisor
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