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    Deutscher Journalismus - ein Trauerspiel

    eröffnet am 04.02.24 20:40:56 von
    neuester Beitrag 21.04.24 20:39:39 von
    Beiträge: 40
    ID: 1.375.541
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      schrieb am 21.04.24 20:39:39
      Beitrag Nr. 40 ()
      Die oberste Moralinstanz Deutschlands, SPON, der kein Gender-, Klima- oder Migrations-oder DEI-Shitstorm, der auf jemanden niedergeht, der nicht 100 % auf SPON-Linie liegt, zu abseitig ist, um ihn durch einen Artikel zu würdigen (falls nicht ohnehin der eigene Artikel ein redaktioneller Shitstorm ist) hat heute folgenden Beitrag gebracht:


      Imke Wübbenhorst poltert in Live-Interview: »Widerlich spielende« und »zusammengekaufte« Truppe

      https://www.spiegel.de/sport/fussball/imke-wuebbenhorst-krit…


      -> Abseits vom aktuell beschriebenen Fall gibt es noch folgendes Interessantes zu lesen:

      "Wübbenhorst erlangte schon einmal durch eine öffentliche Äußerung Bekanntheit: Eine sarkastische Antwort zu ihrer Tätigkeit im Männerbereich wurde 2019 zum Fußballspruch des Jahres gekürt.

      »Ich bin Profi. Ich stelle nach Schwanzlänge auf«, hatte Wübbenhorst bei ihrem Debüt als Trainerin der Herren des BV Cloppenburg gesagt, als sie gefragt wurde, ob sie eine Sirene auf dem Kopf tragen werde, damit ihre Spieler schnell eine Hose anziehen könnten, bevor sie in die Kabine komme. Ihre Antwort damals griffen auch internationale Medien auf."



      -> Solange sich die Jungs vom BV Cloppenburg nicht sexuell belästigt oder herabgesetzt fühlen, ist das für mich zwar Holzhammerhumor, aber wer's braucht.

      -> Ich frage mich allerdings, ob SPON genauso entspannt geblieben wäre, wenn es nicht der Spruch der Trainerin einer Männermannschaft gewesen wäre, sondern wenn ein Trainer einer Frauenmannschaft auf die gleiche Frage geantwortet hätte:

      "Ich bin Profi. Ich stelle nach Tittengröße auf."


      -> Merke: Moralisten (und Meinungstotalitäre) entlarvt man besten, indem man ihre Doppelmoral aufzeigt.


      P.S: Wäre toll, wenn sich ein Trainer dazu durchringen würde, den Spruch wirklich mal zu bringen. Ich würde nämlich so gern wissen, ob der dann zum "Fußballspruch des Jahres 2024" gewählt werden würde oder eher nicht.
      Avatar
      schrieb am 24.03.24 21:44:51
      Beitrag Nr. 39 ()
      deutscher Journalismus ... und wie er versagt, bestens vorgeführt vom "Spiegel"
      einem Blatt, das seiner journalistischen Aufgabe ganz offensichtlich nicht gerecht geworden ist, denn nicht der Spiegel klagte, sondern Multipolar:
      „Wir sind eine Gewalt, die die Öffentlichkeit so informiert, dass sie weiß, wohin es gerade mit ihrem Staat geht“, erklärt die Journalistin und Schriftstellerin Jagoda Marinić mit Blick auf den Begriff vierte Gewalt. Medien müssten sich als Kontrollinstanz der Mächtigen begreifen und überprüfen, ob Grundrechte eingehalten werden.
      https://www.deutschlandfunkkultur.de/rolle-der-medien-in-der…

      der "Spiegel" wiederholt erstmal das Dreckwerfen...
      "Nach einem langen Rechtsstreit hat das Robert Koch-Institut (RKI) Protokolle seines Corona-Krisenstabs herausgegeben. Das rechte Onlinemagazin »Multipolar«, das auf diesen Schritt geklagt hatte, veröffentlichte die Unterlagen. Diese sind jedoch teilweise geschwärzt, laut einem Bericht von »ZDF heute« könnten sie dennoch »politische Sprengkraft« haben. »Multipolar« wird unter anderem vom Autor Paul Schreyer herausgegeben, der Bücher mit Verschwörungserzählungen zu den Anschlägen vom 11. September veröffentlicht hat und mehr Verständnis für die Politik Russlands eingefordert hat."

      um dann feststellen zu müssen, daß man offensichtlich seiner Aufgabe in der Demokratie nicht nachgekommen ist....


      Robert Koch-Institut Journalisten klagen erfolgreich auf Herausgabe von Corona-Protokollen
      Die Protokolle des RKI-Corona-Krisenstabs galten als Verschlusssache. Nun haben Journalisten erfolgreich auf Herausgabe der Dokumente geklagt. Der Inhalt wirft Fragen über die Entscheidungen in der Pandemie auf.

      https://www.spiegel.de/politik/deutschland/rki-journalisten-…
      Avatar
      schrieb am 24.03.24 21:27:58
      !
      Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users
      Avatar
      schrieb am 23.03.24 19:00:06
      Beitrag Nr. 37 ()
      Es muß nicht immer KI sein, manchmal täte es auch eine schlichte Rechtschreibkontrolle:


      Astronomie - Nova-Explosion im Sternbild Nördliche Krone erwartet

      https://www.faz.net/aktuell/wissen/weltraum/nova-explosion-i…


      Zitat:
      "Der „neue Stern“ wird dann in dem markanten Sternbild der Nörlichen Krone aufleuchten, das zwischen den weniger auffälligen Konstellationen Herkules unhrenhüter gelegen ist. Die Region ist an userem Himmel allerdings nur bis Anfang August während der Nachtstunden zu sehen."


      #FAZ #Rechtschreibung
      Avatar
      schrieb am 09.03.24 22:00:10
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.257.882 von Origineller_Name am 10.02.24 23:58:27Zitat:
      "Und auch über den genauen Zeitpunkt des Eintretens dieser HIOBSBOTSCHAFT läßt man den geneigten Leser im unklaren. Passiert es nun erst in tausend Jahren oder schon im nächsten Jahr - kein Quatsch, dieser Unfug steht wirklich in dem Artikel!"


      -> Obiges Zitat ist aus einem klassischen SPON-Alarmismus-Artikel. Da möchte der RND, die Zentralredaktion der Lokalzeitungen der Madsack-Gruppe nicht tatenlos danebenstehen und kontert mit


      Riesige Eismasse in der Antarktis - Der „Weltuntergangsgletscher“ schmilzt wohl schon länger als gedacht

      https://www.rnd.de/wissen/klimawandel-in-der-antarktis-weltu…


      -> Da wird nicht lange gefackelt, schon in der Titelzeile wird der WELTUNTERGANG verkündet. Und in der Artikelzusammenfassung wird weiter geklotzt, nicht gekleckert:

      "Das Meereis ist erneut auf ein Rekordtief gesunken – zum dritten Mal in drei Jahren. Die Vogelgrippe ist in der Antarktis angelangt. Und auch der „Weltuntergangsgletscher“, der Thwaites-Gletscher in der Westantarktis, ist laut Forschern gefährdeter denn je. Rutschte er ins Meer, hätte dies dramatische Folgen für die ganze Welt."


      -> Keine Ahnung, was die Vogelgrippe in diesem Zusammenhang verloren hat, aber wenn Katastrophe, dann richtig. Und der Artikelanfang legt weiter nach:

      "Sydney. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler schlagen erneut Alarm, und wieder geht es um den sogenannten „Doomsday“-Gletscher, jenen Gletscher, dessen Abschmelzen Folgen für die gesamte Welt hätte. Etliche Küstenstädte könnten überfluten[sic!], ganze Länder unbewohnbar werden."


      Auch wichtig zum richtigen Ängstigen:

      "Würde der Gletscher, der mit 192.000 Quadratkilometern fast so groß wie Großbritannien ist, komplett kollabieren, würde der Meeresspiegel global um etwa 65 Zentimeter ansteigen. Ein solcher Kollaps könnte in der Folge den gesamten westantarktischen Eisschild destabilisieren. Schmilzt dieser ebenfalls, so steigt der Meeresspiegel gar um zwei bis drei Meter an.

      Städte wie San Francisco, New York, Miami, London, Jakarta oder Hamburg würden überfluten
      [sic!]. Für einige Pazifikstaaten wie Kiribati oder tiefliegende Länder wie die Niederlande oder Bangladesch wären die Folgen so katastrophal, dass einige Medien den Thwaites „Doomsday Glacier“ oder übersetzt „Weltuntergangsgletscher“ getauft haben. "


      -> Alles klar, Wohnungskauf in Hamburg sofort auf Eis (hihi, kleiner Insider) legen. Und die Villa in Blankenese sofort abstoßen. Wie bitte, Blankenese liegt etwas erhöht? Sowas kann auch nur eine Krämerseele bekritteln. Im Artikel steht doch: Hamburg wird überflutet, nicht: Teile von Hamburg! Was, laut Wikipedia liegt Hamburg sowieso 6 m über dem Meeresspiegl? Naja, sind wahrscheinlich auch Querdenker, die Wikipedianer.

      -> Die Frage ist, wie schnell man die Butze jetzt abstoßen muß. Muß es sofort im derzeitigen schlechten Marktumfeld sein? Oder kann man noch die zwei Jahre warten, bis die Zinsen wieder bei Null sind, und die Immobilenpreise auf neuen Rekordhöhen?

      -> Okay, mal kurz rechnen. Wikipedia (ihr wißt schon, die 6m-Querdenker) schreibt (https://de.wikipedia.org/wiki/Antarktischer_Eisschild):

      "Betrug der Eisverlust 1979 bis 1990 noch ca. 40 Kubikkilometer pro Jahr, waren es im Zeitraum 2009 bis 2017 bereits 252 Kubikkilometer jährlich."


      -> Jetzt seien wir mal nicht so kleinlich, und tun einfach mal so, als wäre das nicht der Eisverlust der Gesamtantarktis, sonder das käme alles vom Westantarktischen Eisschild. Dann müssen wir ja nur noch schauen, wieviel km³ er insgesamt hat, und letzteres durch ersteres teilen, und schon wissen wir, wann wir für die Villa spätestens einen Dummen (vulgo: Käufer) finden müssen. Mal schauen, natürlich am besten in Hamburg (https://bildungsserver.hamburg.de/themenschwerpunkte/klimawa…):

      "Der Westantarktische Eisschild bedeckt gegenwärtig eine Fläche von 2,25 Mio. km2 und umfasst eine Eismasse von 3,6 Mio km³."
      [/b]


      -> So, mal fix den Taschenrechner bemüht: 3.600.000 km³ Eis / 252 km³ Eisschwund pro Jahr = 14.286 Jahre. Das Ende der letzten Eiszeit ist übrigens knapp 12.000 Jahre her.

      -> Ergo: Es kann bis zur Leitzinssenkung mit dem Verkauf der Villa gewartet werden!


      #RND #Alarmismus #Barbara Barkhausen

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      schrieb am 07.03.24 18:37:56
      Beitrag Nr. 35 ()
      Auch heute gibt es ein Lob für die FAZ, und zwar für diesen Artikel:


      Krieg gegen die Hamas - Wie zerstört ist Gaza?

      https://www.faz.net/aktuell/politik/israels-krieg-gegen-die-…


      Es sind konkret drei Dinge, die mir diesen Artikel herausragend, besonders in der derzeitigen Diskussion um den Gaza-EInsatz der israelischen Armee nach dem Hamas-Überfall auf Israel, erscheinen lassen.

      Zum ersten ist es der Informationsgehalt. In vielen verschiedenen Beispielen werden Zerstörungen(szenarien) und ihre (vermutlichen) Hintergründe dargestellt.

      Zum zweiten werden weder die Zerstörungen gutgeheißen noch werden sie verdammt, sondern es wird versucht, aus einer unvoreingenommenen Perspektive heraus die Geschehnisse und ihe Folgen zu schildern.

      Zum dritten kann man ganz am Ende des Artikels auf einem aktuellen, detaillierten Satellitenbild den ganzen Gazastreifen betrachten, und sich so selbst ein Bild machen - ohne auf vorherige Auswahl und Interpretation sowohl durch Medien als auch durch proisraelische oder propalästinensische Gruppen und Sichtweisen ihrer Interpretation eingeschränkt zu werden - z.B, indem nur das gezeigt wird, was für die (Erzähl)Haltung der eigenen Seite besser ist, bei gleichzeitigem Ausblenden von dem eigenen Erzählkanon abträglichen Details.

      Es wäre schön und wichtig, in deutschen Medien mehr solcher unvoreingenommener (wobei eine hundertprozentige Unvoreingenommenheit wahrscheinlich nie gegeben sein kann) Hintergrundinformationen zu lesen. In vielen qualitativ hochwertigen US-Medien ist das Standard. Vom Lokalblatt bis zum überregionalen Leitmedium.
      Avatar
      schrieb am 07.03.24 14:20:58
      Beitrag Nr. 34 ()
      SPON bemitleidet heute ein bißchen die RAF-Mörderbande:


      Neue Details zu den Flüchtigen - Das ungemütliche Leben der Ex-RAF-Terroristen im Untergrund

      https://www.spiegel.de/panorama/justiz/raf-burkhard-garweg-u…


      Zitat:
      "Kein Bankkonto, keine Krankenversicherung: Für die flüchtigen Ex-RAF-Mitglieder ist das Leben mitunter kompliziert, das zeigt eine SPIEGEL-Recherche. Burkhard Garweg wurde noch vor Kurzem in Berlin gesehen."


      -> So wie das "Das Goldene Blatt" oder ähnliche Postillen in Homestorys Glanz und Elend der (vermeintlichen) Promis ausbeiten, versucht SPON das mit den RAF-Promis. Ja, ja die armen, armen Untergründler. Keine Krankenversicherung, kein Bankkonto. Ach es ist schon schwer, das Leben im Untergrund. Und das nur, weil man nach eigenem Gusto Leute umbringt, deren Ansichten einem nicht in den Kram passen. Bin schon ganz gespannt, wann "Spiegel Geschichte" über die Kargheit der Gefängniszellen der Nazis beim Warten auf die Nürnberger Prozesse berichtet. Ach ne, falsche Seite des politischen Spektrums. Da muß es für ein bißchen RAF-Grusel-Porno reichen.

      -> Immerhin kann SPON sich zugute halten, nun auch die Probleme der wahrscheinlich kleinsten Minderheit Deutschlands gebührend gewürdigt zu haben.
      Avatar
      schrieb am 06.03.24 13:03:47
      Beitrag Nr. 33 ()
      SPON muß mit Bedauern vermelden:


      Debatte über das Anthropozän - Forscher lehnen Ernennung von neuem Erdzeitalter ab

      https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/anthropozaen-forsc…


      -> Das ist natürlich schade für den SPON-Haltungsjournalismus, daß das zuständige Wissenschaftler-Gremium (nicht einfach irgendwelche Forscher - Moment, sind das nicht eigentlich Forschende?) einfach die durch SPON tausendfach sauber rausrecherchierte Tatsache ablehnt, daß der Mensch die Erde dermaßen runtergewirtschaftet hat, daß dieses Rowdytum nur als neues geologisches Zeitalter betrachtet werden kann. Aber mit wissenschaftlichen Details hat man es ja eh nicht so, wenn die Gründe, warum angeblich ab Mitte des achtzehnten Jahrhunderts ein neues Erdzeitalter anbrach, unter anderm angeblich folgende sind:

      "Der Kerngedanke hinter dem vorgeschlagenen neuen Zeitalter ist der massive Einfluss der Menschheit auf die Umwelt seit der Industrialisierung, der auch noch in ferner Zukunft für Geologen etwa in Gesteinsschichten oder anhand von Fossilien nachweisbar sein wird. Hierzu zählen neue Gesteine wie Beton und Asphalt"


      -> Autsch, das ist gleich in mehrfacher Hinsicht falsch. Zuerst einmal ist Asphalt natürlich kein Gestein - zumindest hat Wikipedia noch nichts von dieser Theorie gehört (https://de.wikipedia.org/wiki/Asphalt). Zum zweiten ist Asphalt laut Wikipedia auch nicht neu:

      "Im 7. Jahrhundert v. Chr. kam Asphalt im assyrischen und babylonischen Reich bereits im Straßenbau zum Einsatz."

      Und zum dritten ist Asphalt ein auch natürlich vorkommender Stoff, der je nach Örtlichkeit auch in großen Mengen - und vor allem auch oberflächennah, also nah unserer derzeitigen Ablagerungsschicht - vorkommt. Von daher dürfte er als Nachweis unseres Zeitalters eher ungeeignet sein.

      Und zuallerletzt meine ich mich zu erinnern, daß Asphalt auch ein Stoff ist, der zum schnellen Verwittern neigt - nicht umsonst muß die Asphaltstraßendecke ja alle paar Jahre erneuert werden - und unter Witterungseinfluß (beonders Frost) auch deutliche Verschleißerscheinungen zeigt (vulgo: Schlagloch) - und dürfte insofern schon aufgrund seiner Flüchtigkeit auf längerer Zeitebenen als Nachweismaterial eher weniger geeignet sein.

      Und auch diese Bias gefällt mir:

      "Doch die finale Entscheidung lag nicht bei der AWG, sondern dem höher gestellten Gremium IUGS. Nach dessen Entscheidung bleibt nun weiter umstritten, ob man anhand der vorliegenden Daten bereits von einer neuen Epoche der Erdgeschichte sprechen kann"

      Also da werde Fakten gesammelt, und von dem einzigen Gremium, das da etwas zu entschieden hat, wird entschieden, daß es diesen Anspruch auf Ausrufung eines Anthropozäns nicht gibt. Aber für SPON bleibt das Ganze natürlich "weiter umstritten". Na klar, weil, wie ich etwas weiter unten schon einmal seziert habe, es immer jemanden gibt, der dagegen ist. Und weil das diejenigen sind, die laut SPON immer Recht haben, muß das Ganze halt "umstritten" bleiben.

      Man muß sich als Gedankenspiel nur eimal vorstellen, das neue Zeitalter wäre anerkannt worden. Hätte SPON dann wohl geschrieben, daß diese Entscheidung "weiter umstritten" bleibt. Ich denke nein. Dann würde SPON stattdesssen wahrscheinlich alle Zweifler als rückwärtsgewandte Klimawandelleugner (denn der Klimawandel war auch ein Argument, welches vorgebracht wurde) bezeichnen.

      Und ja, diess SPON-Bias ist natürlich von mir unterstellt. Und damit sich da jeder seine eigene Meinung bilden kann, hier der Schluß des Artikels:

      "Der Klimaforscher Michael Mann kommentierte die Entscheidung der IUGS auf der Plattform X: »Ich glaube, das ist eher ein Sturm im Wasserglas. Die Wissenschaftler werden weiterhin den Begriff »Anthropozän« verwenden, unabhängig davon, was dieses Gremium beschlossen hat.«"

      Ein Klimaforscher ist zwar kein Geologe, sondern eben ein Klimforscher, aber natürlich ist sein Twitter-Rant, der einfach ausdrückt, daß sich dieser Wissenschaftler wissenschaftlichen Festlegungen verweigert, wenn sie nicht zu seiner Agenda passen, so wichtig, daß seine Aussage SPON als passenede Exegese des Artikels erscheint.
      Avatar
      schrieb am 06.03.24 11:49:11
      Beitrag Nr. 32 ()
      Günstige Konkurrenz - EU stellt Weichen für rückwirkende Zölle auf E-Autos aus China

      https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/e-autos-aus-ch…


      Zitat:
      "Europäische Hersteller hätten wegen der Zuschüsse des Staates an chinesische Konkurrenten einen unvertretbaren Wettbewerbsvorteil."


      -> Ob das so stimmt?
      Avatar
      schrieb am 05.03.24 15:48:33
      Beitrag Nr. 31 ()
      Nach all der Kritik zur Abwechslng mal ein Lob für diesen Artikel:


      Kleines ABC der US-Wahlen

      https://www.faz.net/aktuell/politik/us-wahl/super-tuesday-sw…


      Kurz und bündig werden 21 Begriffe rund um die US-Wahlen, die man schon mal gehört hat, ohne mitunter en detail zu wissen, worum es geht, kurz erklärt.

      Ob das alles meinen strengen Qualitätskriterien ;-) genügt, habe ich noch nicht überprüft, aber ich wollte Euch schon mal den Link an die Hand geben, bevor der beitrag vielleicht zeitnah hinter der Bezahlschranke verscwindet. Denn allein die Idee ist schon einmal lobenswert. Journalismus, der informiert - sehr gut!
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