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    INFOSPACE in every space - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.10.00 20:25:23 von
    neuester Beitrag 26.10.00 00:26:09 von
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      schrieb am 20.10.00 20:25:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich habe mal wieder eine alte erfolgreiche Threadüberschrift eingesetzt!!
      In dem Artikel kann man schon ein wenig von dem herauslesen,was uns in den nächsten Jahren in ganz anderen Dimensionen erwarten wird.

      Fri, 20 Oct 2000, 7:36am MEZ

      SMS-Nachrichten werden zum Massengeschäft

      London, 18. Oktober (Bloomberg) - Das Mobilfunkgeschäft ist kaum im Entstehen, da zeichnet sich schon ein neuer Massenmarkt ab: Short Message Service (SMS). Allein im Dezember werden weltweit voraussichtlich 15 Milliarden dieser Kurznachrichten über Mobiltelefone verschickt, schätzt der Branchenverband GSM (Global System for Mobile Communications) Association. Rosige Aussichten, nach nur einer Milliarde Textbotschaften im April 1999, drei Milliarden im Dezember 1999 und neun Milliarden im August 2000.

      Der kleine Bruder der E-Mail wird immer beliebter. Denn die Zahl der Käufer von Prepaid-Karten, deren Guthaben im voraus bezahlt wird, wächst von Tag zu Tag. Auch das Angebot an mobilen Serviceleistungen nimmt beständig zu. Und seit Mobilfunkanbieter ihre Netze untereinander verbinden, können SMS-Nachrichten an jedes x-beliebige Mobiltelefon übermittelt werden. Ein Trend, den pfiffige Unternehmer klar erkannt haben und mittlerweile Geschäfte über das Short Message System abwickeln.

      "Jetzt kommt der Mobilfunk groß raus", schwärmt Mike Short, Vorstandsmitglied von BT Cellnet Ltd. und Leiter der Arbeitsgruppe Datenübertragung bei GSM. "So langsam begreifen die Leute, dass das Telefon nicht auf die Übertragung von Stimme beschränkt ist, sondern auch Texte und Grafiken übertragen kann." Dabei ist die Technologie, die hinter dem Versand von Textbotschaften steckt, uralt. Sie stammt noch aus den Anfängen des GSM-Standards und sollte die Mobilfunknutzer seinerzeit über eingehende Voice-Mails informieren.

      Mitte der 90er Jahre war SMS gerade für junge Leute eine günstige Möglichkeit, miteinander zu kommunizieren. Seit einigen Jahren haben auch die Netzbetreiber dieses System für sich entdeckt und nutzen Textbotschaften zur Werbezwecke. So haben die vier britischen Netzbetreiber ihre SMS-Netze im Mai 1999 miteinander verbunden. Die Gebühren pro Kurzmitteilung variieren zwischen 0 und 15 Pence (37 Euro-Cent). Dabei können maximal 160 Zeichen vom Handy oder PC aus verschickt werden.

      Etwa 95 Prozent aller SMS-Nachrichten sind persönliche Mitteilungen. Ihre erste SMS schrieb die 16-jährige Frances Trevana im Februar des Jahres, als Orange Plc im Rahmen einer Werbeaktion Mobiltelefone mit Prepaid-Karten verschenkte. Vom SMS- Fieber gepackt, verschickt die Schülerin heute bis zu 12 Nachrichten pro Tag. "Ich tippe bis mir die Finger wehtun", sagt sie. Warum auch nicht, schließlich sind Handy-Mails deutlich günstiger als Telefongespräche. Darüber hinaus sind Textbotschaften eine zuverlässige Kommunikationsmöglichkeit. So kann Trevana ihren Freunden selbst in der Disco eine Nachricht zukommen lassen. Ein Telefonat wäre bei diesem Geräuschpegel gar nicht möglich. Vorteile, die auch ihre Mutter klar erkannt hat: "Wenn ich wissen möchte, wann meine Tochter nach Hause kommt, schicke ich ihr eine SMS-Nachricht. Das ist wesentlich diskreter."

      Mittlerweile gehen diese Textbotschaften über den privaten Charakter deutlich hinaus, sagt Steven Yurisich, Marketingleiter von Red Message in Stockholm. So sind unter anderem Aktienkurse, Sportergebnisse, Nachrichten, Witze und sogar Gebete als SMS- Nachricht abrufbar. Ein gefundenes Fressen für Unternehmen wie Red Message, die europaweit Übertragungskapazitäten kaufen, um Handy- Mails im Firmenauftrag zu verschicken. Red Message hat über 40 Kunden, darunter Immobilienmakler, Zeitarbeitsfirmen und Vertreter der Unterhaltungsbranche. "Auf diese Weise können Unternehmen zu ihren Kunden eine Art mobile Geschäftsbeziehung aufbauen", sagt Yurisich. Je weiter sich das World Wide Web entwickelt, desto mehr werden Unternehmen im Marketing auf ausgefeilte Internet- Serviceleistungen umschwenken, so der Marketingleiter.

      Mobilfunkanbieter setzen hingegen nur 10 Prozent mit SMS- Nachrichten um, berichtet Short von BT Cellnet. So entfielen im August des Jahres insgesamt 560 Millionen Nachrichten auf Großbritannien, nach 90 Millionen im Vorjahreszeitraum. Bei einer durchschnittlichen Gebühr von 5 Pence pro Botschaft war das ein Umsatz von nur 28 Millionen Pfund.

      Und dennoch räumt die Branche der Handy-Mail hohes Potenzial ein. So soll die Anzahl der GSM-Nutzer von heute 380 Millionen bis Mitte nächsten Jahres auf 500 Millionen ansteigen, schätzt GSM. Auch die Ausrichtung auf die Hochgeschwindigkeits-Betriebsart Packet-Radio wird den Textbotschaften weiteren Auftrieb geben, so der Branchenverband. Noch ist SMS kein Massengeschäft, aber die Kurzmitteilungen sind auf dem besten Weg dahin, sagt Short.



      Gruß an alle INSPler
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 23:27:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      Up
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 00:26:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      Tolle Q-zahlen. Up after hours!!


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