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    Stinnes trotzt Konjunktur-Abkühlung - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 16.05.01 12:13:36 von
    neuester Beitrag 22.05.01 20:57:15 von
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      schrieb am 16.05.01 12:13:36
      Beitrag Nr. 1 ()

      Bei dem Logistikkonzern Stinnes macht sich die Konjunkturabkühlung derzeit nicht negativ in der Bilanz bemerkbar. Im Gegenteil: Stinnes profitiere zum Teil von der schwächeren Konjunktur-Stimmung, meint Konzern-Chef Wolf H. Bernotat. Viele Unternehmen lagerten ihre Logistik-Aktivitäten aus Kostengründen aus – zugunsten der Mühlheimer.

      Mit einem überproportionalen Gewinnanstieg erfüllt der Stinnes-Konzern die Erwartungen des Marktes. Die Umsatzerlöse verbessern sich in den ersten drei Monaten um knapp 7% auf 3,2 Mrd. Euro. Bereinigt um die im vergangenen Jahr verkauften Bauaktivitäten steigt der Umsatz gar um 24,5%.

      Der Bruttogewinn (Ebit) verbessert sich um 53,3% auf 78,3 Mio. Euro. Wiederum bereinigt um die Baustoffaktivitäten verbleibt eine Steigerungsrate von 23,8%. Unter dem Strich bleibt dem Logistikkonzern ein Nettogewinn von 39,7 Mio. Euro. Das sind gut 75% mehr als noch im Vorjahreszeitraum. Mit den Zahlen liegt Stinnes im oberen Rahmen der Experten-Schätzungen. Überraschend ist vor allem, dass sich Stinnes mit guten Zahlen in einem Konjunktur-sensitiven Branchenumfeld durchsetzt.

      Starke Wachstumsraten weist insbesondere der Chemiebereich (Brenntag) vor. Hier verbucht der Konzern eine Umsatzsteigerung von 76%, die nicht nur auf den Zukauf der Holland Chemical International (HCI) zurückzuführen ist, sondern auch auf eine gute Geschäftsentwicklung im europäischen Ausland und in den USA.

      Damit besitzt der Logistikkonzern das Potenzial, das dritte Jahr in Folge ein Gesamtjahresergebnis auf Rekordniveau vorzulegen. Stinnes-Strategen sehen ihr Fokussierungs-Strategie auf den Logistikmarkt bestätigt. Bernotat rechnet damit, dass sich das Gesamtjahr „sehr positiv“ entwickelt und prognostiziert eine Ebit-Steigerung um mindestens 25%.

      Unsicherheit dürfte unter Anlegern der ungewisse Verlauf der Konjunktur sowohl in den USA als auch in den Europa verbreiten. Noch ist nicht abzusehen, wann die Wachstumsdelle ihren Boden findet. Darauf deuten auch die Kommentare von US-Notenbank-Chef Alan Greenspan nach der gestrigen Zinssenkung hin. Einstweilen legt das Stinnes-Papier in Frankfurt gegen die negative Markttendenz mit 0,4% zu.


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      schrieb am 17.05.01 19:25:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      WGZ-Bank

      Stinnes Outperformer Datum: 17.05.2001

      Die Aktien von Stinnes (WKN 726430) stellen für die Analysten der WGZ-Bank weiterhin einen Outperformer dar. Stinnes habe ein - insbesondere angesichts der konjunkturell schwieriger gewordenen Rahmenbedingungen - sehr gutes Zahlenwerk für das 1. Quartal vorgelegt. Bereinigt um die veräußerten Baustoffaktivitäten habe der Umsatz um 24,5% (inklusive der seit Dezember konsolidierten HCI) und das operative Ergebnis um 17,3% zulegen können. Insbesondere der Transportsektor (Umsatz + 9,3%, EBIT + 16,4%) mit dem Kerngeschäft Europäischer Landtransport (Umsatz + 6,4%, EBIT + 13,9%) habe seinen Wachstumstrend fortgesetzt, wobei Belastungen aus Ölpreissteigerungen durch Produktivitätsfortschritte überkompensiert werden konnten. Die Chemiesparte habe erwartungsgemäß starke Effekte durch die HCI-Akquisition (Umsatz + 75,8%, operatives Ergebnis + 23,5% bzw. + 5,5% bereinigt um HCI) erkalten. Die Analysten der WGZ-Bank wiederholen ihre Kaufempfehlung für Stinnes mit einem Kursziel von 33 Euro.

      Quelle: AktienCheck




      Die Telebörse-online

      Stinnes langfristiges Investment Datum: 16.05.2001


      Nach Aussagen der Analysten von „Die Telebörse-online“ ist Stinnes (WKN 726430) ein langfristiges Investment. Der Logistikkonzern Stinnes bleibe auf Wachstumskurs - wenn auch etwas langsamer. Im ersten Quartal sei das Betriebsergebnis bereinigt um den Verkauf der Baustoffaktivitäten um 17,3 Prozent gestiegen, der Umsatz habe 24,5 auf 3,2 Milliarden Euro zugelegt. Die überproportionale Umsatzsteigerung gehe auf die erstmalige Konsolidierung der im vergangenen Jahr übernommenen Holland Chemical International zurück. Konzernchef Bernotat wolle sein Unternehmen ganz auf die beiden Bereiche Chemiedistribution mit der Tochter Brenntag und Transport/Logistik mit Schenker ausrichten. Nach dem Kursanstieg der vergangenen Wochen sei die Aktie zwar nicht mehr ganz so günstig bewertet. Das Papier bleibt aber in jedem Fall ein langfristiges Investment, so die Analysten von „Die Telebörse-online“.

      Quelle: AktienCheck





      fnet.de Research

      Stinnes halten Datum: 16.05.2001

      Die Analysten von fnet.de Research stufen die Stinnes-Aktie (WKN 726430) auf halten. Bei der Präsentation der Geschäftszahlen für das erste Quartal habe der Vorstand des Mühlheimer Logistik-Dienstleisters Stinnes nahtlos an die beiden äußerst erfolgreichen Vorjahre anknüpfen können. Während der Außenumsatz des Konzerns um 6,9 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro angestiegen sei, sei das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 53,3 Prozent auf 78,3 Millionen Euro geklettert. Bereinigt um den Mitte letzten Jahres verkauften Baustoffbereich würden die Zuwächse bei Umsatz 24,5 Prozent sowie 23,8 Prozent beim EBIT betragen. Der Konzernüberschuss während der ersten drei Monate des laufenden Geschäftsjahres habe 39,7 Millionen Euro betragen und habe den Vorjahreswert um 75,4 Prozent übertroffen. Je Aktie sei ein Ergebnis in Höhe von 0,52 Euro erzielt worden, 73 Prozent mehr als in 2000. Für das Gesamtjahr 2001 habe der Vorstandsvorsitzende Bernotat eine EBIT-Steigerung um 25 Prozent sowie eine Umsatzsteigerung um zehn Prozent als Ziel ausgegeben. Auf dem aktuellen Kursniveau sei die im MDAX notierte Aktie der Stinnes AG mit einem KGV von knapp unter elf auf Basis von 2002 aus fundamentaler Sicht moderat bewertet. Charttechnisch habe die Aktie aus dem mittelfristigen Abwärtstrend ausbrechen können. Ein Kauf dränge sich im Moment jedoch noch nicht auf. Zunächst gelte es sowohl die 200-Tagelinie als auch den Widerstand im Bereich von 28 Euro zu überwinden. Auch von der Indikatorenseite seien noch keine Kaufsignale geliefert worden. Nach unten dürfte der Aktienkurs durch die Unterstützung bei 22 Euro abgesichert sein. Das Gesamturteil der Analysten von fnet.de Research für die Stinnes-Aktie lautet daher halten.

      Quelle: AktienCheck
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      schrieb am 18.05.01 23:56:44
      Beitrag Nr. 3 ()
      Aktienservice Research

      Stinnes übergewichten Datum: 18.05.2001

      Weiterhin empfehlen die Analysten von Aktienservice Research dem Anleger die Aktien von Stinnes (WKN 726430). Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2001 habe die Stinnes AG in allen Kennzahlen deutliche Wachstumsraten gegenüber dem Vorjahreszeitraum erzielt. So sei der Außenumsatz des Stinnes-Konzerns um 6,9 Prozent gestiegen. Bereinigt um Desinvestitionen, also um die im vergangenen Jahr veräußerten Baustoffaktivitäten, sei der Außenumsatz im Vergleich um bemerkenswerte 24,5 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro gestiegen. Der Zuwachs sei im wesentlichen auf die positive Entwicklung der Geschäftsbereiche Verkehr, Chemie sowie die erstmalige Konsolidierung der im vergangenen Jahr übernommenen Holland Chemical International (HCI) zurückzuführen. Das Konzern-Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sei gegenüber dem Vergleichszeitraum um 53,3 Prozent auf 78,3 Millionen Euro gestiegen. Bereinigt um den Baustoffbereich sei ein Wachstum von 23,8 Prozent verzeichnet worden. Das Betriebsergebnis habe sich um 81,0 Prozent auf 56,7 Millionen Euro erhöht. Bereinigt um den Verkauf der Baustoffaktivitäten habe der Anstieg gegenüber dem Vorjahr 17,3 Prozent betragen. Insbesondere die Bereiche Verkehr und Chemie hätten zur erfreulichen Ergebnisentwicklung beigetragen. Mit 71,9 Millionen Euro und einem Zuwachs um 97,4 Prozent habe sich das Konzern-Ergebnis vor Ertragssteuern gegenüber dem Vergleichszeitraum signifikant verbessert. Neben der positiven Entwicklung des Betriebsergebnisses würden sich hier vor allem die Buchgewinne aus dem Verkauf des Hotels Nassauer Hof auswirken. Der Konzernüberschuss sei im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 75,4 Prozent auf 39,7 Millionen Euro gestiegen. Das Ergebnis je Aktie liege zum Ende des ersten Quartals bereits bei 0,52 Euro. Es übertreffe damit deutlich den Wert zum Ende des ersten Quartals 2000 in Höhe von 0,30 Euro. Im gesamten Geschäftsjahr 2000 habe Stinnes ein Ergebnis je Aktie in Höhe von 1,98 Euro erwirtschaftet. Die Erstquartalszahen von Stinnes hätten deutlich am oberen Ende der Erwartungen von Aktienservice Research und teilweise darüber gelegen. Insgesamt habe sich die letztjährige Akquisition von HCI sehr positiv ausgewirkt. So habe diese knapp 360 Millionen Euro zum Umsatz, 12 Millionen Euro zum EBIT und 6,5 Millionen Euro zum Betriebsergebnis beigetragen. Stinnes habe damit unter Beweis gestellt, dass man selektiv und erfolgreich akquiriere – ein wichtiger Faktor im Rahmen der logistischen Expansionspläne des Unternehmens. Im Rahmen der internationalen Expansionsstrategie befinde sich der Konzern weiter auf der Suche nach geeigneten Akquisitionskandidaten. Dabei wolle der Konzern insbesondere das Logistikgeschäft in den USA forcieren, da der US-Markt im Bereich Logistik-Outsourcing mit lediglich 20 Prozent einen hohen Nachholbedarf gegenüber Europa mit derzeit 27 Prozent bei steigender Tendenz aufweise. In diesem Zusammenhang werde auch verständlich, weshalb der Stinnes-Konzern kaum unter der weltweiten Konjunkturschwäche leide. So würden sich die Unternehmen insbesondere in schwachen Marktphasen gezwungen sehen, ein Maximum an Kosteneinsparungspotenzialen beschleunigt zu realisieren. Während die Einsparungspotenziale in der Industrie bspw. durch Automatisierung bereits weitgehend ausgeschöpft seien, würden sich den Unternehmen durch Auslagerung ihrer gesamten Logistiksparte deutliche Einsparungspotenziale eröffnen, die bis zu rund 7 Prozent der Betriebskosten betragen würden. Vor diesem Hintergrund profitiere Stinnes in gewisser Weise sogar von der rückläufigen Konjunktur. Bei einem weltweiten Marktvolumen für Logistikleistungen von einer Billion Euro sehe sich der Konzern in einem prosperierenden Wachstumsmarkt – wobei insbesondere der Bereich Logistik-Outsourcing hohe Wachstumsraten aufweise – aussichtsreich positioniert. Für 01e/02e erwarte Aktienservice Research einen Gewinn je Aktie von 2,02 und 2,41 Euro. Mit einem 02e-KGV von 11 (01e: 13) und einer PEG-Ratio von rund 0,5 halte Aktienservice Research den Ttel nach wie vor auch in fundamentaler Hinsicht für attraktiv bewertet, so dass Aktienservice Research binnen der nächsten beiden Jahre ein Kurspotenzial von 35 Prozent sehe. Positiv müsse auch die aus vorgenannten Gründen bemerkenswert konjunkturresistente Geschäftsentwicklung des Unternehmens betrachtet werden. Die Analysten von Aktienservice Research bestätigen ihr Fundamental-Rating mit übergewichten.

      Quelle: AktienCheck
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      schrieb am 22.05.01 20:57:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      Berliner Börsenbrief

      Stinnes kaufen Datum: 22.05.2001


      Die Analysten vom Berliner Börsenbrief empfehlen den Anlegern die Aktie von Stinnes (WKN 726430) zu kaufen. Die Quartalszahlen von Stinnes hätten für gute Stimmung gesorgt und die Richtigkeit der Strategie, sich vor allem auf das Chemikaliengeschäft und die Logistik zu konzentrieren, unter Beweis gestellt. Die Kontraktlogistik sei der aussichtsreichste Bereich innerhalb der Transportbranche und könne auch in einem wirtschaftlich schwachen Umfeld überproportional wachsen. Die Planzahlen für das laufende Jahr seien nochmals bestätigt worden. Man wolle um 25 Prozent im EBIT und zehn Prozent im Umsatz wachsen. Im ersten Quartal habe der Umsatz schon um über 24 Prozent zulegen können. Das Betriebsergebnis habe einen Anstieg um 81 Prozent geschafft, wobei aber noch Verkaufserlöse aus dem Baugeschäft eingerechnet seien. Rechne man diese heraus betrage der Anstieg noch 17,3 Prozent, was auch noch ansehnlich sei. Die Spezialisten vom Berliner Börsenbrief empfehlen den Anlegern vor diesem Hintergrund den Einstieg in Stinnes.

      Quelle: AktienCheck


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