checkAd

    Flatrate-Sterben -> T Online profitiert - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.09.00 12:28:45 von
    neuester Beitrag 19.09.00 14:53:12 von
    Beiträge: 17
    ID: 246.553
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 700
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 12:28:45
      Beitrag Nr. 1 ()
      Beim Internetzugang zum Pauschaltarif hat nach der ersten Euphorie inzwischen Ernüchterung eingesetzt: Anbieter so genannter Flatrates liefern sich einen knüppelharten Verdrängungswettbewerb, bei dem auch so mancher Kunde auf der Strecke bleibt. Erste Firmen machten ihre Server bereits nach wenigen Wochen dicht, Intensivnutzern wurde und wird kurzerhand gekündigt. Der Hintergrund ist schnell erklärt: Die meisten Flatrate-Firmen starteten im Juni oder Juli und hatten in den folgenden Ferienwochen viele Zahler, aber nur wenige tatsächliche Surfer im Netz. Inzwischen sind alle Kunden aus dem Urlaub zurück. Sie nutzen das schlechte Wetter, um die Vorzüge der zeitlich unlimitierten Internetnutzung zum Pauschalpreis voll auszukosten. Den Firmen laufen derweil die Kosten davon; erste Pleiten gibt es schon. Nutznießer ist die Telekom-Tochter T-Online.

      Erst am Freitag beantragte die Telekommunikationsfirma Gigabell ein Insolvenzverfahren. Dass damit ein am Neuen Markt der Frankfurter Börse notiertes Unternehmen in den Strudel geriet, markiert einen zusätzlichen Höhepunkt der Pleitewelle. Beim Amtsgericht Bitburg hatte zuvor bereits der Flatrate-Anbieter Surf1 eine vorläufige Insolvenzverwaltung beantragt. Gesperrt wurden mitunter Flatrate-Zugänge, die die Kunden bereits im Voraus pauschal bezahlt hatten. Noch ist offen, ob sie ihr Geld je wiedersehen.

      Auch der Flatrate-Anbieter Sonnet griff zu drastischen Maßnahmen. Ein Anmeldestopp für Pauschaltarife und die vorzeitige Vertragskündigung für Intensivnutzer sollen die Firma retten. Dennoch berichten auch Kunden mit geringem Online-Volumen über Probleme, sich überhaupt noch einwählen zu können. Ähnlich sieht es bei der Firma Cisma aus, die keine Flatrates mehr anbietet. Der entsprechende Menüpunkt für eine Online-Anmeldung auf der Website ist gesperrt.

      Nicht wenige Firmen haben sich mit ihrem Pauschalpreis ganz kräftig verkalkuliert. Mehr Kunden als erwartet begnügten sich nicht mit den intern prognostizierten täglich etwa drei Stunden Onlinezeit. Zudem lockte die Flatrate einen Neukundenkreis an, der zuvor nur in Ausnahmefällen zu beobachten war: So genannte Power-Surfer, die ihre Rechner tagsüber nicht mehr aus dem Internet nehmen, stürmten die unter Wettbewerbsdruck immer billigeren Pauschalangebote. Größtes Handicap der Anbieter: Die Kunden nutzen das Telekom-Netz mit, um ins Internet zu gelangen, und dafür hält der Branchenriese die Hand auf. Er verlangt für jede Minute, die der Flatrate-Kunde des Wettbewerbers im Netz verweilt, eine "Interconnection-Gebühr" von etwa 1,72 Pfennig pro Minute.

      Bei durchschnittlichen Pauschalpreisen zwischen gut 60 und 80 Mark beginnt so spätestens bei monatlich 60 Online-Stunden eines Kunden für die Anbieter der rote Bereich. Unternehmen, die nicht selbst als Netzdienstleister auftreten und damit zusätzlich Internet-Nutzungsgebühren von drei bis sieben Pfennig pro Minute an große internationale Infrastrukturanbieter sowie Gebühren je nach Download-Volumen zahlen müssen, sitzen noch schneller in der Klemme.

      Klagen der Internet-Firmen, bei der Gebührenfestlegung der Deutschen Telekom gehe es nicht mit rechten Dingen zu, haben jetzt die Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation auf den Plan gerufen. Sie ermittelt, ob die Telekom der eigenen Tochter T-Online für die Internet-Einwahl über das Telefonnetz weniger berechnet als deren Konkurrenten.

      T-Online profitiert derzeit gewaltig von den wirtschaftlichen Problemen der übrigen Flatrate-Anbieter. Viele Kunden warten regelrecht auf die Kündigung ihres Anbieters, um vor Ablauf der Vertragsbindung zu den schnelleren T-DSL-Angeboten der Telekom wechseln zu können. Die Tochter des Ex-Monopolisten ist bei Vielsurfern zur heiß begehrten Anlaufstelle geworden. Mittlerweile gibt es für den pauschal nur 79 Mark teuren Hochgeschwindigkeitszugang T-DSL lange Wartezeiten bis ins nächste Jahr hinein.

      Quelle: www.onlinekosten.de
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 12:31:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      Du musst dich aber 12 Monate binden !

      Bei Sonnet (DM 79) das hervorragend läuft, hast du nur eine monatliche Kündigungsfrist und kannst dadurch jederzeit zu einem günstigeren Anbieter wechseln.
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 12:34:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wieso 79,- ?

      Soweit mir bekannt ist kostet die DSL-Flat nur 49,- !! :confused:

      @Kammerer

      Dafür bin ich aber um einiges schneller mit der DSL-Flat :D


      Gruß an alle

      esp.
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 12:36:22
      Beitrag Nr. 4 ()
      Habe T-DSL von t-online für 49.- DM. Habe auch nicht lange warten müssen und bin sehr zufrieden
      hv.
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 12:38:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      habe mich am samstag richtig gewundert, als mein flatrate-anschluß
      von erotikwelt-online (info medien center) fristlos gekündigt wurde
      und das mit der begründung, daß ich gegen die agbs verstoßen hätte,
      weil ich die leitung als standleitung mißbraucht hätte !!! ich war täglich nur mal 10 std im internet ??
      zum glück hatte ich noch meinen alten zugang bei gigabell, bis meine
      neue flatrate bei t-online freigeschalten wird.

      ist aber schon ne sauerei !!
      zum glück habe ich den jahresbeitrag nich in einer summe bezahlt,
      denn mein geld hätte ich bestimmt nicht mehr zurückbekommen.

      also, ich hoffe t-online bleibt seriös und mir passiert dort nicht das gleiche.

      gruß
      bimbo2

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,9700EUR +3,66 %
      JanOne – Smallcap über Nacht mit Milliardentransaktionen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 12:40:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo Leute !
      Falls es noch keiner mitbekommen hat, möchte ich es hier noch einmal posten.
      T-Online hat zwar einen 12 -Monats-Vertrag, aber Preisänderungen werden als Vorteil auch an den Kunden weitergegeben. Also bin ich immer aktuell und günstig.
      Jeder, der noch wo anders ohne Flat und Tdsl hat,ist selber Schuld.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 12:43:17
      Beitrag Nr. 7 ()
      Habe gestern die Kündigung meiner Flat von MIC (Medien Info Center) bekommen. Angeblich werden die jetzigen Tarife eingestellt.

      Bald sehen wir uns wirklich alle bei T-ONLINE und T-DSL wieder...
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 12:44:36
      Beitrag Nr. 8 ()
      T DSL und DSL Flatrate für DM 49,00 sind unschlagbar schnell und günstig.

      T Online bleibt für mich ein Standardinvestment mit guter Perspektive.
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 12:47:39
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wer sellt eigentlich die DSL Hardware (Splitter, DSL Modem) für die Telekom her?

      Im übrigen bin ich auch der Überzeugung, dass T Online rasant weiter wächst und wir jetzt wieder Einstiegskurse haben.
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 12:48:27
      Beitrag Nr. 10 ()
      Kammerer was für eine sch..... erzählst Du da,
      Sonnet hat Kunden gekündigt weil Sie länger als 3 Stunden
      täglich Online war.

      Bin selber bei Sonnet und habe das ganze mit erlebt.

      Gruß

      Erik


      PS: mehr zu der Beurteilung über Sonnet kann man bei Onlinekosten.de nach lesen
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 12:50:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      @eriknrw

      ich bin auch bei Sonnet und habe keinerlei Probleme.

      Du sollst auch über Sonnet keine Standleitung betreiben :D
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 12:55:10
      Beitrag Nr. 12 ()
      ich denke das TOL wohl noch mächtige Probleme bekommen wird. Insbesondere da derzeit ein Missbrauchsverfahren gegen die DTAG läuft. Sie soll T-Online bevorzugt behandelt haben und Ihr "Sondertarife" gestatten. Dies ist jedoch nicht gestattet. Gleichzeitig wird die freie Auswahl von VNBs im Ortsnetz den Markt erneut durchschütteln und Marktanteile verschieden.

      Samson
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 12:56:38
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Aktien-Check.
      Du hast aber die Miete für den DSL-Splitter und das DSL-Modem vergessen, je nach Telefontarif ab 9,89DM (ISDN-XXL). Aber sonst hast du Recht, es gibt keine Alternativen. Und die Leitungen bleiben auch noch frei. Nur Schade, dass ich erst Anfang 2001 dabei bin. Das ist der einzige Nachteil.
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 13:02:10
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Hans.newcomer
      völlig richtig...DM 9,89 / 14,89 kommen noch zu den DM 49,00 hinzu.
      Aber völlig egal.
      Ich habe bei Inwestnet / Surf1 DM 149,00 /139,00 für eine ISDN Flat bezahlt.
      Da ist das T Online Angebot in jeder Beziehung vorzuziehen.

      Im übrigen ist der Wechsel von ISDN zu DSL von der Geschwindigkeit grandios. Wenn ich jetzt mal wieder mit ISDN surfe, kommt es mir so vor, als würde die Verbindung "stehen".

      Ich kann nur jedem empfehlen, auf T DSL umzusteigen !
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 13:06:51
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich hatte einen Surf1 Prepaid-Account. Surf1 ist pleite gegangen ich hab ca 700 DM Verlust gemacht. Sonnet hab ich versucht, war eine einzige Katastrophe - da gibts kein Reinkommen, bin gleich von der Anmeldung zurückgetreten.
      Bin nun auch bei T-online, da kann mir das nicht passieren.
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 13:31:08
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ich finde, wer bei irgendeiner Telefongesellschaft irgendwas im voraus bezahlt, gehört mit Lehrgeld bestraft. Die ehrlichen machen so was nämlich nicht.
      Beim Rest gibts auch Abzocker, aber da verliert man wenigstens nicht sein gutes Geld, weil man sich gegen Rechnungen und Abbuchungen wehren kann. Es ist halt auch
      im Kommunikationssektor genau so wie überall: When you give peanuts, you get monkeys.
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 14:53:12
      Beitrag Nr. 17 ()
      Der Boden bei 27 EUR hält auch heute. Offenbar besteht massives Interesse den Kurs von T Online nicht unter der Emi Niveau absacken zu lassen.
      Diesmal greife ich zu...


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Flatrate-Sterben -> T Online profitiert