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    Was sind wir für arme Würstchen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.03.01 18:47:50 von
    neuester Beitrag 18.03.01 19:24:20 von
    Beiträge: 2
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      schrieb am 18.03.01 18:47:50
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nicht nur, daß wir uns von einer schwammigen, 10 zeiligen Kurzanalyse eines gewissen Herrn Prior dermaßen verunsichern lassen, jetzt geben wir einer Charttechnik, die auch noch von der „Bibel der Börse“ EaS, mit einem Verkaufen dokumentiert wird, mehr Gewicht als den fundamentalen Daten.
      Herr Prior schreibt z.B., dass nur 5% Umsatz in Deutschland gemacht werden. Was würde er scharfsinnig bemerken, wenn 80% Umsatz in Deutschland gemacht wird. Vielleicht, Comroad ist zwar gut positioniert in Deutschland, aber leider kein global Player. Und wieder würden ein paar von uns aufhorchen, kalte Füsse bekommen und zittrig mit weiterem Verlust schnell verkaufen.
      Hier ein paar Euro und da ein paar Euro, am Ende ist auch alles weg und wir geben immer noch den Anderen die Schuld.
      Was ist denn eine Charttechnik in diesem Umfeld wert........ich meine gar nichts!
      Könnte das nicht auch ein Doppelboden, der zum Kauf schreit sein? Denkt mal nach.....wäre dann aber genau so unbrauchbar wir der sogenannte intakte Abwärtstrend. Im Endeffekt rennen wir doch nur den Ami’s nach. Wie unsere Kinder die Micky Mouse, konsumieren wir eben Nasdaykurse und Big Mac’s dazu. Traurig Hinterherrennen ohne Selbstvertrauen und Rückrad!
      Zurück zu Comroad:
      Ist es nicht schon eine tolle Leistung und beruhigend, dass Comroad mit den jetzigen Verträgen die schon des öfteren angehobenen Umsätze und Gewinne für die nächsten 3 Jahre schon wieder erhöhen kann. Weiterhin stehen weitere erfolgversprechende Beteiligungen an und sind kurz vor dem Abschluß. Telematik steht erst am Anfang und wird sich durchsetzen. Dadurch entstehen auf einer sicheren Basis noch ungeahnte Chancen für Comroad.
      Trotz all den positiven kann man doch nicht jede Woche eine Adhoc Meldung oder irgend eine Sensation erwarten. Es handelt sich bei Comroad doch um eine Firma und keinen Container Schwachsinn, ala Big Brother.
      Wenn nichts negatives kommt, ist das in dieser allgemeinen Flautezeit doch schon ein Grund zu feiern.
      Denkt dran, wir machen den Kurs und wir bestimmen wann und wieviel wir verlieren wenn wir Aktien von einer Blase besitzen und wieviel wir gewinnen wenn wir Aktien (Geschäftsanteile) einer intakten Comroad Telmatik Zukunftstory halten.
      Schönen Sonntag noch!
      Avatar
      schrieb am 18.03.01 19:24:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      Aus der FTD vom 18.3.2001
      Geldanlage: Zu Lande, zu Wasser und in der Luft
      Von Torsten Engelbrecht

      Anbieter und Entwickler von Telematik-Diensten zählen zu den Trendsettern der IT-Branche.

      In kaum einem anderen Bereich liegen Börsenfrust und Wachstumsfantasien so dicht beieinander wie beim Mobile Commerce. Der Frust zeigt sich an der Performance des Telekom-Branchen-Index des Neuen Marktes, der seit März 2000 um 80 Prozent einbrach. Schlechter noch erging es vielen Einzeltiteln, darunter Branchen-Größen wie Mobilcom oder Carrier 1 . Die Telefonfirma und der Netzbetreiber wollen sich zwar ein fettes Stück vom M-Commerce-Kuchen sichern, ihre Aktien sausten aber seit Anfang 2000 um 90 Prozent in den Keller. "Die schwache US-Konjunktur schraubte die Nachfrage nach Telekom-Equipment stark zurück", sagt Maja Brauer von Hornblower Fischer. "Und es geht die Sorge um, Mobilcom & Co hätten sich mit ihren Milliardeninvestitionen für die dritte Mobilfunkgeneration UMTS übernommen."

      Die M-Commerce-Party sei nicht vorbei, vielmehr gehe sie gerade erst los, kontert die Branche. Die feiert sich auf der Cebit selbst. Auf der größten Hightech-Messe der Welt, die am 22. März in Hannover ihre Pforten öffnet, wird die mobile Kommunikation eines der absoluten Top-Themen sein. Für Mut unter den Telekom-Unternehmen sorgt, dass die Zahl der weltweiten Handynutzer zwischen 1999 und 2000 von 480 auf 715 Millionen gestiegen ist. Ende 2001, so lautet die Prognose der US-Research-Firma Thomson Financial, werden rund 900 Millionen Menschen mobil telefonieren, zwei Jahre später bereits 1,3 Milliarden.


      Es gibt eine Parallele zum Internet, das vor fünf Jahren ebenfalls mit Akzeptanzproblemen, hohen Kosten, niedrigen Übertragungsraten und pessimistischen Prognosen zu kämpfen hatte", sagt Harold L. Sirkin, Leiter der Global-E-Commerce-Abteilung der Unternehmensberatung Boston Consulting. "Allen Widrigkeiten zum Trotz hat sich das Web aber zu einem Massenphänomen gemausert." Und das M-Commerce-Business habe das Potenzial, seine Kinderkrankheiten gleichfalls zu überwinden - eventuell sogar noch schneller als das Internet.


      "Der M-Commerce steht erst am Anfang", meint auch Maja Brauer, daher sei es schwierig, bereits jetzt die Gewinneraktien auszumachen. Selbst gute Aktien würden beim derzeitigen Marktumfeld geschröpft. Zu den guten zähle Comroad . "Die Firma verfügt über eine konkurrenzlose Softwareplattform für Telematikdienste, die weltweit von Service-Zentren genutzt wird." Dabei würden für PKW- und LKW-Fahrer Verkehrsleitsysteme sowie die mobile Übertragung einer Vielfalt weiterer medialer Inhalte während der Fahrt angeboten. "Mit einem Umsatz von 43,8 Mio. Euro und einem Gewinn vor Steuern und Zinsen von 9,2 Mio. Euro übertraf Comroad eine bereits zweimal für das Jahr 2000 angehobenen Planzahlen deutlich", so Brauer. Kurzfristig orientierte Anleger könnten zugreifen, ein Stopp-Kurs bei 25 Euro sei aber empfehlenswert.


      Tuch Arndt Krakau, Analyst bei SES Research, sieht beim aktuellen Kursniveau von 30 Euro Potenzial nach oben. Ein Risiko bei Comroad sei das zwar gute, aber zu dünn besetzte Management mit Bodo Schnabel praktisch als One-Man-Show. Zudem sei nicht vollständig auszuschließen, dass die Systeme von Comroad durch Eigenentwicklungen der Partner wie Ford und BMW oder Produkte der Wettbewerber ersetzt würden.


      Geht alles gut, wird Comroad besonders vom so genannten Supranet profitieren, also der kompletten Vernetzung von physischer Welt (Menschen, Autos, Terminkalender) und elektronischer Welt (Handys, Computer). "Das Supranet ist im Entstehen", sagt Nick Jones, E-Commerce-Experte bei der Consulting-Firma Gartner Group, "und mobile Technologien werden ein Schlüsselfaktor dieses Entstehungsprozesses sein."


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