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    Gold / Hebel / Hedging - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.09.00 13:29:11 von
    neuester Beitrag 03.10.00 17:18:58 von
    Beiträge: 21
    ID: 255.375
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      Avatar
      schrieb am 28.09.00 13:29:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich möchte eine Diskussion zum Thema Hedging anregen.

      Zum Einstieg eine Untersuchung zu Durban bzw. eine Stellungnahme zu Delta:

      Auch auf die Gefahr hin, daß die Zahlen schon gepostet wurden, hier die Zahlen aus dem Hedgebook von Durban zum Ende des letzten Geschäftsjahres(2000).
      Diese Zahlen habe ich aus einer für Durban sehr bullish gestimmten Analyse entnommen.
      Diese Analyse macht keine Angaben über die Basispreise, die den einzelnen Hedging-Positionen zugrundeliegen.
      Die Analyse unterstellt ein jährliches Produktionswachstum von 10%.

      Hedge-book (in Unzen)für die Jahre 2001 bis 2005:

      Summe "Bad Hedges" 851.850 614.000 374.000 185.500 0
      bestehend aus:
      Forward Sales 680.750 444.000 170.000 151.500 0
      Calls Sold 171.100 170.000 204.000 34.000 0

      Summe "Good Hegdes" 820.719 270.192 207.185 150.000 0
      bestehend aus:
      Forward Purchases 189.469 138.942 57.185 0 0
      Calls Bought 631.250 131.250 150.000 150.000 0

      Differenz "Bad Hedges" 31.131 343.808 166.815 35.500 0

      Estim. Produktion 1.2Mio 1.32Mio 1.45Mio 1.59Mio 1.75Mio
      Bad Hdg. Exposure 2,59% 26,05% 11,49% 2,22% 0,0%

      Folgende Annahmen werden von mir getroffen:
      1. Bad Hedges und Good Hedges heben sich – außer der verbleibenden Differenz – in ihrer Wirkung gegenseitig auf.
      2. Die Differenz der Bad Hedges muß zum Preis von 280 US$ geliefert werden.
      3. Das Hedgebook wurde seit Ende des Geschäftsjahres nicht verändert
      4. Der Goldpreis steigt auf durchschnittlich 500US$ pro Unze

      Daraus ergeben sich bei einem Goldpreis von 500US$ folgende Belastungen für Durban:
      2001: Differenz Bad Hedge: 31.131 Unzen; daraus resultierender Netto-Aufwand: 6.848.820 US$
      2002: Differenz Bad Hedge: 343.808 Unzen: daraus resultierender Netto-Aufwand: 75.637.760 US$
      2003: Differenz Bad Hedge: 166.815 Unzen: daraus resultierender Netto-Aufwand: 36.699.300 US$
      2004: Differenz Bad Hedge: 35.500 Unzen: daraus resultierender Netto-Aufwand: 7.810.000 US$

      Gesamtaufwand: 126.995.880
      Die Hauptbelastung fällt dabei in die Jahre 2002 – 2003.

      Bewertung: Die bullische Einstellung (der verwendeten Analyse) für Durban kann ich bei einer Spekulation auf einen stark steigenden Goldpreis nachvollziehen.
      Die Hedge-Position für 2001 macht nur 2,59% der gesamten Jahresproduktion aus.
      Für 2001 stehen Aufwendungen aus Hedging-Verpflichtungen Mehreinnahmen aus dem Rest der Produktion gegenüber. Für 2001 sind dies bei einer angenommenen Produktion von 1.200.000 Unzen abzüglich 31.131 Unzen aus der Bad Hedging Differenz 1.168.869 Unzen, für die jeweils ein Mehrerlös von 220 US$ pro Unze erzielt werden. Der Belastung aus Hedging von 6.8 Mio US$ stehen somit Mehrerlöse von ca. 257 Mio US$ gegenüber.
      Für 2002 sieht das Verhältnis wegen höherer Hedging Verpflichtungen zwar nicht mehr ganz so gut aus. Es bleibt unterm Strich jedoch ein Mehrerlös von 214 Mio US$.
      Durban wird – aufgrund der Hedging-Verpflichtungen - bei einem stark steigenden Goldpreis sicherlich zu den größten Gewinnern zählen. (Falls die veröffentlichten Zahlen aus dem Hedgebook stimmen!)

      Ganz anders sieht die Situation hingegen bei Delta Gold aus:
      Ggfs. ist der Bestand der Gesellschaft gefährdet. Hier sind nicht wie bei Durban nur max. 26% einer Jahresproduktion gehedged sondern mehr als 5 Jahresproduktionen.
      Unterstellt man einen Goldpreis von 2000US$ (siehe GATA, dort wird Veneroso zitiert – ehemals Guru an der Wall Street) so entsteht ein riesiger Aufwand, dem keine Mehrerlöse gegenüberstehen. Delta ist dann – wie einige andere Gesellschaften mit hohen Hedging Verpflichtungen – sofort bankrott. (Delta: im Musterdepot orientiert nach Sicherheit; Durban im spekulativen Musterdepot??)

      Zugegeben – 2000$ pro Unze sind aus heutiger Sicht schwer vorstellbar – aber eben auch nicht auszuschließen.

      An Goldhotline:
      Als langjähriger treuer Leser ihres Börsenbriefes bitte ich Sie, meine Besorgnis hinsichtlich der Hedging – Positionen und der von mir erwarteten Auswirkungen auf einzelne Gesellschaften (z.B. Delta) nachhaltig zu entkräften.
      Woraus ziehen Sie Ihren Optimismus für Gesellschaften wie Delta, bei der Sie bei 0,70Euro auf der Käuferseite sind? Delta ist m.E. lediglich eine Spekulation auf ein Übernahmeangebot - keinesfalls auf einen steigenden Goldpreis.
      Wenn die Minen ihre Hedging-Verpflichtungen bei gestiegenem Goldpreis erfüllen müssen, dann sagt der jeweilige Geschäftspartner sicherlich nicht: „Ach so, sie haben einen Hebel von 20 – ja dann ist das natürlich was ganz anderes“. Er wird zunächst mal schlicht und ergreifend auf Vertragserfüllung bestehen. -

      Entschuldigung, wenn ich etwas zynisch geworden bin.
      Ich habe allerdings eine unangenehme Erinnerung an den Crash von 1987. Damals kaufte ich blauäugig und uninformiert in Euphorie am Crash-Tag scheinbar preisgünstige Goldminenaktien. Seitdem weiß ich, was der Ausspruch „never try to catch a falling Knife“ bedeutet. Damals fielen Goldminen wie ein Stein und wesentlich stärker als der Gesamtmarkt. Diese Erfahrung möchte ich – mit oder ohne Crash am Aktienmarkt – vor allem bei steigenden Goldpreisen nicht wiederholen.
      Die damalige Marktsituation im Gold(relativ hoher Preis von ca. 500 US$ pro Unze) ist natürlich nicht vergleichbar mit der heutigen Depression. Bei einem Aktien-Crash ist (hoffentlich) nicht mit fallenden Goldpreisen/Goldaktien zu rechnen.
      Die Möglichkeit, mit stark gehedgten Goldminengesellschaften vor allem bei steigenden Goldpreis eine wie oben beschriebene bittere Erfahrung zu machen, ist jedoch derzeit sehr günstig. -

      Für Delta Gold, die mehr als das 5fache ihrer Jahresproduktion gehedged haben und für Gesellschaften mit ähnlich desolatem Hedgebook(NHG?), interessieren mich die Zahlen aus dem Hedgebook, um eine Beispielberechnung bzw. eine Einschätzung der expliziten Hedging-Situation vornehmen zu können. Haben Sie oder Andere eine Quelle?


      Gruß
      silvervision
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 09:17:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo, Goldhotline,

      ich möchte mich der Bitte von silvervision anschließen.Ist die Argumentation bezüglich der Gefährdung von Delta Gold bei einem Goldpreisanstieg berechtigt oder nicht?
      Auch ich bin auf Ihre Empfehlung hin in den sicherheitsorientierten Wert Delta Gold eingestiegen. Bisher habe ich nur die Hälfte meines Einsatzes verloren. Für mich ist es nicht unerheblich zu erfahren, ob ich den Rest auch noch verliere, wenn der Goldpreis steigt.
      In diesem Board ist schon wiederholt angeregt worden, das Thema Hedging intensiver zu behandeln. (Siehe z.B. DROOY und hedging vom 21.9.2000 ).
      Wenn Sie dieses Thema nicht aufgreifen wollen, dann erklären Sie doch bitte: WARUM NICHT?

      Mit freundlichen Grüßen

      192837465

      PS: Die Zahlenkombination war das einzige, was das System bei der Anmeldung als Nick name akzeptiert hat. Es hat alle Buchstabenkombinationen als bereits vergeben abgelehnt!
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 11:51:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      192837465

      Anläßlich der Zahlenkombination möchte ich hier auf einen gravierenden Mangel von wallsreetonline hinweisen, der mit dem Thema überhaupt nichts zu tun hat.

      Leider bekam ich vor längerer Zeit auf einen diesbezüglichen direkten Hinweis an wallsreetonline nicht mal eine Antwort.

      Der Mangel: Wallstreetonline verhindert das offlinelesen. Mir ist kein anderes Forum bekannt, daß genau so arbeitet.

      Dieser Mangel vermießt das Vergnügen am interessantesten Thema. Und die sind durch die Strukturierung des Wallstreetonlineforums (Kompliment) leicht zu finden.

      Denke das es eigentlich jeden Nutzer (selbst mit Flatrate, da keine Speicherung) stören müßte.

      Das soll eine Anregung sein, damit auch Andere bei dem Betreiber auf Beseitigung dieses "Spaßverderbers" drängen.

      Mfg xnickel
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 13:39:03
      Beitrag Nr. 4 ()
      @xnickel
      Das verstehe ich nicht ganz. Ich lese die Beiträge immer offline.
      Ich habe Netscape, klicke jeden Beitrag mit der rechten Maustaste an, wähle "In einem neuen Fenster öffnen" aus und lasse so alle Beiträge in einem neuem Fenster öffnen. Sind alle Seiten geladen, kappe ich die Verbindung und lese offline.

      Eine weitere Möglichkeit wäre das Abspeichern der Seite auf die Festplatte. Manchmal ist es erforderlich, daß man die Endung in .htm oder .html vorm speichern ändert.
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 14:07:12
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das Thema hedging ist für mich doch nur interessant, inwieweit der Gesamtmarkt betroffen ist und nicht,
      wie die einzelnen Firmen gehedged haben und wie es ihnen dabei ergehen wird. Das ist das Problem jeder
      einzelnen Gold-Firma. Viel interessanter ist doch die Tatsache, daß derzeit eigentlich die Zentralbanken
      mit ihrenVerkäufen den Goldbedarf decken. Derzeit ist doch die Nachfrage so hoch, daß die Goldminen
      aus ihrer laufenden Produktion garnicht dazu in der Lage wären, die Nachfrage zu decken. Bei weiter solch
      niedrigem Goldpreis werden wohl einige Produzenten für immer ausscheiden, was das Problem noch verschärfen
      könnte. Es ist nun wohl an der Zeit dieses hedging zurückzufahren - vor allem seitens der Investmentbanken
      und Zentralbanken , soll daraus nicht doch noch ein Problem für das Weltfinanzsystem entstehen.
      Ich glaube dieser "gordische Knoten" wird sich langsam lockern. Aus diesem Grund will ich einmal
      orakeln, daß dieser im Okt. 2000 die 330 € sehen wird. Die Aktienmärkte stehen auf wackeligen Beinen,
      wenn dies auch noch nicht so offensichtlich erscheint aber in den USA gehts bestimmt mit dem Dow
      derzeit nicht aufwärts und woher sollten Impulse sonst kommen. Die Zinsen werden dort im Nov.2000
      erhöht, der Euro bleibt schwach und der Ölpreis wird so hoch, daß wir einen Krisenwinter erleben werden.
      Na wenn das nicht für Gold spricht...

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      Avatar
      schrieb am 29.09.00 15:37:00
      Beitrag Nr. 6 ()
      Filzlaus
      Ich glaube nicht das USA die Zinsen erhöht ..
      Ich glaube nicht das der Ölpreis noch weite nach oben geht ...
      Ich glaube nicht das es zu einem Aktiencrash kommt .
      Ich glaube nicht das der Euro nochmal unter die 0,85 geht ..

      Ich glaube ,daß wir bis Ende nächsten Jahres mind. die 500 pro Unze sehen , in diesem Jahr bis Ende die 350
      .
      Gold wird keine Zenarien mehr brauchen ,,, es geht auch so ............. , rein über die pschologische Schiene

      Schau Dir die Rohstoffe an ,,,, Gold zieht bald nach , was tief steht geht auch irgentwann wieder hoch ,und
      irgentwann ist bald ,,

      Daher treffen wir uns bald vom Ergebnis ....


      Gruß Cure.
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 17:56:24
      Beitrag Nr. 7 ()
      Das Thema Hedging ist einfach zu unübersichtlich und es werden von den Unternehmen zu wenige Details veröffentlicht.

      Das angeführte Beispiel von Durban Roodepoort Deep ist so fehlerhaft, daß es sicherlich einige Stunden benötigen würde, dies auch nur halbwegs vernünftig richtig zu stellen.

      Das große Problem beim Hedging ist nicht der Umfang, sondern die Unterstützung der Banken, die Buchverluste zu tolerieren. Dies wäre sicherlich bei einem explodierenden Aktienkurs relativ unproblematisch. Bei Ashanti und Cambior entstanden Verpflichtungen aus margin calls und aus Lieferverpflichtungen, die im Umfang über der Produktion lagen. Dies ist nach unseren Informationen bei Delta Gold nicht der Fall.

      Sollte der Goldpreis tatsächlich auf 2.000 $/oz steigen und Delta Gold müßte bei 300 $/oz liefern, entsteht solange kein Verlust, solange die Produktionskosten unter 300 $/oz liegen.

      Bei einem Volumen von 2,5 Mio oz würde allerdings ein riesiger Buchverlust von 2,5 Mio x 1.700 $/oz =4,25 Mrd $ entstehen.

      Die Ressourcen im Boden hätten dann allerdings einen Wert von 11,1 Mio oz x 2.000 $, also von 22,2 Mrd $.

      Warum sollten denn dann die Banken nicht stillhalten und diese Sicherheit akzeptieren. Bei einer Steigerung der jährlichen Produktion auf 1 Mio oz wären die Shortpositionen doch in überschaubaren 2,5 Jahren abgebaut und Delta Gold hätte verbleibende Ressourcen über 8,6 Mio oz im Wert von 17,2 Mrd $.

      Wer das Risiko der Vorwärtsverkäufe ausschließen will, sollte Gesellschaften bevorzugen, die überhaupt nicht hedgen. Dies sind vor allem Harmony und Gold Fields.

      Die Goldhotline
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 17:59:16
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich möchte mich der Bitte von Silvervision anschließen. Aufgrund der Durchhalteparolen von Goldhotline habe ich bei 0,86 Euro Delta Gold nachgekauft (1. Kauf bei 1,51 Euro). Bei mir ist ordentlich Kapital in Delta gebunden. Würde riesige Verlustrelisation in Kauf nehmen, wenn das Risiko bei Delta wirklich so groß ist ! Oder empfiehlt jemand langfristige Calls auf Gold um das Engagement in Delta zu sichern ?

      Was ich auf keinen Fall möchte ist, daß Goldhotline nur deshalb keinen Rückzug von seiner Delta-Empfehlung macht, weil er fürchtet sein Gesicht zu verlieren. Jeder macht Fehler ! Etwas anderes ist, wenn man Fehler versucht wegzuleugnen, sobald man sie erkannt hat !

      Goldhotline - bitte Stellung nehmen !

      weinberg
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 22:26:46
      Beitrag Nr. 9 ()
      An Goldhotline

      Aus Fehlern läßt sich lernen.
      In der Vergangenheit habe ich einige deftige (Total)Verluste bei Goldminenaktien hinnehmen müssen, die in verschiedenen Börsenbriefen massiv empfohlen wurden (Coolgardie, Gold Mines of Australia und weitere). Einigen von euch im Board sind diese Unternehmen ggfs. ein Begriff. Solche Fehler will ich eben nicht mehr begehen. Deshalb gehe ich dieses m.E. nicht unwesentliche und zugegeben unbequeme Thema Hedging an, da es m.E. zu wenig Raum erhält bei der Diskussion über Gold.
      Denn ein Thema wird aber dadurch nicht ungefährlicher, wenn ich es wegen fehlender Übersichtlichkeit nicht anpacke. Es stehen immerhin investierte Summen auf dem Spiel, die bei manchem von uns die Größenordnung eines Taschengeldes durchaus übersteigen.

      Zu Durban Roodepoort:
      Durch die Form der Darstellbarkeit in WO ist sicherlich die Übersichtlichkeit verloren gegangen..
      Vielleicht ist auch mein Denkansatz zu einfach. Aber irgentwo sollte man anfangen. (Auch ein langer Weg beginnt mit dem ersten Schritt)
      Frage 1. Ist es fehlerhaft bzw. unvernünftig, den Umsatz aus der Jahresproduktion bei einem fiktiven Goldpreis von 500US$/Unze hochzurechnen und davon den entgangenen Gewinn verursacht durch die „schlechten" Hedges zu subtrahieren um auf die potentielle Umsatzsteigerung zu kommen?

      Die absolute Summe der schlechten Hedges pro Jahr bildet sich aus dem von Durban zur Verfügung gestellten Zahlenmaterial.Good Hedges minus bad hedges; jeweils pro Jahr.
      Frage 2:Ist es fehlerhaft, diese absoluten Summen in Beziehung zur Jahresproduktion zu setzen und somit einen Eindruck von der Fähigkeit eines Unternehmens zu bekommen, Gewinn zu erwirtschaften? Wenn in einem Jahr maximal 26% gehedged sind, kann das Unternehmen mit dem Rest von 74% voll vom Preisanstieg profitieren. Ist dies eine fehlerhafte Vereinfachung? (Bei Delta sind 5 Jahre lang 100% gehedged- Stand heute. Dies ist Fakt und läßt sich nicht wegdiskutieren)

      Bitte weisen Sie mich konkret auf meine Fehler hin. Ein polemisches Statement genügt an dieser Stelle nicht. Schließlich setzen wir alle hier unser Geld aufs Spiel. Wenn wir gewinnen wollen, dann können wir das nur, wenn wir uns gemeinsam an wichtige Details wagen. Ich für meinen Teil bin bereit, die Zeit zu opfern.
      (Ist es denn nicht so, das beim in der Zeit, die ins Nachdenken über Geldanlage investiert wird ggfs. mehr Geld verdient werden kann, als in der gleichen Zeit in unserem Alltagsjob?)

      Durban hat nicht ohne Grund ein miserables Jahresergebnis (-112 MioUSD) hingelegt. Dies wurde zum einen wie bekannt durch die notwendig gewordene Schließungen von Minen verusacht (65 Mio US$ Abschreibungen). Der Rest geht zum größten Teil auf Kosten der Bereinigung des Hedgebooks. Hier hat Durban (aus welchem Grund wohl?) vor allem für das laufende Geschäftsjahr eine Bereinigung durchgeführt. Ich traue diesen Herrschaften durchaus zu, daß sie wissen, was sie tun und ahnen, was in absehbarer Zeit kommen wird.

      Darum geht es nämlich. Der Ansatz ist nicht, Verluste zu vermeiden, sondern Gewinne zu erzielen. Das interessiert die Anleger. Andere Unternehmen werden im Zweifel abgestraft. Dies ist vielfach derzeit am neuen Markt zu beobachten. Delta Gold spreche ich die Befähigung ab, mittelfristig Gewinne zu erwirtschaften. Bei einer Goldminenhausse ist dies, wenn die Gesellschaft nicht bankrott gehen sollte, mit Sicherheit ein frustrierendes Investment. Aber es geht hier nicht um Gefühle, sondern um Fakten, die potentielle Anleger zum Kauf einer Aktei(Goldmine) bewegen sollen um auf diese Weise meine Reichtum zu mehren.

      Ob die Banken ein Problem darstellen mag ich nicht beurteilen. Mir erscheint es jedoch möglich, das Unternehmen mit einer niedrigen Marktkapitalisierung (und dazu zähle ich Delta Gold und die meißten der anderen Minen) aus Profitdenken durchaus von den Banken über die Klinge springen gelassen werden.
      Wir sollten aber nicht nur die Rolle der Banken betrachten, sondern die potentiellen Großinvestoren ins Kalkül ziehen, die bei einem neuen Goldpreistrend (nach oben) ins Boot springen werden. Diese brauchen wir nämlich für unsere Kursgewinne.

      Durban hats doch im vergangenen September vorgemacht. Beim Goldpreisanstieg zunächst mal wie eine Rakete nach oben. Dann wurde von den Anlegern (und nicht nur von den Banken) realisiert, das Durban immens hohe Hedging - Verpflichtungen hat. Erst daraufhin rauschte der Kurs in den Keller. Durban ist m.E. mit einem blauen Auge davongekommen. Und das haben diese Herrschaften gemerkt und reagiert.
      Es wäre m.E. grob fahrlässig, wenn wir solche Zusammenhänge bei der Beurteilung von Einzelnen Unternehmen außer acht lassen, insbesondere dann, wenn ganz konkrete - nicht fiktive - Beispiele vorleigen (An DieFilzlaus: denn einem Depot liegen in der Regel einzelne und ganz konkrete Gesellschaften; da liegt kein Gesamtmarkt. Wenn deine Werte underperformen, dann ist das in einem haussierenden Markt nicht sehr spassig)
      Scheinbar hats noch keiner gemerkt, das Durban beim Hedging einiges positive in Erwartung steigender Goldpreise getan hat, sonst würden die nicht bei ca 1US$ - 1,20US$ vor sich hin krebsen.

      Wir sollten zur Kenntnis nehmen, daß es Goldminengesellschaften gibt, die das Thema Hedging mittlerweile so ernst nehmen, daß sie einen Jahresverlust (und somit natürlich auch einen Verlust des Ansehens) hinnehmen und über 50 Mio USD für die Restrukturierung des Hedgebooks in die Hand nehmen.
      Auch Delta Gold sollte sich an diesem Maßstab messen lassen. Anhand konkreter Zahlen läßt sich sicherlich eine betriebswirtschaftliche Beurteilung über die mittelfristige Gewinnfähigkeit einer Goldminengesellschaft erstellen. Das Hedgebook stellt hier eine m.E. nicht unwesentliche Größe dar.
      Es sollte für uns nicht darum gehen, recht haben zu wollen, sondern in einem komplexen Umfeld die bestmögliche Ausgangspoition für den kommenden Boom zu erreichen.

      silvervision
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 23:45:18
      Beitrag Nr. 10 ()
      Sorry, nur für GGj

      Hallo GGj,
      vielen Dank für Deine Hilfe. Benutze nur IE, z.ZT. 5.5. Damit kann ich das geöffnete Thema (Fenster) in eine andere Datei kopieren. Dazu muß aber der gesamte Inhalt über Internet nochmal in die neue Datei übertragen werden. Vielleicht gehts auch nur mit kopieren und einfügen. Müßte ich mal probieren. Wird sich nur bei besonders langen Threads rentieren. Scheint mir jedenfalls ein ähnlicher Umweg wie Du ihn anwendest.

      Was ich beklage ist jedoch, daß die Beiträge nicht einfach so wie sie reinkommen, vom Browser gespeichert werden.

      Genau das wird von wallstreetonline verhindert.

      Bei fast allen anderen Foren/Seiten (außer Suchmaschinen, manchen Börsenkursen usw., d. h. virtuell nur für eine Anfrage speziell zusammengestellten Seiten. Ist aber bei wallstreetonline garantiert nicht der Fall. Sorry, wurde jetzt etwas zu speziell) braucht man kein besonderes Handling, um die geladenen Seiten, so wie reingekommen, anschließend im Browser offline zu lesen.
      Du gehst offline und alle Seiten sind noch und beliebig lang (einstellbar) im Browser vorhanden und ohne Übertragung sofort aufrufbar.
      Hol mal irgend eine Page (außer den vorgenannten virtuellen), gehe offline und wähle die Seite wieder im Browser. Sie ist sofort (ohne Übertragungszeit) zur Stelle.
      Gruß und Dank
      xnickel
      Avatar
      schrieb am 30.09.00 00:11:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      An Goldhotline

      mein letztes Posting enthält den Eingangssatz: " aus Fehlern läßt sich lernen". Dieser Satz bezieht sich auf Ihre Feststellung,
      daß meine Darstellung zu Durban so fehlerhaft wäre, daß es sicherlich Stunden brauchen würde, um dies auch nur halbwegs
      vernünftig richtig zu stellen.
      Ich stimme mit Ihnen darin überein, daß die vernünftige Darstellung der Auswirkung von Hedging-Positionen
      sehr zeitaufwendig ist. Es hilft uns allerdings nicht weiter, wenn meine Darstellung als fehlerhaft und unvernünftig nicht ganz
      unpolemisch in den Mittelpunkt gestellt wird. Wer es besser darstellen kann und über die notwendige Sachkenntnis/Informationen bzw.
      mögliche Informationsquellen verfügt, sollte es im Interesse der hier versammelten Fan-Gemeinde auch tun!
      Es gibt mit Sicherheit bessere/detailliertere/intelligentere/usw Darstellungs-Möglichkeiten - her damit, damit wir sie eingehend diskutieren können!
      Dies ist keine beleidigte Reaktion. Ich meine es so, wie ich es sage. Denn letztendlich zählen nur Fakten und keine Umschreibungen oder persönliche Meinungen.
      Ich bin am Detail interessiert und die Betrachtungsweise geht mir beim Thema Hedging einfach nicht tief genug! Ich sehe Sie an dieser Stelle als Autor des Goldmarktes
      ebenso in der "Pflicht", wie alle anderen, die an dem Thema Gold interesse haben.
      Ich versuche durch meine Einlassungen zum Thema Hedging zu einer ins Detail gehenden Diskussion der Sachverhalte beizutragen.
      Ziel soll dabei im Ergebnis ein Werkzeug sein, mit dem für jede betroffene Gesellschaft - nicht nur für Durban, das soll nur ein
      Beispiel zum Eintritt in eine mögliche Form der Darstellung gewesen sein - die systematische Auswertung der (wenn zur Verfügung gestellten) Hedging Zahlen möglich ist.
      Nur wenn auch dieser Aspekt berücksichtigt wird, ist m.E. die abschließende Bewertung einer Gesellschaft möglich.

      Jeder trifft seine Investmententscheidungen letztendlich selbst. Auch wenn sie/er hierbei den einen oder anderen Rat
      aus einem Börsenbrief/sonstigen Forum heranzieht. Wenn das Investment schiefgeht, ist es ein leichtes, mit dem Finger auf den
      Ratgeber zu zeigen. Ich meine jedoch, das Investments auch deshalb schiefgehen, weil Informationen bei der Entscheidung nicht
      berücksichtigt wurden, die sich im Nachhinein als wichtig herausstellen. In diesem Sinne möchte ich Investments durch eigenes
      Hinterfragen verifizieren. Es liegt mir fern, eine polemische Diskussion zu führen.

      silvervision
      Avatar
      schrieb am 30.09.00 11:13:08
      Beitrag Nr. 12 ()
      Mir gefällt das thema hedging auch nicht besonders gut, jedoch sollte man bei all diesen dingen nicht das wesentliche vergessen und das ist nun mal ein solides und gesundes unternehmen. Auch ich bin in den letzten jahren auf sogenannte gold-gurus, wie das goldminenjournal etc. reingefallen, habe sogenannte pennystocks gekauft und damit sehr viel geld verloren. Aus schaden wird mann klug und deshalb investiere ich nur noch in große goldminen, welche aller voraussicht nach die besten gewinnchancen bei steigendem goldpreis bieden. Hier ist durban deep für mich die beste aktie bei steigendem goldpreis. Durban war bei den letzten goldpreishausen immer einer der bestperformencen aktien die es gab. Dies wird auch diesmal so sein und ich denke das die rally in kürze beginnen wird. Spätestens nach den wahlen im november in den USA wird die börsenblase platzen und die edelmetalle zum spurt ansetzten. Nach meinen indikatoren und recherchen, welche ich schon über jahre sammele und auswerte, sollte uns die erste welle der rally bis 2002 einen goldpreis von 500$ bescheren. Bis 2010 sogar über 2000$. Ich bin kein profi und möchte auch niemandem zum einstieg in gold raten, das muß jeder für sich entscheiden.
      Durban Deep jeoch hat die zeichen der zeit erkannt und sein hedging gewaltig zurückgefahren. Hierzu braucht ihr nur auf die homepage zu gehen und dieses nachzulesen. www.durban.com.
      Durban wird gewaltig von einem goldpreisanstieg profitieren und in 2 jahren bei über 50$ stehen. Sollte der Goldpreis wirklich die 2000$ schaffen, dann sind locker kurse von 500-1000$ pro aktie drin. Nicht vergessen darf man auch das bei einem steigendem goldpreis durban auch wieder dividende bezahlt. Alleine mit der dann bezahlten quartalsdividende wird man sein geld beim heutigen kauf der aktie zurückerhalten.
      Avatar
      schrieb am 30.09.00 11:15:20
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ Goldhotline

      Obgleich auch ich schon mehrere vergebliche Versuche hinter mir habe, hier im board das Thema hedging anzuschneiden,will ich mich nun doch noch einmal dazu äussern.

      Auch ich bin ein langjähriger geduldiger Leser des Goldmarkt
      ( wenn ich mich auch im Moment kurz vor einer Kündigung sehe ) und kann silvervision in jedem Aspekt seiner Kritik / Anregung nur vollstens zustimmen.
      Wie nun wirklich schon mehrfach erwähnt, was nützt mir ein sogenannter Hebel auf den Goldpreis, wenn sich dieser bei steigenden Goldpreisen aufgrund der Hedgepositionen ins Negative verkehrt ?

      Ich fordere Sie ( MS, Goldhotline, Goldmarkt ) auf, sich nicht weiter hinter nebulösen Kommentaren >>> alles zu schwierig und unübersichtlich <<< etc. zu verschanzen, sondern ab sofort bei jeder Neubesprechung einer Aktie die Hedgebooks zu analysieren und in die Bewertung mit einfliessen zu lassen.
      Als Start wünsche ich mir ebenso wie silvervison eine neue
      in diesem Sinne realistische Analyse der Delta Gold

      mit frdl. Grüssen
      howling wolf
      Avatar
      schrieb am 30.09.00 17:37:28
      Beitrag Nr. 14 ()
      Dann laßt uns doch gemeinsam versuchen, das Problem anzugehen und einmal Durban Roodepoort Deep mit Delta Gold ernsthaft vergleichen.

      Zur Analyse brauchen wir die Auflistung aller Hedgingkontrakte.
      1. Umfang, Basispreis, Laufzeit, Währung (Währungsabsicherung), Bindung an vergebene Kredite (Projekte), Zinsvereinbarung (variabel oder fest)

      Sobald wir die Daten haben, werden wir eine Analyse durchführen. Wir zählen auf Eure Mithilfe bei der Suche.

      Nebenbei: Eine weitere Möglichkeit, der Hedgingproblematik auszuweichen, ist das Investment in Explorationswerte. Hier bieten sich niedrig bewertete Titel mit umfangreichen Ressourcen und Reserven an, die zwangsläufig am meisten von einem Goldpreisanstieg profitieren werden.

      Die Goldhotline
      Avatar
      schrieb am 30.09.00 18:28:23
      Beitrag Nr. 15 ()
      Mit der Analyse der hedge-Instrumente ist das so eine Sache wie ich aus langwieriger Erfahrung aus meinen Investments bei Ashanti und Cambior gelernt habe:
      Die Stunden die ich mit der Analyse der hedge-Positionen verbracht habe (waren kumuliert sicher über 100)
      hätte ich besser mit einer anderen Freizeitbeschäftigung verbracht, Na ja, als Fazit habe ich mitgenommen:
      Wenn Cambior keine hedges am Markt schließt, dann darf der Goldpreis bis Juli 2000 nicht über 390 $/Oz. steigen, damit es zu keinen Verlusten kommt.

      Bei Ashanti gilt, daß die hedges nicht akut "lebensgefährlich" bei einem Goldpreis von 350 $/Oz. sind;
      problematisch kann allerdings das "lease rate exposure" wreden, wenn die Leihraten langfrsitig über 3 % p.a. steigen (wie z.B. am Platinmarkt geschehen).

      Gruß

      Sovereign
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 00:05:39
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hier ein Auszug (Übersetzung) eines Artikels vom GATA Committee vom 01.10.2000. Dieser scheint mir in unser Thema zu passen.
      Der sehr interessante Artikel ist abzurufen unter:
      http://www.egroups.com/message/gata/551

      „Die Bank von Neu-Schottland(BNS)ist eine von zwei Banken, die planen, in einen Internet-Dienst zu investieren, der sich auf auf die Auswertung von Gold Hedging Strategien spezialisiert.
      Der Metallhandelszweig dieser Bank, Scotia Mocatta sowie Societe Generale SA of France sind die beiden ersten Banken, die in die Gold Risk Ltd. investieren, sagte der CEO von BNS, Paul Walker. Es werden Verhandlungen mit anderen Banken geführt, die im Goldhandel tätig sind,
      Gold Risk Ltd. bewertet die Goldhedging-Strategien, die von Goldminengesellschaften, Banken, Hedge Fonds und Commodity Händlern verwendet werden. Zeichner von GoldRisk.com erhalten Zugang zu Daten wie dem durchschnittlichen Goldleihzins, dies ist der Preis, den die verschiedenen beteiligten Banken für das Ausleihen von Gold erhalten.
      Das System wird es Minengesellschaften erlauben, ihre Handelspositionen einem Stresstest zu unterziehen, indem die Risiken ihrer Optionsstrategien bewertet werden, die durch Änderungen von Goldpreis und Leihzins entstehen.
      Eine kürzlich veröffentliche Studie des WGC(World Gold Council) veranschlagte den Gold Derivate Markt Ende 1999 einschließlich Ausleihen und Swapping auf 5230 Tonnen Gold. Gold wird mit 276USD pro Unze gehandelt.
      Neue Accounting Vorschriften in den USA fordern Goldminen Gesellschaften zum regelmäßigen Bericht des gegenwärtigen Wertes ihrer Hedgepositionen auf.
      Laut Greg Barns, CEO des AGC(Australisches Gold Council ) wird das AGC in der nächsten Woche Vorschriften bekanntgeben, die Goldproduzenten auffordert, ausreichende Informationen zu veröffentlichen, die es Analysten erlaubt, ihre Hedgepositionen zu bewerten.
      Gold Risk sagte, das sie beabsichtige, mit einem Goldbewertungsdienst zu starten und plane, diesen Dienst auf die Bewertung von Silber, Platin und Palladium zu erweitern.
      Die Gesellschaft wird von GFMS(Gold Fields Mineral Services Ltd.) einer Londoner Edelmetall -Consulting Gruppe und Brady Ltd. kontrolliert".

      Kann jemand etwas zu der Rolle von GFMS sagen? Sind die in unrühmlicher Weise im Goldmanipulationssumpf aufgefallen oder kann von dieser Seite mit objektiver Bewertung von Hedging Strategien gerechnet werden?

      Gruß
      silvervision
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 08:14:14
      Beitrag Nr. 17 ()
      Scotia Mocatta ist einer der 5 Teilnehmer am Londoner Goldfixing. Soweit uns bekannt wird die dahinter stehende Bank wegen der Vielzahl ehemaliger britischer Geheimdienstmitarbieter auch als Lauscherbank bezeichnet.

      GFMS berichtet seit etwa 2 Jahren im Interesse der Investmentbanken einseitig über den Goldmarkt.

      Es sieht ganz danach aus, als ob darauf abgezielt wird, das Risiko der Goldminengesellschaften unter Kontrolle zu bekommen.

      Möglicherweise soll im Vorfeld versucht werden, Pleiten bei Goldgesellschaften zu verhindern, um den Goldcarrytrade nicht zu gefährden.

      Dennoch ist ein Zugang zu den Zahlen äußerst wichtig, da nur über diese Zahlen das Risiko der Hedgepositionen faßbar wird. Alle Goldgesellschaften, die sich der Gold Risk Ltd anvertrauen, werden ihr hilflos ausgeliefert sein, da diese Gesellschaft genau wissen wird, bei welchem Goldpreis den Goldproduzenten das Licht ausgemacht werden kann.

      Die Goldhotline
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 12:08:51
      Beitrag Nr. 18 ()
      @xnickel
      Ja, ich versteh schon was du meinst. Der Browser speichert die Seite im Zwichenspeicher (Cache) ab. Beim Netscape kann man dies übrigsten einstellen, wie oft dieser Cache gelöscht werden soll.
      WO unterbindet dieses einfach. Da kannst du nix machen, außer wie ich es dir beschrieben habe, jeden Thread in einem neuem Fenster laden und offline lesen.
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 14:43:37
      Beitrag Nr. 19 ()
      mir ist commerce one lieber

      furtinio
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 16:24:58
      Beitrag Nr. 20 ()
      Die Goldminen wären schön blöd, wenn sie ihre hedge books im einzelnen offenlegen würden (gegenüber wen auch immer).
      Das ist in etwa so, als wenn man beim pokern den Gegnern seine Karten zeigen würde...so blöd kann freiwillig niemand sein.
      Wenn Gold Risk Ltd. tatsächlich einen Kunden finden würde, dann nur über entsprechenden Druck in der Form:
      "Die Investmentbanken, die hinter Gold Risk Ltd. stehen und gleichzeitig Kreditgeber der Goldindustrie sind, machen ein Angebot, das man unmöglich ablehnen kann..."

      Gruß

      Sovereign
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 17:18:58
      Beitrag Nr. 21 ()
      Sovereign hat es auf den Punkt gebracht. Genau deshalb bevorzuge ich solvente, ungehedgte Minen, wie zB Franco Nevada, die bei einem Goldpreisanstieg nicht in Konkurs gehen können und auch ein gewisses Rückschlagspotential aufweisen.

      Gruss

      TFischer


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      Gold / Hebel / Hedging