checkAd

    Warum fsch INTERSHOP kaufen wird....:-)))))))))))))))))))) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.02.01 21:49:12 von
    neuester Beitrag 09.04.01 05:28:22 von
    Beiträge: 50
    ID: 344.271
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 4.103
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 21:49:12
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Freunde:D:D:D


      Jetzt weiß ich endlich, warum fsch Schambach treffen will :laugh::laugh:


      Die Meldungen sind ja auch toll.

      Jetzt bald noch in den USA Fuß fassen und die Fondmanager werden denen die Türen einrennen. Intershop ist zu früh beerdigt worden:p:p:p


      Wir stehen erst am Anfang Freunde:D:D:D




      San Francisco/Hamburg/Jena, 16.02.01 - Intershop (NASDAQ:ISHP, Neuer Markt: ISH), einer der fuehrenden Anbieter von E-Business Software, konnte seinen schnell wachsenden Kundenstamm bei Application Service Providern (ASP) und Internet Service Providern (ISP) um die beiden US-Anbieter eOnline (www.eonlineinc.com) und Broadband Laboratories (www.bblabs.com) erweitern.

      Derartige Dienstleister stellen ihren Unternehmenskunden Hard- und Softwarekapazitaet in grossen Rechenzentren mit hoechsten Sicherheitsstandards zur Verfuegung und sorgen fuer eine leistungsfaehige Onlineanbindung. Kunden koennen bedarfsgerecht Anwendungen und Dienste zusammen mit einem umfassenden Serviceangebot nutzen. Firmen koennen so auf ausgelagerte Programme und Daten zugreifen oder z.B: E-Commerce Systeme beim Serviceprovider mieten.

      eOnline bietet seinen Kunden umfassendes Know-how beim Hosting fuer den Bereich SAP-Loesungen sowie bei der Integration von Enterprise-Applikationen. Zu den Kunden von eOnline gehoeren zahlreiche globale Unternehmen. Broadband Laboratories ist fuehrender ASP im Suedwesten der USA und bietet modernste Internetdienstleistungen. (Server Co-Location, drahtlose Internetanbindung, Application Hosting bzw. Renting und Technologie-Consultingdienste)

      Neben diesen beiden neuen Kunden haben sich bereits ueber 50 weitere Service Provider in Amerika, Europa und jetzt auch in Asien fuer Intershop Technologie als Basis ihres E-Business Angebots entschieden.

      Die E-Business Produkte von Intershop erfuellen nicht nur die derzeitigen sondern auch die zukuenftigen Anforderungen von ASPs und deren Kunden, die diese E-Commerce Systeme nutzen. Die schnelle Implementierung und einfache Integration in andere Systeme gehoeren bereits zum Produktkonzept und bieten somit ASPs und ISPs einen wichtigen Vorteil in puncto Time-to- market ihrer E-Business Loesungen. Dank der Skalierbarkeit der Intershop Produkte kann die Leistung fast beliebig an hoehere Kundenzahlen und Transaktionsvolumina angepasst werden, auch ueber die Anforderungen der heute am meisten frequentierten Websites hinaus. Websites auf Intershop-Basis quer durch alle Branchen stehen fuer die Zuverlaessigkeit und die umfassende Funktionalitaet, die Intershop zur optimalen Loesung fuer ASPs macht.

      Durch die Nutzung von E-Commerce Systemen bei Service Providern koennen insbesondere auch mittelstaendische Unternehmen Intershops Technologie kostenguenstig nutzen, da z.B. bei einer Miete beim IT-Dienstleister der Anschaffungspreis fuer die E-Business Loesung entfaellt.

      Zu den fuehrenden Service Providern, die sich fuer Intershop als Grundlage ihres E-Business Angebots entschieden haben, gehoeren:

      in Nordamerika:
      -EDS, einer der weltgroessten IT- und Business-Dienstleister.
      -Bell South, als Anbieter von umfassenden Infrastrukturen fuer unternehmenskritische E-Business Applikationen.
      -Orbit Commerce, ein fuehrender Anbieter von E-Business Plattformen, ermoeglicht Kunden wie FedEx, Qwest und Cincinnati Bell die Festigung der Beziehungen zu ihren kleinen und mittelgrossen Geschaeftspartnern.
      -Agiliti vermietet Applikationen und Services an Unternehmen, wobei unabhaengige Vertriebspartner diese Leistungen schnell und effizient dem Endverbraucher zur Verfuegung stellen koennen.
      -Daedalian ist einer der fuehrenden Anbieter von eSolutions fuer mittelgrosse Unternehmen, Grosskonzerne und den oeffentlichen Dienst in ganz Nordamerika. Daedalian hat bereits ueber 2000 Projekte erfolgreich realisiert und konzentriert sich seit 1996 schwerpunktmaessig auf die Entwicklung von E-Businesses.

      In Europa:
      -Deutsche Telekom, das drittgroesste Telekommunikationsunternehmen der Welt ist Partner und Kunde von Intershop und betreibt E-Commerce Plattformen basierend auf Intershop Technologie.
      -ISION bietet Loesungen und Produkte in den Bereichen Hosting, Integrated Solutions, Access/Backbone sowie Systems & Services. Bspw. betreibt Tchibo eine komplexe Enfinity- Struktur bei der ISION. Tchibo war die erfolgreichste eCommerce-Website im deutschen Weihnachtsgeschaeft.
      -STRATO, hostet auf einer Intershop-Plattform tausende von Internet Stores.
      -EINSTEINet, bietet Produkte, Dienstleistungen und Services im ASP-Modell, incl. kundenspezifische E-Business-Loesungen (B2B und B2C).
      -Plaut ist langjaehriger Intershop Partner und hostet E- Buiness Loesungen fuer namhafte Firmen.
      -Integra gehoert zu den fuehrenden europaeischen Anbietern von integrierten und hochkomplexen Applikationen fuer die Entwicklung von e-business Loesungen.
      -Telecom Italia ist Anbieter von integrierten und hochkomplexen E-Business Technologien, dessen Hosting-Dienste von mehr als 20.000 Unternehmen genutzt werden.
      -Royal KPN N.V. ist das fuehrende Telekommunikationsunternehmen in den Niederlanden. Inzwischen besitzt KPN mehrere europaeische ISPs und ist damit zu einem der fuehrenden Internet-Provider avanciert.
      -Bluewin , der Service Provider der Swisscom. Die Swisscom bietet als fuehrendes Telekommunikationsunternehmen der Schweiz ein umfassendes Angebot an modernsten Services und integrierten Loesungen fuer Geschaeftskunden.
      -Aspectra konzentriert sich auf das Hosting von Sell-side Business-Angeboten einschliesslich E-Commerce und Customer Relationship Management (CRM) Software, Implementierung, Betrieb und Application Management von kundenpezifischen Loesungen.
      -ntl bietet in Grossbritannien Hosting-Dienste fuer Unternehmen und ermoeglicht seinen Kunden den direkten Verkauf ihrer Produkte und Dienstleistungen an Endverbraucher und Geschaeftskunden ueber das Internet.
      Zu den weiteren neuen Hosting-Kunden von Intershop in Grossbritannien gehoeren:
      -altodigital, -Systems Union und -XO Communications (ehemals Concentric Network), die sich auf Projektmanagement-Dienste und E-Commerce Hosting auf einem dedizierten, voll unterstuetzten und sicheren Server spezialisiert haben.

      (Das US-Marktforschungsunternehmen Giga Information Group geht von einem rasanten Wachstum im ASP-Markt aus und erwartet allein fuer Europa in 2001 einen Umsatz in Hoehe von 1.4 Mrd. USD.)

      in Asien/Pazifik:
      -StarEastNet, Lane Crawford, PCCW HKT, Dah Sing Bank und i-Med2000 in Hongkong.
      -eNet ist ein E-Commerce Serviceunternehmen, das Dienste fuer IT-Anbieter, Haendler und Benutzer in ganz China bereitstellt. Das Angebot von eNet umfasst eine Loesung auf Intershop Basis mit Lagerverwaltung und Logistik, Integration von Zahlungssystemen und Content Management-Funktionalitaeten.
      -eCorpServ aus Taiwan ist auf dem besten Weg, einer der fuehrenden ASPs in Asien zu werden. Neben seinen E-Commerce Anwendungen bietet das Unternehmen Applikationen zur Unterstuetzung von Informationssystemen wie ERP, vertikale Portale und CRM.
      -SeedNet, einer der groessten kommerziellen ISPs in Taiwan, ermoeglicht kleinen und mittleren Unternehmen den kostenguenstigen Zugang zum B2C E-Commerce Markt.
      -Dancom, -Neucor, -Datawork, -FirstN3, -FX Media, -Solvision und -Sunrise Dimension sind allesamt Unternehmen aus Singapur, die Intershop Technologie einsetzen.
      -My2020 bietet in Malaysia Unternehmen die Moeglichkeit, Verbindungen zu einer Vielzahl von Kaeufern und Lieferanten in vielen transaktionsintensiven Branchen herzustellen.
      -Compaq ist in Japan Intershop Partner.
      -Spotlight Online, The Warehouse in Australien.

      in Lateinamerika:
      -Promon ist in Brasilien ein fuehrender Solution Provider fuer Unternehmen in der Telekommunikationsbranche, der Energiewirtschaft, der Ölindustrie, der Verarbeitenden, der chemischen Industrie sowie im Transportwesen.
      -EXO SA hostet Loesungen fuer globale Hersteller mit lokalen Niederlassungen wie Intel, Microsoft, Autodesk, Tektronix und Silicon Graphics.


      Gruß


      Myoky:cool:
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 23:33:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      UPS,

      und ich bin schon drinnen

      ambobobo
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 02:40:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo Intershop Freunde:),


      fsch unser Guru möchte gerne das wir kaufen. Warum eigentlich nicht? Vielleicht hat er dieses Mal Recht?


      Viel Spaß beim Lesen:laugh:

      Von David Kalil FinanzNachrichten

      "Die Wiederauferstehung der B2B-Giganten
      Die Nachrichtenlage ist chaotisch, die Risken sind immens. Intershop und Commerce One sowie viele andere Aktien des Sektors sind am Rande der Wertlosigkeit. Lesen Sie im folgenden Bericht, warum die einstige Super-Branche in wenigen Monaten wieder zu den Top-Performern an den Weltbörsen gehören könnte.


      Nach dem schlechtesten Börsenjahr, das der bald vier Jahre alte Neue Markt je erlebte, waren die Hoffnungen der Anleger auf eine Trendwende im Jahr 2001 groß. Doch die Eröffnung der Indizes am Morgen des 2. Januars ließ diese Hoffnungen in den ersten Börsensekunden des neuen Jahres bereits zerplatzen. Der ostdeutsche Softwarehighflyer Intershop hatte eine Gewinnwarnung über die Ticker und somit sich selbst in ungeahnte Kurstiefen geschickt. Mit einem Index-Gewicht von mehr als 7 % rissen die Papiere nicht nur den NEMAX 50 sofort mit, sondern sorgten auch weltweit für noch mehr Panik im B2B-Sektor: Ariba, Commerce One, Interwoven, BroadVision, Vignette und I2 Technologies brachen dem NASDAQ Composite schon zur Börseneröffnung das Genick.


      B2B-Aktien nahe ihrer Allzeit-Tiefs

      Nach kurzer Erholungsphase gegen Ende Januar stellten am Freitag abend die B2B-Werte an der NASDAQ erneut 52-Wochen-Tiefs auf. Ariba schlossen erstmals seit dem August des Jahres 1999 unter 25 USD und damit rund 10 USD über dem tiefsten Stand aller Zeiten. Den hatte das Papier, das am 23. Juni 1999 mit einem Ausgabepreis von 23 USD sein Börsendebüt feierte, am ersten Handelstag bei 15,25 USD.

      Auch die Aktien des Spezialisten für Content-Management (CM) Vignette fielen am 7. Februar gar im Tagestief auf das Niveau der Erstnotiz der Aktie, die Anfang des Jahres 1999 festgestellt wurde. Verglichen mit dem Höchstkurs der Aktie bei fast 101 USD stellt dieser Kurs von 6,68 USD einen Verlust von mehr als 93% dar.


      Die Ursachen der Krise

      Doch diese Kursverluste, die repräsentativ für die Gesamtbranche sind, haben Ursachen. Zunächst galten die scharfen Korrekturen, die alle B2B-Aktien betrafen, als notwendige Gegenbewegung, die auf eine Kursübertreibung, wie man sie bis in den März 2000 gesehen hatte, folgen musste. Die Analysten, die eine Intershop mit Kursziel 200 Euro empfohlen hatten und aus den namhaftesten Bankhäusern der Welt kamen, passten ihre Kursziele aufgrund der Marktkorrektur nach unten an. Sie hielten jedoch ihre „Strong Buy“-Urteile aufrecht und wurden auch bis in das dritte Quartal hinein durch erstklassige Ergebnisse und atemberaubendes Wachstum in ihren Ansichten bestärkt. Als sich dann aber im vierten Quartal des Jahres 2000 die Wolken am Internethimmel immer schneller verdunkelten, nahmen die ersten Analysten ihre Gewinnschätzungen leicht zurück.

      Mit der Gewinnwarnung des einzigen relevanten Nicht-Amerikaners Intershop war dann das Ausmaß der Wachstumsproblematik im Internet klar. Die Jenaer hatten im Abschlussquartal des bis dahin überragend erfolgreichen Jahres 2000 die Probleme in den USA nicht mehr unter Kontrolle halten können. Sodass die Bombe, die im dritten Quartal zu ticken begonnen hatte, als die USA-Strategie plötzlich bedeutend teurer geworden war, als ursprünglich veranschlagt, explodierte. Stephan Schambach - das Wunderkind der deutschen New Economy – ließ über seinen CFO melden, dass man im vierten Quartal mehr Geld verloren habe, als man umsetzen konnte. Die Analysten und Anleger waren geschockt. Parallelen zum Fall EM.TV wurden zunächst schnell gesucht. Doch während EM.TV unabhängig von einer Branchenschwäche sich einfach verplant hatte, stellte sich bald heraus, dass der US-amerikanische B2B-Markt in der Tat einfach langsamer wuchs, als zunächst von allen Experten und Managern angenommen. So brachen die Aktien von Vignette Software nach Vermeldung der Ergebnisse für das vierte Quartal 2000 ebenfalls um mehr als 60 % an einem Tag ein.


      Haben die B2B-Manager ihren Nimbus verloren?

      Der Fall Vignette weist umfangreiche Gemeinsamkeiten zum Fall Intershop auf. Das Management hatte sein Unternehmen von je her exzellent präsentiert. In den USA wurde die Firma regelmäßig unter den fünf schnellstwachsenden Konzernen des Landes gelistet. Das Produkt von Vignette, die im B2B-Bereich sich mit der Subbranche CM beschäftigen, gilt als technologisch absolut führend. Die Software V/5 hat ähnlichen Status in ihrer Branche erlangt, wie das von allen wichtigen Marktforschungsunternehmen als führend gerankte Intershop-Flagschiff „enfinity“.

      Auch die beiden Erzfeinde von Intershop und Vignette, nämlich BroadVision und Interwoven, vermeldeten, gepatzt zu haben. Anleger sollten sich überlegen, ob sie sich trauen, dem bis zu den jüngsten Vorfällen so makellosen Management der beiden Firmen wieder Vertrauen zu schenken. Hierbei muss die Frage beantwortet werden, ob die schlechten Ergebnisse aus dem vierten Quartal nur auf einen schwachen Markt zurückzuführen sind, oder ob das Management auch verheerende Fehler begangen hat.


      Gibt es ein Intershop-Comeback?

      Intershop hat diese Frage für sich schon beantwortet. Die Ergebnisse auf europäischem Boden waren mit einer Steigerung von 22 % gegenüber dem dritten Quartal sensationell, so dass man bei Intershop das US-Management für die schlechten Zahlen verantwortlich macht. Der Maßnahmenkatalog bei Intershop wird von den Analysten jedenfalls als positiv bewertet. Doch da das Unternehmen nun Anlegervertrauen zurückgewinnen muss und am 31. Januar einen so verhaltenen Jahresausblick gab, finden sich in der Datenbank zu Intershop fast ausschließlich Verkaufs- und Halteurteile. Nicht ganz so schlimm hat sich das Bild bei BroadVision verfinstert. Hier sahen von 25 US-Analysten Mitte Januar 23 in der Aktie einen Kauf. Jetzt sind es zwar nur noch 14, doch als „Verkauf“ wird der Titel immer noch von keinem Analysten eingestuft.

      Intershop erfüllt im derzeitigen Kurstal alle Voraussetzungen, um zu einer der interessantesten Turn around-Spekulationen des Jahres zu werden. Ein Top-Produkt, sowie eine dominante Marktstellung auf europäischem Markt und ein globaler Elite-Kundenstamm müssten dem einst so hochgepriesenen Elite-Management der Firma genügen, um die Kurve zu kratzen, zu mal das Cashpolster für eine Sanierung vorhanden wäre.


      Der Mythos von der anstehenden Marktbereinigung

      Viele Analysten sehen Intershop und Vignette nun als Kandidaten, die eine Marktbereinigung nicht überleben würden. Es bleibt die Frage offen, ob diese Experten sich ausreichend damit beschäftigt haben, was „Marktbereinigung“ wirklich bedeutet. Denn diese hat im B2B-Sektor schon längst begonnen bzw. stattgefunden. Zu den Verlierern dieser Marktbereinigung gehören der ehemalige uneingeschränkte Weltmarktführer Open Market, Gauss Interprise oder Ventro. Letzt genannte Firma galt Analysten noch vor 12 Monaten, als die damalige Chemdex sich in Ventro umbenannte, als das Non-Plus-Ultra der Branche. Das Unternehmen, das zuletzt keine 80 Mio. USD Börsenwert mehr hatte, wurde damals bei einem Marktwert von mehr als 11 Mrd. USD mit angeblichen Kurspotentialen von mehreren 100 % rund um den Globus zum Kauf empfohlen. In Deutschland priesen Hornblower Fischer und „Der Aktionär“ Chemdex als die Verbindung von B2B und Biotechnologie an und sahen in Chemdex den Mega-Konzern der Zukunft.

      Heute – nur ein Jahr später – ist die Firma ein Kandidat für die nächste Delisting-Runde an der NASDAQ. Der B2B-Sektor, der dreigegliedert gesehen werden muss, umfasst aktuell sechs weltweit bedeutende Firmen. Im CM und CRM (Customer-Relationship-Management) sind dies Interwoven und Vignette, im B2B-Sellside-Bereich sind dies BroadVision und Intershop und im B2B-Buyside-Bereich sind dies Ariba und Commerce One. All diese Firmen erfüllen die Voraussetzungen, langfristig erfolgreich zu sein. Bei zwei relevanten Spezial-Anbietern pro Branche spielt es kaum eine Rolle, dass hier und da Firmen, wie Siebel Systems, IBM, SAP, Oracle und I2 Technologies sehr engagiert mitspielen. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Markt Platz für einen weiteren Anbieter hat, ist vermutlich höher zu bewerten, als die Gefahr, dass eine der genannten Firmen aus dem Rennen rausfliegt.


      Die Buyside-Anbieter sind weiterhin fit

      Auffälliges Merkmal der letzten Ergebnis-Saison ist, dass die Anbieter von Buyside-Software die geringsten Komplikationen erfuhren. Ihre Ergebnisse und Ausblicke waren im Verhältnis zu den Erwartungen die besten. Dem Anleger, der in B2B investieren und dabei nicht Kopf und Kragen riskieren will, können daher diese Softwaretitel am ehesten empfohlen werden. Bei Ariba wird für das Geschäftsjahr 2000/2001 mit einem Ergebnis von 0,26 USD pro Aktie gerechnet. Im Folgejahr erwarten die Analysten im Konsens 0,46 USD, so dass Ariba mit einem „moderaten“ 2002er KGV von etwa 50 gehandelt wird.

      Bei Commerce One, dem Erzfeind von Ariba, der in seinem Geschäft im Gegensatz zu Ariba nicht am Verkauf der fertiggestellten Internetsoftware verdienen will, sondern sich an den auf seinen Seiten generierten Umsätzen beteiligen lässt, wird für 2001 mit einem Minigewinn gerechnet. 2002 will man dann pro Anteil 0,34 USD verdienen. Das Geschäftsmodell ist, wie das Investment in die Aktie, riskanter, aber könnte auf lange Sicht auch mehr Ertrag bringen.

      Auch NASDAQ-100-Mitglied I2 Technologies, das mit Ariba und IBM das größte B2B-Projekt der Welt in Form eines Autozulieferer-Marktplatzes realisieren will, sollte in den nächsten beiden Jahren profitabel arbeiten. Für 2002 werden 0,52 USD von den Analysten erwartet. In 2001 sollen es aber auch immerhin schon 0,37 USD sein. Das KGV für 2002 bei I2 liegt also bei stolzen 80.


      Die Übernahmephantasie fährt immer mit

      Doch auch die Buyside-Anbieter zogen die Wut der Anleger auf sich. Allen voran die eben noch gelobte Ariba. Das Unternehmen meldete am 29. Januar die Übernahme von Agile Software für einen Aktientausch mit einem Volumen von satten 2,5 Mrd. USD! Agile wird die Marktplätze von Ariba, die reine Einkaufsinstrumente darstellen, um die Funktionen des Prozessmanagements verstärken. Doch dies war nicht der Schachzug, den Analysten von Ariba-CEO Krach erwartet hätten. Die hatten nach den Kurseinbrüchen bei Intershop und Vignette mit dem aggressiven Einstieg von Ariba entweder in den Sellside-Markt gerechnet oder aber eben eine Übernahme des Ariba-Kooperationspartners Vignette verlangt. Da halfen weder die Beteuerungen von Ariba etwas, die schon für 2002 von einem „Return on Investment“ in Form entsprechender Ergebnisbeiträge sprachen, noch dass die Analysten selber nur wenige Tage später ausrechneten, dass Ariba weitere Übernahmen tätigen müsse.

      Neben Intershop und Vignette gilt vor allem Commerce One schon seit langem als Übernahmekandidat. Interesse an den genannten Firmen werden vor allem SAP, Siebel Systems, Oracle und IBM nachgesagt. Im Falle SAP scheint die realistischste Variante zunächst der Kauf von Commerce One zu sein, die eine umfangreiche Kooperation mit SAP und Intershop unterhalten. Grundsätzlich darf aber weiterhin sehr umfangreich spekuliert werden. Doch nachdem letzten Donnerstag der nächste Knaller bekannt wurde, beginnt jetzt wohl der richtig heiße Tanz. Freemarkets, Betreiber von Auktionsplattformen im B2B-Bereich, kaufte den Konkurrenten Adexa. Die US-Investmentbank Wedbush Morgan empfahl daraufhin den Titel mit einem 12-Monats-Kurspotential von - mal eben so – 300 % (!) zum Kauf. Analysten rechneten nach der Übernahme vor, dass Ariba Gefahr laufe, in den Ranglisten der technologisch besten Produkte aus den Top 5 herauszufallen.

      Zu den damit gefährdetsten Übernahmekandidaten ist Manguistics (NASDAQ-Ticker: MANU) aufgestiegen. Dem Unternehmen wird nachgesagt, für Großkunden eine der interessantesten Technologieplattformen überhaupt anzubieten. Sollte der Druck auf Ariba tatsächlich so groß sein, wie die einst für den B2B-Sektor noch so euphorischen Analysten behaupten, dann ist dieser Schritt für Ariba nur eine Frage der Zeit.



      Die sechs in diesem Artikel schwerpunktmäßig behandelten Aktien sind Wertpapiere von Unternehmen, die langfristig interessante Grundlagen bieten, um im Wettbewerb überleben zu können. Während die Buyside-Spezialisten dabei auf Sicht von mehreren Jahren wieder akzeptable fundamentale Bewertungen aufweisen, besteht das Kurspotential bei Intershop und Vignette in der denkbaren Überraschung, dass der Geschäftsbetrieb ab Mitte des Jahres die gedämpfte Erwartungshaltung schlagen kann. Scheitern diese Firmen trotzdem, so spielt die Übernahmephantasie in hohem Maße mit hinein. Die Ariba-Übernahme von Agile, für die das 45fache des 2000er-Umsatzes von Agile bezahlt werden musste, beweist, dass in der Branche weiterhin Geld für Unternehmen vorhanden sein müsste, die „nicht einmal“ mit dem 10fachen ihrer 2000er-Umsätze bewertet werden und dabei weltweit führende Technologien verkaufen.


      David Khalil, FinanzNachrichten.de-Redaktion






      Gruß


      Myoky:cool:
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 02:48:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hi Myoky, alter Freund ;),

      immer noch beim "fsch-frotzeln?" :D

      Wie wärs zur Abwechslung mal mit einem neuen "Feindbild"? ;)


      P.S.: Schön mal wieder was von Dir zu lesen :)

      Nächtle :yawn:
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 02:59:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo kidloco:),

      wie Du Dich vielleicht noch erinnerst, hatten sich fsch und siamsi immer in meine laufende Schachpartie mit TT eingemischt. Mittlerweile ist ein neuer Schachthread eröffnet und TT und ich spielen in aller Ruhe ohne Störungen:laugh:


      fsch und ich können gut miteinander und nehmen uns gern gegenseitig hoch. Eine besondere Freude ist es mir, wenn ich Werte hochjubeln kann, die fsch unser Guru:laugh: überhaupt nicht mag. Ich will von seinen Mißerfolgen bei EMTV ablenken und ihm helfen:laugh:

      Einzig siamsi ist nervig, weil er so niveaulos schreibt und scheinbar auch nicht weiß wie hoch das KGV von Valora ist. Ansonsten pinkelt der mir immer an´s Bein sogar in meinem Kabel Thread. Aber den können wir schon lange nicht mehr für voll nehmen. Dünnbrettbohrer:laugh:



      Gruß



      Myoky:cool:


      von der Insel

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,3700EUR -15,11 %
      Die nächste 700% NASDAQ-Crypto-Chance? mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 03:09:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hi Myoky;)

      freut mich ;) - (da meine Freundin jetzt schon zum 3. Mal "kommst Du jetzt endlich" ruft und ich nun wirklich ins Bett muß :laugh:)

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 20.02.01 21:17:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      Schöne Berichte:laugh:
      von Finanznachrichten.de



      12.02.2001: Die Wiederauferstehung der B2B-Giganten
      Die Nachrichtenlage ist chaotisch, die Risken sind immens. Intershop und Commerce One sowie viele andere Aktien des Sektors sind am Rande der Wertlosigkeit. Lesen Sie im folgenden Bericht, warum die einstige Super-Branche in wenigen Monaten wieder zu den Top-Performern an den Weltbörsen gehören könnte.


      Nach dem schlechtesten Börsenjahr, das der bald vier Jahre alte Neue Markt je erlebte, waren die Hoffnungen der Anleger auf eine Trendwende im Jahr 2001 groß. Doch die Eröffnung der Indizes am Morgen des 2. Januars ließ diese Hoffnungen in den ersten Börsensekunden des neuen Jahres bereits zerplatzen. Der ostdeutsche Softwarehighflyer Intershop hatte eine Gewinnwarnung über die Ticker und somit sich selbst in ungeahnte Kurstiefen geschickt. Mit einem Index-Gewicht von mehr als 7 % rissen die Papiere nicht nur den NEMAX 50 sofort mit, sondern sorgten auch weltweit für noch mehr Panik im B2B-Sektor: Ariba, Commerce One, Interwoven, BroadVision, Vignette und I2 Technologies brachen dem NASDAQ Composite schon zur Börseneröffnung das Genick.


      B2B-Aktien nahe ihrer Allzeit-Tiefs

      Nach kurzer Erholungsphase gegen Ende Januar stellten am Freitag abend die B2B-Werte an der NASDAQ erneut 52-Wochen-Tiefs auf. Ariba schlossen erstmals seit dem August des Jahres 1999 unter 25 USD und damit rund 10 USD über dem tiefsten Stand aller Zeiten. Den hatte das Papier, das am 23. Juni 1999 mit einem Ausgabepreis von 23 USD sein Börsendebüt feierte, am ersten Handelstag bei 15,25 USD.

      Auch die Aktien des Spezialisten für Content-Management (CM) Vignette fielen am 7. Februar gar im Tagestief auf das Niveau der Erstnotiz der Aktie, die Anfang des Jahres 1999 festgestellt wurde. Verglichen mit dem Höchstkurs der Aktie bei fast 101 USD stellt dieser Kurs von 6,68 USD einen Verlust von mehr als 93% dar.


      Die Ursachen der Krise

      Doch diese Kursverluste, die repräsentativ für die Gesamtbranche sind, haben Ursachen. Zunächst galten die scharfen Korrekturen, die alle B2B-Aktien betrafen, als notwendige Gegenbewegung, die auf eine Kursübertreibung, wie man sie bis in den März 2000 gesehen hatte, folgen musste. Die Analysten, die eine Intershop mit Kursziel 200 Euro empfohlen hatten und aus den namhaftesten Bankhäusern der Welt kamen, passten ihre Kursziele aufgrund der Marktkorrektur nach unten an. Sie hielten jedoch ihre „Strong Buy“-Urteile aufrecht und wurden auch bis in das dritte Quartal hinein durch erstklassige Ergebnisse und atemberaubendes Wachstum in ihren Ansichten bestärkt. Als sich dann aber im vierten Quartal des Jahres 2000 die Wolken am Internethimmel immer schneller verdunkelten, nahmen die ersten Analysten ihre Gewinnschätzungen leicht zurück.

      Mit der Gewinnwarnung des einzigen relevanten Nicht-Amerikaners Intershop war dann das Ausmaß der Wachstumsproblematik im Internet klar. Die Jenaer hatten im Abschlussquartal des bis dahin überragend erfolgreichen Jahres 2000 die Probleme in den USA nicht mehr unter Kontrolle halten können. Sodass die Bombe, die im dritten Quartal zu ticken begonnen hatte, als die USA-Strategie plötzlich bedeutend teurer geworden war, als ursprünglich veranschlagt, explodierte. Stephan Schambach - das Wunderkind der deutschen New Economy – ließ über seinen CFO melden, dass man im vierten Quartal mehr Geld verloren habe, als man umsetzen konnte. Die Analysten und Anleger waren geschockt. Parallelen zum Fall EM.TV wurden zunächst schnell gesucht. Doch während EM.TV unabhängig von einer Branchenschwäche sich einfach verplant hatte, stellte sich bald heraus, dass der US-amerikanische B2B-Markt in der Tat einfach langsamer wuchs, als zunächst von allen Experten und Managern angenommen. So brachen die Aktien von Vignette Software nach Vermeldung der Ergebnisse für das vierte Quartal 2000 ebenfalls um mehr als 60 % an einem Tag ein.


      Haben die B2B-Manager ihren Nimbus verloren?

      Der Fall Vignette weist umfangreiche Gemeinsamkeiten zum Fall Intershop auf. Das Management hatte sein Unternehmen von je her exzellent präsentiert. In den USA wurde die Firma regelmäßig unter den fünf schnellstwachsenden Konzernen des Landes gelistet. Das Produkt von Vignette, die im B2B-Bereich sich mit der Subbranche CM beschäftigen, gilt als technologisch absolut führend. Die Software V/5 hat ähnlichen Status in ihrer Branche erlangt, wie das von allen wichtigen Marktforschungsunternehmen als führend gerankte Intershop-Flagschiff „enfinity“.

      Auch die beiden Erzfeinde von Intershop und Vignette, nämlich BroadVision und Interwoven, vermeldeten, gepatzt zu haben. Anleger sollten sich überlegen, ob sie sich trauen, dem bis zu den jüngsten Vorfällen so makellosen Management der beiden Firmen wieder Vertrauen zu schenken. Hierbei muss die Frage beantwortet werden, ob die schlechten Ergebnisse aus dem vierten Quartal nur auf einen schwachen Markt zurückzuführen sind, oder ob das Management auch verheerende Fehler begangen hat.


      Gibt es ein Intershop-Comeback?

      Intershop hat diese Frage für sich schon beantwortet. Die Ergebnisse auf europäischem Boden waren mit einer Steigerung von 22 % gegenüber dem dritten Quartal sensationell, so dass man bei Intershop das US-Management für die schlechten Zahlen verantwortlich macht. Der Maßnahmenkatalog bei Intershop wird von den Analysten jedenfalls als positiv bewertet. Doch da das Unternehmen nun Anlegervertrauen zurückgewinnen muss und am 31. Januar einen so verhaltenen Jahresausblick gab, finden sich in der Datenbank zu Intershop fast ausschließlich Verkaufs- und Halteurteile. Nicht ganz so schlimm hat sich das Bild bei BroadVision verfinstert. Hier sahen von 25 US-Analysten Mitte Januar 23 in der Aktie einen Kauf. Jetzt sind es zwar nur noch 14, doch als „Verkauf“ wird der Titel immer noch von keinem Analysten eingestuft.

      Intershop erfüllt im derzeitigen Kurstal alle Voraussetzungen, um zu einer der interessantesten Turn around-Spekulationen des Jahres zu werden. Ein Top-Produkt, sowie eine dominante Marktstellung auf europäischem Markt und ein globaler Elite-Kundenstamm müssten dem einst so hochgepriesenen Elite-Management der Firma genügen, um die Kurve zu kratzen, zu mal das Cashpolster für eine Sanierung vorhanden wäre.


      Der Mythos von der anstehenden Marktbereinigung

      Viele Analysten sehen Intershop und Vignette nun als Kandidaten, die eine Marktbereinigung nicht überleben würden. Es bleibt die Frage offen, ob diese Experten sich ausreichend damit beschäftigt haben, was „Marktbereinigung“ wirklich bedeutet. Denn diese hat im B2B-Sektor schon längst begonnen bzw. stattgefunden. Zu den Verlierern dieser Marktbereinigung gehören der ehemalige uneingeschränkte Weltmarktführer Open Market, Gauss Interprise oder Ventro. Letzt genannte Firma galt Analysten noch vor 12 Monaten, als die damalige Chemdex sich in Ventro umbenannte, als das Non-Plus-Ultra der Branche. Das Unternehmen, das zuletzt keine 80 Mio. USD Börsenwert mehr hatte, wurde damals bei einem Marktwert von mehr als 11 Mrd. USD mit angeblichen Kurspotentialen von mehreren 100 % rund um den Globus zum Kauf empfohlen. In Deutschland priesen Hornblower Fischer und „Der Aktionär“ Chemdex als die Verbindung von B2B und Biotechnologie an und sahen in Chemdex den Mega-Konzern der Zukunft.

      Heute – nur ein Jahr später – ist die Firma ein Kandidat für die nächste Delisting-Runde an der NASDAQ. Der B2B-Sektor, der dreigegliedert gesehen werden muss, umfasst aktuell sechs weltweit bedeutende Firmen. Im CM und CRM (Customer-Relationship-Management) sind dies Interwoven und Vignette, im B2B-Sellside-Bereich sind dies BroadVision und Intershop und im B2B-Buyside-Bereich sind dies Ariba und Commerce One. All diese Firmen erfüllen die Voraussetzungen, langfristig erfolgreich zu sein. Bei zwei relevanten Spezial-Anbietern pro Branche spielt es kaum eine Rolle, dass hier und da Firmen, wie Siebel Systems, IBM, SAP, Oracle und I2 Technologies sehr engagiert mitspielen. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Markt Platz für einen weiteren Anbieter hat, ist vermutlich höher zu bewerten, als die Gefahr, dass eine der genannten Firmen aus dem Rennen rausfliegt.


      Die Buyside-Anbieter sind weiterhin fit

      Auffälliges Merkmal der letzten Ergebnis-Saison ist, dass die Anbieter von Buyside-Software die geringsten Komplikationen erfuhren. Ihre Ergebnisse und Ausblicke waren im Verhältnis zu den Erwartungen die besten. Dem Anleger, der in B2B investieren und dabei nicht Kopf und Kragen riskieren will, können daher diese Softwaretitel am ehesten empfohlen werden. Bei Ariba wird für das Geschäftsjahr 2000/2001 mit einem Ergebnis von 0,26 USD pro Aktie gerechnet. Im Folgejahr erwarten die Analysten im Konsens 0,46 USD, so dass Ariba mit einem „moderaten“ 2002er KGV von etwa 50 gehandelt wird.

      Bei Commerce One, dem Erzfeind von Ariba, der in seinem Geschäft im Gegensatz zu Ariba nicht am Verkauf der fertiggestellten Internetsoftware verdienen will, sondern sich an den auf seinen Seiten generierten Umsätzen beteiligen lässt, wird für 2001 mit einem Minigewinn gerechnet. 2002 will man dann pro Anteil 0,34 USD verdienen. Das Geschäftsmodell ist, wie das Investment in die Aktie, riskanter, aber könnte auf lange Sicht auch mehr Ertrag bringen.

      Auch NASDAQ-100-Mitglied I2 Technologies, das mit Ariba und IBM das größte B2B-Projekt der Welt in Form eines Autozulieferer-Marktplatzes realisieren will, sollte in den nächsten beiden Jahren profitabel arbeiten. Für 2002 werden 0,52 USD von den Analysten erwartet. In 2001 sollen es aber auch immerhin schon 0,37 USD sein. Das KGV für 2002 bei I2 liegt also bei stolzen 80.


      Die Übernahmephantasie fährt immer mit

      Doch auch die Buyside-Anbieter zogen die Wut der Anleger auf sich. Allen voran die eben noch gelobte Ariba. Das Unternehmen meldete am 29. Januar die Übernahme von Agile Software für einen Aktientausch mit einem Volumen von satten 2,5 Mrd. USD! Agile wird die Marktplätze von Ariba, die reine Einkaufsinstrumente darstellen, um die Funktionen des Prozessmanagements verstärken. Doch dies war nicht der Schachzug, den Analysten von Ariba-CEO Krach erwartet hätten. Die hatten nach den Kurseinbrüchen bei Intershop und Vignette mit dem aggressiven Einstieg von Ariba entweder in den Sellside-Markt gerechnet oder aber eben eine Übernahme des Ariba-Kooperationspartners Vignette verlangt. Da halfen weder die Beteuerungen von Ariba etwas, die schon für 2002 von einem „Return on Investment“ in Form entsprechender Ergebnisbeiträge sprachen, noch dass die Analysten selber nur wenige Tage später ausrechneten, dass Ariba weitere Übernahmen tätigen müsse.

      Neben Intershop und Vignette gilt vor allem Commerce One schon seit langem als Übernahmekandidat. Interesse an den genannten Firmen werden vor allem SAP, Siebel Systems, Oracle und IBM nachgesagt. Im Falle SAP scheint die realistischste Variante zunächst der Kauf von Commerce One zu sein, die eine umfangreiche Kooperation mit SAP und Intershop unterhalten. Grundsätzlich darf aber weiterhin sehr umfangreich spekuliert werden. Doch nachdem letzten Donnerstag der nächste Knaller bekannt wurde, beginnt jetzt wohl der richtig heiße Tanz. Freemarkets, Betreiber von Auktionsplattformen im B2B-Bereich, kaufte den Konkurrenten Adexa. Die US-Investmentbank Wedbush Morgan empfahl daraufhin den Titel mit einem 12-Monats-Kurspotential von - mal eben so – 300 % (!) zum Kauf. Analysten rechneten nach der Übernahme vor, dass Ariba Gefahr laufe, in den Ranglisten der technologisch besten Produkte aus den Top 5 herauszufallen.

      Zu den damit gefährdetsten Übernahmekandidaten ist Manguistics (NASDAQ-Ticker: MANU) aufgestiegen. Dem Unternehmen wird nachgesagt, für Großkunden eine der interessantesten Technologieplattformen überhaupt anzubieten. Sollte der Druck auf Ariba tatsächlich so groß sein, wie die einst für den B2B-Sektor noch so euphorischen Analysten behaupten, dann ist dieser Schritt für Ariba nur eine Frage der Zeit.


      Fazit

      Die sechs in diesem Artikel schwerpunktmäßig behandelten Aktien sind Wertpapiere von Unternehmen, die langfristig interessante Grundlagen bieten, um im Wettbewerb überleben zu können. Während die Buyside-Spezialisten dabei auf Sicht von mehreren Jahren wieder akzeptable fundamentale Bewertungen aufweisen, besteht das Kurspotential bei Intershop und Vignette in der denkbaren Überraschung, dass der Geschäftsbetrieb ab Mitte des Jahres die gedämpfte Erwartungshaltung schlagen kann. Scheitern diese Firmen trotzdem, so spielt die Übernahmephantasie in hohem Maße mit hinein. Die Ariba-Übernahme von Agile, für die das 45fache des 2000er-Umsatzes von Agile bezahlt werden musste, beweist, dass in der Branche weiterhin Geld für Unternehmen vorhanden sein müsste, die „nicht einmal“ mit dem 10fachen ihrer 2000er-Umsätze bewertet werden und dabei weltweit führende Technologien verkaufen.


      David Khalil, FinanzNachrichten.de-Redaktion




      Gruß Myoky:cool:
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 23:14:06
      Beitrag Nr. 8 ()
      Heute ist Intershop gestiegen.

      Unbestätigten Gerüchten zufolge will

      fsch sich fsch mit Schambach treffen:laugh::laugh:

      und seine Priceline verkaufen. Er hat erkannt, dass ISH

      mehr Potenzial hat:laugh:.


      fsch wird wohl als erstes Kursziel 18 Euro ausgeben, danach

      sollte der Weg frei sein .....


      Gebt den Leuten Zeit das zu erkennen:laugh::laugh:


      Myoky:cool:
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 08:13:43
      Beitrag Nr. 9 ()
      Grins,jaja der fsch!!!!
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 11:26:30
      Beitrag Nr. 10 ()
      :)

      Erst wenn Intershop orangenfarbene Zahlen schreibt, werde ich einsteigen.

      Grütze, fs
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 23:48:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      jetzt kaufen
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 13:49:38
      Beitrag Nr. 12 ()


      Interpretation:
      Die sich verengenden Bollinger Bänder deuten auf eine baldige heftige Kursreaktion hin. Dies ist vor allem im Hinblick auf das noch offene GAP interessant das erst bei 30€ geschlossen wäre.
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 17:38:20
      Beitrag Nr. 13 ()
      ...sieht mir ganz wie der nächste Zocker-Kandidat aus.
      Wer drin ist, sollte sich Ausstiegskriterien überlegen. Nach einem Einstieg in solch volatile Werte arbeite ich mit eng gesetzten Stop-Loss. `Aussitzen` von Verlusten halte ich für nicht klug. Wenn so ein Wert fällt, dann meist ganz erheblich.
      Wenn er steigt, dito (siehe die letzten beiden Handelstage).
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 17:55:18
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ Goethe1971

      Bitte um technische Erlärung bezüglich GAP und Bollinger Bänder !

      Welche Widerstände siehst Du bis 30 Euro (Wichtig wegen SL)

      Vielen Dank !

      Axel
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 19:51:51
      Beitrag Nr. 15 ()
      guten tag goethe

      mit welchem handelsprogramm arbeitest du und wie sind deine erfahrungen

      danke

      viel erfolg euch allen aber bei isp kommt demnächst nichts gutes
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 20:17:22
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo,

      ich halte die 15 Euro in den kommenden
      3-4 Wochen für möglich.
      Eine Erholung ist jetzt drinnen und
      Intershop ist wie man sehen konnte bei
      solchen Erholungen immer vorn dabei.

      1. Cebit wird Fantasie bringen.

      2. Die baldige Sitzung der Fed.

      3. Der Markt ist extrem Überverkauft.

      Bitte um Eure Meinung dazu wie seht ihr es?

      Ambobobo
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 20:41:14
      Beitrag Nr. 17 ()
      der Absturz am Donnerstag wurde erwartungsgemäß durch Veröffentlichung einer Sammelklage von Aktionären ausgelöst. Am Folgetag kam - ebenfalls recht vorhersehbar - die deutliche Gegenreaktion.
      Schaut man sich die Kommentare zu den Klagen an, so stehen die Chancen von ISH nicht schlecht - betrügerische Absicht bei der Informationspolitik nachzuweisen, wird wohl schwer.

      Insofern sehe ich in naher und mittlerer Zukunft keine unguten Nachrichten - wirtschaftlich nicht, und auch juristisch nicht.
      Im Gegensatz zu ducman.

      good trades!
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 20:45:07
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ich sehe auch bei etwa 15€ einen Widerstand. Ich sehe es aber so, dass entweder das GAP geschlossen wird, (was auch mehrere Monate dauern könnte), oder aber dass ISH tatsächlich vor die Hunde geht.
      Ich würde aber kurzfristig eher einen schnellen Anstieg bis auf 15€ vermuten. Was jedoch von der Marktstimmung abhängig sein wird.
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 20:57:39
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ Goethe1971

      Ja genau bis 15 Euro geht sie wohl.
      Ich glaube aber schon das nächste Woche
      nicht sonderlich toll wird.
      Aber dann.........

      @Physik

      Die Sammelklage ist sicher nicht schön und
      nicht gut fürs Image aber sie durchzubringen
      wird selbst in USA schwer.

      ambobobo
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 23:48:19
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hallo Freunde,

      Die aktuelle Lage


      nunmal abseits von technik die 15 Euro sind drin,darüber sind wir uns wahrscheinlich einig.

      ABER .

      Die NM-Fonds sind anscheinend draußen.

      Die 10000 er Orders kommen wohl aus der Zocker Ecke,die mit Sicherheit bei 100% Gewinn wieder schütten werden,bis der Kurs wieder auf 5-6 Euro absackt.
      Die geprellten Kleinanleger (Einstieg 40-100 Euro)verkaufen erst bei Kursen über 30

      Also wer weiß etwas über das vorhandene Cash,da unsere Firma Verlust schreibt,eine sehr wichtige Frage.

      Sollte die Insolvenz ins Spiel kommen,dann gute Nacht ISH

      Sitze selber dick in ISH und glaube (trotz allem) an das Unternehmen,aber will irgendwann auch mal ein PLUS sehen.

      Gruß an Alle !

      Axel
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 01:41:46
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo ISHér :laugh:

      Wenn ich mich recht erinnere ist die Kriegskasse von ISH mit 100 Millionen Euro gut gefüllt.

      fsch wäre stolz drauf:laugh:

      Zudem laufen die Geschäfte in Europa und Asien sehr gut.

      Auch die neue Strategie durch Geschäftsbeziehungen neue Aufträge zu bekommen, ist so dumm nicht.

      Sehr schnell wird man merken, dass man bei ISH die kommenden Monate und Jahre dabei sein sollte. Wir stehen erst am Anfang eines neuen Zeitalters und ISH ist m.E. besser positioniert als viele Wettbewerber:laugh:


      Insolvenz?
      Nee, die haben aus Ihren Fehlern gelernt und drehen den Taler dreimal um:laugh:


      Ansonsten stimme ich ambobobo vorbehaltlos zu:

      1. Cebit wird Fantasie bringen.

      2. Die baldige Sitzung der Fed.

      3. Der Markt ist extrem Überverkauft.



      Die Wende wird kommen:laugh:



      Gruß



      Myoky:cool:
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 01:46:24
      Beitrag Nr. 22 ()
      @myoki,

      die 100 Mio. reichen noch knappe 3 Quartale. Dann steht der Kurs bei ca. 0,2 Euro.

      Intershop hat dann die zwangsläufige Absicht, Insolvenz zu beantragen. Evtl. geschieht dies auch noch.

      Das Ende vom Lied:

      Kabel New Media übernimmt Intershop zum Fair Value von rund 0,15 Euro/Aktie. Angebot an die freien Aktionäre wird`s auch geben.

      Grüße, fs
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 02:54:39
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ Fsch,

      Sorry aber das ist wohl Unsinn und
      ich denke das Du das weisst!

      @ Myoky,

      Ja Intershop ist sehr gut aufgestellt in Europa
      und Asien, in den USA wird das auch noch kommen
      ich denke an SAP die haben es auch nicht von heute
      auf Morgen geschafft.Nur alle Augen schauen jetzt
      auf Intershop.
      Die Fonds werden schon wieder kommen.Ich denke
      ja die 10.000der Orders sind nicht nur von Zockern.
      Ich schaue da genau hin und denke eher an einen
      Einstieg oder auch das schliesen von Shortpositionen.
      Bin mal gespannt was sich noch tut.


      ambobobo
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 09:28:25
      Beitrag Nr. 24 ()
      Wenn ISH heute ueber 6 Euro schliesst, dann ist der Ausverkauf zunaechst gebremst.
      Ab einer Woche ueber 6 Euro halte ich die Trendwende fuer nah.

      good trades!
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 09:34:36
      Beitrag Nr. 25 ()
      @am,

      ich werde Dich zu gegebener Zeit daran erinnern.

      Schlußkurs Freitag/Xetra: 6,04 Euro

      Grüße, fs
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 09:45:24
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ fsch

      Jo mach mal bin echt gespannt,Schlusskurs
      heute? Sach mal an?

      ambobobo
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 11:05:00
      Beitrag Nr. 27 ()
      Was sagt man denn dazu:

      Point & Figure Chart aktuelles Urteil : verkaufen
      nächstes Kaufsignal: 15 EUR
      nächstes Verkaufsignal: - EUR



      Quelle:
      http://www.die-boersenseiten.de/wertpapiersuche/Trendsetter.…
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 11:53:49
      Beitrag Nr. 28 ()
      ...klar, man soll immer am Tiefpunkt verkaufen und dann in schon hochgepushte Kurse kaufen.....
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 12:16:25
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo,

      Intershop ist heute stabiler wie
      ich dachte.Ob Fsch einkauft?

      ambobobo
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 12:39:58
      Beitrag Nr. 30 ()
      Es war einmal ein Deutscher, der im Jahre 1993 in San Mateo/Kalifornien eine Softwarefirma gründete.
      Die meisten Analysten lächelten über ihn und prophezeiten ein schnelles Scheitern seiner Visionen.
      Ich erinnere mich genau,das viele glaubten die Cashmittel reichen nie und nimmer aus.
      Ein Sprung ins Jahr 2001 !
      Die meisten seiner Angestellten, die von Anfang an dabei waren sind durch Mitarbeiteroptionen bereits Millionäre geworden!
      Die Gesamtmitarbeiterzahl beläuft sich auf insgesamt 4500 in 28 Ländern !
      Seit fünf Jahren wächst das Unternehmen dreistellig und hat derzeit eine Marktkapitalisierung von knapp 30 Milliarden US-Dollar.
      Einige wissen vieleicht das ich von Siebel Systems spreche!
      Nun bin ich mir im Klaren,das es fast unverschämt ist Siebel mit unserer ISH zu vergleichen.
      Es wäre ja fast wie bei David und Goliath !
      Aber ich denke das einige auch wissen wie diese Geschichte ausgegangen ist!

      @ fsch
      Ich lese Deine Kommentare gerne, sie sind sehr amüsant!
      Aber danach darfst Du bitte nicht gehen,
      denn mir gefallen auch viele Geschichten von Grimm und Andersen!

      Schreib aber bitte weiter so! Der Markt braucht auch Pessimisten!

      MfG
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 13:07:55
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hallo ISH-Interessierte,

      solange Dummpfeifen die Aktien unter 6 EURO anbieten,
      kann man keine höheren Kurse erwarten.

      Man möge mir einmal erklären, wieso man jetzt unbedingt
      Stückzahlen von unter 500 an den Mann bringen muss?

      Ich denke, diese Spezialisten haben wir auch bald aus
      dem Wert hinaus befördert.

      Ich freue mich schon, wenn eine gute Nachricht, den
      Eröffnungskurs sofort 2 oder 3 Euro steigen lässt.


      Das wird passieren ...

      Grüsse
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 14:00:19
      Beitrag Nr. 32 ()
      @ germanicus

      guter beitrag !! hast den nagel auf den kopf getroffen. dem gibt es nichts mehr hinzuzufügen.

      gruss sammer98
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 15:13:56
      Beitrag Nr. 33 ()
      oh oh Fsch schau an schau an

      ambobobo
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 17:33:08
      Beitrag Nr. 34 ()
      hallo,

      hat einer den Fsch gesehen?


      ambobobo
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 18:03:42
      Beitrag Nr. 35 ()
      @ ambobobo

      Wenn Du fsch suchst,
      der hat sich heute Mittag mächtig geärgert das der NEMAX 50
      wieder über die 2000 geklettert ist !

      Hier sein Thread:
      Thread: Kein Titel für Thread 03531352506952337971510421496680530700653682011

      MfG
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 04:04:08
      Beitrag Nr. 36 ()
      @fsch:p:p

      er ist heute nicht da, weil er seine Kugellagerfabriken Schambach verkaufen will.

      Spitzname für fsch künftig Popostecher:laugh::laugh::laugh:


      Lieber fsch bei Deiner Betrachtungsweise ist Du etwas entscheidendes übersehen. Die Zinssenkungen werden spätestens im Oktober anschlagen und bereits vorher zu stark steigenden Kursen führen. Zudem kommt die Steuersenkung von Busch, die in 2002 hinzu kommt. Alles Faktoren, die den Konsum anschieben. Nach alledem sollte auch Dir klar sein, dass die Börse anziehen wird. Und Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ISH davon nicht profitieren wird? Branchenrotation heißt das Zauberwort.

      Aber was erzähl ich das einem Lemming:cry: wie fsch:laugh:

      Der versteht es eh nicht.



      @am:)

      ISH ist heute deutlich über 6 Euro.


      Den Boden haben wir gesehen.



      fsch wird wohl schon nachkaufen, daher ist er hier nicht mehr zu sehen:laugh:


      Gib ihm Zeit:laugh:


      @germanicus:)


      So einen Wikingerhelm wollte ich auch schon immer haben. Wie hast Du das angestellt?:laugh:





      Euch weiterhin viel Spaß


      Myoky:cool:



      von der Südseeinsel grüße ich unseren Popostecher:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 10:28:54
      Beitrag Nr. 37 ()
      @ Myoky

      Hab ich irgendwo im Netz gefunden!
      Schreibe einfach:
      (img)http://cwm.ragesofsanity.com/s/net4/viking.gif(/img)
      Die Klammern bei img vorn und hinten mußt Du durch eckige ersetzen (Alt Gr + Taste 8/9)
      Oder klick einfach drauf und speichere es Dir.
      Versuch mal den hier,der ist noch besser:
      (img)http://www.plauder-smilies.de/party/ylsuper.gif(/img)
      Die Klammern wieder eckig !

      Viel Spaß noch beim traden
      MfG germanicus
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 10:33:08
      Beitrag Nr. 38 ()
      hat jemand Informationen zur Analystenkonferenz morgen? Wie ist die Stimmung, werden die Zahlen nachgebessert? Nach unten? nach oben?
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 10:49:42
      Beitrag Nr. 39 ()
      Wenn die wie bei OAR die Zahlen nochmal senken,dann Gnade uns Gott!
      Persönlich glaube ich aber nicht dran.
      Intershop war einer der Hauptgründe das das neue Jahr im NEMAX so katastrophal begann,
      vieleicht sind sie ja auch der Auslöser der die Trendwende einleitet.
      Wollen wirs hoffen !
      MfG
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 23:53:03
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hallo Germanasti so richtig?





      Avatar
      schrieb am 09.03.01 01:30:26
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hi Myoky !

      Wo zum Teufel ist der Helm?

      MfG
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 01:36:23
      Beitrag Nr. 42 ()
      Ein sicherer Hafen für E-Commerce - ISION und Intershop knüpfen
      Erfolgsallianz enger

      San Francisco/Hamburg/Jena, 8.3.01 – Intershop, einer der führenden Anbieter von
      E-Business-Software, und die ISION Internet AG, einer der grössten europäischen IT-Dienstleister,
      intensivieren die gemeinsame Kooperation mit dem Ziel, Integrationspartnern und Kunden einen
      sicheren Hafen für ihre E-Commerce-Plattformen basierend auf Intershop Enfinity bereitzustellen
      und zu vermarkten. Insgesamt geht es dabei um ein geplantes Umsatzpotenzial von 4,5 Mio. Euro im
      Gesamtjahr 2001. Davon entfallen 2,5 Mio Euro auf die Initialbestellung.

      Im Verbund damit sollen die Bereiche Technik, Vertrieb und Marketing beider Partner eng
      zusammenarbeiten. So wird Intershop die ISION AG in eigene Aktivitäten wie Kongresse und Messen
      integrieren und seinen bestehenden Partnern ISION als IT-Dienstleister empfehlen.

      Flankierend werden die Consulting- und Entwicklungsabteilungen beider Unternehmen zum
      konstruktiven Dialog zusammengeführt mit dem Ziel, die Software bedarfsgerecht weiterzuentwickeln
      und gemeinsame Test- und Qualitätssicherungsmassnahmen durchzuführen.

      ISION bildet damit die Speerspitze des jüngst zum Jahresanfang neugestarteten ASP-Programms von
      Intershop. ISION ist somit nominell der erste und derzeit einzige ASP-Partner auf dem höchsten Level
      des ASP-Partnerprogramms, der Stufe eines "Certified ASP Partners".

      ISION schliesst damit auf in die Riege der strategischen Partnerschaften von Intershop - die vorerst
      letzte Entwicklung einer Zusammenarbeit, die bereits 1997 mit einer Vorgängerfirma der ISION
      begründet wurde und 1999 seinen bisherigen Höhepunkt im Aufbau einer richtungsweisenden
      mandantenfähigen Hosting-Infrastruktur für die Intershop 4-Produktpalette hatte.

      ISION stellt nun als einer der führenden Service Provider Europas über das Lösungssegment
      "Website.Management" Standardanwendungen und IT-Infrastruktur auf Basis von Miet-Modellen und
      Service Leveln zur Verfügung. Das eröffnet Firmen den Vorteil, ausgelagerte Soft- und
      Hardware-Programme beim Serviceprovider zu messbarer Qualität mieten zu können. Dabei bleiben
      ihnen enorme Investitionen in eigene IT-Infrastruktur und Software erspart.

      Die Partnerschaft soll es Firmen und Partnern ermöglichen, schnell, einfach und kostentransparent
      komplette Vertriebslösungen für das Internet gemeinsam mit Diensten wie Rechenzentrum und
      Kundenservice aus einer Hand zu beziehen. Dank dieses E-Commerce-Angebots, das alle Belange des
      erfolgreichen Betriebs vordenkt, können anfallende Kosten und das eigene Unternehmenswachstum
      besser kalkuliert werden. Zielgruppe sind dabei mittlere und Grossunternehmen - sowohl in der
      direkten Ansprache als auch im Verbund mit starken Integrationspartnern.

      Dass die beiden Partner in der Tat ein Erfolgduo sind, das in Zusammenarbeit mit einem Netzwerk
      führender europäischer Integrationspartner schnell und flexibel reagieren kann, bewies bereits die
      E-Commerce-Website von Tchibo. Diese entwickelte sich im deutschen Weihnachtsgeschäft zur
      beliebtesten Shoppingsite. Über eine schnelle Skalierung der zugrundeliegenden IT-Infrastruktur
      konnte die Site auch dem weit über den Prognosen liegendenden Nutzerstrom Paroli bieten. ISION
      stellte im Rahmen dieses Projekts die Betriebs-Plattform für die Intershop Enfinity
      E-Commerce-Software für den Kunden Tchibo und den Integrationspartner PriceWaterhouseCoopers
      bereit.

      “Intershop ist es gelungen, einen kompetenten ASP-Partner mit hochinnovativen Kundenlösungen für
      sich zu gewinnen. Dank des starken Vertriebsnetzes von ISION wird es Intershop möglich sein, neue
      Kunden von eigenen Produkten zu überzeugen und den Umsatz mit Lizenzen weiter zu erhöhen”,
      begrüsste Intershop-Chef Stephan Schambach die Kooperation.

      “ISION wird künftig von der engeren Zusammenarbeit mit Intershop im gemeinsamen Partnernetz
      massiv profitieren” ist ISION-Finanzvorstand Maarten Reidel überzeugt. Ziel des Teams ist es, auf dem
      europäischen Markt neue Akzente zu setzen für den ganzheitlichen Betriebsansatz einer komplexen
      Software - den Bau eines sicheren Hafens.

      Die ISION Internet AG (Neuer Markt: ISI) ist einer der führenden Manager geschäftskritischer
      Websites. Dafür liefert das Unternehmen E-Commerce-Anwendungen und sogenannte Application
      Hosting Solutions. Zu den Portfolio zählen Sicherheitspakete, Softwareanpassung, Web-Design und
      Updates bestehender Programme. Die technologisch hochentwickelten, ganzheitlichen Ision-Lösungen
      sind Grundlage für erfolgreiche Geschäftsprozesse im Internet. Hier liegt der Fokus der ISION Internet
      AG. Für das Web und Application Hosting betreibt die ISION Internet AG eigene Rechenzentren mit
      höchsten Sicherheitsstandards. Das Unternehmen verfügt über einen eigenen Hochleistungs-Backbone
      mit rund 280 Einwahlknoten in Europa. Durch die Kombination von Applikation mit eigener Infrastruktur
      ist ISION in der Lage, echte “End-to-End”-Kontrolle für alle Abläufe des E-Business zu gewährleisten.
      Die Kontrolle schliesst alle Komponenten – von der Leitung über das Betriebssystem bis hin zur
      Anwendung – ein und wird vertraglich in Service Level Agreements festgehalten. Weitere Infos unter:
      www.ision.de.
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 01:38:11
      Beitrag Nr. 43 ()
      Intershop Kursziel 3 EURO !! :)
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 02:01:53
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hi germanicus:)

      Lord Helmchen wird nachgereicht. Was hälst Du hiervon:

      Ich wußte gar nicht, dass fsch so photogen ist:laugh:


      Hier die Beweise exklusive:laugh: per Fotokamera:laugh:



      fsch und bareda heiß und innig:laugh:





      Es ist wohl wirkliche Liebe oder was meint ihr?




      Hier ist fsch lieb zu bareda:




      Hier hat bareda Liebeskummer





      Da hüpft das ganze Board vor Freude.






      Sind wir alle eingeladen?






      Gibt´s auch Kaffee und Kuchen?






      Da rollen wir uns vor Freude alle hier






      Immer locker bleiben fsch:laugh:





      Jungs weitererzählen






      Viele Grüße


      Deine WO Freunde









      Dürfen wir auch spielen?







      Gibt´s auch Bockspringen auf der Hochzeit?


      oder malst Du wieder Bilder fsch?





      na egal, Hauptsache Du jagst nicht wieder Fliegen wie damals :laugh:



      Patytime:





      Gruß


      Euer



      Myoky
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 10:22:58
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hi Myoky,jetzt halte Dich fest !
      Mir ist es gelungen fsch bei Sexspielchen zu filmen !

      See you later!
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 17:11:53
      Beitrag Nr. 46 ()
      wie gehn diese faces?
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 04:26:47
      Beitrag Nr. 47 ()
      @Körschgen


      Hast Du schon gesehen

      siamsi
      und fsch lieben sich.Hier die Beweise:









      Da freut sich das ganze WO Board:




      und die grünen Männchen sind auch schon da:laugh:






      Hoffentlich schlägt fsch siamsi nicht mehr so wie hier:









      Und hier sehen wir fsch beim Schreiben seiner Threads.






      Sollte fsch wieder mal Frech werden Körschgen müssen wir den Hammer holen:



      Besserung nicht ausgeschlossen:laugh:



      Jetzt zurück auf meine Insel:laugh:






      Myoky


      Avatar
      schrieb am 15.03.01 18:22:52
      Beitrag Nr. 48 ()
      @MYokY,
      wie gehen diese tollen Smilies? Wo hast Du die her?
      Bitte Antworte.
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 05:41:39
      Beitrag Nr. 49 ()
      Guten morgen liebe Intershop Freunde,

      nur wer früh aufsteht, kann seiner Zeit voraus sein

      Ich denke, dass Intershop zuviel an Wert verloren hat und die Aktie etwas verfrüht "beerdigt" worden ist. Zudem darf man nicht übersehen, dass das Geschäft(außer noch Amerika) gut läuft und Intershop sich neu ausgerichtet hat und aus den Fehlern gelernt hat. Zudem stellte sich heraus, dass andere Firmen wie Commerce One, Ariba, Broadvision etc. sich in Amerika auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben.
      Natürlich ist es für den Europäer Schambach schwer in den US Markt Fuß zu fassen. Hier war er wohl zu optimistisch gewesen.

      Stand jetzt:
      Im Augenblick ist alles negative in den Kursen eingepreist. Die Chance für einen Turnaround sehe ich als relativ hoch an.



      Schauen wir uns die Meldungen der letzten Zeit mal näher an:

      INFO-INFO-INFI-INFO-INFO-INFO-INFO-INFO-INFO-INFO-INFO



      Von Performaxx
      "Intershop: Koperation mit Hewlett Packard
      13.03.2001

      Intershop gibt die allgemeine Verfügbarkeit seines Premiumproduktes Enfinity 2 für das Betriebssystem HP-UX von Hewlett Packard (HP), bekannt. Intershop Enfinity auf HP-UX dient den beiden Unternehmen als Grundlage für die gemeinsame Entwicklung und Vermarktung kompletter E-Business Lösungen. Zu den weiteren Stärken der Kooperation gehören die Verknüpfung der Bereiche Vertrieb, Beratung und Integration sowie Kundendienstleistungen. Die gemeinsame Portierung von Intershop Enfinity 2 auf die HP-Plattform HP-UX ist einer der wichtigsten Bestandteile der im Juni 2000 in den USA besiegelten strategischen Allianz zwischen HP und Intershop. Durch die Kombination von technischem Know-how und den spezifischen Erfahrungen aus ihren Branchen können HP und Intershop derzeit eine der modernsten Unternehmenslösungen im Bereich des E-Commerce bieten.
      ts"


      N-tv am 25.03.2001

      "
      Der Softwareanbieter will der finanziellen Durststrecke und der schwächeren Konjunktur mit neuen Produkten begegnen. Künftig solle verstärkt das Modell "Application Service Providing" (ASP) genutzt werden, erklärte Intershop-Chef Schambach auf der Computermesse CeBIT in Hannover. Dabei werde die Software nicht gekauft, sondern gemietet, so dass Investitionen leichter zu tätigen seien. Vor allem mittelständische Unternehmen könnten sich somit schneller zur Einführung einer neuen Software entschließen.

      "Außerdem haben wir zur CeBIT elf neue Produkte vorgestellt, fertige Branchenlösungen für den E-Commerce", so Schambach weiter. Diese sollten Geschäftsprozesse innerhalb von Unternehmen optimieren und die Profitmargen erhöhen"





      Handelsblatt:
      "Komponenten bauen auf der Plattform Enfinity auf


      Intershop will neue E-Business-Lösungen anbieten


      Die Internetfirma will im zweiten Halbjahr eine Palette von E-Business-Lösungen speziell für den Mittelstand anbieten.


      vwd HANNOVER. Die Intershop Communications AG, Hamburg, stellt im zweiten Halbjahr des Jahres eine Palette von E-Business-Lösungen speziell für den Mittelstand zur Verfügung. Die auf branchenspezifische und branchenübergreifende Geschäftsbedürfnisse ausgerichteten Komponenten bauten auf der Plattfom Intershop Enfinity auf, sagte Vorstandsvorsitzender Stephan Schambach am Freitag während der Cebit. Zu den Entwicklungskosten machte er keine Angaben. Finanzvorstand Wilfried Beeck sagte, dass er in zwölf bis 18 Monaten mit der Amortisation der Kosten rechnet.
      Intershop hofft auf eine hohe Akzeptanz im Mittelstand. Andere Lösungen hätten sich viele der Unternehmen bislang aus Kostengründen nicht leisten können. Die Intershop-Produkte seien zunächst einmal für die Automobilindustrie, die High-Tech-Branche, den Handel und die Konsumgüterindustrie entwickelt worden und branchenübergreifend für B2C- und B2B-Anwendungen sowie Zulieferer und Marktplätze. "Auf die veränderte Lage der Wirtschaft reagiert Intershop mit veränderten Produkten", sagte Schambach. So sollen neue Ertragsmöglichkeiten erschlossen werden.

      Als "völligen Blödsinn" bezeichnete der Vorstandsvorsitzende Gerüchte, wonach er sich aus dem Unternehmen zurückziehen wolle. Davon könne überhaupt nicht die Rede sein. Die Zeitung "Die Welt" hatte berichtet, dass über einen völligen Rückzug Schambachs spekuliert werde, nachdem er das operative Geschäft bereits an Finanzvorstand Wilfried Beeck abgegeben hat."


      VwD:CeBIT/Intershop setzt mit neuen Produkten auf den Mittelstand
      Hannover (vwd) - Die Intershop Communications AG, Hamburg, stellt im zweiten Halbjahr des Jahres eine Palette von E-Business-Lösungen speziell für den Mittelstand zur Verfügung. Die auf branchenspezifische und branchenübergreifende Geschäftsbedürfnisse ausgerichteten Komponenten bauten auf der Plattfom Intershop Enfinity auf, sagte Vorstandsvorsitzender Stephan Schambach am Freitag während der CeBIT. Zu den Entwicklungskosten machte er keine Angaben. Finanzvorstand Wilfried Beeck sagte auf Anfrage von vwd, dass er in zwölf bis 18 Monaten mit der Amortisation der Kosten rechnet.



      Intershop hofft auf eine hohe Akzeptanz im Mittelstand. Andere Lösungen hätten sich viele der Unternehmen bislang aus Kostengründen nicht leisten können. Die Intershop-Produkte seien zunächst einmal für die Automobilindustrie, die High-Tech-Branche, den Handel und die Konsumgüterindustrie entwickelt worden und branchenübergreifend für B2C- und B2B-Anwendungen sowie Zulieferer und Marktplätze. "Auf die veränderte Lage der Wirtschaft reagiert Intershop mit veränderten Produkten", sagte Schambach. So sollen neue Ertragsmöglichkeiten erschlossen werden.

      +++ Kirsten Bienk"



      GSC Research:
      "Intershop: Schambach plant keinen Rückzug

      Stephan Schambach, Vorstandsvorsitzender der Intershop Communications AG, soll nicht die Absicht haben, sich aus dem Unternehmen zurück zu ziehen. Weder steige er aus der Geschäftsführung aus, noch verkaufe er seine Anteile an dem Unternehmen, hieß es in einer vwd-Meldung. Die Zeitung "Die Welt" hatte berichtet, es werde über den völligen Rückzug Schambachs spekuliert, nachdem er das operative Geschäft bereits an Wilfried Beeck abgegeben hat."



      Handelblatt 23.03.2001

      "Neue E-Business-Lösungen vorgestellt

      Intershop gewinnt Siemens als Partner


      Reuters HANNOVER. Der Softwarehersteller Intershop hat die Siemens-Geschäftseinheit Siemens Business Services als neuen strategischen Partner gewonnen. "Ein Memorandum of Understanding wurde bereits unterzeichnet", sagte der Geschäftsführer für das Europageschäft von Intershop, Michael Tsifidaris, am Freitag auf der CeBIT in Hannover.

      Siemens Business Services werde künftig einer der Implementierungspartner für die Intershop-Lösungen sein. Auch künftig wolle der Anbieter von Softwarelösungen für den elektronischen Geschäftsverkehr (E-Business) seine internationale Präsenz mittels Partnerschaften und Allianzen stärken. Die ab dem zweiten Quartal erhältliche neue E-Business-Software ziele nicht nur auf Großkunden ab, sondern solle auch Firmen aus dem Mittelstand ansprechen, sagte Intershop-Chef Stephan Schambach. Die im Blue Chip-Index Nemax50 des Neuen Marktes notierten Intershop-Aktien stiegen bis zum Nachmittag um über sechs Prozent auf 4,56 Euro. Die neuen E-Business-Lösungen seien speziell auf branchenspezifische und branchenübergreifende Geschäftsbedürfnisse ausgerichtet und bauten auf der Plattform Intershop Enfinity auf, sagte Schambach. Mit diesen Lösungen, die auf die Branchen Automobil, High-Tech, Handel und Konsumgüter zugeschnitten seien, könnten Unternehmen ihre Geschäftsprozesse leichter optimieren und ihre Profitmargen erhöhen. Damit reagiere Intershop auf die "steigende Nachfrage der Kunden nach einer flexiblen E-Commerce-Plattform mit umfangreichen Funktionalitäten zur schnellen und effizienten Problemlösung", sagte Schambach. Seiner Ansicht nach kann Intershop "nur über neue Produkte im veränderten Markt agieren". Finanzvorstand Wilfried Beeck, der seit Anfang März auch für das operative Geschäft von Intershop verantwortlich ist, erhofft sich mit den neuen Produkten künftig auch Kunden im Mittelstand zu gewinnen. "Die Investitionen (in die neuen E-Business-Lösungen) werden sich bereits in zwölf bis 18 Monaten bezahlt machen", sagte Beeck. Rund zehn Prozent der Gesamtaufwendungen von Intershop entfielen auf den Bereich Forschung und Entwicklung. Tsifidaris bezeichnete die erste Resonanz der Kunden auf die neuen Intershop-Produkte als "hervorragend". Für das laufende Geschäftsjahr erwarte Intershop wie bereits im Januar angekündigt einen Umsatz zwischen 140 bis 160 Millionen Euro bei einem Verlust auf Vorjahresniveau. Auf Quartalsbasis solle bis Ende 2001 die Gewinnschwelle erreicht werden. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2000 verzeichnete Intershop nach früheren Angaben bei einem Umsatzanstieg im Vergleich zum Vorjahr von 166 Prozent auf 123 Millionen Euro einen Nettoverlust von 38,9 (Vorjahr 18,4) Millionen Euro. Vor allem die schwache Geschäftsentwicklung in den USA im vierten Quartal habe das Ergebnis belastet. In Erwartung einer Abkühlung der US-Konjunktur hätten zahlreiche Kunden Aufträge verschoben, begründete Intershop die "sehr enttäuschende" Entwicklung in den USA damals. Als Reaktion darauf kündigte Schambach im Januar eine Neuausrichtung des US-Geschäfts an.

      HANDELSBLATT, Freitag, 23. März 2001"


      Analysen:

      ANALYSE/ML: Intershop auf "Neutral" hochgestuft
      Die Analysten von Merrill Lynch (ML) stufen Intershop auf "Neutral" von "Intermediate term Sell" und "Long-term Reduce" hoch. Die Ergebnisreihe für 2001/02 lautet -0,38/-0,04 EUR je Aktie. Zwar sei der Ausblick mindestens für die nächsten Quartale nicht positiv, doch sei die Bewertung an einen Punkt gelangt, an dem der Verkauf der Titel nicht mehr empfohlen werde, heißt es von ML. Die Aktie notiere nun unterhalb des Downside-Kursziels von sieben EUR. Ausschließlich aufgrund der niedrigen Marktkapitalisierung heben die Analysten daher ihr Rating an.


      Das Angebot von Intershop gehöre zu den besten, die am Markt verfügbar seien. Der größte Teil der Neuigkeiten über die schlechte finanzielle Performance sei in den Kursen bereits enthalten, betont ML.+++ Claus-Detlef Großmann


      vwd/20.3.2001/cg/tr "




      Analyse Goldman Sachs
      "Intershop Communications AG: neutral

      Trotz des verhaltenen Ausblicks für die kommenden Quartale bei dem Softwareunternehmen Intershop Communications AG haben die Analysten der amerikanischen Investmentbank Goldman Sachs ihre Einstufung für den Wert von zuvor "reduce" auf nun "neutral" heraufgestuft. Die Produktpalette von Intershop gehört derzeit zu den besten in der Branche, jedoch wird das Wachstum durch das schwache US-Geschäft und die laufenden Klagen gegen das Unternehmen behindert. Dennoch düften alle diese negativen Faktoren im aktuellen Kursniveau der Intershop-Aktie eingepreist sein. [WKN 622700"



      Empfehlung: WGZ-Bank stuft Intershop hoch

      "Die Analysten der WGZ-Bank haben die am Neuen Markt notierte Aktie von Intershop von "Underperformer" auf "Marketperformer" heraufgestuft.

      Intershop (WKN 622700) konnte seinen Umsatz um 166 Prozent auf 123 Mio. Euro steigern. Der Nettoverlust wuchs um 111 Prozent auf 38,9 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie liegt bei minus 0,46 Euro (plus 100 Prozent).
      Analyst Paul Sibianu von der WGZ-Bank schreibt, dass aufgrund von geplanten Steuerrückstellungen, die nicht gebildet werden mussten, das Ergebnis um 400.000 Euro besser ausgefallen ist als im Januar avisiert. Dieser marginale Betrag ändere allerdings nichts an dem "katastrophalen Ergebnis", mit dem Intershop das Jahr 2000 abgeschlossen habe. Den vorläufigen Ausblick für das laufende Jahr mit einer Umsatzsteigerung von 22 Prozent, den das Unternehmen bestätigte, bezeichnete der Analyst ebenfalls als "äußerst enttäuschend".

      Sibianu geht davon aus, dass Abfindungen, die aufgrund des Personalabbaus gezahlt werden müssen, und Rückstellungen für mögliche Rechtsstreitigkeiten das Ergebnis weiter belasten werden. Wegen des mittlerweile stark ermäßigten Kursniveaus, bewerten die Finanz-Experten die Aktie mit Marketperformer."


      Analyse Metzer Equity Research:


      "Intershop - Halten (Metzler Equity Research)
      Die Analysten von Metzler Equity Research raten dazu, Aktien von Intershop zu halten.

      Man lasse die Einschätzung unverändert. Anleger sollten sich darüber im Klaren sein, daß Intershop-Aktien ein sehr riskantes Investment seien, da eine unabhängige Zukunft in keinster Weise garantiert sei. Allerdings könne ein Engagement in dieses Papier das Risiko dann wert sein, falls das Restrukturierungsprogramm in seiner derzeitigen Form erfolgreich sei"



      Fazit: Ich sehe hier langfristig deutlich mehr Chancen als Risiken. Die Zukunft von Intershop hat gerade erst begonnen....



      Gruß

      Myoky:cool:
      Avatar
      schrieb am 09.04.01 05:28:22
      Beitrag Nr. 50 ()
      Liebe Intershop Freunde:),

      auch wenn ich selber keine Aktien dieses Unternehmens besitze, finde ich das Unternehmen faszinierend. Alle prügelten buchstäblich auf das Unternehmen ein. Erst jetzt wird klar, dass die Konkurrenten wie Broadvision, Commerce One oder Ariba mit noch größeren Problemen zu kämpfen haben. Intershop ist gut aufgebaut und wird mit der neuen Strategie und dem Kostensenkungsprogramm(die Kostenstruktur soll den Erfordernissen angepaßt werden-siehe Interview) schon bald in den USA Fuß fassen.

      Die Unterstellung Intershop müsse die Prognosen senken, stellte sich als falsch heraus und scheint mir bewußt gestreut worden zu sein, um Intershop zu schaden. Fakt bleibt aber, dass Intershop eine herausragendes Produkt hat und auf der Cebit gutes Geschäft generierte und viele neue Produkte vorstellte.

      Man sollte die Kirche also im Dorfe lassen und der Firma eine faire Chance einräumen. Schließlich stehen auch viele Arbeitsplätze auf dem Spiel- auch das sollten die Downpusher bedenken.

      So wie heute allgemein die New economy out ist, wird sie sehr bald wieder in sein. Mit jedem weiteren Tag der Baisse wächst die Wahrscheinlichkeit einer extremen Gegenbewegung, wie man sie bisher noch nicht gesehen hat!!!

      Viele glauben, dass die Privatanleger pleite sind. Das ist falsch. Die meisten Privatanleger investierten nach schlechten Erfahrungen mit Aktien in Fonds. Die verzeichnen erhebliche Mittelzuflüsse. Auch hier gilt es also zu differenzieren.

      Fazit:
      Es gibt nicht nur ein schwarz-weiß Bild, es gibt eben auch Zwischentöne.



      Hier ein aktuelles Interview mit der FAZ.NET:


      "6. April 2001 Intershop, das einstige Vorzeigeunternehmen der Netzwirtschaft, steht in den Negativschlagzeilen. Der Aktienkurs im Keller, das Vertrauen ist am Nullpunkt. Konzerngründer und CEO Stephan Schambach muss in großen Teilen von vorn anfangen - besonders im US-Geschäft. Im Gespräch mit FAZ.NET erläutert er die Strategie.

      Die US-Konjunktur lahmt. Im IT-Bereich wird zurückhaltend investiert, die Umsätze stagnieren oder fallen. Welche Maßnahmen ergreifen Sie?

      Die üblichen Maßnahmen werden alle ergriffen, wie Kostensenkungen, schlankere Strukturen und ähnliches. Wir stellen uns grundsätzlich auf eine veränderte, das heißt flachere Wachstumskurve ein. Wir haben ja auch bereits Stellen abgebaut.

      Reicht das aus?

      Es geht darum, wie wir in der Zukunft verfahren. Unsere Antwort ist: Wir müssen wesentlich stärker mit Partnern arbeiten. Es gibt Firmen, die ein Interesse daran haben und von Synergien profitieren, mit einem Hersteller zusammenzuarbeiten, der das beste Produkt am Markt hat, aber nicht über 10.000 Vertriebsleute verfügt.

      An wen denken sie?

      Hewlett-Packard ist ein solches Beispiel. Mit HP haben wir vor einem Jahr eine Partnerschaft begonnen, mittlerweile ist das Produkt auf der Hewlett-Packard Plattform verfügbar. Weiterhin wurden Voraussetzungen geschaffen, diese Lösung in den Markt zu tragen.

      Können Sie das präzisieren?

      Unsere Partner bieten ihren Kunden unsere Software, komplett mit Hardware und Beratung an. Das ist etwas, was eine Weile dauert, weil auch das Partnerunternehmen zunächst Personal intern trainieren und Kunden überzeugen muss. Aber, es ist der richtige Weg. Denn er sorgt dafür, dass wir nicht in jedem Land teure, eigene Vertriebs-, Marketing- und Beratungsorganisationen aufbauen müssen. Die Zusammenarbeit mit HP ist ein typisches Modell dafür, wie wir in Zukunft kooperieren wollen. Wir werden das vertiefen und weitere Partner finden.

      Partner für welche Bereiche?

      Zum Beispiel für den Bereich Systemintegration. Da haben wir zwar einige Partner, aber wir hätten gerne eine tiefergehende Zusammenarbeit. Denn damit lassen sich Märkte wie die USA besser adressieren. Damit gelänge es uns, unser eigenes Engagement auf diesen Märkten auf den Aufbau und die Unterstützung dieser Partnerschaften beschränken.

      Haben Sie eine Vorstellung, wann sie die Wende für Intershop auf dem US-Markt schaffen?

      Das ist eine längerfristige Geschichte. Da sollte man wirklich nicht auf den nächsten Monat oder das nächste Quartal schauen. Aber wir werden in der Zwischenzeit dafür sorgen, dass unsere Kostenstruktur den Erfordernissen angepasst wird.

      Wie lange wird die amerikanische Konjunkturschwäche andauern?

      Ich weiß es nicht. Die Entwicklung der US-Wirtschaft kann ich nicht prophezeien. Im Rückgriff auf historische Daten haben mir Mitglieder unseres Aufsichtsrates erklärt, wie Rezessionen in den USA funktionieren. Und die sprechen von vier bis acht Quartalen. Die Vorhersage ist sehr schwierig.

      Wie kam es zu dieser Situation?

      Es war eine Vielzahl von Faktoren die den jetzigen Zustand herbeigeführt haben. Der hohe Ölpreis, der sich über Nacht verdoppelt hat. Die Energiekrise in Kalifornien, die Verzögerungen bei der Präsidentschaftswahl und die lange Ungewissheit über ihren Ausgang. Und es gab auch ein paar überfällige Sachen: Fässer, die voll mit Wasser waren und nur darauf warteten umgekippt zu werden. Wie etwa die hohen Bewertungen. Das alles hat - in Wechselwirkung - uns dahin geführt, wo wir heute sind.

      Wo stehen wir denn heute? Wie sieht es aus zurzeit?

      Kritisch. Man unterschätzt das. Im Silicon Valley gibt es wieder einen Office-Leerstand von zehn Prozent. Das hat es in der ganzen Zeit, seit ich da war, nicht gegeben. Manche Leute haben Schwierigkeiten, schnell wieder einen Job zu finden oder sie werden nicht mehr so gut bezahlt wie vorher. Das sind alles Effekte, die kennen viele dort gar nicht. Die sind wie vor den Kopf gestoßen. Selbst die letzten Bollwerke Cisco und Sun, von denen man immer glaubte, denen kann nun gar nichts passieren: eben doch. Die sind alle involviert.

      Und das vier bis acht Quartale?

      Vier bis acht Quartale. Und je nach Auslegung haben wir eins oder zwei hinter uns. Aber wie gesagt, ich kann es nicht und will es nicht genau voraussagen. Ich habe mich sicherlich in meinen Prognosen über die Zukunft schon zu oft geirrt. Vielleicht weiß es Warren Buffet, vielleicht sollten wir ihn fragen. Da sind wir jedenfalls nicht in einem halben Jahr durch. Es mag sein, dass sich die Börse in einem halben Jahr anders verhält, aber die fundamentale Zurückhaltung in der US-Ökonomie, die kann man nicht so schnell umdrehen. Das würde mich schon sehr wundern.


      Mit Intershop-Gründer Stephan Schambach sprach FAZ.NET-Redakteur Ralf Witzler


      Fazit: Keine Schadenfreude ist gefragt, sondern Fairness.
      Aus Krisen gehen viele Unternehmen gestärkt hervor. Da habe ich bei Intershop keinerlei Zweifel.


      Gruß


      Myoky:cool:


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Warum fsch INTERSHOP kaufen wird....:-))))))))))))))))))))