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    Aussteigerprogramm für Neonazis geplant! (Meinungen!!!) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.02.01 22:49:31 von
    neuester Beitrag 06.03.01 07:43:12 von
    Beiträge: 11
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      schrieb am 18.02.01 22:49:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      Was plant die Bundesregierung als nächstes? Aussteigerprogramm für Depotbesitzer mit einem Verlust von mehr als 50%!?!
      Eure Meinung sind gefragt! Ist das sinnvoll. Lasst uns diskutieren!



      ``Spiegel``: Aussteigerprogramm für Neonazis geplant

      Die Innenminister von Bund und Ländern planen nach Presseinformationen ein Aussteigerprogramm für führende Rechtsextremisten. Das Projekt sieht nach einem Bericht des Magazins "Spiegel" die gezielte Ansprache von Top-Neonazis vor, denen der Verfassungsschutz auch beim Aufbau einer neuen Existenz helfen solle. Ein entsprechendes Konzept habe das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) vorgelegt.
      Danach sollen Experten Schlüsselfiguren der rechten Szene gezielt ansprechen. Einige der erhofften Aussteiger sollten öffentlich benannt werden, um die rechte Szene zu verunsichern, berichtet das Magazin.

      Baden-Württemberg hat Vorreiterrolle

      Dem "Spiegel" zufolge wollen die Verfassungsschützer aussteigewilligen Rechten bei der Suche nach einer neuen Wohnung und einem Arbeitsplatz helfen. Der Geheimdienst rechne pro Fall mit Kosten von etwa 100.000 Mark. "Wenn jemand aussteigen will, muss es dem Staat jede Mühe wert sein", sagte Schily dem "Spiegel".

      Dem "Spiegel" zufolge wird im Landeskriminalamt Baden-Württemberg derzeit eine aus zehn Experten bestehende "Beratungs- und Interventionsgruppe gegen Rechts" (BIG) aufgebaut. Die aus Polizeipsychologen, Pädagogen und Staatsschützern bestehende Gruppe gehe gezielt auf bekannte Rechtsextremisten zu, sagte Landespolizeipräsident Erwin Hetger. So seien bislang 324 Rechte von Beamten zu Hause besucht worden. 252 seien gesprächsbereit gewesen, 84 hätten sich sogar als aussteigewillig bezeichnet.

      Demonstration in Ludwigshafen

      Etwa 1200 Menschen demonstrierten am Samstag in Ludwigshafen gegen die NPD und rechte Gewalt. Sprecher einer "Bürgerinitiative gegen Rechts" riefen dazu auf, mit Zivilcourage gegen Rassenhass und das militante Auftreten von Neonazis vorzugehen. Es müsse auch Schluss sein mit der gewaltsamen Abschiebung von Flüchtlingen, die die Neonazis nur in ihrer Gewaltbereitschaft bestärke, hieß es in dem Aufruf der Bürgerinitiative. Ihr gehören neben Gewerkschaften und Kirchenvertretern auch die großen Parteien an. Anlass der Kundgebung war ein Aufmarsch der NPD, die am Mittag mit etwa 100 Teilnehmern durch die Stadt zog.

      Quelle: www.tagesschau.de

      Ability
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      schrieb am 18.02.01 23:51:22
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der Ansatz ist nicht schlecht.

      Im Ergebnis wird er ganz gewaltig hinter den Erwartungen zurückbleiben.

      Überwiegend liegt dies in der Psyche der Leute begründet: Kurzfristig wird eine "neue Perspektive" im Leben der Leute locken können. Antrieb ist bei allen aber letztlich Haß.

      Der wird sich aus den Personen nie herausbekommen lassen, insbesondere bei den Führungskadern nicht.

      Die Rückfälle sind somit fast garantiert.

      Chancen hätte der Ansatz letztlich nur befriedigend, würde auch ermöglicht werden können, den jeweiligen Personen ein neues intaktes soziales Umfeld bieten zu können (neue Freunde, ggbfs. Frau/Freundin usw.). Dies ist kaum machbar.
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 23:59:39
      Beitrag Nr. 3 ()
      Der allergrößte Denkfehler besteht darin, daß mit Sicherheit
      von Erfahrungswerten aus dem früheren RAF-Umfeld ausgegangen
      wurde.

      Fast der gesamte harte RAF-Kern war völlig anders gewickelt,
      als dies im Neo-Nazi-Bereich der Fall ist.

      Fast der gesamte harte RAF-Kern bestand aus Leuten, die
      mental letztlich (trotz allem) ausgesprochen stabil sowie
      einsichtsfähig waren.

      Daher lassen sich frühere Konzepte nicht übertragen.
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 00:08:53
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ein weiterer Fehler dürfte darin bestehen, daß unser verehrter
      Bundesinnenminister bei der Entwicklung dieses Programmes auch
      maßgeblich von sich selbst sowie seiner eigenen Einsichtsfähig-
      keit ausgegangen ist.

      Sowie von seinem eigenen an sich sehr stabilen Kern.

      (Joschka Fischer hat diesen stabilen Kern bspw. auch nicht.)
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 08:49:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      "Fast der gesamte harte RAF-Kern bestand aus Leuten, die
      mental letztlich (trotz allem) ausgesprochen stabil sowie
      einsichtsfähig waren. "


      Bravo, :laugh: das war die Fehleinschätzung der Woche. Die harten RAF-Terroristen zeichnete vor allem ein völliger Realitätsverlust und geistige Instabilität aus. Deshalb hatten einige von ihnen sich auch 1977 das Leben genommen.

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      schrieb am 19.02.01 16:03:25
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hattest die Möglichkeit Dich darüber zu äußern, ob das
      Programm ein Erfolg wird oder nicht.

      Du hast sie bisher nicht genutzt. Du kannst das noch ändern.
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 17:44:58
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ist aber auch eine ausgesprochen dumme Sache, daß es leichter ist,
      sich über andere lustig zu machen als eine eigene Position darzu-
      stellen und diese auch noch fundiert zu begründen.

      Kannst das ja aber noch nachholen. Zeig uns, daß Du das kannst.
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 14:30:00
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ja reicht es für mehr nicht, oder was???
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 13:34:04
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hoppa-hoppa...

      reicht`s etwa noch immer nicht???!!!
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 17:05:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich denke mal dass der größte Unterschied zwischen den Linksextremen und Rechtsextremen ist der Bildungsstand.

      Bei den linken wurde solange diskutiert und verbal gekämpft bis man zur Einsicht kam den Schweinstaat muss man mit seinen eigenen Mitteln der Gewalt bekämpfen. Damit war der linke Flügel damals auch schon gespalten in Terroristen und "Grüne".

      Bei den Rechten gehts meiner Meinung nach nur um die Befriedigung von Hass-Neid-Gefühlen. Der "Andere" bietet ein ideales Ziel um Agressionen auszuleben, mit Bier wird das letzte Gefühl von Meschlichkeit betäubt und überhaupt ist das verhalten in der Gruppe ein völlig anderes (siehe Fussballstadion)

      Mit Linken konnte man reden (wenn auch nicht überzeugen)

      Wer mit Rechten redet "bekommt auf die Fresse"


      Ein Innenminister, der gewohnt ist argumentativ Probleme zu lösen muss warscheinlich ein solches Programm entwerfen und aus seiner Sicht ist es logisch.

      Ich bin mir aber sicher, dass heute Abend in einer beliebigen Ecke Deutschlands ein paar braune Deppen mit einem Kasten Bier gemütlich beisammensitzen und sich halb totlachen über unseren Staat und den lächerlichen Versuch einige aus der Runde zu bezahlen oder zu bstechen. Aus der Sicht eines Rechten war das wohl der letzte Beweis, das unser Staat über keine anderen Mittel mehr verfügt der braunen Pest Herr zu werden
      und die Chancen auf einen faschistischen Umbau der Staatsform gestiegen sind.

      Gruss PP ;)

      PS.: Ne Lösung hab ich allerdings auch nicht :(
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 07:43:12
      Beitrag Nr. 11 ()
      ist doch ganz einfach !!

      ich werde jetzt schnell noch nazi und m elde mich dann als aussteiger . dannm kassiere ich die praemie und ne wohnung wird mit schily auch noch bezahlen oder was ?

      und wenn ich das geld dann verprasst habe , dann werde ich wieder nazi .

      selten so ein undurchdachtes konzept gesehen ! hauptsache blinder aktionismus .
      die echten nazis werden sich kranklachen !!


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