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    Fundus Fonds 28 (Frankfurter Allee Plaza) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.08.05 18:27:45 von
    neuester Beitrag 28.07.09 10:26:10 von
    Beiträge: 85
    ID: 1.000.799
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      schrieb am 17.08.05 18:27:45
      Beitrag Nr. 1 ()
      :confused:
      Also, nachdem ich schon länger nichts mehr vom Fonds 28 (Frankfurter Alle Plaza) gehört habe, möchte ich das Thema hier mal wieder aufgreifen (die von Fundus "genervten" bitte ich um Nachsicht).

      Mein letzter Stand war, dass die Gesellschafterversammlung 2005 (für 2004) aufgrund der laufenden Neuverhandlung der Darlehenszinsen (evtl. in SFR) verschoben wurde und auch noch keine Angaben über eine Ausschüttung gemacht werden (wieder typische Fundus-Taktik, verzögern, tarnen, täuschen usw.).

      Die 28er-Fonds tauchen mehr und mehr in den Zweitmarkt-Börsen auf, ich kann mir jedoch momentan nicht vorstellen, dass jemand zwischen 70 und 75% des ursprünglichen Zeichnungsbetrages für den Fond auf dem Zweitmarkt zahlt?

      Ich war vor ca. 4 Wochen im "Frankfurter Alle Plaza", es macht schon einen gepflegten Eindruck, aber die Leerstände sind auch nicht zu übersehen (Türschilder).
      Trotzdem soll die Vermietungssituation zwischen 75 und 80% betragen?

      Ich möchte gerne die Betroffenen des 28-Fonds einladen, ihre Erfahrungen und evtl. Neuigkeiten bezüglich des 28er Fonds hier darzustellen.

      Ist evtl. schon ein "glücklicher" Anleger zu finden, der seine Anlage des 28-er Fonds über den Zweitmarkt verkaufen konnte?

      Ich freue mich auf Eure Infos!
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 18:35:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      Fundus drohen Klagen von Fondsanlegern

      Der Münchner Rechtsanwalt Peter Mattil bereitet Prospekthaftungsklagen gegen Fundus vor, und zwar für Anleger, die in den Fonds 27 und 28 engagiert sind. Der Fonds 27 hat den Büroturm "Pyramide" in Berlin-Marzahn erworben. Das Objekt ist seit Jahren nur etwa zur Hälfte vermietet, Gewinne wurden nicht erwirtschaftet. Seit 2004 wird ein Käufer gesucht. Bisher ohne Erfolg. Der Fonds 28 hat ebenfalls in Berlin investiert - in die Frankfurter Allee Plaza, eine gemischte Hotel- und Geschäftsimmobilie. Der Fonds leistet derzeit ebenfalls keine Ausschüttungen.

      Die Staatsanwaltschaft Köln hat inzwischen im Fall der Pyramide Ermittlungen gegen Fundus-Chef Anno August Jagdfeld wegen Betrugsverdacht eingestellt. Mattil will jedoch Fehler in den Emissionsprospekten der Fonds entdeckt haben: "Die Kosten für Sanierung und Unterhalt waren viel zu gering angesetzt." Überprüft werden müßten auch Forderungen der Bredero Deutschland GmbH an den Fonds 28. Geschäftsführer der Bredero ist laut Eintrag im Handelsregister Düren Fundus-Chef Jagdfeld. Fundus-Sprecher Beermann weist alle Anschuldigungen zurück. Die Pyramide sei eine der vielen Ost-Immobilien, die - außer den Steuerabschreibungen - die Erwartungen ihrer Anleger und Initiatoren nicht erfüllen konnte. In der Frankfurter Allee Plaza sei die Vermietungsquote "sogar besser als bei vielen Ostimmobilien". Anleger sollten der zuletzt für das Jahr 2002 vorgelegten Fundus-Leistungsbilanz nicht zuviel Gewicht beimessen, meint Mattil: "Sie entspricht nicht dem vom Institut der Wirtschaftsprüfer gesetzten Standard." rhai

      Artikel erschienen am Fre, 15. Juli 2005
      www.welt.de
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 08:16:23
      Beitrag Nr. 3 ()
      bei Fundus 28 laufen Ende des Kalenderjahres 2005 die Fremdfinanzierungen aus. Deshalb sollte die GV auf Oktober 2005 verschoben werden, um gleich über die aktuelle Situation berichten zu können. Nun schreiben wir fast Ende November 2005 und es wurde immer nocht nicht zur GV einegladen.

      Bahnt sich da ein neuer Fundus-Pfeitefonds an ???
      Avatar
      schrieb am 28.11.05 13:44:39
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]18.885.102 von WO:Surfer am 20.11.05 08:16:23[/posting]:confused: Ich bin sehr erstaunt über die Zweitmarkt-Angebote des Fonds 28 z. B. auf der fondsmarkt.net-Seite. Wer sollte diesen Fond in der momentanen Situation kaufen? Der Anleger selbst wird wie immer für dumm gehalten: keine Nachricht über eine Verschiebung der Gesellschafterversammlung, keine Nachricht über die Darlehensverhandlungen (SFR)......usw.
      Avatar
      schrieb am 28.11.05 13:44:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]18.885.102 von WO:Surfer am 20.11.05 08:16:23[/posting]:confused: Ich bin sehr erstaunt über die Zweitmarkt-Angebote des Fonds 28 z. B. auf der fondsmarkt.net-Seite. Wer sollte diesen Fond in der momentanen Situation kaufen? Der Anleger selbst wird wie immer für dumm gehalten: keine Nachricht über eine Verschiebung der Gesellschafterversammlung, keine Nachricht über die Darlehensverhandlungen (SFR)......usw.

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      Avatar
      schrieb am 28.11.05 15:56:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      Auf www.zweitmarkt.de bietet jemand 50 TEURO zum
      Verkauf an. Kurslimit 35 %
      Doch noch möchte niemand diese Anteile zu 35% übernehmen.
      Das zeigt sehr deutlich wie "begehrt" diese Anteile sind.
      Jedoch ist das kein schlechtes Objekt. Vieleicht aufgrund
      der allgemeinen wirtschaftlichen Situation in diesem
      unserem Lande leider nicht voll vermietet bzw. nicht zum
      prognostizierten Preis.
      Das passiert jedoch jedem Vermieter dann und wann.
      Und in Berlin halt sehr oft.
      Abwarten und Buletten essen.
      Avatar
      schrieb am 24.01.06 20:47:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      zur Warnung vor Fundus bzw. Jadgfeld muss man den Thread immer mal wieder aktivieren
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 12:19:14
      Beitrag Nr. 8 ()
      RE: Fundus 28

      gibt es eigentlich zwischenzeitlich News bei der Anschlußfinanzierung ?

      SOM
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 15:05:35
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]19.907.994 von SOM.you. am 27.01.06 12:19:14[/posting]:confused:Nein. Ende des Jahres 2005 kam von Fundus ein Infobrief, dass die Anschlussfinanzierung noch "in Bearbeitung" sei und die Gesellschafterversammlung auf Q1/2006 verschoben wurde. Seitdem keine neuen Informationen.
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 20:25:54
      Beitrag Nr. 10 ()
      Haben ebenfalls seit Dez 93 den Fundus 28.
      Ich prüfe gerade die Möglichkeit, die Bank, die den F28 empfohlen hat auf einen Beratungsfehler zu einem Kompromissrückkauf mit ca. 80% zu bewegen.
      Wer hat schon diese Möglichkeit geprüft?
      Avatar
      schrieb am 24.02.06 21:54:38
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]17.590.026 von Wenzelslaus am 17.08.05 18:27:45[/posting]:confused: Hat es schon einer versucht über "Beratungsfehler"? Die Bank muss nachweisen,
      auf die Risiken hingewiesen zu haben. Könnte evtl. fehlen.
      Der Käufer könnte einen Kompromiss vorschlagen.
      z.B. Rückkauf an die Bank zu 80 % des Wertes.
      Was denkt Ihr darüber?
      Avatar
      schrieb am 25.02.06 08:45:55
      Beitrag Nr. 12 ()
      RE: beratunsgfehler

      hier sehe ich kaum Ansatzpunkte,
      in den Verkaufsprospekten wurde in der Regel auf die Risiken hingewiesen.

      SOM
      Avatar
      schrieb am 26.02.06 22:45:51
      Beitrag Nr. 13 ()
      Beim FF29 ist am Montag 06.03.2006 in Köln Gesellschafterversammlung. (Versammlung für Geschäftsjahr 2004 wohlgemerkt, welche auch nur durch "Druck" der Gesellschafter einberufen wurde).
      FF29 kämpft mit den gleichen Problemen wie FF28: Anschlußfinanzierung mit AAREAL-Bank. Beide Fonds haben eine ähnliche Vergangenheit (Bredero)

      Bei FF29 formieren sich mittlerweile die Gesellschafter zum Protest gegen Jagdfeld.
      Die beiden letzten GV`s in Köln und Leipzig waren nicht gerade harmonisch.
      Es ist zu vermuten, dass die kommende GV recht bunt werden könnte.
      Zu verlieren haben die Gesellschafter nichts mehr.

      adH
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 15:21:37
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hallo an alle,

      habe vor Kurzem einen Anteil am FF28 geerbt.
      Leider waren in den dazugehörigen Unterlagen keine Protokolle der Gesellschafterversammlungen, Rechenschaftsberichte, Leistungsbilanzen o.ä.

      Kann mir jemand diese Unterlagen als Email / Fax / Kopie zukommen lassen? Ich bezahle den Aufwand dafür auf jeden Fall. Bitte per Boardmail melden, danke!

      Da ich in Berlin wohne, habe ich mir die Frankfurter Allee Plaza gestern angeschaut. Meine Eindrücke:

      Es ist ein ordentliches Objekt, das auf hohem Niveau gebaut wurde. Gut, das darf man bei einem Kaufpreis von ca. EUR 4.900,- pro qm(!) auch erwarten.

      Ich habe noch nie eine PLUS-Filiale gesehen, die an ihren Außenwänden Marmor bzw. Naturstein hat.

      Die Berliner Sparkasse ist als Mieter ausgezogen und in das fußläufig erreichbare Ring-Center eingezogen.
      Das Ring-Center ist einerseits natürlich ein starker Wettbewerber zur Frankfurter Allee Plaza, andererseits zieht es auch viele Kunden an, so dass ich nicht beurteilen kann, ob der Netto-Effekt für unsere Plaza positiv oder negativ ist.
      Auf jeden Fall wird momentan gerade das Ring-Center III gebaut (3. Gebäude, dass die bestehenden Ring-Center I und II erweitert). Das braucht nun wirklich kein Mensch.

      Die Plaza erweckt den Eindruck, dass sie ordentlich bewirtschaftet wird. Alles ist sauber (auf den Mülleimern im Innenbereich steht sogar "Fonds 28" :) ) und gut in Schuss.

      Die Einzelhandels- und Gastronomieflächen sind (bis auf die Ex-Sparkassen-Fläche und ein weiterer Laden) vermietet, auch wenn die Gastronomie dort nicht gerade zu boomen scheint (z.B. zwei Besucher beim Italiener am Samstag gegen 20.00 Uhr).

      Der Vermietungsstand der Büroflächen war nicht einsehbar, klar gibt es dort haufenweise Mietangebote. Allerdings sind Mietpreise > 10 Euro nettokalt für ein Objekt in dieser Lage für Berliner Verhältnisse VÖLLIG utopisch.

      Laut Prospekt handelt es sich bei den Wohnungen um Sozialwohnungen. Nach einer Außenbesichtigung wünsche ich mir das erste Mal ernsthaft, ein Sozialfall zu werden. :laugh:

      Für mich stellt sich die Frage, ob ich den Anteil halten oder verkaufen soll. Auf zweitmarkt.de gibt es ein Verkaufsangebot für 20% des Nominalwertes. Richtig prickelnd ist das nicht :cry:
      Andererseits immer noch besser als ein Totalverlust. Die ausbleibende Gesellschafterversammlung hat mich misstrauisch werden lassen. Vielleicht gibt es ja Probleme mit der Anschlussfinanzierung.
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 17:35:44
      Beitrag Nr. 15 ()
      @metamatz

      zum Erbe erst Mal mein Beileid (muss ja jemand nahes gestorben sein).

      Für mich stellt sich die Frage, ob ich den Anteil halten oder verkaufen soll. Auf zweitmarkt.de gibt es ein Verkaufsangebot für 20% des Nominalwertes. Richtig prickelnd ist das nicht

      Die Frage stellt sich eigentlich weniger, da -wie Du richtig bemerkt hast- das ein VERkaufsangebot zu 20% ist und zu dem Preis (natürlich) niemand kauft. Ein Anteil am FF28 ist praktisch "nichts" wert.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 19:44:43
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ K1

      herzlichen Dank für Deine Anteilnahme.

      Du hast völlig Recht, da lediglich das Verkaufsangebot bei 20% liegt heißt das natürlich nicht, dass wir für 20% verkaufen könnten, wenn wir das denn wollten.

      Warum denkst Du, dass ein Anteil am FF28 mehr oder weniger wertlos ist?
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 12:58:18
      Beitrag Nr. 17 ()
      @metamatz

      überschlägig berechnet würde ich sagen:

      Objektwert: Jahresbruttomiete 6 Mio€ x 10 = 60 Mio€ (und das ist großzügig).
      Das entspricht ganz grob der Nettoverschuldung (65Mio€ - Liquiditätsbestand).

      Da bleibt dann für die 184 Mio€ Kommanditkapital nicht viel übrig - oder?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 08:58:42
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ K1: Im Prinzip ist Deine Berechnung m.E. grundsätlich zutreffend. Zweitmarktkäufer erwarten i.d.R. eine langfristige gesicherte Rendite von mindestens 6 bis 7 % bezogen auf Ihren Einstandspreis. Dabei orientieren Sie sich an der langfristigen Ausschüttungsfähigkeit des Fonds. Dank Jagdfelds immobilienwirtschaftlichem Versagen liegt diese bei F28 aber bei 0 %. Wert der Beteiligung daher auch mehr oder weniger Null.
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 18:59:25
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ich sehe das mittlerweile auch leider so, dass der FF28 mehr oder weniger wertlos ist. Danke K1.

      Hinzu kommen zwei Insolvenzrisiken:
      - Refinanzierung: wenn die Immobilie +-60 Mio. EUR Ertragswert hat, aber 65 Mio. EUR neu finanziert werden müssen, entspricht das einer Vollfinanzierung. Wenn das heutzutage überhaupt noch möglich ist (Gewerbeimmobilie!), dann sicher nur zu hohen Zinssätzen.
      - Aufwendungszuschüsse der IBB. Neben den Mieteinnahmen i.H.v. ca. 6 Mio. EUR wurden im Jahr 2004 zusätzlich ca. 1 Mio. EUR Zuschüsse für die geförderten Wohnungen vereinnahmt. Diese Zuschüsse werden sukzessive abgeschmolzen. Theoretisch besteht die Möglichkeit, die Wohnungsmieten entsprechend zu erhöhen. Praktisch sind die Wohnungsmieten bereits jetzt auf Marktniveau (mehr als 6,00 EUR sind nicht drin!), so dass diese Einnahmequelle ersatzlos versiegen wird.

      Was für ein Investment...
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 08:29:44
      Beitrag Nr. 20 ()
      RE: FF 28

      tja, viele Berliner Objekte sind einfach überschuldet.
      Leider ist die perspektive auch extrem düster.
      Selbst wenn die Objekte die nächsten Jahre überleben wird es für die Anleger auf die nächsten 10-15 Jahre keine Ausschüttungen geben. Die Banken werden ohnehin nur weiter prolongieren, wenn die Tilgung stark erhöht wird.

      In 15 Jahren werden dann selbst nach Überleben der KG die
      Revitalisierungsmassnahmen fällig.
      Zudem kommen wird in ein Umfeld steigender Zinsen.

      Im Prinzip ist die Sache festgefahren und quasi aussichtslos, es sei denn, Berlin wird Boom Town der Welt und die Nachfrage nach Büro/Gewerbe/Wohnfläche explodiert.

      Hierfür sind noch nicht einmal Ansätze zu erkennen.
      Es wird ehr noch düsterer.

      Trotz der soliden Bausubstanz des FF 28 würde ich den Fonds auch für 4 % nicht kaufen.

      SOM
      Avatar
      schrieb am 27.03.06 07:51:07
      Beitrag Nr. 21 ()
      Anscheinend haben die Fundus 28 Anleger immer noch keine präzisen Informationen über den Stand der Verhandlungen über die Kreditverlängerung von Fundus erhalten. Die übliche Informationspolitik des Hauses Jagdfeld eben ...
      Avatar
      schrieb am 24.04.06 09:13:30
      Beitrag Nr. 22 ()
      :(Am 23. Mai findet um 11.00 Uhr die Gesellschafterversammlung für 2004 (!) im Dorint Köln statt. Die Darlehenskonditionen wurden nun mit den Banken verlängert (keine Umschuldung in SFR), diese lassen sich die neuen Konditionen mit einer sofortigen Tilgung von 5 Mio Euro ordentlich versüssen. Noch dazu muss ein evtl. künftiger Überschuss sofort wieder als "Sondertilgung" abgeführt werden.
      Und was bleibt für die Anleger: Aufgrund der Minderung der Liquiditätsreserve mindestens bis 2010 keine Ausschüttungen. Das einzige -wenn überhaupt positive- ist ein Vermietungsstand von derzeit 77%.
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 08:15:44
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.290.567 von Wenzelslaus am 24.04.06 09:13:30@ Wenzelslaus: Habe mir die Unterlagen nun auch bei meinem Freund mal angesehen. Anscheinend sind die 77% Vermietungsstand ja stabil geblieben, wobei aber die Mietansätze immer weiter absinken. Nun spricht man schon von 8 EUR pro qm ...

      Die Zukunft der Anleger, die Fundus und Jagdfeld das Vertrauen schenkten, sieht nun jedenfalls so aus:

      Jeder Cent Liquidität aus dem Bewirtschaftungsüberschuß des Fonds fliesst in den Bankenpool der die Immobilie direkt finanzierte. Die Anleger dürfen dafür Ihre eventuellen Finanzierungen des Anteilskaufes alleine schultern und für die an den Bakenpool zukünftig fliessende Liquidität brav die Versteuuerung bei Ihrem Finanzamt noch zusätzlich finanzieren.

      Wieder einmal erweist sich ein Fundus Prospekt als Märchenbuch :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.05.06 21:39:53
      Beitrag Nr. 24 ()
      Dieses ist ein öffentlicher Brief eines Anlegers beim FUNDUS-Fonds 31 "ADLON"
      als Antwort auf das Schreiben von A. August Jagdfeld vom 24.05.2006 zur Beschlussfassung im Wege der schriftlichen Abstimmung.


      Es wäre schön, wenn dieses Schreiben möglichst viele Anleger des FUNDUS-Fonds "ADLON" bis zur Abstimmung erreichen würde.

      Für eine rege Beteiligung an der Diskussion über den Vorgang wäre ich erfreut.


      :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:

      Herrn
      Dipl.-Kfm. A. August Jagdfeld
      FUNDUS FONDS-Verwaltungen GmbH

      Kölnstraße 89
      52351 Düren


      Jagdfeld Hotel Adlon FUNDUS FONDS Nr. 31 KG
      „Bettelbrief“ vom 24.Mai 2006 an die Gesellschafter des ADLON


      Sehr geehrter Herr Anno August Jagdfeld,

      Ihr Schreiben vom 24. Mai schockiert und und macht wütend!
      Es zeigt, dass es mit dem „guten Menschen von Köln“ [brand eins] spätestens jetzt vorbei ist.
      Schon 2004 wurden Sie in dem Artikel „Tricks – ganz üble Tricks“ [Manager-Magazin] beschrieben mit: „Offenbar denkt der FUNDUS-Chef in erster Linie an sich – auch wenn am Ende seine Anleger dafür bezahlen müssen“ – ihr Bettelbrief zum ADLON beweist das nun wieder und deutlicher.
      Er zeigt aber auch, dass Sie die Ziele und Interessen Ihrer gutgläubigen und ver-trauensvollen Anleger mit Füßen treten, und nur an deren „Entreicherung“ zu Ih-rem Nutzen denken. Ihre eigenen Zusagen und Versprechen werden von Ihnen nicht mehr eingehalten, nachdem Ihnen die Treugeber Ihr Geld anvertraut haben.
      Deutlich wird aber auch, dass Ihnen das „Wasser bis zum Hals“ steht, so dass ich an eine Zukunft von FUNDUS nicht mehr glauben kann.


      Das Verfahren:
      Eine implizite, versteckte Abstimmung über ein so wesentliches Thema wie die zusätzliche Refinanzierung der noch nicht platzierten Kapitalerhöhung in Höhe von T€ 36.200 (Seite 2 Mitte), für die FUNDUS der Selbsteintritt in 2010 „droht“, ist „Bauernfängerei“. Solch ein Vorgehen stellt nach Gesellschaftervertrag §10 Abs. c, d ein zustimmungsbedürftiges Rechtsgeschäft der Gesellschaft dar. Die Trag-weite kann aus Ihrem Schreiben von einem gutgläubigen Anleger nicht erschlos-sen werden. Dafür sich die Handlungsvollmacht auf dem schriftlichen Wege ge-ben zu lassen, zeigt Feigheit bis hin zur Verlogenheit.
      Sie wissen, dass Sie nur über diesen „Schleichweg“ die erforderliche Mehrheit er-halten könnten; denn wenn die Treugeber sich aussprechen könnten, wäre Ihnen ganz gewiss keine Mehrheit beschieden.

      Anlegerschutz als Farce:
      Die Refinanzierung des nicht platzierten Kapitals auf dem „kalten Wege“ wider-spricht §8 und §10 Gesellschaftervertrag, da es sich um einen darin ausgeschlos-senen Nachschuss handelt.
      Wie schon bei FF33 Quellenhof Aachen praktizieren Sie die „Entmündigung“ und „Entreicherung“ Ihrer Anleger - was bedeutet Ihnen denn Anlegerschutz?

      Ihre Kompetenz als Komplementär:
      Die Qualität Ihres Kapitalmanagements zeigte sich bereits bei mehreren in Schief-lage befindlichen Fonds (FF19, FF26, FF28, FF29 u.a.) und dem Desaster des FF27 Pyramide Berlin. Nun offenbaren Sie aber die gleiche Unfähigkeit bei einem Ihrer Flagschiffe – dem ADLON. – Wann wird es FF34 Heiligendamm treffen?.

      Stellen Sie doch bitte mal den Anlegern in einer historischen Alternativrechnung für verschiedene Währungen und deren Kurs- und Zinsverläufe dar, wie schlecht Ihre Entscheidung zur Refinanzierung des in 1996 nicht platzierten Kapitals in SFR war. Damals völlig übliche Alternativen wären gewesen: Refinanzierung in DM/€, US-$ oder JPY. Dann wird deutlich, dass Sie auch durch diese Entschei-dung Vermögen vernichtet haben. [Natürlich – im Nachhinein ist man immer schlauer; doch hätte die Refinanzierung gar nicht stattfinden dürfen, wenn Sie in 1996 Ihre Platzierungsgarantie erfüllt hätten – Wir beide sprachen bereits in 1996 nach der damaligen „Überrumpelungs-Gesellschafterversammlung“ darüber].

      Nun aber versuchen Sie, mit dem gleichen „bauerfängerischen Trick“ und verba-ler Vertrauenswürdigkeit wieder an das Geld der Anleger - zu Ihrer finanziellen Sanierung - zu kommen - ohne Schuldeingeständnis und ohne Entschuldigung - einzig mit arrogantem Kalkül.

      Die Masche:
      Das ADLON und diese Vorgehensweise sind kein Einzelfall – dieses hat System. Bereits im Juni 2005 stellte mir ein enttäuschter Anleger Ihre Denkweise so dar: „Gesellschafter und Leute, die uns vertrauensvoll ihr Geld geben, müssen dumm sein, daher kön-nen sie auch in der Folge für dumm gehalten und entsprechend behandelt werden.“
      In gleichem Brief findet sich auch die Darstellung: „Es ist das übliche arrogante Beneh-men einer Geschäftsführung, die den Luftzug der Insolvenz im Nacken spürt : Drohung, Ver-schweigen, Ausreden, schließlich bewusst falsche Darstellungen und der Versuch, seine Ge-sprächspartner für dumm zu verkaufen.
      Mit solchen Leuten kann man keine ernsthaften Gespräche führen. Wer in der geschehenen Wei-se Verträge oder Zusagen bricht, ist für mich nicht satisfaktionsfähig. Ihr einziges Ziel ist die Ab-wendung der Insolvenz mit unlauteren Mitteln. Dass sie dabei zum Nachteil der Gesellschafter handeln, interessiert sie nicht.“
      Beide Zitate beziehen sich auf den FF33 Quellenhof Aachen, doch nun treffen sie leider auch auf den FF31 ADLON zu.

      Die Refinanzierungs-Geschichte im ADLON:
      Nur kurz möchte ich an die Entwicklungsgeschichte des ADLON-Fonds FF31 zum Thema Garantien und Refinanzierung erinnern:
      o Initiierung des ADLON-Fonds als 100% Eigenkapital-Fonds (98% EK)
      o Dubiose Abstimmung zur Refinanzierung des Selbsteintritts (75% EK)
      o Refinanzierung ADLON Palais (T€ 72.350) (64% EK)
      o Refinanzierung ADLON Residenz (T€ 21.200) (58% EK)
      o Refinanzierung des Selbsteintritts ADLON Residenz (neu) (53% EK)

      Somit ist aus einem von Ihnen aufgelegten 100% EK Fonds durch Ihr Missmana-gement ein 53% EK Fonds geworden. [Beim Pyramide-Desaster genügte eine 20-25% Re-finanzierung, um das Objekt an die Banken übergeben zu dürfen und die Anleger in den Totalver-lust zu stürzen.]

      Damit ergibt sich:
      o wesentlich höheres Fonds-Risiko für Anleger, die Risiko vermeiden wollten
      o Verwässerung des Substanzwertes ADLON ++ durch Kapitalentzug
      o starke Belastung des Fonds durch verschleppte Tilgung und erhöhte Zins-belastung sowie schlecht gewählte Refinanzierungs-Gestaltung
      o weitere Reduzierung der Ausschüttung gegen 0 % und Liquiditätsverzehr
      o „Entreicherung“ der Anleger – Bereicherung von A. August Jagdfeld

      Aussagen zu Sicherheit und Risiko:
      Dieser Verfall eines scheinbar relativ risikolosen Fonds in einen hochgradig ge-fährdeten, stark refinanzierten Fonds haben Sie zu verantworten: dieses alles steht im Kontext Ihrer Aussage: „Mit der Kapitalerhöhung beim FUNDUS FONDS 31 „Hotel Adlon, Berlin“ haben private Investoren letztmalig die Chance, Miteigentümer des berühmten deutschen Hotels in einmaliger Lage der Hauptstadt Berlin direkt am Brandenburger Tor zu werden. Der einmalige Standort, die langfristig gesicherte Vermie-tung an Kempinski mit Gewinnbeteiligung und eine Eigenkapitalquote von rund 70 % sind eine gute Basis für ein dauerhaft sicheres Investment mit solider Rentabilität und gleichzeitig besten Aussichten auf Wertzuwachs.“ [FUNDUS: Erfolgreich mit Premium-Immobilien 03/05]
      und den Aussagen der Presse:
      „Loipfinger zufolge ist die Zustimmung der Gesellschafter zum Fundus-Plan jedoch eher unwahrscheinlich, denn das Investment werde mit einer höheren Fremdkapitalquote spekulativer.“ [zu FF33 Quellenhof Aachen übertragbar auf ADLON]
      und
      „Die Weigerung, die ursprüngliche Plazierungsgarantie zu erfüllen, wirft erhebliche Fra-gen hinsichtlich der Bonität des Initiators auf.“ [zu FF33 übertragbar auf ADLON]


      Noch schlimmer stellt sich die Situation bei der Betrachtung der letzten 10 Jahre dar:
      Als ich ADLON in 1995 zeichnete, erhielt ich von Ihnen einen Prospekt mit vielen schönen Worten, an denen sich der Fonds nach 10 Jahren überhaupt nicht mehr messen lassen kann. Speziell zur Eigenkapitallage schreiben Sie darin:
      „Sicherheit der Kapitalanlage
      Die Eigenkapitalausstattung der Beteiligungsgesellschaft zu 100% mit Einlagen der Ge-sellschafter, d.h. der Verzicht auf die Aufnahme von Fremdmitteln, bewirkt auf lange Sicht, dass nicht vorhergesehene und nicht vorhersehbare Ereignisse die Beteiligungs-gesellschaft wirtschaftlich in ihrem Bestand kaum gefährden können. Insbesondere das Fehlen eines Schuldendienstes und die Unabhängigkeit von Schwankungen am Kapi-talmarkt sind hervorzuheben; beispielsweise bleiben Risiken aus einem veränderten Zinsniveau bei einer Anschlußfinanzierung nach Auslaufen der ersten Zinsfestschreibung ausgeschlossen. ... Mit seiner Sicherheitsorientierung unterscheidet sich das Adlon nachhaltig von Beteiligungsangeboten, deren Konzeption vor allem die steuerlichen Vor-teile einer Immobilienbeteiligung in den Vordergrund stellt.“
      Kaum wiederzuerkennen ist der Tenor Ihres Schreibens vom 24. Mai 2006 nach nur 10 Jahren. Wo wird der Fonds in weiteren 10 Jahren sein? Bei 100% Fremd-kapital - oder insolvent - oder von einer Bank übernommen - oder hoffentlich ge-rettet durch die Trennung von der FUNDUS und dem Einfluss Ihres Missmana-gements?

      Ich stelle fest, dass ich jegliches Vertrauen in Sie und Ihre Fähigkeiten verloren habe. Ich wünsche mir, dass sich möglichst viele Gesellschafter nicht nur gegen die Umfinanzierung der laufenden Darlehen aussprechen, sondern auch Sie Ihrer Funktionen im FF31 entheben und damit „FUNDUS-frei“ machen.
      Bleibt nur noch zu überlegen, welche Konsequenzen Ihr Missmanagement in der Vergangenheit haben sollte.
      Ich werde mit allen Mitteln gegen diese Scheinheiligkeit und Verschleierungs-Rhetorik vorgehen und freue mich, weitere Mitstreiter dafür zu gewinnen. Ich hof-fe, dass nicht viele Anleger so „dumm“ - wie Sie meinen könnten - sein werden und Ihnen die Zustimmung zu der Beschlussfassung im Wege der schriftlichen Abstimmung geben.
      Eine Klage gegen den Gesellschafterbeschluss gem. §14 Abs.9 möchte ich schon jetzt vorsorglich ankündigen, die sich auch auf die Auszählung der Stimmen durch den Treuhänder beziehen wird, nachdem schon mehrfach Ungereimtheiten bei Stimmenauszählungen auffielen und auch die Treuhandgesellschaft Jagdfeld & Partner ich das volle Vertrauen verdient.

      Ich werfe den Fehdehandschuh!

      Mit freundlichen Grüßen!

      TK

      Vorsitzender des Verwaltungsrates
      FUNDUS-Fonds 33 Quellenhof Aachen
      Anleger seit 1995 beim
      FUNDUS-Fonds 31 ADLON
      Avatar
      schrieb am 29.05.06 15:03:17
      Beitrag Nr. 25 ()
      :mad: Ich möchte dem öffentlichen Brief von TK666 noch hinzufügen, dass bei der Gesellschafterversammlung des FF28 (Frankfurter Allee Plaza) für 2004 (!) am 23. Mai vermehrt Stimmen seitens der Gesellschafter laut wurden, der Fa. FF das Vertrauen zu entziehen und den Fondbetreuer zu wechseln. Ich hoffe, dass an der Umsetzung dieses Vorschlages weitergearbeitet wird. Diese Personen haben jegliches Vertrauen verspielt.
      Avatar
      schrieb am 30.05.06 06:53:29
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.859.554 von Wenzelslaus am 29.05.06 15:03:17@ Wenzelslaus: Wie hat sich denn der FF28 Verwaltungsrat um Herrn Richter dazu gestellt ??? Bisher agierte man ja äußerst handzhm und hat sogar den "Garantievergleich" gedeckt ... :mad:


      Gruß
      WO:Surfer
      Avatar
      schrieb am 30.05.06 11:47:28
      Beitrag Nr. 27 ()
      :mad: Der Verwaltungsrat übt sich in "Kritik mit angezogener Handbremse". Man bedauere z. B. ausserordentlich das lange Hinziehen der Darlehensverhandlungen, sodass am Schluss natürlich ein schlechter Abschluss mit höheren Zinsen zustande kommen musste. Meiner Mg. nach macht der Verwaltungsrat nicht den Anschein, Alternativen zu FF und AAJ zu suchen. Dies bedeutet wiederum, dass er nicht um jeden Preis um das Recht und vor allem die Zufriedenheit der Anleger arbeitet.
      Avatar
      schrieb am 30.05.06 12:59:06
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.870.603 von Wenzelslaus am 30.05.06 11:47:28Dies entspricht leider genau meinem Eindruck. Das macht es sehr sehr schwer ...


      Gruß
      WO:Surfer
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 10:42:49
      Beitrag Nr. 29 ()
      Am 23.5. sollte doch eine GV gewesen sein. Gab es da was neues?
      Avatar
      schrieb am 02.06.06 08:54:44
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.884.371 von K1K1 am 31.05.06 10:42:49@ K1: Das wesentliche steht in # 22. Die Gesellschafter hatten keine Wahl. Sie mußten der einzigen Finanzierungsmöglichkeit zustimmen. Dami sind wohl mindestens bis 2015 (offiziell von Fundus bis 2010) bestätigt die Ausschüttung mit Sicherheit 0,0 %. Bravo AAJ, Du Stern am deutschen Immobilienhimmel ...
      Avatar
      schrieb am 23.06.06 05:00:38
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.917.430 von WO:Surfer am 02.06.06 08:54:44Handelsblatt Nr. 118 vom 22.06.06 Seite 27


      GESCHLOSSENE IMMOBILIENFONDS: Aus der Geschäftspraxis eines illustren Anbieters

      Herr Jagdfeld und der schöne Schein

      REINER REICHEL | DÜSSELDORF Anno August Jagdfeld ist ein Phänomen. Obwohl er mit den geschlossenen Immobilienfonds seiner Fundus-Gruppe seit einiger Zeit eher negative denn positive Schlagzeilen produziert, schafft es der Endfünfziger aus Düren nach wie vor auf Podien großer Immobilienkonferenzen. Dort erzählt der Liebhaber klassischer Literatur dem Auditorium mit freundlichem Lächeln und sanfter Stimme von seinem Spezialgebiet: Er erzählt, wie die deutsche Luxushotellerie funktioniert. Er erzählt von einem "Premium-Immobilienmarkt", auf dem er und seine Anleger mit den Fünf-Sterne-Häusern Adlon in Berlin und Heiligendamm an der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns angeblich ganz vorn mitspielen.

      Doch immer weniger Anleger kaufen dem seriös wirkenden Immobilienkaufmann mit dem silber-grauen Haar seine Visionen ab. Fondsexperte Stefan Loipfinger schätzt, dass Fundus im vergangenen Jahr gerade mal 25 Millionen Euro Eigenkapital, also Anlegergeld, eingeworben hat - 1999 waren es noch knapp 200 Millionen Euro gewesen. Dabei benötigen gerade die beiden Fundus-Fonds Nr. 31 (Adlon) und Nr. 34 (Heiligendamm) frisches Geld, weil Kapitalerhöhungen nach Jahren nicht komplett platziert sind.

      Wer die Ergebnisse der Fundus-Fonds studiert, hat auch eher das Gefühl, dass Jagdfeld lieber dem schönen Schein frönt, als sich mit unerfüllten Renditeversprechen herumzuquälen. So hadert Fundus nicht mit den eigenen Leistungen (s. "Schwache Bilanz", sondern damit, dass sich "Qualität und Einmaligkeit" der Fundus-Immobilien bei den Anlegern nicht mehr durchsetze.

      Prestige- statt Renditeobjekt? Der Widerstand gegen Jagdfelds Fondsmanagement wächst. Jüngstes Beispiel: Einzelne Anleger machen gegen seine Pläne mobil, die Finanzierung des Adlons neu zu strukturieren. Die Anleger sollen bis zum 24. Juni einem Konzept zustimmen, das auslaufende Kredite von mehreren Banken in einem Darlehen zusammenfasst und gleich auch noch bisher nicht platziertes Eigenkapital durch Fremdkapital, sprich Kredite, ersetzt. Ergebnis: Der Fonds würde riskanter, weil die Eigenkapitalquote von 70 auf 58 Prozent sänke.

      Dabei weiß Jagdfeld sehr wohl, was es bedeutet, wenn Eigenkapital durch Fremdkapital ersetzt wird. Im Handelsblatt schreibt er am 18. Juli 1987 zu einem aktuellen Urteil des Bundesgerichtshofs: "Die Fondskonstruktion ist daran gescheitert, dass nur circa 40 Prozent des erforderlichen Eigenkapitals des Fonds platziert werden konnten und aus diesem Grunde die Initiatoren bei der Fondsdurchführung durch die Aufnahme von zusätzlichen Fremdmitteln die finanziellen Grundlagen des Beteiligungsangebots außer Kraft setzten." So wenig Eigenkapital wird der Adlon-Fonds zwar nicht haben, aber für Anleger, die das Adlon als reine Eigenkapital-Anlage gezeichnet haben, verändert sich die "finanzielle Grundlage" doch sehr.

      Stimmen die Anleger zu, braucht Jagdfeld die erst im vergangenen Jahr bis Ende 2010 verlängerte Garantie, nicht bei Anlegern eingeworbenes Eigenkapital aus eigener Tasche zu ersetzen (Platzierungsgarantie), nicht mehr zu erfüllen. Und was für ihn noch schöner ist: Die kassierten Vergütungen für die Garantie darf er behalten. Als Gegenleistung will er auf eine "marktübliche Provision" für die Vermittlung der Umfinanzierung verzichten. Kommentar eines Anlegers in einem Internetforum: "Die Abwicklung der Finanzierung gehört für mich zur Ausübung der Geschäftsführung. Wieso sollte Fundus hierfür eine Vermittlungsprovision zustehen?" Doch Jagdfeld wäre nicht Jagdfeld, wüsste er die Aktion nicht noch ausdrücklich als Wohltat für die Anleger zu verkaufen. Schließlich verzichte seine Jagdfeld & Partner Steuerberatungsgesellschaft als Treuhänderin des Anlegergeldes auf Einnahmen.

      Für Fondsexperte Loipfinger sind das Ausflüchte: "Anno August Jagdfeld nutzt die Umfinanzierung mit fragwürdigen Argumenten dazu, sich selbst aus einer Platzierungsgarantie zu befreien." Anlegern, deren Geld im Aachener Quellenhof, dem Fonds Nr. 33, steckt, kommt das Manöver bekannt vor. Dort hätte Fundus Ende 2004 ebenfalls für nicht platzierte Anteile geradestehen sollen. Die Garantie, die Schonfrist, wurde verlängert - mit 90 Prozent der Gesellschafterstimmen, wie Fundus berichtet.

      Doch wie beim Quellenhof taucht nun auch beim Adlon das Gerücht auf, Jagdfeld sei gar nicht in der Lage, die Garantien einzulösen. "Deutlich wird, dass Ihnen das Wasser bis zum Hals steht", schreibt Adlon-Investor und Quellenhof-Beiratsmitglied Thomas Kunze an Jagdfeld. Der Angegriffene kontert: "Fundus hat in über 30 Jahren 800 Projekte mit einem Volumen von fünf Milliarden Euro realisiert. In dieser Zeit sind Garantien über mehrere Milliarden Euro abgegeben und eingehalten worden. Unternehmen der Fundus-Gruppe droht keine Insolvenz."

      Auch wenn Fondsexperte Loipfinger Anlegern rät, "Jagdfeld keineswegs aus der Platzierungsgarantie zu entlassen", stehen die Chancen gut, dass er sich auch diesmal zum eigenen Vorteil durchsetzt. Auch wenn das Neugeschäft nicht mehr läuft, so hat der charismatische Jagdfeld seine mehr als 50 000 bisherigen Anleger noch immer um den Finger gewickelt.

      Dass das Adlon heute nachfinanziert werden muss, ist auch Folge früherer Erweiterungen - etwa 1999 um das Palais. Damals schluckten die Anleger dessen schlüsselfertige Erstellung für rund 65 Millionen Euro durch die Bredero Projekt Berlin GmbH - eine Jagdfeld-Firma. Über die Margen wurde nichts bekannt. "Bei diesem Preis müssen in jedem Badezimmer goldene Wasserhähne hängen", kommentierte Fundus-Kritiker Loipfinger Jagdfelds Preisgestaltung. Der Ausbau muss auch als Entschuldigung für die verfehlten Ausschüttungen herhalten.

      Da mögen die Worte von Martina Fidlschuster, Chefin der Hotelberatungsfirma Hotour, die Adlon-Anleger ein wenig trösten: "Wenn in Luxushotels allein aus Renditegründen investiert würde, wäre noch nie eines gebaut worden."

      Reichel, Reiner



      22. Juni 2006
      Avatar
      schrieb am 05.11.06 11:58:30
      Beitrag Nr. 32 ()
      Am 29.11.2006 findet um 11.00 Uhr im Hotel Dorint-Mitte (Fischerinsel 12) in Berlin die Gesellschafterversammlung für 2005 statt (ich frage mich, warum kommt man wieder nicht dem ausdrücklichen Wunsch der FF28-Gesellschafter nach, die Versammlung im Hotel des FA-Plaza zu machen)? Auch die Vermietungssituation hat sich wieder nicht weiter verbessert, sie liegt angeblich bei ca. 78%. Laut Geschäftsbericht ist aufgrund der hohen Darlehenstilgung in den nächsten Jahren nicht mit einer Ausschüttung zu rechnen. Es wäre wünschenswert, wenn viele Gesellschafter an der Versammlung teilnehmen würden - auch wenn die Anwesenden, wie in den letzten Jahren immer wieder von Fundus praktiziert, wohl wieder aufgrund der Stimmenmehrheit überstimmt werden.
      Avatar
      schrieb am 26.05.08 14:10:34
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 28.05.08 11:41:07
      Beitrag Nr. 34 ()
      Aufgrund der schlechten Entwicklung hat man anscheined auch einen möglichen Verkauf ins Auge gefasst.
      "Unser" Verwaltungsrat wollte jedoch nur zustimmen, wenn ein Verkaufserlös von 50 % erzielt wird !!!
      Da sieht man m. E. wieder, welche "Experen" wir im VR haben.
      Im Zweitmarkt werden Kurse von ca. 5 - 10 % gehandelt. Auch die Rechnung aktueller Verkehrswert/Substanzwert abzgl. Schulden = O zeigt, das der Wert nicht allzuhoch sein kann. Bei etwas Glück usw. könnte ggf. ein Wert von hochstens 20 % vom Zeichnungsbetrag zustande kommen. Aber unser VR rechnet mit 50 %.
      Leider wurde der VR wiedergewählt (und hatte sich auch wieder zur Verfügung gestellt). Ich hoffe nur, das dies in ca. 2,5 Jahren anders sein wird (es hat sich ja eine Zeichnergruppe um RA Erckens gebildet). Es scheitert bisher immen an den Stimmen. Der Treuhänder überstimmt alle Beschlüsse und akzeptiert nur seine Richtung.
      Eigentlich müßte man den VR aufgrund von Fachunkenntnis absetzen.
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 20:20:20
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.186.016 von kenzohotte am 28.05.08 11:41:07Ja mein Lieber,

      da kann ich Dich enttäuschen.

      Auch beim FF 31 Adlon zieht der Jagdfeld (Er ist ja quasi der Treuhänder) und schon seit Jahren über den Tisch.

      Beste Grüße
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 20:27:04
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hallo LARUI,

      auch mal wieder hier aktiv :)

      Tja, hier ist ja bzgl. FUNDUS/Jagdfeld ziemlich ruhig geworden. Schade eigentlich. Leider sind viel zuwenig Anleger kritisch. Auch wenn wir bei den zwei letzten für AAJ denkwürdigen Adlon-GVs die Mehrheit im Saal wohl kippen konnten, bleibt man letzlich gegen die Treuhänderstimmen der Desinteressierten Mitgesellschafter machtlos.

      MfG
      dornech
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 18:21:51
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.207.894 von dornech am 30.05.08 20:27:04So, nun wird es auch beim 28er kritischer:
      Die Banken wollen das Objekt verkaufen und fordern einen entsprechenden Beschluss. Und das, obwohl die Vermietungssituation lt. Fundus im 1. Halbjahr 2008 besser geworden ist und der Fonds nur relativ wenig FK hatte.
      Dies wird jedoch von Fundus abgelehnt. Stattdessen soll das EK gestärkt werden durch Kapitalerhöhung: max. 57,75 Mio. € !!
      Dies sollen natürlich die Anleger aufbringen (gegen Vorzugsstellung), negative Auswirkungen einer weiteren Einlage werden weder von Fundus noch vom VR angesprochen. Und von einer Beteiligung von der Fundus-Gruppe keine Sprache (obwohl dies doch nur Vorteile bringt !!!!).
      Eigentl. können die Banken nur bei Ablauf der Festschreibung die Darlehen kündigen, aber z. Zt. werden Verbindlichkeiten des Fonds nicht bezahlt (weil die Liquiditätsreserve anscheinend auch verpfändet ist). Wenn also keine Kapitalspritze kommt, könnte es eng werden.
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 18:40:29
      Beitrag Nr. 38 ()
      Wenn ich es richtig weiß, wurde 2006 unter teilweisem Forderungsverzicht der Banken das Fremdkapital neu geregelt. Bestandteil der Neuregleung war neben Verpfändung der Liquiditätsreserve Sondertilgungen aus positiven Bewirtschaftungsergebnissen.

      Was mich jetzt wundert: bei besserer Vermietungssituation kann der Fonds trotzdem die Verbindlichkeiten nicht begleichen ?
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 08:30:46
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.868.291 von dornech am 26.08.08 18:40:29Ja, stimmt schon.
      Die besseren Ergebnisse kommen aber nicht in 2008 (eher noch Kosten für Makler usw.). Und bei einigen Verlängerungen mußten Zugeständnisse gemacht werden. Hauptsächlich ist die Vermietungsquote auf 85 % angestiegen. Daher muß von der Liquiditätsreserve gelebt werden (akt. ca. 2 Mio.). Daher dürfte der Fonds eigentl. überleben, wenn es in den nächsten Jahren etwas besser wird (Marktlage usw.).
      Ich kann aber die Mietverträge nicht beurteilen. Mir ist nur aufgefallen, das von hohen Neu- und Anschlussvermietungen gesprochen wird. Bei der WISAG wurden in 2007 3.643 qm verlängert und in 2008 4.119,34 + 97 qm !
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 08:53:26
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.867.947 von kenzohotte am 26.08.08 18:21:51Dies wird jedoch von Fundus abgelehnt. Stattdessen soll das EK gestärkt werden durch Kapitalerhöhung: max. 57,75 Mio. € !! Dies sollen natürlich die Anleger aufbringen (gegen Vorzugsstellung),...

      Na, hört sich ja "lustig" an. Welcher Art soll den die "Vorzugsstellung" sein?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 11:23:33
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.874.150 von K1K1 am 27.08.08 08:53:267 % Verzinsung sowie bevorrechtigte Rückzahlung bei Verkauf.

      Kann aber m. E. nur funktionieren, wenn ein Großteil oder das FK komplett abgelöst werden kann und ein Verkaufspreis über den 57,75 Mio. liegt. Aber auch zu dem aktuellen Wert bzw. Kaufangeboten werden keine Informationen von Fundus weitergegeben.
      Ein Problem dürfte m. E. auch der Auslauf Förderprogramm sozialer Wohnungsbau sein. De Fonds hat ja auch einige Wohnungen finanziert und die Anschlussförderungen sind ja bei den GbR-Fonds nicht zustande gekommen. Auch hierzu keine Informationen von Fundus. Die Anleger (wieder einmal) sollen zunächst zahlen, dann wird weitergesehen.
      Ich persönl. glaube nicht, das das Geld aufgebracht werden kann.
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 13:48:18
      Beitrag Nr. 42 ()
      Hallo,
      wer soll denn die KapErhöhung vermitteln?

      Die Altanleger im Fonds werden zumeist nicht noch Gutes Geld dem Schlechten hinterherwerfen.

      Neue Anleger - das wird m.E. schon am nicht mehr existenten Vertrieb scheitern - welcher einigermaßen seriöse Vermittler fasst denn noch einen Fundus-Fonds an ????

      Sieht mal wieder ziemlich duster bei einem Fonds aus, den die Fundus "ver-"waltet.

      Viel Erfolg für alle Investierten!

      Rene
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 15:37:35
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.877.547 von ReneBanker am 27.08.08 13:48:18"welcher einigermaßen seriöse Vermittler fasst denn noch einen Fundus-Fonds an ????"

      eigentlich keiner ...
      Aber,es wird z.B. über fondsvermittlung24.de und fondsdiscount-24.de immer noch Fundus Heiligendamm angeboten :mad:

      da kann sich dann jeder seine Gedanken über diese "Vermittler" machen ...

      Über Zweitmarkt.de könnte man Anteile am Fundus Heiligendamm aktuell zu 30% kaufen...
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 18:20:16
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.874.150 von K1K1 am 27.08.08 08:53:26na ja, entscheiden ist, was hinten bei rauskommt. wenn die Vermietungserlöse nicht das halten, was bei der Umfinanzierung mit den banken verienbart war, kann ich die Reaktion verstehen. Wäre ja nicht die erste Prognose von FUNDUS, die nicht eintritt. M. E. operiert FUNDUS GRUNDSÄTZLICH mit eher optimistischsten Prongosevarianten. Die Zeche zahlen die Anleger - hier wie woanders.

      Was die Sonderkonditionen angeht - soll ich wetten ? Das Standardrezept von FUNDUS dazu sind ein paar Prozent Vorzugsausschüttung. Wobei das für Anleger kein echter Vorteil ist - die Vorzugsausschüttung ist VOLL mit persönlichem Steuersatz zu versteuern, das gleiche Geld als Tagesgeld risikofrei angelegt nur noch mit 25% (Abgeltungssteuer läßt grüßen).
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 18:21:44
      Beitrag Nr. 45 ()
      Nachtrag: gerade erst gelesen: die SOnderstellung ist ne Vorzugsausschüttung ...
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 11:39:35
      Beitrag Nr. 46 ()
      Ein Bekannter von mir hat den FF29 gezeichnet. So wie ich ihn verstanden habe, auch noch einige andere Fundus - Fonds. Meines Wissens bei der Sparkasse, es kann aber auch bei einem ehemaligen Mitarbeiter der Sparkasse gewesen sein, der sich selbstständig gemacht hatte.

      Auf jedem Fall hat mein Bekannter Briefkontakt mit der Rechtsanwälte Partnerschaft Grossmann & Hass.

      Auszug aus deren Brief:
      Nach dem gutachterlichen Feststellungen bestehen Ansprüche gegen die Initiatoren, Prospektveranwortlichen und Vermittler. Demnach fehlte dem Anlagekonzept von vornherien die wirtschaftliche Tragfähigkeit, zudem war der Prospekt nicht plausibel. Die sich hieraus ergebenden Schadensersatzansprüche richten sich daher in erster Linie an die Gesellschaften der Treuhandgesellschaft Jagdfeld & Partner, Bredero Deutschland GmbH und die Fundus Fonds -Verwaltungen GmbH.

      Gegen die Sparkasse, die den Fonds verkauft hat, wollen die Rechtsnwälte auch vorgehen, weil mein Bekannter angab, nicht vollumfänglich informiert hinsichtlich seiner Anlageentscheidung worden zu sein.

      Kennt jemand von euch die Rechtsanwaltrskanzlei? Macht es Sinn an dieser Rechtsnwaltskanzlei Geld zu bezahlen, damit sie meinem Bekannten gegen die Sparkasse und andere vertritt? Angeblich hat er noch keinen Auftrag an diese Rechtsnwaltskanzlei vergeben.
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 11:52:27
      Beitrag Nr. 47 ()
      na ja, es gibt da auch RAs, die da kräftig Werbung machen aber m. E. nur auf einen fahrenden Zug aufspringen und Geld machen wollen. Grds. macht es m. E. nur Sinn, wenn evtl. Klagen möglichst gebündelt laufen. Veschidene Mandante gegen FUNDUS hat die Kanzlei Brinker aus Hamm. Wurde hier im Form auch schon erwähnt.
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 18:59:29
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.344.276 von Raibabänker am 30.09.08 11:39:35Beim Fundus 28 hatte ich mit versch. RA-Kanzleien Kontakt aufgenommen, u. a. auch Brinker, Thieler, Mattei, Lachmaier.
      Gegen den Vermittler kamen für uns keine Ansprüche in Frage (wären aber bei entsprechenden Beweisen am sichersten), gegen Fundus sah man keine guten Ansätze. Daher haben wir es gelassen, den Anteil vor kurzem verkauft (um sich nicht noch mehr zu ärgern). Aufgrund der aktuellen Ereignisse war es anscheinend eine gute Entscheidung.
      Wie ist die Gesellschafterversammlung am 23.09. gelaufen?
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 18:25:18
      Beitrag Nr. 49 ()
      Ich würde gerne auch meinen Anteil verkaufen. Kann mir jemand hierzu Tipps geben. An wen kann ich mich da wenden, wer kauft Fond-Anteile ?

      Vielen Dank im voraus.

      Manfred
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 19:33:48
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.520.883 von mannyffm am 10.10.08 18:25:18Ich habe den Anteil über die Zweitmarktbörse von Nordcapital (dsm Deutsche Sekundär Zweitmarkt) verkauft. Kurs aber auch nur 6 % (vor den Problemen mit der Bank). Es gibt aber auch noch andere Zweitmarktbörsen.
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 09:24:30
      Beitrag Nr. 51 ()
      Vielen Dank für die schnelle Antwort.
      Schönes Wochenende.

      Gruß Manfred
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 14:30:12
      Beitrag Nr. 52 ()
      auf der Fondsbörse Hamburg wird momentan zu 5% gekauft. Da gehen allerdings noch Gebühren von ab.
      Avatar
      schrieb am 05.02.09 14:36:31
      Beitrag Nr. 53 ()
      Avatar
      schrieb am 05.02.09 22:53:01
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.519.095 von ZAHLENDREHER am 05.02.09 14:36:31FF 29 hat fertig.


      29.01.2009
      Heute fand in Leipzig die Versteigerung einer Immobilie statt, die wie kaum eine andere für Schlagzeilen sorgte: die Gutenberggalerie in Leipzig. Das Objekt ist eine Fondsimmobilie des Berliner Emissionshauses FUNDUS (Adlon / Heiligendamm). Den entstandenen Anlegerschaden beziffern Anwälte im hohen zweistelligen Millionenbereich. Seinerzeit sollen rund 78 Millionen Euro in das Objekt investiert worden sein. Ein Verkehrswertgutachten vom 15.12.2006 kommt zu dem Ergebnis, dass das Objekt noch rund 17,5 Millionen wert sei.
      (firmenpresse) - Auch fairvesta als Spezialist im Bereich Immobilienhandel hatte sich dieses Objekt angesehen und war als Bieter bei der Zwangsversteigerung aufgetreten. Als maximalen Gebotspreis rief fairvesta 10,7 Millionen Euro auf und verschärfte damit noch einmal seine eigenen Investitionskriterien (70 Prozent vom Verkehrswert). Dies wären 12,25 Millionen Euro gewesen.
      „Leider war es uns nicht möglich, mehr für dieses an sich interessante Objekt zu bieten“, meint Otmar Knoll von der fairvesta Holding AG. Hintergrund: Ein technisches Gutachten aus 2008 macht deutlich, dass ein weiterer Investitionsbedarf von mindestens 600.000 Euro besteht. Weitere Kosten dürften anstehen, denn die Gutenberggalerie hat offenkundig in den letzten Jahren keine optimale Betreuung erfahren. „Wir sind zudem der Meinung, dass selbst das Verkehrswertgutachten zu optimistisch angesetzt ist“, erläutert Knoll. So hätten mit Ausnahme des Hotels „Golden Tulip“ alle Mietverträge kurze Laufzeiten und die Vermietungs- und Vermarktungssituation der Immobilie wird als schwierig eingestuft.

      „Im Interesse unserer Investoren haben wir uns daher entschieden, vorzeitig aus dem Bieterverfahren auszusteigen und fragen uns, wie der künftige Investor in Anbetracht der Kaufpreishöhe sinnvolle Renditen erwirtschaften will“, erklärt der Immobilienspezialist Knoll.

      Die Immobilie wurde exakt zu 70 Prozent des Verkehrswertes, nämlich 12,25 Millionen Euro, von einer der Gläubigerbanken – der Westdeutsche Landesbank AG – erworben.

      Welcher FF ist der nächste?
      Avatar
      schrieb am 06.02.09 09:23:28
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.523.656 von aufdemHorst am 05.02.09 22:53:01Beim FF 28er sieht es m. E. nicht viel besser aus. Zwar ein gutes Objekt, aber die Kapitalerhöhung dürfte nicht stattgefunden haben.
      Wer hat Infos?

      Ich sehe bei diesem Fonds noch Probleme durch die Wohnungen (Förderung sozialer Wohnungsbau Berlin). Wenn die Förderung ausläuft, dürfte es auch bei den Wohnungen noch kritischer werden.
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      schrieb am 10.02.09 14:33:37
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      schrieb am 11.02.09 18:38:25
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      schrieb am 11.02.09 18:52:31
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      schrieb am 11.02.09 21:41:07
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.560.050 von Stadionausbau am 11.02.09 18:52:31Das ist typisch für Fundus (negative Meinungen usw. werden einfach ausgeblendet).
      Ich glaube nicht, das die Kapitalerhöhung klappt.
      Wieder nur (wie so oft) Verzögerungstatik von Fundus.

      Bitte Neuigkeiten mitteilen (z. B. ao-Gesellschafterversammlung, Kapitalerhöhung oder Forderungen der Banken).
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      schrieb am 12.02.09 17:03:01
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      schrieb am 12.02.09 17:37:19
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      schrieb am 12.02.09 17:50:38
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      schrieb am 12.02.09 18:21:35
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      schrieb am 15.02.09 19:50:18
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.567.621 von Stadionausbau am 12.02.09 17:50:38
      Avatar
      schrieb am 15.02.09 19:53:43
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.567.621 von Stadionausbau am 12.02.09 17:50:38An alle Fundus Fond 28 Anleger!

      Ich habe versucht einem größeren Artikel zu schreiben und
      wurde 2 mal aus dem Programm geworfen.

      Deshalb den Artikel in 3 Abschnitten.

      Gruß Stadionausbau !
      Avatar
      schrieb am 15.02.09 20:30:21
      !
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      schrieb am 19.02.09 20:15:54
      Beitrag Nr. 67 ()
      Hallo Stadionausbau,
      ich wusste doch das dieser Fundus 28 kein Gewinn darstellt, meine Mutter hält diesen Fond als angeblich lukrative anlage in den Händen.
      Da ich heute zum ersten mal im Forum existent bin, möchte ich natürlich soviel wie möglich zu der GSV erfahren!
      Gruss
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 11:49:50
      !
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      schrieb am 23.02.09 15:28:40
      !
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      schrieb am 20.03.09 10:57:38
      Beitrag Nr. 70 ()
      Hallo,

      es gibt ein "Schwarzbuch DUNDUS".
      http://www.news4press.com/Schwarzbuch-Fundus_436917.html

      Hat jemand das buch und gibt es dazu Meinungen ?

      MfG
      dornech
      Avatar
      schrieb am 20.03.09 19:28:26
      Beitrag Nr. 71 ()
      Hi,
      ja das buch ist eine ganz nette zusammenfassung einiger fundusaktivitäten.
      Wallstreetonline ist mit dem forum eine der wichtigste quellen;-) Sagt dann doch etwas über die journalitische qualität des buches.
      Aber für 7€ echt ok. Is ganz nett, aber eher eine zusammenstellung von atikeln zu fundus und seinen aktivitäten.
      Servus
      Avatar
      schrieb am 24.03.09 14:39:35
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.583.428 von Stadionausbau am 15.02.09 19:53:43Hallo!

      Bin neu hier - seit 1993 Fundus Fonds 28 Anlegerin (eher "wider Willen" und mit vielen gescheiterten "Aussteigeversuchen" hinter mir) und ziemlich sauer auf meine Vermittlerbank.....:mad:

      Hatte dort 1993 ein Darlehen für den Kauf meines Fondsanteils aufgenommen - der jetzt (lt tel. Aussage eines Bankberaters) zumindest noch 20% seines Nennwertes wert sein soll. Hatte 15 Jahre lang runde 200€ hälftig in eine Lebensversicherung und Zinsen an die Bank bezahlt. Jetzt will die Bank das Darlehen mit der kompletten Summe getilgt haben - obwohl der "Anlagetipp zur sicheren Altersversorgung" ja mehr als ein Reinfall war.

      Hätte denen gerne meinen Anteil (den die Bank ja als Pfand hat.... ) als Gegenwert überlassen - das will sie aber natürlich nicht - sondern mein sauer verdientes Geld. Jetzt hab ich mich an die "Deutsche Anleger Stiftung" in München gewandt, um hoffentlich dadurch eine Interessengemeinschafft und evtl. eine Sammelklage o.ä. auf die Beine stellen zu können.

      Wär schön, wenn sich noch ein paar daran beteiliegen würden.....
      Avatar
      schrieb am 24.03.09 21:08:49
      Beitrag Nr. 73 ()
      hm. was ist den die Gegenleistung dieser Anlegerstifung ? Ich wäre da seeeehr vorsichtig. M. E. gibt es da viel zu viele, die am Leid der FUNDUS-Anleger verdienen wollen mit sehr begrenztem Nutzen für Anleger.
      Avatar
      schrieb am 24.03.09 22:27:17
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.835.075 von Anlegerin66 am 24.03.09 14:39:35Von der Deutschen Anleger Stiftung habe ich auch noch nichts gehört - also aufpassen.
      Klage w/Prospekthaftung hat m.E. keine Chance, ggf. Klage gegen die Bank w/Falschberatung. Wenn der Anteil finanziert wurde, sind die Chancen sogar etwas besser.
      Das müssen ja richtige Experten sein, die noch von 20 % sprechen.
      Der akt. Wert dürfte eher bei ca. 6 % liegen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.09 14:22:10
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.839.338 von kenzohotte am 24.03.09 22:27:17Die Deutsche Anleger Stiftung hat mir mittlerweile eine auf Kapitalanlagen spezialisierte Anwaltskanzlei ("Thieler") in Augsburg empfohlen. Mehr "leistet" sie momentan wohl nicht. Man hatte mir aber zugesichert, die Beratungskosten des RA's zu übernehmen, falls mein Rechtsschutz nicht zahlen sollte (und ich fürchte, er wird es auch nicht....)
      Die Stiftung hat lt. eigener Aussage bereits auch andere "Leidensgenossen" an o.g. Anwaltskanzlei verwiesen. Diese prüfen momentan meinen "Fall" - haben mir geraten, auf alle Fälle gegen den Mahnbescheid meiner Bank Widerspruch einzulegen. Entweder in "Eigenregie" oder gleich über die Kanzlei.

      Allerdings hab ich da erst mal das Prozesskostenrisiko an der Backe... aber das gehe ich aber jetzt wohl erstmal ein, denn "einfach so" mein Darlehen an die Bank zurückzahlen sehe ich bei dem Gegenwert des Fonds (sind 20% ja schon wenig.... aber 6%...das ist ja die Höhe!) schon gar nicht ein! Ich fürchte, wenn die Bank erstmal mein Geld hat, bekomm ich nichts mehr zurück...

      Drückt mir die Daumen bzw. meldet Euch bei mir, wenn Ihr einen ähnlichen Fall habt - ein Zusammenschluss kann nur billiger für den Einzelnen werden!
      Hab dazu eine (private) Email-Adresse eingerichtet:
      fundus-fonds@web.de
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 14:28:31
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.838.842 von dornech am 24.03.09 21:08:49Wie sieht es eigentlich mit dem "Forum Anlegerhilfe" aus? Hat jemand schon Erfahrungen mit diesem Verein?
      Diese haben für kommenden Samstag, 25.04. eine Informationsveranstaltung für betroffene Anleger geplant, zu der auch Rechtsanwälte geladen sind.... Hab mich mal unverbindlich angemeldet und hoffe, dort evtl. irgendwie Hilfe zu bekommen bzw. mich an einer Sammelklage beteiligen zu können, denn ein eigener Anwalt wird teuer (hab mittlerweile einen Kostenvoranschlag der RA-Kanzlei Thieler). Da fragt man sich, ob es billiger ist, "einfach" sein Darlehen für den Fondsanteil zurück zu zahlen und dann mit der "Kröte" da zu sitzen - oder doch für ausgleichende Gerechtigkeit zu kämpfen....
      Avatar
      schrieb am 25.04.09 23:42:25
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.835.075 von Anlegerin66 am 24.03.09 14:39:35Guten Tag,
      ich befasse mich, ausgehend von Heiligendamm und dem Kunstort Tacheles in Berlin mit Fundus und danke jetzt schon mal die geneigten Forumschreiber für sachdienliche Hinweise zu den einzelnen Funds... Bei Interesse bin ich selbstverständlich an einem direkten Kontakt - telefonisch oder über meine eigene
      Email sehr interessiert.
      Vielen Dank für jegliche Informationen über Fundus...
      und viele Grüße
      Helmut Lorscheid
      Avatar
      schrieb am 25.04.09 23:56:28
      Beitrag Nr. 78 ()
      Nachtrag - betrifft Fundus:

      Sollte es möglich sein, hier seine eigene Email zu veröffentlichen, so würde ich dies gerne tun. Ich befasse mich
      als Journalist mit Fundus und bin unter folgender Adresse
      erreichbar:
      HLorscheid@web.de

      Viele Grüße
      Helmut Lorscheid
      Avatar
      schrieb am 29.06.09 13:59:16
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.041.457 von HelmutLorscheid am 25.04.09 23:42:25Hallo Helmut,
      eine Freundin von mir hat ebenfalls unaufgefordert Post des Forums Anlegerhilfe e.V. erhalten. Diese hatten gerade vor einigen Tagen geschrieben, daß das Anlegerforum am 25.04. auf große Resonanz gestoßen sei. Ich finde es allerdings erstaunlich, daß man zwar dieses Informationsschreiben erhält, jedoch für das ausführliche Protokoll, muß man extra ein Rückläuferbogen ausfüllen und zurücksenden. Telefonisch war dort auch nur ein AB anzutreffen, obwohl ich in den angenannten Zeiten anrief. Ich wäre Dir daher dankbar, wenn Du mir mitteilen könntest, wie dieses Forum verlaufen ist und welches Fazit daraus geschlossen werden kann.
      Vielen Dank bereits an dieser Stelle.
      Avatar
      schrieb am 29.06.09 14:48:52
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.485.743 von Kaufmanager am 29.06.09 13:59:16Ich habe von diesem Anlegerforum keine Ahnung. Ich suche lediglich als Journalist weitere Informationen über die Fundus-Gruppe und ihre Fonds
      Avatar
      schrieb am 29.06.09 16:56:28
      Beitrag Nr. 81 ()
      Ich würde dazu raten, bzgl. irgendwelcher Anlegerschutzgemeinschaften sehr vorsichtig zu sein und vor irgendwelchen Beitrittserklärungen und damit Eingehen von Zahlungsverpflichtungen genau Hintergrund und Nutzen zu prüfen. Insbesondere rate ich auch dazu, genau die Interessenidentität zwischen Anleger und Betreiber der Schutzgemeinschaft zu prüfen. Einem "Betreiber", der abrechnet nach Gebührenordnung oder vereinbartem Honorar können die tatsächlichen Erfolge für die Anleger piepegal sein. Daran ändert auch nichts das Vorschalten eines eingetragenen Vereines, der seinerseits im Hintergrund dann eben diejenigen beauftragt, die letzlich am Unglück der Anleger ein zweites mal verdienen.

      Ich will damit nicht alle pauschal in einen Topf werfen und selbstredend gibt es beispielsweise Kanzleien im Bereich Anlegerschutz, die renommiert und über jeden Zweifel erhaben sind. Allerdings sind in dem Bereich aber auch sehr viele schwarze Schafe unterwegs - und im Vergleich der Anlegerschutzgemeinschaften und -vereine die Erfolge gegen Initiatoren vergleichsweise gering. Wenn man an den falschen Initiator geraten ist, sollte man nicht auch noch an den falschen Anlegerschützer geraten !
      Avatar
      schrieb am 29.06.09 21:35:21
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.026.380 von Anlegerin66 am 23.04.09 14:28:31Hallo,
      mein vorheriger Beitrag ging leider an Helmut. Habe versehentlich in der falschen Zeile geantwortet. Daher jetzt an Dich meine Frage, wie ist die Veranstaltung des Forums Anlegerhilfe e. V. verlaufen? M. E. versteckt sich dahinter lediglich eine Werbeaktion für einen Anwalt. Der Termin ist mittlerweile 2 Monate her und eigentlich schade, daß nicht darüber berichtet wurde.
      Vielen Dank für eine alsbaldige Meldung.
      MfG Thomas
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 13:18:41
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.489.098 von Kaufmanager am 29.06.09 21:35:21Hallo Thomas,

      also ich war damals auf der Veranstaltung der Anlegerhilfe e.V. dabei. Es war sehr interessant - auch die Vorträge der Anwälte. Allerdings ging das Ganze dann irgendwie fast "tumultartig" zu Ende, als ein Journalist aus dem Publikum (unaufgefordert und wild gestikulierend...) den Vorsitzenden des Vereins Anlegerhilfe, Herrn Bauer, mit irgendwelchen Dingen aus seiner Vergangenheit als Vorstand eines anderen Fondsanlegerverein o.ä. konfrontierte....

      Quintessenz für mich war: Recht haben ist das eine - Recht bekommen, das andere. Und wenn mit Anwalts-Hilfe - dann kostet das (einen bestimmten Prozentsatz des "Streitwerts" - und dann umso mehr, wenn es auf's Gericht geht - ein Vergleich vor Gericht kostet nochmal extra). Vereinsmitglieder hätten einen "Rabatt" bei der anwesenden Anwaltskanzlei bekommen. Aber sowas wie eine "Sammelklage" geht eh nicht, da jeder Fall anders verläuft und jeder einen anderen Vermittler hatte. So hab ich das verstanden.
      Überhaupt sei ein Vergleich mit dem Vermittler des Fonds so ziemlich das Einzige und sinnvollste, was man überhaupt erreichen kann. Ansprüche gegen die Fondsgesellschaften sind meist schon verjährt (hab ich zumindest so verstanden....).

      In meinem Fall hätte ich jetzt mein Darlehen, das ich bei meiner Beraterbank 1993 aufgenommen hatte (runde 19 000 EUR) zurückzahlen müssen (= den Erlös meiner dazu als Sicherheit abgeschlossenen Lebensversicherung).

      Da mir die Anwaltskosten zu teuer - und der Ausgang (evtl. durch mehrere Instanzen etc.) zu unsicher waren, habe ich mich jetzt selbst mit der Bank in Verbindung gesetzt und eine (für m.E. geringe) Vergleichssumme als Einmalrückzahlung vorgeschlagen - und innerhalb weniger Wochen geeinigt. Zu meinem Erstaunen war die Bank mit der Rückzahlung in Höhe des momentanen Gegenwertes (ca. 5 - 8,5 % des ursprünglichen Wertes - also runden 2000 EUR - statt o.g. Betrag)zufrieden.
      Ich auch.

      Vielleicht hätte ein Anwalt NOCH mehr erreicht(im Besten Falle eine komplette Rückabwicklung des Geschäftes) -aber dafür hätte ich ihn und evtl das Gericht wieder zahlen müssen.... und wer weiß, wie lange das gedauert hätte.

      Ob ich jetzt einem Anlegerverein noch beitrete, um evtl. auch noch einen "Schadensersatz" von der Fundus-Fonds-Gesellschaft für den Wertverlust zu bekommen, weiß ich noch nicht..... Feedback von anderen hierzu bzw. Einschätzungen von "Experten" über Möglichkeiten/Sinn hierzu würde ich gerne bekommen....
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 13:30:14
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.523.403 von Anlegerin66 am 06.07.09 13:18:41Schadenersatz von Fundus halte ich für unrealistisch (obwohl die es eigentlich zahlen müßten - rein moralisch gesehen).
      Klagen gegen den Vermittler sind m. E. erfolgreicher.
      Avatar
      schrieb am 28.07.09 10:26:10
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.523.403 von Anlegerin66 am 06.07.09 13:18:41Hallo Anlegerin66,

      wenn Du die Veranstaltung im April oder Mai in Esslingen meinst, dann war das ich. Und ich bin auch kein Journalist (vielleichzt hat Dir das Herr Bauer suggeriert?), sondern selbst geprellter Fundus-Anleger und habe mich auch so vorgestellt.

      Es stimmt, ich war wütend, weil dieser "Anlegerschützer", der selbst Anlagevermittler ist und Vosratndsvorsitzender der Akzenta (ein Schneeballsystem!!!) war, hier nur eines will: Euer Geld bzw. Kuinden für diese dubiosen Anwälte anheuern. Wenn Du selbst nicht gemerkt hast, dass die ganze Veranstaltungt psychologisch wie eine Kaffeefahrt aufgebaut war, sorry, dann ist Dir nicht mehr zu helfen, wie auch den anderen, die ohne Recherche, diesem "Anlegerhilfe"-Verein und seinem Vorsitzenden vertrauen. Wie einen Guru haben die den Bauer verteidigt, als ich ein paar unangenehme Fragen stellte. Schade, dass Ihr aus Eurem ersten Fehler (geschlossenen Immobilienfond auf Kredit kaufen) nichts gelernt habt und aucf den nächsten Abzocker reinfallt. Danach heulen dann wieder alle. Allerdings, ca. 50 Leute sind dann mit mir gegangen, ohne ein Beratungsverhältnis mit dieser Kanzlei einzugehen. Viele davon haben sich bei mir für meinen Einsatz bedankt. Das war mir die Kosten für ein paar Hundert Kilometer Autofahrt durchaus wert!


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