US-Wahlen! Blauhelm-Einsatz? - 500 Beiträge pro Seite

[sahip]

Hi Leute
kann mir jemand mal den neuesten Stand der Tommy-Wahlen sagen. Ich werd nämlich bald verrückt mit den Amis. Was haltet ihr eigentlich davon Blauhelm-Soldaten als Wahlhelfer ins Land der Demokratie zu entsenden?

[Rudra]

Im US-Wahldrama haben sich am Samstag erneut die Ereignisse überschlagen. Das Oberste Gericht der USA stoppte die am Vortag von den höchsten Richtern Floridas angeordneten Handauszählungen von über 43.000 strittigen Stimmen. Es setzte für Montag 11.00 Uhr Ortszeit (17.00 Uhr MEZ) eine mündliche Verhandlung über einen republikanischen Antrag an, die Nachzählungen für verfassungswidrig zu erklären und endgültig zu verbieten.
Sollte das Gericht in Washington den Republikanern Recht geben, wäre dies für den Demokraten Al Gore die Endstation im Ringen um die Präsidentschaft. Der Supreme Court sei die höchste Instanz der USA, und ganz offensichtlich wäre damit im Fall einer negativen Entscheidung für Gore der Schlusspunkt erreicht, sagte der leitende Anwalt des Demokraten, David Boies. Er zeigte sich aber zugleich zuversichtlich, dass der Supreme Court am Ende zu Gunsten der Handauszählungen entscheiden werde.

Gore erhofft sich von dieser Zählaktion die notwendigen Stimmen, um den nur extrem knapp vorn liegenden Republikaner George W. Bush zu überrunden. Boies zufolge hatte Gore zum Zeitpunkt des Zählstopps nach Auswertung strittiger Stimmen in 13 Bezirken 58 Stimmen gegenüber Bush hinzu gewonnen. Dies deute darauf hin, dass Gore aus einer zu Ende geführten Handauszählung als Sieger hervor gehen würde, sagte der Anwalt.

Die Handauswertungen in fast allen Bezirken Floridas waren am Morgen planmäßig angelaufen und sollten am Sonntag um 14.00 Uhr Ortszeit (20.00 Uhr MEZ) abgeschlossen sein. Das höchste Florida- Gericht hatte mit seinem knappen 4:3-Urteil vom Freitag die Entscheidung einer niedrigeren Instanz gegen Handauszählungen aufgehoben. Neben der Zählaktion verfügten die obersten staatlichen Richter zudem die Berücksichtigung bereits erfolgter Handnachzählungen in das vorläufige amtliche Endergebnis Floridas. Damit war Bushs Vorsprung vor Beginn der dann gestoppten neuen Zählaktion auf 193 Stimmen zusammen geschrumpft.

Bei den 43.000 strittigen Stimmen geht es um Stanz-Wahlkarten, die bei der ersten maschinellen Auswertung am Wahltag nicht berücksichtigt worden waren. Die Zählautomaten hatten in diesen Fällen kein Stanzloch neben einem Kandidatennamen ausfindig machen können. Bei der neuen Zählaktion sollte nach dem Spruch des Obersten Gerichts in Florida Kriterium sein, ob auf den Karten zu erkennen ist, "was der Wähler beabsichtigt hat".

Gore steht unter großem Zeitdruck. Am 12. Dezember sollen die 25 Mitglieder Floridas im US-Wahlmännergremium bestimmt werden, das am 18. Dezember über den Präsidenten der Vereinigten Staaten entscheidet. Der republikanisch beherrschte Kongress Floridas hat am Freitag in einer Sondersitzung Schritte eingeleitet, die Wahlvertreter des Staates nach eigener Maßgabe festzulegen, sollte der Streit um die Präsidentenwahl bis zum 12. Dezember nicht beendet sein. Dann würden die 25 Vertreter verpflichtet, für Bush zu stimmen. (CS/dpa)

mfg rudra

[Meyer.Lansky]

@ sahip

was wird bei den Tommys gewählt? oder meinst du die Amis?
mit Tommys sind meiner Meinung die Engländer gemeint.

Gruß
MeyerLansky

[Wasserzeichen]

Sind die Wahlhelfer aus Kuba und die Bleistiftpakete aus
Nordkorea noch nicht eingetroffen?.......