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    Hab ich grad im Netz gefunden : Islam vs. Kapitalismus ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.09.01 14:12:25 von
    neuester Beitrag 14.09.01 14:33:37 von
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      schrieb am 14.09.01 14:12:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der Islam und die Herausforderungen der Zukunft



      Die folgende Abhandlung beschäftigt sich mit den gegenwärtigen und zukünftigen Problemen der Menschheit, welche Lösungen der Islam dafür bietet und die Chancen, die sich für Muslime in ihrer Beziehung zu sich selbst vor allem aber auch in ihrem Kontakt zu Nichtmuslimen daraus ergeben.



      Der Islam fordert uns auf, stets in die Zukunft zu blicken und uns nicht über Vergangenes zu grämen. So hat der Gesandte Allahs gesagt: "Sagt niemals: Wenn ich das so oder so getan hätte, wäre es so oder anders gekommen, sondern sagt: Allah hat dies bestimmt und was Er will das tut Er!"

      Wenn die Vergangenheit für uns Muslime wichtig ist, dann nur, um aus ihr zu lernen. Dumm ist nämlich nicht jemand der Fehler macht, sondern nur jener, der aus seinen Fehlern nicht lernt. Tatsache ist, daß die Muslime - und dies sei keineswegs abschätzend gemeint - in der Vergangenheit viele Fehler begangen haben, es liegt an uns, diese Fehler zu erkennen und aus Ihnen die richtigen Schlüsse zu ziehen!

      Falsch wäre es zu glauben, daß wir Muslime die Wahl hätten, die Herausforderung, die sich uns entgegenstellt, anzunehmen - nach dem Motto: es steht mir frei an einer Auseinandersetzung teilzunehmen oder nicht. Tatsächlich stehen die Muslime, ob sie es wollen oder nicht, mitten in der Auseinandersetzung mit dem Unglauben und haben nur zwei Möglichkeiten: entweder die Herausforderung anzunehmen und zu gewinnen oder für immer zu verlieren! Allah hat im Qur`ân gesprochen:


      "Und hätte Allah die einen Menschen durch die anderen nicht zurückgehalten, wäre die Erde dem Unheil verfallen" (al-Baqara, Vers 251)

      Die Auseinandersetzung mit dem uns umgebenden Unglauben ist vor allem auf der intellektuell - ideologischen Ebene zu führen, denn diese intellektuelle Auseinandersetzung ist die Grundlage, als auch die entscheidende Voraussetzung für eine spätere Herausforderung auf der materiellen Ebene. Die Ideen sind es nämlich, die gefestigte Überzeugungen formen und diese Überzeugungen kann keine Macht der Welt willkürlich entfernen! Auch ist es die Kraft der Ideen, die wahrlich Berge versetzen kann, die dekadente Personen zu gewaltigen Persönlichkeiten, wie cOmar ibn al-Hattâb und Hâlid ibn al-Walîd werden ließ. Durch die Kraft seiner Überzeugung, wächst der Mensch über sich hinaus und ist fähig mit der Hilfe Allahs bis zum 10-fachen seines normalen Potentials zu entwickeln.

      Werfen wir nun einen kurzen Blick auf die Sunna des ehrwürdigen Propheten und auf die Art und Weise wie er sich mit den Herausforderungen von damals auseinandergesetzt hat. Die ersten 13 Jahre seines Wirkens als Gesandter und zwar bis zur Gründung des islamischen Staates in Medina, hat der Prophet die Auseinandersetzung mit dem Unglauben ebenfalls auf rein ideologischer Basis geführt. In diesem intellektuellen Kampf jedoch ging der Prophet absolut kompromißlos vor, er scheute keinen Zusammenstoß mit den Mächtigen und ihren Handlangern, stellte offen und ohne Umschweife das damalige Gesellschaftssystem mit den fehlgeleiteten Vorstellungen der Menschen und ihren heruntergekommenen, widernatürlichen Verhaltensweisen und -maßstäben an den Pranger. Der Gottesgesandte (s.) wandte sich in dieser Auseinandersetzung vor allem gegen das, was den Quraišiten damals am heiligsten war; ihre religiösen Vorstellungen und Gottheiten: Er beschimpfte ihre Götzen, stellte sich offen gegen die Herrscherkaste und ihre Ungerechtigkeiten, gegen die Unterdrückung und unmenschliche Behandlung der Sklaven und Minderprivilegierten und gegen die bestialische Ermordung von Mädchen, durch lebendiges Begraben im Wüstensand! Wichtig bleibt zu erwähnen, daß auch der Qur`ân an dieser ideologischen Auseinandersetzung mit dem Unglauben in Mekka aktiv teilgenommen hat

      Die Aufregung unter den Mekkanern, ihre Erbostheit über die Gewagtheit der Angriffe, ihr Widerstand gegen diese neue Religion war verständlicherweise groß. Dabei störte sie die Tatsache, daß Muhammad und einige anderen einen neuen Glauben angenommen hatten in keiner Weise, was sie jedoch erzürnte und sie unter keinen Umständen hinnehmen würden, war das stete Anprangern und Verreißen ihrer Götzen, ihrer Wertvorstellungen und ihrer heiligsten Dinge, eine Vorgehensweise die das damalige Gesellschaftssystem in ihren Grundmauern erschüttern ließ. Und so wandten sich auch die Oberhäupter von Quraiš an Abu Tâlib, Muhammads Onkel, damit dieser auf den Gesandten, seinen Schützling, Druck ausübe. Nicht etwa, um den Propheten von seinem Glauben abzubringen, sondern lediglich um ihn von seiner ständigen Kritik und seinen unentwegten Angriffen abzubringen. In dieser Situation machte Muhammad (s.) seinen berühmten Ausspruch: "Bei Allah, mein Onkel, wenn sie mir die Sonne zu meiner Rechten und den Mond zu meiner Linken setzen, auf daß ich damit aufhöre (mit dem Anprangern), so werde ich dies nicht tun, bis Allah diese Sache zum Durchbruch führt, oder ich darin untergehe!"

      Hier ging es nicht um die Aufgabe des Islam, sondern einzig darum, die Gesellschaft und ihr System nicht mehr herauszufordern. Und dies hat der Prophet auf solch eine beeindruckende Weise abgelehnt!

      Die Mekkaner machten noch eine Reihe von Versuchen, den Propheten von seinem Tun abzubringen, vergebens!

      Im Lichte der Qur`ânverse und der Aussprüche des ehrwürdigen Propheten, liegt es nun an uns, ihm in seinem Handeln mit bestem Beispiel zu folgen. Allah (t) hat uns in Sure al-Ahsâb, Vers 21 befohlen:


      "Es ist euch im Gesandten Gottes ein nachahmenswertes Beispiel gegeben worden, für diejenigen, die auf Gott hoffen, auf den jüngsten Tag gefaßt sind und Allahs immerfort gedenken!"

      Auch wir haben also die Pflicht, dem Beispiel des Gesandten folgend, die Herausforderungen des 21. Jhdts. anzunehmen und den ideologischen Kampf des Propheten gegen den Unglauben fortzuführen.

      Die Tat des Propheten war der ideologische Kampf, die Herausforderung der Menschen in dem, was ihnen am heiligsten ist; in ihrem Glauben, ihrem Gesellschaftssystem und ihrer Lebensweise. Das Ziel ist ihre falschen Vorstellungen, ihre verkrusteten Strukturen zu erschüttern, indem sie mit dem rechten Weg, der klaren Idee und den richtigen Lösungen menschlicher Probleme konfrontiert werden. Dies muß auch heute unsere Vorgangsweise sein; wir müssen uns den Götzen des 21. Jhdts. stellen! Das sind heute die freie Marktwirtschaft, der Kapitalismus, der Säkularismus, die grenzenlose Freiheit, der übertriebene Fortschrittsglaube und alles was den Menschen von heute am heiligsten ist!

      Vorerst muß uns jedoch selbst klar sein, daß der Islam auf alle Probleme, die sich für Menschen jemals ergeben können, die richtigen Lösungen gefunden hat

      Obwohl diese Tatsache vielen Muslimen selbstverständlich erscheint, ist mit meiner Ausführung hier nicht die bloße Hinnahme bzw. Akzeptanz dieses "Dogmas" gemeint - daß wir daran glauben, es nicht in Frage stellen - entscheidend ist vielmehr, es in unserem Leben real umzusetzen. Die eigentliche Problematik die sich dabei ergibt ist die, daß die Muslime es zwar aus ihrer Religiosität heraus nicht wagen, die "Wahrheit" anzuzweifeln - daß der Islam die richtigen Lösungen für die menschlichen Probleme aller Zeiten hat - es fehlt ihnen jedoch das Vertrauen in die Durchführbarkeit bzw. in die Effizienz dieser Lösungen! Tatsächlich haben die Muslime zwar nicht den Glauben, sehr wohl aber das Vertrauen in die islamischen Lösungen verloren. Die Ursache dafür liegt z.T. weit in der Vergangenheit, maßgebend war jedoch die westliche Herausforderung seit Mitte des vorigen Jahrhunderts, die sich vor allem aus der materiellen Überlegenheit gegenüber den Muslimen ergab und die demütigende Kolonialisierung weiter Gebiete der islamischen Welt. Diese Überlegenheit versuchte der Westen den Muslimen gegenüber stets damit zu begründen, daß sie unzeitgemäß an einem "überkommenen" Glauben festhielten und daß der Westen seinen Fortschritt nur dadurch erreichte, indem er sich von den Ketten der Religion befreite. Den Kolonialmächten war von Anfang an klar, daß sie die Muslime von ihrem Glauben nicht abbringen können, wohl aber versuchten sie - und dies gelang ihnen auch - die Muslime in ihren Überzeugungen zu verunsichern. Sie griffen bestimmte islamische Gesetze, die ihrer Meinung nach nicht mehr zeitgemäß waren, gnadenlos an, um das Vertrauen der Muslime zu erschüttern.

      Aus diesem Grund und wie anfangs erwähnt, sind wir - ob wir es nun wollen oder nicht - durch die heutigen Mächte bereits herausgefordert und müssen uns dieser Herausforderung stellen! Im Sinne der Sunna des ehrwürdigen Propheten (s.) und aus der Zwangssituation, in der wir uns befinden, nehmen wir also die Herausforderung an und wenden uns dem zu, was den Menschen hier hoch und heilig ist, in Wahrheit aber "bis zum Himmel stinkt"!

      Wie gesagt, sind die richtigen Antworten auf unsere Fragen im Islam vorhanden, es liegt nur an uns, diese Antworten auch zu finden. Hierbei ist es wichtig, den Menschen, greifbare Lösungen anzubieten. Für die Muslime, damit sie das Vertrauen in den Islam zurückgewinnen, und für die Nichtmuslime damit sie die Richtigkeit und Umsetzbarkeit der islamischen Lösungen erkennen. Der Prophet Muhammad (s.) hat gesagt: "Wer zu den Leuten spricht in Worten, die ihren Verstand nicht erreichen ist eine Fitna für sie"

      Und Allah (t.) hat befohlen:


      "Rufe auf zum Weg Deines Herrn, mit Weisheit und gutem Rat und disputiere mit ihnen mit dem besseren Argument!" (Sure an-Nahl, Vers 125)

      Kommen wir nun zu den praktischen Beispielen, wo wir lediglich in einem kurzen Umriß sogenannte Wahrheiten aus verschiedenen Bereichen des Kapitalismus in Frage stellen :

      1. Das Zinssystem:

      Das Zinssystem ist wie bereits erwähnt, ein Eckpfeiler im kapitalistischen Finanz- und Wirtschaftssystem. Bei jeder Investition, Industrieansiedelung, Kalkulation, größerer Anschaffung oder Kaufvertrag ist das Kreditwesen im Kapitalismus ein wesentlicher Bestandteil. Für den kapitalistisch denkenden Menschen eine Selbstverständlichkeit im Interesse von Wirtschaftsdynamik und Fortschritt, birgt dieses System jedoch schwerwiegende Nachteile in sich. So wird durch diesen Zins- bzw. Sparmechanismus von den Banken Geld gehortet, das nunmehr aus dem Verkehr gezogen ist und somit im Geldumlauf fehlt. Das Investitionsvolumen und auch die Investitionsfreude in einem Land wird durch hohe Zinsen reduziert, was eine direkte Ursache für Arbeitslosigkeit sein kann, weil ein Teil der Kaufkraft und des Investitionsvolumens auf Eis gelegt wurde. Die Gründe für Arbeitslosenraten jenseits von 10 % mit der daraus resultierenden Armut, den gesellschaftlichen Spannungen, dem entstehenden Frust, verbunden mit Drogenkonsum und Kriminalität in vielen westlichen Industrienation sind unter anderem auch darin zu suchen.

      Ein weiteres offensichtliches Beispiel für die Unzulänglichkeit des Zinssystems ist das große Unheil, das die Kreditpolitik in den Ländern der Dritten Welt, sowie im ehemaligen Ostblock angerichtet hat. Hoffnungslose Staatsverschuldung, wo ein großer Teil der Einnahmen allein zur Tilgung des "Schuldendienstes" aufgeboten werden, bzw. man neue Kredite zur Tilgung der alten aufnehmen muß, im Fachjargon als "Umschuldungsverfahren" bezeichnet, finanzieller Ruin ganzer Gemeinschaften, Verslummung der Städte und schreckliche Armut sind daraus die Folge. Das ist Ausbeutung in einer ihrer heimtückischsten Formen!

      Der Islam beugt solchen Entwicklungen von vornherein vor, indem er erstens die Zinsnahme kategorisch und in jeder Form radikal verboten hat. Allah (t) hat in Sure al-Baqara, Vers 275 gesprochen:


      "Und Allah hat den Handel erlaubt und die Zinsnahme verboten!"

      Weiter heißt es in den Versen 278 -279:


      "Ihr Gläubigen, fürchtet Allah und entledigt euch dessen, was an Zinsen übrig geblieben ist. Wenn Ihr dies jedoch nicht tut, so macht euch auf einen Krieg mit Allah und seinem Gesandten gefaßt!".

      Zweitens hat der Islam das Horten von Geld ebenfalls strikt verboten:


      "Denjenigen nun, die Gold und Silber horten und es nicht um Allahs Willen ausgeben, verkünde eine schmerzhafte Strafe!" (Sure at-Tauba, Vers 34)

      Dadurch ist der Mensch gezwungen, vorhandenes Kapital zu investieren und nicht Brach liegen zu lassen, es wird kein Geld aus dem Verkehr gezogen und das größtmögliche Investitionsvolumen wird somit erreicht, was für die Wirtschaftsentwicklung in einem Staat nur positiv sein kann. Dies erkennt man auch aus der Tatsache, daß bereits eine leichte Anhebung bzw. Absenkung der Leitzinssätze der Zentralbanken, enorme Einflüsse auf die Wirtschaftsentwicklung haben.

      Der Islam war nie in seinem Wirtschaftssystem auf Ausbeutung ausgerichtet, was auch durch das Zinsverbot unterstrichen wird. Im Gegenteil bemüht er sich um Ausgleich, größtmögliche Umverteilung und garantiert jedem Staatsbürger, egal welcher Konfession er angehört ein menschenwürdiges Einkommen. So waren die zahlreichen Provinzen des islamischen Staates keine Kolonien, die an die Zentralmacht besondere Abgaben oder Tribute entrichten mußten, sondern vollwertige Teilgebiete des Staates, die der Hauptstadt Medina in nichts nachstanden. Im Gegenteil, der Wohlstand in diesen Provinzen war weitaus höher als in der medinensischen Zentrale. Der Islam kennt also keine Weltbankkredite, keine Wucherzinsen, keine verdeckte Ausbeutung und keine menschlichen Dramen.

      2. Ungedeckte Währungen und Inflation:

      Bis zu Beginn des 20. Jhdts. waren die verschiedenen Landeswährungen mit Gold und Silber kompatibel bzw. wurden sie zu 100 % durch Goldreserven des Staates gedeckt. Kurz vor dem 1. Weltkrieg begann man in den westlichen Ländern jedoch, aus Geldnot bzw. um größere Summen flüssig zu machen mehr an Scheinen auszugeben, als durch Gold gedeckt war. Man verließ sich hier auf das Vertrauen der Menschen in die Wirtschaft des betreffenden Staates. Mit Ausbruch des ersten Weltkrieges und dem Auftreten wirtschaftlicher Probleme, sank jedoch das Vertrauen der Menschen in die Wirtschaft, der Staat war, um seinen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen gezwungen noch mehr Scheine zu drucken, wodurch irgendwann die Verknüpfung zwischen der betreffenden Währung und ihrem Gegenwert in Gold auseinanderbrach und sich die Inflationsspirale zu drehen begann. Diese Entwicklung setzt sich, wenn auch in z.T. verminderter Art und Weise bis zum heutigen Tage fort. Sie hat sowohl auf den Wohlstand von Einzelpersonen, wie auch von Staaten entscheidenden Einfluß. So werden Arbeitstätige, Vermieter, oder Sparer durch die Inflation um einen Teil ihres Einkommens bzw. ihres Vermögens geprellt, da ja ihr Geld einen Teil seines Wertes verloren hat. Bei Staaten, vor allem - wie sollte es auch anders sein? - in der dritten Welt liegen die Dinge ähnlich; so haben viele Staaten ihre Zahlungsreserven nicht nur in Gold sondern auch in sog. Hartwährungen westlicher Länder angelegt, vor allem in amerikanischen Dollars. Allein durch die extremen Dollarschwankungen und dessen Inflation, haben die Reserven dieser Länder in 20. Jahren fast die Hälfte ihres Wertes verloren.

      Das Zahlungsmittel, das vom Islam festgelegt wurde, ist Gold, der islamische Dinar (= 4,25 g) und Silber, der islamische Dirham (= 2,975 g). Sollten Papierscheine ausgegeben werden, so müssen diese zu 100 % durch Gold bzw. durch Silber gedeckt sein! Jede andere Währungspolitik ist harâm. Allah (t.) hat im Qur`ân in Sure aš-Šucarâ`, Vers 181–183 befohlen:


      "Gebt volles Maß, bringt niemanden zu Schaden und zwackt den Leuten nicht ab, was ihnen gehört, und treibt nicht im Land euer Unwesen!"

      Solche Probleme also, die durch die kapitalistische Währungspolitik entstehen, kennt das islamische Wirtschaftssystem nicht.

      3. Das Sozialversicherungssystem:

      Das System der Sozialversicherungsanstalten, dessen man sich im westlichen Europa so sehr rühmt, weist bei näherer Betrachtung ebenfalls fundamentale Mängel auf. So kann in diesem System nicht der Staatsbürger, sondern nur der Versicherte die Leistung beziehen. D.h. man muß als Versicherter in der jeweiligen Anstalt eingetragen sein, um medizinisch versorgt zu werden, andernfalls muß man die Leistung selbst bezahlen. Aus diesem Grundgedanken heraus ist ein riesiger bürokratischer Apparat entstanden, der nur die Aufgabe hat, Versicherungsnummern zu verteilen, den Leistungsanspruch zu überprüfen, Gelder zwischen den einzelnen Anstalten zu verschieben und Bilanzen für die Ein- und Ausgaben der Versicherung zu erstellen. Allein in Österreich sind mindestens 15.000 Personen in diesen Anstalten beschäftigt, in Deutschland ein Vielfaches davon. Ein Arbeitspotential, das nur gewaltige Kosten verursacht, für die Volkswirtschaft im Grunde aber unproduktiv ist.

      Außerdem wurden, im Sinne einer unabhängig agierenden Dienstleistungsanstalt, Beiträge eingehoben, egal ob das Geld benötigt wurde oder nicht. In den satten 70er Jahren, zu Zeiten der Vollbeschäftigung und geringer Pensionsaufwendungen, wußte man nicht wohin mit dem Geld und verschleuderte es im Bau von Glaspalästen und der Verteilung von Supergagen. Heute versucht man durch überhöhte Beitragszahlungen und zusätzliche Belastungen für die Bevölkerung den Ausgleich zu schaffen.

      Im Islam ergibt sich für uns ein vollständig anderes Bild. Der Staat im Islam ist nicht nur Wächter von Freiheiten, sondern Hüter und Betreuer aller Staatsbürger, egal welcher Konfession sie angehören. Er ist für sie verantwortlich; so sagt der Prophet (s): "Der Imam ist ein Hüter, und er ist für das Wohl seiner Bürger verantwortlich!" Weiters sagt er: "Wer geschützt in seiner Umhausung übernachtet, in seinem Körper gesund ist und seine Tagesnahrung hat, dem ist als ob ihm die Erde zu Füßen liegt!" Mit diesem Hadît hat der Prophet festgelegt, daß auch die medizinische Versorgung zu den Grundbedürfnissen des Menschen zählt, für die der Staat Aufkommen muß. Auch hat der Prophet gesagt: "Wer einen Bedürftigen hinterläßt, so sind wir (d.h. der Prophet in seiner Funktion als Staatsoberhaupt) für ihn zuständig, und wer ein Vermögen hinterläßt, so gehört es seinen Erben!" Und berühmt ist der Ausspruch des Kalifen cOmar als er sagte: "Bei Allah! Wenn eine Ziege am Ufer des Eufrat stolpert, so fürchte ich, daß Allah mich zur Rechenschaft zieht, warum ich ihr nicht den Weg geebnet habe?!"

      Aus diesen Ausführungen und vielen anderen erkennt man, daß der Staat für die Anliegen der Bürger, darunter fällt auch die Gewährleistung der medizinischen Versorgung, verantwortlich ist. Deshalb stellt der Staat all seinen Bürger eine medizinische Versorgung zur Verfügung! Der gewaltige bürokratische Aufwand an Versicherungspapieren und -nummern bleibt uns damit erspart! Somit ein weitaus effizienteres System, das gewaltiges Arbeitspotential der Volkswirtschaft erhält.

      5. Umweltschutz:

      Allah (t.) sagt in Sure ar-Rûm, Vers 41:


      "Unheil ist auf dem Festland und auf dem Meer sichtbar geworden, mit dem was die Hände der Menschen gewannen. Allah wollte sie dadurch etwas spüren lassen von dem was sie getan hatten, auf daß sie sich vielleicht bekehren würden!"

      Es wird heute viel über Umweltschutz gesprochen aber wenig getan! Der Grund warum effektive Maßnahmen für den Umweltschutz verhindert werden ist der alles beherrschende Gedanke nach kurzzeitigem Profit. Weil der Profit im kapitalistischen System das Maß aller Dinge ist, werden alle anderen Maßstäbe diesem untergeordnet. Da wiederum im Kapitalismus die Konzerne und Industriellen gewaltigen Einfluß auf die Politik haben, werden somit dringende umweltpolitische Maßnahmen zunichte gemacht.

      Im Islam ist der Profit keineswegs das Maß aller Dinge, entscheidend ist für uns halâl (erlaubt) und harâm (verboten), egal ob dies für uns materiellen Profit bringt oder nicht. Außerdem hat im Islam die Wirtschaft keine Macht über die Politik, da die wirtschaftlichen und politischen Strukturen im islamischen Staat anders als im Kapitalismus vollständig getrennt sind und bereits die Möglichkeit der Einflußnahme der Wirtschaft auf die Politik unterbunden wird. So gesehen ist es nicht anmaßend zu behaupten, daß der Islam, als umfassende Lebensweise, den wahren Umweltschutz realisieren kann!

      Obwohl es noch viele Themen gibt, die Zeugnis von der Fehlerhaftigkeit des kapitalistischen Systems abgeben, wie die Art der Entscheidungsfindung in westlichen Staaten, oder das System der Legislaturperioden, wo Politiker aus Angst vor unpopulären Maßnahmen, die den Wahlerfolg kosten könnten, schwerwiegende Probleme einfach vor sich her schieben, möchten wir uns mit diesen beispielhaften Ausführungen, die als Denkanstöße zu verstehen sind, begnügen und die Suche nach sich daraus ergebenden Erkenntnissen dem Leser überlassen.

      Schluß:

      Das kapitalistische System hat viel Unheil über die Menschheit gebracht; man denke nur an die unzähligen Kriege, die schreckliche Not, das unbeschreibliche Elend, das vielerorts vorhanden ist . In unserer High-Tech-Zeit, in welcher die gewaltigen technischen Errungenschaften eigentlich dem Wohle der Menschen dienen sollten, der Kapitalismus jedoch zur alles beherrschenden Weltordnung aufgestiegen ist, schlittert die Menschheit in immer größere Probleme. Da sich der Islam nie mit Teillösungen zufrieden gibt, das Übel stets an der Wurzel packt, muß der Kapitalismus - und seine geistige Quelle: der Säkularismus - als Ideologie und Lebensanschauung erbarmungslos an den Pranger gestellt werden. Ebenso muß den Menschen vor allem hier im Westen klargemacht werden, daß der Kapitalismus auch ihr Feind ist. Gleichzeitig sollte man ihnen den Islam als ernsthafte Alternative anbieten. Es muß jedoch stets betont werden, daß das islamische System besser ist, weil es göttlich offenbart und nicht von irrbaren Menschen erdacht wurde, denn:

      "Es ist schon schlimm genug, wenn Menschen sich an bestimmte Regeln halten sollen, noch schlimmer ist es aber, wenn Menschen diese Regeln selber schaffen!"


      "O ihr Gläubigen! Folgt Allah und dem Gesandten wenn er euch zu dem aufruft, was euch Leben spendet. Und wisset, daß Allah zwischen dem Menschen und seinem Herzen steht und daß ihr allesamt zu Ihm zurückkehren werdet!" (Sure al-Anfâl, Vers 24)

      Quelle: http://www.enfal.de/forder.htm
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 14:33:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hab ich auch im Netz gefunden:

      Von der Macht des Islam und der Ohnmacht der Welt
      Der radikale Islam ist die größte Gefahr unseres Jahrhunderts.
      Etliche Kirchenführer machen den gleichen Fehler wie vor 60 Jahren.
      Sie schweigen zu den Repressalien des jüdischen Volkes und zu den
      Repressalien gegen couragierte Christen.
      Ebenso schweigen sie zu dem Schicksal ihrer Geschwister in
      Afghanistan, welche möglicherweise zum Tode verurteilt werden.
      Die gehirnamputierten Talliban haben nichts zu verlieren, denn man
      hat ihnen bereits internationale Hilfen aufgekündigt.
      Es ist absurd, daß vor der Zerstörung der Buddastatuen die ganze
      Welt aufschrie aber angesichts der Bedrohung von Menschenleben
      kaum reagiert, es sind ja n u r Christen.
      Die Besetzung der Kirche in Beit Jala durch Israel rief sofort die
      Internationale Kirchengemeinschaft auf den Plan.
      Weltweit geraten Christen in moslemischen Ländern immer mehr
      unter Druck, während in unserem Land die Moslems Narrenfreiheit
      genießen, sie wollen sogar zur nächsten Bundestagswahl eine eigene
      Partei gründen. In Berlin erlaubte ein Gericht mit einer Eilentscheidung
      die Erteilung islamischen Religionsunterrichtes durch eine islam.Gruppe,
      welche vom Verfassungsschutz beobachtet wird.
      Kirchen unterstützen sogar noch diesen Prozeß der planmäßigen
      Islamisierung Europas, während sie gleichzeitig bibelgläubige
      Pfarrer oder Gemeindemitglieder sanktioniert.
      Wiedereinmal sahen sie nichts kommen und werden wie 1945 aus
      dem Alptraum erwachen.........doch es wird zu spät sein.
      Der Islam ist , trotz vieler moderater und liebenswerter Moslems,
      eine satanische Lehre, menschenverachtend und frauenfeindlich,
      eine Blutreligion, welche gerne tötet um ihrer Sache willen, Todes-
      Drohungen (auch in D.) ausspricht, die Politiker und Medien
      einschüchtert, letztere berichten über die Shelter Now – Leute so
      emotionslos und unkritisch wie über einen Taschendiebstahl.
      „ Niemand wagt mit dem Tier Krieg zu führen „ , diese Bibel-
      worte habe ich dabei vor Augen.
      Fazit : Halten wir noch fester an Gott fest, denn wir brauchen seine Kraft
      In der Zukunft, wir werden mit massiven Verfolgungen rechnen müssen,
      noch hält jemand den antichristlichen Tyrannen auf.
      Europa (eine heidnische Göttin) der Islam und die UNO incl. der sog.
      Weltkirche schlossen bereits in Durban eine unselige Allianz. gegen
      Juden und auch Christen, denn die Verfolgung letzterer durch den Islam
      ist eigentlich rassistisch und wurde total ignoriert. Ebenso die
      antijüdischen Verbalatacken aus den moslemischen Ländern.
      Wenn die Moslems es schaffen, eine internationale Konferenz für
      ihre Ziele zu mißbrauchen , wird ihnen die Mobilisierung einer
      internationalen Streitmacht gegen Israel wohl auch gelingen.
      Aufsatz vom 5.9. 2001


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