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    Kriterien für Wachstumswerte - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.08.00 17:29:00 von
    neuester Beitrag 10.10.00 17:04:14 von
    Beiträge: 46
    ID: 208.388
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 08.08.00 17:29:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      Liebe Listenmitglieder,

      ich würde gerne anregen, gemeinsam zu versuchen, Kriterien für Wachstumswerte aufzustellen.

      Wie ich schon mehrmals erwähnt habe, kann man unter dem Punkt SCREENING bei www.marketguide.com die dortige Datenbank nach vielfältigen Kriterien filtern. So kann man schnell eine Tabelle mit den (in den USA notierten) Aktiengesellschaften anzeigen, die den selbstgewählten Kriterien genügen.

      Beispielshalber habe ich einmal einige Kriterien aufgestellt:



      ad 1: Die Steuerrate der Gesellschaft sollte mindestens 25% betragen. Hiermit filtern wir Firmen heraus, die momentan von Verlustvorträgen früherer Jahre besonders profitieren.

      ad 2: Die Firma sollte über 600 Angestellte haben. Damit fallen die ganz kleinen Gesellschaften raus.

      ad 3: Der Aktienwert sollte sich im letzten Jahr mindestens verdoppelt haben.

      ad 4: Der Umsatz der Gesellschaft sollte im letzten Quartal besser gewesen sein als der von vergleichbaren Firmen.

      ad 5 und 6: Die Firma sollte ein ansteigendes Umsatzwachstum haben und zwar sollte (#5) der Umsatz der letzten drei Monate, im Vergleich zum letzten Jahr um mindstens 10% gewachsen sein. Ebenso sollte (#6) der Umsatz des letzten Jahres um 10 % höher sein als der Umsatz der letzten drei Jahre.

      ad 7: das geschätzte Langzeitwachstum der Gesellschaft sollte größer als 20 % sein.

      Nach Anwendung aller dieser Kriterien bleiben noch 37 Firmen über. Dazu habe ich noch die in meinem privaten Portfolio enthaltenen Werte hinzugenommen: Die grün unterlegten Werte genügen den aufgestellten Kriterien UND sind in meinem Portfolio. Die Gelb unterlegten Werte sind nur in meinem Portfolio, genügen aber den Kriterien nicht.



      Also: Was macht Eurer Meinung nach einen Wachstumswert aus?

      Beste Grüße

      kpw
      Avatar
      schrieb am 08.08.00 19:09:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Klasse Recherche! Nicht schlecht.

      Ich bin grade erst dabei mir ein Schema für Wachstumswerte anzueignen und nach diesen Kriterien zu investieren. Meine bisherige Methode: Analystenrating bei yahoo < 1,5 bei mehr als 15 Analysten (siehe Methide von ica)
      Performance p.a. (5Jahre) > 30% (so kommt keine langweilige Aktie dazu)
      KWV < 2 (KGV/Gewinnwachstum) So kaufe ich keine überteuerten Aktien.

      Allerdings muss ich zugeben, dass ich nach diesen Methode bisher nicht investiert habe und meine jetzige Aktien ein höheres KWV haben. Der Schwachpunkt der Methode ist, dass er sich zu wenig auf die fundamentalen Daten des Unternehmen verlässt(bis auf KWV). Allerdings war ich auch erst im Aufbau einer wirksamen Methode. Die Website werd ich mir jetzt mal angucken. Die guten Ansätze die in diesem Thread zusammenkommen, ergeben bestimmt eine gute Methode.

      Auf eine interesannte Diskussion

      David
      Avatar
      schrieb am 08.08.00 20:48:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      Danke für Deine Antwort, David.

      Wie von Dir angeregt, habe ich den entsprechenden Filter gesetzt:

      KWV (=PEG) < 2



      Zudem zeigt die Tabelle folgendes an:
      - das Beta (Schwankung der Aktie im Verhältnis zum Index; Beta > 1 : Aktie schwankt stärker als Index und umgekehrt).
      - Insider und Institutional Ownership.

      Auch ich würde mich sehr über eine detaillierte Diskussion freuen.

      Grüße an alle

      kpw
      Avatar
      schrieb am 08.08.00 23:03:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      Am neuen Markt gab es mal eine Studie, dass die Firmen, an denen der Vorstand große Anteile hält, im Durchschnitt erfolgreicher sind. Allerdings kann man das meineserachtens nicht auf Wachstumswerte übertragen, da am Neuen Markt die Marktkapitalisierungen kleiner sind.
      Interessant ist es auch zu überlegen, ob ein hoher Anteil institutioneller Anleger besser für den Aktienverlauf ist. Auf jeden Fall beobachten dann mehr Analystenhäuser diese Aktie und institutionelle haben einen höheren Renditezwang.
      Ob die Aktie im letzten Jahr mehr als 100% gestiegen ist halte ich für nicht so wichtig(Dadurch fallen auch viele deiner guten Depotwerte aus dem Raster). Wenn der langfristige Aufwärtstrend intakt ist reichen auch 30% p.a.
      Bei der Seite muss ich mich erst ein bißchen einarbeiten, da mein Wirtschaftsenglisch nicht so gut ist.

      David
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 17:18:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      @kpw:

      sollen wir den thread nicht in das 50ger forum umziehen, da hier keine große resonanz zu finden ist, außer vielen lesern. Allerdings müsstest du dich registrieren lassen, da du sonst nicht posten kannst. Kannst ja mal schreiben, was du von dem Vorschlag hälst

      David

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      Avatar
      schrieb am 09.08.00 17:37:03
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo Ihr Zwei,

      unter <http://www.phillysites.com/screens> gibt es haufenweise screens von Motley Fool, mit denen man Aktien auf unterschiedlichste Weise bewerten und ein ranking aufstellen kann. Man muß sich zwar etwas in die Kriterien der jeweiligen screens einarbeiten, aber es lohnt sich sicher für diejenigen, die ihre Aktienauswahl nach screens treffen möchten. Sicher ist ein screen dabei, der Euch gefallen wird.

      (Für diejenigen, die nicht wissen, was ein screen ist: Es wird ein "Sieb" aus Kriterien - Marktkapitalisierung, PEG, etc. - erarbeitet und diejenigen Aktien gekauft, die am besten die Kriterien des jeweiligen Siebs erfüllen. Mehr dazu auch in Leonardos Atelier. Man muß sich allerdings strikt an die Vorgaben des gewählten screens halten).

      Gruß Darwin
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 18:46:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo zusammen!

      Dickes Lob an kpw, sehr guter Thread!

      Ich bin auch seit einiger Zeit auf der Suche nach geeigneten Kriterien um echte Wachstumswerte zu finden. Vor allem mit dem Hintergrund Stop Loss Kurse zu setzen.

      Bei echten Wachstumswerten würde ich kein Stop Loss setzen, sondern nur bei den Werten in meinem Depot, die ich als spekulativ definiere. Nur hat mir bisher die richtige Definition gefehlt.

      Die Merkmale, die kpw in seinem Eröffnungsposting benutzt hat, gefallen mir schon mal recht gut. Die marketguide Seite werde ich mir mal anschauen und etwas spielen.

      Die Idee von Hauptmann mit der durchschnittlichen Yahoo Bewertung gefällt mir auch.

      Was haltet Ihr davon wenn wir ein Musterdepot einrichten mit den Werten aus den beiden Listen, um die Entwicklung zu beobachten?

      AEG
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 20:53:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo kpw,

      Du hast da interessante Gedanken.
      Deine Kriterien würde ich allerdings etwas verändern:
      #1 Ob ein Verlustvortrag ein gutes Kennzeichen für einen Wachstumswert darstellt, weiß ich nicht. Ein Unternehmen kann noch jahrelang ein `Gorilla` sein und gute Gewinne abwerfen.
      #3 Die Verdopplung finde ich etwas heftig, die schon oben genannten 30% scheinen mir effektiver zu sein.
      Hinzukommen könnte noch als Ergänzung zu #4: Die Kursentwicklung der Gesellschaft sollte besser sein als die der anderen Unternehmen in der Branche.

      Gruß
      Beutlin
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 21:23:17
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ichgrad nochmal mit den bisherigen genannten Kriterien gespielt. Folgende Kriterien hab ich verwendet:

      1. 30% Steigerung der Aktie in den letzten 52 wochen

      2. mehr als 1000 Mitarbeiter

      3. min 15 Analystenhäuser und Rating <=1,5

      4. Dann noch ein Wachstum größer 20%

      5. Markapitalisierung >4 Milliarden $

      6. Die Umsatzsteigerungen die kpw angeregt hat, aber mi 15%

      kpw wenn du mir verrätst wie ich die Listen hierreinstelle könnte ich das noch besser verdeutlichen.
      Mir fällt jetzt noch ein daß das Gewinnwachstum>Umsatzwachstum ist.

      Ich möchte aber die anderen User anregen auch andere Methoden als dieses Screening anzuregen.Das ist ja nur eine Methode, unter denen man Wachstumswerte findet. Ziel des Thread ist es aber die möglichst vielen Methoden aufzuzeigen.

      Bis dann

      David
      Avatar
      schrieb am 10.08.00 09:38:47
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo,

      ich war gestern unterwegs, deshalb erstmal nur diese kurze Antwort an David:

      > kpw wenn du mir verrätst wie ich die Listen hierreinstelle...

      David, du musst

      a) einen Screenshot anfertigen und als *.gif Datei abspeichern.

      b) Diese Datei auf irgendeinen Server legen und

      c) im Text den Verweis auf diese Datei zwischen

      (Eckige Klammer auf) img]http://www... [/img]

      plazieren.

      Ich bin gespannt auf Deine Screens!

      Grüße

      kpw

      PS: Ich benutze das Screenshot-Programm HyperSnapDX zum herunterladen bei http://www.hyperionics.com.

      Wenn Du keinen Serverplatz haben solltest, könntest Du mir die Bilddateien auch mailen und ich leg Sie dann auf meinem Server ab.
      Avatar
      schrieb am 10.08.00 13:57:47
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hab den Screenshot zu Hause, deswegen kann ich ihn erst ab Samstag posten. Bis dahin probier ich nochmal ein bißchen rum

      David
      Avatar
      schrieb am 10.08.00 14:17:32
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ja, das rumpspielen damit kann wirklich Spass machen.
      Hier mal ein Screen mit folgenden Kriterien:
      - mind. 600 Angestellte
      - mind. 10 Analysten
      - Bewertung max. 1,5 (danach aufsteigend sortiert)
      - geschätztes Langzeitwachstum mind. 20%
      (Grün unterlegt sind die Werte, die ich im eigenen Depot habe)



      Grüße

      kpw
      Avatar
      schrieb am 10.08.00 19:12:30
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Darwin:
      Ich hab mir den Thread aus Leonardos Atelier durchgelesen. Diese dort vorgestellte Screeningmethode ist durchaus sehr interessant. Allerdings unterscheidet sie sich dahingehend, dass jedes Jahr die Werte nach einer bestimmten Tabelle ausgetauscht werden müssen. Wir wollen aber Wachstumswerte finden, die man jahrelang beruhigt halten kann. Dazu sind die flexiblen Screens eine Hilfe, aber sollten meiner Meinung nach nicht als alleinige Bewertungsmethode herangezogen werden.

      @kpw:
      Wo kann ich den PEG einstellen?
      Ich hab auch noch eingestellt, dass das Gewinnwachstum höher als das Umsatzwachstum sein muss, was ich eigentlich als sinvoll erachte. Samstag oder Sonntag werd ich dir dann meine Tabelle präsentieren.

      Hauptmann
      Avatar
      schrieb am 10.08.00 19:15:16
      Beitrag Nr. 14 ()
      @kpw Nachtrag:
      Dir ist bei der Analstenzahl ein Fehler unterlaufen. Du hast die Analystenzahl genommen, die das langjährige Wachstum geschätzt haben, nicht das, was die Aussichten der Aktie einschätzen.

      Habe mir Analog Devices gekauft. Hatte den Wert schon vorher beobachtet und nun hat mich das Screening noch bestätigt.
      Avatar
      schrieb am 10.08.00 20:44:41
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo David,

      zum PEG: ich habe folgende User Defined Variable gebaut und PEG genannt:
      {ProjPECurFY}/{LTGrthRtMean}. Bei biz.jahoo.com wird ein Peg direkt angegeben und ich habe gerade festgestellt, dass für Analog Devices
      (http://biz.yahoo.com/z/a/a/adi.html) für Oktober 2000 ein PEG von 0,36 angegeben ist, während bei meiner meiner Berechnung ein PEG von 1,476 herauskam??!

      Ich habe die Anzahl der Analysten anzeigen lassen, die das langjährige Wachstum schätzen, weil die Anzahl der Analysten, die Aussichten der Aktie einschätzen bei marketguide nicht angegeben wird.

      Viel Glück mit Analog Devices! Wenn ich das PEG von ADI (0,36) mit dem von meinem jüngsten Depotwert Quiagen (11,94) vergleiche, also etwa das 33-fache(!), wird mir im Magen flau. Ich frage mich, ob ich ein solches Risiko eingehen, oder lieber schnellstmöglich aussteigen soll. Wie denkst Du darüber?

      Grüße an alle

      kpw
      Avatar
      schrieb am 10.08.00 21:25:01
      Beitrag Nr. 16 ()
      Bravo an kpw und Kompliment für diesen interessanten Trade. Habe damals auch "ica`s" Kriterien verfolgt (Analysteneinschätzung: min.15 und Note <1,5). Wäre toll, wenn ica sich hier über diese erhebliche Erweiterung einer "Wachstums-Analyse" äußern würde.
      Viele Grüße an alle
      set
      Avatar
      schrieb am 11.08.00 10:09:51
      Beitrag Nr. 17 ()
      @kpw: Also ich habe als PEG für Analog Devices 0,98 raus. Allerdings für 2001 und nicht für 2000 wie bei yahoo angegeben. Ich hab mich dabei auf die Daten von yahoo verlassen. Ist aber immer noch günstig bewertet.
      Zu Qiagen weiß ich nur, dass sie die Infrastruktur für Biotech herstellen(wenn man das so nennt) und sie eigentlich deshalb immer auf der Gewinnerseite sein müssten. Allerdings ist der ganze Biotechsektor sehr hoch bewertet und bei einer Biotech Baisse würde auch dieser Wert leiden. Die Frage ist einfach, ob in den jetzigen hohen Biotech Kursen nicht zu viel für die Zukunft erwartet wird. Ich kenne mich in der Branche aber überhaupt nicht aus, hatte erwägt den DWS Biotech Typ 0 zu kaufen, aber selbst das fand ich noch zu riskant, da zu volatil.
      Die Zahl der Analysten die sich zur Aktie äußern ist genau über der anderen Analystenzahl.

      Bis dann

      David
      Avatar
      schrieb am 11.08.00 13:47:59
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo David,
      danke für Deine Meinung zu Quiagen.
      >Die Zahl der Analysten die sich zur Aktie äußern ist genau über der anderen Analystenzahl.
      Leider nein: Number of Analysts - Current Year
      This is the number of analysts reporting earnings estimates in the current fiscal year.

      Grüße kpw
      Avatar
      schrieb am 11.08.00 14:26:32
      Beitrag Nr. 19 ()
      @kpw

      villeicht kannst Du mir zwei Fragen beantworten:

      1. Was ist denn das PEG?

      2. Hast Du in den vordefinierten Screening Parametern die Marktkapitalisierung gefunden?

      Ich wollte mir noch einen Parameter definieren Marktkap. / Mitarbeiteranzahl

      Danke!

      AEG
      Avatar
      schrieb am 11.08.00 15:55:17
      Beitrag Nr. 20 ()
      @AEG:
      Ich kann dir vielleicht auch weiterhelfen:
      Unter "Share Related Items" findest du die MktCap.
      zu PEG(Price-Earning-Growth): Das KGV wird durch das Wachstum geteilt. Diese Kennziffer wurde extra für Wachstumswerte konzipiert, da bei diesen das KGV sehr hoch ist, da im Kurs auch Spekulationen über die zukünftige Entwicklung drin sind. Ein PEG unter 1 gilt als unterbewertet, 1=fairbewertet, >1 überbewertet. Du wirst allerdings kaum echte Wachstumswerte finden, die ein PEG unter 1 haben. Bei den großen Unternehmen ist es meist höher.

      DAVID
      Avatar
      schrieb am 11.08.00 16:00:47
      Beitrag Nr. 21 ()
      @kpw:
      Jetzt hab ich schon wieder vergessen alles in ein Posting zu schreiben. Das mit der Analystenanzahl hab ich nicht gesehen. Man muss sich wohl hier auf yahoo verlassen. marketguide zeigt bei Analog Devices auch ein schlechteres Rating (1,39 anstatt 1,26) an.


      @AEG:
      Ob diese Kennziffer so sinnvoll ist bezweifel ich. Wenn jeder Mitarbeiter einen hohen Gewinn erwirtschaftet, hast du vermutlich auch ein hohes Kenziffer bei Marktkapitalisierung pro Mitarbeiter. Wenn du die Kennziffern vergleichen willst, landest du wieder beim KGV. MArktapitalisierung miteinzubeziehen halte ich aber für sinnvoll, da die Aktien erst ab einer bestimmten Größe vor Zockern geschützt sind.


      DAVID
      Avatar
      schrieb am 11.08.00 16:28:52
      Beitrag Nr. 22 ()
      @AEG

      ad 1: PEG bedeutet Price/Earnig/Growth und ist die amerikanische Bezeichnung für das sogenannte dynamische KGV oder KWV (Kurs-Wachstums-Verhältnis), das man erhält, wenn man das KGV durch das Wachstum teilt.
      Allgemein wird angenommen, dass bei einem PEG von 1 die Aktie fair bewertet sei. Bei einem niedrigeren PEG sei die Aktie günstig und bei einem höheren überteuert.

      ad 2: Market Capitalization ($ millions) ist der zweite Unterpunkt bei Share Related Items. Du kannst einfach eine Juser Defined Variable erstellen. Deine Gedanken zu dieser Variable würden mich interessieren.

      Grüße

      kpw
      Avatar
      schrieb am 11.08.00 16:33:06
      Beitrag Nr. 23 ()
      Die letzt Mail hätte ich mir wohl sparen können... Danke David!
      Avatar
      schrieb am 11.08.00 17:07:43
      Beitrag Nr. 24 ()
      @hauptmann, @kpw

      danke für die Hilfe!

      Den Faktor MarketCap / Mitarbeiter benutze ich, um eine Aussage über die Bewertung der Aktie machen zu können.

      Mir persönlich ist die MarketCap allein als Kennzahl zu ungenau, da ich nie weiß wie die Konkurrenz bewertet ist, daher der Bezug auf die Anzahl Mitarbeiter.

      Es spricht zum Beispiel jeder davon, daß Cisco so ungemein teuer ist, weil die MarketCap so hoch ist.

      Wenn man sich nun die MarketCap pro Mitarbeiter anschaut kommt man zu folgendem Ergebnis:

      Cisco:
      MarketCap US$ 440B bei 30.600 Mitarbeitern MA (Zahl ist aus der Cisco Homepage)

      ergibt eine MarketCap / MA von rund US$ 14.4Mi / MA

      Juniper Networks:
      Market Cap US$ 49.5B bei 335MA ergibt US$ 147.8Mi / MA

      D.h. dieser Faktor ist 10 mal so hoch bei Juniper als bei Cisco!

      Jeder empfiehlt aber Juniper Networks als Konkurrenten von Cisco, weil Cisco so unglaublich teuer ist.


      Ich weiß, der Vergleich hinkt etwas, wenn man sich den Faktor MaketCap / MA anschaut für Lucent, EMC, SUN, CISCO, NT usw. ist Cisco wirklich die teuerste.

      Außerdem muß bei einem größeren Unternehmen dieser Faktor ja kleiner sein als bei einem kleineren, da je größer das Unternehmen, desto mehr Mitarbeiter sind beschäftigt, die nicht direkt am Ertrag beteiligt sind (Reinigungskräfte, PC Betreuung, Verpflegung....)


      Letztendlich ist auch das ein Faktor, der nicht universell angewendet werden kann, aber bei den Wachstumswerten, die wir hier suchen, könnte er doch einen kleinen Beitrag zur Beurteilung des Unternehmens sein.

      Vielleicht hat ja noch jemand ein paar Ideen zur Bewertung, das ist ja der eigentliche Sinn dieses Threads.

      Grüße

      AEG
      Avatar
      schrieb am 14.08.00 07:09:50
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hallöchen,


      habe ich gerade bei Fool.com gefunden, entspricht ja in manchem den Versuch von kpw.

      Question 5: Is it possible to use the Rule Maker criteria to evaluate smaller companies?

      Instructor: Zeke Ashton (TMF Centaur)

      First of all, the answer to the question of whether the Rule Maker criteria are useful in evaluating smaller companies is a resounding "Yes!" While there are no definitive guidelines, the following is how I like to think about smaller companies.

      I look at companies with annual sales of $500 million and up that meet all or most of the Rule Maker criteria as "emerging Rule Maker" candidates. While not mega companies, a company that generates a half a billion dollars in sales is no pipsqueak. Therefore, I generally use the RM criteria "as is" for these companies, but I especially look for strong sales growth, a dominant position in its industry, and expanding possibilities for the business. Rule Maker investors who ply these waters can occasionally get enhanced returns by discovering an up-and-coming Rule Maker before it`s become a household name. Yahoo! was an emerging Maker at the time we purchased it for the online portfolio in February 1999.

      For companies even smaller than $500 million in annual sales, it is my opinion that some of the Rule Maker criteria need to be made much tougher to be of value. This is for two reasons: the first is to limit the field of the thousands of smaller companies that might otherwise qualify if the size factor is eliminated. The second reason is because smaller companies are so much more risky than large companies, I demand an extra safety factor when considering these companies for investment.

      Below are the criteria that I came up with for using the Rule Maker criteria for small companies, which I dubbed the "Mini-Maker 9."

      The Mini-Maker 9

      1) Gross Margins of 50% or Greater
      2) Net Margins of 10% or Greater
      3) Sales Growth of 20% or Greater Than the Previous Year
      4) Earnings Per Share Growth of 25% or Greater Than the Previous Year
      5) A Cash-to-Debt Ratio of 3.0 or Better
      6) Foolish Flow Ratio of Under 1.25
      7) Positive Cash Flow From Operations
      8) Strong Historical Performance
      9) The Leader in Its Chosen Market

      Before you run right out and start using this checklist, one word of caution: Small company stocks are much riskier than larger stocks, and even companies that pass each of these checks with flying colors are not immune to taking a nasty dive. It is always a good idea to limit your investment in small stocks to the amount of money you can afford to lose.

      http://boards.fool.com/Message.asp?id=1420001100306000
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 21:39:18
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ich hab es leider noch nicht geschafft das für mich optimale Ranking zu erstellen. Ich komme aber am Wochenende bestimmt dazu. Mein Kauf Analog Devices(WKN:862485) hat sich bis jetzt als Glücksgriff erwiesen. Ich habe in 5 Börsentagen mehr als 30% Gewinn gemacht. Wenn das nur halb so schnell weiter gehen würde, wäre ich bald ein reicehr Mann.

      Bis dann David
      Avatar
      schrieb am 19.08.00 10:32:33
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo,

      mit viel Interesse habe ich die vorstehenden Betrachtungen gelesen und finde die Ansätze zum grossen Teil sehr interessant.

      Die älteren Teilnehmer dieses (bzw. des ursprünglichen SAC-) Boards können sich sicher noch an die Diskussionen erinnern, die wir 1998 zu diesem Thema geführt hatten.

      Angeregt durch die damaligen Diskussionen fing ich im September 98 an mir eine Datenbank aufzubauen, in der ich monatlich ca. 300 aussichtsreiche internationale Aktien und (inzwischen) sämtliche Titel des Neuen Marktes, also insgesamt über 600 Aktien auswerte.

      Die Auswertungen verfolgen nur ein einziges Ziel: Das Herausfinden der Aktien mit der besten Kurs-Performance!

      Fundamentale oder sonstige wirtschaftliche Daten des jeweiligen Unternehmens (z.B. Branche, Zukunftsaussichten, Unternehmensgrösse, Umsatz pro Mitarbeiter, Gewinn, Marktkapitalisierung, Dividende, PEG der Aktie etc. etc.) spielen für diese Analysen k e i n e Rolle. Es interessiert ausschliesslich die Performance, die eine Aktie tatsächlich zeigt.
      Nach etlichen Verfeinerungen im Laufe der vergangenen zwei Jahre verwendet das Modell nun folgende Parameter:

      - L= Langzeitperformance über 80 Monate (bzw. seit Erstnotierung der Aktie)
      - M1, M2=Mittelfristige Performance über 36 Monate und 12 Monate (bzw. seit Erstnotierung)
      - K1 ... K4=Kurzzeitperformance über 30, 60, 90 und 150 Tage
      - B= Beständigkeit des Kursanstiegs in den letzten 12 Monaten

      Diese Parameter werden in gewichteter Form für die Berechnung der Stärke einer Aktie verwendet und es wird so eine Rangfolge ermittelt. Die Ermittlung der Rangfolge ist nichts anderes als eine Aussage über die Qualität der Performance. Diese Qualität kann keine objektive sein, denn sie wird von der Sichtweise bzw. dem Typ des Betrachters mit-geprägt. Sie wird dabei von der Nachhaltigkeit des Kursanstiegs ebenso bestimmt wie von den absoluten Kursgewinnen über verschiedene Zeiträume und b e s o n d e r s der zeitlichen Entwicklung (Stärke- und Schwächephasen).

      Mein Modell ist aus der Praxis entwickelt und wird in der Praxis für Investitionen in einer Reihe von Depots angewendet – es ist also erprobt. Es in allen Aspekten hier zu diskutieren und begründen würde zu weit führen, so dass ich nur – auch angeregt aus den vorangegangenen Postings – einige Eckpunkte nennen möchte:

      1) Der Wunsch erstklassige Wachstumsaktien zu finden und sie dann jahrelang einfach liegen lassen zu können, geht angesichts der noch immer sehr hoch bewerteten und nervösen Märkte auch bei den alten blue chips kaum, am Neuen Markt sowieso nicht. Beispiele wie die berühmte GILETTE, (an der sich damals vor allem die Auseinandersetzungen mit dem SAC festmachten – und in der diejenigen, die eine gegensätzliche Meinung zum SAC vertraten, letztendlich doch recht behalten haben) zeigen, dass es fatal ist, an einer in der Vergangenheit langjährig erfolgreichen Aktie um jeden Preis festzuhalten. Jeder der alten SACler kennt z.B. das Drama mit MARKS&SPENCER etc. etc..
      Auch für den langfristigen Investor kann es nicht verkehrt sein, flexibel zu agieren.

      2) Um flexibel reagieren zu können, ist ein Modell hilfreich, dass Veränderungen der Performance einer Aktie relativ zeitnah anzeigt. Hierzu habe ich den Parameter B „kreiert“, dem ich den Namen Beständigkeit gab. Er zeigt an, in wievielen der letzten 12 Monate der Kurs einer Aktie zum Ende des Monats jeweils höher lag als in den Vormonaten. Meine Erfahrung zeigt, dass die wirklich starken Aktien hier – auch unter schwierigen Marktverhältnissen – meist auf Werte zwischen 9 und 10 kommen.

      3) Viele langfristig orientierte Anleger möchten auch die Chancen nutzen, die gerade in junge, aussichtsreiche Firmen bieten („die MICROSOFTs von morgen“) und nicht ausschliesslich in die etablierten Wachstumswerte wie z.B. eine GENERAL ELECTRIC investieren. Gerade hier „schützt“ ein relativ hohes B in gewisser Weise vor Zockerwerten, die - besonders am Neuen Markt wichtig – vielleicht nur einige wenige Monate hochlaufen um dann gewaltig abzustürzen. Beispiel THIEL LOGISTIK: Es ist ein beruhigendes Gefühl, wenn eine Aktie, die erst am 22. März diesen Jahres emittiert wurde, mit Stand vom 31.7. bereits B=4 aufweisen kann, denn das bedeutet ja nichts anderes, als sie dass sie in 4 von 5 Monaten ihrer Existenz kontinuierliche Kurssteigerungen vorweisen konnte. Gerade vor dem Hintergrund des seit Mitte März um nahezu 40% gefallenen NEMAX ALLSHARE ist das eine umso beachtlichere Leistung.
      Ein hoher Wert für B reduziert also auch den „Anleger-Stressfaktor.
      4) Die Wichtung der Parameter ist so angelegt, dass das Modell bereits sensibel auf Veränderungen von ein oder zwei Monaten reagiert. Eine Aktie wandert so von Monat zu Monat in der Rangfolge auf- oder abwärts. Beispiel: Nachdem EMC seit Jahresbeginn nicht mehr recht vom Fleck kam, sank die Beständigkeit, die Aktie rutschte in der Rangfolge nach unten. Seit Ende Juni steigt B wieder, die Aktie steht seit Juli an Position 1 der Rangliste für internationale Titel. Ich selbst bin Anfang Juli (wieder) eingestiegen, freue mich über fast 17% Gewinn – und habe nun den Gewinn selbstverständlich mit einem engen (!) STOP LOSS absichert, der bei Bedarf nachgezogen wird und nur einige Euro unter dem aktuellen Kurs liegt.
      Kritiker werden nun vielleicht sagen: „So ein Unsinn, wozu sollte man denn jemals in der Vergangenheit aus EMC ausgestiegen sein, die Aktie notiert doch schon wieder auf einem all time high!“ Diesen Kritikern möchte ich entgegenhalten, dass sie natürlich im Nachhinein betrachtet recht haben, aber während des ersten Halbjahres 2000 konnte niemand vorhersagen, wie es mit dem Kurs von EMC weitergehen würde.
      Das soll an einer anderen Aktie illustriert werden:
      Wer sich im Spätsommer 98 von ALTANA verabschiedete, war – entgegen der Meinung des SAC - gut beraten. Die Aktie konnte erst in im März 2000 wieder den relativen Höchststand von 1998 erreichen. Es ist unschwer auszurechnen, was das aus dieser Aktie abgezogene Kapital in dem Zeitraum dieser ca. 20 Monate in anderen Werten verdienen konnte. Wohlgemerkt: Ich spreche hier nicht von Theorien, sondern von in der Praxis durchgeführten Investitionsentscheidungen. In den Performance-Ranglisten steigt die Aktie seit März kontinuierlich nach oben und angesichts der inzwischen veröffentlichten guten fundamentalen Daten bietet sich auch jetzt noch der Einstieg an.
      5) Für die Entscheidung, in welche Aktien tatsächlich investiert werden soll, bilden die Performanceanalysen in meiner Vorgehensweise die notwendige Grundlage - sind aber nicht hinreichend, wie die Mathematiker sagen würden. Jetzt – und erst jetzt (!) -kommen die fundamentalen und sonstigen wirtschaftlichen Daten eines Unternehmens zur Betrachtung. Da die Analysen nur die erfolgreiche Vergangenheit einer Aktie aufdecken, sind die nun abzuwägenden Aspekte wichtig, um eine möglichst grosse Treffsicherheit bei der Vorhersage einer ebenso erfolgreichen Zukunft zu erreichen. Hier spielen Kriterien, die jeder Investor anders wichten wird, eine grosse Rolle. Hier kommt also viel Subjektivität und auch Psychologie ins Spiel.
      Beispiele:
      Nachdem die Versteigerung der deutschen UMTS Lizenzen für die Bewerber so irrsinnig teuer wurde und gleichzeitig sechs Wettbewerber sich den Kuchen teilen müssen, werden deren Gewinnmargen zurückgehen. Gleichzeitig müssen sie wegen der hohen Finanzierungskosten bemüht sein, ihre Netze so schnell wie möglich aufzubauen. Gewinner sind damit die Lieferanten der Netzkomponenten und Handys. Ich werde also eher wieder in eine ROHM, MOTOROLA, NOKIA oder japanische (!) Handyhersteller investieren, als in eine DEUTSCHE TELEKOM, MOBILCOM, VODAFON usw..
      Weiteres Beispiel: Informationstechnologie und Biotechnologie sind sehr zukunftsträchtige Branchen, in denen auch in den nächsten Jahren die beteiligten Unternehmen hohe Zuwachsraten verzeichnen werden. Daher werde ich in diesen Bereichen auch bereit sein schon jetzt „teure“ Aktien weiter zu kaufen. Die Verbreitung des Internets wird weltweit ebenso rasant vorangehen. Da ich aber nicht nachvollziehen kann, wozu der zehnte Buchversender und das zehnte Auktionshaus gut sein sollen und woraus die vor allen Dingen ihre Gewinnmargen ziehen wollen, werde ich mich dort zurückhalten.
      Dagegen halte ich Unternehmen, die z.B. in Ländern wie China Internet- oder Mobilfunkstrukturen aufbauen oder dort PCs herstellen, wiederum für hochinteressant: LEGEND HOLDINGS, CHINA.COM, CHINA MOBILE etc.

      6) Die Methode, in der beschriebenen Art zu investieren, läuft auf den alten Spruch „the trend is your friend“ hinaus, manche sprechen auch von „Momentum-Investoren“. Hier muss jeder selbst herausfinden, welche Art zu investieren seinem Naturell am besten entspricht.
      Ein anderer Ansatz ist der des antizyklischen Investierens. Ich selbst habe damit weniger gute Erfahrungen gemacht (MARKS&SPENCER, LANDS END, SOFTBANK, PHILIPP MORRIS, P) und hatte oftmals den Eindruck, dass die antizyklische Haltung doch eher auf „catching the falling knife“ hinausläuft.
      Intuitiv meine ich, dass die zyklische Haltung per se besser zur Wachstumsphilosophie passt.

      7) Obwohl aus den vorangegangen Betrachtungen deutlich geworden sein dürfte, dass ich nicht mechanistisch einfach in die jeweils stärksten Titel investiere, habe ich am 2. Juni ein Depot aus den zu diesem Zeitpunkt gemäss der Performance Analysen jeweils 5 stärksten Aktien zu gleichen Anteilen zusammengestellt.
      International: NOKIA, NOVO NORDISK, ALCATEL, CISCO, ORACLE
      Neuer Markt: AIXTRON, D.LOGISTICS, CENTROTEC, MICRONAS, PARSYTEC.

      Trotz des unvorhersehbaren Kurseinbruchs der NOKIA, der berechnet auf den Investionszeitpunkt noch immer über 26% beträgt, weist dieses Depot per 18.8. einen Gewinn von 13,3% aus.

      Dieses Ergebnis hätte sich durch Umschichtungen gemäss der anschließenden Analysen von Anfang Juli und Anfang August weiter verbessern lassen, was leicht nachvollziehbar ist, da z.B. NOKIA Anfang August aus dem Depot verschwunden wäre.



      Wer bis hierher gelesen hat und sich für meine Art Performanceanalysen interessiert, der kann sich die monatlichen Auszüge der Listen auf der Website



      WWW.WACHSTUMSAKTIEN.DE

      ansehen.

      Für weitere Anregungen und Diskussionen bin ich offen, bitte allerdings um Verständnis dafür, dass die jeweils 10 stärksten Aktien als Premiumservice nur für Abonnenten zugänglich sind, denn die Erstellung und Pflege ist mit erheblicher Arbeit verbunden und möchte daher mit einem Zitat des HANDELSBLATT vom 11.8.2000 schließen:“ In Deutschland hält sich dagegen (Anm.: im Gegensatz zu den USA) der (Aber-)Glaube, das Internet sei eine andere Welt, in der es alles umsonst gibt.“).
      Wer kostenlos automatisch per e-mail über die Updates informiert werden möchte, die jeweils zwischen dem 1. und 3. Tag eines Monats vorliegen, schickt mir eine e-mail an m.stahn@snafu.de unter dem Stichwort „Performance Analysen“.

      Dr. Martin Stahn
      Avatar
      schrieb am 29.08.00 10:55:22
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hallo,
      wem die Screens gefallen haben: Ich habe ein paar sehr interessante Screens in den Thread Mein Langzeitdepot von Mr. Siebel gestellt:

      http://www.wallstreetonline.de/community/board2/ws/forum/55?…

      Grüße

      kpw
      Avatar
      schrieb am 01.10.00 09:19:15
      Beitrag Nr. 29 ()
      @ alle,
      ich habe erst heute diesen Thread gefunden und bin echt begeistert von der Qualität dieses Threads. Komplimant an alle!!!!!
      Kann mir jemand sagen, welche Bücher/Seminare/was auch immer ihr als Grundlage für euer Wissen gelesen/besucht/etc. habt? Ich bin relativ neu und habe des öfteren nur "Bahnhof" verstanden, also, könnt ihr mir bitte sagen, wo ich fundierte Infos zum Theme finden kann?
      Vielen Dank und liebe Grüße, DoraLi
      Avatar
      schrieb am 01.10.00 14:35:08
      Beitrag Nr. 30 ()
      www.fool.com oder www.fool.de
      Gruss
      sponi
      Avatar
      schrieb am 01.10.00 16:52:26
      Beitrag Nr. 31 ()
      @DoraLi

      Bin selbst auf der Suche nach einem guten Anleger-Grundwissen-Lehrbuch. Wer kann was empfehlen?

      Ganz unten auf der Startseite von http://www.marketguide.com findest Du ein Link zu ausführlichen Erklärungen der einzelnen Grunddaten.

      Einige weitere Charts und Screens findest übrigens auch in meinem neuen Thread KISS AND RUN - Meine Strategie und mein Depot - Thread: KISS AND RUN - Meine Strategie und mein Depot

      Grüsse
      kpw
      Avatar
      schrieb am 01.10.00 20:29:14
      Beitrag Nr. 32 ()
      @ sponi
      die beiden links, die du genannt hast, kenne ich. Ich habe dort das Wissen, das hier im Thread angewandt wurde, nicht gefunden. Bei fool.com habe ich irgendwann aufgegeben, mein Wirtschafts-Englisch ist zu "mager".
      @ kpw
      danke für den Hinweis, ich werde mal ausführlich lesen. Hoffentlich postet jemand ein so richtig gutes Fundamental-Buch!!
      Liebe Grüße, DoraLi
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 03:32:38
      Beitrag Nr. 33 ()
      Sorry für meine späte Stellungnahme, bin erst jetzt auf diesen Threat gestossen.

      Nach welchen Anlagekriterien ich vorgehe habe ja bereits umfangreich geschildert, deshalb möchte ich nur kurz auf einige wichtige Nachteile der "Screening-Methode" eingehen:

      Das Ergebnis der Methode ist wesentlich abhängig von der Auswahl der "richtigen" Filterkriterien. Je nach Auswahl dieser Kriterien kommt man zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen. Es finden sich mal mehr, mal weniger gute Aktien im Filter. Einige Top-Aktien entsprechen überhaupt keinen Abfragekriterien und finden sich so gut wie nie im Filter. Außerdem können sich bei der Nutzung von nur einer einzigen Datenquelle Fehler bzw. veraltete Daten einschleichen (hier die Datenbank von Marketguide).

      Durch Screening werden eher die fundamentalen Daten in den Vordergrund gestellt, charttechnische Daten hingegen so gut wie gar nicht berücksichtigt. Es werden auch keine Angaben zum Einstiegszeitpunkt (Börsenumfeld, Veränderungen der Ratings im Zeitablauf, Abstand vom ATH usw.) gegeben, also der Timing-Aspekt bleibt unberücksichtigt.

      Die in der Datenbank enthaltenen Werte können nur einen "Status-Quo-Effekt" wiedergeben, d.h. unberücksichtigt bleiben Übernahmen von oder durch andere Unternehmen, Entwicklungen von Mitbewerbern, Kapitalmaßnahmen (auch Verwässerungen durch Unternehmensanleihen), Sondereinflüsse durch außerordentliche Erträge usw.

      Zusamenfassend würde ich daher behaupten, daß die screening-Methode keine (wie von set erwähnte) erhebliche Erweiterung meiner vorgestellten Auswahlmethode ist, sondern ein in ihr enthaltenes Teilstück, da ich davon ausgehe, daß in den Noten der Analysten diese Daten bereits (in notwendiger Gewichtung) eingeflossen sind.

      Mir fällt bestimmt noch mehr ein, aber dieses habe ich zunächst erstmal auf die Schnelle zusammengeschrieben.

      Grüße, ica
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 03:32:38
      Beitrag Nr. 34 ()
      Sorry für meine späte Stellungnahme, bin erst jetzt auf diesen Threat gestossen.

      Nach welchen Anlagekriterien ich vorgehe habe ja bereits umfangreich geschildert, deshalb möchte ich nur kurz auf einige wichtige Nachteile der "Screening-Methode" eingehen:

      Das Ergebnis der Methode ist wesentlich abhängig von der Auswahl der "richtigen" Filterkriterien. Je nach Auswahl dieser Kriterien kommt man zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen. Es finden sich mal mehr, mal weniger gute Aktien im Filter. Einige Top-Aktien entsprechen überhaupt keinen Abfragekriterien und finden sich so gut wie nie im Filter. Außerdem können sich bei der Nutzung von nur einer einzigen Datenquelle Fehler bzw. veraltete Daten einschleichen (hier die Datenbank von Marketguide).

      Durch Screening werden eher die fundamentalen Daten in den Vordergrund gestellt, charttechnische Daten hingegen so gut wie gar nicht berücksichtigt. Es werden auch keine Angaben zum Einstiegszeitpunkt (Börsenumfeld, Veränderungen der Ratings im Zeitablauf, Abstand vom ATH usw.) gegeben, also der Timing-Aspekt bleibt unberücksichtigt.

      Die in der Datenbank enthaltenen Werte können nur einen "Status-Quo-Effekt" wiedergeben, d.h. unberücksichtigt bleiben Übernahmen von oder durch andere Unternehmen, Entwicklungen von Mitbewerbern, Kapitalmaßnahmen (auch Verwässerungen durch Unternehmensanleihen), Sondereinflüsse durch außerordentliche Erträge usw.

      Zusamenfassend würde ich daher behaupten, daß die screening-Methode keine (wie von set erwähnte) erhebliche Erweiterung meiner vorgestellten Auswahlmethode ist, sondern ein in ihr enthaltenes Teilstück, da ich davon ausgehe, daß in den Noten der Analysten diese Daten bereits (in notwendiger Gewichtung) eingeflossen sind.

      Mir fällt bestimmt noch mehr ein, aber dieses habe ich zunächst erstmal auf die Schnelle zusammengeschrieben.

      Grüße, ica
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 21:56:38
      Beitrag Nr. 35 ()
      Hallo ica,

      schön, dass Du Dich hier meldest. In der Zwischenzeit habe ich auch den Thread Ica, willst Du uns Dein Depot vorstellen durchgelesen. Wenn ich es recht verstehe, dann nimmst Du das durchschnittliche Analystenrating bei Jahoo als das entscheidende Kauf-/Verkaufssignal und glaubst, dass in diesen Ratings alle wichtigen Daten bereits enthalten sind. Fundamentale Daten PEG, Umsatzwachstum, etc. interessieren Dich nur im Ausnahmefall, z.B. bei gleichen Analystennoten.

      Um die meiner Meinung nach riesige Unterschiedlichkeit unserer Ansätze aufzuzeigen, will ich versuchen, meine Investmentstrategie zu skizzieren:

      1.) Die Zeit, die ich längerfristig täglich meinem Depot widmen will ist sehr begrenzt. Zudem habe ich manchmal über Wochen keinen Internetzugang, kann mich also überhaupt nicht um mein Depot kümmern. Ich versuche, dies durch einen sehr langfristigem Zeithorizont auzugleichen.

      2.) Das Risiko langfristig Geld zu verlieren, möchte ich dadurch reduzieren, indem ich mir eine oder mehrere grundsolide Firmen aussuche. Fundamentale Daten spielen für die Bewertung die entscheidende Rolle. Das Screening ist für mich nicht mehr als ein Spiel, um Firmen herauszufiltern, mit denen ich mich dann eingehender beschäftige. Ein Beispiel:

      Wenn ich solch rigorose Kriterien anwende wie die folgenden:
      Umsatz- und Gewinnwachstum für 5 Jahre, 3 Jahre, die letzten 12 Monate und das letzte Quartal immer über 50%, dann bleiben von knapp 10.000 Firmen momentan noch sechs übrig. Ich glaube, daß es lohnend sein kann, sich diese Firmen genauer anzusehen.

      Hier die genauen Kriterien:


      Und hier das Ergebnis:

      Die grünen Werte erfüllen momentan die Kriterien. Die gelb unterlegten Werte erfüllten noch vor wenigen Wochen ebenfalls die Kriterien. NTAP hat den Gewinn im letzten Quartal nicht mehr um 50% steigern können und PWR erfüllt die Anforderung einer Kurssteigerung von mindestens 50% im letzten Jahr nicht.

      3.) Die Chance einer großen Wertsteigerung meiner Aktien versuche ich dadurch zu erhalten, daß ich mir Werte auswähle, die bei dem angesprochenen möglichst geringen Risiko dennoch ein meiner Meinung nach möglichst grosses Wachstumspotential haben. Es gibt zu jeder Zeit aktuelle Wachstumsbranchen und ich glaube, es ist für den aufgeschlossen Zeitgenossen nicht sehr schwer, diese zu erkennen. Meiner Meinung nach leben wir momentan mitten in der der Informationellen Revolution, vergleichbar mit der Industriellen Revolution des ausgehenden letzten Jahrhunderts. Diese Informationelle Revolution ist gegenwärtig der größte Trend. Sektoren, die davon besonders profitieren, sind u.a. Glasfaser, Netzwerk-Speicher und Informationsmanagemen-Software. Die grössten vier meiner gegenwärtig sechs Depotwerte kommen aus diesen Bereichen: Corning, Network Appliance, EMC und Siebel. Und wie aus der Depoaufteilung zu ersehen, erfüllt meiner Meinung nach der 150 Jahre alte Startup Corning meine Risiko-Chancen-Anforderung mit Abstand am besten:


      Zum Abschluß noch meine Meinung über Analysten und deren Noten. Natürlich gibt es hervorragende Analysten wie z.B Jeff Applegate von Lehman Brothers http://www.thestreet.com/markets/thecomingweek/838261.html, die übrigens in diesem Jahr als einziges Analystenhaus VOR der Gewinnwarnung APPLE nur als Neutral eingestuft hatten. Ica, was denkst Du, wenn Du Dir http://biz.yahoo.com/c/a/aapl.html ansiehst? 8 Downgrades NACH der Gewinnwarnung. Und Du bleibst unbeirrt bei der Meinung, daß in den Analystenratings im vorhinein schon alles eingespeist sei? Jetzt, im nachhinein, mag dem ja so sein...
      Zudem denke ich, dass sich in aller Regel ein wirklich guter Investor ein angenehmes Leben machen wird und es nicht nötig hat, als Analyst zu arbeiten. Ich glaube auch, dass manche Investoren mit institutionellen Anlegern unter einer Decke stecken. Dann werden Werte, die vorher gekauft wurden, hoch gepuscht, oder Werte, die sie gerne billiger einkaufen würden, werden herunter geredet.

      Ich freue mich auf weitere interessante Diskussionen mit den kompetenten Investoren in diesem Board und wünsche jedem den besten Erfolg mit seiner eigenen Strategie.

      kpw

      PS: Wer bis hierher gelesen hat, den interessiert vielleicht auch mein Thread KISS AND RUN Meine Strategie und mein Depot Thread: KISS AND RUN - Meine Strategie und mein Depot mit vielen Charts und einigen Screens.
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 23:51:22
      Beitrag Nr. 36 ()
      86% Corning???!!!

      Wow! Wer wagt, gewinnt...
      Dir ist bewußt, welche irrationalen Kursschwankungen in der letzten Zeit auftraten (Intel, Apple, Xerox sind doch mit GLW vergleichbar)?
      Daß es Ciena oder Nortel (und JDSU seit längerem) härter trifft als Corning, liegt m.E. daran, daß GLW unbeachteter ist. Die Aktie ist noch nicht im Blickpunkt der Anlegermassen, d.h. hier kann potentiell noch Geld reinfließen. Man müßte diesen Aspekt (Bekanntheitsgrad) in einen Screen fassen können (Anzahl der Postings bei Yahoo/RB oder so...).
      Ich beobachte auch den Anteil der Institutionellen; über 99% kann er nicht steigen (Den Rest hast Du ja :D:D:D).

      Wird Zeit, daß die (von ica angesagte :)) Korrektur beendet wird.


      Ich wünsche uns viel Erfolg :D
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 01:03:41
      !
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      Avatar
      schrieb am 04.10.00 01:12:07
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hallo kpw,

      Du schreibst, daß ...es riesige Unterschiede zwischen unseren Investitionsstrategien gibt. Es mag Dich vielleicht verwundern, aber so riesig sind die Unterschiede m.E. nicht.

      Wie ich bereits geschrieben habe, gehe ich davon aus, daß die in Deinen Abfragen benutzten Kriterien (z.B. Umsatz- und Gewinnwachstum) auch in die von mir benutzten Analystenratings einfließen. Die von Dir beim Screening verwendeten Kriterien werden also um weitere Aspekte (z.B. Charttechnik, Übernahmen von oder durch andere Unternehmen, Entwicklungen von Mitbewerbern, Kapitalmaßnahmen, außerordentliche Erträge usw.) ergänzt und münden schließlich in eine Analysteneinschätzung. Unsere Methoden können also u.U. zu gleichen Ergebnissen führen. Ein Blick auf das von Dir geführte Depot (siehe: KISS AND RUN Meine Strategie und mein Depot Thread 256557) zeigt auch, daß die 4 von Dir ausgewählten Aktien (Corning, EMC, Network Appliance und Siebel Systems) auch meiner Strategie (durchschnittliche Analystenmeinung < 1,5 bei mind. 15 Analysten) entsprechen.

      Zu den einzelnen von Dir aufgezählten Punkten:

      Die Zeit
      In diesem Punkt vermag keinen Unterschiedlichkeit unserer Strategien zu erkennen.

      Das Risiko
      Es gibt viele Methoden der Risikostreuung, z.B. Infastruktur statt B2B, Länder- und Branchenmix usw. Ob das Kriterium ">600 Angestellte" bzw. "Tax-Rate" zur Risikominimierung beiträgt möchte ich zumindest in Frage stellen. Hier fallen übrigens schon 2 meiner Favoriten (Juniper Networks bzw. Brocade Communications) voll durchs Raster, da beide weniger als 600 Angstellte haben. Ob ein Unternehmen im letzten Quartal nicht über 50% Gewinn- bzw. Kurssteigerung erreicht hat, läßt auch keinen Rückschluß auf zukünftige Steigerungen zu. Bei Großaufträgen kann es z.B. zu unregelmäßigen Zahlungen kommen, saisonale Effekte (z.B. Weihnachtsgeschäft) verzerren die jewils erreichten Quartalszahlen. Viel wichtiger jedoch: Du schreibst ..Screening ist für mich nicht mehr als ein Spiel, um Firmen herauszufiltern, mit denen ich mich dann eingehender beschäftige. Hier interessiert mich, wie Du dann weiter vorgehst. Jetzt beginnt nämlich erst ein Teil der Arbeit, den bei mir die Analysten erledigen.

      Die Chance
      Auch hier erkenne ich keine "riesige Unterschiedlichkeit unserer Ansätze". Corning, EMC, Network Appliance und Siebel Systems entsprechen auch meinen Anlagegrundsätzen.

      Wenn ich mir das aktuelle "Downgradegewitter" bei Apple anschaue, dann bin ich froh, keine Apple zu haben, was nicht zuletzt daran liegen dürfte, daß Apple auch schon vorher nicht meinen Anlagegrundsätzen entsprochen hat. Du schreibst weiterhin: Und Du bleibst unbeirrt bei der Meinung, daß in den Analystenratings im vorhinein schon alles eingepreist sei?. Diesen Satz verstehe ich nicht. Die Analysten haben auf die Gewinnwarnung reagiert und heruntergestuft, sachlogische Reihenfolge, für mich ein klares Verkaufssignal. Gegenfrage: Was passiert wohl mit einer Aktie, die von 5 Analysten gleichzeitig heruntergestuft wird ohne das zuvor eine Gewinnwarnung ausgesprochen wurde. Jetzt vergleiche mal unsere beiden Strategien.

      Ob es jemand ..nötig hat, als Analyst zu arbeiten.. und ob die von Dir vogetragenen schweren Kursmanipulationsvorwürfe zutreffen, möchte ich Deiner eigenen Einschätzung überlassen. Wichtig erscheint mir jedoch - und dieses habe ich bereits an anderer Stelle erwähnt - unabhängig von der Richtigkeit und der Wahrheit der jeweiligen Analystenmeinungen, jeder Investor sollte sich über Folgen im Klaren sein, die ein Up- bzw. Downgrade mit sich bringen kann.


      Grüße, ica
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 12:14:33
      Beitrag Nr. 39 ()
      Aber hallo,

      das macht ja richtig Spass mit Euch!
      Ich will versuchen, der Reihe nach auf die verschiedenen Punkte einzugehen.

      @PiratPilot
      86% Corning???!!!
      Wow! Wer wagt, gewinnt...


      Time will tell. Eine Verdoppelung bei Corning bis Ende 2001 ist meine vorsichtige Schätzung. Das Verlustrisiko sehe ich u.a. gerade deshalb so gering, weil Corning kein pure play ist, sondern eine gut diversifizierte Palette hat und dabei in allen Sparten schöne Gewinne einfährt. Mit Corning habe ich bereits Diversifikation und damit Risikostreuung innerhalb eines Wertes. Zudem hat diese Firma in ihrer langen Geschicht immer wieder gezeigt, dass sie Krisen meistern und sich neuen Situationen anpassen kann.

      Dir ist bewußt, welche irrationalen Kursschwankungen in der letzten Zeit auftraten ...

      Ja. Große unvorhergesehene Kursschwankungen sind ein Faktum mit dem wir als Aktionäre wohl oder übel leben müssen. Wer dazu nicht die Nerven hat, taugt, finde ich, nicht zum Aktionär. Wenn ein allgemeiner Crash kommt, vor dem man nicht hellseherischerweise seine Schäfchen ins Trockene gebracht hat, hilft meiner Meinung nach sowieso nur aussitzen. Ebenso sehe ich es, wenn eine ganze Sparte abgewertet wird. Wenn nur ein einzelner Wert einbricht, sieht das schon anders aus. Z.B. bei einer Gewinnwarnung eines meiner Werte würde ich schnellst möglich reißaus nehmen.

      ... (Intel, Apple, Xerox sind doch mit GLW vergleichbar)?

      Hier die die 2-Jahrescharts


      Diese Werte wären dann vergleichbar, wenn Corning am 24. Oktober, eine Gewinnwarnung harausgeben würde. Meiner Meinung wird Corning aber die Gewinnerwartungen übertreffen. Wenn ich mich nicht irre, ist zumindest die gesamte Produktion der Glasfaserabteilung jetzt schon für die nächsten 5 Quartale ausverkauft.

      Daß es Ciena oder Nortel (und JDSU seit längerem) härter trifft als Corning, liegt m.E. daran, daß GLW unbeachteter ist.

      Zum einen lauft Ciena läuft meines Erachtens recht gut. Zum Anderen glaube ich, daß die schlechte Performance von JDSU und die nicht so gute Performance von NT von anderen Faktoren als dem Bekanntheitsgrad abhängen. Der Grund bei JDSU ist, wie ich glaube, in der noch nicht abgeschlossenen, teueren und schwierigen Übernahme von SDLI zu sehen. Über NT weiss ich leider zu wenig.

      Hier möchte ich mal gerne technische Charts der genannten Werte zeigen





      Leider hab ich jetzt erstmal keine Zeit mehr, um weiter zu schreiben.

      Es grüßt Euch alle

      kpw
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 15:44:14
      Beitrag Nr. 40 ()
      @PiratPilot
      Zu den fundamentalen Unterschieden zwisen Corning und JDSU bin ich gerade auf eine Message im Yahoo! Message Boards: GLW gestoßen.

      http://messages.yahoo.com/bbs?.mm=FN&action=m&board=7080383&…

      Re: Any thoughts on JDSU weakness???
      by: ice_gator (50/M/Rochester, NH) 10/4/00 9:09 am
      Msg: 10626 of 10631

      Fundamental difference between GLW and JDSU. GLW is experiencing an explosion in revenues NOW and pays a small dividend to boot. JDSU isnt making profits yet. They have been trading on the potential of future profits based upon a dominant position in optical components if and when they could ever pay down all their acquisition write offs.

      In this kind of a market investors arent so sure the future will happen for JDSU. But for GLW it was there last qtr in the report, almost certainly will be there this quarter, and in all probability will be there for the next 5 quarters.

      So, GLW is a defensive stock that discerning fund managers will buy. Yes, it will drop some in sympathy with the market, but not near as much as a stock that doesnt have real profits yet.

      What makes GLW an even stronger bet is that they may actually displace JDSU as the components volume leader by the time the market recovers.
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 21:08:26
      Beitrag Nr. 41 ()
      @PiratPilot Teil 3

      Ich beobachte auch den Anteil der Institutionellen

      Ja, ich auch, nur verstehe nicht sehr viel davon. Wenn ich mal die Daten meiner 6 Werte, die Yahoo bei Profile (http://biz.yahoo.com/p/g/glw.html) angibt, auflisten darf.


      Calpine CPN
      Ownership
      · Insider: 40%
      · Over the last 6 months:
      · one insider buy; 0 shares
      · 2 insider sells; 11.0K shares
      · Institutional: 95% (158% of float)
      (615 institutions)
      · Net Inst. Buying: 2.92M shares (+2.35%)
      (prior quarter to latest quarter)

      Corning GLW
      Ownership
      · Insider: 23%
      · Over the last 6 months:
      · one insider buy; 7,000 shares
      · 18 insider sells; 518.0K shares
      (0.7% of insider shares)
      · Institutional: 71% (93% of float)
      (1,557 institutions)
      · Net Inst. Buying: 9.21M shares (+4.20%)
      (prior quarter to latest quarter)

      CREE
      Ownership
      · Insider: 24%
      · Over the last 6 months:
      · 11 insider sells; 168.0K shares
      (1.9% of insider shares)
      · Institutional: 59% (77% of float)
      (332 institutions)
      · Net Inst. Buying: 974.0K shares (+4.50%)
      (prior quarter to latest quarter)


      EMC
      Ownership
      · Insider: 2%
      · Over the last 6 months:
      · 18 insider sells; 2.18M shares
      (4.8% of insider shares)
      · Institutional: 65% (67% of float)
      (2,387 institutions)
      · Net Inst. Buying: 46.7M shares (+3.18%)
      (prior quarter to latest quarter)

      NTAP
      Ownership
      · Insider: 15%
      · Over the last 6 months:
      · 19 insider sells; 1.94M shares
      (3.9% of insider shares)
      · Institutional: 53% (63% of float)
      (839 institutions)
      · Net Inst. Selling: 1.54M shares (+0.92%)
      (prior quarter to latest quarter)

      SEBL
      Ownership
      · Insider: 27%
      · Over the last 6 months:
      · 11 insider sells; 2.24M shares
      (2.0% of insider shares)
      · Institutional: 57% (78% of float)
      (821 institutions)
      · Net Inst. Buying: 25.2M shares (+9.61%)
      (prior quarter to latest quarter)

      Im Einzelnen:

      Insider Anteil bei Calpine 40%, bei EMC 2%. Was ist besser und warum? Oder sollte man dabei auch auf die Marktkapitalisation sehen? Calpine Market Cap (Mil) $ : 13,351.81 EMC: Market Cap (Mil) $ : 216,947.51
      Zudem wurden bei EMC, trotz des geringen Insider-Anteils noch 4,8% verrkauft. Bei Corning, mit einem weit größeren Insider-Anteil von 23% wurden nur 0,7% verkauft.

      Als einziges hatte Corning einen Insiderkauf.

      Wie ist es möglich, dass bei Calpine insider 158% des Floats ausmachen?

      Bei NTAP Scheinen die Institutionen fast 1% verkauft und bei Siebel fast 10% zugekauft zu haben.

      Über ein paar erhellende Worte würde ich mich freuen.
      Sobald ich Zeit habe, werde ich auch auf die anderen Posts eingehen.

      kpw
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 10:45:29
      Beitrag Nr. 42 ()
      @AndyBusch

      Viele Wege führen nach Rom: Ich "screene" nicht. Wir kommen aber in der Aktienasuwahl zu ähnlichen Ergebnissen. Übrigens auch ICA

      Du hast recht. Entscheidend ist schließlich was hinten rauskommt.

      Im Detail ergeben sich in unserer Vorgehensweise Unterschiede z.B. dadurch, dass ich nur pure plays mag (Ausnahme SUNW). GLW z.B. ist mir zu kompliziert zu beobachten, da auf mehreren Gebieten aktiv.
      JNPR, EMC, NTAP, SEBL, ... sind relativ leicht zu verfolgen, da auf ein Gebiet fokussiert. Das ist insbesondere wichtig um bei neuen technologischen Entwicklungen auch einen schnellen Ausstieg vorzunehmen.


      Hier finde ich unsere Unterschiede nicht so groß. Meine Ausnahme ist halt Corning. Es mag schon stimmen, dass GLW komplizierter zu beobachten ist eine einzelne pure play Company. Aber nicht unbedingt komplizierter als mehrere anderer Firmen zusammnen (Du kennst meinen Depotanteil von Corning). Zudem braucht man bei Corning wegen einer neuen technischen Entwicklung nicht gleich an Ausstieg denken. Die haben viele Eisen im Feuer.

      Das ist schon der nächste Punkt: keine einzige Technologie-Aktie eignet sich dazu, kaufen und liegenzulassen. Diese Märkte muss man m.E. ständig verfolgen.
      Was ist z.B. wenn es EMC doch gelingen sollte, einen zu NTAP konkurrenzfähigen NAS-Speicher zu entwickeln?
      Was wenn SAP oder ORCL eine bessere CRM-Lösung als SEBL aus der Schublade ziehen?


      Bei EMC/NTAP habe ich auch ein leichtes Magenflattern. Habe von IBM-Forschungen gelesen, über Speicher im Nanobereich... EMC soll ja angeblich seine Kunden schön abhängig machen, einmal EMC immer EMC und so. Nun, ganz schlagartig wird so eine neue Entwicklung auch nicht kommen und für die nächste Zeit sehe ich hier noch gigantisches Wachstumspotential.

      Bei Siebel habe ich ein etwas ruhigeres Gefühl. Die haben mittlerweile einen riesigen Stamm von Top-Kunden und schon wegen der Umstellungskosten werden diese Kunden bei Siebel bleiben, zumindest solange, als die Siebel-Lösung als die beste gilt.

      MF formuliert das so schön: nicht buy and hold, sondern buy to hold.

      Dieser Satz kommt in meine Sprüchesammlung!


      Außerdem: wie schnell spiegeln sich die Grenzen des Wachstums bei den screens wieder?

      Gute Frage! Meinem jetzigen Kenntnisstand gemäß muß ich antworten, daß ich screens hier nicht für die geeignete Methode halte. Eher schon stilles Meditieren.
      Man muß vesuchen, die Zukunft voraus zu ahnen.

      Ein Beispiel: ich bin Ende Februar dieses Jahres zu der Überzeugung gelangt, daß die hohe Zeit der Personalcomputer vorbei sei. Daraufhin habe ich ohne zu zögern am 28. Februar meine gesamten DELL Aktien zum Kurs von 42,10 Euro verkauft. Etwa 2 Wochen später stand der DELL Kurs bei über 60 Euro. Ich erinnere mich noch gut daran, wie ein guter Freund mich hänselte und mir erklärte, dass ich langfistig möglicherweise weitsichtig, aber kurzfristig ganz sicher kurzsichtig gehandelt habe; dass man nicht die zukünfige Entwicklung voraussehen müsse, sondern daß man voraussehen müsse, wie die Masse der Anleger die zukünftige Entwicklung sehe. Und die Masse der Anleger sah die zuküntige Entwickung des PC Marktes damals noch sehr positiv.
      Natürlich hatte mein Freund recht. Auch wer zu früh kommt, den bestraft das Leben. Ich hätte also sagen müssen:
      a) ich glaube, daß die besten Zeiten für das PC-Geschäft vorbei sind.
      b) die Masse der Anleger glaubt aber noch daran.
      c) deshalb warte ich mit meinem Verkauf bis ich erste deutlich Kursabschwächungen erkennen kann.
      Wenn ich ein Stopp Loss gesetzt hätte, und dieses schön nachgezogen hätte, dann wäre mein DELL-Gewinn noch etwas höher ausgefallen. Heutiger Stand der DELL Aktie etwa 30 Euro.

      So, das wars wieder mal. Fortsetzung folgt.

      kpw
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 17:38:36
      Beitrag Nr. 43 ()
      kpw:

      Als Du mich gefragt hast, welchen Wert ich nehmen würde, wenn ich nur diesen einen behalten dürfte, dachte ich nicht, daß Du das wörtlich nimmst.:)
      Mit der Vergleichbarkeit von GLW mit den "Gewinnwarnern" meinte ich nicht den Chart, sondern Aspekte wie Marktführerschaft und hohe Marktkapitalisierung. Natürlich wird GLW nicht warnen, aber ein Rücktritt (z.B wegen Krankheit) des CEO`s oder eine Analystenabstufung bergen Risiken. Bin zur Zeit ganz froh, auch andere Werte zu haben. Ich denke Gewaltversuche ("Schnell-Reich-Strategien") funktionieren nicht dauerhaft.

      Zu den Institutionellen:
      Ich gehe einfach davon aus, daß die Insider und Fonds einen Wissensvorsprung haben. Solange deren Anteil steigt, sind die Fundamentaldaten O.K. Wie die 158% bei Calpine zustande kommen, verstehe ich auch nicht...
      Bei NTAP haben es die Institutionen wegen der extremen Bewertung wohl mit der Angst bekommen.

      ica:
      Du sagst: alle Daten, die kpw gefiltert hat, sind in den Analystenratings enthalten.
      Dann kann man auch folgern: alle Infos inkl. Ratings sind im Kurs enthalten -> reine Charttechnik.
      Ich probiere in Thread Thread: Strategie , was passiert, wenn man nur nach rel.Stärke (Momentum) kauft.

      PiratPilot
      Avatar
      schrieb am 08.10.00 12:45:55
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hallo
      Bin gerade beim Durch-browsen verschiedener boards auf folgende 2 interessante Beiträge aufmerksam geworden, die m.E. ganz gut in diesen Thread passen.

      Der erste von Larry01Gott von den "Narren" (NTAP-board), der sich mit der Frage beschäftigt, wie sich Titel mit hohen KGV`s bei dem heftigen Kursrutsch an der Nasdaq gehalten haben.
      Und da gibt es eine Überraschung:

      Werte mit hohen KGV`s haben vergleichsweise wenig abgegeben:

      Hier der link:
      http://boards.fool.com/Message.asp?mid=13442215
      --------------------------------------------------------------------------------------------
      On Friday Sept 1st, the Nasdaq was at 4234.33. Yesterday, Friday Oct 7th, it fell to 3361.01. This is a 21% drop.

      The Bottom Line of my study: The HIGH P/E stocks had been the SAFEST during that Nasdaq decline:
      Here are the stats:
      Applied Micro Circuits, AMCC, 220 PE, down 10%
      Broadcom, BRCM, 237 PE, down 6%
      Brocade Comm Sys, BRCD, 410 PE, down 7%
      Juniper Networks, JNPR, 554 PE, down 14%
      Network Appliance, NTAP, 350 PE, up 2%
      Ciena, 390 PE, down 4%
      i2 Tech, ITWO, 407 PE, down 10%
      BEA Systems, BEAS, 372 PE, up 6%
      Extreme Networks, EXTR, 338 PE, up 4%
      and Siebel Systems, SEBL, 220 PE, down 5%
      --------------------------------------------------------------------------------------------

      Der 2. von spectrum314 aus dem YHOO-board (CMRC), der auf einen Artikel aus dem cnetinvestor hinweist. Hierbei geht es um den Dauerbrenner: Analystenrating + Anzahl der Analysten auf den Einfluß des Kurses:
      Bei dieser Methode werden die Anzahl:
      buys mit 4
      holds mit -2
      sells mit -6
      multipliziert und aufaddiert.
      http://www.cnetinvestor.com/momentum-rank.asp

      Die Begründung ist wie folgt:
      The premise behind the Momentum Ratings is simple: the more analysts that cover a stock (within the past 90 days), the more clients that will follow their recommendations. The more clients in any single stock, the more money fueling that issue`s advance.
      Taking this theory further, if only two analysts have a "buy" recommendation on a stock, that is not nearly as bullish as 15 analysts with a "buy" rating simply because there is not nearly as much money, and therefore, momentum behind the issue.
      After reviewing all of the broker reports for more than 5,000 stocks, it is our opinion that any stock with a score of 30 or higher is deserving of a closer look.


      3 kleine Anmerkungen:
      1. die ratings scheinen nicht ganz aktuell zu sein, aber von der Tendenz her richtig
      2. die Methode ist auch nicht "bullet-proof" siehe z.B. VERT, welche am Freitag weggebrochen ist.
      3. interessant, dass unter den Top 5 3 e-business/commerce-Werte sind (ARBA, C1, I2)

      Und hier das Ergebnis (die meisten Titel werden uns bekannt sein)
      1 ARBA 94
      2 JDSU 88
      3 NT 84 22
      4 CMRC 82
      5 ITWO 74
      6 EXDS 70
      7 AMAT 68
      7 RNWK 68
      9 VERT 66 :D
      10 INTC 62
      10 SCI 62
      12 CNXT 60
      12 NTAP 60
      14 Q QWEST 58
      14 SEBL 58
      14 YHOO 58
      17 ARTG 56
      17 BVSN 56
      17 CHKP 56


      Hier die vollständige Liste der top 25:
      http://www.cnetinvestor.com/momentum-top25.asp

      grüße Andy
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 10:39:37
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hallo ica,

      ich habe nicht vergessen, dass ich Dir eine Antwort versprochen habe. Wie gesagt macht mich Dein Ansatz nicht recht glücklich.
      Dem, was die Analysten sagen schenke ich ungern mein Vertrauen. Eher schon dem was die Institutionellen und Insider tun.

      Ein interessanter Link zum Thema Insiderkäufe als Indikator:
      http://www.insiderreview.com/

      kpw
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 17:04:14
      Beitrag Nr. 46 ()
      Hallo kpw,

      kein Problem, laß Dir ruhig Zeit.

      Im übrigen sollten wir hier auch nicht versuchen den ein oder anderen Ansatz als besser oder schlechter zu werten. Wichtig ist doch, daß sich jeder Aktionär mit den von ihm benutzen Ansatz wohl fühlt und die einmal getroffenen Anlageentscheidungen auch im nachhinein nachvollziehbar sind. Wir sollten uns darüber im klaren sein, daß jeder von uns eine andere Strategie fährt.

      Ohne diese unterschiedlichen Ansätze würde die ganze Börse nicht funktionieren. Beispiel: Viele Investoren arbeiten mit Stop-Kursen. Dieses kann mitunter richtige Stop-Kurs-Lawinen auslösen, die Börse übertreibt dann in den überverkauften Bereich. Ich arbeite oftmals mit dem Gegenteil, mit Start-Kursen (wer mit dem Strom schwimmt, geht mit ihm unter). Erst wenn ein bestimmter Abstand vom letzten Alltime-High erreicht ist, steige ich ein. Diese Start-Kurse liegen unterhalb der Stop-Kurse. Somit sammel ich die entsprechenden Aktien dann zumindest relativ günstig ein.

      Zu den Analysten: Selbstverständlich sprechen Analysten nicht aus lauter Mitmenschlichkeit Anlageempfehlungen aus, selbstverständlich verfolgen Sie Ihre vorgegebenen Ziele. Ich halte es aber für völlig übertrieben, in diesem Zusammenhang von einem groß angelegten "Anlagebetrug" zu sprechen. Man darf aber davon ausgehen, daß diese Analysten oftmals einen besseren Einblick in die jeweiligen Unternehmen haben, als uns dieses möglich ist, was nicht heissen soll, das ihnen im vorwege bereits alle möglichen Ereignisse (z.B. Gewinnwarnungen) bekannt sind. Weiterhin sollten wir uns immer vor Augen halten, das sie einen enormen Einfluß auf die Aktienkurse auslösen.

      Für die Insider-Trades habe ich kein allzu großes Auge, da so gut wie niemals die Beweggründe der jeweiligen Aktienverkäufe bekannt werden.

      Grüße, ica


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