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    Mediascape: Nun müssen Vermarktungserfolge her - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.08.01 12:58:20 von
    neuester Beitrag 24.08.01 17:00:14 von
    Beiträge: 13
    ID: 458.086
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      schrieb am 20.08.01 12:58:20
      Beitrag Nr. 1 ()

      Der Hamburger Breitband-Anbieter Mediascape sieht sich nach sechs Monaten im Rahmen der eigenen Planungen. Der Umsatz beträgt 4,38 Mio. Euro. Das Betriebsergebnis (Ebit) liegt mit 8,9 Mio. Euro im Minus. Netto fällt ein Verlust von rund 9 Mio. Euro an. Die Liquidität beziffern die Hamburger mit 39,6 Mio. Euro; in den letzten Quartalen reduzierte sich der Bestand um jeweils rund 5 Mio. Euro.

      Bei einem Börsenwert von nicht einmal mehr 15 Mio. Euro wird Mediascape immer wieder als potenzieller Übernahmekandidat genannt. Hauptaktionär Emprise möchte seine Beteiligung von rund 33 Prozent verkaufen. Im Rahmen der augenblicklich schwierigen Marktbedingungen für Carrier stellt sich die Frage, an wen. Eine Antwort darauf weiß auch Mediascape-Finanzvorstand Kai Weigert nicht: „Aus Deutschland fällt mir da niemand ein.“ International sei es eher so, dass Unternehmen ihr Geschäft in Deutschland einfrieren. „Eine Übernahme geht aber nicht gegen den Willen des Managements“, betont Weigert. „Wenn aber jemand kommt, der zu uns passt, dann gerne“.

      So werden Mediascape-Aktionäre wohl noch ein wenig auf Kurs-Phantasie auf Grund einer Übername warten müssen. Derweil treiben die Hamburger den Ausbau des Geschäftes weiter voran. Vor allem die Neupositionierung als Systemanbieter soll die Positionierung des Unternehmens entscheidend verbessern. Der reine Carrier-Markt dürfte in Zukunft hart umkämpft sein, erwartet Weigert. Dadurch würden auch die Margen der Unternehmen entsprechend klein ausfallen. Mediascape steuert dagegen: Im Gegensatz zu den Wettbewerbern bietet man bereits jetzt Zusatzdienste wie zum Beispiel Videokonferenzen an; die Konkurrenz ist noch nicht so weit, was ein klarer Vorteil für die Hamburger sein dürfte. Diese Add-On-Dienste dürften immer mehr zu einem entscheidenden Verkaufsargument in der Zukunft werden.

      Vom Break-Even sind die Hamburger derzeit noch weit entfernt, was auf Grund der Investitionsphase, in der sich das Unternehmen befindet, nicht überrascht. 2003 soll operativ die Gewinnzone erreicht werden; vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) in der ersten Jahreshälfte, das Ebit entsprechend etwas später. Im Zeitaspekt besteht derzeit auch das Risiko einer Mediascape-Investition. Gelingt es dem Richtfunk-Unternehmen nicht, den cash-flow bis 2003 positiv zu gestalten, dürfte man in Probleme geraten, da dann die liquiden Mittel langsam aber sicher knapper werden dürften. „Wir sind in der Hinsicht korrekt finanziert“, betont Weigert – nur müssen auch die Umsätze entsprechend anziehen.

      Ein zukünftiger Erfolg der Mediascape-Aktie wird also vor allem davon abhängen, wie die Hamburger ihre Breitband-Lösungen vermarkten können. Bei der Auslandsexpansion in Dänemark wird entsprechend vorsichtig agiert und größere Investitionen laut Weigert erst vorgenommen, „wenn Kunden da sind.“ Vorratsinvestitionen werde man nicht tätigen – wohl auch mit Rücksicht auf die Liquiditätsreserven. Die Investitionen in Deutschland werden in diesem Jahr weitgehend abgeschlossen sein. Dann muss Mediascape auf Vertriebsbasis Erfolge zeigen. Anleger sollten also vor allem zwei Dinge mitbringen: Geduld und Risikobereitschaft.

      Autor: Michael Barck (© wallstreet:online AG),12:58 20.08.2001

      Avatar
      schrieb am 21.08.01 10:34:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      Mediascape: Break-even 2003

      Halbjahresverluste im Plan

      MediascapeCommunications hat im ersten Halbjahr 2001 einen Umsatz von 8,6 Millionen Mark erwirtschaftet. Ein Jahr zuvor gingen knapp 2 Millionen Mark durch die Bücher. Im gleichen Zeitraum stieg der Verlust vor Steuern und Zinsen (EBIT) von 3,3 Millionen Mark auf 13,2 Millionen Mark. Dazu kamen 4,3 Millionen Mark außerplanmäßige Goodwill-Abschreibungen. Im Gespräch mit gatrixx machte Vorstand Kai Weigert deutlich, dass auch im nächsten Jahr Verluste erwartet werden. Mediascape überbrückt mit eigenen Citynetzen in den wichtigsten deutschen Wirtschaftszentren die so genannte Letzte Meile in der Telekommunikation. Mit seiner Richtfunktechnologie schließt die Hamburger Gesellschaft die Lücke zwischen Glasfaserleitung und Internetnutzer. Immer größeren Raum nehmen zukunftsorientierte Zusatzdienste ein. Hauptaktionär des am Neuen Markt gelisteten Unternehmens ist die Emprise Management Consulting AG. gatrixx: Sie haben im ersten Halbjahr 2001 Ihren Umsatz gegenüber dem vor einem Jahr mehr als vervierfacht. Liegen Sie damit im Plan? Weigert: Hier, wie auch beim Ergebnis, liegen wir voll im Plankorridor. gatrixx: Im gleichen Zeitraum mussten Sie außerplanmäßige Goodwill-Abschreibungen in Höhe von 4,3 Millionen Mark verbuchen. Haben Sie diese Abschreibungen in Ihren Planzahlen für 2001 zu niedrig angesetzt? Weigert: Nein. Wir haben auch Goodwill-Abschreibungen im Plan berücksichtigt. Daneben gibt es aber außerplanmäßige Goodwill-Abschreibungen. Diese können, wie der Name schon sagt, nicht geplant werden. Die sind überraschend aufgrund der Börsensituation angefallen und betreffen die akquirierten Tochtergesellschaften. Dabei ist zu beachten, dass diese Abschreibungen vollkommen liquiditätsneutral sind, unsere Kassen also nicht belasten. gatrixx: Ohne die Zinseinnahmen von 2,2 Millionen Mark aus Ihren liquiden Mitteln von 77,6 Millionen Mark und Steuererstattungen von 3,7 Millionen Mark läge Ihr Verlust bei 15,6 Millionen Mark vor Abschreibungen. Wie groß sind Ihre Bauchschmerzen, dass Ihr Geschäft immer noch verlustreich ist? Weigert: Was heißt immer noch verlustreich? Wir sind ein Unternehmen, dass Infrastruktur aufbaut. Dass dieser Aufbau nicht nach einem Jahr abgeschlossen ist und dann schwarze Zahlen geschrieben werden, ist klar. Deshalb kann ich auch sagen, dass ich mit diesen Zahlen keine Bauchschmerzen habe. Ich weiß, dass wir mit diesem Ergebnis mehr als perspektivisch im Plan liegen, so dass wir den Break-even 2003 bequem erreichen werden. gatrixx: Den Break-even auf welcher Basis? Weigert: Das ist auf EBIT-Basis gemeint. Konkret rechnen wir damit im zweiten Halbjahr 2003. Auf EBITDA-Basis, also vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen, werden wir Ihn auf jeden Fall früher erreichen. gatrixx: Wieso stiegen die Kosten je Mitarbeiter gegenüber dem ersten Halbjahr 2000 um rund 1.000 Mark an? Weigert: Das liegt zum großen Teil daran, dass wir unseren Vertrieb personell ausgebaut haben. Die Konkurrenz zwischen den Unternehmen ist sehr groß, wenn es um gute Vertriebsmitarbeiter geht. Das drückt sich dann leider auch in den Kosten aus. gatrixx: Aus Ihrem Halbjahresbericht geht hervor, dass Sie bereits in den ersten sechs Monaten den größten Teil der für 2001 geplanten Investitionen getätigt haben. Sie rechen nun mit deutlich sinkenden Investitionen für die zweite Jahreshälfte. Bedeutet das, dass bei Mediascape die Computer demnächst aus bleiben?
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 13:06:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      >>Ich weiß, dass wir mit diesem Ergebnis mehr als perspektivisch im Plan liegen, so dass wir den Break-even 2003 bequem erreichen werden. gatrixx: Den Break-even auf welcher Basis? Weigert: Das ist auf EBIT-Basis gemeint. Konkret rechnen wir damit im zweiten Halbjahr 2003. <<

      Das wurde von MSC schon seit Börsengang behauptet. Wenn
      das wirklich aufgeht werden wir viel Freude mit MSC haben.
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 16:15:46
      Beitrag Nr. 4 ()
      ups - da fehlt noch was: Sorry

      gatrixx:
      Aus Ihrem Halbjahresbericht geht hervor, dass Sie bereits in den ersten sechs Monaten den größten Teil der für 2001 geplanten Investitionen getätigt haben. Sie rechen nun mit deutlich sinkenden Investitionen für die zweite Jahreshälfte. Bedeutet das, dass bei Mediascape die Computer demnächst aus bleiben?
      Weigert:
      Im Prinzip stimmt das. Wir haben den größten Teil der für dieses Jahr geplanten Investitionen bereits abgearbeitet. Das stellt im Umkehrschluss einen ziemlichen Erfolg dar. Wir haben damit wesentlich schneller als geplant die Investitionen geschultert. Diese Entwicklung wird sich prozentual so fortsetzen. Das heißt, wir werden sukzessive prozentual weniger in Deutschland investieren müssen.

      gatrixx:
      Was machen Sie mit Ihren deutschen Mitarbeitern, wenn die Investitionen in Deutschland immer geringer werden?
      Weigert:
      Unser Vorteil ist, dass wir in der Lage sind, unsere Investitionen mit Leben zu füllen. Die Mitarbeiter sind mehr als ausgelastet, Kunden zu gewinnen, Kunden anzubinden und diese mit Support zu versorgen.

      gatrixx:
      Wie wird es sich auf den Umsatz und Gewinn 2001 auswirken, dass Sie Ihre Investitionsplanung schneller als geplant umsetzen konnten?
      Weigert:
      Wir sind vorsichtig, was präzise Angaben betrifft. Wir haben gesagt, dass wir einen Umsatz-Zielkorridor von etwa 18 bis 22 Millionen Mark haben. Dieser Wert hat aber nur mittelbar mit den Investitionen zu tun. Sicherlich muss investiert werden, um die Umsatzmarke zu erreichen, um dann auch die Kunden anbinden zu können. Die Basis dafür ist geschaffen. Jetzt hoffen wir, dass die Situation im Umfeld so bleibt, dass wir die Kunden auch bekommen, die wir brauchen, um diesen Umsatz zu generieren. Und was das EBIT betrifft, so umfasst unser Korridor 25 bis 30 Millionen Mark Verlust. Daran halten wir ebenfalls fest.

      gatrixx:
      Dann steigt der Verlust im zweiten Halbjahr noch mal kräftig an?
      Weigert:
      Nein, eher kontinuierlich.

      gatrixx:
      Im Halbjahresbericht sprechen Sie von Kosteneinspar-Potenzialen und Synergie-Effekten durch die vollständige Integration der Tochterunternehmen. Werden die im zweiten Halbjahr nicht wirksam, oder steigt der Verlust doch überproportional?
      Weigert:
      Wir hätten vorher mit einem höheren Verlust gerechnet. Das ist ja gerade die perspektivische Antizipation dessen, was wir uns strategisch vorgenommen haben.

      gatrixx:
      Wie sicher sind Sie sich, im zweiten Halbjahr mindestens 10 Millionen Mark Umsatz erwirtschaften zu können?
      Weigert:
      Na ja, so sicher, wie jemand sein kann, der in einem unsicheren Marktfeld agiert. Wir haben, anders als andere Unternehmen, eine gewisse Erfahrung, wie die Verteilung von Umsatzzahlen aussieht. Wir haben allerdings seit dem Börsengang einen wesentlichen Schub bekommen. Von daher bleibt abzuwarten, ob sich das, was wir in den letzten zwei Jahren erlebt haben, im zweiten Halbjahr 2001 wiederholen wird. Ich bin allerdings relativ zuversichtlich, dass das funktioniert. Was mich sicher macht, ist unser Geschäftsprinzip. Einmal eingebundene Kunden garantieren uns auf Grund der Mindestvertragslaufzeit einen Basisumsatz. Dadurch ist der Umsatz heute höher als der vor zwei Monaten. Das alles ohne große zusätzliche Kosten.

      gatrixx:
      Entsprechen die genannten Umsatz- und Verlustplanungen den Anfang des Jahres prognostizierten Werten?
      Weigert:
      Wir haben zum Glück noch nie etwas revidieren müssen. Der operative Bereich gibt keinen Anlass dafür, dass wir diese Werte nicht erreichen werden. Wir hatten einen Finanzmittelbestand von gut 77,5 Millionen Mark und ein Eigenkapital von über 141 Millionen Mark zum 30. Juni 2001. Das ist schon relativ beruhigend. Was mich beunruhigt, ist der Börsenkurs.

      gatrixx:
      Sehen Sie überhaupt Möglichkeiten, etwas für den Kurs der Mediascape-Aktie zu tun?

      gatrixx:
      Sehen Sie überhaupt Möglichkeiten, etwas für den Kurs der Mediascape-Aktie zu tun?
      Weigert:
      Die Fakten sind relativ bitter. Wenn ich mir ansehe, dass die Börse unsere Aktie am 17. August mit etwa 5,50 Mark bewertet hat, der Cash-Wert der Aktie aber schon 13,26 Mark beträgt, so ist das bereits eine Differenz von 7,80 Mark. Wenn ich weiterhin weiß, dass mein Substanzwert pro Aktie etwa 24 Mark beträgt, dann beträgt die Differenz zum Kurs 18,50 Mark. Dass das aus Unternehmersicht unbefriedigend ist, steht außer Frage.

      gatrixx:
      Nach diesen Angaben ist Mediascape der ideale Übernahmekandidat. Stehen die potenziellen Käufer schon Schlange?
      Weigert:
      Wir wären schon ein Übernahmekandidat, doch unsere Aktienstruktur ist nicht so einfach, dass das locker-flockig funktionieren könnte.

      gatrixx:
      Sie sehen sich aber schon als Übernahmekandidat?
      Weigert:
      Die Frage ist nicht so leicht zu beantworten. Wenn ich nur Aktionär wäre, muss für mich eine Übernahme nicht unbedingt schlecht sein. Im Aktionärssinn müssen wir auch jede sinnvolle Anfrage prüfen. Andererseits ist es hier so, dass jeder potenzielle Übernehmende sieht, dass ohne das Management eine Übernahme keinen Sinn macht. Insofern sind wir diejenigen, die solche Verhandlungen immer aktiv begleiten würden. Momentan gibt es keine konkreten Anfragen.

      Das Interview führte Helmut Harff.
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 19:45:11
      Beitrag Nr. 5 ()
      Natürlich funktioniert das locker flocker der Spread
      muß nur groß genug sein.

      Emprise 1,5 Mio
      Kopernikus 0,75 Mio
      Sreubesitz 1,3 Mio

      wären schon mal über 50 %

      die beiden Vorstände haben auch jeweils 0,4 Mio.

      Nur wenn vorher bekannt wird wer MSC übernimmt ist
      die Übernahme durch den steigenden Aktienkurs schnell
      teuerer als dem Käufer lieb ist.

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      Avatar
      schrieb am 22.08.01 10:52:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo Ibmisout,

      das wird nicht gehen. Wie soll der Streubesitz aufgekauft werden?
      Bei dieser Marktenge kannst Du vielleicht mal 10 - 20 Tausend kaufen,
      dann zieht der Kurs unweigerlich an.
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 14:40:58
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hat eigentlich jemand eine Meinung zu den Quartalszahlen oder zur aktuellen Kursentwicklung?

      Es ist ziemlich ruhig geworden hier!

      Kleine kritische Frage: Wie ist es eigentlich zu werten, dass die Zinseinahmen inzwischen zur laufenden Geschäftstätigkeit anstatt zur Finanzierungstätigkeit gerechnet werden? Siehe Kapitalflussrechnung im Quaratalsbericht.

      Die Ergebnisse waren zwar so zu erwarten, aber warum freut sich eigentlich niemand über die Umsatzentwicklung?

      Warum interessieren niemanden die Aussagen von Herrn Weigert zum Cash- bzw. Substanzwert pro Aktie? Ja, sicher, diese Aussagen wurden hier schon ausgiebig diskutiert, aber es ist wird ja täglich akuter, dass hier eine Aktie nicht einmal mit dem Cash geschweige denn mit der dahinter liegenden Phantasie bewertet wird.

      Gruss von D´Lucius
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 19:02:15
      Beitrag Nr. 8 ()
      @setho,

      ich stell mir das so vor, Emprise verhandelt mit einem Investor und Kopernikus ist selbstverstänlich auch mit im Boot.
      Der Investor macht beiden ein Angebot was in der Nähe des
      Cashwertes liegt. Das gleiche Angebot macht man danach uns
      Kleinanlegern. Wenn uns jemand ein gutes Angebot macht
      werde ich sofort ja sagen. Natürlich bin ich nicht bereit
      unterhalb des Cashwertes zu verkaufen. Schließlich ist
      das unser Geld. Die schlechte IR von Mediascape und auch die Verkäufe auf den Bid Kurs die man in letzter Zeit immer wieder beobachten konnte sehe ich als Vorbereitung für
      so einen Deal. Hier werden massiv Kleinanleger abgezockt.
      Schau dir mal die ASK Größen an. Wenn der MM keinen ASK
      stellt dann ist da keiner der unter 3 Verkauft. Erst bei 4,49 ein paar hundert.

      Was sagst Du zu den Aussagen bezüglich des Juli Umsatzes von
      Emprise. Das ist in meinen Augen eine vorbildlich IR Arbeit.
      Daran sollte sich MSC ein Beispiel nehmen.
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 11:53:12
      Beitrag Nr. 9 ()
      Kleine Korrektur zu meiner kritischen Anmerkung über die Zinseinnahmen: Die Angabe dort ist natürlich richtig und wurde bisher auch so gehandhabt, also alles im Lot!

      Die IR-Arbeit von MSC ist meiner Meinung nach nicht darauf ausgerichtet, eine Übernahme vorzubereiten und den Kurs niedrig zu halten. Immerhin gab es Versuche, die Kursentwicklung bzw. den Bezug oder Nicht-Bezug zum laufenden Geschäft zu erklären (siehe Brief an die Aktionäre vom Juli).

      Die IR-Arbeit von Emprise mag zwar jetzt vorbildlich sein, die haben allerdings auch viel Kredit verspielt, den sie zurückgewinnen müssen, was bleibt ihnen da anderes übrig?
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 16:54:35
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo ibmisout,

      die Halbjahreszahlen Emprise sind super. Im Kerngeschäft Breakeven
      erreicht, starkes Umsatzwachstum, keine Belastungen durch
      die Beteiligung mehr. Bei diesem Umsatzwachstum muß man für
      2002 mit 100 Mio Umsatz rechnen bei einer Ebit-Marge von
      deutlich über 10 % macht das ein Gewinn pro Aktie von ca. 1,60 Euro.
      Bei einem unterstellten KGV von 15 müßte die Aktie dann bei 24 stehen.
      Aber das sollten wir an anderer Stelle weiterdiskutieren.

      Zu Mediascape, ein Übernahmeangebot beim Cashbestand pro Aktie
      ist natürlich für alle investierten sehr attraktiv.
      Und für den Erwerber fast kostenlos, der bezahlt mit übernommen Cash.
      Das kann aber nur ein großes unternehmen machen, das weitere
      Investitionen tätigen kann.

      Gruß Setho
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 15:11:24
      Beitrag Nr. 11 ()
      mediascape halte ich auch für klar unterbewertet. was mir aber sorgen macht ist, dass schon einige aktien auf den markt kommen. kannst ja mal ein paar kaufen zu 2,75. kurze zeit später stehen wieder 4.500 zum verkauf.
      wenn dieser verkäufer endlich mal fertig ist, geht´s schwupp die wupp auch wieder auf 3,50, aber wann das der fall ist, wer weiss das schon?
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 15:58:16
      Beitrag Nr. 12 ()
      @koan
      Das ist kein Verkäufer. Das ist die Bank, die als Market Maker dafür sorgt, dass Handel auch dann zustande kommt, wenn der spread zu hoch ist zum Handeln. Ist vollkommen üblich
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 17:00:14
      Beitrag Nr. 13 ()
      Könnte der MM diese Stückzahlen nicht mal verringern?
      Der Handel in MSC liegt brach, vor allem wenn der Kurs sich überhaupt nicht mehr bewegt, wer interessiert sich schon für eine scheinbar tote Aktie?
      Es werden gerade viele Aktien wiederbelebt, warum eigentlich nicht MSC? Wer weiß mehr?


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