I2 Technolgies, Ariba, Commerce One, SAP - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 14.03.01 12:27:05 von
neuester Beitrag 14.03.01 13:06:44 von
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Der B2B-Sektor boomt, keine Frage. Doch wer wird das Rennen machen?
Gestern kritisierte ich zu einem C1-Thema, dass man nicht
automatisch davon ausgehen solle, dass C1 das Rennen mache.
Ich verwies auf die Konkurrenz von Ariba und I2 und habe heute
eine Analyse von www.internetaktien.de gelesen, die I2 ein
gutes Zeugnis ausstellt. Wie seht ihr den Kampf um die Marktanteile.
2 Technologies - neue Ariba?
Im Zuge der überaus schlechten Stimmung für amerikanische High-Tech-Unternehmen
verloren in den vergangenen Tagen auch die Aktien des B2B-Softwareanbieters i2
Technologies (Nasdaq: ITWO, WKN: 900424) deutlich an Boden. Die Gesellschaft ist ein
führender Anbieter von Supply Chain Management Software (Logistik-Software). Am Montag
markierten die Aktien des Unternehmens neue Tiefststände und schlossen bei 18 3/4
US-Dollar. Erst vor einigen Tagen hat i2 Technologies die Übernahme von RightWorks, einem
Anbieter von e-Procurement Software (Beschaffungs-Software), bekannt gegeben. Durch die
Akquisition und die damit verbundene Ausweitung des Geschäftsfeldes ist i2-Technologies
ein ernstzunehmender Wettbewerber der beiden führenden B2B-Software-Anbieter
Commerce One und Ariba geworden.
Die Übernahme von RightWorks fügt sich in eine Reihe von Expansionsbemühungen von i2. Das
Unternehmen will seine bisher eingeschränkte Produktpalette erweitern, was es bisher nur durch die
Allianz mit Ariba konnte. Die niedrigen Aktienkurse erleichtern den „Einkaufsbummel“. Noch vor einem Jahr,
in der Hoch-Phase der Internetunternehmen, wurde RightWorks, unter anderem Wettbewerber von Ariba,
mit 1 Mrd. US-Dollar bewertet. RightWorks ist ein nicht-börsennotiertes Unternehmen und ein Entwickler von
e-Procurement-Software (Software für den Beschaffungsmarkt) für Internet-Marktplätze. Mit der
Übernahme platzte für i2 Technologies letztendlich auch die strategische Allianz mit IBM und Ariba.
RightWorks ist eine Holding der Internet-Venture Kapitalgesellschaft Internet Capital Group und beschäftigt
etwa 400 Mitarbeiter. Zu den Kunden des Unternehmens zählen unter anderem Computer Sciences, Fujitsu
und Wells Fargo Bank. Insgesamt sollen 5,3 Millionen Aktien von i2 Technologies für sämtliche Aktien von
RightWorks bezahlt werden.
Negative Schlagzeilen
27.02.2001 Die Aktien des B2B-Softwareanbieters i2 Technologies fielen um mehr als 22 Prozent, als
bekannt wurde, dass der Sportartikelhersteller Nike das Supply Chain Management-System von i2
Technologies für erhöhte Lagerbestände sowie Lieferverzögerungen und damit auch für einen
Gewinnrückgang im eigenen Unternehmen verantwortlich machte. Der Streit verdeutlicht, dass vermehrt
Schwierigkeiten bei der Integration großer und komplexer Software-Applikationen auftreten, die aber auch
hausgemacht sein können, da auch auf der Kommunikationsseite oftmals nicht sauber gearbeitet wird.
Kooperationen
i2 Technologies hatte am 12.03. eine Kooperation mit dem B2B- Intergations-Softwareanbieter WebMethods
bekannt gegeben. Dabei soll die Plattform von WebMethods in die Produkte i2 TradeMatrix Network und i2
TradeMatrix Solutions integriert werden. Zudem soll gemeinsam an einer neuen Supply Chain
Management-Software für Internet-Marktplätze gearbeitet werden. Im Rahmen dieser Vereinbarung erhält i2
Technologies die Option auf den Kauf von 750.000 Aktien von WebMethods für 40 US-Dollar, ein Aufschlag
von mehr als 60 Prozent auf den aktuellen Kurs von WebMethods. Für die Software-Lizenzen wird i2
Technologies mehr als 10 Mio. US-Dollar bezahlen. Darüber hinaus ist ein Revenue-Sharing vereinbart
worden, dass in den nächsten vier Jahren ein Volumen von etwa 100 Mio. US-Dollar betragen kann.
Desweiteren soll eine spezielle Unit gegründet werden, um gemeinsam die Produktentwicklung
voranzutreiben. Die Zusammenarbeit beider Unternehmen soll auch auf die Bereiche Marketing und Vetrieb
ausgeweitet werden. Über den Vetrieb und die Seite b2b.com von WebMethods sollen die Lösungen von i2
Technologies vetrieben werden. Mehr als 500 der führenden Industrieunternehmen nutzen die Plattform von
WebMethods.
Kurzprofil
i2 Technologies entwickelt und vermarktet Supply-Chain-Management-Software sowie dazugehörige
Services. Die Software ist in der Lage, Geschäftsprozesse abzubilden, Schwachstellen herauszufiltern
und effizientere, kostengünstige Möglichkeiten aufzuzeigen. Bekannt wurde das Unternehmen mit dieser
Software schon Mitte der 90er Jahre. Das Software-Produkt RHYTHM bot die volle Automatisierung der
Produktionsprozesse eines Unternehmens inklusive Produktbestellungen sowie Erstellung von Liefer- und
Produktionsplänen. So zeigt diese Software jederzeit den Aufenthaltsort einer bestimmten Ware an, kann
die voraussichtliche Lieferzeit nennen und sogar Alternativen zu dem benötigten Produkt anbieten.
Verschieden Module, die sich mit Kunden- und Produktmanagement beschäftigen, ergänzen die Software.
Die jetzige Version von RHYTHM läuft auch auf internetbasierten Plattformen und bildet einen Grundstein für
den Online-Handel von Unternehmen. Zur Zeit zählt das Unternehmen mehr als 1.000 Kunden, die die
Rhythm Software benutzen, darunter Unternehmen wie Amazon, Applied Materials, Boeing, British
American Tobacco, IBM, Johnson & Johnson, Toshiba und Sun Microsystems.
Neben den RHYTHM-Produkten entwickelte i2 Technologies im Jahr 1999 eine Software zum Erstellen von
Online-Marktplätzen mit dem Namen i2 TradeMatrix. Die TradeMatrix Software kann in Kombination mit
RHYTHM Hilfestellung bei Lagerhaltung- und Planung, Logistik sowie Nachfrage- und Kundenmanagement
geben. Neben der Software bietet das Unternehmen zudem Wartungsservices und Schulungen an. Mehr
als die Hälfte des Umsatzes werden über den Verkauf von Softwarelizenzen generiert. i2 Technologies ist
seit 1996 an der US-amerikanischen Börse Nasdaq notiert. Hauptwettbewerber von i2 Technologies ist die
Manugistics Group, die ebenfalls an der Nasdaq notiert wird. Zum erweiterten Wettbewerber-Kreis zählen
zudem Ariba, Commerce One und die SAP AG.
Wettbewerb
Am 20.02.2001 vereinbarten Commerce One und SAP AG eine Zusammenarbeit bei der Entwicklung von
Supply Chain Management Software und nehmen damit den bisherigen Marktführer i2 Technologies ins
Visier. Die Software ermöglicht die Intergation und Koordination verschiedener Lieferanten über das
Internet. Die neue Software soll bereits Ende März zur Verfügung stehen, so beide Unternehmen auf einer
Technologie-Konferenz in Berlin. Beide Gesellschaften haben bereits vergangenen Jahres eine Kooperation
zum Aufbau von Internet-Marktplätzen vereinbart. Schon seit längerem bekämpfen sich die beiden Allianzen
Commerce One/SAP und i2/Ariba im Kampf um Marktplätze. Die Allianz mit Ariba ist mittlerweile zerbrochen,
da i2 durch Firmenaufkäufe und andere Kooperationen kaum noch Bedarf an ergänzenden Ariba-Lösungen
hat.
Quartalszahlen
Am 17.01.2001 hatte i2 Technologies die Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr bekannt gegeben.
Demnach lag der Jahresumsatz bei 1,1 Mrd. US-Dollar, eine Verdopplung gegenüber dem Vorjahr. Für das
Gesamtjahr wurde ein Gewinn von 26 Cents je Aktie ausgewiesen. Die Analystenerwartungen wurden
damit um 3 Cents übetroffen. Der Gewinn lag im vierten Quartal bei 9 Cents je Aktie, der Umsatz bei 378 Mio.
US-Dollar. Analysten hatten einen Gewinn von 8 Cents je Aktie erwartet. Für das nächste Jahr wird ein
Umsatz von 1,64 Mrd. US-Dollar und ein Gewinn von 37 Cents je Aktie prognostiziert.
Brokerempfehlungen
Der B2B-Softwareentwickler i2 Technologies wird derzeit von 14 renommierten US-amerikanischen
Brokerhäusern als “strong buy” (aggressiver Kauf) eingestuft. 20 amerikanische Investmenthäuser
empfehlen den Wert zum Kauf und 4 setzen i2 auf “halten”.
Zukunftaussichten
Nach Expertenschätzungen wird der Markt für Supply-Chain-Software jährlich um über 40 Prozent
wachsen und im Jahr 2003 ein Marktvolumen von über 16 Mrd. US-Dollar aufweisen.
Unternehmen benötigen Tools, um ihre Zukunftsprognosen und damit auch ihre Geschäftsprozesse zu
optimieren. Entscheidungen müssen immer schneller getroffen werden. Das sich ständig wechselnde
Marktumfeld erfordert eine kontinuierliche Anpassung der Unternehmensprozesse. Die Software von i2
Technologies ermöglicht diese Anpassung an veränderte Marktbedingungen und gibt diese Informationen
zugleich an Lieferanten und Kunden weiter. Damit können sämtliche Geschäftsprozesse optimiert werden,
was wiederum zu erheblichen Kosteneinspraungen der Unternehmen führt. Aufgrund der allgemeinen
Konjunkturflaute sind Kostenreduktionen meist das einzige Mittel für Unternehmen, das sich abflachende
Umsatzwachstum zu kompensieren und damit die Effizienz im Unternehmen zu erhöhen. Derartige
Software-Applikationen dürften verstärkt nachgefragt werden, da die Kommunikation und damit auch der
Informationsfluss zwischen dem einzelnen Unternehmen, Kunden und Lieferanten deutlich verbessert wird.
Die Software von i2 Technologies unterstützte bisher das Management der Lagerhaltung und die
Abwicklung der Nachfrageseite. Mit der Übernahme der Firma RightWorks erweitert i2 Technologies seine
Produktlinie auf den Bereich Beschaffung. Derartige Software verbindet Unternehmen mit ihren Partnern
und Lieferanten und ermöglicht den Kauf bzw. Verkauf von Produkten und Materialien. Mit der neuen
Software betritt i2 Technologies aber auch das Territorium von Ariba, Commerce One, Oracle und SAP.
Diese Unternehmen weiten ebenfalls ihre Produktlinien auf neue Bereiche aus, so dass sich die
Business-Modelle zunehmend ähneln.
i2 Technologies besitzt nun eine eigene Software für e-Procurement und Internet-Marktplätze, kann also
Marktanteile von Ariba und Commerce One hinzugewinnen. Mit Hilfe der Übernahme von RightWorks ist das
Unternehmen nun auch in der Lage, „end-to-end-Lösungen anzubieten. Zudem dürfte die neueste
Entwicklung auch zu Preisreduktionen für e-Procurement Software führen, denn der Wettbewerb zum
Rivalen Ariba wird intensiver. Zahlreiche Übernahmen und Kooperationen wurden in der Vergangenheit
durchgeführt, so dass sich derzeit die „Wettbewerbslandschaft“ wie folgt darstellt: i2 / RightWorks;
Commerce One/SAP; FreeMarkets/Adexa; Manugistics; Ariba/Agile Software sowie Oracle.
Bewertung
Mit der Übernahme von RightWorks hat sich i2 Technologies Zugang zum lukrativen Markt für
e-Procurement-Software verschafft. Damit kann das Unternehmen seinen Kunden nun auch
Komplettlösungen anbieten. Der Wettbewerb zu Ariba und Commerce One wird sich allerdings auch
verschärfen und mittelfristig zu Preisreduzierungen führen, was wiederum das Unternehmensergebnis
belasten kann.
Vergleicht man die Kurs-Umsatzverhältnisse miteinander, so hat Ariba ein KGV von aktuell rund 48 (Basis
9/2001), Commerce One ein KGV von 1.100 (Basis 12/2001) und i2 Technologies ein KGV von 56 (Basis
12/2001). Das hohe KGV von Commerce One resultiert daraus, dass in diesem Jahr erstmalig die
Gewinnschwelle erreicht wird. Allein auf Basis der KGVs würden wir uns bei einem Investment momentan
für Ariba entscheiden.
Ein Service von internetaktien.de
Gestern kritisierte ich zu einem C1-Thema, dass man nicht
automatisch davon ausgehen solle, dass C1 das Rennen mache.
Ich verwies auf die Konkurrenz von Ariba und I2 und habe heute
eine Analyse von www.internetaktien.de gelesen, die I2 ein
gutes Zeugnis ausstellt. Wie seht ihr den Kampf um die Marktanteile.
2 Technologies - neue Ariba?
Im Zuge der überaus schlechten Stimmung für amerikanische High-Tech-Unternehmen
verloren in den vergangenen Tagen auch die Aktien des B2B-Softwareanbieters i2
Technologies (Nasdaq: ITWO, WKN: 900424) deutlich an Boden. Die Gesellschaft ist ein
führender Anbieter von Supply Chain Management Software (Logistik-Software). Am Montag
markierten die Aktien des Unternehmens neue Tiefststände und schlossen bei 18 3/4
US-Dollar. Erst vor einigen Tagen hat i2 Technologies die Übernahme von RightWorks, einem
Anbieter von e-Procurement Software (Beschaffungs-Software), bekannt gegeben. Durch die
Akquisition und die damit verbundene Ausweitung des Geschäftsfeldes ist i2-Technologies
ein ernstzunehmender Wettbewerber der beiden führenden B2B-Software-Anbieter
Commerce One und Ariba geworden.
Die Übernahme von RightWorks fügt sich in eine Reihe von Expansionsbemühungen von i2. Das
Unternehmen will seine bisher eingeschränkte Produktpalette erweitern, was es bisher nur durch die
Allianz mit Ariba konnte. Die niedrigen Aktienkurse erleichtern den „Einkaufsbummel“. Noch vor einem Jahr,
in der Hoch-Phase der Internetunternehmen, wurde RightWorks, unter anderem Wettbewerber von Ariba,
mit 1 Mrd. US-Dollar bewertet. RightWorks ist ein nicht-börsennotiertes Unternehmen und ein Entwickler von
e-Procurement-Software (Software für den Beschaffungsmarkt) für Internet-Marktplätze. Mit der
Übernahme platzte für i2 Technologies letztendlich auch die strategische Allianz mit IBM und Ariba.
RightWorks ist eine Holding der Internet-Venture Kapitalgesellschaft Internet Capital Group und beschäftigt
etwa 400 Mitarbeiter. Zu den Kunden des Unternehmens zählen unter anderem Computer Sciences, Fujitsu
und Wells Fargo Bank. Insgesamt sollen 5,3 Millionen Aktien von i2 Technologies für sämtliche Aktien von
RightWorks bezahlt werden.
Negative Schlagzeilen
27.02.2001 Die Aktien des B2B-Softwareanbieters i2 Technologies fielen um mehr als 22 Prozent, als
bekannt wurde, dass der Sportartikelhersteller Nike das Supply Chain Management-System von i2
Technologies für erhöhte Lagerbestände sowie Lieferverzögerungen und damit auch für einen
Gewinnrückgang im eigenen Unternehmen verantwortlich machte. Der Streit verdeutlicht, dass vermehrt
Schwierigkeiten bei der Integration großer und komplexer Software-Applikationen auftreten, die aber auch
hausgemacht sein können, da auch auf der Kommunikationsseite oftmals nicht sauber gearbeitet wird.
Kooperationen
i2 Technologies hatte am 12.03. eine Kooperation mit dem B2B- Intergations-Softwareanbieter WebMethods
bekannt gegeben. Dabei soll die Plattform von WebMethods in die Produkte i2 TradeMatrix Network und i2
TradeMatrix Solutions integriert werden. Zudem soll gemeinsam an einer neuen Supply Chain
Management-Software für Internet-Marktplätze gearbeitet werden. Im Rahmen dieser Vereinbarung erhält i2
Technologies die Option auf den Kauf von 750.000 Aktien von WebMethods für 40 US-Dollar, ein Aufschlag
von mehr als 60 Prozent auf den aktuellen Kurs von WebMethods. Für die Software-Lizenzen wird i2
Technologies mehr als 10 Mio. US-Dollar bezahlen. Darüber hinaus ist ein Revenue-Sharing vereinbart
worden, dass in den nächsten vier Jahren ein Volumen von etwa 100 Mio. US-Dollar betragen kann.
Desweiteren soll eine spezielle Unit gegründet werden, um gemeinsam die Produktentwicklung
voranzutreiben. Die Zusammenarbeit beider Unternehmen soll auch auf die Bereiche Marketing und Vetrieb
ausgeweitet werden. Über den Vetrieb und die Seite b2b.com von WebMethods sollen die Lösungen von i2
Technologies vetrieben werden. Mehr als 500 der führenden Industrieunternehmen nutzen die Plattform von
WebMethods.
Kurzprofil
i2 Technologies entwickelt und vermarktet Supply-Chain-Management-Software sowie dazugehörige
Services. Die Software ist in der Lage, Geschäftsprozesse abzubilden, Schwachstellen herauszufiltern
und effizientere, kostengünstige Möglichkeiten aufzuzeigen. Bekannt wurde das Unternehmen mit dieser
Software schon Mitte der 90er Jahre. Das Software-Produkt RHYTHM bot die volle Automatisierung der
Produktionsprozesse eines Unternehmens inklusive Produktbestellungen sowie Erstellung von Liefer- und
Produktionsplänen. So zeigt diese Software jederzeit den Aufenthaltsort einer bestimmten Ware an, kann
die voraussichtliche Lieferzeit nennen und sogar Alternativen zu dem benötigten Produkt anbieten.
Verschieden Module, die sich mit Kunden- und Produktmanagement beschäftigen, ergänzen die Software.
Die jetzige Version von RHYTHM läuft auch auf internetbasierten Plattformen und bildet einen Grundstein für
den Online-Handel von Unternehmen. Zur Zeit zählt das Unternehmen mehr als 1.000 Kunden, die die
Rhythm Software benutzen, darunter Unternehmen wie Amazon, Applied Materials, Boeing, British
American Tobacco, IBM, Johnson & Johnson, Toshiba und Sun Microsystems.
Neben den RHYTHM-Produkten entwickelte i2 Technologies im Jahr 1999 eine Software zum Erstellen von
Online-Marktplätzen mit dem Namen i2 TradeMatrix. Die TradeMatrix Software kann in Kombination mit
RHYTHM Hilfestellung bei Lagerhaltung- und Planung, Logistik sowie Nachfrage- und Kundenmanagement
geben. Neben der Software bietet das Unternehmen zudem Wartungsservices und Schulungen an. Mehr
als die Hälfte des Umsatzes werden über den Verkauf von Softwarelizenzen generiert. i2 Technologies ist
seit 1996 an der US-amerikanischen Börse Nasdaq notiert. Hauptwettbewerber von i2 Technologies ist die
Manugistics Group, die ebenfalls an der Nasdaq notiert wird. Zum erweiterten Wettbewerber-Kreis zählen
zudem Ariba, Commerce One und die SAP AG.
Wettbewerb
Am 20.02.2001 vereinbarten Commerce One und SAP AG eine Zusammenarbeit bei der Entwicklung von
Supply Chain Management Software und nehmen damit den bisherigen Marktführer i2 Technologies ins
Visier. Die Software ermöglicht die Intergation und Koordination verschiedener Lieferanten über das
Internet. Die neue Software soll bereits Ende März zur Verfügung stehen, so beide Unternehmen auf einer
Technologie-Konferenz in Berlin. Beide Gesellschaften haben bereits vergangenen Jahres eine Kooperation
zum Aufbau von Internet-Marktplätzen vereinbart. Schon seit längerem bekämpfen sich die beiden Allianzen
Commerce One/SAP und i2/Ariba im Kampf um Marktplätze. Die Allianz mit Ariba ist mittlerweile zerbrochen,
da i2 durch Firmenaufkäufe und andere Kooperationen kaum noch Bedarf an ergänzenden Ariba-Lösungen
hat.
Quartalszahlen
Am 17.01.2001 hatte i2 Technologies die Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr bekannt gegeben.
Demnach lag der Jahresumsatz bei 1,1 Mrd. US-Dollar, eine Verdopplung gegenüber dem Vorjahr. Für das
Gesamtjahr wurde ein Gewinn von 26 Cents je Aktie ausgewiesen. Die Analystenerwartungen wurden
damit um 3 Cents übetroffen. Der Gewinn lag im vierten Quartal bei 9 Cents je Aktie, der Umsatz bei 378 Mio.
US-Dollar. Analysten hatten einen Gewinn von 8 Cents je Aktie erwartet. Für das nächste Jahr wird ein
Umsatz von 1,64 Mrd. US-Dollar und ein Gewinn von 37 Cents je Aktie prognostiziert.
Brokerempfehlungen
Der B2B-Softwareentwickler i2 Technologies wird derzeit von 14 renommierten US-amerikanischen
Brokerhäusern als “strong buy” (aggressiver Kauf) eingestuft. 20 amerikanische Investmenthäuser
empfehlen den Wert zum Kauf und 4 setzen i2 auf “halten”.
Zukunftaussichten
Nach Expertenschätzungen wird der Markt für Supply-Chain-Software jährlich um über 40 Prozent
wachsen und im Jahr 2003 ein Marktvolumen von über 16 Mrd. US-Dollar aufweisen.
Unternehmen benötigen Tools, um ihre Zukunftsprognosen und damit auch ihre Geschäftsprozesse zu
optimieren. Entscheidungen müssen immer schneller getroffen werden. Das sich ständig wechselnde
Marktumfeld erfordert eine kontinuierliche Anpassung der Unternehmensprozesse. Die Software von i2
Technologies ermöglicht diese Anpassung an veränderte Marktbedingungen und gibt diese Informationen
zugleich an Lieferanten und Kunden weiter. Damit können sämtliche Geschäftsprozesse optimiert werden,
was wiederum zu erheblichen Kosteneinspraungen der Unternehmen führt. Aufgrund der allgemeinen
Konjunkturflaute sind Kostenreduktionen meist das einzige Mittel für Unternehmen, das sich abflachende
Umsatzwachstum zu kompensieren und damit die Effizienz im Unternehmen zu erhöhen. Derartige
Software-Applikationen dürften verstärkt nachgefragt werden, da die Kommunikation und damit auch der
Informationsfluss zwischen dem einzelnen Unternehmen, Kunden und Lieferanten deutlich verbessert wird.
Die Software von i2 Technologies unterstützte bisher das Management der Lagerhaltung und die
Abwicklung der Nachfrageseite. Mit der Übernahme der Firma RightWorks erweitert i2 Technologies seine
Produktlinie auf den Bereich Beschaffung. Derartige Software verbindet Unternehmen mit ihren Partnern
und Lieferanten und ermöglicht den Kauf bzw. Verkauf von Produkten und Materialien. Mit der neuen
Software betritt i2 Technologies aber auch das Territorium von Ariba, Commerce One, Oracle und SAP.
Diese Unternehmen weiten ebenfalls ihre Produktlinien auf neue Bereiche aus, so dass sich die
Business-Modelle zunehmend ähneln.
i2 Technologies besitzt nun eine eigene Software für e-Procurement und Internet-Marktplätze, kann also
Marktanteile von Ariba und Commerce One hinzugewinnen. Mit Hilfe der Übernahme von RightWorks ist das
Unternehmen nun auch in der Lage, „end-to-end-Lösungen anzubieten. Zudem dürfte die neueste
Entwicklung auch zu Preisreduktionen für e-Procurement Software führen, denn der Wettbewerb zum
Rivalen Ariba wird intensiver. Zahlreiche Übernahmen und Kooperationen wurden in der Vergangenheit
durchgeführt, so dass sich derzeit die „Wettbewerbslandschaft“ wie folgt darstellt: i2 / RightWorks;
Commerce One/SAP; FreeMarkets/Adexa; Manugistics; Ariba/Agile Software sowie Oracle.
Bewertung
Mit der Übernahme von RightWorks hat sich i2 Technologies Zugang zum lukrativen Markt für
e-Procurement-Software verschafft. Damit kann das Unternehmen seinen Kunden nun auch
Komplettlösungen anbieten. Der Wettbewerb zu Ariba und Commerce One wird sich allerdings auch
verschärfen und mittelfristig zu Preisreduzierungen führen, was wiederum das Unternehmensergebnis
belasten kann.
Vergleicht man die Kurs-Umsatzverhältnisse miteinander, so hat Ariba ein KGV von aktuell rund 48 (Basis
9/2001), Commerce One ein KGV von 1.100 (Basis 12/2001) und i2 Technologies ein KGV von 56 (Basis
12/2001). Das hohe KGV von Commerce One resultiert daraus, dass in diesem Jahr erstmalig die
Gewinnschwelle erreicht wird. Allein auf Basis der KGVs würden wir uns bei einem Investment momentan
für Ariba entscheiden.
Ein Service von internetaktien.de
Mein Favorit ist i2 Technologies
Gute ausichten sehe ich auch bei C1 da die von Sap kunden Profitieren werden
Gruß
ERL
Gute ausichten sehe ich auch bei C1 da die von Sap kunden Profitieren werden
Gruß
ERL
Sehe ich ähnlich. Doch es drängen sich noch weitere
Konkurrenten in den Markt, wie beispielsweise WebMethods, die
gestern mit I2 Technologies eine strategische Allianz
eingegangen sind und heute schon wieder den nächsten Auftrag
erhalten haben:
www.internetaktien.de
WebMethods (Nasdaq: WEBM, WKN: 934265): Nachdem WebMethods am Montag eine Kooperation mit I2 (Nasdaq: ITWO.NAS>, WKN: 900424)
melden konnte, folgte am Dienstag ein Großauftrag von Best Buy. Das Unternehmen ist die größte US-Einzelhandelskette für Elektronikartikel wie
Computer, Haushaltselektronikgeräte und Unterhaltungssoftware.
WebMethods wird durch seine B2B-Integrationssoftware die Kommunikation des Einzelhändler mit seinen Servicepartners optimieren. Zum Beispiel
wurde ein Kommunikationskanal geschaffen, der Informationen für den Reparatur-Service von PCs optimiert. In Real-Time können die
Servicepartner alle Informationen für den PC-Reparatursercie abfragen. Das B2B-Unternehmen profitierte von der Meldung, der Aktienkurs schoss
um 16 Prozent nach oben.
Konkurrenten in den Markt, wie beispielsweise WebMethods, die
gestern mit I2 Technologies eine strategische Allianz
eingegangen sind und heute schon wieder den nächsten Auftrag
erhalten haben:
www.internetaktien.de
WebMethods (Nasdaq: WEBM, WKN: 934265): Nachdem WebMethods am Montag eine Kooperation mit I2 (Nasdaq: ITWO.NAS>, WKN: 900424)
melden konnte, folgte am Dienstag ein Großauftrag von Best Buy. Das Unternehmen ist die größte US-Einzelhandelskette für Elektronikartikel wie
Computer, Haushaltselektronikgeräte und Unterhaltungssoftware.
WebMethods wird durch seine B2B-Integrationssoftware die Kommunikation des Einzelhändler mit seinen Servicepartners optimieren. Zum Beispiel
wurde ein Kommunikationskanal geschaffen, der Informationen für den Reparatur-Service von PCs optimiert. In Real-Time können die
Servicepartner alle Informationen für den PC-Reparatursercie abfragen. Das B2B-Unternehmen profitierte von der Meldung, der Aktienkurs schoss
um 16 Prozent nach oben.
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