ATX-Kursziel 2000Punkte!!!!! - 500 Beiträge pro Seite

[Fipscroc]

Hi Leute da Autoren es nicht gerne sehen wenn man Artikel in Foren kopiert, gibts hier lediglich einen Link dazu.
http://www.finanznachrichten.de/berichte/news.asp?s=berichte…
ein sehr bekannter Mann Österreichs Namens Meister schreibt hier über seine Erwartungen für den ATX, ich sehe die Entwicklung des ATX ähnlich, es gibt natürlich einige sehr interessante Unternehmen, siehe Jowood, usw.

mfg Fipscroc

[Fipscroc]

sobald der ATX die 1200er Marke deutlich überwindet, ist enormes Potenzial im Markt, ich denke jedoch es könnte aufs erste gefährlich werden da sich ein klitzekleines doppeltop gebildet hat.

mfg Fipscroc

[walth]

Solche selbsternannten Gurus gibt es leider immer wieder. Dabei hätte ich gerade vom Börsenkurier, wo dieser ominöse Markus Meister auch auftritt, ein wenig mehr Seriöses erwartet. ATX 2000 ist total übertrieben! Unsere Unternehmen verdienen alleine schon wegen der Überpersonalisierung einen Abschlag und die Privatisierungen werden auch nicht innerhalb eines Jahres über die Bühne gehen! Vermerk am Rande: Sein Musterdepot, dass er eine Zeitlang im BK unterhielt, hat obgenannter Guru bei etwa 50 % Verlust herausgenommen :-). Mein Tip: Besser den Austria Börsebrief lesen, denn die stehen wenigstens zu ihren Musterdepots, auch wenn sie im Minus sind, und das sind sie, wenn ich mir die letzten Jahre ansehen eigentlich selten :-)

[Fipscroc]

Der ATX ist der Beste Index zur Zeit denn er legte seit jahresbeginn ca. 12% zu, das ist weitaus am besten im Gegensatz zu allen anderen Börsen.

mfg Fipscroc

[EBerni]

Der Wiener Leitindex ATX ist führend in Europa

Neugewichtung und anstehende Privatisierung lassen die Wiener Börse zur derzeit erfolgreichsten in Westeuropa aufsteigen

Viele Experten, noch mehr Aktionäre, hätten es sich nicht träumen lassen, dass sich die Wiener Börse nach der jahrelangen Durststrecke zur erfolgreichsten westeuropäischen Börse in den ersten beiden Monaten 2001 entwickeln würde. Während die Leitindizes in Europa, geprägt von den schlechten US-Vorgaben, deutlich nachgeben, befindet sich der ATX im kräftigen Aufwind. Mit einem zwischenzeitlichen Plus von mehr als 12% hat sogar der haussierende Madrider Index Ibex (+8%) das deutliche Nachsehen. Was sind nun die Ursachen für diese Dynamik?

Als ganz wichtiger Punkt hat sich die nach der Übernahme der Bank Austria Holding durch die bayrische HypoVereinsbank notwendig gewordene Neugewichtung des ATX erwiesen. Die Ende Januar durchgeführte Neuberechnung beendete nun endgültig die Übermacht der Banken im Leitindex. Die Wiener Börse hat für die Neugewichtung des Index die Wichtigkeit des Streubesitzes herausgestrichen. Als Grundregel gilt: Je höher der Streubesitz, desto schwerer das Gewicht im Index. Besonders profitiert haben davon die Erste Bank, Austria Tabak, der Stahlproduzent Böhler-Uddeholm, VA Tech, aber auch die New-Economy-Werte wie Cybertron oder der Sportwetten-Anbieter im Internet BetandWin. Damit setzt der Wiener Leitindex auf eine verstärkte Fokussierung der so genannten Old Ecomomy.

Noch bedeutender für die gute Performance des Wiener Parketts scheint die anstehende völlige Privatisierung österreichischer Unternehmen zu sein, die den Kursen enorme Phantasie verleiht. Die neue österreichische Regierung plant, in den nächsten zwei Jahren ihre Beteiligungen, die sie über die Österreichische Industrieholding (ÖIAG) hält, zu veräußern. Davon betroffen sind insgesamt neun Werte in dem 20 Titel umfassenden ATX, wobei nicht alle vollprivatisiert werden.

In diesem Zusammenhang fokussiert sich die Aufmerksamkeit einiger institutioneller Anleger auf den lange als verschlafen geltenden österreichischen Aktienmarkt. Und diese können dann Papiere entdecken, die im Vergleich zur Peer Group günstig bewertet sind. Als Beispiel sei die VA Stahl angeführt, die ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 7,04 für das Jahr 2000 aufweist. Auch für das laufende Geschäftsjahr gehen Analysten von einem ähnlich niedrigen KGV aus. Oder der Mineralölkonzern OMV, der vergangenes Jahr nach Analystenschätzungen einen Gewinn je Aktie von 12,78€ erwirtschaftet hat. Umgerechnet auf den aktuellen Kurs von 87€ bedeutet dies ein KGV von 6,8, das damit deutlich unter dem vergleichbarer Ölkonzerne liegt.

Manche Beobachter geraten angesichts der guten Entwicklung in euphorische Stimmung und prognostizieren schon in nächster Zukunft einen ATX-Stand von 2.000 Punkten. Man sollte aber am Boden bleiben und die Dinge nüchtern analysieren. So sieht der Chefanalyst der CAIB, Lukas Stipkovitch, durchaus ein Potenzial von 10-12% bis Jahresende für den ATX. Auf Punktprognosen wolle er sich aber nicht einlassen.

Quelle: Hier (w:o) bei den Nachrichten

[EBerni]

Heute war wohl Österreicher-Tag bei w-o :-)

Börsen-Bilanz: Österreich ist besser als Nokia

Die Bilanz nach zwei Börsenmonaten 2001 ist eindrucksvoll. Österreich steht in Europa an der Spitze. Die Nokia-Börse Finnland steht mit schweren Verlusten am Ende der Leistungsliste. Und die „T-Börsen“ Asiens stehen ganz an der Spitze.

Die Überraschung kommt aus der Alpenrepublik. 12% durchschnittliches Plus für die führenden Werte der Wiener Börse sind ein hoffnungsvoller Auftakt für einen anhaltenden Aufschwung . Nokia und Sonera, die führenden Werte an Helsinkis Minus-Börse (38% Kursverfall in zwei Monaten), brauchen indessen wahrscheinlich noch viele gute Nachrichten, bis ein neuer Trend eingeläutet werden kann.

Alle Nokia-Aktien sind zusammengerechnet immer noch mehr als 110 Mrd.€ an der Börse wert, mehr als jedes deutsche Unternehmen, von denen die Allianz-Gruppe mit 90 Mrd.€ das wertvollste ist. Mit einem Jahresumsatz von schätzungsweise 40 Mrd. € in 2001 würde Nokia jedoch in der Phalanx der deutschen Großunternehmen nur einen hinteren Rang einnehmen. Siemens ist fast doppelt so groß, an der Börse jedoch nicht mal drei Viertel von Nokia wert. Ähnlich schlecht wie Finnland schneidet der Nemax50 ab, dessen Werte im Vergleich zum auch schon niedrigen Jahresanfang bereits wieder 32% niedriger liegen. Erstaunlich ist, dass amerikanische Technologiewerte, gemessen am Nasdaq-Index, im gleichen Zeitraum „nur“ 13% verlieren, obwohl die dort notierten Werte analytisch teurer waren und sind.

Immerhin hat der Nemax-All-Share-Index mit einem Minus von 23% weniger schlecht als der Nemax50 abgeschnitten. Das unterstreicht die besonderen Nachteile des 50er-Index, dessen Aktien eigentlich die Aushängeschilder des Wachstumsmarktes sein sollten. Die besten Börsen der Welt sind momentan Thailand und Taiwan, auch wenn der März dort mit Kursstürzen angefangen hat. Während die „T-Börsen“ gleichwohl noch mit etwa 20% im Plus liegen, haben Japan-Aktionäre schon wieder 6,5% verloren.

Die trübe Situation der Nippon-Börse belegt, dass es mit Zinssenkungen allein nicht getan ist. 1989 ist in Japan die Immobilienblase geplatzt, als der Börsenindex Nikkei fast bei 40.000 Punkten stand. Skeptiker fürchten nun das Schlimmste: Die US-Börse könnte nach Platzen der Techno- und Internet-Blase in einen ähnlich bitteren Tiefschlaf verfallen. Mögen die Verantwortlichen für Wirtschaft und Finanzen das verhindern. Millionen amerikanische Sparer haben ihre Altersvorsorge auf Aktienwerte aufgebaut und gelten damit als Vorbild für deutsche Sparer.


In diesem Artikel ist auch noch eine Tabelle mit den Top- und Flop-Börsen der Welt. Weiß nicht, wie man so etwas hier im Board machen kann, deshalb hier die Verlinkung http://www.wallstreet-online.de/ws/news/news/main.php?tpl=&f…

[Fipscroc]

Der ATX klettert und klettert, jetzt muss er die 1200 Punktemarke nur noch festigen und die erste Hürde auf dem Weg zu 2000 Punkten wäre somit genommen.
mfg Fipscroc

[walth]

Markus Meister :-) ein sehr bekannter Mann :-). Hat jemand darauf geachtet, dass sein Musterdepot bei etwa 50 % Minus aus dem Depot des Börsenkuriers genommen (oder geflogen) wurde. Sollte man die Ratschläge eines solchen Herren tatsächlich berücksichtigen? Da hilft auch die schöne Krawatte nichts :-). Würde m.E. optisch wohl besser auf die Raiffeisen-Kasse nach Kirchdorf passen. Das ist aber zugegeben sehr subjektiv :-)

[Fipscroc]

naja, das mag schon sein.
aber ich denke trotzdem dass er ein sehr kompetenter mann ist.
es gibt auch genügend fondmanager die eine noch schlechtere performance erzielten als markus meister.
ich denke es war in letzter zeit sowieso schwer das ganze.

mfg Fipscroc