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    Der Schwarzarbeiter- und wie kann ich sonst-noch-Geld-verdienen Thread - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.07.01 15:34:24 von
    neuester Beitrag 15.07.01 12:15:29 von
    Beiträge: 27
    ID: 438.152
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      Avatar
      schrieb am 14.07.01 15:34:24
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen. Ich wollte mal einen kleinen Erfahrungsaustausch über die steuerfreie Art Geld zu verdienen anleiern. Vielleicht hat ja der eine oder andere nen Tip.

      Ich selbst bin derzeit wieder total gefrustet über unseren Sozialstaat. Ich arbeite schon seit Jahren schwarz und hatte immer wieder mal auch ein schlechtes Gewissen dabei. Das ist jedoch jetzt entgültig vorbei.

      In letzter Zeit zwingt einen der Staat ja dazu, sein Geld unversteuert und unversichert zu verdienen. 630-Mark Jobs werden mit Abgaben belegt, das schreit zum Himmel, immer neue Steuern (Öko- und demnächst wohl Europasteuer), Sozialbeiträge steigen bei höheren Selbstbeteiligungen, Sprit sauteuer, und auf deine ersparten Kröten, die eh schon doppelt und dreifach besteuert sind mußt auch Steuern zahlen.

      Ich habs so satt :cry:

      Jetzt habe ich einen Brief von der BfA bekommen, weil ich seit ein paar Jahren nebenberuflich (ganz offiziell) Nachhilfe gebe. Die wollen jetzt, daß ich für meine Honorare ab 1998!!!!! rückwirkend!!!!!! Rentenversicherung und auch Krankenversicherung zahle. Ist eine neue Verordnung. Die nehmen auch jede Mark irgendwie mit.

      Ich habs so satt :cry:

      Bin jetzt nach ein paar Monaten Pause wieder in das Schwarzarbeitsgeschäft eingestiegen. Jede Mark, die ich da verdiene gibt mir ein tiefes Gefühl der Befriedigung. :)

      Gehts einigen von euch genauso?

      cu GTV
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 15:39:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich sage immer Auge um Auge, Zahn um Zahn.
      Bescheißt Dich der Staat, bescheiße Ihn auch!!
      So kann man das Leben noch einigermaßen gerecht leben.
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 15:45:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      meint ihr den scheiß wirklich ernst den ihr da schreibt???

      ich will nicht wissen, was die Schwarzarbeiter unseren Staat jedes Jahr kosten!

      wer mit den Gesetzen der BRD nicht konform geht, der hat meines Erachtens nach in diesem Land nicht verloren.

      Wenn ihr meint, ihr zahlt zuviel Steuern dann wandert doch aus! bsw. in die Schweiz oder nach Belgien.
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 16:01:13
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Chef-Hagen
      Zahl du erst mal Steuern, dann wirst du wissen, was GTV und FH meinen!
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 16:04:36
      Beitrag Nr. 5 ()
      .....was ihr den staat jedes jahr kostet???????????

      ich kann dir wohl erzählen was mir der staat jedes jahr
      kostet,bei der gegenleistung viel zu viel!!!!!!!!!!!

      ich kann jedem der durch schwarzarbeit sein gehalt aufbessert
      nur gratulieren,das ist die einzige arbeit die noch spaß macht.

      immer noch besser als sein geld fürs nichtstun zu kassieren!!!

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      Avatar
      schrieb am 14.07.01 16:24:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      Würde es keine Schwarzarbeit mehr geben, müsste auch der Staat nicht so hohe Forderungen an "normale Arbeitnehemer" stellen.

      Wisst ihr eigentlich welcher Betrag im Jahr durch Schwarzarbeit an der Steuer vorbeigeschleust wird?
      Das sind garantiert keine Milliönchen mehr.

      Schwarzarbeit ist doch nur Betrug am ehrlich arbeitenden Volk, das die Steuerausfälle wieder auffangen muß.
      Guckt euch die Schattenwirtschaft in Italien an.
      Ist doch Scheisse wenn ein ganzer Staat auf Schwarzarbeit, Korruption und Verbrechen aufgebaut ist.
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 16:33:34
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich arbeite in einer mittelständischen Firma mit ca 100 Leuten. Von den 100 haben bestimmt 70 in irgendeiner Form noch einen Zusatzerwerb. Ob sie jetzt bei Aldi Regale schlichten, nebenbei mit Autoreifen handeln oder beim Umzug helfen.

      Wenn du heute als Durchschnitts-Arbeitnehmer auf dem Land 3500.- brutto hast, bleibt bei einem ledigen grade mal 2000.- netto übrig. Wenn man keine Eltern, Großeltern, Lottogewinn o. ä.
      hat, was Geld bringt, kommst du mit 2000.- einfach nicht klar.

      Allein das Wohnen kostet bei mir incl. Fernsehen, Müllabfuhr, Wasser usw. einen runden Tausender. Und ich habe nur eine 2-Zimmer Wohnung. Bleiben gerade mal 35 Mark am Tag übrig für Versicherungen, Auto, Internet, Essen, Trinken, Urlaub usw.
      Spätestens am 20. bin ich klamm. Ab dem 25. pleite.

      Und es wird immer weniger. Der nächste Angriff auf den Geldbeutel startet 2002: Die Euro-Umstellung wird sicher zu höheren Preisen führen. Ich habs schon gesehen. Da runden alle auf. Unser Alk-freies Bier in der Arbeit kostet dann statt 1,30 DM der Einfachheit halber 0,70 Euro, was einer Preiserhöhung von 6% entspricht. Andere machen das sicher genauso.

      Und dann ist da ja noch die Zusatzrente, wo jetzt schon Horden von Versicherungsvertretern Verträge abdrücken wollen, ohne daß jemand weiß, wie das überhaupt wird. Auf jeden Fall wird es wieder teuer.

      cu, GTV
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 16:37:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      Und die Damen und Herren Politker und Beamten kriegen denn Hals nicht voll - keine Beiträge zur Rentenversicherung, Aufsichtsratsmandate usw. usw..
      Nach 12 Monaten Ministerdasein erwirbt sich der Minister eine Pension, für die der "normale Mensch" ca. 150 Jahre arbeiten müsste - aber so ist dass halt, wenn man die Gesetzte selber machen kann. Ob schwarz, rot, grün oder gelb, Ausnahmen gibt es leider keine.
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 16:48:57
      Beitrag Nr. 9 ()
      Umd auch hier werden wieder Steuergelder versickern...

      Richtlinie schiebt Datenschwund im Kanzleramt den Riegel vor

      Um künftig das Verschwinden von Daten in Ministerien zu verhindern, hat die Bundesregierung eine neue Richtlinie für das Bearbeiten und Verwalten von Schriftgut beschlossen. Als Kernpunkt erhebt die Neuregelung alle elektronisch gespeicherten Unterlagen in den Rang eines Dokuments oder einer Akte. Computerdateien dürfen daher künftig nur noch in Absprache mit dem Verfasser gelöscht oder verändert werden.

      Insbesondere ermöglicht die Richtlinie dadurch die vollständig computergestützte Kommunikation von Behördenvorgängen. Auch bei diesen elektronischen Vorgängen müssen Laufweg, Aktenvermerke und andere Bearbeitungsinformationen nachgewiesen und der Akte zugeordnet werden.

      Auch unterscheidet die Richtlinie zwischen Dokumenten, die zum behördlichen Aktenbestand gehören und solchen, die ausschließlich aus der Funktion für Partei oder Fraktion anfallen. Alle Vorgänge, die ganz oder teilweise Aufgaben des Ministeriums betreffen, gehören zum behördlichen Aktenbestand, insbesondere nicht in ein persönliches Archiv. Behördenleiter dürfen höchstens Kopien sammeln. Aber schon wenn sich aus einer Kopie durch Anmerkungen und Randbemerkungen die Entscheidungsbildung nachvollziehen lässt, gehört sie nicht mehr in eine persönliche Ablage, sondern in den behördlichen Aktenbestand.

      Durch diese Neuregelung soll künftig das Löschen von Daten, wie dies in den letzten Tagen der Ära Kohl geschah, vermieden werden. Laut Sonderermittler Burkhard Hirsch gibt es nicht nur Lücken in den Akten, sondern es sind auch elektronische Daten in erheblichem Umfang, zum Teil gegen den ausdrücklichen Willen der Mitarbeiter, gelöscht worden. (bb/c`t)
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 16:49:06
      Beitrag Nr. 10 ()
      @alle, die dem Irrtum unterliegen, Schwarzarbeit schädigt den Staat (das Volk).

      Wenn jemand zusätzlich Geld verdient, geht dieses Geld keineswegs dem Wirtschaftskreislauf verloren. Was meint Ihr denn, was mit den Milliarden jedes Jahr passiert?

      Richtig, es geht in den Konsum. Das, wissen wir als Börsianer alle, ist gut für die Wirtschaft, sichert und schafft Arbeitsplätze. Jammern über die Schwarzarbeit tun am lautesten die Politiker. Von den Unternehmen hört man wenig. Warum wohl?

      Weil das Geld sonst wieder dem Zugriff des Staats unterliegen würde und unsere Verwaltung es schon immer geschafft hat, das vorhandene Geld aufzubrauchen.

      Das zusätzlich vereinnahmte Geld aus der Abschaffung Schwarzarbeit würde keineswegs direkt in den Konsum fließen, sondern den Verwaltungsapparat aufblähen. Der derzeitige Sparzwang bei der öffentlichen Hand wäre mit einem Schlag verschwunden.

      Und die goldenen 70er Jahre, wo der Staat und die Krankenkassen, LVA usw. immer größere Prunkbauten errichteten und die Beamten die größten Besoldungserhöhungen Ihrer Geschichte verzeichneten wären wieder eröffnet.

      Oder glaubt Ihr tatsächlich, unsere Politiker würden uns, dem Volk, die Mehreinnahmen in Form von Steuersenkungen zurückgeben.

      Dann träumt weiter

      cu, GTV
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 16:56:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      ganz genau so ist es.ich sch.. auf die parteien.die wollen nur eines und das ist unserer geld!die wollen nicht das man vermögen aufbaut d.h.wer viel hat müsste gar nicht mehr arbeiten und fällt somit als melk-kuh weg.also drücken die wo es nur geht.gut das mein arbeitgeber sehr flexibel ist und ich alle 2-3jahre ein auf arbeitslos mache somit holle ich mir mein eingezahltes geld wieder.
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 17:04:40
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ GTV

      Oh Gott,Oh Gott...Deine Meinung ist sowas
      von, nennen wir es kurzsichtig oder schlichtweg
      falsch,daß ich gar nicht weiß,wo ich anfangen soll...


      1.Ausländische Schwarzarbeiter,hauptsächlich
      im Baugewerbe,geben ihren kümmerlichen Lohn
      immer in Deutschland aus ?

      2.Schwarzarbeit ist grundsätzlich schon einmal
      BILLIGER, als legale Arbeit...darin liegt ja
      der SINN der Schwarzarbeit...durch letztere schädigst Du
      aber den Staat--->höhere Beiträge für Pflichversicherungen
      und das soziale Netz----> mehr Schwarzarbeit----> usw...

      3.Auch versteuertes Geld fließt in den Wirtschaftskreislauf
      zurück....zwar weniger als bei Schwarzarbeit, ich kenne
      die aktuellen Stundenlöhne nicht nicht ;) ,aber du schadest
      damit dem Wettbewerb----> ehrliche Handwerksbetriebe gehen
      durch die Dumpingknmkurrenz pleite---->mehr Arbeitslose
      liegen damit dem Staat auf der Kasse---->höhere Beiträge---->
      mehr Arbeitslose----->

      4. Der Begriff der Staatsquote sagt dir schon etwas...
      meine Wirtschaftskenntnisse sind zwar nicht die besten,
      aber ich denke sie liegt immer noch um die 50%....
      Wenn der Staat aber weniger Steuereinnahmen hat,muß
      die Staatsquote runter---->Umschichten in das soziale Netz--->siehe oben


      5.Was sind also die Vorteile der Schwarzarbeit ?


      Bitte um Aufklärung


      mfg N.N.
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 17:04:47
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Schockwellenreiter

      Gute Idee ;) Muß mal mit meinem Chef reden ;). Zahle schon seit 13 Jahren ununterbrochen :(
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 17:20:31
      Beitrag Nr. 14 ()
      @nihil

      Wenn der Staat nicht mit immer höheren Abgaben die Menschen dazu zwingen würde, sich nach Nebenerwerben umzusehen, würden Sie auch lieber Ihr Leben genießen.

      Und solange die öffentliche Hand bei Ausschreibungen immer den billigsten nimmt wird der kleine Handwerksbetrieb sowieso nichts davon haben. Da sind immer illegale Methoden im Spiel. Aber da sind die öffentlichen auf einmal auf beiden Augen blind.

      Der private Auftraggeber ist für den kleinen Handwerker sowieso weggebrochen, weil es sich einfach keiner mehr leisten kann, bei den hohen Löhnen eine Firma zu beauftragen. Und jetzt: Wer ist denn Schuld an den hohen Löhnen, wenn nicht der Staat. Überall ist die Staatsquote am Lohn niedriger als bei uns.

      zu 5. Der Vorteil von Nebenerwerb bzw. Schwarzarbeit liegt für mich, als einfachem Arbeiter, einfach darin, daß ich mir auch mal was kaufen kann, was ich mir sonst nicht leisten könnte. Und wenn ichs nicht mache, machts ein anderer. Also machs lieber ich um mir einen minimalen Lebensstandard nach Abzug aller Steuern, Abgaben usw. zu erhalten.

      cu, GTV
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 17:27:00
      Beitrag Nr. 15 ()
      was soll ich sagen!
      als berufsfeuerwehman ( jungeselle) bekomme ich nur
      lausige 3100,-DM netto im monat.
      für das risiko und das ehlend was ich mir jedesmal antun muß
      ist das ein witz.
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 17:28:12
      Beitrag Nr. 16 ()
      @nihil
      Vielleicht verdienen die ja zu wenig -> also Steuern rauf und mehr Geld für die Beamten -> dann gibt`s auch keine Korruption mehr!

      FRANKFURT AM MAIN

      Korruptionsskandal weitet sich aus

      Die Staatsanwälte finden immer mehr Anhaltspunkte für Korruption in der Frankfurter Stadtverwaltung. 18 Mitarbeiter haben bereits ein Geständnis abgelegt.

      "Schulterschluss des Schweigens": Frankfurt am Main


      Frankfurt am Main - Die Ermittler haben Hinweise darauf, dass neben dem Hochbauamt auch andere Fachämter von Korruption betroffen sind. Der Kreis der Tatverdächtigen habe sich erweitert, sagte Oberstaatsanwalt Wolfgang Schaupensteiner. Insgesamt liefen bereits Ermittlungen gegen rund 100 Mitarbeiter des Frankfurter Hochbauamts und der städtischen ABG Frankfurt Holding und deren Tochtergesellschaft Frankfurter Aufbau AG. Die Bestechungsgelder sollen 65 Baufirmen gezahlt haben, um bei Bauaufträgen bevorzugt zu werden. Das finanzielle Ausmaß des Schadens wollte Schaupensteiner noch nicht beziffern.
      Im Zuge der Ermittlungen verhaftete die Polizei am Freitagvormittag einen Bauunternehmer. Zudem gab es weitere Durchsuchungen sowie eine Zwangsvollstreckung bei einem Bauunternehmen. Die Zahl der Festgenommenen erhöhte sich damit auf insgesamt 14. Nach Geständnissen wurde elf von ihnen wieder auf freien Fuß gesetzt.

      Bei den 18 Geständigen handelt es sich nach Darstellung der Staatsanwaltschaft um Beschäftigte der Stadtverwaltung. Mitarbeiter von privaten Baufirmen hätten sich dagegen nicht gemeldet.

      Die Staatsanwaltschaft hatte angekündigt, bei "kleinen Fischen" auf eine Anklage zu verzichten und die Korruption nur mit einer Geldbuße zu ahnden. Die Stadt will solchen Mitarbeitern nicht kündigen.

      Scharfe Kritik übte Schaupensteiner am Verhalten mehrerer Mitarbeiter der Stadtverwaltung. Nach Bekanntwerden der Ermittlungen hätten diese noch einen "Schulterschluss des Schweigens" mit Baufirmen vereinbart und damit die Aufklärung der Verdachtsmomente behindert.
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 17:37:25
      Beitrag Nr. 17 ()
      alle die, die Schwarzarbeit verurteilen sind Heuchler oder Ahnungslose.

      Schwarzarbeit ist eines der allerwichtigsten Schmiermittel der Wirtschaft.
      Kein hochentwickelter Staat kann auf diesen Faktor verzichten.

      Der Geldkreislauf und die Produktion würden ohne diesen Faktor drastisch gebremst.

      Beispiele: Wohnungsbesitzer tapezieren seltener, weil sie die Kosten für offizielle Arbeit nicht aufbringen wollen oder können.
      Maler+Lackierer haben entsprechend weniger Schwarzarbeit.
      Deren verfügbares Einkommen sinkt und schmiert die Abwärtsspirale.

      Eine wichtige Kennziffer für Ökonomen ist lediglich das Verhältnis der Schwarzarbeit zu gemeldeten Tätigkeiten
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 18:15:23
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ INFO2000

      "Zahl du erst mal Steuern, dann wirst du wissen, was GTV und FH meinen!"


      Es ist so schwach eine vernünftige Argumentation zu umgehen, indem man den Gegenüber einfach beleidigt.
      Sich auf dein Niveau zu begeben kann der letzte Depp, auf eine vernünftige zivile Art und Weise zu diskutieren schaffen nur wenige. Du gehörst offensichtlich zu den erstgenannten. Also hör auf dich über hohe Steuern zu monieren, bei dir kann es ehe nicht soviel sein!

      schönes WE!
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 18:59:12
      Beitrag Nr. 19 ()
      @hallo nn

      mit dem vorwurf der kurzsichtigkeit wäre ich aber vorsichtiger ;)

      1.glaubst du ernsthaft das hier durch schwarzarbeit erwirtschaftetes geld ausnahmslos in den ostblock abwandert?
      dieses hier erworbene geld wird doch wohl auch dazu benützt hier in deutschland güter zu kaufen welche du besonders im ostblock gar nicht bekommen würdest.die nachgefragten güter für diese leute bekommst du auf dem deutschen oder europäischen markt,verbleibt also zum größten teil doch hier.

      2.ich teile deine ansicht des unlauteren wettbewerbs besonders im handwerklichen gewerbe.war früher selbstständiger möbeltischler und weiß wie das ist mit z.b polnischen unternehmen zu konkurieren ;( .allerdings dürfen wir beide eines nicht vergessen nn !
      viele aufträge würden gar nicht realisiert werden wenn wir normale preise zugrunde legen,da sich z.b.viele häuslebauer so etwas gar nicht leisten könnten.ich weiß auch hier wovon ich spreche da ich selbst schon das eine oder anderen male inoffiziell abrechnen mußt um den auftrag überhaupt zu bekommen.wenn ich aber keine steuer entrichten muß kann ich den auftrag dann doch durchführen so das er für auftraggeber&auftragnehmer tragbar ist.ich kann dir versichern das alles verdiente geld hier im lande verbleibt und praktisch zu 100% wieder in den normalen geldkreislauf zurückkehrt, an welchem der staat ja doch immer teilnimmt.oder kennst du ein einziges produkt worauf du keine steuer entrichten mußt? selbst wenn du sterben solltest mußt du noch löhnen mein freund, und nicht zu wenig.

      wenn ich privat für weniger geld einem bekannten ein möbelstück herstelle kaufe ich doch trotzdem die dafür nötigen materialien hier im baumarkt oder?ich stelle mein holz und meine beschläge ja nicht selbst her.und wenn ich für ca. 1000,-dm materialien kaufe partizipiert der staat da ja auch nicht unerheblich oder?wo ist jetzt die kurzsichtigkeit zuhause nn?

      3.das hauptproblem liegt auch in der politik selbst.es hat nun wirklich keine vorbildfunktion wenn politiker nach wenigen jahren zumindest teilweise zweifelhafter tätigkeit eine rente beziehen dürfen,für welche ein normal arbeitender angestellter ca.25.40jahre beiträge entrichten müßte.und wie viel milliarden jetzt gerade zwecks europäischer union, mit ihrem gigantischen verschiebebahnhof in den orkus gehen, sollten wir doch beide wissen ;)

      4.sicherlich verdienen sich einige eine goldene nase am staat vorbei,aber der größte teil davon sind doch menschen welche auf andere art&weise gar nichts mehr verdienen würden/könnten und nebenher auch noch oft gnadenlos ausgenutzt werden,siehe schwarzarbeiter-ringe,usw...!und mir sind solche menschen welche versuchen nebenher ihren lebensstandard zu halten oder zu erhöhen lieber,als viele welche den ganzen tag zu hause sich dosenbier reinknallen und auch noch den ganzen tag auf den staat wütend sind,aber in einem jahr nicht ein einziges mal versucht haben sich selbst irgenwo zu bewerben oder sich eventuell um/weiterzubilden.

      ich bin gerade dabei meinen dritten beruf abzuschließen und lerne dafür jeden tag 12stunden am tag.soll ich dir mal erzählen wie viel umschulungsgeld ich bekomme?ohne meine frau müßte ich nebenerwerb machen,hätte aber doch keine zeit dafür.alles klar?!
      unser obenstehend schreibende kollege greenbay hat recht.das sind realitäten.gerade die welche die schwarzarbeit am meisten verurteilen haben alle genug finanzielle mittel.die haben gut reden.mit tun die vielen menschen leid welche für ein trinkgeld unzumutbare tätigkeiten ausführen müssen um ihren kindern wenigstens ein,zwei mal im jahr anständige kleidung kaufen zu können.nicht alle schwarzarbeiter machen ne menge geld und die meisten mit betrügern gleichzusetzen würde auch nicht annähernd die wahrheit wiedergeben!!

      das waren jetzt nur mal so ein paar beispiele zu deinen thesen.weitere würden sich leicht finden lassen, da kannst du sicher sein.auch mir wäre ein ehrliches entrichten auf dauer lieber,jedoch ist dies in meinen augen leider völlig unrealistisch.und fakt ist das sich immer mehr immer weniger leisten können.da würdest auch du überlegen auf andere art&weise zu geld zu kommen.denn in zwanzig jahren würdest du dich auch ärgern so blöd gewesen zu sein und immer ehrlich dein geld abzuliefern,welches von unseren so klugen politikern bravourös zum kamin rausgejagt wird!!wenn wir solche dinge schon besprechen dann aber auch von "beiden" seiten.ganz davon abgesehen wird schwarzarbeit selbst in deutschland auch politischerseits schon lange indirekt toleriert.oder wie soll ich das verstehen wenn selbst bei diesem erlauchten kreise schwarzarbeiter angestellt werden ;)
      weißt du nicht wie viele schwarzarbeiter jetzt schon bei uns erwischt wurden welche auf regierungsbaustellen erwischt wurden!!


      ich wünsche dir jedenfalls einen erholsamen sonntag nn und noch schöne börsengewinne nächste woche und verbleibe

      mit freundlichen grüßen

      börsenratte

      ps:finde ich gut das hier am board auch mal über solche dinge diskutiert wird.habt ihr auch alle eure gewinne vom letzten jahr versteuert ;) !! sollte ein scherz sein,sorry.wer hatte schon groß gewinne die letzten jahre ;)

      pps:es ist wirklich fragwürdig leute wie chefhagen zu verunglimpfen nur weil er seine meinung zum ausdruck bringt.
      diese leute sollten erstmal lernen vernünftig zu diskutieren.so etwas geht nämlich auch ohne beleidigungen!

      das ist kindergarten chef-hagen,vergiss es ;)
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 19:14:29
      Beitrag Nr. 20 ()
      ich verweise hier einmal einfach auf meinen gerade eröffneten Thread
      "Nur noch indirekte Steuern - der bessere Weg zu mehr Steuergerechtigkeit?"
      Thread: Nur noch indirekte Steuern - der bessere Weg zu mehr Steuergerechtigkeit?
      .

      Vielleicht würde dies auch im Kampf um die Schwarzarbeit helfen.
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 19:26:58
      Beitrag Nr. 21 ()
      meine wochendtätigkeit auf 630 mark-basis wurde letzten monat mit 42% abgaben belastet..... ich zahl rentenbeiträge, krankenversicherung, steuern,..... für eine tätigkeit, die eh nur ein paar mark abwirft, aber während man für die großen immer neue steuerliche schlupflöcher zaubert, ist der kleine mann halt der depp........

      mal ganz abgesehen davon, dass ich von meinen rentenbeiträgen keinen pfennig mehr sehen werde, und soziale leistungen immer weiter gekürzt werden....

      welchen sinn z.B. die GEZ hat, ist mir auch schleierhaft, wofür verlangen die eigentlich geld?? lediglich eine verpackte fernsehsteuer....... der pure schwachsinn!! :mad:

      und wech... Norbert27
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 19:33:20
      Beitrag Nr. 22 ()
      oder:

      wofür wird die autosteuer verwendet?? :confused:
      es wird diskutiert, die autobahn zu privatisieren, parkgebühren muß man eh an jeder ecke zahlen, und wenns nur für 5 minuten ist, mit hohen abgaben wird der sprit belastet...... was macht der staat mit den geldern??

      ach so ja, die ökosteuer wird ja nicht in den natur- und umwelt schutz gesteckt, sondern kommt natürlich in die rentenkasse...... logisch!! aber rentenabgabe beim tanken würde sich auch komisch anhören, oder?? :mad:


      und wech.. N:confused:rbert27
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 19:37:36
      Beitrag Nr. 23 ()
      oder hat jemand schon mal überlegt, was der staat im normalen produktionsablauf an geldern abgreift, bis die artikel an den mann gebracht werden??

      vom rohteil bis zum fertigen produkt, der staat zieht an jeder fertigungsstation (zulieferung, kauf und verkauf, verfeinerung,....) steuern ab, und schafft es trotzdem nicht, mit überschüssen den staatshaushalt zu gestalten....
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 19:55:12
      Beitrag Nr. 24 ()
      @Chef-Hagen
      Für deine zahlreichen Beiträge in diesem Thread/Diskussion möchte ich mich an dieser Stelle herzlich bedanken. Für Beldeidungen entschuldige ich mich hiermit in aller Form.

      Stell` dir einfach vor, statt der 1000DM Taschengeld bekommst du nur noch 500DM, weil dein Vater wegen der Steuerbelastung kürzer treten muss. Oder falls du schon arbeiten solltest (als Schüler/Student) kommt dann plötzlich "Vater Staat" und du bekommst nur noch die Hälfte "deines erarbeiteten" Geldes. Dann wirst du die Sache sicher mit anderen Augen sehen. Vor allem, wenn du siehst, was sie mit "deinem" Geld machen.
      Norbert27 hat gerade noch ein paar schöne Beispiele gebracht.
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 19:56:21
      Beitrag Nr. 25 ()
      ......also ich bin ja auch nicht unbedingt mit Reichtum bei der Müllabfuhr gesegnet:laugh:

      ich fülle in meinen Pausen die Kondome-Automaten in HU und Umgebung auf......ihr glaubt gar wie schnell die Automaten immer wieder leer sind.........wer rammelt eigentlich soviel :confused:
      und außerdem ist vom Wirt immer noch ein Freibier drin.....und alles steuerfrei :p
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 20:45:36
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ Börsenratte

      LOL..nein, aber ich denke, daß ein nicht ganz
      geringer Teil des Schwarzarbeiterlohnes,der
      in Deutschland gezahlt wird,in den Ostblock
      verschwindet...gerade auf den Baustellen in Berlin
      findet man doch eine Reihe von den Freunden(Anmerkung:
      Ich mache diesen Jungs und Mädels keine großen Vorwürfe,
      sondern nur den Schleusern und den Arbeitgebern).

      Ansonsten: Ich kann es durchaus nachvollziehen,daß manche
      fast Schwarzarbeiten "müssen",um ein einigermaßen erträgliches
      Leben mit ein paar Freiheiten genießen zu können(ein paar:ich rede
      nicht vom Urlaub in Australien )...

      Man könnte da jetzt noch stundenlang diskutieren,aber

      Ich muß weg LOL

      Schönes Wochenende

      mfg N.N.
      Avatar
      schrieb am 15.07.01 12:15:29
      Beitrag Nr. 27 ()
      Habt ihr schon mal ausgerechnet wieviel Stunden ihr arbeiten

      müsst um die Dienstleistung eines Maurers,Automechanikers.....

      in Anspruch zu nehmen?? Genau, fast einen ganzen Tag.

      Von Kundendienstmonteuren ganz zu schweigen, da seid ihr von der Anfahrt pleite.

      Und jetzt faseln Idioten von der Dienstleistungsgesllschaft!!!

      Dei funktioniert nur mit erheblicher Schwarzarbeit, siehe Urlaub....

      Falls euch mal die Höhe der Arbeitslosenversicherungprämie,

      ein frecher Euphemismus für Diebstahl an fleissigen Leuten, interessiert:

      ca. 15% des Nettolohns(6% Brutto für 60% netto bei einem ledigen Gutverdiener Steuerklasse 1 )

      der Gute kann sich einen eigenen Arbeitsamtberater leisten.

      Den Einzahlungen in die Sozialkassen stehen beschissen " ERTÄGE " gegenüber.

      Bin mal gespannt wie die Sozialbrüder negative sonnstige Einkunftsarten mit Sozialabgaben belegen wollen.

      Gibts dann Beuitragsrückerstattungen??? LOL

      Das ganze Sozialstaatsgeschwafel dient nur den Politikern noch mehr "ihrer Wohltaten" zuzuschreiben.

      Was man mir aber nicht geklaut hat, muss man mir auch nicht zurückgeben!!!

      cu DL ehemaliger Unternehmer


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