Der Erfinder der Pille zu Besuch in Bielefeld - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 30.05.01 14:36:23 von
neuester Beitrag 30.06.01 21:12:14 von
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"This Man`s Pill" - 50 Jahre Pille | Lesung mit Carl Djerassi im ZiF
"Der Mann, der die Frauen befreite", so titelte die Süddeutsche Zeitung
am 3. März über den Biochemiker, Science-in-fiction-Schriftsteller,
Kunstmäzen und Geschäftsmann Carl Djerassi.
1923 in Wien als Sohn eines jüdischen Arztehepaars geboren, musste er
1938 Österreich verlassen und ging in die USA . Noch nicht einmal 28
Jahre alt, synthetisierte er erstmalig das Nebennierenhormon Cortison,
das mittlerweile Anwendung in einer Unzahl von Arzneizubereitungen
gefunden hat, und kurz darauf das Hormon Gestagen, das zu einem
entscheidenden Bestandteil der "Antibaby"-Pille wurde.
"Ob der Professor aus Stanford nun in der legendären Royal Institution
in London auftritt, auf Fachkongressen oder bei Sabine Christiansen:
Djerassi gilt sowohl in elitären wissenschaftlichen Kreisen als auch
beim Massenpublikum als ein Grenzgänger. Er ist einerseits
hochdekorierter Chemiker und andererseits schillernder Exot ... Djerassi
ist ein begnadeter Selbstdarsteller", schrieb Karin Steinberger in der
Süddeutschen Zeitung.
Carl Djerassi ist am 7. und 8. Juni in Bielefeld, um im Zentrum für
interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld an einer von
Professor Achim Müller veranstalteten Tagung zum "Public Understanding
of Science", zu dem er selbst schon zahlreiche Beiträge geliefert hat,
mitzuwirken. Am Freitag, den 8. Juni, um 19.00 Uhr wird Djerassi im
Plenarsaal des ZiF aus seinem neuen Buch "This Man`s Pill: Reflections
on the 50th Birthday of the Pill" lesen. Diese Veranstaltung ist offen
für jedermann.
"Der Mann, der die Frauen befreite", so titelte die Süddeutsche Zeitung
am 3. März über den Biochemiker, Science-in-fiction-Schriftsteller,
Kunstmäzen und Geschäftsmann Carl Djerassi.
1923 in Wien als Sohn eines jüdischen Arztehepaars geboren, musste er
1938 Österreich verlassen und ging in die USA . Noch nicht einmal 28
Jahre alt, synthetisierte er erstmalig das Nebennierenhormon Cortison,
das mittlerweile Anwendung in einer Unzahl von Arzneizubereitungen
gefunden hat, und kurz darauf das Hormon Gestagen, das zu einem
entscheidenden Bestandteil der "Antibaby"-Pille wurde.
"Ob der Professor aus Stanford nun in der legendären Royal Institution
in London auftritt, auf Fachkongressen oder bei Sabine Christiansen:
Djerassi gilt sowohl in elitären wissenschaftlichen Kreisen als auch
beim Massenpublikum als ein Grenzgänger. Er ist einerseits
hochdekorierter Chemiker und andererseits schillernder Exot ... Djerassi
ist ein begnadeter Selbstdarsteller", schrieb Karin Steinberger in der
Süddeutschen Zeitung.
Carl Djerassi ist am 7. und 8. Juni in Bielefeld, um im Zentrum für
interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld an einer von
Professor Achim Müller veranstalteten Tagung zum "Public Understanding
of Science", zu dem er selbst schon zahlreiche Beiträge geliefert hat,
mitzuwirken. Am Freitag, den 8. Juni, um 19.00 Uhr wird Djerassi im
Plenarsaal des ZiF aus seinem neuen Buch "This Man`s Pill: Reflections
on the 50th Birthday of the Pill" lesen. Diese Veranstaltung ist offen
für jedermann.
@for4zim
Meinst Du, dass das mich in irgendeiner Art und Weise interessiert?
antarra der Entkernte
Meinst Du, dass das mich in irgendeiner Art und Weise interessiert?
antarra der Entkernte
Ui, da könnte man ja direkt mal hingehen.
Zumindest, wenn man in Bielefeld wohnt.
Grüße
tobsicret
Zumindest, wenn man in Bielefeld wohnt.
Grüße
tobsicret
40 Jahre «Pille»: Sie revolutionierte das Sexualleben
Stuttgart (dpa) - Vor 40 Jahren begann eine Revolution in den Schlafzimmern der Bundesrepublik: Am 1. Juni 1961 kam die Pille zur Verhinderung ungewollter Schwangerschaften auf den Markt. Wie die Gesellschaft für Familienplanung Pro Familia am Donnerstag in Stuttgart mitteilte, nehmen heute über 50 Prozent der Frauen, die verhüten, den Ovulationshemmer.
«Der Siegeszug der Pille war trotz der anfänglichen Ablehnung durch viele Ärzte und durch die Kirche unaufhaltsam», schreibt die Organisation. Zu den «Nebenwirkungen» gehört auch der so genannte Pillenknick, der seit 1965 in der Bevölkerungsentwicklung sichtbar ist. Die «sexuelle Revolution» in den 60er Jahren wäre ohne das Medikament nicht möglich gewesen. Mit der durch die «Pille» erstmals sicheren Trennung von Sexualität und Fortpflanzung seien alte Zwänge abgestreift worden, heißt es in der Mitteilung.
Pro Familia hebt insbesondere die positiven Wirkungen des Medikaments gegen illegale Abtreibungen hervor. Bei den unter 18- Jährigen verwendeten 70 Prozent der jungen Frauen, die verhüten, die «Pille» - mit der Folge, dass die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche bei den 15- bis 17-Jährigen bei etwa vier Prozent und damit im internationalen Vergleich sehr niedrig liege.
Derzeit sind etwa 120 Präparate auf dem Markt mit unterschiedlicher Zusammensetzung nach der Art der verwendeten Hormone und nach der Dosierung.
Stuttgart (dpa) - Vor 40 Jahren begann eine Revolution in den Schlafzimmern der Bundesrepublik: Am 1. Juni 1961 kam die Pille zur Verhinderung ungewollter Schwangerschaften auf den Markt. Wie die Gesellschaft für Familienplanung Pro Familia am Donnerstag in Stuttgart mitteilte, nehmen heute über 50 Prozent der Frauen, die verhüten, den Ovulationshemmer.
«Der Siegeszug der Pille war trotz der anfänglichen Ablehnung durch viele Ärzte und durch die Kirche unaufhaltsam», schreibt die Organisation. Zu den «Nebenwirkungen» gehört auch der so genannte Pillenknick, der seit 1965 in der Bevölkerungsentwicklung sichtbar ist. Die «sexuelle Revolution» in den 60er Jahren wäre ohne das Medikament nicht möglich gewesen. Mit der durch die «Pille» erstmals sicheren Trennung von Sexualität und Fortpflanzung seien alte Zwänge abgestreift worden, heißt es in der Mitteilung.
Pro Familia hebt insbesondere die positiven Wirkungen des Medikaments gegen illegale Abtreibungen hervor. Bei den unter 18- Jährigen verwendeten 70 Prozent der jungen Frauen, die verhüten, die «Pille» - mit der Folge, dass die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche bei den 15- bis 17-Jährigen bei etwa vier Prozent und damit im internationalen Vergleich sehr niedrig liege.
Derzeit sind etwa 120 Präparate auf dem Markt mit unterschiedlicher Zusammensetzung nach der Art der verwendeten Hormone und nach der Dosierung.
Geburten außer Kontrolle?
1951 gewinnt die amerikanische Frauenrechtlerin
Margaret Sanger (1879-1966) den
Reproduktionsbiologen Gregory Pincus (1903-1967) mit
der Vision, das "bedrohliche" Wachstum der
Weltbevölkerung durch die Entwicklung eines einfach
anzuwendenden Verhütungsmittel bremsen zu können,
für die Forschungsarbeiten zur Pille.
Die Gefahren der "Überbevölkerung" werden seit den
fünfziger Jahren in den westlichen Industrieländern
heftig diskutiert. Nach Berechnungen des
Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen leben derzeit
5,7 Milliarden Menschen auf der Erde, mehr als doppelt
so viele wie im Jahr 1950. Im Jahr 2025 werden es nach
Vorausschätzungen 8,47 Milliarden Menschen sein.
Geht man davon aus, daß dieses Wachstum weiter
anhält, wird sich die Weltbevölkerung bis zum Jahr 2048
verdoppeln.
Doch nicht in allen Teilen der Welt wächst die
Menschheit in gleichem Maße: In Afrika wird bereits mit
einer Verdoppelung der Bevölkerung in 25 Jahren, in den
Industrienationen dagegen mit einer geringen
Wachstumsrate von jährlich 0,4 Prozent gerechnet.
Heute lebt noch jeder fünfte Erdenbürger im reichen Teil
der Welt. Im Jahr 2025 wird ihr Anteil an der
Weltbevölkerung nur noch rund 15% betragen. 85% der
Menschheit werden in unterentwickelten Gebieten
leben.
Noch in den siebziger Jahren erhoffte man sich von der
Pille die Lösung des "Bevölkerungsproblems". Heute
wird die Aufklärung über die Pille sowie über andere
Möglichkeiten der Familienplanung zwar immer noch als
ein wichtiges Instrument zur Regulierung der
Weltbevölkerung angesehen, doch deren
realitätsverändernde Auswirkungen auf das Wachstum
der Weltbevölkerung werden realistischer eingeschätzt.
Auch die These von der "Bevölkerungsexplosion" wird
inzwischen von vielen Wissenschaftler(inn)en kritisch
hinterfragt.
Quelle:http://www.maz.net/dhmd/die_pille/3_05.html
1951 gewinnt die amerikanische Frauenrechtlerin
Margaret Sanger (1879-1966) den
Reproduktionsbiologen Gregory Pincus (1903-1967) mit
der Vision, das "bedrohliche" Wachstum der
Weltbevölkerung durch die Entwicklung eines einfach
anzuwendenden Verhütungsmittel bremsen zu können,
für die Forschungsarbeiten zur Pille.
Die Gefahren der "Überbevölkerung" werden seit den
fünfziger Jahren in den westlichen Industrieländern
heftig diskutiert. Nach Berechnungen des
Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen leben derzeit
5,7 Milliarden Menschen auf der Erde, mehr als doppelt
so viele wie im Jahr 1950. Im Jahr 2025 werden es nach
Vorausschätzungen 8,47 Milliarden Menschen sein.
Geht man davon aus, daß dieses Wachstum weiter
anhält, wird sich die Weltbevölkerung bis zum Jahr 2048
verdoppeln.
Doch nicht in allen Teilen der Welt wächst die
Menschheit in gleichem Maße: In Afrika wird bereits mit
einer Verdoppelung der Bevölkerung in 25 Jahren, in den
Industrienationen dagegen mit einer geringen
Wachstumsrate von jährlich 0,4 Prozent gerechnet.
Heute lebt noch jeder fünfte Erdenbürger im reichen Teil
der Welt. Im Jahr 2025 wird ihr Anteil an der
Weltbevölkerung nur noch rund 15% betragen. 85% der
Menschheit werden in unterentwickelten Gebieten
leben.
Noch in den siebziger Jahren erhoffte man sich von der
Pille die Lösung des "Bevölkerungsproblems". Heute
wird die Aufklärung über die Pille sowie über andere
Möglichkeiten der Familienplanung zwar immer noch als
ein wichtiges Instrument zur Regulierung der
Weltbevölkerung angesehen, doch deren
realitätsverändernde Auswirkungen auf das Wachstum
der Weltbevölkerung werden realistischer eingeschätzt.
Auch die These von der "Bevölkerungsexplosion" wird
inzwischen von vielen Wissenschaftler(inn)en kritisch
hinterfragt.
Quelle:http://www.maz.net/dhmd/die_pille/3_05.html
Mutter Gottes, die du schwanger wurdest, ohne zu sündigen, zeig mir, wie man sündigt, ohne schwanger zu werden.
Cu Joven
Cu Joven
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