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    Silber: Marktstimmung, Lagerbestände, SpeKu-Frist, Euro - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.07.01 12:14:55 von
    neuester Beitrag 20.08.01 12:32:54 von
    Beiträge: 14
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      schrieb am 23.07.01 12:14:55
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der neuste Silber-Rundbrief von Weigl macht Hoffnung auf einen baldigen Silberpreisanstieg (Explosion?).

      Gruß GF1959


      S i l b e r - R u n d b r i e f - Nr. 7 vom 21. Juli 2001

      Marktstimmung - Trendumkehr im Sommer?
      Marktpsychologie ähnlich wie vor "Hunt"-Hausse und "Buffett"-Anstieg
      Abbau der Silberlagerbestände weit fortgeschritten
      Lagerbestände per Anfang Juni 2001
      Wie lange reichen die Lagerbestände zur Deckung des Defizits?
      Wegen Spekulationsfrist ausreichenden Vorlauf beachten
      EURO-Umstellung und Edelmetalle

       
      Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
       
      billig einkaufen und teuer verkaufen. Eine einfache Regel, aber so schwierig in der Ausführung.
       
      Bei Silber bietet sich derzeit eine Jahrhunderchance. Wir haben für Sie die fundamentale Faktoren ausführlich auf unserer Homepage www.weigl-fdl.de <http://www.weigl-fdl.de> dargestellt.
       
      Marc Faber brachte es auf den Punkt: "Kaufgelegenheiten stellen sich immer erst dann ein, wenn niemand mehr an einen bestimmten Markt glaubt, man lange Zeit warten muss und als Käufer das Aufwärtspotential komplett unterschätzt - bis man endlich recht bekommt". Der gebürtige Schweizer Marc Faber ist ein gefragter Berater für bekannte Investmenthäuser wie Citigroup oder Fidelity.
       
       
      Wie ist derzeit die Marktstimmung einzuschätzen?
       
      Silber steht psychologisch heute da, wo die Aktien 1982 standen (DAX bei 500 Punkten, siehe auch Rundbrief Nr. 1). Damals wurden die Aktien als Anlage auf der Titelseite eines großen amerikanischen Finanzmagazins für tot erklärt, weil man 20 Jahre damit kein Geld verdient hatte. Das Magazin hatte einfach den Trend der Jahre zuvor in die Zukunft hochgerechnet. Die Stimmung war am Boden und die Aktienkurse folglich untertrieben.
       
      Silber war dagegen in aller Munde. Es stieg im Zuge der Spekulation der Gebrüder Hunt (ausführlich siehe <http://www.weigl-fdl.de/warren_buffett.html> ) von ca. 4,50 US-Dollar pro Feinunze im Juli 1977 auf seinen historischen Höchstkurs bei ca. 50 US-$/Unze im Januar 1980. Das hatte zur Folge, dass aus dem jährlichen Silberdefizit von 1971 bis 1978 ein Überschuss wurde und sich die Silberlager füllten.
       
      In den folgenden 20 Jahren stiegen die Aktienkurse bis zur haltlosen Übertreibung. Im März 2000 begann die Korrektur der Übertreibung und es wird darüber spekuliert, wann der Boden bei den Aktienkursen erreicht ist. Wir glauben, dass wir auch beim Silber ganz in der Nähe einer Trendumkehr sind und die haltlose Untertreibung des Silberpreises bald ein Ende findet.

       

      Marktpsychologie ähnlich wie vor "Hunt"-Hausse und "Buffett"-Anstieg
       
      Im Jahre 1982 stimmte der Wert der Aktien nicht mit ihrem Börsenpreis überein. Die Aktienkurse waren im Jahre 1982 auf dem Stand von 1960, also wie 22 Jahre zuvor. Auch der Silberpreis ist heute wiederum auf dem gleichen Stand (in US-$), wie vor ca. 24 Jahren. 
       
      Beim derzeitigen Silberpreis von ca. US-$ 4,30/Uz. befinden wir uns auf dem gleichen Ausgangspunkt, wie in den Jahren 1977 und 1997. Im Sommer 1977 war der Preis bei ca. $ 4,50/Uz. und stieg von da an kontinuierlich im Verlauf der "Hunt"Hausse. Im Juli 1997 startete die Silber-Rallye vom Preisniveau um US-$ 4,20/Uz. im Zuge der Buffett-Käufe. Siehe <http://www.weigl-fdl.de/historischer_chart.html> .
       
      Dem "Hunt"-Anstieg gingen acht Jahre Silberdefizit voraus. Inzwischen befinden wir uns wiederum im Defizit und das bereits seit 1990 im zwölften Jahr. Dieses Angebotsdefizit wurde durch Enhortung (Lagerabbau) von 1.491,5 Mio.Feinunzen (von 1990 bis 2000) ausgeglichen. Also lohnt es sich die Entwicklung der Silberlagerbestände genauer zu betrachten.
       

      Abbau der Silberlagerbestände weit fortgeschritten
       
      Die entscheidende Frage ist, wieviel Silber befindet sich noch in den Lägern. Und zu welchem Preis steht dieses Silber zur Verfügung?
       
      Bei überfüllten Lagerstätten wäre es wohl kaum ein Problem gewesen, den Auslieferungswunsch von Warren Buffett nachzukommen. Buffett kaufte 130 Mio. Feinunzen in dem Zeitraum vom Juni 1997 bis Februar 1998 physisch über London. Als er sich das Silber ausliefern ließ, stieg die Leihgebühr auf 80% p.a.in der Spitze.
       
      Wieso konnte die Leihgebühr so exorbitante Höhen erreichen? Das lässt nur zwei Schlüsse zu:
       
      1. Es gab weniger Verleiher als Leiher.
      2. Es gab zu wenig Verkäufer.
       
      zu 1: Aber irgendwann wird jeder mal schwach. Und bei einem Jahreszins von 80% verleiht man auch mal sein Silber, auch wenn man das ursprünglich nicht wollte. Es ist auch bekannt, dass Buffett einen Aufschub für die Lieferung seines Silberschatzes gewährte, so dass er wohl auch einen ordentlichen Leihezins einschob.
       
      zu 2: Wenn ich Silber zu 5 $ kaufen kann, muss ich es nicht zu 4 $ Jahreszins leihen. Es gab offensichtlich nicht genügend Silber zu diesem Börsenpreis zu kaufen. Also stieg der Silberpreis in der Folge um nochmals ca. 40% bis sich wieder Verkäufer fanden.

      Somit wurde klar, dass in London Silber knapp war. Seitdem wurden weitere 486,6 Mio Unzen enthortet (1998 bis 2000).
       
       
      Lagerbestände per Anfang Juni 2001

        99,3 Mio. Unzen: COMEX (New York)
        25,0 Mio. Unzen: Chicago, Singapore, Hongkong, Tokio
         0                       LME (London Metall Exchange)
      130,0 Mio. Unzen: Buffett (davon wahrscheinlich 30 Mio. bei der COMEX und damit bereits in den 99,3 Mio.Uz. enthalten)

      geschätzt:
        35,0 Mio. Unzen: Industrie    (14 Tage Reserve)
       60,0 Mio. Unzen: sonstige Investoren

      Gesamt ca. 320 Unzen Feinunzen
       
      Ausführlicher siehe: <http://www.weigl-fdl.de/lagerbestande.html>
       
         
      Wie lange reichen die Lagerbestände zur Deckung des Defizits?
       
      Das kann selbstverständlich kein Mensch sagen. Die Silberenthortung ist weit fortgeschritten. Die von uns geschätzten Lagerbestände von 320 Mio. Feinunzen würden theoretisch nur noch zirka zwei Jahre zur Deckung des Angebotsdefizits ausreichen. Darin enthalten ist auch das Silber, das Investoren gehört. Der von Investoren gehaltene Teil steht entweder gar nicht oder nur zu wesentlich höheren Preisen zur Verfügung. Somit stehen wir - nach unserer Auffassung - kurz vor einem langanhaltenden Silberanstieg oder gar vor einer Preisexplosion.
       
      Es ergeben sich hervorragende Gewinnaussichten, wie man schon bei der Verknappung von Öl und Palladium im Jahre 1999 feststellen konnte.
       
       
      Wegen Spekulationsfrist ausreichenden Vorlauf beachten

      Natürlich konnte keiner den genauen Tag des Platzen der Spekulationsblase beim Neuen Markt vorhersagen, genauso wie keiner den Tag des Silberausbruches kennt. Dies ist für den Investor auch gar nicht entscheidend. Für ihn zählt die Fundamentalanalyse. Die Historie hat gezeigt, dass Silber meist explosionsartig steigt (siehe: <http://www.weigl-fdl.de/gewinnaussichten.html> ). Wichtig ist also frühzeitig im Markt zu sein, insbesondere wenn Sie Ihre Gewinne steuerfrei außerhalb der einjährigen Spekulationsfrist realisieren wollen.
       
      Eines lässt sich mit Sicherheit feststellen: Silber ist historisch gesehen und an der realen Kaufkraft gemessen derzeit sehr preiswert. Es sei darauf hingewiesen, dass Münzen und Kleinbarren in Europa kaum noch zu normalen Preisen erhältlich sind, in den USA nur mit Aufschlägen von 30% pro Unze gegenüber industriellen Großbarren.
      Siehe:  <http://www.weigl-fdl.de/anlageformen.html>
       
       
      EURO-Umstellung und Edelmetalle

      Experten erwarten, dass im Vorfeld des EURO-Umtausches viel Geld in Sachwerte fließt. Dabei kommt den Edelmetallen eine besondere Bedeutung zu. Sie eignen sich am Besten als Geldersatz. Desweiteren ergeben sich bei Gold und Silber keine steuerplichtigen Zinsen oder Dividenden.
       
      Wir raten zu Silber, denn die sehr hohe Nachfrage nach Silber und die äußerst ernsthafte Verknappung des Angebots, verbunden mit Preisen, dass einige Silberminen schließen müssen oder Bankrott gehen, sind der Treibsatz für einen fulminanten Silberpreisanstieg.
       
      Mit freundlichen Grüßen
       
      Siegfried Weigl
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 13:07:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      Zum Silber keine Frage aber zum Lagerort: Die Lagerung in der Schweiz soll ja neuerdings nicht mehr möglich sein, bleibt also nur noch USA! Und gerade dort möchte ich im Krisenfall oder im Fall einer Silberknappheit mein Silber nicht gelagert sehen. Die Gefahr einer Konfiszierung nebst mieserabler Entschädigung ist mir gerade dort einfach zu gross.

      Gruss

      TFischer
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 14:30:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo TFischer,
      Silber gibts zur Zeit bei der Dresdener unter 400.-DM.
      Ich würde eine eigene Lagerung vorziehen. Auslieferung der Ware 5 Tage.

      Was dem Rückgang der Silbermienen angeht sollte man den Rückgang der Kupferproduktion nicht vergessen. Die Kuperpreise sind auf Tiefstständen. Mit einem Rückgang der Silberförderung bei den Kupfermienen kann man daher auch rechnen.
      Gruß Basic
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 15:58:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      @TFischer

      Lagerung in der Schweiz soll nichtr mehr möglich sein ?

      Ganz kurz: warum ?

      SEP
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 16:19:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      Silber ist ein wichtiges Beiprodukt der Zinkproduktion.
      Schaut Euch doch mal Zinkwerte wie Pasminco und Breakwater Resources an...Gruselig. Die werden wohl einige Minen zumindest temporär schließen müssen und das Angebot bei Silber verknappt sich weiter!

      Gruß

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      schrieb am 23.07.01 16:53:11
      Beitrag Nr. 6 ()
      @sep

      Bei Weigl konnte man Silber MWST frei in einem Zollfreilager in Basel lagern lassen. Lagerscheine ausgestellt von einer US Bank, der dieses Geschäft von Staates wegen nun aber verboten worden ist. Dieser Weg steht Privatleuten anscheinend sonst nicht offen. Sonst kann man Silber aber selbstverständlich noch zB in einem grösseren Banksafe in der Schweiz lagern. Ankauf allerdings halt mit 7.4% MWST. Bei den grossen 31 kg Barren ist übrigens das Aufgeld auch heute noch erträglich. Ich glaube sowieso, dass dies der sicherste Weg überhaupt ist.

      Gruss

      TFischer
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 17:01:13
      Beitrag Nr. 7 ()
      @sovereign

      Meines Erachtens muss unter anderem deshalb der Silberpreis praktisch irgendwann mal explodieren. Und ich glaube kaum, dass man physisches Silber noch viel billiger kriegen kann als heute.

      Gruss

      TFischer
      Avatar
      schrieb am 24.07.01 16:54:22
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ Sep u. TFischer

      Ihr geht davon aus, dass das Weltfinanzsystem zusammenbricht und die USA das in Amerika gelagerte Silber konfisziert. Das ist schon ein sehr weitgehendes Krisenszenario. Deshalb ratet Ihr von einer Sammellagerung in USA ab.

      Was wäre denn, wenn die USA den Besitz von Silber in USA verbietet und die Eigentümer enteignet oder mit Barabfindung entschädigt? Das würde bedeuten, dass der Kapitalmarkt USA zusammenbricht, weil sich die Amerikaner als Bananenrepublik outen und keiner mehr dort nur auch einen Dollar anlegen würde, auch nicht in Rentenpapieren oder Aktien. Das halte ich für äußerst unwahrscheinlich, denn es hätte auf der Stelle den Verlust von zigtausenden von Arbeitsplätzen zur Konsequenz und die USA hätte ein für allemal seine Glaubwürdigkeit verspielt.

      Es gibt m.E. auch keinen vernünftigen Grund für eine Enteignung der Silbereigentümer. Denn es ist genügend Silber vorhanden, nur nicht zu dem derzeitigen Spottpreis. Aus Nordamerika kommen ca. 32% der Minenproduktion auf dem Weltsilbermarkt. Bei höheren Preisen würden diese Minen auch mal mit Gewinn produzieren, während sie derzeit der Reihe nach zu machen oder bald pleite gehen. Also Amerika muss sich keine Sorgen machen, dass die strategische Versorgung, also z.B. für Elektronik und Rüstung gewährleistet ist.

      Sicher meine Herren, es ist einiges in der Welt nicht richtig; z.B. die übersteigerte Profitorientierung, die übertriebenen Aktienkurse, die enorme Verschuldung, etc. – da könnte man tagelang diskutieren. Aber wenn man die Silberbesitzer enteignet, müsste man auch Warren Buffett, den zweitreichsten Mann der Welt enteignen, der Vorzeigeinvestor, ein integerer und beliebter Amerikaner. Ist das wirklich realistisch? Was ist denn mit der Zerschlagung von Microsoft? Die hat man nun auch abgeblasen, also da auch nichts mit "Enteignung" oder etwas was in diese Richtung gehen würde. Bill Gates ist der reichste Amerikaner und mit Buffett befreundet. Er hat sich über den Kauf einer Mine strategisch den langfristigen Nachschub für das für seine Computer benötigte Silber gesichert. Glaubt Ihr wirklich, man würde diese zwei Vorzeigeamerikaner enteignen?

      Gut, wenn Ihr Euch immer noch gegen den "finanziellen Weltuntergang" absichern wollt, dann müsst Ihr physisches Silber kaufen und zu Hause oder im Banksafe (Vorsicht vielleicht werden die zwangsweise geöffnet - wenn die Amerikaner enteignen, warum sollten da die Europäer eine Ausnahme machen?) lagern, sozusagen als langfristige strategische Position und Versicherung. Bei einer Versicherung ist es letztlich fast egal, was sie kostet. Ihr wollt doch wahrscheinlich nicht all Euer Silber bis zu Eurem Lebensende behalten. Und da spielen Kosten vielleicht doch eine Rolle.

      Und was ist den Anlegern, die mit Silber viel Geld einfach nur verdienen wollen?


      @Basic

      Du hast den derzeit günstigsten Preis für 1-Kilo-Barren Silber rausgesucht: Ankauf 284 – Netto-Verkauf 344 – MWST 55,04 – Brutto-Verkauf DM 399,04.
      Das sind über 40% Differenz, derzeit bei ruhiger Marktlage. Bei künftig stark schwankenden Börsenpreisen werden die Spreads gewaltig in die Höhe gehen(es gab auch schon früher mal Unterschiede von bis zu 100% bei Kleinbarren) und man muss beim Verkauf auch immer die Prüfungsdauer und ggf. zusätzliche Gebühren bei Einlieferung bei der Bank einrechnen. Damit ist das wegen der horrenden Gebühren kein ganz so gutes Geschäft.
      Bei Sammelverwahrung gibt es über Weigl auf den reinen Börsenpreis in USA 2% Händlerspesen in Amerika und einmalig 5% Aufschlag (nur bei Kauf) in Deutschland. Das ist schon ein gewaltiger Preisunterschied und das günstigste Angebot., das ich bisher gefunden habe.

      Ich habe u.a. Immobilien auf Kredit und möchte diese mit meinen Silbergewinnen entschulden. Warum sollte ich da der Bank soviel Spesen in den Rachen werfen und dem Finanzminister noch 16% MwSt dazu?

      Es wird alles nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird.

      Gruß an Alle

      GF1959
      Avatar
      schrieb am 02.08.01 08:41:08
      Beitrag Nr. 9 ()
      Der Weigl hat eine echt gute Homepage. Nur frage ich mich, warum ein Anleger diesen Umweg über ihn gehen soll.
      Meines Erachtens nach gibt es 2 Gründe zu einer möglichen Silberanlage:
      1.) zocken und spekulieren auf den Silberpreis
      2.) zur Vermögensanlage und vorallem zur Vermögenssicherung (z.B. für Krisenzeiten)

      zu 1.) Für den Zocker ist die direkte Silberanlage viel zu langweilig. Für ihn sind Silberminen, OS, Optionen und Future wesentlich interessanter. Ein Risiko besteht bei jeder Anlage, auch bei der ins reine Silber.

      zu 2.) Bei einer Vermögenssicherung muß der Sicherheitsgedanke an erster Stelle stehen und da wäre mir das Risiko viel zu groß, nur einen Zettel (mit einen Versprechen) in der Hand zu haben. Da sollte man sich lieber das Silber unters Kopfkissen legen, denn was man hat, hat man - egal was da kommen mag.
      Auch wenn der offizielle Erwerb von Silber heute relativ teuer ist, sollte man den langfristigen Aspekt nicht aus den Augen verlieren.

      Ein Argument ist immer die MWSt, die man beim Kauf über ein Metallkonto spart. Das ist zwar richtig und bei kurzfristigen Trades auch erforderlich, hat aber mit (2) nix zu tun. Steigt Silber massiv an und das alte Hoch bei 50 US$ wird in ein paar Jahren deutlich überschritten -davon gehen die Optimisten inkl. Herr Weigl- aus, zahlt man bei einer Auslieferung massiv drauf. Heute würde man bei 10.000 DM Anlage 1.600 DM MWSt. zahlen, steht Silber bei 50 US sind es schon 16.000,- DM.
      (Mal davon abgesehen, das die MWSt. noch steigen kann, äh wird.)

      Außerdem verstehe ich nicht, warum seine Anlage über den Umweg Amerika sinnvoll sein soll. Amerika ist weit weg. In der Schweiz, Luxemburg u.a. Ländern kann man genauso Metallkonten eröffnen und das ist sicherlich viel einfacher, diskreter und billiger. Im Krisenfall kann man dort noch hinfahren, hat keine Sprachprobleme, Mitwisser und keinen Mittelsmann -an dem letztendlich alles hängt-.

      Im JüKü-Board habe ich gelesen, daß bei Anlagen in alte Silbermünzen zudem die MWSt. und die enormen Aufgelder umgangen werden können. Lesenswert wert ist auch der Artikel " Anlagen - sicher in Amerika" bei www.goldseiten.de

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 02.08.01 11:08:41
      Beitrag Nr. 10 ()
      Will kein Spielverderber beim Silber sein. Im Gegenteil, meine späte Einsicht ärgert mich selbst am meisten.

      Ohne Finanzturbulenezen läuft alles wie unten beschrieben.
      Mit Finanzumwälzungen (Lastenausgleich) ist es anschließend auch wieder, wie unten beschrieben.

      Die wenigen, unwahrscheinlichen, Sonderfälle wurden überhaupt noch nicht diskutiert. Rentiert auch nicht, weil sehr unwahrscheinlich.

      Leider, so sieht es aus, wenn es normal weitergeht (wovon ich ausgehe):

      Mir sind Ag-Anwendungen im 1000Tonnenbereich (z.B. Ag-Legierungsanteile zur besseren Stromleitung) bekannt, die bei höherem Ag-Preis sofort durch größeren Cu-Querschnitt ersetzt würden.

      Es ist eine Mär der Gurus, der Silberpreis würde derzeit wegen geringem Wertanteil/Produkt, typisches Beispiel chem. Photografie (0,03DM/Film), in der Nachfrage keine Rolle spielen.

      Der Nachfrageüberhang und Enhortung ist richtig. Aber nur infolge des niedrigen Preises.

      Bei (ordentlich?) höherem Preis bricht die Nachfrage sofort zusammen.

      Ja, leider.
      In unserer profitorientierten Wirtschaft muß sich der Silbereinsatz rechnen.
      Die Zeit der militärischen Kampfpreise mit 2 Kontrahenten als Nachfrager ist vorbei.
      Es werden nun mal nicht mehr soviele Atomschiffreaktoren gebaut, bei dem allein als Wärmetauschermaterial ca. 15 Tonnen Ag nötig waren.
      Oder Silberhochleistungsbatterien mit Kilomengen pro Torpedoantrieb, usw.
      Klar, daß der Preis unter den damaligen Umständen keine Rolle spielte.

      Ungewohnt, die Zeit ist aber zum Glück vorbei.

      Ihr seid doch Wirtschaftler. Warum denkt Ihr nicht wirtschaftlich?
      Keine Gurus mit ihren Märchenverkaufsinteressen, einfach selbst denken und nicht nur vom selbst denken reden....

      xn
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 12:13:37
      Beitrag Nr. 11 ()
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 14:03:21
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ach der Herr Butler.
      Jajaja.
      Den kenne ich schon 10 Jahre.
      Hahahaaaaaaa
      xn
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 12:02:08
      Beitrag Nr. 13 ()
      @AW -
      wenn Du willst kaufe ich Dir einen Schwung AG ab.
      fischli
      hast Du die mail adresse noch ?
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 12:32:54
      Beitrag Nr. 14 ()
      @fischli,
      habe Dich unter G. a.... gespeichert.
      Nun bin ich nicht 100% sicher, ob Du es bist.
      Gib mal Laut :)
      Ag wird nicht verkauft.
      Trotz Ernüchterung bleibt es schließlich meine einzige Hoffnung.
      Ach ein Verdoppler oder etwas mehr, würde mir helfen.
      Gruß
      xnickel


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