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    Bald massenweise Übernahmen am NM? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.04.01 23:00:38 von
    neuester Beitrag 09.04.01 23:05:37 von
    Beiträge: 2
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      schrieb am 01.04.01 23:00:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      SAP übernimmt 20Mio Umsatzfirma für 400Mio$.
      Dies ist mehr als zur Zeit für Intershop an der Börse bezahlt wird!!!
      Für diese Woche weitere Übernahmen angekündigt!

      Vollständiger Artikel:


      Der Walldorfer Softwareriese SAP wird den amerikanischen Technologieanbieter Toptier vollständig übernehmen.

      400 Mio. $ in bar zahlt SAP für die nicht börsennotierte Firma, die es zuletzt mit gut 200 Mitarbeitern gerade auf 20 Mio. $ Jahresumsatz gebracht hat, sagten die Unternehmen am Freitag. Toptier hatte eigene Börsenpläne im vergangenen Jahr gestoppt, die Erstnotiz sollte 105 Mio. $ erlösen.

      Investoren reagierten auf den hohen Preis mit Unverständnis und schickten die SAP-Aktie um mehr als vier Prozent ins Minus. Dass SAP, wie ein Konzernsprecher der FTD sagte, der Transaktion in dieser Woche noch ähnliche folgen lassen wird, dürfte die Anleger weiter beunruhigen. Auch Fachleute waren überrumpelt: "Das sieht SAP überhaupt nicht ähnlich", analysierte etwa Dave Boulanger von AMR Research.


      Für SAP ist die Technologie von Toptier ein zentrales Element der Internetstrategie. Toptier kann Softwarepakete verschiedener Hersteller zu einem Internetangebot bündeln. Der Kauf von Toptier ist auch deswegen ein Schlag gegen die Konkurrenz von Siebel, Peoplesoft und Baan, weil diese Unternehmen ebenfalls auf der Partnerliste von Toptier stehen und nun bei SAP anklopfen müssen, um dessen Internet-Technologie zu nutzen.


      Die Beziehung zwischen dem Softwarezwerg und dem Weltmarktführer bei Unternehmenssoftware zeigt, dass in der IT-Branche selbst die mehr als 6000 Mitarbeiter starke SAP-Entwicklungsabteilung findigen Neulingen wie Toptier mit gut 100 Programmierern unterlegen ist.


      Der Kauf von Toptier ist auch ein Beleg dafür, dass SAP mit der angekündigten Verbesserung seiner Software durch die Integration von Fremdtechnologie ernst macht. "Kein Softwareunternehmen kann alles selbst entwickeln", hatte SAP-Gründer und Vorstandssprecher Hasso Plattner konstatiert - ein Kulturbruch für das deutsche Unternehmen, das bis dahin alle Software selbst entwickelt hatte.



      Probleme mit Mysap.com


      Mit der alten Einstellung war SAP bereits Ende 1999 unter Druck geraten, als das Unternehmen die Anfänge einer eigenen Internetstrategie rund um die neue Software Mysap.com vorstellen wollte. Bis dahin ließen sich SAP-Programme nicht über das Internet nutzen. Eine zentrale Eigenschaft von Mysap.com ist es, andere Web-Seiten und Software bedienungsfreundlich in einem Angebot zu bündeln. Mit diesem Trick sollte die SAP-Software den Ruf einer komplizierten Anwendung für Spezialisten verlieren.


      Allerdings hatte Plattner nur entmutigende Rückmeldungen seiner eigenen Entwickler erhalten, sagte Toptier-Gründer Shai Agassi der FTD. Das kleine Softwarehaus Toptier schaffte, woran Plattners eigene Entwickler gescheitert waren. Zwei Tage vor der Messe im September 1999 schlossen SAP und Toptier einen Vertrag; die Präsentation gelang.


      Eher verwunderlich ist daher, wie lange SAP mit dem Kauf gezögert hat. In dieser Zeit konnte Toptier eifrig Verträge mit SAP-Konkurrenten abschließen. "Wir sind furchtlos", sagt Agassi. "Wenn wir einen Kunden haben, gehen wir zu einem Wettbewerber und zeigen, was wir können."


      Plattner hatte Mitte 2000 das Okay seiner Aktionäre für eine Aufstockung um zehn Millionen neue Aktien im Wert von 6,1 Mio. $ bekommen. Geld, das vor allem Zukäufen dienen sollte, dessen ersten SAP nun mit Toptier vorweisen kann. Der Kauf soll innerhalb von vier Wochen abgeschlossen sein und sich nach SAP-Angaben auf das pro Aktie gerechnete Betriebsergebnis für 2001 nicht auswirken.



      © 2001 Financial Times Deutschland
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      schrieb am 09.04.01 23:05:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wird auch am NM bald beginnen:



      Vivendi Universal übernimmt Napster-Konkurrenten EMusic
      SAN FRANCISCO (dpa-AFX) - Der französische Medienkonzern Vivendi Universal übernimmt den angeschlagenen Napster-Konkurrenten EMusic für 23 Millionen Dollar (rund 50 Millionen Mark). Die Vivendi-Abteilung Universal Music Group teilte am Montag in San Francisco mit, sie werde 57 Cent (umgerechnet 1,24 Mark) pro EMusic-Aktie zahlen. In ihren besten Zeiten waren die Anteile der Website, über die kostenpflichtig Musikstücke heruntergeladen werden können, rund 30 Dollar pro Stück wert. Gegen die Gratis-Musiktauschbörse Napster hatte sich EMusic nie richtig durchsetzen können. Napsters Bemühungen, das kostenlose Herunterladen von urheberrechtlich geschützten Musikstücken über seine Website zu unterbinden, werden am Dienstag erneut richterlich geprüft. Vivendi Universal versucht seit geraumer Zeit, beim Online-Vertrieb von Musik besser Fuß zu fassen. In Partnerschaft mit Sony und Yahoo will der Konzern seine Titel über eine Internet-Plattform für Abonnenten zugänglich machen. Bertelsmann, AOL Time Warner und EMI haben ihrerseits ein gemeinsames kostenpflichtiges Angebot namens MusicNet angekündigt, über das Musik aus dem weltweiten Datennetz heruntergeladen werden kann. Bei dem Gerichtstermin in San Francisco will US-Bundesrichterin Marilyn Hall Patel prüfen, ob es Napster gelungen ist, 135.000 urheberrechtlich geschützte Musikstücke auf seiner Website zu sperren. Die US-Musikindustrie bestreitet dies. Laut der Beratungsfirma Jupiter Media Matrix werden künftig ein Viertel der US-Musikverkäufe über das Internet getätigt werden. Dies entspräche einem Markt von 5,4 Milliarden Dollar (11,7 Milliarden Mark / 5,98 Milliarden Euro)./sk/FP


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