checkAd

    Artikel aus der LifterNews Juli 2001 von CargoLifter - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.08.01 11:08:28 von
    neuester Beitrag 10.08.01 07:56:04 von
    Beiträge: 26
    ID: 450.197
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.752
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 05.08.01 11:08:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die LifterNews Juli 2001 ist erschienen. Um auch Nicht-Aktionären die Möglichkeit zu geben, sich über die darin gebotenen Neuigkeiten zu informieren, möchte ich nach und nach die interessantesten Artikel aus dieser CargoLifter-Hauszeitschrift bekannt machen.
      Diskussionen bitte nur zu den gezeigten Artikeln der LifterNews.
      Avatar
      schrieb am 05.08.01 11:10:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      "Jede Schraube muss passen"

      Von September 2001 bis Januar 2002 Systemintegration zum CL 160 in Brand / Vertreter namhafter Luft- und Raumfahrtunternehmen arbeiten gemeinsam mit CargoLifter Ingenieuren

      Im Juni präsentierte sich CargoLifter im Rahmen des 44. "Salon International de 1`Aero-nautique et de l`Espace" in Paris, einer der bedeutendsten Luftfahrtmessen weltweit (siehe Artikel Seite 10). Zahlreiche konstruktive Gespräche mit den Top-Unternehmen der Branche bzw. die Vertiefung bereits länger währender Verhandlungen machten die Luftfahrtmesse zu einem rundum erfolgreichen Ereignis für CargoLifter. Schwerpunkt der Verhandlungen war die Auswahl der Partner für Hydraulik-, Treibstoff-, Wasser- und elektrische Systeme, Strukturteile, Antriebsintegration bis hin zur Avionik.
      Einige Verträge über Zuliefer- und Entwicklungspartnerschaften für die Produktion des CL 160 stehen kurz vor dem Abschluss, andere wurden in den letzten Wochen bereits unterzeichnet.
      Nach dem Memorandum of Understanding (MoU) mit General Electric für die Lieferung der Turbinen und mit der Zielsetzung einer strategischen Kooperation und dem MoU mit Eaton für die Entwicklung der hydraulischen Systeme wurde am 16. Juli ein Vertrag mit BAE SYSTEMS unterzeichnet, der die Entwicklung der Avionik (Flugsteuerung) beinhaltet (siehe Artikel Seite 5).
      Zahlreiche Mitarbeiter der Partnerunternehmen werden in den kommenden Wochen nach Brand kommen oder sind bereits vor Ort, um in den Monaten September 2001 bis Januar 2002 die Systemintegration abzustimmen.
      In der Halle wird eine Art "Design-Village" errichtet werden, in dem Mitarbeiter der Partnerunternehmen zusammen mit den CargoLifter Ingenieuren gewissermaßen "das Puzzle zusammensetzen". Nach der weit fortgeschrittenen Entwicklung der einzelnen Systeme des CL 160 erfolgt nun also die komplette Systemintegration aller Einheiten zu einem funktionierenden Ganzen - mit einer durchgehenden Dokumentation von der Entwicklungs- über die Produktions- bis hin zur Testphase.
      Die verschiedenen Systeme für Treibstoff, Wasser, Elektrik, Avionik und Hydraulik, Antriebe, Nasenkappe, Kiel und Gondel - alle müssen später zusammen als ein Luftschiff funktionieren. Erfahrenes Personal, so genannte "Integration Manager" sorgen dafür, dass tatsächlich "jede Schraube zueinander passt". Bei einem Luftfahrtgerät mit den Dimensionen des CargoLifter CL 160 eine echte Herausforderung, die in dieser Form zum ersten mal in der Geschichte der Luftfahrt angegangen wird.
      Eine Herausforderung, der man bei CargoLifter mit Spannung und Freude entgegensieht!
      Avatar
      schrieb am 05.08.01 11:18:03
      Beitrag Nr. 3 ()
      NEWS

      Auftrag für Krananlage in der Werfthalle vergeben
      Mitte Juni wurde die speziell konzipierte Krananlage der CargoLifter Werfthalle in Brand beauftragt. Der Vertrag mit der LHS Fördertechnik aus Strausberg umfasst ein Volumen von 3,43 Millionen Euro. Die hochkomplexe Krananlage wird bis Ende März 2002 in der Werfthalle installiert sein. Mit ihren insgesamt 62 Hubwerken hat die Anlage in der Luftschiff-endmontage die Schlüsselrolle, die komplette luftbefüllte Hülle des CL160 anzuheben und die Montage der Großkomponenten zu unterstützen. *

      Analystenstudie der Bayerischen Landesbank veröffentlicht
      Eine Analystenstudie der Bayerischen Landesbank wurde am 3. Juli veröffentlicht. Dr. Ulrich Horstmann resümiert in seiner Studie: "Erst nach dem Nachweis der Einsatzfähigkeit des CargoLifter Luftschiffs können die großen Chancen, die das Projekt bietet, genutzt werden. Aufgrund der noch bestehenden Unwägbarkeiten stufen wir die Aktie zwar insgesamt nur neutral ein, für den risikofreudigen Anleger erscheint der Wert auf dem derzeitigen Kurs-niveau jedoch attraktiv." Die komplette Studie finden Sie auf unserer Homepage www.cargolifter.de unter "News" oder im Bereich "Investor Relations / Berichte".

      Neuer Personalchef bei CargoLifter
      Seit dem 1. Juni ist Volker Scheidewig (44) Personalchef bei der CargoLifter Gruppe. Vom Berliner Headquarter aus, aber auch vor Ort an allen CargoLifter Standorten (besonders Brand), wird Herr Scheidewig zusammen mit einem kleinen Team die konzern-weiten Standards der Personalarbeit formulieren. Rekrutierung, Personalentwicklung und Mitar-beiterbeurteilung werden Schwerpunkte der nächsten Monate sein. Volker Scheidewig, der aus Ost-westfalen stammt, lebt privat in Potsdam und war vorher Personalleiter bei Xerox.

      Bus-Linienverkehr van Berlin zu CargoLifter ab 1. September
      Dreimal täglich wird ab 1. September ein neuer Bus-Linienverkehr von Berlin zu CargoLifter nach Brand verkehren. Die Abfahrt erfolgt vom zentralen Omnibusbahnhof am Berliner Funkturm jeweils um 8, 12 und 16 Uhr. Die Fahrt dauert 90 Minuten und führt über die zusätzlichen Haltestellen Flughafen Schönefeld sowie
      Bahnhof Brand. Zurück nach Berlin kann man um 9.45, 14 und 18 Uhr fahren. Der Fahrpreis für Hin-und Rückfahrt beträgt 22 Mark, der Spartarif 12 Mark (für Kinder, Jugendliche und Gruppen ab 10 Personen).

      Asien-Pazifik-Wochen in Berlin
      CargoLifter beteiligt sich erstmalig an den im September in Berlin stattfindenden Asien-Pazifik-Wochen. Das Veranstaltungsspektrum reicht von kulturellen bis hin zu wirtschaftlichen Angeboten und richtet sich sowohl an deutsche Unternehmen, die sich im Asien-Pazifik-Raum engagieren, wie auch an Teilnehmer, die von dort anreisen. CargoLifter Präsentationen werden am 19., 26. und 27. September stattfinden.
      Nähere Informationen unter: www.apforum.com
      Avatar
      schrieb am 05.08.01 11:39:04
      Beitrag Nr. 4 ()
      Leitartikel von Erwin Staudt

      Sehr geehrte Aktionäre, liebe Leser,
      ich bin mir sicher, rnit dem CargoLifter wird eine neue Ära für den Transport von Groß- und Schwerlastgütern anbrechen, und ich bewundere den Pioniergeist von Dr. Carl von Gablenz sowie das unerschütterliche Engagement seines Teams, dem Traum vom Fliegen eine neue Dimension zu geben. Die Idee, schwere und großvolumige Transporte nicht mehr Tausende von Kilometern mühsam über Land, sondern durch die Luft zu transportieren, hat etwas visionäres, ja geradezu geniales.
      Der Erfolg des Industrie- und Technologiestandorts Deutschland ist auf solche innovativen Unternehmen wie die CargoLifter AG angewiesen. Unser Land braucht mehr denn je solche hervorragenden, visionären Unternehmerpersönlichkeiten wie Dr. von Gablenz, die sich auch von scheinbar unüberwindlichen technischen und administrativen Hürden nicht abschrecken lassen und ihre Ideen konsequent in die Tat umsetzen.
      Der Aufbruch zu neuen unternehmerischen Ufern macht sich dabei nicht nur in der Entwicklung eines vollkommen neuen, faszinierenden Produktes bemerkbar, sondern auch in der Art und Weise, wie und in welchem Umfang das Unternehmen neueste Informationstechnologien nutzt, um eine Vision Realität werden zu lassen. Darum sind wir wirklich stolz darauf, als strategischer IT-Partner von Anfang an in den Untemehmensaufbau der Gruppe involviert gewesen zu sein. Die CargoLifter AG setzt sowohl in der Entwicklung des Luftschiffes als auch bei sämtlichen innerbetrieblichen Abläufen und in der Kommunikation mit den zahlreich beteiligten Partnern konsequent auf den Einsatz modernster Informations- und Kommunikationstechniken. Das so genannte Extended Virtual Enterprise - bei der CargoLifter AG kann man einen guten Eindruck davon bekommen, wie so etwas funktioniert.
      Mit Neugier und Ungeduld sehe ich deshalb auch der Fertigstellung des ersten Prototypen des "fliegenden Krans" Ende 2003 entgegen und mit Spannung erwarte ich den Jungfernflug des ersten serienreifen Modells. Spätestens dann wird auch den letzten Skeptikern klar sein: Der CargoLifter wird das Transportwesen revolutionieren, und er wird ein neues, erfolgreiches Kapitel im Luftschiffbau schreiben.

      Erwin Staudt
      Vorstandsvorsitzender
      IBM Deutschland GmbH
      Avatar
      schrieb am 06.08.01 14:37:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      Der nächste ist sehr interessant. Noch verbliebene Scan-Fehler und noch nicht entfernte Trennungsstriche bitte ich zu entschuldigen.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,9700EUR +3,66 %
      Heftige Kursexplosion am Montag?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 06.08.01 14:38:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ein Teil der Vision ist längst Realität

      Aktionäre, Marktinteressenten, Journalisten und andere, die noch nie das CargoLifter Werftgelände in Briesen-Brand besucht haben, stellen sich sicher manchmal die Frage: Was machen die da bei CargoLifter eigentlich so lang? Watum dauert es so lang, eine mehr als 100 Jahre alte bekannte und erfolgreich genutzte Technologie wiederzubeleben? So schwer kann das doch nicht sein: Gelände kaufen, Halle bauen, Luftschiff konstruieren und fliegen lassen. Wie viele Bereiche und Details es zu bearbeiten gilt, bevor CargoLifter dem Markt die "Leich-ter-als-Luft"-Transportdienstleistung zur Verfügung stellen kann, das bleibt in seiner Gesamtheit auch dem aufmerksamen Besucher der ersten CargoLifter Produktionsstätte verborgen. Und deshalb möchten wir Sie einladen auf eine Art Rundgang, der das bisher Erreichte anschaulich darstellt und einen Ausblick geben soll auf die nächsten anstehenden Schritte. Als CargoLifter im Mai 1998 zusammen mit Freunden und Anwohnern den ersten Spatenstich auf dem Werftgelände in Brand feierte, war das der erste sichtbare Schritt der Realisierung einer sogenannten "Vision" - nach ersten Marktanalysen, Kundengespächen und Finanzierungsschritten beginnend in 1994. Das Gelände für die erste CargoLifter Produktionsstätte war gefunden; der Bau der Werfthalle konnte im Frühjahr 1999 beginnen. Die Halle, mit ihrer Funktionalität und ihren Dimensionen von 360 Metern Länge, 210 Metern Breite und 107 Metern Höhe ein architektonisch einzigartiges Bauwerk, ist seit November 2000 fertiggestellt. Zwischen der bautechnischen Fertigstellung der Halle und dem eigentlichen Produktionsbeginn der Großluftschiffe lagen und liegen noch viele kleine und große notwendige Schritte in der Produktionsvorbereitung. Hard- und Software und deren Vernetzung "auf der grünen Wiese" Zunächst einmal mussten mehr als 300 Mitarbeiter der CargoLifter Gruppe in ihre Büros in den "Airship Design Centers", in den "Lighter-than-Air"-Academies und schließlich in den nördlichen und südlichen Sockelzonen des Hangars einziehen, und das nicht nur mit Tisch und Stuhl, sondern auch mit Telefon und Computer. "Computer" bedeutet bei einem Unternehmen in der Größenord-nung von CargoLifter aber nicht nur die Bereitstellung eines einzelnen Geräts, sondern auch die Verknüpfung dieser Geräte in einem Netzwerk. Das entscheidende ist die Kommunikation der Computer mit den Servern, auf denen die verschiedenen Anwendungen laufen. Vieles bei CargoLifter sprengt dabei die "normalen" Kapazitäten. So musste beispielsweise bei der Benutzung der Software "Catia" erst einmal festgelegt werden, in welcher Skalierung gearbeitet wird. Spätestens seit der Entwicklung der Boeing 777 werden in der Luftfahrt alle Entwicklungen von Großfluggeräten in einem Rechner- und Datenverbund der internen und externen Ingenieure durchgeführt. Auch Schiffe werden mit Hilfe von Catia konstruiert. Die speziellen Herausforderungen bei CargoLifter waren die hohen luftfahrtspezifischen Anforderungen an die Zeichnungsgenauigkeit kombiniert mit den enormen Ausmaßen des Luftschiffes ähnlich denen eines Kreuzfahrtschiffes. Das Problem wurde in Zusammenarbeit mit Dassault (IBM) erfolgreich gelöst. Um die Grundvoraussetzungen für ein vernetztes Arbeiten der internen und externen Mitarbeiter zu schaffen, musste von Grund auf alles neu "geschaffen" werden. Zum Beispiel ein Rechenzentrum in einem der ehemaligen Flugzeug-Shelter, ausgestattet mit modernstem Equipment unseres strategischen Partners IBM. Es dient als Netzwerkknoten für das weitläufige Campus-Netzwerk und gleichzeitig als sichere "Behausung" für die hochsensiblen Daten der CargoLifter Gruppe. Das Rechenzentrum wurde nach viermonatiger (Um-) Bauzeit im Dezember 2000 in einem ehemaligen Flugzeug-Shelter im Südwesten der Werfthalle als neue IT-Kommunikationszentrale bezogen. Auch die Verkabelung des Geländes war eine besondere Herausforderung. Die großen Entfernungen auf dem Gelände machten es notwendig, einen Ring von 10 Kilometer Glasfaserkabel zu verlegen, an dem dann die einzelnen Gebäude angeschlossen wurden. Der Vorteil des Aufbaus v:on Grund auf liegt darin, dass nicht verschiedene vorhandene Systeme integriert werden mussten, sondern sozusagen "auf der grünen Wiese" alles genau passend neu gestaltet werden konnte - mit modernster Soft- und Hardware sowie Techniken wie "Voice over IP" (Telefonieren über Netzwerk), PDM (Product Data Management), SAP für Produktionsplanung und Materialwirtschaft, Lotus Notes (Workflow) und vor allem Catia und VPM (Virtual Product Management) für die Konstruktion des Luftschiffes. Strom und Energie aus eigener Herstellung Darüber hinaus muss die Werfthalle wie auch das gesamte Werftgelände mit Energie versorgt werden: Aus diesem Grund "versteckt" sich nördlich des Hangars die Energiezentrale, die Stromversorgung, Erdgas, Flüssiggas, Wärme, Druckluft und Wasserver- und -entsorgung für die Halle sicherstellt. Rohstoff für die Energiegewinnung ist Erdgas. Die eigene "Energiefabrik" wurde notwendig, da das Gelände des ehemaligen Militärflughafens bezüglich Strom und Wasser wenig erschlossen ist. Das Öffnen und Schließen der riesigen Hallentore beispielsweise erfordert Spitzenstromleistungen, die das allgemeine Stromnetz bei weitem überfordern würden. Zudem wurden Strom-, Wasser- und Gasleitungen auf dem Gelände neu verlegt. Für die Brauch- und Löschwasserversorgung war die Sanierung des Wasserwerkes notwendig. Für Abwasser wurde eine biologische Kläranlage installiert.

      Vor dem Produktionsstart ...
      Bevor nun in der Werfthalle die Produktion des CL 160 beginnen kann, müssen die verschiedenen Produktionseinrichtungen installiert werden. Dazu gehört der 262 Meter lange Schneidetisch, auf dem die Hüllen der "Leichter-als-Luft"-Systeme verarbeitet werden. Ein mehr als 60 Meter langer Abschnitt davon ist in der Halle bereits aufgebaut (siehe Artikel Seite 5). Am hölzernen "Kiel-Mock-Up" in Originalgröße (siehe ebenso Artikel Seite 5) können die Produktionsmitarbeiter die Raumnutzung innerhalb des Kiels des CL 160 genau simulieren und damit die Produktionsabläufe beim Bau des Prototypen optimieren. Bis März 2002 wird die Krananlage in der Halle installiert sein, die später die komplette luftbefüllte Hülle des CL 160 anheben und die Montage der Großkomponenten unterstützen wird. Bevor die Hülle produziert werden kann, muss im Fertigungs- und Montagebereich der Hülle noch eine spezielle Beschichtung des Hallenbodens erfolgen. Ferner werden noch in diesem Jahr die Schienen für den fahrbaren Ankermasten installiert, damit das Luftschiff nach dem Bau ausgehallt werden kann.
      Lange bevor die Produktionsvorbereitungen in der Halle starten konnten, hatten die Mitarbeiter des Produktionsteams bereits im Frühjahr 2000 in einem der ehemaligen Flugzeug-Shelter ein Produktionsmodell im Maßstab l:16 aufgebaut und daran Simulationen durchgeführt. Mit Hilfe dieses Modells konnten bereits wichtige praktische Erkenntnisse für die Produktionsabläufe in der großen Werfthalle gewonnen und auch die Anforderungen und Spezifikationen der Produktionsmittel erstellt werden. Einige Abläufe und Vorgänge konnten und können aber dennoch erst in der Werfthalle geprobt werden, da eine Simulation aufgrund der Dimensionen schlichtweg nicht möglich ist, z.B. der Aufbau des Montagegerüsts für die 20 Meter hohen und 40 Meter langen Leitwerke.

      "Frei schwebende" Mitarbeiter
      Für die Produktion eines so großen Luftfahrtgerätes müssen natürlich auch die Mitarbeiter eigens geschult werden: So werden seit September 2000 beispielsweise ständig Höhenarbeiter in den schwindelnden Höhen der Werfthalle ausgebildet - Menschen, die sich wie Bergsteiger von der Decke der Werfthalle abseilen und die Produktions- und Wartungsarbeiten in der Höhe quasi "frei schwebend" ausführen können. Aufgrund der außergewöhnlichen Dimensionen des CargoLifter CL 160, seiner flexiblen Hülle und teilweise extrem schwierig zu erreichenden Orten reichen herkömmliche Gerüste und Hebebühnen zur reibungslosen Produktion des Transport-Luftschiffes nicht aus. CargoLifter beauftr:agte für die Höhenausbildung der Produktionsmitarbeiter den Fach- und Interessenverband für seilunterstützte Arbeitstechniken (FISAT).

      CL 75 AirCrane als "Proof-of-Concept"
      Der CargoLifter CL 75 AirCrane, der bereits seit Anfang des Jahres in der Halle aufgebaut und getestet wird und an dem auch die Höhenarbeiter bereits ihr Geschick trainieren konnten, dient - unabhängig davon, dass er als zweite CargoLifter Produktlinie seinen eigenen Markt hat - als Testvehikel für den CL 160. Er liefert für die Kernbereiche des Luftschiffes ein sogenanntes "Proof-of-Concept", so zum Beispiel für das Hüllenmaterial, im Rahmen der Belastungstests und für die Befüllung mit Helium. Der CL 75 AirCrane hat ein größeres Volumen als die "Graf Zeppelin". Noch nie wurde eine Befüllung mit Helium in dieser Größenordnung vorgenommen. Die Tests zur Heliumbefüllung geben darüber hinaus die letzte Bestätigung für die geplante Heliumanlage, deren Grundversorgungssystem schon im Hallenboden liegt. Der Untergrund des so schön flach aussehenden Hallenbodens gleicht übrigens eher dem unterirdischen System einer Großstadt als dem bloßen märkischen Sand: Hier verlaufen Leitungen für Daten, Strom und Druckluft, Rohre für die Befüllung der Hülle mit Luft und Helium, Absaugrohre für Abgase und nicht zuletzt 176 Kilometer Fußbodenheizung!

      Zertifizierung durch das Luftfahrtbundesamt
      Um aber in dieser Halle überhaupt Luftschiffe bauen zu können bzw. zu dürfen, müssen zunächst zahlreiche Zertifizierungs- und Genehmigungsverfahren durchlaufen werden. Der erste Meilenstein auf diesem Weg wurde im Januar 2000 erreicht: Die CargoLifter Development GmbH wurde offiziell als Entwicklungsbetrieb der Luft- und Raumfahrt entsprechend Jar-21 Subpart Ja anerkannt. Damit ist CargoLifter der erste durch das Luftfahrt-Bundesamt gemäß Jar (Joint Aviation Requirements) Subpart 21 anerkannte Entwicklungsbetrieb - und das berechtigt die CargoLifter Development GmbH offiziell dazu, die CargoLifter "Leichter-als-Luft"-Systeme wie den CL 160 zu entwickeln. "Normalerweise" erfolgt als nächster Schritt die Anerkennung als Herstellungsbetrieb für Luftfahrtgeräte. Da Cargol.ifter in Brand mit dem Skyship "Charly" bereits ein Luftschiff in Betrieb hat, das nicht nur geflogen, sondern auch gewartet werden muss, wurde bei CargoLifter die Anerkennung als Instandhaltungsbetrieb der Luft- und Raumfahrt vorgezogen; diese Zertifizierung erwarten wir für Ende August 2001. Die Vorbereitungen für die Anerkennung als Herstellungsbetrieb der Luft- und Raumfahrt laufen. Diese Anerkennung ist jedoch nicht Voraussetzung, um mit dem Bau des CL 160 beginnen zu können. Teilweise müssen die Nachweise für die Zertifizierung als Herstellungsbetrieb auch erst während der Produktion erbracht werden. Spätestens für die Musterzulassung des Luftfahrtgerätes ist die Anerkennung als Herstellungsbetrieb dann notwendig.

      Betrieb der Luftfahrtgeräte durch CargoLifter Airship Operations
      Das Unternehmen, das bei CargoLifter für den Betrieb der Luftfahrtgeräte zuständig sein wird, ist die CargoLifter Airship Operations GmbH. Hierfür ist die Zulassung als Luftfahrtunternehmen notwendig. Neben Voraussetzungen wie beispielsweise qualifiziertes Personal braucht man dazu vor allem eines: ein Luftfahrtgerät. Und last but not least benötigt die CargoLifter Werft auch noch die Genehmigung zum Betrieb als Landeplatz nach Paragraph 6 Luftverkehrsgesetz, der neben Flugzeugen auch für Großluftschiffe zugelassen ist - also quasi eine komplette Flughafenplanung und -genehmigung. Wie schon beim Bau der Werfthalle werden die einzelnen Zulassungsverfahren in bewährt enger Zusammenarbeit mit den Behörden und Nachbargemeinden vorangetrieben.

      Da die CargoLifter Transport-Luftschiffe später nicht verkauft, sondem von CargoLifter selbst betrieben werden, muss es bei Cargolifter auch Piloten geben, die die Luftschiffe fliegen. Luftschiff-Piloten sind jedoch weltweit Mangelware - es gibt weniger davon als z.B. Space-Shuttle-Piloten. Deshalb bereitet CargoLifter zusammen mit dem Luftfahrt-Bundesamt einen Ausbildungsgang zum Luftschiff-Piloten vor, um dann in der weltweit einzigen Luftschiff-Pilotenschule eigene Luftschiff-Piloten ausbilden zu können. Die Ausbildung wird, bevor der CL160 flugbereit ist, an "Charly, dem weißen Wal der Lüfte" erfolgen. Dieses Skyship 600B, das für die Pilotenausbildung gekauft wurde, bekommen Besucher des Werftgeländes oftmals bei ihrer Rundfahrt über das Gelände zu sehen - entweder am Mast südwestlich der Halle angedockt ader in der Luft hoch über den Köpfen der Besucher schwebend. Anfang Juli hat die Crew ihre Prüfflüge mit dem Luftfahrtbundesamt und der FAA, der amerikanischen Behörde Federal Aviation Authority, absolviert - mit Erfolg. Um "Charly" nach Möglichkeit parallel auch im Dienste des Marketings zu nutzen, flog die Crew Anfang Juli bei ihren Übungs- und Prüfflügen auch einige Male über der Bundeshauptstadt - sehr zur Begeisterung der Berliner.

      "Sonstiges" gibt`s auch noch ...
      Und schließlich gibt es da noch ganz banale, aber fundamental wichtige Voraussetzungen dafür, dass das Unternehmen CargoLifter erfolgreich realisiert werden kann, z.B. dass die Mitarbeiter adäquat mit Essen versorgt werden. Nachdem seit Einzug auf das Werftgelände verschiedene Provisorien und Hilfslösungen aushelfen mussten, wird nun ein weiterer ehemaliger Flugzeug-Shelter für diesen Zweck umgebaut. So entsteht die "EssBar", die erste offizielle CargoLifter Kantine, die im September fertiggestellt werden soll. Für alle Fälle gibt es bei CargoLifter - den Vorschriften entsprechend - auch eine Betriebsfeuerwehr, bald ausgestattet mit einer 32 Meter hohen Drehleiter, einem Feuerlöschwagen und einem Vorausfahrzeug. Und schließlich sorgt eine eigene Wettermessstation dafür, dass der CargoLifter Wetterfrosch die Wetterbedingungen für den Luftschiffbetrieb in und um Brand genau vorhersehen kann. Am Ende eines langen Arbeitstages bei CargoLifter schließlich fragt man sich, wie man auf dem rund 500 Hektar großen Gelände von einem Ende zum anderen kommt, sei es zum Parkplatz oder zum Bahnhof Brand. Dafür wurde inzwischen ein Shuttle-Service für die Mitarbeiter eingerichtet. Für die Fortbewegung innerhalb der Halle wurden gerade 50 dieser modernen Tretroller geordert - denn die Fortbewegung zu Fuß von einem zum anderen Hallenende dauert einfach zu lang und kostet damit zu viel wertvolle Arbeitszeit der Ingenieure. Nebenher haben wir in Brand ein komplettes Besucherzentrum errichtet, das das Kernstück eines Themen- und Erlebnisparks bildet.
      CargoLifter Dimensionen sind eben etwas anders. Bei ihrem nächsten Besuch in Brand werden sicher noch einige weitere Einrichtungen und Gebäude dazugekommen sein - und die Besuchereinrichtungen, die in diesem Text unerwähnt geblieben sind, wie die Besuchergalerie in der Werfthalle, das Experimental-Luftschiff "Joey" in seiner Halle, das Bistro und den Fesselballon "HighRise" werden Sie "live" erleben können.
      Vor rund zweieinhalb Jahren gab es auf dem ehemaligen sowjetischen Militärflughafen noch nichts, was den Eindruck der bevorstehenden Realisierung einer "Vision" erweckte. Im Januar 1999 bezogen die ersten Mitarbeiter das Gelände. Nun, im Juli 2001, kann man mit Gewissheit sagen: Wir sind der Realisierung der Vision CargoLifter ein großes Stück näher gekommen.
      Avatar
      schrieb am 07.08.01 12:58:42
      Beitrag Nr. 7 ()
      Mal ne Frage: interessiert das jemanden was ich hier rein stelle? Es macht nämlich einen Haufen Arbeit, aber wenn`s jemand gerne liest, mache ich weiter.
      Ich bitte um Zustimmungen von zwei verschiedenen Leuten, die die LifterNews nicht ohnehin schon beziehen. Wenn diese zwei Zustimmungen da sind, bitte nicht weiter zustimmen; das genügt mir dann.
      Avatar
      schrieb am 07.08.01 17:00:46
      Beitrag Nr. 8 ()
      J A ! ! ! ;)
      Avatar
      schrieb am 07.08.01 17:20:02
      Beitrag Nr. 9 ()
      Gilt nicht!
      > Leuten, die die LifterNews nicht ohnehin schon beziehen
      Wegen dir scanne ich`s nicht extra. :)
      Avatar
      schrieb am 07.08.01 17:59:51
      Beitrag Nr. 10 ()
      Also mir würde es helfen.
      Bin oft im Ausland. Da kommt dies gerade recht.
      Ich frage mich allerdings schon, warum soetwas nicht als pdf verfügbar ist. Kann mir aber auch vorstellen, das man bei CL eh genug um die Ohren hat.

      Übrigens...
      Poste zwar wenig zur Zeit, verfolge aber, was abgeht!
      Weiter so, CL-Freunde!

      Coolthinking.
      Avatar
      schrieb am 07.08.01 22:36:21
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich bin auch für weitermachen! Hat ein wenig länger gedauert weil ich im Urlaub bin und somit nicht von zu Hause die Zeilen hier reinschreibe! ;)


      Weiter so also! :)
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 09:08:44
      Beitrag Nr. 12 ()
      Oje! Jetzt sind die zwei komplett. Jetzt muss ich weitermachen. :rolleyes: Aber nächste Woche bin ich selber im Ausland. Da geht`s nicht.
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 10:39:09
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ Pest

      Wegen mir brauchst Du Dir nicht die Mühe machen, die Ergüsse der Cargolifter-Propagandaabteilung hier hineinzustellen. Das ist vergebene Liebesmüh`.

      Gruss, kehinde
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 11:27:21
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Kehinde,

      was ist eigentlich aus Ihrer Ankündigung/Drohung geworden ?
      Hat sich die in Luft aufgelöst ?

      m.f.g. Ilias
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 13:10:43
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Kehinde
      Wegen dir würd` ich`s auch nicht machen. Dass du an Argumenten und Fakten kein Interesse hast und nur Fundamentalopposition betreibst, ist mir nämlich längst bekannt.
      Nein, ich tue das extra für Coolthinking und Mustang66 um ihnen den Trennnungsschmerz von ihrem Heimatland etwas zu erleichtern. Dafür tu ich`s gerne. :)

      (Aber erst abends wieder)
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 18:37:44
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hey.

      Gruesse eines Urlauber an die anderen Urlauber.

      Hier waren sogar schon mindestens 2 andere WO-ler im Hotel, sehe ich am Login *G*

      Mfg Hajoseb.

      cheaty und reneweis
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 21:58:11
      Beitrag Nr. 17 ()
      Lieber Hajoseb, lieber Coolthinking und Mustang66 und alle Interessierten
      Hier der nächste LifterNews-Artikel:

      Erfolgreiche Testreihe des CL 75 AirCrane in Brand

      Die Weiterentwicklung des CargoLifter CL 75 AirCrane schreitet durch erfolgreiche Testreihe in die nächste Phase

      Seit Mitte Juni 2001 führt die CargoLifter Development GmbH ausführliche Testversuche zur weiteren Erprobung des CargoLifter Transport-Ballons CL 75 AirCrane in der Werft in Briesen-Brand durch. Alle bisher erfolgten Tests verliefen erwartungsgemäß problemlos und erzielten im Ergebnis hervorragende Werte.
      Getestet wurden der Laderahmen unter verschiedenen Belastungen und die Auftriebsbeeinflussung durch thermische Effekte auf das Traggas. Als nächstes richten die Ingenieure ihr Augenmerk auf die optimale Befüllung des Ballons mit Helium. Der CL 75 AirCrane durchläuft bis Oktober 2001 verschiedene Testreihen, bevor er zu weiteren Tests und zur Evaluation zur CargoLifter Inc. in die USA transportiert wird. Viele Ergebnisse der Tests am CL 75 AirCrane, vor allem Versuchsreihen zur Füllung mit Helium, finden auch direkte Verwendung in der Entwicklung und Bau des Transport-Luftschiffes CargoLifter CL 160.

      Laderahmentests am Boden
      Die Ingenieure und Techniker der CargoLifter Development GmbH nahmen in der Zeit vom 11. bis 29. Juni 2001 Strukturtests am Laderahmen des 61 Meter Durchmesser großen Transport-Ballons CL 75 AirCrane vor. Im Laderahmen befinden sich neben den zu transportierenden Gütern die Ballasttanks sowie die Steuerungselemente. CargoLifter simulierte zuerst Lastfälle, also die Beanspruchung des Laderahmens am Boden bei unterschiedlichen Gewichten. Bei diesen Versuchen besitzt der CL75 AirCrane keinen Auftrieb. Dabei füllten die Ingenieure 75 Tonnen Wasser in die Ballasttanks, die sich außen am Rahmen befinden, und überpniften damit die Funktionalität der Ballasttanks sowie des Laderahmens bei maximaler Ballastfüllung. Nach einem erfolgreichen Testergebnis überprüften die Ingenieure die Struktur des Rahmens bezüglich der Beladung mit Nutzlast. Unter Berücksichtigung des Landestoßes wurden 100 Tonnen Nutzlast in den Rahmen geladen.
      Neben der regulären Ladekapazität von 75 Tonnen wurden also weitere 25 Tonnen hinzugefügt, um die zusätzliche Last bei der Landung zu simulieren. Mit diesen problemlos verlaufenen Tests übersteigt der CL 75 AirCrane die Tragkraft aller bisher existierenden Ballons.
      Beim anschließenden Test des Lastaustauschs, der so genannten "Load Exchange Procedure", wurde der CL75 AirCrane Laderahmen mit insgesamt 150 Tonnen Gewicht beladen. Mit 75 Tonnen Ballastwasser plus 75 Tonnen Nutzlast, die in Form von massiven Betonblöcken simuliert wurden, überstand der CL 75 AirCrane problemlos auch diesen Test.
      Werner Geiwiz, Versuchsingenieur bei der CargoLifter Development GmbH: "Die problemlos abgelaufenen Struktur-Tests zeigen, dass unsere Berechnungen auch in der Praxis zutreffen - ein großer Schritt zu den kommerziellen Einsätzen des CL 75 AirCrane ab Sommer 2002."

      Weitere Testreihe zur Entwicklung beider Luftfahrtgeräte
      Bis Ende Juli 2001 führt das AirCrane Testteam weitere Versuche durch, die im direkten Zusammenhang mit der Entwicklung des CargoLifter CL 160 stehen. Als eigenständiges CargoLifter Produkt liefert der Transport-Ballon CL 75 AirCrane wichtige Informationen für die Entwicklung des Transport-Luftschiffes CL 160. Für diese Tests installiert CargoLifter eine Telemetrieanlage, um Messdaten online vom AirCrane zum Boden übertragen zu können. In dieser Testreihe liegt der Schwerpunkt in der Auftriebsbeeinflussung durch aktive Temperaturregelung sowie der Messung der Temperatur- und Druckverteilung und der Heliumreinheit. Hierbei verwendet CargoLifter zum Teil Messverfahren, die bisher nur in der Raumfahrt angewendet wurden. Des Weiteren führen die CargoLifter Ingenieure Untersuchungen zur optimalen Befüllung des Ballons mit Helium durch. Im Hinblick auf die ersten Versuche im Freien, die Ende August 2001 stattfinden sollen, muss eine möglichst reine Helium-Füllung und somit maximaler Auftrieb erreicht werden.

      Im Anschluss daran finden die "Touch-Down-Tests" zur ersten Überprüfung der Rechenmodelle statt. Dabei testet CargoLifter das dynamische Verhalten von großen Aerostaten. Gunter Nissen, Projektleiter beim CL 75 AirCrane: "Wenn die Versuche im Sommer und weitere Testreihen in den USA genauso problemlos und erfolgreich verlaufen, steht dem kommerziellen Einsatz des CL 75 AirCrane ab Sommer 2002 als "Leichter-als-Luft"-Transportmittel nichts mehr entgegen."
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 21:59:14
      Beitrag Nr. 18 ()
      (Gut dass kehinde das nicht liest, sonst hätte er sicher gleich wieder was zum Mosern ;) )
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 22:12:14
      Beitrag Nr. 19 ()
      @pestw

      Da ich in Berlin grade war bin ich gleich auch mal bei Cargolifter vorbei gedüst und jetzt bekomme ich auch die news per Post nach hause! ;)
      Somit mußt du das ganze wegen mir nicht mehr betreiben! :)

      Trotzdem ein großes Danke an dich für all die Mühe
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 10:20:02
      Beitrag Nr. 20 ()
      @Mustang66
      Na dann hat sich die Mühe ja direkt gelohnt, wenn ich dich auf die LifterNews neugierig gemacht habe :) :)
      Somit bekommst du auch noch Super Bilder dazu und die Artikel die ich nicht scanne.

      @Kehinde
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 10:21:11
      Beitrag Nr. 21 ()
      (Aber ich hab noch ein paar Interessenten, die mir in die Mailbox geschrieben haben)
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 17:20:35
      Beitrag Nr. 22 ()
      @pestw

      Ich spreche dir hiermit nochmals meinen persönlichen Dank aus. Das machst du prima.
      Auf etwaiges Gesaeusel von irgendwelchen Pseudo-Kritikern hören wir ja schon lange nicht mehr.
      Da kommt eh nur heisse Luft.
      Oder sollte Ich eher sagen `lau-warme`?

      Gruss,

      Coolthinking.
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 05:32:02
      Beitrag Nr. 23 ()
      "Glück ab, gut Land"

      Ballonfiesta im September in Brand

      Das werden sich die Ballonsportfreunde im September zurufen, wenn ihre Ballone vom CargoLifter Werftgelände abheben. Vom 21. - 23. September werden wir das erste Heißluftballontreffen in Brand durchführen. Bis jetzt haben sich 30 Teams angemeldet. Die Idee, bei CargoLifter ein Ballontreffen abzuhalten, existierte schon seit geraumer Zeit, und der Standort in Brand ist dafür noch attraktiver geworden, nachdem die Werfthalle fertiggestellt worden ist - ein weithin sichtbares Zeichen inmitten des Spreewaldes. Die CargoLifter Halle, umgeben vom landschaftlich reizvollen Spreewald, Berlin im Norden und im Süden die angrenzenden Tagebaustätten - dieses Zusammenspiel bietet für die
      Ballonfahrt ein in Deutschland einzigartiges Erlebnis. Im Rahmen der Veranstaltung wird ein zentraler Festplatz aufgebaut werden - mit Musik, Essen und Getränken und einem unterhaltsamen Tagesprogramm. Das detaillierte Programm finden Sie Mitte August auf unserer Homepage. Anmeldungen werden noch entgegengenommen. Die dazu nötigen Formulare finden Sie auf unserer Homepage unter "Dialog" oder Sie nehmen Kontakt mit uns auf unter:
      CargoLifter Airship Operations GmbH
      Henning Bartels
      CargoLifter Werft Briesen-Brand 1
      15910 Krausnick
      Fax: 03 54 77/60-3169
      E-mail: [email] ballonfiesta@cargolifter.com[/email]
      Homepage: http://www.cargolifter.com
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 05:36:10
      Beitrag Nr. 24 ()
      @Coolthinking
      Danke für die aufmunternden Worte. Ja, es ist in der Tat nur noch ein leises Gesäusel, was da von den sich so nennenden "Kritikern" kommt. Dabei sind es keine Kritiker, denn sie geben selbst zu, dass sie die Berichte gar nicht lesen, um sie überhaupt kritisieren zu können
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 07:50:28
      Beitrag Nr. 25 ()
      Global Network Development erarbeitet weltweites Standort-Netzwerk für CargoLifter

      Team innerhalb CargoLifter Network GmbH führt derzeit detaillierte Analyse in Europa durch

      Zu den Hauptaufgaben der CargoLifetr Network GmbH gehört der Aufbau eines weltweiten Logistiknetzwerks für den CargoLifter. In den Planungen dieses weltweiten Netzwerks spielen natürlich die so genannten "Lead User" (Schlüsselkunden) mit ihren Produktionsstandorten und den Zielorten ihrwer Produkte eine wichtige Rolle, genauso wie die Logistikpartner und die in zahlreichen Studien prognostizierten weltweiten Frachtströme im Schwergutbereich.
      Innerhalb der CargoLifter Network GmbH übernimmt die Abteilung Global Network Development, kurz GND, die Aufgaben der Konzeption und Umsetzung des Standortnetzwerks für den CargoLifter. Zum Team von GND gehören Annabel Richards, Head of GND, sowie die Projekt Manager GND Daniel Wright, Hauke Puck und Annette Hoffmann.

      Aktuelle Situation
      Momentan liegt der Schwerpunkt der Arbeit von GND in Europa, da hier bereits intensive Kontakte zu den "Lead Usern" bestehen und zahlreiche Transporte bezüglich der Quellen (Orte, an denen das Frachtaufkommen entsteht) und Senken (Orte, an denen das Transportobjekt verladen wird oder seine finale Destination findet) analysiert wurden. Um die von CargoLifter erstellten Spezifikationen der einzelnen Standorttypen in der Praxis zu testen und ein Verständnis für den Zeit- und Kostenbedarf der Realisierung zu bekommen, führt GND derzeit exemplarisch an sechs verschiedenen europäischen Standorten eine detaillierte Analyse durch.
      Berücksichtigt werden besonders die für den jeweiligen Standort notwendigen Genehmigungsprozesse und geographische Gesichtspunkte. Auch außerhalb Europas zeigt sich vermehrt Interesse:
      GND führte beispielsweise erfolgreiche und intensive Gespräche mit Interessenten in den USA, speziell in Houston, in Südamerika, hauptsächlich Brasilien, im Mittleren Osten, speziell den Vereinigten Arabischen Emiraten, Saudi Arabien und Jordanien sowie Ostasien mit Japan, Thailand und China. Dieses starke Interesse zeigt die Möglichkeiten auf, weltweit CargoLifter Standorte aufzubauen.
      Das CargoLifter Infrastrukturnetzwerk besteht aus zwei thematisch unterschiedlichen Netzen, einem Logistiknetzwerk für den Transport der Schwerlasten mit den Standorttypen Load Transfer Site und CargoLifter Gateway sowie einem Wartungs- und Produktionsnetzwerk mit den Standorttypen CargoLifter Park und CargoLifter Homeport.

      Load Transfer Site
      Die "Load Transfer Site", eine etwa 80 Meter mal 80 Meter große Fläche, stellt an die zu errichtende Infrastruktur die geringsten Anforderungen. Hier werden schwere und großvolumige Lasten durch das Luftschiff aufgenommen und abgesetzt. Mit einer einfachen Ausstattung wird sie entweder direkt auf dem Werksgelände eines Kunden, zum Beispiel ein Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus, oder am Zielort des Transports errichtet. Bei häufiger Nutzung eines Lastaustauschpunktes sind permanente Load Transfer Sites vorgesehen. Um flexibel und kundenorientiert agieren zu können, besteht auch die Möglichkeit einer temporären Load Transfer Site, wenn es sich um einen einmaligen Lastaustausch handelt.
      Für einen Punkt-zu-Punkt-Transport mit dem CargoLifter ist nur die Errichtung von zwei Load Transfer Sites notwendig, permanent oder temporär.

      CargoLifter Gateway
      Um eine effiziente Schnittstelle zwischen Luftschiff und anderen Verkehrsträgern, vorrangig See-
      und Binnenschiff, zu bilden, werden CargoLifter Gateways aufgebaut. Der "CargoLifter Gateway" besitzt die gleiche Dimension und Ausstattung wie eine Load Transfer Site, weist aber zusätzlich weitere Flächen für die Zwischenlagerung von Transportobjekten und Gebäude für administrative Tätigkeiten auf.
      Ein CargoLifter Gateway wird hauptsächlich in See- und Binnenhäfen installiert werden, aber auch Standorte in Industriezentren sind möglich. Durch die Einbindung des Transport-Luftschiffes CL 160 in multimodale Transportketten spielt dieser Standorttyp im Konzept von CargoLifter eine besonders wichtige Rolle.

      CargoLifter Park
      Wie jedes Transportmittel benötigen auch Luftschiffe eine regelmäßige Wartung und Versorgung mit notwendigen Betriebsmitteln. Der CargoLifter Park benötigt eine freie unversiegelte Fläche von etwa 70 Hektar und übernimmt in erster Linie die Funktion eines Wartungs- und Versorgungsstandortes. Er besteht im Wesentlichen aus einem Ankermast für das Luftschiff, Werkstätten für die Durchführung von kleinen Reparaturen, Lagergebäuden für Ersatzteile und für die Versorgung des Luftschiffes notwendiger Stoffe und Büroräumen. Dieser Standort dient auch als Basisstation für die mobile Ausstattung der temporären Load Transfer Sites. Besonders ausgebildetes Personal, das "CargoLifter Tiger Team", ist für die Vor- und Nachbereitung der Load Transfer Sites und CargoLifter Gateways zuständig. Auf dem Standort werden sich auch andere Unternehmen ansiedeln, vor allem Betriebe aus der Luftfahrtindustrie aber auch Unternehmen, die von den Besucherströmen des CargoLifter Parks profitieren. Ein Erlebnispark und ein Besucherzentrum mit dem Hauptthema "Leichter-als-Luft"-Technologie ziehen auch ohne Wartungsarbeiten an einem Luftschiff interessierte Besucher an. Angebotene Rundflüge in einem kleinen Luftschiff können als zusätzliche Attraktion dienen.

      CargoLifter Homeport
      CargoLifter Homeports sind Produktions-, Montage- und Wartungsstandorte. Der erste und bisher einzige Homeport steht in Brand, 60 Kilometer südlich von Berlin. Hier entstehen die Luftschiffe CL 160 und Transportballone CL 75 AirCrane. Ein zweiter Homeport ist in den USA in Craven/Jones Counties bei New
      Bern, North Carolina, geplant. Es besteht bereits ein Vorkaufsrecht für ein geeignetes Gelände, das
      nach erfolgreicher Testphase des Prototyps in Anspruch genommen wird. Weitere Homeports sind zum Beispiel im Nahen Osten und in Asien angedacht.
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 07:56:04
      Beitrag Nr. 26 ()
      Mit diesem, wie ich finde, sehr wichtigen Beitrag will ich es jetzt bewenden lassen.
      Es sind noch mehr interessante Neuigkeiten rund um CargoLifter in der LifterNews Juli 2001 enthalten, sowie viele Bilder. Wer die Zeitung anfordern möchte, kann dies tun unter
      CargoLifter AG
      Aktionärsbetreuung
      Grüneburgweg 102
      D-60323 Frankfurt am Main
      Tel.: +49-(0)69-15057-0
      Fax: +49-(0)69-1505818-100


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Artikel aus der LifterNews Juli 2001 von CargoLifter