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    Die Bombe die alle anderen schlägt : - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.02.01 17:51:53 von
    neuester Beitrag 15.02.03 14:34:58 von
    Beiträge: 26
    ID: 347.175
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      Avatar
      schrieb am 24.02.01 17:51:53
      Beitrag Nr. 1 ()


      Die Wahrscheinlichkeit : 6 Richtige + Superzahl ;)

      CU
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 13:19:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      ;)Ein närrischer M-B-S ;)
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 13:45:25
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ein Narr der meint M-B-S sei närrisch ! :


      Foto © NASA/ Don Davis (s.o.)

      Spiegel online Zitat :

      "Nasa-Vision eines Asteroideneinschlags: "Ungeahnte Zerstörungen"

      Hamburg - Benny Peiser ist Kulturanthropologe, Historiker und lehrt an der John Moores University in Liverpool. Wie SPIEGEL TV am Montag vorab berichtete, erwartet der Katastrophenforscher für die nächsten 10.000 Jahre vier massive Einschläge größerer Himmelskörper an Land und zwölf im Meer.

      Durch solche Einschläge von Asteroiden und Klein-Kometen würden insgesamt etwa 20 Millionen Menschen ums Leben kommen. Peiser beruft sich bei seiner Schätzung auf eine Analyse von rund 500 Einschlägen außerirdischen Materials in den letzten 10.000 Jahren auf der Erde. Voraussetzung der Prognose sei die Fortsetzung der kosmischen Aktivität auf gleichbleibendem Niveau bei einer Erdbevölkerung von rund fünf Milliarden Menschen.

      Und nicht nur die großen Einschläge würden Flutwellen auslösen und schwerste Zerstörungen anrichten - Peiser erwartet mindestens 300 weitere Einschläge des "Tunguska-Typs". Am 30. Juni 1908 war über der sibirischen Tunguska-Region ein (nur)rund 50 Meter großer Asteroid in die Erdatmosphäre eingedrungen und mit der Kraft von über 2000 Hiroshima-Atombomben explodiert. Er verwüstete über 2000 Quadratkilometer Land.




      Asteroidenforscher Benny Peiser lehrt an der John Moores University in Liverpool

      "Wenn wir nicht im voraus planen und Technologien zur Abwehr der Bedrohung unserer Zivilisation durch große Einschläge entwickeln, werden kosmische Katastrophen unausweichlich sein und zu ungeahnten Zerstörungen führen", meinte Peiser und forderte die Bundesregierung auf, die Initiative Großbritanniens zur Etablierung einer europäischen Asteroiden- und Abwehrstrategie zu unterstützen.

      Der so apokalyptisch mahnende Katastrophenforscher ist Mitglied der Königlichen Astronomischen Gesellschaft und Sprecher von Spaceguard UK. Die Internationale Astronomische Union ehrte ihn kürzlich mit der Benennung eines zehn Kilometer großen Asteroiden, Minor Planet (7107) Peiser."

      Dagegen ist ein Crash am NM kalter Kaffee ! ;)
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 13:06:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      "Komet löste größtes Massensterben der Erdgeschichte aus
      Der Einschlag eines Kometen oder Asteroiden hat das größte Artensterben in der Geschichte der Erde verursacht, berichtet ein amerikanisches Forscherteam im Magazin "Science" (Bd. 291, S. 1530). Vor 250 Millionen Jahren traf der Himmelskörper die Erde und vernichtete 90 Prozent der Meerestiere, 70 Prozent der Land-Wirbeltiere und die meisten Pflanzen.

      Das Leben erlosch nicht auf einen Schlag, berichten Robert Poreda von der Universität Rochester und Luann Becker von der Universität Washington. Der Einschlag setzte mehrere tödliche Prozesse in Gang: Vulkane brachen aus, der Sauerstoffgehalt des Meeres veränderte sich, der Meeresspiegel schwankte und das Klima geriet aus dem Gleichgewicht. Das konnten die meisten Arten nicht überleben, so die Forscher.

      Einschläge aus dem All haben dem Leben auf der Erde häufiger zugesetzt: Auch das Ende der Dinosaurier vor 65 Millionen Jahren hat nach Meinung von Forschern ein Asteroid besiegelt. "


      Frieder Graef

      Quelle BDW.de

      Gruss zum Aschermittwoch

      M-B-S
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 19:38:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      TV Tip VOX 2200 UHR MET ;)

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      Avatar
      schrieb am 10.03.01 22:25:12
      !
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      Avatar
      schrieb am 30.08.01 18:02:06
      Beitrag Nr. 7 ()
      Es gibt schlimmeres ! Kopf hoch !

      :D
      Avatar
      schrieb am 07.01.02 20:51:53
      Beitrag Nr. 8 ()
      Es war fast soweit :

      BEINAHE-KOLLISION

      Asteroid verfehlte Erde knapp

      In kurzer Entfernung hat ein Asteroid vor wenigen Stunden die Erde passiert. Die Begegnung mit dem Felsbrocken, der bei einem Volltreffer ein ganzes Land hätte auslöschen können, betrachten Astronomen als Warnung.


      NASA

      Enge Begegnung: Position des Asteroiden 2001 YB5 am 7. Januar


      In astronomischen Begriffen verlief das Rendezvous, das die Erde am Montag ohne Schaden überstand, äußerst eng: Ein Asteroid von etwa 300 Metern Größe passierte den Planeten um 8.37 Uhr MEZ in einer Entfernung, die etwa dem doppelten Abstand zwischen Erde und Mond entspricht. Zwar bestand für die Menschheit keine Gefahr, Astronomen nutzen jedoch die Gelegenheit, um vor der Gefahr aus dem Weltraum zu warnen.
      Besorgnis erregend ist vor allem, dass der Himmelkörper, dessen stark elliptische Bahn die von Mars, Erde, Venus und Merkur schneidet, erst im Dezember entdeckt wurde. Das Objekt mit dem Namen 2001 YB5, das die Sonne einmal in 1321 Tagen umkreist, war Anfang des Monats Asteroidenjägern des Suchprogramms Neat (Near Earth Asteroid Tracking) aufgefallen.



      Dass der Fund erst kurz vor der Annäherung an die Erde gelang, gibt Astronomen zu denken. Die späte Entdeckung führe zu der Frage, "ob wir genügend Zeit zum Handeln gehabt hätten, wenn sich das Objekt auf einem Kollisionskurs befunden hätte", sagte Benny Peiser von der Liverpool John Moores University gegenüber "BBC News Online". Die Antwort steht für den Forscher bereits fest: "Natürlich nicht, wir hätten nichts daran ändern können."

      Bei einem Einschlag hätte 2001 YB5 wohl nicht die gesamte Menschheit ausgelöscht - um solch eine Energie freizusetzen, müsste das Einschlagsobjekt etwa einen Kilometer Durchmesser besitzen. Allerdings würde auch schon ein 300-Meter-Felsbrocken fürchterliche Verwüstungen anrichten: Wie Astronomen vermuten, könnte ein solches Geschoss ein gesamtes Land vernichten, wobei es noch in über 800 Kilometer Entfernung schwere Schäden hervorrufen würde.


      IN SPIEGEL ONLINE

      · Einschlagsgefahr: Astronomen zählen Killer-Asteroiden (09.11.2001)

      · Kosmische Geschosse: Strahlung treibt Asteroiden zur Erde (24.11.2001)

      · Neue Hinweise: Brüchiger Asteroid verwüstete Tunguska (31.10.2001)




      Gebannt ist die Gefahr eines solchen Aufpralls nicht: 2001 YB5 könnte, so spekulieren die Forscher, der Erde in Zukunft noch einmal gefährlich werden, auch wenn das Risiko dafür relativ gering ist. Dennoch haben ähnlich große Himmelskörper die Erde in der Vergangenheit vermutlich schon häufig getroffen. Im Schnitt kommt es alle 5000 Jahre zu einer Kollision mit einem 300-Meter-Objekt, so die grobe Schätzung der Wissenschaftler.

      Auch eine lebensauslöschende Katastrophe durch ein mindestens kilometergroßes Einschlagsobjekt ist für Astronomen nur eine Frage der Wahrscheinlichkeit: Nach neuesten Hochrechnungen betragen die Chancen, dass so ein Felsen in den nächsten hundert Jahren auf die Erde prallen wird, eins zu 5000.


      IM INTERNET

      · Asteroiden-Suchprogramm Neat




      Derartige Prognosen sind zwar kein Grund, in Panik zu verfallen. Forscher halten es jedoch für nötig, Vorsorgemaßnahmen zu ergreifen. Für Peiser ist die spät bemerkte Annäherung von 2001 YB5 deshalb ein Warnzeichen: "Sie erinnert uns daran, was passieren könnte, wenn wir Asteroiden nicht genauer überwachen und bessere Vorbereitungen treffen, um unseren Planeten zu schützen."

      Ja wir führen Kriege anstatt das russisch Roulett zu stoppen !
      Avatar
      schrieb am 07.01.02 21:08:52
      Beitrag Nr. 9 ()
      Was zum gruseln ? Hier :

      http://lexikon.astronomie.info/TNT/TNT.html

      Ein Endzeit-Szenario
      Für ein realistisches Szenario brauchen wir einen Asteroiden. Wir denken uns einen die Erdbahn kreuzenden Asteroiden, der vorwigend aus Eisen bestehen soll. Dieser Eisenasteroid war selbst aus einer kataklysmischen Kollision zwischen Asteroiden im Planetoidengürtel hervorgegangen. Seit auf dem blauen Planeten die Dinosaurier lebten, zog das 2x3 Kilometer grosse Stück Eisen durch den Planetoidengürtel. Weitere relativ nahe Begegnungen mit den Planeten und langfristig wirkende Störungen änderten seinen Lauf durch das Planetensystem. Sie brachten ihn auf eine Bahn, die ihn in heute alle 4.4 Jahren einmal von knapp innerhalb der Jupiterbahn bis zur Venusbahn und wieder zurück führt. Unser Eisenasteroid gehört nun in die Klasse der Apollo-Asteroiden. Diese Asteroiden werden nach Apollo, dem grössten den Menschen bekannten Vertreter von Asteroiden auf einer die Erdbahn kreuzenden Bahn benannt. In den letzten 1000 Jahren kam unser hypothetischer Eisenasteroid der Erde nie näher als 9.6 Millionen Kilometer. Für ein Erdbahnkreuzer ist das kein besonders spektakulärer Wert. Auch seine letzte nahe Begegnung mit der Erde war mit 13.5 Millionen Kilometer Abstand nahe aber nicht ungewöhnlich nahe. Seine scheinbare Helligkeit am Sternenhimmel hätte damals für ein paar Tage gereicht, um von Amateurastronomen entdeckt zu werden. Doch niemand schaute in seine Richtung.

      Mittlerweile haben Bahnstörungen seinen absteigenden Knoten (einer der beiden Durchstosspunkte der Asteroidenbahn durch die Erdbahnebene) fast punktgenau auf die Erdbahn geschoben. Somit ist eine Kollision mit der Erde prinzipiell möglich. Das im Weltraum treibende Riff ist zur gigantischen Zeitbombe geworden. Eine Kollision ist nun himmelsmechanisch möglich. Immer noch ohne Eintrag im Verzeichnis der Asteroiden, rast der Brocken aus Eisen zum letzten Mal nach 150 Millionen Jahren Odyssee durch das Perihel seiner Bahn. In den noch verbleibenden paar Wochen der Annäherung an die Erde steht er für die Beobachtung sehr ungünstig in der Abenddämmerung. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass ihn ein Kometen- oder Asteroidenjäger ausgerechnet jetzt entdeckt. 5 Stunden 30 Minuten vor dem Einschlag ist der Eisenasteroid etwa in Mondentfernung und kommt mit 19.6 Kilometer pro Sekunde näher. 30 Minuten vor der Apokalypse ist er bis auf die Distanz der geostationären Satelliten an die Erde herangerückt. Von blossem Auge wäre er jetzt am Nachthimmel als heller Stern zu sehen. Doch da er von der Tagseite und die Erde von hinten auf Ihrer Bahn einholend näher kommt, ist er nur dort, wo gerade Abenddämmerung ist zu sehen. Doch werden die meisten Menschen die Sichtung des Asteroiden als horizontnahes Flugzeug deuten. Diese Fehldeutung spielt zum jetzigen Zeitpunkt keine Rolle mehr, denn es würde bestimmt länger als die verbleibenden 30 Minuten dauern, bis der Asteroid als solcher offiziell bestätigt würde. Aus einer Entfernung von 3000 Kilometer oder 3 Minuten vor dem Einschlag erreicht der scheinbare Durchmesser 5 Bogenminuten Der Asteroid würde somit auch am Taghimmel bei klarem Wetter gut sichtbar. Seine rasche Bewegung würde ihn auffallen lassen. Vielleicht ist das auch der Zeitpunkt, zu dem er für einige Radarstationen als UFO auf dem Schirm erscheint. Mittlerweile ist seine Geschwindigkeit auf 21,5 Kilometer pro Sekunde angewachsen, denn die Erdanziehung hat ihn ein bisschen schneller werden lassen. Erst in der Höhe, in der das Space Shuttle üblicherweise um die Erde kreist, erscheint der Asteroid so gross wie der Mond. Dann verbleiben noch zwanzig Sekunden bis zum Einschlag. Während der letzten 5-10 Sekunden durchstösst der Eisenasteroid mit 22.5 Kilometer pro Sekunde (81`000 Kilometer pro Stunde) die Atmosphäre. Der heller als die Sonne leuchtende Kanal, den der Asteroid durch die Atmosphäre pflügt, lässt kein Zweifel mehr an dem, was gerade geschieht. Durch seine Grösse wird der Asteroid weder von der Luft noch vom Wasser wesentlich gebremst. Erst massiver Fels setzt seiner Bahn ein jähes Ende.


      Figur 2: Der Mondkrater Kopernikus hat 90 Kilometer Durchmesser. Er entstand bei einem vergleichbaren Ereignis (Ausschnitt aus einer CCD-Aufnahme von R. Brodbeck).

      Unser Asteroid hat 400 Milliarden Tonnen Gewicht. Seine kinetische Energie berechnet sich nach 0.5 x Masse x Geschwindigkeit x Geschwindigkeit und beträgt 100 Trilliarden Joule. Diese entspricht der Energie, die bei der Explosion von etwa 25 Teratonnen TNT frei werden. 25 Teratonnen TNT kann man sich als eine Kugel von 30 Kilometer Durchmesser aus purem Sprengstoff vorstellen. Natürlich darf auch die Umrechnung in Anzahl zu zündender Atombomben nicht fehlen. Die beim Einschlag frei werdende Energie entspricht der gleichzeitigen Zündung von mehr als eine Milliarde Bomben vom Hiroshima-Typ oder 1-2 Million Wasserstoffbomben.

      Die NASA (genauer: der NASA International Near-Earth-Object Detection Workshop, 1992) gibt als zu erwartende Todesfälle für solche Ereignisse oberhalb 10 Teratonnen TNT Sprengkraft auf jeden Fall über eine Milliarde bei besonders ungünstigen Verhältnissen möglicherweise nahezu die gesamte Menschheit an.

      Nachdem die Erdbeben abgeklungen sind und die Hitze und Druckwellen sich verlaufen haben, werden für viele Monate, vielleicht sogar für Jahre Staubwolken und Aerosolwolken die Stratosphäre verhüllen. Dadurch tritt das Phänomen des nuklearen Winters auf. Dies führt zu tiefgreifenden Schäden an der Vegetation. Davon sind auch von der direkten Wirkung des Impakt mehr oder weniger verschonte Gebiete betroffen. Je nach Ort des Einschlags muss auch mit einer radioaktiven Verstrahlung gerechnet werden, die von zerstörten Kernkraftwerken, Endlagern und Nuklearwaffen herrührt. Insgesamt kann man zum Schluss kommen, dass der Kinofilm "Der Tag danach" durchaus auch als Beschreibung des Tages nach dem Einschlag dienen kann.


      Figur 3: Apokalyptische Einschläge von Kometenstücke auf dem Riesenplaneten Jupiter im Juli 1995. © STSI

      Ein Ereignis dieser Grössenordnung wurde tatsächlich beobachtet. Im Juli 1995 kollidierten Trümmer des Kometen Shoemaker-Lewy 9 mit dem Planeten Jupiter. Sie erreichten die Wolkenobergrenze des Planeten mit einer Geschwindigkeit von etwas mehr als 60 Kilometer pro Sekunde. Kometenmaterial hat etwa die Dichte von Wasser. Die Fragmente des Kometen mögen einen Durchmesser von ein paar 100 Meter bis maximal einen knappen Kilometer gehabt haben. Somit musste man beim Einschlag eines solchen Fragments von einer frei werdenden Explosionsenergie zwischen 10 Teratonnen TNT und 100 Teratonnen TNT ausgehen. Die Einschlagstellen lagen von der Erde aus gesehen knapp auf der abgewandten Seite von Jupiter. Die Sequenz von Bildern des Weltraumteleskops in Figur 3 beginnt oben links mit der Tausende Kilometer über den Horizont des Jupiters aufsteigenden Explosionswolke. Wenn die Einschlagsstelle in Sicht kommt (in der Mitte von Figur 3), sieht man braune Wolken in der Form konzentrischer Ringe. Der Durchmesser der inneren schmalen Rings übersteigt die Grösse der Erde. Hätte nur einer dieser Einschläge auf der Erde stattgefunden, so wäre dies ein sehr harter Einschnitt in die Entwicklung unserer Zivilisation gewesen. Auch wenn es nicht das entgültige Ende der Menschheit bedeutet hätte, hätten wir unsere Welt am Tag danach kaum wiedererkannt.

      Der Einschlag des Kometen P/Shoemaker-Lewy 9 auf Jupiter hat gezeigt, dass solche Ereignisse auch in der Gegenwart in unserem Sonnensystem immer noch vorkommen. Wir wissen deshalb, dass ein oben beschriebenes Endzeitszenario mehr ist als nur Grusel-science-fiction.


      Ein Tunguska-Ereignis ( Dieser war 3 mal so Gross!)
      Modifizieren wir unser Ereignis! Der Asteroid soll nun eine Kartoffel aus Stein von 50 x 100 Meter Grösse sein. Wir setzen ihn auf die Umlaufbahn des oben beschriebenen Eisenasteroiden. Ohne Vorwarnung dringt unsere Steinkartoffel mit über 81`000 Kilometer pro Stunde oder siebzigfacher Schallgeschwindigkeit in den Luftraum über der Schweiz ein. Etwa in der Höhe der Düsenflugzeuge (8 bis 10 Kilometer) über dem Autobahnkreuz A1, A3 bei Baden explodiert unsere Felsen wie eine Wasserstoffbombe von 50 Millionen Tonnen TNT Sprengkraft. 50 Millionen Tonnen TNT entsprechen einer Kugel von knapp 400 Meter Durchmesser aus purem Sprengstoff. Eine Druckwelle breitet sich aus und walzt im Umkreis von 25 Kilometer alles nieder, was ihr in den Weg kommt.

      Von Deutschland und der Westschweiz her einfliegende Rettung erwartet das Grauen eines Atombombenangriffs: In Basel fehlen bei vielen Gebäuden die Fenster, doch stehen die meisten Gebäude noch. Rhein aufwärts wird es aber rasch schlimmer. Die erste dunkle Rauchsäule steigt von Reinfelden auf. Ein vollgetanktes Verkehrsflugzeug ist offenbar mitten in die Stadt gestürzt. Waldshut steht in Flammen, vom Kernkraftwerk steht nur noch das Reaktorgebäude. Südlich des Rheins sind die Bäume der Wälder ausnahmslos radial vom Zentrum weg nach aussen geknickt, Gegen Zürich fliegend, sieht man, dass um Aare und Limmat so gut wie kein Stein auf dem anderen blieb. Vom internationalen Flughafen Zürich-Kloten steigt die markanteste der vielen Flammensäulen empor. Alle Tanks der Tankanlage bei Rümmlang sind geborsten, brennender Treibstoff wurden im weiten Umkreis Richtung Flughafen verschüttet. Die Liste der mit dem Asteroideneinschlag verbundenen Einzelkatastrophen liesse sich noch lange weiterführen.

      Der Bereich der Zerstörung hat etwa einen Radius von 25 Kilometer. Das entspricht für eine Explosion über dem Autobahndreieck A1,A3 etwa dem Gebiet zwischen Waldshut, Aarau und inklusive Zürich. Im betroffenen Gebiet leben weit über eine Million Menschen. Es dürfte deshalb klar sein, das ein erheblicher Teil davon die ohne Vorwarnung eingetretene Katastrophe nicht überleben würde. Das brisante an diesem Szenario ist, dass dies nicht alle 10 Millionen Jahre eintritt, sondern 4 mal pro Jahrtausend, das letzte mal 1908 in Sibirien. Mit der wachsenden Bevölkerungsdichte der Erde wird es wahrscheinlicher, dass der nächste Treffer, der schon morgen oder erst im übernächsten Jahrhundert stattfinden könnte, nicht so wie in Sibirien, sondern wie oben beschrieben verläuft! Ist es verantwortbar, kein Frühwarnsystem zu haben und nur zu hoffen, dass der nächste Steinasteroid wieder über dem menschenleeren Sibirien explodiert?
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 10:07:06
      Beitrag Nr. 10 ()
      Asteroid flog unbemerkt nahe an der Erde vorbei
      Am 8. März raste ein fünfzig bis hundert Meter großer Asteroid 450.000 Kilometer an der Erde vorbei. Bemerkt wurde der kosmische Eindringling erst vier Tage später, berichtet das Wissenschaftsmagazin New Scientist.



      Das Objekt, das jetzt den Namen "2002 EM7" erhielt, näherte sich der Erde aus einer Richtung, für die Astronomen "blind" sind: Der Asteroid entfernte sich gerade von seinem sonnennächsten Punkt, der etwa auf halbem Weg zwischen den Bahnen von Venus und Merkur liegt. Als er der Erde am nächsten kam - dabei war er nur anderthalb mal so weit entfernt wie der Mond - stand er direkt neben der Sonne und war deshalb für die Astronomen unsichtbar. Erst am 12. März wurde der Irrläufer von Astronomen des Lincoln Laboratory am Massachusetts Institute for Technology gesichtet, weil seine helle, sonnenbeschienene Seite ins Blickfeld kam.

      Mittlerweile hat Timothy Spahr vom Harvard Smithsonian Center for Astrophysics die Bahnkurve des Asteroiden berechnet. Demnach braucht 2002 EM7 323 Tage für einen Umlauf um die Sonne und entfernt sich bis zu 188 Millionen Kilometer vom Zentralstern. Bislang wurde erst ein Asteroid beobachtet, der der Erde noch näher kam, und zwar das Objekt 1996 JA1 am 19. Juni 1996.

      Mit seinem Durchmesser von fünfzig bis hundert Metern ist 2002 EM7 zu klein, um in die Liste potenziell gefährlicher Asteroiden aufgenommen zu werden. Er ist aber wahrscheinlich größer als das Tunguska-Objekt, dessen Explosion in der Atmosphäre 1908 2000 Quadratkilometer sibirischen Wald flach legte.
      Die Chancen, dass 2002 EM7 in den nächsten hundert Jahren die Erde trifft, sind klein, aber vorhanden: Sie liegen zwischen eins zu sechs Millionen und eins zu einer Milliarde. Wenn die Bahndaten besser bekannt sind, werden diese Schätzungen vermutlich noch nach unten korrigiert, beruhigt Harvard-Forscher Brian Marsden.

      Weitere Meldungen zum Thema Asteroid finden Sie im Archiv von wissenschaft.de.

      Ute Kehse
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 10:55:58
      Beitrag Nr. 11 ()
      letztendlich nur eine frage der zeit, bis die natur unseren saustall mal wieder gründlich aufmischt.

      eine anmassung der spezies mensch zu glauben sie könnte dies, wie auch immer, verhindern.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 09:42:11
      Beitrag Nr. 12 ()

      Radaraufnahme von Asteroid 1950 DA, aufgenommen am 4. März 2001. Die Entfernung zur Erde betrug etwa 8 Millionen Kilometer. Bildquelle: S. Ostro, NASA/JPL




      Er ist da !

      Kilometerdicker Asteroid prallt im Jahr 2880 möglicherweise auf die Erde
      Der im Jahr 1950 erstmals gesichtete Asteroid 1950 DA könnte am 16. März 2880 in die Erde einschlagen. Das ist das Ergebnis einer Auswertung von Radardaten, die ein Team des Jet Propulsion Laboratory der NASA beim letzten Vorbeiflug des Asteroiden im März 2001 aufgenommen hat. Ihre detaillierte Rechnung präsentieren die Wissenschaftler im Fachmagazin Science (Bd. 296, S. 132). Eine effektive Abwehrmethode könnte das Bestreuen der Oberfläche des Asteroiden mit Ruß oder Kalk sein, wie Joseph Spitale von der Universität von Arizona in der gleichen Science-Ausgabe vorschlägt.



      Der Asteroid 1950 DA hat einen Durchmesser von etwa einem Kilometer. Das ist groß genug, um bei einer Kollision mit der Erde eine weltweite Katastrophe mit möglicherweise einigen hundert Millionen Toten auszulösen. Er ist jedoch – unter normalen Umständen – zu klein, um eine Bahnberechnung zu ermöglichen, die über mehr als einige Jahrzehnte in die Zukunft hinausreicht. Denn solch relativ kleine Objekte können bereits durch geringe Störfaktoren wie beispielsweise dem nahen Vorbeiflug an einem anderen Asteroiden von ihrer Bahn abgelenkt werden.

      Bei Auswertung der bekannten Bahndaten stellte das Team um Jon Giorgini jedoch fest, dass die Asteroidenbahn durch eine so genannte Gravitationsresonanz stabilisiert wird. Das bedeutet, dass der Asteroid zwar nach wie vor durch Störeinflüsse von seiner Bahn abgelenkt werden kann, dass er aber – solange die Störeinflüsse ein bestimmtes Maß nicht überschreiten – wieder in seinen ursprünglichen Orbit zurückschwingt. Hervorgerufen wird diese Resonanz wahrscheinlich durch die Schwerkraft der Erde.

      Aufgrund dieser ungewöhnlichen Bahnstabilität erschien es den Wissenschaftlern möglich, die Bewegung des Asteroiden für mehrere Jahrhunderte in die Zukunft zu berechnen. Dazu mussten sie jedoch Störfaktoren in ihre Rechnung mit einbeziehen, die bisher bei ähnlichen Berechnungen vernachlässigt worden waren. Denn auch wenn die Asteroidenbahn selbst außergewöhnlich stabil ist, so kann der Asteroid trotzdem noch auf seiner Bahn beschleunigt und abgebremst werden.

      In ihrer Rechnung berücksichtigten die Astronomen unter anderem die Wirkung des Sonnenwindes, die Abplattung der Sonne an ihren Polen, den Verlust der Sonne an Masse und neben den Planetendaten die Bahndaten von insgesamt 7196 anderen Asteroiden mit einem Durchmesser von mehr als zehn Kilometer. Es stellte sich heraus, dass 2051 Asteroiden bis zum Jahr 2880 mindestens einmal nahe an 1950 DA vorbeifliegen werden, 61 davon so nahe, dass sie in den Bewegungsgleichungen berücksichtigt werden mussten.

      Alles in allem kommen Giorgini und Kollegen zu dem Ergebnis, dass die Kollisionswahrscheinlichkeit mit der Erde am 16. März 2880 eins zu dreihundert beträgt. Das übertrifft die Kollisionswahrscheinlichkeit aller anderen bisher bekannten Kollisionskandidaten mit mehr als einem Kilometer Größe um das Tausendfache.

      Es bleibt jedoch eine Unbekannte, die die Forscher bisher nicht berücksichtigen konnten: der so genannte Yarkovski-Effekt. Das ist der Rückstoß, den der Asteroid durch abgestrahltes Licht erfährt. Die Größe dieses Rückstoßes hängt von der Beschaffenheit der Asteroidenoberfläche und von der Lage seiner Drehachse ab. Beides ist bisher nicht hinreichend bekannt.

      Joseph Spitale sieht gerade in diesem Yarkowski-Effekt eine effektive Möglichkeit, Asteroiden von ihrer Bahn abzulenken. Durch Bestreuen der Oberfläche eines Asteroiden mit weißem Kalk oder schwarzem Ruß könnte man die Lichtabstrahlung von der Asteroidenoberfläche verstärken bzw. abschwächen. Voraussetzung ist allerdings, dass der berechnete Kollisionstermin wie bei 1950 DA mehrere Jahrhunderte in der Zukunft liegt.

      Spitale hat ausgerechnet, dass ein ein Kilometer großer Asteroid in 100 Jahren um 15.000 Kilometer abgelenkt werden könnte, wenn es gelingen würde, den Yarkowsky-Effekt vollkommen auszuschalten. Das könnte man beispielsweise dadurch bewerkstelligen, dass man seine Oberfläche mit einer ein Zentimeter dicken Kalkschicht bestreut. Dazu müsste man 250.000 Tonnen Kalk zum Asteroiden befördern. Allerdings würde Spitale zufolge bereits ein Zehntel dieser Menge eine spürbare Bahnveränderung bewirken.

      Eine Bahnsimulation von 1950 DA finden Sie hier:

      http://neo.jpl.nasa.gov/cgi-bin/db?name=1950+DA

      Weitere Meldungen zum Thema Asteroid finden Sie im Archiv von wissenschaft.de.

      Axel Tillemans

      Gruss v. M_B_S
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 02:05:53
      Beitrag Nr. 13 ()
      #1,

      hat bayern gestern schon mal drei richtige gehabt!

      geht manchmal schneller als man denkt. nix mehr mit baden in der kölner bucht, ölpreisschock und riester-rente!

      Sonntag 7. April 2002, 21:55 Uhr

      Lichtblitze über Bayern geklärt

      München (dpa) - Mit spektakulären Lichtblitzen am dunklen Himmel ist in der Nacht zu heute ein Meteorit über Oberbayern niedergegangen. Das Spektakel versetzte zahlreiche Menschen in helle Aufregung. Erst am Nachmittag klärten sich die Ursachen des Rätsels. Eine Bäuerin hatte einen faustgroßen Stein zur Polizei gebracht, der leuchtend in ihren Garten gefallen sei. Eine erste Untersuchung beim Geologischen Institut in München ergab, dass es sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit um einen Teil eines Meteoriten handelt.


      Avatar
      schrieb am 08.04.02 02:41:04
      Beitrag Nr. 14 ()
      Es wird geschehen !!
      DAS_OMEN:D
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 09:52:48
      Beitrag Nr. 15 ()
      Sonnensystem
      10.04.2002

      Anzahl der Asteroiden zwischen Mars und Jupiter größer als bisher angenommen
      Einer Studie der Europäischen Weltraumbehörde ESA zufolge befinden sich im Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter etwa 1,5 Millionen Asteroiden mit einem Durchmesser von mehr als einem Kilometer. Das sind doppelt so viele als bisher angenommen. Das Ergebnis der Auswertung von Daten, die mit dem Infrarotbeobachtungssatelliten ISO aufgenommen wurden, veröffentlichen Edward Tedesco von TerraSystems und François-Xavier Desert vom Observatoire de Grenoble in der April-Ausgabe des Astronomical Journal (Bd. 123, S. 2070).





      Das Infrarotteleskop ISO war von November 1995 bis Mai 1998 in Betrieb. Um zusätzlichen Weltraummüll zu vermeiden, lenkte die ESA das Satellitenteleskop nach Ende seiner Lebensdauer in die Erdatmosphäre und ließ es verglühen. (Bildquelle: ESA)



      Die Diskrepanz zu früheren Schätzungen erklärt sich aus der Schwierigkeit, Asteroiden im Bereich des sichtbaren Lichts zu beobachten. Die Helligkeit der insgesamt sehr leuchtschwachen Asteroiden kann sich innerhalb weniger Minuten drastisch verändern, je nachdem in welchem Winkel das Sonnenlicht gerade von der Oberfläche des Asteroiden reflektiert wird.

      Die infrarote Wärmeabstrahlung hängt dagegen nicht von der aktuellen Sonneneinstrahlung ab, sondern von der Wärme, die die Asteroidenoberfläche innerhalb der letzten Stunden von der Sonne aufgenommen hat. Sie ist deshalb gleichförmiger. Da aber die Erdatmosphäre für einen großen Teil der Wellenlängen der Infrarotstrahlung nicht durchlässig ist, sind Infrarotaufnahmen nur mit einem Satellitenteleskop möglich.

      Den Forschern zufolge beeinflusst die neue Studie nicht die bisherigen Schätzungen über das Risiko der Erde, von einem Asteroiden getroffen zu werden. Man schätzt, dass die Erde alle 100.000 bis 300.000 Jahre von einem erdnahen Asteroiden (NEO) mit einem Durchmesser ab einem Kilometer getroffen wird. Die NEOs befinden sich auf stark elliptischen Bahnen, die der Erdbahn nahe kommen. Man geht davon aus, dass die NEOs ursprünglich Mitglieder des Asteroidengürtels waren, aber von Jupiters Schwerkraft auf ihre erdnahen Bahnen katapultiert wurden.

      Weitere Meldungen zum Thema Asteroid finden Sie im Archiv von wissenschaft.de.

      Axel Tillemans

      Unglaublich da werden Steuergelder in der Atmosphäre verbrannt um blind zu werden .....:(
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 09:41:34
      Beitrag Nr. 16 ()
      ESA will "blinden Fleck" im Sonnensystem nach gefährlichen Asteroiden absuchen
      Die Europäische Weltraumbehörde ESA will in Zukunft verstärkt nach Asteroiden suchen, die der Erde bei einem Einschlag gefährlich werden könnten und sich im "blinden Fleck" zwischen Erde und Sonne bewegen. Diesen Bereich des Sonnensystems können Astronomen von der Erde aus nur schwer beobachten, da die Forscher dazu in Richtung Sonne blicken müssen, was nur tagsüber möglich ist. Am hellen Taghimmel kleinere Gesteinsbrocken ausfindig zu machen, ist jedoch nahezu ein Ding der Unmöglichkeit.



      Immer wieder können sich so Asteroiden unbemerkt der Erde nähern – zuletzt im vergangenen März, als der Asteroid 2002 EM7 im Abstand von rund 450.000 Kilometern an der Erde vorbeizog. Bemerkt wurde er erst vier Tage nach seinem Vorbeiflug. Bekannt sind immerhin etwa 550 solcher Asteroiden – es könnten jedoch auch mehrere tausend sein, schätzen Astronomen.

      Abhilfe soll die Raumsonde "Gaia" schaffen, die nach Plänen der ESA um das Jahr 2010 ins All starten soll. Sie könnte nicht nur unbekannte Asteroiden aufspüren, sondern auch rund dreißigmal präzisere Flugdaten der bekannten Himmelskörper liefern, berichtet Francois Mignard vom Observatorium der Cotes d`Azur in einer Studie im Auftrag der ESA. So sollen mögliche verheerende Meteoriteneinschläge sicherer vorhergesagt werden.


      Weitere Meldungen zum Thema Asteroiden finden Sie im Archiv von wissenschaft.de.

      ddp/bdw - Ulrich Dewald

      Das wird auch Zeit !
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 10:21:49
      Beitrag Nr. 17 ()
      Am 17. Juni passierte ein 100m grosser Asteroit die Erde in nur

      120000 km Entfernung ( 1/3 Erde Mond ) !

      Ein Treffer hätte die Wirkung einer Atombombe gehabt !



      Wir sollten diese Gefahr ernst nehmen ....

      denn sonst 10 KM und Ende !
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 10:41:29
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ M_B_S

      Die Wahrscheinlichkeit : 6 Richtige + Superzahl

      :D

      Wenn deine Wahrscheinlichkeitsanghabe stimmen würde, hätten wir dann nicht wöchentlich einen Kometeneinschlag als Jackpot.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 10:45:24
      Beitrag Nr. 19 ()
      Wir sollten diese Gefahr ernst nehmen ....

      glaubst du, das hätte einfluss auf die folgen??

      Avatar
      schrieb am 24.07.02 19:38:47
      Beitrag Nr. 20 ()
      ZWEI-KILOMETER-BROCKEN

      Großer Asteroid könnte 2019 einschlagen

      Astronomen haben einen zwei Kilometer großen Asteroiden entdeckt, der in nur 17 Jahren auf die Erde prallen könnte. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist aber vorläufigen Berechnungen zufolge relativ gering.


      NASA/ Don Davis

      Asteroiden-Einschlag (Zeichnung): Früher oder später kommt es zur Katastrophe


      Dem Blauen Planeten droht möglicherweise wieder Gefahr aus dem Weltall: Astronomen haben einen Asteroiden identifiziert, der schon in wenigen Jahren auf der Erde einschlagen könnte. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein solches Katastrophenszenario eintritt, ist den Forschern zufolge jedoch vergleichsweise gering.
      Den Asteroiden mit der Bezeichnung 2002 NT7 war am 9. Juli vom Asteroiden-Suchprogramm Linear (Lincoln Near Earth Asteroid Research) entdeckt worden. Kalkulationen auf Grundlage der ersten Beobachtungen deuten darauf hin, dass der rund zwei Kilometer messende Brocken bereits am 1. Februar 2019 mit der Erde kollidieren könnte.






      Ein Asteroid dieser Größe würde auf dem Planeten im schlimmsten Fall einen ganzen Kontinent auslöschen und globale Klimaveränderungen hervorrufen. Nach dem derzeitigen Stand der Berechnungen sei 2002 NT7, der die Sonne einmal in 837 Tagen umkreist, "das bedrohlichste Objekt in der kurzen Geschichte der Asteroidensuche", sagte Benny Peiser von der Liverpool John Moores University zu "BBC News Online".

      Genauere Bahnberechnungen in den kommenden Wochen könnten jedoch, so hofft der Forscher, das Einschlagrisiko nach unten korrigieren oder ganz verschwinden lassen. Bis jetzt sind die Wissenschaftler lediglich in der Lage, die Position des Asteroiden am 1. Februar 2019 mit einer Fehlertoleranz von vielen Millionen Kilometern anzugeben.




      Rein statistisch gesehen trifft ein Himmelsobjekt dieser Ausmaße alle ein oder zwei Millionen Jahre die Erde. Doch auch wenn sich 2002 NT7 nicht auf einem Kollisionskurs befindet, sollte er nach Ansicht der Astronomen als Warnung betrachtet werden: Früher oder später, so ihre Überzeugung, wird ein Asteroid auf den Planeten prallen. Deshalb sollten ihrer Meinung nach rechtzeitig Vorsorgemaßnahmen ergriffen werden.

      Bereits im vergangenen Monat hatten Wissenschaftler einen Asteroiden entdeckt, der die Erde nur um 120.000 Kilometer verfehlt hatte - nach astronomischen Maßstäben nur eine Haaresbreite. Der Felsbrocken war mit etwa hundert Metern Durchmesser deutlich kleiner als 2002 NT7, hätte Astronomen zufolge aber bereits Verwüstungen wie eine Atombombe anrichten können.
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 22:47:59
      Beitrag Nr. 21 ()
      ...schätze mal, dem Bild #1 nach zu urteilen ist jetzt
      bestimmt eine Dachreparatur fällig. Egal wo.
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 22:56:57
      Beitrag Nr. 22 ()
      Immanuel Velikovsky war ein Genie ebenbürtig mit Einstein, ein Fakt, der selten von seinen Verleumdern erwähnt wird. Er und Einstein waren Sternenkinder und in der Tat Freunde, die die Art von freundlichem Streit betrieben, die nur zwei Genies betreiben konnten. Velikovskys Mission war es, die Menschheit über die periodischen Kataklysmen zum Nachdenken zu bringen, die so dramatisch ihre Spur auf der Erde und in der menschlichen Geschichte hinterlassen haben. Wie Einstein wurde er ausgezankt für das Präsentieren von etwas, das der größte Teil der Menschheit nicht hören will - schlechte Nachrichten.

      Berge, die offenbar unter extremem Druck himmelwärts gedrückt wurden, die Ruinen großer Zivilisationen ohne Grund für das Ableben, frisch gefrorene Kadaver von gesunden Mastodons ohne ersichtlichen Grund des Todes - all das läßt man unter den Tisch fallen, und damit beschäftigt man sich nicht. Forschung auf nicht erkundetem Gebiet resultiert selten in rundum soliden Schlüssen. Theorien, die auf Theorien beruhen, haben keine solide Basis. Daß irgendwelche der Theorien sich bewahrheiten, ist ein Wunder. Somit waren einige von Velikovskys Theorien über die Ursache der kosmischen Beinahe-Kollisionen der Erde grundlos. Während der Planet Venus in ein unregelmäßiges Orbit nach einem kürzlichen Polsprung geschickt wurde, wurde der Aufruhr auf der Erde nur durch die Passage des 12.Planeten ausgelöst - die Hauptzutat in dem Gebräu. Anders als Einsteins Theorien über die Relativität können Velikovskys Theorien nicht effektiv bewiesen werden, bis der Rote Stern, der 12.Planet, zurückkehrt, um dieses Sonnensystem erneut zu verwüsten. Unglücklicherweise werden diejenigen, die nicht auf Velikovsky hören oder nicht die Beweise verstehen wollen, die er so poetisch präsentiert, die Wahrheit seiner Theorien kennenlernen - zu spät!
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 22:57:02
      Beitrag Nr. 23 ()
      ...Mann MBS, da hast Du mal wieder ganz genau meine
      schlimmsten Befürchtungen bedient. Angesichts dieser
      Unsicherheiten fält alles andere in die Bedeutungslosigkeit. So ein Treffer hats fürwahr in sich ( deep impact ) . In Starship Trooper war doch auch zu sehen,
      wie sich so ein Klumpen ankündigt ( es wird gerade bedeckt, ich glaube es gibt ein Gewitter ). Aber vielleicht hilft ja die Lehre der Altvorderen, die beim Atomangriff greifen soll
      ( duck & cover ). Hallo kann mir da mal jemand eine Bildzeitung geben ?
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 10:24:20
      Beitrag Nr. 24 ()
      Wie groß ist die Kollisionsgefahr mit einem Killer-Asteroiden?
      Das Risiko der Erde, innerhalb der nächsten 100 Jahre von einem "Killer-Asteroiden" getroffen zu werden, beträgt etwa 0,02 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler aufgrund der Auswertung von Daten des Sloan Digital Sky Survey (SDSS). Das berichtet die amerikanische Zeitung Florida Today in ihrer Online-Ausgabe.




      Der Asteroid, der vor 20.000 bis 50.000 Jahren den 1,2 Kilometer großen Meteor-Krater im US-Bundesstaat Arizona schlug, hatte nur einen Durchmesser von etwa 25 Metern. (Bildquelle: Nasa)


      SDSS ist ein internationales Beobachtungsprojekt, das systematisch ein Viertel des gesamten Himmels absucht und katalogisiert. An SDSS sind unter anderem das Max-Planck-Institut (MPI) für Astronomie und das MPI für Astrophysik beteiligt.

      Als Killer-Asteroiden bezeichnen Astronomen Kleinplaneten ab einem Durchmesser von einem Kilometer, wenn diese Bahnen folgen, die der Erdbahn nahe kommen. Neben der Verursachung verheerender Feuerstürme und Tsunamis würde der Einschlag solch eines Asteroiden Unmengen von Staub in die Erdatmosphäre befördern und die Erde für Monate oder sogar Jahre verdunkeln. Als Folge würden zunächst die auf Sonnenlicht angewiesenen Pflanzen und das Photoplankton in den Meeren absterben. Damit wäre die Grundlage der Nahrungskette zerstört und somit auch das Fortbestehen der menschlichen Zivilisation bedroht.

      Nach Angaben der Nasa sind von den geschätzten 1000 Killer-Asteroiden bisher 600 entdeckt worden. Von diesen 600 Asteroiden befindet sich derzeit keiner auf Kollisionskurs mit der Erde. Bis zum Jahr 2008 soll die NASA im Auftrag des US-Repräsentantenhauses 90 Prozent aller Killer-Asteroiden katalogisiert haben.

      Zum Vergleich des Risikos: Die statistische Wahrscheinlichkeit dafür, in Deutschland bei einem Verkehrsunfall ums Leben zu kommen, beträgt etwa 0,01 Prozent pro Jahr oder 1 Prozent in 100 Jahren.

      Eine Liste vergangener und zukünftiger erdnaher Vorbeiflüge von Asteroiden finden Sie hier.

      Weitere Meldungen zum Thema Asteroid finden Sie im Archiv von wissenschaft.de.

      Axel Tillemans
      Avatar
      schrieb am 15.02.03 14:22:56
      Beitrag Nr. 25 ()
      Für Asteroideneinschläge gibt es keinen Katastrophenplan
      Während Hollywood die Möglichkeit eines Asteroiden- oder Kometeneinschlages schon ausgiebig ausgeleuchtet hat, gibt es abseits der Leinwand weder Katastrophenpläne noch internationale Vereinbarungen, was in diesem - wenn auch äußerst unwahrscheinlichen - Fall zu tun ist. Die Folgen eines Einschlags wären so verheerend, dass es notwendig sei, realistische gesellschaftliche Ziele zu setzen, sagten Forscher auf der Jahrestagung der American Association for the Advancement of Science in Denver.



      Etwa 2000 Objekte mit einem Durchmesser von mehr als einem Kilometer befinden sich in der näheren Umgebung der Erde. Schätzungen zufolge werden zwischen einem Viertel und der Hälfte dieser Himmelskörper letztlich auf die Erde stürzen. Die amerikanische Weltraumbehörde Nasa ist mit ihren Bemühungen, mindestens 90 Prozent dieser erdnahen Asteroiden bis zum Jahr 2008 aufzuspüren, mehr als zur Hälfte fertig.

      Die Wahrscheinlichkeit, dass einer der Himmelskörper in einem bestimmten Jahr mit der Erde kollidiert, ist relativ gering. Experten gehen davon aus, dass die Abstände zwischen größeren Einschlägen bei mehr als 100.000 Jahren liegen. Asteroideneinschläge, die die ganze Erde verwüsteten, dürfte es in der gesamten Erdgeschichte eher selten gegeben haben. Das Aussterben der Dinosaurier vor 65 Millionen Jahren wird von den meisten Forschern mittlerweile auf solch eine globale Katastrophe zurückgeführt.

      Wie auf die Nachricht von einem bevorstehenden Einschlag reagiert werden soll, sahen die Forscher unterschiedlich. Lee Clarke von der Rutgers University untersucht seit Jahren Flugzeugabstürze sowie Naturkatastrophen wie Erdbeben und Wirbelstürme. Seiner Erfahrung nach geraten die Betroffenen dabei nur selten in Panik. "Die Menschen sind sehr wohl fähig, Katastrophenplänen zu folgen, auch in extremen Notlagen. Aber es muss eben ein Plan vorhanden sein," so Clarke.

      Da der größte Teil der Erde von Wasser bedeckt ist, wäre es nach Clarkes Ansicht ein vernünftiger Plan, die Bevölkerung im Fall eines Einschlags in höher gelegene Gebiete zu evakuieren, um sie vor den haushohen Flutwellen zu schützen. "Die Geschichte der Erde ist voll von unvorhergesehenen Katastrophen und ihren verheerenden Folgen," sagt Clarke, "durch geeignete Planung könnte die Zahl der menschlichen Opfer verringert werden."

      Geoffrey Sommer von der Rand Corporation in Kalifornien befasst sich damit, wieviel Geld in die Vorsorge für den relativ unwahrscheinlichen Fall einer globalen Katastrophe gesteckt werden sollte. Er befürchtet, dass Fehlalarme die Wirkung eines Katastrophenplans zunichte machen könnten. Zudem ist er der Meinung, dass ein bevorstehender Einschlag geheim gehalten werden sollte, falls doch nichts mehr getan werden kann, um ihn abzuwenden. Sommer: "Bei einem Einschlag, der ein weltweites Massensterben auslöst, kann Unwissenheit auch ein Segen sein."

      Mehr zum Thema Meteoriteneinschlag finden Sie im Archiv von wissenschaft.de.

      Ute Kehse
      :(
      Avatar
      schrieb am 15.02.03 14:34:58
      Beitrag Nr. 26 ()
      Friday, 14 February, 2003, 19:09 GMT
      Preparing for The Big One


      Monsters from space: Would we want to know?



      By Jonathan Amos
      BBC News Online science staff in Denver


      Should we be told if a monster rock is heading our way?
      Researchers wrestled with this question on Friday at the annual meeting of the American Association for the Advancement of Science (AAAS) in Denver.

      Some suggested there was no point worrying the global population about its imminent demise.

      "If there is absolutely nothing you can do about it - you can`t intercept it, you can`t move people out of the way - then it makes no sense to incur social costs from whatever panic or overreaction there will be," argued Geoffrey Sommer, of the Rand Corporation, who has been studying how policymakers should react and prepare for Armageddon.

      "If an extinction-type impact is inevitable, then ignorance for the populous is bliss."

      But hang on, don`t we have right to know?

      "I`d certainly want to know and it`s not up to some bureaucrat to keep that from me," said Lee Clarke, a sociology professor at Rutgers, The State University of New Jersey.

      Space search

      Clarke is an expert in disasters and in organisational and technological failures.

      He has written about panic, civil defence, evacuation and community response to disaster, and says people tend to react well in a crisis.

      "The single most important reason there were not more casualties at the World Trade Center collapse was because there was no panic," he argued. "It does happen - there are soccer stampedes and the like - but it is very rare."

      The possibility of a major impact from space is a certainty. The geological record shows the Earth has been hit many times by large objects - some of which have come close to wiping life clean from the face of the planet.

      All asteroid researchers say we will be hit again by objects much greater than one kilometre across - although it may not happen for tens, hundreds or even thousands of years.

      The Spaceguard Survey, conducted by the US space agency (Nasa), is looking for these big rocks with wide-field telescopes.

      In the space out to about 200 million km, it has so far found about 650 "monsters" - none of which have orbits that pose a threat to the Earth. There is possibly a similar figure of undiscovered one-km-plus-sized rocks in the same region of space that have yet to be tracked down.

      If a threatening object is found, many researchers are confident Earth will have the time and the technology to do something about it.

      Constant `rain`

      Clark Chapman is an asteroid scientist from the Southwest Research Institute. He told the AAAS meeting:

      "We`ve landed a spacecraft on an asteroid; we have thrusting devices. We don`t need a bomb. We could push on it and push it out of the way.

      "It would take a while but we could deal with it. The real problem arises with comets that come from the deep, dark reaches of the outer Solar System.

      "We don`t see them until they get to Jupiter and they`re in the vicinity of the Earth within a few months or a year after that. Perhaps there won`t be enough time to deal with that."

      All are agreed that proper disaster plans need to be put in place now and that the public needs to be educated about the real threat and how we might cope.

      Every year, a small asteroid explodes in the Earth`s atmosphere with an energy equivalent to 5,000 tonnes of TNT. Lee Clarke said: "Stuff comes in and it blows up. This sort of thing needs to be common knowledge."

      http://news.bbc.co.uk/2/hi/in_depth/sci_tech/2003/denver_200…


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