Dipl. Wirt. Ing. welche Erfahrungen habt Ihr?? - 500 Beiträge pro Seite

[VINCAM]

Hallo,
ich bin schon ein paar Jährchen alt und beabsichtige
ein Studium aufzunehmen.
Nach langem Überlegen in welche Richtung (BWL, VWL),
glaube ich das oben genannte dürfte mir wohl
am besten zusagen, da es meiner Meinung nach nicht
zu theoretisch zu sein scheint.
Was glaubt Ihr spricht dafür oder dagegen???
VINCAM

[NoLimit]

Das ist Scheiße ! Dipl.Kfm. ist besser !!!

[lepppi]

weis nicht so recht!!!

ich bin im 8 semster hab alle klausuren hinter mir. Muß jetzt noch meine diplomarbeit schreiben. Hab bwl studiert mit vertiefungsrichtungen bank, finanzmanagement und unternehmensführung. Hab vorher ne lehre als bankkaufmann gemacht. Ich glaub du gibts dir da illusionen hin mußt auch nen haufen theoretischen scheiß lernen !!!

[The jester]

@VINCAM,

es gibt schon ein paar Möglichkeiten, gerade bei der derzeitigen Situation, in der Ingenieure händeringend gesucht werden; Wirtschaftsingenieure gehen meistens in die Richtung "Produktmarketing" und "Produktmanagement".
Knallharte Aussage meines ersten Personalchefs war allerdings: "Wenn ich Ingenieure suche, dann will ich Ingenieure. Was die an Wirtschaft wissen müssen, bringe ich denen schon bei...".

The jester
(Dipl.Ing. Elektrotechnik)

[hersef]

Das Wirt.-Ing. Studium ist knallhart. Mach, wozu du Spaß hast. Studiere nur dann, wenn Du Dich für jahrelanges "Dauerpauken" motivieren kannst.
Die Aussichten nach dem Examen sind extrem gut.

[VINCAM]

Hallo Leute,danke für die Antworten,
@ leppi
ich komme eigentlich aus der Technik und bastel grad am FABI
Wirtschaft, ich hab gedacht die Mischung aus "trockener Theorie"
im Wirtschaftsbereich und dem "prickelnden Praxisbezug"
bei den technischen Komponenten des Studiums wären vielleicht auch eine Mischung, die meinen
Neigungen etwas entgegen kämen.
Ich war letztens an einer FH in meinem Einzugsgebiet und hab mich dann
doch ein wenig gewundert, wieviel Technik doch letztendlich in diesem Studiengang
vermittelt wird.
@ jester
meine Befürchtung ist nur irgendwie die, das man halt am Ende weder ein richtiger
Ingenieur noch ein anständiger Wirtschafter ist (ist nicht abwertend gemeint).Also im
Prinzip Deine Rede.
@ hersef
m.E. wird dieser Studiengang etwas stiefmütterlich behandelt,
bei dem Besuch an der FH wurde mir zwar auch etwas zu den Zukunftsaussichten gesagt und
90% der Leute im 5. Semester haben wohl einen Vertrag in der Tasche, aber wie sieht es auf diesem
Gebiet mit dem berüchtigten time-lag aus?? Sind in 5 Jahren die Chancen immer noch gegeben?
@ No Limit,
vielen Dank für die fundierte Antwort, da hab ich grad drauf gewartet,
vielleicht gibt es ja auch noch einen Kindergartenthreat für Dich.
Geh spielen...

Ansonsten danke erst mal.

VINCAM

[hersef]

Hallo Vincam,

eine Glaskugel hat niemand. Aber wenn Du Dir die Studienanfänger-Zahlen im Ingenieurbereich anguckst, und die Arbeitsmarktsituation heute, werden die Inges in 5 Jahren vermutlich nicht zu den Verlierern am Arbeitsmarkt zählen.
ABER das gleiche hab ich früher auch mal über Chemiker gedacht. Und die haben heute kaum was zu lachen.
Fazit: Mach, was Dir Spaß macht, alleine das zählt.
Gegen Ende meines Studiums hing es mir zum Hals raus.
Ich wünsche Dir, daß es Dir nicht so geht.

[tradingmonster]

Wirtsch.-Ing. ist eine der besten Studienrichtungen, die es in Dt. gibt.

pro:

-breitgefächerte Ausbildung
-komplette BWL-Ausbildung
-techn. Verständnis wird trainiert
-Kenntnisse wichtiger technischer Zusammenhänge, Trends, ...
-Einstiegsgehalt doppelt so hoch wie das von Betriebswirten
-Super Jobperspektiven
-Genralisten werden zunehmend gefragt

konra:

-relativ anspruchsvolles Studium
-viele völlig verschiedene Sachen müssen gleichzeitig beherrscht werden (Maxwell-Gleichungen vs. first-mover-advantage)
-viele Ignoranten: "...weder Fisch noch Fleich..."
-Abbruchquote nach 4 Semestern > 50%

Pro überwiegt eindeutig, kann man also nur empfehlen!

Aber bitte an einer Uni studieren, nicht an einer FH.

Tradingmonster

[VINCAM]

Hy Monster,
was spricht gegen die FH??
Ich kenne einige Leute aus anderen Studienrichtungen,
die sehr zufrieden sind mit dem Angebot der FH`s.
Als Vorteile führen sie den intensivenn Praxisbezug und
den rel. straffen Ablauf des Studiums an.

Gruß
VINCAM

[DeBeer]

hallo,

kann die Aussagen von Tradingmonster nur bestätigen,
habe selbst auch nur 3 Semester WiIng. (Bau) durchgehalten ;-), Verteilung war etwa 40% WiWi und 60% Bauingenieurwesen, Semsterwochenstunden > 38 in den ersten 3 Semestern

mfg

debeer

[LOOM]

Ich kann es nur empfehlen.
Insbesondere die Kombination zwischen Technik und BWL machen den Mix aus.
Der Wiing ist geradezu prädestiniert, um technische Projekte zuleiten.
Die Ing-Fachrichtung gibt dabei das Berufsbild vor.
Bei mir ist es OR/Inf. (TU Karlsruhe), und ich fahre seit Jahren sehr gut damit.

FH oder Uni ? Die Fachhochschüler sind für die Firmen preisgünstiger zu haben iund kommen eh nicht
in die Führungsetagen. Mit der Uni steht dir nun wirklich jeder Weg offen.

LOOM

[HeinrichN]

WiIng sehe ich wie LOOM:
kann es nur empfehlen. Inf / OR in Karlsruhe kommt sehr gut

VINCAM, da Du am Fachabi bastelst, dann kommt für Dich eh nur FH in Frage, oder? Die Aussichten dürften dennoch sehr gut sein. An der Uni macht es aber wahrscheinlich mehr Spass - man hat mehr Freiheiten!

Falls hier ein Wi-Ing mit gutem IT-Know-How an Board ist - bitte melden, brauchen wir für unsere Firma (Consulting). FH oder UNI ist da nebensächlich .


@ LOOM: findet man Dich im Alumni der Fridericiana?
Heinrich

[LOOM]

@ HeinrichN,

das Alumni ist mir neu. Scheit aber eine interessante Sache zu sein.
Ich habe mir das Anmeldeformular mal herunter geladen.
Bist Du im Alumni ?

LOOM