Media[netCom]+ Cinema on demand auf der IFA - 500 Beiträge pro Seite

[waddehadde]

Aus aktuellem Anlaß:
Was macht Media[netCom] [Wkn 542380) und was ist Cinema on Demand ?!
Was stellt man auf der IFA vor ?

"Cinema on Demand", ist das individuelle Wunschfernsehen auf Abruf, welches seit März unter internationalem Patentschutz steht. Die von der Frankfurter media[netCom] AG entwickelte und vermarktete Schlüsseltechnologie ist beim Europäischen Patentamt (EPA) in München registriert. Frank Hackenbuchner, CEO: "Dies ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur internationalen Etablierung unserer `Cinema on Demand`-Technologie".

Bedeutung der internationalen Patentierung Gemäss der internationalen Patent-Vereinbarung "Patent Cooperation Treaty" wurde "Cinema on Demand" vom EPA offiziell als "Verfahren für Breitband-Video-on-Demand" eingetragen. Damit gilt der Patentschutz neben ganz Europa auch für Australien, Brasilien, China, Israel, Japan, Kanada, Neuseeland, die Russische Föderation, Südafrika, Südkorea, die Türkei, die USA und die Vereinigten Arabischen Emirate. Bisher war "Cinema on Demand" nur deutschlandweit als Gebrauchsmuster geschützt. International werden etwa zwei Drittel aller Technologiepatente abgelehnt. Frank Hackenbuchner: "Damit unterstreicht die Patentierung von Cinema on Demand die fundierte technologische Basis und das Alleinstellungsmerkmal unseres Systems im internationalen Vergleich."

"Das internationale Patent sichert unser Verfahren nun praktisch weltweit gegen Nachahmung und unbefugte Fremdnutzung", ergänzt Frank Hackenbuchner, der nicht nur Gründer und Vorstandsvorsitzender der media[netCom] AG ist, sondern Cinema on Demand als Diplom-Physiker auch mit entwickelt hat. "Die Registrierung beim EPA gibt uns die notwendige Rechtssicherheit für unsere Globalisierungsstrategie - jetzt können wir Cinema on Demand auch international erfolgreich vermarkten".

Individuelles Fernsehprogramm wird möglich
Mit Cinema on Demand (CoD) wird die Vision vom individuellen TV-Programm auf Abruf Wirklichkeit: Am heimischen Fernsehgerät können aus einer digitalen Film-Bibliothek Wunschsendungen - frei nach Wahl - bequem mit der Fernbedienung ausgesucht und bestellt werden. Die Filme werden in digitaler Bild- und Dolby-Tonqualität in eine Set-Top-Box eingespielt, die über die komfortablen Bedienfunktionen eines Videorecorders (Vor- und Zurückspulen, Pausefunktion) verfügt.

Mit dem weltweit patentierten Video-on-Demand-Verfahren können Programminhalte - wie Spielfilme, Reportagen und Dokumentationen - in digitaler Bild- und Tonqualität am heimischen Fernsehgerät auf Abruf angesehen werden. Der Diplom-Physiker hat die Schlüsseltechnologie für die gesamte Wertschöpfungskette entwickelt - vom Digital-
filmserver über die Netzsoftware bis zur Schnittstelle in der Set-Top-Box. Der Ver-
braucher kann schon bald Tausende von Wunschsendungen per TV-Fernbedienung von zentralen Filmservern abrufen und jederzeit zuhause anschauen.

Voraussetzungen
CoD ist kompatibel zu fast allen künftigen digitalen Endgeräten. Dies sind heute schon alle gängigen PC`s, digitale Set-Top-Boxen, die eine CoD-Option besitzen oder künftige digitale Fernsehgeräte. Wer bei seinem Provider die neuen digitalen Breitbanddienste anmeldet, erhält ein Breitband-Modem, im Falle eines Kabel-Netzproviders z.B. ein Kabel-Modem. Dieses lässt sich an jedes Netzwerk-kompatible Endgerät anschliessen, z.B. einem PC. Je nachdem, welchen digitalen Dienst jemand bei seinem Provider angemeldet hat, kann Internet, IP-Telefonie und auch CoD nutzen. Dabei unterstützt Cinema on Demand eine grosse Bandbreite und ist nicht auf eine fest vorgegebene Bandbreite angewiesen.

Kosten
CoD wird vom Provider als Breitbanddienst angeboten. Wie auch beim Internet-Zugang legt der Provider die Kosten fest. Hierbei kann es unterschiedliche Modelle geben. Gundsätzlich wird der CoD-Dienst nach Nutzung abgerechnet. Die Kosten für einen Spielfilm könnten etwa bei DM 5,- liegen und für eine Kokumentation oder Reportage beispielsweise bei DM 2,- bis DM 3,-. Denkbar ist auch, dass ein Provider ein Endgerät zur Verfügung stellt, z.B. eine digitale Set-Top-Box oder auch einen PC und dafür eine monatliche Grundgebühr verlangt. Die monatlichen Gesamtkosten werden dann zu-
sammen mit Telefon- und Internet-Gebühren auf der Telefonrechnung aufgelistet. Hat ein Haushalt mehrere Accounts angemeldet, z.B. einen FSK12 Account für Kinder, so werden die Kosten entsprechend der Accounts getrennt aufgelistet.

Verfügbarkeit
Der CoD-Dienst ist noch nicht allgemein verfügbar, Pilotprojekte sind gestartet. Wer informiert werden möchte, wann im jeweiligen Wohnort das abrufbare Kinoerlebnis zu empfangen sein wird, kann sich auf den Internetseiten von Cinema on Demand (über den Punkt Anmeldung) in eine Interessenten-Datenbank eintragen und erhält automatisch per e-Mail die entsprechende Benachrichtigung. Nach Angaben der media[netCom] gilt die Datenspeicherung entsprechend den geltenden Datenschutzvorgaben; Ausführungen dazu befinden sich ebenfalls auf der Homepage.

Projekte
Cinema on Demand funktioniert zunächst über die TV-Kabelnetze und wird künftig über jedes IP-Breitbandnetz erreichbar sein. In Zusammenarbeit mit Netzbetreibern werden zurzeit Projekte aufgebaut; danach beginnt die flächendeckende Verfügbarkeit.
Für den Aufbau eines "Cinema on Demand"-Angebots in Frankreich wurde kürzlich eine Kooperation zwischen der Unternehmenstochter media[netCom] France, SAS, und der France Telecom vereinbart. In Österreich wird "Cinema on Demand" noch in diesem Jahr erstmals ans Netz gehen. Im Jahr 2001 sind inzwischen auch Hamburg und Köln als Projektorte hinzu gekommen. Für den weiteren Verlauf dieses Jahres plant media[netCom] die Etablierung von Cinema on Demand auch in Berlin, München, Rosenheim und Schweinfurt.

http://www.media-netcom.de/
http://www.cinema-on-demand.de/

Weitere Infos wie zum Beispiel über die Kooperationsvereinbarung mit Microsoft u.v.m erfahrt ihr in anderen Threads.

Good Trades & SEX SELLS

wadde

[stockmarv]

Hoert sich echt gut an,
allerdings sind die mit ueber 80Mio Euro Marktkapitalisierung meiner Meinung zu hoch bewertet.

Die Cinema on Demand-Technologie erlaubt es Kabelnetz- und Breitband-Providern (xDSL, WLL), digitale Mehrwertdienste in höchster Qualität anzubieten!

Spezielle Cluster-Systeme sorgen für höchste Performance. Gigantischer Speicher jenseits der Terabyte-Grenze garantiert Speicherplatz für große Film-Archive in optimaler MPEG2-Digital-TV-Qualität und Dolby Digital Surround.

Die integrierte Medien-Datenbank stellt alle Informationen und Inhalte interaktiv zur Verfügung. Ein Besuch in der virtuellen Videothek genügt: der Wunschfilm kann sofort bestellt werden!

Die vollständige Transparenz des Systems, die offenen Schnittstellen sowie der Einsatz internationaler Standards erlauben eine Vielzahl von unterstützten Endgeräten - ob Set-Top-Box (DVB), PC, Digital-TV oder andere künftige Systeme - egal in welchem Netz.

Das Cinema on Demand-System unterstützt asynchrone Übertragung für variable Bandbreiten ebenso wie synchrone Übertragung von Live-Sendungen in MPEG2-Digital-TV-Qualität.

Kompromißlose Qualität sorgt für Kino-Erlebnis auf Abruf!

[stockmarv]

Pressemitteilung vom 16.08.2001

media[netCom] BLEIBT AUF EXPANSIONSKURS

Deutlicher Umsatzzuwachs
Bruttomarge klar verbessert

Marburg,..16 August 2001
media[netCom] ist erfolgreich in das neue Geschäftsjahr gestartet. Die Umsätze konnten im ersten Quartal um mehr als 35 % gegenüber dem Vorjahr auf 1,13 Mio. € gesteigert werden, obwohl die Umsatzentwicklung des Unternehmens noch weitgehend vom Projektgeschäft geprägt ist und somit starken Schwankungen unterliegt. Die Internationalisierungs-Strategie von media[netCom] trug maßgeblich zur Expansion bei; fast ein Drittel der Quartalsumsätze wurden bereits im Ausland (Österreich und Frankreich) generiert. Basis des Wachstums ist weiterhin die Technologie-Plattform Cinema on Demand. Der Technologie-Geschäftsbereich verzeichnete einen Umsatzzuwachs von rund 14 % gegenüber dem Vorjahr und trug mit einem Volumen von 0,54 Mio. € (Vorjahr 0,47 Mio. €) mehr als 47 % zum Gesamtumsatz bei. Zum zweiten Standbein entwickelt sich immer stärker der Geschäftsbereich Digital Processing, der alle Aktivitäten im Segment der Filmdigitalisierung beinhaltet, die media[netCom] als separate externe Dienstleistung anbietet. Aufgrund der rapide steigenden Nachfrage erzielte das Unternehmen hier einen Quartalsumsatz von 0,56 Mio. € (Vorjahr 3 T€). Die signifikante Veränderung der Umsatzstruktur zugunsten margenstärkerer Geschäftsfelder führte zu einer deutlichen Verbesserung der Rohertragsquote. Nach 37 % im ersten Quartal des Vorjahres konnte im abgelaufenen Berichtszeitraum ein Anstieg auf mehr als 54 % realisiert werden. Das EBIT fiel dagegen mit –1,13 Mio. € um rund 0,6 Mio. € niedriger aus als im Vorjahr. Neben der personellen Aufstockung (aktuell 55 Mitarbeiter gegenüber 30 im Vorjahr) schlagen dabei in erster Linie die deutlich höheren Investitionen in Marketing- und Vertriebsaktivitäten zu Buche. Stabile Liquiditätslage Zweistelliger Jahresumsatz erwartet Im finanziellen Bereich hat sich der Cashflow mit –0,68 Mio. € um rund 0,3 Mio. € gegenüber dem Vorjahr (-1,01 Mio. €) verbessert. Der Mittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit erhöhte sich dagegen um rund 2,22 Mio. €, was vor allem auf einen Abbau der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von insgesamt 1,92 Mio. € zurückzuführen ist. Unter Berücksichtigung von Wertpapieren innerhalb der langfristigen Vermögensgegenstände (12,59 Mio. €) standen zum Quartalsende 22,92 Mio. € zur Finanzierung der zukünftigen Geschäftstätigkeit zur Verfügung. Dies entspricht einem Anteil von 50,3 % bezogen auf die Bilanzsumme und einer Kapitalausstattung von 2,82 € je Aktie. media[netCom] geht davon aus, bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres Cinema on Demand-Projekte an zehn weiteren Standorten zu realisieren und damit eine noch wesentlich höhere Verbreitung der selbst entwickelten Technologie zu erreichen. Auf dieser Basis rechnet das Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als 10 Mio. € (Vorjahr 6,68 Mio. €). Auf der Ergebnisseite soll der Rohertrag weiter verbessert und die operativen Verluste des Vorjahres (2,94 Mio. €) deutlich reduziert werden.