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    Nach Zigaretten nun Handys? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.08.00 09:22:46 von
    neuester Beitrag 04.08.00 11:37:19 von
    Beiträge: 9
    ID: 204.634
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      schrieb am 04.08.00 09:22:46
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      Avatar
      schrieb am 04.08.00 09:36:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hi

      Dann muß man alle Stromkonzerne verklagen: wird der Beweis erbracht, das wohnen unter Hochspannungsleitungen gesundheitsschädlich ist....

      und und und

      viel besser die Automobilindustrie....krebserzeugende Abgase....

      Atomkraftwerke......Genfood.....Ozonloch (FCKW-Hersteller)..

      Geil ich glaube ich schule auf Anwalt um....

      Mit freundlichen Grüßen vis
      Avatar
      schrieb am 04.08.00 09:48:25
      Beitrag Nr. 3 ()
      Visitor,

      vielleicht bin ich übervorsichtig, aber seit ich vor jahren die ersten medinfos gesehen habe, wie stark sich die kopfregion um den
      handy-antennenbereich erwärmt, bin ich schon vorsichtiger geworden und telefoniere so wenig wie es geht mit diesen dingern.
      Das gleiche problem hat man auch mit den drahtlosen zuhause. Wenn man sich die feldstärken anschaut, die da generiert werden, kann einem schlecht werden.
      Insofern halte ich es durchaus für opportun, mit einer gewissen vorsicht an die teile ranzugehen.
      Auch wenn der vergleich absolut übertrieben ist, aber bei radioaktiver strahlung merkt man auch nichts, und nix merken heisst nicht, dass da nix ist!

      mit bestem gruss - starwatcher rheinland
      Avatar
      schrieb am 04.08.00 09:57:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      Viel Dunst um nichts. Ein Handy sendet mit einer Leistung von 2 mW (in Worten: zwei milliwatt). Mehr darf es laut Telekommunikationsgesetz nicht haben. Jedenfalls in D. In anderen Ländern werden die Leistungen auch nicht wesentlich anders sein. 2 mW kann man vernachlässigen.

      Vor Gericht müßte der Arzt beweisen, daß ein kausaler Zusammenhang zwischen seinem Handy und seinem Gehirntumor besteht. Dafür gibt es nicht mal den Hauch eines wissenschaftlichen Beweises. Gehirntumore gab es auch schon vor der Erfindung des Handys.

      Unter Anlegergesichtspunkten muß man aber schon sagen, daß solche Meldungen zumindest vorübergehend Druck auf die Aktien ausüben können. Das dürften dann aber nur Kaufgelegenheiten sein.

      :) Dako
      Avatar
      schrieb am 04.08.00 10:08:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      Danke Starwatcher, sehr interessanter Bericht. Schaut mal im Internet unter DECT (der Schnurlostelefon-Standart) nach, dort wird in vielen Berichten eindringlich vor der Strahlung gewarnt. Handys strahlen nach meinen Informationen sogar noch stärker ab, und wenn die Amis Blut riechen, werden sich die ersten Sammelklagen enstellen. Es ist immer das gleiche: jede Lobby wird Studien in Auftrag geben, jahrelange Prozesse nehmen kein Ende, außergerrichtliche Einigungen folgen. Da hilft auch Visitors Argumentationsweise nichts, der da sagt, man müsse alle Stromkonzerne verklagen und und und...So ein schwach aufgezogener Vergleich hat wirklich kaum einen Wert, denn so argumentiert kein Gericht ("wir sprechen hier kein Urteil, denn erstmal müssen alle Stromkonzerne verklagt werden und und und...") Auf jeden Fall gilt es, langfristig sehr aufmerksam an der Sache dranzubleiben, auch wenn die nächsten 1-2 Jahre wahrscheinlich noch nichts Signifikantes geschehen wird...Immerhin, die Tabakindustrie wußte schon lange von den Gefahren einer Abhängigkeit durch das Rauchen, hat aber ihre eigenen Studien nachweislich jahrelang geheimgehalten und einzelne Studienerheber bewußt diskreditiert und unter Druck gesetzt. Ähnliche Vorgehensweisen schließe ich auch bei den Handyproduzenten nicht aus.

      Danke nocheinmal

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      Avatar
      schrieb am 04.08.00 10:16:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      Kann mir nicht vorstellen, das die Sammelklagen wirklich bedrohlich sind.
      Die Anzahl von Amis, die 1. Einen Hirntumor direkt am Ohr,bzw hinter der Schläfe haben, ist gering.
      2. Diese müssten ja alle noch eine exzessive Handynutzung nachweisen.
      Die Anzahl der Raucher mit Lungenkrebs ist viel viel höher.
      Wir sprechen hier von ganz anderen Größenordnungen.
      Avatar
      schrieb am 04.08.00 10:54:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ Cherub

      Ich gebe Dir recht, mache aber gleichzeitig darauf aufmerksam, daß wir erst am Anfang des Handybooms stehen, d.h. daß die breite Masse der Bevölkerung erst seit ein paar Jahren mit Handys arbeitet. Wenn die ersten Langzeitstudien vorliegen, können wir uns im Handumdrehen in den gleichen Dimensionen wie die heutige Tabakindustrie bewegen. Zigaretten haben sich auch erst langsam durchgesetzt, und zur Zeit fangen Jugendliche viel früher an zu rauchen als in den Dekaden zuvor. Welche Auswirkungen das auf die Lungentumorstatistik hat, ist noch gar nicht abzusehen. Bei Handys könnte es sich ähnlich verhalten. Nur weil bis jetzt nur wenige Fälle von Kopftumoren bekannt, ist nicht automatisch sichergestellt, daß diese nicht zunehmen werden. Es ist offensichtlich, das keiner von uns über ausreichendes Studienmaterial verfügt, aber trotzdem würde ich die Sache langfristig (10 Jahre - was allerdings meinen Anlagehorizont bei weitem überschreitet) nicht auf die leichte Schulter nehmen. Und zum Nachweisproblem: Die Betroffenen haben Nachweismöglichkeiten, sie können auf exzessive Handynutzung bedingt durch ihren Job abstellen und dies von Zeugen (Arbeitgebern z.B.) untermauern lassen, dann werden statistische Tests zu Hilfe genommen, die zeigen, daß die Tumorenzahl der Vieltelefonierer signifikant höher ist als die der Nichttelefonierer und schon ist die erste Bresche geschlagen...Wenn dann noch nachgewiesen wird, daß Kopftumoren bei Nichttelefonieren links wie rechts ohne signifikanten Unterschied auftauchen, jedoch bei Handynutzern signifikant öfter am Telefonohr, so ist wieder ein Indikator geschaffen...- Dies soll nur ein ganz grober Hinweis sein und zeigen, daß man sehr wohl Klagemöglichkeiten finden kann, egal welche Grenzwerte vom Telekommunikationsgesetz vorgeschrieben werden....
      Avatar
      schrieb am 04.08.00 11:05:43
      Beitrag Nr. 8 ()
      Jeder technologische Fortschritt birgt Risiken.
      Da ein kausaler Zusammenhang zwischen Tumoren und Handynutzung nicht nachgewiesen ist, kann man den Herstellern auch nicht vorwerfen, das sie Gefahren verschwiegen hätten. Insofern kann man diesen neuen Fall nicht mit dem der Tabakindustrie vergleichen.
      Sollte diese Klage Erfolg haben, würde kein Unternehmen mehr das Risiko neuer Produktenwicklung eingehen. Die Folge: Technologischer Stillstand!!!
      Die Frage der Produkthaftung könnte man ad absurdum eskalieren:
      Wie wäre es mit Süßwarenherstellern (Karies). Wo bleibt der Warnhinweis auf den Verpackungen. Ich könnte spontan zig weitere Beispiele nennen. Das Leben ist voll von Risiken!
      Die Amis spinnen ganz einfach!!
      Avatar
      schrieb am 04.08.00 11:37:19
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Tetris

      korrekt, jeder technologische fortschritt birgt risiken. Und karies: ja, aber lasst uns beim thema bleiben.
      Als vor mehr als 15 jahren die amerikaner anfingen, die gesundheitlichen auswirkungen des rauchens zu untersuchungen, hat kein mensch geahnt, was dass mal für wellen schlagen wird.
      Die korrelation zwischen rauchen und lungenkrebs war bekannt, wurde aber immer als einzelschicksal für den betroffenen gesehen.
      das war auch gar nicht der eigentlichhe punkt, sondern in der folgezeit wurde der focus auf den fakt gelenkt, dass die tabakindustrie um die gefahren wusste, sie aber wissentlich und vorsätzlich
      versuchte zu maskieren, indem sie mit hilfe der lobbies und viel geld die untersuchungsergebnisse niedermachte und der öffentlichkeit weiter vorgaukelte, adss das alles gar nicht so gefährlich sei.
      Also die proaktive handlung, fakten zu verwässern.
      Das wissen wir nun nach vielen jahren. Ich sehe schon eine similarität bei mobile phones, da es diese diskussion auch schon seit jahren gibt mit allen pro und contras.
      Weder nokia, ericcson, motorala und wie sie alle heissen, werden freiwillig beim verkauf davor warnen dass eine gesundheitliche gefährdung nicht ausgeschlossen werden kann.
      Aber ich bin davon überzeugt, dass in diesem bereich geforscht wird und auch ergebnisse da sind. Schlimm wirds wenn erst durch druck der öffentlichkeit (wie beim rauchen)
      fakten transparent werden.
      Die industrie wird dann vor der aufgabe stehen, alternativen zu entwickeln, und niemand soll behaupten, es gäbe keine. Ich weiss nicht wie sie aussehen werden, aber mein lebensmotto "geht nich gibts nich"
      wird auch dort gültigkeit haben.
      Und was die aktienentwicklung angeht: ich wills hier eigentlich gar nicht gross diskutieren (wahrscheinlich bin ich im falschen forum), aber langfrsitig sehe ich die branche nicht so beissfest, wie brötchen backen oder unterwäsche zu verkaufen.

      Mit bestem Gruss - Starwatcher Rheinland


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