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    AKTUELLE ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN +++ SEHR UMFANGREICH +++ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.03.01 12:48:08 von
    neuester Beitrag 21.04.01 14:20:05 von
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      schrieb am 31.03.01 12:48:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      Analysten-Einstufungen im dpa-AFX Nachrichtendienst bis zum 30. März 2001 [31.03.01, 07:58]

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Analysten haben in der vergangenen Woche bis
      einschließlich Freitag, den 30. März, im dpa-AFX Nachrichtendienst zu folgenden
      Themen und Aktien Einschätzungen und Empfehlungen herausgegeben:

      Analysten haben am Montag, 26. März 2001, zu folgenden Aktien und Themen
      Einstufungen herausgegeben:

      Die Bankgesellschaft Berlin hat die Aktien der Deutschen Lufthansa
      weiter mit "Halten" bewertet. Analyst Uwe Weinreich sagte am Montag im Gespräch
      mit der Nachrichtenagentur dpa-AFX, das abgeschwächte Wachstum in den USA wirke
      sich "so langsam" auf Europa aus. Das würde auch die Geschäfte der
      Fluggesellschaft belasten. Der Abschluss der Tarifrunde mit dem Boden- und
      Kabinenpersonal sei hingegen im Rahmen der Erwartungen und damit positiv
      ausgefallen.

      Aktionäre der Pixelpark AG sollten nach Einschätzung der Analysten
      der Privatbank Merck Finck & Co ihre Anteilsscheine verkaufen. Dies geht
      zumindest aus einer von der Bank am Montag in München veröffentlichten
      Kurzstudie hervor. Pixelpark wird am Dienstag die endgültigen Zahlen für das
      Rumpfgeschäftsjahr Juli bis Dezember 2000 präsentieren.

      Die Analysten der Berenberg Bank haben ihre "Kauf"-Empfehlung für die Aktien
      des Automobilherstellers Volkswagen bestätigt. Der Titel sei auf
      seinem derzeitigen Kursniveau von etwa 51 Euro unterbewertet, begründeten die
      Experten ihre Einschätzung in einer am Montag in Hamburg vorgelegten Studie.
      Die Schätzung für den Gewinn je Aktie hoben die Analysten für das laufende und
      die kommenden zwei Jahre um durchschnittlich 20 Prozent an. Grund sei die neue
      Bilanzierung des Konzerns nach IAS-Norm, wonach das Ergebnis höher ausfalle als
      nach der bisherigen Prognose auf HGB-Basis. Diese Differenz werde sich jedoch
      mit zunehmender Zeit verringern. Die Gewinnschätzung der Berenberg Bank liegt
      jetzt bei 6,67 Euro für das laufende Jahr, 7,58 Euro für das kommende Jahr und
      bei 8,80 Euro für das Jahr 2003.

      Den Herstellern von Personal Computern steht angesichts einer deutlichen
      Abkühlung der Weltwirtschaft und eines Wachstums des Weltabsatzes von rund 11%
      ein erbitterter Preiskrieg bevor. Dies geht aus einer am Montag vorgelegten
      Studie des US-Marktforschungsinstitutes Gartner Dataquest hervor. Die
      PC-Anbieter versuchten durch die Senkung der Gewinnmargen ihre Marktanteile zu
      sichern beziehungsweise zu erhöhen. Vor allem die US-Direktanbieter wie Dell
      und Gateway wollten den Branchengrößen
      Compaq , Hewlett-Packard und IBM
      Marktanteile abnehmen, sagte Martin Reynolds,
      Dataquest-Vize-Präsident und Forschungspartner für Gartner. Und der einzige Weg
      für die Direktanbieter, um ihre Position auf dem PC-Markt auszubauen, sei die
      Preise deutlich zu senken. Dies werde wiederum auch die Konkurrenten veranlassen
      ihre eigene Strategie zu überdenken.

      Das Düsseldorfer Wertpapierhandelshaus Lang & Schwarz rät den Aktionären des
      Thüringer Softwareanbieters Intershop , ihre Aktien weiterhin zu
      halten. In einem Gespräch mit dpa-AFX sagte Analyst Franz Kaim, dass die
      Produkte des Unternehmens weiter attraktiv und am Markt konkurrenzfähig seien.
      Vor dem Hintergrund eines derzeit sehr günstigen Wertes der Intershop-Aktie
      empfiehlt er aber nur risikofreudigen Anlegern, die Papiere zu kaufen.

      Die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) haben die Aktien der
      COR AG trotz des deutlichen Kursrückgangs der letzten Wochen erneut
      zum "Halten" empfohlen. Der starke Einfluss des Aktienmarktes auf die
      Ertragslage des IT-Dienstleisters gefährde die Einhaltung der Planzahlen, hieß
      es in einer am Montag in Stuttgart veröffentlichten Studie.

      Die Analysten von JP Morgan Chase sehen den amerikanischen S&P500-Index
      am Ende dieses Jahres doch nur noch bei 1.300 Punkten "fair bewertet".
      Damit wurde die Prognose von ursprünglich 1.400 Zählern wegen des schlechten
      Marktumfeldes und eines erhöhten Risikos bei den Aktien gesenkt. Douglas Cliggot
      von JP Morgan Securities sagte, einer der Gründe für die Herabstufung sei der
      unerwartet schlechte Netto-Gewinn pro Aktie der im Index notierten Unternehmen
      im abgelaufenen Jahr 2000. Dieser hat den Angaben zufolge nur noch 50,86 USD
      betragen anstatt der einst prognostizierten 53,50 USD.

      Analysten haben am Dienstag, 27. März 2001, zu folgenden Aktien und Themen
      Einstufungen herausgegeben:

      Die Investmentbank Goldman Sachs stuft die Aktien des
      britisch-niederländischen Konsumgüter-Konzerns Unilever
      weiterhin mit "Market Performer" ein. Vor dem Hintergrund des erwarteten
      Rückgangs des Gewinns je Aktie für das erste Quartal 2001 bleibe man bei dieser
      "vorsichtigen Einschätzung", heißt es in einer am Dienstag in London
      vorgestellten Analyse.

      Unilever sei in diesem Geschäftjahr nach Selbsteinschätzung auf dem Weg zu
      einem im unteren einstelligen Bereich liegenden Wachstum für den Gewinn je Aktie
      (vor Sondereffekten und Abschreibungen). Gleichzeitig erwarte der Konzern einen
      Rückgang der Gewinne für das erste Quartal 2001 von 18%, schrieben die
      Analysten. Dieser Einbruch könne nur durch ein Wachstum von 23% in den
      verbleibenden Quartalen ausgeglichen werden. Dies sei zwar nicht unmöglich,
      zeige aber, wie schwer die selbst gesteckten Ziele für Unilever zu erreichen
      seien.

      Das Analystenhaus Performaxx stuft die Aktie von D. Logictics auch
      nach Veröffentlichung der endgültigen Geschäftszahlen als "marktneutral" ein.
      Die Zahlen für das Jahr 2000 bewertete Alexander Kitz am Dienstag im Gespräch
      mit dpa-AFX positiv: Das Unternehmen habe damit seine selbstgesteckten
      Erwartungen erfüllt. Die Ergebnisse seien allerdings "keine Überraschung"
      gewesen. Im Vergleich zu den vorläufigen Zahlen habe es nur "die üblichen
      leichten Verschiebungen" gegeben. Positiv beurteilt der Experte die diesjährigen
      Chancen der Logistikbranche insgesamt. Es werde jedoch nicht zu derartigen
      Kursübertreibungen kommen wie im vergangenen Jahr. Zu viele Anleger hätten sich
      auch mit Logistikaktien "die Finger verbrannt".

      Das Analystenhaus Performaxx hat die Aktien der Biodata AG von
      "marktneutral" auf "übergewichten" heraufgestuft. Nach Ablauf der Haltefristen
      der Biodata-Aktien hätten zahlreiche Aktionäre ihre Anteile verkauft, heißt es
      in einer am Dienstag von Performaxx veröffentlichten Kurzstudie. Der erste
      Abgabedruck für die im Nemax 50 notierten Anteilsscheine sei
      überstanden, so dass das Papier auf einem geeigneten Einstiegsniveau stehe.

      Lehman Brothers hat seine Kaufempfehlung ("Strong Buy") für die Aktien des
      dänischen Braukonzerns Carlsberg bekräftigt. Nach den
      Übernahmen des Biergeschäftes von Orkla (Schweden) und Feldschlösschen (Schweiz)
      und dem Verkauf von Randsparten sei Carlsberg wieder auf dem besten Weg, eine
      der führenden Brauereien weltweit zu werden, teilte die Investmentbank am
      Dienstag mit. In diesem Jahr erwarten die Analysten für Carlsberg einen Gesamtum
      satz von 36,476 Mrd. DKR (rd. 4,9 Mrd. Euro) und einem Nettoertrag von rund 1,25
      Mrd. DKR (rd. 161 Mio. Euro). Das könne einen Ertrag pro Aktie von 19,5 DKR (rd.
      2,61 Euro) mit sich bringen, sagen die Experten. Mit aktuellen Notierungen um
      360 DKR liege die Aktie noch weit von ihrem Höchstwert entfernt. Über einen
      kurz- und mittelfristigen Zeitraum schätzt Lehman Brothers das Anlagerisiko als
      gering ein. Gerade in den nordischen Ländern halte Carlsberg einen Marktanteil
      "von erstaunlichen 60 Prozent".

      Die Analysten der US-Investmentbank Lehman Brothers haben die
      Gewinnerwartungen und Absatzprognosen für den niederländischen Chipzulieferer
      ASM Lithography deutlich nach unten korrigiert. Die
      Experten begründeten in einer am Dienstag in London vorgelegten Studie ihre
      Entscheidung mit veränderten Wachstums- und Gewinnperspektiven auf dem
      weltweiten Halbleitermarkt. Nach Einschätzung von Lehman Brothers ist ASML ein
      "Gefangener des Zyklus" der Chip-Industrie.

      Die Landesbank Baden-Württemberg stuft die Aktien des
      Spezialchemie-Unternehmens Degussa als "Marketperformer" ein. Dies
      geschehe vor dem Hintergrund erheblicher Konjunkturrisiken, schreibt Analystin
      Antje Laschewski in einer am Dienstag veröffentlichten Studie. Vorsichtig stimme
      auch die im Vergleich zur Konkurrenz noch geringe Profitabilität. Hinzu kämen
      die unklaren Absichten des Hauptaktionärs E.ON und die Möglichkeit,
      dass der Degussa-Titel bei der Umstellung des DAX auf Streubesitz aus
      dem Index herausfallen könnte.

      Die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg haben die Aktien der
      niederländischen Telefongesellschaft KPN mit "Outperform"
      (überdurchschnittliche Kursentwicklung) eingestuft. Positiv hoben die
      Wertpapierexperten in einer am Dienstag in Frankfurt vorgelegten Studie das
      besser als erwartet ausgefallene operative Ergebnis 2000, das klare Bekenntnis
      zum Schuldenabbau sowie gute Wachstumschancen ab 2002 hervor. Zudem sei KPN im
      Vergleich zu den Branchenkonkurrenten noch relativ niedrig bewertet.
      Gleichzeitig wiesen die Analysten auf das "hohe Risiko des Engagements" hin.

      Das Investmentbank-Banking der Commerzbank wird nach Meinung der
      Analysten das entscheidende Thema der Bilanz-Pressekonferenz am Mittwoch sein.
      Die Rahmendaten sind bereits seit Montag bekannt, als die Commerzbank ihr
      Rekordergebnis veröffentlicht hatte. "Ohne den Börsengang der Direktbank-Tochter
      Comdirect würde das Ergebnis jedoch nicht so hervorragend aussehen,
      aber immer noch gut sein", sagte Konrad Becker, Analyst bei Merck Finck & Co.
      Die Ergebnisse der einzelnen Sparten werden nach Einschätzung von Martin Peter,
      Analyst bei der West LB Panmure, interessant werden. Jedoch fällt sein
      Hauptinteresse auf Tendenzen zum Ergebnis des ersten Quartals 2001. "Die
      Vorsteuer-Verluste im Investmentbanking der Commerzbank in den letzten beiden
      Quartalen haben bereits dazu geführt, dass einige Analysten in London entlassen
      wurden", sagte Peter.

      Die Investmentbank Goldman Sachs stuft die Aktien der France Telecom
      weiter als "Market Performer" ein. Das Ergebnis vor Zinsen,
      Steuern und Abschreibungen (EBITDA) für das vergangene Geschäftsjahr habe mit
      10,8 Mrd. Euro leicht über den erwarteten 10,4 Mrd. Euro gelegen, heißt es in
      einer am Dienstag in London vorgelegten Analyse. Die heimische Festnetz- und
      Mobilfunksparte habe den Erwartungen entsprochen. Das größere Problem für France
      Telecom sei die Schuldensenkung nach den Investitionen in strategische Objekte
      im europäischen Mobil- und Internetbereich sowie im globalen Datenservice. Das
      Unternehmensziel für die Senkung die Nettoschulden nach EBITDA bis 2003 sehe
      optimistisch aus. Deshalb werde die Aktie weiter als "Market Performer"
      eingestuft, begründete Goldman Sachs.

      Die US-Investmentbank Lehman Brothers hat die Aktien des britischen
      E-Security-Unternehmens Baltimore Technologies von
      "Aggressiv kaufen" (Strong buy) auf "Kaufen" (buy) herabgestuft. Damit hätten
      die Analysten auf die kürzlich veröffentlichte Gewinnwarnung des Unternehmens
      reagiert, hieß es in einer am Dienstag in London vorgelegten Studie. In Folge
      dessen erwarten Lehman Brothers in den kommenden sechs Monaten lediglich eine
      Seitwärtsbewegung der Aktie. Das Management von Baltimore müsse in der kommenden
      Zeit seine Führungsfähigkeiten bei der Umstrukturierung des Unternehmens erst
      noch beweisen und das verlorene Anlegervertrauen zurückgewinnen, schrieben die
      Analysten. Nachhaltige Kostensenkungen wären hierfür ein erster Beweis.

      Das unerwartet starke US-Verbrauchervertrauen im März haben Analysten als
      "positives Signal" für die amerikanische Wirtschaft gewertet. Jedoch warnten
      sie auch vor vorschnellen Rückschlüssen auf die aktuelle konjunkturelle
      Situation in den Vereinigten Staaten. Durch die unerwartete Erholung des
      Konsumentenvertrauensindexes für März steige der Druck auf die Europäische
      Zentralbank (EZB), ihre Leitzinsen zu senken, um der Wirtschaft im Euroraum
      einen positiven Impuls zu geben. Der Euro-Kurs dürfte ihrer Meinung nach davon
      profitieren. "Es sieht so aus, als könnte die US-Wirtschaft schneller wieder auf
      die Beine kommen als bisher gedacht", sagte Stephan Lipfert, Analyst bei der
      Vereins- und Westbank in Hamburg. Dagegen sehe es im Euroraum wirtschaftlich
      nicht so gut aus. Ein Hinweis darauf sei beispielsweise der rückläufige
      ifo-Geschäftsklimaindex für Februar.

      Analysten haben am Mittwoch, 28. März 2001, zu folgenden Aktien und Themen
      Einstufungen herausgegeben:

      Das Analystenhaus Performaxx hat die Aktien des Neuen-Markt-Wertes Pfeiffer
      Vacuum erneut als "übergewichten" empfohlen. Mit den "guten,
      beständigen Ergebnissen" zähle das Unternehmen zu den "soliden und
      interessanten" Werten des Neuen Marktes, heißt es in einer am Mittwoch
      veröffentlichten Studie.

      Das am Dienstag vorgelegte Jahresergebnis sei das beste in der
      Firmengeschichte gewesen. Der Spezialist für Vaccumtechnologie habe durch eine
      starke Renditeorientierung und Umsatzdynamik überzeugt. Die Erschließung von
      neuen Geschäftsfeldern wie die wiederbeschreibare DVD eröffne dem hessischen
      Unternehmen zusätzliches Umsatzpotential. Pfeiffer Vacuum zeige "klare
      Outperformerqualitäten", so die Analysten. Aufgrund der unsicheren
      wirtschaftlichen Entwicklung, besonders in den USA, belasse Performaxx das
      Urteil aber zunächst auf übergewichten.

      Die Bank Sarasin bestätigt ihr "Buy"-Rating für die Aktien der Adecco SA
      . Ein Kursziel von 1.100 Schweizer Franken sei realistisch,
      schreibt die Bank am Mittwoch in einer Unternehmensstudie.

      Adecco werde gegenüber dem Sektor nach den meisten Berechnungsmodellen zur
      Zeit mit einem Abschlag gehandelt. Eine Bewertung nach dem DFCF-Modell ergebe
      einen Wert des Unternehmens von 20,83 Mrd. Franken, was einem "fairen"
      Aktienwert von 1.125 Franken entspreche, heißt es in dem Bericht weiter. Der
      aktuelle Kurs reflektiere die "exzellente" Marktposition, die
      "vielversprechende" langfristige Strategie und die Wachstumsmöglichkeiten von
      Adecco nicht.

      Die Commerzbank Securities hat ihr Rating für die Aktien der Zurich
      Financial Services Group von "Halten" auf "Kaufen"
      heraufgesetzt. Das Kursziel sei auf 730 Franken gesetzt worden, berichteten
      Händler am Freitag.

      Die Analysten fänden den derzeitigen Ausblick des Unternehmens mit einer
      Reingewinnprognose von 1,8 bis 2,0 Mrd. Franken für 2001 "übertrieben
      vorsichtig", heisst es. Man rechne nicht mit weiteren negativen Nachrichten.

      Das Münchner Bankhaus Merck Finck & Co belässt ihre Einstufung der RWE-Aktie
      auf "Outperformer". Die Ankündigung des Essener Konzerns, das
      Tankstellen- und Raffineriegeschäft in ein Gemeinschaftsunternehmen mit Shell
      einzubringen, bewertete Analyst Michael Butscher
      am Mittwoch im Gespräch mit dpa-AFX positiv.

      RWE setze damit seine Strategie um, sich teilweise aus dem Ölgeschäft
      zurückzuziehen. Das Tankstellen- und Raffineriegeschäft (Downstream) erbringe
      nur geringe Margen und sei stark von der Entwicklung des Ölpreises abhängig,
      sagte Butscher. In einem solchen Mengengeschäft brauche man einen starken
      Partner, um von der Größe profitieren zu können.

      Die Analysten von Independent Research haben die Aktien der am Neuen Markt
      gelisteten Concept! AG erneut mit "Marktneutral" bewertet. Bei den
      vorgelegten Zahlen für das Geschäftsjahr 2000 habe der Wiesbadener Multimedia-
      und Internet-Dienstleister mit einem Umsatz von 24,6 Mio. Euro die Erwartungen
      erfüllen können. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) habe jedoch mit
      einem Rückgang auf 0,3 Mio. Euro unter den Erwartungen gelegen, heißt es in
      einer am Mittwoch in München veröffentlichten Studie.

      Insgesamt befände sich derzeit die gesamte Internet-Dienstleistungsbranche
      in operativen Schwierigkeiten. Das Ergebnis von Concept! sei von gestiegenen
      Investitionstätigkeiten geprägt. Auch im Q1 und Q2 erwarten deshalb die
      Analysten weitere Anlaufkosten, die das Ergebnis belasten würden.

      Anleger sollten nach Meinung der Analysten von Independent Research den
      Neue-Markt-Wert DAS WERK "übergewichten". In einer am Mittwoch
      veröffentlichten Studie erneuerten die Analysten damit ihre Empfehlung.
      Begründet wurde dies mit den guten Zahlen, die das Frankfurter Medienunternehmen
      am Vorabend vorgelegt hatte.

      Selbst die eigenen optimistischen Prognosen seien erreicht worden.
      Independent Research sei beim Umsatz für das Geschäftsjahr 2000 von 87,4 Mio.
      Euro ausgegangen, DAS WERK habe gar 88,8 Mio. Euro erreicht. DAS WERK sei
      mittlerweile international gut aufgestellt und sollte nach Meinung der Analysten
      von der weiter wachsenden Filmindustrie sowie dem höheren Anspruch an die
      Produktionen profitieren. Für 2001 erwarte Independent Research deshalb einen
      Gewinn je Aktie (EPS) von 127 Euro, für 2002 von 1,59 Euro. DAS WERK sei im
      Vergleich zu anderen Medienunternehmen nicht billig, zähle aber "zu den soliden
      Werten".

      Die Analysten von Hornblower Fischer raten bei Balda zum "Trading
      Buy" (kurzfristige Kaufempfehlung). Aus technischer Sicht sei das
      Chance/Risiko-Verhältnis bei dem NEMAX 50-Wert gut. Ein Doppelboden
      im Chart spreche für Potenzial, heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten
      Studie.

      Die Landesbank Baden-Württemberg hat die Aktie des italienischen
      Versicherers Generali als "Underperformer" eingestuft. Das
      schrieb Analyst Werner Schirmer in seiner am Mittwoch in Stuttgart
      veröffentlichten Studie. Den Gewinn pro Aktie schätzt er für das laufende Jahr
      auf 1,20 Euro und auf 1,58 Euro in 2002.

      Generali engagiere sich vor allem in Europa und sei deshalb kaum von der
      schwächeren US-Konjunktur betroffen. Allerdings entfalle ein vergleichsweise
      hoher Umsatzanteil - nämlich 29,7% - auf fondsgebundene Altersvorsorge-Produkte.
      Durch die schwachen Aktienmärkte dürfte der Umsatz mit diesen Produkten weiter
      zurückgegangen sein, urteilte Schirmer. Das habe der Titel noch "nicht
      ausreichend" verdaut. Der Analyst räume dem Wert deshalb nur begrenztes
      Erholungspotenzial ein.

      Das Investmenthaus M.M. Warburg & Co. hat ihre Kaufempfehlung für die im
      SMAX notierte Aktie der Hamburger Kapitalanlagegesellschaft MPC
      Capital AG bestätigt. MPC Capital erweitere planmäßig durch die
      Übernahme der niederländischen Stone Hedge Investments BV seine Produktpalette
      und generiere zusätzliches Wachstumspotenzial, begründete der Analyst Ralf
      Dibbern in einer am Mittwoch veröffentlichten Analyse seine Empfehlung.

      Strukturell passe Stone Hedge gut zu MPC Capital. Das holländische
      Unternehmen betätige sich ebenfalls als Initiator von Beteiligungsmodellen und
      vertreibe diese Produkte sowohl im Direktvertrieb als auch über institutionelle
      Partner, schrieb Dibbern.

      Die WGZ-Bank stuft die Aktien des Stuttgarter Pharmagroßhändlers Gehe
      nach den am Mittwoch veröffentlichten vorläufigen Zahlen zum
      Geschäftjahr 2000 weiter als "Marketperformer" ein. Zwar seien die Zahlen
      ingesamt positiv zu werten, doch sei fraglich, ob die positiven Steuereffekte
      auch in Zukunft Bestand haben werden, heißt es in einer am Mittwoch
      veröffentlichten Studie der WGZ-Bank. Vor diesem Hintergrund werde die
      Einstufung des Unternehmens vorläufig beibehalten.

      Die Berenberg Bank hat die Aktien des Autokonzerns BMW mit
      "Akkumulieren" eingestuft und als Kursziel 39 Euro genannt. Durch die
      Konjunkturängste in der Branche seien BMW im allgemeinen Abwärtstrend in den
      vergangenen beiden Wochen zunehmend unter Druck geraten, heißt es in einer am
      Mittwoch vorgestellten Analyse des Bankhauses. Dies sei dank der
      Ausnahmestellung eines Premiumanbieters fundamental nicht gerechtfertigt und
      sollte bald korrigiert werden.

      Mit den am Dienstag auf der BMW-Bilanzpressekonferenz vorgelegten
      Verkaufszahlen, der gut gefüllten Modellpalette, der konservativen Bilanzpolitik
      in 2000 und dem Wegfall der Roververluste sollten die Rekordergebnisse des
      Vorjahres bei weitem übertroffen werden. Für weiteres Wachstum dürfte nach
      Ansicht der Hamburger Bank zudem mit der Einführung neuer Modelle bereits
      gesorgt sein.

      Analysten haben am Donnerstag, 29. März 2001, zu folgenden Aktien und Themen
      Einstufungen herausgegeben:

      Das Bankhaus Metzler hat die Aktien der Allianz nach den
      zunehmenden Spekulationen um eine Übernahme der Dresdner Bank weiter
      mit "Halten" bewertet. Einen möglichen Kauf des Geldhauses durch den
      Versicherungs-Konzern bewertete Analystin Julia Münchschwader in einem Gespräch
      mit dpa-AFX am Donnerstag "neutral bis negativ". Zwar würde der Vertriebskanal
      verstärkt, die voraussichtlich hohen Integrationskosten stellten allerdings auch
      ein Risiko dar.

      "Wir haben einen möglichen Übernahmepreis real auf 10 bis 12 Mrd. Euro
      geschätzt", sagte Münchschwader. Bei rund 20 Mrd. Euro Gesamtpreis würde ein
      "sehr wahrscheinlicher Verkauf" der Investmenttochter Dresdner Kleinwort
      Wasserstein wiederum rund 8 bis 10 Mrd. Euro einbringen. Danach ergebe sich die
      oben genannte Summe, die nach Ansicht der Expertin "durchaus tragbar" ist.

      Die HSBC Securities hat am Donnerstag ihre Empfehlung für den schwedischen
      Modefilialisten Hennes & Mauritz AB von "Kaufen" auf
      "Reduzieren" herabgesetzt. Anlass waren enttäuschende Geschäftszahlen zum 1.
      Quartal. Die Ertragsaussichten für das Gesamtjahr seien deutlich eingetrübt,
      erklärte HSBC. Die Analysten nahmen das Kursziel für die H&M-Aktie von 170 auf
      150 schwedische Kronen zurück. Gleichzeitig erhöhten die Analysten der Dresdner
      Kleinwort Wasserstein allerdings ihre Empfehlung für die Aktie von "Verkaufen"
      auf "Kaufen".

      Die Analysten von Goldman Sachs haben für die NEMAX 50-Werte Evotec
      ihre "Market Performer" Einstufung bestätigt.
      Hintergrund der am Donnerstag in London veröffentlichten Kurzstudie ist die
      angekündigte Kooperation der beiden Biotechnologie-Unternehmen.

      Evotec und MediGene wollen künftig bei der Suche nach neuen Wirkstoffen für
      die Therapie von Herzerkrankungen zusammenarbeiten. Diese Kooperation bewerten
      die Analysten als positiv für beide Unternehmen, wenngleich der Markt nicht so
      erfreut reagiert habe. Zumindest Evotec musste am Mittwoch deutliche Verluste
      hinnehmen. Die Analysten betrachten diese Überreaktion kritisch, denn große
      Gewinnmitnahmen könnten eine anhaltende Erholung des angeschlagene
      Biotech-Sektors gefährden.

      ach Ansicht von Analysten der DGZ-DekaBank hat die japanische
      Industrieproduktion im Februar unter der eingetrübten Exportentwicklung
      gelitten. Auch für die kommenden Monate sei kein Impuls für die Entwicklung in
      der Industrie zu erwarten, erklärten die Analysten am Donnerstag in Frankfurt.
      Nunmehr rechnen die Wirtschaftsexperten damit, dass auch der Tankan-Report der
      japanischen Notenbank die erste Stimmungseintrübung der Unternehmen seit mehr
      als zwei Jahren anzeigt.

      Nach einem drastischen Rückgang von 4,2 Prozent im Januar erholte sich die
      Produktion im Februar lediglich um 0,4 Prozent. Analysten hatten mit einer
      Zunahme im Februar um 1,8% gerechnet. Für März wird ein erneuter Rückgang um 0,8
      Prozent und im April ein nur mäßiges Plus von 0,6 Prozent erwartet. Japans
      Produktionsaktivitäten verliefen schwach, stellte das Ministerium fest und
      revidierte seine Einschätzung damit im dritten Monat nach unten.

      Die WGZ-Bank stuft die Commerzbank weiterhin als "Outperformer"
      ein. Der Börsenkurs liege deutlich unter einem Substanzwert von 36 Euro je
      Aktie. Eine kurzfristige Kurserholung sei jedoch eher unwahrscheinlich, erklärte
      die WGZ-Bank am Donnerstag.

      Wenngleich sich die Commerzbank für das Gesamtjahr 2001 "bedingt
      optimistisch" gebe, rechnet die WGZ-Bank mit einem börsenverursachten
      Ergebnisrückgang von bis zu 12 Prozent. Im Januar und Februar 2001 habe die
      Commerzbank beim Zinsüberschuss 19 Prozent mehr und beim Provisionsüberschuss 10
      Prozent weniger verdient. Im Geschäftsjahr 2000 habe der Zinsüberschuss um 12
      Prozent zugenommen, der Provisionsüberschuss um 24 Prozent, hieß es.

      Die Münchener Privatbank Merck Finck & Co hat die Aktien von T-Online
      weiter mit "Halten" empfohlen. Die endgültige Jahresbilanz 2000 der im
      NEMAX 50 notierten Telekom-Tochter habe für keine Überraschung
      gesorgt, sagte Analyst Theo Kitz am Donnerstag im Gespräch mit dpa-AFX.

      Dabei müsse der Ausblick auf die kommenden Jahre durchaus kritisch
      betrachtet werden, so der Experte weiter. Das Ziel von T-Online, ab Ende 2002
      profitabel zu wirtschaften, sei nur schwer zu erreichen. Die geplante
      Fokussierung auf das Content-Geschäft fordere geradezu Zukäufe in diesem Bereich
      heraus. Akquisitionen könnten jedoch das Erreichen der Gewinnschwelle zeitlich
      nach hinten verschieben.

      Die WGZ-Bank behält ihre Einschätzung der Hypo- und Vereinsbank
      als "Marketperformer" bei und erwartet für dieses Jahr ein um zwei Prozent nur
      leicht steigendes Nettoergebnis. Für die Zukunft sieht die WGZ-Bank eine nur
      marktkonforme Kursentwicklung. Besondere Wachstumsfaktoren seien nicht
      auszumachen, hieß es in der Kurzstudie der WGZ-Bank am Donnerstag.

      Angesichts jüngster Börsenturbulenzen habe sich die defensive
      Geschäftsstrategie des Münchner Bankkonzern ausgezahlt. Der Ausbau der
      Kernkompetenz Immobilienfinanzierung mache strategisch Sinn, meinen die
      Analysten. Die HypoVereinsbank sei bereits jetzt größter europäischer
      Immobilienfinanzierer. Der von der WGZ-Bank geschätzte Substanzwert von 62 Euro
      je Aktie übersteige leicht den aktuellen Börsenkurs.

      Die niederländische Bank ABN Amro hat die Aktie der Deutschen Bank
      mit "Hold" ("Halten") eingestuft. Wie die Analysten am Donnerstag in einer in
      Amsterdam veröffentlichten Studie schrieben, komme der Rücktritt des Vorstandes
      Carl-L. von Boehm-Bezing zu keinem günstigen Zeitpunkt: Das Kreditinstitut sei
      gerade dabei, die neue Unternehmensstruktur zu realisieren. Da komme der
      Rücktritt des Vorstandsmitglieds überraschend, urteilten die Experten.

      Die Analysten von ABN-AMRO sind bei der Commerzbank für die
      Geschäfte des laufenden Jahres positiv gestimmt. In einer am Donnerstag in
      Frankfurt veröffentlichten Studie begründen sie ihre Einschätzung, dass sich die
      Marktbedingungen in der zweiten Jahreshälfte deutlich verbessern werden. Für das
      gesamte Jahr erwarte das Institut nun einen operativen Gewinn zwischen 1,7 bis
      1,8 Mrd. Euro. Die Geschäftszahlen für das abgelaufene Jahr hätten im Rahmen der
      Erwartungen gelegen.

      Allerdings ließe die Kostenreduzierung bei der Commerzbank zu wünschen
      übrig, und man werde nun mit Intersse verfolgen, ob der neue Vorstandssprecher
      Klaus-Peter Müller diese Situation ändern könne. Die Fachleute haben die Papiere
      der Commerzbank daher weiterhin mit "Halten" eingestuft.

      HSBC Securities haben die Aktien des Münchener Versicherungskonzerns Allianz
      nach Bekanntwerden der Gespräche zur Übernahme der Dresdner Bank
      von `Halten` auf `Kaufen` hochgestuft. Die Analysten nannten
      angesichts des Bestrebens, eine Bank und einen Versicherungskonzern zu gründen,
      ein Kursziel von 375 Euro.

      Nach Meinung der Experten will die Allianz nur einen begrenzten Betrag für
      die Übernahme der Dresdner Bank bezahlen. Dadurch sei das Risiko einer hohen
      Prämie begrenzt. Bei einem Kurs von rund 315 Euro sei die Allianz-Aktie rund 20
      Prozent unterbewertet, so HSBC Secrutities am Donnerstag in London.

      ABN Amro empfehlen angesichts der Nachrichten über eine mögliche Fusion von
      Dresdner Bank und Allianz , die Aktien der Dresdner Bank zu
      "akkumulieren". Allianz-Aktien sollten den Portfolios der Anleger "beigemischt"
      werden. ABN Amro stufte damit die Dresdner Bank von "Verkaufen" auf
      "Akkumulieren" herauf.

      Die Allianz hat am Donnerstag fortgeschrittene Gespräche mit der Dresdner
      Bank bestätigt. Nach einer Pressemitteilung wollen der Münchener Versicherer und
      die Dresdner Bank einen integrierten Bank- und Versicherungskonzern gründen.

      Ein fairer Preis für die Aktie der Dresdner Bank liege bei 40 Euro pro
      Stück. Die Analysten von ABN Amro schätzen, dass Allianz einen Aufschlag von 25
      Prozent auf den Schlusskurs vom Freitag zahlen werde, der bei 42 Euro pro Aktie
      gelegen hatte. Schon länger sei klar gewesen, dass die Dresdner Bank keine
      langfristigen Perspektiven als unabhängiges Unternehmen habe. Diese Einschätzung
      sei wohl auch der Grund, weshalb die Dresdner Bank im vergangenen Jahr
      Fusionsgespräche mit der Deutschen Bank und der Commerzbank geführt habe.

      Die Analysten der Frankfurter Wertpapierhandelsbank Hornblower Fischer haben
      Consors-Aktien nach der gestrigen Bilanzpressekonferenz erneut mit
      `Halten` bestätigt. Der nach der Kundenzahl zweitgrößte europäische
      Discountbroker habe am Vortag enttäuschende Zahlen für das erste Quartal 2001
      geliefert, erklärten die Analysten am Donnerstag in Frankfurt.

      Die hohe Marktsensitivität drücke sich zunehmend im verlangsamten
      Kundenwachstum aus. Für 2001 rechnen die Nürnberger nur noch mit maximal 140.000
      Neukunden, hatte Consors-Chef Karl-Matthäus Schmidt am Vortag erklärt. Außerdem
      konnten die Nürnberger in den ersten drei Monaten 2001 nur noch 27.000 neue
      Kunden gewinnen. Zugleich wurden aber 14.300 Depots geschlossen. Das Depot- und
      Einlagevolumen schrumpfte seit Jahresbeginn von 9,14 auf 8,07 Mrd. Euro, was die
      Analysten zudem nachdenklich stimmte.

      Trotz einer verschärften Konkurrenzsituation stufen die Analysten von
      Independent Research die Aktien der Deutschen Entertainment AG (DEAG)
      weiter mit "Übergewichten" ein. Das Musical-Geschäft des Tochterunternehmens
      Stelle entwickle sich positiv, und im Veranstaltungsbereich habe sich die DEAG
      bereits gut positionieren können, hieß es in einer am Donnerstag vorgestellten
      Studie. Außerdem erwarte das Unternehmen auf Grundlage eines "mindestens
      300-prozentigen Umsatzwachstums im 1. Quartal 2001" ein ebenfalls
      überproportional wachsendes Ergebnis.

      Die BHF-Bank hat die Aktien der Allianz zunächst weiter mit
      "Halten" bewertet. Nachdem der Versicherungskonzern am Donnerstagmittag
      bestätigt hatte, bereits Übernahmegespräche mit der Dresdner Bank zu
      führen, sagte Analyst und BHF-Research-Leiter Norbert Barth im Gespräch mit
      dpa-AFX: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Verhandlungen noch scheitern."

      Nach zwei Fehlversuchen - die von der Allianz befürworteten Fusionen
      Deutsche Bank und Dresdner Bank sowie Dresdner Bank und Commerzbank
      kamen nicht zustande - wäre ein erneutes Scheitern "mehr als eine
      Blamage", so Barth weiter. Seiner Meinung nach hätten die entsprechenden Gremien
      bereits positiv entschieden, sonst wäre Verhandlungsstand "nicht so früh an die
      Öffentlichkeit geraten"

      Die Hamburger Berenberg Bank bewertet die Aktien der Deutschen Telekom
      auf ihrem aktuellen Preisniveau weiter mit "Buy" (Kaufen). Das
      Sechsmonatsziel für die Papiere betrage 43 bis 45 Euro, hieß es in einer am
      Donnerstag vorgestellten Analyse.

      Da sich das Unternehmen zu einem frühen Zeitpunkt Geld vom Kapitalmarkt
      geholt habe, sei die Finanzierung des laufenden Jahres gesichert. Dies gelte
      auch ohne die Einbeziehung der geplanten Vermögensveräußerung in Höhe von 11 bis
      15 Mrd. Euro. Positiv bewerteten die Analysten, dass sich der Konzern nach
      seinen Übernahmen in den ausländischen Märkten nun auf die Konsolidierung dieser
      Unternehmen unter dem Dach der Telekom konzentrieren wolle.

      Analysten haben am Freitag, 30. März 2001, zu folgenden Aktien und Themen
      Einstufungen herausgegeben:

      Die Analysten der Nord LB haben die Aktien der buch.de erneut
      mit "Halten" eingestuft. Begründet wurde dies mit dem allgemein schlechten
      Marktumfeld, insbesondere gegenüber Unternehmen aus dem E-Commerce-Bereich,
      obwohl buch.de einen "stark konsolidierten" Aktienkurs aufweise, so eine am
      Freitag in Hannover veröffentlichte Studie.

      Das Bankhaus Lampe hat die am Neuen Markt notierte PixelNet von
      "Outperformer" auf "Marketperformer" herab gestuft. Dies geht aus einer am
      Freitag in Bielefeld veröffentlichten Studie der am Börsengang der Gesellschaft
      im Konsortium vertretenen Bank hervor. Mit einem KGV von 15,3 für das Jahr 2002
      sei PixelNet fair bewertet, da PixelNet im Vergleich zu Unternehmen aus der
      Sparte Handel/Konsum das bei weitem höchste Wachstum aufzeige. Auf Grund des
      deutlichen Kursanstiegs der vergangenen Wochen wachse die Gefahr stärkerer
      Gewinnmitnahmen. Zudem bestehe aus charttechnischer Sicht ein deutlicher
      Widerstand im Bereich des IPO-Preises von 14,00 Euro. Spätestens die
      Neun-Monats-Zahlen 2001 sollten Aufschlüsse darüber geben, ob die Übernahme von
      Photo Porst sich auch in der erwünschten nachhaltigen Ertragsverbesserung
      widerspiegele und damit eine Hochstufung rechtfertige oder ob der Schritt für
      PixelNet doch zu groß gewesen sei.

      Die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) stufen die Aktien von
      BMW weiterhin als "Marketperformer" ein. Die Modelloffensive des
      Münchner Autokonzerns werde zwar für eine positive Absatzentwicklung in einem
      schwierigen Branchenumfeld sorgen, hieß es in einer am Freitag veröffentlichten
      Studie. Allerdings dürften die hohen Entwicklungskosten die Gewinndynamik in den
      kommenden Jahren abbremsen. Darüber hinaus erwarten die Analysten durch den
      geplanten Einstieg von BMW in das Kleinwagensegment mittelfristig eine Belastung
      der Margen.

      Die Ratingagentur Standard & Poor`s hat den Ausblick für die am Neuen Markt
      gelistete Brokat AG von "stabil" auf "negativ" revidiert. Gleichzeitig
      bestätigte S&P am Freitag in London die Bonitätseinstufung für die
      Unternehmenskredite mit langfristig "single-B". Die in Stuttgart ansässige
      Brokat AG bietet Software für den elektronischen Zahlungsverkehr
      (Internetbanking) an. Die Analysten reagierten mit ihren Entscheidungen auf das
      sich verschlechternde Wirtschaftsumfeld für Brokat. Zwar habe Brokat im
      vergangenen Geschäftsjahr seine Wachstumsziele beim Umsatz und der Kundenzahl
      übertroffen. Dennoch könnte sich die Kredit-Bonität des Unternehmens auf Grund
      steigenden Wettbewerbs, sinkender finanzieller Flexibilität und schwachen
      Kapitalmärkten verschlechtern. Die Konsolidierung der zwei jüngsten
      Akquisitionen sei ebenfalls eine nicht zu unterschätzende Aufgabe.

      Die Hamburger Sparkasse hält die Aktie von Preussag nach Vorlage
      der Geschäftszahlen für das Jahr 1999/2000 (bis 30.09.) sowie das
      Rumpfgeschäftsjahr 2000 (bis 31.12.) auf "Kaufen". Wir beurteilen die
      Preussag-Zahlen "sehr positiv", sagte Analyst Michael Röhrs von der Hamburger
      Sparkasse. Der Gewinn je Aktie (EPS) habe mit 1,91 Euro über der
      Konsensus-Schätzung von 1,84 Euro gelegen und auch die etwas optimistischere
      Schätzung der Bank von 1,90 Euro übertroffen.

      Die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg haben die Aktien von T-Online
      von "Reduzieren" auf "Halten" hochgestuft. Begründet wurde dies in
      einer am Freitag in Stuttgart veröffentlichten Studie unter anderem mit der auch
      langfristigen Sicherung der Marktführerschaft in Europa als
      Internet-Service-Provider. Die Zahlen, die das NEMAX 50-Schwergewicht
      am Vortag präsentierte, stellten für die Experten keine Überraschung dar. Das
      Ergebnis sei durch die Einführung einer Flatrate für Internetnutzer im
      vergangenen Jahr negativ beinflußt worden. Dies habe die Kosten bei T-Online
      "explodieren" lassen. T-Online habe jedoch reagiert und das Angebot wieder
      eingestellt./bz
      -
      Avatar
      schrieb am 07.04.01 12:54:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      Analysten-Einstufungen im dpa-AFX Nachrichtendienst bis zum 6. April 2001

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Analysten haben in der vergangenen Woche bis einschließlich Freitag, den 6. April, im dpa-AFX Nachrichtendienst zu folgenden Themen und Aktien Einschätzungen und Empfehlungen herausgegeben:

      Analysten haben am Montag, 2. April 2001 zu folgenden Aktien und Themen Einstufungen heraus gegeben: Das US-Investmenthaus Goldman Sachs hat die europäische Halbleiter-Branche von "outperform" auf "neutral" herabgestuft. Die meisten Technologieindex-Benchmarks hätten sich seit ihrer Talfahrt im November deutlich erholt, begründeten die Broker ihre Einschätzung am Montag in London. Aktien der europäischen Chip-Branche hätten 20% bis 40% zugelegt, die Fundamentaldaten seien jedoch weitgehend unverändert geblieben.

      Die Analysten der Berenberg Bank stufen die Aktie der T-Online International AG (TOI.ETR) nach der Veröffentlichung der endgültigen Geschäftszahlen für 2000 weiterhin mit "Halten" ein. Dies teilte das Bankhaus am Freitag in Hamburg mit. Die strategische Ausrichtung auf die Schaffung eines Online-Medienhauses wird als "positiv und erfolgversprechend" bewertet. Auf dem Weg dahin werden der Analyse zufolge allerdings in den nächsten Monaten "erhebliche Aufwendungen zum Aufbau von Marktanteilen und durch die (auslaufenden) Flatrate-Verträge anfallen". Demgegenüber stehe eine zögerliche Steigerung der Umsätze durch neue Ertragsquellen.

      Die Analysten der niederländischen ABN Amro wollen ihre Verkaufsempfehlung für die Aktie der Dresdner Bank AG (DRB.ETR) überdenken, nachdem am Wochenende Einzelheiten zur Übernahme durch die Allianz AG (ALV.ETR) bekannt gegeben wurden. Am heutigen Montag sollen dazu ein Analystentreffen und eine Telefonkonferenz stattfinden, teilte ABN Amro mit.

      Das Angebot von 200 Euro und einer Allianz-Aktie für zehn Aktien der Dresdner Bank entspreche den Gerüchten, die in der vergangenen Woche kursierten und sei keine Überraschung, hieß es weiter. Die Bestätigung der Übernahmeabsichten ist dem Institut zufolge eine gute Nachricht für die Aktionäre der Dresdner Bank. "Wir glauben, die Aktien der Dresdner Bank waren es nicht wert, um ihrer selbst willen gehalten zu werden, und sehen den Deal als gute Ausstiegsgelegenheit für Dresdner-Aktionäre", schreiben die Analysten. Das Anlageurteil für Allianz wird mit "Add" aufrechterhalten. Die Analysten der niederländischen ABN Amro stufen die Aktie der Bayerischen HypoVereinsbank AG (HVM.ETR) angesichts der Übernahme der Dresdner Bank durch die Allianz weiter mit "Halten" ein. Dies teilte das Institut am Montag in Frankfurt mit. "Interessanterweise schlagen Münchener Rück und HypoVereinsbank einen anderen Weg ein als Allianz und Dresdner", schreiben die Analysten. Während Allianz auf eine vollständige Übernahme setze, bemühe sich die Münchener Rück um maßgebliche Beteiligungen, um Partner auf ein gemeinsames Geschäftsmodell zu verpflichten. Alles in allem sei die Ausweitung der Zusammenarbeit zwischen HypoVereinsbank und Münchener Rück "wahrscheinlich eine gute Sache", wer ein komplettes Übernahmeangebot erwarte, werde aber wohl etwas enttäuscht.

      Die Analysten von ABN Amro halten an ihrer "Buy"-Empfehlung (Kaufen) für den deutschen Softwareriesen SAP (SAP3.ETR) fest. Auf kurze Sicht werde die Aktie wegen der Verlangsamung der US-Wirtschaft zwar unter Druck bleiben, hieß es in einer am Montag veröffentlichten Analyse der Investmentbank. Langfristig glauben die Experten jedoch an die starke Position von SAP. Eher positiv sehen die Analysten auch die angekündigte Übernahme von TopTier. Die nicht börsennotierte US-Company sei eines der Unternehmen hinter der "MySAP.com"-Technologie. SAP habe diese Technologien gegenüber der Konkurrenz sichern müssen.

      Die niederländische Bank ABN Amro hat die Aktie von Singulus Technologies AG (SNG.ETR) erneut auf "halten" eingestuft. Das teilte die Bank am Montag in einer in Frankfurt veröffentlichten Studie mit. Die Schätzungen für den Gewinn je Aktie (EPS) ließen die Analysten unverändert. Sie erwarten für das laufende Jahr einen Gewinn pro Anteilsschein von 1,03 Euro und von 1,40 Euro in 2002. Der Hersteller für DVD- und CD-Produktionsanlagen habe mit seinen Geschäftszahlen für das Jahr 2000 die Erwartungen der Analysten von ABN Amro verfehlt, hieß es in der Analyse weiter. Der Auftragsbestand habe zum Ende des Jahres 2000 158 Mio. Euro betragen. Während der Analystenkonferenz korrigierte Singulus diese Zahl auf 118 Mio. Euro.

      Die niederländische Bank ABN Amro hat Anlegern am Montag geraten, die Aktien von Infineon (IFX.ETR) zu halten. Das teilte das Finanzinstitut am Montag in London mit. Der Gewinn pro Aktie (EPS) solle sich nach Schätzung der Finanzexperten im laufenden Jahr auf 0,30 Euro belaufen und auf 0,75 Euro in 2002. Die Umsatz- und Gewinnprognosen der Analysten von ABN Amro seien wesentlich niedriger als die von Infineon, schreibt die Bank. Trotzdem weichen die Experten von ihrer vorsichtigen Haltung nicht ab. Vielmehr erwarten sie einen 20%igen Umsatzrückgang für den gesamten Halbleitermarkt.

      Die Analysten von Sal. Oppenheim haben ihre "Outperformer"-Einstufung für die Aktien des Spezialchemie-Konzerns Degussa (DGX.ETR) trotz der sich abschwächenden Weltkonjunktur bestätigt. Die Experten zeigten sich in ihrer am Montag in Köln vorgelegten Studie optimistisch, dass Degussa sowohl den Gewinn als auch den Umsatz einstellig steigern wird. In den Kerngeschäftsfeldern werde ein Wachstum von 4% bis 5% erwartet. Auf Basis eines Vergleiches mit den europäischen Wettbewerbern ergäbe sich für die Degussa-Aktie ein fairer Wert von rund 40 Euro.

      Die Analysten der Commerzbank Securities haben die Aktie der am Neuen Markt notierten Singulus AG (SNG.ETR) von "kaufen" auf "halten" zurückgestuft. In einer am Montag in London veröffentlichten Studie reagierten die Experten auf die am Freitag veröffentlichten Geschäftszahlen des abgelaufenen Jahres. Gleichzeitig setzen die Analysten das Kursziel auf 20 Euro herab (vormals: 40 Euro) und erwarten für die nächsten drei Monate Kursbewegungen im Bereich zwischen 15 Euro und 20 Euro. Gegen 16 Uhr notiert Singulus nach einem Verlust von 4,07 Prozent bei 16,50 Euro.

      Die Analysten der Investmentbank Merrill Lynch haben die Aktien des Kabelnetzbetreibers PrimaCom (PRC.ETR) von "Kaufen" auf "Akkumulieren" herabgestuft. Die Experten begründeten dies mit der Mehrheitsübernahme durch die United Pan-Europe Communications (UPC.ASX). Dadurch werde UPC effektiv 52 Prozent an der im NEMAX 50 (NMPX.ETR) gelisteten PrimaCom halten, heißt es in einer am Montag vorgelegten Studie.

      Die Analysten von Independent Research haben angesichts enttäuschender Zahlen die Aktien von CeoTronics (CEK.ETR) von "Marktneutral" auf "Verkaufen" zurückgestuft. Die vorgelegten Zahlen für das dritte Quartal seien "unerfreulich" und hätten das Unternehmen veranlaßt, seine eigenen Planzahlen für das laufende und das kommende Geschäftsjahr deutlich nach unten zu korrigieren, heißt es in der Begründung, der am Montag veröffentlichten Kurzstudie.

      Die Analysten der WestLB Panmure haben ihre Beobachtung von Henkel KGaA (HEN3.ETR) mit dem Anlageurteil "Halten" wieder aufgenommen. Trotz einer möglichen Neubewertung des Unternehmens auf Grund des erwarteten Verkaufs der Chemie-Sparte Cognis sehen die Wertpapierexperten kein großes Kurspotenzial, hieß es in einer am Montag in Düsseldorf vorgelegten Studie. Auf Basis eines Vergleiches mit Branchenkonkurrenten ergebe sich ein fairer Aktienwert von 76 Euro für die nächsten sechs bis zwölf Monate.

      Die SEB (SEB-A.SSE) (SEBA.FSE) hat die Aktie der Kinowelt Medien AG (KNM.ETR) nach Bekanntgabe der Geschäftszahlen für 2000 auf "Reduzieren" von "Aufstocken" heruntergestuft. Dies teilte das Bankhaus am Montag in Frankfurt mit. Oliver Fischer, der zuständige SEB-Analyst, nahm zugleich seine Gewinnschätzung pro Aktie auf 0,58 von 1,40 Euro für 2001 und auf 0,79 von 1,72 Euro für 2002 zurück. Bei SEB handelt es sich um den neuen Namen der ehemaligen Bank für Gemeinwirtschaft (BfG). Der Ausblick auf das erste Quartal und das gesamte Geschäftsjahr 2001 erscheine eingetrübt. So schloss Fischer negative Überraschungen bei der Neubewertung des Filmvermögens durch die Wirtschaftsprüfer von Arthur Andersen nicht aus. Entscheidend habe das schwache Abschneiden des Geschäftsbereichs Lizenzhandel dazu beigetragen, dass der Umsatz mit 311 Mio. Euro unter den eigenen Vorgaben gewesen sei.

      Die Analysten von ABM Amro bewerten die Aktie des am Neuen Markt notierten Medienwertes Senator Entertainment AG (SMN.FSE) nach Vorlage der Zahlen mit "Halten". Nach der am Montag in Frankfurt vorgelegten Studie übertrifft das Senator Management die Erwartungen der Analysten. Im abgelaufenen Geschäftsjahr erreichte Senator ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 17,7 Mio. Euro. Dieses lag unter den Erwartungen des Senator-Managements (20 Mio. Euro), aber noch über den Schätzungen der Analysten, die von 15 Mio. Euro ausgegangen waren.

      Die Analysten von Independent Research haben ihr "Marktneutral"-Votum für den NEMAX 50-Wert (NMPX.ETR) Senator Entertainment (SMN.ETR) erneuert. Das Unternehmen habe gute Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt, schreiben die Experten in einer am Montag veröffentlichten Kurzstudie. Das Ergebnis sei jedoch von der CinemaxX-Beteiligung "verhagelt" worden, durch die ein Aufwand von 26,2 Mio. DM entstanden sei. Senator habe Sonderabschreibungen auf den Firmenwert von CinemaxX durchgeführt, allerdings sei es aus Sicht der Analysten fraglich, ob ihre Höhe gereicht habe. Senator habe für die rund 3 Mio. CinemaxX-Aktien circa 170 Mio. DM bezahlt.

      Die Analysten von Meryll Lynch haben am Montag die Aktien der Allianz (ALV.ETR) und der Münchener Rückversicherung (MUV2.ETR) heraufgestuft. Die Allianz wurde von "neutral" auf "akkumulieren" gesetzt, während die Münchener Re jetzt mit "kaufen" statt "neutral" gesehen wird. Beide Titel würden von der Konsolidierung auf dem deutschen Versicherungssektor profitieren, hieß es zur Begründung.

      Die Investmentbank Goldman Sachs sieht die Commerzbank (CBK.ETR) weiterhin als "Market Outperformer". "Wir glauben, dass mit der Ernennung Klaus-Peter Müllers zum Vorstandsvorsitzenden die Kostenkontrolle stärker in den Fokus rückt, als dies in der Vergangenheit geschehen ist", schreiben die Analysten am Montag in einer Studie. Die Entwicklung der Aktie werde im laufenden Jahr im wesentlichen davon beeinflusst, ob Müller eine Kontrolle erfolgreich umsetzen kann.

      Die Analysten von Goldman Sachs haben ihr Anlageurteil "Market Outperformer" für die Aktie der Telecom Italia SpA (TI.MIX) (SET.FSE) nach Bekanntgabe neuer Einzelheiten zum Aktienumwandlungs- und Rückkaufprogramm der Telefongesellschaft bestätigt. Dies teilte das Bankhaus am Montag in London mit. Der am Wochenende auf einer Verwaltungsratssitzung der Telefongesellschaft vorgestellte Plan zur Umwandlung der Spar- in normale Aktien ist nach Ansicht der Analysten "besser als der vorherige, aber nach wie vor vom Marktpreis der TI-Aktie abhängig". Wenn die Umwandlung vollzogen werde, sei dies sehr zu begrüßen. Stammaktionäre könnten davon profitieren. Zudem würde bei Umsetzung der neuen Vorschläge die Verschuldung von TI bei Olivetti gesenkt und der Olivetti-Anteil an TI reduziert.

      Die Analysten von Goldman Sachs haben ihr Anlageurteil "Market Outperformer" für die Aktie der Telecom Italia SpA (TI.MIX) (SET.FSE) nach Bekanntgabe neuer Einzelheiten zum Aktienumwandlungs- und Rückkaufprogramm der Telefongesellschaft bestätigt. Dies teilte das Bankhaus am Montag in London mit. Der am Wochenende auf einer Verwaltungsratssitzung der Telefongesellschaft vorgestellte Plan zur Umwandlung der Spar- in normale Aktien ist nach Ansicht der Analysten "besser als der vorherige, aber nach wie vor vom Marktpreis der TI-Aktie abhängig". Wenn die Umwandlung vollzogen werde, sei dies sehr zu begrüßen. Stammaktionäre könnten davon profitieren. Zudem würde bei Umsetzung der neuen Vorschläge die Ve rschuldung von TI bei Olivetti gesenkt und der Olivetti-Anteil an TI reduziert.

      Analysten haben am Dienstag, 3. April 2001 zu folgenden Aktien und Themen Einstufungen heraus gegeben:

      Die Analysten der Privatbank Merck Finck & Co haben ihr "Halten-Votum" für die Aktien der Consors Discount Broker AG (CSO.ETR) erneuert. Die Gerüchte, wonach der Allianz-Konzern (ALV.ETR) die Online-Bank übernehmen wolle, hätten den Kurs am Montag nach oben getrieben. Consors habe auch entsprechende Zeitungsmeldungen nicht kommentieren wollen, schreiben die Analysten in einer am Dienstag veröffentlichten Kurzstudie. Nach Meinung der Analysten würde ein solcher Deal zwischen Consors und Allianz Sinn machen, da die Allianz die Dresdner Bank (DRB.ETR) übernehmen werde, würden sie auch deren Direktbank-Tochter, die Advance-Bank, erhalten. Mit Consors käme eine zweite hinzu und dies ergebe eine neue Direktbroker-Strategie der Allianz. Solange es aber keine direkten Hinweise auf die Übernahme von Consors gebe, wollen die Analysten bei ihrem Votum "Halten" bleiben.

      Nach Auffassung der DGZ DekaBank ist das Niveau des französischen Verbrauchervertrauens historisch betrachtet trotz eines Rückgangs im März immer noch hoch. Die jüngste Entwicklung könne auch als Korrektur des fulminanten, möglicherweise übertriebenen Anstiegs im Januar dieses Jahres gewertet werden, erklärten die Analysten am Dienstag in Frankfurt. Der Index des französischen Verbrauchervertrauens fiel im März gegenüber Februar von +4 Punkten auf +2 Zähler. Das Verbrauchervertrauen drückt das Verhältnis zwischen optimistischen und pessimistischen Prognosen für die Entwicklung des Lebensstandards aus. Der Rückgang war etwas höher als erwartet. Analysten hatten mit einem Rückgang auf +3 gerechnet.

      Das Anlageurteil der Analysten von Hornblower Fischer für die Aktie der Allianz AG (ALV.ETR) lautet auch nach der angekündigten Übernahme der Dresdner Bank AG (DRB.ETR) weiterhin auf "Halten". Dies teilte das Analystenhaus am Diens tag in Frankfurt mit. Angesichts der günstigen Wachstumsperspektiven bei der Altervorsorge sei der Deal zwar zu begrüßen, schreiben die Analysten, aber: "Es drängen sich derzeit keine Investments auf, zumal mögliche Integrationsprobleme Druck auf die Aktie bringen könnten und vergleichbare Wettbewerber wie ING und AXA günstiger bewertet sind."

      Die Landesbank Baden-Württemberg hat die Aktie der Dresdner Bank (DRB.ETR) auf Stand-alone-Basis als "Underperformer" eingestuft. Wie die Analystin Anja Ostrinsky in ihrer am Dienstag in Stuttgart veröffentlichten Studie schrieb, empfiehlt sie den Aktionären daher, das Übernahmeangebot der Allianz (ALV.ETR) anzunehmen. Die strategischen Aussichten des neuen Konzerns seien "recht gut". Außerdem sei das Angebot des Versicherers an die Aktionäre der Dresdner Bank "fair", urteile die Analystin.

      Die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) stufen die Aktie der Allianz AG (ALV.ETR) nach Bestätigung der Übernahmeabsichten des Versicherers f ür die Dresdner Bank AG (DRB.ETR) weiterhin als "Marketperformer" ein. Dies teilte das Bankhaus am Dienstag in Stuttgart mit. Die gesamte Transaktion erhöhe zwar nach Unternehmensangaben den unverwässerten Gewinn je Aktie bereits im laufenden Jahr um 13% und im Jahr 2002 um 16%, ohne dass dabei Synergieeffekte berücksichtigt seien. "Doch auf Grund des erhöhten Risikoprofils des Unternehmens trauen wir der Allianz-Aktie auch nach dem starken Kursrückgang nur eine marktneutrale Entwicklung zu", schreibt der zuständige LBBW-Analyst Werner Schirmer. Nach Ansicht der WGZ-Bank ist die Aktie der Münchener Rück (MUV2.ETR) nach wie vor ein "Marketperformer". Das schreibt Analyst Viktor Heese am Dienstag in Düsseldorf nach Vorlage der vorläufigen Zahlen für 2000. Danach sei das operative Ergebnis des Versicherungskonzerns um 45% auf 2,6 Mrd. Euro gestiegen. Laut Heese sei operativ nur ein Plus von 10% erzielt worden, denn in den Zahlen seien 500 Mio. Euro durch Sondereinflüsse wie die Konsolidierung von Fonds nach IAS und positive Steuereffekte enthalten. "Besonders enttäuschend" sei die "unverändert prekäre" Schaden- und Kostensituation.

      Die WGZ-Bank hat die Aktie von Wella (WAD.ETR) kurzfristig von "Marketperformer" auf "Outperformer" heraufgestuft. Das teilte Analyst Andreas Theisen am Dienstag in einer in Düsseldorf vorgelegten Studie mit. Langfristig betrachte er die Aktie als "Marketperformer". Darüber hinaus erhöhte er zunächst indikativ bis zur Analystenkonferenz am heutigen Dienstag die Gewinnreihe für die Jahre 2001 und 2002 um 0,11 bzw. 0,09 Euro auf 1,77 bzw. 1,95 Euro je Anteilsschein.

      Analysten von Lehman Brothers stufen die Aktie der Allianz AG (ALV.ETR) nach Bestätigung der beabsichtigten Übernahme der Dresdner Bank AG (DRB.ETR) weiterhin mit "Market Performer" ein. Dies teilte das Bankhaus am Dienstag in London mit. Der "Fair Value" des Titels wurde mit 314 Euro angegeben.

      Lehman Brothers halten die Prognosen der Allianz, nach denen sich der Gewinn je Aktie 2001 durch die Übernahme um 13%, der Reingewinn plus aufgelaufener Abschreibung je Aktie um 26% steigern soll, für zu optimistisch. Ihnen liege die Annahme zugrunde, die Dresdner Bank würde 2001 einen Nettogewinn von 1 Mrd. Euro erwirtschaften. Den Bankexperten von Lehman Brothers zufolge könnte die Dresdner Bank selbst in einem "Schönwetter-Szenario" mit einer Eigenkapitalrendite von 8% nur einen Nettogewinn von 800 Mio. Euro erwirtschaften, schreiben die Analysten. Derzeit betrage die Eigenkapitalrendite der Dresdner Bank etwa 4%. Lehman Brothers werde die Gewinnreihe für Allianz am 7. April nach Bekanntgabe der Geschäftszahlen der Dresdner Bank aktualisieren, sagte der zuständige Analyst Richard Urwick zu dpa-AFX.

      Die Berenberg Bank belässt in einer Analyse die Aktie der Hugo Boss AG (BOS3.ETR) auf "Kaufen". In der am Dienstag in Hamburg vorgelegten Studie hebt die Bank gerade die neue Marke BOSS WOMAN hervor, die ein hohes Wachstumpotenzial habe. Die Analysten rechnen mit einem Anstieg der Umsätze um 16 Prozent auf 2,1 Mrd. DM im laufenden Geschäftsjahr. Dabei würden Vorbestellungen bereits 70 Prozent des zu erwartenden Umsatzes decken. BOSS WOMAN soll 110 Mio. DM Umsatz erreichen. Die Berenberg Bank belässt in einer Analyse die Aktie der Hugo Boss AG (BOS3.ETR) auf "Kaufen". In der am Dienstag in Hamburg vorgelegten Studie hebt die Bank gerade die neue Marke BOSS WOMAN hervor, die ein hohes Wachstumpotenzial habe. Die Analysten rechnen mit einem Anstieg der Umsätze um 16 Prozent auf 2,1 Mrd. DM im laufenden Geschäftsjahr. Dabei würden Vorbestellungen bereits 70 Prozent des zu erwartenden Umsatzes decken. BOSS WOMAN soll 110 Mio. DM Umsatz erreichen.

      Die Münchener Privatbank Merck Finck & Co hat eine "hold"-Empfehlung für die Aktie der Mobilcom AG (MOB.ETR) ausgesprochen. Analyst Juri Jenker begründete die Bewertung mit der Auswahl von Nokia (NOA1V.HSE) (NOA3.FSE) als Netzwerkzulieferer neben Ericsson. Laut dem Vertrag soll der erste Teil des Ausbaus der UMTS-Infrastruktur bis Ende 2003 abgeschlossen sein und 1,4 Mrd. Euro kosten. Viele Marktbeobachter zeigten sich von der Wahl von Nokia überrascht. Sie hatten damit gerechnet, dass der Geldgeber France Telecom (PFTE.PSE) (FTE.FSE) auf die patriotische Wahl Alcatel (PCGE.PSE) (CGE.FSE) drängen würde.

      Das Analystenhaus Independent Research hat die Aktie des Haarpflegekonzerns Wella (WAD.ETR) mit "Marktneutral" bestätigt. Die von Wella vorgelegten Jahreszahlen hätten im Rahmen der Erwartungen gelegen, hieß es in einer am Dienstag in Frankfurt veröffentlichten Analyse. Für 2001 erwarten die Analysten einen Gewinn je Aktie von 1,83 Euro und für 2002 von 2,19 Euro. Für das laufende Geschäftsjahr geht das Investmenthaus von einem Umsatzwachstum auf 3,1 Mrd. Euro und einer überproportionalen Ertragssteigerung von rund 27 Prozent auf 124 Mio. Euro aus.

      Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) hat die Aktien von Pfeiffer Vacuum (PFV.FSE) auf `Kaufen` heraufgestuft. In einer am Dienstag in Stuttgart veröffentlichten Analyse wird ein Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) für das laufende Geschäftsjahr mit 41 Mio. Euro prognostiziert. Der Umsatz soll 209 Mio. Euro betragen. Im kommenden Geschäftsjahr 2002 soll das EBIT auf 46 Mio. Euro steigen. Die Umsatzprognose für 2002 geht von 239 Mio. Euro aus. Der Gewinn pro Aktie soll von 2,24 Euro im Geschäftsjahr 2000 auf 2,87 Euro im Jahr 2001 steigen. Für das kommende Geschäftsjahr erwarten die Analysten einen Gewinn pro Aktie von 3,18 Euro.

      Analysten haben am Mittwoch, 4. April 2001 zu folgenden Aktien und Themen Einstufungen heraus gegeben:

      Die Wertpapierhandelsbank Hornblower Fischer hat am Mittwoch die Aktie des Walldorfer Software-Unternehmens SAP (SAP3.ETR) erneut mit "Kaufen" eingestuft. Aufgrund der Marktstellung und der breiten Kundenbasis denkt Analyst Carsten Jansing, dass SAP nicht so stark von der Nachfrageschwäche bei Business Software betroffen sei. Das Software-Unternehmen könne stärker in eine bestehende Kundenbasis hineinverkaufen als andere Unternehmen, schrieb der Analyst am Mittwoch in einer Kurzstudie.

      Dennoch dürften sich auch im ersten Quartal Bremsspuren in den Geschäftszahlen zeigen. Die Walldorfer sollten jedoch langfristig von der derzeitigen Situation profitieren. Deshalb seien die herben Kursverluste - die Aktie war Ende Januar noch bis zu 210 Euro wert - nach Ansicht des Analysten übertrieben.

      Die Analysten von Lehman Brothers rechnen bei dem französischen Elektronikkonzern Thomson Multimedia SA (PTMM.PSE) (TNM.FSE) jetzt mit 9 Prozent weniger Gewinn im laufenden Geschäftsjahr als zuvor. Nur noch 1,73 Euro soll der Gewinn je Aktie demnach betragen. Für 2002 nahmen sie ihre Schätzung um 11% auf 2,15 von 2,41 Euro zurück, teilte das Bankhaus am Mittwoch in London mit. Das Anlageurteil "Buy" werde beibehalten, ebenso das Kursziel von 45,50 Euro. Es gebe jedoch keinen Grund für Anleger angesichts der jüngsten Underperformance des Werts schnell einzusteigen.

      Die Analysten erwarten für das erste Quartal 2001 beim Umsatz ein Nullwachstum im Vergleich zum Vorjahr. Sie rechnen mit 2,0 Mrd. Euro nach 1,92 Mrd. Euro im Vorjahresquartal, wenn Thomson Multimedia am 12. April die Geschäftszahlen veröffentlicht. Das Unternehmen meistere die konjunkturelle Schwäche des nordamerikanischen Marktes besser als vergleichbare Unternehmen. Dennoch stelle das erwartete Nullwachstum das zweistellige Wachstumsziel des Unternehmens für das laufende Geschäftsjahr in Frage.

      Die Conrad Hinrich Donner Bank behält die TelDaFax-Aktien (TFX.ETR) trotz der Aussichten auf eine Verbesserung der finanziellen Lage auf "Verkaufen". Das Beistandsangebot von Großaktionär World Access (WAXS.NAS) (WAX.FSE) hinsichtlich der TelDaFax-Schulden bei der Telekom sei positiv zu bewerten, sagte Analyst Christian Thormann am Mittwoch im Gespräch mit dpa-AFX. Es mache derzeit aber wenig Sinn, die TelDaFax-Aktien allein zu betrachten, solange das Übernahmeangebot von World Access laufe. Außerdem habe auch World Access Finanzprobleme.

      Die "Financial Times Deutschland" hatte in ihrer Mittwochsausgabe berichtet, auch das Telekommunikationsunternehmen 3U (UUU.ETR) könne an einem Einstieg bei TelDaFax interessiert sein. Thormann hält es allerdings für wenig wahrscheinlich, dass ein zweiter Bieter zum Zuge kommt: "Es würde nur dann Sinn machen, wenn World Access darauf verzichtet, TelDaFax zu übernehmen, denn die haben jetzt, da der Umtausch läuft, erst mal das vorrangige Recht. Ein Zweiter kann sich da so ohne weiteres gar nicht dazwischen drängen."

      Thormann verwies indessen darauf, dass World Access möglicherweise Schwierigkeiten mit seinem Angebot habe. Es sei schon mehrmals verlängert worden. Anlegern würde er in keinem Fall zu einem Einstieg raten, denn World Access kämpfe derzeit wie die meisten Festnetzbetreiber mit sinkenden Margen. TelDaFax hatte in Anbetracht der Telekom-Forderungen und der drohenden Leitungsabschaltung am Montag ein Insolvenzverfahren beantragt.

      Mark Dichlian und Peter Lawrence von Lehman Brothers haben ihr Kurziel für die Aktie der Linde AG (LIN.ETR) von 54 Euro auf 55 erhöht. Ihre Schätzungen für den Gewinn je Aktie senkten die Analysten für das laufende Jahr auf 3,30 von 3,70 Euro, teilte die Investmentbank am Mittwoch mit. Für 2002 werde nur noch mit 4,00 statt 4,30 Euro gerechnet. Die Anlageempfehlung "Buy" werde beibehalten.

      In den ersten beiden Monaten des laufenden Jahres habe sich der Umsatz um zehn Prozent erhöht. Das Verhältnis zwischen den Geschäftsbereichen Anlagenbau, Fördertechnik und Technische Gase sei ausgeglichen, während die Kältetechnik weiter hinterherhinke, auch wenn der Bereich im Auftragsbuch sichtbar eine Rolle spiele. Das Vertrauen in das Management werde durch die glatte Integration von Agfa gefördert, hieß es.

      Die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg stufen die Aktien der Münchener Rück (MUV2.ETR) als "Marketperformer" ein. Der Substanzwert der Aktie hänge immer noch stark vom Aktienkurs der Allianz (ALV.ETR) ab, hieß es in einer am Mittwoch in Stuttgart veröffentlichten Studie. Nach dem deutlichen Kursrückgang der Allianz-Papiere in den letzten Tagen sei daher nur mit einer marktneutralen Entwicklung der Münchener Rück zu rechnen.

      Gleichwohl sehen die Experten die Münchener Rück als einen der Gewinner aus dem Kauf der Dresdner Bank (DRB.ETR) durch die Allianz. Der Konzern sichere sich durch die Transaktionen zum einen den Vertrieb über die Bankfilialen der HypoVereinsbank (HVM.ETR). Durch die Übernahme der ERGO-Anteile (EVG2.ETR) für eine vergleichsweise geringe Prämie könne zudem vom Geschäftspotenzial der Rentenreform stärker profitiert werden.

      Die Hamburger Sparkasse hat die Aktien des Chipherstellers Infineon (IFX.ETR) weiter mit "Halten" eingestuft. In einem Gespräch mit dpa-AFX riet Analyst Michael Röhrs am Mittwoch, die Aktien der Siemens-Tochter neutral zu gewichten. "In der momentanen Situation sollte man nicht verkaufen, allerdings a uch nicht einsteigen", sagte der Experte.

      Meldungen, wonach die Preise für Speicherchips in den vergangenen Tagen leicht angezogen haben, ließen die Infineon-Aktien sich von ihren zuletzt heftigen Kursverlusten am Mittwoch wieder deutlich erholen. Analyst Röhrs sieht hier allerdings noch keine Besserung der Lage in der Branche. In dem Sektor gebe es nach wie vor Überkapazitäten und die Lagerbestände seien weiterhin vergleichsweise hoch. Erst wenn es in der zweiten Jahreshälfte mit der US-Konjunktur aufwärts gehen sollte, werde es auch in der Chipindustrie wieder besser laufen.

      Die Analysten der Performaxx AG haben die am Neuen Markt gelistete MediGene (MDG.ETR) vor der Entscheidung des Patentstreits mit dem amerikanischen Konkurrenten Medimmune Inc. (MEDI.NAS), die für diesen Mittwoch erwartet wird, erneut mit "übergewichten" bestätigt.

      Das Biotech-Unternehmen rechnet im Patentstreit gegen den US-Konkurrenten und die Loyola Universität vor dem Chicagoer Bezirksgericht mit einer Klageabweisung, sagte die Analystin. MediGene hatte am 23. März mitgeteilt, Anfang April eine erstinstanzliche Entscheidung des Gerichts zu dem Patentstreit zu erwarten.

      Nach Auskunft von MediGene gebe es verschiedene Szenarien zum Ausgang der Patentklage, erklärte die Analystin. MediGene hatte Medimmune und die Universität auf Schadensersatz verklagt und dem beklagten Unternehmen Vertragsbruch im Zusammenhang mit Patenten an der sogenannten CVLP-Technologie vorgeworfen. Der Rechtsstreit betrifft die Nutzung der Patenten zur Behandlung von Gebärmutterhalskrebs. Dieses Produkt werde in Kooperation mit dem Berliner Pharmaunternehmen Schering (SCH.ETR) entwickelt, sagte die Performaxx-Expertin. Die Investmentbank M.M. Warburg empiehlt die Papiere der Preussag AG (PRS.ETR) weiter zum "Kaufen". Gleichzeitig wurde das Kursziel von 50 auf 43 Euro reduziert, hieß es in einer am Mittwoch in Hamburg vorgestellten Analyse. Nach dem Analystenmeeting in der vergangenen Woche seien die Schätzungen für das Ergebnis je Aktie von 2,14 auf 2,03 Euro für 2001 sowie von 2,74 auf 2,31 Euro für 2002 reduziert worden.

      Die Zahlen für das abgeschlossene Geschäftsjahr haben nach Ansicht der Experten den Erwartungen entsprochen. Der Gewinn je Aktie habe mit 1,91 Euro um einen Cent über der Warburg-Schätzung gelegen. Preussag habe besonders von der "exzellenten Ertragslage" der Bereiche Logistik und Energie profitiert.

      Merrill Lynch stuft die Aktien des französischen Konsumgüterkonzerns LVMH (PMC.PSE) (MOH.FSE) weiterhin als "neutral" ein. Langfristig raten die Experten in einer am Mittwoch vorgelegten Studie, die Aktien zu "akkumulieren". Allerdings schraubten sie ihre Prognose für den Gewinn je Aktie (EPS) im laufenden Jahr von 2,08 auf 2,02 Euro herab. Als Grund nannten die Experten die zurückhaltenden Wachstumsaussichten des Champagnergeschäfts und der Luxusgüter-Handelskette DFS.

      Nach Meinung der Analysten der DGZ DekaBank hat sich in den deutschen Arbeitslosenzahlen für März die verlangsamte Konjunkturentwicklung gezeigt. Der saisonbereinigte Anstieg der Arbeitslosigkeit im Berichtsmonat sei nicht allein durch die ungünstige Witterung geprägt, schrieben die Experten in einer am Mittwoch in Frankfurt vorgelegten Studie. Während die Arbeitslosenquote für Gesamtdeutschland im März 2001 bei 9,8% liege hätten die Märkte mit einer Quote von 9,7% gerechnet.

      Auch andere Volkswirte verwiesen auf den Zusammenhang zwischen Arbeitsmarkt und eingetrübter konjunktureller Entwicklung in Deutschland. Es sei in Deutschland "immer so", dass die Arbeitslosigkeit dann wieder gestiegen sei, wenn das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) sich etwa bis auf die Marke von 2,0% sich abgeflacht habe, sagte Christian Jasperneite, Makroanalyst bei M. M. Warburg in Hamburg. So habe das deutsche BIP-Wachstum ein "sehr schlechtes" drittes und viertes Quartal erlebt. "Auch das erste Quartal wird nicht so berauschend", erklärte der Analyst. Das belaste den Arbeitsmarkt.

      Analysten von Lehman Brothers haben ihre Gewinnschätzung für die Philips Electronics NV (PHI.ASX) (PHI.FSE) auf 0,78 von 1,30 Euro je Aktie im laufenden Geschäftsjahr zurückgenommen. Für 2002 gehen sie nunmehr von einem Gewinn von 1,77 statt 2,10 Euro je Aktie aus, teilte die Investmentbank am Mittwoch mit. Das Anlageurteil "Kaufen" und das Kursziel von 40,00 Euro werde beibehalten.

      Die Analysten erwarten, dass die schwierige Marktsituation, mit der das Unternehmen in den Sparten Halbleiter, Unterhaltungselektronik und Komponenten zu kämpfen hat, den größten Teil des laufenden Jahres anhalten wird. Sie rechnen damit, dass Philips bei Unterhaltungselektronik und Komponenten für das Gesamtjahr Verluste ausweisen wird. Für den Fall, dass die derzeitige Situation auf dem Halbleitermarkt bis zum Jahresende anhalten und der Halbleiterumsatz des Unternehmens bei einer Bruttomarge von zehn Prozent um zehn Prozent zurückgehen sollte, halten die Analysten einen Gewinn von nur 0,60 Euro je Aktie für möglich .

      Die Hamburger Wertpapierhandelsbank M.M. Warburg hat die die am Neuen Markt notierten SAP Systems Integration (SSI.ETR) in einer Erststudie mit "Halten" bewertet. Das Gemeinschaftsunternehmen von SAP (SAP3.ETR), Software AG (SOW4.ETR) und Siemens Business Solutions (SIE.ETR) sei operativ sehr profitabel, heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten Analyse. M.M. Warburg will den Wert fortan laufend beobachten.

      Allerdings hätten die zum Börsengang genannten ehrgeizigen Wachstumsziele bereits bei der Vorlage der Q3-Zahlen etwas revidiert werden müssen. Der Grund sei das verhaltende Produktgeschäft und der geringer als geplant ausgefallene Personalzuwachs gewesen, hieß es. Das gedämpfte Konjunkturumfeld in den USA dürfte zudem das Wachstum der US-Tochter Prescient Consulting und die weitere Expansion in diesen Markt dämpfen.

      Analysten der SchmidtBank KGaA halten die Fusion von Allianz AG (ALV.ETR) und Dresdner Bank AG (DRB.ETR) für sinnvoll. Sie stufen die Aktien beider Unternehmen "derzeit noch als Haltepositionen ein mit der Neigung, die Aktien perspektivisch auf Kaufen zu stellen, wenn ein Ende der Aktienbaisse absehbar ist", teilte die Privatbank am Mittwoch mit.

      Das Übernahmeangebot ist nach Ansicht des Instituts "lukrativ". Die Allianz erzielt der Analyse zufolge die größeren Vorteile durch erhebliche Ausweitung ihrer Vertriebskanäle. Für die Dresdner Bank dagegen sei vorteilhaft, dass sie mit einem deutschen Unternehmen zusammengehe und ihre Kernkompetenzen behalte.

      Die Investmentbank Merrill Lynch hat ihre Gewinnprognosen für den amerikanischen Netzwerkausrüster Cisco Systems (CSCO.NAS) (CIS.FSE) für das laufende und das kommende Jahr zurück genommen. Die Analysten äußerten sich am Mittwoch skeptisch über die längerfristige Erholung der IT-Auftragslage.

      Die Analysten von Lehman Brothers haben ein "Worst Case"-Szenario für die Aktie des niederländischen Chipzulieferer ASM Lithography (ASML.ASX) (ASM.FSE) vorgestellt. Sollte die Schwäche des Halbleitermarktes länger anhalten als bisher erwartet, rechnen sie schlimmstenfalls mit einem Verlust von 0,03 Euro je Aktie für das laufende Geschäftsjahr, teilte die Investmentbank am Mittwoch mit. Der "faire Wert" der Aktie wird für diesen Fall mit 19 Euro angegeben.

      Mit dem Szenario soll dem Institut zufolge lediglich das Abwärtspotenzial im Falle einer dauerhaft schwachen Halbleiter-Nachfrage dargestellt werden. Das Anlageurteil des zuständigen Analysten Mark Regan lautet weiterhin "Buy" bei einem Kursziel von 35 Euro. Analysten haben am Donnerstag, 5. April 2001 zu folgenden Aktien und Themen Einstufungen heraus gegeben:

      Die Investmentbank Lehman Brothers hat ihre Anlageempfehlung für die Aktie der Yahoo! Inc (YHOO.NAS) (YHO.FSE) nach Händlerangaben von "Hold" auf "Buy" heraufgesetzt. Das Kursziel für die nächsten 12 Monate wurde mit 20 USD angegeben, sagten Londoner Händler. Die US-Investmentbank sprach den Angaben zufolge davon, dass die Aktie übermäßig verkauft worden sei und auf diesem Kursniveau ein potenzielles Übernahmeziel darstelle.

      Das Münchener Bankhaus Merck, Finck & Co. sieht trotz der neuen Maxblue-Konkurrenz keinen Anlass, seine Einstufung für die drei großen Online-Banken Comdirect (COM.ETR), Consors (CSO.ETR) und Direkt Anlage Bank (DRN.ETR) zu ändern. Er rechne nicht mit einer massiven Abwanderung von Kunden, sagte Analyst Alexander Kachler am Donnerstag im Gespräch mit dpa-AFX. Er gehe bei allen dreien von einer Nettokundenzunahme aus. Comdirect sei daher weiterhin ein "Sell" (Verkaufen), die Direkt Anlage Bank und Consors ein "Hold" (Halten).

      Die schlechtere Bewertung der Comdirect begründete Kachler mit der Prognose, dass die Commerzbank-Tochter (CBK.ETR) erst 2003 mit dem Erreichen der Profitabilität rechne. Die Direkt Anlage Bank wolle bereits ein Jahr früher schwarze Zahlen schreiben, und Consors sei schon profitabel. Die Comdirect hatte wegen ihrer Expansion im Ausland für dieses Jahr Verluste angekündigt. Ihr Problem liegt laut Kachler im Erreichen der "kritischen Masse".

      Die Deutsche Telekom (DTE.ETR) hat nach Ansicht der Investmentbank Goldman Sachs gute Chancen, ihr für dieses Jahr angestrebte EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) zu übertreffen. Die Aussichten seien besser "als zu jeder anderen Zeit seit dem Börsengang", hieß es in einer am Donnerstag veröffentlichten Analyse. Die EBITDA-Marge für den gesamten Konzern werde nach Unternehmensschätzung etwa 30 Prozent betragen, während der Mobilfunkbereich seine Marge verdoppeln könne. Auf Quartalsbasis würden jeweils bessere Ergebnisse als 2000 erwartet.

      Die Analysten von Lehman Brothers halten nach der Übernahme von TopTier Software weitere Zukäufe der SAP AG (SAP.ETR) für möglich. Sie stufen die SAP-Aktie weiterhin mit "Buy" ein, teilte die Investmentbank am Donnerstag mit. Das Kursziel von 225 Euro wurde bestätigt.

      Der Software-Hersteller könne zwar nicht auf eine Geschichte großer Übernahm en zurückbleiben. "Angesichts der günstigen Marktbewertungen und des hohen Bargeldbestands von SAP wäre nun vielleicht ein günstiger Moment, weitere Akquisitionen ins Auge zu fassen", schreiben die Analysten. Ihrer Meinung nach könnten auf der Sapphire-Konferenz, die vom 22. bis 25. April in Lissabon stattfindet, weitere Neuigkeiten ins Haus stehen. Sie hielten ihre Gewinnschätzung pro Aktie von 2,91 Euro für 2001 und 5,03 Euro für 2002 aufrecht.

      Die geplante Übernahme der Dresdner Bank (DRB.ETR) durch den Allianz-Konzern (ALV.ETR) wird nach Ansicht der Ratingagentur Standard & Poor`s die Struktur des deutschen Finanzsektors "spürbar" verändern und zu engeren strategischen Verbindungen zwischen Banken und Versicherern führen. Die bisher blockierenden Überkreuzbeteiligungen zwischen Allianz, Dresdner Bank, Münchener Rück (MUV2.ETR) und HypoVereinsbank (HVM.ETR) seien von der Übernahme betroffen. Am Ende würden zwei Allfinanz-Institute herauskommen, sagte Martin Lees, Direktor des Versicherungs-Ratings bei Standard & Poor`s, am Donnerstag in London.

      Dabei werde es zwei verschiedene Modelle geben. Allianz/Dresdner würden einen kompletten Finanzservice-Supermarkt anbieten, in dem der Versicherer die Bank kontrolliere. Dagegen hätten sich Münchener Rück und HypoVereinsbank für eine strategische Zusammenarbeit entschieden, die durch Überkreuzbeteiligungen unterlegt sei.

      Die Investmentbank Merck Finck & Co hat ihre Einschätzung von SAP (SAP3.ETR) als "Outperformer" beibehalten. Die Entscheidung des Unternehmens für die Partnerschaft mit Yahoo (YHOO.NAS) (YHO.FSE) und die gemeinsame Entwicklung von Unternehmensportalen sei ein neuer Schritt in der Unternehmensstrategie und nicht nur eine gewöhnliche Partnerschaft, heißt es in einer Analyse, die Merck Finck & Co am Donnerstag veröffentlichte.

      SAP werde mit Yahoo im zweiten Quartal 2001 die gemeinsam entwickelte Plattform vorstellen. Damit erweitere SAP seinen potentiellen Kundenkreis. Am Firmensitz des neuen Unternehmens von SAP Portals würden die neu erworbene TopTier, mySAP Workplace und mySAP Business Intelligence zusammengefasst. Durch die Partnerschaft mit Yahoo eröffneten sich für SAP langfristige Perspektiven.

      Analysten von Goldman Sachs haben den Einstieg der T-Online International AG (TOI.ETR) bei Bild.de als ersten Schritt bezeichnet und die Aktie der Telekom-Tochter als "Market Outperformer" bewertet. Obwohl es sich um eine positive Nachricht handele, sei der Deal "lediglich ein weiterer Schritt in die richtige Richtung" beim Aufbau der inhaltlichen Angebote des Internet-Anbieters, teilte die Investmentbank am Donnerstag mit.

      Goldman Sachs hat die Gewinnerwartungen für SAP (SAP3.ETR) nach unten revidiert, gleichzeitig seine Einschätzung als "Market Outperformer" beibehalten. Für 2001 hat Goldman Sachs seine Gewinnschätzung je Aktie von 3,35 Euro auf 2,84 Euro korrigiert. Für 2002 werde ein EPS-Ergebnis von 3,80 Euro erwartet, teilte Goldman Sachs am Donnerstag mit.

      Die Analysten des privaten Geldinstituts Bankhaus Lampe haben die Aktie der Balda AG (BAD.ETR) erneut als "Outperformer" eingestuft. Aktueller Anlaß der Bewertung sei das Joint Venture des im NEMAX 50 (NMPX.ETR) gelisteten Unternehmens mit der Schweizer Mikron AG (MIKN.ZRH) heißt es in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie.

      Durch die Kooperation erhalte Balda Zugang zu einer Reihe von Produktions- und Entwicklungsstätten, vorwiegend in den Wachstumsmärkten Südamerika und Asien, aber auch in Schweden und den USA. Dadurch könne Balda sein strategisches Ziel, den wichtigen Kunden weltweit durch eigene Präsenz zu folgen, umsetzen, schreiben die Analysten. Der Hersteller von Handy-Gehäusen rechne für 2001 mit einem ausgeglichenen operativen Ergebnis aufgrund von Anlaufverlusten. Deshalb nahmen die Analysten die 2001er Gewinnschätzung von 0,55 auf 0,52 Euro zurück.

      Die Investmentbank Goldman Sachs hat ihre Gewinnprognose für die SAP AG (SAP3.ETR) für das laufende Jahr um 15% von 3,35 auf 2,84 Euro je Aktie gekürzt. Der Ausblick über das erste Quartal hinaus habe sich für das im DAX gelisteten Software-Konzern deutlich verschlechtert, begründeten die Analysten am Donnerstag ihre Einschätzung. Für 2002 prognostizierten Goldman Sachs erstmals einen Gewinn von 3,80 Euro je Aktie. Gleichzeitig behielten sie ihr "Market Performer"-Rating für den Titel bei.

      Die Analysten von Goldman Sachs haben bei der Aktie der finnischen Nokia Oy (NOK1V.HSE) (NRE.BER) auf kurze Sicht zur Vorsicht geraten. Mit der langfristigen Entwicklung des Marktanteils bei Mobiltelefonen und Mobilfunknetzen seien sie dagegen immer zufriedener, teilte die Investmentbank am Donnerstag mit. Das Anlageurteil "Market Outperformer" wurde beibehalten. "Obwohl der Kurs von Nokia deutlich gefallen ist, ist er angesichts der derzeitigen Unsicherheit im Markt immer noch relativ hoch", hieß es. Die Entwicklung des gesamten Telekom-Ausrüster-Sektors ist nach Ansicht der Analysten schwer abzuschätzen. Man habe ihn deshalb untergewichtet. "Insbesondere im Mobilfunkbereich gibt es kurzfristig Probleme mit Lagerbeständen bei Mobiltelefonen, bedenkenswerte Unsicherheiten über die Zukunft von 3G, eine Verlangsamung des Wachstums in den USA und berechtigte Bedenken, dass Finanzierungsprobleme das Wachstum von 2G in Europa beeinträchtigen könnten", schreiben die Analysten. Hornblower Research empfiehlt die Aktien des Modekonzerns Hugo Boss AG (BOS3.FSE) weiterhin langfristig als "Kauf". Angesichts der überzeugenden fundamentalen Entwicklung und der guten Aussichten sei die Aktie mit einem KGV von 17 für 2002 attraktiv bewertet, heißt es in einer Analyse von Hornblower Research vom Donnerstag.

      Das Kerngeschäft von Hugo Boss laufe derzeit so gut wie nie zuvor. So habe das Unternehmen im vergangenen Jahr sein zehntes Rekordergebnis in Folge erzielt und erneut weltweit Marktanteile hinzugewonnen, hieß es. Die neue Damen-Sparte "Boss Woman" liege 10 Prozent über der eigenen Planung. Das Management wolle mit der Kollektion im kommenden Jahr die Gewinnschwelle erreichen.

      Merck Finck & Co hat seine Einschätzung der Deutschen Telekom (DTE.ETR) als "Marketperformer" bekräftigt. Die US-Aufsichtsbehörde für Telekommunikation (FCC) werde für die Übernahme des amerikanischen Mobilfunkunternehmens VoiceStream (VSTR.NAS) (VWL.FSE) grünes Licht geben, heißt es in einer Analyse von Merck Finck & Co, die am Donnerstag veröffentlicht wurde.

      Eine Entscheidung der FCC werde nächste Woche erwartet, meinen die Analysten. Formal läuft am Sonntag, 8. April, die halbjährliche Überprüfungsfrist aus, nach der die FCC ihre Entscheidung bekannt geben wird. Die VoiceStream-Übernahme war in den Vereinigten Staaten wegen des hohen direkten Staatsanteils von 44 Prozent an der Deutschen Telekom auf heftigen Widerstand gestoßen. Die beiden Unternehmen dürften frühestens am 31. Mai die Übernahme abschließen, hieß es weiter.

      Die Analysten der ABN Amro raten bei den Aktien von EM.TV (ETV.ETR) erneut zum "Verkauf". Die Ankündigung der europäischen Automobilhersteller-Vereinigung, eine Alternative zur Formel 1 zu schaffen, werten die Experten als einen Versuch, den Druck auf die KirchGruppe zu stärken. Die hatte bekanntlich von EM.TV eine 49prozentige Beteiligung an der Formel 1 und der Vermarktung der Fernsehrechte erhalten.

      Die GZ-Bank hat ihr Anlageurteil "Outperformer" für die Aktie der Nestlé SA (NESN.ZRH) (NESN.FSE) bestätigt. Die Analysten des Instituts rechnen mit einer weiteren Verbesserung der EBITDA-Marge von derzeit 15,3% auf 16,7% im Geschäftsjahr 2002, teilte die Bank am Donnerstag mit.

      Die Analysten von Performaxx haben die Aktien der curasan AG (CUR.ETR) von "Marktneutral" auf "Spekulativ Kaufen" hochgestuft. Trotz nach unten korrigierter Umsatzprognosen und einer Erhöhung des Fehlbetrags um 1,5 Mio. DM auf 3,5 Mio. DM im Geschäftsjahr 2000 sei curasan ein "solides Unternehmen", das sich "sicherlich weiterhin gut behaupten" werde, heißt es in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie für das Neue Markt (NMDP.ETR)-Unternehmen.

      Die Umstrukturierung des Unternehmens scheine nicht wie geplant voranzuschreiten. Zwar hätten sich die Umsätze in den Geschäftsbereichen Biomaterials und Biologicals erhöht, aber die Prognosen vom vergangenen Sommer seien doch "deutlich abweichend von den realisierten Zahlen", schreiben die Analysten.

      Die Analysten von Commerzbank Securities haben ihre Berichterstattung zur Aktie der EADS (PEAD.PSE) (EAD.FSE) mit dem Anlageurteil "Accumulate" begonnen. Sie rechnen für das laufende Geschäftsjahr mit einem Betriebsgewinn von 1,87 Mrd Euro, teilte das Bankhaus am Donnerstag mit. Daran habe Airbus einen Anteil von 90%, hieß es. In den nächsten drei Jahren wird sich EADS nach Ansicht der Analysten darauf konzentrieren müssen, die Erwartungen an das fusionierte Unternehmen in drei Punkten zu erfüllen: Hierzu gehöre es, die 600 Mio. Euro Synergieeffekte durch die Fusion zu realisieren, den größtmöglichen Gewinn aus dem Airbus-Orderbuch von 1,04 Mrd. Euro zu ziehen und sicherzustellen, dass die Rentabilität des militärischen Geschäfts das in der Industrie übliche Niveau erreicht.

      Die WGZ-Bank hat die Aktien des Reifenherstellers Continental (CON1.FSE) weiterhin mit "Underperformer" eingestuft. In einer am Donnerstag veröffentlichten Studie rechnet Analyst Klaus Weihermann im ersten Halbjahr 2001 mit einem schwachen Reifengeschäft und geht von "einem deutlichen Ergebnisrückgang für die ersten sechs Monate aus". Schuld seien hohe Rohstoffpreise und ein anhaltender Preisdruck. Die Continental AG selbst erwartet dagegen für das Gesamtjahr 2001 trotz schwierigen Umfelds und massiven Preisdrucks weiteres Wachstum bei Umsatz und Ergebnis. Der Vorstandsvorsitzende Stephan Kessel sagte am Montag in Hannover, dies betreffe vor allem den Reifenbereich.

      Nach Ansicht von Volkswirten der DG Bank ziehen immer mehr dunkle Wolken über dem Konjunkturhimmel Japans auf. Schon im ersten Quartal 2001 dürfte ein R ückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) zu verzeichnen sein, erklärten die Wirtschaftsexperten am Donnerstag in Frankfurt. Das unverhoffte Wachstum von 0,8% im vierten Quartal des Vorjahres dürfe nicht über die gravierenden Probleme Japans hinwegtäuschen.

      Die gesamtwirtschaftliche Nachfrage sei immer noch gering. In der Politik herrschten immer noch Entscheidungsschwächen vor. Zudem litten die Exporte unter dem düsteren globalen Wirtschaftswachstum. So ging allein die Ausfuhr in die USA im ersten Quartal um rund zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück. Vor allem kleine Unternehmen bekämen die Krise deutlich zu spüren.

      Nachdem der amerikanische PC-Hersteller Dell (DELL.NAS) (DLC.FSE) seine Gewinnprognosen für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres bestätigt hat, sehen die Wall-Street-Analysten ihre Einschätzungen hinsichtlich der Aktie bestätigt. "Dell wird seine agressive Preisstrategie im gesamten Produktsegment weiter fortsetzen", sagte Kimberley Alexy, Analystin bei Prudential Securities. Eine Abweichung dieser Unternehmenslinie sei unwahrscheinlich, solange es keine sichtbare Besserung der Nachfrage gebe. Alexy hat Dell mit einem "Strong Buy - High Risk"-Rating bewertet und sieht das Kursziel der Aktie auf zwölf Monate bei 27 USD.

      Die Investmentbank Goldman Sachs (GS) hat die Wahrscheinlichkeit einer US-Rezession in den kommenden sechs Monaten mit 60% beziffert. Zur Ermittlung dieses Werts hätten die Analysten 15 Wirtschafts- und Finanzindikatoren verwendet, teilte die Bank am Donnerstag mit.

      "Neun unser Variablen oder 60% weisen derzeit auf den Beginn einer Rezession innerhalb der nächsten sechs Monate hin", schrieb GS-Volkswirt Jan Hatzius in einer Mitteilung an die Kunden der Bank. Dieses Ergebnis unterstreicht seiner Meinung nach die Notwendigkeit einer aggressiven Lockerung der Geldpolitik durch die US-Notenbank, um einen schnellen und starken Konjunkturrückgang zu vermeiden.

      Nach Ansicht von Volkswirten der DG Bank hat die verschwenderische Fiskalpolitik in Japan in die Sackgasse geführt. Die Regierung sollte dringend ihren Haushalt sanieren, erklärten die Wirtschaftsexperten am Donnerstag in Frankfurt in einer Studie. Derzeit betrage die staatliche Verschuldung bei 130 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP).

      Um die Krise in Japan zu überwinden, sei zunehmend eine expansivere Geldpolitik der Bank of Japan (BoJ) notwendig. Ein erster Schritt dazu sei bereits getan, schreiben die Analysten. Die Notenbank sei von einer zinsorientierten Geldpolitik abgegangen. Inzwischen orientierten sich die Zentralbanker an der vorgeschriebenen Reservehaltung der Geschäftsbanken. Analysten haben am Freitag, 6. April 2001 zu folgenden Aktien und Themen Einstufungen heraus gegeben:

      Die SEB (vormals Bank für Gemeinwirtschaft) hat die Bewertung der Continental AG (CON.ETR) auf `Kaufen` belassen. Anlass der am Montag in Frankfurt veröffentlichten Studie war die Übernahme von zunächst 60 Prozent an dem Elektronik-Spezialisten Temic von der DaimlerChrysler AG (DCX.ETR). Analyst Martin Haug beurteilt die Übernahme als einen weiteren Schritt zu dem Ziel, Continental zu einem führenden Systemlieferanten von kompletten Fahrwerksytemen zu machen. Mit einer Price/Sales-Rate von 0,59 sei der Kaufpreis im Verhältnis günstig gewesen.

      Hornblower Research empfehlen die Aktie der Darmstädter Wella AG (WAD.ETR) zum Kauf. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 21,8 auf Basis der für 2002 erwarteten Ergebnisse sei die Aktie "relativ niedrig bewertet". Nach Ansicht der Analysten habe der Hersteller von Körper- und Haarpflegemitteln sowie Kosmetika im abgelaufenen Geschäftsjahr mit einem hervorragenden Ergebnis aufwarten können. So sei beim EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) ein Zuwachs um 26,7 Prozent auf 228,4 Mio. Euro erwirtschaftet worden. Die Rendite habe zum ersten Mal in der Wella-Geschichte über acht Prozent betragen.

      Die Analysten von Merck Finck haben ihre Verkaufsempfehlung für die Aktie der Intershop AG (ISH.ETR) erneut bekräftigt. Dies teilte die Privatbank am Freitag mit. Die Wochenzeitung "Euro am Sonntag" hatte zuvor vorab gemeldet, dass für die ersten drei Monate des laufenden Geschäftsjahres nur mit einem Umsatz von 12 Mio. Euro zu rechnen sei.

      Auch nach Veröffentlichung der Rekordabsatzzahlen bei Mercedes-Benz im ersten Quartal hat das Bankhaus Merck, Finck & Co. seine Einschätzung der DaimlerChrysler-Aktie (DCX.ETR) als "Marketperformer" beibehalten. Bedeutsamer sei die Höhe der noch nicht veröffentlichten Verluste bei Chrysler in diesem Zeitraum, sagte die Analystin Pia-Christina Schulze am Freitag im Gespräch mit dpa-AFX. Auch der mögliche Erwerb weiterer 3,3% der Mitsubishi-Anteile (MMO.ETR), die Volvo (VOLV-B.SSE) (VOL1.FSE) hält, werde sie nicht zu einer Neubewertung veranlassen.

      Die Analysten von Merck Finck haben ihre Anlageempfehlung für die Aktie der Degussa AG (DGX.ETR) mit "Marketperformer" bestätigt. Der zuständige Analyst Michael Butscher geht davon aus, dass das Chemieunternehmen sich durch die Ausgabe von Wandelschuldverschreibungen von bis zu 1,8 Mrd. Euro die finanzielle Flexibilität für seine Expansionspläne verschaffen will.

      In einer ersten Einschätzung beurteilen die Analysten der HypoVereinsbank den im NEMAX 50 gelisteten Softwarespezialisten Brokat Infosystems AG (BRJ.ETR) als `Underperformer`. In der am Montag in Frankfurt veröffentlichten Studie sehen die Analysten auf dem als niedrig bezeichneten Kursniveau von 7,90 Euro das Kurspotenzial auf 17 Prozent begrenzt. Außerdem geht die HypoVereinsbank von einem Kapitalbedarf von 76 Mio. Euro bis zum Jahr 2005 aus und hält die Planungen des Unternehmens für zu optimistisch.

      Die Analysten der WGZ-Bank stufen die Aktien von MAN (MAN.ETR) kurzfristig als "Marketperformer" und langfristig als "Outperformer" ein. Die allgemeinen Konjunkturunsicherheiten würden kurzfristig trotz historisch günstiger Bewertungskennzahlen keine Outperformance erwarten lassen, hieß es in einer am Freitag in Düsseldorf veröffentlichten Studie. Sollten keine weiteren Abstriche bei der Konjunkturerwartung in Europa zu machen sein und springe die US-Konjunktur im dritten Quartal an, sollte dies auch der MAN-Kurs tun.

      Die Analysten von Commerzbank Securities haben ihre Berichterstattung zur Aktie der Deutschen Börse (DB1.ETR) mit der Empfehlung "Hold" aufgenommen. Obwohl die Deutsche Börse ihre Märkte dominiere, blieben eine Reihe struktureller, Buchhaltungs- und Cash-Flow-Fragen offen, begründeten die Strategen ihre Einschätzung. Das Kursziel bezifferten sie auf 303 Euro.

      Die Analysten der Commerzbank Securities haben die Aktie des irischen "Billigfliegers" Ryanair (RYA.ISE) von "Accumulate" auf "Buy" heraufgestuft. Die Sorgen über die die Maul- und Klauenseuche in Irland, die den Aktienwert erheblich gedrückt hätten, seien vorbei. Wie die Experten in einer Kurzstudie am Freitag schreiben, bleiben sie bei ihrem Kursziel von 13,50 Euro.

      Die Analysten von Goldman Sachs haben die Aktien der MediGene AG (MDG.ETR) von "Market Performer" auf "Market Outperformer" hochgestuft. Zudem setzten sie in einer am Freitag veröffentlichten Kurzstudie das Kursziel von 40 auf 44 Euro hoch. Aktueller Anlaß für diese Empfehlung: MediGene hat sich die Vermarktungsrechte an dem Prostatakrebs-Mittel "Leuprogel" in Europa gesichtert.

      Die Landesbank Baden-Württemberg hat ihre Gewinnschätzung für die Aktien der Dresdner Bank (DRB.ETR) für 2001 von 1,82 Euro je Aktie auf 1,95 Euro angehoben. Die Dresdner peile eine deutliche Entlastung bei der Risikovorsorge an, begründete Analystin Anja Ostrinsky am Freitag ihre Neueinschätzung. Auch die Indikatoren für das laufende Geschäftsjahr deuteten daraufhin, dass sich die operativen Erträge im Rahmen der Erwartungen entwickeln würden.

      Philip Bonhoeffer, der zuständige Analyst von Merck Finck, hat den Erwerb des 3,3%igen Anteils von Volvo (VOLV-B.SSE) (VOL1.FSE) an der Mitsubishi Motor Company (MMC) (MMO.ETR) durch die DaimlerChrysler AG (DCX.ETR) positiv bewertet. Die Anlageempfehlung "Market Performer" wurde beibehalten, teilte die Privatbank am Freitag mit.

      Nach Ansicht der Analysten der DGZ Deka Bank sind die an diesem Freitag veröffentlichten Arbeitsmarktdaten aus den USA ungünstiger als erwartet ausgefallen. Statt eines Beschäftigungsrückgangs um 86.000 hätten Marktexperten mit einem Stellenaufbau um 60.000 gerechnet, schreiben die Analysten am Freitag in einer Kurzstudie.

      Die Analysten von Merck Finck & Co halten ihr Anlageurteil "Outperformer" für die Aktie der Alcatel SA (PCGE.PSE) (CGE.FSE) aufrecht, nachdem sich das Unternehmen nicht mehr voll und ganz dem Mobiltelefon-Geschäft verbunden fühle. Dies teilte die Privatbank am Freitag in München mit. "Bei den Handyherstellern trennt sich jetzt die Spreu vom Weizen", sagte der zuständige Analyst Theo Kitz auf Anfrage dpa-AFX. Er geht davon aus, dass die Handysparte von Alcatel innerhalb eines Jahres verkauft sein könnte. Der Alcatel-Chef Serge Tchuruk habe in einem Fernsehinterview die Frage, ob sein Unternehmen dem Mobiltelefon-Geschäft 100%-ig verbunden sei, mit "nicht notwendigerweise" beantwortet. Die Analysten von M.M. Warburg & Co haben ihr Kursziel für die Aktie der Linde AG (LIN.ETR) von 61,50 Euro auf 65,00 Euro erhöht. Gleichzeitig erhöhten sie ihre Schätzungen für den Gewinn pro Aktie für das laufende Jahr um 7% auf 3,04 Euro und für das kommende Jahr um 10,5% auf 3,80 Euro, teilte das Bankhaus am Freitag mit. Die Anlageempfehlung "Kaufen" wurde beibehalten.

      Die Analysten von Bear Stearns haben ihre Anlageempfehlung für die Aktie der AOL Time Warner Inc (AOL.NYS) (AOL.FSE) von "Attractive" auf "Buy" hochgesetzt. Als Kursziel wurden 60 USD genannt, teilte die US-Investmentbank am Freitag mit. Das entspricht einem Aufwärtspotenzial von 51% im Vergleich zur derzeitigen Bewertung des Titels./js






      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 10:40:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      Analysten-Einstufungen im dpa-AFX Nachrichtendienst bis zum 12. April 2001

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Analysten haben in der vergangenen Woche bis einschließlich Donnerstag, den 12. April, im dpa-AFX Nachrichtendienst zu folgenden Themen und Aktien Einschätzungen und Empfehlungen herausgegeben:

      ANALYSTEN HABEN AM MONTAG, 9. APRIL 2001 ZU FOLGENDEN AKTIEN UND THEMEN EINSTUFUNGEN HERAUS GEGEBEN:

      Die Hamburgische Landesbank bewertet die strategische Neuausrichtung des Düsseldorfer Energiekonzerns E.ON (EOA.ETR) positiv. Analyst Stefan Gäde kündigte im Gespräch mit dpa-AFX am Montag an, er werde seine Einstufung der Aktie als "Marktperformer" überprüfen. Eine Heraufstufung in der nächsten Zeit schloss er nicht aus. E.ON hatte am Morgen ein Übernahmeangebot für den britischen Strom- und Gasversorger PowerGen (POG.ISE) (POG.FSE) abgegeben. Gleichzeitig hatte das aus VEBA und Viag fusionierte Unternehmen mitgeteilt, sich künftig auf die Kernbereiche Energie und Wassergeschäft konzentrieren zu wollen. Dazu solle mittelfristig die Degussa (DGX.ETR) sowie der Immobilienableg er Viterra verkauft werden.

      Die Analysten der Commerzbank haben die Aktien von T-Online (TOI.ETR) von "Hold" auf "Akkumulieren" hochgestuft. Europas größter Internet-Service-Provider habe nicht nur einen neuen Web-Auftritt, sondern das Unternehmen habe offenbar endlich die richtige Leitung und präsentiere sich auch so, schreiben die Analysten in einer am Montag veröffentlichten Studie. Das Kursziel wurde allerdings von 15,00 Euro auf 10,20 Euro gesenkt.

      Hornblower Research hat die Aktien der Deutschen Bank (DBK.ETR) von "Akkumulieren" auf "Kaufen" hochgestuft. Die aussichtsreiche globale Präsenz der größten deutschen Bank und die vergleichsweise günstige Bewertung im Gegensatz zu den US-Wettbewerben seien ausschlaggebend für die Aufwertung der Papiere, schreiben die Analysten in einer am Montag in Frankfurt veröffentlichten Studie. Analyst Karl-Heinz Goedeckemeyer beziffert das Kursziel mit Sicht auf die nächsten sechs bis neun Monate mit "maximal 105 Euro".

      Die Analysten der ABN Amro haben Händlern zufolge ihre Anlageempfehlung für die Aktie der Rolls-Royce PLC (RR..ISE) (RRY.FSE) von "Buy" auf "Add" zurückgenommen. Sie rechnen den Angaben zufolge mit einem Rückgang der Aufträge für Kampfjets. Auch die Aktie der Meggitt PLC (MGGT.ISE) (MGI.FSE) sei von der niederländischen Bank heruntergestuft worden: von "Buy" auf "Hold". Allerdings bewerteten die Analysten BAe Systems PLC (BSP.FSE) und Cobham PLC (COB.ISE) (CQM.FSE) weiter mit "Buy", hieß es.

      Nach Einschätzung von US-Volkswirten wird in dieser Woche vor allem die Frage nach einer außerordentlichen Zinssenkung der Notenbank im Mittelpunkt des Interesses stehen. Von der Nachrichtenagentur AFX News befragte Analysten schlossen nach dem überraschend starken Rückgang der Beschäftigtenzahlen im März einen frühzeitigen Zinsschritt der Federal Reserve Bank (Fed) nicht mehr aus. Nach Ansicht der Ökonomen sei eine Senkung der Fed-Fund-Rate um weitere 50 Basispunkte vor der nächsten regulären Sitzung in sechs Wochen wahrscheinlich. Die am Freitag veröffentlichten Arbeitsmarktdaten hatten ein Schrumpfen der Beschäftigtenzahlen um 86.000 gezeigt; der schärfste Rückgang seit November 1991.

      Die Analysten der Hamburgischen Landesbank haben ihre "Market Perform"-Einstufung für die Volkswagen-Aktie (VOW.ETR) beibehalten. Auf Grund der wenig überzeugenden Strategie und der nur moderaten Gewinndynamik sehen die Experten lediglich begrenzte Perspektiven für Volkswagen, heißt es in einer am Montag in Hamburg veröffentlichten Studie.

      Die Norddeutsche Landesbank hat die Aktie der LINOS AG (LIA.ETR) mit "akkumulieren" bestätigt, hieß es in einer am Montag in Hannover vorgelegten Studie. Nach Ansicht der Analysten sei LINOS "ein interessanter Wert mit Substanz". Im derzeitigen Kursniveau seien viele positiven Erwartungen schon berücksichtigt. Vor dem Hintergrund der schwachen Marktverfassung, der charttechnischen Konstellation und möglicher geringerer Umsatzzuwächse im Bereich "Industrial Manufacturing" empfiehlt die Nord LB, die Aktien "in Phasen der Kursschwäche" zu kaufen.

      Die US-Investmentbank Goldman Sachs bleibt für die Aktien des britischen Mobilfunkanbieters Vodafone (VOD.ISE) (VOD.FSE) weiter positiv gestimmt und hat die Einstufung auf der "Recommended List" erneut bestätigt. In einer am Montag veröffentlichten Kurzstudie legten die Analysten das Kursziel auf 320 Pence fest. Die von dem Telefonanbieter am vergangenen Donnerstag veröffentlichten Zahlen für das Geschäftsjahr 2000/01 hätten in der zweiten Jahreshälfte ein starkes Wachstum bei den Mobilfunkkunden in Europa und Asien gezeigt.

      Die Analysten von Independent Research raten Anlegern beim Börsenneuling farmatic biotech energy (FBE.ETR) einen günstigen Einstiegskurs abzuwarten, der unter dem Emissonspreis von 17 Euro liegt. Die Experten halten farmatic in einer Ersteinschätzung für ein interessantes Unternehmen, allerdings stehe der Markt für Biogasanlagen im industriellen Maßstab erst am Anfang und sei daher schwer prognostizierbar, heißt es in einer am Montag veröffentlichten Studie.

      Die HypoVereinsbank belässt Siemens (SIE.ETR) auch nach der endgültigen Genehmigung der Atecs-Übernahme auf "Outperformer" im Vergleich zum Euro-Stoxx-50. Das grüne Licht der US-Kartellbehörde sei keine Überraschung gewesen, erklärte Analyst Roland Pitz am Montag im Gespräch mit dpa-AFX. Trotz der zu erwartenden starken Umsatzsteigerung sei kurzfristig noch nicht mit einem positiven Ergebniseffekt zu rechnen; wegen der Goodwill-Abschreibungen sowie der Finanzierungs- und Integrationskosten könnte es sogar zu einer Ergebnisbelastung kommen.

      Die Analysten von Performaxx haben für die Aktien der Direkt Anlage Bank (DRN.ETR) unverändert die Einstufung "Untergewichten" beibehalten. In einer am Montag veröffentlichten Studie heißt es, das Finanzhaus könne sich der ruinösen Wettbewerbssituation weder durch den Versuch der Markenbildung noch durch Internationalisierung entziehen.

      Die Analysten von Lehman Brothers halten eine Konsolidierung im europäischen "3G"-Mobilfunkmarkt zwar kurzfristig für möglich, eine Reduzierung der Zahl der deutschen UMTS-Akteure von sechs auf fünf aber für eher unwahrscheinlich. Entscheidend sei die Haltung der deutschen Regulierungsbehörde RegTP, teilte die US-Investmentbank am Montag mit.

      Die Analysten von Morgan Stanley Dean Witter halten die Aktie der Deutsche Post AG (DPW.ETR) zum aktuellen Kurs für in etwa fair bewertet. Das Abwärtspotenzial des Titels erscheine begrenzt, teilte die US-Investmentbank am Montag mit. Die Anlageempfehlung "Neutral" wurde beibehalten.

      Die Analysten von Morgan Stanley Dean Witter haben ihre Anlageempfehlung für die Aktie der Fresenius Medical Care AG (FME.ETR) von "Neutral" auf "Outperform" heraufgesetzt. Das Kursziel belaufe sich auf 90 Euro, teilte die US-Investmentbank am Montag mit.

      Die Analysten von Morgan Stanley Dean Witter haben ihre Anlageempfehlung für die Aktie der am Neuen Markt notierten Telegate AG (TGT.ETR) von "Outperform" auf "Strong Buy" heraufgesetzt. Das neue Kursziel belaufe sich auf 50,00 Euro, teilte die US-Investmentbank am Montag mit. Morgan Stanley hatte Telegate als Konsortialbank an die Börse gebracht und betreut den Wert derzeit als "Designated Sponsor".

      Die Analysten von Merrill Lynch haben ihre Schätzung für den Gewinn der SAP AG (SAP3.ETR) im laufenden Geschäftsjahr um 12% auf 2,86 Euro je Aktie reduziert. Das Anlageurteil laute "Akkumulieren", teilte die US-Investmentbank am Montag mit. Langfristig werde SAP mit "Kaufen" eingestuft. Der zuständige Analyst Daud Khan rechnet für das Geschäftsjahr 2001 mit einem 2% niedrigeren Umsatz von 7,57 Mrd. Euro. Er begründete dies mit den weiter nachlassenden IT-Investitionen in den Vereinigten Staaten und mit Anzeichen, dass die IT-Ausgaben auch in Europa anfingen zu sinken.

      Die Analysten von Frost Securities haben ihre Anlageempfehlung für die Aktie der Corning Inc (GLW.NYS) (GLW.FSE) von "Strong Buy" auf "Market Perform" heruntergestuft. Sie begründeten diesen Schritt mit der anhaltenden Schwäche der US-Wirtschaft und der begrenzten Vorhersehbarkeit der künftigen Gewinne des Unternehmens.


      ANALYSTEN HABEN AM DIENSTAG, 10. APRIL 2001 ZU FOLGENDEN AKTIEN UND THEMEN EINSTUFUNGEN HERAUS GEGEBEN:

      Die Berenberg Bank hat die Aktie von DaimlerChrysler (DCX.ETR) vor der Hauptversammlung des Unternehmens am morgigen Mittwoch als "Marktneutral" bestätigt. "Bei einem Kurs um die 50 Euro ist die Aktie derzeit fair bewertet", sagte Analyst Hendrik Emrich am Dienstag der dpa-AFX. Eine Aufwertung der Aktie sei frühestens Ende April möglich, falls dann aktuelle Zahlen aus den USA belegen sollten, dass die Sanierungsbemühungen bei der US-Sparte Chrysler greifen.

      Analyst Bernard Tubeileh von Merrill Lynch hat den Medienwert Senator Entertainment AG (SMN.ETR) nach der Veröffentlichung der Zahlen für das Geschäftsjahr 2000 auf "Buy" belassen. Das geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Studie hervor. Die Unternehmenszahlen hätten annähernd mit den Erwartungen des Analysten übereingestimmt, wobei Senator die Abschreibungszeiten für die weltweiten Filmrechte von 20 auf zehn Jahre herabgesetzt habe. Senator würde bei einem Filmvermögen von 167 Mio. DM Abschreibungen von 103 Mio. DM buchen, während das ebenfalls am Neuen Markt gelistete Unternehmen Kinowelt (KNM.ETR) bei Streifen im Wert von 1,15 Mrd. DM für das vergangene Jahr 120 Mio. DM als Abschreibung wertmindernd berücksichtigen würde.

      Performaxx sieht die Zahlungsfähigkeit von Primacom (PRC.ETR) bis Ende des Jahres stark gefährdet, sollte die Krise der Telekom-Branche weiter andauern. Die Aktie des Kabelnetzbetreibers werde daher von "Marktneutral" auf "Verkaufen" herabgestuft, schreiben die Wertpapier-Experten in einer am Dienstag veröffentlichten Kurzstudie des Analystenhauses. Die Umsatz- und Ergebnisentwicklung des vergangenen Jahres deute nicht auf eine Trendwende hin: Der Nettoverlust sei von 29 Mio. Euro im Jahr 1999 auf 64 Mio. Euro gewachsen. Dabei habe sich die Akquisition des niederländischen Kabelnetzbetreibers Multikabel im Sommer des letzten Jahres trotz 300.000 neuer Kunden als Verlustbringer erwiesen.

      Die Investmentbank Merrill Lynch hat die Aktie der Singulus AG (SNG.ETR) mittelfristig von "neutral" auf "akkumulieren" heraufgestuft. Die Analysten schrieben in einer am Dienstag in London veröffentlichten Studie, die Aktie sei derzeit moderat bewertet, sollte aber in den nächsten Monaten für 20 bis 23 Euro gehandelt werden.

      Die Landesbank Baden-Württemberg hat die Kaufempfehlung für die Aktie von CAA (CA2.ETR) zurückgenommen. Wie der Analyst Achim Wittmann in seiner am Dienstag in Stuttgart veröffentlichten Studie schrieb, empfiehlt er nun, das Papier zu "halten". Der Hersteller von Kfz-Bordcomputern hatte für das Jahr 2000 eine Korrektur der vorläufigen Zahlen angekündigt. Wittmann rechnet damit, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit wesentlich geringere Umsätze und ein deutlich kleineres Ergebnis als im Januar veröffentlicht ausgewiesen werde. Die Prognosen für das laufende Jahr sollen entsprechend nach unten korrigiert werden. Der Analyst werde die Aktie neu bewerten, wenn die endgültigen Zahlen und Prognosen vorliegen.

      Die Analysten der US-Investmentbank J.P. Morgan haben die Aktien des deutschen Versicherungskonzerns Allianz (ALV.ETR) von "Buy" auf "Market Performer" heruntergestuft. Gleichzeitig wurde der faire Kurswert der Aktie von 375 auf 350 Euro gesenkt, heißt es in einer am Dienstag veröffentlichten Studie. Grund für die Rückstufung seien wachsende Sorgen über US-Forderungen der Dresdner Bank (DRB.ETR), die vor der Übernahme durch die Allianz steht.

      Die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) haben ihre Anlageempfehlung für die Aktie der Commerzbank AG (CBK.ETR) mit "Marketperformer" bestätigt. Auch die Schätzungen von 1,70 Euro Gewinn je Aktie im laufenden Geschäftsjahr und 2,20 Euro im Jahr 2002 werden beibehalten, teilte das Institut am Dienstag mit. Die für die ersten zwei Monate veröffentlichten Indikatoren für die Entwicklung der operativen Erträge hätten im Rahmen ihrer Erwartungen für das gesamte erste Quartal gelegen, schrieb die zuständige Analystin Anja Ostrinsky.

      Die Münchener Privatbank Merck Finck & Co hat empfohlen, die Aktie des Software-Unternehmens Heyde (HEY.ETR) zu verkaufen ("sell"), teilte die Bank in einer am Dienstag veröffentlichten Studie mit. Das Umsatzplus von 73 Prozent müsse hauptsächlich auf Akquisitionen zurückgeführt werden. Der Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) habe einen Stand von 20,8 Mio. Euro erreicht. Die Ausgaben für die Restrukturierung werde das Halbjahresergebnis im laufenden Jahr weiter belasten. Deshalb sei mit einem nicht unbedeutenden Verlust zu rechnen, hieß es in der Analyse zur Begründung.

      Die Analysten von Merrill Lynch & Co haben ihre Anlageempfehlung für die Aktie der British Sky Broadcasting Plc (BSY.ISE) (BSP.FSE) von "Accumulate" auf "Buy" heraufgesetzt. Gleichzeitig sei die Prognose für das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im dritten Quartal 2001 (per 31. März) um 10% auf 30 Mio. GBP erhöht worden, teilte die US-Investmentbank am Dienstag mit. Das Kursziel für die kommenden zwölf Monate sei von 1.100 auf 1.050 Pence gesenkt worden.

      Für die US-amerikanische Investmentbank Goldman Sachs sind die Aktien der Deutschen Börse AG (DB1.ETR) ein "Market Outperformer". 369 Euro nannten die Analysten in einer am Dienstag veröffentlichten Ersteinschätzung als Kursziel. Im laufenden und im kommenden Jahr werde der Gewinn je Aktie 18,73 bzw. 19,87 Euro betragen, prognostizierten sie. "Der Appetit des Marktes auf Investitionen in den Kapitalmarkt ist deutlich gezügelt. Wir glauben jedoch, dass die Deutsche Börse eine der wenigen Firmen ist, die so gut positioniert sind, dass sie den gegenwärtigen Zustandes nutzen kann." Wenn das Unternehmen die Gelder aus dem Börsengang in sein Kerngeschäft investiere, könne es die Umsatzprognosen deutlich übertreffen.


      ANALYSTEN HABEN AM MITTWOCH, 11. APRIL 2001 ZU FOLGENDEN AKTIEN UND THEMEN EINSTUFUNGEN HERAUS GEGEBEN:

      Auf eine durchweg positive Resonanz der Analysten ist am Mittwoch die Mitteilung von DaimlerChrysler (DCX.ETR) gestoßen, den Volvo-Anteil am japanischen Autobauer Mitsubishi Motors (MMO.STU) zu übernehmen. Die Stuttgarter Autobauer zahlen für den 3,3-Prozent-Anteil 297 Mio. USD. Er baut damit seine Beteiligung an Mitsubishi von 34 auf 37,3 Prozent aus und bekommt Zugriff auf die Nutzfahrzeugsparte der Japaner. Die Übernahme löse ein langes Dilemma des deutsch-amerikanischen Autokonzern auf dem wichtigen japanischen Markt, urteilten Analysten am Mittwoch in Berlin. Sie mache den Weg für eine weitere Expansion in Asien frei.

      Die Landesbank Baden-Württemberg hat die Lufthansa-Aktie (LHA.ETR) auf "Marketperformer" herabgestuft. Die Analystin Alexandra Hauser begründetete in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie ihre Entscheidung mit der Konjunktureintrübung und der drohenden Streiks.

      Die Analysten der Investmentbank Lehman Brothers stufen die Aktien des deutschen Maschinenbau- und Nutzfahrzeugherstellers MAN (MAN.ETR) weiter als "Market Performer" ein. Auch das Kursziel von 27 Euro für die MAN-Aktie bleibe unverändert, heißt es in einer am Mittwoch in London veröffentlichten Studie.Als Mischkonzern mit geringem US-Anteil sollte das Unternehmen im Vergleich zu anderen Industriewerten ein sicherer Hafen sein. Dennoch bleiben die Experten besorgt wegen eines schrumpfenden Marktes und geringen Verdienstaussichten in Europa.

      Die Investmentbank Merrill Lynch hat ihre Erwartungen für den Vorsteuergewinn bei Linde (LIN.ETR) für das laufende Jahr um 5 Prozent zurück genommen. Gleichzeitig stufte Analyst Ower Dwyer den Wert in einer am Mittwoch in London veröffentlichten Studie als "Neutral" ein. Als Grund für die reduzierten Erwartungen nannte Dwyer Probleme im Kühlgeschäft. Der Ausstieg aus der Kühlsparte innerhalb der nächsten zwei Jahre erscheine nun wahrscheinlicher - das werde sich dann auch auf die Bewertung des Unternehmens auswirken.

      Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) hat die Aktie des Schweizer Pharmakonzerns Roche (RO.ZRH) (RHO.ETR) als "Underperformer" bestätigt. Das schreibt die LBBW-Analystin Antje Laschewski in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie. Nachdem die LBBW die Schätzungen des Finanzergebnisses nach unten korrigiert und die Steuerquote auf 17,5 Prozent festgesetzt habe, erwartet Laschewski einen Konzerngewinn bei Roche von 5,18 Mrd. CHF. Dies entspreche einem Ergebnis je Aktie (EPS) von 600 CHF.Grund für das Rating sei die Prognose, dass im Jahr 2001 mit einem Rückgang der operativen Marge zu rechnen sei.

      Die Analysten der Independent Research Unabhängige Finanzanalyse GmbH (IR) haben ihre Anlageempfehlung für die Aktie der BB Medtech AG mit (MTH.ETR) "Marktneutral" bestätigt. Die Prognosen zum "inneren Wert" der Beteiligungen der Medizintechnik-Holding befänden sich nach Vorlage der Quartalszahlen unter Revision, teilte der Finanzdienstleister am Mittwoch mit.

      Das Finanzhaus Hornblower Fischer hat die Aktien der am Neuen Markt notierten Comdirect (COM.ETR) von "Halten" auf "Akkumulieren" heraufgestuft. Analyst Karl-Heinz Goedeckemeyer schreibt in einer am Mittwoch in Frankfurt vorgelegten Studie, er rechne nun mit besseren Zeiten für den Online-Broker.

      Das Finanzhaus Hornblower Fischer hat die Aktien der am Neuen Markt notierten Comdirect (COM.ETR) von "Halten" auf "Akkumulieren" heraufgestuft. Analyst Karl-Heinz Goedeckemeyer schreibt in einer am Mittwoch in Frankfurt vorgelegten Studie, er rechne nun mit besseren Zeiten für den Online-Broker.Im abgelaufenen Quartal habe Comdirect seine Kundenzahl deutlich erweitern können.

      Die Analysten von Performaxx haben die Gold-Zack-Aktie (GOZ2.DUS) unverändert als "marktneutral" eingestuft. Die Aktie der Finanzholding spiegele die Entwicklung an den Börsen verstärkt wieder, hieß es in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie.

      Die Investmentbank Goldman Sachs hat die Aktien der Deutschen Börse AG (DB1.ETR) in einer Ersteinschätzung als "Market Outperformer" eingestuft. Als Kursziel nannte das Analystenteam 369 Euro. In der am Mittwoch in Frankfurt veröffentlichten Studie erwartet Goldman Sachs im laufenden Jahr einen Gewinn je Aktie von 18,73 Euro. 2002 soll dieser Wert auf 19,87 Euro ansteigen. Das Unternehmen sei einmalig aufgestellt, um von der "Evolution der europäischen Kapitalmärkte" zu profitieren.

      Trotz eines langfristigen Kursziels "jenseits von 10 Euro" belässt das Münchener Bankhaus Merck Finck & Co die Aktie der Kinowelt Medien (KNM.ETR) zunächst weiter auf "Halten". Zu heftig haben nach Meinung des Analysten Alexander Kachler die Anleger auf den Gewinneinbruch im vergangenen Geschäftsjahr 2000 reagiert. Mit derzeit rund 6 Euro sei die Aktie "deutlich unterbewertet", sagte Kachler am Mittwoch.

      Die Analysten der Independent Research (IR) haben ihre Anlageempfehlung für die Aktie der Teleplan International NV (TPL.ETR) nach Bekanntgabe zweier Aufträge mit "Übergewichten" bestätigt. Die Prognosen für den Gewinn pro Aktie belaufen sich weiterhin auf 0,95 Euro für das laufende Geschäftsjahr und 1,58 Euro für das Jahr 2002, teilte der Finanzdienstleister am Mittwoch mit.

      Nachdem die Aktie von DaimlerChrysler (DCX.ETR) im Vorfeld der Hauptversammlung anzog, sollte sich das Papier nunmehr wieder konform mit dem Gesamtmarkt bewegen, sagte Klaus Weihermann, Analyst bei der WGZ-Bank am Mittwoch in Düsseldorf. Der Experte bestätigte die Aktie deshalb mit "Marketperformer". Wie erwartet, hatte DaimlerChrysler den 3,3-prozentigen Anteilskauf der Volvo-Anteile an dem japanischen Autobauer Mitsubishi Motors (MMO.STU) verkündet. Das Unternehmen baue damit seine Beteiligung in Japan von 34 auf 37,3 Prozent aus.

      Nicht einmal den sprichwörtlichen Silberstreif am Horizont sehen die Analysten der Berenberg Bank bei den Aktien von Brokat (BRJ.ETR). In einer Erstbewertung stufte Analyst Marc Osigus die Aktie mit "Halten" ein.Als "hohes Risiko" bewertete er dabei die so genannte Cash-Burn-Rate des Unternehmens. Wenn es dem Softwareanbieter nicht gelinge, seine laufenden Kosten nachhaltig zu verbessern, wäre Brokat in absehbarer Zeit zu einer Kapitalaufnahme gezwungen.

      Die Analysten von Merck Finck & Co. haben die Aktie des am Neuen Markt notierten Telekom-Unternehmen Mobilcom (MOB.ETR) weiter auf "Halten" belassen. Anlass für die neuerliche Einschätzung der Mobilcom durch Merck Finck & Co. war die bevorstehende Übernahme der Münsteraner Hutchison Telecom GmbH.

      Eine Woche nach ihrer jüngsten Studie haben die Analysten der GZ-Bank die Aktie der am Neuen Markt gelisteten Das Werk AG (DWE.ETR) "trotz des schwierigen Marktumfelds" erneut als "Outperformer" bestätigt. Gleichzeitig wurde die Prognose für den Gewinn pro Aktie im laufenden Geschäftsjahr von 1,10 auf 1,15 Euro und für das Jahr 2002 von 1,31 auf 1,36 erhöht, teilte das Institut am Mittwoch mit.

      Die Analysten von Commerzbank Securities haben ihre Anlageempfehlung für die Aktie des Schweizer Pharmakonzerns Roche (RO.ZRH) (RHO.ETR) nach Bekanntgabe der Ergebnisse des ersten Quartals von "Akkumulieren" auf "Kaufen" erhöht. Das Kursziel wurde von 16.800 auf 15.500 CHF zurückgenommen, teilte das Institut am Mittwoch mit.

      Die WGZ-Bank hat die Aktie des deutsch-amerikanischen Autokonzern DaimlerChrysler (DCX.ETR) unter charttechnischen Gesichtspunkten weiter zum "Kauf" empfohlen. Analyst Stephan Schneider erklärte am Mittwoch in seiner Kurzstudie, der Wert scheine eine umgekehrte Kopf-Schulter-Formation auszuprägen.

      Der Euro (EURUS.FX1) wird nach Ansicht der Privatbank Sal. Oppenheim die Schwäche nach dem Ausbleiben einer Leitzinssenkung rasch überwinden und binnen drei Monaten auf 0,95 USD anziehen. Die EZB-Entscheidung zur Beibehaltung der Leitzinsen sei überraschend gekommen, erklärte der Analyst Jürgen Michels am Mittwoch im Gespräch mit dpa-AFX. Dies habe jedoch nur eine kurzfristig negative Auswirkung auf die Gemeinschaftswährung gehabt.


      ANALYSTEN HABEN AM DONNERSTAG, 12. APRIL 2001, ZU FOLGENDEN AKTIEN UND THEMEN EINSTUFUNGEN HERAUS GEGEBEN:

      Die Landesbank Baden-Württemberg rät langfristig orientierten Anlegern die Aktien des US-amerikanischen Internetanbieters Yahoo! Inc. (YHOO.NAS) (YHO.FSE) weiter zu kaufen. In einem Gespräch mit dpa-AFX stufte Analyst Karl Strohmeier die Papiere für kurzfristige Investments allerdings als eine Halteposition ein. Am Mittwoch hat das Unternehmen die Geschäftszahlen für das erste Quartal bekannt gegeben. Nach Ansicht des Analysten ist dabei negativ zu bewerten, dass die Online-Werbeeinnahmen zurückgehen. Darunter werde sicherlich das Geschäft von Yahoo! noch in den nächsten Quartalen zu leiden haben, auch soll der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr weiter zurückgehen.

      Die Analysten von Performaxx haben die Aktien der Heyde AG (HEY.ETR) erneut auf "Untergewichten" gestuft. Trotz der "vielversprechenden" Strategieänderung durch den neuen Vorstandsvorsitzenden Dirk Wittenberg wollten die Experten ersteinmal einen detaillierten Geschäftsbericht und "erste Anzeichen für ein Wiedererstarken" abwarten, heißt es in der am Donnerstag veröffentlichten Studie.

      Die Analysten der GZ-Bank haben die Aktie der ADS System AG (AY4.ETR) erneut als "Marketperformer" eingestuft. Begründet wurde dies unter anderem mit den nicht erfüllten Erwartungen des Unternehmens im Inland und der aufgrund verschiedener Akquisitionen gesunkenen Liquidität. Das Geschäftsmodell das Netzwerk-Dienstleisters halten die Experten aber weiterhin "für äußerst attraktiv", heißt es in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie.

      Die Analysten von Independent Research haben ihre Marktneutral-Einstufung für die Kinowelt Medien AG (KNM.ETR) erneuert. Aktueller Anlass für die am Donnerstag vorlegte Kurzstudie war die Bekanntgabe der testierten Zahlen zum Jahresabschluss 2000. Der Jahresüberschuss sei mit 3,7 Mio. DM schwächer ausgefallen als erwartet, schreiben die Analysten. Das schwache Ergebnis sei jedoch in den seit geraumer Zeit rückläufigen Kursen bereits enthalten./as
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      schrieb am 21.04.01 14:20:05
      Beitrag Nr. 4 ()
      Analysten-Einstufungen im dpa-AFX Nachrichtendienst bis zum 20. April 2001

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Analysten haben in der vergangenen Woche bis einschließlich Freitag, den 20. April, im dpa-AFX Nachrichtendienst zu folgenden Themen und Aktien Einschätzungen und Empfehlungen herausgegeben:

      OSTERMONTAG

      Kein börslicher Handel

      DIENSTAG

      Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) hat die Aktien des weltgrößten Netzwerkausrüsters Cisco Systems (CSCO.NAS) (CIS.FSE) trotz der jüngsten Umsatz- und Gewinnwarnung für langfristig orientierte Anleger zum Kauf empfohlen. In den kommenden zwei Jahren dürften die Chancen die Risiken überwiegen, meinte Analyst Karl Strohmeier in einem Gespräch mit dpa-AFX. "Wer den Mut hat und den Glauben an die Netzwerktechnologie nicht verloren hat, der sollte in den nächsten Monaten erste Käufe in diesen Wert tätigen," sagte der Fachmann.

      Die Analysten der WestLB Panmure haben die Aktien der BOV AG (BV9.FSE) erneut zum Kauf empfohlen und ein Kursziel von 14,60 Euro gesetzt. BOV sei drastisch unterbewertet, heißt es in Düsseldorf veröffentlichten Studie. Das Ergebnis je Aktie (EPS) wird den Analysten zufolge im Jahr 2001 0,33 Euro betragen. Im kommenden Jahr erwarten die Experten 0,52 und im Jahr 2003 0,76 Euro je Aktie. Die Antizipation innovativer Technologien und die Entwicklung moderner Lösungsmodule sichere BOV den notwendigen Wettbewerbsvorteil, um Konzerne wie KarstadtQuelle (KAR.ETR), RWE (RWE.ETR) oder die Deutsche Telekom (DTE.ETR) als Kunden für komplexe technologielastige E-Business-Projekte zu gewinnen.

      Die Analysten von Goldman Sachs haben ihre Schätzung für den Gewinn je Aktie der LVMH Moet-Hennessy Louis Vuitton SA (PMC.PSE) (MOH.STU) von 2,22 Euro auf 2,06 Euro für das laufende Geschäftsjahr gesenkt. Für 2002 erwarten sie einen Gewinn von 2,40 Euro pro Aktie, teilte die Investmentbank mit. Gleichzeitig wurde das Kursziel für die kommenden 18 Monate von 85 auf 75 Euro gesenkt.

      Die Analysten von Lehman Brothers haben ihre Anlageempfehlung "Buy" für die Aktie der STMicroelectronics NV (PSTM.PSE) (SGM.FSE) vor der Bekanntgabe der Ergebnisse des ersten Quartals (Q1) am Donnerstag bekräftigt. Das Management des Chip-Herstellers werde seine Prognosen einhalten, teilte die Investmentbank mit.

      Die Analysten von Goldman Sachs haben die Aktie der Münchener Rückversicherungsgesellschaft AG (MUV2.ETR) auf ihrer "Recommended List" belassen. Auf Grundlage der aktuellen Marktbewertung ihrer wichtigsten Unternehmensbeteiligungen habe man ein Kursziel von 385 Euro ermittelt, teilte die Investmentbank mit. Für das laufende Geschäftsjahr werde weiterhin ein Gewinn pro Aktie von 11,80 Euro erwartet. Für 2002 rechne man mit 14,20 Euro.

      Von "Neutral" auf "Buy" hat die US-Investmentbank Merrill Lynch die Schering-Aktien herauf gestuft, weil die Papiere um rund 25 Prozent unterhalb des Durchschnitts europäischer Pharma-Aktien tendierten. Der Kurs werde in den nächsten 12 Monaten bis auf 70 Euro klettern, prognostizierte Analyst Andreas Schmidt in einer Studie.

      Die Analysten von Lehman Brothers haben ihre Anlageempfehlung "Buy" für die Aktie der Baltimore Technologies plc (BLM.ISE) (BMQ.FSE) nach einer Umsatzwarnung des IT-Sicherheitsunternehmens bekräftigt. Erstmals werde der Rivale Entrust Technologies Plc (ETU.FSE) in diesem Quartal beim Umsatz übertroffen, teilte die Investmentbank zur Begründung ihrer Empfehlung mit. Das Kursziel von 9 GBP wurde beibehalten. Lehman Brothers hatte Baltimore vor zwei Jahren gemeinsam mit Merrill Lynch an die NASDAQ gebracht.

      Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) hat die Aktie der Rösch Medizintechnik AG (RSB.ETR) erneut zum Kauf empfohlen. Die Erfolgsaussichten des Berliner Unternehmens, das Medizintechnik entwickelt, produziert und vertreibt, seien "sehr gut". So begründete der Analyst Alexander Burger in einer in Stuttgart vorgelegten Studie seine Einschätzung.

      Die Hamburger Sparkasse hat die Aktien des Düsseldorfer Versorgers E.ON (EOA.ETR) weiter mit "Halten" bewertet. In einem Gespräch mit dpa-AFX befand Analystin Annemarie Schlüter die Konzernstrategie für gut, sich stärker auf das Wassergeschäft zu konzentrieren und sich von der Kernenergie weiter zu entfernen. Nach einem Bericht der "Welt am Sonntag" hat E.ON ein Interesse an der Übernahme der österreichischen Verbund AG.

      Die Analysten von Hornblower Fischer raten bei den Aktien von Pfeiffer Vacuum (PFV.ETR) weiterhin zum "Trading Buy". Das im NEMAX 50 (NMPX.ETR) gelistete Unternehmen gehöre zu den führenden Herstellern von Vakuum-Technologien und weise für 2001 angesichts eines guten Auftragseingangs einen positiven Ausblick auf. Die Analysten heben in ihrer Kurzstudie vor allem die für ein Neuer-Markt-Unternehmen "ungewöhnliche Dividendenzahlung" von 0,72 Euro je Aktie hervor.

      Die Analysten von Hornblower Fischer raten bei den Aktien von Pfeiffer Vacuum (PFV.ETR) weiterhin zum "Trading Buy". Das im NEMAX 50 (NMPX.ETR) gelistete Unternehmen gehöre zu den führenden Herstellern von Vakuum-Technologien und weise für 2001 angesichts eines guten Auftragseingangs einen positiven Ausblick auf. Die Analysten heben in ihrer Kurzstudie vor allem die für ein Neuer-Markt-Unternehmen "ungewöhnliche Dividendenzahlung" von 0,72 Euro je Aktie hervor.

      Die Analysten von Independent Research haben die Aktien von mb Software (MBXS.ETR) von "Untergewichten" auf "Marktneutral" hochgestuft. Aktueller Anlass sei die Bekanntgabe der vorläufigen Jahreszahlen für das Geschäftsjahr 2000/2001 gewesen, heißt es in einer Analyse.

      Die Analysten von Independent Research raten bei der Sunburst Merchandising AG (SUP.ETR) weiterhin zum "Untergewichten". Die finanzielle Situation bei dem Osnabrücker Lizenzproduktehändler sei "weiterhin sehr ungewiss" schreiben die Analysten in einer Kurzstudie.

      Die Analysten von Performaxx haben die Aktien der ComRoad AG (RD4.ETR) auf "Untergewichten" abgestuft. Das letzte Votum vom 19. März lautete noch "Übergewichten". Obwohl der Kurs in der jünsten Vergangenheit "drastisch" eingebrochen sei, sehen die Analysten "aktuell kein attraktives Einsteigsniveau." Das Risiko sei zu hoch und angesichts der noch nicht ausreichend geklärten Vorwürfen würden die Experten von Performaxx ihre Gewinn- und Umsatzschätzungen zurückziehen, heißt es in einer Studie.

      Die US-amerikanische Investmentbank Lehman Brothers rät den Aktionären von BAe Systems (BA..ISE) (BSP.FSE), ihre Beteiligung an dem britischen Luft- und Raumfahrtkonzern zu reduzieren. Seit der Kursrally in den vergangenen Monaten wirke die Aktie im Vergleich zu anderen europäischen Mitbewerbern teuer, hieß es in einer in London veröffentlichten Studie. Gleichzeitig bestätigten die Analysten David Perry und Colin Crook ihre Einstufung des Papiers als "Market Underperformer" und ihr Kursziel von 2,25 GBP.

      MITTWOCH

      Die Privatbankiers von Merck Finck & Co. belassen den Internet-Dienstleister Pixelpark (PXL.ETR) auch nach dem aktuellen Kursanstieg auf "Verkaufen" (Sell). Dies geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Kurzstudie hervor. Für die Analysten hatte der Kursanstieg vom Dienstag, die Aktie zog zeitweise um 33 Prozent an, keine fundamentalen Gründe.

      Die Analysten von Hornblower Research haben die Aktien von ComRoad (RD4.ETR) von "Kaufen" auf "Reduzieren" herabgestuft. Mit dem Telematik-Spezialisten sei nun einer der "letzten noch verbliebenen Favoriten" am Neuen Markt unter Beschuss geraten, schreiben die Analysten in einer am Mittwoch veröffentlichten Kurzstudie.

      Die Analysten von Goldman Sachs haben ihre Anlageempfehlung "Buy" für die Aktie der STMicroelectronics NV (PSTM.PSE) (SGM.FSE) vor der Bekanntgabe der Ergebnisse des ersten Quartals am Donnerstag bekräftigt. Das Management des Chip-Herstellers werde seine Prognosen einhalten, teilte die Investmentbank am Dienstag in London mit.

      Die WGZ Bank schließt nicht aus, angesichts höherer Risiken und eines schwieriger gewordenen Geschäftsumfeldes das "Outperformer"-Rating für die SAP-Aktie (SAP3.ETR) zu reduzieren. Für den morgigen Donnerstag werden vor Börsenbeginn die Q1-Zahlen des Walldorfer Softwareunternehmens erwartet. Wie das Düsseldorfer Finanzhaus in einer am Mittwoch veröffentlichten Einschätzung schreibt, habe SAP jedoch bisher die Ergebniserwartung für das erste Halbjahr bestätigt.

      Die Düsseldorfer WGZ-Bank befürwortet die zurückhaltende Wachstumsstrategie der Kamps AG (KAM.ETR). In Folge ihrer "Rolle als Konsolidierer" sieht Analyst Christian Riedel Europas größten Backbetrieb weiterhin als "Market Outperformer". Am morgigen Donnerstag wird Kamps die Bilanz für das 1. Quartal vorlegen. Dabei wird von Experten allgemein mit einem Zuwachs beim Umsatz, jedoch mit einem Rückgang beim Ertrag vor Steuern und Zinsen (EBIT) gerechnet. Wichtig ist laut Analyst Riedel, dass bei der Zahlenvorlage den Anlegern vor Augen geführt werde, dass das Unternehmen "nach wie vor gut funktioniere".

      Die Analysten der Münchener Bank Merck Finck & Co haben die Aktie des Biotechnologieunternehmens Qiagen (QIA.ETR) angesichts des Produktstartes für ein neues Blutkonservierungssystem mit "Hold" eingestuft. Das geht aus einer am Mittwoch in München veröffentlichten Studie hervor. Dem neuen Absatzfeld stünden die Risiken eines begrenzten und noch sehr jungen Marktes gegenüber.

      Die Investmentbank Lehman Brothers hat ihre Kaufempfehlung für die Aktie von MorphoSys (MOR.ETR) nach einer neuen Analyse bekräftigt. Wie die Analysten Karsten Hipler und Ian Smith in einer am Mittwoch in London veröffentlichten Studie schrieben, bestätigten sie auch das Kursziel von 110,00 Euro - vor allem wenn MorphoSys das Verfahren um das Griffith-Patent zur Bildung von Antikörpern gewinne.

      Die Hamburgische Landesbank sieht den bayerischen Autobauer BMW (BMW.ETR) im Vergleich zu den Mitbewerbern derzeit am besten aufgestellt, was die Marktpositionierung und das künftige Gewinnwachstum angeht. Dennoch rechnete Analystin Claudia Erdmann in einem Gespräch mit dpa-AFX am Mittwoch nicht damit, dass die Aktien von BMW in den kommenden Monaten kräftig zulegen werden. Die pos itive Entwicklung des Unternehmens spiegele sich schon im Kurs wider. "Und das Potenzial nach oben ist leider nur begrenzt," sagte die Expertin und stufte die Papiere weiterhin mit "Market-Performer" ein.

      Anleger sollten die Aktien der Bankgesellschaft Berlin (BEB2.ETR) verkaufen, hat Independent Research in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie geraten. Eine Beteiligung anderer Finanzinstitute an der Bankgesellschaft sei nach Ansicht von Independent Research "nicht sehr wahrscheinlich", da die Bank derzeit kein sehr attraktives Investment sei. Es dürfte noch einige Zeit dauern, bis das Institut wieder "eine solide Ertragsbasis" habe, schätzten die Analysten.

      Für die Analysten der GZ-Bank bleiben die Aktien der Kinowelt AG (KNM.ETR) weiter auf "Marketperformer". Begründet wurde dies in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie unter anderem mit der Rückkehr des NEMAX 50 (NMPX.ETR) Wertes zum Kerngeschäft. Das Unternehmen sei offenbar vorsichtiger geworden, habe aber Ende vergangenen Jahres noch auf Grund optimistischer Ausblicke ein Filmpaket von Time-Warner erworben, von dem bis dato erst circa 30 Filme an öffentlich-rechtliche Fernsehanstalten verkauft werden konnten.

      Die niederländische Bank ABN Amro hat nach einem Gespräch mit ComRoad-Chef (RD4.ETR) Bruno Schnabel die Aktie des Herstellers von Telematiksystemen erneut zum Kauf empfohlen. Das teilen die Analysten in einer am Mittwoch in London veröffentlichten Studie mit. Die Partner Skynet und Idealab hätten gegenüber Schnabel erst kürzlich ihre Prognosen für das laufende Jahr bestätigt, worauf die Umsatz-Schätzungen von ComRoad basierten. Es sei schon immer so gewesen, dass ComRoad von seinen Partnern abhängig sei. Trotzdem habe das Unternehmen bislang immer die Umsatz-Schätzungen erfüllt.

      Die Analysten von Goldman Sachs haben ihre Gewinnschätzung für die Aktie der Merck KgaA (MRK.ETR) von 1,73 auf 1,61 Euro je Aktie im laufenden Geschäftsjahr reduziert. Für 2002 erwarten sie nun einen Gewinn von 1,95 Euro statt 2,00 Euro pro Aktie, teilte die Investmentbank am Mittwoch mit. Die Anlageempfehlung "Market Outperformer" und das Kursziel von 60 Euro wurden vor Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse des ersten Quartals beibehalten.

      Die Analysten von Goldman Sachs haben ihre Schätzung für den Gewinn je Aktie der Royal Philips Electronics NV (PHI.ASX) (PHI1.FSE) im laufenden Jahr von 1,62 auf 0,45 Euro zurückgenommen. Für 2002 senkten sie ihre Erwartungen auf 2,20 statt 2,70 Euro pro Aktie, teilte die Investmentbank am Mittwoch mit. Die Anlageempfehlung "Market Outperformer" werde beibehalten. Als neues Kursziel wurden 40 Euro genannt.

      Die Analysten von WestLB Panmure haben ihre Einschätzung der Swisscom-Aktien (SCMN.ZRH) (SWJ.FSE) unverändert auf "neutral" belassen. Der Schweizer Telekomkonzern habe unterdurchschnittliche Wachstumsaussichten, begründeten die Analysten ihre Einstufung in einer am Mittwoch in Düsseldorf vorgelegten Studie. Mit einem aktuellen Kurs von etwa 428 CHF sei der Titel zwar unterbewertet. Die jüngsten Analystenpräsentation habe jedoch keine Argumente geliefert, die den Kurs auf ein höheres Niveau ziehen könnten. West LB sieht das Kursziel bei 450 CHF.

      Die Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein (DKW) hat ihre Beobachtung der Aktien der Preussag (PRS.ETR) trotz einer positiven Brancheneinschätzung mit einer "Verkauf"("Sell")-Empfehlung begonnen. Die Experten der Investmentsparte der Dresdner Bank hätten das Preisziel eines Preussag-Papiers auf 33 Euro festgelegt, heißt es in der am Mittwoch in London vorgelegten Studie.

      Der Offenmarktausschuss der amerikanischen Notenbank Fed wird nach Meinung von Analysten am 15. Mai eine weitere Zinssenkung vornehmen. Am heutigen Mittwoch hatte die Fed die Leitzinsen überraschend um 50 Basispunkte gesenkt. Nach der schon vierten Zinssenkung in diesem Jahr beträgt der Schlüsselzins für Tagesgeld nun 4,5 Prozent. Von einer weiteren Senkung am 15. Mai sollte nicht Abstand genommen werden, sagte Volkswirtschaftler Russel Sheldon von BMO Nesbett Burns in Toronto. Dem heutigen Schritt sei vermutlich die Einsicht der Zentralbank vorausgegangen, dass die kurzfristigen Zinsraten in einem "stimulierenden Bereich" liegen müssen. Eine Senkung um einen weiteren Prozentpunkt wäre nur folgerichtig, um dieses Ziel zu erreichen, sagte Sheldon. Es gebe keinen Grund, jetzt ein langsameres Tempo einzulegen.

      Die Vorhersage der Intel Corp (INTC.NAS) (INL.FSE), der Chip-Markt werde im zweiten Quartal die Talsohle durchstreifen, ist nach Ansicht der Investmentbank Salomon Smith Barney das Startsignal für die Erholung der Technologiewerte. Am Dienstag hatte Intel bekannt gegeben, ihr Mikroprozessorgeschäft habe sich nach der Schwächephase wieder "stabilisiert".

      DONNERSTAG

      Die Investmentbank Sal. Oppenheim hat die Geschäftszahlen von SAP (SAP3.ETR) für das 1. Quartal als "sehr gut" bezeichnet. In einem Gespräch mit dpa-AFX nannte Analystin Alla Gorelova die gute Positionierung des Unternehmens am Markt als eine Ursache für die unerwartet hohen Umsatz- und Gewinnzahlen. "SAP genieße einen besseren Ruf als die zumeist kleineren Konkurrenten", meinte die Expertin und hat die Aktie weiter mit "Outperformer" eingestuft. Als fairen Wert nannte sie 180 bis 190 Euro.

      Die Analysten von Commerzbank Securities (ComSec) haben ihre Anlageempfehlung für die Aktie der ThyssenKrupp AG (TKA.ETR) nach der überraschenden Zinssenkung der US-Notenbank von "Accumulate" auf "Buy" heraufgesetzt. Das Kursziel betrage 22 Euro, teilte die Bank mit.

      Die Investmentbank Morgan Stanley hat die Aktie von SAP (SAP3.ETR) von "neutral" auf "outperform" heraufgestuft, sagten Händler in London. Die Zahlen für das erste Quartal seien besser ausgefallen als erwartet. Der Nettogewinn sei um 109 Prozent auf 117 Mio. Euro gestiegen. Analysten hatten mit 67 bis 95 Mio. Euro gerechnet.

      Die Investmentbank Schroeder Salomon Smith Barney hat die Metro-Aktien (MEO.ETR) in ihrer Ersteinschätzung mit "Underperform" eingestuft. Als Preisziel haben die Analysten der Bank 38 Euro festgesetzt, heißt es in einer in London veröffentlichten Studie. Der Kurs des DAX-Titels habe in den vergangenen Wochen von den Spekulationen einer möglichen Übernahme des US-Handelsriesen Wal Mart (WMT.NYS) (WMT.FSE) profitiert.

      Die Analysten von Lehman Brothers haben ihre Anlageempfehlung für den europäischen Mediensektor von "Underweight" auf "Neutral" heraufgesetzt. Die Werte seien derzeit attraktiver bewertet, teilte die Investmentbank zur Begründung mit.

      Die Analysten von Commerzbank Securities (ComSec) haben ihre Anlageempfehlung für die Aktie der Pechiney SA (PPEC.PSE) (PEC.ETR) nach der überraschenden Zinssenkung der US-Notenbank von "Accumulate" auf "Buy" heraufgesetzt. Das Kursziel wurde von 55 auf 62 Euro erhöht, teilte die Bank mit.

      Das Bankhaus Lampe sieht in der Aktie der Bäckereikette Kamps AG (KAM.ETR) einen `Outperformer` und empfiehlt, die Aktie anlässlich der Quartalszahlen zum Kauf. Dies geht aus einer Studie hervor die Analyst Christoph Schlienkamp in Düsseldorf vorlegte.

      Die Investmentbank Lehman Brothers hat die Aktie von Evotec-OAI (EVT.ETR) erneut zum Kauf empfohlen und das Kursziel von 40 Euro bestätigt. Das teilten die Analysten in einer in London veröffentlichten Studie mit, nachdem das am Neuen Markt notierte Unternehmen seinen Vorstand umstrukturiert hatte.

      In einer ersten Bewertung des Gesundheitskonzerns Fresenius Medical Care (FMC) (FME.ETR) hat die GZ-Bank die Aktien mit "Outperformer" eingestuft. In einer Studie sehen die Analysten den Dialyse-Markt wegen der steigenden Lebenserwartung in vielen Ländern und Regionen als aussichtsreich an. Für die kommenden Jahren erwarten die Fachleute daher ein solides Umsatz- und Gewinnwachstum.

      Das Analystenteam der Kreissparkasse Pinneberg hat die Aktien der Deutschen Telekom (DTE.ETR) trotz des Stimmungsaufschwungs in den vergangenen Tagen erneut zum "Verkauf" empfohlen. Experte Thomas Wolkenhauer sagte im Gespräch mit dpa-AFX, der Konzern stehe "in fundamentaler Hinsicht immer noch unter Druck". Rundherum existierten noch viele Fragezeichen.

      Die Landesbank Baden-Württemberg hat die Aktie der Bechtle AG (BC8.ETR) erneut mit "akkumulieren" eingestuft. Das teilten die Analysten Uwe R. Barth und Mirko Maier in einer in Stuttgart veröffentlichten Studie mit. Sie rechnen für das laufende Jahr mit einer weiteren Umsatzbelebung, weisen aber auch auf die Kosten der Expansionsstrategie und der Integration akquirierter Unternehmen hin.

      Die Analysten des Bankhauses HSBC Trinkaus & Burkhardt rechnen nach der Veröffentlichung des harmonisierten Verbraucherpreisindexes (HVPI) frühestens Ende Mai mit einer Leitzinssenkung durch die Europäische Zentralbank EZB. Dies teilten die Analysten in einer in Düsseldorf veröffentlichen Studie mit.

      Die Analysten von Goldman Sachs haben den Vorstandswechsel der am Neuen Markt gelisteten Evotec (EVT.ETR) nicht als Strategiewechsel beurteilt und belassen das Unternehmen auf "Market Performer". Dies geht aus einer in Frankfurt veröffentlichten Studie hervor.

      Für die Analysten von Independent Research bleibt die Balda AG (BAD.ETR) weiterhin ein Wert, den Anleger "Übergewichten" sollten. Der Zulieferer für Mobilfunkgeräte hatte am Mittwoch seine Zahlen für das erste Quartal vorgelegt, die den Erwartungen der Analysten entsprachen. Die von Independent Research aufgestellten Prognosen für das Gesamtjahr dürften erreicht werden, heißt es in einer Studie.

      Lediglich wegen der schwachen Konjunktur in der Software-Branche hat die Hamburger Berenberg Bank bei SAP (SAP3.ETR) auf eine Heraufstufung der Aktie verzichtet und das "Akkumulieren"-Rating bestätigt. Nachdem das Software-Unternehmen mit seinen Zahlen für das erste Quartal die Schätzungen der Analysten übertroffen hatte, setzte Analyst Marc Osigus ein mittelfristiges Kursziel von 185 Euro.

      Die US-Investmentbank Morgan Stanley Dean Witter hat die Aktien des griechischen Mobilfunkdienstleisters Panafon Hellenic Telecommun (PFHA.FSE) von "Outperform" auf "Neutral" herab gestuft. Der Kurs der Vodafone-Tochter (VOD.ISE) (VOD.FSE) sei nach der Aufnahme des Wertes in den MSCI-Griechenland-Index sehr stark angestiegen.

      Die amerikanische Investmentbank Merrill Lynch hat die Aktie des Biotechnologie-Unternehmens Qiagen (QIA.ETR) nach der Lancierung des Blutkonservenprodukts PAXgene als "Neutral" eingestuft. Analystin Erica Whittaker begründete die Bewertung damit, dass sich der Beitrag von PAXgene auf das Geschäftsaussichten kaum abschätzen lasse. Noch sei dieser Markt kaum entwickelt und erschwere die Schätzung des Produkterfolges.

      Die Rally von amerikanischen Halbleiterwerten steht nach Ansicht des Lehman Brothers-Analysten Dan Niles vor einem baldigen Ende. Dabei könnten die Chip-Aktien bald wieder Tiefstände erreichen.

      Die Analysten von Independent Research haben die Aktien des europäischen Software-Riesen SAP (SAP3.ETR) weiter mit "Marktneutral" bewertet. Der Kurs habe in den letzten Tagen bereits von der sich aufhellenden Stimmung für Technologie-Werte profitiert, hieß es einer in Frankfurt veröffentlichten Studie. Daher könne es trotz der am Donnerstag vorgelegten guten Zahlen zu Gewinnmitnahmen kommen.

      FREITAG

      Die Analysten von Commerzbank Securities haben ihre Anlageempfehlung für die Aktie der Software AG (SOW4.ETR) von "Buy" auf "Hold" zurückgenommen. Dies teilte die Bank am Freitag in London mit. Sie begründeten ihren Schritt damit, dass der Titel das von ihnen gesetzte Kursziel von 71 Euro erreicht habe.

      Mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) von 2,2 werde die Aktie ganz ähnlich gehandelt wie vergleichbare Titel, die beim KUV ein gewichtetes Mittel von 2,3 aufwiesen, hieß es. Für das erste Quartal 2001 erwarten die ComSec-Analysten, dass das Ergebnis vor Zinsen, Ertragssteuern und Abschreibungen (EBITDA) "leicht positiv" sein könnte.

      Für die Münchener Privatbank Merck Fink & Co. lagen die Geschäftszahlen von Nokia (NOK1V.HSE) (NOA3.ETR) für das 1. Quartal "absolut im Rahmen der Erwartungen". In einem Gespräch mit dpa-AFX sagte Analyst Theo Kitz, die Papiere seien bei ihrem aktuellen Kurs fair bewertet und er bewerte die Aktie weiterhin als "Market Performer". Der Fachmann rechnet damit, dass sich die Papiere im Rahmen des Marktdurchschnitts entwickeln werden.

      Nokia hat für laufende Jahr einen Rückgang des Umsatzwachstums auf 20% angekündigt. Erst im kommenden Jahr soll es wieder bessere Geschäfte geben. Nach Angaben des Experten wird der Konzern dann im größeren Volumen Handy mit GPRS-Standard an die Einzelhändler ausliefern.

      Für das laufende Jahr werde das jedoch noch keine nennenswerten Auswirkungen mehr haben. Allenfalls für das Weihnachtsgeschäft. Aber auf das Jahr 2002 wird sich das nach Ansicht von Kitz voll auswirken. Der UMTS-Standard werde wiederum bei Handys im nächsten Jahr noch keine Rolle spielen. "Das kommt frühestens Anfang 2003", meinte der Analyst.

      Die Landesbank Baden-Württemberg hat die Novartis-Aktie (NOVN.ZRH) (NOT.FSE) als "Marketperformer" bestätigt. Die Analystin Antje Laschewski setzte ihre am Freitag veröffentlichte Einschätzung in Beziehung zu den Novartis-Zahlen des ersten Quartals vom Donnerstag.

      Novartis habe gestern seine Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr bestätigt. Das Bankhaus rechnet weiterhin mit einem Umsatzplus von 10,3 Prozent. Positiv zu bewerten sei außerdem, dass der Konzern angesichts von Neueinführungen von Produkten vor einer neuen Wachstumswelle stehe.

      Zudem dürfte ihrer Ansicht nach Novartis ab 2003 wieder ein stärkeres Wachstum als der Pharmamarkt aufweisen. Hingegen könnten sich die immer wahrscheinlicher werdende Verzögerung der Markteinführung des Asthma-Medikaments Xolair kurzfristig eher kursbelastend auswirken.

      Die Analysten von Independent Research haben ihre Anlageempfehlung für die Aktie der Atoss Software AG (AOF.ETR) von "Untergewichten" auf "Marktneutral" heraufgesetzt. Dies teilte der Finanzdienstleister am Freitag mit. Die Prognose für den Gewinn pro Aktie belaufe sich für das laufende Geschäftsjahr auf 0,25 Euro, für 2002 auf 0,52 Euro.

      "Nach der Gewinnwarnung im letzten Jahr scheint das Geschäft bei Atoss wieder in positiven Bahnen zu laufen", schreiben die Analysten. Sie halten die für das erste Quartal vorgelegten Zahlen für positiv. Auch die Gewinnung von KPMG Consulting als Umsatzmultiplikator sei ein wichtiger Schritt für das weitere Wachstum.

      Die Analysten von Lehman Brothers haben ihre Prognose für den Gewinn je Aktie der SAP AG (SAP3.ETR) im laufenden Geschäftsjahr von 2,91 auf 3,11 Euro erhöht. Die Anlageempfehlung "Buy" werde beibehalten, teilte die Investmentbank am Freitag mit. Das Kursziel wurde mit 225 Euro angegeben.

      Der Aktienkurs habe bereits von den soliden Geschäftsergebnissen des ersten Quartals profitiert. Nach Ansicht der Analysten hat die Aktie auf 12-Monats-Sicht noch weiteres Aufwärtspotenzial, sollte aber ohne 12-monatigen Anlagehorizont zu einem Kurs über 180 Euro nicht unbedingt gekauft werden. Die größte Schwäche des Unternehmens sei das fehlende reale Wachstum bei den Lizenzumsätzen in den Vereinigten Staaten, hieß es.

      Die Analysten von Commerbank Securities (ComSec) haben Ihre Einstufung der Aktie von Mitsubishi Motors (MMO.STU) auf "Hold" von zuvor "Reduce" erhöht. Die Krise des Automobilherstellers scheine größtenteils vorüber und die Aktie habe ihren Boden gefunden, begründeten die ComSec-Analysten ihre Maßnahme.

      Wegen möglicher Imageschäden Mitsubishis nach einer kontroversen Rückrufaktion sei es zu früh für substanzielle Kursgewinne der Aktie, hieß es weiter. Im Gegensatz zum Konkurrenten Nissan (NJQ.SQ1) (NISA.FSE) habe es nur gelegentlich Nachrichten über Reformen bei Mitsubishi gegeben. Daher sei zumindest das öffentliche Echo der Mitsubishi-Erneuerung geringer als nötig ausgefallen.

      Die ComSec-Analysten warnten gegen übermäßigen Optimismus für Mitsubishi. Dafür sei das Unternehmen in einem zu hart umkämpften Markt aktiv. Auch von dem direkten Vergleich der Reformen bei Mitsubishi mit ähnlichen Maßnahmen bei Nissan sei abzuraten. Dafür seien beide Unternehmen zu unterschiedlich, hieß es.

      Die Aussicht auf einen Verkauf der 3,3-prozentigen Beteiligung Volvos (VOLV-B.SSE) (VOL1.FSE) an Mitsubishi werteten die ComSec-Analysten positiv. Dadurch werde der Weg frei für eine engere Kooperation mit DaimlerChrysler (DCX.ETR) im Nutzfahrzeugbereich. Bislang hält DaimlerChrysler eine 34-prozentige Beteiligung an Mitsubishi.

      Die Aktie des Elektronikkonzerns STMicroelectronics (PSTM.PSE) (SGM.FSE) ist für die Investmentbank Lehman Brothers nach wie vor ein "Kauf". Das teilten die Analysten in einer am Freitag in London veröffentlichten Studie mit. Zwar bestätigten sie auch das Kursziel von 50 Euro, korrigierten aber die EPS-Schätzungen (Gewinn je Aktie) für das laufende und das folgende Jahr nach unten, nachdem das Unternehmen seine Geschäftszahlen für das erste Quartal vorgelegt hat:

      Danach solle das Unternehmen in 2001 einen Gewinn je Aktie von 1,06 USD nach bisherigen Schätzungen von 1,40 USD erwirtschaften und von 1,28 USD in 2002 nach 1,85 USD. Die Zahlen für das erste Quartal seien nur geringfügig hinter den Erwartungen zurückgeblieben, allerdings schwäche sich der Halbleitersektor im zweiten Quartal weiter ab, hieß es zur Begründung. Die Experten rechnen mit weiterem Preisdruck in der Branche und Margendruck. Die operativen Margen könnten in diesem Jahr auf 14 bis 16 Prozent sinken.

      Die WGZ-Bank hat die Aktie des Telekom-Zulieferers Ericsson AB (LME-B.SSE) (ERCB.ETR) nach Bekanntwerden der Geschäftszahlen für die ersten drei Monate 2001 von "Market"- auf "Underperformer" herabgestuft. Analyst Boris Hußmann rechnet in einer am Freitag in Düsseldorf vorgelegten Studie mit einem tendenziell noch schlechteren zweiten Quartal. Die Effekte des Kostenreduzierungsplanes und der Auslagerung der Handy-Produktion sollten erst im Jahr 2002 wirksam werden, würden aber zum Teil schon im zweiten Quartal 2001 anfallen, begründete er seine Befürchtungen.

      Die Handysparte hatte einen Umsatz von -52 Prozent erwirtschaftet. Der "dramatische Rückgang" der Marge bei Netzwerkausrüstungen, die starke Konkurrenz von Nokia (NOK1V.HSE) (NOA3.FSE), die weiter starke Nachfrage nach G3-Finanzierungen und die weiter unsichere UMTS-Entwicklung dürften nach Ansicht des Analysten wenig zum Verlustausgleich der Handysparte beitragen.

      Zwar seien die Zahlen zum ersten Quartal im Rahmen der Erwartungen geblieben, ein Turnaround der Branche sei in diesem Jahr aber nicht zu erwarten, ergänzte Hußmann.

      Trotz der "Branchenunsicherheit" im Telekom-Geschäft hat die WGZ-Bank die Aktie des Mobiltelefon-Herstellers Nokia (NOK1V.HSE) (NOA3.ETR) als "Outperformer" bestätigt. Das teilte der Analyst Boris Hußmann in seiner am Freitag in Düsseldorf erschienenen Studie mit, nachdem das Unternehmen nach seiner Ansicht "sehr gute Zahlen" für das erste Quartal des laufenden Jahres vorgelegt hat. Die Erwartungen seien in allen Sparten übertroffen worden. Ein um 15 Prozent gestiegenes Nettoergebnis habe "Seltenheitswert" in der Branche, lobte der Experte.

      Bei durchwachsenen Branchenaussichten habe Nokia den Weltmarktanteil beim Handy-Geschäft ausgebaut. Tendenz: weiter steigend. Außerdem hätten die Finnen wichtige Aufträge bei G3-Netzwerkausrüstungen erhalten, so dass auch hier 2001 der Beitrag am Gesamtergebnis höher ausfallen werde als bisher. Auch die "starke Stellung" in allen wichtigen Märkten sowie "gutes Branding" machten Nokia zum "Ausnahmetitel" der Branche.

      Die Münchener Privatbank Merck Finck & Co. stuft die Papiere der ThyssenKrupp AG (TKA.ETR) weiter mit "Outperformer" ein. Positiv bewerten die Analysten in ihrer am Freitag veröffentlichten Studie die Absicht des drittgrößten japanischen Stahlproduzenten Kawasaki Steel Corp (KAW.SQ1) (KAS.FSE), an den Gesprächen zwischen ThyssenKrupp und NKK Corp (NKC.BER) beizuwohnen. In den Gesprächen geht es um eine strategische Zusammenarbeit bei der Herstellung von Stahlblechen für die Automobilindustrie. Dies könne ThyssenKrupp neue Möglichkeiten für den weltweiten Verkauf von Stahl eröffnen.

      Weniger begeistert zeigten sich die Experten von der geplanten Umwandlung eines ehemaligen Produktionsstandortes in einen Freizeitpark nahe Krefeld. ThyssenKrupp wolle 760 Mio. USD investieren und den zweitgrößten europäischen Freizeitpark nach Disneyworld in Paris errichten, hieß es. Die Pläne zeigten einmal mehr, dass der Konzern eine Strategie zur Konzentration auf sein Kerngeschäft vermissen lasse. Selbst Disneyworld in Paris habe damit zu kämpfen, profitabel zu sein, schrieben die Analysten von Merck Finck & Co./jl/av



      Quelle: dpa-AFX


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