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    AHAG Stellungnahme zu EVALIS-Insolvenz - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.12.00 13:14:27 von
    neuester Beitrag 16.12.00 06:57:47 von
    Beiträge: 16
    ID: 313.262
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      Avatar
      schrieb am 07.12.00 13:14:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      Mitteilung der AHAG AG bzgl. der Evalis-Insolvenz

      AHAG Wertpapierhandelsbank wird gegen Evalis AG
      Klage einreichen

      Nach der Insolvenz der Evalis AG (Köln) wird die AHAG
      Wertpapierhandelsbank AG gegen den Vorstand der
      Gesellschaft juristisch vorgehen. Der AHAG-Aufsichtsrat hat
      den Vorstand auf seiner jüngsten Sitzung damit beauftragt,
      eine Klage gegen die Evalis-Führung zu prüfen.
      Die AHAG - Emissionsbank des Kölner Unternehmens -
      sieht sich vom Evalis-Vorstand über die reale wirtschaftliche
      Situation des Unternehmens getäuscht. Bis zuletzt hat der
      Evalis-Vorstand versucht, die Schieflage des Unternehmens
      mit falschen und irreführenden Angaben zu verschleiern.

      Durch dieses Vorgehen, mit dem die AHAG den Tatbestand
      des (Kurs)-Betrugs erfüllt sieht, wurden sowohl die AHAG
      als auch AHAG-Kunden erheblich geschädigt: Die Insolvenz
      der Gesellschaft schlägt bei AHAG mit einem
      Abschreibungsbedarf von DM 400.000 zu Buche.
      Geschädigt wurden auch AHAG-Kunden, die die Aktien
      erworben hatten.

      Inzwischen kauft die AHAG die Evalis-Papiere zu einem
      "symbolischen Preis" von 1 Cent/Aktie zurück. Damit
      erhalten Evalis-geschädigte Aktionäre die Möglichkeit, den
      steuerlichen Verlust gegenüber dem Fiskus noch für 2000
      geltend zu machen. Diese Regelung gilt für Papiere, die
      innerhalb der sogenannten "Spekulationsfrist" von den
      Aktionären über die AHAG Wertpapierhandelsbank AG
      gekauft wurden.
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 14:36:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das ist AHAG ihren Aktionären und Kunden schuldig.

      Meine Zustimmung und weiter so.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 14:56:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      Meines Wissens kann man den Verlust auch jahresübergreifend geltend machen.Wieso dann dieser Ankauf zu 1 Cent?
      Ingolf
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 15:17:22
      Beitrag Nr. 4 ()
      @GOD.com

      kannst Du natürlich auch (wenn Du entsprechend spät gekauft hast) nächstes Jahr noch geltend machen. Nur bei manchen (die früher gekauft haben) ist dann die Spekulationsfrist schon abgelaufen (=keine Spekulationsverluste können geltend gemacht werden).

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 16:03:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das macht erheblichen Sinn:

      Die steuerlichen Verluste dieses Jahr noch realisieren. Dann wird der Verlust entweder voll verrechnet oder mit im nächsten jahr nur mit hälftigen Gewinnen ( wenn welche anfallen ) aufgezehrt. Also ein Dank an AHAG.

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      Avatar
      schrieb am 07.12.00 16:08:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      ein schritt in die richtige richtung.
      danke ahag!
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 19:07:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      von Techno-Tom 29.11.00 13:00:12
      Habe heute meine 100 Aktien ( Kauf am 21.1.2000 zu 15,10 )
      an die AHAG zum Symblischen Preis zu 1 Cent , spesenfrei
      verkauft , um so wenigstens den Verlust innerhalb der
      Spekulationsfrist mit Gewinnen gegenrechnen zu können.

      wenigstens etwas !

      ich war mal wieder schneller !
      Avatar
      schrieb am 08.12.00 19:26:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo,

      zwei Anmerkungen von mir.

      1. Der Verkauf macht grds. auf jedenfall Sinn, vor Ablauf der Spekufrist, da nur bei tatsächlichem Verkauf ein Verlust aus privatem Veräußerungsgeschäft anfällt. Die wertlose Ausbuchung nach Abschluß des Insolvenzverfahrens führt m.E. zu keinem Verlust. Verlust aus privaten Veräußerungsgeschäften können m.E. vor- und rückgetragen werden.

      2. Die Vorgehensweise der AHAG halte ich aber für bedenklich. Da die AHAG auf Ihrer homepage schreibt, daß der Ankauf nur erfolgt, um wenigstens die steuerliche Situation zu verbessern, liegt es m.E. jedenfalls nahe, ein Umgehungsgeschäft anzunehmen. Ich rate daher dringend sofern es um hohe Beträge geht, vor der Durchführung des Verkaufes den Rat eines Steuerberaters o.ä. einzuholen.



      cu privatbroker
      Avatar
      schrieb am 08.12.00 21:59:46
      Beitrag Nr. 9 ()
      ich biete 2,5 pfennig pro aktie

      hoke@gmx.net
      Avatar
      schrieb am 09.12.00 01:11:47
      Beitrag Nr. 10 ()
      sagen wir mal 2,75 pfennig

      hoke@gmx.net
      Avatar
      schrieb am 09.12.00 16:38:52
      Beitrag Nr. 11 ()
      vorab: ich weiß nix zu den Vermögensverhältnissen der Evalis

      aber man liest: Ahag leitet rechtliche Schritte ein? Warum? Etwa um einen Teil des Geldes zurückzuholen oder um Prozeßkosten zu produzieren? Wenn was zu holen sein sollte, wird es weniger oder mehr als 0,01/Aktie?
      Oder gibt euch Ahag auch einen Besserungsschein dabei? Ansonsten wird man evtl. ein 2.Mal abgezockt...
      Nur ein Gedanke. Ich würde zu 1c eher an Freunde als an Ahag verkaufen....Wer weiß?
      Avatar
      schrieb am 09.12.00 17:16:41
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo zusammen !

      Nur mal so als Gedankenanregung :

      AHAG wird gegen den Vorstand vorgehen. Hier kann durchaus etwas zu holen sein. Anders als von der insolventen evalis selber.
      Die Chancen wären zu überprüfen, scheinen aber nicht so schlecht zu sein, wenn AHAG sich entschließt, etwas zu tun !

      Wer würde sich einem juristischen Vorgehen ggfls. anschließen ?

      Bei ausreichendem Interesse wäre ich ggfls. als - selber betroffener - Rechtsanwalt bereit, in dieser Richtung weiter vorzugehen.

      Es gäbe sicherlich auch Möglichkeiten, Absprachen hinsichtlich einer kostengünstigen, gemeinsamen Vorgehensweise zu treffen.

      Meldet Euch unter

      granatchen@gmx.de
      Ggfls. könnte insoweit auch Kontakt zur AHAG aufgenommen werden.
      Avatar
      schrieb am 11.12.00 11:53:36
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo !

      Ein weiterer Aspekt scheint mir in diesem Zusammenhang noch von besonderer Bedeutung :
      Meiner Erinnerung nach hatte die evalis AG für Ihren Vorstand und Aufsichtsrat eine besondere Versicherung abgeschlossen gegen die Risiken einer persönlichen Inanspruchnahme wegen Fehler in der Amtsausübung.

      Dann aber hätte ein juristisches Vorgehen - vorbehaltlich der Prüfung der genauen Versicherungsbedingungen - auch wirtschaftich Aussicht auf Erfolg.

      Ich werde mal schauen, was ich dazu noch in meinen Unterlagen finde. Ich meine. diese Versicherung wurde auf der letzten HV sogar besonders beschlossen. Erinnert Ihr Euch ?


      ciao

      granate


      p.s.: Das Angebot der AHAG ist ja ganz nett, hilft aber nur, wenn man GEWINNE hat, die man mit den Verlusten verrechnen kann.
      Außerdem wäre dann noch zu prüfen, ob man nach einem Verkauf an AHAG trotzdem noch einen eigenen Schadensersatzanspruch gegen den Vorstand geltend machen kann.
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 20:40:54
      Beitrag Nr. 14 ()
      @real-master

      Melde mich erstmalig hier im board -könntest Du vielleicht über Deine Bekannten
      Anwaltsadressen erfahren, an die man sich zwecks
      Klage "evalis-Insolvenz" wenden kann?
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 00:05:51
      Beitrag Nr. 15 ()
      hallo granate,
      ich würde auch alle aktien verkaufen,
      damit hat dann auch keiner mehr irgend welche Rechte,
      gegen irgend wenn in diesem feinen Scenario zu klagen!

      Ich lach mich tot - 1 cent - was habt ihr ursprünglich bezahlt
      das kann doch nicht Euer Ernst sein, schluck oder doch?!
      und wenn dann doch wirklich, behaltet bitte wenigstens eine Aktie
      egal gegen welche Funktionäre -

      ahri
      Avatar
      schrieb am 16.12.00 06:57:47
      Beitrag Nr. 16 ()
      Mensch, was bin ich froh, rechtzeitig aus diesem ganzen
      vorbörslichen Kram ausgestiegen zu sein! Evalis hatte
      ich allerdings nie.

      Zum Thema: Könnt ihr nicht eure Aktien regelrecht mit
      Kaufvertrag eurer Oma (nur als Beispiel) verkaufen, zu 1 cent oder 10 cent pro Stück? Das müßte doch auch gelten!

      Oder vielleicht besser statt Verwandte Freunde nehmen,
      auf jeden Fall Leute, die euch nicht übers Ohr hauen, wenn
      es doch noch was zu holen gibt.

      Stoxfox


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