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    +++"Baisse von drei bis fünf Jahren am Neuen Markt" +++ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.08.01 11:20:49 von
    neuester Beitrag 18.08.01 14:02:07 von
    Beiträge: 2
    ID: 457.480
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      schrieb am 18.08.01 11:20:49
      Beitrag Nr. 1 ()
      Was Analysten jetzt raten

      Viele Experten sind für die nächsten Monate und Jahre pessimistisch, einige jedoch raten zu ersten vorsichtigen Käufen.

      Frankfurt - Vor dem Hintergrund immer neuer Tiefstände beim Neuen Markt und den Standard-Werten des Dax empfehlen viele Anlageberater und Strategen Privatanlegern derzeit äußerste Zurückhaltung gegenüber den Aktienmärkten.
      Am Freitag fiel der Dax zeitweise auf den tiefsten Stand seit Oktober 1999 und durchschlug dabei die psychologisch wichtige 5300-Punkte-Marke. Jetzt fürchtet beispielsweise Wertpapierstratege Karl-Dietrich Graeff von der Commerzbank, dass es weiter in Richtung 5000 Punkte geht.

      Warnung vor dem "fallenden Messer"

      Auch der Nemax-All-Share, der alle Werte des Neuen Marktes umfassende Index, fiel am Freitag auf ein neues Jahrestief unter 1100 Punkte. "Auf keinen Fall in das fallende Messer greifen, sondern eine Bodenbildung abwarten", rät Graeff deshalb Anlegern in der augenblicklichen Marktlage.

      Berater und Portfoliomanager werden in letzter Zeit mit Telefonanrufen von Privatkunden überhäuft. "Wann kommt die Wende?", ist die häufigste Frage, berichten die Experten. Doch selbst viele Strategen wagen kaum eine Prognose.

      "Baisse von drei bis fünf Jahren am Neuen Markt"

      Am größten ist die Frustration der Anleger, die am Neuen Markt viel Geld verloren haben. "Ich sage den Leuten, dass Sie sich auf eine Baisse von drei bis fünf Jahren einrichten sollen", sagt der Privatkundenberater Torsten Asmus von der Hessischen Landesbank mit Blick auf die Entwicklung am Neuen Markt und an der amerikanischen Technologiebörse Nasdaq.

      "Glatt stellen", also verkaufen, ist die überwiegende Empfehlung an private Anleger, die jetzt noch Neue Markt-Titel im Portfolio haben. Immerhin könnten Privatanleger Verluste auch für sich arbeiten lassen, sagt Karl Obermeier, Wertpapierexperte der HypoVereinsbank.

      Spekulationsverluste horten

      Er empfiehlt Ausstiegswilligen, die innerhalb eines Jahres nach einem Aktienkauf entstandenen Verluste steuerlich einzusetzen. Denn Spekulationsverluste können Anleger nicht nur mit Gewinnen aus dem laufendem Jahr und dem Vorjahr verrechnen, sondern auch zeitlich unbegrenzt vortragen. Angesichts der Bankrazzien, die in den nächsten Jahren zu erwarten sind, ein ebenso pragmatischer wie sinnvoller Tipp.

      Wer trotz der Krise an den Wertpapiermärkten noch in Aktien oder Aktienfonds investieren will, dem empfehlen viele Strategen und Berater ausschließlich langfristige Strategien in einem Zeitrahmen von fünf bis zehn Jahren. Iris Albrecht, Vorstand bei der Münchener Fondskapital, glaubt, dass "man in fünf bis zehn Jahren sagen wird, 2001 war ein attraktives Jahr zum investieren."

      "Nur Schritt für Schritt einsteigen"

      Dabei empfiehlt ihre Gesellschaft eine ausgesprochen vorsichtige Strategie: "Nicht auf einmal einsteigen, sondern langsam aufbauen und zunächst hohe Barreserven halten", heißt ihre Devise. Innerhalb des nächsten halben Jahres sollten Anleger dann Stück für Stück in Aktienfonds umschichten.

      Bei den Empfehlungen der Anlagestrategen spielt der Neue Markt offenbar kaum noch eine Rolle. "Defensiv" solle der Anleger auswählen, meint Graeff und empfiehlt ausschließlich Standard- und Qualitätstitel wie die Allianz als langfristige Anlage.

      Geldmarktanleihen als Alternative

      Helaba-Berater Asmus dagegen rät von der Allianz ab und empfiehlt Anlegern einen prüfenden Blick auf den Energiesektor. RWE und E.ON hält er für interessant. Außerdem gefalle ihm die Aktie von Adidas gut, sagt er.

      Anlegern, denen die Talfahrt an den Aktienmärkten in den letzten Monaten zu viel Nerven gekostet hat, empfehlen Experten die Anlage in Geldmarktanleihen. Eine weitere Anlagealternative für vorsichtige Investoren sind Rentenmarktanleihen.

      Pfandbriefe statt Staatsanleihen

      Karin Witzel, Analystin für Renten und Währungen bei der Deutschen Bank, registriert deshalb auch "stärkere Aufmerksamkeit der Anleger, aber auch der Medien, für den Rentenbereich". Dabei rät sie Privatanlegern auf Grund der höheren Renditen "eher die Anlage in Pfandbriefe als in Staatsanleihen".


      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,150785,00.…
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      schrieb am 18.08.01 14:02:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      Anale Experten...:laugh:


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