Concord Effekten: eines der profitabelsten Unternehmen im SMAX - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 04.01.01 00:56:53 von
neuester Beitrag 02.07.01 20:52:47 von
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Es existieren bereits einige umfangreiche Threads auf WO zu Concord Effekten, insbesondere
Thread: Concord Effekten - Potenzial ohne Ende! und Thread: Concord Effekten - Die Bügelmaschine... vom Sebi. Ich möchte in diesem Beitrag
einige Informationen zusammenfassen und meine persönliche Einschätzung dazu darstellen.
Concord Effekten ist meines Wissens das wachstums- und ertragsstärkste Unternehmen im SMAX.
Vor drei Jahren noch ein kleiner Börsenmakler mit 9 Mitarbeitern, heute eine erfolgreiche
Investmentbank mit 170 Mitarbeitern.
Management und Wachstum
Concord expandiert mit beachtlichem Tempo in neue Geschäftsbereiche. Nach dem erfolgreichen
Start im Aktienhandel folgte der ebenso erfolgreiche Aufbau des Investment-Bereichs (IPOs,
M&A, vorbörsliche Beteiligungen). Danach wurde in kürzester Zeit das neue Segment "Corporate
Bonds" aufgezogen, in dem Concord heute ein der führenden Händler in Europa ist. Inzwischen
ist auch eine eigene Research-Abteilung vorhanden, und mit "Lupus Alpha" wurde gerade eine
eigene Fondsgesellschaft gegründet.
Ich finde es bemerkenswert, wie zielstrebig und erfolgreich Concord expandiert, und zwar
nicht durch Akquisitionen sondern rein organisches Wachstum. Außerdem gefallen mir die
konservativem Gewinnprognosen, die stets übertroffen wurden, und die Fokussierung auf
"Qualität statt Quantität".
Eine persönliche Einschätzung der Mitglieder des Managements fällt mir trotz HV-Besuch
schwer; Banker und Ingenieure liegen einfach auf zu verschiedenen Wellenlängen Es gibt
aber keine Gründe für Zweifel an deren Kompetenz oder Seriosität (ganz im Gegensatz zu
einigen anderen börsennotierten Maklern...)
Fundamentals
Concord Effekten weist seit dem Börsengang im Mai `98 ein jährliches Gewinnwachstum (CAGR)
von über 100% auf:
Jahr / Nettogewinn (Mio. Euro):
1998: 2,3
1999: 4,1
2000: ca. 19
In 2000 wird eine Eigenkapitalrendite von 100% erreicht. Das 2000er KGV liegt beim Kurs von
120 Euro bei ca. 10.
Diese Zahlen sind um so beachtlicher, als Concord recht konservativ bilanziert. Concord
weist in den letzten beiden Jahren einen positiven freien Cash Flow aus. In den ersten drei
Quartalen 2000 wurden zusätzlich zum Gewinn von 13 Mio. Euro noch 23 (!) Mio. Euro in den
"sonstigen Rückstellungen" gebunkert. Ein Teil davon ist für laufende Investitionen
vorgesehen, aber es bleibt sicher noch eine beachtliche Reserve, mit der in schlechten
Quartalen die Gewinnkontinuität gewährleistet werden kann.
Bemerkenswert ist, dass Concord im 3. Quartal 2000, in dem die meisten Makler
Gewinneinbrüche zu melden hatten und z.B. Baader nicht viel mehr als eine schwarze Null
schrieb, Concord einen absoluten Rekordgewinn von 5,6 Mio. Euro netto erzielte - bei
gleichzeitiger Erhöhung der sonstigen Rückstellungen um 3,5 Mio. Euro.
Bereich Aktienhandel
Dies ist das bisher ertragsstärkste Segment. Concord ist mittlerweile der größte Freimakler
an der Frankfurter Börse und Designated Sponsor von einigen dutzend Unternehmen am Neuen
Markt und im SMAX. Sowohl in der 1998er Baisse als auch im 3. Quartal 2000 konnte Concord
das Handelsergebnis erheblich steigern, was eine erstaunliche Leistung ist. Dies spricht für
die Qualität des Risiko-Controllings im Eigenhandel und läßt erwarten, dass Concord auch am
jüngsten Kursrutsch wieder gut verdient hat.
Bereich Investment-Banking
Concord hat bisher 12 Unternehmen als Lead Manager an die Börse gebracht. Die
Concord-Emissionen weisen insgesamt eine Performance auf, die trotz einiger Fehlschläge weit
über dem Gesamtmarkt liegt (Stand 03.01.00):
1998 OAR Consulting +390%
1999 Eckert & Ziegler +100%
1999 Silicon Sensor -57%
1999 PC-Spezialist +111%
1999 Cancom +19%
1999 Toys International -93%
1999 ComRoad +600%
2000 Rösch +94%
2000 Curasan -59%
2000 Macropore -45%
2000 Electronics Line -24%
An dem meisten dieser Unternehmen ist Concord beteiligt. Den Wert der stillen Reserven in
Beteiligungen beziffert Concord zum 30.09. auf 105 Mio. Euro; das sind 58 Euro (!) je Aktie.
Nimmt man einem Rückgang um 25% im 4. Quartal an, so sind es immer noch 44 Euro je Aktie -
fast das Vierfache des 2000er Nettogewinns!
Natürlich kann dieser Wert noch weiter abnehmen. ComRoad ist z.B. immer noch sehr hoch
bewertet, und Rösch - die mit Abstand größte Beteiligung - weist ein hohes Risiko auf.
Trotzdem bestehen auch hier hohe Gewinnreserven, die jetzt zu günstigen Steuersätzen
realisiert werden können.
Diese Reserven sind einer der Gründe dafür, dass Concord höher bewertet wird als andere
Makler und - weniger erfolgreiche - Investmentbanken. Die Höhe der ausgewiesenen stillen
Reserven läßt übrigens vermuten, dass bis jetzt so gut wie keine Beteiligungen veräußert
wurden. Concord hat auch immer wieder betont, dass man keine kurzfristige Veräußerung plant.
Risiken
Das Hauptrisiko für Concord liegt im grundsätzlich zyklischen Börsengeschäft.
Die Provisionseinnahmen im Aktienhandel schwanken direkt mit den Börsenumsätzen. Hausse- und
Baissemärkte sind gut, lange Seitwärtsbewegungen sind schlecht. Im Moment habe ich den
Eindruck, dass die Volatilität an den deutschen Börsen weiter zunimmt, aber man sollte dies
auf jeden Fall genau beobachten. Bis jetzt konnte Concord alle saisonalen Schwankungen durch
starke Expansion mehr als kompensieren.
Die Einnahmen im Eigenhandel sind in einer Hausse meist wesentlich höher als in einer
Baisse. Bis jetzt konnte Concord sich diesem Trend aber auch entziehen. Ich bin sehr
gespannt, wie das Handelsergebnis im 4. Quartal 2000 aussieht. Wenn wieder ein hoher Gewinn
erzielt wurde, bekommt Concord von mir den goldenen Bullen für die größten Handelsgenies
aller Zeiten.
Auch das Beteiligungsgeschäft ist zyklisch, wie man am Kursverlauf der VC-Unternehmen in den
letzten 12 Monaten sieht. Bei den IPOs wird Concord vom Partner TFG weiterhin genug
Nachschub bekommen, um an den Provisionen auch in 2001 gut zu verdienen. Bei den Gewinnen
aus Bridge-Finanzierungen ist aber wohl mit erheblich geringeren Margen zu rechnen. Die
Gewinne aus der Realisierung stiller Reserven dürften dagegen eher zunehmen, weil bisher
relativ wenig verkauft wurde. Concord ist damit einer der großen Gewinner der Steuerreform.
Ein weiteres Risiko besteht in dem möglichen Wegbrechen von Börsenmärkten. Bisher haben sich
jedoch alle Befürchtung in dieser Richtung als unbegründet erwiesen. Weder das Xetra-System
noch die außerbörslichen Handelssysteme haben sich negativ ausgewirkt; Befürchtungen im
Zusammenhang mit der Börsenfusion sind zusammen mit dieser geplatzt. Aktuell gibt es
Befürchtungen, dass Concord Marktanteile verliert, weil der Großkunde Deutsche Bank einen
eigenen Makler aufbaut. Ich nehme solche Bedenken inzwischen aber nicht mehr allzu ernst ...
Fazit
Concord ist ein wachstumsstarkes, solides Unternehmen - sicher der erfolgreichste
Börsenmakler und eine der erfolgreichsten Investmentbanken der letzten Jahre, und eines der
profitabelsten deutschen Unternehmen überhaupt.
2000 war ein extrem gutes Jahr; 2001 beginnt dagegen unter schlechten Vorzeichen. Concord
expandiert weiter und verfügt über so hohe Reserven, dass ein Gewinnrückgang in 2001
unwahrscheinlich ist. Ein so starkes Wachstum wie in den letzten zwei Jahren wird aber kaum
drin sein. Ich rechne mit einem leichten Gewinnanstieg in 2001 und einem wieder stärkeren
Wachstum in 2002, als Effekt der Steuerreform und bei hoffentlich besserer Börsenlage.
Ich bin seit Februar 2000 (75 Euro) in Concord investiert und warte momentan auf den
richtigen Zeitpunkt zum Aufstocken. Mit der Bekanntgabe des 2000er Ergebnisses ist im Laufe
des Februars zu rechnen.
Thread: Concord Effekten - Potenzial ohne Ende! und Thread: Concord Effekten - Die Bügelmaschine... vom Sebi. Ich möchte in diesem Beitrag
einige Informationen zusammenfassen und meine persönliche Einschätzung dazu darstellen.
Concord Effekten ist meines Wissens das wachstums- und ertragsstärkste Unternehmen im SMAX.
Vor drei Jahren noch ein kleiner Börsenmakler mit 9 Mitarbeitern, heute eine erfolgreiche
Investmentbank mit 170 Mitarbeitern.
Management und Wachstum
Concord expandiert mit beachtlichem Tempo in neue Geschäftsbereiche. Nach dem erfolgreichen
Start im Aktienhandel folgte der ebenso erfolgreiche Aufbau des Investment-Bereichs (IPOs,
M&A, vorbörsliche Beteiligungen). Danach wurde in kürzester Zeit das neue Segment "Corporate
Bonds" aufgezogen, in dem Concord heute ein der führenden Händler in Europa ist. Inzwischen
ist auch eine eigene Research-Abteilung vorhanden, und mit "Lupus Alpha" wurde gerade eine
eigene Fondsgesellschaft gegründet.
Ich finde es bemerkenswert, wie zielstrebig und erfolgreich Concord expandiert, und zwar
nicht durch Akquisitionen sondern rein organisches Wachstum. Außerdem gefallen mir die
konservativem Gewinnprognosen, die stets übertroffen wurden, und die Fokussierung auf
"Qualität statt Quantität".
Eine persönliche Einschätzung der Mitglieder des Managements fällt mir trotz HV-Besuch
schwer; Banker und Ingenieure liegen einfach auf zu verschiedenen Wellenlängen Es gibt
aber keine Gründe für Zweifel an deren Kompetenz oder Seriosität (ganz im Gegensatz zu
einigen anderen börsennotierten Maklern...)
Fundamentals
Concord Effekten weist seit dem Börsengang im Mai `98 ein jährliches Gewinnwachstum (CAGR)
von über 100% auf:
Jahr / Nettogewinn (Mio. Euro):
1998: 2,3
1999: 4,1
2000: ca. 19
In 2000 wird eine Eigenkapitalrendite von 100% erreicht. Das 2000er KGV liegt beim Kurs von
120 Euro bei ca. 10.
Diese Zahlen sind um so beachtlicher, als Concord recht konservativ bilanziert. Concord
weist in den letzten beiden Jahren einen positiven freien Cash Flow aus. In den ersten drei
Quartalen 2000 wurden zusätzlich zum Gewinn von 13 Mio. Euro noch 23 (!) Mio. Euro in den
"sonstigen Rückstellungen" gebunkert. Ein Teil davon ist für laufende Investitionen
vorgesehen, aber es bleibt sicher noch eine beachtliche Reserve, mit der in schlechten
Quartalen die Gewinnkontinuität gewährleistet werden kann.
Bemerkenswert ist, dass Concord im 3. Quartal 2000, in dem die meisten Makler
Gewinneinbrüche zu melden hatten und z.B. Baader nicht viel mehr als eine schwarze Null
schrieb, Concord einen absoluten Rekordgewinn von 5,6 Mio. Euro netto erzielte - bei
gleichzeitiger Erhöhung der sonstigen Rückstellungen um 3,5 Mio. Euro.
Bereich Aktienhandel
Dies ist das bisher ertragsstärkste Segment. Concord ist mittlerweile der größte Freimakler
an der Frankfurter Börse und Designated Sponsor von einigen dutzend Unternehmen am Neuen
Markt und im SMAX. Sowohl in der 1998er Baisse als auch im 3. Quartal 2000 konnte Concord
das Handelsergebnis erheblich steigern, was eine erstaunliche Leistung ist. Dies spricht für
die Qualität des Risiko-Controllings im Eigenhandel und läßt erwarten, dass Concord auch am
jüngsten Kursrutsch wieder gut verdient hat.
Bereich Investment-Banking
Concord hat bisher 12 Unternehmen als Lead Manager an die Börse gebracht. Die
Concord-Emissionen weisen insgesamt eine Performance auf, die trotz einiger Fehlschläge weit
über dem Gesamtmarkt liegt (Stand 03.01.00):
1998 OAR Consulting +390%
1999 Eckert & Ziegler +100%
1999 Silicon Sensor -57%
1999 PC-Spezialist +111%
1999 Cancom +19%
1999 Toys International -93%
1999 ComRoad +600%
2000 Rösch +94%
2000 Curasan -59%
2000 Macropore -45%
2000 Electronics Line -24%
An dem meisten dieser Unternehmen ist Concord beteiligt. Den Wert der stillen Reserven in
Beteiligungen beziffert Concord zum 30.09. auf 105 Mio. Euro; das sind 58 Euro (!) je Aktie.
Nimmt man einem Rückgang um 25% im 4. Quartal an, so sind es immer noch 44 Euro je Aktie -
fast das Vierfache des 2000er Nettogewinns!
Natürlich kann dieser Wert noch weiter abnehmen. ComRoad ist z.B. immer noch sehr hoch
bewertet, und Rösch - die mit Abstand größte Beteiligung - weist ein hohes Risiko auf.
Trotzdem bestehen auch hier hohe Gewinnreserven, die jetzt zu günstigen Steuersätzen
realisiert werden können.
Diese Reserven sind einer der Gründe dafür, dass Concord höher bewertet wird als andere
Makler und - weniger erfolgreiche - Investmentbanken. Die Höhe der ausgewiesenen stillen
Reserven läßt übrigens vermuten, dass bis jetzt so gut wie keine Beteiligungen veräußert
wurden. Concord hat auch immer wieder betont, dass man keine kurzfristige Veräußerung plant.
Risiken
Das Hauptrisiko für Concord liegt im grundsätzlich zyklischen Börsengeschäft.
Die Provisionseinnahmen im Aktienhandel schwanken direkt mit den Börsenumsätzen. Hausse- und
Baissemärkte sind gut, lange Seitwärtsbewegungen sind schlecht. Im Moment habe ich den
Eindruck, dass die Volatilität an den deutschen Börsen weiter zunimmt, aber man sollte dies
auf jeden Fall genau beobachten. Bis jetzt konnte Concord alle saisonalen Schwankungen durch
starke Expansion mehr als kompensieren.
Die Einnahmen im Eigenhandel sind in einer Hausse meist wesentlich höher als in einer
Baisse. Bis jetzt konnte Concord sich diesem Trend aber auch entziehen. Ich bin sehr
gespannt, wie das Handelsergebnis im 4. Quartal 2000 aussieht. Wenn wieder ein hoher Gewinn
erzielt wurde, bekommt Concord von mir den goldenen Bullen für die größten Handelsgenies
aller Zeiten.
Auch das Beteiligungsgeschäft ist zyklisch, wie man am Kursverlauf der VC-Unternehmen in den
letzten 12 Monaten sieht. Bei den IPOs wird Concord vom Partner TFG weiterhin genug
Nachschub bekommen, um an den Provisionen auch in 2001 gut zu verdienen. Bei den Gewinnen
aus Bridge-Finanzierungen ist aber wohl mit erheblich geringeren Margen zu rechnen. Die
Gewinne aus der Realisierung stiller Reserven dürften dagegen eher zunehmen, weil bisher
relativ wenig verkauft wurde. Concord ist damit einer der großen Gewinner der Steuerreform.
Ein weiteres Risiko besteht in dem möglichen Wegbrechen von Börsenmärkten. Bisher haben sich
jedoch alle Befürchtung in dieser Richtung als unbegründet erwiesen. Weder das Xetra-System
noch die außerbörslichen Handelssysteme haben sich negativ ausgewirkt; Befürchtungen im
Zusammenhang mit der Börsenfusion sind zusammen mit dieser geplatzt. Aktuell gibt es
Befürchtungen, dass Concord Marktanteile verliert, weil der Großkunde Deutsche Bank einen
eigenen Makler aufbaut. Ich nehme solche Bedenken inzwischen aber nicht mehr allzu ernst ...
Fazit
Concord ist ein wachstumsstarkes, solides Unternehmen - sicher der erfolgreichste
Börsenmakler und eine der erfolgreichsten Investmentbanken der letzten Jahre, und eines der
profitabelsten deutschen Unternehmen überhaupt.
2000 war ein extrem gutes Jahr; 2001 beginnt dagegen unter schlechten Vorzeichen. Concord
expandiert weiter und verfügt über so hohe Reserven, dass ein Gewinnrückgang in 2001
unwahrscheinlich ist. Ein so starkes Wachstum wie in den letzten zwei Jahren wird aber kaum
drin sein. Ich rechne mit einem leichten Gewinnanstieg in 2001 und einem wieder stärkeren
Wachstum in 2002, als Effekt der Steuerreform und bei hoffentlich besserer Börsenlage.
Ich bin seit Februar 2000 (75 Euro) in Concord investiert und warte momentan auf den
richtigen Zeitpunkt zum Aufstocken. Mit der Bekanntgabe des 2000er Ergebnisses ist im Laufe
des Februars zu rechnen.
Hi mandrella,
wie wäre es denn mit einer eigenen Homepage:
Empfehlungen, Analysen und Warnungen.
Ich meine es ernst.
Ich habe schon mal unter www.mandrella.de nachgesehen.
Seite ist aber schon vergeben an Peter Mandrella, Diplom-
Informatiker. (Verwandt? Selber?)
MfG plowy
wie wäre es denn mit einer eigenen Homepage:
Empfehlungen, Analysen und Warnungen.
Ich meine es ernst.
Ich habe schon mal unter www.mandrella.de nachgesehen.
Seite ist aber schon vergeben an Peter Mandrella, Diplom-
Informatiker. (Verwandt? Selber?)
MfG plowy
@plowy:
Ich möchte nicht auf die Diskussionsmöglichkeit verzichten, aber auch kein eigenes Board aufziehen. WO als Diskussionsplattform ist optimal. Außerdem wäre mir das im Moment zu viel Arbeit, und vielleicht verliere ich ja morgen die Lust daran, Analysen zu schreiben, und dann hätten wir wieder eine nutzlos vor sich hingammelnde Webpage mehr (so wie Baader`s www.webstock.de *grins*).
Bei den Gewinnangaben oben sind mir gleich mehrere grobe Fehler unterlaufen. Bei den Zahlen für 98 und 99 hatte ich einen Euro-Betrag für einen DM-Betrag gehalten. Für 99 hatte ich außerdem den AG- statt des etwas höheren Konzerngewinns angegeben, und die Zahl für das 3. Quartal 2000 war auch nicht richtig. Außerdem hatte ich bei der Schätzung des 2000er Ergebnisses mit einem Steuersatz von 50% statt der tatsächlichen 57% der ersten drei Quartale gerechnet und den Anteil Konzernfremder von 1,2 Mio. in den ersten neun Monaten nicht abgezogen.
Diese Schlamperei ist mir ausgesprochen peinlich, zumal ich selbst immer so sehr auf Unternehmen mit unseriösen Gewinnangaben herumhacke. Das kommt davon, wenn man nachts um eins noch schnell eine Analyse fertigschreibt Ich entschuldige mich vielmals und liefere hiermit die korrekten Zahlen nach, jeweils Nettogewinn in Mio. € abzüglich des Anteils Konzernfremder:
1998: 3,7
1999: 7,9
2000: 15e
Aufgeschlüsselt nach einzelnen Quartalen sieht das so aus; die Zahlen für 1999 sind dabei etwas verzerrt, da die Corporate Finance GmbH erst zum Jahresabschluss konsolidiert und daher komplett dem 4. Quartal zugerechnet wurde:
Q1/98: 0,7
Q2/98: 0,8
Q3/98: 0,7
Q4/98: 1,5
Q1/99: 1,3
Q2/99: 1,9
Q3/99: 2,0
Q4/99: 2,7
Q1/00: 4,6
Q2/00: 3,6
Q3/00: 4,8
Q4/00: 2,0e
Somit liegt das 2000er KGV bei 120€ nicht bei 10, sondern bei 12. Die Schätzung für das 4. Quartal ist aber wie immer sehr konservativ. Bei den hohen Börsenumsätzen der letzten Monate würde es mich nicht wunden, wenn Concord die wieder erheblich übertreffen könnte.
Ich möchte nicht auf die Diskussionsmöglichkeit verzichten, aber auch kein eigenes Board aufziehen. WO als Diskussionsplattform ist optimal. Außerdem wäre mir das im Moment zu viel Arbeit, und vielleicht verliere ich ja morgen die Lust daran, Analysen zu schreiben, und dann hätten wir wieder eine nutzlos vor sich hingammelnde Webpage mehr (so wie Baader`s www.webstock.de *grins*).
Bei den Gewinnangaben oben sind mir gleich mehrere grobe Fehler unterlaufen. Bei den Zahlen für 98 und 99 hatte ich einen Euro-Betrag für einen DM-Betrag gehalten. Für 99 hatte ich außerdem den AG- statt des etwas höheren Konzerngewinns angegeben, und die Zahl für das 3. Quartal 2000 war auch nicht richtig. Außerdem hatte ich bei der Schätzung des 2000er Ergebnisses mit einem Steuersatz von 50% statt der tatsächlichen 57% der ersten drei Quartale gerechnet und den Anteil Konzernfremder von 1,2 Mio. in den ersten neun Monaten nicht abgezogen.
Diese Schlamperei ist mir ausgesprochen peinlich, zumal ich selbst immer so sehr auf Unternehmen mit unseriösen Gewinnangaben herumhacke. Das kommt davon, wenn man nachts um eins noch schnell eine Analyse fertigschreibt Ich entschuldige mich vielmals und liefere hiermit die korrekten Zahlen nach, jeweils Nettogewinn in Mio. € abzüglich des Anteils Konzernfremder:
1998: 3,7
1999: 7,9
2000: 15e
Aufgeschlüsselt nach einzelnen Quartalen sieht das so aus; die Zahlen für 1999 sind dabei etwas verzerrt, da die Corporate Finance GmbH erst zum Jahresabschluss konsolidiert und daher komplett dem 4. Quartal zugerechnet wurde:
Q1/98: 0,7
Q2/98: 0,8
Q3/98: 0,7
Q4/98: 1,5
Q1/99: 1,3
Q2/99: 1,9
Q3/99: 2,0
Q4/99: 2,7
Q1/00: 4,6
Q2/00: 3,6
Q3/00: 4,8
Q4/00: 2,0e
Somit liegt das 2000er KGV bei 120€ nicht bei 10, sondern bei 12. Die Schätzung für das 4. Quartal ist aber wie immer sehr konservativ. Bei den hohen Börsenumsätzen der letzten Monate würde es mich nicht wunden, wenn Concord die wieder erheblich übertreffen könnte.
EIN GROSSER KLEINER
Fast unbemerkt von den Medien ist in Frankfurt aus einem Startup, das als Wertpapierhandelshaus begann, eine
spezialisierte Investmentbank mit großer Wachstumsdynamik herangewachsen.
Der Blick aus dem Fenster hat Symbolwert: Wenn die Mitarbeiter der Concord Effekten AG in Frankfurt ihren Blick in die
Ferne schweifen lassen, dann erscheinen am Horizont die Banktürme der deutschen Großfinanz. Nähe und Distanz zu den
großen Namen kennzeichnen auch den Erfolgsweg des Finanzunternehmens, das als kleiner Broker begann und heute in
Nischenmärkten in der führenden Liga mitspielt und einer der Key Player am Neuen Markt ist. Concord ist im Windschatten
der Großen, mit denen man mitunter auch Geschäfte macht, selbst ein kleiner Großer geworden.
Wer frühzeitig Aktien der seit 1998 börsennotierten Concord Effekten AG erwarb, ist heute 300 Prozent reicher.
Was die Gründer motivierte, war jedoch nicht der leicht größenwahnsinnige Ehrgeiz von kaum 30-Jährigen, es den großen
Investmentbanken gleichzutun, sondern eher die Frustration: "Als stellvertretender amtlicher Kursmakler an der Frankfurter
Börse hatte ich nur eine beschränkte Karriereperspektive", sagte Bernd Groebler, einer der Gründer und heute Mitglied im
Vorstand. Die vier Gründer, Dirk Schaper (39), Bernd Groebler (38), Dag Liedtke (40) und Michael Grau (37), allesamt
ehemalige Wertpapier-Broker auf dem Frankfurter Parkett, wagten 1995 mit der Gründung der Concord Effekten AG, an der
sie noch heute die Mehrheit (53,75 Prozent) der Anteile halten, den Schritt in die Selbständigkeit als freier Börsenmakler.
1998 brachte der Börsengang das für die Expansion notwendige Kapital in die Kassen. Im selben Jahr noch folgte auch die
strategische Repositionierung mit der Gründung des Corporate-Finance-Bereichs. Von nun an entwickelte sich Concord in
Richtung Investmentbank.
Heute ist Concord mit einem jährlichen Aktienhandelsvolumen von 120 Milliarden Euro (1999) nicht nur eines der größten
deutschen Wertpapierhandelshäuser, sondern auch das, was in der Eigenwerbung "fokussierte Investmentbank für
Wachstumswerte" heißt. Drei Viertel der Erlöse stammen aus dem Wertpapierhandel (Aktien und Fixed Income), ein Viertel
aus dem schnell wachsenden Bereich Corporate Finance.
Das Erfolgsrezept des Finanzunternehmens beruht im Wesentlichen auf zwei Punkten: der Erkennung von Nischen und der
Fokussierung auf die Wachstumsunternehmen vor allem des Neuen Marktes mit der Abdeckung der gesamten
Wertschöpfungskette: Als Investmentbank setzt Concord hier auf die langfristige Betreuung der Unternehmen von der
Brückenfinanzierung vor der Börseneinführung, der Durchführung des IPO möglichst als Konsortialführer und der weiteren
Betreuung der Unternehmensexpansion. Dazu gehören die Begleitung von Kapitalerhöhung, Begehung von Anleihen und das
Beratungsgeschäft (M&A). Mit TFG Venture Capital verfügt Concord über einen angegliederten Wagniskapitalgeber. Die enge
Anbindung an den skandalträchtigen Neuen Markt stört Concord nicht: Sorgfältige Auswahl und der
"langfristig-wertsteigernde" Ansatz (Groebler) hätten bislang dazu geführt, dass sich die Börsengänge, die Concord als
Konsortialführer betreut hat, nicht als Flops herausgestellt haben. Die eigene Web-Site IPOnline, die sich an vermögende
private Anleger wendet und zu einem Finanzportal ausgebaut werden soll, soll die Marktplatzierungskraft noch weiter stärken.
Beispielhaft für die Nischenstrategie ist der Bereich der Unternehmensanleihen, wo Concord eine auch international
bedeutende Stellung erlangt hat. Vom Handelsraum mit Blick auf den Main gehen Standleitungen zu den 80 bis 100
wichtigsten Marktteilnehmern in aller Welt, darunter auch die Crème der internationalen Finanzwelt. "80 bis 100 Geschäfte",
erklärt Chefchändler Igor Ristic (31), "werden hier täglich abgewickelt." Tägliches Gesamtvolumen: 400 Millionen Euro. Der
Vorteil für die Großbanken: Bei der Abwicklung über Concord bleiben sie anonym. Auch in diesem Bereich zeigt sich Concord
innovativ: Jüngst wurde der Handel mit so genannten Credit Default Swaps aufgenommen, komplexen Finanzinstrumenten, mit
denen das Konkursrisiko von Unternehmen handelbar geworden ist.
Man mag die Erfolgsstory dieses Startups als Illustration des so banalen wie selten befolgten Managementprinzips sehen,
dass Unternehmen am meisten profitieren, wenn sie ihren (hoch qualifizierten) Mitarbeitern den größtmöglichen
Entfaltungsspielraum geben. "Jeder Mitarbeiter denkt hier unternehmerisch", ist der Schlüsselsatz, der im Gespräch mit fast
jedem Concord-Mitarbeiter fällt. Die Wege zum Vorstandschef, den viele Mitarbeiter auch duzen, sind kurz, Fehler erlaubt.
"Shit happens", sagt ein führender Mitarbeiter lakonisch. Das Betriebsklima wirkt entspannt, geprägt von
umkompliziert-selbstbewussten, gut bezahlten Leuten zwischen 30 und 40.
Ideen und große Ziele hat so mancher bei Concord. Felix Schulte (30), Vice President Institutional Sales, arbeitet am Aufbau
"eines richtig schönen Auslandsgeschäfts". Nach London und Schottland hat der zweisprachig aufgewachsene Verkäufer nun
die USA im Visier. Britta Graf-Tiedtke (32), die vor kurzem von der BNP zu Concord als Deputy Head of Research wechselte,
will für deutsche (und europäische) Wachstumswerte die beste Analyse-Abteilung aufbauen, die es in Deutschland gibt:
"Wenn jemand an Wachstumswerte denkt, soll er zuerst an Concord denken." Im Anleihenhandel denkt man über den
Einstieg in das Geschäft mit hochverzinslichen Anleihen aus Schwellenländern und variabel verzinslichen Anleihen (Floating
Rates Bonds) nach. Und auch der Einstieg in das Asset Management wird vorbereitet: "Wir werden im ersten Halbjahr 2001
im Asset Management vertreten sein", kündigt Vorstand Bernd Groebler an.
Alles zu schön, um auf Dauer wahr zu sein? Unverkennbar ist, dass der bisherige Erfolg auch mit der überschaubaren
Mitarbeiterzahl von gegenwärtig etwa 150 Angestellten zusammenhängt. Nun wird das Unternehmen zeigen müssen, ob auch
bei einer deutlich höheren Mitarbeiterzahl die Devise Bestand hat: "Hier ist jeder ein kleiner Unternehmer in seinem Bereich."
Quelle: Christoph Mohr, Handelsblatt, 17.11.2000
Fast unbemerkt von den Medien ist in Frankfurt aus einem Startup, das als Wertpapierhandelshaus begann, eine
spezialisierte Investmentbank mit großer Wachstumsdynamik herangewachsen.
Der Blick aus dem Fenster hat Symbolwert: Wenn die Mitarbeiter der Concord Effekten AG in Frankfurt ihren Blick in die
Ferne schweifen lassen, dann erscheinen am Horizont die Banktürme der deutschen Großfinanz. Nähe und Distanz zu den
großen Namen kennzeichnen auch den Erfolgsweg des Finanzunternehmens, das als kleiner Broker begann und heute in
Nischenmärkten in der führenden Liga mitspielt und einer der Key Player am Neuen Markt ist. Concord ist im Windschatten
der Großen, mit denen man mitunter auch Geschäfte macht, selbst ein kleiner Großer geworden.
Wer frühzeitig Aktien der seit 1998 börsennotierten Concord Effekten AG erwarb, ist heute 300 Prozent reicher.
Was die Gründer motivierte, war jedoch nicht der leicht größenwahnsinnige Ehrgeiz von kaum 30-Jährigen, es den großen
Investmentbanken gleichzutun, sondern eher die Frustration: "Als stellvertretender amtlicher Kursmakler an der Frankfurter
Börse hatte ich nur eine beschränkte Karriereperspektive", sagte Bernd Groebler, einer der Gründer und heute Mitglied im
Vorstand. Die vier Gründer, Dirk Schaper (39), Bernd Groebler (38), Dag Liedtke (40) und Michael Grau (37), allesamt
ehemalige Wertpapier-Broker auf dem Frankfurter Parkett, wagten 1995 mit der Gründung der Concord Effekten AG, an der
sie noch heute die Mehrheit (53,75 Prozent) der Anteile halten, den Schritt in die Selbständigkeit als freier Börsenmakler.
1998 brachte der Börsengang das für die Expansion notwendige Kapital in die Kassen. Im selben Jahr noch folgte auch die
strategische Repositionierung mit der Gründung des Corporate-Finance-Bereichs. Von nun an entwickelte sich Concord in
Richtung Investmentbank.
Heute ist Concord mit einem jährlichen Aktienhandelsvolumen von 120 Milliarden Euro (1999) nicht nur eines der größten
deutschen Wertpapierhandelshäuser, sondern auch das, was in der Eigenwerbung "fokussierte Investmentbank für
Wachstumswerte" heißt. Drei Viertel der Erlöse stammen aus dem Wertpapierhandel (Aktien und Fixed Income), ein Viertel
aus dem schnell wachsenden Bereich Corporate Finance.
Das Erfolgsrezept des Finanzunternehmens beruht im Wesentlichen auf zwei Punkten: der Erkennung von Nischen und der
Fokussierung auf die Wachstumsunternehmen vor allem des Neuen Marktes mit der Abdeckung der gesamten
Wertschöpfungskette: Als Investmentbank setzt Concord hier auf die langfristige Betreuung der Unternehmen von der
Brückenfinanzierung vor der Börseneinführung, der Durchführung des IPO möglichst als Konsortialführer und der weiteren
Betreuung der Unternehmensexpansion. Dazu gehören die Begleitung von Kapitalerhöhung, Begehung von Anleihen und das
Beratungsgeschäft (M&A). Mit TFG Venture Capital verfügt Concord über einen angegliederten Wagniskapitalgeber. Die enge
Anbindung an den skandalträchtigen Neuen Markt stört Concord nicht: Sorgfältige Auswahl und der
"langfristig-wertsteigernde" Ansatz (Groebler) hätten bislang dazu geführt, dass sich die Börsengänge, die Concord als
Konsortialführer betreut hat, nicht als Flops herausgestellt haben. Die eigene Web-Site IPOnline, die sich an vermögende
private Anleger wendet und zu einem Finanzportal ausgebaut werden soll, soll die Marktplatzierungskraft noch weiter stärken.
Beispielhaft für die Nischenstrategie ist der Bereich der Unternehmensanleihen, wo Concord eine auch international
bedeutende Stellung erlangt hat. Vom Handelsraum mit Blick auf den Main gehen Standleitungen zu den 80 bis 100
wichtigsten Marktteilnehmern in aller Welt, darunter auch die Crème der internationalen Finanzwelt. "80 bis 100 Geschäfte",
erklärt Chefchändler Igor Ristic (31), "werden hier täglich abgewickelt." Tägliches Gesamtvolumen: 400 Millionen Euro. Der
Vorteil für die Großbanken: Bei der Abwicklung über Concord bleiben sie anonym. Auch in diesem Bereich zeigt sich Concord
innovativ: Jüngst wurde der Handel mit so genannten Credit Default Swaps aufgenommen, komplexen Finanzinstrumenten, mit
denen das Konkursrisiko von Unternehmen handelbar geworden ist.
Man mag die Erfolgsstory dieses Startups als Illustration des so banalen wie selten befolgten Managementprinzips sehen,
dass Unternehmen am meisten profitieren, wenn sie ihren (hoch qualifizierten) Mitarbeitern den größtmöglichen
Entfaltungsspielraum geben. "Jeder Mitarbeiter denkt hier unternehmerisch", ist der Schlüsselsatz, der im Gespräch mit fast
jedem Concord-Mitarbeiter fällt. Die Wege zum Vorstandschef, den viele Mitarbeiter auch duzen, sind kurz, Fehler erlaubt.
"Shit happens", sagt ein führender Mitarbeiter lakonisch. Das Betriebsklima wirkt entspannt, geprägt von
umkompliziert-selbstbewussten, gut bezahlten Leuten zwischen 30 und 40.
Ideen und große Ziele hat so mancher bei Concord. Felix Schulte (30), Vice President Institutional Sales, arbeitet am Aufbau
"eines richtig schönen Auslandsgeschäfts". Nach London und Schottland hat der zweisprachig aufgewachsene Verkäufer nun
die USA im Visier. Britta Graf-Tiedtke (32), die vor kurzem von der BNP zu Concord als Deputy Head of Research wechselte,
will für deutsche (und europäische) Wachstumswerte die beste Analyse-Abteilung aufbauen, die es in Deutschland gibt:
"Wenn jemand an Wachstumswerte denkt, soll er zuerst an Concord denken." Im Anleihenhandel denkt man über den
Einstieg in das Geschäft mit hochverzinslichen Anleihen aus Schwellenländern und variabel verzinslichen Anleihen (Floating
Rates Bonds) nach. Und auch der Einstieg in das Asset Management wird vorbereitet: "Wir werden im ersten Halbjahr 2001
im Asset Management vertreten sein", kündigt Vorstand Bernd Groebler an.
Alles zu schön, um auf Dauer wahr zu sein? Unverkennbar ist, dass der bisherige Erfolg auch mit der überschaubaren
Mitarbeiterzahl von gegenwärtig etwa 150 Angestellten zusammenhängt. Nun wird das Unternehmen zeigen müssen, ob auch
bei einer deutlich höheren Mitarbeiterzahl die Devise Bestand hat: "Hier ist jeder ein kleiner Unternehmer in seinem Bereich."
Quelle: Christoph Mohr, Handelsblatt, 17.11.2000
@ mandrella
Kompliment zu deiner Analyse. Kaum zu glauben, dass Du derjenige bist, der mit RSTI einen meiner liebsten smokestacks bei 7€ als unattraktiv bezeichnet hat? Schäm Dich!
Ich bin seit Herbst 1998 in CE investiert (splitbereinigt 38€), habe gelegentlich aufgestockt, vergangenes Jahr dann meinen Einsatz steuerfrei realisiert, um nur noch mit Gewinnen und damit stressfreier zu arbeiten.
Die beiden Hauptversammlungen habe ich besucht, um einen besseren Eindruck von den Vorstandsmitgliedern zu bekommen und soweit ich das beurteilen kann, sind die Leute nicht nur fähig, sondern seriös und ehrlich. Gerade zum Zeitpunkt der ersten HV war die Kursentwicklung für viele Anleger unbefriedigend; das hat der Atmosphäre aber keinen Abbruch getan, weil für jeden Anwesenden erkennbar war, dass das Unternehmen auf dem richtigen Weg ist. Gelegentlich merkt man an schon der Art, wie Fragen beantwortet werden, ob man es mit - am NM weitverbreiteten - Kriminellen, Lügnern oder Versagern zu tun hat und genau das Gegenteil ist m. E. hier der Fall. Kurz und bündig: dem Management von CE vertraue ich gerne mein Geld an.
Zu Deinen Ergebnisdarstellungen ist fast nichts hinzuzufügen, die Schätzungen fürs 4. Quartal halte ich für sehr konservativ; wenn man frühere Ergebnisbeiträge der corporate finance in Relation zur jetzt erhöhten Aktienzahl betrachtet, sollte einiges an Spielraum nach oben bestehen.
In drei Wochen wissen wir mehr und wenn sich meine Schätzungen bestätigen, werde ich wohl doch nicht um Rückkäufe umhinkommen. Bei kontinuierlicher Ausschüttungspolitik wäre der Titel dann sogar unter dem Aspekt der Dividendenrendite attraktiv.
Der Aufbau der business unit fixed income war ein Volltreffer aber die eigentliche Phantasie besteht für mich im Asset Management, dessen Aufbaukosten im Wesentlichen bereits geleistet sind. Das Marktpotential hierfür ist dank der Erbensituation auf absehbare Zeit enorm und wenn sich CE vernünftig positioniert, kann der Einfluss auf die Kursentwicklung nicht nur wegen des Ergebnisbeitrags erheblich sein. Dank der dann stabileren Ertragslage könnte sich unser Unternehmen irgendwann nicht mehr unter Maklern sondern Finanzdienstleistern mit entsprechender PE Expansion wiederfinden.
Wenn die nichts Unverhergesehenes passiert, werde ich auch die nächste HV am 15.05 mit Interesse vor Ort verfolgen.
Kompliment zu deiner Analyse. Kaum zu glauben, dass Du derjenige bist, der mit RSTI einen meiner liebsten smokestacks bei 7€ als unattraktiv bezeichnet hat? Schäm Dich!
Ich bin seit Herbst 1998 in CE investiert (splitbereinigt 38€), habe gelegentlich aufgestockt, vergangenes Jahr dann meinen Einsatz steuerfrei realisiert, um nur noch mit Gewinnen und damit stressfreier zu arbeiten.
Die beiden Hauptversammlungen habe ich besucht, um einen besseren Eindruck von den Vorstandsmitgliedern zu bekommen und soweit ich das beurteilen kann, sind die Leute nicht nur fähig, sondern seriös und ehrlich. Gerade zum Zeitpunkt der ersten HV war die Kursentwicklung für viele Anleger unbefriedigend; das hat der Atmosphäre aber keinen Abbruch getan, weil für jeden Anwesenden erkennbar war, dass das Unternehmen auf dem richtigen Weg ist. Gelegentlich merkt man an schon der Art, wie Fragen beantwortet werden, ob man es mit - am NM weitverbreiteten - Kriminellen, Lügnern oder Versagern zu tun hat und genau das Gegenteil ist m. E. hier der Fall. Kurz und bündig: dem Management von CE vertraue ich gerne mein Geld an.
Zu Deinen Ergebnisdarstellungen ist fast nichts hinzuzufügen, die Schätzungen fürs 4. Quartal halte ich für sehr konservativ; wenn man frühere Ergebnisbeiträge der corporate finance in Relation zur jetzt erhöhten Aktienzahl betrachtet, sollte einiges an Spielraum nach oben bestehen.
In drei Wochen wissen wir mehr und wenn sich meine Schätzungen bestätigen, werde ich wohl doch nicht um Rückkäufe umhinkommen. Bei kontinuierlicher Ausschüttungspolitik wäre der Titel dann sogar unter dem Aspekt der Dividendenrendite attraktiv.
Der Aufbau der business unit fixed income war ein Volltreffer aber die eigentliche Phantasie besteht für mich im Asset Management, dessen Aufbaukosten im Wesentlichen bereits geleistet sind. Das Marktpotential hierfür ist dank der Erbensituation auf absehbare Zeit enorm und wenn sich CE vernünftig positioniert, kann der Einfluss auf die Kursentwicklung nicht nur wegen des Ergebnisbeitrags erheblich sein. Dank der dann stabileren Ertragslage könnte sich unser Unternehmen irgendwann nicht mehr unter Maklern sondern Finanzdienstleistern mit entsprechender PE Expansion wiederfinden.
Wenn die nichts Unverhergesehenes passiert, werde ich auch die nächste HV am 15.05 mit Interesse vor Ort verfolgen.
Hi Mandrella,
danke für Deine Antwort.
Ich hätte noch eine Frage zu ElringKlinger.
Mir wird nicht ganz deutlich, ob Du die AG positiv siehst oder nicht. Elliott spricht dagegen ganz eindeutig dafür.
Habe letzte Woche zu 26.60 gekauft.
MfG plowy
danke für Deine Antwort.
Ich hätte noch eine Frage zu ElringKlinger.
Mir wird nicht ganz deutlich, ob Du die AG positiv siehst oder nicht. Elliott spricht dagegen ganz eindeutig dafür.
Habe letzte Woche zu 26.60 gekauft.
MfG plowy
@plowy:
Ich bin noch untentschlossen bezüglich ElringKlinger, habe aber große Bedenken wegen der einbrechenden Automobilkonjunktur, insbesondere in Nordamerika.
zu Concord Effekten - hier eine Übersicht der Mandate als Designated Sponsor:
AAP IMPLANTATE AG
CANCOM IT SYSTEME AG
COMTRADE AG
CURASAN AG
CYBERNET INTERN. SVCS
ELECTRONICS LINE E.L. IS1
ECKERT+ZIEGLER AG O.N.
FEEDBACK O.N.
GENESCAN EUROPE AG O.N.
GES.F.NETW.TRAIN.O.N.
GONTARD+METALLBK.O.N.
IN-MOTION AG
OAR CONSULTING AG O.N.
ORBIS AG O.N.
PC-SPEZIALIST FRAN.AG
PRODACTA AG O.N.
PONGS + ZAHN AG O.N.
COMROAD AG
ROESCH O.N.
SWING ENTERT.MEDIA AG
SILICON SENSOR INT. O.N.
TFG VENT.CAP.UNT. O.N.
TEAM COMMCTNS GRP
TOYS INTL.COM DL-,001
MACROPORE REG S DL-,001
Ich bin noch untentschlossen bezüglich ElringKlinger, habe aber große Bedenken wegen der einbrechenden Automobilkonjunktur, insbesondere in Nordamerika.
zu Concord Effekten - hier eine Übersicht der Mandate als Designated Sponsor:
AAP IMPLANTATE AG
CANCOM IT SYSTEME AG
COMTRADE AG
CURASAN AG
CYBERNET INTERN. SVCS
ELECTRONICS LINE E.L. IS1
ECKERT+ZIEGLER AG O.N.
FEEDBACK O.N.
GENESCAN EUROPE AG O.N.
GES.F.NETW.TRAIN.O.N.
GONTARD+METALLBK.O.N.
IN-MOTION AG
OAR CONSULTING AG O.N.
ORBIS AG O.N.
PC-SPEZIALIST FRAN.AG
PRODACTA AG O.N.
PONGS + ZAHN AG O.N.
COMROAD AG
ROESCH O.N.
SWING ENTERT.MEDIA AG
SILICON SENSOR INT. O.N.
TFG VENT.CAP.UNT. O.N.
TEAM COMMCTNS GRP
TOYS INTL.COM DL-,001
MACROPORE REG S DL-,001
Es gibt einen kritischen Punkt bei Concord, der auch erwähnt werden sollte: Die Rösch-Beteiligung.
Concord besitzt 852000 Rösch-Aktien mit einem Gesamtwert von ca. 50 Mio. Euro. Dies ist mit Abstand die größte Concord-Beteiligung. Concord hat deutlich darauf hingewiesen, dass man Rösch für sehr aussichtsreich hält, und daher auch das Lockup freiwillig um knapp ein halbes Jahr bis zum Ende dieses Monats verlängert. Die Investor Relations von Rösch tragen die Handschrift von Concord; selbst die Corporate Identity beider Firmen ist ähnlich.
Nun mehren sich jedoch die Anzeichen dafür, dass es sich bei Rösch möglicherweise um einen großen Schwindel - oder zumindest um eine große Spekulationsblase - handelt. Die zum Börsengang veröffentlichten Planzahlen konnten bis jetzt nicht im Entferntesten eingehalten werden. Selbstdarstellung und Realität klaffen in vielerlei hinsicht weit auseinander (siehe auch Thread: Gärtner Roesch im Sturzflug).
Sollte Rösch tatsächlich demnächst platzen, so würden dadurch die Concord-Aktien erheblich an innerem Wert verlieren (ca. 25 Euro je Concord-Aktie entfallen auf Rösch), und dies würde auch ein sehr schlechtes Licht auf den gesamten Corporate-Finance-Bereich von Concord werfen - zumal man mit Curasan und Macropore schon zwei Emissionsflops im Bereich "life sciences" gelandet hat.
Es wäre mir auf jeden Fall wohler dabei, wenn Concord die Rösch-Beteiligung nach dem Ablauf des Lockup komplett abstossen würde. Damit würde dann schon im 1. Quartal 2001 der komplette Vorjahresgewinn übertroffen...
Concord besitzt 852000 Rösch-Aktien mit einem Gesamtwert von ca. 50 Mio. Euro. Dies ist mit Abstand die größte Concord-Beteiligung. Concord hat deutlich darauf hingewiesen, dass man Rösch für sehr aussichtsreich hält, und daher auch das Lockup freiwillig um knapp ein halbes Jahr bis zum Ende dieses Monats verlängert. Die Investor Relations von Rösch tragen die Handschrift von Concord; selbst die Corporate Identity beider Firmen ist ähnlich.
Nun mehren sich jedoch die Anzeichen dafür, dass es sich bei Rösch möglicherweise um einen großen Schwindel - oder zumindest um eine große Spekulationsblase - handelt. Die zum Börsengang veröffentlichten Planzahlen konnten bis jetzt nicht im Entferntesten eingehalten werden. Selbstdarstellung und Realität klaffen in vielerlei hinsicht weit auseinander (siehe auch Thread: Gärtner Roesch im Sturzflug).
Sollte Rösch tatsächlich demnächst platzen, so würden dadurch die Concord-Aktien erheblich an innerem Wert verlieren (ca. 25 Euro je Concord-Aktie entfallen auf Rösch), und dies würde auch ein sehr schlechtes Licht auf den gesamten Corporate-Finance-Bereich von Concord werfen - zumal man mit Curasan und Macropore schon zwei Emissionsflops im Bereich "life sciences" gelandet hat.
Es wäre mir auf jeden Fall wohler dabei, wenn Concord die Rösch-Beteiligung nach dem Ablauf des Lockup komplett abstossen würde. Damit würde dann schon im 1. Quartal 2001 der komplette Vorjahresgewinn übertroffen...
Auch wenn ich bekanntlich von einigen IPO-Kandidaten der Concord Effekten AG nicht viel halte, versteht CE offensichtlich ihr Geschäft (vgl. dagegen die erfolglosen Baader-Emissionen, deren Kurse dem Vernehmen nach häufig mit Stützungskäufen am Leben gehalten werden müssen). Insgesamt aber eine sehr spekulative Branche. Der VC-Markt dürfte in den kommenden Jahren vor einigen Herausforderungen stehen.
Gruss, Joschka Schröder
Gruss, Joschka Schröder
@ mandrella
Die gute Kursentwicklung bei Rösch zählt für mich zu den Mysterien der Börse, insofern hoffe ich sehr, dass sich rasch ein institutioneller Abnehmer für die Stücke findet.
Bei Curasan und Macropore halte ich Abgesänge noch für verfrüht; die ersten Berichte waren allerdings in der Tat nicht ermutigend.
Das Beteiligungsportfolio beinhaltet mit Comroad, OAR und EZAG erfreulicherweise auch drei Titel mit langfristigem Potential.
Fraglich ist allerdings aus meiner Sicht, inwieweit die stillen Reserven bei CE überhaupt im Kurs eingepreist sind. Zieht man vom aktuellen Kurs 50 € je Aktie ab, wird CE bei Annahme eines EPS von 10€ mit einem 2000er PE von 7 gehandelt, was angesichts der Ergebnisqualität und -kontinuität eher bescheiden ist.
Ein immaterieller Schaden wäre sicherlich zu verzeichnen, sollte sich Rösch auch hinsichtlich der Börsenbewertung als Luftnummer erweisen. Auch wenn wir damit in bester Gesellschaft wären, sollte bei künftigen IPO`s wieder mehr Wert auf Qualität gelegt werden. Proalpha war diesbezüglich ein guter Ansatz.
Berücksichtigt man die zügige Integration neuer Geschäftsfelder, speziell des Bereiches fixed income, scheint mir die Annahme gerechtfertigt, dass das asset management bereits in absehbarer Zeit einen positiven Ergebnisbeitrag liefern wird.
Die Zeit einstelliger PE`s sollte dann der Vergangenheit angehören.
PS
Bist Du immer noch in BORL investiert?
Die gute Kursentwicklung bei Rösch zählt für mich zu den Mysterien der Börse, insofern hoffe ich sehr, dass sich rasch ein institutioneller Abnehmer für die Stücke findet.
Bei Curasan und Macropore halte ich Abgesänge noch für verfrüht; die ersten Berichte waren allerdings in der Tat nicht ermutigend.
Das Beteiligungsportfolio beinhaltet mit Comroad, OAR und EZAG erfreulicherweise auch drei Titel mit langfristigem Potential.
Fraglich ist allerdings aus meiner Sicht, inwieweit die stillen Reserven bei CE überhaupt im Kurs eingepreist sind. Zieht man vom aktuellen Kurs 50 € je Aktie ab, wird CE bei Annahme eines EPS von 10€ mit einem 2000er PE von 7 gehandelt, was angesichts der Ergebnisqualität und -kontinuität eher bescheiden ist.
Ein immaterieller Schaden wäre sicherlich zu verzeichnen, sollte sich Rösch auch hinsichtlich der Börsenbewertung als Luftnummer erweisen. Auch wenn wir damit in bester Gesellschaft wären, sollte bei künftigen IPO`s wieder mehr Wert auf Qualität gelegt werden. Proalpha war diesbezüglich ein guter Ansatz.
Berücksichtigt man die zügige Integration neuer Geschäftsfelder, speziell des Bereiches fixed income, scheint mir die Annahme gerechtfertigt, dass das asset management bereits in absehbarer Zeit einen positiven Ergebnisbeitrag liefern wird.
Die Zeit einstelliger PE`s sollte dann der Vergangenheit angehören.
PS
Bist Du immer noch in BORL investiert?
Baader und Euwax Broker haben für das 4. Quartal enttäuschende Zahlen gemeldet. Nun bin ich gespannt, wie es Concord ergangen ist..
@alle
Gibt es nichts Neues zu Concord Effecten oder zu Rösch ?
Ich bleib am Ball.
DerMaurer
Gibt es nichts Neues zu Concord Effecten oder zu Rösch ?
Ich bleib am Ball.
DerMaurer
Gut Ding will Weile haben.
Unsere Concord ist ja nicht untätig, aber
veröffentlicht scheiinbar nicht alles auf der Hompage, was gerade so läuft. Eigentlich schade ...
Ich bin zuversichtlich, dass wir die 200€ in diesem Jahr noch sehen.
Überlegt mal, allein im Letzten Jahr Rückstellungen von ca. 30 Mio Euro für Erfolgsbeteiligung und Aufbau neuer Geschäftsfelder.
Weiterhin viel Erfolg mit CEF wünscht
hoy
Pressemitteilung 22. Januar 2001
Concord Effekten AG als weiterer Gesellschafter in der Natural Pulping AG
Neues Kapital für den Ausbau des Unternehmens
Frankfurt / Winnenden, 22. Januar 2001.
Die Concord Effekten AG stellt der Natural Pulping AG weiteres Kapital zur Verfügung. Das investierte Kapital wird die Natural Pulping AG insbesondere für den Aufbau einer Pilotanlage verwenden. Die börsennotierte Concord Effekten AG mit Sitz in Frankfurt/Main ist eine unabhängige Investmentbank mit Fokussierung auf wachstumsorientierte mittelständische Unternehmen.
Die Natural Pulping AG entwickelt Verfahren für die umweltfreundliche und zugleich wirtschaftliche Zellstoffgewinnung, welche bereits mehrfach mit nationalen und internationalen Unternehmer- bzw. Existenzgründerpreisen ausgezeichnet worden sind. Die patentierten Verfahren sind weltweit einsetzbar und einzigartig hinsichtlich ihrer Rohstoffbreite. Es kann nahezu jede Biomasse verwendet werden, von schnell nachwachsenden Einjahrespflanzen wie Weizen- oder Reisstroh, Hanf, Kenaf oder Bagasse bis zu verschiedenen Hölzern wie Buche, Fichte, Kiefer oder Eukalyptus. Durch den geschlossenen Chemiekreislauf ist die Zellstoffgewinnung absolut umweltfreundlich und emissionsfrei. Für den Aufschlussprozess werden ausschließlich organische, schnell abbaubare und global verfügbare Chemikalien verwendet, auf den Einsatz von Chlor- oder Schwefelverbindungen wird völlig verzichtet.
Gegründet wurde die Natural Pulping AG im Jahre 1997 von Sven Siegle, dem Erfinder der gleichnamigen Verfahren. Dem Vorstand steht ein hochkarätig besetzter wissenschaftlicher Beirat zur Seite.
Aufgrund der immensen Baukosten für Zellstofffabriken, die im dreistelligen Millionenbereich liegen, beabsichtigt die Natural Pulping AG nicht die Anlagen zu bauen oder zu betreiben. Die Natural Pulping AG wird Lizenzen für die entwickelten und patentrechtlich geschützten Verfahren vergeben und zusätzlich Ingenieur- und Dienstleistungen erbringen. Damit wird angestrebt, Marktführer bei der Gewinnung von Zellstoff aus Einjahrespflanzen zu werden. Derzeit wird am Standort eine Pilotanlage installiert, die im Jahre 2001 in Betrieb gehen wird. Diese Anlage soll dazu dienen die Verfahren simultan, kosten- und zeitsparend zu optimieren und damit den Markteintritt abzusichern.
In den kommenden Monaten ist die Aufnahme eines weiteren strategischen Partners aus der Papier- und Zellstoffindustrie als Gesellschafter geplant. Derzeit finden vielversprechende internationale Gespräche statt.
Unsere Concord ist ja nicht untätig, aber
veröffentlicht scheiinbar nicht alles auf der Hompage, was gerade so läuft. Eigentlich schade ...
Ich bin zuversichtlich, dass wir die 200€ in diesem Jahr noch sehen.
Überlegt mal, allein im Letzten Jahr Rückstellungen von ca. 30 Mio Euro für Erfolgsbeteiligung und Aufbau neuer Geschäftsfelder.
Weiterhin viel Erfolg mit CEF wünscht
hoy
Pressemitteilung 22. Januar 2001
Concord Effekten AG als weiterer Gesellschafter in der Natural Pulping AG
Neues Kapital für den Ausbau des Unternehmens
Frankfurt / Winnenden, 22. Januar 2001.
Die Concord Effekten AG stellt der Natural Pulping AG weiteres Kapital zur Verfügung. Das investierte Kapital wird die Natural Pulping AG insbesondere für den Aufbau einer Pilotanlage verwenden. Die börsennotierte Concord Effekten AG mit Sitz in Frankfurt/Main ist eine unabhängige Investmentbank mit Fokussierung auf wachstumsorientierte mittelständische Unternehmen.
Die Natural Pulping AG entwickelt Verfahren für die umweltfreundliche und zugleich wirtschaftliche Zellstoffgewinnung, welche bereits mehrfach mit nationalen und internationalen Unternehmer- bzw. Existenzgründerpreisen ausgezeichnet worden sind. Die patentierten Verfahren sind weltweit einsetzbar und einzigartig hinsichtlich ihrer Rohstoffbreite. Es kann nahezu jede Biomasse verwendet werden, von schnell nachwachsenden Einjahrespflanzen wie Weizen- oder Reisstroh, Hanf, Kenaf oder Bagasse bis zu verschiedenen Hölzern wie Buche, Fichte, Kiefer oder Eukalyptus. Durch den geschlossenen Chemiekreislauf ist die Zellstoffgewinnung absolut umweltfreundlich und emissionsfrei. Für den Aufschlussprozess werden ausschließlich organische, schnell abbaubare und global verfügbare Chemikalien verwendet, auf den Einsatz von Chlor- oder Schwefelverbindungen wird völlig verzichtet.
Gegründet wurde die Natural Pulping AG im Jahre 1997 von Sven Siegle, dem Erfinder der gleichnamigen Verfahren. Dem Vorstand steht ein hochkarätig besetzter wissenschaftlicher Beirat zur Seite.
Aufgrund der immensen Baukosten für Zellstofffabriken, die im dreistelligen Millionenbereich liegen, beabsichtigt die Natural Pulping AG nicht die Anlagen zu bauen oder zu betreiben. Die Natural Pulping AG wird Lizenzen für die entwickelten und patentrechtlich geschützten Verfahren vergeben und zusätzlich Ingenieur- und Dienstleistungen erbringen. Damit wird angestrebt, Marktführer bei der Gewinnung von Zellstoff aus Einjahrespflanzen zu werden. Derzeit wird am Standort eine Pilotanlage installiert, die im Jahre 2001 in Betrieb gehen wird. Diese Anlage soll dazu dienen die Verfahren simultan, kosten- und zeitsparend zu optimieren und damit den Markteintritt abzusichern.
In den kommenden Monaten ist die Aufnahme eines weiteren strategischen Partners aus der Papier- und Zellstoffindustrie als Gesellschafter geplant. Derzeit finden vielversprechende internationale Gespräche statt.
Mehr Transparenz:
hat denn jemand Zugangsmöglichkeit auf eine der
Handelsregisterdatanbanken (kostenpflichtig)
und könnte mal Recherchieren ?
evtl. würde man mal was neues erfahren.
Wär doch nicht schlecht oder ?
Meinungen ?
Gruß hoy
hat denn jemand Zugangsmöglichkeit auf eine der
Handelsregisterdatanbanken (kostenpflichtig)
und könnte mal Recherchieren ?
evtl. würde man mal was neues erfahren.
Wär doch nicht schlecht oder ?
Meinungen ?
Gruß hoy
Man könnte bei www.genios.de nachschlagen. Registrierung ist kostenlos, Suche + Ausgabe eines Eintrags dürften ca. 10 Euro kosten. Wonach würdest Du denn suchen? Beliebige Einträge zu Concord Effekten?
@Mandrella,
schön dass sich noch jemand interessiert ... in diesen Zeiten.
Zur Datenbankabfrage: Ich kenne die Strukturierung der Einträge nicht, vermutlich lohnt es sich nach allen Einträgen zu suchen um mehr herauszukriegen. Habe keine Zeit mich damit ausführlich zu beschäftigen. Könntest Du evtl. ?
Gruß hoy
schön dass sich noch jemand interessiert ... in diesen Zeiten.
Zur Datenbankabfrage: Ich kenne die Strukturierung der Einträge nicht, vermutlich lohnt es sich nach allen Einträgen zu suchen um mehr herauszukriegen. Habe keine Zeit mich damit ausführlich zu beschäftigen. Könntest Du evtl. ?
Gruß hoy
zu Concord Effekten:
28.11.2000 Zwischenbericht
27.11.2000 Vorstand berufen
19.09.2000 bedinge Kapitalerhöhung
12.09.2000 Zwischenbericht
09.05.2000 Dividendenbekanntmachung
[...]
zu Lupus Alpha:
Schillerstraße
Frankfurt am Main
HR-Nummer: HRB 51190
Gr.-Datum: 2000
Gegenstand Dienstleistungen im Bereich der Vermögensverwaltung der Wertpapier- und sonstigen
Vermögensberatung Fondsmanagement sowie Anlage des Gesellschaftskapitals in
Referenzportfolios sowie sämtliche artverwandte Geschäfte
Reg. Zuordnung: Handelsregister
Ausgabejahr: 2001
Ausgabenummer: 0019
Gerichtsdatum: 2000-12-19
Veroeffentl.: Z
PLZ HR: 60256
HR-Name: Frankfurt/Main
Originaldokument:
60256 Frankfurt am Main Lupus alpha Asset Management GmbH Frankfurt am
Main Schillerstraße 15-17 HRB 51 190 - 19. 12. 2000 Neueintragungen HRB
51 190 -- 19. 12. 2000: Lupus alpha Asset Management GmbH , Frankfurt am
Main (Schillerstraße 15--17, 60313 Frankfurt).Gegenstand des
Unternehmens ist: Dienstleistungen im Bereich der Vermögensverwaltung,
der Wertpapier- und sonstigen Vermögensberatung, Fondsmanagement sowie
Anlage des Gesellschaftskapitals in Referenzportfolios sowie sämtliche
artverwandte Geschäfte.Stammkapital: 500 000 EUR.Geschäftsführer: Volker
H.Friedrich, geb. 25. 12. 1948, Wetzlar-Dudenhofen
Ralf Hans-- Joachim Lochmüller, geb. 28. 12. 1961, Friedberg.Prokura
gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen:
Matthias Biedenkapp, geb. 15. 01. 1962, Friedrichsdorf
Karl Fickel, geb. 09. 10. 1960, Usingen
Christoph Braun, geb. 03. 12. 1964, Bad Soden.Gesellschaft mit
beschränkter Haftung.Der Gesellschaftsvertrag ist am 5.Juli 1996
abgeschlossen.Er ist am 20.September 2000 geändert.Durch Beschluß der
Gesellschafterversammlung vom 25.Oktober 2000 ist der Sitz von Hungen
nach Frankfurt am Main verlegt und der Gesellschaftsvertrag in Par. 1
Absatz 2 (Sitz) geändert.Der bisher im Handelsregister des Amtsgerichts
Nidda eingetragene Birger Schmidt ist nicht mehr Geschäftsführer.Der
Geschäftsführer Volker H.Friedrich vertritt gemeinsam mit einem anderen
Geschäftsführer oder gemeinsam mit einem Prokuristen.Ist er alleiniger
Geschäftsführer, vertritt er allein.Ralf Hans-Joachim Lochmüller ist zum
Geschäftsführer bestellt.Er vertritt gemeinsam mit einem anderen
Geschäftsführer oder gemeinsam mit einem Prokuristen.Ist er alleiniger
Geschäftsführer, vertritt er allein.Nicht eingetragen: Bekanntmachungen
der Gesellschaft erfolgen nur im Bundesanzeiger. ?
28.11.2000 Zwischenbericht
27.11.2000 Vorstand berufen
19.09.2000 bedinge Kapitalerhöhung
12.09.2000 Zwischenbericht
09.05.2000 Dividendenbekanntmachung
[...]
zu Lupus Alpha:
Schillerstraße
Frankfurt am Main
HR-Nummer: HRB 51190
Gr.-Datum: 2000
Gegenstand Dienstleistungen im Bereich der Vermögensverwaltung der Wertpapier- und sonstigen
Vermögensberatung Fondsmanagement sowie Anlage des Gesellschaftskapitals in
Referenzportfolios sowie sämtliche artverwandte Geschäfte
Reg. Zuordnung: Handelsregister
Ausgabejahr: 2001
Ausgabenummer: 0019
Gerichtsdatum: 2000-12-19
Veroeffentl.: Z
PLZ HR: 60256
HR-Name: Frankfurt/Main
Originaldokument:
60256 Frankfurt am Main Lupus alpha Asset Management GmbH Frankfurt am
Main Schillerstraße 15-17 HRB 51 190 - 19. 12. 2000 Neueintragungen HRB
51 190 -- 19. 12. 2000: Lupus alpha Asset Management GmbH , Frankfurt am
Main (Schillerstraße 15--17, 60313 Frankfurt).Gegenstand des
Unternehmens ist: Dienstleistungen im Bereich der Vermögensverwaltung,
der Wertpapier- und sonstigen Vermögensberatung, Fondsmanagement sowie
Anlage des Gesellschaftskapitals in Referenzportfolios sowie sämtliche
artverwandte Geschäfte.Stammkapital: 500 000 EUR.Geschäftsführer: Volker
H.Friedrich, geb. 25. 12. 1948, Wetzlar-Dudenhofen
Ralf Hans-- Joachim Lochmüller, geb. 28. 12. 1961, Friedberg.Prokura
gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen:
Matthias Biedenkapp, geb. 15. 01. 1962, Friedrichsdorf
Karl Fickel, geb. 09. 10. 1960, Usingen
Christoph Braun, geb. 03. 12. 1964, Bad Soden.Gesellschaft mit
beschränkter Haftung.Der Gesellschaftsvertrag ist am 5.Juli 1996
abgeschlossen.Er ist am 20.September 2000 geändert.Durch Beschluß der
Gesellschafterversammlung vom 25.Oktober 2000 ist der Sitz von Hungen
nach Frankfurt am Main verlegt und der Gesellschaftsvertrag in Par. 1
Absatz 2 (Sitz) geändert.Der bisher im Handelsregister des Amtsgerichts
Nidda eingetragene Birger Schmidt ist nicht mehr Geschäftsführer.Der
Geschäftsführer Volker H.Friedrich vertritt gemeinsam mit einem anderen
Geschäftsführer oder gemeinsam mit einem Prokuristen.Ist er alleiniger
Geschäftsführer, vertritt er allein.Ralf Hans-Joachim Lochmüller ist zum
Geschäftsführer bestellt.Er vertritt gemeinsam mit einem anderen
Geschäftsführer oder gemeinsam mit einem Prokuristen.Ist er alleiniger
Geschäftsführer, vertritt er allein.Nicht eingetragen: Bekanntmachungen
der Gesellschaft erfolgen nur im Bundesanzeiger. ?
Lupus Alpha managed übrigens den geplanten neuen SMAX-Fonds von MPC Capital.
16.01.2001 Neuer Markt growing pains just `part of a natural process`
FRANKFURT - As Neuer Markt share prices plunged last autumn and a
couple of Neuer Markt firms faced bankruptcy and several were suspected of
releasing misleading information, demands for tougher regulations grew
louder and louder.
But Thomas Stewens, head of Concord Corporate Finance GmbH in
Frankfurt, takes a somewhat more philosophical approach to the Neuer
Markt`s growing pains.
In an interview with europeFN, he said: "What is currently going on now is
part of a natural process. Everybody is blaming everyone: investors are
blaming banks, banks are blaming investors, companies are blaming
investors." And he added: "But investors in Germany are not worse than
anybody else, and the number of bad companies is not different from the
other markets."
Nonetheless, shortly before Chistmas, Deutsche Boerse (the German Stock
Exchange) issued new tougher regulations for Neuer Markt companies. (See:
"German Stock Exchange to strengthen rules for Neuer Markt")
However, Mr. Stewens said it will take more than new regulations to improve
the Neuer Markt. He believes that banks also have an important role to play
in supporting the Neuer Markt as it grows.
"What needs to be improved is the fundamental research by banks," he said.
According to Mr. Stewens, banks should introduce new ways of covering
high-tech companies - just as Deutsche Boerse introduced the new and
improved Neuer Markt regulations.
He explained that until the public listing of the German government-owned
former telecommunications monopoly Deutsche Telekom AG four years ago,
research in German on companies was mainly done by "a couple of big
banks."
"Research from their analysts were basically based on paper research and
talks with the companies` management boards, and that was it," he said.
"That`s fine to cover big companies like DaimlerChrysler or Deutsche
Telekom, but not for high-tech companies."
Technical knowledge and closer relationships with the companies are what
matter more for high-tech companies. "We need to have analysts who can
value high-tech companies and their young products," he said, referring to the
market potential of the new products that high-tech companies are developing
and marketing.
"We have analysts who go into companies and meet with the management
boards," Mr. Stewens said, adding: "They turn over every sheet of paper."
Concord Corporate Finance, a 100% subsidiary of the Frankfurt-based
Concord Group investment house, has three core activities: initial public
offerings (IPO), mergers and acquisitions, and private equity/venture capital.
During 2000, Concord was lead or co-lead underwriter for the IPOs (initial
public offers) of eight companies. (See: "GeneScan happy as Volkswagen of
Neuer Markt biotech sector" and "Krubiner brothers confident about
Electronics Line Neuer Markt IPO").
In addition, Concord`s brokerage service accounts for about 6% of all Neuer
Markt transactions.
Mr. Stewens explained that Concord has set up teams that combine detailed
research with corporate finance. These teams also consult with an external
network, which includes lawyers and accountants.
"This is a relatively new way of doing things," he said.
It is well known that demand for high-tech analysts in Frankfurt is stronger
than supply, and Mr. Stewens acknowledged that Concord has difficulties
hiring analysts.
Up to now, the company has had a research team of seven analysts focusing
on the Neuer Markt and the SMAX (Deutsche Boerse`s market for small and
medium-size companies).
Some Neuer Markt watchers in recent months have said some banks had
knowingly underwritten the IPOs of bad companies simply to earn lucrative
underwriting fees. (See: "Banks must toughen standards for Neuer Markt
IPOs")
But Mr. Stewens said he thinks this is unfair, that it is normal on any market
for some bad companies to slip in. "It`s very easy to say companies are bad
six months after they went public," he said.
And he concluded: "Right now, it`s a road where everybody is becoming more
mature, banks, investors and journalists."
Quelle: Claire Stam, europeFN, 16.01.2001
FRANKFURT - As Neuer Markt share prices plunged last autumn and a
couple of Neuer Markt firms faced bankruptcy and several were suspected of
releasing misleading information, demands for tougher regulations grew
louder and louder.
But Thomas Stewens, head of Concord Corporate Finance GmbH in
Frankfurt, takes a somewhat more philosophical approach to the Neuer
Markt`s growing pains.
In an interview with europeFN, he said: "What is currently going on now is
part of a natural process. Everybody is blaming everyone: investors are
blaming banks, banks are blaming investors, companies are blaming
investors." And he added: "But investors in Germany are not worse than
anybody else, and the number of bad companies is not different from the
other markets."
Nonetheless, shortly before Chistmas, Deutsche Boerse (the German Stock
Exchange) issued new tougher regulations for Neuer Markt companies. (See:
"German Stock Exchange to strengthen rules for Neuer Markt")
However, Mr. Stewens said it will take more than new regulations to improve
the Neuer Markt. He believes that banks also have an important role to play
in supporting the Neuer Markt as it grows.
"What needs to be improved is the fundamental research by banks," he said.
According to Mr. Stewens, banks should introduce new ways of covering
high-tech companies - just as Deutsche Boerse introduced the new and
improved Neuer Markt regulations.
He explained that until the public listing of the German government-owned
former telecommunications monopoly Deutsche Telekom AG four years ago,
research in German on companies was mainly done by "a couple of big
banks."
"Research from their analysts were basically based on paper research and
talks with the companies` management boards, and that was it," he said.
"That`s fine to cover big companies like DaimlerChrysler or Deutsche
Telekom, but not for high-tech companies."
Technical knowledge and closer relationships with the companies are what
matter more for high-tech companies. "We need to have analysts who can
value high-tech companies and their young products," he said, referring to the
market potential of the new products that high-tech companies are developing
and marketing.
"We have analysts who go into companies and meet with the management
boards," Mr. Stewens said, adding: "They turn over every sheet of paper."
Concord Corporate Finance, a 100% subsidiary of the Frankfurt-based
Concord Group investment house, has three core activities: initial public
offerings (IPO), mergers and acquisitions, and private equity/venture capital.
During 2000, Concord was lead or co-lead underwriter for the IPOs (initial
public offers) of eight companies. (See: "GeneScan happy as Volkswagen of
Neuer Markt biotech sector" and "Krubiner brothers confident about
Electronics Line Neuer Markt IPO").
In addition, Concord`s brokerage service accounts for about 6% of all Neuer
Markt transactions.
Mr. Stewens explained that Concord has set up teams that combine detailed
research with corporate finance. These teams also consult with an external
network, which includes lawyers and accountants.
"This is a relatively new way of doing things," he said.
It is well known that demand for high-tech analysts in Frankfurt is stronger
than supply, and Mr. Stewens acknowledged that Concord has difficulties
hiring analysts.
Up to now, the company has had a research team of seven analysts focusing
on the Neuer Markt and the SMAX (Deutsche Boerse`s market for small and
medium-size companies).
Some Neuer Markt watchers in recent months have said some banks had
knowingly underwritten the IPOs of bad companies simply to earn lucrative
underwriting fees. (See: "Banks must toughen standards for Neuer Markt
IPOs")
But Mr. Stewens said he thinks this is unfair, that it is normal on any market
for some bad companies to slip in. "It`s very easy to say companies are bad
six months after they went public," he said.
And he concluded: "Right now, it`s a road where everybody is becoming more
mature, banks, investors and journalists."
Quelle: Claire Stam, europeFN, 16.01.2001
Mit zunehmendem Staunen beobachte ich die Entwicklung der Rösch AG, der größten Beteiligung von Concord Effekten (aktueller Wert: 27 Euro je Concord-Aktie). Nach einer langen Hängepartie mit massiven Planverfehlungen kann Rösch nun doch einige sehr ernstzunehmende Erfolge vorweisen. Sollte die Rechnung mit Rösch doch noch aufgehen?
In jedem Fall ist es phänomenal, wie der Rösch-Kurs trotz schlechter Fundamentaldaten mit einer genialen IR-Arbeit über die letzten Monate hinübergerettet wurde. Diese Leistung dürfte zu einem großen Teil auf das Konto von Concord gehen, und dafür muss man ihnen ein großes Kompliment machen!
Sollte es Concord etwa tatsächlich darauf anlegen, Rösch erst später zu noch höheren Kursen und komplett steuerfrei zu veräußern? Das wäre dann der größte Coup in der Geschichte von Concord, der mindestens doppelt so viel Gewinn abwerfen würde wie alle Einnahmen aus dem Maklergeschäft von der Firmengründung bis heute.
In jedem Fall ist es phänomenal, wie der Rösch-Kurs trotz schlechter Fundamentaldaten mit einer genialen IR-Arbeit über die letzten Monate hinübergerettet wurde. Diese Leistung dürfte zu einem großen Teil auf das Konto von Concord gehen, und dafür muss man ihnen ein großes Kompliment machen!
Sollte es Concord etwa tatsächlich darauf anlegen, Rösch erst später zu noch höheren Kursen und komplett steuerfrei zu veräußern? Das wäre dann der größte Coup in der Geschichte von Concord, der mindestens doppelt so viel Gewinn abwerfen würde wie alle Einnahmen aus dem Maklergeschäft von der Firmengründung bis heute.
Der Chart von Concord in den letzten 2-3 Wochen gibt langsam Rätsel auf:
- der Chart liegt da wie der Neusiedler See bei Windstille
- offenbar hat der Markt beschlossen, den normalen Handel und die übliche
Volatilität durch einen Fixkurs von 116 zu ersetzen...
- Abweichungen von einem Euro nach oben oder unten sind fast schon sensationell
- die Umsätze sind nur noch lächerlich
sehr eigenartig jedenfalls.
- der Chart liegt da wie der Neusiedler See bei Windstille
- offenbar hat der Markt beschlossen, den normalen Handel und die übliche
Volatilität durch einen Fixkurs von 116 zu ersetzen...
- Abweichungen von einem Euro nach oben oder unten sind fast schon sensationell
- die Umsätze sind nur noch lächerlich
sehr eigenartig jedenfalls.
Abweichungen nach untern gibt`s keine; irgendwer sammelt bei 116 alles ein, was kommt. Ein paar Stück davon sind auch an mich gegangen..
@Mandrella
vielen Dank für Deine Recherche. Steht leider nix neues Drin. Ich hatte gedacht man könnte alle Einträge in denen Concord vorkommt suchen und finden, so z.B. auch die von mir erwähnte Beteiligung an der Natural Pulping AG und evtl. auch weitere nicht veröffentlichte Beteiligungen. Ich vermute nämlich, dass es da ein paar gibt ...
Zum Kurs: "Fixkurse" gabs bei Concord schon öfter mal, aber sicher nicht mehr lange.
Ich freue mich schon drauf wenn es wieder losgeht - vermutlich wie in der Vergangenheit - nur mit positiven Melsungen.
Gruß
vielen Dank für Deine Recherche. Steht leider nix neues Drin. Ich hatte gedacht man könnte alle Einträge in denen Concord vorkommt suchen und finden, so z.B. auch die von mir erwähnte Beteiligung an der Natural Pulping AG und evtl. auch weitere nicht veröffentlichte Beteiligungen. Ich vermute nämlich, dass es da ein paar gibt ...
Zum Kurs: "Fixkurse" gabs bei Concord schon öfter mal, aber sicher nicht mehr lange.
Ich freue mich schon drauf wenn es wieder losgeht - vermutlich wie in der Vergangenheit - nur mit positiven Melsungen.
Gruß
> Ich hatte gedacht man könnte alle Einträge in denen Concord vorkommt suchen
Hmmja, das geht auch.
25.11.00 ComRoad
18.11.00 proAlpha
18.11.00 proAlpha
16.11.00 proAlpha
09.11.00 Infopark
26.10.00 OAR
23.10.00 OAR
19.10.00 Electronics Line
18.10.00 Rösch
17.10.00 Electronics Line
23.09.00 Orbis
19.09.00 Orbis
16.09.00 Orbis
25.08.00 Electronics Line
19.08.00 Electronics Line
17.08.00 Electronics Line
11.08.00 Macropore
03.08.00 Macropore
01.08.00 Macropore
01.08.00 Macropore
22.07.00 Genescan
21.07.00 Prodacta
21.07.00 curasan
20.07.00 Genescan
19.07.00 curasan
14.07.00 Genescan
14.07.00 Genescan
14.07.00 Genescan
13.07.00 Genescan
12.07.00 curasan
11.07.00 curasan
21.06.00 Eckect & Ziegler
14.06.00 Eckect & Ziegler
10.06.00 Eckect & Ziegler
07.06.00 PC-Spezialist
07.06.00 Eckect & Ziegler
07.06.00 Eckect & Ziegler
03.06.00 Eckect & Ziegler
24.05.00 Cancom
20.05.00 Cancom
18.05.00 Cancom
04.04.00 Eckert & Ziegler
23.02.00 Rösch
23.02.00 Rösch
(etc. etc.)
Soweit keine Überraschungen.
Hmmja, das geht auch.
25.11.00 ComRoad
18.11.00 proAlpha
18.11.00 proAlpha
16.11.00 proAlpha
09.11.00 Infopark
26.10.00 OAR
23.10.00 OAR
19.10.00 Electronics Line
18.10.00 Rösch
17.10.00 Electronics Line
23.09.00 Orbis
19.09.00 Orbis
16.09.00 Orbis
25.08.00 Electronics Line
19.08.00 Electronics Line
17.08.00 Electronics Line
11.08.00 Macropore
03.08.00 Macropore
01.08.00 Macropore
01.08.00 Macropore
22.07.00 Genescan
21.07.00 Prodacta
21.07.00 curasan
20.07.00 Genescan
19.07.00 curasan
14.07.00 Genescan
14.07.00 Genescan
14.07.00 Genescan
13.07.00 Genescan
12.07.00 curasan
11.07.00 curasan
21.06.00 Eckect & Ziegler
14.06.00 Eckect & Ziegler
10.06.00 Eckect & Ziegler
07.06.00 PC-Spezialist
07.06.00 Eckect & Ziegler
07.06.00 Eckect & Ziegler
03.06.00 Eckect & Ziegler
24.05.00 Cancom
20.05.00 Cancom
18.05.00 Cancom
04.04.00 Eckert & Ziegler
23.02.00 Rösch
23.02.00 Rösch
(etc. etc.)
Soweit keine Überraschungen.
Die Makler melden alle sehr schlechte Ergebnisse für das 4. Quartal, meist mit hohen Verlusten im Eigenhandel und Wertberichtigungen auf Wertpapierbestände. Die Zahlen sind aber schon eingepreist - die Kurse der Makleraktien reagieren nicht auf die schlechten Nachrichten.
Hallo, lange her, aber ich mal wieder !
Hat Concord nicht noch eine Beraterfunktion bei OAR ?! Was sind DAS für News ?!
Sollte die Beteiligung in OAR bald so aussehen wie die in Toys ?!
Meinungen ?!
BlueLabel
Der Aufsichtsrat der OAR Consulting AG beruft den Finanzvorstand ab
Ad-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich.
Oberursel, 19. Februar 2001
Der Aufsichtsrat der OAR Consulting AG
hat am 18. Februar 2001 den
Finanzvorstand der OAR Consulting AG,
Herrn Thomas Frech mit sofortiger Wirkung
aus seinem Vorstandsamt abberufen.
Des weiteren sind vom Aufsichtsrat und vom
Vorstand der OAR Consulting AG
Restrukturierungsmaßnahmen eingeleitet
worden.
OAR Consulting AG
Der Aufsichtsrat
Investor Relations
An den drei Hasen 34 - 36
61440 Oberursel, Germany
Hat Concord nicht noch eine Beraterfunktion bei OAR ?! Was sind DAS für News ?!
Sollte die Beteiligung in OAR bald so aussehen wie die in Toys ?!
Meinungen ?!
BlueLabel
Der Aufsichtsrat der OAR Consulting AG beruft den Finanzvorstand ab
Ad-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich.
Oberursel, 19. Februar 2001
Der Aufsichtsrat der OAR Consulting AG
hat am 18. Februar 2001 den
Finanzvorstand der OAR Consulting AG,
Herrn Thomas Frech mit sofortiger Wirkung
aus seinem Vorstandsamt abberufen.
Des weiteren sind vom Aufsichtsrat und vom
Vorstand der OAR Consulting AG
Restrukturierungsmaßnahmen eingeleitet
worden.
OAR Consulting AG
Der Aufsichtsrat
Investor Relations
An den drei Hasen 34 - 36
61440 Oberursel, Germany
Tja, es zerlegt inzwischen eine TFG-Beteiligung nach der anderen, und Concord sitzt oft mit im Boot :-/ Nachdem der Aufsammler bei 116 weg ist, sieht es gar nicht gut aus... meine Concord-Tradingposition wurde ausgestoppt.
Die Zahlen zum 4. Quartal dürften sehr bald vorliegen, dann sehen wir weiter..
Die Zahlen zum 4. Quartal dürften sehr bald vorliegen, dann sehen wir weiter..
Hallo BlueLabel und alle anderen!
Lange habe ich mich hier zurückgehalten, lange habe ich auf Nachrichten und Zahlen des Vorstandes der Concord gewartet, leider vergeblich. Wir haben jetzt fast März und die Zahlen des letzten Quartals sind immer noch nicht da. Schlechte Marktlage hin oder her, aber ich will langsam wissen woran ich bin und wie gut oder schlecht der Eigenhandel bei den Maklern der Concord aussieht bzw. ausgesehen hat.
Kurze Rede, kurzer Sinn: Ich bin enttäuscht von der Handlungsweise des Vorstandes der Concord, sehe auch nicht mehr die Entwicklungschancen wie noch vor einem halben Jahr und habe mich vollständig von der Concord Aktie getrennt.
Sorry aber Sebi ist seit dieser Tage kein Concordler mehr
Lange habe ich mich hier zurückgehalten, lange habe ich auf Nachrichten und Zahlen des Vorstandes der Concord gewartet, leider vergeblich. Wir haben jetzt fast März und die Zahlen des letzten Quartals sind immer noch nicht da. Schlechte Marktlage hin oder her, aber ich will langsam wissen woran ich bin und wie gut oder schlecht der Eigenhandel bei den Maklern der Concord aussieht bzw. ausgesehen hat.
Kurze Rede, kurzer Sinn: Ich bin enttäuscht von der Handlungsweise des Vorstandes der Concord, sehe auch nicht mehr die Entwicklungschancen wie noch vor einem halben Jahr und habe mich vollständig von der Concord Aktie getrennt.
Sorry aber Sebi ist seit dieser Tage kein Concordler mehr
Berlin Heart: Börsengang in diesem Jahr geplant
Die Berlin Heart AG plant ihren Börsengang in diesem Jahr. Wie Ellen Peine, IR-Managerin der Gesellschaft, gegenüber wallstreet:online erklärt, gebe es jedoch noch keinen festen Terminplan.
Berlin Heart entwickelt, produziert und vertreibt Systeme, welche die Herzkreislauf-Funktion unterstützen. An dem Unternehmen sind die VCH Equity Group, die Concord Effekten, die Mediport VC, das Deutsche Herzzentrum, die IKB und die TBG AG beteiligt.
Autor: Robert Sopella, 13:45 20.02.01
Die Berlin Heart AG plant ihren Börsengang in diesem Jahr. Wie Ellen Peine, IR-Managerin der Gesellschaft, gegenüber wallstreet:online erklärt, gebe es jedoch noch keinen festen Terminplan.
Berlin Heart entwickelt, produziert und vertreibt Systeme, welche die Herzkreislauf-Funktion unterstützen. An dem Unternehmen sind die VCH Equity Group, die Concord Effekten, die Mediport VC, das Deutsche Herzzentrum, die IKB und die TBG AG beteiligt.
Autor: Robert Sopella, 13:45 20.02.01
Die Vorgänge bei OAR werfen in der Tat kein gutes Licht auf die Kontrollorgane; immerhin gab es Ende vergangenen Jahres noch eine Barkapitalerhöhung.
Ich habe letzte Woche glattgestellt, nachdem sich auch abzeichnete, dass die Stützungskäufe den Kurs nicht ewig bei 116€ halten würden.
Die Ergebnisse sollten laut IR Ende des Monats kommen; bis dahin warte ich mit Rückkäufen vorsichtshalber ab. Sicherlich gab es bei den anderen Maklern, die übrigens jetzt auch ins asset management einsteigen wollen, nach schwachen q4 Zahlen kaum Kursrückgänge. Andererseits ist CE auch der einzige Makler, der vergangenes Jahr gut gelaufen ist und bei dem einige noch Buchgewinne haben dürften.
Die Situation am NM ist nicht gerade günstig für IPO`s, womit sich bis auf weiteres eine wesentliche Einnahmequelle der corporate finance division verschließt.
Ich habe letzte Woche glattgestellt, nachdem sich auch abzeichnete, dass die Stützungskäufe den Kurs nicht ewig bei 116€ halten würden.
Die Ergebnisse sollten laut IR Ende des Monats kommen; bis dahin warte ich mit Rückkäufen vorsichtshalber ab. Sicherlich gab es bei den anderen Maklern, die übrigens jetzt auch ins asset management einsteigen wollen, nach schwachen q4 Zahlen kaum Kursrückgänge. Andererseits ist CE auch der einzige Makler, der vergangenes Jahr gut gelaufen ist und bei dem einige noch Buchgewinne haben dürften.
Die Situation am NM ist nicht gerade günstig für IPO`s, womit sich bis auf weiteres eine wesentliche Einnahmequelle der corporate finance division verschließt.
Die Zahlen kommen morgen oder am Freitag. Der Chart sieht wirklich sehr ungesund aus.
@Sebi:
Enttäuscht, nur weil die Zahlen eine Woche später veröffentlicht werden als im letzten Jahr?
@Sebi:
Enttäuscht, nur weil die Zahlen eine Woche später veröffentlicht werden als im letzten Jahr?
@Mandrella:
Nicht enttäuscht, weil ich vermute, dass die Zahlen nicht so berauschend sein werden, sondern enttäuscht weil dies nicht zeitnah kommuniziert wird. Kann mir doch keiner sagen, dass die die Zahlen noch nicht haben.
Zu den weiteren Perspektiven: Sehe ich leider nicht mehr so positiv: Tendenziell verlagert sich die Ertragskraft wieder auf den Maklerbereich (eh schon 75%), Corporate Finance Anteil wird in diesem Umfeld (nachhaltig) wieder sinken. Die Zeiten, in denen ein "Makler" ohne großartige Platzierungskraft im Retail-Geschäft (woher sollte er die auch haben?) IPO´s am Neuen Markt platzieren kann sind nunmal vorbei. Und die Stimmung wird nicht in 8 Wochen signifikant besser werden. Das dauert mindestens mal 6 bis 12 Monate, wenn nicht länger...
Sicher wird die Concord weiterhin Geld, wahrscheinlich auch viel Geld, im Eigenhandel verdienen. Das reicht mir als Perspektive zur Zeit allerdings nicht aus, zumal es ein sehr riskantes Geschäft ist.
Sebi
Nicht enttäuscht, weil ich vermute, dass die Zahlen nicht so berauschend sein werden, sondern enttäuscht weil dies nicht zeitnah kommuniziert wird. Kann mir doch keiner sagen, dass die die Zahlen noch nicht haben.
Zu den weiteren Perspektiven: Sehe ich leider nicht mehr so positiv: Tendenziell verlagert sich die Ertragskraft wieder auf den Maklerbereich (eh schon 75%), Corporate Finance Anteil wird in diesem Umfeld (nachhaltig) wieder sinken. Die Zeiten, in denen ein "Makler" ohne großartige Platzierungskraft im Retail-Geschäft (woher sollte er die auch haben?) IPO´s am Neuen Markt platzieren kann sind nunmal vorbei. Und die Stimmung wird nicht in 8 Wochen signifikant besser werden. Das dauert mindestens mal 6 bis 12 Monate, wenn nicht länger...
Sicher wird die Concord weiterhin Geld, wahrscheinlich auch viel Geld, im Eigenhandel verdienen. Das reicht mir als Perspektive zur Zeit allerdings nicht aus, zumal es ein sehr riskantes Geschäft ist.
Sebi
Was die Bekanntgabe der Zahlen anbelangt, wurde mir letzte Woche mitgeteilt, dass die WP noch keine Freigabe erteilt hätten; ich würde den Sachverhalt nicht überinterpretieren.
Problematisch scheint mir, dass die Aufstockung an der corporate finance division mittels Kapitalerhöhung zu einem ungünstigen Zeitpunkt vorgenommen wurde und vermutlich zu einer Verwässerung des EPS führen wird.
Andererseits hat CE rechtzeitig den Einstieg ins Rentenschäft vorgenommen und damit einen gewissen Ertragspuffer eingebaut, der sich in den q4 Zahlen positiv bemerkbar machen sollte.
Die Beteiligungsreserven entwicklen sich derzeit unerfreulich, speziell bei Rösch kann noch viel Spielraum nach unten vorhanden sein; ob OAR wieder in die Gänge kommt, erscheint höchst fraglich und der damit verbundene Reputationsverlust ist beträchtlich.
Wenn CE ein gutes q4 Ergebnis vorlegt und greifbare Perspektiven im asset management aufzeigen kann, werde ich meine Stücke gerne zurückkaufen.
Ansonsten kann leider nicht ausgeschlossen werden, dass die Bewertung in die Regionen von Baader und Gold-Zack absackt.
Problematisch scheint mir, dass die Aufstockung an der corporate finance division mittels Kapitalerhöhung zu einem ungünstigen Zeitpunkt vorgenommen wurde und vermutlich zu einer Verwässerung des EPS führen wird.
Andererseits hat CE rechtzeitig den Einstieg ins Rentenschäft vorgenommen und damit einen gewissen Ertragspuffer eingebaut, der sich in den q4 Zahlen positiv bemerkbar machen sollte.
Die Beteiligungsreserven entwicklen sich derzeit unerfreulich, speziell bei Rösch kann noch viel Spielraum nach unten vorhanden sein; ob OAR wieder in die Gänge kommt, erscheint höchst fraglich und der damit verbundene Reputationsverlust ist beträchtlich.
Wenn CE ein gutes q4 Ergebnis vorlegt und greifbare Perspektiven im asset management aufzeigen kann, werde ich meine Stücke gerne zurückkaufen.
Ansonsten kann leider nicht ausgeschlossen werden, dass die Bewertung in die Regionen von Baader und Gold-Zack absackt.
Noch eine kleine kritische Bemerkung zur weiteren Aussicht der Concord pre-IPO Beteiligungen. Bekanntlich arbeitet die Concord da ja nahezu Hand in Hand mit der TFG.
Ja und was schreibt nun Concord Equity Research neuerdings über die TFG Aktie??
Downgrading 19. Feb. 2001 auf Market Performer von vorher Outperformer (letzte Studie 02. Feb. 2001 !!); Begründung: nachhaltig schlechtes Marktumfeld.......
Was das für die Corporate Finance Sparte bedeutet, sollte klar sein; wird jetzt auch schon von den eigenen Analysten kritisch gesehen.
Betrachtet man dann den Erwerb der 49,5%igen Corporate Finance Tochter für umgerechnet DM 84,5 Mio. (bezogen auf den damaligen Aktienkurs) sollte man sich schon mal die Frage stellen ob das, vor allem vor der aktuellen Analyse, dann noch gerechtfertigt war oder ist.
Sebi
Ja und was schreibt nun Concord Equity Research neuerdings über die TFG Aktie??
Downgrading 19. Feb. 2001 auf Market Performer von vorher Outperformer (letzte Studie 02. Feb. 2001 !!); Begründung: nachhaltig schlechtes Marktumfeld.......
Was das für die Corporate Finance Sparte bedeutet, sollte klar sein; wird jetzt auch schon von den eigenen Analysten kritisch gesehen.
Betrachtet man dann den Erwerb der 49,5%igen Corporate Finance Tochter für umgerechnet DM 84,5 Mio. (bezogen auf den damaligen Aktienkurs) sollte man sich schon mal die Frage stellen ob das, vor allem vor der aktuellen Analyse, dann noch gerechtfertigt war oder ist.
Sebi
Wo bekommt man die Studie über tfg?
Danke im voraus!
Danke im voraus!
Die Zahlen lesen sich sehr gut!!!!!!!!!
Nachricht vom 22.02.2001-08:07,
Die Concord Effekten AG hat ihren Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr
um 136% auf 18,7 Mio.? gesteigert. Der Gewinn pro Aktie verbesserte sich
demnach von 4,95? auf 11,68?. Die Bilanzsumme ist den vorläufigen Zahlen
zufolge um 60% auf rund 100,4 Mio.? angewachsen. Damit habe das Unternehmen
seine im Oktober 2000 angehobenen Planzahlen erreicht, heißt es in einer
Ad-hoc-Mitteilung. Die endgültigen Zahlen wollen die Verantwortlichen am
27. März bekannt geben.
Die Concord Effekten AG hat ihren Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr
um 136% auf 18,7 Mio.? gesteigert. Der Gewinn pro Aktie verbesserte sich
demnach von 4,95? auf 11,68?. Die Bilanzsumme ist den vorläufigen Zahlen
zufolge um 60% auf rund 100,4 Mio.? angewachsen. Damit habe das Unternehmen
seine im Oktober 2000 angehobenen Planzahlen erreicht, heißt es in einer
Ad-hoc-Mitteilung. Die endgültigen Zahlen wollen die Verantwortlichen am
27. März bekannt geben.
Die Zahlen sehen wirklich gut aus: Concord hat im 4. Quartal einen Vorsteuergewinn von 10 Mio. € erwirtschaftet (gegenüber 27 Mio. in den ersten drei Quartalen) und legt damit mal wieder das beste Ergebnis aller Makler vor. Keine Anzeichen von Problemen im Eigenhandel - wobei natürlich abzuwarten ist, wie viel an Rückstellungen aufgelöst wurde.
Das Ergebnis nach Steuern erreicht im 4. Quartal einen Rekordwert von 5,7 Mio. €, was allerdings dadurch begünstig ist, dass man in den ersten drei Quartalen mit einem extrem hohen Steuersatz gerechnet hatte. Die Zahlen in den ersten neun Monaten waren sehr konservativ angesetzt, so dass nun genügend Reserven vorhanden waren, um auch für das 4. Quartal wieder ein gutes Ergebnis auszuweisen.
Bezogen auf das 2000er Ergebnis ergibt sich ein KGV von 9.
@Valuestocks:
Eine Bewertung in der Höhe wie Baader wäre nicht gerechtfertigt, da bei Concord jeder einzelne Fundamentalwert wesentlich besser aussieht: Wachstum (bei Baader eher Schrumpfung), Eigenkapitalrendite (90% vs. 20%), stille Reserven (schätzungsweise 50 Mio. € bei Concord, 0 bei Baader), IPOnline (ws. "WebStock" ), Erfolg beim Aufbau neuer Geschäftsbereiche.
Natürlich sind eure Kritikpunkte durchaus berechtigt - es stellt sich nur die Frage, inwieweit sie bereits eingepreist sind.
Das Ergebnis nach Steuern erreicht im 4. Quartal einen Rekordwert von 5,7 Mio. €, was allerdings dadurch begünstig ist, dass man in den ersten drei Quartalen mit einem extrem hohen Steuersatz gerechnet hatte. Die Zahlen in den ersten neun Monaten waren sehr konservativ angesetzt, so dass nun genügend Reserven vorhanden waren, um auch für das 4. Quartal wieder ein gutes Ergebnis auszuweisen.
Bezogen auf das 2000er Ergebnis ergibt sich ein KGV von 9.
@Valuestocks:
Eine Bewertung in der Höhe wie Baader wäre nicht gerechtfertigt, da bei Concord jeder einzelne Fundamentalwert wesentlich besser aussieht: Wachstum (bei Baader eher Schrumpfung), Eigenkapitalrendite (90% vs. 20%), stille Reserven (schätzungsweise 50 Mio. € bei Concord, 0 bei Baader), IPOnline (ws. "WebStock" ), Erfolg beim Aufbau neuer Geschäftsbereiche.
Natürlich sind eure Kritikpunkte durchaus berechtigt - es stellt sich nur die Frage, inwieweit sie bereits eingepreist sind.
@ Mandrella
wie kommst du auf 10 Mio Vorsteuergewinn im IV. Q.??
im Neunmonatsbericht sind 29,85 Mio. € ausgewiesen. Macht m.E. nur 7,25 Mio. € im IV. Q. und damit das schlechteste Quartalsergebnis des Jahres 2000.
Wieviel Rückstellungen aufgelöst wurden um die erhöhte Prognose überhaupt erreichen zu können ist allerdings eine gute Frage!
golfopa
wie kommst du auf 10 Mio Vorsteuergewinn im IV. Q.??
im Neunmonatsbericht sind 29,85 Mio. € ausgewiesen. Macht m.E. nur 7,25 Mio. € im IV. Q. und damit das schlechteste Quartalsergebnis des Jahres 2000.
Wieviel Rückstellungen aufgelöst wurden um die erhöhte Prognose überhaupt erreichen zu können ist allerdings eine gute Frage!
golfopa
@golfopa
Um es noch ein wenig realistischer auszudrücken: Wenn mich nicht alles täuscht, war im 9-Monats-Konzernergebnis das Ergebnis der 49,5% Corporate Finance Sparte noch nicht enthalten, aber im Jahresabschluss sollte dieser Anteil doch wohl voll konsolidiert enthalten sein.
Somit hinkt der Vergleich mit der Darstellung des Quartalsergebnisses erheblich und das Ergebnis (im letzten Quartal) ist leider noch schlechter ausgefallen........
Sorry Sebi
Um es noch ein wenig realistischer auszudrücken: Wenn mich nicht alles täuscht, war im 9-Monats-Konzernergebnis das Ergebnis der 49,5% Corporate Finance Sparte noch nicht enthalten, aber im Jahresabschluss sollte dieser Anteil doch wohl voll konsolidiert enthalten sein.
Somit hinkt der Vergleich mit der Darstellung des Quartalsergebnisses erheblich und das Ergebnis (im letzten Quartal) ist leider noch schlechter ausgefallen........
Sorry Sebi
Ein Vorsteuerergebnis von ca. 7 Mio € in q4 ist zunächst einmal angesichts des miesen Umfeldes und des geplatzten IPO`s von Proalpha respektabel.
Was ich allerdings in der adhoc vermisse, ist die Angabe des üblichen DVFA-Ergebnisses anstelle des Jahresüberschusses je Aktie.
Im Übrigen scheint bei Berechnung des Konzernergebnisses der Anteil der Minderheitsgesellschafter nicht mehr abgezogen worden, die Aktienanzahl bei der Berechnung jedoch bei 1,6 Mio ohne Berücksichtigung des Kaufpreises für die Anteile der corporate finance verblieben zu sein.
Wie passt das zusammen?
@ mandrella
Eine PE-Kompression Richtung der genannten Unternehmen halte ich auch nicht für gerechtfertigt; die Börse sieht das aber möglicherweise kurzfristig anders. Was die stillen Reserven anbelangt, mag auch geringfügiger Abschreibungsbedarf bei den noch nicht börsennotierten
Beteiligungen bestehen, in der Summe verbleibt dennoch ein gewisses Polster.
Ich warte zunächst mal ab, inwieweit die 100€ als Unterstützung hält; sicherlich gibt es hier die ein oder andere stop-loss order und das momentane Gesamtumfeld animiert ohnehin nicht zu Käufen.
Aufgrund der positiven Äußerungen hinsichtlich des angelaufenen Geschäftsjahres und der zu erwartenden attraktiven Dividendenrendite werde ich in absehbarer Zeit sicherlich erste Rückkäufe tätigen.
Während die Konkurrenz wie bspw. Nols gerade erst Absichtserklärungen zum asset management abgibt, hat CE die Aufbaukosten nach eigenen Angaben bereits geleistet.
Für mich stellt sich also derzeit nicht die Frage nach dem Maklertitel, sondern nach einem Investment in der Branche generell. Und das hängt wiederum vom Ausblick auf die generelle Entwicklung der Kapitalmärkte ab, die ich zurzeit nicht abschätzen kann.
Was ich allerdings in der adhoc vermisse, ist die Angabe des üblichen DVFA-Ergebnisses anstelle des Jahresüberschusses je Aktie.
Im Übrigen scheint bei Berechnung des Konzernergebnisses der Anteil der Minderheitsgesellschafter nicht mehr abgezogen worden, die Aktienanzahl bei der Berechnung jedoch bei 1,6 Mio ohne Berücksichtigung des Kaufpreises für die Anteile der corporate finance verblieben zu sein.
Wie passt das zusammen?
@ mandrella
Eine PE-Kompression Richtung der genannten Unternehmen halte ich auch nicht für gerechtfertigt; die Börse sieht das aber möglicherweise kurzfristig anders. Was die stillen Reserven anbelangt, mag auch geringfügiger Abschreibungsbedarf bei den noch nicht börsennotierten
Beteiligungen bestehen, in der Summe verbleibt dennoch ein gewisses Polster.
Ich warte zunächst mal ab, inwieweit die 100€ als Unterstützung hält; sicherlich gibt es hier die ein oder andere stop-loss order und das momentane Gesamtumfeld animiert ohnehin nicht zu Käufen.
Aufgrund der positiven Äußerungen hinsichtlich des angelaufenen Geschäftsjahres und der zu erwartenden attraktiven Dividendenrendite werde ich in absehbarer Zeit sicherlich erste Rückkäufe tätigen.
Während die Konkurrenz wie bspw. Nols gerade erst Absichtserklärungen zum asset management abgibt, hat CE die Aufbaukosten nach eigenen Angaben bereits geleistet.
Für mich stellt sich also derzeit nicht die Frage nach dem Maklertitel, sondern nach einem Investment in der Branche generell. Und das hängt wiederum vom Ausblick auf die generelle Entwicklung der Kapitalmärkte ab, die ich zurzeit nicht abschätzen kann.
Als kleiner Nachtrag noch die heutige Meldung in Börse Online, wonach TFG und CE angeblich 5 Mio € Zuschuss an die OAR zwecks Überlebenssicherung geleistet hätten. Im gleichen Atemzug sind die Gewinnschätzungen für CE nach unten korrigiert worden.
Bleibt abzuwarten, inwieweit alles Negative eingepreist ist. Bei Rösch scheinen alle Stricke zu reissen.
Bleibt abzuwarten, inwieweit alles Negative eingepreist ist. Bei Rösch scheinen alle Stricke zu reissen.
Apropos Roesch: Hier steht ein neuer Designated Sponsor im Haus? Schafft das die Concord nicht mehr alleine oder ist die Concord oder der andere Betreuer abgesprungen??????
Berlin (vwd) - Die Gontard & MetallBank AG, Frankfurt, soll neuer Designated Sponsor der Rösch AG Medizintechnik, Berlin, werden. Wie Rösch am Mittwoch in Berlin mitteilte, steht dieser Schritt aber noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Deutsche Börse AG, Frankfurt. Rösch erwartet durch die Unterzeichnung des Betreuervertrages, der am 2. März in Kraft trete, eine "weitere poitive Performance des Aktienkursrs".
+++Stephan Kosch
vwd/21.2.2001/sk/mr
Berlin (vwd) - Die Gontard & MetallBank AG, Frankfurt, soll neuer Designated Sponsor der Rösch AG Medizintechnik, Berlin, werden. Wie Rösch am Mittwoch in Berlin mitteilte, steht dieser Schritt aber noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Deutsche Börse AG, Frankfurt. Rösch erwartet durch die Unterzeichnung des Betreuervertrages, der am 2. März in Kraft trete, eine "weitere poitive Performance des Aktienkursrs".
+++Stephan Kosch
vwd/21.2.2001/sk/mr
Au verdammt, ich hatte im Neunmonatsbericht die AG-Zahlen erwischt! Es sind natürlich 7 Mio. € brutto in Q4 und nicht 10, was im Vergleich zu anderen Maklern immer noch ein sehr gutes Ergebnis ist.
Concord hat noch nie brauchbare DVFA-Ergebnisse veröffentlicht - die teilen einfach den Jahresüberschuss durch die Aktienanzahl und schreibem "DVFA" davor. Ich habe deswegen mal bei Concord nachgefragt und bekam eine ausweichende Antwort.
Dass keine Anteile Konzernfremder mehr abgezogen wurden dürfte bedeuten, dass Concord bei den zugekauften Corporate-Finance-Anteilen für das gesamte Jahr gewinnberechtigt ist.
Zu Rösch: Das hat mich auf verwundert. Auf telefonische Anfrage bei Rösch habe ich nur erfahren, dass ein dritter Sponsor dazukommt. Keine Ahnung, ob das auf Dauer so bleiben wird. Dass man den alten Sponsors in der Pressemeldung gleich noch eine Ohrfeige erteilt, ist unschön. Sehr verwundert hat mich auch, dass Concord-Research den Partner TFG auf "market performer" heruntergestuft hat. Was ist da los? Großes Hauen und Stechen in der TFG-Gruppe, weil man sich gegenseitig für fallende Kurse verantwortlich macht? Das sieht nicht besonders gesund aus.
Concord hat noch nie brauchbare DVFA-Ergebnisse veröffentlicht - die teilen einfach den Jahresüberschuss durch die Aktienanzahl und schreibem "DVFA" davor. Ich habe deswegen mal bei Concord nachgefragt und bekam eine ausweichende Antwort.
Dass keine Anteile Konzernfremder mehr abgezogen wurden dürfte bedeuten, dass Concord bei den zugekauften Corporate-Finance-Anteilen für das gesamte Jahr gewinnberechtigt ist.
Zu Rösch: Das hat mich auf verwundert. Auf telefonische Anfrage bei Rösch habe ich nur erfahren, dass ein dritter Sponsor dazukommt. Keine Ahnung, ob das auf Dauer so bleiben wird. Dass man den alten Sponsors in der Pressemeldung gleich noch eine Ohrfeige erteilt, ist unschön. Sehr verwundert hat mich auch, dass Concord-Research den Partner TFG auf "market performer" heruntergestuft hat. Was ist da los? Großes Hauen und Stechen in der TFG-Gruppe, weil man sich gegenseitig für fallende Kurse verantwortlich macht? Das sieht nicht besonders gesund aus.
Nachdem der Kurs inzwischen auch den Weg nach unten angetreten hat, werden wir wahrscheinlich noch viel tiefere Kurse sehen (akt. 96 €).
Mit Börsengängen wird in 2001 wenig zu verdienen sein und auch das übrige Geschäft wird unter schlechten Börsenstimmung leiden.
Die Beteiligung Rösch ist zweifelhaft und kann Concord durchaus mit in einen Strudel ziehen.
Diese Aussagen sind ausnahmsweise mal nicht allein fundamental begründet. Da Makleraktien aber sehr eng mit den Börsenemotionen verbunden ist, spielen hier auch Stimmungen eine sehr wichtige Rolle.
Gruß
VERTRAUmir
Mit Börsengängen wird in 2001 wenig zu verdienen sein und auch das übrige Geschäft wird unter schlechten Börsenstimmung leiden.
Die Beteiligung Rösch ist zweifelhaft und kann Concord durchaus mit in einen Strudel ziehen.
Diese Aussagen sind ausnahmsweise mal nicht allein fundamental begründet. Da Makleraktien aber sehr eng mit den Börsenemotionen verbunden ist, spielen hier auch Stimmungen eine sehr wichtige Rolle.
Gruß
VERTRAUmir
@ vertraumir
Ich stimme dir voll zu!
Deswegen hab ich meine Position (noch über 100 Euro) stark reduziert. Einen Restbestand behalte ich dennoch weiter. Denn wenn der Markt wenden sollte, dann werden davon auch die Makler profitieren. Dann wird wieder Geld an IPO`s verdient werden.
Auch sehe ich ein großes Potential in Lupus-Alpha. Viele NM entäuschte Anleger werden möglicherweise Ihr Glück im neuen SDAX-Fond suchen. (Nebenbei könnten die ja auch den Concord Kurs stützen).
Wenn der Kurs fällt, dann bin ich froh, einen Großteil mit guten Gewinnen veräußert zu haben, wenn er steigt, dann bin ich froh, weil ich noch etwas besitzte. Ist doch eine bequeme Situation, oder?
BM
Ich stimme dir voll zu!
Deswegen hab ich meine Position (noch über 100 Euro) stark reduziert. Einen Restbestand behalte ich dennoch weiter. Denn wenn der Markt wenden sollte, dann werden davon auch die Makler profitieren. Dann wird wieder Geld an IPO`s verdient werden.
Auch sehe ich ein großes Potential in Lupus-Alpha. Viele NM entäuschte Anleger werden möglicherweise Ihr Glück im neuen SDAX-Fond suchen. (Nebenbei könnten die ja auch den Concord Kurs stützen).
Wenn der Kurs fällt, dann bin ich froh, einen Großteil mit guten Gewinnen veräußert zu haben, wenn er steigt, dann bin ich froh, weil ich noch etwas besitzte. Ist doch eine bequeme Situation, oder?
BM
Habe meine Position auch stark reduziert, weil ich mich nicht länger gegen den Chart stellen will.
@VERTRAUmir:
> Mit Börsengängen wird in 2001 wenig zu verdienen sein und auch das übrige Geschäft wird unter schlechten Börsenstimmung leiden.
Woher willst Du wissen, wie die Börsenstimmung in einem halben Jahr aussieht? Im Moment sind wir doch stimmungsmäßig eher am unteren als am oberen Ende der Skala.
> Die Beteiligung Rösch ist zweifelhaft und kann Concord durchaus mit in einen Strudel ziehen.
Rösch ist gleichzeitig Chance und Risiko. Wenn Concord seine Rösch-Position nur zur Hälfte des aktuellen Börsenkurses veräußert, dann wird damit schon das Doppelte des gesamten Gewinns aus dem Corporate-Finance-Bereich in 2000 erreicht. Natürlich ist auch denkbar, dass Rösch völlig implodiert und Concord einige Millionen abschreiben muss. Warten wir`s ab.
@VERTRAUmir:
> Mit Börsengängen wird in 2001 wenig zu verdienen sein und auch das übrige Geschäft wird unter schlechten Börsenstimmung leiden.
Woher willst Du wissen, wie die Börsenstimmung in einem halben Jahr aussieht? Im Moment sind wir doch stimmungsmäßig eher am unteren als am oberen Ende der Skala.
> Die Beteiligung Rösch ist zweifelhaft und kann Concord durchaus mit in einen Strudel ziehen.
Rösch ist gleichzeitig Chance und Risiko. Wenn Concord seine Rösch-Position nur zur Hälfte des aktuellen Börsenkurses veräußert, dann wird damit schon das Doppelte des gesamten Gewinns aus dem Corporate-Finance-Bereich in 2000 erreicht. Natürlich ist auch denkbar, dass Rösch völlig implodiert und Concord einige Millionen abschreiben muss. Warten wir`s ab.
@mandrella
Rösch wird mit rd. einer halben Mrd. DM bewertet. Der Umsatz beträgt einige Millionen. Meiner Meinung nach ist ein größeres Aktienpaket von Rösch auch zu einer Bewertung von einer Viertelmilliarde nicht realisierbar.
Diese Zeiten sind vorbei.
Die fast schon betrügerischen Geschäfte mit Neuemissionen, bei denen kleine Klitschen zu Marktkapitaliserungen von Konzernen aufgepumpt worden sind, haben das IPO-Geschäft auf absehbare Zeit beschädigt. An eine Rückkehr zu den Verhältnissen von 1999/2000 glaube ich deshalb nicht, selbst wenn sich die Börsenstimmung aufhellen sollte.
Concord Effekten ist ein gutes Unternehmen mit Zukunft. Der Aktienkurs bietet meines Erachtens aber keine überdurchschnittlichen Chancen, eher überdurchschnittliche Risiken. Wie sagen wir in solchen Fällen:
Da gibt es bessere Werte.
Gerade Du kennst genügend davon.
Ich habe Concord im Juli 99 und Januar/Februar 2000 gekauft und jeweils einen Tag nach Ablauf der Spekulationsfrist verkauft. Concord ist mehr als gut gelaufen und hat eine Pause verdient/nötig.
Gruß
VERTRAUmir
Rösch wird mit rd. einer halben Mrd. DM bewertet. Der Umsatz beträgt einige Millionen. Meiner Meinung nach ist ein größeres Aktienpaket von Rösch auch zu einer Bewertung von einer Viertelmilliarde nicht realisierbar.
Diese Zeiten sind vorbei.
Die fast schon betrügerischen Geschäfte mit Neuemissionen, bei denen kleine Klitschen zu Marktkapitaliserungen von Konzernen aufgepumpt worden sind, haben das IPO-Geschäft auf absehbare Zeit beschädigt. An eine Rückkehr zu den Verhältnissen von 1999/2000 glaube ich deshalb nicht, selbst wenn sich die Börsenstimmung aufhellen sollte.
Concord Effekten ist ein gutes Unternehmen mit Zukunft. Der Aktienkurs bietet meines Erachtens aber keine überdurchschnittlichen Chancen, eher überdurchschnittliche Risiken. Wie sagen wir in solchen Fällen:
Da gibt es bessere Werte.
Gerade Du kennst genügend davon.
Ich habe Concord im Juli 99 und Januar/Februar 2000 gekauft und jeweils einen Tag nach Ablauf der Spekulationsfrist verkauft. Concord ist mehr als gut gelaufen und hat eine Pause verdient/nötig.
Gruß
VERTRAUmir
@ Vertraumir
Die Rückkehr zur Situation vor einem Jahr halte ich für ausgeschlossen und auch nicht für erstrebenswert. Andererseits wird die Börse mittelfristig auch wieder in halbwegs geordneten Bahnen verlaufen und so wie sich vor 12 Monaten niemand die folgende Kapitalvernichtung vorstellen konnte, nähert sich der momentane Pessimismus einer möglicherweise finalen Bereinigungs- und Kapitulationphase.
In einer solchen Situation läuft man Gefahr, mittel- und langfristige Trends zu verdrängen. Einer dieser Trends ist die rasante Zunahme der vererbten Vermögen, gepaart mit einer ungewissen Zukunft der gesetzlichen Altersversorgung.
Gerade in Deutschland wird auf absehbare Zeit ein erheblicher Kapitalanlagebedarf bestehen, der speziell durch die fortschreitende Erosion des NM den Wunsch nach professionellem asset management verstärkt.
Viele Privatanleger haben das stock picking der vergangenen Monate mit massiven Verlusten bezahlt und sind im Begriff, die Verantwortung in andere Hände zu geben.
Wenn CE hier tatsächlich wesentliche Fortschritte in den vergangenen Monaten erzielt hat, wird die Frage nach der Zahl der IPO`s in diesem Jahr zweitrangig.
Selbstverständlich verringern sich die stillen Reserven momentan täglich; bevor jedoch Buchverluste eintreten, müssen die börsennotierten Beteiligungen nochmals zwischen 80 und 90% einbüßen, was ich für unwahrscheinlich halte.
CE befindet sich in einem intakten Abwärtstrend; eine Bodenbildung ist nicht zu erkennen. Solange sich daran nichts ändert, halte ich Käufe für verfrüht. Dennoch zählt CE m. E. zu den Titeln, die eine reelle Chance aufweisen, alte Höchstkurse in den nächsten 2-3 Jahren wieder zu erreichen.
Einer der Gründe, weshalb ich bis vor kurzem hier massiv investiert war, liegt in der Unternehmensstrategie, die vom Wettbewerb mittlerweile
Die Rückkehr zur Situation vor einem Jahr halte ich für ausgeschlossen und auch nicht für erstrebenswert. Andererseits wird die Börse mittelfristig auch wieder in halbwegs geordneten Bahnen verlaufen und so wie sich vor 12 Monaten niemand die folgende Kapitalvernichtung vorstellen konnte, nähert sich der momentane Pessimismus einer möglicherweise finalen Bereinigungs- und Kapitulationphase.
In einer solchen Situation läuft man Gefahr, mittel- und langfristige Trends zu verdrängen. Einer dieser Trends ist die rasante Zunahme der vererbten Vermögen, gepaart mit einer ungewissen Zukunft der gesetzlichen Altersversorgung.
Gerade in Deutschland wird auf absehbare Zeit ein erheblicher Kapitalanlagebedarf bestehen, der speziell durch die fortschreitende Erosion des NM den Wunsch nach professionellem asset management verstärkt.
Viele Privatanleger haben das stock picking der vergangenen Monate mit massiven Verlusten bezahlt und sind im Begriff, die Verantwortung in andere Hände zu geben.
Wenn CE hier tatsächlich wesentliche Fortschritte in den vergangenen Monaten erzielt hat, wird die Frage nach der Zahl der IPO`s in diesem Jahr zweitrangig.
Selbstverständlich verringern sich die stillen Reserven momentan täglich; bevor jedoch Buchverluste eintreten, müssen die börsennotierten Beteiligungen nochmals zwischen 80 und 90% einbüßen, was ich für unwahrscheinlich halte.
CE befindet sich in einem intakten Abwärtstrend; eine Bodenbildung ist nicht zu erkennen. Solange sich daran nichts ändert, halte ich Käufe für verfrüht. Dennoch zählt CE m. E. zu den Titeln, die eine reelle Chance aufweisen, alte Höchstkurse in den nächsten 2-3 Jahren wieder zu erreichen.
Einer der Gründe, weshalb ich bis vor kurzem hier massiv investiert war, liegt in der Unternehmensstrategie, die vom Wettbewerb mittlerweile
@valuestocks
Ich stimme Dir gern zu.
Insbesonders bei:
"CE befindet sich in einem intakten Abwärtstrend; eine Bodenbildung ist nicht zu erkennen. Solange sich daran nichts ändert, halte ich Käufe für verfrüht. Dennoch zählt CE m. E. zu den Titeln, die eine reelle Chance aufweisen, alte Höchstkurse in den nächsten 2-3 Jahren wieder zu erreichen."
Meine Äußerungen beziehen sich auf die Aussichten in 2001.
Zur Zeit ist Stockpicking angesagt. Bei CE würde ich momentan (noch) nicht zupicken. Dies ist meine Aussage in Kurzform.
Gruß
VERTRAUmir
Ich stimme Dir gern zu.
Insbesonders bei:
"CE befindet sich in einem intakten Abwärtstrend; eine Bodenbildung ist nicht zu erkennen. Solange sich daran nichts ändert, halte ich Käufe für verfrüht. Dennoch zählt CE m. E. zu den Titeln, die eine reelle Chance aufweisen, alte Höchstkurse in den nächsten 2-3 Jahren wieder zu erreichen."
Meine Äußerungen beziehen sich auf die Aussichten in 2001.
Zur Zeit ist Stockpicking angesagt. Bei CE würde ich momentan (noch) nicht zupicken. Dies ist meine Aussage in Kurzform.
Gruß
VERTRAUmir
Mein Bericht zu Concord Effekten am 4. Januar hat sich als Fehlgriff erwiesen. Zusammen mit der Überbewertung an den Aktienmärkten sind auch die mittelfristigen Aussichten von Concord dahingeschmolzen. Es ist fraglich, ob Concord in 2001 noch zu dem profitabelsten Unternehmen im SMAX gehören wird. Im Moment können die Maklerfirmen froh sein für jeden Monat, den sie nicht mit roten Zahlen abschliessen. Concord gehört zwar nach wie vor zu den besten und erfolgreichsten Maklern, aber der extrem schlechten Börsenstimmung können sie sich nicht entziehen.
Zu Beginn dieses Threads hatte ich auf die relativ gute Performance der Concord-Emissionen hingewiesen. Mittlerweile hat sich das Bild stark eingetrübt. Die Performance seit Emission sieht wie folgt aus:
1998 OAR Consulting -30%
1999 Eckert & Ziegler -5%
1999 Silicon Sensor -65%
1999 PC-Spezialist +75%
1999 Cancom +50%
1999 Toys International -98%
1999 ComRoad +370%
2000 Rösch -5%
2000 Curasan -65%
2000 Macropore -60%
2000 Electronics Line -50%
Dazu kommen noch Endemann Internet (-60%) und Orbis (-80%), bei denen Concord im Konsortium vertreten war.
Somit kann man zum aktuellen Stand die meisten Concord-Emissionen als Misserfolg bezeichnen. Die stillen Reserven der Concord AG wurden arg dezimiert. In einigen Fällen dürften bereits Buchverluste aufgelaufen sein, wobei natürlich nicht bekannt ist, welche Beteiligungen noch in welcher Höhe bestehen.
Im Übrigen schliesse ich mich der Einschätzung von Valuestocks an. Concord ist vorerst eine Watchlist-Position. Das Ergebnis des 1. Quartals könnte das schlechteste Ergebnis in der Firmengeschichte sein.
Zu Beginn dieses Threads hatte ich auf die relativ gute Performance der Concord-Emissionen hingewiesen. Mittlerweile hat sich das Bild stark eingetrübt. Die Performance seit Emission sieht wie folgt aus:
1998 OAR Consulting -30%
1999 Eckert & Ziegler -5%
1999 Silicon Sensor -65%
1999 PC-Spezialist +75%
1999 Cancom +50%
1999 Toys International -98%
1999 ComRoad +370%
2000 Rösch -5%
2000 Curasan -65%
2000 Macropore -60%
2000 Electronics Line -50%
Dazu kommen noch Endemann Internet (-60%) und Orbis (-80%), bei denen Concord im Konsortium vertreten war.
Somit kann man zum aktuellen Stand die meisten Concord-Emissionen als Misserfolg bezeichnen. Die stillen Reserven der Concord AG wurden arg dezimiert. In einigen Fällen dürften bereits Buchverluste aufgelaufen sein, wobei natürlich nicht bekannt ist, welche Beteiligungen noch in welcher Höhe bestehen.
Im Übrigen schliesse ich mich der Einschätzung von Valuestocks an. Concord ist vorerst eine Watchlist-Position. Das Ergebnis des 1. Quartals könnte das schlechteste Ergebnis in der Firmengeschichte sein.
Und weiter geht das Schlachtfest im "Concord-Index". Hier der aktuelle Katastrophenstatus:
1998 OAR Consulting -40%
1999 Endemann -60%
1999 Eckert & Ziegler +5%
1999 Silicon Sensor -70%
1999 PC-Spezialist +65%
1999 Cancom +55%
1999 Toys International -99%
1999 ComRoad +280%
2000 Rösch -15%
2000 Curasan -70%
2000 Macropore -65%
2000 Electronics Line -50%
2000 Orbis -85%
Mit Endemann, Silicon Sensor, Curasan und Orbis haben mittlerweile vier Concord-Emissionen Einzug in den Nemwax gehalten. OAR und Toys wären auch da, wenn sie am Neuen Markt notieren würden. Weitere werden folgen; die heißesten Kandidaten sind derzeit wohl Rösch und ComRoad.
Man muss wirklich genau hinschauen, um in diesem Schrotthaufen noch ein paar Perlen (wie PC-Spezialist) zu entdecken.
1998 OAR Consulting -40%
1999 Endemann -60%
1999 Eckert & Ziegler +5%
1999 Silicon Sensor -70%
1999 PC-Spezialist +65%
1999 Cancom +55%
1999 Toys International -99%
1999 ComRoad +280%
2000 Rösch -15%
2000 Curasan -70%
2000 Macropore -65%
2000 Electronics Line -50%
2000 Orbis -85%
Mit Endemann, Silicon Sensor, Curasan und Orbis haben mittlerweile vier Concord-Emissionen Einzug in den Nemwax gehalten. OAR und Toys wären auch da, wenn sie am Neuen Markt notieren würden. Weitere werden folgen; die heißesten Kandidaten sind derzeit wohl Rösch und ComRoad.
Man muss wirklich genau hinschauen, um in diesem Schrotthaufen noch ein paar Perlen (wie PC-Spezialist) zu entdecken.
Der ComRoad-Schwindel fliegt auf - siehe Diskussionen im Neuer-Markt-Board. Es kann sich nur noch um Tage handeln, bis der Laden platzt.
Das ist das nächste große Desaster für Concord Corporate Finance. Schönen Gruß auch an TFG, die diesen Schrott mit VC-Kapital versorgt haben.
Wenn jetzt auch noch Rösch untergeht, dann ist das der Todesstoß für das Concord-Investment-Banking.
Das ist das nächste große Desaster für Concord Corporate Finance. Schönen Gruß auch an TFG, die diesen Schrott mit VC-Kapital versorgt haben.
Wenn jetzt auch noch Rösch untergeht, dann ist das der Todesstoß für das Concord-Investment-Banking.
Mit ComRoad und OAR sieht`s ganz duester aus... und Roesch floesst einem auch nicht das wohlige Gefuehl ein...
Ich war einer der grossen Concord-Fans und fand das Geschaeft-Modell (free Cash-Flow durch Brokerage, Investition in VC -> hohe Ertraege) enorm vielversprechend. Nach Toys International, OAR, ComRoad, Curasan muss man allerdings ein bisschen zweifeln. Fuers erste Finger weg - es wird schlimmer, bevor es besser wird...
OPJ
Ich war einer der grossen Concord-Fans und fand das Geschaeft-Modell (free Cash-Flow durch Brokerage, Investition in VC -> hohe Ertraege) enorm vielversprechend. Nach Toys International, OAR, ComRoad, Curasan muss man allerdings ein bisschen zweifeln. Fuers erste Finger weg - es wird schlimmer, bevor es besser wird...
OPJ
Bin seit einiger Zeit aus Concord raus (letzter Verkauf über 80; letztes Jahr hätt es das doppelte gegeben :O)
Derzeit Concord kein Kauf. Das ehemals ausserordentlich gute Chance/Risiko-Verhältniss (Mitte bis Ende 99 bin ich eingestiegen) hat sich stark verschlechtert. Ich denke, daß vor allem kurzfristig das Risiko stark überwiegt.
Auf längere Sicht denke ich aber, daß Concord seinen Weg nach oben gehen wird. Die Kurse werden wieder steigen.
Dann werden auch Makler wider verdienen.
Lupus-Alpha ist meines Erachtens ein sehr gutes Investment.
Es wird geplant die Gewinnzone in 2-3 Jahren zu erreichen. Dazu seien dann 1,3 Mrd. Euro an Fondsvolumen notwendig. (So stand es in EAMS)
Interessant find ich die Performanceabhängige Vergütung.
17,5% bzw. 12,5 % der Outperformance gegenüber dem Vergleichsindex. Und das nur bei steigenden Kursen und quartalsmäßiger Abrechnung. Fickel hat es schon einmal geschafft den Nemax um 100% outzuperformen. Wenn eine solche Leistung nocheinmal erbracht werden könnte, dann wäre dies eine ENORME Vergütung für Lupus-Alpha.
CEF bleibt auf jeden Fall mal auf meiner Watchlist. Unter 50 Euro werd ich mir die Sache dann mal wieder genauer anschauen.
BM
Derzeit Concord kein Kauf. Das ehemals ausserordentlich gute Chance/Risiko-Verhältniss (Mitte bis Ende 99 bin ich eingestiegen) hat sich stark verschlechtert. Ich denke, daß vor allem kurzfristig das Risiko stark überwiegt.
Auf längere Sicht denke ich aber, daß Concord seinen Weg nach oben gehen wird. Die Kurse werden wieder steigen.
Dann werden auch Makler wider verdienen.
Lupus-Alpha ist meines Erachtens ein sehr gutes Investment.
Es wird geplant die Gewinnzone in 2-3 Jahren zu erreichen. Dazu seien dann 1,3 Mrd. Euro an Fondsvolumen notwendig. (So stand es in EAMS)
Interessant find ich die Performanceabhängige Vergütung.
17,5% bzw. 12,5 % der Outperformance gegenüber dem Vergleichsindex. Und das nur bei steigenden Kursen und quartalsmäßiger Abrechnung. Fickel hat es schon einmal geschafft den Nemax um 100% outzuperformen. Wenn eine solche Leistung nocheinmal erbracht werden könnte, dann wäre dies eine ENORME Vergütung für Lupus-Alpha.
CEF bleibt auf jeden Fall mal auf meiner Watchlist. Unter 50 Euro werd ich mir die Sache dann mal wieder genauer anschauen.
BM
Yau!
Die gehen ja ganz schön in Keller!
Keiner scheint sich mehr für Concord zu interessieren.
Was meint Ihr, wann wird es wieder interessant?
Concord ist schließlich immernoch die gleiche Firma. Und irgendwann wird es dem Markt auch wieder besser gehen.
BM
Die gehen ja ganz schön in Keller!
Keiner scheint sich mehr für Concord zu interessieren.
Was meint Ihr, wann wird es wieder interessant?
Concord ist schließlich immernoch die gleiche Firma. Und irgendwann wird es dem Markt auch wieder besser gehen.
BM
Ich finde die nach wie vor interessant. Habe bei 61, 51 und 41 gekauft. Bin von dem Unternehmen überzeugt. Die Chemie stimmt einfach.
Bodenbildung bei 40 oder nur eine kurze Verschnaufpause? Die Umsätze der letzten Tage - bei seitwärts laufendem Kurs - sind ja für Concord-Verhältnisse schon relativ hoch.
@bodenseemann
> Concord ist schließlich immernoch die gleiche Firma.
Nachdem dem Toys-International-Skandal, dem OAR-Skandal, dem ComRoad-Skandal und dem gerade beginnenden Rösch-Skandal ist Concord für mich definitiv nicht mehr die gleiche Firma wie vorher. Das ist einfach nur ein weiterer Haufen von Finanz-Yuppies, die hoch hinaus wollten und am Ende tief gefallen sind.
Der Hype um Lupus Alpha und dessen "Top-Fondmanager", der vor wenigen Monaten noch PA Power, Masterflex und Pfleiderer als die interessantesten SMAX-Werte berzeichnete, erscheint mir auch stark übertrieben.
Am Ende ist Concord doch "nur" eine Maklergesellschaft, wenn auch eine relativ erfolgreiche.
@bodenseemann
> Concord ist schließlich immernoch die gleiche Firma.
Nachdem dem Toys-International-Skandal, dem OAR-Skandal, dem ComRoad-Skandal und dem gerade beginnenden Rösch-Skandal ist Concord für mich definitiv nicht mehr die gleiche Firma wie vorher. Das ist einfach nur ein weiterer Haufen von Finanz-Yuppies, die hoch hinaus wollten und am Ende tief gefallen sind.
Der Hype um Lupus Alpha und dessen "Top-Fondmanager", der vor wenigen Monaten noch PA Power, Masterflex und Pfleiderer als die interessantesten SMAX-Werte berzeichnete, erscheint mir auch stark übertrieben.
Am Ende ist Concord doch "nur" eine Maklergesellschaft, wenn auch eine relativ erfolgreiche.
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