AHAG Stellungnahme zu EVALIS-Insolvenz - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 07.12.00 13:14:27 von
neuester Beitrag 16.12.00 06:57:47 von
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Mitteilung der AHAG AG bzgl. der Evalis-Insolvenz
AHAG Wertpapierhandelsbank wird gegen Evalis AG
Klage einreichen
Nach der Insolvenz der Evalis AG (Köln) wird die AHAG
Wertpapierhandelsbank AG gegen den Vorstand der
Gesellschaft juristisch vorgehen. Der AHAG-Aufsichtsrat hat
den Vorstand auf seiner jüngsten Sitzung damit beauftragt,
eine Klage gegen die Evalis-Führung zu prüfen.
Die AHAG - Emissionsbank des Kölner Unternehmens -
sieht sich vom Evalis-Vorstand über die reale wirtschaftliche
Situation des Unternehmens getäuscht. Bis zuletzt hat der
Evalis-Vorstand versucht, die Schieflage des Unternehmens
mit falschen und irreführenden Angaben zu verschleiern.
Durch dieses Vorgehen, mit dem die AHAG den Tatbestand
des (Kurs)-Betrugs erfüllt sieht, wurden sowohl die AHAG
als auch AHAG-Kunden erheblich geschädigt: Die Insolvenz
der Gesellschaft schlägt bei AHAG mit einem
Abschreibungsbedarf von DM 400.000 zu Buche.
Geschädigt wurden auch AHAG-Kunden, die die Aktien
erworben hatten.
Inzwischen kauft die AHAG die Evalis-Papiere zu einem
"symbolischen Preis" von 1 Cent/Aktie zurück. Damit
erhalten Evalis-geschädigte Aktionäre die Möglichkeit, den
steuerlichen Verlust gegenüber dem Fiskus noch für 2000
geltend zu machen. Diese Regelung gilt für Papiere, die
innerhalb der sogenannten "Spekulationsfrist" von den
Aktionären über die AHAG Wertpapierhandelsbank AG
gekauft wurden.
AHAG Wertpapierhandelsbank wird gegen Evalis AG
Klage einreichen
Nach der Insolvenz der Evalis AG (Köln) wird die AHAG
Wertpapierhandelsbank AG gegen den Vorstand der
Gesellschaft juristisch vorgehen. Der AHAG-Aufsichtsrat hat
den Vorstand auf seiner jüngsten Sitzung damit beauftragt,
eine Klage gegen die Evalis-Führung zu prüfen.
Die AHAG - Emissionsbank des Kölner Unternehmens -
sieht sich vom Evalis-Vorstand über die reale wirtschaftliche
Situation des Unternehmens getäuscht. Bis zuletzt hat der
Evalis-Vorstand versucht, die Schieflage des Unternehmens
mit falschen und irreführenden Angaben zu verschleiern.
Durch dieses Vorgehen, mit dem die AHAG den Tatbestand
des (Kurs)-Betrugs erfüllt sieht, wurden sowohl die AHAG
als auch AHAG-Kunden erheblich geschädigt: Die Insolvenz
der Gesellschaft schlägt bei AHAG mit einem
Abschreibungsbedarf von DM 400.000 zu Buche.
Geschädigt wurden auch AHAG-Kunden, die die Aktien
erworben hatten.
Inzwischen kauft die AHAG die Evalis-Papiere zu einem
"symbolischen Preis" von 1 Cent/Aktie zurück. Damit
erhalten Evalis-geschädigte Aktionäre die Möglichkeit, den
steuerlichen Verlust gegenüber dem Fiskus noch für 2000
geltend zu machen. Diese Regelung gilt für Papiere, die
innerhalb der sogenannten "Spekulationsfrist" von den
Aktionären über die AHAG Wertpapierhandelsbank AG
gekauft wurden.
Das ist AHAG ihren Aktionären und Kunden schuldig.
Meine Zustimmung und weiter so.
Grüße K1
Meine Zustimmung und weiter so.
Grüße K1
Meines Wissens kann man den Verlust auch jahresübergreifend geltend machen.Wieso dann dieser Ankauf zu 1 Cent?
Ingolf
Ingolf
@GOD.com
kannst Du natürlich auch (wenn Du entsprechend spät gekauft hast) nächstes Jahr noch geltend machen. Nur bei manchen (die früher gekauft haben) ist dann die Spekulationsfrist schon abgelaufen (=keine Spekulationsverluste können geltend gemacht werden).
Grüße K1
kannst Du natürlich auch (wenn Du entsprechend spät gekauft hast) nächstes Jahr noch geltend machen. Nur bei manchen (die früher gekauft haben) ist dann die Spekulationsfrist schon abgelaufen (=keine Spekulationsverluste können geltend gemacht werden).
Grüße K1
Das macht erheblichen Sinn:
Die steuerlichen Verluste dieses Jahr noch realisieren. Dann wird der Verlust entweder voll verrechnet oder mit im nächsten jahr nur mit hälftigen Gewinnen ( wenn welche anfallen ) aufgezehrt. Also ein Dank an AHAG.
Die steuerlichen Verluste dieses Jahr noch realisieren. Dann wird der Verlust entweder voll verrechnet oder mit im nächsten jahr nur mit hälftigen Gewinnen ( wenn welche anfallen ) aufgezehrt. Also ein Dank an AHAG.
ein schritt in die richtige richtung.
danke ahag!
danke ahag!
von Techno-Tom 29.11.00 13:00:12
Habe heute meine 100 Aktien ( Kauf am 21.1.2000 zu 15,10 )
an die AHAG zum Symblischen Preis zu 1 Cent , spesenfrei
verkauft , um so wenigstens den Verlust innerhalb der
Spekulationsfrist mit Gewinnen gegenrechnen zu können.
wenigstens etwas !
ich war mal wieder schneller !
Habe heute meine 100 Aktien ( Kauf am 21.1.2000 zu 15,10 )
an die AHAG zum Symblischen Preis zu 1 Cent , spesenfrei
verkauft , um so wenigstens den Verlust innerhalb der
Spekulationsfrist mit Gewinnen gegenrechnen zu können.
wenigstens etwas !
ich war mal wieder schneller !
Hallo,
zwei Anmerkungen von mir.
1. Der Verkauf macht grds. auf jedenfall Sinn, vor Ablauf der Spekufrist, da nur bei tatsächlichem Verkauf ein Verlust aus privatem Veräußerungsgeschäft anfällt. Die wertlose Ausbuchung nach Abschluß des Insolvenzverfahrens führt m.E. zu keinem Verlust. Verlust aus privaten Veräußerungsgeschäften können m.E. vor- und rückgetragen werden.
2. Die Vorgehensweise der AHAG halte ich aber für bedenklich. Da die AHAG auf Ihrer homepage schreibt, daß der Ankauf nur erfolgt, um wenigstens die steuerliche Situation zu verbessern, liegt es m.E. jedenfalls nahe, ein Umgehungsgeschäft anzunehmen. Ich rate daher dringend sofern es um hohe Beträge geht, vor der Durchführung des Verkaufes den Rat eines Steuerberaters o.ä. einzuholen.
cu privatbroker
zwei Anmerkungen von mir.
1. Der Verkauf macht grds. auf jedenfall Sinn, vor Ablauf der Spekufrist, da nur bei tatsächlichem Verkauf ein Verlust aus privatem Veräußerungsgeschäft anfällt. Die wertlose Ausbuchung nach Abschluß des Insolvenzverfahrens führt m.E. zu keinem Verlust. Verlust aus privaten Veräußerungsgeschäften können m.E. vor- und rückgetragen werden.
2. Die Vorgehensweise der AHAG halte ich aber für bedenklich. Da die AHAG auf Ihrer homepage schreibt, daß der Ankauf nur erfolgt, um wenigstens die steuerliche Situation zu verbessern, liegt es m.E. jedenfalls nahe, ein Umgehungsgeschäft anzunehmen. Ich rate daher dringend sofern es um hohe Beträge geht, vor der Durchführung des Verkaufes den Rat eines Steuerberaters o.ä. einzuholen.
cu privatbroker
ich biete 2,5 pfennig pro aktie
hoke@gmx.net
hoke@gmx.net
sagen wir mal 2,75 pfennig
hoke@gmx.net
hoke@gmx.net
vorab: ich weiß nix zu den Vermögensverhältnissen der Evalis
aber man liest: Ahag leitet rechtliche Schritte ein? Warum? Etwa um einen Teil des Geldes zurückzuholen oder um Prozeßkosten zu produzieren? Wenn was zu holen sein sollte, wird es weniger oder mehr als 0,01/Aktie?
Oder gibt euch Ahag auch einen Besserungsschein dabei? Ansonsten wird man evtl. ein 2.Mal abgezockt...
Nur ein Gedanke. Ich würde zu 1c eher an Freunde als an Ahag verkaufen....Wer weiß?
aber man liest: Ahag leitet rechtliche Schritte ein? Warum? Etwa um einen Teil des Geldes zurückzuholen oder um Prozeßkosten zu produzieren? Wenn was zu holen sein sollte, wird es weniger oder mehr als 0,01/Aktie?
Oder gibt euch Ahag auch einen Besserungsschein dabei? Ansonsten wird man evtl. ein 2.Mal abgezockt...
Nur ein Gedanke. Ich würde zu 1c eher an Freunde als an Ahag verkaufen....Wer weiß?
Hallo zusammen !
Nur mal so als Gedankenanregung :
AHAG wird gegen den Vorstand vorgehen. Hier kann durchaus etwas zu holen sein. Anders als von der insolventen evalis selber.
Die Chancen wären zu überprüfen, scheinen aber nicht so schlecht zu sein, wenn AHAG sich entschließt, etwas zu tun !
Wer würde sich einem juristischen Vorgehen ggfls. anschließen ?
Bei ausreichendem Interesse wäre ich ggfls. als - selber betroffener - Rechtsanwalt bereit, in dieser Richtung weiter vorzugehen.
Es gäbe sicherlich auch Möglichkeiten, Absprachen hinsichtlich einer kostengünstigen, gemeinsamen Vorgehensweise zu treffen.
Meldet Euch unter
granatchen@gmx.de
Ggfls. könnte insoweit auch Kontakt zur AHAG aufgenommen werden.
Nur mal so als Gedankenanregung :
AHAG wird gegen den Vorstand vorgehen. Hier kann durchaus etwas zu holen sein. Anders als von der insolventen evalis selber.
Die Chancen wären zu überprüfen, scheinen aber nicht so schlecht zu sein, wenn AHAG sich entschließt, etwas zu tun !
Wer würde sich einem juristischen Vorgehen ggfls. anschließen ?
Bei ausreichendem Interesse wäre ich ggfls. als - selber betroffener - Rechtsanwalt bereit, in dieser Richtung weiter vorzugehen.
Es gäbe sicherlich auch Möglichkeiten, Absprachen hinsichtlich einer kostengünstigen, gemeinsamen Vorgehensweise zu treffen.
Meldet Euch unter
granatchen@gmx.de
Ggfls. könnte insoweit auch Kontakt zur AHAG aufgenommen werden.
Hallo !
Ein weiterer Aspekt scheint mir in diesem Zusammenhang noch von besonderer Bedeutung :
Meiner Erinnerung nach hatte die evalis AG für Ihren Vorstand und Aufsichtsrat eine besondere Versicherung abgeschlossen gegen die Risiken einer persönlichen Inanspruchnahme wegen Fehler in der Amtsausübung.
Dann aber hätte ein juristisches Vorgehen - vorbehaltlich der Prüfung der genauen Versicherungsbedingungen - auch wirtschaftich Aussicht auf Erfolg.
Ich werde mal schauen, was ich dazu noch in meinen Unterlagen finde. Ich meine. diese Versicherung wurde auf der letzten HV sogar besonders beschlossen. Erinnert Ihr Euch ?
ciao
granate
p.s.: Das Angebot der AHAG ist ja ganz nett, hilft aber nur, wenn man GEWINNE hat, die man mit den Verlusten verrechnen kann.
Außerdem wäre dann noch zu prüfen, ob man nach einem Verkauf an AHAG trotzdem noch einen eigenen Schadensersatzanspruch gegen den Vorstand geltend machen kann.
Ein weiterer Aspekt scheint mir in diesem Zusammenhang noch von besonderer Bedeutung :
Meiner Erinnerung nach hatte die evalis AG für Ihren Vorstand und Aufsichtsrat eine besondere Versicherung abgeschlossen gegen die Risiken einer persönlichen Inanspruchnahme wegen Fehler in der Amtsausübung.
Dann aber hätte ein juristisches Vorgehen - vorbehaltlich der Prüfung der genauen Versicherungsbedingungen - auch wirtschaftich Aussicht auf Erfolg.
Ich werde mal schauen, was ich dazu noch in meinen Unterlagen finde. Ich meine. diese Versicherung wurde auf der letzten HV sogar besonders beschlossen. Erinnert Ihr Euch ?
ciao
granate
p.s.: Das Angebot der AHAG ist ja ganz nett, hilft aber nur, wenn man GEWINNE hat, die man mit den Verlusten verrechnen kann.
Außerdem wäre dann noch zu prüfen, ob man nach einem Verkauf an AHAG trotzdem noch einen eigenen Schadensersatzanspruch gegen den Vorstand geltend machen kann.
@real-master
Melde mich erstmalig hier im board -könntest Du vielleicht über Deine Bekannten
Anwaltsadressen erfahren, an die man sich zwecks
Klage "evalis-Insolvenz" wenden kann?
Melde mich erstmalig hier im board -könntest Du vielleicht über Deine Bekannten
Anwaltsadressen erfahren, an die man sich zwecks
Klage "evalis-Insolvenz" wenden kann?
hallo granate,
ich würde auch alle aktien verkaufen,
damit hat dann auch keiner mehr irgend welche Rechte,
gegen irgend wenn in diesem feinen Scenario zu klagen!
Ich lach mich tot - 1 cent - was habt ihr ursprünglich bezahlt
das kann doch nicht Euer Ernst sein, schluck oder doch?!
und wenn dann doch wirklich, behaltet bitte wenigstens eine Aktie
egal gegen welche Funktionäre -
ahri
ich würde auch alle aktien verkaufen,
damit hat dann auch keiner mehr irgend welche Rechte,
gegen irgend wenn in diesem feinen Scenario zu klagen!
Ich lach mich tot - 1 cent - was habt ihr ursprünglich bezahlt
das kann doch nicht Euer Ernst sein, schluck oder doch?!
und wenn dann doch wirklich, behaltet bitte wenigstens eine Aktie
egal gegen welche Funktionäre -
ahri
Mensch, was bin ich froh, rechtzeitig aus diesem ganzen
vorbörslichen Kram ausgestiegen zu sein! Evalis hatte
ich allerdings nie.
Zum Thema: Könnt ihr nicht eure Aktien regelrecht mit
Kaufvertrag eurer Oma (nur als Beispiel) verkaufen, zu 1 cent oder 10 cent pro Stück? Das müßte doch auch gelten!
Oder vielleicht besser statt Verwandte Freunde nehmen,
auf jeden Fall Leute, die euch nicht übers Ohr hauen, wenn
es doch noch was zu holen gibt.
Stoxfox
vorbörslichen Kram ausgestiegen zu sein! Evalis hatte
ich allerdings nie.
Zum Thema: Könnt ihr nicht eure Aktien regelrecht mit
Kaufvertrag eurer Oma (nur als Beispiel) verkaufen, zu 1 cent oder 10 cent pro Stück? Das müßte doch auch gelten!
Oder vielleicht besser statt Verwandte Freunde nehmen,
auf jeden Fall Leute, die euch nicht übers Ohr hauen, wenn
es doch noch was zu holen gibt.
Stoxfox
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