ABFINDUNGSPHANTASIE BEI NEBENWERTEN !? (Seite 225)
eröffnet am 20.06.01 20:24:42 von
neuester Beitrag 25.04.24 19:22:53 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 49.173.821 von straßenköter am 25.02.15 17:24:15das die eintragung bis ende des jahres stattgefunden hat glaube ich nichtmal
man konnte heute für 100,5 sogar kaufen
nehmen wir 100,6 an.
also würden wir für 142,xxx aktien aktuell 1006€+37 Stk.zins zahlen =1043€
zurück gibt es 1000€ oder 142,xx aktien + zinsen für rund 13 Monate beginn war 11.11.2014
also zinsen gesamt 130€
demnach haben wir einen einsatz von 1043-130 = 913€ und wenn ich das ins verhältnis zu den 142 aktien setze bin ich bei 6,43€
das sieht ja nach einem no risk deal aus
man konnte heute für 100,5 sogar kaufen
nehmen wir 100,6 an.
also würden wir für 142,xxx aktien aktuell 1006€+37 Stk.zins zahlen =1043€
zurück gibt es 1000€ oder 142,xx aktien + zinsen für rund 13 Monate beginn war 11.11.2014
also zinsen gesamt 130€
demnach haben wir einen einsatz von 1043-130 = 913€ und wenn ich das ins verhältnis zu den 142 aktien setze bin ich bei 6,43€
das sieht ja nach einem no risk deal aus
Muss natürlich heißen:
Ich habe mal versucht, zu rechnen. Meines Erachtens benötigt man keine 7 Euro für ein risikofreies Investment. Was ich nicht genau weiß, ist, wie es sich bei einer Aktienanleihe verhält, wenn der Basiswert vorher über einen SO verschwindet. Ich habe mal angenommen, dass der Zinslauf nur bis zum SO erfolgen wird.
Ich habe mal versucht, zu rechnen. Meines Erachtens benötigt man keine 7 Euro für ein risikofreies Investment. Was ich nicht genau weiß, ist, wie es sich bei einer Aktienanleihe verhält, wenn der Basiswert vorher über einen SO verschwindet. Ich habe mal angenommen, dass der Zinslauf nur bis zum SO erfolgen wird.
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.157.771 von Maack1 am 24.02.15 11:33:00
Ich habe mal versucht, zu rechnen. Meines Erachtens benötigt man keine 7 Euro für ein risikofreies Investment. Was ich genau weiß, ist, wie es sich bei einer Aktienanleihe verhält, wenn der Basiswert vorher über einen SO verschwindet. Ich habe mal angenommen, dass der Zinslauf nur bis zum SO erfolgen wird.
Anleihebedingungen:
http://www.derivate.bnpparibas.com/zertifikat/details/sky-de…
„Diese Aktienanleihe zahlt am 24.12.2015 den maximalen Rückzahlungsbetrag von 1.000,00 zuzüglich des Kupon zurück, sofern die SKY DEUTSCHLAND Aktie am Bewertungstag 18.12.2015 über dem Basispreis bei 7,00 schließt. Notiert die Aktie unterhalb des Basispreises bei 7,00 werden 142,85714 SKY DEUTSCHLAND Aktien geliefert. (Bruchteile von Aktien als Barausgleich) Der Kupon in Höhe von 12,00% wird in jedem Fall gezahlt.“
Wenn ich vom Worst Case ausgehe, dass die Konkretisierung der Squeeze Out-Abfindung ergibt, dass nur der 3-Monatskursdurchschnitt gezahlt wird, der bei 6,68€ liegt, gäbe es ein maximales Risiko von 1%. Bei einem Kurs von 6,68€ bekommt man je 1000 Euro 142,85714 Anteile eingebucht, also 142,85714 x 6,68€ = 954,29€. An Stückzinsen sind laut comdirect bislang 3,7%, also 37€ je 1000 Euro aufgelaufen (laut BNP-Seite übrigens nur 35€). Dazu kaufe ich im Moment zu 100,77€, also mit Aufschlag von 7,77€ auf 1000 Euro. Die Anleihe kauft man im Moment zu 100,7 + Stückzinsen, also 104,4% (=1040,40 Euro). Die Anleihe läuft normalerweise noch 10 Monate. Der eigentliche Squeeze Out wird sich etwa noch 6 Monate hinziehen (3 Monate bis zur Konkretisierung, 1,5 Monate bis zur SO-HV und je nachdem, ob die Beschlüsse der HV angefochten werden 1 bis 6 Monate bis zur Eintragung des SO in das Handelsregister. Bei der Annahme von 5-6 Monate bis zur Eintragung des SO in das Handelsregister fallen bis dahin inkl. bis heute aufgelaufener Stückzinsen von 3,7% zusätzlich noch etwa 4,3% Zins, also zusammen 8% an.
Einnahme im Worst Case = 954,29 + 80 (8%) = 1.034,29€
Kaufkosten: 1007,70 + 37 =1.044,70
Das Risiko läge also im Worst Case (schnellst möglicher Squeeze Out und SO-Abfindung auf Mindesthöhe von 6,68€, Zins nur bis SO) bei 1% + Transaktionskosten.
Ab einem Kurs von 6,75€ wäre man pari. Das Einpreisen einer Spruchstelle sollte mindestens einen Aufschlag von 2% bringen. Insofern wäre ein Kauf bei Normalzustand schon jetzt ohne Risiko.
Ist meine Rechnung korrekt?
Zitat von Maack1: wer an Sky über 7 glaubt oder das im SO was zu holen ist
PA8MJL
Aktienanleihe auf Sky gibt bis dezember noch 12%p.a. wenn sky über 7 bekommst 100% zurück unter 7 die Aktien
Ich habe mal versucht, zu rechnen. Meines Erachtens benötigt man keine 7 Euro für ein risikofreies Investment. Was ich genau weiß, ist, wie es sich bei einer Aktienanleihe verhält, wenn der Basiswert vorher über einen SO verschwindet. Ich habe mal angenommen, dass der Zinslauf nur bis zum SO erfolgen wird.
Anleihebedingungen:
http://www.derivate.bnpparibas.com/zertifikat/details/sky-de…
„Diese Aktienanleihe zahlt am 24.12.2015 den maximalen Rückzahlungsbetrag von 1.000,00 zuzüglich des Kupon zurück, sofern die SKY DEUTSCHLAND Aktie am Bewertungstag 18.12.2015 über dem Basispreis bei 7,00 schließt. Notiert die Aktie unterhalb des Basispreises bei 7,00 werden 142,85714 SKY DEUTSCHLAND Aktien geliefert. (Bruchteile von Aktien als Barausgleich) Der Kupon in Höhe von 12,00% wird in jedem Fall gezahlt.“
Wenn ich vom Worst Case ausgehe, dass die Konkretisierung der Squeeze Out-Abfindung ergibt, dass nur der 3-Monatskursdurchschnitt gezahlt wird, der bei 6,68€ liegt, gäbe es ein maximales Risiko von 1%. Bei einem Kurs von 6,68€ bekommt man je 1000 Euro 142,85714 Anteile eingebucht, also 142,85714 x 6,68€ = 954,29€. An Stückzinsen sind laut comdirect bislang 3,7%, also 37€ je 1000 Euro aufgelaufen (laut BNP-Seite übrigens nur 35€). Dazu kaufe ich im Moment zu 100,77€, also mit Aufschlag von 7,77€ auf 1000 Euro. Die Anleihe kauft man im Moment zu 100,7 + Stückzinsen, also 104,4% (=1040,40 Euro). Die Anleihe läuft normalerweise noch 10 Monate. Der eigentliche Squeeze Out wird sich etwa noch 6 Monate hinziehen (3 Monate bis zur Konkretisierung, 1,5 Monate bis zur SO-HV und je nachdem, ob die Beschlüsse der HV angefochten werden 1 bis 6 Monate bis zur Eintragung des SO in das Handelsregister. Bei der Annahme von 5-6 Monate bis zur Eintragung des SO in das Handelsregister fallen bis dahin inkl. bis heute aufgelaufener Stückzinsen von 3,7% zusätzlich noch etwa 4,3% Zins, also zusammen 8% an.
Einnahme im Worst Case = 954,29 + 80 (8%) = 1.034,29€
Kaufkosten: 1007,70 + 37 =1.044,70
Das Risiko läge also im Worst Case (schnellst möglicher Squeeze Out und SO-Abfindung auf Mindesthöhe von 6,68€, Zins nur bis SO) bei 1% + Transaktionskosten.
Ab einem Kurs von 6,75€ wäre man pari. Das Einpreisen einer Spruchstelle sollte mindestens einen Aufschlag von 2% bringen. Insofern wäre ein Kauf bei Normalzustand schon jetzt ohne Risiko.
Ist meine Rechnung korrekt?
GSW bei 64 Euro und das ohne Anstieg der Aktie Deutsche Wohnen. Irgendetwas kommt da. Und ich bin bei 41 Euro wegen der Unsicherheit durch die Aktienkomponente ausgestiegen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.150.685 von Kalchas am 23.02.15 17:49:54wer an Sky über 7 glaubt oder das im SO was zu holen ist
PA8MJL
Aktienanleihe auf Sky gibt bis dezember noch 12%p.a. wenn sky über 7 bekommst 100% zurück unter 7 die Aktien
PA8MJL
Aktienanleihe auf Sky gibt bis dezember noch 12%p.a. wenn sky über 7 bekommst 100% zurück unter 7 die Aktien
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.131.686 von arendts am 20.02.15 17:49:08Der Ertragswert sollte ja im Wesentlichen unabhängig vom Börsenzyklus, aber auch zum Wirtschaftszyklus sein. Deshalb wird ja für die Phase der ewigen Rente ein erwarteter Gewinn bestimmt, den man dann mit der Inflationsrate fortgeschrieben wird.
Das Problem bei dieser Bewertung war also, Börsenzyklus unten, Wirtschaftszyklus unten. Da is ja insbesondere Warth & Klein als Prüfer in ihrem Element. Da kann man alles behaupten, insbesondere dass dei Zukunft ganz furchtbar wird. Im Prinzip wurde hier doch in der Bewertung mehr oder weniger der Abgesang auf die deutsche Automobilindustrie gespielt. Warth & Klein sieht bei jeder Bewertung, die die machen, mindestens eine Marktsättigung und einen steigenden Konkurrenzdruck. Die Konkurrenten bleiben anonym, hier sollen es wohl chinesische Hersteller gewesen sein. "Merkwürdigerweise" sind die Aussichten der deutschen Automobilindustrie in China gleich völlig unter den Tisch gefallen. Man fragt sich, warum ausgerechnet ein so unterdurchschnittliches Unternehmen wie Epcos vollständig übernommen werden sollte.
Eingetreten ist natürlich das völlige Gegenteil. Der große Gewinner war die deutsche Automobilindustrie. BMW war Hauptkunde. Der Kurs hat sich versechsfacht. Bei Automobilzulieferern wie Continental und Elmos sieht das noch besser aus. Von einem Mittelkurs über die Zyklen war man in der Bewertung ganz weit entfernt. Tatsächlich soll der Ertragswert nach dem Börsencrash noch unter dem Marktwert gewesen sein. Das glaubt ja wohl kein Mensch, paar Richter mal ausgenommen.
Das Problem bei dieser Bewertung war also, Börsenzyklus unten, Wirtschaftszyklus unten. Da is ja insbesondere Warth & Klein als Prüfer in ihrem Element. Da kann man alles behaupten, insbesondere dass dei Zukunft ganz furchtbar wird. Im Prinzip wurde hier doch in der Bewertung mehr oder weniger der Abgesang auf die deutsche Automobilindustrie gespielt. Warth & Klein sieht bei jeder Bewertung, die die machen, mindestens eine Marktsättigung und einen steigenden Konkurrenzdruck. Die Konkurrenten bleiben anonym, hier sollen es wohl chinesische Hersteller gewesen sein. "Merkwürdigerweise" sind die Aussichten der deutschen Automobilindustrie in China gleich völlig unter den Tisch gefallen. Man fragt sich, warum ausgerechnet ein so unterdurchschnittliches Unternehmen wie Epcos vollständig übernommen werden sollte.
Eingetreten ist natürlich das völlige Gegenteil. Der große Gewinner war die deutsche Automobilindustrie. BMW war Hauptkunde. Der Kurs hat sich versechsfacht. Bei Automobilzulieferern wie Continental und Elmos sieht das noch besser aus. Von einem Mittelkurs über die Zyklen war man in der Bewertung ganz weit entfernt. Tatsächlich soll der Ertragswert nach dem Börsencrash noch unter dem Marktwert gewesen sein. Das glaubt ja wohl kein Mensch, paar Richter mal ausgenommen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.131.686 von arendts am 20.02.15 17:49:08Sie sprachen davon auch tätig zu werden ,was sind denn ihre Argumente?
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.128.620 von nullcheck am 20.02.15 13:52:09
Wie auf dem Blog "Spruchverfahren Recht & Praxis" gemeldet, siehe
http://spruchverfahren.blogspot.de/2015/02/spruchverfahren-z…
haben mehrere Antragsteller Beschwerden eingelegt. Über Argumente für die Beschwerdebegründung freue ich mich.
Spruchverfahren EPCOS geht in die Verlängerung
Wie auf dem Blog "Spruchverfahren Recht & Praxis" gemeldet, siehe
http://spruchverfahren.blogspot.de/2015/02/spruchverfahren-z…
haben mehrere Antragsteller Beschwerden eingelegt. Über Argumente für die Beschwerdebegründung freue ich mich.
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.765.383 von arendts am 13.01.15 17:44:25
So der Monat ist rum, und?
Zitat von arendts: http://spruchverfahren.blogspot.de/
Squeeze-out bei der EPCOS AG: LG München I lehnt Erhöhung der Barabfindung ab
von Rechtsanwalt Martin Arendts, M.B.L.-HSG
In dem Spruchverfahren zu dem auf der Hauptversammlung am 20. Mai 2009 beschlossenen Ausschluss der Minderheitsaktionäre bei der EPCOS AG, München, hat das Landgericht (LG) München I mit Beschluss vom 19. Dezember 2014 eine Erhöhung des von der Antragsgegnerin festgelegten Barabfindungsbetrags abgelehnt. Nach der Entscheidung hat die Antragsgegnerin die Kosten des Verfahrens einschließlich der außergerichtlichen Kosten der Antragsteller zu tragen.
Nach Überzeugung des LG München I lag der nach der Ertragswertmethode ermittelte Unternehmenswert nicht höher als der zu Festsetzung des Barabfindungsbetrags herangezogene durchschnittliche Börsenkurs drei Monate vor Bekanntgabe des Übertragungsverlangens. Nach diesem Börsenkurs ergibt ich eine Marktkapitalisierung der EPCOS AG von fast EUR 1,21 Mrd.
Nach Ansicht des Gerichts waren die Planannahmen der Gesellschaft nicht zu korrigieren. Der Ansatz eines Basiszinssatzes von 4 % vor Steuern sei ebenfalls nicht nach unten zu korrigieren. Der Risikozuschlag war bei der EPCOS AG mit Werten zwischen 4,95 % und maximal 5,4 % anzusetzen. Dabei geht das Landgericht von einer aus einer Peer Group abgeleiteten unverschuldeten Beta-Faktor von 1,1 aus (nach sog. Relevern zwischen 1,1 und 1,2). Nach Auffassung des Gerichts muss der in der Ewigen Rente mit 1,75 % angesetzte Wachstumsabschlag nicht erhöht werden.
Gegen den Beschluss kann innerhalb von einem Monat ab Zustellung Beschwerde eingelegt werden.
LG München I, Beschluss vom 19. Dezember 2014, Az. 5 HK O 20316/09
NEXBTL - Neue Exklusive Bio Toys Lüllemann - GmbH u.a. ./. TDK Corporation
120 Antragsteller
gemeinsamer Vertreter: RA Dr. Wolfgang Hahn, 90431 Nürnberg
Verfahrensbevollmächtigte der Antragsgegnerin, TDK Corporation:
Rechtsanwälte Linklaters LLP, 40212 Düsseldorf
So der Monat ist rum, und?