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    US Finanzminister Snow: USA spätestens Mitte März pleite - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 31.12.05 12:27:39 von
    neuester Beitrag 11.03.10 11:08:37 von
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      schrieb am 02.02.06 18:09:40
      Beitrag Nr. 501 ()
      [posting]20.014.285 von PresAbeL am 02.02.06 17:48:29[/posting]Ich glaube das hat auch was mit der gesellschaftlichen Arbeitsteiligkeit zu tun.

      Es muss wohl immer Menschen geben die zB bei einem Optionsschein Aufgeld p.a., Theta, Vega, Omega, innerer Wert, Zeitwert und die ganzen anderen Parameter nicht nur berechnen können, sondern darüber auch philosophieren und diskutieren können.

      Vermögend werden am Ende meistens dann doch eher die Leute die vom Vega nich so viel Ahnung haben, aber zur rechten Zeit den rechten Schein auf das richtige Underlying kaufen.

      Wobei ich daran erinnern darf dass sich tiefere Diskussionen rund um den $ sowieso nicht mehr auszahlen nachdem die USA in weniger als zwei Monaten pleite sind.
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      schrieb am 02.02.06 18:15:28
      Beitrag Nr. 502 ()
      [posting]20.014.299 von Sep am 02.02.06 17:49:25[/posting]Es liegt auch in meinem interesse, dass die dinge "stabil" bleiben.

      Das interessengemenge handelnder menschen dreht sich zunächst immer um sicherheit, denn alle wollen nutznießer scheinbarer oder tatsächlicher sicherheit sein.

      trotzdem kommt es dann immer wieder zu unnötigen entwicklungen, weil man das herdenverhalten der akteure nicht berücksichtig hatte. (siehe schwarzer freitag u,ä.)

      In bestimmten situationen werden die kreaturen immer natürlich, d.h. kreatürlich und instinktiv handeln müssen.

      ein stadion beispielsweise gilt unter allen erdenklichen berechnungen als sicher, weil z.b. mit reichlichen notausgängen versehen.
      Alle besucher könnten deshalb nach allen sicheren berechnungen kontrolliert und unbeschadet in kürzester zeit nach draußen in sicherheit gebracht werden, falls es zu problemen kommen sollte.

      Trotzdem wird bei einem ungewöhnlchen ereignis sofort panik ausbrechen, die besucher werden sich unkontrolliert verhalten und sich, rette sich wer kann, gegenseitig zu tode trampeln oder zu tode prügeln um sich selber alleinverantwortlich für sich selber rechtzeitig nach draußen in sicherheit zu bringen.

      Weil dieses verhalten in besonderen situationen als normal bezeichnet werden darf, wird sich bei einem durchbrennen einer sicherung im weltwährungssystem ohne wirklichen grund dieses verhalten zeigen und zu schweren, möglicherweise dauernden schäden führen, die ein anderes system notwendig machen.
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 18:20:52
      Beitrag Nr. 503 ()
      Bush: Bleiben Führungsmacht

      US-Präsident kündigt Förderung der amerikanischen Wirtschaft an

      Die USA werden nach den Worten von US-Präsident George W. Bush auch künftig weltweit für die Ausbreitung der Freiheit kämpfen. In seiner Rede zur Lage der Nation griff er in der Nacht zum Mittwoch vor dem Kongress in Washington Iran scharf an, wo "eine kleine religiöse Elite" das Volk als "Geisel" genommen habe. Bush, der sich zehn Monate vor den US-Kongresswahlen laut Umfragen in einem Popularitätstief befindet, versuchte einen optimistischen Ausblick auf die Zukunft der USA.

      Bush kündigte mehrere Initiativen zur Erhöhung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der US-Wirtschaft an. Zudem würden die USA ihre Abhängigkeit von Import-Öl aus dem Nahen Osten bis 2025 um 75 Prozent verringern, sagte der Präsident, der allerdings nur noch drei Amtsjahre hat.

      Der Präsident betonte erneut den politischen und wirtschaftlichen Führungsanspruch seines Landes in der Welt. Im Interesse der nationalen Sicherheit und des Weltfriedens müssten die USA die globale Führungsmacht bleiben: "Unsere Nation ist dem historischen, langfristigen Ziel verpflichtet, die Tyrannei in der Welt zu beenden." Bush unterstrich unter großem Beifall der Senatoren und Abgeordneten, dass der Krieg im Irak bis zum Erfolg fortgesetzt werde.

      Bush kritisierte die Führung in Teheran, die sich mit ihren nuklearen Ambitionen der ganzen Welt widersetze. Er forderte Iran zudem auf, die Unterstützung von Terroristen in Libanon und den palästinensischen Gebieten einzustellen. Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad wehrte sich vehement gegen die Vorwürfe: "Jemand, der die Zionisten (Israel) unterstützt, die Unterdrückung der Palästinenser befürwortet und ein Kriegstreiber ist, hat kein Recht, über Freiheit und Menschenrechte zu reden und sollte vor ein Volksgericht gestellt werden", sagte Ahmadinedschad.

      Die oppositionellen Demokraten beschuldigten Bush nach seiner Rede, sich der Wirklichkeit zu verweigern. Der Gouverneur von Virginia, Kaine, warf Bush Missmanagement im Irak-Krieg, nach dem Hurrikan Katrina in New Orleans und im amerikanischen Gesundheitswesen vor.

      http://www.wormser-zeitung.de/politik/objekt.php3?artikel_id…

      :)
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 19:02:34
      Beitrag Nr. 504 ()
      [posting]20.014.660 von PrinzValiumNG am 02.02.06 18:09:40[/posting]Latuernich, angesichts der geringen verbleibenden Halbwertzeit der US economy waere eine Wertediskussion ein kaum bezahlbarer Luxus.

      Vielleicht sollten wir dann gleich zur naechsten historischen Stufe politoekonomischer Aufklaerung fortschreiten und zum eigentlichen oekonomischen Wert einer Sache zurueckkehren, d.h. die marktvermittelte und zwangslaeufig entfremdete Preisbildung unterbinden: Der Wert einer Sache ermittelt sich ab sofort aus der in ihr steckenden gesellschaftlichen Arbeitszeit. Deren Preis ist wiederum dem gerade gueltigen Tarfivertraegen zu entnehmen. Bsirske sei Dank. :D

      Das haette moeglicherweise auch fuer Dich hoechst angenehme Konsequenzen, da nach diesem Modell ein GlenDingsbums nicht unbedingt teurer waere als ein normaler JonnySchrottScotch. Allerdings muessetest Du schon Politbueromitglied sein, um Dir rechtzeitig Deine Ration GlenDingsbums sichern zu koennen, da ja unter diesen Bedingungen niemannd mehr freiwillig JonnySchrottScotch nehmen wuerde ...
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 19:31:53
      Beitrag Nr. 505 ()
      [posting]20.015.559 von PresAbeL am 02.02.06 19:02:34[/posting]Hallo PresAbeL,
      habe den Text genau studiert, allerdings vermutlich nicht alles verstanden. Liegt vielleicht daran daß Du das ganze immer so philosophisch kompliziert machen musst, anders als Kollege Nannsen der es immer süffisanz und leicht ironisch in wenigen Zeilen verständlich auf den Nenner bringt. Oder ich verwächsel da was, egal.

      Primo:
      ...waere eine Wertediskussion ein kaum bezahlbarer Luxus.
      Verständnisproblem : muss es nicht Wertdiskussion heißen, ohne e? In deiner alten Heimat ist selbst dann wenn das Land schon das Wasser Unterkante Oberlippe hat noch immer Zeit und Muße für eine Werte- oder Ethikdiskussion, habe ich hier gelernt. Oder hat rv schon jemals eine freiwillig ausgelassen?

      Beim zweiten Konzept bin ich noch am rätseln. GlenDingsbums zum Preis von JohnnyAbwasch klingt gut. Politbüro allerdings nich so. Ich glaub ich muss erst mal einen Schluck vom erstern nehmen um meine Ganglien auf Betriebstemperatur zu bringen....

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      schrieb am 02.02.06 21:03:12
      Beitrag Nr. 506 ()
      Wenn ich einmal auf eine kurzfristig positive Sicht auf die deutsche Konjunktur in einem Kommentar der Financial Times Deutschland verweisen darf: http://www.ftd.de/me/cl/44079.html

      Bei der Industrieproduktion haben uns inzwischen die Chinesen überholt - Platz 4 für Deutschland. Wird wohl keinen überraschen. Die USA auch hier mit weitem Abstand Nummer 1.
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 22:33:39
      Beitrag Nr. 507 ()
      [posting]20.014.851 von CaptainFutures am 02.02.06 18:20:52[/posting]Bush: Bleiben Führungsmacht

      US-Präsident kündigt Förderung der amerikanischen Wirtschaft an


      Die Rede war ja ganz nett was die Aussen- und Sicherheitspolitik angeht. Aber ganz schwache Rede, was die Wirtschaftspolitik angeht. Leider ist Bush dem Irrtum verfallen, dass der Staat irgendetwas gegen die Energieabhaengigkeit tun kann.

      Dabei kommen dann solche Missgeburten wie die Ethanolfoerderung und Windkraftanlagen raus, die soviel Geld verschlingen, dass wir die gleiche Menge Energie zu einem Bruchteil von den Saudies bekommen koennen, mit weniger Umweltverschmutzung.

      Kommentar aus dem Wall Street Journal:

      Presidential Energy

      By RONALD BAILEY
      February 2, 2006; Page A10

      "America is addicted to oil," President Bush warned during his State of the Union address, vowing "to replace more than 75% of our oil imports from the Middle East by 2025." And since our 230 million cars and trucks burn two-thirds of the 20 million barrels of oil we consume daily, Mr. Bush solemnly declared, "We must also change how we power our automobiles." The cure for our addiction? Why, a government program, of course: the Advanced Energy Initiative. This new scheme would throw more tax dollars at research aimed at creating clean power plants and also cars powered by hydrogen, electricity and ethanol. Unfortunately, the past 35 years of failed presidential energy initiatives doesn`t bode well for these proposals.


      For example, during the 1973 Arab oil embargo -- which tripled the price of oil overnight -- Richard Nixon launched Project Independence, asserting, "In the year 1980, the United States will not be dependent on any other country for the energy we need to provide our jobs, to heat our homes, and to keep our transportation moving." Like Mr. Bush, Nixon also promised federal dollars to produce "an unconventionally powered, virtually pollution-free automobile within five years."

      Gerald Ford moved the date for achieving American energy independence up to 1985. In 1975, Mr. Ford signed the Energy Policy and Conservation Act, which set federal standards for energy efficiency in new cars for the first time.

      In 1977 Jimmy Carter notoriously declared energy independence an issue of such vital national interest that it was the "moral equivalent of war." In August of that year, Mr. Carter signed the law creating the U.S. Department of Energy, intended to manage America`s ongoing energy crisis. In a nationally televised speech in July 1979, after the Iranian oil crisis doubled oil prices, Mr. Carter swore, "Beginning this moment, this nation will never use more foreign oil than we did in 1977 -- never." He proposed a sweeping $142 billion energy plan which would achieve energy independence by 1990, moving the date forward yet again. Mr. Carter also urged Americans to park their cars one day a week and take public transportation.

      In 1991, in the prelude to the first Gulf War, George H.W. Bush announced a national energy strategy aimed at "reducing our dependence on foreign oil." He also funded the U.S. Advanced Battery Consortium -- a $260 million research project to develop lightweight battery systems for electric vehicles.

      In 1992, Bill Clinton proposed a tax of 59.9 cents per BTU on crude oil to discourage dependence on foreign oil. Next year he launched the $1 billion Partnership for New Generation Vehicles with the Big Three automakers, aiming, by 2004, to produce a prototype car that was three times more fuel-efficient than conventional vehicles.

      Now we return to the current administration. In May 2001, after California experienced a series of rolling blackouts, Dick Cheney`s national energy task force starkly declared: "America in the year 2001 faces the most serious energy shortage since the oil embargoes of the 1970s." In his 2003 State of the Union message, President Bush pledged "to promote energy independence for our country." He also announced his $1.2 billion FreedomCAR proposal, to develop hydrogen-fueled vehicles.

      But despite these bold proclamations, the only way we`ve ever cut back on imported oil is in response to higher prices. World oil prices peaked in real terms in 1980 at about $90 per barrel. In 1977, U.S. imports were 6.6 million barrels per day. By 1985, imports had been cut in half to 3.2 million barrels. Why? Simple economics: Higher prices boosted domestic production and reduced consumption. And despite more than 30 years of government-sponsored initiatives only about a half-million alternative fuel vehicles roam America`s highways, and none are wholly electric or hydrogen powered. Today`s higher prices will do far more to free us from dependence on foreign oil imports and spur energy technology innovation than any federal program ever will -- even a so-called Advanced Energy Initiative.
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 22:40:59
      Beitrag Nr. 508 ()
      [posting]20.018.370 von for4zim am 02.02.06 21:03:12[/posting]Und hier die Hinterfragung der momentan positiven Sicht auf die deutsche Konjunktur.

      Ebenfalls aus der Financial Times Deutschland, Ausgabe vom selben Tage:

      http://www.ftd.de/me/cl/42632.html
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 22:50:46
      Beitrag Nr. 509 ()
      [posting]20.020.320 von helmut_kohl am 02.02.06 22:33:39[/posting]mag ja sein, daß der Part der Rede, die sich mit der US- Energieabhängigkeit vom Nahen Osten befaßte, schwach war, und daß es viel Geld verschlingen wird, sich Alternativen zu schaffen.

      Wahr ist aber auch, daß Öl zu Ende geht, bei gleichzeitig steigender Nachfrage.

      Bemerkenswert war jedoch der politische Teil dieses Aspektes, d.h. die Rückführung der Abhängigkeit von Öl aus dieser Gegend, weil diese als zu instabli empfunden wird.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 01:24:43
      Beitrag Nr. 510 ()
      [posting]20.020.576 von Sep am 02.02.06 22:50:46[/posting]@ sep

      Oel geht noch lange nicht zu Ende. Oel-Sand in Canada (Alberta) wird ab demnaechst gefoerdert. Dann gibt es noch Moeglichkeiten an der US-Kueste am Atlantik und Pacific, wo noch unzaehlige Oelfelder liegen.

      Trotzdem: Ob die USA abhaengig von Oellieferungen aus der Region sind, oder nicht, ist doch unerheblich. Angenommen die USA decken ihren Bedarf komplett aus eigenen Oelfeldern (oder zumindest aus Canada) und der Weltmarktpreis geht auf $200 pro barrel. Dann ist auch der Preis fuer das in den USA gefoerderte Oel bei $200, oder meinst Du die US-Produzenten verkaufen aus reiner Barmherzigkeit zu $10 pro barrel?
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 01:56:35
      Beitrag Nr. 511 ()
      [posting]20.016.260 von PrinzValiumNG am 02.02.06 19:31:53[/posting]@Prinz, ich hoffe mit meinem Text nicht noch zusaetzlich die GlenDingsbumsverbrauch angeheizt zu haben. Ich knackte lediglich an einem vertrackten Programmierproblem (das ich danach sofort loesen konnte, weil Call by reference und nicht etwa bei value :D) und raagierte mich an alten Paradoxien ab, die leicht im Kopf entstehen koennen, wenn man z.B. die ersten 50 Seiten "Kapital" zu ernst nimmt. Marx hatte den Markt und folglich den Preis nicht verstanden und verrannte sich in eine hoffnunglos komplizierte und wiederspruechliche Wert(e)theorie. Das Missverstaendnis, den Sachen an sich hafte irgendein realer Wert an taucht heute noch immer wieder in deutschen oekonomischen Debatten auf. Eine im angelsaechsischen Raum voellig abstruse Vorstellung ...
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 02:19:28
      Beitrag Nr. 512 ()
      [posting]20.021.756 von PresAbeL am 03.02.06 01:56:35[/posting]Probiers doch mal hiermit:;)

      http://www.framestore-cfc.com/press/05pr/051003noitulove/amv…
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 03:17:30
      Beitrag Nr. 513 ()
      [posting]20.021.778 von webmaxx am 03.02.06 02:19:28[/posting]Endlich mal ein gelungener Beitrag mit konstruktivem Vorschlag von Dir, webmaxx! Thx, wird umgehend eingekauft! :):)
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 03:48:05
      Beitrag Nr. 514 ()
      [posting]20.021.821 von PresAbeL am 03.02.06 03:17:30[/posting]na,na....;)

      Habe dieses Gebräu derart in Erinnerung:

      - Das erste Glas schmeckt wie bittere Medizin ("keine Rente mehr Jungs"),

      - Das zweite hervorragend, voller Zuversicht ("dieses Bevölkerungsproblem muß doch in den Griff zu kriegen sein!"),

      - Das dritte Glas wirft manche zurück (wie im Spot), andere suchen den Grizzlybären zur anstehenden Vergewaltigung :D

      Aber am nächsten Morgen keinerlei Einschränkungen (3 pints)
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 09:59:08
      Beitrag Nr. 515 ()
      [posting]20.021.681 von helmut_kohl am 03.02.06 01:24:43[/posting]Öl- Sände, ist mir bekannt. Werden jetzt langsam interessant.

      Interesant ist auch, daß die USA dabei in eine gute Ausgangslage gelangen.

      Dennoch sind wir, was Öl angeht, langsam auf der Kuppe. D.h. die neu zu erschließenden Vorräte halten mit dem Abbau nicht mehr Schritt. An der Erkenntnis kommen wir nicht vorbei.

      Du darfst bei dem steigenden Verbrauch auch nicht die Problematik für die Umwelt vernachlässigen. Am Ende wird immer Treibhausgas freigesetzt. Egal, wer es macht, wo es gemacht wird. Die Probleme daraus werden ins Geld gehen. Aber egal.

      Mein Punkt war: Die lösen sich vom Nahost- Öl, das wird zwar Geld verschlingen, aber es ist richtig so. Es wird Geld kosten, sich da loszulösen, egal ob über Optimierund der technischen Nutzung, oder über Alternativen, oder Erschließung der Ölsände, deswegen nochmals mein Fazit aus einer allgemein als schwach empfundenen Rede von Bush:

      Bemerkenswert war jedoch der politische Teil dieses Aspektes, d.h. die Rückführung der Abhängigkeit von Öl aus dieser Gegend, weil diese als zu instabli empfunden wird.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 11:38:14
      Beitrag Nr. 516 ()
      Sie schmeißen das Geld mit vollen Händen raus. Bei einer mittleren Naturkatastrophe lassen sie die eigenen Leute verrecken, aber für Krieg haben sie immer genug übrig. :mad: naja, diese öbszöne Geldverschwendung können sie sich nicht mehr lange leisten :rolleyes:

      Haushaltsplanung der USA

      439 Milliarden Dollar für Verteidigung in 2007

      [Bildunterschrift: Will mehr Geld für das Militär: US-Präsident George W. Bush]
      US-Präsident George W. Bush will beim Kongress einen Verteidigungsetat von 439,3 Milliarden Dollar für das kommende Jahr beantragen. Das verlautete aus Kreisen des Pentagons in Washington. Der Etatentwurf soll in der kommenden Woche veröffentlicht werden.

      Der Gesamtetat für die Verteidigung wird den Informationen zufolge um fünf Prozent wachsen. Die Ausgaben für neue Waffen sollen sogar um acht Prozent auf 84,2 Milliarden Dollar höher ausfallen als in diesem Jahr. Den höchsten Zuwachs soll das Heer bekommen: Die Ausgaben für dessen Waffensysteme sollen um 5,8 Milliarden Dollar auf 16,8 Milliarden Dollar steigen.

      70 Milliarden mehr für Irak- und Afghanistan-EinsatzNicht im Verteidigungsetat enthalten sind 50 Milliarden Dollar für die Einsätze im Irak und Afghanistan, die die Regierung als Anzahlung für die zu erwartenden Kriegskosten 2007 beantragen will.

      In diesem Jahr schätzt die Regierung die Kriegskosten auf 120 Milliarden Dollar. Der Vizechef der Budgetabteilung im Weißen Haus, Joel Kaplan, hatte am Donnerstag erklärt, Bush plane für die für die militärischen Einsätze im Irak und in Afghanistan in diesem Jahr zusätzliche Ausgaben in Höhe von etwa 70 Milliarden Dollar. Der Kongress muss dem Ausgabeposten, der dem laufenden Haushalt für 2006 zugeschlagen wird, noch zustimmen. Im Dezember hatte der Kongress bereits 50 Milliarden Dollar freigegeben.

      Quelle

      http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5202142…
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 11:54:58
      Beitrag Nr. 517 ()
      [posting]20.025.917 von Punk24 am 03.02.06 11:38:14[/posting]Hört sich in absoluten zahlen viel an, jedoch ins verhältnis zu volkswirtschaftlichen messdaten gesetzt leider viel zu wenig.

      Im vergleich zu z.b. den ausgaben chinas zum bip leider nur ein fliegenschiß.

      Bleibt zu hoffen, dass dies nach lage der dinge noch revidiert werden kann.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 13:52:37
      Beitrag Nr. 518 ()
      lasst mal eine 20%-ige Golddeckung beim
      deutschen Rentensystem entstehen
      und Deutschland wäre am Ende

      oder bildet mal eine 15%-ige Golddeckung
      für alle Beamtenpensionen in Deutschland
      die irgendwann mal ausgezahlt werden

      Deutschland lebt in einer Hyperinflationsphase
      nur die Medien wie ZDF, ARD
      und auch die ganzen Polit-Bonzen mit ihren
      fetten Bezügen
      wirken wie Opium fürs Volk

      Honecker oder der Publizist der
      DDR Herr Schnitzel hätte seine Feude im
      schwarzen Kanal die dunklen Machenschaften
      der Westdeutschen-Polit-Bonzen
      aufzuzeigen
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 14:04:34
      Beitrag Nr. 519 ()
      [posting]20.025.917 von Punk24 am 03.02.06 11:38:14[/posting]Sie schmeißen das Geld mit vollen Händen raus. Bei einer mittleren Naturkatastrophe lassen sie die eigenen Leute verrecken, aber für Krieg haben sie immer genug übrig. naja, diese öbszöne Geldverschwendung können sie sich nicht mehr lange leisten


      400 Mrd Dollar? Na und? bei 13000 Mrd Dollar BIP im Jahr 2006 ist das Pippifax.

      Und wer hat jemanden verrecken lassen? Der Buergermeister von NO und die Gouverneurin von LA. Was haben die mit dem Verteidigungsbudget zu tun?
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 14:15:28
      Beitrag Nr. 520 ()
      [posting]20.028.530 von helmut_kohl am 03.02.06 14:04:34[/posting]Ich bezweifele, dass unser Kuenstler des spontan gepoebelten Einzeilers ueberhaupt in der Lage ist, die Dimensionen abszuschaetzen, um die es hier geht. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 14:34:53
      Beitrag Nr. 521 ()
      [posting]20.028.725 von PresAbeL am 03.02.06 14:15:28[/posting]Ein anderes posting ist nicht von einem zu erwarten,der seinen IQ von 24 und seine stellung sls punk stolz zum nick erhebt.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 14:55:07
      Beitrag Nr. 522 ()
      So sieht ein Pleite-Land aus:

      Arbeitslosigkeit bei 4.7%.
      2.1 Millionen neue Jobs seit Januar 2005.
      3.1% reales BIP-Wachstum in 2005.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 15:01:24
      Beitrag Nr. 523 ()
      [posting]20.029.109 von Nannsen am 03.02.06 14:34:53[/posting]wollen wir berücksichtigen, daß es sich hier um einen Thread des users @punk24 handelt.

      Er bot in der Threadüberschrift den Finanzminister Snow als Zeugen auf, daß die USA spätestens im März - also von an in jedem Moment - pleite sei. Wir hatten ihn darüber zu unterrichten versucht, daß es sich hierbei um eine Art technischer Pleite handelt, von der Snow sprach.

      Das muß punkk24 offensichtlich verstanden.

      Denn nunmehr beklagt er sich über Verteidigungsausgaben, die offenbar auch nach seiner Beurteilung über den März hinausreichen.

      Wir sollten, was punk24 angeht, uns auch über kleinere Erfolge freuen können.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 15:27:05
      Beitrag Nr. 524 ()
      [posting]20.029.692 von Sep am 03.02.06 15:01:24[/posting]Wuerde es sich beim edlen Threadspender nicht um einen Zeitgenossen mit dem Humor eines Islamisten handeln, waere ich ja schnell zu der Vermutung gekommen, dass er listigerweise die Pleite deshalb fuer den Maerz prognostozierte, weil er sie am 1.4. verkuenden kann. ;)
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 15:45:07
      Beitrag Nr. 525 ()
      Es freut mich, zu eurer Unterhaltung beigetragen zu haben (noch`n Einzeiler) :laugh:

      @ helmut: du hast in deinem Zinsthread immer noch nicht erklärt, wie Geld beim Konsum verbraucht wird :kiss::look:
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 15:50:24
      Beitrag Nr. 526 ()
      [posting]20.030.244 von PresAbeL am 03.02.06 15:27:05[/posting]Humor eines Islamisten:

      auf jeden Fall handelt es sich bei der USA- Pleite um einen Vorgang, der offenbar im März, in der Karnevalzeit seinem Höhepunkt zustreben soll.

      Karnevalisten sind den Islamisten vielleicht garnicht so wesensfremd.

      Gut, der eine mag womöglich die Tracht des anderen nicht.
      Aber sowohl Tanz als auch Ausdrucksweise liegen durchaus nebeneinander. Ob nun jemand ein paar Schellen an der Mütze hat, oder ob diese Mütze ein Turban ist, mit einem Bömbchen versehen.

      Ich hoffe, die Bild- Berichterstattung von den Umzügen in Köln und Düsseldorf wird in Indonesien oder Saudi- Arabien nicht mißverstanden, sodaß Kofi Anan nicht am Ende noch die Fatwa über uns ausspricht, und der Schlachtruf "Kamelle" wird dort nicht als verachtender Ausruf über deren Haupttransportmittel aufgefaßt.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 15:50:43
      Beitrag Nr. 527 ()
      [posting]20.030.564 von Punk24 am 03.02.06 15:45:07[/posting]Nun ja, wie Sep schon sagte: in Deinem Fall sind wir schon mit kleinen Fortschritten zufrieden - und die sind immerhin in Zeile 1 erkennbar. ;)

      Als naechstes, lieber punk24, bringen wir Dir bei, wie man bis 2 zaehlt :D ...
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 15:53:34
      Beitrag Nr. 528 ()
      [posting]20.030.564 von Punk24 am 03.02.06 15:45:07[/posting]punk24,

      ....noch nicht erklärt, wie Geld beim Konsum verbraucht wird

      Darf ich weiterhelfen ? Man nimmt einen Geldschein, rollt ihn zusmamen, tunkt ihn in Majo, Ketchup, oder sonstwelche Gleitmittel Deiner Wahl, und dann schluckt man ihn hinunter.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 15:57:22
      Beitrag Nr. 529 ()
      [posting]20.030.564 von Punk24 am 03.02.06 15:45:07[/posting]Ganz einfach, eine bratpfanne auf ca. 150 grad erhitzen, etwas olivenöl hinein, einige zwiebelscheiben leicht anschwitzen, dann einige dollarnoten mit einzelnen euro noten scharf anbraten, etwas mit pfeffer und salz würzen und dann leicht gebräunt servieren.

      Nach dem konsum dieser noten, leicht mit einem trockenen wein nachspülen.

      Das geld ist durch konsum zunächst nur kurzweilig im verdauungstrakt und wird als humus dem kreislauf der natur wieder zugefügt.

      Wir lernen daraus, dass geld scheinbar verschwindet, aber als mehrwert im dienste der natur wiedererscheint.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 15:58:20
      Beitrag Nr. 530 ()
      SPIEGEL:
      "Greenspans explosives Erbe

      Von Lutz Knappmann

      Zum Abschied Alan Greenspans hat sich die Finanzwelt mit Lob und Ehrerbietung fast überschlagen. Dabei hinterlässt er seinem Nachfolger eine Zeitbombe, deren Sprengkraft bis nach Deutschland reicht.

      ...http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,398895,00.html
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 16:00:49
      Beitrag Nr. 531 ()
      Konsumausgaben und Wohnungsbau zusammen bestreiten seit Jahren rund 90 Prozent des amerikanischen Wirtschaftswachstums, hat das Magazin "Economist" errechnet.
      SPIEGEL
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 16:01:31
      Beitrag Nr. 532 ()
      [posting]20.030.634 von Sep am 03.02.06 15:50:24[/posting]:laugh::laugh:

      Sehr schoen, diese Parallelen zwischen Karneval- und Islamisten. Jetzt musst Du nur noch eine Version Deiner Rede einem Buettenredner im Guerzenich und die andere einem Muezin in Mekka geben.

      Ich nehme an, Du hast angesichts des in beiden Audienzen ueberaus ausgepraegten Sinns fuer Humor Dein Testament schon gemacht und Deine Neuseelandplaene umgehend beerdigt ... :D
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 16:04:48
      Beitrag Nr. 533 ()
      [posting]20.030.795 von webmaxx am 03.02.06 16:00:49[/posting]Bitte die genaue Quellenangabe, am besten nicht die bei den Schmierfinken, sondern im Original. Danke.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 16:10:02
      Beitrag Nr. 534 ()
      [posting]20.030.757 von webmaxx am 03.02.06 15:58:20[/posting].........Greenspans Nachfolger steht vor einer Gratwanderung. Stoppt er die Zinserhöhungen zu früh, wächst der Schuldenberg weiter. Stoppt er sie zu spät, riskiert er eine weltweite Finanzkrise. So oder so muss Bernanke ausbaden, was ihm sein gefeierter Vorgänger hinterlassen hat..............

      man muss zuerst fragen wer ist lutz knappmann????

      Auffällig ist. dass diesem sogenannte wirtschaftsschreiber zunächst zur erfüllung seiner vorgegebenen zeilenfron schnell noch einmal summiert, was an bedenken und warnungen seit etwa 2 jahren in allen nachrichten herumgeistert.

      Dies nennt sich dann nachricht oder information und der kenner erkennt darin die ratlosigkeit und inkompetenz des schreibers.

      Besonders der letzte absatz zeigt dies fast peinlich obzön.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 16:26:25
      Beitrag Nr. 535 ()
      [posting]20.030.564 von Punk24 am 03.02.06 15:45:07[/posting]@ helmut: du hast in deinem Zinsthread immer noch nicht erklärt, wie Geld beim Konsum verbraucht wird

      In meinem Zinsthread ging es um folgendes: Wenn V(t) das Vermoegen at time t ist und r*V(t) das Einkommen aus Vermoegen und V(t+1) das Vermoegen at time t+1 ist, dann ist:

      V(t+1) < (1+r)*V(t)

      D.h. ein Teil das EINKOMMENS aus Vermoegen wird konsumiert.


      Wie schwierig ist das zu begreifen?
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 16:28:14
      Beitrag Nr. 536 ()
      [posting]20.031.013 von Nannsen am 03.02.06 16:10:02[/posting]Okay, jetzt habe ich es auch gelesen. Vora llem der 2.Teil zeigt den Schmierfinken ueberhaupt nicht auf Ballhoehe. Wuerde er den Gegenstand ernst nehmen, ueber den er schmiert, dann wuesste er

      a) dass die Immobilienpreise in Spitzenlagen (z.B. in Loundon, VA) bereits um 20% gesunken sind, von einem Platzen der Blase also ueberhaupt keine Rede sein kann, eher von einer langsamen Zurueckbildung, invers zur Zinsentwicklung,

      b) den Stellenwert von Immobilien als Anlage- und Spekulationsobjekte in den USA richtig einzuordnen. Wer das Ganze mit den Augen eines deutschen Eigenheimspiessers betrachtet, steht in den USA zwangslaeufig im Wald!

      Der erste Teil zeigt wieder mal jemanden - eine durchaus vertraute Figur in den SPIEGEL-Schmierereien - der gruen vor Neid ist auf die ausserordentliche Lebensleistung eines Menschen, der einen fast perfekten Job gemacht hat. Greenspan hat 1999, 2000 moeglicherweise zu lange gewartet. Ansonsten wuesste ich nicht, was er haette besser machen koennen.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 16:41:19
      Beitrag Nr. 537 ()
      Noch etwas fuer die Intensivierung des gruenen Teints bei Schmier, Fink & Bash in Hamburg. Ist gerade reingekommen:

      NEWS ALERT
      from The Wall Street Journal

      Feb. 3, 2006
      The U.S. unemployment rate fell to its lowest point in more than four years
      during January. The Labor Department says nonfarm payrolls grew by 193,000 and
      the unemployment rate dropped to 4.7%.

      Avatar
      schrieb am 03.02.06 18:13:02
      Beitrag Nr. 538 ()
      [posting]20.031.374 von helmut_kohl am 03.02.06 16:26:25[/posting]Das Geld ist nicht weg, es hat nur ein anderer :laugh:

      (ganz ohne Formeln) :look:
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 18:22:52
      Beitrag Nr. 539 ()
      [posting]20.032.821 von Punk24 am 03.02.06 18:13:02[/posting]Helau
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 18:23:49
      Beitrag Nr. 540 ()
      [posting]20.032.821 von Punk24 am 03.02.06 18:13:02[/posting]Sehr gut punky, noch so ein kalenderspruch und wir können uns der frage zuwenden, was das eigentlich ist, dieses geld???

      Vielleicht kommt da was von dir????
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 18:38:35
      Beitrag Nr. 541 ()
      [posting]20.033.020 von Nannsen am 03.02.06 18:23:49[/posting]Hier will ich mich mal einmischen...;)

      Geld ist ein Tausch und Wertausgleichsmittel.

      Es hat drei Funktionen:

      - Die Tausch(erleichterungs)funktion,

      - Die Wert(vergleichsmaßstab)funktion,

      und

      - die Aufbewahrungs-(Hortungs-)Funktion.



      Die ersten beiden sind gut und richtig/wichtig ;
      die dritte ist schlecht und verzichtbar.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 18:45:29
      Beitrag Nr. 542 ()
      [posting]20.033.275 von webmaxx am 03.02.06 18:38:35[/posting]Ich hatte gehofft die frage auf einem etwas höherem niveau als das von kalendersprüchen abhandeln zu dürfen.

      Nimms bitte nicht persönlich, aber deine erklärungsversuche sind nicht falsch, aber auch nicht richtig. es sind plattitüden. weiters später....

      So jetzt will ich tim mälzer sehen. ich bin hobby koch...
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 18:46:21
      Beitrag Nr. 543 ()
      [posting]20.032.821 von Punk24 am 03.02.06 18:13:02[/posting]Das Geld ist nicht weg, es hat nur ein anderer

      Und welche Relevanz hat das fuer exponentiell wachsende Verschuldung? Meine Dollars in der Tasche verzinsen sich naemlich leider nicht.
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 18:51:09
      Beitrag Nr. 544 ()
      @Webmaxx:
      Daß Geld als Speicher böse wäre, da muss ich Dir bekanntlich widersprechen. Nicht nur weil ich dzt noch schneller verdienen als trinken kann...
      ;)

      @Nannsen:
      Bravo, Hobbykoch ist eine Ansage (insb weil ab Ende März eh alles bankrott ist, schade um jede bis dahin ausgelassene Mahlzeit). Ich mag den Mälzer, nur wenn er was Typisch Österreichisches kocht dann kommen mir immer ob der mangelnden Authentizität die Tränen. Verglichen mit dem mangelhaft authentischem US-Bild das manche hier haben liegt der Tom aber gut. Mahlzeit!
      :)
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 19:32:32
      Beitrag Nr. 545 ()
      @nannsen - okay, daß du das schon kennst. Aber es hier lesen auch andere mit, die der Materie vielleicht noch nicht näher getreten sind.

      @ PrinzValium - doch doch, ich bleibe dabei(in Verbindung mit Zinsen natürlich). In einer idealen Volkswirtschaft entspricht die Geldmenge immer dem Gegenwert des BIP.
      Wenn man es Teilnehmern dieser Wirtschaft ermöglicht, dem Wirtschaftskreislauf Tauschmittel zu entziehen, ist das für diese schädlich.

      Damits nicht so auffällt, hat man den Zins dazuerfunden (und damit neue, alledings nur langsam wirkende, Nachteile).

      Denk dir doch mal eine einsame Insel, du spielst Schach mit einer wunderbaren Blondine - um Geld (von dem ihr anfangs beide gleich viel besitzt). Einer von euch (wer, überlasse ich deiner Phantasie) hat nach kurzer Zeit alles verloren. Damit wäre das Spiel zu Ende (oder man muß auf Naturalien als Ersatzwährung ausweichen;) - und genau das steht uns allen wohl bald bevor. In weniger schöner Form allerdings).
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 19:53:42
      Beitrag Nr. 546 ()
      [posting]20.034.191 von webmaxx am 03.02.06 19:32:32[/posting]und genau das steht uns allen wohl bald bevor.

      Wann ist denn nun endlich "bald": Mitte Maerz odet am 1.4.? :eek:


      In weniger schöner Form allerdings).


      Ach weisst Du Webmaxx, Du stehst vielleicht mehr auf Blondinen. Ich bin diesbezueglich eher Generalist: ob die Leckereien in dunkler oder heller Verpackung daher kommen, ist mir eigentlich egal!

      :lick:
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 20:08:54
      Beitrag Nr. 547 ()
      [posting]20.034.191 von webmaxx am 03.02.06 19:32:32[/posting]Völliger Schmarrn,
      PV ist natürlich aus seinem natürlichem Intellekt haushoch überlegen und nun kann er die Blondine .......... nun ja, zu haushalterischen Dienstleistungen heranziehen;zu mehr reichts ja nicht :D
      Oh ja, an seinem Revers prangt eine Stickerei "Ich bin der Wegweisende und Überlegene".
      Und damit ist er automatisch der Gewinner!
      Und alle haben sich gemäß Stickerei daran zu halten. :D
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 20:10:09
      Beitrag Nr. 548 ()
      [posting]20.034.508 von PresAbeL am 03.02.06 19:53:42[/posting]Auch darin gehe ich mit dir kondom...




      Und der Märztermin ist auch von mir weder vorgeschlagen noch ernsthaft in Betracht gezogen.

      Trotzdem habe ich Sorge um das ganze internationale Währungsgefüge - sieh es mir nach...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 22:47:59
      Beitrag Nr. 549 ()
      Wie könnt ihr den armen Punk dann hier so verarschen.Er tut mir so leid.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 23:03:48
      Beitrag Nr. 550 ()
      Ich entshuldige mich bei allen Mitgliedern von W..............................o.

      cu DL
      Avatar
      schrieb am 03.02.06 23:40:43
      Beitrag Nr. 551 ()
      [posting]20.034.780 von webmaxx am 03.02.06 20:10:09[/posting]Nein, mal ernsthaft (punky ist schon in der Heia und traeumt seine Umverteilungstraeume ...), brauchst Du wirklich nicht, weil es doch diese Ungleichgewichte nicht zum ersten Mal gibt. Denk an die 70er, als die Saudis auf den Petrodollars sassen oder die 80er, als den Japanern die bucks aus den Ohren rauskammen. Jetzt haben sich eben Chinesen und Japaner ihr Dagobert Duck Kohlebad geschaffen. Und sie werden es a) nicht zulassen, dass die Kohle wertlos wird und b) muessen sie ihre Exportindustie am Laufen und die Amis bei Konsumierlaune halten. Sie finanzieren also ihre Exporte, indem sie immer weiter Dollarbonds kaufen. Neuerdings kaufen die Chinesen auch US-Firmen. Und die groessten plants der japanischen Autofirmen stehen hier in der Gegend herum (weil es im Sueden im Unterschied zu Detroit keine unions gibt). Ob sie wollen oder nicht, sind sie schon laengst Teil der grossen Muehle, die da US economy heisst.

      Saudis und Japaner hatten uebrigens in den 70ern und 80ern Immobilien gekauft wie die Wahnsinnigen (z.B. in Manhattan) und sorgten damals schon fuer eine Immo-Blase.
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 06:48:03
      Beitrag Nr. 552 ()
      [posting]20.034.191 von webmaxx am 03.02.06 19:32:32[/posting]Servus Webmaxx,
      wie Du weißt mag ich an sich ja bildliche Vergleiche, aber dieser hier hat entweder ein paar Logikfehler oder ich bin zu doof um ihn zu begreifen. Also wir haben da:
      +) 1 Stk einsame Insel mit gar nix, aber einen Haufen Geld
      +) 1 Blondie das außer Schach spielen gar nix kann
      +) ein Schachbrett
      +) ein Wrdlbrmpfd als Vertreter der Inselfauna

      Wenn Du mal so tief in der Gülle steckst, dann ist es eigentlich egal ob Zins or not to zins, sondern eher ob man noch ein Gewehr (selbst da wüsste ich nicht was ich zuerst erschieße : mich, Blondie, das Wrdlbrmpfd oder das öde Schachbrett) zusätzlich hat, oder vielleicht ein Motorboot um rasch aus dem Albtraum wegzukommen.

      Weil...
      a) ich mag keine Blondies, zumindest nicht wenn es sich um das berühmte Stereotyp handelt
      b) beim Schachspielen schlafe ich ein
      c) ein Wrdlbrmpfd kann man vermutlich nicht mal essen wenn man es zuvor mit dem Schachbrett erlegt, Blondie kann nicht kochen, und für das Nannsensche Geldrezept fehlen mir Pfanne, Zwiebel, und vor allem Gewürze, weil sonst schmeckt das ja nach gar nix. Vom passenden Wein dazu ganz zu schweigen.

      Oder denke ich da schon wieder mal zu praktisch veranlagt?
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 08:12:12
      Beitrag Nr. 553 ()
      [posting]20.033.275 von webmaxx am 03.02.06 18:38:35[/posting]Man sollte wirklich nicht von Wert reden, wenn man nicht weiß, was das ist.

      Wenn man nicht weiß, was Wert ist, dann kann man sich zwar über "Wertvergleichsmaßstab" des Geldes, "Wertausgleichsmittel" und dergleichen verbreiten. Ich las hier von Werthaltigkeit, Wert einer Währung. Wertschöpfung.

      Es ist so wie mit der Menschenwürde. Sie steht vornean in unserer Verfassung als das höchste zu schützende Gut. Diejenigen, die darüber am lautesten Philosophieren sind am wenigsten in der Lage zu erklären, was Würde überhaupt bedeutet, wie es sich ableitet.

      Mit Würde steht Wert in Verbindung.

      Ist es nicht ein Lacher, daß die zweitwichtigste Größe, die uns - nach Würde - bestimmt, also Wert, konsequenterweise ebenfalls unentwegt im Munde geführt wird, diesmal ohne die Bedeutung von "Wert" zu kennen.

      Ich behaupte, Geldwert ist etwas völlig anderes als das, was ihr hier dafür verwendet. Und das, was ihr hier als "Geldwert" verwendet, ist eine gefühlte Übereinstimmung, die umso unpräziser sein wird, je mehr ihr diesen Begriff hinterfragt.

      Damit ist eine Diskussion eigentlich unmöglich.

      Wenn ihr die Bedeutung von Wert kennen würdet, so würdet ihr in dem Zusammenhang, in dem Eure Erörterung steht, Wert nicht verwenden.

      Es ist halt ein Problem, den Verfall der Werte zu beklagen, zu ahnen, daß wir materielle Werte ( ha , da ist es schon wieder) an die Stelle der verfallenen Werte setzen, udn dann den Verfall der gesellschaften beklagen, weil sie nur noch materiell ausgerichtet sei.

      Und dafür dann, als besonders verwerfliches Beispiel, die USA anprangern, mit deren lediglich materialistischen Werten.

      Kein Wunder, daß dies bei uns nix werden kann. Wir selber haben keine Werte mehr und streben daher materialistische Werte an, was wir aber zu verabscheuen scheinen.

      Wenn das nicht eine kollektive Spaltung ist, eine gesellschaftliche Schizophrenie.

      Bei der wir das machen, was wir gleichzeitig anderen vorhalten. Denen wir fortwährend den Untergang prophezeihen müssen, verdrängend, was unser Schicksal dabei sein muß, wo wir doch nicht nur abhängig sind, viel schlimmer: wir machen doch dasselbe: wir jagen dem materiellen Wert nach.

      Dieser jedoch ist eine Fiktion schon deswegen, weil wir da etwas hineininterpretieren, daß es in dieser Form nicht gibt.

      Der Grund ist ganz einfach: Wir legen uns nicht Rechenschaft ab, was Wert bedeutet.

      Daher ist Geld immer in der Gefahr, in einem falschen Zusammenhang gedeutet, und diskutiert zu werden.

      Es gibt keinen Geld- Wert.

      Geld kann kein Wertvergleichsmaßstab sein.

      Es gibt keinen Wert einer Währung.

      Wertschöpfung klingt schön, ist aber Quatsch.

      Schludriger Umgang mit Sprache, bei dem die Präzision auf der Strecke bleiben muß.

      Ach ja. Hauptsache, die Menschenwürde ist unantastbar, und jeder glaubt zu wissen, was er dabei ahnt.
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 09:16:00
      Beitrag Nr. 554 ()
      US-Wirtschaft schafft weniger Jobs als erhofft

      In der US-Wirtschaft sind im Januar weniger neue Arbeitsplätze entstanden als erwartet. Wie das Arbeitsministerium am Freitag in Washington bekannt gab, stieg die Zahl der Beschäftigten gegenüber dem Vormonat um 193.000. Volkswirte hatten im Durchschnitt aber mit 248.000 neuen Jobs gerechnet.

      Frühere Daten angehoben

      Die Arbeitslosenquote sank überraschend von 4,9 auf 4,7 Prozent. Das ist der niedrigste Stand seit 2001. Besonders im Baugewerbe hätten Unternehmer das milde Wetter genutzt und neue Aufträge angenommen, teilte das Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. Rund sieben Millionen Arbeitslose wurden gezählt.

      Zugleich wurden die Jobzahlen für November und Dezember nach oben revidiert. Im Dezember stieg die Zahl der Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft demnach um 140.000, im November um 354.000. Zuvor hatte die Regierung für Dezember ein Plus von 108.000, für November von 305.000 genannt.

      Löhne stiegen stärker als erwartet

      Im Gesamtjahr 2005 entstanden somit mehr als zwei Millionen neue Jobs. Zuletzt war auch die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe zurückgegangen. Im Durchschnitt der vergangenen vier Wochen sank die Zahl auf 284.250, den niedrigsten Stand seit Juni 2000.

      Die durchschnittlichen Stundenlöhne in den USA sind im Januar etwas stärker als erwartet gestiegen. Sie erhöhten sich um sieben Cent oder 0,4 Prozent zum Vormonat auf 16,41 Dollar. Volkswirte hatten mit 0,3 Prozent gerechnet. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit blieb stabil bei 33,8 Stunden.

      http://www.n24.de/wirtschaft/wirtschaftspolitik/?n2006020315…

      Davon können wir hier nur träumen. :(

      Aber bald ist der (amerikanische) Traum ja vorbei. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 13:57:41
      Beitrag Nr. 555 ()
      [posting]20.038.875 von Sep am 04.02.06 08:12:12[/posting]Zum schluss deiner statements erlaube ich mir eine bescheidene anmerkung.

      Geld ist ist vergleichbar mit einem gespenst. Deshalb ist der gespensterwahn (geld) auch dann gefährlich, wenn es dieses gespenst garnicht gibt.


      Kein Wunder, daß dies bei uns nix werden kann. Wir selber haben keine Werte mehr und streben daher materialistische Werte an, was wir aber zu verabscheuen scheinen.

      Die neuen werte ( indentität)für die minderbemittelten sind m.e. gerade erst im wachsen.
      Unsere westlichen gesellschaften sind dabei, den klassischen genetisch verbrämten rassismus gegen einen genau so gefährlich werdenden "kulturrassistischen" zu wechseln.
      Etwa in dem sinne (wahn), die moslems u.a. sind anders als wir und deshalb gefährlich. Die andersartigen denkweisen werden immer stärker nur noch als als bedrohung wahrgenommen, eine verständigung oder gar wechselseitige befruchtung wird unmöglich. Wir sehen ein wechselseitiges hochschaukeln der gegenseitigen unterschiede.

      Deshalb wird etwas wie der islam auch als nützliches vehikel immer stärker diffus als bedrohungspotenzial empfunden und vergröbert dargestellt werden müssen.

      Diese strömung, sehr schön dargestellt von huntington "to maintain the economic and military power necessary to protect its interests in relation to these strange civilizations"

      Es ist das notwendige verkaufsargument für die neue politische argumentation und ideologie. Das unsere westliche überlegenheit auf allen gebieten mit gewalt gesichert werden muss.
      Nur weil für uns der islam entgegenkommender weise weiterhin verstärkt als gefährlich und unversöhnlich wahrgenommen wird, wird gerne auf die fällig gewesene abrüstung nach beendigung der west/ost konfrontation oder kalter krieg auf eine westliche demilitarisierung und abrüstung verzichtet. ganz im gegenteil, wir erleben gerade die größte aufrüstung aller zeiten vor einem kriege im großen maßstab.
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 14:47:59
      Beitrag Nr. 556 ()
      [posting]20.038.875 von Sep am 04.02.06 08:12:12[/posting]Alles gut und schön - aber in Ethik will ich hier nicht machen.

      Der Wert einer Währung wird täglich neu ermittelt im Vergleich zu anderen Währungen ähnlich dem von Aktien an der Börse.

      Und im Innenverhältnis habe ich durch diesen Wert den direkten Vergleich zum Marktwert eines Gegenstandes.(VW zu BMW, alt zu neu, etc.)

      Nur das ist hier gemeint und dies ist neben der Tauscherleichterung (für einen Sack Kartoffeln muß ich nicht einen Sack Zement rumschleppen und umgekehrt) wichtiger Bestandteil von Geld.

      @PrinzValium

      Der Blondinenvergleich ist zugegeben lahm - ich dachte, da könnte man was draus entwickeln;). Vergessen wirs.

      Die Hortungsfunktion ist aber wirklich der eigentlich gefährliche Funktionsteil de Geldes.
      Sie allein erlaubt mir den "größeren Aktionsradius" , das Abschöpfen auf Vorrat zu Lasten der Gemeinschaft(ähnlich dem Wüstenwanderer, der einen Wasserbehälter hat, die Gruppe nicht; die muß von Brunnen zu Brunnen wandern). Läßt sich nicht ernsthaft bestreiten.
      Die Freiwirtschaft will, daß der nicht verbrauchte Teil des Wassers abends zurückkommt in den großen Kanister. Aber nicht mit "Verlust" für den Spender (das wäre ja Kommunismus) sondern mit dem verbrieften Recht der jederzeitigen Entnahme zuzüglich der daraus ergewachsenen Erträge (meinetwegen durch Bewässerung von Feldfrüchten) .

      Eine saubere und korrekte Sache also, wie ich meine.

      Und: es ist dir ja unbenommen, liebeer Prinz, dieses "übrige" Geld in einen Guten Jahrgang Whiskey bzw. Wein, ein altes Auto , ein Bild oder eine Briefmarke zu stecken.

      Hier sind Wertsteigerungen ja wieder Ausdruck des Wertanteils am BIP.
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 15:21:49
      Beitrag Nr. 557 ()
      [posting]20.042.076 von webmaxx am 04.02.06 14:47:59[/posting]Webmaxx,
      schon in Ordnung daß Du dabei bleibst, schließlich ist es Dein Webmaxxismus, liegt somit in der Natur der Sache.
      ;)

      Ich sehe es trotzdem in diesem Punkt anders und das Problem nicht, erlaube mir auch dabei zu bleiben *zwinker*.

      Ebenso erkenne ich die Notwendigkeit des folgenden Postulats nicht:
      In einer idealen Volkswirtschaft entspricht die Geldmenge immer dem Gegenwert des BIP.

      Ist das so wie wenn ich sage:
      In einer idealen Landwirtschaft entspricht die Menge der produzierten Birnen (in Traktoranhängerfüllungen gemessen) immer der Anzahl der heiratsfähigen Bäuerinnen mit Sommersprossen und Körbchengröße unter D.?
      :D
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 15:47:04
      Beitrag Nr. 558 ()
      [posting]20.042.404 von PrinzValiumNG am 04.02.06 15:21:49[/posting]Na, da hab ich dich auch mal bei einem schiefen Vergleich erwischt...

      "In einer idealen Landwirtschaft entspricht die Menge der produzierten Birnen (in Traktoranhängerfüllungen gemessen) immer der Anzahl der heiratsfähigen Bäuerinnen mit Sommersprossen und Körbchengröße unter D.?

      Die Menge sollte imho immer der leicht abverkäuflichen Stückzahl entsprechen plus einer für den Obstbrand einsetzbaren Sicherheitsreserve, Sir William Christ...:D
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 17:49:45
      Beitrag Nr. 559 ()
      [posting]20.042.629 von webmaxx am 04.02.06 15:47:04[/posting]Na, da hab ich dich auch mal bei einem schiefen Vergleich erwischt...

      Nun ja, der Prinz hat ja wohl auch nicht behauptet, dass sein Vergleich vernünftig ist. Er ist in der Tat genauso unsinnig wie die Behauptung:

      In einer idealen Volkswirtschaft entspricht die Geldmenge immer dem Gegenwert des BIP.

      Es ist nämlich in beiden Fällen gleich unsinnig, weil die verglichenen Größen gar nicht gleich sein können, weil sie schon mal gar nicht in der gleichen Einheit gemessen werden können!

      Die eine Größe (BIP bzw. produzierte Menge an Birnen) bezieht sich nämlich auf einen Zeitraum (in der Regel pro Jahr gemessen), während sich die andere Größe (Geldmenge bzw. heiratsfähige Bäuerinnen) auf einen Zeitpunkt bezieht. :rolleyes:


      Wenn also jemand einen solchen Satz schreibt wie

      In einer idealen Volkswirtschaft entspricht die Geldmenge immer dem Gegenwert des BIP.

      dann sollte man dazuschreiben, ob da BIP/Jahr, BIP/Monat oder BIP/Sekunde gemeint sein soll. Und dann wäre nach dem ökonomischen Grund zu fragen, warum die eine Größe gleich gross sein soll wie die andere. Ich kann den beim besten Willen nicht erkennen. Das hängt von der Umlaufgeschwindigkeit der Güter und von der Umlaufgeschwindigkeit des Geldes ab.
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 18:19:22
      Beitrag Nr. 560 ()
      [posting]20.044.029 von flitztass am 04.02.06 17:49:45[/posting]Das nenne ich , mit Verlaub, Korinthenkackerei.

      Denn beides sind statistische Größen, die nur im Nachhinein ermittelbar und variabel sind..

      Weiterhin viel Spaß mit deinem persönlichen Sekunden BFP= BruttoFilztassProtukt:D
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 18:24:36
      Beitrag Nr. 561 ()
      [posting]20.044.385 von webmaxx am 04.02.06 18:19:22[/posting]War das schon wieder zu hoch für deinen geistigen Horizont? :rolleyes:

      Eine typische Reaktion von Sektierern auf sachliche Hinweise auf Unsinn in ihren Theorien.

      :(
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 18:30:49
      Beitrag Nr. 562 ()
      Du Pfeife, mein geistiger Horizont reicht alle Mal aus, milde Ironie von Verarschung zu unterscheiden.

      Wenn das von dir ein sachlicher Beitrag war, möchte ich dich nicht als Sektierer kennenlernen....
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 18:37:43
      Beitrag Nr. 563 ()
      [posting]20.044.029 von flitztass am 04.02.06 17:49:45[/posting]In einer idealen Volkswirtschaft entspricht die Geldmenge immer dem Gegenwert des BIP.

      Fitztass, ich Wirklichkeit ist die Angelegenheit noch schlimmer, denn er hat ja eine Zeitvorgabe vorgegeben, in der sich diese beiden Größen entsprechen sollen. Sie lautete:

      "immer".

      Allerdings unterstellt er dabei eine "ideale" Volkswirtschaft.

      Daruner darf man eine Volkswirtschaft unterstellen, die zinsgebunden wirtschaftet, sonst würde er sie nicht "ideal" nennen können.
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 18:43:19
      Beitrag Nr. 564 ()
      @Webmaxx, Flitztass:
      Meine Herren, bitte die Kontinenz bewahren! :rolleyes:

      @Flitztass:
      Danke. So und so.

      @Webmaxx:
      Inhaltlich hat ja Kollege Flitztass es mit #559 erklärt, woran ich mit Verlaub mit bestem Willen nichts Beleidigendes erkennen kann. Das nachfolgende Geplänkel war also obsolet.
      Worin wir beide aber sicherlich wieder einen Kompromiss schließen können ist der Williams (sofern höchste Qualitätsstufe), und ich denke wohl auch bei den feschen Bauerstöchterinnen...
      ;)
      Avatar
      schrieb am 04.02.06 21:37:31
      Beitrag Nr. 565 ()
      Ich entschuldige mich nochmals....mea culpa,mea maxima culpa..bei allen denen es Gut tun könnte.

      Also allen Spinnern,Moslems,Teroristen und Beschnittenen,

      cu DL....ahhhjaaaahhh...und bei allen Deppen(so ich sie jemals ihrer Meinung nach so bezeichnet hätte):D:D:D

      Wird man da schon gesperrt???:confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 05.02.06 12:15:29
      Beitrag Nr. 566 ()
      Euro fällt nach US-Arbeitsmarktdaten unter 1,20 Dollar

      Die Aussicht auf weitere Zinserhöhungen in den USA hat am Freitag den Euro belastet. Die neuesten Arbeitsmarktdaten deuteten auf eine weiter robuste Verfassung der US-Wirtschaft hin und machten eine weitere geldpolitische Straffung durch die Notenbank Fed wahrscheinlicher, sagten Analysten.

      Die Gemeinschaftswährung lag am Nachmittag bei 1,1998 Dollar nach einem Kurs im späten US-Handel am Donnerstag bei 1,2094 Dollar. In einer ersten Reaktion auf den monatlichen US-Arbeitsmarktbericht hatte der Euro zunächst bis auf rund 1,21 Dollar zugelegt, fiel dann aber rasch wieder zurück.

      Zwar fiel der Stellenzuwachs in der weltgrößten Volkswirtschaft im Januar weniger stark aus als erwartet. Zugleich allerdings ging die Arbeitslosenquote überraschend zurück, und für den Vormonat wurde ein deutlich höherer Stellenzuwachs errechnet als zunächst bekannt gegeben. "Das deutet auf eine noch robuste Lage der US-Wirtschaft hin und könnte ein Kriterium für die Fed sein, die Zinsen weiter zu erhöhen", sagte ein Analyst. "Zumindest wirken die Daten den Zinserhöhungsspekulationen nicht entgegen", ergänzte er. Edgar Peters von Panagora Asset Management äußerte sich ähnlich: "Es ist jetzt viel wahrscheinlicher, dass die Fed die Leitzinsen bis auf mindestens fünf Prozent anheben wird."

      ZINSSPEKULATIONEN WEITER IM MITTELPUNKT

      In den vergangenen Tagen hatten Spekulationen auf eine weitere Zinserhöhung der US-Notenbank den Dollar unterstützt. Am Dienstag hatte die Fed den Leitzins um 25 Basispunkte auf 4,5 Prozent angehoben. Analysten gehen davon aus, dass der Nachfolger von Alan Greenspan an der Spitze der Fed, Ben Bernanke, im März den Leitzins erneut um 25 Basispunkte anheben wird.

      Auch für die Euro-Zone rechnen Volkswirte mit einer Zinserhöhung im März. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte am Donnerstag den Leitzins unverändert bei 2,25 Prozent gelassen.

      Die EZB setzte den Euro-Referenzkurs am Freitagnachmittag mit 1,2061 (Donnerstag 1,2066) Dollar fest. Im Referenzkursverfahren EuroFX der Banken wurde der Kurs des Euro mit 1,2065 (1,2059) Dollar festgestellt.

      Zum Yen notierte der Dollar bei 118,85 Yen nach 118,54 Yen am Vorabend.

      http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=marke…

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.02.06 13:05:12
      Beitrag Nr. 567 ()
      Baja, Euro belastet, das liest sich schön.

      Tatsache ist, daß der Dollar am Freitagabend mit 1.2024 aus dem Handel ging. Zum nachmittaglich festgesetzten offiziellen Euro- Referenz-Kurs von 1.2061 ist das kein so gravierender Unterschied. (Donnerstag war 1.2066)

      Richtig ist, daß die verschiedentlich vorausgesagte Dollar-Abschwächung nun schon verschiedenste Anläufe hingelegt hat, ohne daß sich dabei ein down- Trend ergeben hätte.

      Die Arbeitsmarktdaten waren ja auch mehrschichtig. Da gibt es einmal die Revision für Dezember, und dann die januar- Zahlen, die in eine andere Richtung wiesen.

      Der Markt ist verunsichert, weil Bernenke das adjektiv "measured" jerausgelassen hat, und weil er als Inflation- Fighter gilt. Die daraus entstehende Marktunsicherheit eröffnet die Sicht auf weitere mögliche Zinssteigerungen. Was den Markt, die Spekulanten verunsichert, verunsichern soll.

      Das ist alles.

      Zur Verunsicherung trägt, durchaus erwünscht, die EZB bei, die eine bisher einmalige Zinserhöhung durchgeführt hat, und der Markt nun rätselt, ob es dabei bleiben wird. Was als Maßnahme für irgendwas etwas mager wäre.

      Ziehen die also weiter an ? Was der Konjunktur nicht weiterhilft. Aber die Zinsdifferenz zu den USA nicht weiter anwachsen ließe.

      Das wäre wünschenswert, um den Dollar dort zu halten, wo er im Moment sich befindet.

      Wird der Dollar stärker, heizt das bei uns die Inflation an. Wird er schwächer, bremst dies den Export.

      Inflation ist, siehe oben, was Bernenke umtreibt. Nur kann er über Zins- Erhöhungen den Haupt- Inflator der US- Wirtschaft, die Energiepreise, leider praktisch nicht beeinflussen. Zu nichts anderem wäre eine Zinserhöhung im jetzigen Moment aber nützlich, denn die Wirtschaft der USA selber ist nicht mehr so stark, daß sie über eine Zinserhöhung abgeschwächt werden müsse.

      Man kann einwenden, daß die Lohnstückkosten steigen, und der Arbeitsmarkt leergefegt ist, daß also auch von dieser Seite Inflation droht. Jedoch steht dem die bereits sichtbare Abschwächung der US- Konjunktur entgegen.

      Bernenke, also die FED ist, anders als die EZB, sowohl für die Geldwertstabilität, als auch für Wirtschaftswachstum zuständig.

      Es wird aus meiner Sicht der Versuch unternommen werden seitens der EZB, das Zinsgefälle zu den USA nicht weiter anwachsen zu lassen, um den Dollar sich nicht abschwächen zu lassen, d.h. die eigenen Exporte zu sichern.

      Der entscheidende Punkt, wo dieses Szenario verteidigt werden muß entsteht dann, wenn die FED die Zinserhöhungen tatsächlich beendet haben wird, also nach einer FED- Sitzung keine Zinserhöhung bekannt gegeben wird.

      Dann kommt der Dollar ins Laufen und dann wird sich zeigen, ob die EZB dann mit nachfassenden Zinserhöhungen für den Euro die Währungsbewegung abfangen kann.

      Nicht nur ich bezweifel dies, weil eben auch andere Faktoren, wie Spekulation, die Währungskurse bestimmen.

      Ich sage voraus, obwohl man sich derartiges hier in diesem Board wirklich verkneifen sollte, daß es dann zu einer winwin- Situation für angloamerikanische Anleger kommen wird, die bis dahin im steigenden Dax verblieben, über den stärker gewordenen Euro ihre exportabhängigen EU- Bestände verkaufen werden.

      Da kann der Bernenke, oder die EZB machen, was sie wollen.

      Dauert noch etwas.
      Avatar
      schrieb am 06.02.06 20:51:50
      Beitrag Nr. 568 ()
      Bush schlägt Rekord-Verteidigungsetat vor

      Milliardenschwere Ausgabenkürzungen sowie ein Rekord-Verteidigungsetat sind die Kernelemente des Haushaltsentwurfs, den US-Präsident George W. Bush vorgestellt hat. Zum Kampf gegen neue Formen des Terrorismus sowie für größere internationale Konflikte sei das Geld nötig. Gespart wird an den Bürgern der USA.

      Zur Gegenfinanzierung will das Weiße Haus Milliardenbeträge bei der Renten- und Invalidenversicherung einsparen und außerdem in den Bereichen Landwirtschaft, Bildung und Verkehr kürzen. 141 Regierungsprogramme sollen ganz gestrichen werden.

      Der Haushalt soll von 2,57 Billionen Dollar im Jahr 2006 auf 2,77 Billionen Dollar (2,31 Billionen Euro) steigen. Das Weiße Haus rechnet dabei mit einem Defizit von mehr als 400 Milliarden Dollar. Das sind noch einmal mehr als 100 Milliarden Dollar mehr als 2005. In dem Budgetentwurf wird der Kampf gegen den Terrorismus als höchste Priorität hervorgehoben. Deshalb sollen allein die Ausgaben für Verteidigung und Heimatschutz um rund fünf Prozent wachsen.

      Angesichts neuer Waffenprogramme und einer besseren Ausrüstung zum Schutz von US-Soldaten vor Sprengstoffanschlägen im Irak wächst der Verteidigungshaushalt von 411 auf 439 Milliarden Dollar. Zusätzlich dazu sollen 50 Milliarden Dollar für die Kriege im Irak und in Afghanistan beantragt werden. Für das laufende Fiskaljahr bemüht sich die Regierung für diese Kriege bereits um weitere 70 Milliarden Dollar. Darüber hinaus sind zusätzliche Ausgaben für alternative Energie und umweltfreundliche Fahrzeuge sowie Forschungsprogramme vorgesehen, um die US-Wirtschaft wettbewerbsfähig zu halten.

      Die Einsparungen treffen viele Programme und reichen von Streichungen bei Zuschüssen für Studenten, im Gesundheitswesen bis hin zum Bahnverkehr. Bush hält nach Angaben des Weißen Hauses an seinem Vorhaben fest, das Defizit bis zum Jahr 2009 um die Hälfte zu kürzen.
      Der Führer der oppositionellen Demokraten im Senat Harry Reid kritisierte, dass Bushs Haushaltsentwurf voller Vergünstigungen für spezielle Interessengruppen wie die Öl- oder die Atomindustrie sei und bei jenen kürze, die es sich am wenigsten leisten könnten. Nachdem Bush das Land in eine Finanzmisere getrieben habe, müssten jetzt die Senioren, Studenten und Familien dafür aufkommen, sagte Reid.

      Dagegen sagte der Sprecher der Republikaner im Repräsentantenhaus, Dennis Hastert, dass mit dem Etatentwurf eine neue Bewertung der Prioritäten bei Ausgaben erfolgt sei. Ziel sei, die Ausgaben zu zügeln, das Defizit zu kürzen und ein starkes Wirtschaftswachstum zu fördern.

      Der Haushaltsentwurf wird jetzt in beiden Häusern des US- Kongresses beraten. Mit der Kürzung von vielen Bundesprogrammen war Bush bereits im vergangenen Haushaltsjahr am Widerstand des Kongresses gescheitert.

      Bush dürfte es nicht leicht haben, seine Vorschläge bei den Abgeordneten durchzusetzen. Im Herbst will seine Republikanische Partei ihre Mehrheit in beiden Parlamentskammern bei der Kongresswahl verteidigen. Ausgabenkürzungen kommen insbesondere in Wahljahren in der Regel auch bei der regierenden Partei schlecht an. Nach den jüngsten Prognosen des Präsidialamtes rechnet die Regierung 2006 mit einem realen Wachstum von 3,4 Prozent und 2007 von 3,3 Prozent.

      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…

      Was man sich alles leisten kann bei einer vernünftigen Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik. :eek:
      Ein Vorbild an dem wir uns orientieren sollten.
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 16:49:11
      Beitrag Nr. 569 ()
      "USA spätestens Mitte März pleite" - bald ist es soweit...SPÄTESTENS....:laugh::laugh::laugh:

      (gut, dass es die emoticons gibt, sonst wußte ich nicht welche worte ich wählen soll...)

      http://www.boersennotizbuch.de
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 16:20:30
      Beitrag Nr. 570 ()
      Zum 100. Geburtstag von Kostolany, darf ich ihn hier auch mal zitieren:

      "Staatsbankrott? Bankenkrisen? Darauf gibt es nur eine Antwort: Viel Lärm um nichts!"

      http://www.boersennotizbuch.de
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 16:23:46
      Beitrag Nr. 571 ()
      Dass uns der Srd bloss nicht bis Mitte Maerz verroechelt! Dauert ja nicht mehr lange. Hier als Kanonenfutter: Handelsbilanzdefizit auf Rekordhoehe! Also, auf die Plaetze, fertig, Bash!
      Avatar
      schrieb am 11.02.06 11:16:29
      Beitrag Nr. 572 ()
      USA überraschen mit Haushaltsüberschuss

      Die USA haben im Januar einen überraschend hohen Haushaltsüberschuss von rund 21 Mrd. Dollar verbucht. Er ist damit mehr als doppelt so hoch wie die Experten mit acht Mrd. Dollar prognostiziert hatten und der Überschuss im Januar 2005 von 8,58 Mrd. Dollar.

      Seit Beginn des Fiskaljahres am 1. Oktober ergibt sich kumuliert ein Defizit von 98,32 Mrd. Dollar, wie das Finanzministerium am Freitag weiter mitteilte. In den ersten vier Monaten des vorangegangenen Fiskaljahres hatte das Defizit 109,48 Mrd. Dollar betragen.

      Sowohl Einnahmen als auch Ausgaben stiegen auf ein Rekordhoch für Januar 2006. Die Ausgaben wuchsen auf 209,02 Mrd. von 193,64 Mrd. Dollar. Die Einnahmen kletterten auf 230,01 Mrd. von 202,22 Mrd. Dollar vor einem Jahr.

      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…

      Uh-Oh terrific! :eek:

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.02.06 17:42:48
      Beitrag Nr. 573 ()
      US-Börsen erfreut über gute Unternehmenszahlen

      Ein überraschend hoher Haushaltsüberschuss und gute Unternehmenszahlen haben den US-Börsen am Freitag Auftrieb verschafft. Vor allem die Bilanz des Versicherungsmakler Aon Corp. hellte die Stimmung auf dem Parkett auf.

      Allerdings veranlassten sinkende Ölpreise Anleger zu Verkäufen im Energiesektor. Auch Kursverluste des Pharmakonzerns Pfizer nach einem enttäuschenden Ausblick belasteten. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte pendelte im Geschäftsverlauf zwischen einem Hoch von 10 944 und einem Tief von 10 820 Punkten. Er verließ den Handel 0,33 Prozent im Plus bei 10 919 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500-Index legte 0,25 Prozent auf 1266 Zählern zu. Die Technologiebörse Nasdaq gewann 0,27 Prozent auf 2261 Punkte. Damit ergibt sich für den Wochenverlauf beim Dow Jones ein Plus von 1,17 Prozent und für den S&P 500 von 0,24 Prozent. Die Nasdaq verlor auf Wochensicht dagegen 0,03 Prozent.
      Aon-Anteile stiegen 0,26 Prozent auf 38,11 Dollar, nachdem der weltweit zweitgrößte Versicherungsmakler einen nahezu verdreifachten Quartalsgewinn vorgelegt hatte. Die Anteilsscheine von Pfizer fielen dagegen 2,51 Prozent auf 25,68 Dollar. Der Konzern hatte mitgeteilt, der Gewinn im laufenden Jahr werde leicht unter den Markterwartungen liegen.

      Die Papiere des Ölkonzerns Exxon verloren 0,82 Prozent auf 59,43 Dollar und gehörten zu den größten Verlierern im S&P 500. Die Anteilsscheine von Konkurrent Chevron fielen 0,51 Prozent auf 56,61 Dollar. Die Branche spürte die Folgen des sinkenden Ölpreises. US-Rohöl zur Lieferung im März gab 78 Cent auf 61,85 Dollar je Barrel (knapp 159 Liter) nach.

      Der US-Haushalt verzeichnete im Januar einen überraschend großen Überschuss von fast 21 Mrd. Dollar, nachdem umfangreiche Einkünfte die Ausgaben überstiegen hatten.

      „Der Markt ist im Moment nicht gerade begeistert von Aktien“, sagte Tim Ghriskey von Solaris Asset Management. „Die Gewinne 2006 werden beeinflusst von einer Kombination aus höheren Zinssätzen, Energiepreisen und vielleicht sogar einer geringeren Nachfrage.“ Lincoln Anderson von LPL Financial Services sagte, die Leute hätten gerade ein paar Probleme mit den Unternehmenszahlen. „Jeder hält sich an unterschiedlichen Dingen fest, über die man sich Sorgen machen kann.“

      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…

      :lick:
      Avatar
      schrieb am 11.02.06 18:17:48
      Beitrag Nr. 574 ()
      [posting]20.156.396 von CaptainFutures am 11.02.06 17:42:48[/posting]„Der Markt ist im Moment nicht gerade begeistert von Aktien“, sagte Tim Ghriskey von Solaris Asset Management. „Die Gewinne 2006 werden beeinflusst von einer Kombination aus höheren Zinssätzen, Energiepreisen und vielleicht sogar einer geringeren Nachfrage.“ Lincoln Anderson von LPL Financial Services sagte, die Leute hätten gerade ein paar Probleme mit den Unternehmenszahlen. „Jeder hält sich an unterschiedlichen Dingen fest, über die man sich Sorgen machen kann.“

      Ich liebe "Sorgen" - sie setzen die Aktin auf einem festen Boden. Wann soll man denn investieren - wenn keine Sorgen da sind?

      http://www.boersennotizbuch.de
      Avatar
      schrieb am 13.02.06 21:03:53
      Beitrag Nr. 575 ()
      FED-Mitglied: US-Wirtschaft wächst robust

      Sandra Pianalto, Präsidentin der FED Cleveland, hat heute versucht, Bedenken über die schwache US-Wirtschaftsentwicklung im vierten Quartal zu zerstreuen. Wie die Geldpolitikerin in einem Vortrag ausführte, gebe es zahlreiche Anzeichen dafür, dass die bisherige Schätzung, in der von einem Wachstum von 1,1 Prozent ausgegangen wurde, bald nach oben revidiert werden dürfte. Auch die ersten Wirtschaftsdaten vom Januar, die bisher eingetroffen seien, würden ermutigend aussehen. Dennoch müsse weiterhin aufmerksam beobachtet werden, ob sich nicht doch die hohen Energiepreise allmählich zu einer Belastung des Wachstums auswirken würden.Daneben verwahrte sich Pianalto gegen Kritik an der US-Zentralbank, wonach diese mit ihren Leitzinserhöhungen den Arbeitsmarkt belaste. Niedrige Zinsen, so Pianalto, würden nur kurzfristig mehr Arbeitsplätze schaffen. Auf lange Sicht würden sie dagegen lediglich die Inflationsentwicklung stimulieren und damit das Erreichte wieder zunichte machen. Zudem befinde sich der US-Arbeitsmarkt derzeit in einer robusten Verfassung. Auch sei keineswegs sicher, ob alle Bürger in arbeitsfähigem Alter, die derzeit ohne Job seien, dem Arbeitsmarkt tatsächlich zur Verfügung stehen würden. Vor allem unter den jungen Menschen hätten sich wohl viele dazu entschlossen, lieber in ihre Ausbildung zu investieren als einer bezahlten Tätigkeit nachzugehen.

      http://www.stock-world.de/news/article.m?news_id=2020999
      Avatar
      schrieb am 14.02.06 10:28:42
      Beitrag Nr. 576 ()
      Also sind se nitt pleite, sondern in der Ausbildung, oder? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.02.06 16:32:14
      Beitrag Nr. 577 ()
      was der Ben S. Bernanke da gerade abläßt, scheint nicht darauf hinzudeuten, daß wir mit einer baldigen Pleite der USA zu rechnen haben.

      Bis 2007 meint er, gehe es so weiter mit Inflation und Arbeitslosigkeit. Und Wachstum.

      Für die Zeit danach, so sagt er, wolle er keine Prognose wagen.

      Der Thread kann auf Wiedervorlga für März 2008 genommen werden. Ich bin jedoch sicher, die geschätzten Beobachter der amerikanischen Verhältnisse werden ihre Sorgen nicht bis dahin zurückstellen wollen.
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 09:41:58
      Beitrag Nr. 578 ()
      [posting]20.219.986 von Sep am 15.02.06 16:32:14[/posting]Da könntest Du wahr haben:rolleyes:

      Auf mich wirkt der Bernanke auch irgendwie a bisserl sonderbar. Einzig, das sich aktuell nicht viel ändert, will ich mal glauben.

      Mittelfristig glaube ich aber, das die USA nun einen zweiten Trumpf spielen werden. Der heißt physisch Geld drucken.

      Die anderen Nationen dürfen Geld in Gold tauschen.
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 12:25:00
      Beitrag Nr. 579 ()
      [posting]20.230.707 von Rhum56 am 16.02.06 09:41:58[/posting]Leider kann man sich für Gold (streng genommen) nichts kaufen - Gold ist eine "banale Ware" nach dem Ende des Goldstandards, wie Kostolany mal geschrieben hat.

      Früher war eben Gold Geld, heute braucht man Dollars und Euros. Deswegen werden auch die "Ausländer" doch in Dollars bleiben...

      Natürlich wird sich eine (stärkere) Inflation (etwa durch das übermäßige "Drucken" von Papierscheinen) wahrscheinlichst in steigenden Gold-Preisen ausdrücken, aber genauso viel auf alle anderen Sachwerte (inkl. Aktien). Wo letztendlich die Spekulation zu Übertreibungen führen wird, ist nicht wirklich abschätzbar.

      Aber wo soll denn diese starke Inflation herkommen? Die Fed achtet schon auf die Preissteigerung und wird sie vorbeugen wissen/können. Bei den dann entsprechend (genug) hohen Zinsen wird auch die Attraktivität des zins- und dividendenlosen Metall wesentlich abnehmen.

      Im Unterschied zu den Aktien generiert Gold keine Einnahmen, kein Wohlstand, keine Produktivität etc. In diesem Sinn ist Gold noch "reineres Spekulationsobjekt" (denn seine Bewertung ist höchst fragwürdig...

      http://www.boersennotizbuch.de
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 12:59:45
      Beitrag Nr. 580 ()
      [posting]20.233.976 von saviano am 16.02.06 12:25:00[/posting]sind wir etwas unterschiedlicher Meinung;)

      Ausschnitt:

      Wie würde man seine Analysen und Ausblicke zu bewerten haben?

      Die Antwort ist, dass man den Akademiker beim Wort nehmen kann. Schon vor seinem Amtsantritt hatte er sein Publikum mit Bonmots erfrischt, wie dem, dass er die Bekämpfung spekulativer Überbewertungen an der Börse oder auf dem Immobilienmarkt durch Zinserhöhungen für so sinnvoll halte wie Hirnchirurgie mit dem Vorschlaghammer. Der ehemalige Princeton-Professor ist ein klarer Kopf und er kommt zum Punkt.

      Bernanke eröffnete seinen Bericht im trockenem, geschäftsmäßigen Ton und mit einer präzisen Prognose der kurz- und mittelfristigen Wirtschaftsentwicklung. Derartige Daten hatte Greenspan in seinen Auftritten vor den Gesetzgebern selten vorgelegt. Bernanke möchte sich als moderner Analyst positionieren, der sich alle Datenquellen und Prognosemethoden zu Nutze macht, die heutzutage zur Verfügung stehen. Außerdem möchte er Transparenz vermitteln - seine Entscheidungen sollen für Jedermann nachvollziehbar sein.

      Rosige Prognosen, nüchterner Stil

      Die Vorhersagen für die US-Wirtschaft, mit denen Bernanke seine Ausführungen einleitete, waren trotz seines nüchternen Vortragsstils beinahe euphorisch. Das Bruttoinlandsprodukt werde sowohl 2006 als auch 2007 weiter um dreieinhalb Prozent steigen, die Arbeitslosenrate werde sich im selben Zeitraum unter fünf Prozent stabilisieren Die Inflation werde 2006 bei zwei Prozent bleiben, 2007 gar auf 1,75 Prozent zurück gehen.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,401277,00.html

      ------------------------------

      Du mußt das nur glauben hier, ich so jedenfalls nicht.
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 18:21:21
      Beitrag Nr. 581 ()
      [posting]20.234.533 von Rhum56 am 16.02.06 12:59:45[/posting]kaufsst du aus diesem grund gold? - Viel glück: ich sage nicht, dass diese spekulation nicht aufgehen wird, sondern dass die argumente dafür mir nicht stimmig vorkommen.

      http://www.boersennotizbuch.de
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 19:57:11
      Beitrag Nr. 582 ()
      Snow hat die idee der 50jährigen us-anleihen mal wieder ins gespräch gebracht ... für alle, die glauben dass alles gut wird :D


      US Tsy Nears Debt Limit, Uses Alternative Financing


      WASHINGTON (Dow Jones)--The U.S. Treasury Department on Thursday began using the "G-Fund" government pension to avoid surpassing the government`s statutory debt limit of $8.184 trillion.

      In a letter to Congress on Thursday, Treasury Secretary John Snow said suspending daily reinvestments in the G-Fund - formally known as the Government Securities Investment Fund of the Federal Employees Retirement System - won`t harm the fund`s beneficiaries.

      "Given current projections, it is imperative that the Congress take action to increase the debt limit by mid-March," Snow said. Snow and other Treasury officials have said alternative financing methods, such as using the G-Fund, will allow it to continue financing the government only until the middle of March.

      Snow`s announcement drew quick criticism from Democrats, such as Rep. Charles Rangel, D-N.Y., top Democrat on the House Ways and Means Committee.

      "Today`s announcement by Treasury is proof positive that deficits do matter and that Republican leadership needs to take action," Rangel said, referring to the need to raise the debt limit. Republican leaders who "backed us into this corner" are trying to put off work on the debt limit, he said, noting lawmakers will be out of town next week.

      "I know the (Treasury) Secretary will take the necessary steps to avoid default, but every delay significantly increases the cost to the federal government," Rangel said.

      The White House projects the U.S. government will run a nominal record deficit of $423 billion in the fiscal year ending Sept. 30, 2006, following last year`s $318 billion deficit.

      Treasury officials have said they don`t expect government auctions of marketable debt to be disrupted, given Congress` previous record of raising the public debt limit. Amid intense fiscal policy debates, lawmakers have often put off increasing the debt limit to the last few days before Treasury runs out of alternative financing options.

      Suspending G-Fund reinvestment provides the Treasury about $65 billion total in potential additional financing, which it will use only as needed on a daily basis, Treasury spokeswoman Brookly McLaughlin said.

      "Without this action, we would reach the debt limit today," McLaughlin said Thursday.

      In his letter, Snow noted that law requires the Treasury to make the G-Fund whole as soon as it can without breaching the debt limit. The fund will be fully restored, including any interest it would have earned, as soon as possible without hitting the limit, he said.

      Thursday`s suspension of G-Fund reinvestments is one of two extraordinary measures the Treasury has taken this week to avoid going through the debt ceiling. Wednesday, Treasury said it would suspend sales starting Thursday afternoon of its non-marketable state and local government series, or SLGS, debt securities.

      Other measures that the Treasury has to avoid debt limit-related disruptions include tapping the exchange stabilization fund, which is designed for currency market interventions; and using the civil service retirement and disability fund, a pension plan for older federal employees.
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 20:29:29
      Beitrag Nr. 583 ()
      [posting]20.241.437 von saviano am 16.02.06 18:21:21[/posting]Nein, nicht allein wegen der Haltung eines, zugegeben bedeutenden, Mannes.

      Es gab letztes Jahr mehrfach gute Chancen, wobei da noch ganz andere Gründe mitspielten, z.B. antizyklisch. Und ich sehr zufrieden mit der Entscheidung.

      Aber weltwirtschaftliche Gründe gibt es auch und der Trend läuft nun schon seit 01 auch unübersehbar.
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 18:37:57
      Beitrag Nr. 584 ()
      [posting]19.816.700 von derdieschnautzelangsamvollhat am 21.01.06 16:03:17[/posting]am Dow von gestern siehste, wie sehr Investoren daran glauben was US-offiziell verkündet wird.



      :laugh::laugh::laugh:

      Ja, jetzt sehe ich es auch Schnautze! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.02.06 09:31:36
      Beitrag Nr. 585 ()
      Bernanke zeichnet positives Bild der US-Wirtschaft

      Bei einer Anhörung vor dem US-Kongress hat Fed-Chef Ben Bernanke ein positives Bild von der amerikanischen Wirtschaft gezeichnet.
      In der zweiten Anhörung innerhalb von 24 Stunden bescheinigte der neue Chef der US-Notenbank der amerikanischen Wirtschaft erneut eine robuste Verfassung. Gleichzeitig warnte Bernanke aber davor, dass die Inflationsrisiken ohne ein Gegensteuern der Geldpolitik zunehmen könnten, da die Kapazitäten praktisch ausgelastet seien. Damit signalisierte er eine Fortsetzung der Politik der moderaten Zinserhöhungen unter seinem Vorgänger Alan Greenspan. Für die nächste Fed-Sitzung Ende März gehen die Märkte derzeit fest von einer weiteren Zinsanhebung aus.

      http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=373984

      :)
      Avatar
      schrieb am 18.02.06 09:35:41
      Beitrag Nr. 586 ()
      FXdirekt Bank-Kolumne: US-Wirtschaft am Wendepunkt?

      Der Magier und die Märkte – Hollywoods Filmindustrie wird sich in nächster Zukunft bestimmt dieses Themas annehmen. Herauskommen wird ein Thriller, das ist jetzt schon gewiss. Der Auftakt: Noch einmal hebt die Fed unter Alan Greenspan die Zinsen an – und stellt angesichts der robusten US-Konjunktur weitere Erhöhungen in Aussicht. Das war so nicht unbedingt zu erwarten, denn nach den schwachen Wachstumszahlen vom vierten Quartal wäre es nicht verwunderlich gewesen, wenn die US-Notenbank die Zinszügel nicht weiter straffen würde.
      Die Handlung: Unter Ökonomen klaffen derzeit die Einschätzungen darüber auseinander, ob die USA zum Jahresende nur eine vorübergehende Wachstumspause eingelegt haben, oder ob dies der Beginn einer dauerhaften Entwicklung ist. Skeptiker rechnen mit einer Abkühlung des Wachstums auf unter drei Prozent im laufenden Jahr. Als eine der Hauptursachen nennen sie den Verlauf der Zinskurven. Denn die kurzfristigen Zinsen liegen schon seit über einem Monat über den langfristigen. Das macht die Kreditvergabe für Banken äußerst unattraktiv. In der Vergangenheit folgte auf ein solches Zinsgefüge meist eine Rezession.

      Einiges deutet aber auch darauf hin, dass die US-Wirtschaft robust wächst. Die Einkaufsmanager der Industrie vermeldeten in der vergangenen Woche eine Beschleunigung ihrer Geschäfte. Die Aufträge im verarbeitenden Gewerbe legten im Dezember um 1,1 Prozent zum Vormonat zu. Das Verbrauchervertrauen fiel mit 91,2 Punkten zwar um 2,2 Punkte geringer aus als ursprünglich gemeldet, bleibt aber auf hohem Niveau. Viele Ökonomen gehen mittlerweile davon aus, dass der Immobilienboom zwar etwas nachlässt, dies aber nicht zum Konsumkollaps führen wird. Dafür spricht auch, dass die US-Verbraucher noch über Kreditlinien im Wert von 700 Milliarden US-Dollar verfügen, die sie bislang noch nicht abgerufen haben.

      Der oscarreife Ausgang: Die gewaltigen Zuwächse bei den US-Einzelhandelsumsätzen lassen für das Wachstum im laufenden Jahr hoffen. Die US-Einzelhändler setzten im Januar nach Angaben des Handelsministeriums 2,3 Prozent mehr um als im Vormonat (Prognose: 0,9 Prozent). And the winner is: der Greenback, der gegenüber dem Euro weiter an Boden gewinnt.

      Carsten Stern kommentiert als Analyst der FXdirekt Bank AG - FXdirekt Woche für Woche die aktuelle Entwicklung der wichtigsten Währungen.

      Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

      http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=373256

      Avatar
      schrieb am 18.02.06 19:35:18
      Beitrag Nr. 587 ()
      [posting]20.267.809 von CaptainFutures am 18.02.06 09:35:41[/posting]Bezüglich inverser Zinskurve fand ich die Überlegungen von Ken Fisher interessant:

      http://www.boersennotizbuch.de/2006/02/time-to-put-on-happy-…
      Avatar
      schrieb am 18.02.06 20:16:15
      Beitrag Nr. 588 ()
      [posting]20.271.735 von saviano am 18.02.06 19:35:18[/posting]Folks are just gloomy, gloomy, gloomy.

      :laugh:
      Genau so gloomy wie in diesem Thread: Francis Fukuyama erklärt Ende des Neoconservatismus! gut zu beobachten ist.
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 20:30:01
      Beitrag Nr. 589 ()
      US-Wirtschaft deutlich belebt erwartet

      Nach der Delle im vierten Quartal ist im ersten Halbjahr 2006 wieder mit einer deutlichen Belebung der wirtschaftlichen Aktivitäten in den USA zu rechnen, so die Analysten der Liechtensteinischen Landesbank.

      Der markante Anstieg der Einzelhandelsumsätze im Januar stütze diese Einschätzung. Auch die US-Notenbank beurteile die Konjunkturaussichten optimistisch, wie der neue FED-Chef Ben Bernanke vor dem Kongress ausgeführt habe. Die Gefahr einer deutlichen Abschwächung auf dem Immobilienmarkt beurteile die FED offensichtlich als gering. Weitere Zinserhöhungen seien wahrscheinlich, der Zyklus dürfte aber bei 4,75 bis 5% auslaufen. Marktbericht-Datum: 20.02.2006

      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=24364985&sektio…

      :)
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 15:12:04
      Beitrag Nr. 590 ()
      [posting]20.314.375 von CaptainFutures am 21.02.06 20:30:01[/posting]Auch das, Captain, ist Wachstum auf amerikanisch....

      WELT:

      ...
      Der Pentagon-Etat 2007 und der Vierjahresbericht zur Ausrichtung der Streitkräfte bis 2025 tragen dem neuen Weltbild Rechnung. Ihre Essenz läßt sich in den Satz gießen: Ein einziger mit der Landeskultur vertrauter US-Verbindungsoffizier, der in einem Schlüsselland in Asien oder Afrika präventiv Vertrauen in die USA schafft, ist wichtiger als eine großmächtige Atomrakete in Nebraska. Und eine einzige auf die Sicherung von Atomwaffen spezialisierte Kompanie der Special Forces, die bei jedem Wetter in jedem Flecken der Erde ein Depot unbrauchbar machen können, ist wichtiger als ein Flugzeugträger. So werden die USA ihre Atomwaffen bis 2012 auf die Hälfte des Bestands von 2001 reduzieren und eine Trägerkampfgruppe ausmustern, während in global einsetzbare Special Forces mitsamt Sprach- und Kulturausbildung Milliarden investiert werden. Abu Ghraib mag solche Ziele als Karikatur einer Strategie erscheinen lassen, doch im Pentagon gilt gerade Abu Ghraib als Menetekel einer Armee, die eben nicht genügend auf ihre Einsatzgebiete vorbereitet wurde. Die Kombination militärischer und anderer Mittel ist die Umsetzung einer Analyse, die seit Bill Clintons Zeiten im Gange ist und im Vierjahresbericht auf die Formel gebracht wird: "Von der Konzentration auf Kinetik hin zur Konzentration auf Effekte".

      Mit dem Umbruch meinen die USA es ernst: Der Etat 2007 ist mit 439,3 Milliarden Dollar gegenüber dem Vorjahr um sieben Prozent gewachsen. Verglichen mit 2001, beträgt die Steigerungsrate nahezu 50 Prozent - eine Zahl, die für Mitsprache und Mitwirkung der Nato-Länder mittelfristig Probleme aufwirft. Amerika läuft dem Rest der Welt davon.
      ..."
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 18:20:07
      Beitrag Nr. 591 ()
      [posting]20.326.055 von webmaxx am 22.02.06 15:12:04[/posting]Amerika läuft dem Rest der Welt davon.

      Wie wahr, wie wahr...

      Früher hieß es mal: Amerika ist uns um 10 Jahre voraus.
      Mittlerweile müßten es 20 sein.
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 23:31:04
      Beitrag Nr. 592 ()
      [posting]20.330.233 von CaptainFutures am 22.02.06 18:20:07[/posting]Und mqanche... laufen Amerikas davon.:laugh:

      SPIEGEL:
      "Vizechef Ferguson tritt überraschend zurück

      Der Schritt hätte überraschender kaum kommen können: Der Vizechef der US-Notenbank Fed, Roger Ferguson, hat seinen Rücktritt bekannt gegeben. Ende April will er sein Amt niederlegen.

      Washington - Der stellvertretende Chef der US-Notenbank Fed, Roger Ferguson, teilte seinen Entschluss in einem Brief an Präsident George W. Bush mit, gab die Fed am Mittwoch in Washington bekannt. Was den 54-jährigen zu dieser Entscheidung Schritt veranlasst hatte, war zunächst unklar. Ferguson erklärte nur, dass er "andere berufliche Möglichkeiten" verfolgen wolle. Er werde bereits an der nächsten Sitzung des Offenmarktausschusses am 27./28. März nicht mehr teilnehmen.

      Offziell will er am 28. April aus dem Amt scheiden. Seine Mitgliedschaft im Vorstand der Bank sollte eigentlich erst im Januar 2014 auslaufen, sein Mandat für die Vizepräsidentschaft im Oktober 2007. Fergusons Rücktrittsankündigung erfolgte nur kurze Zeit, nachdem der langjährige Fed-Vorsitzende Alan Greenspan aus dem Amt geschieden war. Greenspan, der die Bank 18 Jahre lang leitete, wurde vor drei Wochen durch den Wirtschaftsprofessor Bernard Bernanke abgelöst.

      Ferguson gehörte dem Vorstand der Fed insgesamt acht Jahre an. In der Öffentlichkeit erlangte er nach den Anschlägen vom 11. September 2001 Popularität. Damals hatte er kurzzeitig den damals verreisten Greenspan zu vertreten und ging sehr besonnen mit der dramatischen Situation um. Bevor der 54-Jährige dem Fed-Vorstand beitrat, war der aus der Hauptstadt Washington stammende Ferguson Teilhaber bei McKinsey & Company, einer internationalen Firma für die Management-Beratung.

      fok/dpa/afp


      "
      Avatar
      schrieb am 23.02.06 07:47:41
      Beitrag Nr. 593 ()
      [posting]20.335.228 von webmaxx am 22.02.06 23:31:04[/posting]Und mqanche... laufen Amerikas davon.

      Hat der etwa seine Plaene zur Auswanderung nach Deutschland verkuendet? Also Manches von dem, was man hier lesen kann, ist mittlerweile dermassen durchgeknallt, das man erst gar nicht mehr nach Deutschlandfluegen sucht ... :rolleyes::mad:
      Avatar
      schrieb am 23.02.06 09:18:22
      Beitrag Nr. 594 ()
      [posting]20.336.321 von PresAbeL am 23.02.06 07:47:41[/posting]Zweifelos ist hier manches durchgeknallt. So z.B. haben ja Gestern die größten Räuber der deutschen Nachkriegsgeschichte die weitere Plünderung des Bürgers beschlossen. Die gierigste aller Nachkriegsregierungen, RotSchwarz, geht gleich mit 3% Mwst.-Erhöhung zur Renten- und Einkommenskürzung ans Werk.
      Gleichzeitig wird so gut wie nichts eingespart.:cry:

      Die Quittung wird wohl kommen.

      Wenn man aber mal die rosarote Nebelbrille ablegt, entdeckt man, was die persönlichen Geldverhältnisse angeht, auch im gelobten Amiland so etliche häßliche Fratzen.

      In der Freitagsausgabe des Handelsblatt dann mal, wie man denn mit gestrauchelten US Bürgern umzugehen pflegt. Möchte ich aber dann auch nicht in der Knetmühle landen.

      "Überschuldete US-Bürger werden oft von Beratern gleich noch einmal abgezockt"

      Such gleich mal nach dem Link.

      Es zwingt sich einem der Eindruck auf, das bei der Kohle die westliche Welt beinahe nicht mehr so ganz ok ist.
      Avatar
      schrieb am 23.02.06 09:21:15
      Beitrag Nr. 595 ()
      Und der Steinbrück hat Gestern den allergrößten Müll verbreitet. Anscheinend hält der die Bürger für unzurechnungsfähig.
      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…
      Avatar
      schrieb am 23.02.06 09:29:25
      Beitrag Nr. 596 ()
      Und der Steinbrück hat Gestern den allergrößten Müll verbreitet.
      Ein ungünstiger Zeitpunkt. Dank ver.di bleibt er dzt nämlich liegen und wird nicht weggeschafft...
      Avatar
      schrieb am 23.02.06 16:04:05
      Beitrag Nr. 597 ()
      [posting]20.336.321 von PresAbeL am 23.02.06 07:47:41[/posting]Hier der Artikel, da ich nicht weiss, ob der Link funxen würde, da man sich einloggen muß.

      Überschuldete US-Bürger

      "Mach mich schuldenfrei!"


      Kreditberatung ist in den USA ein großes Geschäft geworden. Doch überschuldete Bürger werden häufig von Beratern gleich noch einmal abgezockt. Das neue US-Konkursgesetz unterstützt den Beraterbedarf enorm.

      HB NEW YORK. Steven Burman hat die Nase voll. "Diese Branche ist so dermaßen heruntergekommen", schimpft der 39-jährige Schuldenberater mit den stark gegelten Haaren. "Kleine Krauter wie ich haben keine Chance mehr gegen die großen Geschäftemacher", klagt der Gründer und Chef der New Yorker Zwei-Mann-Firma Credit Advocate Counseling Corp (CACC). Burman berät seit Mitte der 90er-Jahre Leute, denen ihre Kreditkartenschulden über den Kopf wachsen. Doch das Telefon, das "früher pausenlos klingelte", bleibt still. Schuld sind laut Burman die großen Kreditberatungsfirmen, die in New Yorks U-Bahn, im Fernsehen und Internet aggressiv für ihre Dienste werben.

      Kreditberatung ist in den USA ein großes Geschäft geworden – und oft ein schmutziges. Wo bis Mitte der 90er-Jahre alteingesessene, lokale Verbände und Leute wie Burman die Branche prägten, dominieren heute US-weit tätige Firmen mit ihren riesigen Call-Centern. Fast alle neuen Anbieter tragen das Vertrauen erweckende Attribut "gemeinnützig", viele jedoch zu Unrecht. Vor wenigen Wochen schloss die US-Steuerbehörde IRS 20 der größten Schuldenberatungen, weil sie sich das "Non-Profit"-Gütesiegel und damit Steuerfreiheit erschwindelt hatten. 50 Prozent des Marktes liegen seitdem lahm, meldet die Zeitung "Washington Post". Und die Steuerfahnder ermitteln weiter.

      Paradoxerweise fast gleichzeitig mit den Enthüllungen hat der US-Gesetzgeber die Schuldenberatung enorm aufgewertet: Laut dem neuen US-Konkursgesetz müssen Amerikaner erst zum Berater gehen, bevor sie ihren privaten Bankrott erklären können. Damit wächst der Beratungsbedarf enorm. Nach Schätzungen der Notenbank hatten die Amerikaner zum vergangenen Jahresende Kreditkartendarlehen von 801,3 Mrd. Dollar ausstehen. Darauf zahlen die meisten Kartenbesitzer zehn bis zu 30 Prozent Zinsen - also mehr als 80 Mrd. Dollar jedes Jahr! Unter ihrer Schuldenlast brechen seit 2003 jedes Quartal etwa 400 000 US-Bürger finanziell zusammen.

      Zu beraten gibt es also mehr als genug. Und an verlockenden Angeboten der Schuldenmanager herrscht auch kein Mangel. In Werbespots berichten Hausfrauen, Rentner und Arbeitslose freudestrahlend, wie ihnen geholfen wurde. "Ich kann’s kaum glauben! Jetzt bekomme ich nicht mehr Dutzende Rechnungen jeden Monat, sondern nur eine, und die ist viel niedriger", jubelt auf der Internetseite von American Debt Management die angebliche Kundin Jeanne Thompson. Darunter lockt die Schaltfläche "Mach mich schuldenfrei" zum Anklicken.

      Aber die Berater versprechen mehr als sie halten können. Sicher, ein Zahlungsplan mit monatlicher Rate ist schnell aufgestellt, und Kollege Computer leitet das Geld weiter an die Gläubiger. Doch Rabatte können die Berater kaum noch herausschlagen. "Vor zehn Jahren senkten die Kreditkartenfirmen die Zinsen für meine Kunden und verzichteten auf Verzugsgebühren", erzählt Berater Burman, "heute machen Große wie MBNA und Citigroup nur wenige Zugeständnisse, und manch kleiner Anbieter stellt sich völlig stur."

      Für ihre begrenzten Dienste kassieren viele Berater horrende Gebühren. "American Debt Management behielt meine erste Monatsrate von 1 093 Dollar komplett als Gebühr ein, für ein wenige Minuten langes Beratungsgespräch", berichtet Ex-Kunde "David" auf der Verbraucher-Webseite Consumeraffairs.com. Die Beratungshonorare sind nur ein Teil der Einnahmen. Die Kreditkartenfirmen überweisen den Beratern für jeden überwiesenen Kundendollar zusätzlich eine Provision. Deren Höhe betrug einst 15 Prozent, heute liegt sie noch bei bis zu sieben Prozent. Von diesen Kickbacks, die legal sind, ahnen die meisten Kunden nichts.

      "Tiefer im Morast verstecken sich die Abwicklungsgebühren", verrät Berater Burman. Für die monatliche Überweisung der Kundengelder zweigen manche Berater 40 Dollar ab. Das Geld steckt meist nicht die Beratungsfirma direkt ein, sondern ein beauftragter Abwicklungsdienst. Der Grund: Die Drittfirma braucht sich nicht wie die "gemeinnützige" Schuldenberatung an ein Gewinnverbot zu halten. "Komischerweise hat der Abwicklungsdienst jedoch oft die gleiche Adresse, die gleiche Telefonnummer und den gleichen Chef wie die gemeinnützige Schuldenberatung", erzählt Burman.

      Mit genau dieser Masche sahnte Andris Pukke, Gründer des Abwicklungsdienstes Amerix, zwischen 1998 und 2002 insgesamt 386,5 Mill. Dollar Gebühren ab. Amerix arbeitete für Pukkes eigene Schuldenberatung Ameridebt und zusätzlich für zehn weitere "gemeinnützige" Firmen, die zusammen Tausende Kunden mit 2,5 Mrd. Dollar Kreditkartenschulden abzockten. Pukke muss sich deswegen demnächst vor Gericht verantworten. Der Name seiner Ex-Firma Ameridebt lebt jedoch im Internet weiter – als virenverseuchte Seite mit einem Dutzend Links zu Schuldenberatungen.

      Steckt in der Kombination aus so vielen halbseidenen Anbietern und dem enormen Beratungsbedarf nicht eine Riesenchance für ehrliche Berater? Mitnichten, meint der New Yorker Burman: "Seit die Kreditkartenfirmen kaum noch Zugeständnisse machen, ist der Nutzen für den Kunden einfach zu gering."

      Im Roten Bereich

      Früh gelockt

      Conswalia Green erhielt ihre erste Kreditkarte mit 18 Jahren. Alle paar Monate erhöhte sich das Limit. Bis zum Studienabschluss wuchsen die Schulden auf mehrere tausend Dollar.

      Lange verfolgt

      Ingvar Ingvarsson ließ bei seinem Umzug von Amerika nach Europa eine Citibank-Kreditkarte unbezahlt . "Doch die spürten mich in London auf", erzählt er. Nach spätestens sechs Jahren beauftragen die Kartenfirmen Inkassofirmen mit der Eintreibung. Scheitern auch diese, kaufen Reste-verwerter für zwei bis fünf Cents je Dollar die Schulden auf.

      Genau bewertet

      Auf den "Credit Score", die Kreditwürdigkeit, schauen neben den Banken auch Vermieter und Arbeitgeber. Kartenfirmen werben, eine häufige Kartennutzung verbessere die Kennzahl.
      Avatar
      schrieb am 23.02.06 16:08:15
      Beitrag Nr. 598 ()
      [posting]20.337.457 von PrinzValiumNG am 23.02.06 09:29:25[/posting]Mit Blick aus dem europäischen Gebirge auf diese Republik kann man sicher dem ganzen Treiben noch eine humoristische Teilerscheinung abgewinnen, mehr aber auch nicht.

      Die jüngste Steuerveranstaltung hier ist wahrlich wenig amousend.
      Avatar
      schrieb am 23.02.06 16:59:52
      Beitrag Nr. 599 ()
      [posting]20.345.512 von Rhum56 am 23.02.06 16:08:15[/posting]Als Unternehmer und Leidensträger sei Dir stets meines aufrichtigen Mitgefühls versichert. Mehr denn je. Mitunter täglich.
      Die kleine Schnulle vorher konnte ich mir aber nicht verkneifen. Vielleicht auch eben um Dich daran zu erinnern dass es keinen Unterschied macht ob man darüber gram ist oder nicht.

      Frei nach dem alten Spruch "Mir freut es wenn es regnet. Ich kann das Wetter ohnehin nicht beeinflussen. Daher freut es mich lieber, wenn es regnet..."

      Gilt speziell für Leute die sich beharrlich weigern das Land zu verlassen das sie krank macht...
      ;)
      Avatar
      schrieb am 23.02.06 18:42:38
      Beitrag Nr. 600 ()
      [posting]20.346.636 von PrinzValiumNG am 23.02.06 16:59:52[/posting]Hoheit, verlassen hat auch immer was von kneifen:D
      Nicht mein Ding und auch nicht möglich.
      Grund:
      Müßte meine Gewerbeimmos verhökern,, wer aber kauft sowas in D aktuell, wer kriegt denn überhaupt noch Kohle.
      Ergo stünde der Flucht erst noch mal ein dicker Verlußt vorab im Weg.

      Hatte die Diskussion ja auch öfter mit PresAbeL. Er weiss auch, das ich hier eher überleben kann, als manch anderer. Auch ein Grund dafür, nicht den Adler zu machen. Bischen watt schimpfen und "genüßlich" zusehen, wie dieses Land weiter an die Wand gefahren wird.

      Amiland senkt mitunter die Steuerlaßt für Bürger und Betriebe, Deutschland erhöht. Schon die bisherigen Ergebnisse beider Länder sollten hier mittelmäßig "belichtete Wähler" aufhorchen lassen und einen deutlichen Umschwung in der Parteienlandschaft zur Folge gehabt haben, aber is nicht. Zu schön der Umverteilungstraum im Sozentum.

      Sie haben allerdings mittelfristig in meinen Augen keine Chance, zu groß die Pleitewelle, die Arbeitslosigkeit und die letzten Steuererhöhungen gingen allesamt in die Hose. Nun wird erneut die Schwarzarbeit angeschoben, deutlicher, wie lang nicht mehr.

      Und der Sozialstaat wird durch die Hintertür eleminiert, hatte dazu ja einen Thread bez. des Arbeitsrechts gemacht und mittlerweile viel dazu gelernt. Da unser Land immer für Extreme stand, wird nun das Arbeitnehmerrecht im Grunde vollkommen vernichtet, weil es nur noch Zeitverträge gibt.

      So ähnlich wird es sich in anderen Bereichen bald abzeichnen, besonders da, wo Außenstände entstehen. Und das ist ebenfalls heftig, es soll ja jeder NEUNTE bereits zahlungsunfähig sein.
      Avatar
      schrieb am 23.02.06 19:03:09
      Beitrag Nr. 601 ()
      [posting]20.348.689 von Rhum56 am 23.02.06 18:42:38[/posting]Servus werter Rhum,
      ich versteh Dich schon - wer zu tiefe Wurzeln in D geschlagen hat oder dessen Schließungskosten unangemessen wären tut sich schwer seine 7 Sachen zu packen. Du hast mir Deine Beweggründe ja eh schon mal erläutert. Und wenn man ein paar Sachen sich wegdenkt hat D (so wie Ö) ja auch ne Menge schöne Seiten. Man müsste nur rund 40 Mio Leute aus dem Land werfen (die richtigen halt) und schon wäre D ein Paradies, vorausgesetzt die übriggebliebenen 40 Mio würden sich zu einem Kahlschlag in Gesetzen, Behörden, Verordnungen etc durchringen können. Und wieder ne Mauer bauen, damit die anderen 40 Mio nicht retour können.

      Die Amis als Alternative fallen ja aus, weil die sind sowieso in ein paar Tagen pleite (siehe Threadthema). Was mich nicht kümmert, weil ich dorthin sowieso nicht auswandern werde.
      Avatar
      schrieb am 23.02.06 19:15:55
      Beitrag Nr. 602 ()
      [posting]20.349.037 von PrinzValiumNG am 23.02.06 19:03:09[/posting]Amis...weil die sind sowieso in ein paar Tagen pleite

      Jau, der is joot. Man sieht es am BIP und den AL der Amis. Is doch lustisch, wie der Deutsche Michel (andere nennen ihn Piefke) mit dem Finger ausgerechnet dahin zeigt, wo es schon deutlich besser zugeht, als bei ihm selbst.:D

      40 Mio, da müssen aber unbedingt die Mehrheit der politischen Kaste bei sein, mit den Muselmanen hab ich da nicht immer sooooh Probleme:D

      Na ja, mal mit offenen Augen geträumt.
      Avatar
      schrieb am 23.02.06 19:28:32
      Beitrag Nr. 603 ()
      [posting]20.349.274 von Rhum56 am 23.02.06 19:15:55[/posting]Is doch lustisch, wie der Deutsche Michel (andere nennen ihn Piefke) mit dem Finger ausgerechnet dahin zeigt, wo es schon deutlich besser zugeht, als bei ihm selbst.

      Ich glaube dahinter steckt eine langjährige kulturelle deutsche Tradition. Im Osten Deutschlands war es bis vor knapp 15 Jahren üblich dass der Sozialismus desto näher am endgültigen Sieg (und der totalen Niederlage des imperialistisch-kapitalistischen Systems) war desto länger die Mauer stand und der Sozialismus sich entfalten konnte, mit allem *hüstel* was dazu gehört.

      Vor rund 65 Jahre hatte man begonnen endlich zurückzuschießen, und auch die damaligen Medien steigerten sich immer mehr hinein noch entschlossener den Endsieg (und Niederlage der anderen) zu verkünden, auch dann noch als die Allierten Truppen schon mit der Flak im Nachbargarten gestanden sind, also gewissermaßen Wasserstand Unterkante Oberlippe.

      Heute vergeht eben kein Tag im Board an dem nicht das Ende des Neoliberalismus, des Dollars, der NeoCons etc hier propagiert wird, und mit was für einer Heftigkeit zuweilen.

      Denkt man an History Repeating ist das irgendwie an sich ein gutes Zeichen, weil hier wirklich was zu Ende geht...
      :D
      Avatar
      schrieb am 26.02.06 17:56:26
      Beitrag Nr. 604 ()
      [posting]20.349.473 von PrinzValiumNG am 23.02.06 19:28:32[/posting]Verehrter Prinz, ist es erlaubt, darauf hinzuweisen,
      daß amerikanische Banken dem Dollar selbst nicht mehr trauen?

      Nicht anders ist das hier zu interpretieren:

      "n dieser Hinsicht ist es hilfreich, über folgende Mitteilung nachzudenken: der von den US-Banken gehaltene Anteill der öffentlichen Staatsschulden fiel 2004 auf 1,7%, im Gegensatz zu 18% in 1982. Parallel dazu stieg der von ausländischen Akteuren gehaltene Anteil dieser Schulden von 17% in 1982 hinauf zu 49% in 2004.

      Frage: Wie kommt es, dass die US-Banken über die letzten Jahre hinweg nahezu ihren gesamten Anteil an den Staatsschulden loswurde?

      Darüber hinaus wird die Bush-Regierung, gemeinsam mit dem neuen FED-Chef als Befürworter dieses monetären Denkansatzes, den US-Markt mit Geld überschwemmen, um die Explosion der " Immobilienblase" zu verhindern, auf die der Konsum der US-Haushalte ruht. Und dies erst recht zu einer Zeit, wo die US-Sparquote zum ersten Mal seit 1932 und 1933 (inmitten der " Großen Depression" ) wieder negativ ist."
      Avatar
      schrieb am 26.02.06 18:29:44
      Beitrag Nr. 605 ()
      [posting]20.393.127 von webmaxx am 26.02.06 17:56:26[/posting]Geschätzter webmaxx,
      kann es nicht auch sein, mit vorsichtigstem Verlaub, dass die US-Banken dem Staat nicht mehr trauen, und ihre Dollars eher in versprechendere Geschäfte stecken wollen? Die sind ja auch keine Schneebrunzer...

      Wobei die Frage an sich akademischer Natur ist, weil in rund 17 Tage sind die USA ohnehin pleite. Wir sollten die Zeit bis dahin vielleicht bei einem guten Glas Dings verbringen und Gott, die Partei und den Zins einen guten Mann sein lassen...
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 13:30:10
      Beitrag Nr. 606 ()
      [posting]20.393.436 von PrinzValiumNG am 26.02.06 18:29:44[/posting]Lieber Prinz, gar nicht im Karneval unterwegs dieser Tage ?:D

      Du hast natürlich Recht mit dem mangelnden Vertrauen in den US-Staat - nur scheint mir der Dollar da irgendwie daran gekoppelt zu sein...;)

      Was sagen unsere US-Pusher eigentlich dazu ?:confused:

      Dein letzter, ironisch gemeinte Satz dürfte für Nichtinsider nicht als Ironie rüberkommen, das sollten wir edlen Ritter des Satzbaus bedenken:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 01:22:02
      Beitrag Nr. 607 ()
      [posting]20.401.508 von webmaxx am 27.02.06 13:30:10[/posting]keine Ahnung, wer oder was "US-Pusher" sind. Die US-Basher jedenfalls sitzen im Moment bekanntlich so richtig in der selbstangeruehrten BND-Tinte :laugh::laugh:

      Nicht dass es mir neu waere. Aber inzwischen wird auch einem groesseren Teil der deutschen Oeffentlichkeit klar, dass die "amerikakritische" Fraktion unter erheblichen Glaubwuerdigkeitsproblemen zu leiden hat.

      Eigentlich ist deren Position - da gebe ich dem Prinzen natuerlich recht - nur noch durch eine moeglichst zuegige US-Pleite zu retten! :laugh::laugh:.

      Schroeder Alaaf! Fischer Helau! Und einen dreifachen Dngsbums auf das Finanzgenie, den Oberlehrer Eichel! :D
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 13:33:11
      Beitrag Nr. 608 ()
      US-Wirtschaft wächst weiter moderat

      In dieser Handelswoche stehen in den USA am 28.02. neben der Veröffentlichung des US-BIP im 4. Quartal 2005 (2. Veröffentlichung; e.: +1,5%), dem Chicagoer Einkaufsmanagerindex (e.: 58,0) und dem Konsumentenvertrauen (Feb. e.: 104,5) die aktuellen Daten zum US-Immobilienmarkt im Fokus der Anleger, berichten die Analysten der SEB im aktuellen "MarketFlash".

      Nachdem die US-Notenbank ein besonderes Augenmerk auf die Entwicklung dieses Sektors lege, erwarte man für die Neubauverkäufe sowie die Verkäufe bestehender Häuser im Januar Werte von 1,26 Mio. bzw. 6,58 Mio. Neben dem ISM-Einkaufsmanagerindex (Feb.), der auf 55,3 Punkte zugelegt haben dürfte, erwarte man für die persönlichen Einkommen (e.: +0,6%) sowie Ausgaben (+0,9%) weitere Zuwächse, die als Stütze für den unverändert starken Privaten Konsum unabdingbar seien.

      Zum Ende der Handelswoche stehe dann neben dem Vertrauensindex der Universität Michigan (e.:87,5) der ISM-Einkaufsmanagerindex für das Nichtverarbeitende Gewerbe (e.: 58,0) im Fokus der Anleger.

      http://www.aktiencheck.de/artikel/analysen-Marktberichte-121…

      :)
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 13:46:29
      Beitrag Nr. 609 ()
      [posting]20.414.256 von PresAbeL am 28.02.06 01:22:02[/posting]Aber PresAbeL, der Eichel ist doch Geschichte. Der neue Schuldenmeister und Märchenminister Steinbrück hat dann letzte Woche nach dem neuen Steuerbeschluß auch mal eine richtige Kostprobe seines märchenhaften Vorgehens zur Reformierung der Staatsfinanzen gebracht.

      Leider war das im Heutejournal und nicht auf der Herrensitzung im Kölner Maritim, weshalb mir da der Lachmuskel nicht so richtig in die Gänge kam, statt dessen fing die Milz an zu fuppen.:O

      Aber so märchenhaft konnte es der Eichel nicht. Schleierhaft bleibt mir auch die Gefühlsanwallung bei seinem Abgang. Anstatt er froh ist, den Sprengstoffsessel los zu sein, kullerten die Tränchen.Tss.
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 15:08:46
      Beitrag Nr. 610 ()
      [posting]20.421.734 von Rhum56 am 28.02.06 13:46:29[/posting]Sorry, Rhum56, aber den neusten Maerchen des neuen Onkels habe ich nicht gelauscht. Muss mich allmaehlich darumn kuemmern, meine Vermoegenswerte nach Deutschland zu schaffen. Sind ja nur noch 2 Wochen bis zur US-Pleite! :D

      Die ersten Panikhandlungen konnte ich zuletzt in mener Nachbarschaft beobachten, in der es zuletzt zu wellenartig sich verbreitenden Stresskaeufen von 5er und 7er BMWs gekommen ist. Auch der eine oder andere nagelneue Z4 wurde gesichtet. Der Showroom der hiesigen BMW Vertretung ist ratzeputz leergefegt, die Pleite offensichtlich nicht mehr abzuwenden.
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 16:46:20
      Beitrag Nr. 611 ()
      [posting]20.423.369 von PresAbeL am 28.02.06 15:08:46[/posting]Es lohnt wirklich nicht, das zu wiederholen. Es war das Gleiche, wie Schröder im Wahlkampf auch einfach die Realität umdrehte.

      Er wollte uns verkaufen, das die Steuererhöhung eben wegen der Mastrichtkriterien gemacht werden. Nur die wollen sie ja garnicht erst einhalten. Darum war es einzig vertane Sendezeit.
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 22:02:19
      Beitrag Nr. 612 ()
      Der countdown läuft :D - diesen Thread bitte bis "Mitte März spätestens" noch am Leben halten....

      http://www.boersennotizbuch.de
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 10:43:42
      Beitrag Nr. 613 ()
      Robuste Verfassung der US-Wirtschaft

      Die Konsumenten als Unsicherheitsfaktor für die Nachfrage

      Es gilt als unbestritten, dass die US- Wirtschaft im ersten Quartal deutlich stärker wachsen wird als im Schlussquartal 2005. Industrie und Dienstleistungssektor melden für die ersten beiden Monate einen guten Geschäftsgang. Gleichzeitig bestehen Zweifel in Bezug auf die Entwicklung des privaten Konsums, des stärksten Konjunkturmotors.


      Nicht alle Konjunkturindikatoren weisen in den USA zurzeit in die gleiche Richtung. Erste Daten zur Detailhandelsentwicklung im Februar deuten eher auf eine schwache Nachfrage der Konsumenten hin. Das hatte jedoch wohl auch mit dem Wetter zu tun. Der ausserordentlich milde Januar hatte die Kauflust gefördert, die Schneestürme im Februar haben dagegen den Gang in die Geschäfte eher behindert. Darüber hinaus zeigen jedoch auch die jüngsten Umfragen zum Konsumentenvertrauen rückläufige Werte. Am Freitag meldete die University of Michigan für Februar einen Rückgang des entsprechenden Indikators von 91,2 auf 86,7, der Conference Board hatte am Dienstag für die Zukunftseinschätzung gar einen Fall von 92,1 auf 83,3 bekannt gegeben.

      Gut gedeihender Dienstleistungssektor

      Die Daten von der Angebotsseite signalisieren dagegen einen weiterhin lebhaften Geschäftsgang. Der Dienstleistungssektor, der bei weitem grösste Wirtschaftsbereich, hat gemäss den am Freitag veröffentlichen Umfrageergebnissen des Institute for Supply Management einen guten Februar erlebt. Der Sammelindex stieg von 56,8 im Januar auf 60,1, deutlich stärker, als der Konsens im Markt vorausgesagt hatte. Die Teilindizes für die Bestellungen und die Produktion signalisieren ein beschleunigtes Wachstum. Auch der Auftragsbestand hat sich erhöht, und die Beschäftigungsaussichten haben sich verbessert. Gleichzeitig hat sich der Preisdruck etwas gemildert, auch wenn er weiterhin stark ist. Ähnlich gute Ergebnisse hatte das gleiche Institut unlängst für den Industriesektor bekannt gegeben, und eine Umfrage bei Industriellen zeigt eine recht zuversichtliche Stimmung bezüglich des laufenden Jahres. Die entsprechenden Aussichten werden gegenwärtig besser eingeschätzt als noch vor ein paar Wochen.

      Stärkerer Zinsanstieg in Aussicht

      Diese guten Meldungen aus der Wirtschaft haben unter anderem dazu geführt, dass nun mit einem stärkeren Zinsanstieg gerechnet wird als bisher. Man sieht den kurzfristigen Leitzinssatz Mitte Jahr eher bei 5% als bei 4,75%, und selbst weitergehende Erhöhungen werden nicht ausgeschlossen. Die langfristigen Renditen werden davon nicht unberührt bleiben, was wiederum eine erhebliche Rückkoppelung bei den Verbrauchsausgaben auslösen könnte. Höhere Sätze auf Hypothekardarlehen und Konsumkrediten könnten den Ausgabenspielraum der Konsumenten weiter einschränken; bereits im vergangenen Jahr musste ein relativ grösserer Anteil des verfügbaren Einkommens für den Zinsendienst aufgewendet werden. Zudem bewegen sich die laufenden Ausgaben der Haushalte bereits am Limit: Seit mehreren Monaten ist die durchschnittliche Sparquote negativ.

      Gefahr für den Immobilienmarkt

      Höhere Zinsen würden wohl auch den Immobilienmarkt beeinträchtigen. Dieser zeigt bereits seit einigen Monaten Ermüdungserscheinungen. Die Käufe bestehender und neuer Häuser sind leicht rückläufig, die Zahl der zum Verkauf angebotenen Objekte ist dagegen deutlich gestiegen. Diese Entwicklung ist durchaus erwünscht und entspricht zurzeit noch einer sanften Landung des Überhitzungserscheinungen zeigenden Liegenschaftenmarktes. Höhere Zinsen könnten eine stärkere Abkühlung und auch (bisher weitgehend ausgebliebene) Preisrückgänge bringen. Damit würde aber auch der Weg verbaut, die Verschuldung auf den Immobilien zu erhöhen und das dadurch verfügbar werdende Geld teilweise für den laufenden Konsum auszugeben. Dieser Verschuldungs-Mechanismus hat in den letzten Jahren den Privatverbrauch nicht unwesentlich gestützt. Der Privatkonsum, der immerhin 70% des Bruttoinlandproduktes ausmacht, bleibt damit der grosse Risikofaktor in der US-Wirtschaft.

      http://www.nzz.ch/2006/03/04/wi/articleDMY53.html

      :)
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 11:26:21
      Beitrag Nr. 614 ()
      [posting]20.501.896 von CaptainFutures am 04.03.06 10:43:42[/posting]Hi Captain !

      Schöne Zahlen, gewiß...

      Aber dein ständiges Reinstellen derselben hat für mich was von "Pfeifen im Keller", do you understand?:D
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 11:29:55
      Beitrag Nr. 615 ()
      [posting]20.476.261 von saviano am 02.03.06 22:02:19[/posting]Den März gibt es jedes Jahr :laugh::p
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 11:46:17
      Beitrag Nr. 616 ()
      [posting]20.501.896 von CaptainFutures am 04.03.06 10:43:42[/posting]Captain, lies mal....

      "FAZ-Interview
      „Kauft unsere Treasuries - nicht unsere Unternehmen”

      03. März 2006 Steven Roach, Chefvolkswirt von Morgan Stanley, macht sich schon länger Sorgen über globale Ungleichgewichte und die möglichen Folgen. Nun werde die Lage kritischer, da die Zentralbanken den Märkten Liquidität entzögen.



      Amerika werde gleichzeitig protektionistischer und versuche seinen Geldgebern sogar vorzuschreiben, zu welchen Konditionen sie ihre Gelder anbieten sollten, sagt er im folgenden Interview.

      - „Bettler können nicht wählen” titulieren Sie Ihren aktuellsten Wochenbericht zur makroökonomischen Lage der Welt. Was meinen Sie damit?

      Die Vereinigten Staaten sind abhängiger von ausländischem Kapital als sie es jemals ihn ihrer gesamten Geschichte waren. Gleichzeitig wird der amerikanische Senat immer protektionistischer, indem er zu verhindern versucht, daß Kapitalgeber wie China oder die Vereinigten Arabischen Emiraten amerikanische Unternehmen übernehmen. Das macht mich sehr besorgt.

      - Was bedeutet das denn für die Wirtschaft und die Finanzmärkte?

      Protektionismus ist negativ für die Wirtschaft und für die Finanzmärkte. Er bringt auch den Dollar ins Spiel. Sollte er deutlich abwerten, was er aufgrund des großen Leistungsbilanzdefizits Amerikas jederzeit könnte, könnten die ausländischen Kreditgeber eine höhere Risikoprämie für Währungsrisiken verlangen. Das würde die amerikanischen Zinsen im langfristigen Bereich nach oben treiben.

      - Sie wiederholen ihre Argumente schon eine gewisse Zeit und nichts ist bisher passiert. Haben Sie das Gefühl, wir näherten uns nun einem Punkt, an dem sich das ändern könnte?

      Das ist schwer zu sagen. Ich mache mir schon seit mehr als drei Jahren Sorgen über die globalen Ungleichgewichte und seitdem sind sie immer größer geworden. Man kann auch nicht sagen, es wäre nichts passiert. Denn der Dollar hat signifikant abgewertet, bevor er sich im vergangenen Jahr etwas erholen konnte, so daß man nicht sagen kann, es wäre nichts geschehen.

      Inzwischen gibt es klare Anzeichen für eine Trendwende im globalen Liquiditätszyklus. Angeführt ursprünglich von der amerikanischen Zentralbank, hat inzwischen auch die Europäische Zentralbank begonnen die Leitzinsen anzuheben und wie es im Moment aussieht, wird die japanische Notenbank bald anfange, ihre bisher lockere Geldpolitik zu normalisieren. Das könnte ein wichtiger Baustein dazu sein, den notwendigen makroökonomischen Anpassungsprozeß ins Rollen zu bringen.

      - Auf welchem Weg würde die veränderte Geldpolitik den Wechsel herbeiführen?

      Nach meiner Meinung konnten viele Länder, insbesondere die Vereinigten Staaten, von der lockeren Geldpolitik profitieren. Die Konsumenten konnten eine schwache Einkommensentwicklung ausgleichen, indem sie Kapital aus den teurer werdenden Immobilien und anderen Vermögenswerten zogen. Ohne diesen Effekt hätten sie nicht so viel konsumieren können. Im Hinblick darauf ist die restriktivere Geldpolitik sehr wichtig.

      - In den vergangenen Monaten kam immer mehr der Eindruck auf, die „Dollarüberschußländer” versuchten verstärkt, so genannte „Hard Assets” zu kaufen, statt Treasuries. Was werden sie nun mit dem Geld anfangen und wie werden sie sich verhalten, wenn sie nun feststellen, sie können damit zum Beispiel keine amerikanischen Unternehmen kaufen?

      Das ist der Knackpunkt der ganzen Geschichte. Denn wir Amerikaner signalisieren unseren Kapitalgebern auf diese Weise: „Kauft unsere Treasuries aber nicht unsere Unternehmen”. Das heißt, wir wollen nicht nur ihre überschüssigen Ersparnisse, sondern wir wollen ihnen auch noch vorschreiben, wie sie sie investieren sollen und daß sie gleichzeitig ihre Währungen aufwerten. Das erhöht doch die Wahrscheinlichkeit, daß sie ihre Gelder anderswo anlegen und/oder daß sie höhere Zinsen dafür wollen.

      - Wo könnten sie ihre Mittel denn sonst investieren, in Europa beispielsweise?

      Ich denke, bezogen auf die Währung erwarte ich eher eine Bewegung im Dollar-Yen als im Euro-Dollar. Aber europäische Vermögenswerte dürften sicherlich auch von einer entsprechenden Entwicklung profitieren.

      - Was würden höhere Zinsen für die amerikanische Wirtschaft bedeuten?

      Langsameres Wachstum, denn sobald man dem amerikanischen Konsumenten die bisherige „Zinssubvention” entzieht wird er stolpern.

      - Der amerikanische Konsum war bisher entscheidend für die Weltwirtschaft. Was passiert, wenn er abnimmt?

      Die amerikanischen Konsumenten waren lange Zeit der „Hauptmotor” der Weltkonjunktur, indem sie die exportorientierten Ökonomien in Asien und anderswo stimulierten. Läuft er langsamer, ohne daß die nachlassende Nachfrage ausgeglichen werden kann, dürfte das negativ für den Rohstoffzyklus und die Weltwirtschaft werden.

      Die gute Neuigkeit ist, daß sich in Europa und Japan eine gewisse Belebung zeigt. Sie kann einen Teil der nachlassenden Nachfrage aus Amerika ausgleichen.

      - Sind diese Entwicklung in Europa und Japan nachhaltig?

      Ich denke sie ist nachhaltiger in Japan als in Europa. Selbst in Japan könnte die Dynamik gefährdet werden, wenn ein abnehmender Konsum in Amerika sich negativ auf China auswirken würde. Denn Japans größter Exportmarkt ist inzwischen China.

      - Was hat sich in Japan denn so deutlich verändert, daß nun alle so positiv sind?

      Die Banken haben ihre Bilanzen aufgeräumt, die Zentralbank war geldpolitisch sehr großzügig und auch die Unternehmen haben kräftig restrukturiert oder sind dabei das zu tun. Gleichzeitig verdichtet sich bei den japanischen Arbeitnehmern der Eindruck, die Zeit der Entlassungen seien vorbei. Aus diesem Grund geben die Konsumenten zunehmend wieder mehr Geld aus. Und das ist eine gute Nachricht.

      - Halten Sie es für möglich, daß sich die asiatischen Staaten vom Einfluß der Weltökonomie abkoppeln können?

      Nein, nicht bevor sich eine stärkere interne Konsumnachfrage entwickelt hat. Im Moment sind die asiatischen Staaten noch stark von der vom amerikanischen Konsum getriebenen Exportnachfrage abhängig.

      Das Gespräch führte Christof Leisinger
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 20:45:17
      Beitrag Nr. 617 ()
      [posting]20.503.212 von webmaxx am 04.03.06 11:46:17[/posting]Es wird ständig was gesagt und behauptet - letztendlich glaubt man, was man hören will...

      Amerika z.B. als "Bettler" darzustellen grenzt natürlich an Wahnsinn...

      http://www.boersennotizbuch.de
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 21:42:07
      Beitrag Nr. 618 ()
      [posting]20.514.018 von saviano am 04.03.06 20:45:17[/posting]Ja sicher hört sich das seltsam an, nicht nur du bist hier der Meinung, daß der Schuldner seine Gläubiger in der Hand hat...

      Aber Roach´s Erklärung dazu hört sich für mich verteufelt schlüssig an - und seine Kompetenz steht wohl außer Frage.
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 15:48:53
      Beitrag Nr. 619 ()
      [posting]20.515.195 von webmaxx am 04.03.06 21:42:07[/posting]So ganz auf Ballhoehe scheint er aber nicht zu sein. Ich verweise in dem Zusammenhang auf die aktuelle Newsweek, in der die Kaptalstroeme sorgfaeltig analysiert werden. Demnach wird sich in den naechsten 10 Jahren der US-Export maechtig entwickeln. In Indien z.B. formiert sich mit einem Affenzahn ein extrem konsumfreudige Mittelschicht mit ca. 300 Mio. Leuten, die fuer den enstprechenden Nachfrageschub sorgen duerften.

      Umgekehrt sind die Amis - und das sieht Roach ja ganz richtig - keineswegs geneigt, bei steigenden Zinsen und einer durchschnittlichen Schuldenfinanzierungsanteil von 15% pro Haushalteinkommen weiterhin ungehemmt zu konsumieren.

      Aus beiden Entwicklungen zusammen wird ein Schuh. Interessant ist natuerlich die Frage, ob die steigende Nachfrage der asiatischen Nachfrage die abnehmende amerikanische Nachfrage rechtzeitig kompensieren kann. Newsweek sieht die Sache immerhin entspannt ...

      Aber was machen wir uns hier Gedanken. Es sind eh nur noch 10 Tage - und die US economy ist pleite. :D
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 18:37:58
      Beitrag Nr. 620 ()
      [posting]20.522.337 von PresAbeL am 05.03.06 15:48:53[/posting]Tja PresAbeL, wenn man da richtig Kaffeesatz lesen könnte.....

      Für mich hat Amiland wirtschaftlich immer noch einen extra Joker in petto. Mal läßt man sich die Schulden von anderen bezahlen, mal druck man schein, jetzt sogar mit neuem Design:D, mal macht man bisserl Protektionismus, die Zinsschraube darfs auch mal sein...im Grunde immer das gleiche Spiel.

      Unwägbar dabei die Entwicklung im nahen Osten. Bush hat A gesagt (Irak), er wäre gezwungen B zu sagen, bei Bürgerkrieg und im Iran ist auch nicht das letzte Wort gesprochen. Nicht auszudenken, wenn es dem Terror gelänge, nuklear in den USA zu zuschlagen, was wohl deren Ziel ist.

      Dann könnten sich die USA finanziell das Kreuz brechen, die ganze Weltordnung würde durcheinander kegeln und der Abbau der Supermacht folgen. Kann man nur hoffen, wissen leider nicht, das dieses Scenario nicht eintritt.

      Asien formiert sich eigentlich recht gut, wenn man mal von einigen Entgleisungen absieht, z.B. 8000 Hinrichtungen in China in 05. Und Indien ist der nächste Emerging Market, wird spannend.
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 20:24:08
      Beitrag Nr. 621 ()
      [posting]20.524.358 von Rhum56 am 05.03.06 18:37:58[/posting]@Rhum56,
      Indien ist eine richtig tolle Geschichte! In meinem neuen Laden sind es an die 15% Inder in der IT. Die ticken ziemlich amerikanisch: was schert mich die Regierung? Die schlaeft nachts - wenn ich arbeite! Nette, intelligente Leute, die sofort den Mittelfinger parat haben, wenn sie einen Sesselfurzer auch nur 10 miles gegen den Wind wittern ... Wenn man mich vor die Wahl stellte zwischen einem Projekt mit Leuten vom Schlage eines Moron5 oder einem mit einer Handvoll Indern, wuerde ich keine Sekunde zoegern!
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 11:38:04
      Beitrag Nr. 622 ()
      [posting]20.524.358 von Rhum56 am 05.03.06 18:37:58[/posting]Eigentlich schon bemerkenswert, wie sich die Öffentlichkeit über Todesurteile für Schwerstverbrecher in den USA aufregt (nicht ganz ohne Grund zugegebenermassen), aber in Bezug auf China wird kein Wort gesagt. China wird vielmehr hoffnungsvoll als die neue Weltmacht anstelle von USA erwartet...

      Ich frag mich, können die Menschen noch klar sehen, wer Garant für was ist und viel mehr Vertrauen verdient?...

      Vergeßt die USA nicht! - Ich bin überzeugt, dass sich auch die Investments in dieser Wirtschaft als sehr lohnend (plus die wichtige Eigenschaft "sicher") sien werden...

      Pleite wird Amerika wohl als letzter Staat dieser Erde gehen...

      http://www.boersennotizbuch.de
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 13:14:22
      Beitrag Nr. 623 ()
      Das große Karthago führte drei Kriege. Nach dem ersten war es noch mächtig. Nach dem zweiten war es noch bewohnbar. Nach dem dritten war es nicht mehr zu finden.

      Bertolt Brecht
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 13:56:55
      Beitrag Nr. 624 ()


      :D
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 15:13:27
      Beitrag Nr. 625 ()
      [posting]20.534.121 von Insolvenzverwaltung am 06.03.06 13:56:55[/posting]Was ist das denn nu?
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 16:38:59
      Beitrag Nr. 626 ()
      [posting]20.531.778 von saviano am 06.03.06 11:38:04[/posting]Zum Einen kommunizieren die Chinesen nicht soviel, ebenso wie die arabische und afrikanische Liga.
      In allen drei Lagern wird mehr menschenverachtendes gemacht, als in den USA.

      Da wäre die Pressefreiheit in den Industrienationen, somit auch den USA, zu nennen.

      Und die Amis lassen besonders ihren Wohlstand raushängen, was in den armeren Ländern automatisch immer im Untergrund bei allen Argumenten mitschwingt, halt der Neid.

      Das die Amis auch haufenweise Probleme haben, wird dabei völlig ausgeblendet, auch das sie mit Verhaltensfehlern behaftet sind, ist nicht zu verstehen, eine Supermacht hat eben keine Fehler zu haben.

      Investitionen in den USA würde ich aber dann doch anderen Ländern nachordnen wollen, denn auch mir kommt dieses gigantische Defizit nicht ganz geheuer vor.
      Dennoch zoll ich ihnen Respekt, wie sie es bisher immer wieder hinbekamen.

      Auch bin ich der Meinung, das die ganze Weltgemeinschaft ihnen zu danken hat, wer würde sonst überall die "Kohlen aus dem Feuer holen", dabei seine Söhne opfern?
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 14:19:45
      Beitrag Nr. 627 ()
      [posting]20.537.531 von Rhum56 am 06.03.06 16:38:59[/posting]Zustimmung! Die Weltgemeinschaft ist viel zu wenig dankbar für das, was die USA politisch (und wirtschaftlich) für alle auf dieser Erde leisten.

      Natürlich haben sie auch ihre Fehler - wer hat sie nicht?! Auch dort wird Politik von Menschen gemacht, die Versuchungen, persönlichen Begünstigungen, wirtschaftlichen Interessen etc. etc. obliegen. Aber im Großen und Ganzen spielen sie eine außerordentlich vorteilhafte Rolle für die ganze Welt.

      Was die Investitionen anbetrifft - ich würde die USA im Moment aufgrund von größerer Stabilität (die ich persönlich erwarte) vorziehen. Ob sich diese Stabilität tatsächlich bestätigen wird, ist eine andere Frage. Ob die Vorsicht auch gerechtfertigt wäre - noch eine weitere. Aber die USA im Depot stärker beizumischen erscheint mir vernünftig.

      http://www.boersennotizbuch.de
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 19:43:54
      Beitrag Nr. 628 ()
      Noch eine Woche bis zur Pleite! Wie wir sehen, spitzt sich die Lage inzwiachen rasant zu ...

      Stocks Rally on Jobs Report
      March 10, 2006 1:31 p.m.

      After an initial round of debate, the verdict is in on Wall Street over a stronger-than-expected February employment report: bulls-eye. Bonds fell, stocks rose and equity investors celebrated.

      The Dow Jones Industrial Average gained 94.05 points to 11066.33, led by financial stocks such as American International Group, American Express and Citigroup, which gained more than 1% each. Honeywell International led to Dow, gaining 2%.

      The Standard & Poor`s 500-stock index added 9.60 to 1281.83 and the Nasdaq Composite Index, which has declined six straight days, looked to turn the losing streak around Friday, gaining 14.05 to 2263.77.

      Breadth, the difference between rising and falling stocks, was highly positive, with about three stocks rising for each that fell on the New York Stock Exchange. In recent days, the numbers have been reversed, with far more stocks declining than gaining, indicating a strong bearish tone to the market.

      Light, sweet crude oil fell 42 cents to $60.05 a barrel on the New York Mercantile Exchange.

      Inflation at the core. Blog roll. Rate expectations. The word on jobs. Read more in MarketBeat.The report, released at 8:30 a.m. EST, showed payrolls rose by 243,000 last month, higher than the 212,000 gain expected. The jobless rate moved up to 4.8% from 4.7%, and January jobs growth was revised down to 170,000 from the 193,000 originally reported. Average hourly earnings rose 0.3% from January, a slight increase that doesn`t raise concerns about significant wage pressures.

      Traders said there had been fears that the number might be even stronger, as high as 300,000. "There had been expectations that we would get an overly strong report," said Larry Peruzzi, senior equity trader at Boston Company Asset Management. "The good news is job creation is moving along at a healthy rate and wage pressures are held in line," he said.

      The employment report presents investors with a conundrum. Strong jobs growth is good for the economy, but it also means that interest rates are likely to go higher. Rising bond yields and increased expectations that the Federal Reserve is going to boost rates to 5% or higher have raised concerns that the economy will slow down later this year, crimping corporate profits and adding further brakes the housing market.

      Tony Crecenzi, chief bond market strategist at Miller Tabak, said the February report increases the likelihood that the federal-funds rate will rise to 5¼% from its current level of 4.5%, and the yield on the 10-year Treasury bond will likely rise to 4.9% or 5%. In early trading, the 10-year note fell 10/32, or $3.13 per $1,000 invested, to yield 4.775%, nearing their highest level in almost two years. "We`re going to get more weakness" in bond price, he said.

      Some analysts on Wall Street were surprised that stocks didn`t decline in the face of the strong jobs number and jumping bond yields. Robert Pavlik, chief investment officer at Oaktree Asset Management, said investors may not be as susceptible to a jump in yields, since they have been rising steadily all week. "You can probably attribute [the strong reaction by stocks] to the big run-up in yields that we`ve already had, and that two rate hikes are already in the mix," he said.
      Meanwhile, Amazon.com is reportedly in talks with three studios to start a movie and television show download service. People familiar with the situation say the online retailer is talking with movie studios including General Electric`s Universal Pictures, Viacom`s Paramount and Time Warner`s Warner Bros. about making their content available on its site.

      Google and Microsoft were in focus after the Internet search engine bought Web-based word processor Writely from Upstartle. Microsoft declined, while Google fell 2.5%.

      In major market action:

      Stocks rose. On the New York Stock Exchange, where 848.9 million shares traded, 2,341 stocks rose and 861 fell. On the Nasdaq Stock Market, where 993.3 million shares traded, 1,864 rose and 1,015 declined.

      Bonds declined. The benchmark 10-year Treasury dropped 10/32, or $3.13 per $1,000 invested, to yield 4.775%. The 30-year bond fell 18/32 to yield 4.759%. Yields move inversely to prices.

      The dollar advanced. It traded at 119.09 yen, up from 118.16 yen late Thursday, while the euro rose to $1.1873 from $1.1912.
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 09:29:39
      Beitrag Nr. 629 ()
      Merkt schon irgend jemand etwas von der Pleite der USA?

      :look:
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 10:34:33
      Beitrag Nr. 630 ()
      Das Ende der Dollar-Hegemonie (1)

      Rede von Ron Paul (Texas) vor dem US-Repräsentantenhaus am 15.2.2006 (2)

      Vor hundert Jahren wurde die Angelegenheit „Dollar-Diplomatie“ genannt. Nach dem Zweiten Weltkrieg und insbesondere nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1989 entwickelte sich diese Politik weiter, hin zu einer „Dollar-Hegemonie“. Aber nach all diesen Jahren des grossen Erfolgs nähert sich unsere Dollar-Herrschaft ihrem Ende.

      Es wird zu Recht allgemein behauptet, dass diejenigen, welche das Gold besitzen, die Gesetze machen. In früheren Zeiten war allgemein akzeptiert, dass ein fairer und ehrlicher Handel den gegenseitigen Austausch wirklicher Werte erfordert.

      In den Anfängen war der einfache Tauschhandel von Gütern üblich. Später wurde entdeckt, dass Gold eine universelle Anziehungskraft erfährt und den geeigneten Ersatz für den umständlichen, beschwerlichen Tauschhandel darstellte. Gold erleichterte nicht nur den Austausch von Gütern und Dienstleistungen, sondern diente als Wertaufbewahrungsmittel für diejenigen, welche den Wert für schwerere Zeiten aufbewahren wollten.

      Obwohl sich das Geld naturgemäss auf den Handelsmärkten entwickelte, massten sich Regierungen, deren Macht wuchs, die monopolartige Kontrolle über das Geld an. In manchen Zeiten garantierten Regierungen die Qualität und Reinheit des Goldes, aber mit der Zeit lernten Regierungen, mehr auszugeben als sie einnahmen. Neue oder höhere Steuern zogen das Missfallen der Leute auf sich, sodass es nicht lange dauerte, bis Könige und Kaiser lernten, wie sie ihre Währungen inflationieren konnten – indem sie den Goldgehalt der Münzen reduzierten und dabei glaubten, ihre Untertanen entdeckten den Betrug nicht. Doch die Leute bemerkten immer recht schnell diese Machinationen und protestierten energisch.

      Dies verstärkte den Druck auf führende Gesellschaften, durch die Eroberung anderer Länder mehr Gold zu akquirieren. Die Bevölkerung wurde daran gewöhnt, über ihre Verhältnisse zu leben und erfreute sich an „Brot und Spielen“ (circuses and bread). Die Finanzierung dieser extravaganten Lebensweise durch die Eroberung fremder Länder schien eine logische Alternative dazu zu sein, selbst härter zu arbeiten und mehr zu produzieren. Nebenbei bemerkt – die Eroberer-Nationen schafften nicht nur Gold nach Hause, sondern ebenso Sklaven. Die Besteuerung der eroberten Territorien bildete ebenfalls einen Anreiz, Imperien (empires) aufzubauen.

      Dieses Herrschaftssystem funktionierte eine ganze Zeit lang recht gut, aber der moralische Verfall der Bevölkerung des Imperiums führte zu einem zunehmende Unwillen, selbst zu arbeiten. Da die Zahl der ausplünderbaren Völker/Länder begrenzt war, war das Ende der jeweiligen Imperien gesetzt. Konnten sie sich nicht länger das notwendige Gold beschaffen, zerfiel ihr Militärwesen, ihre militärische Kraft. Wie gesagt, in jenen Zeiten machten diejenigen, welche das Gold besassen, die Gesetze und lebten vorzüglich.

      Dieses generelle Gesetz hatte durch die Jahrhunderte Bestand. Wenn Gold als Wertmedium benutzt wurde, bei gleichzeitig geschütztem, ehrlichem Handel, gediehen die produktiven Nationen. Aber immer wenn wohlhabende Nationen – solche mit mächtigen Streitkräften und Gold – nach einem Imperium strebten und nach günstigen Gelegenheiten, die Wohlfahrt zu Hause zu unterfüttern, scheiterten sie.

      Die genannten Prinzipien gelten auch heute noch – aber der Prozess ist ein deutlich anderer: Gold ist nicht länger das Geld des „Reichs“, an seine Stelle trat das Papier. Heute gilt: „Derjenige, der das Geld druckt, setzt die Regeln, herrscht“, zumindest vorläufig. Obwohl Gold nicht mehr im Gebrauch ist, sind die Ziele die gleichen geblieben: fremde Länder zur Produktion zwingen und das eigene Land mit militärischer Überlegenheit ausstatten und das Gelddrucken kontrollieren.

      Seitdem Geld zu drucken der Fälscherei gleichkommt, muss der Herausgeber der internationalen Leitwährung immer das Land mit dem militärischen Apparat sein, das die Kontrolle dieses Systems ausüben kann. Dieses grossartige System scheint d a s System schlechthin zu sein, um fortwährend dem Land Wohlstand zu verschaffen, das die Weltleitwährung herausgibt. Das einzige Problem ist, wie immer, dass ein so geartetes System den Charakter der Bevölkerung des Fälscherlandes korrumpiert – ebenso wie zu den Zeiten, als Gold das universelle Zahlungsmittel war und durch die Eroberung anderer Länder akquiriert wurde. Diese Verhältnisse zerstören den Anreiz zu sparen und zu produzieren, währenddessen sie die Verschuldung und die Degression des Wohlstandes befördern.

      Der Druck, im eigenen Land die Währung zu inflationieren, rührt sowohl von den korporierten Wohlfahrtsempfängern als auch von denen her, die Almosen als Entschädigung für das Notwendigste und für die ihnen von anderen zugefügten Ungerechtigkeiten verlangen. In beiden Fällen wird die persönliche Verantwortlichkeit für das eigene Handeln verweigert.

      Wenn Papiergeld nicht mehr angenommen wird, oder wenn das Gold zu Ende geht, sind Wohlstand und politische Stabilität verloren. Das Land geht in einem solchen Fall vom Zustand des Über-die-Verhältnisse-Lebens in den Zustand des Unter-den-Verhältnissen-Lebens über, solange bis die ökonomischen und politischen Systeme an die neuen Regeln angepasst sind – Regeln, welche nicht diejenigen erlassen haben, die sich der nun funktionslosen Notenpresse bedienten.

      Die „Dollar-Diplomatie“, eine von William H. Taft und seinem Staatssekretär Philander C. Knox etablierte Politik, wurde entworfen, um die US-Geschäfts-Interessen in Lateinamerika und dem Fernen Osten zu befördern. McKinley brach deswegen 1898 einen Krieg mit Spanien vom Zaun, und Teddy Roosevelts logisch daraus folgende Anwendung der Monroe-Doktrin ging dem aggressiven ersten Schritt Tafts voraus, den US-Dollar und diplomatischen Einfluss einzusetzen, um ausländische US-Investitionen zu sichern. Diese Politik wurde allgemein als „Dollar-Diplomatie“ bezeichnet.

      Das hervorstechende Merkmal von Roosevelts Politik war, dass unsere Politik allein durch den offenen Anschein gerechtfertigt werden konnte, dass sich ein Land unseres Interesses durch europäische Kontrolle politisch oder finanziell in Gefahr befand. Wir deklamierten öffentlich nicht nur das Recht, sondern die offizielle Verpflichtung der US-Regierung, unsere Geschäftsinteressen gegen die Europäer zu verteidigen. Diese neue Politik folgte der Kanonenboot-Politik des späten 19. Jhdts. auf dem Fusse, d.h. wir konnten nun unseren Einfluss „kaufen“, bevor wir zur Androhung offener Gewalt Zuflucht nehmen mussten.

      Unterdessen war die „Dollar-Diplomatie“ von Howard William Taft klar formuliert, die Setzlinge des US-Empires gesteckt. Und sie waren dazu bestimmt, unter der fruchtbaren Sonne eines Landes zu gedeihen, das seine Liebe und seinen Respekt für das republikanische Vermächtnis der Verfassungs-Väter verloren hatte. Und sie gediehen in der Tat. Es dauerte nicht lange, bis die „Dollar-Diplomatie“ zur „Dollar-Hegemonie“ in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts mutierte.

      Dieser Übergang war nur mit Hilfe eines dramatischen Wechsels in der Währungspolitik und durch einen Funktionswechsel des Dollars möglich.1913 schuf der Kongress das Federal Reserve System. Bis 1971 wurde das Prinzip des soliden Geldes systematisch untergraben. In den Jahren 1913-71 hielt die FED (Federal Reserve Board = US-Zentralbank) es für den einfacheren Weg, die Geldmenge ohne grösseren Widerstand des Kongresses nach Belieben auszudehnen, um Kriege zu finanzieren oder die Wirtschaft zu manipulieren, wobei spezielle Geschäftsinteressen, welche die Regierung stark beeinflussten, profitierten.

      Nach dem Zweiten Weltkrieg verstärkte sich die Dominanz des Dollars enorm. Wir erlitten keine Kriegszerstörungen wie andere Länder, und unsere Safes waren mit dem Gold der Welt gefüllt. Aber die Welt entschied sich nicht, zur Disziplin des Goldstandards zurückzukehren; die Politiker applaudierten. Die Notenpresse laufen lassen, um Rechnungen zu bezahlen, war viel populärer als Steuern zu erheben oder unnötige Ausgaben zu vermeiden. Ungeachtet der kurzfristigen Vorteile waren Ungleichgewichte für die kommenden Jahrzehnte vorprogrammiert.

      Das Bretton Woods-Abkommen von 1944 zementierte den Dollar anstelle des Britischen Pfunds als überragende Weltreserve-Währung. Aufgrund unserer politischen und militärischen Stärke und weil wir eine grosse Menge des Weltgoldes besassen, akzeptierte die Welt bereitwillig unseren Dollar als Weltreservewährung; ein Dollar war definiert als 35ster Teil einer Unze Gold. Der Dollar galt quasi als reines Gold und war für alle ausländischen Zentralbanken in dem vorig genannten Verhältnis in physisches Gold umtauschbar. Den amerikanischen Staatsbürgern war nach wie vor der Besitz von Gold verboten. Der oben erwähnte Gold-Tausch-Standard musste von Anfang an scheitern.

      Die USA verhielten sich im Weiteren so, wie die meisten vorhergesagt hatten: Sie druckten mehr Dollarscheine als durch Gold gedeckt waren. Über 25 Jahre lang duldete die Welt diesen Zustand, ohne gross zu fragen – bis Frankreich und andere Länder Ende der 1960er verlangten, dass wir unser Versprechen wahr machten und eine Unze Gold zahlten für jeweils 35 Dollar, die sie beim US-Schatzamt ablieferten. Das Ergebnis war ein ungeheurer Goldabfluss, der den schlecht konstruierten Pseudo-Gold-Standard aufhob.

      Das Ganze endete am 15. August 1971, als Nixon das „Goldfenster“ schloss und die weitere Auszahlung auch nur einer der restlichen 280 Millionen Unzen Gold verweigerte. Bei Lichte besehen erklärten wir damit unseren Bankrott, und jeder konnte erkennen, dass ein anderes Weltwährungssystem gefunden werden musste, um die Märkte zu stabilisieren.

      Erstaunlicherweise wurde ein neues System ersonnen, welches den USA erlaubte, die Notenpresse für die Weltreservewährung ohne jede Einschränkung laufen zu lassen – ja sogar nicht einmal mit dem Anspruch der Goldkonvertibilität oder dergleichen. Obwohl diese neue Politik noch viel fehlerhafter war, machte sie den Weg für eine sich noch weiter ausdehnende Dollar-Hegemonie frei.

      Nachdem sie registriert hatten, dass die Welt etwas Neues und Revolutionierendes entwickeln wollte, vereinbarte die Elite der Geldmanager, besonders nachhaltig unterstützt von den US-Behörden, ein Abkommen mit der OPEC, den Preis für Erdöl weltweit ausschliesslich in Dollar festzusetzen. Dies verhalf dem Dollar zu einem besonderen Platz unter den Weltwährungen und sicherte den Dollar im Endeffekt mit Öl ab. Im Gegenzug versprachen die USA, die diversen Öl-Scheichtümer gegen drohende Invasionen oder innere Aufstände zu schützen. Dieses Arrangement setzte den Aufstieg der radikalen islamischen Bewegung unter denen in Gang, die uns unseren Einfluss in der Region übel nahmen. Das Abkommen verlieh dem Dollar eine künstliche Stärke, verbunden mit unglaublichen finanziellen Vorteilen für die Vereinigten Staaten. In dem Masse, wie der Dollareinfluss gedieh, erlaubte uns dies, unsere Geldinflation zu exportieren, und zwar über grosse Preisnachlässe beim Öleinkauf und beim Import anderer Güter.

      Dieses Post-Bretton-Woods-System war wesentlich fragiler als das zwischen 1945 und 1971. Obwohl das Dollar/Öl-Abkommen hilfreich war, war es nicht annähernd so stabil wie der Pseudo-Goldstandard von Bretten Woods. Zweifellos war es weniger stabil als der Goldstandard des späten 19. Jahrhunderts.

      Während der 1970er kollabierte der Dollar beinahe, als der Ölpreis sprunghaft anstieg und der Goldkurs auf 800$ pro Unze hoch schoss. 1979 waren Zinssätze von 21 Prozent erforderlich, um das gesamte System zu retten. Der Druck auf den Dollar in den 1970ern reflektierte – trotz der Vorteile, die ihm zukamen – die grob fahrlässige Staatsverschuldung und die Währungsinflation während der 1960er. Die Märkte liessen sich von Lyndon B. Johnsons Gerede nicht an der Nase herumführen, wir könnten uns sowohl „Kanonen als auch Butter“ (guns and butter) leisten.

      Wieder einmal war der Dollar gerettet, und dies führte in die Phase der tatsächlichen Dollar-Hegemonie, die von Anfang der 1980er bis in die heutige Zeit andauert. Durch ein unglaubliches Zusammenspiel der Zentralbanken und internationalen Geschäftsbanken wurde der Dollar allgemein so akzeptiert, als handle es sich um Gold.

      Bei verschiedenen Gelegenheiten antwortete der FED-Vorsitzende Alan Greenspan vor dem Banken-Komitee des Repräsentantenhauses auf meine Kritik an seiner zuvor vertretenen günstigen Beurteilung des Goldes, er und die anderen Zentralbanker hätten das Papiergeld – d.h. das Dollar-System – dahin entwickelt, dass es wie Gold reagiere. Jedes Mal widersprach ich heftig und wies darauf hin, wenn sie eine solche Heldentat vollbracht hätten, hätten sie sich einfach über die geschichtliche Erfahrung der Wirtschaft hinweggesetzt, die besagt, dass das Geld einen wirklichen Wert zu repräsentierten habe. Dem stimmte Greenspan dann selbstgefällig und selbstsicher zu.

      In den vergangen Jahren machten Zentralbanken und verschiedene Finanzinstitutionen, alle interessiert an der Aufrechterhaltung eines funktionsfähigen Dollar-Standards ohne Deckung, kein Geheimnis daraus, grosse Mengen Gold auf dem Markt zu verkaufen bzw. zu verleihen, während die sinkenden Goldpreise eine Reihe von Fragen aufwarfen, ob solch eine Politik klug sei. Diese Kreise stimmten nie einem Fixing des Goldpreises zu, vielmehr ist ihr Glaube reichlich belegt, falls der Goldpreis falle, erzeuge das ein gewisses Vertrauen des Marktes in ihre erstaunliche Fähigkeit, Papier in Gold verwandeln zu können.

      Geschichtlich betrachtet deutet der Anstieg des Goldpreises auf ein zunehmendes Misstrauen in Papierwährungen hin. Dieser Sachverhalt war vor einiger Zeit sichtbar, als das US Schatzamt in den 1960ern eine Unze Gold für 35 $ verkaufte, ein Versuch, die Welt von der Solidität des Dollar und dass er hart sei wie Gold, zu überzeugen. Ja selbst während der Grossen Depression waren die ersten Amtshandlungen Roosevelts, die freie Markt-Preisbildung von Gold zu unterbinden – ein Zeichen des faul gewordenen Währungssystems – und den US-Bürgern den Besitz von Gold zu verbieten. Ökonomische Gesetzmässigkeiten begrenzten diese Anstrengung, so in den frühen 1970ern, als US-Schatzamt und IWF versuchten, den Goldpreis dadurch zu halten, indem sie Tonnen Gold in den Markt pumpten, um den Enthusiasmus derjenigen zu dämpfen, die nach einem sicheren Hafen im Fall des Dollar-Verfalls suchten, nachdem der Goldbesitz für Privatleute wieder erlaubt worden war.

      Der neuerliche Versuch, zwischen 1980 und 2000 die Märkte über den wirklichen Wert des Dollar zu täuschen, erwies sich als erfolglos. In den letzten fünf Jahren verlor der Dollar gegenüber Gold mehr als 50% an Wert. Man kann nicht alle Leute die ganze Zeit täuschen, selbst nicht mit der Macht der gewaltigen Notenpresse und des Geldschöpfungssystems der FED.

      Trotz all der beschriebenen Unzulänglichkeiten des deckungslosen Papier-Geld-Systems dehnte sich der Einfluss des Dollars aus. Die Resultate schienen vorteilhaft zu sein, jedoch die grossen Verzerrungen im Gesamtsystem blieben. Fast nach Vorschrift scheuen sich die Politiker in Washington, die Probleme, die aus den zu Tage getretenen Verschleierungen resultieren, anzugehen, wobei sie gleichzeitig die zugrunde liegende fehlerhafte Politik nicht verstehen und mit ihr nicht umgehen können. Protektionismus, feste Wechselkurse, Strafzölle, politisch motivierte Sanktionen, Subventionen für Konzerne, internationales Handelsregime, Preiskontrollen, Zins und Einkommenskontrollen, hyper-nationalistische Vorurteile, die Drohung mit Gewalt und sogar Krieg – zu all dem wird Zuflucht genommen, um die Probleme zu lösen, die künstlich durch ein zutiefst mit Fehlern behaftetes Währungs- und Wirtschafts-System hervorgerufen worden sind.

      Auf kurze Sicht können die Herausgeber nicht gedeckter Papierwährungen erhebliche Profite akkumulieren. Auf längere Sicht bedroht dies das Land, welches die Weltleitwährung stellt. In diesem Fall sind das die USA. Solange andere Länder unsere Dollars in reale Wirtschaftsgüter eingetauscht haben, kamen wir gut raus. Diesen Vorteil wollen viele im Kongress nicht wahrhaben, wenn sie China wegen seines Handelsbilanzüberschusses gegenüber uns anklagen. Dies führte zur Auslagerung vieler industrieller Arbeitsplätze ins Ausland, gleichzeitig wurden wir mehr von anderen abhängig und weniger selbstversorgungsfähig. Das Ausland hortet unsere Dollars zu Gunsten seiner hohen Sparquote und verleiht uns diese netterweise zu niedrigen Zinsen, um unseren exzessiven Konsum zu finanzieren. Das scheint vordergründig das grosse Geschäft für alle Beteiligten zu sein, aber die Zeit wird kommen, in der unsere Dollars – wegen ihrer Abwertung – weniger freudig entgegengenommen oder gar vom Ausland zurückgewiesen werden. So könnte eine ganz neue Situation entstehen, die uns dazu zwingt, den Preis für das Über-unsere-Verhältnisse- und Über-unsere-Produktionsfähigkeit-Leben zu bezahlen. Der Sinneswandel hat, was den Dollar betrifft, bereits begonnen, aber das Schlimmste steht noch bevor.

      Das Abkommen mit der OPEC zu Beginn der 1970er verlieh dem Dollar eine künstliche Stärke als der herausragenden Welt-Reserve-Währung. Das Abkommen schuf eine weltweite Nachfrage nach Dollarnoten und saugte Unmengen jährlich neu gedruckter Scheine an. Allein im letzten Jahr wuchs die Geldmenge M3 um über 700 Milliarden Dollar. (3)

      Die künstliche Nachfrage nach unserem Dollar, verknüpft mit unserer militärischen Macht, hat uns in die einzigartige Position versetzt, die Welt beherrschen zu können, ohne selbst produktiv zu arbeiten, zu sparen und unseren Konsum oder unsere Verschuldung zu begrenzen. Das Problem ist, dass dies so nicht weitergehen kann.

      Die Preisinflation erhebt ihr hässliches Haupt und die Blase an der NASDAQ-Börse, welche von schnellem Geld provoziert wurde, ist geplatzt. Genauso geht der Immobilienblase die Luft aus. Die Goldpreise haben sich verdoppelt, und ein Ende der Bundesausgaben ist nicht in Sicht, bei Null politischem Willen, sie zu zügeln. Das letztjährige Handelsdefizit lag bei über 728 Mrd. Dollar. Ein Zwei-Billionen-Dollar-Krieg tobt, und es werden Pläne lanciert, den Krieg auf den Iran und möglicherweise Syrien auszudehnen. Die einzige Kraft, welche dies verhindern kann, ist die weltweite Abkehr vom Dollar. (Hervorhebung d. Übers.) Diese wird kommen und schlimmere Bedingungen als 1979/80 hervorrufen, die 21%ige Zinsraten erforderten, um korrigierend einzugreifen. Aber in der Zwischenzeit wird alles nur Erdenkliche getan, um den Dollar zu schützen. Wir teilen dieses Interesse mit denjenigen, welche unsere Dollars horten, um die Farce fortzusetzen.

      Greenspan meinte in seiner ersten Rede nach dem Ausscheiden aus der FED, die Goldpreise seien so hoch wegen der Terror-Angst, nicht jedoch wegen der Besorgnis bezüglich der Währung oder weil er während seiner Amtszeit eine ausufernde Geldschöpfung betrieben habe. Gold müsse in Verruf gebracht werden und der Dollar gestützt, so Greenspan. Sollte der Dollar von den internationalen Märkten ernsthaft angegriffen werden, unternähmen die Zentralbanken und der IWF sicher alles in ihrer Macht Stehende, um die Dollarmengen vom Markt abzusaugen in der Hoffnung, dessen Stabilität wieder herzustellen. Letztendlich werden sie dabei scheitern.

      Am wichtigsten ist, dass die Dollar-Öl-Beziehung aufrechterhalten wird, um ihn als überragende Währung zu sichern. Jeder Angriff auf diese Beziehung wird machtvoll beantwortet werden – so wie es immer schon geschehen ist.

      Im November 2000 verlangte Saddam Hussein für das irakische Öl Euros. Seine Arroganz bedrohte den Dollar; seine nicht vorhandene militärische Macht stellte hingegen nie eine Bedrohung dar. Auf der ersten Kabinetts-Sitzung der neuen Administration 2001 – so wird von Finanzstaatssekretär Paul O’Neill berichtet – war der wichtigste Tagesordnungspunkt, wie wir Saddam Hussein aus dem Amt jagen könnten – obwohl es keinerlei Anzeichen gab, in welcher Weise er uns bedrohte. Diese hohe Besorgnis bezüglich Saddam Hussein überraschte und schockierte O’Neill.

      Inzwischen ist allgemein bekannt, dass sich die unmittelbaren, ersten Reaktionen der Bush-Administration nach 9-11 darum drehten, wie man Saddam Hussein mit den Anschlägen in Verbindung bringen könne, um eine Invasion in den Irak und den Sturz seiner Regierung zu rechtfertigen. Obwohl keinerlei Anzeichen irgendeiner Verbindung Husseins mit 9-11, keinerlei Anzeichen für den Besitz von Massenvernichtungswaffen vorlagen, wurde durch Verdrehung der Tatsachen, durch eine Flut von Fehlinterpretationen die Unterstützung der Öffentlichkeit und des Kongresses erzeugt, der Sturz Saddam Husseins sei gerechtfertigt.

      Es fand keine öffentliche Diskussion darüber statt, dass wir Saddam Hussein beseitigen wollten, weil er mit der Auspreisung des Öls in Euro die Integrität des Dollars als Weltreservewährung angriff. Viele glauben heute, das sei der eigentliche Grund für unsere Besessenheit gegenüber dem Irak. Ich zweifle daran, dass dies der einzige Grund war, aber er hat wohl eine bedeutende Rolle in unserem Kalkül, Krieg zu führen, gespielt. Innerhalb kürzester Zeit nach dem Sieg wurde sämtliches irakisches Öl wieder in Dollar gehandelt, der Euro war verbannt.

      Im Jahre 2001 verkündete der Botschafter Venezuelas in Russland, sein Land steige bei der Auspreisung aller Ölverkäufe auf Euro um. Innerhalb eines Jahres gab es einen Staatsstreich gegen Chavez, den, so wird berichtet, unsere CIA unterstützte. Nachdem diese Versuche, den Euro zu pushen und den Dollar als Weltreserve-Währung zu verdrängen, auf heftigen Widerstand gestossen waren, kehrte sich der starke Wertverlust des Dollar gegenüber dem Euro um. Diese Ereignisse mögen eine wichtige Rolle dabei gespielt haben, die Dollar-Herrschaft aufrechtzuerhalten.

      Es ist sehr deutlich geworden, dass die US-Administration mit denen sympathisiert hatte, die sich zum Sturz von Chavez verschworen hatten, und sie war über das Scheitern der Sache ziemlich in Verlegenheit gebracht worden. Die Tatsache, dass Chavez demokratisch gewählt worden war, hatte keinen Einfluss darauf, welche Seite wir hier unterstützten.

      Nun startet ein neuer Angriff auf das Petrodollar-System. Iran, ein anderes Mitglied der „Achse des Bösen“, hat bekannt gegeben, dass es im März dieses Jahres eine Ölbörse eröffnen wird. Wer hätte erraten, dass das Öl in Euro und nicht in Dollar ausgepreist werden soll.

      Die meisten US-Amerikaner haben vergessen, wie im Laufe der Zeit unsere Politik gegenüber dem Iran systematisch und ohne Not einen unüberbrückbaren Graben zwischen unseren Ländern aufgerissen hat. 1953 half die CIA, den demokratisch gewählten Präsidenten Mohammed Mossadeqh zu stürzen und installierte die Schah-Diktatur, die mit den USA befreundet war. Die Iraner schäumten darob immer noch vor Wut, als die US-Geiseln 1979 gefangen genommen wurden. Unsere Unterstützung von Saddam Hussein bei der Invasion des Irans in den frühen 1980ern war kontraproduktiv und trug augenscheinlich auch nicht viel zugunsten unserer Beziehungen zu Saddam Hussein bei. Dass die US-Regierung 2001 verkündete, der Iran sei Teil der „Achse des Bösen“, verbesserte ebenfalls nicht gerade unsere Beziehungen. Dass bei den jüngsten Bedrohungsszenarien wegen einer aufkommenden iranischen Nuklearmacht ignoriert wird, dass der Iran von Atommächten umgeben ist, kommt anscheinend nicht bei denen an, welche den Iran fortgesetzt provozieren.

      Wenn man sich vor Augen hält, was die meisten Muslime als unseren Krieg gegen den Islam wahrnehmen und zusätzlich diese neueste Geschichte, dann verwundert es nicht, dass der Iran es bevorzugt, den USA zu schaden, indem er die Stellung des Dollar unterminieren will. Der Iran hat - wie der Irak - 0-Fähigkeit uns anzugreifen. Aber dies hielt uns nicht davon ab, Saddam Hussein als einen modernen Hitler zu modellieren, der sich anschickt, die Welt zu erobern. Nun scheint der Iran – besonders nach dem er seine Pläne, Öl in Euro auszupreisen, wahr gemacht hat – Ziel eines Propagandakriegs zu sein, ähnlich demjenigen, den wir gegen den Irak vor unserem Einmarsch geführt haben.

      Es ist nicht wahrscheinlich, dass die Verteidigung der Vorherrschaft des Dollars der einzige Beweggrund für den Krieg gegen den Irak war bzw. für die Agitation gegen den Iran ist. Obwohl die wirklichen Gründe für den Kriegseintritt komplex sind, wissen wir aber, dass die offiziell verkündeten, gelogen waren, wie z.B. die Stationierung von Massenvernichtungswaffen im Irak, Saddam Husseins Verbindung mit den Anschlägen des 11. September. Die Bedeutung des Dollars ist offensichtlich, aber das verringert nicht den Einfluss der Pläne zur Restrukturierung des Mittleren Ostens, die vor Jahren von den Neokonservativen gemacht wurden. Um diesen Krieg voranzutreiben, spielten der Einfluss Israels wie auch der der Christlichen Zionisten eine Rolle (!). Der Schutz „unserer“ Ölvorräte hat unsere Politik im Mittleren Osten seit Jahrzehnten beeinflusst.

      Wahr ist aber auch, dass es unmöglich ist, in altem Stil, d.h. mit höheren Steuern, Sparen, grösserer Wertschöpfung durch die US-Amerikaner, die Rechnungen für unsere aggressiven Interventionen zu bezahlen. Ein grosser Teil der Kriegskosten des Golfkriegs 1991 wurde von vielen unserer willigen Alliierten bezahlt. Heute ist das nicht mehr der Fall. Heute ist – mehr denn je – die Dollar-Hegemonie, d.h. die Funktion des Dollars als Weltreserve-Währung, notwendig, um unsere aufwendigen Kriegsexpeditionen zu finanzieren. Dieser nicht enden wollende 2-Billionen-$-Krieg muss auf die eine oder andere Weise bezahlt werden. Die Dollar-Hegemonie stellt uns dafür die Werkzeuge zur Verfügung.

      Grössenteils sind sich die wirklichen Opfer dessen nicht bewusst, wie s i e diese Rechnungen bezahlen. Die Lizenz, Geld quasi aus dünner Luft zu drucken, ermöglicht es uns, die Rechnungen durch Preisinflation zu begleichen. Unter dieser Inflation leiden die US-Bürger ebenso wie der Durchschnittsbürger in Japan, China oder in anderen Ländern. Diese Inflation ist die „Steuer“, mit der die Rechnungen für unsere militärischen Abenteuer bezahlt werden. Das geht so lange, bis dieser Betrug aufgedeckt wird und ausländische Produzenten entscheiden, sich nicht in Dollars auszahlen zu lassen bzw. diese nicht länger für die Bezahlung der von ihnen erworbenen Güter vorrätig zu halten. Es wird alles Mögliche unternommen, um zu verhindern, dass den breiten Massen dieser Betrug des Währungssystems, unter dem sie zu leiden haben, enthüllt wird. Falls die Ölmärkte den Dollar durch den Euro ersetzen, würde das unmittelbar unsere Möglichkeiten einengen, ohne weitere Einschränkungen die Weltreserve-Währung zu drucken.

      Es ist ein unbestreitbarer Vorteil für uns, wertvolle Güter einzuführen und dafür im Wert verfallende Dollars zu exportieren. Die Exportnationen sind in ihrem Wachstum von unseren Käufen abhängig geworden. Diese Abhängigkeit macht sie zu unseren Verbündeten im fortgesetzten Betrug, und ihre Teilhabe an diesem hält den Wert des Dollar künstlich hoch. Sollte dieses System noch über lange Zeit funktionierten, müssten die US-Bürger nie mehr arbeiten. Genau wie die Römer könnten auch wir „Brot und Spiele“ geniessen. Aber denen ging schlussendlich das Gold aus und Roms Unvermögen, die eroberten Länder weiter auszuplündern, führte zum Zusammenbruch seines Imperiums.

      Das wird auch uns geschehen, wenn wir diese Pfade nicht verlassen. Obwohl wir fremde Länder nicht besetzen, um sie direkt auszuplündern, haben wir trotzdem unsere Truppen in 130 Ländern stationiert. Der Zwang, unsere Militär-Macht in den ölreichen Mittleren Osten zu dislozieren, ist kein Zufall. Aber im Gegensatz zu früheren Zeiten erklären wir uns nicht zum unmittelbaren Eigentümer der Naturschätze anderer Länder, bestehen jedoch darauf, dass wir kaufen können, was wir wollen, und dass wir mit unserem Papiergeld dafür bezahlen können. Jedes Land, das unsere Herrschaft herausfordert, geht ein grosses Risiko ein.

      Unser gesamtes wirtschaftliches System hängt davon ab, dass das gegenwärtige Dollar-Recycling-System Bestand hat. Wir leihen uns jährlich 700 Mrd. Dollar von unseren „grosszügigen Wohltätern“, welche dafür hart arbeiten und unsere Dollarnoten für ihre Produkte annehmen. Weiters borgen wir uns all die Gelder aus, die wir für die Sicherung des Empires brauchen (Verteidigungsbudget: 450 Mrd. Dollar) und noch mehr. Die Militärmacht, welcher wir uns „erfreuen“, wird zu d e r „Deckung“ unserer Währung. Es gibt keine anderen Länder, die uns auf militärischem Gebiet Paroli bieten, weshalb die Welt keine andere Wahl hat, als die Dollars, welche wir zum „Gold von Heute“ deklarieren, zu akzeptieren. Das ist auch der Grund, weshalb Länder, die dieses System herausfordern – wie der Irak, Iran oder Venezuela – zum Ziel unserer Umsturzpläne werden.

      Komischerweise hängt die Dollar-Vorherrschaft von unserer militärischen Stärke ab und umgekehrt. Solange das Ausland unsere Dollars im Tausch für reale Güter akzeptiert und unseren extravaganten Lebensstil und Militarismus finanziert, kann der Status Quo weiter bestehen, unbeschadet der wachsenden Auslandsschulden und des Zahlungsbilanzdefizits.

      Die wirkliche Bedrohung kommt von unseren politischen Gegnern, die uns militärisch zwar nicht die Stirn bieten, aber auf wirtschaftlichem Gebiet herausfordern können. Deswegen wird die neue Herausforderung seitens des Iran für so ernst gehalten. Die eindringlichen Argumente, Iran bedrohe die Sicherheit der USA, sind ebenso plausibel wie die erfundenen Vorwürfe gegen den Irak. Noch leisten diejenigen, welche sich gegen die Irakkrieg engagiert hatten, diesem Marsch in die Konfrontation keinen Widerstand.

      Augenscheinlich hat der Hurra-Patriotismus der Promotoren des Präventivkriegs die Öffentlichkeit und den Kongress überzeugt. Erst nach Verlusten an Menschenleben und zu hoch gestiegenen Unkosten protestieren die Leute gegen diesen törichten Militarismus.

      Befremdlich ist, dass der Kongress und die Leute dem Ruf nach einer völlig unnötigen und gefährlichen Konfrontation mit dem Iran folgen, obwohl der grossen Mehrheit das Irak-Desaster wohlbekannt ist.

      Aber andererseits: Unser Versagen, Osama bin Laden zu finden und sein Netzwerk zu zerstören, hielt uns auch nicht davon ab, den Irak mit Krieg zu überziehen – ohne jede Verbindung mit 9-11.

      Unser Interesse an der Öl-Dollar-Preisbindung hilft bei der Erklärung unserer Bereitschaft, all das zu vergessen und Saddam Hussein wegen seiner Frechheit eine Lektion zu erteilen.

      Und wieder einmal ertönt der dringende Ruf nach Sanktionen und Gewaltmassnahmen gegen den Iran ausgerechnet zu dem Zeitpunkt, in dem dieses Land eine neue Ölbörse errichten will, auf der Öl in Euro gehandelt werden soll.

      Leute zu zwingen, Papiergeld ohne realen Wert zu akzeptieren, klappt nur kurze Zeit. Auf lange Sicht führt das zu ökonomischen Erschütterungen im Inland, und weltweit und muss letztlich mit einem Preis bezahlt werden.

      Das wirtschaftliche Gesetz, dass ehrlicher Handel eine solide Währung von wirklichem Wert erfordert, kann nicht ausser Kraft gesetzt werden. Das Chaos, welches unser 35jähriges, weltweites Experiment mit einer deckungslosen Papierwährung nach sich zieht, wird eine Rückkehr zu einem Geld mit realem Wert erzwingen. Dieser Tag rückt näher, wenn die Erdöl produzierenden Staaten für ihr Öl Gold oder einen vergleichbaren Wertträger anstatt Dollars und Euros verlangen. Je früher, desto besser.

      Übersetzung durch: martin.zeis@gmxpro.net

      Original: http://www.house.gov/paul/congrec/congrec2006/cr021506.htm

      Ron Paul ist Mitglied des us-amerikanischen Kongresses und arbeitet in verschiedenen Finanzausschüssen mit. Nähere Infos zu seiner Person vgl. Kongress-Website:

      http://www.house.gov/paul/bio.shtml
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 16:14:30
      Beitrag Nr. 631 ()
      Und noch mehr Schulden! :)

      13.03 15:59/Treasury/Quarles: US-Kongress hebt Schuldenlimit diese Woche an

      WASHINGTON (Dow Jones)--Der im US-Finanzministerium für inländischen Finanzen zuständige Staatssekretär Randal Quarles geht davon aus, dass der Kongress in dieser Woche das Schuldenlimit der Bundesregierung anheben wird. Er sei zuversichtlich, dass dies geschehen werde, sagte Quarles am Montag. Die Führer der beiden Parteien im Senat hatten sich in der vergangenen Woche auf einen Zeitplan zur Erörterung dieser Frage geeinigt. Das Schuldenlimit liegt gegenwärtig bei 8,184 Bill USD.

      DJG/hab
      -0-
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 16:20:54
      Beitrag Nr. 632 ()
      [posting]20.656.570 von for4zim am 13.03.06 09:29:39[/posting]Immer mit der Ruhe, for4zim. Sind ja immerhin noch 2 Tage bis zur unabwendbaren Pleite. Momentan ist das Boersengeschehen von Torschlusspanikfusionen gepraegt ...

      Stocks Rise on Deal News
      March 13, 2006 10:02 a.m.

      Following Friday`s triple-digit jump by the Dow Jones Industrial Average, stocks continued to rise again Monday, spurred by a round of merger activity highlighted by a nearly $15 billion bank deal.

      Friday, stocks rallied after the February employment report showed solid economic growth, with 243,000 jobs added during the month, without setting off concerns that too-strong job growth would cause inflation to heat up. The report helped turn around a stock market that had been wilting in the face of rising bond yields and expectations that the Federal Reserve will boost short-term rates to 5% or more from their current level of 4.5%.

      Bonds were declining again Monday, with the yield on the 10-year Treasury note flirting with 4.8%, a multiyear high. Early on, however, equity investors were looking past the higher yields and focusing on the mergers.

      The Dow industrials gained 23.77 points to 11100.11, led by 1% gained by General Motors and Walt Disney. The Standard & Poor`s 500-stock index added 4.51 to 1286.09 and the Nasdaq Composite Index gained 16.17 to 2278,21.

      Light, sweet crude-oil futures rose six cents to $60.02 as the deadlock continued between Iran and the West over its nuclear-research program.

      Financial stocks, which make up about 22% of the S&P 500, got a boost from Capital One Financial`s agreement to purchase North Fork Bancorp for $14.6 billion in cash and stock. Shares of North Fork jumped 18%, while Capital One slid 5.3%. In another deal, McClatchy won the auction for rival newspaper chain Knight Ridder with a $6.5 billion, or $67.25 a share offer. Shares of both companies edged higher.
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 22:06:29
      Beitrag Nr. 633 ()
      Noch 2 Tage ...und dann möchte ich den kollektiven Suizid der Untergangspropheten genüsslich zelebrieren....wird das ein Fest.:laugh::laugh::laugh:

      cu DL....ein Misantroph
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 22:23:36
      Beitrag Nr. 634 ()
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 13:47:30
      Beitrag Nr. 635 ()
      [posting]20.662.917 von PresAbeL am 13.03.06 16:20:54[/posting]Hier ist aber schon eine ziemliche Bedrohung entstanden:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,405785,00.html

      Wann Amerikas Häuser-Blase platzt

      Nie in den letzten 30 Jahren sind die Preise auf dem US-Immobilienmarkt so stark gestiegen wie seit 2003 - und nie ist so oft ein Crash vorhergesagt worden. Damit er eintritt, müssen aber noch ein paar Kriterien erfüllt sein, schreibt der Volkswirt Willi Semmler.

      Auszüge

      New York - Glücklich sind diejenigen New Yorker, die Anfang der neunziger Jahre zugegriffen haben. Damals, kurz nach dem ersten Irak-Krieg, konnte man in Manhattan eine Drei-Zimmer-Wohnung für gerade mal 15.000 Dollar kaufen. Heute, 15 Jahre später, läge ihr Marktwert bei rund 400.000 Dollar. Allein in den vergangenen drei Jahren haben sich die Preise noch einmal verdoppelt.

      -----

      Einige Bundesstaaten fallen mit besonders starken Ausschlägen auf. So legten die Immobilienpreise in Washington, DC und Maryland um 20 Prozent, die in Florida um 23, und die in Arizona gar um 31 Prozent zu.

      ------

      Die Blase im Immobilienmarkt hat aber noch einen anderen Grund: Seit einer Reihe von Jahren haben Banken und große Hypothekenfirmen Mittel gefunden, ihr Kreditrisiko an Dritte auszulagern. Ein Beispiel sind die sogenannten mortgage backed securities (MBS), die von Hypothekenfinanzierern wie Ginnie Mae, Fannie Mae und Freddie Mac begeben werden. Sie bündeln eine Vielzahl von Immobilienkrediten zu einem Paket und verkaufen darauf basierende Anleihen.

      -------

      Wann kommt der Einbruch?

      Gegenwärtig mehren sich dennoch die Anzeichen dafür, dass die Immobilienhausse ihrem Ende entgegengeht. Wie die "New York Times" Anfang März berichtete, hat der Anstieg der Immobilienpreise schon stark an Tempo verloren. Der Verkauf von Immobilien ist vom Januar 2006 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 35 Prozent gesunken. Zugleich stieg der der Bestand unverkäuflicher Häuser deutlich an. Käufer lassen sich außerdem mehr Zeit, bevor sie ihr Angebot abgeben.

      -----------------------

      Mit dem Risikoauslagerungsfeuerchen spielte die deutsche Bank auch schon mal herum. (vor 2 Jahren ca)
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 15:17:10
      Beitrag Nr. 636 ()
      [posting]20.675.568 von Rhum56 am 14.03.06 13:47:30[/posting]RHUM, ich habe es gerade in den Erstausgabe-Thread reingeschrieben. Kalter Kaffee (ist ja auch kein Wunder, SPON!). Ich habe die Preise in den letzten Wochen ein bisschen studiert (weil ich mir zum einen natuerlich auch Sorgen gemacht hattem, zun=m anderen auch einen Kauf ins Auge fasse). Ergebnis: Preise in Loundon (sehr beliebtes County in der Nachbarschaft von Dulles Airport) sind die Preise schon wieder um 20% zurueckgegangen.

      2.gute Nachricht: fuer die Amis war der Haeuserkauf zum Schluss vor allem Spekulation (hier gibt es Kellner, die haben 4 Stueck an der Backe!). Jetzt schwenken sie wieder um zu Aktien. Schau Dir nur mal die Quartalsergebnisse der Broker an! Z.B. Goldman Sachs today!
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 16:19:40
      Beitrag Nr. 637 ()
      Noch einen Tag ... und die Idioten an der Wall Street merken immer noch nichts! Es wird weitergegambled bis zum juengsten Tag!
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 21:01:26
      Beitrag Nr. 638 ()
      [posting]20.668.834 von BarondeWulf am 13.03.06 22:06:29[/posting]Noch 2 Tage ...und dann möchte ich den kollektiven Suizid der Untergangspropheten genüsslich zelebrieren....wird das ein Fest

      Schau mal auf den Titel dieses Threads.

      Thema: US Finanzminister Snow: USA spätestens Mitte März pleite

      Ich denke nicht, dass der US-Finanzminister in den nächsten Tagen freiwillig aus dem Leben scheiden wird.
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 21:16:22
      Beitrag Nr. 639 ()
      [posting]20.684.288 von Punk24 am 14.03.06 21:01:26[/posting]Nee, Du Schlauberger, so billig kommst Du dieses Mal nicht davon. Nicht Snow hat die Pleite vorausgesagt, sondern der Threaderoeffner, der - siehe Ueberschrift und Nachsatz - mal wieder ueberhaupt keinen Plan von fundamentalen oekonomischen bzw. finanzpolitischen Tatsachen hatte und daher Snow auch noch nicht einmal ansatzweise richtig verstehen konnte!

      Also, Tschoe Punky und gute Reise!! :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 21:29:07
      !
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      Avatar
      schrieb am 14.03.06 21:35:56
      Beitrag Nr. 641 ()
      [posting]20.684.789 von Punk24 am 14.03.06 21:29:07[/posting]Nein, ich habe sogar denselben gelesen: "finanzielle Handlungsunfaehigkeit" (die in etwa - wie im Thread x-mal zurecht gesagt wurde - einer deutschen Haushaltssperre entspricht) und US-Pleite (wie von Dir im Tradtitel reisserisch interpretiert) sind naemlich nicht das Gleiche!

      Aber vielleicht liesst Du vor Deinem freiwilligen Ableben noch einmal Deinen Thread durch?! Du sollst ja nicht bloed sterben ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 21:41:37
      Beitrag Nr. 642 ()
      Tja, und so sieht natuerlich der klassische Bericht zur Lage von Bonds aus, deren Emittent am Vorabend der Pleite steht:

      The 10-year Treasury note gained 21/32, or $6.56 per $1,000 invested, to yield 4.69%, the lowest level since March 3. Last week, yields broke through 4.8%, nearly a two-year high, amid rising expectations that the Federal Reserve will boost rates to 5% or higher.


      (WSJ vor ein paar Minuten)
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 10:13:03
      Beitrag Nr. 643 ()
      [posting]20.684.288 von Punk24 am 14.03.06 21:01:26[/posting]Sag mal schämst Du Dich eigentlich nicht? :mad:
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 12:38:47
      Beitrag Nr. 644 ()
      Wenn ich den Thread mal zusammenfasse:

      Punk24 eröffnet einen Thread um die Behauptung, die USA seien bis Mitte März (also jetzt) pleite. Dies belegt er mit zwei Textkopien, die irgendwie lose zu der Aussage passen. Dann verpißt er sich erst mal, während von anderen ausführlich dargelegt wird, warum die Aussage des Threadtitels falsch ist. Es entwickelt sich ein interessanter Thread, in dem über alles diskutiert wird, sogar einmal über Kunstrasen, nur der Threaderöffner läßt sich nicht blicken. Die These müssen daher die Freigeldfraktion, Altmarxisten und ein Kiffer verteidigen. Zwischendurch geht es sogar um die Frage, ob die Rentenversicherung für die deutsche Staatsverschuldung eine lockere Verdreifachung bedeutet.

      Irgendwo so um Posting 300 mal ein Einzeiler von Punk24, ansonsten bleibt er untergetaucht. Erst bei, grob, Posting 500 läßt sich der Threaderöffner wieder sehen, schmeißt eine Textkopie rein über den Verteidigungshaushalt, garniert mit einer Pöbelei gegen die USA (das einzige, was in dem Beitrag von ihm selbst stammt), bringt noch 2 Einzeiler als Allgemeinplätze, und ist, schwupps, wieder um die Ecke verschwunden. In #638 wiederholt er dann noch mal den Titel, in #640 das Eingangsposting. Eigenständige Auseinandersetzung mit der These des Threads: Null. Inhaltliche Auseinandersetzung mit vorgebrachten Argumenten: Null. Pflege des eigenen Threads: Null. Punk24 könnte sogar mit Recht schreiben, er hätte sich nicht geirrt. Wer keine Meinung vertritt, hat auch keine. Wer keine Meinung hat, kann mit ihr auch nicht irren.

      Wenn das nicht ein geistiges Armutszeugnis ist, was dann?
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 13:48:24
      Beitrag Nr. 645 ()
      Eines muss man dem PolyMod ja lassen: Er hat in seinem "Finanzplitik"-Thread (manchmal auch in Zivil) heldenhaft seinen Standpunkt verteidigt.

      Dagegen ist das, was Punk24 hier bietet, einfach nur schwach! :(
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 14:01:29
      Beitrag Nr. 646 ()
      [posting]20.695.306 von for4zim am 15.03.06 12:38:47[/posting]Ja, und? Solche hehren Ansprüche hier zu stellen...


      Wenn einer einen Kieselstein lostritt, und es wird eine Lawine daraus , teilweise ungesteuert und trotzdem wirksam: alle okay, denke ich.

      Trotzdem gute Zusammenfassung. Wäre eigentlich eine Aufgabe fürs Bordprotokoll:D
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 14:06:47
      Beitrag Nr. 647 ()
      [posting]20.697.106 von webmaxx am 15.03.06 14:01:29[/posting]Kieselstein ???

      Nee, so wie der die Fresse aufzureissen pflegt, passt da ein ganzer Kieshaufen rein! :D
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 14:35:30
      Beitrag Nr. 648 ()
      [posting]20.697.240 von PresAbeL am 15.03.06 14:06:47[/posting]:laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 15:45:42
      Beitrag Nr. 649 ()
      Punk24 voll auf Tauchstation. Es ist schon jaemmerlich, wie der sich verhaelt!
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 15:50:59
      Beitrag Nr. 650 ()
      Ähem, da Punk24 seit gestern abend nicht online war, kann er auch schwerlich schon auf irgend etwas hier reagiert haben. Nur der Fairness halber...
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 16:00:30
      Beitrag Nr. 651 ()
      [posting]20.700.374 von for4zim am 15.03.06 15:50:59[/posting]Angesichts seiner sonstigen ausgiebigen Praesenz on board hege ich natuerlich den Verdacht, dass sein Offline-Sein etwas mit diesem Thread und dem heutigen Datum zu tun haben koennte ... Aber das mag in der Tat zufaellig und damit auch unfair sein. Zugegeben. :)
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 16:08:10
      Beitrag Nr. 652 ()
      Immerhin scheinen die Leute in Erwartung der Pleite wie bekloppt bei Kmart und Sears eingekauft zu haben! Als Aktionaer kann ich nur sagen: Wow! :)
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 16:26:51
      Beitrag Nr. 653 ()
      Ich habe alles verkloppt ... :eek:
      Punk hat bestimmt Recht..... :rolleyes:
      Habe Gold im Keller und 30 Zentner Kartoffeln. :)
      5 Kühe, 2 Schweine und 20 Schafe auf der Weide !!!!!
      Nur die Hühner hätte ich wohl nicht kaufen sollen !! :mad: (Die haben Schnupfen oder so... :rolleyes: )
      Dazu eine Wumme mit viel Munition (vorsichtshalber... ;))

      Jetzt kann ja die Welt untergehen .... mir passiert nichts..... :D
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 16:31:42
      Beitrag Nr. 654 ()
      [posting]20.701.754 von jaujazu am 15.03.06 16:26:51[/posting]Ach so, dann warst Du also auch bei Kmart and Sears? Thanks! Great! Also ich fuehle mich heute auf meinem Aktienstapel sauwohl! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 16:35:50
      Beitrag Nr. 655 ()
      #654
      Aktien kann man nicht essen .... :eek:
      Sei aber vorsichtig.... ich schiesse erst und frage dann wer da ist.... :D
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 16:36:09
      Beitrag Nr. 656 ()
      [posting]20.701.948 von PresAbeL am 15.03.06 16:31:42[/posting]

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 16:39:08
      Beitrag Nr. 657 ()
      [posting]20.702.105 von jaujazu am 15.03.06 16:35:50[/posting]Ach so, ist Punk24 vielleicht deshalb offline? :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 16:39:52
      Beitrag Nr. 658 ()
      [posting]20.702.116 von CaptainFutures am 15.03.06 16:36:09[/posting]Geiles Bild von Eddie: wie er leibt und Geld zaehlt!
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 16:41:56
      Beitrag Nr. 659 ()
      Kann schon sein .... :D
      So genau nehme ich es nicht ....... :p

      Da die Welt heute sowieso untergeht ist es mir egal, ob ich schon ein paar Leichen im Keller habe. ;)

      Wo kein Richter, da kein Verurteilter .... :cool:

      Wie sieht eigentlich Punk24 aus ???? Habe da einen mit grünen Haaren im Keller..... :D
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 16:46:51
      Beitrag Nr. 660 ()
      Ohhhh Scheisse .... ich glaube der ist das ... :eek:




      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 17:11:10
      Beitrag Nr. 661 ()
      [posting]20.702.474 von jaujazu am 15.03.06 16:46:51[/posting]Er selbst hat sich vor einiger Zeit mal so vorgestellt (im Bild links, nach ausgiebigem Test der Sollbruchstelle von Bierkruegen ...):

      Avatar
      schrieb am 15.03.06 22:01:43
      Beitrag Nr. 662 ()
      [posting]20.695.306 von for4zim am 15.03.06 12:38:47[/posting]...die USA seien bis Mitte März (also jetzt) pleite....

      Man darf doch um etwas mehr Korrektheit bitten:

      m.W. hat der März auch in Übersee 31 Tage, demzufolge sind die Mädels und Jungs da drüben erst am 16. um 12 Uhr Mittags an das Ende ihrer Tage angelangt.

      Es sei denn, der alte Haudegen Gary Cooper wird zuvor reinkarniert und, wie es seine Art war, für das Weiterbestehen von Recht, Gesetz und Ordnug sorgen.
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 22:08:43
      Beitrag Nr. 663 ()
      [posting]20.713.443 von Peterich am 15.03.06 22:01:43[/posting]Ja, die Korrektur ist wohl angebracht. Heute haette naemlich unser lieber Threaderoeffner voll in Schwarze getroffen: 3-Jahreshoch im DJ, die beste aller moeglichen Welten im "Beige Book" ...

      Geben wir ihm also noch einen halben Boersentag Zeit, um die US-Pleite ins Werk zu setzen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 22:44:48
      Beitrag Nr. 664 ()
      Die EU ist garantiert vor den USA pleite, bzw. verarmt.

      Es ist bezeichnend für Europa, daß man sich über den Bankrott der USA mehr sorgt, als über den eigenen, was auch für jede andere Form von Problemen und Mißständen gilt.

      Demnächst gibt es eine Abwanderungswelle von Medizinern in die USA, weil wir uns unser Gesundheitssystem nicht mehr leisten können - trotzdem halten wir es für besser.

      In Europa kassieren viele Sozialhilfeempfänger höhere "Gehälter" als ein Großteil der Malocher - das nennt man in Europa soziale Gerechtigkeit.

      Europa bildet sich viel ein auf seine Schulsysteme, und produziert trotzdem haufenweise Pisa-Deppen, nur eben zu enormem Kostenaufwand.

      Man mokiert sich über die Todesstrafe in den USA, doch in der BRD lässt man Schwerstverbrecher fast ohne Strafen wieder frei, so lange bis sie endlich gemordet haben.
      (Siehe die Kindermorde im letzen halben Jahr – vorbestrafte Intensivtäter die kaum ein paar Monate einsaßen für schwere Körperverletzungen)

      Die Farbigen in den USA würden so arg diskriminiert - da fühlt man sich moralisch hoch überlegen, obwohl es zu verbrecherischen Ausschreitungen wie in Frankreich wochenlang, in den USA noch nie kam.

      Und wann wurde Harvard zum letzten mal gestürmt von aufgebrachten Studenten - wie aktuell die Sorbonne ?


      Europa sieht sich als Kontinent der Bildung - aber die USA bringen weitaus mehr Bahnbrechendes in Forschung und Wissenschaft hervor, trotz religiös-fundamentaler Borniertheit weiter Schichten, als Europa.

      Europa ist weniger ein Kontinent der Bildung, als einer der Einbildung.

      Gut, man kann sich natürlich was drauf einbilden, daß die übergroße Mehrheit der Migranten Europas in den Sozialsystemen fetten Wohlstand scheffelt, während in den USA die Migranten durch Arbeit und Fleiß zu Wohlstand gelangen. Man kann sagen: Migranten arbeiten lassen, das ist grausam.

      Kann man. Aber weil das so ist, (ein Grund von vielen anderen), wird Europa lange vor den USA pleite sein.

      Wenn es zu einer Schwächung des Euro im Verhältnis zum Dollar kommt, wird dies ein dauerhafter Effekt sein.

      Denn wenn sich die absolut desolate Lage Europas herumgesprochen hat, - wer soll in einem Kontinent ohne Zukunft noch sein Geld anlegen ?

      Die USA haben eine Zukunft - Europa nicht. Auch demografisch, kulturell sowieso.

      Die USA haben sich unter der Reagan-Ära aus den Klauen sozialistischer Bankrottwirtschaft wieder befreit.

      Europa nicht, und auf der Dominanz der Linken seit 68 gründet die Abneigung, der Haß gegen die USA. Denn diese katastrophale Fehlentwicklung wurde in Europa, anders als in den USA, nie korrigiert.
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 00:42:52
      Beitrag Nr. 665 ()
      [posting]20.715.983 von Denali am 15.03.06 22:44:48[/posting]Denali man kann auch, ohne die USA zu hassen, berechtigte Kritik üben aus der tiefen Sorge um unser geminsames weltwirtschaftliches Gefüge.

      Sicher kennst du den Satz der Börsianer: Wenn die USA einmalhusten, kriegt die deutsche Börse sofort Schnupfen...

      Mit dem Dollar ist es genauso. Bricht hier das Vertrauen weg, haben wir sofort eine Wirtschaftskrise. Umgekehrt ist das garantiert nicht so.

      Und das geschähe auch, hätten wir ein robuste und dynamische Wirtschaftsentwicklung - was nicht mehr der Fall sein wird ohne eine tiefgreifende Systemveränderung.
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 01:47:25
      Beitrag Nr. 666 ()
      [posting]20.718.271 von webmaxx am 16.03.06 00:42:52[/posting]Deine Bedenken bezüglich des US-Dollar teile ich. Insbesondere die Abhängigkeit des Greenback von der Haltung der Notenbanken in Japan und China stellt ein unkalkulierbares Risiko dar.

      Mir ging es primär um den Vergleich zum Euro, und Europa.

      Die USA sind wirtschaftlich ganz einfach wesentlich gesünder als Europa. Aber auch kulturell und sozialpolitisch.

      Es ist natürlich möglich, daß die USA den Dollar abwerten wollen, und darum der Dollar sinkt gegen den Euro.

      Langfristig entscheidet aber die Substanz der Volkswirtschaft insgesamt über die Nachfrage nach einer Währung, weil die der ausschlaggebende Faktor ist für das Chance-Risiko-Verhältnis eines Investors.

      Und da ist absolut nichts zu sehen, was für Europa spricht.

      Die Steuererhöhungsrunde nächstes Jahr wird den absolut desaströsen Zustand der BRD (und Europas) offenbaren, und sich deutlich rezessiv auswirken.

      Und erneut zeigen, daß Europa unfähig ist, seinen sozialstaatlichen Speckgürtel abzuhungern. Bevor Europa auch nur einen Euro Sozialhilfe kürzt, seinen Beamten, besonders denen im Ruhestand einen Euro abverlangt, oder seinen Bürokratiemoloch in Brüssel auf halbierte Kost setzt, ruiniert man sich lieber selbst mittels unendlichen Steuererhöhungen.

      Europa sucht die Problemlösung immer nur auf der Einnahmenseite = Steuer- und Abgabenerhöhungen.

      Fast nie auf der Ausgabenseite = Leistungskürzungen für die Kostgänger des Sozial- Pensions- und Subventionsstaates.


      Würde man Hundertausenden Sozialhilfeempfängern von ihren 2000 Euro cash/mtl. 50 Euro streichen - es gäbe wesentlich mehr Geschrei und Getöse über unseren "sozial kalten" Staat, als wenn Millionen Arbeitnehmern 200 Euro mtl. für die (Sozial)Staatskasse enteignet werden.

      Ronald Reagan hat massiv die Steuern gesenkt. Das war der Startschuß für die jüngere ökonomische Expansion der USA.

      In Europa ging man den umgekehrten Weg. Nichts als Steuererhöhungen seit 40 Jahren - obwohl die Destruktivität dieser Politik offensichtlich ist. Man lernt nichts daraus, weil man via Sozialstaat als gutmenschlicher Selbstdarsteller ein wunderschönes Profilierungsfeld hat.

      D.h. solange das Gutmenschentum als Charakterideal in Europa gilt, solange ist Europa auch nicht reformfähig.

      In den USA hingegen wird Leistung und Wohlstand, auch Reichtum bewundert.

      So züchtet sich jede Gesellschaft ihre Bewohner, wobei die Gutmenschen (in der politischen Verantwortung) reine Umverteiler von dem sind, was sie anderen mit Zwang (Strafandrohung) wegnehmen, aber selbst nichts oder nur wenig produzieren, bzw. keine Produktivbedingungen schaffen oder diese verhindern.

      Das Gutmenschentum Europas produziert letztlich vor allem Kosten. Man lebt nach dem Motto - kräftig ernten, aber bloß nichts sääen. Man schlachtet die Kuh, die die Milch liefern soll.
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 02:16:30
      Beitrag Nr. 667 ()
      [posting]20.718.795 von Denali am 16.03.06 01:47:25[/posting]Es heißt wohl die Quadratur des Kreises zu versuchen, will manb mit herkömmlichen Mitteln hier wirksam gegensteuern.

      Also wird weiter gelogen... bei zunehmend instabilerer Konstellation.

      USA: nach meiner bescheidenen Meinung gibt es langfristig nur zwei Kennziffern für die Beurteilung einer Volkswirtschaft:

      Staatsverschuldung und Handelsbilanz(Überschuß)

      Und bei Beidem glänzen die USA wahrlich nicht. Es kommen fragwürdige Bilanzierungstechniken beim BIP und neuerdings Nichtveröffentlichung relevanter Statistikdaten (Geldmenge) hinzu.

      Wehe wenn hier das Vertrauen sich in Panik wandelt - punk24 wird wohl Recht behalten...
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 03:26:43
      Beitrag Nr. 668 ()
      [posting]20.718.981 von webmaxx am 16.03.06 02:16:30[/posting]Dem Punk bleiben noch wenige Stunden um Recht zu bekommen. Behalten kann er es sowiso nicht mehr.

      Ansonsten sucht man sich die Kennziffern raus, von denen man meint, dass die USA bei ihnen schwach auf der Brust sind - und erklaert von ihnen flugs, sie seien die einzig entscheidenden. Auf so einem seichten, mickrigen Niveau bewegt sich inzwischen globalwirtschaftliche Argumentation in Deutschland!

      Ist ja auch kein Wunder: fast jeder deutsche Oekonom von Format hat inzwischen einen Job in den USA (mir faellt im Moment nur eine Ausnahme ein).

      Die anderen volkswirtschaftlichen Groessen - Vollbeschaeftigung, Wirtschaftsswachstum, Inflation, Produktivitaet, Staatsquote, demographische Entwicklung - zaehlen natuerlich nicht in den Augen eines Freigeldlers oder auch eines AltMarxisten oder Kiffers. Nun ja, fuer letzteren koennte die erhebliche Verteuerung des Stoffes schon ein Argument sein ...

      Auch die Prognosen namhafter Oekonomen, dass die Handelsbilanzentwicklung in den USA vor einer grundlegenden Trendumkehr steht, zaehlt fuer einen Provinzoekonomen aus Germany nicht. Ist ja auch klar: entweder er kennt sie nicht oder er versteht sie nicht!

      Fuer denjenigen, der hier Einwaende hat: wann wurde denn zuletzt der Nobelpreis fuer Oekonomie nach Deutschland vergeben? :laugh::laugh::laugh:

      Zahlungsbilanz und Verschuldung, Dollarkurs: wer den deal nicht kapiert, haette wirklich lieber Religion oder Sport studieren sollen (allerdings nicht an einer deutschen hochschule. Die sind inzwischen noch nicht einmal mehr darin gut - ich nehme einmal die Jesuitenhochschule aus). Zur Zeit bezahlen Chinesen und Japaner ihre eigenen Exporte. Und sie stecken so tief drin, dass sie alles unternehmen werden, dass dies so bleibt. Ein Dreh an der Schraube von Mr.Bernanke und die Treasury-Schaetze in Tokio und Beijing schmelzen um Milliarden! Japaner und Chinesen haben ein sehr vitales Interesse daran, dass die US-Konsummaschine weiterlaueft!

      Zum Schluss die Groesse, die unsere Stammtischoekonoemen am liebsten ganz vergessen, die aber wahrscheinlich ziemlich wesentlich ist: wie entwickeln sich denn die Investitionen, und zwar die inlaendischen und die aus dem Ausland? USA und China natuerlich mit grossem Vorsprung vorn! Indien holt ganz schoen auf.

      Keine Ahnung, wo unsere vernoehlte Beamtenrepublik steht. Interessiert mich auch ehrlich gesagt nicht mehr so sehr ... :laugh: soll sie doch bleiben, wo der Bsirske waechst!
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 03:33:20
      Beitrag Nr. 669 ()
      Das current account deficit wird sich dieses Jahr auf
      voraussichtlich eine Bio.$ belaufen. Besonders bedenklich
      ist dabei die Tatsache, daß dies nicht dadurch gedeckt
      wird (wie einige VWLer weismachen wollen), daß der
      Investitionsstandort USA so toll ist, sondern daß die
      ostasiatischen Länder durch Dollarkäufe ihre
      Exportindustrie subventionieren und die Ölscheichtümer
      von den USA kontrolliert werden. Beides steht jedoch auf
      wackligen Beinen, zumal die Asiaten nur darauf warten, daß
      der asiatische Binnenmarkt selbsttragend wird.
      Da nun 70% der Importe in die USA nicht durch heimische
      Produktion substituiert werden kann, weil es sich um
      Rohstoffe handelt oder das notwendige know-how nicht
      vorhanden ist oder die Lohnkostennachteile so groß sind,
      daß selbst eine massive Abwertung nicht hülfe, müßte die
      US-Wirtschaft massiv schrumpfen, um das C/A deficit
      wieder in Ordnung zu bringen.
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 03:46:33
      Beitrag Nr. 670 ()
      P.S. Warum macht nicht jemand den - in jeder Hinsicht - wesentlich naeherliegenden Pleitethread zu GM auf? Da stehen die Wetten naemlich 50:50 - und jeder hat gute Gruende auf seiner Seite. Ich setze - als alter Optimist - freilich darauf, dass sie es mit einem brutalen Kurs schaffen werden.

      Egal wie milde oder brutal, wie erfolgreich oder losermaessig der Kurs ausfaellt: Eure IG Metall-Fritzen, die im AUDI durch die Werkstore in Bochum und Ruesselsheim fahren, um hinterher mit Streikschild in der Hand triefaeugig in die Kamera reinzuflennen, wie unsolidarisch Detroit sei, werden ihren definitiv ueberbezahlten Job loswerden!
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 03:52:10
      Beitrag Nr. 671 ()
      [posting]20.719.487 von danatbank am 16.03.06 03:33:20[/posting]Wenn ich es recht sehe, bedienst Du Dich zu 90% meiner Argumente, begruendest aber mit ihnen eine voellig andere These. Koennte es - mit Verlaub - so sein, dass Du den globalen Dreh noch nicht hingekriegt hast und nach wie vor "nationaloekonomisch" denkst?
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 04:25:39
      Beitrag Nr. 672 ()
      Praesabel,

      Deine Thesen hatte ich vorher nicht durchgelesen.
      Mal eine Frage zum globalen Dreh: Hältst Du eigentlich
      auch das Leistungsbilanzdefizit in Ländern wie
      Türkei, Spanien oder Neuseeland von zum Teil über 10%
      des BIP für kein Problem?

      Einen GM-Pleitethread hatte ich vor 3 Jahren übrigens
      schon mal eröffnet: Thread: GM - Risiko einer Insolvenz innerhalb der nächsten 10 Jahre
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 09:07:30
      Beitrag Nr. 673 ()
      Brauch jemand eine Kuh ??? :(
      Was mach ich nur mit Oskar ???? :eek:



      Wo sind meine Aktien ?????? :mad:



      PUUUUUUUUUUUUUUUUUUUNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNKKKKKKKKKKK222222222222224444444444444444444 !!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 09:48:08
      Beitrag Nr. 674 ()
      So kann man das natürlich auch regeln. :D

      16.03 09:30/US-Senat stimmt über Anhebung des Schuldenlimits ab

      WASHINGTON (Dow Jones)--Der US-Senat wird am Donnerstag über eine Anhebung des staatlichen Schuldenlimits abstimmen. Führende Politiker unter den Senatoren haben eine Vereinbarung getroffen, wonach die Verschuldungsobergrenze um 781 Mrd USD erhöht wird. Derzeit darf die Verschuldung den Betrag von 8,184 Bill USD nicht übersteigen. US-Finanzminister John Snow hatte angekündigt, dass Mitte März ein Überschreiten der Verschuldungsobergrenze drohe. Sollte die Vorlage ohne Ergänzungen von den Senatoren gebilligt werden, kann das Gesetz ohne das Repräsentantenhaus beschlossen werden.

      DJG/DJN/apo/sgs
      -0-
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 13:31:44
      Beitrag Nr. 675 ()
      Die Stunde hat geschlagen!...

      Wo ist die Pleite?!...:D

      Wo steht der Dollar?!...

      Wo steht der Dow?!...

      Sieht so eine Pleite aus?... Der Wohlstand in Amerika ist praktisch auf All-Time-High!

      Wollen wir einen neuen Termin ausmachen?

      http://www.boersennotizbuch.de
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 14:01:22
      Beitrag Nr. 676 ()
      [posting]20.724.817 von jaujazu am 16.03.06 09:07:30[/posting]Hat der sich am Ende selbst in die Tonne getreten? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 14:07:21
      Beitrag Nr. 677 ()
      [posting]20.726.930 von El_Torro am 16.03.06 09:48:08[/posting]Mal 3 Fragen als Hausaufgabe:
      Wie loest man so ein Problem (manchmal mehrfach jaehrlich!) in Deutschland?
      Wie hoch ist die Verschuldung der USA im Prozent vom BIP und im Vgl. zu D?
      Wie hoch ist die Neuverschuldung der USA im Prozent vom BIP und im Vgl. zu D?

      Wenn Du die Fragen beantwortet hast, kannst Du ja Deinen Pleitethread fuer Germany aufmachen. Der waere zwar auch Lichtjahre daneben, aber immerhin 2cm naeher an der Realitaet dran!
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 14:15:18
      Beitrag Nr. 678 ()
      Zur Feier des Tages, kurz vor der großen Pleite und dem Zusammbruch:



      Prost! :D
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 14:54:31
      Beitrag Nr. 679 ()
      Looks great! Allerdings ist der ebenso edle wie heroische Threadspender vermutlich nicht dabei ...


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      Ich suche: Streit :D
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      Avatar
      schrieb am 16.03.06 15:14:11
      Beitrag Nr. 680 ()
      nun ja - jetzt freut euch mal nicht zu früh .

      noch ist nicht aller tage abend - und wenn der punker ein paar wochen daneben liegt ist dies auch nicht weiter schlimm.

      entscheidend ist die tatsache das die finanzmärkte der welt am seidenen faden hängen - jedes kleinstes ereignis kann die blase platzen lassen - die rohstoffmärkte explodieren und der dollar crashen.

      ich mag dies nicht hoffen - sehe aber schon paralleln zu den späten 20ger jahren.

      im übrigen haben die börsen rund um den persischen golf
      gerade in den letzten 2 tagen einen crash hinter sich - insbeondere saudi arabiens börsenindex verlor in dieser woche 27 % :eek:
      das darf man doch wohl als einen crash bezeichnen
      börse dubai verlor in den letzten wochen rd. 50 % und kuweit in 2 tagen 14 % .
      zahlreiche anleger wurden mit nervenzusammenbrüchen in krankenhäöuser eingeliefert.


      all dies klönnten vorzeichen eines größeren crashes sein - auch hier oder in new york
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 15:21:44
      Beitrag Nr. 681 ()
      [posting]20.733.800 von PresAbeL am 16.03.06 14:07:21[/posting]Über Deutschlands Pleite brauchen wir nicht mehr diskutieren, die kommt so sicher wie das Amen in der Kirche. :laugh:

      Was mich mehr umtreibt ist die Tatsache, dass die demokratischen Verfassungen westlicher Staaten in letzter Zeit nicht mehr, sagen wir mal für "voll" genommen werden.

      Hier wird geändert, erweitert, gelöscht, optimiert wie es einem gerade beliebt. Zumindest wird versucht massiv Einfluß zu nehmen.

      Dies ist meistens ein Anzeichen für den Anfang vom Ende, denn die Verfassung eines Volkes galt auch und vor allem in den USA bisher immer als "heilig". :)
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 15:37:22
      Beitrag Nr. 682 ()
      [posting]20.735.335 von El_Torro am 16.03.06 15:21:44[/posting]Dies ist meistens ein Anzeichen für den Anfang vom Ende, denn die Verfassung eines Volkes galt auch und vor allem in den USA bisher immer als " heilig" .

      Das ist sie immer noch! Da werden sie immer ganz schmallippig und humorlos, die Amis, wenn es auf dieses Thema kommt. Aber was willst Du machen, wenn das Budget ueberschritten wird? Clinton haben sie damals bei anderen Mehrheitsverhaeltnissen im Kongress ganz schoen lange zappeln lassen. Er konnte zum Schluss noch nicht einmal mehr den Pfoertner bezahlen - und das bei einer (wie man nicht erst seit heute weiss) sehr gesunden Finanzpolitik!

      Auch Bush kommt blitzartig in schwerstes Gewaesser (impeachment evtl. inklusive!), sollten die Wahlen im November so ausfallen wie momentan prognostiziert - und dann wirst Du checks and balances aber wieder in Hochform erleben! Das garantiere ich Dir!
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 16:56:02
      Beitrag Nr. 683 ()
      [posting]20.719.445 von PresAbeL am 16.03.06 03:26:43[/posting]Pfeif nur weiter im Walde...:look:



      Würdest du denn ernsthaft hier zum Thema posten, wenn das Problem nonexistent wäre?

      Es ist existent; und das trotz - oder wegen - deiner Herren
      Ökonomen.

      Wo finde ich denn Material zur von dir behaupteten Trendumkehr des US-Handelsbilanzdefizits?
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 17:07:15
      Beitrag Nr. 684 ()
      [posting]20.737.775 von webmaxx am 16.03.06 16:56:02[/posting]Z.B. in der Newsweek von vor 2 Wochen (Indien Cover).

      Ansonsten ist Dein Argument keines bzw. wenn ich mich mit etwas Beschaeftige, dann auch schon einmal aus Spass am Absurden oder:
      weil weniger das zu Bestreitende das Problem ist als die Geistesverfassung derer, die solche absurden Thesen in die Welt setzen. Wo ist er denn nun abgeblieben, Dein heroischer Kumpel punk24?
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 18:32:57
      Beitrag Nr. 685 ()
      Nun denn, Capitano, lass uns die naechste cigar anstecken und das nachste Glaeschen Tennessee Bourbon einschenken:

      The Street keeps on celebrating the Punk24 rally!
      :laugh::laugh::D

      WSJ:

      Tame Inflation Data Sparks Rally
      March 16, 2006 11:42 a.m.

      A report showing inflation rose less than expected in February lit a fuse beneath stocks Thursday, pushing benchmark indexes through multiyear highs.

      The reports triggered a large shift in assets by investors. Bonds advanced, the dollar fell, gold prices declined and stocks rose. The Dow Jones Industrial Average, up 133 points since Monday, rose 52.92 points to 11262.69, led by a 2% gain by General Motors. The Standard & Poor`s 500-stock index gained 4.59 to 1307.61 and the Nasdaq Composite Index added 5.82 to 2317.66.
      The consumer-price index rose just 0.1% last month, after having jumped 0.7% in January, the Labor Department said. More importantly, the closely watched "core" index, which excludes food and energy items, climbed 0.1%, below expectations for a 0.2% rise and down from the 0.2% increase seen in January.

      The move higher by stocks comes after Wednesday`s Federal Reserve "beige book" report indicated that economic growth is solid and inflation is relatively benign. The report triggered a rally by stocks that sent the Dow industrials to their highest level since May 2001.

      Expectations for the future course of monetary policy this week have seen a slight, though meaningful shift, starting with a report Tuesday that retail sales weakened more than expected in February. Previously, many investors were fearful that the Fed would boost rates higher than 5%, perhaps as high as 5.5%.

      Now, most expect policy makers to increase rates by a quarter-percentage point only two more times from their current 4.5% level. Thursday`s benign inflation data will add support to those expectations. "This number adds to the argument that the Fed will raise rates just one or two more times," wrote Dick Green, president of Briefing.com, in a note.

      Tim Heekin, director of trading at Thomas Weisel Partners, said another factor impacting stocks is the expiration of four types of futures and options contracts on Friday, a quarterly phenomenon known as "quadruple witching." Many traders choose to close out those contracts in the days prior to the day of expiration, which can lead to higher volatility by the stock market.

      Light, sweet crude-oil prices fell 39 cents to $63.45 a barrel on the New York Mercantile Exchange after the Energy Information Agency said natural-gas inventories fell slightly less than expected last week.

      Treasury bonds advanced on the CPI report, sending yields lower. The dollar declined against the yen and the euro amid expectations that the Fed will only raise interest rates a few more times, which makes foreign instruments more attractive.
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 19:00:05
      Beitrag Nr. 686 ()
      [posting]20.739.857 von PresAbeL am 16.03.06 18:32:57[/posting]Aber gerne doch! :)
      Ich empfehle eine Flasche vom guten alten Booker`s Bourbon:



      Kommt zwar nicht aus Tennessee schmeckt (mir) aber umso besser.
      Und dazu natürlich eine echte, handgedrehte Havanna, Trinidad Fundadores:



      Als Zeichen des Sieges sozusagen. ;)

      Ganz nach uralter kapitalistischer Stilart.
      So gefällt uns das. :D
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 19:34:55
      Beitrag Nr. 687 ()
      Yeah! Kommt zwar aus der Nachbarschaft (KY), ist aber okay with me. Ich habe eine Quelle aufgetan, da kostet die Bottle 0.75 55$. Ist das ein Kaufkurs?
      Avatar
      schrieb am 17.03.06 05:05:59
      Beitrag Nr. 688 ()
      Wenn ich es richtig sehe, hat zum angekuendigten Datum nur einer eine satte Pleite hingelegt: der Threaderoeffner. Er begann vollmundig mit einer provokanten These, war dann mit ihrer Verteidigung schnell intellektuell ueberfordert und verzog sich schmaehlich in die Buesche. Schliesslich wurde er von der Realitaet Luegen gestraft.

      Ich habe mich hier on board schon oft ueber den intellektuellen Niedergang der deutschen Linken beklagt. Punk24 ist einer ihrer typischen Vertreter.
      Avatar
      schrieb am 17.03.06 05:22:24
      Beitrag Nr. 689 ()
      [posting]20.751.429 von PresAbeL am 17.03.06 05:05:59[/posting]Ja,ja, nun beruhig dich wieder...
      Mit ein bißchen gutem Willen kann man doch verstehen, was gemeint war....
      ________________________________________________________-

      Die hier haben doch auch guten Willen gezeigt:

      "US-Kongress hebt erneut Schuldengrenze an

      Washington (dpa) - Der US-Kongress hat Grünes Licht für eine Heraufsetzung der Schuldenobergrenze des Bundes auf fast neun Billionen Dollar gegeben. Das Limit wurde damit um 781 Milliarden Dollar angehoben.

      Die Entscheidung ermöglicht es Präsident George W. Bush, weiter Geld für den Irak-Krieg und den Anti-Terrorkampf auszugeben, ohne Steuern zu erhöhen oder innenpolitische Programme zu kürzen.

      Es ist das vierte Mal
      seit Bushs Amtsantritt vor fünf Jahren, dass die Schuldenobergrenze angehoben wird.

      erschienen am 17.03.2006 um 04:44 Uhr
      © WELT.de ":rolleyes::p:p
      Avatar
      schrieb am 17.03.06 06:53:03
      Beitrag Nr. 690 ()
      [posting]20.751.434 von webmaxx am 17.03.06 05:22:24[/posting]Der Sachvehalt ist doch schon x-mal hier gewuerdigt worden. Du gehoerst auch zu denen, die meinen, man muesste etwas nur x+1 mal wiederholen, damit es neu und bedeutend wird. Wie oft soll ich es noch sagen? Das Ganze entspricht einem deutschen Nachtragshaushalt. That`s it! Wobei "Kritiker" wie Du natuerlich immer wieder Katrina und Rita unter den Tisch fallen lassen, um sie dann regelmaessig bein nachsten Rasseklasse-US bashing Thread wieder rauszuholen.

      Aber was soll`s, man dreht sich immer weiter im Kreis. Zu den von mir gefragten Prozentsaetzen, zur Relativierung volkswirtschaftlicehr Kenngroessen auch von Dir nichts. Wie oft haetten denn die USA in den vergangenen Jahren locker die Maastricht-Huerde genommen? Antwort 1(kenne ich schon): alles Lug, Trug und fake. Antwort 2 (kenne ich bereits bis zum Erbrechen): sie haetten Maastricht bombardiert und Renate Kuenast gefoltert.

      Das Amerikabild, an dem Du, Punk24 und viele andere hier an board unverdrossen herummalen, hat einen gewaltigen Fehler: es gibt - mit einer Ausnahme, und die hat sich hier schon lange nicht mehr blicken lassen - keinen Deutschen, der hier in den USA lebte und es on noard bestaetigen wuerde.

      Aber warum sollte es sich ausgerechnet bei dieser "Diskussion" um etwas Deutsches handeln, was Fortschritte machte? In D macht nichts Gutes Fortschritte. Keiner will arbeiten, aber jeder will Recht haben, sogar wenn es um die Streckenfuehrung der real-existierenden U-Bahn auf dem Mars ginge!

      In letzter Xeit haben sich viele ernstzunehmende Leute im WiPo-Forum rar gemacht: Valium, Cave, Sep, Steigerwaelder, die Lady, wassermann - um nur einige zu nennen.

      Uebrig bleiben solche Leute wie Du, Punk24, INM, der Nummernsalat, GamsPichel, Stella, Roman5, Konradi oder Heizkessel. Die Aufzaehlung koennte ich noch ewig lange fortfuehren. Es gibt aus ihr nur 2 moegliche Schlussfolgerungen: die zuletzt Genannten sind repraesentaiv fuer Niveau und Stimmung im WiPo-Forum oder fuer die in D ueberhaupt. Ich kann die Boardmacher beruhigen: Letzters scheint mir inzwischen wahrscheinlicher!

      Vor diesem Hintergrund ist es ein ziemlich aussichtloses Unterfangen, fuer ein realistischeres USA-Bild werben oder gar kaempfen zu wollen. Passt perfekt zu meinen letzten 10 Jahre in D: oh man, waren die fuer den Arsch! Ich kann das jetzt sagen, ich habe ja den Vergleich!

      Genug der vertanen Zeit. Auf zur $-Produktion, gemeinsam mit Leuten, die noch Spass an ihrem Job haben, in der Regel hoechst intelligent und weltspitzenmaessig ausgebildet sind und einfach daran glauben, am richtigen Platz zu sein - egal ob Inderin, Paki, Suedafrikaner, Chinese, wieder eingeklinkter Hippie, der Neffe von B.B.King ... ich bin der einzihe Europaeer hier. Ich werde mich ganz schoen anstrengen muessen!

      Aber es ist warm draussen und die $ regnen morgen auf mein Konto ...

      Zeit fuer eine w:o Pause!
      Avatar
      schrieb am 17.03.06 07:42:57
      Beitrag Nr. 691 ()
      [posting]20.737.775 von webmaxx am 16.03.06 16:56:02[/posting]...US-Handelsbilanzdefizits...

      Sprachst Du nicht gerade selbst vom Pfeifen im Walde? :D
      Avatar
      schrieb am 17.03.06 11:46:26
      Beitrag Nr. 692 ()
      [posting]20.751.493 von PresAbeL am 17.03.06 06:53:03[/posting]Ich verbitte mir Unterstellungen dieser Art - ganz ernsthaft.
      Das erinnert ja an Sippenhaft.

      Mein "Amerika-Bild" kennst du mit Sicherheit nicht. Und um es kennenzulernen, müßtest du mehr differenzieren, als es dir wohl überhaupt möglich ist.

      Wenn hier jemand etwas bis zum Erbrechen wiederholt, dann du. Das zumindest läßt sich hier nachweisen durch einfaches Abzählen.

      Deine Amerika-Kenntnisse vor Ort in Ehren - aber muß man komplett in der Scheiße liegen, um zu wissen, wie Scheiße aussieht?:D


      Manche müssen - oder wollen- eben in die Ecke, aus der ich längst gekommen bin.
      Avatar
      schrieb am 17.03.06 18:52:24
      Beitrag Nr. 693 ()
      [posting]20.763.058 von webmaxx am 17.03.06 11:46:26[/posting]Wenn denn drüben alles so Scheiße wäre wie Du immer wieder behauptest, dann müßten die Amis ja scharenweise nach Deutschland einwandern. :D
      Stattdessen wandern die Meisten scharenweise aus Deutschland aus! ;)
      Avatar
      schrieb am 17.03.06 19:03:06
      Beitrag Nr. 694 ()
      "Es gibt aus ihr nur 2 moegliche Schlussfolgerungen: die zuletzt Genannten sind repraesentaiv fuer Niveau und Stimmung im WiPo-Forum oder fuer die in D ueberhaupt. Ich kann die Boardmacher beruhigen: Letzters scheint mir inzwischen wahrscheinlicher!"

      :laugh: Komm wieder auf den Teppich, PresAbeL. Wenn das Board eines nicht ist, dann repräsentativ für irgendwas. Die Leute, die in Boards posten, sind ein eigenes Milieu. Und die, die sich in so einem Thread tummeln, haben entweder nicht alle Tassen im Schrank oder eine gewisse masochistische Neigung. Die meisten Deutschen, selbst wenn sie über die USA schlecht informiert sind, sind immerhin Fakten zugänglich. Überlege nur kurz, was Leute dazu treibt, in einem Board zu missionieren, für was auch immer. Das ist nicht Deutschland hier. Genausogut könntest Du erzählen, Berlin-Kreuzberg wäre Deutschland. Oder ich könnte erzählen, West-Virginia wäre die USA (ähnlich unfair...:D )
      Avatar
      schrieb am 17.03.06 19:11:48
      Beitrag Nr. 695 ()
      byebye Dollar :D


      SYRIEN:
      http://news.bbc.co.uk/1/hi/business/4713622.stm

      "Tuesday, 14 February 2006, 17:08 GMT
      US row leads Syria to snub dollar

      The US has warned Syria to co-operate with the UN
      Syria has switched all of its government foreign exchange dealings
      from dollars to euros as part of a political stand-off with the US.
      Government divisions and public sector firms have been ordered to use
      the euro for foreign goods and services by Syrian Prime Minister Naji
      al-Otari. The state-owned Commercial Bank of Syria said the switch
      was "important and necessary"..."


      CHINA:
      http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2006/01…
      http://www.freace.de/artikel/200601/110106b.html

      "...Einem Bericht der Washington Post vom Dienstag zufolge hat China
      beschlossen, einen bisher nicht näher genannten Teil seiner
      Währungsreserven weg vom US-Dollar in andere Währungen ? vermutlich
      insbesondere den Euro ? zu investieren. Eine weitere mögliche
      Investitionsmöglichkeit ist zweifellos Erdöl, insbesondere angesichts
      des wachsenden Energieverbrauchs der Volksrepublik.

      Bisher bestehen rund dreiviertel der chinesischen Währungsreserven im
      Gesamtwert von etwa 800 Milliarden US-Dollar ? die derzeit monatlich
      im Wert von etwa 15 Milliarden US-Dollar steigen ? aus US-Dollar,
      also etwa 600 Milliarden US-Dollar. Da die Gefahr eines massiven
      Verlustes der US-Währung aufgrund schwindenden Vertrauens und des
      immer weiter wachsenden US-Defizits immer größer werde, müsse China
      versuchen, sein Kapital abzusichern. Allein diese inoffizielle
      Ankündigung eines anonym gebliebenen hochrangigen chinesischen
      Volkswirts, der die Wirtschaftspolitiker des Landes berät, birgt
      sicherlich die Möglichkeit, allein aufgrund seiner Aussage eine sich
      selbst erfüllende Prophezeiung geschaffen zu haben...."

      RUSSLAND:
      http://www.freitag.de/2006/08/06080702.php

      "...In Russland hingegen endete die Yukos-Affäre nicht nur mit der
      Wiederaneignung russischer Ressourcen durch den russischen Staat in
      Gestalt des Gasprom-Konzerns. Kaum war Yukos-Chef Michail
      Chodorkowski rechtskräftig verurteilt, beschloss die Staatsduma,
      künftig die Devisenreserven der Russischen Föderation nicht mehr nur
      in Dollar anzulegen, sondern ab sofort zu 30 Prozent auch in Euro. In
      wenigen Jahren soll das Verhältnis auf 50 : 50 gebracht sein. Darüber
      hinaus ging Russland wieder zur traditionellen Golddeckung seiner
      eigenen Währung über..."

      http://www.faz.net/s/Rub58BA8E456DE64F1890E34F4803239F4D/Doc…

      "...Anfang dieses Jahres begann die russische Zentralbank, den
      Rubelkurs gegen einen Mix aus Dollar und Euro festzulegen und hob die
      Gewichtung des Euro schrittweise an. Sie verfolgt damit das Ziel, den
      täglichen Handel an die langfristigen Wechselkursziele anzupassen.
      Diese werden gegenüber einem anderen Korb von Währungen der
      wichtigsten Handelspartner des Landes jährlich festgesetzt..."

      VENEZUELA:
      "...Auch in der OPEC scheint die Öl-Dollar-Bindung porös und brüchig.
      Es war der venezolanische Präsident Hugo Chávez, der 2002 die
      OPEC-Staaten aufforderte, Öl an Entwicklungsländer nicht mehr gegen
      Dollar, sondern im Bartergeschäft - den Tausch Ware gegen Ware - oder
      gegen Euro zu liefern..."

      Zudem: Immer mehr Länder wollen ihre Währungsreserven
      "diversifizieren"..

      ITALIEN;NORWEGEN;SÜDKOREA:

      http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/rat/2005/ehlers.html
      "...Im April 2004 debattierten die Parlamente von Iran und Russland
      über eine mögliche Übernahme des Euro für Ölverkäufe. Die meisten
      Länder der OPEC signalisieren seitdem mehr oder weniger offen ein
      Interesse am Euro als Ölwährung. Saudi-Arianien ist dagegen.

      Im Oktober 2004 wurde die Umstellung vom Petro-Dollar auf den Euro im
      Norwegischen Parlament diskutiert.

      Im März 2005 verursachte die Südkoreanische Zentralbank einen
      Kursverslust des Dollar um 1,5 Prozent innerhalb von zwei Tagen.
      Grund: Sie hatte angekündigt ihre Diversifizierung auf Euro umstellen
      zu wollen.

      Im März 2005 wurde die Initiative für ein neues Bretton Woods im
      italienischen Parlament diskutiert..."




      Wollte nicht weiter bei der Party stören, Das Pfeifen im Walde kann weitergehen. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.03.06 19:25:19
      Beitrag Nr. 696 ()
      Das dürfte die USA freuen: ein niedriger bewerteter Dollar würde schnell das Handelsbilanzdefizit senken. Und dann würde der Dollar natürlich wieder steigen...:D
      Avatar
      schrieb am 17.03.06 19:55:09
      Beitrag Nr. 697 ()
      [posting]20.772.328 von CaptainFutures am 17.03.06 18:52:24[/posting]"Wenn denn drüben alles so Scheiße wäre wie Du immer wieder behauptest, ..."

      Das habe ich nicht behauptet und werde ich nie behaupten . Dies als Schlußfolgerung meines - zugegenen Maßen groben - Vergleichs zu ziehen, ist wirklich zu weit hergeholt.
      ________________________________________________________

      for4zim

      #694 - in dieser Beurteilung stimmme ich überein mit dir.
      Ich stelle aber fest, daß die Zahl der "Jammer-, Neider-" und vor allem der Verdrossenheits-Themen, kongruent mit der Verschuldung, in zwei Jahren erheblich zugenommen hat. Insofern ist das Board vielleicht doch ein Spiegel der Wirtschaftsentwicklung...

      #696 - das Ganze wird nur immer mehr zur gefährlichen Gratwanderung - die Spielräume werden auch hier enger.
      Avatar
      schrieb am 17.03.06 20:04:48
      Beitrag Nr. 698 ()
      [posting]20.751.493 von PresAbeL am 17.03.06 06:53:03[/posting]Aber, aber Preßapfel - gerne bin ich für ein differenziertes Amerika-Bild :D

      Ich helfe sogar dabei: ;)

      Republikaner distanzieren sich von Bush-Doktrin

      Freiheit und Demokratie in der Welt zu verbreiten, ist der Anspruch von George W. Bush. Doch drei Jahre nach Beginn des Irak-Krieges wachsen auch bei den Republikanern die Zweifel an der Durchsetzbarkeit der Strategie ihres US-Präsidenten.

      Bei den Republikanern werde der Kurs der Regierung immer mehr hinterfragt, berichtet die "New York Times". Es gehe darum, ob die Strategie der Bush-Regierung, sich weltweit um den Aufbau von Demokratien zu kümmern, nicht zu Lasten anderer amerikanischer Interessen gehe.

      Der Demokratisierungsdruck habe die Beziehungen Washingtons etwa zu Pakistan, Ägypten, Saudi-Arabien, Russland und China belastet und führe nicht zu einer Verbesserung beim gemeinsamen Kampf gegen den internationalen Terrorismus und Atommächte sowie für einen stabilen Nahen Osten.

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,406511,00.html
      Avatar
      schrieb am 17.03.06 21:31:05
      Beitrag Nr. 699 ()
      [posting]20.772.628 von InvestigativTrader am 17.03.06 19:11:48[/posting]Hast´ne Macke? Seit wann spielt es denn eine Rolle in welcher Währung bezahlt wird? Die Amis nehmen zur Zeit auch lieber Euros statt Dollars für ihre Waren! ;)
      Achja, die Amis bezahlen ja mit "wertlosem Papiergeld" oder gar "Falschgeld", sie besitzen ja eine "Gelddruckmaschine" und deshalb sind sie "so hoch verschuldet" und verfügen über ein "riesiges Handelsbilanzdefizit". :laugh::laugh::laugh:

      Schwachköpfe aller Länder vereinigt euch!
      Avatar
      schrieb am 17.03.06 23:35:33
      Beitrag Nr. 700 ()
      Lesezeichen
      Avatar
      schrieb am 18.03.06 08:44:47
      Beitrag Nr. 701 ()
      US-Wirtschaft robust

      Das gestern veröffentlichte Beige Book, in dem die einzelnen Distrikte der US-Notenbank die wirtschaftliche Entwicklung in ihren jeweiligen Regionen beschreiben, unterstrich, dass sich die US-Wirtschaft in den letzten Wochen weiterhin solide entwickelt hat, so die Analysten von Postbank Research.
      Insbesondere sei über einen anhaltend positiven Trend im Verarbeitenden Gewerbe berichtet worden, während sich die Aktivitäten am Hausmarkt leicht abgeschwächt hätten. Auf der Preisseite habe der von den Vorstufen ausgehende Aufwärtsdruck angehalten, gleichzeitig habe sich aber der Aufwärtstrend bei den Löhnen in Grenzen gehalten. Insgesamt habe das Beige Book wenig Überraschendes beinhaltet.

      Aus dem Euroraum kämen heute lediglich die endgültigen Inflationszahlen für Februar. Die Analysten würden wie der Markt eine Bestätigung der vorläufigen Schätzung von 2,3% erwarten. Im Vormonatsvergleich dürften die Preise damit um 0,3% gestiegen sein.
      Marktbericht-Datum: 16.03.2006

      http://finanzen.net/analysen/analysen_detail.asp?AnalyseNr=1…

      :D
      Avatar
      schrieb am 24.03.06 18:54:32
      Beitrag Nr. 702 ()
      Bernanke sieht US-Wirtschaft weiter auf Wachstumskurs

      Laut US-Notenbankchef Ben Bernanke ist aus gegenwärtigen Gesichtspunkten der Grund für die langfristig niedrigen Zinsen schwer einzuschätzen. Bei der weiteren Zinsfestsetzung sei daher Vorsicht geboten. Die langfristig niedrigen US-Zinsen dürften auf keine Abschwächung der US-Wirtschaft hinweisen. Das Wachstum der US-Wirtschaft werde aller Voraussicht nach selbst dann solide bleiben, wenn sich der Immobilienmarkt abschwächen sollte. So seien die Verbraucher in der Lage, die Wirtschaft im Bereich ihres Potentialwachstums zu halten. Damit ist die Generierung von Wachstum ohne Entstehung von Inflationsdruck gemeint.

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-03/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 28.03.06 19:27:07
      Beitrag Nr. 703 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 19.471.157 von Punk24 am 31.12.05 12:27:39Na was sagst Du nun zu Deiner Satire? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 08:55:58
      Beitrag Nr. 704 ()
      Immer wieder erstaunlich, wie die Amis doch wieder den Weg finden:

      USA: Zinsangst geht zurück
      Die US-Aktienmärkte gingen nur geringfügig verändert ins Wochenende kurz bevor die US-Notenbank FED in der kommenden Woche wieder einmal tagt und das Zinsniveau neu festlegt. Es wird damit gerechnet das die Zinsen am 28. März um 25 Basispunkte auf 4,75 % angehoben werden. Dennoch verflüchtigte sich die Zinsangst vor weiteren Anhebungen. Grund dafür waren die veröffentlichten Zahlen der Neubauhausverkäufe. Nach einem 5-jährigen Boom mussten diese den höchsten Rückgang seit 1997 hinnehmen und dies ist ein Indikator das sich möglicherweise die Wirtschaft sanft abkühlt und damit viele weitere Zinsanhebungen ersteinmal aufgeschoben werden könnten. So mussten die Neubauhausverkäufe im letzten Monat einen Rückgang von 10,5 % hinnehmen. Ansonsten wirkte sich die Ankündigung der Übernahmen zwischen Alcatel und Lucent Technologies in Höhe von mindestens 12,6 Mrd. USD vor allem bei Herstellern von Telefongeräten positiv aus.
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 16:48:45
      Beitrag Nr. 705 ()
      Wir wollen den Thread hochhalten...

      Schmarotzer oder moderne Sklaven

      © Paul Buck/DPA
      Einwanderer demonstrieren in Los Angeles gegen eine Verschärfung der Einwanderungsgesetze

      Keiner will sie, aber ohne sie bräche die Wirtschaft zusammen - illegale Einwanderer. In den USA ist eine heiße Diskussion über die Einwanderungspolitik entbrannt.

      "Diese Illegalen schickt der Himmel", sagt Robert Muñoz, ein Unternehmer, der im Hurrikangebiet in Mississippi marode Häuser räumt. "Sie arbeiten hart und sind sich nicht zu schade, sich schmutzig zu machen." 100 Dollar zahlt er jedem seiner sieben Arbeiter pro Tag, sagte er der Zeitung "San Antonio Express" unlängst. Wenn er legale Wege gegangen wäre, hätte ihn der Arbeitstag mit Versicherungen und Steuern leicht das zehnfache gekostet. "Schau, wie wir das Land hier für Bush aufräumen", sagt einer der Arbeiter dem Reporter. "Und er will uns rausschmeißen."

      Das stimmt so nicht. Die Gräben in der inzwischen voll entbrannten Einwanderungsdebatte in den USA verlaufen nicht wie üblich zwischen links und rechts. Der konservative Präsident George W. Bush findet sich mit seinem vorgeschlagenen Gastarbeiterprogramm in einem Boot mit liberalen Einwanderungsbefürwortern, liegt aber mit Kirchenvertretern und Konservativen über Kreuz. Die wiederum finden sich in ihrer Opposition zu dem Programm in einer Koalition mit Kirchenvertretern und radikaleren linken Aktionsgruppen wieder.
      Amerikaner zeigen Herz für Immigranten



      "Wie ein Sklavenmiet-Programm"
      "Illegale Einwanderer sind eine Plage, eine Bedrohung für die Zukunft dieses Landes", wettert der Wortführer der Konservativen, der republikanische Abgeordnete aus Colorado, Tom Tancredo. Abfällig spricht er vom "Kult um Multikulti". Aus ganz anderen Gründen ist Enrique Morones, Gründer der Flüchtlingshilfsorganisation "Grenzengel", gegen ein Gastarbeiterprogramm: "Befristete Gastarbeiterverträge sind wie ein Sklavenmiet-Programm", sagt er. Er verlangt volle Anerkennung und Integration der Illegalen.

      Die tiefen Gräben sind auch im Kongress sichtbar. Während das Repräsentantenhaus illegale Einwanderer als Kriminelle abschieben will, ist der Justizausschuss im Senat für deren Einbürgerung. Bill Frist, republikanischer Mehrheitsführer in Senat und Aspirant auf Bushs Nachfolge im Weißen Haus, passt das nicht. Er will die Illegalen im Land nach Hause schicken, und spricht nach Umfragen der Mehrheit der Amerikaner aus der Seele.
      .

      Das Einwanderungsgesetz HR4437
      Mitte Dezember 2005 beschloss das Repräsentantenhaus ein neues Einwanderungsgesetz. Das Gesetzespaket HR 4437 sieht neben der Abschaffung der Green Card-Verlosung diverse Maßnahmen zum Grenzschutz und zur Bekämpfung illegaler Zuwanderer vor. Der illegale Aufenthalt in den USA wird zu einem schweren Delikt erklärt, der mit Gefängnisstrafe geahndet werden kann. Ein weiterer Punkt ist der Bau einer über 1.100 Kilometer langen Mauer. an der Grenze zu Mexiko. Ein Großteil der insgesamt etwa 3.200 km langen Grenze ist bislang nicht befestigt. Das Gesetzespaket HR 4437 muss nun den Senat passieren.

      Ohne Illegale bricht die Wirtschaft zusammen
      Einig sind sich alle nur, dass angesichts der schieren Zahlen dringend etwas getan werden muss. Elf Millionen Menschen leben nach Schätzungen ohne Papiere in den USA, und das schafft jede Menge Probleme: Viele arbeiten zwangsläufig schwarz, zu ausbeuterischen Löhnen, wenige sind versichert. Einwanderungsgegner sprechen deshalb von Schmarotzern, weil die Menschen medizinische Nothilfe und Bildungschancen für ihre Kinder in Anspruch nehmen, ohne mit Steuern zum Allgemeinwesen beizutragen. Andere zahlen unter falschem Namen jahrelang Steuern, können aber keine staatlichen Leistungen oder später Rente in Anspruch nehmen, weil ihr Status dann geprüft würde.

      Die US-Handelskammer macht sich für ein Bleiberecht der illegalen Arbeiter stark. Ohne sie breche die Wirtschaft zusammen. Nach Statistiken des Pew Hispanic-Forschungsinstituts sind 4,9 Prozent der Erwerbstätigen in den USA Menschen ohne Papiere. In der Landwirtschaft stellen sie jeden vierten Arbeiter, beim Putzen 17 Prozent und in der Bauwirtschaft 14 Prozent.

      Illegale treiben Löhne nach unten
      "Ein Gastarbeiterprogramm würde es erlauben, Jobs zu besetzen, die Amerikaner nicht ausüben wollen", sagt der Präsident. Die gegen die Einwanderung kämpfende Gruppe "Federation for American Immigration Reform (FAIR)" meint dagegen, die Illegalen trieben nur die Löhne nach unten. Ohne sie steige der Stundenlohn, und Amerikaner würden die Jobs übernehmen. "Amerika ist eine Nation von Immigranten", mahnt Präsident Bush. "Keiner sollte so tun, als bedrohten Einwanderer die amerikanische Identität."

      STERN Christiane Oelrich/DPA
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 18:52:29
      Beitrag Nr. 706 ()
      Threadneedle: Gute Chancen für US-Aktien

      „Obwohl die US-Wirtschaft nicht danach aussieht, werden die US-Aktien wieder weit bessere Zeiten sehen als in den vergangenen drei Jahren“, sagt Andrew Holliman von der Fondsgesellschaft Threadneedle. Im Schnitt erwartet der Manager des Threadneedle American Fund (WKN 987 651), dass der Aktienindex S&P 500 in den kommenden zwölf Monaten um rund 9 Prozent zulegen wird. Seit Jahresbeginn ist der Index bereits um 3,6 Prozent gestiegen, im vergangenen Jahr waren es insgesamt 3 Prozent.
      „Nach den schwachen Jahren sind US-Werte im Schnitt nur noch rund 10 Prozent teurer als beispielsweise europäische Titel“, sagt Holliman zu DER FONDS.com. Dies entspreche in etwa dem historischen Durchschnitt. „Gewichtet man jedoch die verschiedenen Branchen in beiden Märkten gleich, liegen Europa und Amerika in der Marktbewertung sogar gleichauf“, so der Fondsmanager. Unternehmen verschiedener Branchen würden traditionell wegen der unterschiedlichen Wachstumsaussichten und Risiken anders bewertet.

      Auch wenn die amerikanische Notenbank Fed bisher kein Ende der Zinserhöhungen angekündigt hat, so erwartet Holliman diesen Schritt noch in diesem Jahr. Dabei geht er von einem Leitzins von maximal 5,5 Prozent aus; aktuell liegt er 4,75 Prozent. „Anleger kaufen ungern Aktien, wenn die Zinsen steigen“, erklärt der Fondsmanager. Das habe mehr mit Psychologie als mit Wirtschaft zu tun. Die Ruhe an der Zinsfront werde die Investoren daher wieder an die New Yorker Börse locken.

      Dennoch warnt Holliman vor zuviel Euphorie, da sich die kurzfristigen Aussichten der US-Wirtschaft deutlich eingetrübt haben. Für das laufende Jahr erwartet der Manager ein Wachstum von 3 Prozent – im Vergleich zu 3,5 Prozent im vergangenen Jahr und 4,4 Prozent in 2204 ist das eher bescheiden. „Im Vergleich zu anderen entwickelten Märkten hat die amerikanische Wirtschaft noch immer das stärkste Wachstum“, gibt Holliman zu bedenken. Dies werde sich mit durchschnittlichen Wachstumsraten von 9 Prozent bei den Unternehmensgewinnen in den kommenden zwölf Monaten niederschlagen. Das reiche zwar nicht für den ultimativen Bullenmarkt, wohl aber für solide Gewinne.

      Anleger sollten sich daher aus zyklischen Werten zurückziehen und lieber auf Aktien mit stetigem Wachstum setzen, empfiehlt Holliman. Auch seinen Fonds hat er darauf ausgerichtet: Zu den größten Positionen gehören derzeit die Finanzdienstleister mit 22 Prozent und die Gesundheitsunternehmen mit knapp 15 Prozent.

      Der Threadneedle American Fund erzielte in den vergangenen drei Jahren ein Plus von 40,5 Prozent und liegt damit in der Statistik der Rating-Agentur Morningstar auf Platz 42 von 259 Konkurrenten. In den vergangenen zwölf Monaten erzielte er ein Plus von 23,5 Prozent und belegt damit Platz 30 in seiner Vergleichsgruppe.

      INFO: Andrew Holliman (30) verwaltet den Threadneedle American Fund seit Februar 2004. Zuvor war er seit September 2000 bei Baillie Gifford für den American Fund OEIC zuständig. Holliman hat in Edinburgh Betriebswirtschaft und in Stirling Investmentanalyse studiert.

      http://www.fundresearch.de/index.asp?intPageID=9&pkRubrikNr=…
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 18:09:11
      Beitrag Nr. 707 ()
      Einwanderunsprobleme - Massendemos in den USA


      ZEIT
      http://www.zeit.de/online/2006/14/usa_immigration
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 18:56:11
      Beitrag Nr. 708 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.042.170 von webmaxx am 01.04.06 18:09:11Webb

      Das werden wir auch sehr bald hier haben. Schau die Nachrichten und Kommentare.
      Die Gettoisierung nimmt enorm zu, der Haß, die Gewalt etc. Die Berliner Schule markiert da nur die Spitze des "Eisberges", es findet sich in fast allen Städten.

      Denke, auch wir stehen am Rande zur Verschärfung der Gesetze, was Erziehung Bestrafung angeht. Es wird eine andere Zeit anbrechen.

      Und Amiland war ja so oft ein Vorreiter für deutsche Tugenden. Hier wohl auch.
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 19:17:24
      Beitrag Nr. 709 ()
      US-Wirtschaft um 1,7% gewachsen

      Die US-Wirtschaft ist im 4. Quartal 2005 um 1,7% gewachsen, berichten die Analysten der Oberbank.
      Im Vergleich zum dritten Quartal (4,1%) würden sich die Auswirkungen der Unwetterkatastrophen zeigen. Schon seit dem Vormittag habe der EUR zum USD zulegen können und sei von 1,2040 auf 1,2170 gestiegen. Vor den US-Daten (Konsumentenvertrauen) könnte es zu Gewinnmitnahmen und Kursen unter 1,21 kommen. Werde aber der Widerstand 1,2165 gebrochen, dann sei Platz bis zumindest 1,2210.

      Mit dem EUR/USD sei der EUR/JPY gestern von 141,60 auf 142,85 gestiegen. Der USD/JPY habe sich nach einer Kursspitze von 118,10 um 117,40 halten können. Neue Jahreshöchstwerte bis 143,50 seien möglich. Die Luft werde auf diesem Niveau aber sehr dünn und Gewinnmitnahmen (Kreditumstieg) sollten überlegt werden.

      Bei EUR/CHF sei 1,5783 der neue Höchstwert und gleichzeitig charttechnisches Doppeltop. Die Analysten der Oberbank empfehlen, die Gewinne mitzunehmen.
      Marktbericht-Datum: 31.03.2006

      http://finanzen.net/analysen/analysen_detail.asp?AnalyseNr=2…

      :D
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 19:29:20
      Beitrag Nr. 710 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.042.368 von Rhum56 am 01.04.06 18:56:11Schau, schau, wir sind uns mal einig:yawn:

      Mein Posting im Nachbarthread:
      #268 von webmaxx Benutzerinfo Nachricht an Benutzer Beiträge des Benutzers ausblenden 01.04.06 18:37:30 Beitrag Nr.: 21.042.305


      Nach meiner Meinung kriegen wir langsam amerikanische Verhältnisse - nur schlimmer, denn in USA ist

      - viel mehr Platz, um sich aus dem Weg zu gehen

      - die Ghettobildung längst vollzogene und akzeptierte Tatsache

      - der polizeiliche Zugriff und die Verwahrung effizienter.


      Und diese Leute hier bei uns beschleunigen das nur - natürlich ohne es klar auszusprechen:


      "Pflüger sieht New York als Vorbild

      Der Berliner CDU-Spitzenkandidat Friedbert Pflüger mahnte in der „Welt am Sonntag", den Schulen müsse der Rücken gestärt werden, „auch mit Hilfe der Polizei“. Sollte er nach der Abgeordnetenhaus-Wahl im September Regierender Bürgermeister werden, werde er die Kriminalität mit „einer Politik von null Toleranz nach dem Vorbild New Yorks bekämpfen“.

      Stoiber: Multikulti ist gescheitert

      Harte Maßnahmen forderte in der „Welt am Sonntag“ auch Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU). Die „blauäugige Multikulti-Gesellschaft“ sei „komplett gescheitert“ und gefährde den Zusammenhalt der Gesellschaft. Ausländischen Familien, die über einen längeren Zeitraum die Integration verweigerten, sollten in einem ersten Schritt soziale Leistungen gekürzt werden. „Bei dauerhafter Verweigerung der Integration muss in einem zweiten Schritt auch der Aufenthalt in Deutschland beendet werden.“
      "
      Avatar
      schrieb am 01.04.06 21:49:21
      Beitrag Nr. 711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.772.492 von for4zim am 17.03.06 19:03:06for4zim, West Virginia mit den USA gleichzusetzen - fuer Nicht-Insider: es scheint in der Tat ueberproportional viele idioten in WV zu geben - waere nicht fair. Aber ich kann West Virginia mit dem westlichen Westfalen vergleichen und dann faellt mir Folgendes auf: In WV lohnt sich der Kohlebergbau, im WW nicht. Im WW wird er trotzdem fleissig auf Kosten den Steuerzahlers wieterbetrieben, in WV waere Schluss. Das halbe WW lebt von der Stuetze und kriegt den Arsch nicht hoch (warum auch? die Stuetze gibt doch genug her!), in WV muessen sie ihren Hintern in die gaenge kriegen und gen bible belt rauschen, wenn sie einen Job und ein gutes Leben haben wollen, sobald sie arbeitslos geworden sind! Natuerlich ist WV auch landschaftlich viel schoener - und vor allem eines: man versucht Leute nicht mit behoerdentechnischen Mitteln mundtot zu machen, nur weil einem ihre nocht-linke meinung nicht passt. Aber genau diese Vorgehensweise hat in Dortmund, unna oder Bergkamen eine sehr lange Tradition ... genau wie das leben von der Stuetze, das haerauskratzen der kohle auf kosten der Allgemeinheit, die Verschandelung der Landschaft - und ueberall in jedem Kontext: Gewerkschaft und Sozialisten auf elementarstem Niveau ("aeh boa aeh, einen aufe Fresse woll?") . Und diese Fraktion - da stimmen wir vermutlich ueberein - ist hier on board reichlich vertreten!
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 11:38:16
      Beitrag Nr. 712 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.043.033 von PresAbeL am 01.04.06 21:49:21hey Older

      haben se Dir nen ganzen Thread gewidmet?

      Uih Uih:D
      Avatar
      schrieb am 02.04.06 12:17:07
      Beitrag Nr. 713 ()
      Na hoffentlich bekommen wir sehr bald auch hier die weitaus besseren amerikanischen Verhältnisse als die momentan weitaus beschisseneren deutschen Verhältnisse! :D
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 09:37:46
      Beitrag Nr. 714 ()
      USA: Entlassung von Finanzminister

      In der US-Regierung verdichten sich Kreisen zufolge die Hinweise auf eine Entlassung von Finanzminister John Snow. Regierungssprecher weist Gerüchte über Ablösung zurück.
      Wie verschiedene Vertreter der Republikanischen Partei am Montag betonten, sucht US-Präsident George W. Bush nach einem Politiker, der die Stärke der weltgrößten Volkswirtschaft besser in der Öffentlichkeit vermitteln kann. :laugh: Dies sei wichtig, um die Chancen der Republikaner bei den im November bevorstehenden Kongresswahlen zu verbessern.


      http://www.vol.at/engine.aspx/page/vol-article-detail-page/c…

      :look:
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 12:12:44
      Beitrag Nr. 715 ()
      US-Konjunktur intakt

      Das in Tempe (im Bundesstaat Arizona) ansässige Institut for Supply Management (ISM) hat den für die Kapitalmärkte sehr relevanten ISM PMI (Purchasing Manager Index) mit 55,2 veröffentlicht, berichten die Analysten der Nord LB.

      Damit habe der Wert nur marginal unter den Erwartungen gelegen. Der Preisindex sei auf 66,5 angestiegen. Der für die Einschätzung der amerikanischen Konjunktur traditionell sehr wichtige ISM PMI signalisiere mit 55,2 eine anhaltend dynamische Entwicklung im Verarbeitenden Gewerbe. Nach der bereits im Vormonat erzielten Stabilisierung habe sich dieser Trend im März fortgesetzt. Die kaum veränderte Tendenz zum Vormonat hätten die Analysten auch so erwartet: So hätten der New Yorker Empire State Index und der Chicago PMI wieder nach oben gezeigt, beim Philadelphia-Index habe sich auf bereits recht hohem Niveau eine nur leicht niedrigere Lage zum Vormonat ergeben. Insgesamt würden die regionalen und nun auch der nationale Indikator auf eine Fortsetzung der Dynamik hinweisen. :):lick: Die Niveaus seien zwar nicht mehr ganz so hoch wie in der Boomphase in 2004, und überschäumende Euphorie sei nicht mehr auszumachen.

      Das sei aber auch kein Problem: Trotz der mittlerweile 15 von der FED vorgenommenen Zinsanhebungen seien nämlich noch keine als kritisch zu bezeichnende "Bremsspuren" für die US-Konjunktur ersichtlich. Der moderat optimistische Ausblick für die USA bleibe also erhalten. :kiss: Dafür würden auch die Unterkomponenten Auftragseingänge und Produktion mit Werten deutlich über 50 sprechen. Ein über 50 notierender stabiler ISM-Beschäftigungsindex bestätige die Analysten in deren Erwartung recht guter Arbeitsmarktdaten am Freitag. So würde man einen leichten Rückgang der Arbeitslosenquote auf 4,7% und die neu geschaffenen Stellen bei 210.000 erwarten. Das Thema Inflation sei erwartungsgemäß keinesfalls vom Tisch: Mit 66,5 signalisiere die Preiskomponente zunehmenden Preisdruck und ein Blick auf die Preisentwicklung beim Öl am aktuellen Rand lasse auch kaum eine Entspannung in den nächsten Wochen erwarten.

      Die Daten der amerikanischen Einkaufsmanager würden auf eine intakte US-Konjunktur hinweisen. Das Verarbeitende Gewerbe zeige keine Schwächen auf. Mit einem zunehmenden Preisindex würden erneut für die Federal Reserve Bank Argumente auf den Tisch gelangen, die für eine weitere Zinsanhebung sprechen würden. Die Analysten würden mit einer Fortsetzung des Zinsanhebungszyklus und am 10. Mai mit einem Zinsschritt um 25 bp nach oben rechnen. Marktbericht-Datum: 03.04.2006

      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=24837308&sektio…

      :D
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 12:52:23
      Beitrag Nr. 716 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.066.144 von CaptainFutures am 04.04.06 12:12:44du pfeifst ja immer noch im Wald...;)

      Ist dir denn eigentlich die Doppelstrategie der FED klar ?

      Die erhöhen die Zinsen (wegen Inflationsbekämpfung,:laugh: ),

      und gleichzeitig
      die Geldmenge um zuletzt 7,3% - was sie nicht mehr veröffentlichen wollen...

      Es wird Zeit für die ewige Währung Gold - sollte jeder im Keller haben !

      Dann pfeift es sich ganz anders...:p
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 12:59:02
      Beitrag Nr. 717 ()
      Heute ist der 04.04.2006...sind die Amis nun pleite oder nicht?
      Hat SnowPunk nun Recht oder hat er uns verarscht? Oder fehlt die korrekte Angabe der Jahreszahl? Sternenzeit 25.65.19.483?
      Was geht?
      Pres..du sitzt doch am nächsten dran...schick mir mal ein Frontfax.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 13:29:28
      Beitrag Nr. 718 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.066.728 von webmaxx am 04.04.06 12:52:23Ob es sich mit Goldzähnen im Mund besser pfeift weiß ich nicht würde mich aber über Deinen Erfahrungsbericht sehr freuen. :D

      Apropos Zinsanhebung/Inflationsbekämpfung und Geldmenge M3: Dir sind die elementaren Grundprinzipien des Geldsystems in dem Du lebst schon klar oder? :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 14:23:32
      Beitrag Nr. 719 ()
      Gold ist nicht umsonst auf 25-Jahreshoch :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 15:03:38
      Beitrag Nr. 720 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.068.240 von Punk24 am 04.04.06 14:23:32... und wer hat die die groessten Goldreserven, Du Superguru?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 18:31:54
      Beitrag Nr. 721 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.068.952 von PresAbeL am 04.04.06 15:03:38USA, gefolgt von Deutschland und dem IWF

      OK?
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 19:07:11
      Beitrag Nr. 722 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.068.952 von PresAbeL am 04.04.06 15:03:38Uncle Sam natürlich! :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 19:32:00
      Beitrag Nr. 723 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.068.952 von PresAbeL am 04.04.06 15:03:38der paßt doch auch schön hier hin:

      Sind US-Dollar und die Weltmacht Amerika „too big to fail“?
      ▲ Zwei Entwicklungen versetzen die Kapitalmarktexperten seit Jahren immer wieder in Erstaunen: 1. Der angesichts
      ausufernder Handelsbilanzdefizite stabile US-Dollar. 2. Die vergleichsweise niedrigen Langfristzinsen, insbesondere
      in den USA, deren Rendite auch angesichts einer verschärften Notenbankpolitik (Anstieg des Tagesgeldsatzes von 1,0
      auf 4,75%) kaum klettert. Selbst ein so erfahrener Notenbankpräsident wie Alan Greenspan und auch sein Nachfolger
      Ben Bernanke rätseln ob dieser Entwicklung, die vorübergehend sogar zu negativen Realzinsen geführt hat.
      Die Antwort für beide „miracles“ (Wunder) könnte in dem simplen Marktmechanismus liegen, wonach Kurse an den
      Börsen von Angebot und Nachfrage bestimmt werden. Amerika zahlt seine Schulden in Dollar. Viele Gläubiger können
      – angesichts der großen Volumina - gar nicht anders, als diese wieder in der US-Währung anzulegen. Das gilt für
      europäische und asiatische Exportüberschüsse ebenso wie für überschüssige Petro-Dollars. Bestenfalls tauschen die
      Gläubiger die Greenbacks mit Hilfe ihrer Notenbanken in ihre heimische Währung. Die Zentralbanken greifen dabei wegen
      des Überangebots nicht selten kursstützend, also Dollar kaufend, ein. Die Folge: Die Dollarreserven der Notenbanken
      wachsen, und jetzt sind es diese, die damit für steigende Nachfrage nach amerikanischen Staatsanleihen sorgen. Seit Anfang
      2000 ist der Bestand von US-Treasury Bonds bei ausländischen Notenbanken von 600 auf 1 600 Mrd. Dollar geklettert.
      Immerhin reichten diese Zuflüsse bisher aus, das Leistungsbilanzdefizit der Amerikaner zu finanzieren. 2005 flossen im
      Monatsdurchschnitt 77 Mrd. Dollar in US-Wertpapiere, was ausreichte, das Leistungsbilanzdefizit zu finanzieren.
      Wohl wissend, dass sich dieser Prozess nicht ins Unendliche fortschreiben lässt, agieren die westlichen Währungs-


      behörden mit verschiedenen Maßnahmen vorsichtig hinter den Kulissen, um den US-Dollar weich zu landen. Die weiter
      boomende Weltwirtschaft, die auch die US-Exporte auf Rekordniveau treibt, kommt ihnen dabei zur Hilfe. Im Einzelnen:
      Unmittelbar vor dem für Mitte April angesetzten USA-Besuch des chinesischen Präsidenten Hu Jintao ließ
      China eine erhöhte Bereitschaft erkennen, den Yuan aufzuwerten. Zentralbankchef Zhou Xiaochuan will den Wechselkurs
      schrittweise Angebot und Nachfrage überlassen.
      Auch andere asiatische Notenbanken wenden sich von dem so
      genannten Bretton Woods II-Wechselkurssystem zunehmend ab.
      Wirtschaftswissenschaftler bezeichnen damit das Bestreben vieler
      asiatischer Länder, eine Aufwertung ihrer Währungen gegenüber dem
      US-Dollar zu vermeiden, um dadurch ihre Exporte zu stabilisieren.
      Wie sensibel und zerbrechlich die Situation tatsächlich ist, belegt
      der japanische Finanzminister Sadakazu Tanigaki, der schon
      die Diskussion über eine mögliche Umschichtung der rd. 850 Mrd.
      US-Dollar hohen japanischen Devisenreserven als Ursache für eine
      Destabilisierung des Devisenmarktes betrachtet. Ähnlich reagieren
      chinesische Offizielle, die solche Überlegungen von Politikern und
      Bankern gerne als deren Privatmeinung abtun.
      Die mitunter der Not gehorchenden Anlageentscheidungen werden
      bisher durch den Zinsvorsprung amerikanischer Anlagen gegenüber
      solchen in Yen oder Euro versüßt. Auch die höhere Bewertung von US-Aktien kann durchaus Folge des
      zwanghaften Geldzuflusses sein. So geschickt die internationalen Zentralbanken bisher ihre Zinsen justieren, um den
      Greenback im Gleichgewicht zu halten, so eng sind künftig ihre Grenzen gezogen. Angesichts einer gefestigten Konjunktur
      in Europa und Asien kommen die Notenbanken nicht umhin, die Leitzinsen zu erhöhen, wenn sie ihren Stabilitätsauftrag
      ernst nehmen. Die Renditen langfristiger Staatsanleihen sind ohnehin schon vorweg geeilt. Der Zinsabstand
      zu US-Anlagen droht deshalb zu schrumpfen, weil die USA demnächst an den Punkt kommen werden, wo weitere
      Zinserhöhungen in den Vereinigten Staaten den Konsum, die Immobilienmärkte und die Konjunktur gefährden.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 01:35:27
      Beitrag Nr. 724 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.073.020 von Rhum56 am 04.04.06 18:31:54Gneau so sieht's aus, Rhum56! Uncle: 8300t, D 4280t, F 3560t und die kleine Schweiz 3800t (Zahlen vom Herbst 2005).

      Fuer einen Staat, der bereits seit ueber 2 Wochen Pleite ist, immerhin ganz gut. Aber unser Superguru und Threadloescher liegt ja auch in anderer Hinsicht mal wieder voellig daneben:

      Der Goldpreis steigt - markttechnisch voellig logisch - aus zwei Gruenden: seit 20 Jahren keine Ausweitung der Foerderkapazitaeten einerseits, bei andererseits erheblicher Nachfragesteigerung in Indien (wo die Bangalore Hacker nach der Regulierung des Marktes ihre Tussen behaengen) und China (das in den naechsten 20 Jahren einen Bestand von 6000t aufbauen moechte).

      Punk24, Du blamierst Dich inzwischen mit jeder finanz- oder wirtschaftspolitischen Aussage bis auf die Knochen. Wie waere es denn mal mit einem Basiskurs bei der VHS, z.B. zum Thema: "Wie lese ich den Wirtschaftsteil einer Tageszeitung"? Wenn Du gut aufpasst, kannst Du danach vielleicht sogar (den in der Regel 2 Seiten umfassenden) Wirtschaftsteil in den Ruhr-Nachrichten verstehen! :D
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 01:53:57
      Beitrag Nr. 725 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.074.155 von Rhum56 am 04.04.06 19:32:00RHUM56,
      die Immobilienbubble stelle ich mittlerweile - wie Du weisst - strikt in Abrede, einfach aufgrund der Tatsache, dass die Preise in Toplagen inzwischen bis zu 30% nachgegeben haben, was actually bedeutet, dass die Blase - will man sie denn so nennen - in den heissen Gegenden nur noch halb so gross ist.

      Wenn man der Fed einen Vorwurf machen kann, dann hoechstens den, dass sie mit dem Anziehen der Schraube zu lang gewartet hat, weil sie die Konjunkturentwicklung zu vorsichtig eingeschaetzt hat. Die Konjunktur laeuft hier naemlich momentan ganz schoen schnell heiss. Das merke ich an den teilweise schon verzweifelten Schreiben von Headhuntern oder auch der voelligen Erschoepfung der Leute an jedem Saturday morning, an dem man inzwischen um 8 am Uhr herum eine Millionenmetropole ganz fuer sich allein haben kann ...

      Es wuerde mich nicht wundern, wenn diese Pleitewirtschaft am Ende des Jahres (Ausbleiben von Naturkatastrophen oder Anschlaegen der Bush-Cheney-Wachteljunta vorausgesetzt) 4,5% Wachstum vorzuweisen haette ...
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 03:30:06
      Beitrag Nr. 726 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.078.720 von PresAbeL am 05.04.06 01:53:57So du stellst das Platzen der Immoblase in Abrede - was haben denn wohl 30% Wertverlust für Folgen für das Kredit- und Konsumverhalten bei absehbar steigenden Zinsen ?:confused:
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 04:01:07
      Beitrag Nr. 727 ()
      Webmaxx,
      wieder einmal das Posting von jemandem, dem man es absolut nicht recht machen kann. Wird erst hysterisch (oder vielmehr: in schadenfroher Naherwartung!) herumgbruellet: "bubble", ist es dann auf einmal hoechst bedenklich, wenn das angebliche Ereignis schon laengst, aber von der (zunehmend provinzielleren) deutschen Provinz unbemerkt, eingetreten ist!

      Aber der Reihe nach:
      - Ich habe ausdruecklich von den Toplagen gesprochen, wo es bakanntlich auch die Topuebertreibunen gegeben hat
      - es kaommt auf den Zeitraum an: wir reden hier ueber ca. 9 Monate
      - man muss die Eigenheiten des US-Immomarktes beruecksichtigen (manch ein Haus wechselt 4x pro tag den Besitzer, ist eben erheblich unbuerokratischer hier. Nicht wie in D, wo an jeder Transaktion eine ganze Sesselfurzerparasitenkette mitverdient!).
      - Aus dem letzten Punkt folgend: in haeusern spekuliert wurde, wie sonst in Papieren.
      [/b]
      - Deine Frage nach den Folgen? Die Antwort ist fuer jeden halbwegs intelligenten Mmenschen offensichtlich: das Geld geht in den Aktienmarkt! Und die letzten - das ist aber bekanntlich in jedem Markt so - beissen die Hunde. [/b]
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 07:57:35
      Beitrag Nr. 728 ()
      Fed/Hoenig: US-Wirtschaft wächst ... (zwei)

      Der President der Kansas City Fed sagte, die Geldpolitik der Fed sei 2005 noch akkomodierend gewesen. Wegen des verzögerten Einflusses von Leitzinsänderungen wirke diese Politik bis heute nach und stimuliere die Nachfrage. Dieser Effekt werde jedoch in der ersten Jahreshälfte schwinden.

      Gestützt wird die Wirtschaft Hoenig zufolge vom Verbrauchervertrauen und der Gewinnentwicklung der Unternehmen. Der Winter sei außergewöhnlich mild gewesen, was die Energiekosten für die Verbraucher trotz gestiegener Preise begrenzt habe. Das habe das Verbrauchervertrauen gestärkt.

      Die Unternehmensgewinne befinden sich Hoenig zufolge auf einem hohen Niveau, was sich entsprechend in Investitionen und einer höheren Beschäftigung niederschlagen werde. Hoenig geht davon aus, dass das Beschäftigungswachstum 2006 nicht mehr so stark wie im Vorjahr sein, sich aber im Bereich von 1,5 Mio bis zwei Mio neuen Jobs bewegen wird.

      Der Notenbanker geht davon aus, dass sich die Inflation auf dem Niveau des Vorjahres bewegen wird, die Jahreskernteuerung sieht er zwischen 2,0% und 2,2%.

      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=24849372&r=0&se…

      Herrlich! :D
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 09:43:05
      Beitrag Nr. 729 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.078.810 von webmaxx am 05.04.06 03:30:06Nix für ungut, aber die gleiche Erscheinung gibts in Deutschland, z.B. in Münchener Toplagen, auch.

      Würde ich als relativ normale Markterscheinungen sehen, zumal in den USA und auch den Toplagen Deutschlands ein noch viel höherer Preisanstieg voraus ging.

      Im Grunde kann man da schon froh sein, das es nicht in einem ausgewachsenen Crash endete, bisher!
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 11:03:05
      Beitrag Nr. 730 ()
      Webmaxx - der Don Quijote von WO.
      Erst kämpft er gegen Windmühlen (Zins) und jetzt will er auch noch das Rad der Zeit zurückdrehen.
      Der moderne Zahlungsverkehr in Goldsäcken!!! :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 02:55:29
      Beitrag Nr. 731 ()
      was habt ihr bloss immer mit eurer imob. blase in den usa.nunaechst war bei den preisen der imbl. in den usa eine anpassung ueberfaellig.vor 3 bis 4 jahren hasst du in florida ein neues haus mit 300qm wohnflaecheauf 4000 qm grund mit pool noch fuer ca 130 ooo dollar bekommen incl moebel...ich glaube da war eine anpassung erforderlich...heute kosste solch ein haus ca 350000 dollar in den letten wochen sind sie hier etwa 5 % gefallen was eine erforderliche korektur ist...im moment sind zuviel haueser auf den markt weil viele noch gewinne mitnehmen wollen...danach etwa in 6 monaten werden sie wieder steigen mit ein wachstum von etwa 5 % im jahr du bekommst hier noch ein neues haus mit 120 qm wohnflaeche schluesselfertig fuer 180000 dollar und das ca 20 km vom golf entfernt...wo ist da eine blase nur soviel ab 46 jahrgaenge kommen die babyboomerjahrgaenge...etwa 35 mill amis gehen dann in rente im laufe von 5 jahren...was das fuer die suedlichen staaten an neuen bedarf an inmb. bringtist ausserdem klar eine blase gibt es evtl in nj und teile von californien das ist alles.zum schluss...ich rechne im 4 qut.2006 oder anfang 2007 mit eier rezession in den usa die diesmal bischen anhaellt.ist aber nicht so schlimm auch damit werden die amis fertig vieleicht sondert sich europa ja diesmal abmit steigenden wachtum:laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 07:17:25
      Beitrag Nr. 732 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.113.383 von arbeitpferd am 07.04.06 02:55:29Die moechte ich in Alteuropa sehen, wenn hier eine Rezession kommt ...

      darauf wieder 24

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 07:20:32
      Beitrag Nr. 733 ()
      wie war das noch? "Exportweltmeister"!

      :laugh::laugh:

      Nun, die restlichen 22 koennt ihr Euch ja dazudenken ...
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 13:26:23
      Beitrag Nr. 734 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.113.561 von PresAbeL am 07.04.06 07:20:32Ich schlage vor den Thread zu schließen.
      Mitte März ist lange rum, und die USA sind - welche Überraschung! - noch nicht pleite!
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 15:29:21
      Beitrag Nr. 735 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.118.985 von Midas2000 am 07.04.06 13:26:23Midas2000, bekkanntlich ist jedes Jahr Maerz. Bis 2007 kann man ihn allerdings getrost zur Seite legen.

      Ich haette hier noch ein nettes Schlussposting:

      ECONOMIC REPORT
      Wage gains tame as payrolls rise 211,000
      Jobless rate falls back to 4.7%, lowest for cycle
      By Rex Nutting, MarketWatch
      Last Update: 8:43 AM ET Apr 7, 2006


      WASHINGTON (MarketWatch) -- Wage raises were slim in March, despite robust hiring and a decline in the jobless rate to match a five-year low, the Labor Department reported Friday.
      U.S. nonfarm payrolls rose by a better-than-expected 211,000 in March while the jobless rate fell back to 4.7% from 4.8%.
      Wage growth was tame, rising 0.2% for the month. Average hourly wages are up 3.4% in the past year, down from 3.5% last month. Read the full report.
      Stock futures rallied on the news, while bonds fell initially then bounced higher. The dollar was lower. See Indications.
      The Federal Reserve will see one more jobs report before the next meeting on May 10. The Fed has said it is concerned that inflation could spike as the economy runs out of unused labor.
      The March report shows "resource utilization" in the labor market continued to tighten in March, but the feared effects of higher wages were unrealized. The Fed is expected to raise overnight rates in May to 5%, but further rate hikes after that are up in the air. See our full coverage of the Fed.
      Job growth in March was concentrated in services, where 202,000 jobs were created, according to the survey of businesses. Goods-producing industries added 9,000 workers. Government added 24,000.
      The jobless rate fell to 4.7%, matching the cyclical low. According to the household survey, employment rose by 384,000 in March, while the number of unemployed people fell by 182,000 to 7 million.
      The labor force participation rate was steady at 66.1%.
      The increase in payrolls was better than the 187,000 expected by economists surveyed by MarketWatch. See Economic Calendar.
      But payrolls in January and December were revised lower by a total of 34,000, leaving total payrolls slightly lower than expected.
      February's gain was revised from 243,000 to 225,000.
      The jobless rate was expected to remain at 4.8%.
      Economists say the labor market is fundamentally sound.
      The average workweek was steady at 33.8 hours. Total hours worked in the economy increased 0.2%.
      Payrolls have increased 2.1 million in the past year, an average monthly growth of 174,000. The economy requires about 125,000 to 150,000 new jobs a month to stay even with population growth.
      Manufacturing jobs fell by 5,000 in March, the second straight decline. Factory jobs are down 56,000 in the past year. The average workweek in manufacturing was steady at 41 hours, with 4.5 hours of overtime.
      Construction firms added 7,000 jobs in March after gaining an average of 40,000 jobs in January and February.
      In the services, job growth was strongest in professional and business services (up 52,000) and leisure and hospitality (up 42,000).
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 02:28:01
      Beitrag Nr. 736 ()
      jetzt wird er die zunsen nochmal erhoehender sollte auf neutralgehen.siehst du den imob.markt genauso wie ich?
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 06:23:03
      Beitrag Nr. 737 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.128.576 von arbeitpferd am 08.04.06 02:28:01Tendenziell ja, obwohl man die Art und Weise der construction nicht mit der in D vergleichen sollte. Eines dieser netten Holzhaeuschen ziehen die hier in ein paar Wochen hoch! Trotzdem hast Du recht mit der Einschaetzung, dass Haeuser hier jahrzehntelang ziemlich billig waren. Momentan sind sie eben ein bisschen zu teuer. Hinzu kommt, dass Bernanke auf 5 gehen wird. D.h. Mortgage Ratea sind auch zu hoch.

      Fazit: ich bleibe erst einmal Mieter.
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 07:54:33
      Beitrag Nr. 738 ()
      Weitere Verbesserung am US-Arbeitsmarkt

      Die Lage am amerikanischen Arbeitsmarkt hat sich im März weiter verbessert. Wie das Arbeitsministerium am Freitag in Washington bekannt gab, sind im Berichtsmonat 211 000 neue Arbeitsplätze entstanden. Gleichzeitig verringerte sich die Erwerbslosenquote von 4,8% auf 4,7%. Allerdings wurden die Zahlen über die neuen Arbeitsplätze im Januar und Februar leicht nach unten revidiert. Für den Januar wurde sie von 170 000 auf 154 000 und für den Februar von 243 000 auf 225 000 gesenkt.

      Die jüngsten Daten werden als ein Zeichen dafür angesehen, dass die amerikanische Wirtschaft weiter expandiert und dass die Unternehmen im derzeitigen Klima bereit sind, Neueinstellungen vorzunehmen. Mit Ausnahme der Industrie, in der die Zahl der Beschäftigen um 5000 abnahm, entstanden in den meisten Wirtschaftszweigen zusätzliche Arbeitsplätze. Am meisten war dies in den Dienstleistungsbranchen sowie in der Bauwirtschaft der Fall.

      Zunehmend gibt es Berichte, nach denen Unternehmen in einer Reihe von Sektoren Schwierigkeiten haben, qualifizierte Arbeitskräfte zu finden. Dies hat allerdings noch keinen Lohnanstieg auf breiter Front ausgelöst. Wie aus den Daten des Arbeitsministeriums hervorgeht, haben sich die durchschnittlichen Stundenlöhne im März um 0,2% auf $ 16.49 erhöht. Das ist geringer, als vorhergesagt worden war. In der zurückliegenden Zwölf-Monate-Periode betrug der Anstieg 3,4%. Die durchschnittliche Zeit, die von den sieben Millionen Arbeitslosen aufgewendet werden muss, um einen neuen Arbeitsplatz zu finden, verminderte sich im März gegenüber dem Vormonat von 17,6 auf 16,9 Wochen.

      Während die Aufmerksamkeit der Beobachter sich bisher weitgehend auf die Zahl der neu geschaffenen Arbeitsplätze konzentriert hat, richtet sie sich neuerdings stärker auf die Erwerbslosenquote und die Lohnentwicklung, weil darin Knappheitstrends sichtbar werden. Obwohl der Anstieg der Löhne bis jetzt massvoll geblieben ist und keinerlei Inflationsgefahren erkennen lässt, wird der Rückgang der Arbeitslosenquote als ein gegenteiliges Signal interpretiert. Es wird deswegen erwartet, dass der Offenmarktausschuss der Zentralbank die Leitzinsen auf seiner nächsten Sitzung am 10. Mai weiter auf 5,0% erhöhen wird.

      http://www.nzz.ch/2006/04/08/wi/articleDQNAY.html

      Da kann Deutschland nur noch den Hut vor ziehen und staunen! :eek:
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 11:39:46
      Beitrag Nr. 739 ()
      USA ist schon lange Pleite - die Frage ist nur wann das Kartenhaus zusammenbricht!

      Gold und Silber werden weiter drastisch steigen!
      Unglaublicher Schuldenberg in den USA angehäuft!
      Vertrauen in den Dollar, vor allem durch die Asiaten wird langsam kippen!
      Geldmenge M3 wird nicht mehr publiziert - und das nicht ohne Grund! Die Notenpressen laufen auf Hochtouren!
      Immer mehr Geld wird ohne Wert in den Wirtschaftskreislauf gepumpt - dieses wird akzeptiert da noch(!) Vertrauen herrscht!
      Die Preise werden steigen und demzufolge die Zinsen!
      Ein weitere Krieg dürfte die Schuldensumme dramatisch ansteigen lassen.

      Die spannende Frage ist nicht ob, sondern wann das Währungssystem zusammenbricht. Alle anderen Währungen sind nur Derivate des Dollars. Der Euro wird zerbrechen wie Glas. Papier wird wieder zu Papier und Gold wird wieder seinen wahren Wert erhalten...

      Der Goldstandard als Feind des Wohlfahrtsstaates wird zurückkehren.

      Ich rate zur physischen Anlage in Gold und Silber!
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 11:46:27
      Beitrag Nr. 740 ()
      US-Wirtschaft wächst 2006 um 3,5%

      Das Tempo des US-Wirtschaftswachstums zieht nach Einschätzung von Thomas Hoenig, President der Kansas City Federal Reserve, wieder an. Nach der Abschwächung am Ende des vorigen Jahres nehme die Konjunktur nun wieder stärker Fahrt auf, sagte Hoenig am Dienstag (Ortszeit) bei einer Rede vor Wirtschaftsvertretern in Kansas City. Er verwies dabei auf jüngste Daten zu Verbraucherausgaben und Hausmarkt.

      Für 2006 rechnet Hoenig mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 3,5%. Im ersten Quartal könnte das Wachstum sogar um die 4% herum liegen, aber im Jahresverlauf sollte das BIP-Wachstum auf 3,2%, die langfristige Potenzialrate, sinken, prognostizierte er. Hoenig sagte, die Wachstumsabschwächung Ende 2005 habe aus einer Reihe von Sonderfaktoren resultiert. der President der Kansas City Fed nannte unter anderem die Schwäche der Kfz-Industrie, sinkende Verteidigungsausgaben und die Hurrikans.

      http://finanzen.tiscali.de/tiscali2/news.htm?u=0&k=0&id=2484…

      WOW, Uncle Sam hats drauf! :eek:
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 12:24:42
      Beitrag Nr. 741 ()
      "Die Notenpressen laufen auf Hochtouren!
      Immer mehr Geld wird ohne Wert in den Wirtschaftskreislauf gepumpt."

      Das ist ein Lüge! Der Anteil der Banknoten an der Geldmenge sinkt seit Jahren, seit Jahrzenten, die FED kann die Geldmenge schon lange nicht mehr bestimmen, da der bargeldlose Zahlungsverkehr (z.B. Überweisung von Löhnen/Gehältern, Investitionen, Rechnungen von Lieferanten etc.) die Banknoten überflüssig machten. Deshalb veröffentlicht die FED die Geldmenge M3 nicht mehr! Die Geschäftsbanken haben es deshalb gar nicht mehr nötig, sich Geld bei der FED auszuleihen. Das Bruttosozialprodukt beträgt in den USA 13 Billionen USD, allein die 500 Unternehmen des S&P 500 verdienen fast 800 Mrd. USD jährlich! (Quelle: Handelsblatt) (Verdienen die DAX, M-DAX-, S-DAX Unternehmen im Durchschnitt annähernd 1 Mrd. Euro?). Das sind die massgebl. wirtschaftl. Zahlen. Das Vermögen der USA ist x-fach höher als die Schulden!
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 12:46:49
      Beitrag Nr. 742 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.142.345 von DeutscherAdler am 10.04.06 12:24:42:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 13:48:46
      Beitrag Nr. 743 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.142.345 von DeutscherAdler am 10.04.06 12:24:42- 38 Billionen Dollar Schulden
      - Kreditverhältnis zu BSP 4:1 / pro 1 Euro im BSP entstehen 4 Euro Verbindlichkeiten!
      - 800 Mrd. jährlich verliert die USA an ausländische Produzenten durch das Handelsdefizit
      - lass die Chinesen nur 10% der Dollar-Anleihen in eine andere Währung umtauschen oder in Gold - dann siehst du die Notenpressen glühen!!!
      - verarbeitende Industrie schrumpft
      - Immobilienblase und Finanzspekulationen
      - US Sparrate ist 0
      - das einzige was boomt ist der Konsum

      ...
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 14:07:16
      Beitrag Nr. 744 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.142.345 von DeutscherAdler am 10.04.06 12:24:42Da pfeift also noch einer im Wald...

      Absturzgefahr, Adler!
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 14:26:32
      Beitrag Nr. 745 ()
      Wer meint die USA könnten jetzt unbemerkt und ungehindert Geld drucken, weil sie die Geldmenge M3 nicht mehr veröffentlichen, hat nun wirklich ganz offensichtlich NULL Ahnung von der Materie.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 14:27:13
      Beitrag Nr. 746 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.143.319 von multix06 am 10.04.06 13:48:46- US Sparrate ist 0

      Ist nicht ganz korekkt!
      Sie ist sogar NEGATIV!

      :D:D
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 14:48:14
      Beitrag Nr. 747 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.143.319 von multix06 am 10.04.06 13:48:46Die hier angeführten Schulden sind meist Unternehmenskredite und die vorwiegend im Binnenmarkt. Also zunächst mal irrelevant - man leiht sich halt gegenseitig und zahlt über das Wirtschaftswachstum zurück.

      Die USA haben ein Handesdefizit, das aber ausgeglichen wird durch Auslandsinvestitionen. Wegen der hohen Rate ausländischer Investitionen brauchen die Amerikaner auch nicht zu sparen.

      Wenn Ausländer in den USA nicht mehr investieren wollen, wird das durch Marktmechanismen ausgeglichen: der Dollarwert sinkt, die amerikanischen Exporte werden billiger und steigen, die Renditen in den USA steigen, die Amerikaner sparen mehr und konsumieren weniger. Das Ergebnis ist nicht für jeden erfreulich, aber der Markt kann sich darauf einstellen.

      Wenn die Chinesen ihre Dollar-Anleihen zu rasch in andere Währungen umtauschen, haben die, und nicht die USA, ein Problem. Dann entwerten sie nämlich ihre eigenen Devisenrücklagen und sie machen ihren Exportmarkt kaputt.

      Im übrigen wurde alles das in den vergangenen 740 Beiträgen des THreads ausdiskutiert. Jetzt wieder von vorne anzufangen ist schon geradezu unhöflich gegenüber den anderen, die am Thread mitdiskutiert haben.
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 15:07:16
      Beitrag Nr. 748 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.144.228 von for4zim am 10.04.06 14:48:14@747


      "Die USA haben ein Handesdefizit, das aber ausgeglichen wird durch Auslandsinvestitionen. Wegen der hohen Rate ausländischer Investitionen brauchen die Amerikaner auch nicht zu sparen."

      Man kann halt darüber streiten, was man als investtionen sieht.

      Net foreign purchases of U.S. Treasury securities were a record $196.8 billion in 2005, up from $107.0 billion in 2004.
      Net foreign purchases of U.S. securities other than U.S. Treasury
      securities were a record $489.2 billion in 2005, up from $369.8 billion in 2004.Net foreign purchases of U.S. corporate bonds were $332.4 billion, up from $243.0 billion. Net foreign purchases of U.S. stocks were $88.5 billion, up from $60.5 billion. Net foreign purchases of U.S. federally sponsored agency
      bonds were $68.3 billion, up from $66.3 billion.

      Net financial inflows for foreign direct investment in the United States were $128.6 billion in 2005, up from $106.8 billion in 2004. A shift to net inflows for intercompany debt from net outflows and a small increase in reinvested earnings were partly offset by a decrease in net equity capital inflows.

      Quelle: Bureau of Economic Analysis

      Alo kaum Investments in Equity und das ist bedrohlich. FDI war auch eher niedrig!! Da sollte man doch eher mal ans Sparen denken!!
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 15:09:11
      Beitrag Nr. 749 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.144.228 von for4zim am 10.04.06 14:48:14Und wie sieht es mit der Staatsverschuldung aus?
      Per 31.12.2004 waren es locker 7,6 Billionen Dollar!

      Die Zinsbelastung auf Staatsschulden wird dem ganzen automatisch ein Ende setzen.

      Zuwachs US-BIP und Zuwachs US-Staatsverschuldung laufen parallel.

      In Summe sind die Zahlen schlimmer al in jeder Bananenrepublik! Argentinien war vor der Staatskrise geringer verschuldet.

      Alleine der Dollar als Weltreservewährung hält das System noch am Laufen!

      Die Chinesen sind doch nicht blöd - sie werden aber nicht wie bisher US-Treasuries weiter kaufen, sondern zurückfahren. Sie mußten ja schon jetzt herbe Verluste durch Inflation hinnehmen.

      Die Chinesen basteln demnächst eine eigene goldgedeckte Währung und geben dem Dollar den Fangschuss.

      Das dies weltweit eine Krise ungeheuren Ausmasses hervorrufen wird, ist leider nicht mehr zu verhindern. Aber so war das ja immer schon so mit dem Papiergeld...

      "It is well that the people of the nation do not understand our banking and monetrary system, for if they did, I believe there would be a revolution before tomorrow morning." (Henry Ford)
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 15:16:27
      Beitrag Nr. 750 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.144.631 von multix06 am 10.04.06 15:09:11@multix,

      Per 31.12.2004 waren es locker 7,6 Billionen Dollar!

      Das waren 65 % des BIP, das ist dieselbe Größenordnung wie in Deutschland oder der EU auch!
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 15:22:21
      Beitrag Nr. 751 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.144.780 von Midas2000 am 10.04.06 15:16:27@750

      Stimmt schon, aber hier wird die Verschuldung der öffentlichen Haushalte gemessen, in den USA nur das Federal Deficit. Einzelstaaten und Kommunen sind da nicht drin!
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 15:24:04
      Beitrag Nr. 752 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.144.228 von for4zim am 10.04.06 14:48:14Guter Beitrag, for4zim, jeder Satz hat Hand und Fuss.

      Zu Deiner letzten Bemerkung: der Maerz liegt ja unleugbar wieder vor uns. Also, so scheint sich mancher User zu denken, kann man mit dem ganzen Kram auch wieder von vorn anfangen: Schulden, Notenpresse, Chinesen uswusf.

      Relativ neu ist allerdings das Argument, dass eine fortgeschrittene Volkswirtschaft durch einen hohen Anteil an verarbeitender Industrie auszeichnet. :laugh:
      Dazu nur Folgendes (ausnahmsweise aus erster Hand): Ist eine praktische Sache, mit der globalen Arbeitsteilung - wir sitzen hier an unseren Kisten und steuern Produktion und Verteilung. Und die Chinesen produzieren brav das von uns Bestellte. Schade fuer Euch, dass deutsche Arbeitnehmer (nicht etwa Unternehmen!) bei diesem globalen Spiel zunehmend aussen vor bleiben ...

      Und noch ein zweites relativ neues (allerdings auch hochgradig schwachsinniges) Argument: die niedrige Sparrate. :laugh:

      Ja klar, Eurer Volkwirtschaft geht es ja vor allem deshalb so gut, weil Eure Wirtschaftssubjekte aus lauter Angst, demnaechst ihren Job zu verlieren, sich in Konsumverweigerung fluechten und jeden 4.Euro auf die hohe Kante legen!
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 16:16:19
      Beitrag Nr. 753 ()
      also for4zim - ganz so optimistisch würde ich deinen ausführungen nicht folgen wollen.

      man kann es so sehen wie du - verharmlosen - jedoch dürfen einige wichtige dinge nicht so unwiedersprochen hingenommen werden.

      die summe der chinesischen devisenüberschüße in dollar - und nicht nur die haben ein ausmaßaß angenommen welches bedrohlich ist.
      auch rußland hat da einiges zu bieten - insofern baut sich hier ein gewaltiger gegenpol auf.

      letztlich hat amerikas wirtschaft durch ein blasenfinanziertes wachstum überlebt und ist dadurch gewachsen.
      ob das nun mit absoluter irtwschaftskraft zu tun hat kann bezweifelt werden.


      letztlich und das zählt für mich hat sich doch meine währung - egal ob dollar oder euro gegenüber den rohstoffen halbiert.
      egal ob nun im stahl , kupfer , öl , kraftsoff oder energie.

      in wie weit sich dies dann noch auf die realen preise auswirken wird kann man erahnen .

      eine im binnenland vorhandene kreditblase ist natürlich nur das künstlich hervorgerufene wachstum durch enorme geldmengenausweitung - in usa - im letzten jahr immerhin ca. 9% .
      das wird man sicherlich noch einige jahre so weitermachen können - die frage bleibt wie lange noch.

      ich bin der meinung das nicht der euro oder der dollar crashen werden - sondern beide.

      ich für meinen teil werde jedenfalls nicht auf das gesülze von analysten und top bankiers hören - sondern habe schon längst in sachwerte investiert . man sollte es so machen wie die großen amerikanischen finanzhäuser - die gehen schon seit jahren in sachwerte - und das ohne rücksicht auf verluste.

      ich denke - auch das hat seinen grund !!! und sollte jedem zu denken geben. wieso kauft ein amerikanisches investementhaus in dresden 50 000 wohnungen im ach doch so maroden ostdeutschen immobilienmarkt - in einer stadt mit höchsten leerstandsraten - schlechter bausubstanz - da frage ich mich warum - das ganze bezahlt mit papierdollars.

      ATU , grohe , villeroy & boch - deutsche traditionsfirmen - aufgekauft mit amerikanischen papiergeld.

      und was ja die wenigsten wissen - viele der deutschen einfamilien und reihenhäuser gehören ebenfalls den amerikanern - zumindest gehören ihnen die grundbuchlichen rechte daran - da auch ein großteil der deutschen hypothekenkredite an die amerikanischen finanzinvestoren verkauft wurde.

      und ich mache das genauso - aktien , immobilien , rohstoffe - fein gestreut - das sollte die bessere alternative sein als das geld in anleihen oder fonds zu haben.

      wenn man dort drin steckt wundert man sich wie schnell alles steigt .
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 17:09:16
      Beitrag Nr. 754 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.146.197 von durran am 10.04.06 16:16:19Treasuries May Extend Declines as Japanese Stay Away (Update2)

      April 10 (Bloomberg) -- U.S. Treasuries may drop after posting the biggest losses since 1996 as Japanese investors move their money into Asian and European government debt.

      Investors in Japan have more influence on U.S. government borrowing costs than any other nation because they own 16 percent of Treasuries, the most outside America. April, the start of Japan's fiscal year, typically heralded a surge in purchases of U.S. debt as investors redeploy money they brought home in March. This year may be different.

      The Bank of Japan and the European Central Bank are raising interest rates, causing yields in those countries to rise relative to U.S. debt. International investors own about 52 percent of Treasuries after the Federal Reserve's 15 interest- rate increases since June 2004 made the debt more attractive. The ECB lifted borrowing costs twice, and three more increases may follow this year, futures show. The BOJ is likely to push rates above zero as early as July, a Bloomberg survey indicated.

      ``We're losing our competitive advantage when it comes to interest rates,'' said Gary Pollack, head of fixed-income trading for Deutsche Bank AG's investment-management unit in New York. Fewer purchases from Japan ``is a real issue for the bond market. It's one of the primary reasons we're having higher yields so far this year,'' he said in an interview last week.

      The benchmark 4.5 percent Treasury due in February 2016 yielded 4.95 percent as of 9:58 a.m. in New York, near the highest since 2002 and up from 4.39 percent at year-end. Yields move inversely to bond prices. The price of the note increased by almost 1/4 or $2.30 per $1,000 face amount, to 96 1/2, according to bond broker Cantor Fitzgerald LP.

      Yield Difference Narrows

      Treasuries of all maturities lost 1.56 percent since December, their worst start to a year since tumbling 3.3 percent in 1996, according to Merrill Lynch & Co. index data.

      Yields on Japan's government bonds rose on signs of faster economic growth and rising prices. Japan's bond due in 2016 yields about 3.08 percentage points less than similar-maturity U.S. notes, compared with an average of 3.3 percentage points this decade.

      The yield on Japan's 1.8 percent bond due March 2016 that was sold last week reached 1.90 percent, the highest for a 10- year bond since June 2004. The BOJ a month ago declared it was ready to end five years of fighting deflation by keeping rates at zero percent. Nine of 16 economists surveyed by Bloomberg last week said the central bank might lift rates as soon as July.

      `More Domestic Investment'

      ``The recovery within their own economy has spurred more domestic investment than what we've seen in the last several years,'' and fewer purchases of Treasuries, said Steve Rodosky, executive vice president in charge of U.S. Treasury, agency and derivatives trading at Pacific Investment Management Co. Pimco, based in Newport Beach, California, manages the world's biggest bond fund.

      The yield advantage Treasuries offer above European government bonds is declining even after ECB President Jean- Claude Trichet last week said traders and investors shouldn't expect a rate increase next month.

      Ten-year Treasuries yield 1.08 percentage points more than similar-maturity bunds, compared with 1.17 percentage points last month. The yield on Germany's 10-year security, Europe's benchmark bond, reached a one-year high of 3.9 percent last week.

      ``Treasuries look less attractive than euro-denominated debt,'' said Yasuhiro Miyata, who helps oversee the equivalent of about $17 billion in assets in Tokyo at DLIBJ Asset Management Co.

      European Rates to Rise

      ``Rates in Europe are set to rise while the Fed is entering its final leg of rate increases,'' Miyata said. DLIBJ Asset has about 60 percent of its non-Japanese bonds in euro-denominated debt and 40 percent in dollar-denominated securities, he said.

      The ECB last week left its target rate unchanged at 2.5 percent, and interest-rate futures suggest traders expect it to reach 3.25 percent by year-end. The Fed's benchmark is 4.75 percent, and futures indicate there's a 90 percent chance it will be 5.25 percent in August.

      A decline in purchases from Japan's investors will boost the cost of financing the U.S. budget deficit, which is forecast to reach $390 billion in fiscal 2006 and $312 billion in 2007.

      International purchases shaved about 1.5 percentage points off 10-year note yields, according to a report prepared for the Fed last year by Francis Warnock and Veronica Warnock, professors at the University of Virginia in Charlottesville, Virginia. Francis Warnock was a senior economist at the Fed.

      Japanese Investors

      Net sales of overseas bonds by Japanese investors averaged 253.3 billion yen ($2.14 billion) a week this year, compared with net sales of 57.4 billion yen in the same period last year, according to the Ministry of Finance in Tokyo.

      The reduction in Japanese ownership of Treasuries coincides with slowing growth in the nation's foreign currency reserves, which rose 1.7 percent to $832.7 billion in the 12 months ended March 31. China surpassed Japan this year and now has the most reserves with $853.7 billion.

      ``Japan is likely to be less supportive of the U.S.'' Treasury market, though other Asian nations may take up some of the slack, said Jack Malvey, chief global fixed-income strategist in New York at Lehman Brothers Inc.

      China's holdings of Treasuries increased 17 percent to $262.6 billion in the year that ended Jan. 31.

      Reducing U.S. Bonds

      Taiwan has $257 billion in currency reserves and $71.6 billion of Treasuries, a 6.3 percent increase. South Korea's reserves reached $217 billion, and holdings of U.S. government debt rose 27 percent to $68.3 billion.

      Investors in Japan, including the Ministry of Finance, reduced the amount of U.S. government debt they held last year for the first time since 2000 as the dollar rose about 14 percent against the yen. The $668 billion they owned at the end of January was the least since June 2004, down from a peak of $699.4 billion in August 2004, Treasury Department data show.

      Japanese investors more than doubled holdings of Treasuries between 2001 and 2004 to $689.9 billion from $317.9 billion. The purchases were propelled by government investing of proceeds from its sales of yen against the dollar. The U.S. currency was at 118.10 yen today, a decline of 0.3 percent this year.

      ``Investors have stopped buying Treasuries because the yen is approaching 120 to the dollar,'' said Kazuaki Oh'e, a bond salesman in Tokyo at CIBC World Markets Corp. ``They are waiting until the dollar depreciates before they buy.''

      Tja, und wer jetzt glaubt andere Asiaten werden das ausgleichen

      Senior China official urges cut in US debt holding
      Mon Apr 3, 2006 10:48 PM ET
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      BEIJING (Reuters) - China should gradually reduce its holdings of U.S. debt and can stop buying dollar-denominated bonds, a Hong Kong newspaper on Tuesday quoted Cheng Siwei, a vice chief of China's parliament, as saying.

      With China a leading financier of the U.S. current account deficit, Cheng's comments sent the dollar lower against the euro and yen and also pushed down prices of U.S. government bonds.

      The Beijing-funded Wen Wei Po daily carried Cheng's comments, made in Hong Kong on Monday, but it was not immediately clear whether they reflected those of top decision makers who determine the content of China's reserves, the world's largest.

      Cheng is one of more than 10 vice chiefs of the parliament and usually speaks on economic policy. His rank is equivalent to vice premier, outranking cabinet ministers, but he does not have specific responsibility for economic policy.

      "China can stop buying dollar-denominated bonds, increase buying of U.S. products and gradually reduce its holdings of U.S. bonds," the newspaper quoted him as saying.

      "But all these must follow the prescribed order," he said, without setting out that sequence.

      Analysts say China has been gradually diversifying away from dollar assets in its foreign exchange reserves but fears of a collapse in the U.S. currency will prevent it from making any dramatic shift.

      Chinese officials have denied reports they plan to cut the current volume of dollar assets in the reserves.

      Cheng also said China should widen the yuan's trading band at an appropriate time, the newspaper said.

      Cheng, who made the remarks ahead of President Hu Jintao's visit to the United States, also reiterated calls for Washington to lift its curbs on exports of high-tech products to China.

      But China must keep the yuan "relatively" stable in the near term and avoid an "excessively" high rise in foreign exchange reserves, he said.

      The country would make the yuan full convertible in the longer time, but it still did not have a timetable, he said.

      dürfte sich enttäuscht sehen. Die billigen DVD-Player bei Wal-Mart dürften bald in Form von High-Tech zurückbezahlt werden müssen. Und das wissen die Amis wie kein anderes Volk. Es gibt nichts ohne Gegenleistung, schon gar kein Geld.
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 19:41:17
      Beitrag Nr. 755 ()
      Hilfe, die Dummen sind wieder da!

      Durran wieder einmal voll daneben, wie mit deinem Thread "Merkel wird niemals Kanzlerin werden." :laugh: Klugscheisser!
      Nächster Coup: "Wertloses Papiergeld"? Zu blöd zum umtauschen! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 20:39:39
      Beitrag Nr. 756 ()
      Reiß dich mal ein bißchen zusammen - und faß dich an die eigene Nase...

      Von dir habe ich hier noch wenig Gescheites (Gebildete sagen:Substantiiertes :laugh: ) gelesen.

      Durran liegt ganz richtig.
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 22:55:29
      Beitrag Nr. 757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.150.035 von DeutscherAdler am 10.04.06 19:41:17Bei Bedarf spiele ich gerne den Entsorger für dieses "wertlose Papiergeld". :laugh:

      Einfach überweisen und ihr seid dieses wertlose Altpapier los. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.04.06 15:33:55
      Beitrag Nr. 758 ()
      Boom auf dem US-Arbeitsmarkt hält an

      Die Arbeitslosenquote in den USA ist so niedrig wie seit Juli 2001 nicht mehr. Allein im März wurden 211.000 neue Jobs außerhalb der Landwirtschaft geschaffen.

      Die Situation auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt ist derzeit fast so gut wie zu Zeiten des New-Economy-Booms. Wie das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitteilte, lag die Arbeitslosenquote im März mit 4,7 Prozent so niedrig wie seit Juli 2001 nicht mehr. Gegenüber Februar ist sie damit um 0,1 Prozentpunkte gesunken.
      Im März wurden den Angaben zufolge 211.00 neue Jobs außerhalb der Landwirtschaft geschaffen. Im Februar lag die Zahl bei 225.000 und im Januar bei 154.000.

      Sorge vor Inflationsdruck

      Experten sehen in den Daten aber nicht nur Positives: Die Situation auf dem Jobmarkt sei inzwischen so gut, dass es für Unternehmen schwieriger werde, Mitarbeiter zu finden - damit könnten die Arbeitskosten ansteigen, was den Inflationsdruck erhöhen könnte, warnt die amerikanische Notenbank.

      Noch deuten die Zahlen zur Lohnentwicklung darauf aber nicht darauf hin: Der durchschnittliche Stundenlohn stieg den Angaben des Ministeriums zufolge nur um 0,03 Cent auf 16,49 Dollar. Sollte die Inflation jedoch anziehen, könnte sich die Fed gezwungen sehen, die Zinsen weiter anzuheben.

      Schon jetzt liegen sie mit 4,75 Prozent relativ hoch, haben die wirtschaftliche Entwicklung in den USA aber noch nicht gebremst. Für die Sitzung der Fed Anfang Mai gehen die meisten Experten davon aus, dass der Offenmarktausschuss die Leitzinsen um 25 Basispunkte auf dann fünf Prozent anheben wird.

      http://www.netzeitung.de/wirtschaft/wirtschaftspolitik/39120…

      :D
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 19:50:46
      Beitrag Nr. 759 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.176.572 von CaptainFutures am 12.04.06 15:33:55Da siehst du mal, wie krank Amerika ist. Die sind nur in der Lage 4,7% der Arbeitsmöglichen, von der Arbeit freizustellen.

      Wenn sie nicht endlich ihre Politik ändern, werden sie nie unseren Rekord, der immerhin doppelt so hoch ist, brechen.
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 19:53:46
      Beitrag Nr. 760 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.197.892 von 23552 am 13.04.06 19:50:46:laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 19:54:49
      Beitrag Nr. 761 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.176.572 von CaptainFutures am 12.04.06 15:33:55Was ich mich auch frage: Was würde wohl passieren wenn die Leitzinsen im Euroraum plötzlich auf 5% steigen würden? :confused::eek:
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 20:11:20
      Beitrag Nr. 762 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.197.966 von CaptainFutures am 13.04.06 19:54:49Dan wird es uns allen beser gehen.

      Herr Steinbrueck braucht sich weniger Gedanken machen, wie er das Geld ausgibt, weil sein "Zinsetat" dann steigt.

      Auch fuer die Firmen wird die Kreditaufnahme fuer Invetitionen ueberschaubarer. Höhere Zinsen, weniger Kredit.

      Bauwillige, Autokaufwillige, und andere, werden endlich zu mehr Sparsamkeit motiviert. Eine gute Erziehungsmassnahme.

      Der Staat kann sich verkehrstechnische Investitionen sparen, da weniger zur Arbeit fahren muessen, und somit die Strassen entlastet werden.

      Also ich sehe dann bluehende Landschaften - Auf den Fabrikgeländen.

      Wir werden endlich wieder in der Lage sein, die Natur in unsere Gesellschaft zurueck zu holen. Auf den Fabrikgelände werde Löwenzahnwiesen entstehen. Ein Biotop fuer Libellen, Bienen und Regenwuermer. In den Fabrikgebäuden können seltene Eulen und Uhus einziehen.

      Doch, ja, - eine Zinserhöhung wäre toll.
      Avatar
      schrieb am 13.04.06 20:20:00
      Beitrag Nr. 763 ()
      Na also, dann kann die EZB ja loslegen...

      Wir werden dann mit höheren Löhnen gegensteuern, die Staatsschulden bestens per Junkbonds sanieren - und uns nach der Superinflation in einer neuen Welt mit einer neuen Währung wiederfinden...


      Mit Wohlstandsrentnern o h n e Wohlstand, Sozialrentnerschlangen in Suppenküchen - und Ehrenmorde sind angesichts der sonstigen Raubkriminalität bedeutungslos, bzw. können leicht als Raubmord getarnt werden.
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 07:02:34
      Beitrag Nr. 764 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.198.321 von webmaxx am 13.04.06 20:20:00Sag mal webmaxx, die schlichte Frage durchquerte gerade mein Hirn (ganz naiv und ohne Hintergedanken): weisst du ueberhaupt, was Arbeit ist? :confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 10:23:09
      Beitrag Nr. 765 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.198.210 von 23552 am 13.04.06 20:11:20Dein Grusel-Scenario in Ehren, Zinsen bewegen sich marktwirtschaftlich nachvollziehbar. Viel schlimmer sehe ich die politischen Fehlentscheidungen ala Steuererhöhung, z.B die anvisierten 3% zusätzliche Mwst.

      Das wird wohl auch zur Wiederbelebung seltener Eulenarten in ehemaligen Fabrikhallen "beisteuern".:rolleyes:

      Man braucht nicht studiert zu haben, um zu erkennen, das diese Steuererhöhung einen Frontalangriff auf die Konjunktur bedeutet. Gibt es eigentlich noch ein Land, welches gesamtheitlich höher besteuert wird???

      Und da haben wir über RotGruen geschimpft, nicht ahnend, dass die durch RotSchwarz noch zu toppen sind.:O
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 10:55:49
      Beitrag Nr. 766 ()
      Milliardenschwere Aufträge von China an die USA

      Bei dem US-Besuch der chinesischen Vize-Ministerpräsidentin Wu Yi vergab eine Delegation chinesischer Geschäftsleute 107 Aufträge im Wert von 16,2 Mrd. USD. Dazu zählen vor allem eine Bestellung von 80 Boeing-Flugzeugen, ein Softwareauftrag im Wert von 1,7 Mrd. USD und eine 500 Mio. USD-Bestellung für Motorola. Agrarunternehmen, Maschinen- und Elektronikhersteller erhielten auch große Aufträge.



      Die chinesische Ministerpräsidentin wies auf einer Pressekonferenz darauf hin, dass die Wirtschaft Chinas und der USA einander ergänzen und durch Zusammenarbeit voneinander profitieren können. Dies sei der Motor für eine nachhaltige Entwicklung der Wirtschafts- und Handelsbeziehungen beider Länder.

      In der Diskussion über das ungeheure US-Handelsdefizit führte Wu Yi aus, dass die USA in Sachen Hochtechnologien gegenüber China gerecht sein müssten, damit die Unausgeglichenheit der Handelsgeschäfte beider Staaten entschärft werden könne.

      Im Bezug auf den von einem US-Abgeordneten vorgelegten Strafantrag, der nach einer Lösung für das US-Handeldefizit sucht, wies Carlos Gutierrez, US-Handelsminister darauf hin, dass die USA immer fest im Auge hätten, der Lösung des Handelsdefizits durch erhöhte US-Exporte nach China näher zu kommen, anstatt die Importquote aus China zu verringern.

      http://www.emfis.com/Index.1+M5c3e6762375.0.html

      :lick::lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 10:57:16
      Beitrag Nr. 767 ()
      Hallo PresAbel

      "...weisst du ueberhaupt, was Arbeit ist?

      Aber natürlich weiß ich das: W = F * s (Arbeit = Kraft mal Weg):laugh:

      Muß ich mir als Hintergrund deiner Frage vorstellen, daß du unbedarfter Mensch meine Ironie nicht verstanden hast?
      _____________________________________________________________________

      Jetzt frage ich dich aber mal was...
      Wie denkst du über diesen, im Februar 2003 bereits veröffentlichten Text:

      http://www.linksnet.de/textsicht.php?id=841
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 11:02:17
      Beitrag Nr. 768 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.201.349 von Rhum56 am 14.04.06 10:23:09Gibt es eigentlich noch ein Land, welches gesamtheitlich höher besteuert wird???

      Gesamtheitlich keine Ahnung aber in Dänemark, Norwegen und Schweden beträgt die Mehrwertsteuer 25%, in Island immerhin noch 24,5% und in Polen und Finnland 22%.
      Von daher halte ich diese deutsche Mehrwertsteuerhysterie einiger Leute für etwas übertrieben.
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 11:11:51
      Beitrag Nr. 769 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.201.499 von webmaxx am 14.04.06 10:57:16Das Portal Linksnet ist ein Kooperationsprojekt linker Zeitschriften und Netzwerke für Politik und Wissenschaft. Wir bieten einen direkten Einstieg zu aktuellen Themen linker Politik mit einer großen Anzahl von Artikeln namhafter AutorInnen.

      Unser gemeinsames Ziel ist es, ein Netzwerk für eine andere Politik mitzuentwickeln. Politisch umfasst Linksnet in der Bundesrepublik eine sozialistische, pluralistische Linke mit gewerkschaftlicher Orientierung mit Bezug auf die parlamentarischen Parteien SPD, Bündnis 90/Die Grünen und PDS sowie Parteiunabhängige, Bündnisse und Initiativen. Deutsch- und englischsprachige Zeitschriften aus dem Ausland, die Mitglieder von Linksnet sind, kommen aus einem vergleichbaren Spektrum.


      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 11:17:16
      Beitrag Nr. 770 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.201.499 von webmaxx am 14.04.06 10:57:16Jürgen Wagner (Z. Zeitschrift Marxistische Erneuerung)

      :eek::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 11:18:55
      Beitrag Nr. 771 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.201.522 von CaptainFutures am 14.04.06 11:02:17Ich hab nicht umsonst gesamtheitlich geschrieben, die Mwst. Sätze in den genannten Ländern kenn ich auch!

      Ich will aber den Speicherchip von WO nicht unnötig belasten und hier die deutschen Steuerarten aufzählen, die bekanntlich immerhin 60% der weltweiten Steuerliteratur darstellen und weit über 50% Steuerquote betragen.

      Der sozialistische Wahnsinn, die DDR Light grüßen hier den Wirtschafter. Hoch zu halten gilt es demzufolge die Pleitewelle, die privaten Insolvenzen, die staatliche Umverteilungsmaschinerie und den Bürokratismuswahn, kontra einer marktwirtschaftlichen Verträglichkeit?:O
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 12:13:32
      Beitrag Nr. 772 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.201.551 von CaptainFutures am 14.04.06 11:11:51CF , vielleicht habe ich dir etwas voraus....

      Ich setze mich mit dem auseinander was und wie etwas gesagt wird, bevor ich die Quelle/den Urheber in Zweifel ziehe.

      Also - was sagst du denn nun zu diesem Erklärungsmodell? Ich kann darin nichts Linksgefärbtes, allerdings auch k e i n e USA-Hörigkeit entdecken...
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 12:19:19
      Beitrag Nr. 773 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.201.587 von Rhum56 am 14.04.06 11:18:55"Ich will aber den Speicherchip von WO nicht unnötig belasten" ;)
      Der war gut...

      Ist ja auch schon ein bißchen betagt und muß sich viel Unfug merken, der alte Chip:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 12:27:23
      Beitrag Nr. 774 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.201.851 von webmaxx am 14.04.06 12:19:19Es freut mich, Deine Humorzellen erreicht zu haben.

      Wo kämen wir hin, wenn das auch nicht mehr gelänge?:D
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 12:29:10
      Beitrag Nr. 775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.201.893 von Rhum56 am 14.04.06 12:27:23Da stimme ich dir von Herzen zu.:)
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 13:57:46
      Beitrag Nr. 776 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.201.499 von webmaxx am 14.04.06 10:57:16Typischer Karfreitsgalink, freudlos und quaelend. Mir kommt dabei unweigerlich die Assoziation von dem holzhaltigen, schnell vergilbenden Papier in den Sinn, das sie in der Ostzone benutzten ... Da wir hier einen normalen Arbeitstag haben (wie uebriges am Montag auch) werde ich mir den Kram erst heute abend reinziehen koennen.
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 15:17:26
      Beitrag Nr. 777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.201.819 von webmaxx am 14.04.06 12:13:32Ich kann darin nichts Linksgefärbtes, allerdings auch k e i n e USA-Hörigkeit entdecken...


      :laugh::laugh::laugh::laugh:

      webmaxx es hat keinen Sinn mit Dir!
      Jeder zweite Satz dieses "Artikels" strotzt nur so vor linksideoligischer Verblendung und in diesen Kreisen üblichem altmarxistischem Klassenkämpferjargon.

      Wenn Du das nicht erkennst: Dein Problem!
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 15:26:53
      Beitrag Nr. 778 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.203.064 von CaptainFutures am 14.04.06 15:17:26Bitte geh zu einem Arzt deiner Wahl...

      Ich hebe diesen Text zweimal gegenlesen lassen, von unverdächtigen neutralen Personen - da ist nichts "Linkes" - im doppelten Sinn ! - drin.

      Also warte ich auf deine Gegendarstellung des Weltgeschehens -ansonsten muß ich leider an deiner Aufnahmefähigkeit weiter zweifeln.
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 17:22:40
      Beitrag Nr. 779 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.203.115 von webmaxx am 14.04.06 15:26:53...Gegendarstellung des Weltgeschehens...

      Wo wird in dem Artikel denn das momentane Weltgeschehen dargestellt? :laugh:

      Ich warte auf Beweise und Belege von DIR! :laugh:

      Ansonsten mach was Du willst und ich halte Dich weiterhin für einen Komiker, der nur provozieren und die Leute für dumm verkaufen will. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 17:48:16
      Beitrag Nr. 780 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.203.569 von CaptainFutures am 14.04.06 17:22:40Ja, es hat wenig Sinn, gegen Schwachmaaten zu argumentieren.

      Ich halte fest, daß du zu dem Artikel argumentativ nichts sagen kannst oder willst, nur tendenziöse Stimmungsmache verbreitest - trauriges Bild.

      Aber du solltest es dann auch künftig unterlassen, Autoren anzugreifen, die wirklich ein bißchen mehr drauf haben als du - und obendrein mit Aussagen von Anfang 2003 bis heute Recht behalten haben.

      Kommst du dir nicht peinlich vor, nachdem du nur geistigen Dünnschiß hier abläßt - und auch noch andere User beleidigst?
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 19:56:09
      Beitrag Nr. 781 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.203.694 von webmaxx am 14.04.06 17:48:16Ich halte fest: Außer Pöbeleien, Angriffen, Unterstellungen, Verleumdungen, Verunglimpfungen und das Zitieren von eindeutig unglaubwürdigen Artikeln, die Du als sachlich und kompetent hinstellst (wie lachhaft!) hast Du nichts drauf.

      Zusammenfassend: Es hat keinen Sinn zu glauben mit Witzfiguren eine sachliche, fundierte und kontroverse Diskussion über egal welches Thema auch immer führen zu können. Jeder Versuch ist daher automatisch zum Scheitern verurteilt und sollte unterlassen werden um damit nicht bestimmten Usern hier fälschlicherweise eine allgemein fachliche oder geistige Kompetenz implizit anzuerkennen oder zu bescheinigen.
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 20:08:42
      Beitrag Nr. 782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.204.151 von CaptainFutures am 14.04.06 19:56:09Billige Retourkutsche.
      Ich werde die Kommunikation mit dir einstellen - zu pathologisch.
      Avatar
      schrieb am 14.04.06 20:24:22
      Beitrag Nr. 783 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.204.193 von webmaxx am 14.04.06 20:08:42Vielen Dank!
      Avatar
      schrieb am 16.04.06 19:35:20
      Beitrag Nr. 784 ()
      Lieber Presabel, das sieht ja gar nicht gut aus bei euch....:rolleyes:

      "Eine nüchterne Bestandsaufnahme des amerikanischen Status quo:

      " Bush hat Amerika verraten
      von Patrick Buchanan

      Die Republikaner, einst Hüter des amerikanischen Traums, sind unter Präsident Bush zu einer Partei des Kriegs und der Macht verkommen. Einer der bekanntesten konservativen Denker des Landes zieht eine vernichtende Bilanz.

      Nicht einmal das Britische Reich auf der Höhe seines Zenits dominierte die Welt so, wie es heute die Vereinigten Staaten tun. Die US-Streitkräfte werden in Ländern eingesetzt, die die viktorianischen Soldaten niemals sahen. Unsere Kriegsschiffe laufen in den Häfen aller Kontinente ein. Unsere Militär-Technologie ist denen anderer Nationen Generationen voraus.

      Unser Bruttosozialprodukt macht dreißig Prozent der globalen Wirtschaft aus. Marken wie Coca-Cola, McDonald’s und Levis gehören zum täglichen Leben von Kathmandu bis Kurdistan. Die Musik, die die Jugend in der ganzen Welt hört, ist amerikanisch oder dessen Imitation. Amerikaner beanspruchen jährlich den Löwenanteil der Nobelpreise in Wissenschaft, Medizin und Ökonomie, Hollywood-Filme werden weltweit am meisten gesehen. Der Dollar ist die Reserve-Währung der Welt, der Internationale Währungsfonds, der Listen über die Länder führt, die vom Bankrott betroffen sind, hat seinen Hauptsitz in Washington. Die amerikanische Sprache, Englisch, ist die Verkehrssprache des Internets und der internationalen Elite. Bei fast allen Maßstäben – militärischer, ökonomischer Macht, Technologie, Lebensstandard, kultureller Dominanz, sozialer und politischer Freiheit – ist Amerika der goldene Standard, „Hypermacht“ und Ursache des Grolls des französischen Außenministeriums.

      Bis jetzt sind alle Republiken, alle Weltmächte, alle Zivilisationen irgendwann untergegangen. Für die Vereinigten Staaten mag sich die Invasion im Irak und der Krieg als Mittel, den arabischen und islamischen Nationen Demokratie aufzuzwingen, als Parade-Beispiel einer imperialen Überdehnung herausstellen, die so viele Imperien in der Vergangenheit zu Fall gebracht hat. Fallujah, wo die U.S. Marines abgezogen wurden, bevor sie ihre Mission – Freiheitskämpfer und Terroristen zu eliminieren, die zuvor vier Amerikaner umgebracht hatten – zu Ende bringen konnten, mag sich als letzter hoher Wellenschlag einer amerikanischen Weltmacht herausstellen, die ihren langen Rückzug begonnen hat.

      Wenn wir eine Ursache benennen müssten, die zum Fall Großbritanniens beigetragen hat, wäre es der Krieg. Der Burenkrieg war Großbritanniens Vietnam. Mit ihm begann der Verlust der Überlegenheit der britischen Zivilisation und die Verbreitung der ketzerischen Idee, dass das Britische Reich, welches die Selbstbestimmung seiner farbigen Menschen ablehnte, nicht länger moralisch vertretbar war. Damals, für zehn Jahre zwischen 1914 und 1918 und 1939 und 1945, war Großbritannien eingeschlossen in einen mörderischen Krieg mit dem mächtigsten Land in Europa. Großbritannien kämpfte in beiden Weltkriegen vom ersten bis zum letzten Tag.

      Im ersten Weltkrieg starben 720.000 Briten, im Zweiten 400.000 weitere. Amerika jedoch hielt sich aus beiden Weltkriegen länger als irgendeine andere Macht heraus und hatte dadurch weniger Verluste zu erleiden. Erst vier Jahre nach Kriegsbeginn, als sich Briten, Franzosen, Deutschen und Russen längst massenweise abgeschlachtet hatten, tauchten die Milchbubis auf, um die Lage an der Westfront zu drehen. Erst vier Jahre, nachdem Hitler Frankreich überrannt hatte, tauchten unsere Landungsboote vor der Normandie auf, gerade einmal elf Monate vor Kriegsende.
      Während des Kalten Krieges hat Amerika den Krieg mit der Sowjetunion vermieden, welcher einen schlimmeren Schaden für uns angerichtet hätte als der, von dem Großbritannien in den zwei Weltkriegen heimgesucht wurde. Wir sind die letzte Weltmacht, weil wir uns aus den großen Kriegen des 20. Jahrhunderts länger als andere Mächte herausgehalten haben.

      Seit dem Ende des Kalten Krieges allerdings folgten unsere Eliten all den Schusseln der Britischen Oberklasse in ihrem törichten Marsch – von der Arroganz der Macht zur Entfremdung von den Alliierten bis hin zum Führen von Angriffskriegen, bei denen keine vitalen US-Interessen bedroht waren. Den Rat von Konsul John Quincy Adams verschmähend, zieht Amerika nun in die Welt, auf der Jagd nach Monstern, die es zu zerstören gilt. Wir haben Vertrags-Garantien mit 50 Nationen auf fünf Kontinenten und Truppen in 100 Ländern stationiert. Rund 150.000 US-Soldaten sind in endlosen Kriegen in Afghanistan und im Irak eingebunden. Sollten die Vereinigten Staaten noch auf eine andere Krise irgendwo auf der Erde stoßen, würde der Bankrott unserer Außenpolitik der ganzen Welt sichtbar.

      Präsident Bush hat Präventiv-Kriege gegenüber Schurken-Staaten, die nach Massenvernichtungswaffen streben, zur US-Politik erklärt – eine Politik, denen sich Nord-Korea und der Iran widersetzen; beide verfügen über Programme, um Nuklearwaffen herzustellen. Der Präsident hat auch erklärt, dass es zur US-Politik gehöre, in den Krieg zu ziehen, um andere Nationen davon abzuhalten, die US-Hegemonie in anderen Ländern der Erde herauszufordern. Man nennt dies die „Bush Doktrin“. Sie ist eine Verschreibung für permanenten Krieg für dauerhaften Frieden, obwohl Kriege den Tod einer Republik bedeuten.

      Im Jahr 2003 sind die Vereinigten Staaten in ein Land einmarschiert, das uns nicht bedroht hat, keinen Krieg mit uns wollte, nur um es zu entwaffnen, von Waffen, die, wie wir entdeckten, gar nicht existierten. Seinem Kriegs-Kabinett versicherte Präsident Bush, dass die Massenvernichtungswaffen gefunden, dass die US-Streitkräfte mit Blumengirlanden begrüßt würden und dass die Demokratie im Irak aufblühen und sich von dort aus über den ganzen Mittleren Osten verbreiten würde, ja, dass unser Triumph Israelis und Palästinenser überzeugen würde, sich endlich hinzusetzen und Frieden zu schaffen.

      Nichts von alledem ist passiert. Diejenigen von uns, die als unpatriotisch bezeichnet wurden, weil sie der Invasion im Irak widersprachen, weil sie davor warnten, dass wir unser eigenes Libanon mit 25 Millionen Irakis erben würden, haben Recht behalten. Jetzt ist unsere Nation festgebunden und unsere Armee muss täglich in einem Krieg bluten für eine Demokratie in einem Land, in dem niemals zuvor eine existiert hat.

      Mit dem Guerilla-Krieg ist das Ansehen Amerikas gesunken. Der Hass auf Präsident Bush verbreitet sich von Marrakesch bis Mosul. Freiwillige, die gegen Amerika kämpfen wollen, sind aus Syrien, Saudi-Arabien und aus dem Iran in den Irak gekommen. Im Frühling diesen Jahres ist das Ansehen der USA in der gesamten arabischen Welt durch die Enthüllungen der sadistischen Misshandlungen im Abu-Graib-Gefängnis auf den tiefsten Punkt aller Zeiten gefallen. Wir haben möglicherweise den Krieg der Kulturen entflammt, den wir unbedingt vermeiden wollten. Niemals zuvor wurde Amerika in der islamischen Welt, mit ihren über eine Milliarde Menschen, mehr abgelehnt und geschmäht.
      UND ZU HAUSE? Die Haushaltsüberschüsse der neunziger Jahre sind verschwunden, weil die Kosten des Afghanistans- und Irakkriegs schlimmer explodierten als die pessimistischsten Vorhersagen der ökonomischen Berater des Präsidenten prophezeiten. Das US-Haushaltsdefizit beträgt über vier Prozent des Brutto-sozialprodukts. Mit einem Außenhandelsdefizit von annähernd sechs Prozent des Bruttosozialprodukts hat der Dollar in den vergangenen drei Jahren ein Drittel seines Wertes gegenüber dem Euro eingebüßt. Jeder sechste Industriejob ist verschwunden, seitdem Bush seinen Eid geschworen hat. Bis Mitte diesen Jahres hat es der Präsident nicht einmal geschafft, eine einzige nennenswerte Behörde, ein Programm oder eine Abteilung des gigantischen Regierungsapparates abzuschaffen, der ein Fünftel unserer Wirtschaft verschlingt.

      Amerikas einheimische Bevölkerung wächst nicht mehr. Ihre Geburtenrate ist unter die Reproduktionsrate gefallen. Das Wachstum der US-Bevölkerung entsteht durch Immigranten, legale wie illegale, aus Asien, Afrika und Lateinamerika. Die religiöse, ethische und rassische Zusammensetzung des Landes verändert sich schneller, als es jede andere große Nation in der Geschichte jemals tat – und das in einer Epoche, wo Rasse, Religion und ethnische Herkunft ganze Länder auseinander reißen. Der Schmelztiegel hat seine Magie verloren. Neuankömmlinge assimilieren sich nicht mehr. Wir werden das, wovor Präsident Theodor Roosevelt uns gewarnt hat, jemals zu werden: eine polyglotte Pension für die ganze Welt. Die erste und zweite Bildungsstufe in den USA ist ein Desaster, die Prüfungsergebnisse fallen seit Jahrzehnten und liegen unter denen fast jeder anderen entwickelten Nation. In unseren Universitäten hat die Unwissenheit über die amerikanische Geschichte skandalöse Ausmaße erreicht und in den Naturwissenschaften kommen immer mehr Studenten aus anderen Ländern.

      Die Republikanische Partei, die Amerikas Aufstieg zur industriellen Vorherrschaft anführte, hat der Deindustrialisierung der Nation zugestimmt – zur Freude der transnationalen Unternehmen, deren Oligarchen die Partei finanzieren. US-Unternehmen schließen hierzulande ihre Fabriken, eröffnen sie in China, lagern die Büroarbeit nach Indien aus, holen Asiaten ins Land, die den Amerikanern Jobs wegnehmen und stellen illegale Einwanderer für die Jobs im Service-Bereich ein. Die Republikanische Partei hat an der heimischen Wirtschaft Verrat begangen. Dazu kommen die ominösen Ähnlichkeiten zu dem Rom, über das wir in der Schule gelesen haben: der Rückzug der Religion und der Moral, Korruption innerhalb der wirtschaftlichen Klasse, eine entwürdigte und dekadente Kultur. Viele von Amerikas ältesten Kirchen leeren sich. Die Katholische Kirche, die größte des Landes, ist durch Ketzerei und Skandale, Widersprüche und Unglauben gespalten.

      HISTORISCH GESEHEN waren die Republikaner die Partei der konservativen Tugenden und des ausgeglichenen Haushalts, mit einer gesunden Skepsis gegenüber auswärtigen Kriegen, der Verpflichtung gegenüber traditionellen Werten sowie dem vehementen Widerstand gegenüber dem Wachstum der Regierungs- und Weltmacht. Heute nicht mehr. Es gibt in Washington keine konservative Partei mehr: Die Regierungspolitik mag sich in ihrer Steuer-Politik auf Reagan berufen, aber in ihrer Außenpolitik fußt sie auf Wilson, in ihrer Handelspolitik auf Roosevelt und in ihrer Ausgabenpolitik voll auf Johnson. Pragmatismus ist das Gebot des Tages. Die republikanische Philosophie kann so zusammengefasst werden: „Zur Hölle mit den Prinzipien, was wirklich zählt, ist Macht, und die haben wir und nicht sie.“

      Aber Prinzipien zählen nun einmal. Aus der Geschichte lernen wir: Geben wir den Lastern der Republik nach, den Verlockungen, Wählerstimmen mit öffentlichen Mitteln zu erkaufen, die Bevölkerung mit Brot und Spielen zu zerstreuen, um Angriffskriege zu führen, dann zerstören wir die letzte Hoffnung auf Erden.


      Übersetzung: Alicia Rust
      Aus dem Buch: "Where the right went wrong" von Patrick J. Buchanan, St. Martin's Press, 2004.


      © Cicero 2006"
      Avatar
      schrieb am 16.04.06 19:59:06
      Beitrag Nr. 785 ()
      Patrick Buchanan ist einer der bekanntesten konservativen Publizisten Amerikas.
      Bei den Präsidentschaftswahlen 2000 trat er als Kandidat der Reform-Partei gegen Bush an.
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 14:43:16
      Beitrag Nr. 786 ()
      US-Rendite über fünf Prozent

      Die Rendite der richtungsweisenden zehnjährigen US-Staatsanleihen ist so hoch wie seit vier Jahren nicht mehr. Erstmals seit seit Juni 2002 kletterte sie wieder über fünf Prozent auf 5,022 Prozent.



      Umgekehrt fielen die Kurse der Anleihen. Die zehnjährigen Staatspapiere gaben 0,095 Punkte auf 95,313 Punkte nach. Dies hat auch die Renditen am europäischen Rentenmarkt mit nach oben gezogen und die Kurse sinken lassen. Der Euro-Bund-Future, das Barometer für den deutschen Rentenmarkt, fiel bis auf 115,51 Punkte und markierte damit den tiefsten Stand seit Ende 2004. Im Gegenzug kletterte die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe um 0,069 Zähler auf 3,954 Prozent und lag damit so hoch wie seit mehr als eineinhalb Jahre nicht mehr.

      Robuste US-Konjunktur

      Einer der Hauptgründe für die bröckelnden Anleihekurse waren die guten US-Konjunkturdaten. So hat sich etwa die Stimmung der amerikanischen Verbraucher im April trotz steigender Benzinpreise aufgehellt. Zudem stiegen die Einzelhandelsumsätze im März stärker als erwartet. All das spricht für ein anhaltend robustes Wachstum der amerikanischen Konjunktur.

      Da die US-Notenbank die Inflation derzeit mehr fürchtet als eine mögliche Wachstumsverlangsamung, haben die am Donnerstagnachmittag veröffentlichten Daten die Aussichten auf steigende Leitzinsen im Mai bekräftigt. Derzeit liegt der Schlüsselzinssatz in den USA bei 4,75 Prozent.

      Asien-Einfluss

      Doch schon vor den Konjunkturdaten hatten die Rentenmärkte Dynamik aus Japan bekommen, hieß es in den Handelsräumen. In Fernost sanken die Rentenfutures wegen der Aussicht auf eine baldige Straffung der Geldpolitik durch die japanische Notenbank auf den tiefsten Stand seit mehr als fünf Jahren.

      Die japanische Wirtschaft wächst kräftig. "Das zieht natürlich hohe Erwartungen an die Geldpolitik der Bank of Japan nach sich", erklärte ein Rentenexperte einer großen deutschen Privatbank.

      Technische Faktoren

      Karlheinz Pfeiffer, Chefrentenhändler an der Börse Stuttgart, begründete die Verluste beim Bund-Future zudem mit technischen Faktoren: "Nachdem wir die 116 durchbrochen haben, gab es erst einmal kein Halten mehr."

      Es sei jedoch nicht unwahrscheinlich, dass sich der Markt in den Tagen nach Ostern, wenn zahlreiche Anleger wieder in das Handelsgeschehen eingreifen, wieder oberhalb dieser Marke stabilisieren werde.

      Nächste Woche in den USA...

      Hauptgesprächsthema an der Börse wird jedoch in der nächsten Woche die Wahrscheinlichkeit weiterer Zinsanhebungen der US-Notenbank Fed bleiben. Entsprechend warten Anleger auf neue Daten, die in die eine oder andere Richtung weisen können. Zum Beispiel werden die Erzeuger- und Verbraucherpreise im März veröffentlicht.

      Mit besonderem Interesse wird aber auch das Protokoll zum Zinsentscheid am 28. März verfolgt. Hiervon erhoffen sich viele Anleger einen Einblick in die weitere Zinsstrategie.

      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_158406

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      schrieb am 19.04.06 08:34:18
      !
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      schrieb am 19.04.06 15:19:12
      Beitrag Nr. 788 ()
      US-Wirtschaft im Fokus

      Die Indikatoren von der US-Wirtschaft weisen auf einen soliden Wachstumskurs hin, berichten die Analysten der Erste Bank.
      Es gebe weder Anzeichen für eine Überhitzung noch auf eine signifikante Verlangsamung der Wirtschaft. Das abgelaufene Quartal dürfte sehr gut verlaufen sein. Allgemein werde von einer Wachstumsrate deutlich über dem langfristigen Potenzial der Wirtschaft ausgegangen. Markt-Konsensus sei aber, dass dieses Tempo nicht haltbar sein werde und die Wachstumsdynamik sich auf ein haltbares Niveau verlangsame. Dies sei im Wesentlichen auch die Einschätzung der US-Notenbank. So sei zu erklären, warum zwar von einer Verlangsamung der US-Wirtschaft ausgegangen werde aber gleichzeitig der Leitzinssatz angehoben worden sei und eine weitere Anhebung am 10. Mai in Aussicht gestellt worden sei.

      Tatsächlich beruhe der Optimismus für das 1. Quartal auf einem soliden Fundament. Der Konsum sei stark ins neue Jahr gestartet und habe im Februar weiter leicht zulegen können. Selbst wenn die Ausgaben im März stagniert haben sollten, ergäbe dies für das gesamte Quartal ein starkes Wachstum der wichtigsten Komponente des BIP. Ein massiver Anstieg der Bestellungen für Investitionsgüter gegen Ende des letzten Jahres weise zusätzlich auf eine solide Wachstumsrate der Ausgaben in diesem Bereich hin.

      Das Handelsbilanzdefizit werde sich im 1. Quartal wahrscheinlich langsamer ausgeweitet haben als im Vorquartal, sodass von dieser Seite auch Unterstützung für die gesamtwirtschaftliche Wachstumsrate kommen sollte. Ein Teil der guten Entwicklung im ersten Quartal sei aber auch auf eine Gegenbewegung nach dem äußerst schwachen 4. Quartal 2005 zurückzuführen.

      Die Risiken für die US-Wirtschaft während der kommenden Quartale würden jedoch nach unten weisen. Der Grund dafür sei, dass die Mischung aus Abschwächung des Immobilienmarktes und steigenden Zinsen, die Kreditaufnahme drosseln werde und der Konsum somit eine wesentlich Stütze der letzten Jahre verlieren werde. Bis jetzt würden die Daten nur auf eine leichte Abkühlung des "housing markets" hindeuten. Entscheidend aber sei, dass es keine Anzeichen für ein Ende des Trends gebe und mit Fortdauer, negative Auswirkungen auf das Konsumverhalten immer wahrscheinlicher würden.

      Die Verkaufszahlen der existierenden Eigenheime hätten sich zwar im Februar erholt, das Angebot-Nachfrage-Verhältnis bleibe aber gegenüber dem Vormonat unverändert und damit auf dem höchsten (=schlechtesten) Wert seit Ende der 90er Jahre. Noch deutlichere Anzeichen für ein Überangebot gebe es bei den neu gebauten Eigenheimen. Hier sei die Relation im Februar sprunghaft auf ein 10-Jahreshoch gestiegen. Die angebotenen Eigenheime hätten 6,3 Monatsumsätzen, von 5,3 noch im Januar, entsprochen. Die Preisentwicklung sei in beiden Marktsegmenten positiv. Die Zuwächse hätten sich aber während der letzten Monate deutlich verringert.

      Das absehbar starke Wachstum im 1. Quartal widerspreche somit nicht einer Verlangsamung der US-Wirtschaft während der kommenden Quartale. Die Abschwächung am Immobilienmarkt habe gerade erst begonnen und wie weit sie gehen werde, könne nicht abgeschätzt werden. Die Auswirkungen würden sich aber bemerkbar machen, am unmittelbarsten im Bausektor und angehängten Bereichen. In einer weiteren Phase sollten dann die Konsumenten folgen. Deren Verschuldung sei im Gleichklang mit den Werten ihrer Eigenheime stark gestiegen. Eine Verlangsamung am Immobilienmarkt lasse somit das gleiche für das Kreditwachstum erwarten.

      Des Weiteren seien die Haushaltsbudgets der Konsumenten bereits sehr angespannt, sodass es eigentlich keinen Spielraum gebe, die Ausgaben über die Lohnentwicklung hinaus zu steigern. Die Entwicklung bei den Löhnen und der Beschäftigung habe sich zwar verbessert, sie werde aber aus der Sicht der Analysten der Erste Bank nicht reichen, um die Auswirkungen eines geringeren Kreditwachstums zu kompensieren.

      http://finanzen.net/analysen/analysen_detail.asp?AnalyseNr=2…

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      schrieb am 20.04.06 19:50:58
      Beitrag Nr. 789 ()
      US-Stimmungsindikatoren weiter stark

      Die aktuellen Konjunkturindikatoren bestätigen das Bild, dass die US-Wirtschaft im ersten Halbjahr noch kräftig wächst, ab der Jahresmitte aber eine schwächere Gangart einschlagen dürfte, berichten die Analysten der DekaBank.
      Die Stimmungsindikatoren seien weiterhin stark, allen voran der Einkaufsmanagerindex für das Nichtverarbeitende Gewerbe und das Verbrauchervertrauen. Auch die Stimmung im Verarbeitenden Gewerbe sei noch gut, wenngleich sie im März etwas nachgegeben habe. Gleichzeitig würden die Beschäftigungszuwächse der letzten Monate, zuletzt im März von 211.000 Personen, darauf hindeuten, dass die Einkommenszuwächse den privaten Konsum stützen dürften, allerdings nicht mehr in dem Ausmaß vergangener Quartale. Hinzukomme die langsam sichtbare Abkühlung am Immobilienmarkt, die als Stützpfeiler für die Konsumdynamik schwächer werde. Die gesamtwirtschaftliche Schwächephase werde jedoch moderat ausfallen und dank der ersten Zinssenkungen der FED im Verlauf des Jahres 2007 ihr Ende finden.

      Die Inflationsrate stehe weiterhin unter dem Einfluss der gestiegenen Energiepreise und werde daher erst in der zweiten Jahreshälfte deutlich und nachhaltig zurückgehen. Dagegen sei für die Kerninflation in naher Zukunft eine leichte Zunahme zu erwarten, bedingt durch das beschleunigte Lohnwachstum und die zumindest teilweise Weitergabe der höheren Energiekosten. Diese Entwicklung sei für die Geldpolitik der FED in den kommenden Monaten von entscheidender Bedeutung, wie sie im Statement zu ihrem jüngsten Zinsentscheid erneut hervorgehoben habe.

      Die Analysten der DekaBank würden davon ausgehen, dass die bevorstehende Abschwächung des Wirtschaftswachstums ausreichen werde, um die Auslastung der Ressourcen und den damit einhergehenden Lohn- und Inflationsdruck zu verringern. Sie würden daher nach wie vor erwarten, dass die FED am 10. Mai eine vorerst letzte Anhebung ihres Leitzinses auf 5,00% vornehmen und dann die weitere Entwicklung der wirtschaftlichen Daten abwarten werde.

      http://finanzen.net/analysen/analysen_detail.asp?AnalyseNr=2…

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      schrieb am 20.04.06 22:37:00
      Beitrag Nr. 790 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.260.863 von CaptainFutures am 20.04.06 19:50:58Öl, Gold, Silber auf dem Höchstkurs zwischenzeitlich wirft auf mittlere Sicht finstere Schatten auf US-Konjunktur und globale Machtspielchen.

      China kann jederzeit das Licht der Amis abdrehen. Good bye America nur noch eine Frage der Zeit. Da helfen auch nicht die fixesten Termingeschäftsschreiberlinge wie unser großer Kapitän. Der Weg von so weit oben ist relativ unbequem bis man unten ist, wo man gerechter Weise mittlerweile seinen Platz hat.

      Eine Zeit lang wird wohl noch gestrampelt und dann wird Ruhe sein. Bis dann see you.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 20.04.06 22:48:13
      Beitrag Nr. 791 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.264.035 von moed am 20.04.06 22:37:00--------China kann jederzeit das Licht der Amis abdrehen. -----

      Nichts gegen die ganze Problematik,
      aber das würde ich doch genau andersrum sehen.
      Irgendwie, irgendwann..
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 10:51:12
      Beitrag Nr. 792 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.264.035 von moed am 20.04.06 22:37:00Kennst Du schon diesen hier:
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 14:12:11
      Beitrag Nr. 793 ()
      ja ja spiel mir das Lied vom Tod oder Beethovens 5. Der Ami ist China vielleicht militärisch überlegen aber kaum mehr wirtschaftlich.

      In den aktuellen bilateralen Verhandlungen kommt Bush keinen fingerbreit weiter. Die Chinesen wissen um Ihre Stärke und lassen die Cow boys zappeln.

      :D
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 15:13:27
      Beitrag Nr. 794 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.264.035 von moed am 20.04.06 22:37:00China kann jederzeit das Licht der Amis abdrehen. Good bye America nur noch eine Frage der Zeit. Da helfen auch nicht die fixesten Termingeschäftsschreiberlinge wie unser großer Kapitän. Der Weg von so weit oben ist relativ unbequem bis man unten ist, wo man gerechter Weise mittlerweile seinen Platz hat.

      Welches Interesse sollte China deiner Meinung nach haben, den Amis das Licht abzudrehen?
      Hältst du die Chinesen für ein bisschen blöde oder unterentwickelt?
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 15:20:29
      Beitrag Nr. 795 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.271.149 von moed am 21.04.06 14:12:11Schlaff mal richtig aus! Das scaherft den Blick fuer die Realitaet und foerdert das Vesratendnis fuer wirtscahftliche Zusammenhaenge. Was wuerden beispielsweise die fleissig boomenden Chinamaenner ohne brav konsumierende Amis machen? Oder glaubst Du etwa, dass die Chinesen ihre Dollar-Bonds abschreiben wollen? Oder meinst Du, sie wollen absichtlich die Dollars, die sie in den USA investieren, durch den Kamin jagen? Was glaubst Du wohl was ein Chinamann auf dem Lande verdient? Wirtschaftlich den Amis ueberlegen? :laugh::laugh::laugh: Sag mal, in welchem Universum lebst Du eigentlich?
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 15:24:07
      Beitrag Nr. 796 ()
      Ich finde es immer wieder erstaunlich, zu welchen Visionen sich Alteuropaeer aufschwingen, sobald es darum geht, den Amis die Pest an den Hals zu wuenschen. Dabei ist es doch so einfach, wenn man unbedingt live miterleben will, wie es ist, wenn eine economy den Bach runtergeht! Einfach PC ausschalten - und nach draussen gehen! :D
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 18:02:25
      Beitrag Nr. 797 ()
      US-Wirtschaft wieder erholt

      Die US-Wirtschaft hat sich von der leichten Schwächephase im 4. Quartal 2005 rasch wieder erholt, berichten die Analysten von Postbank Research.
      Für das 1. Quartal 2006 rechne man mit einem US-BIP-Wachstum (Fr. 28.04.2006, 14.30 Uhr) von annualisiert fast 5%. Wichtigster Wachstumsträger dürfte dabei der Private Verbrauch gewesen sein, für den man die gleiche Wachstumsrate erwarte. Positiv dürften sich auch die Investitionen und der Staatsverbrauch entwickelt haben. Dagegen sollte der Außenbeitrag das Wachstum abermals belastet haben. In den nachfolgenden Quartalen sollte sich das hohe Wachstumstempo des 1. Quartals aber nicht durchhalten lassen, da dieses teilweise als positiver Rückprall auf das schwächere Vorquartal zu werten sei.

      So würden vorlaufende Indikatoren bereits auf eine Abschwächung beim Wohnungsbau hinweisen, die sich allerdings in der Bauproduktion des 1. Quartals noch nicht niedergeschlagen haben dürfte.

      http://finanzen.net/analysen/analysen_detail.asp?AnalyseNr=2…

      :yawn::yawn::yawn:
      Avatar
      schrieb am 21.04.06 20:22:20
      Beitrag Nr. 798 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.275.885 von CaptainFutures am 21.04.06 18:02:25Forget about ist, Capitano, alles erstunken und erlogen! Der Staat ist pleite, der Wirtschaft geht's beschissen - und es sind alle arbeitslos hier. Sie wissen es bloss nicht, weil sie 1. kein Deutsch koennen und 2. kein w : o lesen. :D
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 08:34:17
      Beitrag Nr. 799 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.271.149 von moed am 21.04.06 14:12:11Die Chinesen wissen um Ihre Stärke und lassen die Cow boys zappeln.

      :laugh::laugh::laugh:

      Du verwechselst hier Hund und Knochen mein Lieber! :kiss::D
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 12:28:39
      Beitrag Nr. 800 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.275.885 von CaptainFutures am 21.04.06 18:02:25Immer wieder erstaunlich, wie man sich mit "Problemen" anderer Nationen beschäftigt, während man selber in Problemen ertrinkt.
      :D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 14:06:25
      Beitrag Nr. 801 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.282.449 von Rhum56 am 22.04.06 12:28:39Was ist daran erstaunlich?

      Fruher wurden ganze Kriege nur deswegen angezettelt, um von den eigenen inneren Schwierigkeiten abzulenken.

      Ist doch nichts neues.
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 21:11:42
      Beitrag Nr. 802 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.282.879 von 23552 am 22.04.06 14:06:25Neu ist, daß diejenigen, die früher diese Kriege angezettelt und unterstützt haben um von den eigenen inneren Schwierigkeiten abzulenken nun in der Minderheit und nicht mehr an der Macht sind. :)
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 11:17:23
      Beitrag Nr. 803 ()
      #800 von 23552

      Das mag ja sein, aber wir reden aneinander vorbei. Ich meinte es so, das ausgerechnet wir Deutsche uns mit den amerikanischen Problemen auseinander setzen, anstatt mal die eigenen in die Hand zu nehmen.

      #801 von CaptainFutures

      Über die Brücke würd ich auch nicht gehen, sieh nur Iran und Hamas etc., von mir aus auch noch die aktuellen Führer der "Supermacht USA".
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 12:22:11
      Beitrag Nr. 804 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.286.348 von Rhum56 am 23.04.06 11:17:23Ich glaube nicht, dass wir ananander vorbeireden.

      Na klar sollte man eher die eigenen Probleme anpacken, als ueber die Probleme von anderen zich auszulassen.

      Das eine heisst aber ein Problem anzupacken, wobei man weiss, dass man von fasst allen Seiten angefeindet, wird und hohen Widerstand erfahen wird. Das andere heisst, sich genuesslch im Stuehl zuruecklehnen, und ueber die anderen den Kopf zu schuetteln.

      Man wird in der Demokratie nur auf Zeit gewählt. Um die internen Probleme kann sich dann doch der Nachfolger kuemmern.
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 12:45:28
      Beitrag Nr. 805 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.286.654 von 23552 am 23.04.06 12:22:11wobei man weiss, dass man von fasst allen Seiten angefeindet, wird und hohen Widerstand erfahen wird. Das andere heisst, sich genuesslch im Stuehl zuruecklehnen...

      Jo, da könntest Du wahr haben. Wir erlebten es ja bei der letzten Bundestagswahl, wo hier die Meinungen auf echte Reformen stehen-->nämlich in der Minderheit. Ganz offensichtlich muß der Karren noch tiefer in den Dreck gefahren werden, bis eine Mehrheit wach wird, schade.
      In ihrer ganzen Hilflosigkeit kann die Politik einzig nur die Steuern erhöhen, ohne damit am Ende tatsächlich Mehreinnahmen zu haben.

      Auch in Amiland wird heftigst gestritten, aktuell dürfte es für Rumsfeld und Co ziemlich eng werden.
      Nicht beruhigend auch die Randale an deren Schulen. Da war das in Berlin offensichtlich nur ne Vorschau.
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 13:52:29
      Beitrag Nr. 806 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.286.733 von Rhum56 am 23.04.06 12:45:28Geruechteweise soll Argentinien damals die Falklandinseln nur angegriffen haben, damit das eigene unzufriedene, grummelnde Volk, sich hinter die argentinische Fahne scharrt, und seine Wut gegen den ausländischen Agressor richtet. So was wurde frueher durchaus öfters gemacht.

      Wenn man schon keinen Krieg gegen andere anzetteln kann, muss man wenigsens mit dem Finger auf die Schwächen anders zeigen. Auch das lenkt das eiene Volk vom versagen seiner Fuehrung ab.

      Wie gesagt, es ist einfacher sich gemuetlich zurueckzulehnen, sich vielleicht innerhalb seiner Amtszeit um einen lukrativen Aufsichtsratsposten zu kuemmern, als Staatsprobleme zu lösen
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 21:02:29
      Beitrag Nr. 807 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.275.885 von CaptainFutures am 21.04.06 18:02:25# 793, #794

      nur von Papier bzw. Statistikboom lebt sichs nur im eigenen Wahn gut. Gegenseitig propagandistisch Mut machen da gibt es heute viele Opfer, die Lakaiendienste bewußt oder unbewußt verrichten. Die Chinesen auf dem Lande, die unter 50 Cent die Stunde verdienen werden Ihre Regierung nach dem realen wirtschaftlichen Fortschritt beurteilen. Je nach dem wird sich die Regierung mehr oder weniger lang behaupten können.

      Da China real immer größere Anteile bei den Weltexporten hat, wird es auch die Früchte ernten wollen und somit reale Werte in den Händen wollen. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, wann China nach einer Reihe von Entwicklungsländern und Schweden als erstes größeres westliches Industrieland seine Devisenreserven in Euro umschichtet.
      Dann wird die Wertlosigkeit des Dollars offensichtlich - eine Folge der vergangenen verheerenden Bilanzdefizite. Das China auch Immobilienpomp und anderes in die Landschaft klotzen kann ist z.B. in Shang hai gut zu sehen.

      Kein Wunder, dass bei der amerikanischen Schuldenlast, der Durchschnittsarbeiter bald 3 Jobs braucht, um sich über Wasser halten zu können. Das soll die vorbildliche Weltmacht Nr. 1 fürs 3. Jahrtausend sein? Das hätte sie sein können, wären da Jahrzehnte massiver Fehlentwicklung nicht gewesen. Außerdem sind in der Geschichte noch alle Zins- und Zinseszinssysteme mit Ihren jeweiligen Nutznießern untergegangen.

      Für die Zukunft kann nur gelten ohne betrügerisches Zins- Derivatesystem und ähnliches.

      Abschaffung aller Hierarchien und Ersatz durch Netzwerke, die z. T. lokal begrenzt wirksam sind.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 21:12:42
      Beitrag Nr. 808 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.288.670 von moed am 23.04.06 21:02:29

      Ach so einer bist Du also...:O:(
      Avatar
      schrieb am 23.04.06 22:41:39
      Beitrag Nr. 809 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.288.670 von moed am 23.04.06 21:02:29Kein Wunder, dass bei der amerikanischen Schuldenlast, der Durchschnittsarbeiter bald 3 Jobs braucht, um sich über Wasser halten zu können.

      Was soll den der Quatsch jetzt. Es sind doch gerade die linken, die in Deutschland fuer eine kräftige Lohnerhöhung pledieren, unter anderem mit der Begruendung, dass selbst im so kapitalistischem Amerika, die Löhne seit 2000 um gute 20 % gestiegen sind.

      Jetzt ist es auf einmal umgedreht ?

      Könnt ihr euch mal einigen?
      Avatar
      schrieb am 25.04.06 20:29:51
      Beitrag Nr. 810 ()
      US-Wirtschaftsdaten stärken Dollar

      Nach überraschend starken Konjunkturdaten aus den USA hat sich der Euro am Dienstag knapp unter seinem neuen Jahreshoch von 1,2415 Dollar gehalten.

      Die Gemeinschaftswährung rutschte nach Veröffentlichung der US-Daten leicht auf 1,2402 Dollar, nachdem sie am Morgen kurzzeitig den höchsten Stand seit sieben Monaten markiert hatte

      "Die Daten aus den USA sind deutlich stärker ausgefallen als erwartet", sagte Devisenexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank. "Und das ist für den Dollar gut, für die anderen Währungen aber eher schlecht." Der Index zum US-Verbrauchervertrauen im April kletterte mit 109,6 (März: 107,2) Zählern auf den höchsten Stand seit vier Jahren. Zudem wurden in den USA im März mehr Eigenheime verkauft als erwartet. "Der Markt scheint jetzt wieder unsicher zu sein, ob es doch zu weiteren Zinsschritten in den USA kommt", fügte Fritsch hinzu. Die US-Notenbank Fed hatte kürzlich signalisiert, dass dort nur noch eine Leitzinserhöhung auf dann fünf Prozent folgen würde.

      Der Immobilienmarkt und die dahinterstehende Baubranche gehören zu den Schlüsselindustrien der US-Wirtschaft. Ein großer Teil der Beschäftigungszuwächse der vergangenen Jahre stammt aus dieser Branche. Darüber hinaus war der Anstieg der Immobilienpreise über Refinanzierungen maßgeblich verantwortlich für das Wachstum des privaten Verbrauchs. Die Fed schaut für ihre Zinspolitik daher besonders auf die Entwicklung dieses Sektors. Zuletzt rückläufige Immobilienverkäufe wurden am Markt als Signal einer nachlassenden Konjunkturdynamik wahrgenommen.

      Die Europäische Zentralbank (EZB) legte am Mittag den Referenzwert des Euro mit 1,2425 Dollar fest. Im Referenzkursverfahren der Banken EuroFX wurde der Wert des Euro mit 1,2385 Dollar ermittelt.

      ROBUSTER IFO STÜTZT EURO

      Am Vormittag hatte ein überraschend robuster Ifo-Index den Euro bereits zeitweise über die Marke von 1,24 Dollar gehievt. "Der Ifo wurde mit einer leichten Korrektur erwartet und kam jetzt wieder sehr stark; so konnte der Euro davon profitieren", kommentierte Analyst Folker Hellmeyer von der Bremer Landesbank. "Wasser im Wein ist allerdings, dass die Bewertung der aktuellen Lage besser ausfällt als die Bewertung der zukünftigen Lage." Dies könne ein Hinweis darauf sein, dass sich die Konjunktur mittelfristig wieder abkühle. Der Ifo-Geschäftsklimaindex kletterte im April auf 105,9 (Vormonat: 105,4) Punkte, den höchsten Stand seit dem Wiedervereinigungsboom Anfang der 1990er Jahre. Analysten hatten dagegen einen Rückgang auf 104,9 Zähler erwartet.

      DOLLAR WEITER SCHWACH ZUM YEN

      Zum japanischen Yen blieb die US-Währung nahe dem am Montag markierten Drei-Monats-Tief von 114,25 Yen. EZB-Präsident Jean-Claude Trichet hatte am Montagabend in New York (Ortszeit) die Forderung der sieben führenden Industrienationen (G7) an asiatische Staaten wiederholt, ihre Währungen aufzuwerten. Die G7-Länder hatten am Wochenende wichtige Schwellenländer dazu aufgerufen, für mehr Wechselkurs-Flexibilität zu sorgen. Ausdrücklich genannt wurde China. Analysten werteten den Appell als klaren Hinweis darauf, dass die US-Währung von den G7-Staaten als überbewertet eingeschätzt wird.

      Zum Schweizer Franken hielt sich der Dollar um die 1,2690 Franken.

      http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=marke…

      :D:lick:
      Avatar
      schrieb am 25.04.06 20:40:03
      Beitrag Nr. 811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.319.092 von CaptainFutures am 25.04.06 20:29:51Das ist völlig egal, was du da schreibst. Die Amis muessen pleite gehen. Das ist ihre verdammte ideologische Pflicht. Dieses kapitalistsch Pack darf nicht besser sein, als wir.
      Avatar
      schrieb am 25.04.06 22:47:26
      Beitrag Nr. 812 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.288.670 von moed am 23.04.06 21:02:29Ich staune immer wieder ueber das Ausmass, in dem offesnichtlich ideologische Scheuklappen die Faehigkeit zum vernetzten Denken beeintraechtigen. Noch einmal: chinesische und amerikanische Volkswirtschaft sind in einem Gerade miteinander verwoben, das Dir offensichtlich voellig unbekannt ist. Warum sollten die Chinesen sich selbst meucheln und den Dollar entwerten? Ausserdem gibt es mannigfaltige Wirtschaftssubjekte mit veielfaeltigen oekonomischen Interessen, d.h. eine monolithische Masse DIE CHINESEN gibt es doch gar nicht! Was meinst Du wohl, Du Schlafmuetze, wieviel Millionen Chinesen hier leben und in China [/b]und[/b] den USA investieren?

      Und zm Thema Waehrungsreserven mal zur Abwechslung ein Faktum zum Thema Waehrungsreserven: Zu seligen DM-Zeiten waren davon 30% in DM, inzwischen sind fast 80% in $ und gerade einmal 19% in Deinem laecherlichen Euro! :laugh::laugh::laugh:

      Ist ja auch kein Wunder: welche wesentlichen Interessen soll denn eine dynamisch aufstrebende Wirtschaftsmacht wie China oder Indiesn (wird von Euch ja auch regelmaessig vergessen!) in einem mit Aktendeckeln zugepflasterten und in satter Selbstgefaelligkeit stagnierendem Gebiet wie dem kontinentalen Alteuropa schon haben ??? :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.04.06 04:48:43
      Beitrag Nr. 813 ()
      es ist wieder eine rally in hausing bonds in gang...im momment das bauen wird wieder anziehen und die preise wieder steigen;)
      Avatar
      schrieb am 26.04.06 06:14:35
      Beitrag Nr. 814 ()
      In diesem Zusammenhang faellt mir gerade wieder die alberne Green Card-Kampagne der DummSchrodeerregierung ein. Fuer Insider: Green Card war natuerlich gelogen, in Wirklichkeit war es nur ein lupenreines H1B (BTW: in welchem Punkt hat diese Regierung eigentlich nicht gelogen?).

      Welcher blamable Reinfall die ganze Sache war, ist ja bekannt. Jetzt sitzen die Jungs und Maedels alle hier bei mir. Das tragische Missverstaendnis: sie hatten das mit der Green Card erst geglaubt. Sobald sie dann erfuhren, dass es nur ein H1B werden wuerde, packten sie alle ruckzuck ihr Saeckel und gingen in die USA (das Gleiche gilt uebrigens auch fuer einen Truppe von Chinesen; ich weiss das, weil ich einige von denen kenne. Die hatten sich - im Unterschied zu den superschlauen Indern - naemlich noch Crashkurse in Deutsch verpassen lassen. Jetzt hluessen sie mich ab un zu mit einem Hutem Molgen! :laugh: ).

      Und um Euch auch das noch uebern Teich reinzudruecken: Die Leute sind saugut! 95% der deutschen IT-Fachkraefte (ich gehoere natuerlich zu den anderen 5%) wuerde ich - wenn ich die Wahl zu treffen haette - zum Spargelstechen schicken! :p:p:laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.04.06 19:02:46
      Beitrag Nr. 815 ()
      US/Snow: Wirtschaft trotzt hohen Benzinpreise

      Die US-Wirtschaft wächst nach Aussage von Finanzminister John Snow stark genug, um die Folgen der hohen Benzinpreise zu verarbeiten. Zwar seien die Benzinpreise Besorgnis erregend, doch ertrage die US-Wirtschaft gegenwärtig einigen Gegenwind, sagte Snow am Mittwoch laut Manuskript in einer Rede bei einer Hypothekenbank-Konferenz. Ein Blick auf Bruttoinlandsprodukt, Beschäftigung und Verbrauchervertrauen zeige, dass die US-Wirtschaft gegenwärtig auf allen Zylindern laufe.

      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?sektion=topthemen&…

      :D
      Avatar
      schrieb am 26.04.06 19:11:12
      Beitrag Nr. 816 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.334.507 von CaptainFutures am 26.04.06 19:02:46KLAR!

      Wenn die Gelddruckmaschine so weiter druckt :D
      Avatar
      schrieb am 26.04.06 19:44:04
      Beitrag Nr. 817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.321.475 von PresAbeL am 25.04.06 22:47:26# 811,

      schon gemerkt, daß die Amerikaner seit Jahren hohe Handelsbilanzdefizite schreiben. Sie verschulden sich international immer stärker. Da hilft dann ein Dollar nicht mehr weiter, wenn kein Vertrauen mehr dahinter steckt. Für Schlaumeier: Die Amis meucheln Ihren Dollar selbst durch falsche Wirtschaftspolitik - Abschaffung des Goldstandards...

      Zu Deiner Vernetzung der Wirtschaften ist wohl anzumerken, daß die Chinesen im großen gesamt die Produzenten sind, während die Amis netto Schuldner bleiben. So kann das nur noch eine überschaubare Zeit weiterlaufen ehe es kracht. Bei Rohstoffen läßt sich die zunehmende Wertlosigkeit des Dollars beobachten. Immer mehr vom grünen Schein muß auf den Tisch gelegt werden, um z.B. Öl, Gold, Kupfer... kaufen zu können.

      Die Chinesen warten auf den richtigen Zeitpunkt die Amis als Wirtschaftsnation Nr. 1 abzulösen. Auf diesem Weg wird dann auch der Yuan freigegeben und stark gegen andere dollargestützte Währungen steigen. Selbst die Inder haben begonnen Ihre Dollarreserven gegen Alternativwährungen umzutauschen.

      think about.

      :look:
      Avatar
      schrieb am 26.04.06 20:59:37
      Beitrag Nr. 818 ()
      Beige Book: US-Wirtschaft weiter auf Wachstumskurs

      Die US-Notenbank Federal Reserve bescheinigt der amerikanischen Wirtschaft stetiges Wachstum. Dies geht aus dem Beige Book hervor, das am Mittwoch veröffentlicht wurde.
      Wie die Fed in ihrem monatlichen Bericht bekannt gab, erwartet man erst spät im laufenden Jahr eine Verlangsamung des Wachstums. Von den 12 Fed Distrikten war im April lediglich in der New Yorker Region ein leichtes Abflachen der Zuwachsraten zu beobachten. In den anderen Distrikten setzt sich das stetige Wachstum fort.

      Gegenüber dem letzten Beige Book Mitte März hat sich die Einschätzung der Notenbank somit kaum verändert. Auch hier hatte die Fed ein stetiges Wirtschaftswachstum gesehen.

      http://finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=392667

      :D
      Avatar
      schrieb am 26.04.06 21:00:17
      Beitrag Nr. 819 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.334.669 von Hoppelhoppel am 26.04.06 19:11:12Du scheinst ja ein ganz schlauer Schlingel zu sein. :D:laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.04.06 21:16:10
      Beitrag Nr. 820 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.336.589 von CaptainFutures am 26.04.06 21:00:17# 817,

      aufgrund der massiven Probleme der FED bleibt ihr gar nichts als die letzte Möglichkeit des gut Wetter machens - Statistiken dreist zu fälschen. Das ist man allerdings schon so sehr gewohnt, daß selbst die übelsten Lügen keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervorlocken.

      Das konjunkturjelle Feuer in den USA ist erloschen für die nächsten Jahre. Nur noch Lügenmärchen haben Konjunktur bis auch der große Kater einsetzt. Raum für neue Ideen.

      :D
      Avatar
      schrieb am 26.04.06 22:14:15
      Beitrag Nr. 821 ()
      #819: Üble Nachrede!
      Avatar
      schrieb am 26.04.06 22:19:32
      Beitrag Nr. 822 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.335.288 von moed am 26.04.06 19:44:04Irgendwo hier im Thread sind ein paar posts von einem user der die wirtschaftlichen Zusammenhänge zwischen USA und China auch für den Laien verständlich erklärt.
      Du solltest Dir mal die Mühe machen und einige Monate zurückgehen und die postings nachlesen.
      Vielleicht geht Dir dann ein Licht auf.
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 05:08:44
      Beitrag Nr. 823 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.336.776 von moed am 26.04.06 21:16:10Immer wieder amuesant zu lesen, die Orakelsprueche aus dem zuenehmend veralzenden Kontinent. Ein anderer Typ dort mein seit einigen Tagen, er verstehe als einziger Jesus wirklich und alle anderen - von Papst bis Fuller81 - seien Deppen.

      Nun gut, das mit Jesus hat ja durchaus seine Klippen. Schliesslich ist sein Tod ueber 2000 Jahre her und es ist ziemlich schwierig, jemanden zu fragen, ob das denn wirklich stimmt und bewiesen ist, dass er auferstanden ist. Wobei der Typ, der meint, ihn als einziger richtig zu kennen, pikanterweise genau das nicht glaubt ...

      Okay, im Falle USA sind die Verhaeltnisse etwas einfacher. Einfach deshalb, weil es dort genuegend Leute gibt, die gegenwaertig dort leben, arbeiten, noch ein bisschen Deutsch koennen und sogar mit den gegenwaertigen Verhaeltnissen in Deutschland noch relativ vertraut sind. Ein paar von denen aeussern sich hier mehr oder weniger oft oder regelmaessig hier. Ich bin einer von ihnen. Aus eigener Erfahrung stelle ich in aller gebotenen Schlichtheit folgende Tatsachen fest:

      - Wenn ich am Monatsende uaf meine Konten schaue, bleibt wesentlich mehr uebrig als in D.
      - Wenn ich aus Freude darueber damit einen Spontaneinkaufsbummel unternehme (der uebrigens im Vergleich zu einer aehnlichen Unternehmung in D auch richtig Spass macht!), stelle ich fest, dass ich fuer meine Dollars mehr bekomme als in D fuer meine Euros.
      - Wenn ich am Montag bei meiner Firma auf das Stellenboard gucke, ist das gerammelt voll mit panikartig formulierten Stellenanzeigen.

      Und jetzt erzaehlt mir so ein Typ in Deutschland namens Moed, er kenne die amerikanischen Verhaeltnisse wirklich und ich haette einen Knick in der Optik und sei brainwashed und in Wirklichkeit laengst in einer Rezession. Er untermauert das mit dem seit ueber 60 Jahren in der oekonomischen Theorie als veraltet geltenden Hinweis auf die fehlende Golddeckung des Dollar.

      Okay, dann rechne mir mal bitte vor, Mr.Moed, aber bitte ganz genau und bis auf die letzte Unze, inwieweit man unter Einbeziehung saemtlicher heute bekannter Goldvorraete zur Deckung der einer fuer den Gewaehrleistung eines reibungslosen Wirtschaftens einer so riesigen Oekonomie wie der amerikanischen erforderlichen Geldmenge theoretisch ueberhaupt kommen koennte! Keine leere Schwaffelei bitte, sondern eine saubere Rechnung! Ich bin das stupide, automatenhafte Gequatsche naemlich satt!

      Manchmal kommt mir (scheinbar) paradoxerweise gerade das Geschwafel von Teilen der jungen deutschen Generation vor wie das bewusstlose Gebrabbel eines seit langer Zeit an Alzheimer Erkrankten: voellig kontextunabhaengiges Dahingefasel irgendwelcher Textbausteinfetzen ... letzte Echos eines einstmals hellen Geistes :mad:
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 05:18:45
      Beitrag Nr. 824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.338.975 von PresAbeL am 27.04.06 05:08:44P.S. Ich bin Sportsmann und gebe deshalb noch einen kleinen Tipp ab: Moed, wenn Du am Ende wesentlich ueber 10% liegen solltest, dann wuerde mich das schon sehr erstaunen. Aber Du willst ja auf mindetens 100% kommen! :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 05:38:07
      Beitrag Nr. 825 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.338.978 von PresAbeL am 27.04.06 05:18:45P.P.S. Manches von dem Automatengeblubber erhaelt natuerlich als unterbewusste projektive Anstrengung einen gewissen Sinn:

      Die eigene Geschichte hat einen ueblen Schandfleck, mit dem man einfach nicht klar kommt ---> weg damit! Bush=Hitler!

      Oder so:
      Die DDR hat eine der uebelsten Staatspleiten der Wirtschaftsgeschichte hingelegt ---> weg damit! USA=pleite!

      Oder so:
      In 4 Jahren bringt die deutsche Oekonomie nicht einmal soviel Wachstum wie die US-Oekonomie in einem einzigen auf die Waage ---> weg damit! USA in der Rezession!
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 06:19:26
      Beitrag Nr. 826 ()
      jetzt wird PRESABEL boese ich kann ihn nur zu gut verstehen wes er von sich gibt sind informationen nicht aus zweiter hand sondern aus erster hand und ich kann sie nur unterstreichen.zur zeit boomt es ohne ende wer weiss von euch ueberhaupt was eine vollbeschaeftigung ist wir haben sie im momment.hier hat die halb staatliche waste firma fahrer gesucht samstag hatten die ein grosses zelt aufgestellt mit grillen und so da ich gerade da war hab ich mir mal die unterlegen angeschaut 1000 dollar gabs erstmal bei unterschrift der arbeitspapiere anfangsgehalt 20 dollar die std .krankenkasse und rentenkasse war frei wieviel haben sich vorgestellt in erner 190000 einwohner gemeinde 1000 .....2000. nein ganze 2 leute was meint ihr warum mann 11 mill ilegale ein arbeitvisum geben will...das bleibt nicht immer so nach meiner meinung wird es auch in absehbarer zeit eine weltwirtschaftskriese kommen das wird kein americanisches problem sein auch das handelsdezifit wird nicht immer so weiter gehenwie alt seid ihr wie lange verfolgt ihr das auf und ab des dollars der wird auch eines tages wieder ueber den euro stehen....die amis hoffen nicht so bald auch die goldblase wird uns eines tages um die ohren fliegen.die meisten von euch kennen die amis viel zuwenig mit bischen urlaub in den usa ist das auch nicht getan warum haben die amis eigentlich keinerlei zukumftaengste und grenzenlosen otimismus...warum haben sie eigentlich wesentlich mehr lebensfreude...obwohl sie erheblich mehr als die arbeiter in deutschland arbeiten muessen.gerade viele von unseren lieben sozis machen die amerikanischen buerger stark...sie unterschaetzen die amis....genau das ist ihre staerke .ich spreche nicht von der regierung in einer domokratie kommen und gehen die auch wieder . zur zeit boomt es...da hilft auch keine idologie hoffen wir alle das es noch lange so bleibt...wird es mal wirlich schlecht dann gibt es auf den deutschen arbeitmarkt einen huriccane
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 11:28:54
      Beitrag Nr. 827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.338.975 von PresAbeL am 27.04.06 05:08:44822

      letzte Echos eines einstmals hellen Geistes


      boo ey, jetzt abba:D

      Ganz so dramastisch is et abba doch nich. Mit der Kohle netto auf dem Konto kann ich ja noch nachvollziehen.
      Mit den Arbeitsstellen auch noch, dann aber schwindet doch einiges.

      Was den Bürokratismus angeht, die Zerstrittenheit der Bevölkerung in vielen Dingen, sieht es sichbar nicht besser in den USA aus, wie im "alten Europa". Randale an den Schhulen, heftige schlimme Verbrechen, alles etwas stärker als hier in D. Staatshaushalt noch extremer als in D.(allerdings bringt die "Nochweltleitwährung" auch ein paar Argumente zusätzlich ein);)

      Ich finde daher, das weder die Amis auf uns, noch umgekehrt wir auf die mit dem Finger zeigen sollten. Ewig gestrige Nörgler hier sollten einmal beantworten, wie lange sie noch ihren dummen Wünschen nacheifern wollen , den Amis alles schlecht zu reden.
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 13:30:35
      Beitrag Nr. 828 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.342.804 von Rhum56 am 27.04.06 11:28:54@Rhum,
      komm doch einfach mal beim ackergaul oder mir vorbei und Du vermagst zu ermssen, wie immens eigentlich der Quatsch ist, der bei Euch so zusammenfantasiert wird, vorzugsweise von den mehr als 60% der Bevoelkerung natuerlich, die nicht arbeiten! :mad:
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 14:03:49
      Beitrag Nr. 829 ()
      Wo bleibt denn jetzt die saubere Goldrechnung des Mr. Moed? Aber okay, ich mache mir keine Illusionen, erwarte allenfalls nur einen weiteren Schwall heisser Luft ... :rolleyes:

      Ist ja ein weiteres Problem bei Euch: Soviel Gequake bei Delivery=0!
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 14:08:04
      Beitrag Nr. 830 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.344.926 von PresAbeL am 27.04.06 13:30:35PresAbeL

      Hoer et up, 1,18MRD Verlußt Ford US.1Q06, 14 Fabriken werden geschlossen und 30000 Leute werden entlassen, keine Erfindung von mir.
      Also die VollmilcheierlegendeWollsau ist das nicht. Geb Dir recht, das unsere Sozenmehrheit vieles verhindert, aber lösbar ist es eben doch.
      Du kennst ja einiges von mir. Daher müßtest Du meine Aussage nachvollziehen können. Natürlich ist Ford nicht repräsentaiv für die USA, es sollte ja nur mal ein Beispiel sein. Übrigens, Ford Köln bietet auch Abfindungen für alle freiwillig gehenden an.

      Und Bush will auch an der Krankenversicherung basteln, so man hört.
      Na ja, wenn ich den mit der Schmidt vergleiche, sträuben sich mir bei beiden die Nackenhaare:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 14:08:32
      Beitrag Nr. 831 ()
      Auf der SPIEGEL-Smearsite begackern sie gerade einen Superboom mit einem Wachstum von sage und schreibe 1,8% !!!!!!!!!!

      Haetten wir die hier, wuerden die Hamburger Schmierfinken etwas von Rezession faseln ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 15:10:20
      Beitrag Nr. 832 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.345.489 von PresAbeL am 27.04.06 14:08:32Der Weltuntergang ist da!!!!
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 15:16:30
      Beitrag Nr. 833 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.346.566 von Sealion am 27.04.06 15:10:20:keks:

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 17:44:27
      Beitrag Nr. 834 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.345.489 von PresAbeL am 27.04.06 14:08:32Bevor man dann darauf reinfällt, kann man ja im umfangreichen Lexikon der Blödzeitung nachsehen, ob das wahr ist.
      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 18:15:37
      Beitrag Nr. 835 ()
      Fed-Bericht: US-Wirtschaft im März und Anfang April gewachsen

      Die US-Wirtschaft ist der Notenbank Fed zufolge im März und in der ersten Aprilhälfte weiter gewachsen.

      Allerdings hätten in den meisten Bezirken die höheren Energiekosten eine große Rolle gespielt, was Preisdruck angehe, hieß es in dem am Mittwoch veröffentlichten Konjunkturbericht "Beige Book". Im Verarbeitenden Gewerbe sowie bei den Dienstleistern hätten die Firmen mit höheren Einkaufspreisen zu kämpfen, die sie aber nicht ohne weiteres in den Verkaufspreisen weitergeben könnten.

      Den Bericht erstellte dieses Mal die Fed des Bezirks Boston auf Basis von Daten bis einschließlich 17. April.

      http://de.today.reuters.com/News/newsArticle.aspx?type=econo…

      :D:lick:
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 18:36:51
      Beitrag Nr. 836 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.350.635 von CaptainFutures am 27.04.06 18:15:37wie die usa wachstum addiert ist bekannt:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 18:53:26
      Beitrag Nr. 837 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.351.067 von grosstadtsurfer am 27.04.06 18:36:51Ja? Wie denn? :confused:

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 09:30:19
      Beitrag Nr. 838 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.345.489 von PresAbeL am 27.04.06 14:08:32Hier mal was Labsal auf Deine "Anti-D-Mühle"

      Südkoreas Wirtschaftsvolumen 2005 auf 10. Platz weltweit
      Friday, 28. Apr 2006, 08:56

      KBS World



      Südkorea hat sich laut vorläufigen Angaben beim Wirtschaftsvolumen auf den zehnten Platz verbessert.

      Nach Angaben des Finanzministeriums und im Weltwirtschaftsausblick (WEO) des Internationalen Währungsfonds (IWF) lag Südkoreas Bruttoinlandsprodukt (BIP) Ende 2005 bei 793,1 Milliarden US-Dollar. Südkorea konnte sich damit, verglichen mit dem Vorjahr, um einen Platz verbessern.

      An der Spitze standen wie letztes Jahr die USA mit 12 Billionen 485,7 Milliarden Dollar, gefolgt von Japan mit vier Billionen 571,3 Milliarden Dollar und Deutschland mit zwei Billionen 797,3 Milliarden Dollar.


      Das Finanzministerium geht davon aus, dass Südkoreas Bruttoinlandsprodukt vor allem wegen der Aufwertung der Landeswährung Won gestiegen sei. Die endgültige Liste wird der IWF im Juli veröffentlichen.

      --------------

      Nun weißt Du, wie hoch die Sch...e steht. Früher gab es den passenden Gruß dazu, so vor 65 Jahren.:laugh:

      Und gleich noch en Test dabei:

      Woher stammt der Dollar? (Als Name der Währung)

      Bin gespannt, ob Du das weißt?
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 12:48:08
      Beitrag Nr. 839 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.358.353 von Rhum56 am 28.04.06 09:30:19Dollar ist der Name verschiedener Währungen. Der Name leitet sich von der römischen Bezeichnung Talent ab, die im deutschen Sprachraum als Münzbezeichnung Taler fortgeführt wurde, im spanischen 'Talar' oder 'Dolar'. Ohne Vorsatz des Ländernamens wird heute der US-Dollar aus den USA bezeichnet, der Weltleitwährung ist.

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 14:54:23
      Beitrag Nr. 840 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.358.353 von Rhum56 am 28.04.06 09:30:19:laugh:
      Ich kann mich noch an die Meldung erinnern, in der bekanntgegeben wurde, dass Japan an Deutschland vorbeigezogen war. Muss so in der Schmidt-Aera gewesen sein. Inzwischen bringen sie fast 2 Bio mehr auf die Waage - un das nach 10 Jahren Stagnation!

      Zur US economy habe ich einmal geschwind meinen Rechner bedient und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass man sich mit 415 Mrd. $ neu verschulden und trotzdem locker das entsprechende Masstricht-Kriterium erfuellen kann! :)

      Anti-D? Nee Rhum56, das war ich nie. Aber Pro-US bin ich schon. Wenn ich allein an die Steuerrechnung denke, die ich vor 14 Tagen beglichen habe ... faire Besteuerung erhoeht bei mir schon die Loyalitaet gewaltig! Und dann muesstest Du Dir das Gestoehne und Gejammere einmal hierzulande anhoeren! Ich erzaehle den Amis dann immer ein paar Sachen von uneren Finanzamtsschimmeln - und schon verstummt dae Gejaule!
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 15:01:55
      Beitrag Nr. 841 ()
      Und hier kam gerade der Hammer des Tages im WSJ daher! Also aufgepasst:

      U.S. Economy Grew at 4.8% Rate
      In First Quarter, Fastest Since 2003


      Labor Costs Advance at Weak Pace
      By JEFF BATER and BRIAN BLACKSTONE
      April 28, 2006 8:54 a.m.

      WASHINGTON -- The U.S. economy roared out of a soft patch on its fastest run in nearly three years during the first quarter, powered by consumer and business spending.

      Meanwhile, U.S. employment costs advanced at their weakest pace in seven years during the first quarter, suggesting that a very tight jobs market isn't allowing workers to bid up wages and benefits, which should help limit inflationary pressures.

      Gross domestic product increased at a seasonally adjusted 4.8% annual rate January through March, the Commerce Department said Friday in its first estimate of first-quarter GDP. Price gauges within the report indicated inflation eased.

      The GDP gain, much higher than the fourth quarter's weak 1.7%, marked the best quarterly showing since the third quarter of 2003, when GDP advanced 7.2%. Wall Street expected slightly higher growth in first-quarter GDP. The median estimate of 22 economists surveyed by Dow Jones Newswires and CNBC was a 5.0% increase.

      GDP measures all goods and services produced in the economy. Consumer spending accounts for about two-thirds of GDP and it rose 5.5% -- the strongest rate since a 5.8% gain in third quarter 2003. Anemic spending in the fourth quarter, up just 0.9% as Americans shelled out less for cars, had kept GDP from growing much. Spending contributed 3.81 percentage points to GDP in the first quarter; it had contributed 0.62 percentage points in the fourth quarter.

      Purchases of durable goods rose 20.6% January through March, after decreasing by 16.6% October through December. First-quarter non-durables spending rose 5.4%. Services spending climbed 2.8%.

      Business spending surged by 14.3% -- the largest increase since 14.8% in the second quarter of 2000. Investment in structures went up by 8.6% and equipment and software increased 16.4%. Overall outlays by businesses rose 4.5% in the fourth quarter. Residential fixed investment, which includes spending on housing, climbed 2.6%, after going up 2.8% in the fourth quarter.

      Businesses increased their inventories in the first quarter -- but less than they had at the end of 2005. Stockpiles rose by $21.9 billion. Companies boosted stocks $37.9 billion in the fourth quarter.

      Real final sales of domestic product, which is GDP less the change in private inventories, increased at a 5.4% annual rate in the first quarter. Fourth-quarter sales declined by 0.2%. U.S. exports rose by 12.1%. Imports increased 13.0%. Fourth-quarter exports had gone up 5.1% and imports rose by 12.1%.

      Federal government spending increased 10.8%, after falling in the fourth quarter by 2.6%. State and local government outlays remained flat, after rising 0.2% in the fourth quarter. The government's price index for personal consumption rose 2.0%, after rising 2.9% in the fourth quarter. The PCE price gauge excluding food and energy climbed 2.0% after rising 2.4%. The price index for gross domestic purchases, which measures prices paid by U.S. residents, rose at a 2.7% rate, after the fourth quarter's 3.7% increase. The chain-weighted GDP price index increased at a 3.3% rate, compared with a 3.5% increase in the fourth quarter.

      ECI Posts Slimmest Gain Since 1999

      The employment cost index rose a seasonally adjusted 0.6% in the first quarter, the slowest rise since the first quarter of 1999, after going up 0.8% in the fourth quarter of last year, the Labor Department said Friday.

      Wages and salaries grew 0.7% between January and March, matching the fourth quarter's rise. Benefit costs rose 0.5%, the slowest rise in seven years, after increasing 0.9% the previous quarter. In the 12 months ending in March, employment costs increased 2.8%, down from the 3.1% annual growth rate during the previous quarter.

      The first quarter ECI incorporated methodological changes, with data now based on the 2002 North American Industry Classification System.

      Wall Street had expected compensation costs to move much higher in the first quarter. The median estimate of 19 economists surveyed by Dow Jones Newswires and CNBC was a 0.9% increase in the Employment Cost Index.

      The slim compensation gain comes despite a steady drop in unemployment during the first three months of 2006, and should temper concerns of inflation and interest-rate increases. The U.S. jobless rate currently sits at a nearly five-year low of 4.7%, which had led to some concerns that tight labor market conditions may lead to higher wages and inflation and trigger more interest rates hikes.

      The Federal Open Market Committee has raised interest rates 15 straight times since mid 2004 to 4.75%, and is widely expected to hike them again to 5% when it meets May 10. However, Congressional testimony by Fed Chairman Ben Bernanke Thursday raised hopes that the Fed will pause in June and adopt a more wait-and-see approach to policy.

      Tame labor cost data such as Friday's ECI report would likely support expectations that the Fed can afford to pause following next month's expected hike in order to gauge how much effect its tightening campaign has had on the economy. Total compensation costs for workers in the manufacturing sector fell 0.2%, the first decline since that series began in 1980, according to the Labor Department. That decline was was offset by a 0.8% gain for service industries. Within services, compensation costs for professional and business services increased 1.1%. Overall costs for private-industry workers grew 0.6% while costs for state and local government workers rose by 0.5%.
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 15:07:14
      Beitrag Nr. 842 ()
      P.S. Ich kann's auch so auf den Punkt bringen: Alteuropa ist doch oekonomisch gar nicht mehr satisfaktionsfaehig! Die natuerlichen Wirtschaftsspartner der USA sind Indien, China und in Westeuropa gerade einmal UK und die Schweiz. Euer Euro-Verbund kann sich einmotten lassen! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 16:06:11
      Beitrag Nr. 843 ()
      Da ist mir jemand schon zuvorgekommen.

      Nominal betrug das Wachstum übrigens 8,2 %, was wohl bedeutet, dass die Verschuldungsquote sinkt.

      Da muss man sich schon grosse Sorgen machen, dass die demnächst Pleite gehen.
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 16:13:00
      Beitrag Nr. 844 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.364.155 von PresAbeL am 28.04.06 14:54:23Mit Platz 3 kommt mn bei der Formel 1 noch aufs Podest, heißt, wir können eigentlich damit zufrieden sein.
      So, wie heir the way off life überzogen kritisiert wird, so auch so manches umgekehrt--warst Du dabei:D

      Was die Steuern angeht schimpfe ich ja auch wie ein Rohrspatz darüber:O
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 08:38:14
      Beitrag Nr. 845 ()
      US-Konjunkturmotor läuft auf vollen Touren

      Die US-Wirtschaft ist im zu Anfang 2006 so stark gewachsen wie seit zweieinhalb Jahren nicht mehr. Einer der Hauptwachstumsmotoren waren die Firmen-Investitionen. Auch auf der Preisseite gab es gute Nachrichten.


      Gute Geschäfte für amerikanische Unternehmer: Die US-Wirtschaft boomt so stark wie seit Jahren nicht mehr.

      Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der weltgrößten Volkswirtschaft kletterte im ersten Vierteljahr um 4,8 Prozent nach 1,7 Prozent im Vorquartal, wie das US-Wirtschaftsministerium mitteilte. Damit lag der auf das Jahr hochgerechnet Zuwachs zwar leicht unter den Erwartungen der Analysten von 4,9 Prozent. Es war aber der stärkste Anstieg der Wirtschaftsleistung seit dem dritten Quartal 2003.

      Die Finanzmärkte reagierten kaum auf die Daten. Kurse für Anleihen blieben weitgehend stabil. Der Dollar gab zum Euro etwas nach. Die Währung litt weiter unter der Aussicht auf eine Pause im aktuellen Zinserhöhungszyklus in den USA. Diese hatte der Chef der US-Notenbank (Fed), Ben Bernanke, am Donnerstag signalisiert.

      Einer der Hauptwachstumsmotoren waren die Firmen-Investitionen, die nach dem schwachen Schlussquartal des vergangenen Jahres in den ersten drei Monaten 2006 um 14,3 Prozent zulegten - so viel wie seit knapp sechs Jahren nicht mehr. Die Regierung setzte wegen der Zerstörungen entlang der Golfküste der USA durch die Hurrikane ebenfalls mehr Geld frei. Sie gab 10,8 Prozent mehr für Investitionen aus, soviel wie seit dem zweiten Quartal 2003 nicht mehr. Im Vorquartal waren diese Ausgaben des Staates noch um 2,6 Prozent zurückgegangen.

      Der für die Inflationsentwicklung in den USA wichtige Kernpreisindex auf Basis der Konsumausgaben, der etwa Energiekosten unberücksichtigt lässt, stieg um annualisiert zwei Prozent. Im Vorquartal hatte er noch um 2,4 Prozent zugelegt. Dieser Index ist für die Fed ein zentraler Inflationsindikator. Der geringere Preisauftrieb dürfte daher Spekulationen um ein baldiges Ende der Zinserhöhungen weitere Nahrung geben.

      Im wesentlichen stützten die Zahlen die Annahme, dass das Schlussquartal 2005 ungewöhnlich schwach ausgefallen und die US-Wirtschaft insgesamt in gesundem Zustand sei, sagte Fred Dickson, Marktstratege bei D.A. Davidson and Co. Bei den Investoren werde der Eindruck hängen bleiben, dass die Wirtschaft mit gutem Schwung ins zweite Quartal gehe.

      US-Finanzminister John Snow sagte dem TV-Sender CNBC allerdings, er rechne damit, dass sich das Wachstum im Vergleich zum Auftaktquartal wieder abschwächen werde. Es werde aber noch eine Weile über dem Trend liegen. Fed-Chef Ben Bernanke hatte am Donnerstag bei seiner Anhörung vor dem gemeinsamen Wirtschaftsausschusses des US-Kongresses ebenfalls erklärt, das Wachstum werde im Laufe des Jahres voraussichtlich moderater ausfallen.

      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…

      :D:lick:
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 08:49:14
      Beitrag Nr. 846 ()


      :D:lick:
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 08:49:59
      Beitrag Nr. 847 ()


      :D:lick:
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 12:03:36
      Beitrag Nr. 848 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.365.783 von Rhum56 am 28.04.06 16:13:00Es gibt aber eine Studie, die besagt, dass so in ca . 20 Jahren Deutschland nur noch Platz 8, oder 9 hat. - Hinter Mexiko.

      Hab leider nicht mehr die Quelle. Wenn man aber alleine mal die verschiedenen Wachstumsraten des BIP anschaut, kommt man auch selbst drauf. Und irgendwie wird sich da ja wohl in nächster Zeit nicht viel ändern.
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 13:04:02
      Beitrag Nr. 849 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.374.717 von 23552 am 29.04.06 12:03:36Genau so ist es. Bei Euch machen sie sich aufgeregt Gedanken darueber, ob sie in diesem Jahr 1,6 oder 1,8% Wachstum hinkriegen - und sind sich ziemlich einig darueber, dass es in 2007 1,0% sein werden. Den Grund fuer den Absturz kennen alle: die Mwst-Erhoehung. Aber kommt irgendein massgeblicher Politiker auf die Idee, die daraufhin mal in Frage zu stellen? Nada, niente!

      Da kann ein Beck (der immerhin 3 Jahre brauchte, um vom Volksschul- zum Realschulabschluss zu kommen - in der Zeit schaffen Normalfleissige und -begabte das Abitur!) locker noch hoehere Steuern fordern. Es kommt niemand auf die Idee, den Staatsapparat einmal rigoros zu kappen!

      Seit Jahren steht bei Euren Schulabgaengern der Beamte an der Spitze der Liste der Traumberufe - also ich frage mich inzwischen nicht mehr, wo bei Euch die Reise hingeht!

      Rhum56, klar bis einseitig, aber so ist denn andererseits Dein Optimismus vom letzten Herbst geblieben! :confused:
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 17:47:45
      Beitrag Nr. 850 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.374.717 von 23552 am 29.04.06 12:03:36Ich würde mir nicht anmaßen, die 20jährige wirtschaftliche Entwicklung vorhersehen zu können.
      Deshalb würde ich die Studie, so sie es denn gibt, in die Mülltonne werfen.

      Ich kann mir die nächsten Jahre vorstellen, besonders wenn unsere Politiker nicht bald wach werden und tatsächlich an den Steuerschräubchen drehen.
      Weiter extrem hohe AL
      Weiter extrem hohe Insolvenzen/Pleiten
      Weiterer Anstieg der Schwarzarbeit
      Endergebnis: Nicht mehr, sondern erneut weniger Steuereinnahmen, wie gehabt.

      #848 von PresAbeL

      Beck ist anscheinend ein besonders begabter Knallikovski. Als der letztens die 20% nannte, rollten sich mir die Fußnägel. Der topp ja noch den exKleiderständerkanzler Schröder. Frage mich, wie der das Wahlergebnis hinbekommen hat. Tss.

      Aber watt will man machen?
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 18:03:55
      Beitrag Nr. 851 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.375.125 von PresAbeL am 29.04.06 13:04:02Rhum56, klar bis einseitig, aber so ist denn andererseits Dein Optimismus vom letzten Herbst geblieben!

      Worauf spielst Du an, auf den wirtschaftlichen persönlichen Optimismus, oder die volkswirtschaftliche Entwicklung?

      Hatte im Herbst bereits eine negative Meinung zu der angestrebten deutschen Politik, es kann so nicht aufwärts gehen.
      Irgend wie zwingt sich auch aktuell der Eindruck von Zweckoptimismus auf, den man gerade in den Nachrichten zum Wachstum verbreitet, ich jedenfalls merke davon nichts. Und Du weisst, das ich schon partipizieren würde, stiege der Konsum an.

      Optimistisch seh ich nur die reale Entwicklung unserer Volkswirtschaft, weil sich die marktwirtschaftliche Realität immer am Ende durchsetzt. Ob es das vollkommen verkrustete Arbeitsrecht hier ist, oder bis zu den realen Steuereinnahmen in Berlin geht. Eine ausgepreßte Zitrone gibt eben keinen Saft mehr her. Wie können da die Politiker glauben, das der Konsum, dessen Anstieg höhere Steuereinnahmen folgen nun bei erhöhten Steuerbelastungen steigen soll? Das ist eine Farce.

      Aber es wird ja noch gerangelt, schaun wir mal.
      Avatar
      schrieb am 30.04.06 06:35:08
      Beitrag Nr. 852 ()
      prasabel...gehoert zwar nicht zum thema aber florida hat schon sein reiz....bei uns brennt es aber wie....8 mill qm sind in brand...in meiner nachbarschaft sind schon 15 haueser verbrannt und 100 beschaedigt .das feuer ist etwa 300 meter von mein haus noch weg. es hat monate schon nicht mehr geregnet aber wenn der wind nicht dreht koennte ich nochmal glueck haben
      Avatar
      schrieb am 30.04.06 12:44:33
      Beitrag Nr. 853 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.379.464 von arbeitpferd am 30.04.06 06:35:08könnte mir vorstellen, das es ein ziemlich schweißtreibender Reiz ist.:rolleyes:
      (in doppeltem Sinn)
      Avatar
      schrieb am 30.04.06 20:44:51
      Beitrag Nr. 854 ()
      # 822,

      aktuell ist über eine große Demonstration gegen den Irakkrieg in New York zu hören. Auch andere Inhalte wurden in dieser seit Monaten größten Demonstration transportiert. Demonstrationen dieser Größenordnung (Quellen sprachen von -zigtausend Teilnehmern) sind meistens auch Ausdruck wirtschaftlicher Unzufriedenheit. User Presabel stellt sich als Kenner der amerikanischen Wirtschaft dar aus eigener Erfahrung. Stellt sich die Frage nach seinem repräsentativen Status.
      Er freut sich über den Spontaneinkaufsbummel und daß man mehr für den Dollar bekäme als in Deutschland für den Euro.

      Fragt sich ob ein durchschnittlicher amerikanischer Familienvater mit zwei Kindern das ähnlich sieht. Es scheint mir doch reichlich Dekadenz hinter der Argumentation des lockeren Einkaufbummels zu stehen. Die Erölpreise haben auch in ganz USA neue Höchststände erreicht. Soll Presabel seine Amerikaliebe doch mal spontan einem Mitbürger aus New Orleans beibringen bevor er mit seinen Weisheiten hier hausieren geht. Die Leute in diesem Katastrophengebiet wissen aufgrund der miesen Hilfslage wie schlecht es um die amerikanischen Finanzen stehen muß.

      Die "höchst komplexen" Verflechtungen China-USA sind wohl erst seit einigen Jahren entstanden und da allenfalls zwischen den wirtschaftlich herrschenden Schichten der beiden Mächte. Die oberen herrschenden 5 Prozent werden wieder als entscheidend dargestellt. Sicher ist, bei Unruhen aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten auf dem Lande in China, würde die Regierung in Peking und damit alle Verträge in Frage gestellt.

      Ist die Frage, ob bei verfassungswidrigen Haushalten die Gesetzeslage als normal angesehen werden kann oder ob von Sondergesetzen ausgegangen werden muß und somit viele Handlungen der Regierung - Privatisierungen als legitim bestehen können oder bei Revolutionen rückabgewickelt werden.

      Meiner "Aufgabe" ich solle einen goldbasierten Wirtschaftsablauf auf Grundlage der riesigen amerikanischen Ökonomie berechnen:

      Okay, dann rechne mir mal bitte vor, Mr.Moed, aber bitte ganz genau und bis auf die letzte Unze, inwieweit man unter Einbeziehung saemtlicher heute bekannter Goldvorraete zur Deckung der einer fuer den Gewaehrleistung eines reibungslosen Wirtschaftens einer so riesigen Oekonomie wie der amerikanischen erforderlichen Geldmenge theoretisch ueberhaupt kommen koennte! Keine leere Schwaffelei bitte, sondern eine saubere Rechnung! Ich bin das stupide, automatenhafte Gequatsche naemlich satt!

      empfehle ich das Buch von Reinhard Deutsch: Die GELDFALLE vorher ZAUBERGELD d.h. fiat money.

      Eine Wirtschaft ist also riesig, wenn der Papiertiger äh die Geldmenge groß genug ist. Die Amerikaner haben die größte Geldmenge aller Zeiten generiert. Keine Kunst mit Computersignalen Nullen hinter Zahlen zu schreiben und die größten Betrügereien der Menschheitsgeschichte zu inszenieren. Warenmäßig steht China heute schon besser da als Amerika siehe Handelsbilanzen. Die billigen Waren alles auf Betrug, Ausbeutung. Saddam Husain wollte sein Öl nicht mehr gegen zunehmend wertlose grüne Dollars verkaufen und wollte Euros, da wurde er zum Kriegsfeind.

      Die Goldbindung wurde von Nixon in den 70ern abgeschafft - vor 60 Jahren?! Kennedy wollte den Goldstandard wiederherstellen und wurde nachdem er persönlich United States Notes im Gegensatz zu privaten FED drucken ließ, umgebracht.

      Würde Gold das Papiergeld wieder bestätigen, wäre ein vielfach höherer Preis notwendig - siehe aktuelle Preisentwicklung!!!

      Die Profis wissen Bescheid. Auch Silber boomt.

      Der Staatsbankrott Amerikas ist kaum mehr abzuwenden und bleibt nur noch zu erklären.:look:
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 05:11:49
      Beitrag Nr. 855 ()
      moed.....du bist halt inm momment auf der verliererseite.prsabel untertreibt ab und zu sogar noch...nimm es doch endlich einmal zur kenntnis uns amis geht es zur zeit sougut alle haben arbeit komm doch nicht mit den 70 zigern und nixon was zaehlt ist halt heute du machst dich laecherlich wenn du immer wieder leuten die hier jahrelang leben erzaehlen willst wie es ihn zu ergehen hat.new orleons boomt mitlerweile auch schon wieder was hat eine demost.gegen den iraq krieg mit wirtschaftlichen sachen zu tun ....nichts die jungs sollen zurueck das ist alles...die hauen sich dort eh selbst die koepfe ein ...ob die amis heute gehen oder in 2 jahren .das bleibt nicht immer so gut mit der wirtschaft also hab doch einfach mal ein bischen geduld.was machst du eigentlich in einen boersenforum wenn du nicht einmal grundsatz nummer 1 beider wirtschaft und der boerse beherscht...geduld. zum gold...der boom in gold und silber usw.hat politische gruende nicht wirtschaftliche...die leute haben kein vertrauen mehr zur politik ...das ist alles...ich glaube mal das ich das nach 40 jahren boersenerfahrung son klein bischen beurteien kann,ich hab schon mill an der boerse gewonnen und mill verloren....bin einer der wenigen der auch das zugibt...lernen tust du aber fasst nur beim verlieren also bleibt meisst nur wenig zeit zum lernen, also mach alles was du hasst calls in gold puts auf den dollar das alles auf sicht von 2 jahren.....und du wirst fesststellen.....es waren lehrjahre fuer dich
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 06:54:57
      Beitrag Nr. 856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.387.580 von arbeitpferd am 01.05.06 05:11:49Hey arbeitpferd, hoffentlich steht die Huette noch! Aus Memphis kann ich auch jede Menge Rekordtemperaturtage fuer den Monat April vermelden. Gebrannt hat's hier auch kraeftig, aber als Folge von Blitzeinschlag (und nicht etwa von Trockenheit).

      Du hast bereits damit begonnen, den wirren Beitrag von Mr.Moed ein bisschen zu sortieren.

      @Moed,
      Du bekommst aner auch gar nichts auf die Reihe. Wenn man sich mit Gold beschaeftigt, sollte man vielleicht auch mal fragen, woher die Nachfrage und das Angebot kommen. Basics eben, Mr. Moed! Wann, wenn nicht in Deiner Jugend, willst Du die eigentlich lernen? :laugh:

      Dein Gerede vom Goldstandard und der US-Pleite ist ziemlich wirr. Eine Rechnung - mich wundert es nicht - konntest Du nicht vorlegen. Immerhin habe ich Dir eine Schaetzgroesse vorgegeben und die duerfte relativ realistisch sein.

      Der Rest ist einfach total daneben. Ich greife deshalb bloss den Teil heraus, den ich als als Frechheit empfinde:

      Soll Presabel seine Amerikaliebe doch mal spontan einem Mitbürger aus New Orleans beibringen bevor er mit seinen Weisheiten hier hausieren geht. Die Leute in diesem Katastrophengebiet wissen aufgrund der miesen Hilfslage wie schlecht es um die amerikanischen Finanzen stehen muß.

      Woher nimmst Du diese nassforsche Gewissheit ueber mein NO-Engagement? Hast Du auch nur einen Schatten einer Ahnung, was wir alle hier 6 Autostunden weiter noerdlich unternommen haben? Ich sage dazu weiter nichts, weil es sich a) nicht gehoert und Dich b) einen feuchten Kericht angeht! :mad: Die ersten Reaktionen aus Deutschland werde ich jedenfalls mein Lebtag nicht vergessen, darauf kannsty Du einen lassen! :mad:

      Zum Rest deines Sermons verweise ich auf den wsj-Artikel vom Freitag und - vor allem - auf die Zahlen, die der Capitano hier reingestellt hat. Ich frage mich langsam, ob und warum man sich in einem Boersenforum ueberhaupt noch mit Leuten auseinandersetxen soll, die ganz offensichtlich fundamentale oekonomische Zusammenhaenge nicht kennen und Zahlen, die ihnen nicht passen, einfach ignorieren bzw. als Fake abtun. Es bringt nichts! Geh zu Deinen linken Sandkastengenossen und spiel weiter.
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 07:00:50
      Beitrag Nr. 857 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.387.605 von PresAbeL am 01.05.06 06:54:57P.S. Wer sich fuer die gegenwaertige Situation der Katrina-Opfer ernsthaft interessiert (soll's ja geben), dem empfehle ich die lange Reportage in der NYT vom Sonntag vor einer Woche.
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 07:14:07
      Beitrag Nr. 858 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.376.773 von Rhum56 am 29.04.06 18:03:55@Rhum56
      ich beneide Euch ein wenig um den Maifeiertag. Aber dann hoert's auch schon auf. Pikanterweise stammt ja die glorreiche Mwst-Idee von der CDU. Sie wird Euer Aufschwunglein todsicher erledigen! Das sagt und weiss jeder, der nur ein bisschen Ahnung hat (und nicht etwa moed ist). Auch erzaehlte man mir gestern am Telefon, dass Bsirske, Aerzte und IGM immer noch herumstreiken.

      Offenbar hilft also nurb noch die Vorwaertsstratgie, wie sie einst FJS formuliert hatte. Im aktuellen Fall: Mwst auf 40% hochsetzen, Generalstreik ausrufen und einen Overbeck installieren: noch fetter, noch inkompetenter - einer der 30 Jahre vergeblich an seinem Hauptschulabschluss geabstelt hat! :D
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 13:54:44
      !
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      Avatar
      schrieb am 01.05.06 14:16:37
      Beitrag Nr. 860 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.387.614 von PresAbeL am 01.05.06 07:14:07Klar weiss das jeder, das die Mwst.-Erh. absolutes Gift für den Konsum, die Konjunktur ist.
      Politische wirtschaftliche Blindheit ist aber keine deutsche Erfindung.

      All die zurückliegenden politischen Fehlentscheidungen hier haben uns jedoch vergleichsweise noch passabel davon kommen lassen, sodaß eben der weltweit 3. Platz noch real ist.

      Ebenso sind alle Weltuntergangsdemagogen, Weltfinanzzusammenbrechtheoretiker auch immer wieder der Fantasterei beigeordnet worden---->es fand nicht statt. Gutes Beispiel ist ja dieser Thread.

      Ein Bsirske, nebst Konsorten von der Gewerkschaftsdynastie, hat sich längst den Strick um den Hals gelegt, wie es die wirtschaftspolitisch unwilligen auch tun. Er predigt noch lauthals, das sie absolut und nur noch sich für ihre Mitglieder einsetzen, deren Zahl permanent sinkt.

      Das nun kalt vernichtete Arbeitsrecht (fast ausschließlich Zeitverträge) läßt irgendwann, in erkennbarer Zeit, die Gewerkschafter bei den Personalabteilungen zu aussterbenden "Arbeitsdinos" werden.:D

      An diesem realen Beispiel siehst Du nun, das sich eben die Marktwirtschaft auch ohne Politik und Gewerkschaften ihren Weg sucht.

      Jede Gesetzesregelung beruht auf geschehenen Begebenheiten und Stimmungsschwankungen. Bekanntlich ist gerade Deutschland für ein intensives Ausleben von Stimmungen historisch bekannt. Und so stelle ich mir dann eben auch die Entwicklung hin zu einem wirtschaftlichen Wiederanstieg, schon wenn man sieht, was mittlerweile von den Betrieben wieder verlangt wird. Natürlich gibt es kein Patentrezept, es muß flexibel geschehen. Aber genau das wurde in der gewerkschaftlich und sozialistisch überregulierten Ära eben verhindert und wird nun mit oben beschriebenem geschehen.
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 14:19:50
      Beitrag Nr. 861 ()




      Avatar
      schrieb am 01.05.06 15:35:20
      Beitrag Nr. 862 ()
      Mal wieder ein paar Fakten, diesmal zur vom Kollegen Mr. Moed voellig grundlos beklagten Einkommenssituation amerikanischer Familien (wsj versorgt mich in letzter Zeit immer punktgenau):
      ;)

      Consumer Spending Rebounded
      In March, as Incomes Grew 0.8%


      A WALL STREET JOURNAL ONLINE NEWS ROUNDUP
      May 1, 2006 9:20 a.m.

      U.S. personal income increased during March at a rate double what was expected, while spending also accelerated.

      Personal income increased at a seasonally adjusted monthly rate of 0.8%, after rising an unrevised 0.3% in February, the Commerce Department said Monday. March personal consumption rose by 0.6%, after a revised 0.2% increase the month before. February spending was originally seen up 0.1%.


      The median forecasts by 14 economists surveyed by Dow Jones Newswires and CNBC were a 0.4% increase in personal income and a 0.4% increase for spending during March.

      Disposable personal income -- income after taxes -- rose by 0.8%, following an unrevised 0.2% increase in February. Spending on durable goods, those designed to last three years or longer, rose by 0.5% in March, after a 1.9% decrease in February. Nondurable goods spending rose by 0.3%, after a 0.3% decrease in February. Spending on services climbed 0.7%; outlays were up 0.9% in February.

      The spending and income figures are not adjusted for inflation. An inflation gauge tied to the consumer spending and income report that is closely watched by the Federal Reserve showed that prices -- excluding energy and food -- went up by 0.3% in March, compared with 0.1% increase in February. Over the last 12 months, these "core" prices rose by 2% -- considered the upper bound of the Fed's comfort zone for inflation.

      Compared with a year earlier, the core increased by 2% during March, after rising 1.8% in February. The Federal Reserve watches the year-over-year core PCE price index closely for signs of excessive inflation. The central bank's so-called comfort zone for this gauge is considered to be 1% to 2%.

      With income growth outpacing spending growth, Americans' personal savings rates improved. The personal savings rate -- savings as a percentage of after-tax income -- rose to negative 0.3% in March, compared with negative 0.6% in February. The rate doesn't provide a complete picture of household's finances because it doesn't capture gains from such things as real estate or financial investments. The last time the savings rate was a positive number was March 2005, up 0.4%.

      The Federal Reserve is expected to boost rates by another quarter percentage point at its next meeting on May 10. That would mark 16th increase since June 2004, when the Fed's rate-raising campaign started. So far, the economy is motoring ahead despite higher interest rates and rising energy prices.

      For the first quarter, the economy zipped ahead at a 4.8% pace, the fastest growth in 2 1/2 years, the government reported last week. A rebound in consumer spending figured prominently in the strong showing.

      In the current April-to-June quarter, economic growth is expected to slow to the 3% range, which would still be healthy, as consumers moderate their spending.

      Noch Fragen bitte?
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 15:55:47
      Beitrag Nr. 863 ()
      Nichts für ungut, aber ich hoffe, die Amis bleiben jetzt faire Sportsfreunde und schauen dabei zu, wie ihnen das Ausland das eigene Land unterm A**** wegkauft, das sie in Wirklichkeit in den letzten 20 Jahren schon verkonsumiert haben.;)

      Irgendwelche Werterhöhungen, gemessen in US$ sind vielleicht bald irrelevant.
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 16:19:41
      Beitrag Nr. 864 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.390.394 von minister.grasser am 01.05.06 15:55:47Wenn ein Oesi anfaengt von Sportsfreunden zu reden, frage ich lieber noch mal nach: meinst Du die Amis sollten mit Auslandsvermoegen in etwa so verfahren, wie es zur Zeit Sportsfreund Hugo mit dem in Venezuela reichlich vorhandenen amerikanischen Auslandsvermoegen tut? :D:confused:
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 16:30:00
      Beitrag Nr. 865 ()
      Genau, davor hab ich leichte Angst:D

      Um fair zu bleiben, den Schli**Augen hätte ihre Währungspolitik schon längst verboten werden sollen, dann wären wir alle nur 99 staat 100 Meter in der Sch*****
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 02:40:37
      Beitrag Nr. 866 ()
      prsabel......haus steht noch....2000 ac.ca 8 mill qm sind verbrannt 25 haueser sind verbrannt das feuer wurde von 3 10 jaehrigen an 4 verschiebenen stellen gelegt
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 03:43:13
      Beitrag Nr. 867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.397.316 von arbeitpferd am 02.05.06 02:40:37Und die Eltern sind natuerlich nicht versichert und die insurance companies der Eigentuemer zahlen nicht bei Brandstiftung, richtig? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 06:53:50
      Beitrag Nr. 868 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.391.118 von minister.grasser am 01.05.06 16:30:00Oesi-Minister, das Original durfte ich uebrigens bei meinem letzten D-Besuch im November in einer Sabinsen-Sendung bewundern und es wuerde sich garantiert nicht ueber so etwas den Kopf zerbrecehen! Meine Einreise verlief uebrigens dermassen aergerlich, dass ich mir vorgenommen habe, meine Heimat in diesem Jahr nicht mit meinen Dollars zu begluecken ...

      Aber zu Deinen Sorgen: Geschichte wiederholt sich eben strukturell manchmal doch. Denke nur an die 70er, als die Scheichs halb Manhattan kauften und an die 80er, als die Japaner ihnen den Kram zu Hoechstpreisen wieder abjagten ... in den 90ern holten sich die Amis den Kram - zu Tiefstpreisen (die Japsen standen zu Hause unter Druck) - wieder. Solange die Hillary-Demokraten mit ihrem protektionistischen Mist nicht die Oberhand gewinnen (und die Bill-Demokraten sind meilenweit rechts von den Hillary-Demokraten anzusiedeln!), laeuft das schon richtig, weil marktgemaess. Die Democrats haben nur eine Chance mit Warner - und der ist Bill-Democrat. GOP wird am Ende McCain oder Giuliani aufstellen - und jeder von denen wird Hillary dermassen den Marsch blasen, dass sie gleich ganz in den Ruhestand geht ... sie duerfte am Ende in der Preisklasse eines anderen Protektionisten landen: George McGovern! :D
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 07:02:09
      Beitrag Nr. 869 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.397.418 von PresAbeL am 02.05.06 06:53:50Ach so, Protektionismus liegt der gegenwaertigen Administration so fern wie ein Freundschaftsbuendnis mit Hugo! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 20:32:17
      Beitrag Nr. 870 ()
      US-Wirtschaft mit starkem Wachstum

      Aufgrund der deutlich gestiegenen Investitionen ist die US-Wirtschaft so stark gewachsen, wie schon seit zweieinhalb Jahren nicht mehr, berichten die Analysten der Oberbank.

      Die von US-FED-Chef Ben Bernanke in Aussicht gestellte Zinserhöhungspause könnte daher noch etwas auf sich warten lassen. Besonders die am Freitag zur Veröffentlichung anstehenden Arbeitsmarktdaten könnten die internationalen Finanzmärkten eine neue Richtung geben. Marktbericht-Datum: 02.05.2006

      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=25147773&sektio…

      :yawn:
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 21:38:46
      Beitrag Nr. 871 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.407.873 von CaptainFutures am 02.05.06 20:32:17Da kannst Di mals ehen, Capitano, die Anzeichen fuer den baldigen Zusammenbruch verdichten sich: noch nicht einmal die angeblichen Zinserhoehungen der FED koennen angeblich das Wachstum bremsen: alles Hype, alles Schwindel!
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 21:53:32
      Beitrag Nr. 872 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.409.335 von PresAbeL am 02.05.06 21:38:46Ich würd gern mal wissen was passiert wenn man die Leitzinsen in Euroland auf 5% erhöhen würde. :look:

      Kann man das nicht mal probeweise einführen? :D
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 21:58:36
      Beitrag Nr. 873 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.409.695 von CaptainFutures am 02.05.06 21:53:32Du meinst mit Rollback Functionality fuer den Schadensfall? :laugh:

      Im Ernst: die Iren z.B. braeuchten die 5% aufgrund ihres Konjunturverlaufs vermutlich dringendst! Deutsche und Franzosen brauechten eher die 0 ... weswegen hier auch konsequenterweise vom einen oder anderen User die Forderung nach der Abschaffung des Zinses erhoben wird ... :D
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 11:34:31
      Beitrag Nr. 874 ()
      Kommentar: Die Logik von Knecht Midas
      Autor: Bernd Niquet

      Und jetzt in Silber ETFs

      Es gibt wenig, was absolute Gültigkeit hat. Stets ist eine Bezugsgröße erforderlich, und Bezugsgrößen sind stets subjektiv auswählbar. Wenn ich eine Sonnebrille aufsetze, erscheint die Welt dunkler als wenn ich es nicht tue. Und wenn ich mich selbst in Inches messe, bin ich entschieden größer als in den Metern.

      Wir befinden uns immer noch in einer großen Aktienhausse, doch wenn ich die Aktien in Gold messe, dann haben wir zumindest in den USA schon seit langem einen Bärenmarkt. Dann sind die Aktien gar nicht gestiegen, sondern gefallen. Das liegt daran, dass der Goldpreis mehr gestiegen ist als die US-Aktien.

      Doch ist der Goldpreis wirklich gestiegen? Im Vergleich zum Schweinefleischverbrauch ist er nämlich trotz seines fulminanten Anstiegs in der Nachkriegszeit kontinuierlich gefallen.

      Und was ist nun wichtiger? Ist überhaupt noch etwas wichtig? Kann man sich überhaupt noch auf etwas einigen?

      Ich denke, dass es sinnvoll ist, den Wertzuwachs und Wertverlust von Vermögensgegenständen in Geld auszudrücken und den Geldwert an einem Warenkorb zu messen. Denn sterbliche Menschen müssen sich ernähren. Würden wir also alles in Gold messen, dann fiele dieser Aspekt völlig heraus. In einer Goldwirtschaft hat zudem das Gold stets den einen identischen Preis und der ist 1.

      Für die Goldspekulanten wäre das die schlechteste aller Nachrichten, denn dann fände ihre Spekulation sofort ein Ende. Immerhin könnte man dann immer noch in Silber spekulieren, mit seinem Gold also Silber kaufen, weil Gold im Preis nicht steigen kann, Silber ab doch. Was für eine merkwürdige Welt das dann wäre ...

      Der Einstieg ist ab sofort jedoch gemacht. Jetzt gibt es Exchange Traded Funds auf Silber, also Rechte an physisch vorhandenem Silber. Jetzt ist nur noch der Himmel die Grenze. Und schaut man von dort zurück auf die Erde, ist sie wirklich klein. Und alle Geldproblemchen winzig wie Stecknadelknöpfe.

      :D
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 12:57:39
      Beitrag Nr. 875 ()
      Wirklich Unsinn, was dieser Niquet schreibt.

      Zitat:

      Doch ist der Goldpreis wirklich gestiegen? Im Vergleich zum Schweinefleischverbrauch ist er nämlich trotz seines fulminanten Anstiegs in der Nachkriegszeit kontinuierlich gefallen

      Wie kann man den Goldpreis mit dem Verbrauch von Schweinfleisch vergleichen? Einen derartigen Unsinn kann niemand schreiben, der auch nur den Hauch von Ahnung von wirtschaftlichen Zusammenhängen hat. Vielleicht meint er auch den Preis für Schweinefleisch.

      ich denke, dass es sinnvoll ist, den Wertzuwachs und Wertverlust von Vermögensgegenständen in Geld auszudrücken und den Geldwert an einem Warenkorb zu messen.

      Tja lieber Niquet, du wirst es nicht glauben, sowas gibt es tatsächlich schon, nämlich die Inflationsrate!

      Würden wir also alles in Gold messen, dann fiele dieser Aspekt völlig heraus. In einer Goldwirtschaft hat zudem das Gold stets den einen identischen Preis und der ist 1.

      Immerhin könnte man dann immer noch in Silber spekulieren, mit seinem Gold also Silber kaufen, weil Gold im Preis nicht steigen kann,


      Gold könnte bei einer Goldwirtschaft im Preis nicht steigen, klar. Aber im Wert. Was nichts anderes bedeuten würde, als eine anhaltende Deflationierung der Wirtschaft. Trotzdem könnte man mit Gold spekulieren, allerdings nur dann, wenn es noch andere Währungen gibt.

      Das ist übrigens genau die Wirtschaft, die Freigeldtheoretiker im Auge haben. Wenn Gold-Geld im Wert steigt, dann lohnt sich das sog. Horten von Geld, es wird dem Wirtschaftskreislauf entzogen. Aber im heutigen Geldsystem bekommt der Horter, sofern es ihn gibt, pro Jahr einen Abschlag auf sein Geld, es wird immer weniger wert.
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 13:05:54
      Beitrag Nr. 876 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.415.264 von Zaroff am 03.05.06 12:57:39Mann...wo hast du bloß lesen gelernt? :confused:

      Stets ist eine Bezugsgröße erforderlich, und Bezugsgrößen sind stets subjektiv auswählbar. Wenn ich eine Sonnebrille aufsetze, erscheint die Welt dunkler als wenn ich es nicht tue. Und wenn ich mich selbst in Inches messe, bin ich entschieden größer als in den Metern.

      Doch ist der Goldpreis wirklich gestiegen? Im Vergleich zum Schweinefleischverbrauch ist er nämlich trotz seines fulminanten Anstiegs in der Nachkriegszeit kontinuierlich gefallen.


      Verstehst du es wirklich nicht?
      Dann wird mir einiges klar.
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 13:14:55
      Beitrag Nr. 877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.415.373 von Sealion am 03.05.06 13:05:54Du glaubst also auch, man könne den Schweinefleischverbrauch irgendwie mit dem Goldpreis in Beziehung setzen.

      :laugh::laugh::laugh:

      Damit hast du dich als absoluter Laie in Wirtschaftsfragen geoutet.

      Ansonsten bin ich mir sicher: Du hast mein Posting nicht mal kapiert.
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 14:24:59
      Beitrag Nr. 878 ()
      natürlich hat er recht - den goldpreis kann man nur vergleichen mit anderen sachwerten - eher nicht mit vorhandenen ungedeckten geldscheinen.

      und ich sage - diese geldinflation wird in einigen monaten auch real druchschlagen - kupfer , stahl , alu , gold silber wird ebenso weitersteigen wie dann nähmlich auch kaffee und getreide oder eben schweinefleischhälften .

      nur müssen wir uns dann ganz warm anziehen und spätestens dann wenn ein kilo schweinefleisch 100 € kostet dann werden wir merken das
      unser geld tatsächlich nichts mehr wert ist und eben nicht mehr auto fahren können sondern der halbe monatslohn für wurst und brot
      verbraucht wird.
      die andere hälfte noch für heizung und miete oder den kredit fürs haus -und ende.

      dann werden die glücklich sein die dann ihre goldmünze zu geld machen um damit ihren lebensstandard aufrecht zu erhalten
      allerdings wird das nicht die große masse sein sondern eine kleine minderheit denen man noch vor einigen wochen ihre geistige zurechnungsfähigkeit abnehmen wollte .

      denn

      was machen wir tatsächlich wenn die rohstoffmärkte explodieren - mit einem ölpreis von sagen wir mal 200 $ und gold bei 2000 !
      ausgeschlossen halte ich das nicht - massenarbeitslosigkeit und hunger in westeuropa sind nicht mehr allzu weit entfernt - zumindest näher als die meisten hier erahnen können
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 15:25:09
      Beitrag Nr. 879 ()
      "zumindest näher als die meisten hier erahnen können" Aber du kannst es. Ja, ja, "die Merkel wird niemals Kanzlerin" :laugh: Schwätzer!
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 15:27:37
      Beitrag Nr. 880 ()
      Man fuehrt die Golddeckung wieder ein und schafft den Zins ab ... und landet im tiefsten Mittelalter! Von welcher Qualitaet das Goldwaehrungsgeschwafel ist, zeigt sich immer dann, wenn man die Anhaenger einer goldgedeckten Waehrung a) die Frage stellt, warum die Golddeckung ueberhaupt abegschafft wurde und b) sich nach einer serioesen Kalkulation erkundigt, in welchemn Masse sich die heutzutage benoetigte Liquiditaet ueberhaupt mit den heute bekannten Goldvorraeten abdecken liesse. Liquiditaet zur rechten Zeit ist nicht umsonst das A&O einer ordentlichen Notenbankpolitik. Das hat Greesapan mehr als einmal bewiesen. Auch die Bank of England war mit diesem Rezept erfolgreich. In Boomzeiten verknappt man dann die Liquiditaet eben wieder, sobald die Inflation ueberhand nimmt.

      Aber was soll's - mit dem Verstandnis des Marktes hat es in Deutschland schon im Mittelalter gehapert.
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 15:43:40
      Beitrag Nr. 881 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.415.525 von Zaroff am 03.05.06 13:14:55Du glaubst also auch, man könne den Schweinefleischverbrauch irgendwie mit dem Goldpreis in Beziehung setzen.

      Du bist ein echter Härtefall. Auf welchem intellektuellen Niveau muss ich dir erklären, was Herr Niquet gemeint hat, als er das schrieb?

      Quintessenz dessen was er schrieb ist, dass man genau so gut den Goldpreis in das Verhältnis zum internationalen Kondomverbrauch setzen könnte, oder zum Luftballonverbrauch in Niederburma, oder zum Haferflockenverbrauch in Zentralisland.
      Himmel ein Bär! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 16:29:17
      Beitrag Nr. 882 ()
      es gibt offensichtlic doch ncoh leute, welche ddie prkäre situation, in der wir uns befinden, erkennen. glückwunsch duran.

      liquiditätsverknappung, wie presabel schreibt, hat es doch quasi nie gegeben. oder war die geldmenge in irgendeinem jahr seit schließung des goldfensters mal rückläufig??? in den 35 jahren vor schließung des goldfensters hat sich die geldmenge gerade mal verdoppelt, in den 35 jahren danach ver13facht

      was die goldwährungsdeckung angeht, k.a. ob die 45000 t oder schieß mich tot geförderter goldmenge zur liquiditätsdeckung reichen würde...im jetzigen system.

      in einem neuen währungssystem kann man ja ganz neue relationen einführen, was heute eine unze ist, kann man ja auch willkürlich zehnteln, z.b. 0,2 gramm gold decken einen new world taler:laugh:

      damit sind presabels argumente zum x-ten mal widerlegt
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 16:36:05
      Beitrag Nr. 883 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.417.241 von PresAbeL am 03.05.06 15:27:37ja der alan, hat dem armen ben einen schönen scherbenhaufen hinterlassen, wenns dann kracht wird auch noch bernenke verantwortlich gemacht, würde mich nicht wundern, der alan ist schon zur rechten zeit vom sinkenden schiff gesprungen.

      alan hat zigmal durch immensen liquizufluss und niedrige zinsen das system vorm kippen bewahrt. die beiden auffälligsten krisen waren wohl der 87er wallstreet crash und die new economy bubble 2000. bei letzterer hat alan wieder ordentlich dollars gepumpt, die zinsen bis auf 1% runtergeschraubt und die wahrscheinlich letzte auswegsblase, die immobubble angeheizt

      der arme ben, hat nur noch 2 möglichkeiten:

      1)inflate or die
      2)inflate and die
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 17:06:58
      Beitrag Nr. 884 ()
      Seelion

      hätte wirklich nicht gedacht, daß du so dumm bist. Von Wirtschaft Null Ahnung.

      :cry:

      Der Goldpreis hat nichts mit dem Verbrauch von Schweinefleisch oder eines anderen Wirtschaftguts zu tun. Niquet ist ein Schwätzer. Widme dich lieben wieder den Briefmarken, das ist deine Kragenweite. :laugh:

      Jetzt muß ich auch noch erleben, daß ich mit Presabel einer Meinung bin. Das reicht für heute. Ich bin hier ja nicht gerade als US-Freund bekannt, aber eines kann ich euch versichern: Weder der Dollar noch die US-Wirtschaft werden zusammenbrechen. Alles was passieren wird ist, daß der Dollar etwas nachgeben wird.
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 17:33:25
      Beitrag Nr. 885 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.419.050 von Zaroff am 03.05.06 17:06:58Respekt, zaroff! Take it easy, ich empfehle einen Booker. ;)
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 17:41:27
      Beitrag Nr. 886 ()
      Hier, vom capitano empfohlen und von mir gewissnhaft getestet ...

      Avatar
      schrieb am 03.05.06 19:51:48
      Beitrag Nr. 887 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.419.662 von PresAbeL am 03.05.06 17:41:27Cheers! :lick:
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 19:52:27
      Beitrag Nr. 888 ()
      US-Wirtschaft kräftiges Wachstum

      Vor allem dank eines regelrechten Investitionsbooms erhöhte sich die Wirtschaftsleistung der Vereinigten Staaten im ersten Quartal 2006 gegenüber dem Vorquartal um aufs Jahr hochgerechnete 4,8 Prozent, berichten die Experten von Union Investment.
      Damit habe die US-Wirtschaft die leichte Wachstumsschwäche von Ende 2005 überwunden. Neben den Investitionen der Unternehmen hätten sich auch die Konsumtätigkeit der privaten Haushalte und die Staatsausgaben als Wachstumstreiber entpuppt. Dagegen seien Impulse von der außenwirtschaftlichen Flanke ausgeblieben. Zwar hätten die Exporte leicht zugelegt, da aber die Importe noch stärker zugenommen hätten, habe sich der Außenbeitrag zum Bruttoinlandsprodukt etwas verschlechtert. In das insgesamt freundliche US-Konjunkturbild würden auch die jüngsten Signale vom ISM-Einkaufsmanagerindex passen. Der wichtige Frühindikator habe sich erneut verbessert und notiere jetzt bei 57,3 Punkten, dem höchsten Stand seit fünf Monaten.

      Am US-Rentenmarkt hätten die Konjunkturmeldungen gepaart mit wieder steigenden Inflationssorgen für erneuten Druck auf die Kurse festverzinslicher Wertpapiere geführt. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries habe sich im Wochenverlauf um 13 Basispunkte auf gegenwärtig 5,14 Prozent erhöht. So hoch hätten die Titel zuletzt im Mai 2002 rentiert. Die Zinskurve habe nach dem jüngsten Renditeanstieg nunmehr wieder über alle Laufzeiten einen leicht steigenden Verlauf. Eine Fortsetzung der Renditesteigerungen am langen Ende könne im Moment nicht ausgeschlossen werden, wenngleich in Erwartung einer wirtschaftlichen Abkühlung im zweiten Halbjahr das Ausmaß des Anstiegs begrenzt sein sollte.
      Marktbericht-Datum: 03.05.2006

      http://finanzen.net/analysen/analysen_detail.asp?AnalyseNr=2…

      :yawn::yawn::yawn:
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 21:57:39
      Beitrag Nr. 889 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.421.262 von CaptainFutures am 03.05.06 19:52:27ich war und bin der meinung das merkel nicht kanzlerin geworden wäre - sie hat die wahl verloren und kann nur mit der spd regieren -also gar nicht.

      eine gefestigte schwarze regierung sieht meiner meinung nach anders aus und so ganz daneben lag ich mit meiner damaligen aussage nun auch nicht.

      nun zum kern:

      klar - die us-wirtschaft und die asiatische wirtschaft boomt - keine frage.

      allerdings sollten wir auch einmal die zeit des 1929er crashes betrachten. war es denn nicht so das von 1924 - 1929 der weltweite boom vorhanden war - die goldenen zwanziger speziell in amerika und der eigentliche damalige zusammenbruch durch einer enorme kreditausweitung bzw. blase ausgelöst wurde.

      ein zusammenbruch kommt ja nun meist nicht in schlechten zeiten sondern meist aprupt in boomzeiten bzw. beendet diese dann.
      die steigenden rohstoffpreise könnten ein erstes ernstzunehmend
      endes anzeichen sein - gehen wir nur nochmals von einer verdoppelung des derzeitigen niveaus aus so wäre dies mit sicherheit der todesstoß für unsere wirtschafts und finanzsysteme .

      ich rechne in den nächsten 2 jahren mit einem weiteren anstieg der rohstoffpreise - einer steigerung insbesondere bei lebensmittlen und anderen sachwerten und speziell in deutschland eines gravierenden absinkens des lohn und wohlstandsniveaus.

      es wird vermieter ebenso treffen wie autokonzerne und letztendlich wohl auch beamte und vertreter im öffentlichen dienst - die sich ja heute so etwas nun absolut noch nicht mal im entferntesten vorstellen können.

      es muß nichts passieren - alles steigt weiter moderat - die indizes , die gold und ölwerte - und auch die anderen rohstoffe - nebenbei natürlich die zinsen und die währungen abgesehen vom dollar - auch die immobilienpreise - herr bernanke druckt weiter täglich frisches geld bis es irgendwann peng macht - von welcher seite auch immer

      eins ist jedoch fakt - es wird passieren.

      das problem ist hier nur das man den steigerungen immer hinterherlaufen wird - man noch versucht sein geld oder seine anlage noch in sachwerte umschichten möchte doch man verzweifelt suchen wird um dann am ende doch alles zu verlieren.

      klar - im januar als gold so richtig gestiegen ist - hat da wer gekauft - nein - es wird ja wieder fallen - oder im silber das sich ja seither fast verdoppelt hat.
      oder hat sich jemand öl im keller gebunkert - bzw. beznin oder diesel. fast keiner - doch ein bekannter von mir hat sich 3000 L diesel in den keller gestellt - kaufkurs war letztes jahr mal für 1,02 der diesel

      und so warten wir noch immer bis es wieder fällt - doch es fällt nicht. woche für woche warten und immer hinterherschauen.
      und wenn gold dann über 1000 geht - mal ehrlich wer würde dann noch kaufen ???

      ich werd jedenfalls nicht warten bis mein geld wertlos ist .
      seit mehr als 2 jahren bin ich verschiedene sachwerte rein - immobilien , aktien , autos und wißt ihr was.

      alles hat sich gerechnet - und ich kaufe jetzt auch noch was geht - baustoffe z.b auch wqenn ich sie erst in jahren benötige.
      wer mit offenen augen durch die welt geht sieht doch wie quartalsweise die preise steigen - egal ob für dachziegel oder
      dachrinne , transportkosten für materieal - entsorgungskosten usw.
      einfach nuzr noch gallopierend.

      der klempnter war gestern da - er hat 1995 das kilo kupferblech für 2,20 DM gekauft - heute bezahlt er das mehr als 8 € .:eek:
      nur mich als kunden interessiert doch nicht was die chinesen machen - ich muß es bezahlen und wer weiß was der mann in
      einem jahr will - vielliecht dann schon unbezahlbar.
      ebenso wie der kaffee oder das kilo fleisch.
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 22:37:17
      Beitrag Nr. 890 ()
      Damit mir hier auch keiner dumm stirbt:;)



      "Lohnmisere – die Globalisierung ist schuld

      VON WERNER VONTOBEL
      04.02.2006 | 13:35:26

      «Lohnerhöhungen nur noch für die Shareholder», meldete Blick Online vor zwei Wochen. Inzwischen ist in den USA eine Studie* erschienen, die das Problem ein wenig anders sieht: Zwar haben die Einkommensunterschiede dramatisch zugenommen, aber die Verschiebung fand innerhalb der Lohneinkommen statt und nicht zwischen dem Arbeits- und dem Kapitaleinkommen – zumindest nicht auf lange Frist.

      Hier sind die Fakten: Von 1966 bis 2001 sind die realen Arbeitseinkommen in den USA um 2800 Milliarden Dollar gestiegen. Davon entfallen gut 35 Prozent auf die reichsten 20 Prozent der US-Bevölkerung. Etwa die Hälfte der Bevölkerung hat vom allgemeinen (technologischen) Fortschritt gar nicht profitiert. Ihr reales Einkommen ist pro Jahr und Kopf nur um 0,5 Prozent gestiegen, und auch dies nur weil die Arbeitszeiten länger geworden.

      Der reale Stundenlohn eines Arbeiters in den USA war im Dezember 1966 mit 8.13 Dollar kaum tiefer als im Dezember 2005 mit 8.19 Dollar. Der Höchststand von 9.08 Dollar wurde vor genau 33 Jahren überschritten. Seither geht es mit den Arbeiterlöhnen in den USA bergab. Dafür steigen die Löhne der Top-Mananger und Spezialisten umso schneller. Das am besten verdienende Tausendstel der US-Bevölkerung hat seinen Reallohn pro Kopf seit 1966 praktisch verfünffacht.

      Beim Verhältnis von Lohn und Profit hingegen gibt es keinen klaren Trend. Der Anteil der Löhne am BIP ist von 1950 bis in die Siebzigerjahre von 65 auf etwas 73 Prozent stark gestiegen und hat sich seither kaum verändert. Auch in der Schweiz haben sich die Löhne und die Gewinne in diesem Zeitraum in etwa gleich entwickelt. In den letzten Jahren sind die Gewinne allerdings sowohl in den USA als auch in der Schweiz deutlich schneller gewachsen als die Löhne. In Deutschland ist diese Entwicklung besonders ausgeprägt. Ist das der Anfang eines neuen Abwärtstrends?

      Dazu muss man wissen, welche Kräfte die Einkommensverteilung beeinflussen. Bisher gingen die Ökonomen davon aus, dass die Verbreitung des Computers wenig qualifizierte Arbeit wegrationalisiert und die Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften erhöht hat. Durch diese veränderte Marktlage habe sich die Preise für qualifizierte und unqualifizierte Arbeit auseinander entwickelt. Ende der Story.

      Alles falsch, sagt die neue US-Studie*. Erstens habe der Trend zur Ungleichheit eingesetzt lange bevor der Computer zum Allgemeingut geworden sei. Zweitens konzentriert sich die Lohnsteigerung auf eine sehr kleine Gruppe von Leuten. Computerfachleute und Ingenieure gehören erstaunlicherweise nicht dazu.

      Stattdessen nennt die Studie drei andere Gründe:

      # Der Aufstieg und Fall der Gewerkschaften. So lange die Gewerkschaften an Einfluss gewannen, nahmen die Lohnunterschiede ab. Als sie an Macht verloren nahmen, öffnete sich die Einkommensschere.


      # Die Zu- und Abnahme der Einwanderung. Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Einwanderung in den USA drastisch gebremst. In dieser Zeit stiegen die realen Stundenlöhne Jahr für Jahr stark an. Ab Ende der Sechzigerjahre nahm die Abwanderung wieder zu. Seither sind die realen Löhne der gewöhnlichen Arbeitgeber kaum noch gestiegen.

      # Der veränderte Anteil der Importe am Bruttosozialprodukt. Je höher dieser Anteil, desto grösser sind die Einkommensunterschiede.

      Dass an dieser These etwas dran ist, kann man auch in Europa beobachten.

      In Deutschland etwa drohen die Arbeitgeber schon fast routinemässig mit Auslagerungen und drücken damit die Löhne nach unten. Dass die Personenfreizügigkeit für EU-Arbeiter auch in der Schweiz zu einem Lohndruck führt, hat auch Bundesrat Christoph Blocher freimütig eingeräumt: «Es ist klar», meinte dazu Blocher vergangenes Jahr bei der Diskussion des Freizügigkeitsabkommens vor dem Nationalrat, «das gibt eine Nivellierung nach unten.»

      Bereits vor neun Jahren hatte der Harvard-Ökonom Dani Rodrik mit seinem viel beachteten Aufsatz «Has Globalisation gone to far?» (Ist die Globalisierung zu weit gegangen?) die Auffassung vertreten, dass die theoretischen Vorteile der Globalisierung (sprich der besseren globalen Arbeitsteilung und Spezialisierung) durch deren praktische Nachteile zunichte gemacht werden. Der wichtigste Nachteil besteht laut Rodrik in einer Verschiebung des Kräftegleichgewichts zu ungunsten der Löhne und in einer entsprechenden Schwächung der Nachfrage.

      *Ian Dew-Becker und Robert J. Gordon: Where Did the Productivity Growth goes? NBER Working Papers Dez. 2005.

      "

      http://www.blick.ch/news/wirtschaft/vontobel/artikel31452
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 07:46:29
      Beitrag Nr. 891 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.423.754 von webmaxx am 03.05.06 22:37:17Bereits vor neun Jahren hatte der Harvard-Ökonom Dani Rodrik mit seinem viel beachteten Aufsatz «Has Globalisation gone to far?» (Ist die Globalisierung zu weit gegangen?) die Auffassung vertreten, dass die theoretischen Vorteile der Globalisierung (sprich der besseren globalen Arbeitsteilung und Spezialisierung) durch deren praktische Nachteile zunichte gemacht werden. Der wichtigste Nachteil besteht laut Rodrik in einer Verschiebung des Kräftegleichgewichts zu ungunsten der Löhne und in einer entsprechenden Schwächung der Nachfrage.

      Das mag ja richtig sein. Aber die Globalisierung ist da. Im uebrigen ist fuer die Ueberflutung der Elbe, Donau usw. der Regen und die Schneeschmelze schuld. Willst du deshalb diese Abschaffen.

      Schuld ist auch in dem Sinne nicht die Globalisierung, sondern die jahrhundertelange Ausbeutung (fing ganz grob 1492 an) von Suedamerika, Afrika und Asien. Diese Ausbeutung verhinderte eine Entwicklung in diesen Ländern, die jetzt aufgeholt wird. Hätte der Rest der Welt schon vor 100 Jahren eine eigene Entwicklung durchziehen können, wäre da die Industriealisierung weiter gekommen. Die Löhne wären viel dicher an unseren Niveau, und die Globalisierung wäre gar kein Problem. Bei fasst Lohngleichheit hätte sie fasst keine Auswirkung, weil die T-Shirts aus Pakistan gar nicht so viel billier wären, als unsere.

      Die Löhne steigen in den Schwellenländern viel stärker, als bei uns. Dadurch wird sich das Problem irgendwann von selbst lösen. Nur das muessen wir erst einmal hin. Momentan freuen sich doch die Leute, dass sie ueberhaupt Arbeit haben, und nicht in ihrem Dorf verhungern.
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 10:19:07
      Beitrag Nr. 892 ()
      Ad Löhne etc...
      Es ist ganz ganz ganz einfach und steckt auch schon im Wort drinnen: GLOBALISIERUNG
      Wisst ihr, was das bedeutet: dass die Wirtschaft WELTWEIT betrachtet werden muss.
      Also bringen diese in Deutschland sind die Einkommen aus Kapital im Vergleich zu den Löhnen blabla nichts,
      ....bringt mal eine Statistik über die Einkommen weltweit!:eek:

      Wette, die sind ordentlich gestiegen, und wisst ihr, warum, weil freie Wirtschaft reicher macht.

      Global gesehen ist das auch für die Deutschen sehr vorteilhaft, denn im Durchschnitt hat der Deutsche im Vergleich zum Inder einen Vorteil:
      nein, nicht dass er viel klüger ist und toller arbeiten kann und deshalb 10 Mal so viel verdienen sollte....da muss ich euch enttäuschen:laugh:
      .....nämlich dass er im Durchschnitt über 10 Mal so viel Vermögen verfögt, sprich Kapital. Deshalb kann er sich auch 10 Mal soviele schöne Sachen kaufen wie der Inder, wenn diese Sachen weltweit dasselbe kosten.
      Jeder, der also ein wenig denken kann, wird auch global investieren, den Firmen und Märkten, denen er vertraut, sein Geld anvertrauen, und dann Z.B. die "armen" Inder für sich arbeiten lassen, die dadurch auch wieder reicher werden.

      Ja, das ist wieder mal nur was für die Kapitalisten blabla,...nein ist es nicht!! Ich war es nicht, der die Neuwagenverkäufe in D auf Höchststände im letzten Jahr gebracht hat, das kann ich mir nämlich nicht leisten:cry::cool:, aber ein wenig Kapital kann in D jeder ansparen, vielleicht sogar mit Hartz4.:laugh:

      Es ist also natürlich und positiv, dass die Einkommen aus dem Kapital in D steigen, ein durchschnittlicher Deutscher hat die weltweit nicht selbstverständliche Chance, Aktienbesitzer zu sein. Dass die Vermögensschere in D zwischen dem Arbeiter und dem Aktienbesitzer weiter auseinander geht, ist auch klar, denn die ist zwischen dem deutschen Aktienbesitzer und dem indischen Arbeiter, der für ihn arbeitet, noch viel größer. Die Situation für den deutschen "Arbeiter" ist durch die Globalisierung sicher hart, das habe ich schon oft geschrieben. Deswegen sollte der Staat eigentlich darauf schauen, möglichst wenige Unqualifizierte Arbeitskräfte zu produzieren, bzw. müßten diese dann logischerweise in Länder abwandern, wo das Lebenserhaltungsniveau niedriger ist - oder der Dienstleistungssektor wird endlich mal auf Vordermann gebracht. Aber das verhindern die "Arbeitervertreter" wiederum selbst.:rolleyes:

      Und noch etwas... der deutsche Aktienbesitzer nimmt dem deutschen Arbeiter keinen Cent weg:eek:...und es sollte auch umgekehrt nicht sein. Wieso kann in D gegenseitig Eigentum nicht respektiert werden!:mad:

      Wer in D allen etwas wegnimmt, ist der Staatsapparat mit allen seinen Angestellten, Politikern, ..aber natürlich auch Sozialleistungen. Da sollte man sich mal fragen, wieso der Staat seinen Bürgern soviel wegnehmen muss.
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 10:23:03
      Beitrag Nr. 893 ()
      Hi, durran, gründest du deine Annahmen auf der "Austrian Theory" von Mises und co.
      Wenn ja:)
      Wenn nicht, kannst ja mal googlen, die sehen die Dinge ähnlich wie du.
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 11:38:29
      Beitrag Nr. 894 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.419.050 von Zaroff am 03.05.06 17:06:58Der Goldpreis hat nichts mit dem Verbrauch von Schweinefleisch oder eines anderen Wirtschaftguts zu tun.

      Hattest du eigentlich in der Schule die selben Schwierigkeiten dem Unterricht zu folgen?
      Das ist eben das, was er damit ausgesagt hat. Die Bezugsgröße ist subjektiv!!! Genauso wie Luftballons oder Kondome.
      Du bist ein echter Kleingeist. Kann nicht mal simpelste Satire erfassen aber andere Leute belehren wollen und sie dann noch beleidigen.
      Niquet ist ein Schwätzer. Widme dich lieben wieder den Briefmarken, das ist deine Kragenweite.
      Du deklassierst dich permanent selbst und fühlst dich auch noch im Recht. Mann hast du einen kleinen Teller.
      Wenn ich auf den eins meiner Alben lege, wird's zappenduster bei dir.
      :laugh::keks:
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 11:43:57
      !
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      Avatar
      schrieb am 04.05.06 11:57:49
      Beitrag Nr. 896 ()
      Zaroff, Sealion, ich finde das nicht gut, wie persönlich ihr hier werdet. beiträge darüber, wie dumm der jeweils andere ist, helfen in einer sachlichen diskussion nicht weiter. ich würde eigentlich eure beiden letzten beiträge deswegen löschen, aber ich betrachet das mal so, dass ihr quitt seid. aber bitte, die nächsten beiträge nicht mehr in dem tonfall, ok? wenn ihr euch so raufen wollt, dann bitte per boardmail, denn das lesen ja auch andere user, die dann in dem tonfall auch noch weitermachen könnten.

      MODiva
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 12:08:59
      Beitrag Nr. 897 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.427.843 von MODiva am 04.05.06 11:57:49Es wäre doch fair gewesen, nicht nur meinen Beitrag sondenn auch seinen zu löschen.

      Ich stelle hier immer ein gewisses Mißverhältnis fest zwischen dem was du sagst und dem was du tust.
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 12:16:14
      Beitrag Nr. 898 ()
      #1

      Und jetzt haben wir Mai 06 und die USA sind noch immer nicht pleite... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 12:22:40
      Beitrag Nr. 899 ()
      #Blue Vielleicht sind sie schon, nur wissen sie`s noch nicht.;)

      Ist so, wie mit des Kaisers neue Kleider:laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 12:27:29
      Beitrag Nr. 900 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.428.073 von Blue Max am 04.05.06 12:16:14Ich freu mich schon auf den Juni. :D
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 12:29:10
      Beitrag Nr. 901 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.428.073 von Blue Max am 04.05.06 12:16:14Trotzdem ist das Damaklosschwertes der Pleite weiter ueber der USA.

      Solange sie 95,3% ihre arbeitsfähigen Bevölkerung brauchen, um schlappe 4% BIP-Erhöung zu schaffen, arbeiten sie einfach zu unproduktiv. Das muss irgendwann in die Hose gehen

      Wir schaffen mit 88,5% der Erwerbsfähigen schon eine Steigerung von 1,8%. Stell dir vor, wir wuerden wirklich noch weitere 7 Prozentpunkte in den Kampf schicken. Wir wuerden ganz schnell eine BIP-Steigerung von 8 ode 9 % bekommen. Und das können wir dem Rest der Welt, eben auch den uneffektiven Amis nicht zumuten. Daher bleiben wir weite bescheiden.
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 18:27:14
      Beitrag Nr. 902 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.428.203 von Sealion am 04.05.06 12:27:29Und ich mich auf die Konjunkturdaten vom 2. Quartal! :D
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 20:18:44
      Beitrag Nr. 903 ()
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 20:24:59
      Beitrag Nr. 904 ()
      @ hacko:lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 20:38:57
      Beitrag Nr. 905 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.428.073 von Blue Max am 04.05.06 12:16:14Und jetzt haben wir Mai 06 und die USA sind noch immer nicht pleite...

      Max, Du hast genauso schlecht aufgepasst wie zaroff. Dank hackos Aufklaerungsarbeit sind wir doch schon ein ganzes Stueck weiter: Die USA sind naemlich schon laengst pleite! Die voellig verbloedeten Amis wissen es bloss noch nicht bzw. die wenigen nicht-verbloedeten Amis wollen es noch nicht zugeben! :D
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 20:44:11
      Beitrag Nr. 906 ()
      US-Industrieverband - Mit Finanzministerium über Dollar reden

      Washington, 10. Jan (Reuters) - Der Verband des Verarbeitenden Gewerbes in den USA will nach eigenen Angaben mit Vertretern des US-Finanzministeriums über den starken Dollar reden, da er die Industrie schwäche und die Erholung der Wirtschaft verlangsame. "Wir schicken gerade einen Brief ab, der am Montag ankommen wird und in dem wir um ein Treffen bitten", sagte Frank Vargo, Vice President des Verbandes, der Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag in Washington. "Wir werden uns wahrscheinlich in der kommenden Woche treffen und erläutern, welcher Schaden der US-Wirtschaft zugefügt wird", fügte er hinzu.
      evs/rkr
      So eine ähnliche Meldung kam schon mal vor einem halben Jahr, hat sich also mittelfristig nicht ausgewirkt.
      Es könnte aber sein, dass so langsam ein Wettrennen um die billigste Währung beginnt, um in der aktuellen weltweiten Rezession wenigstens die Exporte anzukurbeln. Japan macht das ja schon vor.
      Vielleicht zieht der Euro ja doch noch an, einfach aus Mangel an Alternativen.

      Ich möchte, wie hier schon des Öfteren getan, auf die Kreditblase in den USA hinweisen, die jetzt offenbar von den Marktteilnehmern zunehmend bemerkt wird:
      Die Experten von Helaba Trust heben hervor, dass die Staatsverschuldung in den USA knapp über 60 % (was auch immer) liegt und bei jetzt erneut zu erwartenden Defiziten kaum sinken wird.
      Wenig erbaulich sei ein Blick auf die Konsumenten. Die Verschuldung stelle sich auf circa 70 % des amerikanischen BIP und markiere damit ein historisches Hoch.
      Nicht viel besser sehe es bei den Unternehmen aus. Hier werde ein Verhältnis von 48 % des BIP erreicht und auch diese Marke stelle ein historisches Hoch dar. Dabei sollte auch das Leistungsbilanzdefizit der USA in Höhe von circa 4 % des BIP nicht übersehen werden.
      Die Kontinuität der Leistungsbilanzdefizite habe die USA zum größten Schuldner der Welt werden lassen. In den letzten Tagen seien Daten über Neuverschuldung der Verbraucher in den USA veröffentlicht worden. Im November wäre die Verschuldung nominal um 19,8 Mrd. US-Dollar gestiegen, dem höchsten Zuwachs seit die FED 1943 Statistiken in diesem Bereich erhebe.
      Es ergäbe sich zusammenfassend ein Bild, das auf der Basis der aktuellen Verschuldungsdaten kaum uneingeschränkten Optimismus einer nachhaltigen und insbesondere schnellen Erholung der Konjunktur der USA zulasse.

      Nichtmal Argentinien hat solch ein Verschuldungsgrad innerhalb der Bevölkerung. Auch 1929 war die Kreditblase nicht annähernd so groß, wie momentan in den USA.
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 21:23:39
      Beitrag Nr. 907 ()
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 01:40:20
      Beitrag Nr. 908 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.436.630 von CaptainFutures am 04.05.06 21:23:39Aussichtslos, hacko lernt es nie! Auch wenn ich ihm erzaehle, dass ich mir neulich ear plugs gekauft habe, weil staendig nachts in der Nachbarschaft oder bei mir wieder so ein bloeder Geldsack mit $-Zeichen drauf platzt, wird er mir es nicht glauben.

      Leider nimmt der Kollege ja auch die OECD-Zahlen nicht zur Kenntnis, aus denen hervorgeht, dass die USA mittlerweile im 13. oder 14, Jahr ihrer kurzfristigen konjunkturellen Erholung stehen (wenn man mal von 1 oder 2 Quartalen absieht).

      Auch dass die Privatschuldenrechnung hinten und vorn nicht stimmt (weil besipielweise das Immobilien- und Aktienvermoegen nicht gegengerechnet wird), wurde hier schon x-mal vorgekaut, es schert ihn freilich einen feuchten Dreck.
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 15:28:01
      Beitrag Nr. 909 ()
      # 904, # 905,

      Opportunisten Amerikas, die regelmäßig mit gefälschten Statistiken aufwarten. Der DOW JONES ist schon vor Jahren, ähnlich 1929 abgestürzt, wurde aber dank computermoney über alle Grenzen gestützt. Er kann praktisch nicht mehr crashen, solange es von der FED nicht beabsichtigt ist, da man jetzt mit cybermoney über unendlich viel Geld verfügen kann.

      Der Captain und PresAbel lassen sich vor derart Zahlenmachwerk blenden und huldigen dieser Verblödungsmaschinerie. Daß die amerikanische Produktion über Jahre drastisch eingebrochen ist und riesige Defizite bzw. Schulden schreibt wird einfach weggewischt. Man kann ja weiter Dollar drucken. Wie lange noch?

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 15:43:08
      Beitrag Nr. 910 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.445.633 von moed am 05.05.06 15:28:01moed, ich habe schon gar keine lust mehr auf die wischiwaschi"argumente" der beiden einzugehen

      das steigende aktienmärkte (und danach immomärkte) auch ein ausdruck von inflation sind und künstlich durch geldmengenausweitung und niedrigzinsen geschaffen werden, werden oder wollen die nie raffen
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 15:49:26
      Beitrag Nr. 911 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.445.633 von moed am 05.05.06 15:28:01Na klar fälschen die Amis die Statistiken, sie essen auch kleine Kinder mit Senf, und lesen schwarze Messen. Sie haben ueberhaupt Schuld, das wir eine hohe Arbeitslosigkeit haben, und kaum Wachstum. Die Amis sind schuld, dass das Jahr 365 Tage hat. Sie sind schuld, das der letzte Winter so lange dauerte, sie werden Schuld haben, sollten wir nicht Weltmeister werden.


      Und selbst wenn die Amis irgend etwas gutes tun wuerden, hätten sie mit Sicherheit böse Hintergedanken.

      Und selbst wenn sie, wie schon in diversen Spielfilmen, die Welt retten wuerden, wuerden sie es nur tun, damit sie die anderen weiter ausbeuten können.

      Nur ein toter Ami, ist ein guter Ami
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 16:06:08
      Beitrag Nr. 912 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.446.042 von 23552 am 05.05.06 15:49:26# 908,

      die Amis haben insofern Schuld an der deutschen Misere, daß sie uns das Wirtschaftssystem mit Zins und Zinseszinsschneeball aufgezwungen haben. Von diesem betrügerischen System profitieren wenige Reiche. Du scheinst auf deren Seite zu stehen. Bestimmt habe ich nichts gegen einen gebildeten Amerikaner. Amerika war auch für einige Zeit mein Vorbild.

      Doch daß ist Jahrzehnte her. Man lernt schließlich dazu. Unter Kennedy gab´s sicher brauchbare politische Ansätze oder etwas später flower power - spirit of the sixties. Aber das kriegerische Amerika ist verabscheuungswürdig. Dem Profit wird alles untergeordnet so ebenfalls viele Menschenleben. So kann es nicht weiter gehen.

      :look:
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 17:20:49
      !
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      Avatar
      schrieb am 05.05.06 19:25:54
      Beitrag Nr. 914 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.446.326 von moed am 05.05.06 16:06:08es sind ja auch nicht die amis, es ist die "führung" und vor allem diejenigen die die führung bestimmen, da ist noch ein himmelweiter unterschied zum amerikanischen VOLK; hierbei muss man ja auch die mittlerweile nachgewiesenen wahlmanipulationen betrachten

      deswegen ist es unpassend von den usa oder den amerikanern zu reden, man sollte immer schreiben bush/cheney-clique oder ähnlich, niemand hat was gegen den einfachen amerikaner
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 19:31:22
      Beitrag Nr. 915 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.447.607 von CaptainFutures am 05.05.06 17:20:49Captain

      Jetzt werd mal nicht ungerecht. Immerhin hat moed recht. Uns wurde das System 1945 und danach wirklich aufgezwungen.

      Die Amis sind wirklich schuld, dass wir damals den Seegen des Sozialismus nicht geniessen konnten. In gewisser hat er auch recht, dass die Amis die Carepakete, und den Marshalplan durchaus aus Eigennutz uns aufs Auge gedrueckt haben. Denen war klar, dass ein Volk, was hungert gefahr läuft, zu den Sozialisten rueber zu laufen. Das sie uns nicht verhungern liessen, war nur Eigennutz. Ach, wir gut hätte es uns doch ergehen können, ohne den Egoismus der Amis. Ach, wie gut wuerde es uns gehen, wenn die Amis uns 1945-48 in Ruhe gelasen hätten. Zumindest hätten wir uns dann nicht ueber das Internet, in irgendwelchen Foren, eine ganze Menge Stuss durchlesen muessen.

      Na ja, das flower-power sich nicht durchgesetzt hat, ist ja auch schade. So schön, ohne zu arbeiten, mit einem Joint am Strand sitzen "Flowers in your hair" singen, wäre sicher auch ganz lustig.
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 20:48:15
      Beitrag Nr. 916 ()
      Zimbabwe Indstrial Index

      Avatar
      schrieb am 05.05.06 21:08:59
      Beitrag Nr. 917 ()
      US-Aktienmärkte fester

      Die US-Aktienmärkte tendierten in der abgelaufenen Handelswoche fester, so die Analysten der Erste Bank.
      So habe der Dow Jones Industrial auf den höchsten Stand seit 6 Jahren klettern können, während S&P 500 und NASDAQ Composite ebenfalls neue Zwischenhochs markiert hätten. Ausschlaggebend für die Kursanstiege seien in erster Linie die weiterhin überwiegend positiven Unternehmenszahlen gewesen. So hätten 67 Prozent der Unternehmen die Analystenschätzungen übertreffen können, was klar über dem langfristigen Durchschnitt von 52 Prozent liege. Die veröffentlichten Konjunkturdaten hätten ebenfalls für ein positives Umfeld gesorgt. So habe sich das BIP-Wachstum im ersten Quartal 2006 beschleunigt, die Industrieaufträge seien unerwartet stark angestiegen und auch der kräftige Ölpreisrückgang habe für gute Stimmung an den Märkten gesorgt.

      Im Blickfeld der Anleger hätten hauptsächlich die Zahlen der Index-Schwergewichte gestanden. So habe der Telekomriese Verizon die Analystenschätzungen klar übertreffen können. Zwar habe man im ersten Quartal einen Gewinnrückgang verzeichnet, Nettogewinn sowie Umsatz seien jedoch stärker als erwartet gewachsen. Der US-Medienkonzern Time Warner habe seinen Gewinn im ersten Quartal ebenfalls deutlich steigern können. Aufgrund eines starken Kundenwachstums in den Bereichen Kabelfernsehen und High-Speed-Internet habe man den Nettogewinn nahezu verdoppeln können, für das laufende Jahr habe der Konzern seine Prognose bestätigt.

      Auch der Hersteller von Antivirensoftware McAfee habe das Parkett überzeugen können. So hätten alle Erwartungen übertrumpft werden und ein optimistischerer Ausblick für das Gesamtjahr gegeben werden können. Gute Zahlen seien zudem vom Reifenhersteller Goodyear sowie vom weltweit größten Einzelhandelskonzern Wal-Mart gekommen. Auch die Kaffeehauskette Starbucks habe Gewinn und Umsatz stärker als erwartet steigern können. Auch die EPS-Prognose für das laufende Jahr sei deutlich angehoben worden, was die Anlegerschaft zu Käufen veranlasst habe.

      Die größte Enttäuschung der laufenden Berichtssaison habe der Softwarekonzern Microsoft geliefert. Einerseits habe man die Erwartungen recht deutlich verfehlt, andererseits habe man einen enttäuschenden Ausblick für das Gesamtjahr gemeldet. Einige Investmentbanken hätten dies umgehend mit Abstufungen quittiert und die Aktie mit über 13 Prozent ins Minus geschickt. Der zweitgrößte US-Ölkonzern Chevron habe indes bekannt gegeben, dass er seinen Gewinn im ersten Quartal lediglich um 32% habe steigern können, was angesichts des Rekordniveaus bei Erdöl die Anleger enttäuscht habe.

      Für die nächste Handelswoche erwarte man mit Spannung den Ausklang der Berichtssaison sowie wichtige Arbeitsmarktdaten und eine praktisch fixe Leitzinserhöhung um 25 Basispunkte. Aufgrund der bisher überzeugenden Zahlen gehe man auch weiterhin von einem positiven Marktumfeld der US-Aktienmärkte aus.
      Marktbericht-Datum: 05.05.2006

      http://finanzen.net/analysen/analysen_detail.asp?AnalyseNr=2…

      :D:lick:
      Avatar
      schrieb am 06.05.06 11:32:20
      Beitrag Nr. 918 ()
      US/Snow: Arbeitsmarktbericht positives Zeichen

      US-Finanzminister John Snow hat den Arbeitsmarktbericht für April als positives Zeichen für die zukünftige Wirtschaftsentwicklung gewertet. Es gebe eine Menge Impulse für mehr Arbeitsplätze und für steigende Löhne, sagte Snow am Freitag. Er sehe durch die höheren Löhne auch keinen Preisdruck. Die steigende Produktivität werde das Inflationsrisiko dämpfen.

      Zum Thema Ölpreis sagte Snow auf CNBC, eine Sondersteuer auf Gewinne von Ölunternehmen sei eine "schlechte Idee". Dies sei der falsche Weg, das Problem anzugehen. In der EU waren zuvor erste Stimmen laut geworden, Ölkonzerne wegen der anhaltend hohen Preise mit einer solchen Sondersteuer zu belegen.

      Außerdem sagte Snow, die chinesische Regierung müsse sich zur Flexibilität des Yuan verpflichten.

      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=25199854&sektio…

      :D:lick:
      Avatar
      schrieb am 07.05.06 21:27:56
      Beitrag Nr. 919 ()
      Hier von den Ratten und dem sinkenden Schiff zu reden, wäre a) unzutreffend und b) unfein...


      Der kluge Mann baut eben vor!





      SPIEGEL
      "Berkshire kauft israelischen Metallkonzern

      Der Investmentkonzern Berkshire Hathaway des legendären amerikanischen Multimilliardärs Warren Buffett verstärkt sein Engagement außerhalb der USA. Die Mehrheitsbeteiligung von 80 Prozent an dem israelischen Metallwerkzeughersteller IMC ist dabei nur der erste Schritt.

      Omaha - Den Kaufpreis von vier Milliarden Dollar bezahlt Berkshire praktisch aus der Portokasse. Die Gesellschaft hatte am Ende des ersten Quartals 2006 nicht weniger als 42,9 Milliarden Dollar liquide Mittel in der Kasse. Allein in den ersten drei Monaten dieses Jahres verdiente Berkshire 2,3 Milliarden Dollar.


      Bershire-Chef Buffett, Ehefrau Susan: Milliardengewinn durch fallenden Dollar
      Buffett stellte sich gestern in Omaha (US-Bundesstaat Nebraska) auf der Berkshire-Hauptversammlung rund 24.000 Aktionären, die wie alljährlich zu dem Großereignis angerückt waren. Berkshire kontrolliert mehr als drei dutzend Unternehmen vollständig und verfügt über riesige Aktienpakete an US-Großkonzernen wie Coca-Cola, American Express und dem Brauereiriesen Anheuser-Busch. Die umfangreichsten Aktivitäten des Unternehmens befinden sich im Versicherungs- und Rückversicherungssektor sowie im Energiebereich.

      Buffett hatte in den vergangenen Jahren auf einen fallenden Dollar gesetzt und damit Milliarden an den Devisenmärkten verdient. Nun will er Berkshire nach Ansicht von Marktbeobachtern mit dem Kauf von Auslandsfirmen vor einer weiteren befürchteten Dollar-Talfahrt schützen.

      "Wir werden bei Berkshire einen ziemlichen Teil unserer Gewinne in anderen Währungen und Ländern verbuchen", zitiert ihn das "Wall Street Journal" heute in seiner Onlineausgabe. Er wolle nach Israel zurückkehren, um nach mehr Unternehmen Ausschau zu halten.

      Buffett arbeite an einer 15-Milliarden-Dollar-Akquisition. Es gebe aber nur eine "geringe Wahrscheinlichkeit" für einen Vollzug. Er nannte keine weiteren Details zu dieser Transaktion.

      Den Kauf der IMC-Beteiligung hatte Berkshire am Freitag nach Börsenschluss bekannt gegeben. Die Wertheimer-Familie, die IMC bisher kontrollierte, bleibt mit 20 Prozent an IMC beteiligt. Buffett bezeichnete IMC als "wahrhaft internationales Unternehmen", das in den europäischen, asiatischen und lateinamerikanischen Märkten vertreten sei und in Nordamerika erhebliche Wachstumschancen habe.

      IMC hat Produktionsbetriebe in Israel, den USA, Südkorea, Brasilien, China, Deutschland, Indien, Italien und Japan und operiert in 61 Industrieländern. IMC werde weiter von dem gegenwärtigen Management-Team mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Eitan Wertheimer und Firmenchef Jacob Harpaz geführt. IMC wird sein Hauptquartier in Israel behalten, wo auch der größte Produktionsstandort ist.

      Buffett ist nach Microsoft-Gründer Bill Gates mit einem vom US- Wirtschaftsmagazin "Forbes" auf 42 Milliarden Dollar geschätzten Vermögen zweitreichster Mann der Welt. Die Berkshire Hathaway Inc. hat im ersten Quartal 2006 einen Gewinn von 2,3 Milliarden Dollar verbucht gegenüber 1,4 Milliarden Dollar im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Gewinn pro Aktie erhöhte sich auf 1501 (Vorjahresvergleichszeit: 886) Dollar. Der Quartalsumsatz stieg auf 22,8 (17,6) Milliarden Dollar.

      mik/dpa"
      Avatar
      schrieb am 07.05.06 21:54:24
      Beitrag Nr. 920 ()
      # 911,

      ha ha

      :yawn:
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 18:35:17
      Beitrag Nr. 921 ()


      Schafft der DOW noch die 12.000er Marke? :confused::eek:
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 19:59:27
      Beitrag Nr. 922 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.478.013 von CaptainFutures am 08.05.06 18:35:17Yes Sir, wir werden sie aber wohl nicht vor Dezember sehen ... Hurricane Season is coming!
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 13:22:13
      Beitrag Nr. 923 ()
      US-Wirtschaft im Q1/06 zugenommen

      Vor allem dank eines regelrechten Investitionsbooms erhöhte sich die Wirtschaftsleistung der Vereinigten Staaten im ersten Quartal 2006 gegenüber dem Vorquartal um die auf das Jahr hochgerechneten 4,8 Prozent, so die Experten von Union Investment.
      Damit habe die US-Wirtschaft die leichte Wachstumsschwäche von Ende 2005 überwunden. Neben den Investitionen der Unternehmen hätten sich die Konsumtätigkeit der privaten Haushalte und die Staatsausgaben als Wachstumstreiber entpuppt. Dagegen seien Impulse von der außenwirtschaftlichen Flanke ausgeblieben. Zwar hätten die Exporte leicht zugelegt, da aber die Importe noch stärker zugenommen hätten, habe sich der Außenbeitrag zum Bruttoinlandsprodukt etwas verschlechtert.

      In das insgesamt freundliche US-Konjunkturbild würden auch die jüngsten Signale vom ISM-Einkaufsmanagerindex passen. Der wichtige Frühindikator habe sich erneut verbessert und notiere jetzt bei 57,3 Punkten, dem höchsten Stand seit fünf Monaten. Damit hätten sich die Aussichten für einen bis in den Sommer 2006 andauernden robusten Wirtschaftsaufschwung nochmals bestätigt.

      Am amerikanischen Bondmarkt habe sich im April angesichts überwiegend günstiger Konjunkturdaten der Trend zu steigenden Renditen fortgesetzt. Die 5%-Marke bei den Zehnjahresrenditen sei dabei erstmals seit Mitte 2002 wieder überwunden worden. Auch die wenig verklausulierte Ankündigung von US-Notenbankchef Ben Bernanke, den Zinserhöhungszyklus bei einer Zielrate für die FED-Funds von 5,0 Prozent erst einmal zu unterbrechen, habe nur kurzfristig Druck von den Rentenmarktkursen genommen. Die US-Zinskurve, die zu Beginn des Jahres zeitweise sogar einen fallenden Verlauf aufgewiesen habe, steige nun mit zunehmender Laufzeit der Anleihen wieder leicht an.

      Allerdings betrage der Renditeunterschied zwischen zwei- und zehnjährigen Treasuries gegenwärtig lediglich 20 Basispunkte. Dies deute zwar weiterhin auf eine Verlangsamung des Wachstumstempos im zweiten Halbjahr 2006 hin, Anzeichen für einen konjunkturellen Einbruch sehe man jedoch nicht.
      Marktbericht-Datum: 09.05.2006

      http://finanzen.net/analysen/analysen_detail.asp?AnalyseNr=2…

      :D:lick:
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 16:36:21
      Beitrag Nr. 924 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.488.115 von CaptainFutures am 09.05.06 13:22:13hey capitano, poste die q1 zahlen doch noch 50x in den thread, villeicht steigert sich das wachstum ja noch

      was ich mich nur frage, warum lässt das interesse an amerikanischen staatsanleihen permanent nach und warum fällt der dollar gegen nahezu alle währungen? bei solchem wachstum müsste doch wieder ordentlich kapital nach usa fließen, um auch die exorbitanten schulden weiter fianzieren zu können???
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 20:41:11
      Beitrag Nr. 925 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.491.536 von hacko200 am 09.05.06 16:36:21Die Gelddruckmaschine läuft auf Hochtouren!
      Ausschließlich Konsum treibt die Wirtschaft!


      ...wie lange kann das gut gehen?

      Die USA werden untergehen! Zeitraum: 1500 Tage!
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 20:49:37
      Beitrag Nr. 926 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.495.376 von Hoppelhoppel am 09.05.06 20:41:11:yawn:
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 21:20:00
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 21:24:52
      !
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      Avatar
      schrieb am 09.05.06 21:36:39
      !
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      Avatar
      schrieb am 09.05.06 21:46:16
      Beitrag Nr. 930 ()
      GOLD notiert heute erstmals über 700 $:p

      der anstieg scheint ungebremst weiter zu gehen.

      nun kann man das ja ignorieren oder auch verharmlosen - für mich jedoch ernsthafte anzeichen einer bevorstehenden wirtschaftskrise.
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 22:02:31
      !
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      Avatar
      schrieb am 09.05.06 22:03:27
      Beitrag Nr. 932 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.496.399 von durran am 09.05.06 21:46:16Da kann man ja nur hoffen, dass du unrecht hast.

      Sollte die USA Schnupfen bekommen, werden wir mit schwerster Grippe im Bett liegen.

      Na ja, dann könnnen wir wenigstens sagen, die Amis haben uns angesteckt, und damit schuld daran.
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 22:10:26
      Beitrag Nr. 933 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.496.399 von durran am 09.05.06 21:46:16Der Goldpreis war schonmal weit höher als 700$ und wir haben es alle überstanden, ganz ohne Krisen und Katastrophen. :rolleyes:
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      schrieb am 09.05.06 22:13:03
      !
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      schrieb am 09.05.06 22:18:36
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      schrieb am 09.05.06 23:06:27
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      schrieb am 09.05.06 23:38:18
      Beitrag Nr. 937 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.496.399 von durran am 09.05.06 21:46:16Ich will das jetzt nicht verharmlosen, nicht falsch verstehen.
      Aber damals beim alten Goldhoch hat man das auch gesagt.

      Nur das es heute ca 18mal soviel US Dollar gibt, aber nur 15% mehr Gold ( Hab die exakten Zahlen nicht im Kopf ).
      Danach müsste der Goldkurs wo stehen?
      Mich würde ein vierstelliger Goldkurs nicht überraschen.
      Ähnlich könnte man mit dem Ölpreis argumentieren.

      Allerdings ist mir immer noch nicht klar warum ein Goldpreis von sagen wir mal 2000$/Unze unbedingt Auswirkungen auf unser Finanz/Wirtschaftssystem haben muß?
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 23:45:37
      Beitrag Nr. 938 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.497.974 von Vakataka am 09.05.06 23:38:182000$/Unze hat natürlich keine direkten auswirkungen auf die weltwirtschaft

      es ist nur ein nützlicher indikator für bestehende unsicherheit, insbesondere in papierwährungen

      wenn man den goldchart alleine anschaut, könnte man meinen, dass es schon sehr bald knallt:

      Avatar
      schrieb am 10.05.06 00:01:10
      Beitrag Nr. 939 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.498.026 von hacko200 am 09.05.06 23:45:37Warum knallt es dann?
      Ich habe versucht mich ein wenig mit dem Thema zu befassen.
      Ich habe aber immer noch nicht verstanden warum ein hoher Goldkurs Auswirkungen haben muss.
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 00:05:58
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      schrieb am 10.05.06 00:22:46
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      schrieb am 10.05.06 00:27:23
      Beitrag Nr. 942 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.498.095 von Vakataka am 10.05.06 00:01:10nochmal es knallt nicht wegen des hohen goldpreises

      er kann dir aber anzeigen, dass es bald knallt

      was dagegen sprechen würde, ist, dass der steigende goldpreis nichts weiter als ein inflationsmerkmal ist, genauso wie wnn der dow auf 12000 steigt oder immobilien sich im wert verzehnfachen

      allerdings tendiere ich ein wenig mehr zu der auffassung, dass gold als kriseninidikator zu werten ist
      man findet glaube ich auch keine vernünftigen korrelationen, zumindest fehlen mir die entsprechenden zeitreihen, um dass mal für zeiträume in den 70er zu testen
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 01:04:19
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      schrieb am 10.05.06 01:50:16
      Beitrag Nr. 944 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.498.095 von Vakataka am 10.05.06 00:01:10Du hast recht, vaka. hat er naturlich nicht. Wir haben ja immerhin kein archaisches Goldwaehrungssystem mehr. Du musst beruecksichtigen, dass hacko die grundlegenden Marktgesetze immer noch nicht verstanden hat. Dafuer muss man sich mit den Minengesellschaften, den Nationalbanken und den Chinesen und Indern (und deren Gruende fuer ihre gestiegene Nachfrage befassen. Das habe ich zwar alles hier schon reingeschrieben, interessiert ihn aber genauso wenig wie die Unumstoesslichkeit der Tatsache, dass Deutschland vor 21900 Tagen pleite war ... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 06:37:59
      Beitrag Nr. 945 ()
      das sind die geichen leute ...die gleichen analysten...heute sehen sie den goldpreis bei 2000 dollar...vor paar jahren haben sie den neuen markt bei 30000 gesehen:laugh::laugh::laugh:....hacko was regst dich auf...hast weder gold noch dollars oder aktien.....das was ist deine arbeitskraftich hoffe fuer dich das dafuer bedarf ansteht:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 11:07:16
      Beitrag Nr. 946 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.498.209 von hacko200 am 10.05.06 00:27:23Das sehe ich etwas anders:

      Viele Banken die in Goldgeschäften mit den Zentralbanken stecken werden große Probleme bekommen (Goldleihgeschäfte).

      Viele Investmentbanken haben in den 80/90er Jahren für Milliarden Dollar Gold von den Zentralbanken ausgeliehen. Dafür haben sie 1-2% Leihgebühr bezahlt und das Gold sofort am Markt verkauft.

      Den Erlös haben die Banken dann in Anleihen gesteckt um 7-8% zu kassieren. Ein lohnendes Geschäft sowohl für die Zentralbanken also auch den Investmentbanken.

      In Wirklichkeit sind die Hälfte der offiziellen Goldbestände längst verkauft. Sie stehen nur als Goldforderungen in den Büchern.

      Die Banken haben dieses Gold aber zu Preisen um die 300 Dollar verkauft. Ein Rückkauf zu aktuellen Preisen würde viele Banken unweigerlich in den Bankrott treiben zumal ein Rückkauf bei den Mengen nicht zu aktuellen Preisen sondern nur mit nochmals 100-200 Dollar Aufpreis erfolgen könnte.

      20 Jahre lang wurde der Goldpreis durch diese Leerverkäufe nach
      unten manipuliert.

      Und das Gold kann den Banken und damit der Wirtschaft schon den Hals umdrehen. Das würde dann wie ein Dominoeffekt wirken...und zwar wenn der Goldpreis lange und nachhaltig hoch bleibt. Bei 800 Dollar kommen bestimmt so einige ins Schwitzen!
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 11:21:48
      Beitrag Nr. 947 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.498.298 von PresAbeL am 10.05.06 01:04:19....
      New York/Hamburg - Laut einer neuen Umfrage der "New York Times" und des TV-Senders CBS liegt die massive Unzufriedenheit an der Amtsführung von George W. Bush vor allem an seinem Umgang mit den steigenden Ölpreisen, den Millionen Immigranten im Land und an der düsteren Lage im Irak. Die Zustimmungswerte für den US-Präsidenten fielen auf den schlechtesten Wert seiner Präsidentschaft. Laut der "NYT" blicken die Amerikaner so düster in die Zukunft wie seit 23 Jahren nicht mehr - dem Beginn der gemeinsamen Umfragen von "Times" und CBS.



      REUTERS
      George W. Bush (gestern bei einer Veranstaltung in Florida): Schlechte Werte für den Präsidenten
      Nur noch 13 Prozent der landesweit 1241 Befragten sind mit Bushs Umgang mit den steigenden Ölpreisen zufrieden. Nur noch ein Viertel der Amerikaner billigen seine Politik im Umgang mit den Millionen Immigranten in den USA. Die Umfrage zeigt auch, wie dramatisch die Zustimmung zum Militäreinsatz im Irak gesunken ist: Die Frage, ob der Krieg die richtige Entscheidung war, sank auf nur noch 39 Prozent - im Vergleich zu 47 Prozent im Januar. Zwei Drittel der vom 4. bis zum 8. Mai befragten Personen haben nur ein geringes oder gar kein Vertrauen mehr, dass Bush den Einsatz im Zweistromland erfolgreich beenden kann. Mehr als 70 Prozent machen den Irak-Krieg zudem für den Anstieg des Ölpreises verantwortlich. 71 Prozent glauben, dass die Ölfördergesellschaften von den hohen Preisen profitieren - und eine Mehrheit glaubt, dass die Erdölmultis den regierenden Republikanern näher als den Demokraten stehen.

      ....

      Na da braut sich ja was zusammen, PresAbeL. Möglicherweise wirds dann wohl bald an die Sonne kommen, was denn in Goog Old Europe geschieht, wenn die Lokomtive USA beginnt Päuschen zu machen. Die ganzen Entlassungen bei den Autoherstellern und jetzt noch ein Stimmungstief.
      Dem Bush trau ich de Wende nicht zu.

      Werden sehen
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 12:05:59
      Beitrag Nr. 948 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.502.061 von multix06 am 10.05.06 11:07:16hi multix,

      dass mit den hohen shortvolumen hab ich auch schon mal gehört, allerdings nicht gedacht, dass es volumensmäßig so gewaltig ausfällt

      dann sehen wir in der tat gerade nicht nur zentralbankennachfrage und private nachfrage, sondern ordentlich short squeeze:eek:

      allerdings müsste man schon die potenziellen verluste der involvierten banken quantifizieren können, um einigermaßen abschätzen zu können, ob daraus gravierende folgen entstehen

      hast du da vielleicht ein wenig zahlenmaterial?
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 12:25:37
      !
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      schrieb am 10.05.06 12:28:17
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      Avatar
      schrieb am 10.05.06 12:32:36
      Beitrag Nr. 951 ()
      ISM-Umfrage: US-Wirtschaft wird auch im zweiten Halbjahr wachsen

      Die US-Wirtschaft wird einer Umfrage der US-Einkaufsmanager-Vereinigung ISM zufolge auch im zweiten Halbjahr 2006 kräftig wachsen.

      Sowohl die Umsatzerwartungen für das Verarbeitende Gewerbe als auch für den Service-Sektor seien stark, erklärte das Institute for Supply Management (ISM) am Dienstag auf Basis seiner halbjährlichen Umfrage unter Unternehmern.

      Beim Verarbeitenden Gewerbe werde für das Gesamtjahr ein Wachstum von 6,6 Prozent und bei Dienstleistungen von 6,0 Prozent erwartet. Im Dezember hatte das ISM für das Gesamtjahr 2006 ein Wachstum im Verarbeitenden Gewerbe von 5,4 Prozent und im nicht verarbeitenden Gewerbe von 6,6 Prozent vorausgesagt.

      http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=econo…

      :D:lick:
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 12:47:36
      !
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      Avatar
      schrieb am 10.05.06 12:54:36
      !
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      Avatar
      schrieb am 10.05.06 12:58:30
      !
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      Avatar
      schrieb am 10.05.06 13:13:17
      Beitrag Nr. 955 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.503.524 von CaptainFutures am 10.05.06 12:32:36
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 13:35:17
      Beitrag Nr. 956 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.502.061 von multix06 am 10.05.06 11:07:16hallo multex nochmal,

      zu dem thema hab ich grad mal meinen kollegen gefragt. der ist eigentlich ganz versiert, war leiter derivate in der vereinsbank.

      er meint, dass dann die resultierenden verluste eigentlich bei den (schweizer) banken schon ausgewiesen sein müssten, wenn die nach usgaap oder ias bilanzieren, da ja hier zu marktpreisen bewertet wird und buchverluste ausgewiesen sein müssten (wenn man mal keine enron-praktiken zugrunde legt)

      er meint bei vielen anderen banken ist das goldgeschäft eher gering, aber die schweizer banken waren bei diesen "gold-carry trade" ziemlich dick dabei

      ist halt schwierig ohne handfeste zahlen
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 18:00:06
      Beitrag Nr. 957 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.504.125 von hacko200 am 10.05.06 13:13:17Und nu?:confused:
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 20:10:08
      Beitrag Nr. 958 ()
      der heutige anstieg im gold ist anders zu sehen als noch 1980 - damals lag das hoch bei ca. 850 $ .

      die frage wird esrtens bleiben - können heute die banken den preis wieder mit leerverkäufen drücken oder nicht - und wenn nicht wohin geht er dann.

      gold ist der beste indikator für inflastionäre tendenzen.

      ebenso ist ja auch das andere rohstoffe auf allzeithoch sind - wie kupfer oder stahl oder aluminium.

      bald wird dies auch auf lebensmittel usw umschlagen was die inflationsrate natürlich antrieben wird mit dem druck die zinsen weiter erhöhen zu müssen .

      und steigende zinsen in fallender wirtschaft sind nicht so gut - oder

      werden die zinsen gesenkt wird gold weitersteigen - die währungen weiter fallen und es wird unweigerlich crashen - auf welcher seite auch immer.
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 20:34:36
      Beitrag Nr. 959 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.502.338 von Rhum56 am 10.05.06 11:21:48@Rhum56, fuer Bush bzw. die Republicans haengt sehr, sehr viel an den Midterm elections im November. Geht eine Kammer verloren, ist Bush eine lame duck, gehen gar beide verloren, eher sogare eine dead duck, weil dann mit einiger Sicherheit ein impeachment auf der Agenda stehen wird.

      Wirtschaftlich sehe ich den hohen Oelpreis eher positiv, weil er die Konjunktur vor Ueberhitzung bewahrt und die Umstellung auf Alternativen beschleunigt.

      Was den Irakkrieg angeht, muesen die Demokraten ersts einmal erklaeren, was sie vorhaben: sang- und klanglos einpacken oder einfach weiter so - zwischen diesen Extremen habe ic von den opportunistischen Democrats schon alles Moegliche gehoert!
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 20:40:52
      Beitrag Nr. 960 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.512.375 von PresAbeL am 10.05.06 20:34:36Fassen wir zusammen

      Ein zahnloser Bush
      Ein zahnloser Blair

      Frankreich auch vor ner Zerreißprobe

      Was soll jetzt geschehen?

      Nich mehr als in Deutschland---->NICHTS


      Sogar der Iraner macht jetzt "Männchen":D
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 20:44:28
      Beitrag Nr. 961 ()
      10.05.2006 - 20:34
      US-Haushaltsdefizit schrumpft weiter



      Im Monat April hat sich in den Vereinigten Staaten ein Haushaltsüberschuss von 118,9 Milliarden Dollar ergeben. Dies berichtete heute das Finanzministerium. Dieser lag mehr als doppelt so hoch wie der Überschuss im Vorjahr, der bei 57,7 Milliarden Dollar gelegen hatte. Das unabhängige Congressional Budget Office hatte allerdings mit einem Positiv-Saldo von 120 Milliarden Dollar gerechnet.

      Das im bisherigen Fiskaljahr aufgelaufene Haushaltsdefizit belief sich damit auf 184,1 Milliarden Dollar. Gegenüber dem Vorjahreswert entspricht dies einer Verringerung um 22 Prozent.


      Quelle: boerse-go.de
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 20:49:37
      Beitrag Nr. 962 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.512.475 von Rhum56 am 10.05.06 20:40:52Man kannes doch auch so sehen:
      Blair wird innerhalb der naechsten Wochen durch Brown ersetzt - und der Bursche ist voller Tatendrang! Ich traue ihm auch eine Menge zu. Frankreich wird im naechsten Jahr einen neuen Monsieur Le President bekommen, was auch nur gut sein kann. Bush wird - von wem auch immer - fuer den Rest seiner Amtszeit dazu verdonnert werden, eine ordentliche Exit-Strategie fuer den Mittleren Osten zu finden. Ansonsten beschaeftigt Amerika zusehends die Umwelt und alternative Antriebsaggregate. Davon leben wir beide doch ganz gut! ;) Also so schwarz sehe ich die Zukunft gar nicht ... :)
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 23:51:57
      Beitrag Nr. 963 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.502.061 von multix06 am 10.05.06 11:07:16multix06
      hacko

      Das gehört ja eigentlich nicht in diesen Thread, aber trotzdem.

      Ich kenne diese Zahlen auch.
      Ich habe unter anderen auch Die Goldverschwörung gelesen.
      Über was für Summen reden wir hier?
      Mal angenommen die Goldbestände von der Schweiz, BRD und USA wären zu 50% verkauft und die Banken müßten dafür haften, zahlen.
      Wieviel ist das dann 200MRD? oder 500MRD?
      Da werden die Bundesbanken einspringen.
      Das Problem ist seit Jahren bekannt.
      Deswegen geht das System nicht in die Knie.
      Wenn Ihr mir höhere Zahlen nennen könnt mache ich mir vielleicht auch ernsthaft Sorgen;)
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 01:31:35
      Beitrag Nr. 964 ()
      http://www.infowars.com/articles/economy/iranian_oil_bourse_…

      Iranian Oil Bourse Opens for Business: A Final Step Toward US Dollar Collapse & Preemptive Nuclear Strike

      Infowars | May 9, 2006
      By Daniel L. Abrahamson

      The impending opening of the Iranian International Oil Bourse (IOB), set to commence trading next week on the island nation of Kish, strongly increases the chances of an imminent nuclear American-Israeli strike on Iranian nuclear and financial facilities. The electronic oil bourse, much discussed by terrorism expert Webster Tarpley, appears ready to launch in the coming weeks or even days. Because it will offer oil in euros, it may trigger the rapid collapse of the U.S. dollar.

      Over the past four days, the Western media has finally ended their blackout and acknowledged the possibility of an imminent dollar collapse, as gold reaches nearly $700 an ounce.

      On Friday, May 5, the Associated Press covered the oil bourse with their article “Iran wants oil market in Euros.” The article warns of a rapid decline in the dollar while feebly attempting to minimize the importance of the oil bourse.

      Nevertheless, the AP quotes a top Wall Street analyst who gives a far more realistic assessment: “But if one day the world's largest oil producers allowed, or worse demanded, euros for their barrels, ‘it would be the financial equivalent of a nuclear strike,’ said A.G. Edwards commodities analyst Bill O'Grady.

      ‘If OPEC decided they didn't want dollars anymore,’ he added, ‘it would signal an end of American hegemony by signaling an end to the dollar as the sole reserve currency status.’

      Incredibly, some neocon warmongers are now openly calling for a strike on Iran because of the bourse.

      On May 8, Bush apologist Jerome Corsi penned an editorial entitled “Iran Signs It’s Own Death Warrant.” Corsi is the same GOP hack who helped sponsor the Swift Boat ads & wrote Unfit for Command during the staged 2004 presidential election. In his article he admits a major reason for the US invasion of Iraq was the oil-for-euros policy of Saddam Hussein, and warns of China’s interest in the oil bourse.

      He then goes further, predicting an imminent US attack: “If Iran wants also to seriously threaten the dollar's position as a dominant foreign reserve currency, a war becomes almost certain. The Iranian oil bourse may never be mentioned by U.S. policymakers as a official reason the United States decides to go to war with Iran, but it may end up being the straw that broke the camel's back.”

      According to Forbes, the bourse may open this week. In their May 7 coverage, they suggest the electronic oil market is ready for trading: “Iran's oil ministry on Friday also made a move to establish an oil-trading market denominated in euros instead of U.S. dollars, granting a license for the bourse, according to a report from the country's state-run television.”

      Warren Buffett who is a well known Rothschild banker is predicting demise, Bill Gates, George Soros are all predicting economic demise

      The Forbes coverage echoes another article from April 26, when the Iranian state media reported their oil-for-euros market will open some time in the next week. Iranian Oil Minister Kazem Vaziri-Hamaneh made the announcement at the 10th General Assembly of International Energy Agency and consultations with OPEC member states.

      Meanwhile, Reuters is reporting the bourse will not open for another two months, based on quotes from President Ahmadinejad.

      So assuming the bourse opens sometime between now and the next two months, how might it disrupt the fragile geopolitical balance which has reached near Cuban Missile crisis proportions?

      Clearly the economic threat of the Iranian Oil Bourse is one of the main motives behind the pending US invasion, rather than the bogus official claims of a nuclear threat. The National Intelligence Estimate from the US State Department acknowledges Iran is at least 10 years away from acquiring a nuclear weapon. Even the more hawkish estimates from within the White House estimate Iran is at least three years away from acquiring a nuclear weapon.

      On April 30, Al-Jazeerah reported the oil bourse has widespread international support, and “Some of the major oil-producing countries such as Venezuela (which has boosted its economic ties with Iran) and a few of the larger oil consuming countries, most notably China and India, have already announced their support for the IOB.”

      The Al-Jazeerah article, entitled “Petro-Euro: A reality or distant nightmare for U.S.?” warned that the Iranian oil bourse could sink the U.S. dollar and lead to the rise of the euro as the world’s reserve currency: “Such a move could lead to a collapse in value for the American currency, potentially putting the U.S. economy in its greatest crisis since the depression era of the 1930s.”

      The same article mentions how Saddam Hussein’s decision to trade oil for euros in 2000 may have been a major trigger for the U.S. invasion of Iraq. Al-Jazeerah also quotes American security expert William Clark as predicting that “if Iran threatened the hegemony of the U.S. dollar in the international oil market, the White House would immediately order a military attack against it.”

      Before this week, the mainstream media had tried desperately tried to blackout news about the bourse. A small mention came in a UPI article from April 25, while an April 2 piece in the San Francisco Chronicle warned, “the bourse would rival the New York Mercantile Exchange and International Petroleum Exchange in London -- the twin centers of the oil-trading world. They quoted the cogent analysis of finance scholar Krassimir Petrov, who wrote, “The Iranian government has finally developed the ultimate 'nuclear' weapon that can swiftly destroy the financial system underpinning the American Empire."

      Why would Iran’s oil exchange present such a threat to the U.S. dollar and worldwide economy?

      The dollar accounts for more than two thirds of all central bank reserves worldwide because all international oil transactions have to be in US Dollars. This reserve status creates a constant demand for dollars, despite the underlying weakness of the U.S. economy. Hence, central banks are willing to overlook the massive trade and budget deficits are expanding with on-the-books Federal debt at record highs over 9 trillion and a fiscal gap estimated at $72 trillion.

      But the United States is an economy on life support and nearing default, ravaged by agreements like NAFTA, CAFTA, and MFN trade status with China (all under the auspices of the WTO). The industrial and machine tools factories in America have been eviscerated, with Ford posting a quarterly loss of 1.2 billion. GM posted a quarterly loss of $325 million and both companies had their bonds cut to junk status back in 2005.

      Ravaged by capital flight, mired in debt, and borrowing $2 billion a day just to stay afloat, the U.S. economy is increasingly reliant on this petrodollar reserve status. The vast size of U.S. liabilities means that any threat to the dollar hegemony could result in a rapid currency collapse, sinking the world into recession. Hence the dire threat of the Iranian Oil Bourse, which may put an end to the fiat currency charade that began after the US defaulted on its gold payments in 1971.

      On Wednesday May 3, the dollar fell to one-year lows against the euro and the lowest level since 1970 against the Canadian dollar. A Telegraph article entitled “Dollar drops as great sell-off looms” described the impending currency crisis as the dollar loses its role as the world’s reserve currency: “Greenback liquidation comes amid growing concerns that global central banks and Middle East oil funds are quietly paring back their holdings of US bonds… Gold leapt to a 25-year high of $660.95 an ounce on fears the dollar decline could spiral out of control, disrupting the global financial system.”

      The demise of the dollar looms as the Federal Reserve stopped releasing M3 money supply numbers on March 20. Some unconfirmed internet rumors claim the Fed recently ordered 2 trillion greenbacks printed. While such reports may seem outlandish, new Federal Reserve Chairman Ben Bernanke said in a speech in 2003: “"The US government has a technology called a printing press that allows it to produce as many US dollars as it wishes at essentially no cost.”

      A February 6 article in the London Telegraph expounded on Bernanke’s reputation as an inflationist. Discussing Bernanke’s position, they wrote: “Ultimately, the Fed can flood the system by buying any kind of asset, or even dropping bank notes from helicopters, he said. The speech earned him the epithet ‘Helicopter Ben’"

      Even before Bernanke took over, Alan Greenspan helped direct the Fed’s desperate scheme of raising interest rates 15 times since June 2004, vastly increasing liquidity, and debasing the value of the U.S. dollar.

      The Financial Times reported on May 16 that the dollar was facing a freefall collapse, in an article entitled “Fears for dollar as central banks sell US assets.” The article explained the recent sell-off in the dollar was triggered by dollar divestiture by the European central banks: “The world's central banks were net sellers of US assets in March for the first time since September 2002, according to figures that may hint that the recent rebound in the dollar will be temporary. Central banks sold a net $14.4bn in US assets during the month, the largest sale since August 1998, the US Treasury revealed.”

      Russia’s Finance Minister Alexei Kudrin recently warned of a dollar collapse on April 21 at the opening spring session of the International Monetary Fund. He said “Russia cannot consider the dollar as a reliable reserve currency because of its instability. This currency has devalued by 40% against the euro in recent years.” Two years ago Russia had nearly 90% holdings in US dollars and today that proportion has fallen to below 80%

      The same IMF conference featured the release of the 2006 World Economic Outlook, which warned of a U.S. dollar collapse due to global trade imbalances, spiraling U.S. debt, and the demise of the petrodollar reserve standard. The report stated, "global current account imbalances are likely to remain at elevated levels for longer than would otherwise have been the case, heightening the risk of sudden disorderly adjustment".

      “Disorderly adjustment” is the newest banker euphemism for the hyperinflationary spiral and worldwide economic depression which will accompany a dollar collapse.
      On that same day of April 21, Sweden’s Riksbank recently cut their dollar holdings in half, instead favoring Euros. Reuter reported that, “The Riksbank's move to increase its euro holdings to 50 percent of its reserves follows comments by Gulf central banks in recent weeks that they are considering increasing the share of the euro in their reserves.

      Back in February, South Korea shocked the currency markets when they announced a move away from dollar-denominated assets. CNN reported, “The world's fourth-largest stockpile of reserves that has traditionally been held in U.S. debt…announced its plans to diversify into other currencies.”

      Recently, currency shocks hit Iceland and New Zealand and may portend a global financial meltdown in its growing stages.

      Within hushed circles on Wall Street, the impending dollar crisis has been long predicted. In a closed-door meeting in 2004, the chief economist at Morgan Stanley, Stephen Roach, predicted “economic Armageddon.”

      The Boston Herald article reported Roach’s comments as follows: “His prediction: America has no better than a 10 percent chance of avoiding economic "Armageddon…Roach sees a 30 percent chance of a slump soon and a 60 percent chance that ‘we'll muddle through for a while and delay the eventual Armageddon.’"
      Furthermore, globalist banker & billionaire Warren Buffett is warning of a global financial collapse and the precipitous drop in the dollar in a recent Forbes Magazine. Buffett has personally bet at least $20 billion against the U.S. dollar, and said the following: "The rest of the world owns $10 trillion of us, or $3 trillion net. If lots of people try to leave the market, we'll have chaos because they won't get through the door."

      The article went further: “A continuing fall in the dollar ‘could cause major disruptions in financial markets. There could be unpredictable side effects. It could be precipitated by some exogenous event like a Long-Term Capital Management,’ Buffett says, referring to the 1998 collapse of a steeply leveraged hedge fund.”

      Warren Buffett is strongly linked to the Rothschild banking syndicate, and Buffett brought Arnold Schwarzenegger to visit Lord Jacob Rothschild’s Buckinghamshire estate in 2002. Buffett’s dire warnings likely represent the sentiments of the Rothschilds and others in European financier dynasties dominating the New World Order overclass; those who hope to use a worldwide depression to seize assets, depopulate the planet of “useless eaters,” and create a unipolar biometric police state.

      Billionaire software kingpin and Bilderberg member Bill Gates, who recently hosted Chinese police state head President Hu, is also shorting the dollar. Last January, Bloomberg quoted Gates predicting a collapse in the U.S. currency. He said, “I’m short the dollar. The ‘ol dollar, it’s gonna go down…It is a bit scary. We're in uncharted territory when the world's reserve currency has so much outstanding debt.”
      The article continued: “Gates's concern that widening U.S. budget and trade deficits are undermining the dollar was echoed in Davos by policymakers including European Central Bank President Jean-Claude Trichet and German Chancellor Gerhard Schroeder.”
      Billionare investor and Bilderberg member George Soros recently predicted a U.S. recession in 2006 or 2007. Soros believes a the U.S. housing bubble will soon collapse the Fed cannot keep the dollar propped up. Soros told the press, “Europe is growing relatively well... but a hard landing in the U.S. will be associated with a decline in the dollar which would hurt the European economy,"

      It appears the bottom may already be falling out from under the financial house of cards. The fiat currency ponzi scheme, bloated by hundreds of trillions in leveraged derivatives, hedge fund manipulations, and unregulated currency speculation, appears doomed.

      In order to stave off the collapse, the Cheney-led shadow government and their Anglo-American financiers appear ready to launch a nuclear strike on Iran, destroying the oil bourse and shutting off oil shipments at the Straits of Hormuz. The larger invasion of the Middle East appears to be a plan to limit oil supply and spike prices, as Iraq is now a net importer of oil since the US/UK invasion.

      Major financial analysts are now warning of $100 a barrel oil, which will further increase the artificial demand for dollars and perhaps stave off a dollar collapse. Daniel Eustulin and Jim Tucker reported back during the 2005 Bilderberg, the New World Order announced the coming $120 a barrel oil at the secret world government conference.

      In June 2005, Eustulin wrote, “A British Bilderberger noted that oil at $120 a barrel will greatly benefit Britain and the US, but that Russia and China would be the biggest winners.” Eustulin also described the strong sentiment for moving away from the dollar and toward the euro for the world currency.

      The insane plan to attack Iran with nuclear weapons will likely backfire, producing massive financial upheaval and a potential Armageddon. The inflation caused by $120+ a barrel oil will likely shock markets and the dollar will collapse regardless. The neocon endgame, which envisions an apocalyptic “World War 4” conflict against Russia and China, might become inevitable.

      The Anglo-American oligarchs and their shadow government moles inside the Pentagon are desperate to stop the Iranian bourse and seize control of the oil in the tiny region Khuzestan (containing 90% of Iran’s oil wealth). The possibility of a false-flag terror attack or joint Israel-U.S. strike during the months of May or June appears more grave than ever before.

      Recent mainstream reports of TOPOFF 2 drills in Chicago and a wave of other drills in May and June may indicate the final planning for a synthetic terror attack is complete.
      Additionally on July 18, the Defense Department is wargaming a military strike on Iran. The Asia Times reports, “This particular ‘war game’ is the fifth in a series that has also included exercises related to a purported avian-influenza pandemic and a crisis in Pakistan.’

      Will the Iranian Oil Bourse be the final straw that inspires one of these drills to go live? Will the potential dollar collapse usher in the next stage in insane neocon push toward World War Three?
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 04:49:06
      Beitrag Nr. 965 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.515.367 von hacko200 am 11.05.06 01:31:35Der user hacko200 hat es mit seiner fortwaehrenden Spammerei inzwischen bei mir in die erlauchte Kategorie von 5-10 users geschafft, bei der ich mir vor der Lektuere des jeweiligen Bandwurmpostimgs die Quelle anschaue.

      Also, fuer jeden, der wertvolle Lebenszeit sparen moechte, hier der aktive Link:

      http://www.infowars.com/resources.html

      Ein kurzer Blick auf die Page reicht und man weiss sofort Bescheid: absolut indiskutabel - und zwar in jeder Hinsicht! :mad:
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 06:50:47
      Beitrag Nr. 966 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.515.448 von PresAbeL am 11.05.06 04:49:06Wenn er so einen langen Text von sich geben muss, hätte er ihn ja mal vorher uebersetzen können. Immerhin sind wir hier ein deutsches Diskussionsforum.

      Ich gebe gerne zu, dass ich mich sehr konzentrieren muss, englische Texte zu lesen, und dass es mir einfach zu muehsam ist, den Text jetzt zu lesen.

      Sollten wir aber wirklich hier international werden, bin ich gerne bereit, auf besonderen Wunsch, einen Text ueber das Thema in schwedisch hier von mir zu geben, wenn so etwas in der "SvD" oder "Dagens nyheter" abgedruckt wird.
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 09:29:20
      Beitrag Nr. 967 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.515.448 von PresAbeL am 11.05.06 04:49:06der user presabel gehört zu der erlauchten kategorie von usern, die mit vorurteilen inhalte verschmähen, weil diese inhalte nicht in sein mediengeprägtes weltbild passen und er wiederholt nicht in der lage ist und war konkret auf die enthaltenen thesen und fakten einzugehen bzw. eine durchaus bekannte vermeidungsstrategie fährt
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 09:34:11
      Beitrag Nr. 968 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.515.556 von 23552 am 11.05.06 06:50:47entschuldigung, aber in einem board namens wallstreet-online bin ich schon davon ausgegangen, dass es durchaus legitim ist, englischsprachig zu posten

      zugegeben, eine dt. übersetzung wäre mir auch lieber zum reinstellen

      mal sehen vielleicht übersetz ich ihn später in stichpunkten
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 09:40:47
      Beitrag Nr. 969 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.515.448 von PresAbeL am 11.05.06 04:49:06@presabel: wenn die inhalte des textes so weit hergeholt und unwahr sein sollen: dann zerpfück ihn doch satz für satz, das würde bestimmt mehr eindruck schinden... aber das hast du ja noch nie hingekriegt:laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 09:53:06
      Beitrag Nr. 970 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.512.654 von PresAbeL am 10.05.06 20:49:37Sind irgendwie ganz neue Töne von Dir, fein.:D


      Seh das ganze ja auch etwas gelassen. Überall dat selbe: Großes Palaver, große Täuschung, das war es dann aber auch.

      Respekt zoll ich den Amis dafür, das sie es mal wieder geschafft haben, die Unkenrufe aus dem Old Europe, speziell Deutschland, über den Zusammenbruch des Finanzsystems der Lüge zuzuführen.

      Das Spiel läuft nun schon etliche Jahrzehnte, darum.:D
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 16:01:01
      Beitrag Nr. 971 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.516.822 von hacko200 am 11.05.06 09:40:47Wenn ich Lust dazu hatte, habe ich Dir bisher hier noch jedes Posting zerpflueckt. Aber warum sollte ich ueber jedes Stoeckchen springen, das Du mir hinhaeltst? Wieso sollte ich mir von Dir die Gestaltung meiner Lebenszeit vorschreiben lassen? Wer bist Du ueberhaupt, dass Du meinst, Dir so etwas anmassen zu koennen?
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 16:56:31
      Beitrag Nr. 972 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.523.726 von PresAbeL am 11.05.06 16:01:01ich weiss nicht, welche fantasieunterstellungen du mir noch machen willst..ich rate dir nur dazu, sachlicher zu diskutieren und auf inhalte einzugehen, sonst wirds irgendwann peinlich.

      alles in frage stellen, weil die quelle nicht genehm ist, kann auch meine oma:D
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 16:56:55
      Beitrag Nr. 973 ()



      :D
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 10:09:25
      Beitrag Nr. 974 ()
      stelle mal glücks posting aus dem devisenthread rein...
      25%-Fall des Dollar?

      Die Weltwirtschaftskrise kommt

      Von Karl Weiss



      Wir haben hier keine Anlageberatung durchzuführen, wie eine Diskutantin im Forum vorschlug, aber die ökonomische Entwicklung war und ist immer einer der Schwerpunkte, mit denen sich die Berliner Umschau beschäftigt. Da kann es nicht unerwähnt bleiben, daß der Dollar seit einem Monat fällt, langsam, aber sicher und der chinesische Vize-Finanzminister sagte, er habe gehört, der Dollar werde 25% an Wert verlieren (das wäre ein Euro von 1,50).


      Noch interessanter aber ist, daß er auch sagte, die Konsequenzen aus einer solchen Entwicklung wären „schockierend". Der Vize-Minister heißt Li Yong und was er mit schockierenden Konsequenzen meint, kann man sich ausmalen. Die Meldung ist vom „Bloomberg News Service", also der Finanzagentur, die dem New Yorker Bürgermeister Bloomberg gehört, der von der republikanischen Partei ist, also der Partei Bushs. Diese Agentur hat also sicherlich nicht das geringste Interesse, in diesem Moment, kurz vor Wahlen in den USA, falsch Alarmmeldungen in die Welt zu setzen.

      China ist nämlich (zusammen mit Japan) das Land, das den Dollar stützt - ja, nicht nur den Dollar stützt, sondern auch das US-Außenhandels- und Budget-Defizit finanziert. China (und Japan) haben riesige Dollar-Devisenreserven, auf denen praktisch der gesamte Staatsschatz beruht, der wiederum die Basis der eigenen Geldausgabe ist. Sie exportieren viel in die Vereinigten Staaten und erhalten dafür Dollar. Wenn die US-Zentralbank neue Dollaranleihen herausgibt, müssen sie den wesentlichen Teil aufkaufen, um einem Fall des Dollars entgegenzuwirken, der ihre eigenen Reserven entwerten würde. So werden sie zu den Finanzierern der US-Eroberungskriege und Militärmacht. Übrigens ist auch Süd-Korea in dieser gleichen Lage, wenn dies auch kein wirtschaftlich so bedeutendes Land ist.

      Andererseits erlaubt die ständige Stützung des Dollars durch diese großen Wirtschaftsmächte (Japan als die zweitgrößte und China als viertgrößte Volkswirtschaft der Erde) der US-Regierung , nach Belieben Geld zu drucken , ohne damit automatisch unter Inflationsdruck zu geraten, wie das für jedes andere Land gälte.

      Wenn also der chinesische Vize-Finanzminister von schockierenden Konsequenzen redet, dann meint er damit zunächst einmal schockierend für sein Land, aber daneben auch schockierend für die Weltwirtschaft. Für China würde eine deutliche Verringerung des Wertes des Dollar im Verhältnis zu anderen Währungen natürlich einen Verlust in Bezug auf die eigenen Devisenreserven bedeuten. Das aber bedeutet, daß man gezwungen wäre, die eigene Wirtschaft mindestens teilweise vom Dollar abzukoppeln, auch wenn dies in ersten Moment hauptsächlich eine Realisierung der angefallenen Verluste bedeuten würde. Man würde die Devisenreserven teilweise auf andere Währungen und auf Gold umstellen. Dabei käme hauptsächlich der Euro in Frage, aber auch der Yen, das britische Pfund und der Schweizer Franken.

      Die Umstellung eines Teils der Devisenreserven von Japan, China und Nord-Korea hätte aber dann erneut Rückwirkungen auf den Dollarkurs, dies würde den Dollar in einen Abwärts-Strudel ziehen, dessen Ende schwer abzusehen wäre. Vor allem aber - und das ist das eigentlich schockierende, auf das der Vize-Minister hinweist, würde das die US-Wirtschaft schwer beeinträchtigen, die das Leitpferd der Weltwirtschaft ist und damit voraussichtlich eine Weltwirtschaftskrise auslösen, die das Ausmaß der Krisen von 1992/1993 und 1999/2001 erreichen könnte oder es sogar übertreffen.

      Solange die Dollarabwertung leicht ist, so wie bis zum jetzigen Zeitpunkt, profitiert die US-Wirtschaft sogar davon, denn dies erleichtert die US-Exporte und hilft, das Außenhandelsdefizit zu verringern. Allerdings werden auch die Importe teurer und da liegt eine große Gefahr, denn die USA sind bei weitem der größte Importeur der Welt. Die „Federal Reserve" müßte fortfahren, die Zinsen zu erhöhen, um eine importierte Inflation abzuwenden. Man hat gerade den Leitzins auf 5% erhöht, einen Wert, der seit langem nicht erreicht worden war. Solange man Monat für Monat in kleinen Schritten diesen Zins erhöht, verhindert man eine zu hohe Dollarabwertung und wird immer attraktiver für das internationale Kapital, das dann Gelder aus anderen Ländern abziehen würde - was wiederum für eine Anzahl von Entwicklungsländern äußerst schädlich sein könnte.

      Alles gut und schön, aber damit würgt man das wirtschaftliche Wachstum im Land ab, denn die Investitionen werden dann immer teurer zu finanzieren. Das aber genau ist der Beginn der US-Weltwirtschaftskrise, die dann die ganze Weltwirtschaft in den Strudel zieht.

      Entscheidet die US-Federal -Reserve dagegen, jetzt mit den Zinserhöhungen aufzuhören oder nur noch eine von einem Viertel Prozent Anfang Juni zu machen, wie es viele erwarten, so wird die Abwertung des Dollars weitergehen und die asiatischen Länder werden reagieren müssen, um die Verluste für die Reserven des eigenen Staatsschatzes in Grenzen zu halten - wiederum, wie oben gezeigt, mit der Konsequenz der Weltwirtschaftskrise.

      Der Weg ist also die Alternative von Scilla und Charybdis - an einem der beiden Felsen zerschellten die Schiffe im Altertum. So kann die „Fed" im Moment machen, was sie will, die Weltwirtschaftskrise ist nicht aufzuhalten. Die Gesetze des Kapitalismus sind eisern und werden zuschlagen, solange es Kapitalismus gibt.

      Waren die beiden genannten Weltwirtschaftskrisen nur von mittelgroßer Schwere, so könnte die jetzt anstehende in Verbindung mit einer massiven Dollarabwertung das Ende des Dollars als internationale Leitwährung bedeuten, was unabsehbare Folgen für die US-Wirtschaft und für die Rolle der USA als einzig verbliebener Supermacht hätte. Zumindest eine ernsthafte Gefährdung dieser Rolle könnte damit einhergehen, denn eine große Militärmacht macht noch keine Supermacht, wenn dahinter nicht eine starke Wirtschaft steht (siehe der Niedergang der Sowjetunuion als Supermacht).

      Wie auch immer, die früher schon geäußerte Ansicht, der Ausbruch der Weltwirtschaftskrise stünde im Zusammenhang mit einem US-Überfall auf den Iran, kann man jetzt getrost zur Seite legen. Es wird sie geben, mit oder ohne Iran-Krieg, mit oder ohne einen weiteren Anstieg des Rohölpreises. Angesichts der Tatsache, daß es der US-Regierung weiterhin nicht gelingt, sich aus dem Irak-Desaster zu befreien und es unwahrscheinlich ist, daß man sich auf ein neues Abenteuer einläßt, ohne dem letzten entronnen zu sein, muß Israel sich sogar anfangen zu überlegen, ob es den Iran-Überfall nicht allein durchführt. Das wiederum könnte zu weiteren Implikationen führen, von denen die Weltwirtschaftskrise wahrscheinlich noch die kleinste wäre.

      Interessante Zeiten stehen vor uns.

      Was den Anleger-Tip betrifft, so gibt es keinen. Jetzt in Gold zu flüchten, ist anhand eines Preises von mehr als 700 Dollar für die Feinunze ebenso riskant wie Immobilien, die massiv an Wert verlieren werden. Nicht zu reden von Aktien oder Fonds oder ähnlichen Anlagen, deren Werte noch mehr fallen werden. Manche meinen, Euro, Yen, Schweizer Franken oder britische Pounds in Banknoten würden noch am wenigsten an Wert verlieren, aber auch das kann niemand garantieren. Das falscheste wäre es auf jeden Fall, Geld auf Bankkonten oder irgendwelchen Bank-Anlagen zu belassen, denn niemand weiß, welche und wie viele Banken überleben werden.


      http://www.rbi-aktuell.de/cms/front_content.php?client=1&lan…
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 10:30:09
      Beitrag Nr. 975 ()
      Nicht um die These zu unterstützen, die USA wäre irgendwann im April Pleite, sondern weil ich die Nachricht ziemlich spannend finde, China gibt den Yuan frei innerhalb der nächsten 3 Jahre.
      Die Meldung steht in der Asia Times, der recht gute Kontakte in den inneren Kreis der chinesischen Führung nachgesagt werden.
      Trotzdem ohne Gewähr!

      [urlThe people's forex liberation army]http://www.atimes.com/atimes/China_Business/HE16Cb05.html[/url]
      By Wu Zhong, China Editor

      HONG KONG - On Monday morning, the yuan-dollar exchange rate dropped below the key psychological benchmark of 8 to the US dollar, with the Chinese currency trading at 7.9980 to the dollar at 11:43am in Shanghai. With the yuan at new record highs almost daily, more attention than ever is being focused on China's foreign-exchange policies going forward.

      Thus it is highly noteworthy that Beijing has recently taken a spate of measures to relax its foreign exchange controls further. These are expected not only to accelerate the liberalization of the yuan into a fully convertible currency, but also to speed up its revaluation.

      Many observers are optimistic that the yuan could become a fully
      convertible currency as quickly as three years from now, which will inevitably shake up the regional and global financial markets
      Weiter auf der Seite.
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 10:33:03
      Beitrag Nr. 976 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.601.093 von Joerver am 16.05.06 10:30:09naja, ob der dollar noch 3 jahre ohne ernste schäden durchhält?

      in den 3 jahren hat china dann auch noch ne menge dollarreserven abzubauen

      ich glaubs nicht...
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 10:45:56
      Beitrag Nr. 977 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.601.146 von hacko200 am 16.05.06 10:33:03Ich glaube nicht, dass das die Frage ist, sondern wenn die Chinesen eine Freigabe des Yuan anstreben, ob es dann in ihrem Interesse ist, einen schwachen Dollar zu haben und einen starken Yuan oder umgekehrt.

      Denn um so schwächer der Dollar sein würde, um so stärker wäre der Yuan und das würde viele Wettbewerbsvorteile der Chinesen zunichte machen.

      Also ist es eher im Interesse der Chinesen den Dollar stark zu halten und daher wären Aktionen der Chinesen zur Schwächung des Dollars eher unwahrscheinlich.
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 10:57:09
      Beitrag Nr. 978 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.601.372 von Joerver am 16.05.06 10:45:56Das jagt einem einen Schauer über den Rücken. Alles verläuft nach diesem Schema:

      http://www.goldseiten.de/content/kolumnen/artikel.php?storyi…

      Jetzt sind wir hier:

      Wenn Du Dich eines Tages stark genug fühlst, Du Dir ausreichende Resourcen gesichert hast, dann gebe Deine Währung frei und fordere von Deinen Exportpartnern höhere Preise für Deine Waren. Dein Exportpartner wird in der Zwischenzeit seine Produktion wegen der von Dir jahrelang praktizierten Dumpingpreise entweder ververlagert oder eingestellt haben.

      Das Zeitfenster haben wir jetzt auch! In drei Jahren ist der Dollar tot! Endlich kann ich besser planen...:eek:
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 11:20:01
      Beitrag Nr. 979 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.601.372 von Joerver am 16.05.06 10:45:56richtig, deshalb passiert ja deren umschichtung in andere devisen und gold ja auch schleichend, mehr oder weniger inoffiziell undvorsichtig, genau wie die aufwertung des yuan

      allerdings sind die chinesen nicht blöd, sie wissen, dass die usa als deren hauptkosument mit dem zusammenbrechen der kreditblase wegfallen werden und sehen zu sich vom dollar so unabhgängig wie möglich zu machen
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 11:22:31
      Beitrag Nr. 980 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.601.541 von multix06 am 16.05.06 10:57:09und was mir am meisten angst macht, dass derzeitige us-regime nimmt lieber einen atomkrieg in kauf als unterzugehen
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 13:48:30
      Beitrag Nr. 981 ()
      Nur einmal der Ordnung halber:

      1. Welche Belege hast Du fuer die Behauptung, bei der US-Regierung handele es sich um ein Regime?

      2. Welche Belege hast Du fuer die Behauptung, die demokratisch gewaehlte US-Regierung werde lieber einen Atomkrieg beginnen als abzutretn?

      Falls Du nicht begruenden kannst, was du hier behauptest, untrlasse bitte derartige hetzerischen Aeusserungen.
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 14:00:32
      Beitrag Nr. 982 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.604.256 von PresAbeL am 16.05.06 13:48:30Hallo Presabel, ich versuchs mal:

      1. Die Wahl Bushs ist mit den geringen Floridastimmenanteilen immer noch umstritten. Präsident von Bruders Gnaden? Demnächst Rollentausch ?:laugh:

      2.Die klare Aussage, man werde auch zur Abschreckung und Prophylaxe im Bedrohungsfall amerikanischer Interessen zum Erstschlag mit A-Waffen greifen ist offizielle Doktrin und läßt diesen Schluß zu.
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 14:13:57
      Beitrag Nr. 983 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.604.256 von PresAbeL am 16.05.06 13:48:30Erstmal, nicht jeder, der eine Wahl gewonnen hat, ist dadurch automatisch ein Demokrat (Dem stimme ich zu). Abgesehen davon ergab aber die letzte Zählung der Stimmen aus Florida, dass Bush zumindest die Wahl 2000 nicht einmal gewonnen hat. Es gab damals zwar keine Kläger, doch trotzdem drängt sich der Vergleich der Bushregierung mit diktatorischen Regimen förmlich auf.

      Selbst wer solche Vergleiche nicht mal mag, kommt daher nicht umhin, hacko200 mit seiner Darstellung im gewisser Weise Recht geben zu müssen/wollen.
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 14:32:18
      Beitrag Nr. 984 ()
      Goldpreis peilt die alte Rekordmarke an

      Im Januar 1980 stieg der Preis für die Feinunze auf 850 Dollar. Dieser Rekord wird nächstes Jahr eingestellt, sagen Experten. Spekulanten treiben den Preis

      von Michael Fabricius und Ralf Andreß

      Wer noch in diesem Jahr heiraten will, sollte sich schnell um Eheringe kümmern. Der Goldpreis steigt immer weiter, und auch Juweliere und Goldschmiede passen sich der Entwicklung an. "Teilweise beobachten wir, daß Juweliere sogar neue Kollektionen wieder zum Einschmelzen verkaufen", sagt Wolfgang Wrzesniok-Roßbach, Experte für Edelmetalle beim Hanauer Technologiekonzern Heraeus.


      Der hohe Marktpreis bringt mitunter mehr Gewinn als der Verkauf über den Ladentisch. Die Schmuckstücke, die im Schaufenster bleiben, werden parallel ebenfalls teurer. Und wer die Nachfrage nach dem Rohstoff ganz genau beobachtet, weiß: Im November beginnt im größten Goldabnehmerland Indien die Hochzeitssaison. Das wird die Preise dann noch einmal anheizen.


      Doch fern von jeder Romantik sind vor allem spekulativ orientierte Käufer für den Preisanstieg verantwortlich. Am Freitag stieg der Preis für die Feinunze Gold weiter auf bis zu 724 Dollar. Allein in diesem Jahr ist das eine Verteuerung um 37 Prozent. Und einige Analysten halten es für möglich, daß der alte Rekord bald eingestellt wird. Das Allzeithoch wurde im Januar 1980 bei 850 Dollar erreicht. Es könne sein, daß bei weiterer Verknappung des Rohstoffs diese Marke 2007 erreicht wird, sagt Wrzesniok-Roßbach. "Wir beobachten sogar, daß verstärkt 1000-Dollar-Call-Optionen gekauft werden."


      Viele Gründe sprechen derzeit für einen weiter steigenden Preis: In den USA wächst die Angst vor Inflation. Und auch wenn es keinen direkten Zusammenhang zwischen Inflation und Goldpreis gibt - die Anleger suchen dennoch nach einem Ausgleich in der Alternativ-Währung Gold. Zusätzlich verliert der Dollar immer weiter an Wert. Weiterhin beherrscht Unsicherheit über die weltpolitische Entwicklung die Märkte. Der Rohstoffsektor wird insgesamt befeuert von physischer Nachfrage aus den Schwellenländern. Hinzu kamen zuletzt Gerüchte, die chinesische Notenbank könnte ihre Goldbestände aufstocken.


      Doch jeder dieser Gründe kann schnell wieder entfallen, zumindest die Bewertung eines Risikos kann sich ändern. "Manche Anleger warten jetzt auf eine Kurskorrektur, um dann ebenfalls einzusteigen", beobachtet Wrzesniok-Roßbach. "Ich würde vorsichtig handeln." Auch Helmut Kaiser vom Private Asset Management der Deutschen Bank warnt: "Im Markt steckt viel heißes Geld". Generell solle in einem Depot der Gold-Anteil über Zertifikate oder Exchange Traded Funds nicht über zwei bis fünf Prozent liegen. Rohstoffe insgesamt könnten zehn Prozent ausmachen.


      Der Kauf von Gold-Zertifikaten ist einer der komfortabelsten Wege, um als Privatanleger von dem Aufwärtstrend der Edelmetalle zu profitieren. Die auch als "Gold-Tracker" bezeichneten Papiere gewähren zwar keinen tatsächlichen Anspruch auf die Lieferung von physischen Edelmetall-Barren oder Münzen, dafür sichern sie dem Käufer eine Ausgleichszahlung die dem aktuellen Preis einer Feinunze Gold auf dem Weltmarkt entspricht. Kauf und Verkauf sind während der Börsenöffnungszeiten jederzeit möglich, wobei der jeweilige Anbieter Rücknahmekurse stellt, die dem tatsächlichen Gegenwert von Gold entsprechen.


      Zahlreiche Anbieter wie die Deutsche Bank (WKN: 722373) oder ABN Amro (WKN: 859341) bieten solche Zertifikate auch ohne feste Laufzeitbeschränkung an, so daß auch sehr langfristige Gold-Investitionen mit den Papieren abgebildet werden können.

      Zu beachten ist allerdings, daß bei Zertifikaten auf Edelmetalle auch die Wertschwankungen zwischen US-Dollar und Euro eine Rolle spielen. Schließlich wird der Welthandel für Gold in US-Dollar abgewickelt. Dabei wirkt sich ein schwacher Dollar aus Sicht der Euro-Investoren negativ aus. Um dem Währungsrisiko zu entgehen, können Anleger auf sogenannte Quanto-Zertifikate ausweichen. Bei diesen werden Wechselkursschwankungen gegen eine Gebühr neutralisiert, so daß die in Euro ausgewiesenen Zertifikatepreise annähernd dem in US-Dollar ermittelten Gold-Kurs entsprechen.
      Zu den günstigsten Anbietern von währungsgesicherten Gold-Zertifikaten gehört derzeit die Société Générale, die für die Absicherung aktuell eine Gebühr von drei Prozent pro Jahr veranschlagt. Die Gebühr wird im Zertifikatepreis verrechnet, führt beim Anleger also nicht zu zusätzlichen Belastungen (WKN: SG9F3Q). Eine Alternative zu den reinen Gold-Zertifikaten sind die von Goldman Sachs angebotenen Zertifikate auf den GSCI Precious Metal Index, der neben Gold auch einen kleinen Anteil Silber, aber keine Währungsabsicherung enthält (WKN: GS0CCG).


      Artikel erschienen am 14. Mai 2006
      welt.de



      Also Leute kauft Zertifikate! Wenn dann die Goldblase platzt, haben die Banken das Geld wieder eingesammelt, der Dollar wird sich stabilisieren und die schlimme Weltwirtschaftskrise ist abgewendet.
      :D
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 14:35:16
      Beitrag Nr. 985 ()
      brand eins 2/2003

      Der Dagobert-Effekt

      Schlechte Zeiten sind gute Zeiten für Gold, es gilt derzeit als prima Anlage. Manche prophezeien gar die Wiederauferstehung der längst totgesagten Mutter aller Währungen.

      Text: Jens Bergmann Foto: Michael Hudler

      Der Glaube versetzt Berge oder macht blind, und mit Gläubigen ist oft nicht gut Kirschen essen. Herbert Hoover, Präsident der USA von 1929 bis 1933, hat seinem Nachfolger Franklin D. Roosevelt nie verziehen, dass der die Goldwährung abschaffte. Für Hoover ein Sakrileg. Noch 19 Jahre nach seiner Abwahl machte der Ex-Regierungschef in seinen Memoiren Roosevelts Entschei-dung für so ziemlich alle Übel der Welt verantwortlich und schrieb den schönen Satz: „Wir haben Gold, weil wir Regierungen nicht trauen können.“
      Die Goldwährung ist Geschichte – aber das Misstrauen in Politik und Wirtschaft lässt sich auch im 21. Jahrhundert gut am Goldkurs ablesen. Nachdem der Preis, von kurzen Zwischenhochs abgesehen, 20 Jahre lang gesunken war, schwang das Pendel, von vielen unbemerkt, zur Jahrtausendwende um. Unter 3000 von der Zeitschrift »Finanzen« untersuchten Fonds schnitt – im ökonomischen Katastrophenjahr 2002 – der PEH-Q-Goldmines mit einer Rendite von kapp 74 Prozent am besten ab. Anfang Februar verzeichnete die Unze Feingold mit 388,50 Dollar ein Sechs-Jahres-Hoch.
      Wie kommt’s?
      „Schlechte Zeiten sind gute Zeiten für Gold“, sagt Wolfgang Wilke in seinem bescheidenen Büro in der volkswirtschaftlichen Abteilung der Dresdner-Bank-Zentrale in Frankfurt am Main. Das Edelmetall sei eine Art Krisenbarometer. „Steigende Kurse zeigen, dass Stress im System ist.“ Der 54-Jährige mit dem taubenblauen Anzug und dem sorgfältig gestutzten Schnauzbart ist ein gern befragtes Orakel in Sachen Rohstoffe und Edelmetalle. Wilke erinnert sich noch gut an das bislang letzte Gold-Hoch im Januar 1980, als der Preis auf 850 Dollar pro Unze schoss, um dann noch rasanter wieder abzustürzen. Den Fall hat er früh vorhergesagt und das jüngste Comeback ebenfalls.
      Wilke ist Analyst aus Leidenschaft, sein gesammeltes Wissen sprudelt, nordhessisch eingefärbt, nur so aus ihm heraus. Über die Zusammenhänge zwischen Gold-, Dollar- und Ölpreis, Inflation und Zinsniveau vergisst er die Welt um sich herum. Irgendwann sagt er: „Die Menschen sind immer auf der Suche nach einem sicheren Hafen, nach einer Instanz, die nicht manipulierbar ist. Wenn Sie so wollen, ist das ein religiöses Motiv.“
      Womit wir wieder beim Glauben wären. Als die Menschen vor rund 7000 Jahren begannen, Gold zu verarbeiten, rissen sich Priester und Monarchen dieses Symbol für Schönheit und Macht, den Abglanz des Göttlichen, prompt unter den Nagel. Gold wurde für Zeremonien verwendet und sollte den Ruhm der Herrscherkaste mehren. Doch dieses Monopol hielt nicht. „Der ewige Glanz des Goldes zusammen mit seiner Seltenheit suggerierte einen solchen außerordentlichen Wert, dass sein Weg zum Geld möglicherweise unvermeidlich war“, schreibt Peter L. Bernstein in seinem lesenswerten Buch „The Power of Gold“.
      Davon abgesehen, gab es noch ein paar handfeste Gründe für die Karriere des Edelmetalls. Zwar eignet sich im Prinzip alles als Zahlungsmittel und wurde in der Menschheitsgeschichte auch dazu verwendet – von Vieh und Sklaven über Muscheln und Pfeffer bis zu Zigaretten und Nylonstrümpfen –, doch Gold eignet sich besonders gut. Es verdirbt nicht, ist leicht zu verarbeiten, beliebig teilbar und nimmt wegen seiner großen Dichte wenig Raum ein. Gold kann man nur schwer fälschen und zum Leidwesen der Alchimisten auch nicht synthetisch herstellen, außerdem ist es, weil sehr weich, sonst zu wenig nütze.
      So wurde Gold zur Mutter aller Währungen. Die Lydier begannen vor rund 2800 Jahren Münzen zu prägen, tauschten diese nutzlosen Dinge gegen nützliche und schufen die erste imperiale Währung, eine Art Euro der Frühzeit. Gold ging von nun an durch viele Hände, wurde quasi demokratisiert und setzte neue Kräfte frei. Die Nachfrage nach Schmuck und Herrschaftssymbolen ist begrenzt – die nach Geld ist unbegrenzt (Bernstein). Mit dem Gold war die Gier auf der Welt. Die Herrscher kamen und gingen, mit ihnen immer neue Münzen; Gold (und seine kleine Schwester Silber) blieben. Die Suche nach Edelmetall, diesem Amalgam aus Glitter, Geld und Glauben, war einer der treibenden Faktoren für die Globalisierung, es beflügelte Kreuzzügler und Entdecker. Kolumbus hatte vor allem das eine im Sinn, als er auf große Fahrt ging – Gold.
      Die Schätze wurden mit Blut bezahlt, und den Eroberern brachten sie oft genug auch kein Glück. Bestes Beispiel ist das spanische Königreich, das im 16. Jahrhundert Südamerika ausplünderte, die Kultur der Inkas zerstörte und Europa mit Gold überschwemmte. Den Spaniern floss der frisch erworbene Reichtum allerdings in Windeseile durch die Finger, sie importierten, was das Zeug hielt, die Preise stiegen gewaltig, und die Ökonomie im Lande verkümmerte – Gold war ein wichtiger Faktor für den Niedergang der Nation.
      Das eigentliche goldene Zeitalter begann paradoxerweise mit dem Siegeszug der Papierwährungen im aufkommenden Kapitalismus. Die neuen Finanzinstrumente beschleunigten die Geldzirkulation immens, doch Papier hat den Nachteil, unbegrenzt vermehrbar zu sein, was das Vertrauen ins Geld nicht erhöhte. Deshalb kamen kluge Leute auf die Idee, Banknoten mit einem goldenen Anker zu versehen. Zur Blüte brachten dieses Instrument die Briten. 250 Jahre lang – vom Ende des 17. Jahrhunderts bis zum Ersten Weltkrieg, nur unterbrochen durch die napoleonischen Kriege – konnte das Pfund Sterling jederzeit in eine bestimmte Menge Gold eingewechselt werden. Im Laufe des 19. Jahrhunderts folgten die meisten europäischen Nationen und die USA diesem Beispiel – Gold wurde zum Fixstern der Finanzpolitik.
      Der Charme des Goldstandards war seine Simplizität: Wenn Gold aus einem Land abfloss, also eine Unterdeckung der Währung drohte, musste das Edelmetall, kostete es, was es wollte, wieder beschafft werden. Am besten man stellte das Vertrauen in die eigene Währung wieder her oder erhöhte kräftig die Zinsen, um Anleger anzulocken. Über die sozialen Folgen machten sich die Eliten in Zeiten des Nachtwächterstaats keine Gedanken. Und auch nicht darüber, dass, wie der Nationalökonom Werner Sombart schrieb, die Launen der Edelmetallproduktion mit der ihnen eigenen Irrationalität in sonderbarem Gegensatz zum Grundgedanken des Kapitalismus stehen: dem Rationalismus.
      Mit der Vernunft ist es allerdings so eine Sache. Die Logik menschengemachter Institutionen übersteigt leider den Horizont ihrer Erfinder. Wer versteht Geld wirklich? Bis heute gibt es nicht einmal eine schlüssige Erklärung für die Existenz von Zinsen, aber das ist eine andere Geschichte.
      Wo der Geist an seine Grenzen gerät, da hilft der Glaube.
      Der Goldstandard hatte alle Merkmale einer Religion: ein gemeinsames Bekenntnis, eine eingeschworene Gemeinschaft von Gläubigen und Hohepriestern, die über die strikte Wahrung des Verhaltenskodex achteten. Ihnen schien der Goldstandard als Ursache des bis dahin beispiellosen wirtschaftlichen Aufschwungs im 19. Jahrhundert. Wahrscheinlicher ist, dass er nur das Symptom war, wie der britische Staatsmann Benjamin Disraeli schon früh vermutete. Auf wundersame Weise fügte sich in dieser Ära vieles: technischer Fortschritt und eine rasant wachsende Wirtschaft mit immensem Geldbedarf, der dank Goldfunden in Kalifornien, Alaska, Südafrika und neuer Abbaumethoden befriedigt werden konnte. Außerdem ein freundliches Umfeld: Das 19. Jahrhundert war eine relativ friedliches, in dem sich die internationale Finanzelite unter der Führung der Bank of England sogar gegenseitig über Gold-Engpässe hinweghalf.
      Dieser Konsens endete mit dem Ersten Weltkrieg. Danach war die Welt eine andere, die Regierenden allerdings hielten am alten Dogma fest – mit desaströsen Folgen. Die große Depression (das Sprungbrett für Hitler) wurde von der Politik in den USA, England und Deutschland mit verschuldet, die bei horrenden Arbeitslosenzahlen, reihenweise Firmenpleiten und manifester Deflation, die Zinsen erhöhte, um die Goldreserven zu retten. Der Ökonom John Maynard Keynes, lange einer der wenigen Abweichler von der reinen Lehre, bezeichnete Gold als „barbarisches Relikt“ einer überkommenden Ära. Schließlich kam Roosevelt und sein New Deal.
      Nach 1945 wurde die Welt in Bretton Woods auf ein neues Finanzsystem eingeschworen – diesmal mit dem Dollar als Sonne. Nicht mehr die Bürger, nur noch Zentralbanken konnten die US-Währung in Gold eintauschen. Am 15. August 1971 beendete Präsident Richard Nixon das: Er kappte die Ankerkette. Gold hat seitdem offiziell keine monetäre Bedeutung mehr. Allerdings horten die Zentralbanken – sicher, ist sicher – immer noch erhebliche Mengen, allein die US-Notenbank mehr als 8000 Tonnen, die deutsche Bundesbank knapp 3500 Tonnen.
      Heute regiert der freie Markt auch die Ware Geld und funktioniert mehr oder weniger gut. Vor der Einführung des Euro forderten manche, ihn an Gold zu binden. Auf Druck Deutschlands, das seine harte Mark nur sehr ungern aufgab, wurde stattdessen 1997 der vermeintlich eherne Stabilitätspakt von Maastricht beschlossen. Eine Art Goldstandard ohne Gold und deutlich geringerer Halbwertszeit. Ausgerechnet Deutschland verstößt gegen die von ihm selbst durchgesetzten Kriterien und wird es wohl, wie von der Bundesregierung bereits angekündigt, weiter tun.
      Werte sind in der Postmoderne flüchtige Gesellen. An den Börsen sind seit Januar 2000 rund 7,5 Billionen (7500 Milliarden) Dollar vernichtet worden, einfach weg, abzulesen an einigen Pixeln auf Computermonitoren.
      Das kann bei Gold nicht passieren, Gold ist so gut wie unzerstörbar. Von den in der Menschheitsgeschichte bisher geförderten rund 145000 Tonnen (das entspricht einem Quader mit nur 19,6 Meter Kantenlänge) ist noch fast alles da.
      Diese erfreuliche Eigenschaft fasziniert Leute, die gern um ihr Vermögen herumlaufen. Pavol Jurecko nennt das den Dagobert-Effekt. Der neue Geschäftsführer des Münzkabinetts an der Frankfurter Kaiserstraße freut sich über ein Umsatzplus von 20 Prozent im vergangenen Jahr (sein Laden gehörte früher auch zur Dresdner Bank, wurde aber ausgegliedert, weil die Zeiten hart sind, auch für Geldinstitute). Früher kamen hauptsächlich ältere Herren in Lodenmänteln, die sich an die schweren Zeiten erinnerten, um sich einen Goldbarren zu kaufen, heute auch junge Erben und Leute, die sich an der Börse die Finger verbrannt haben. In der Krise haben alte Werte Konjunktur.

      Der Fan Bruno Bandulet glaubt an ein „Replay“ der siebziger Jahre – und an eine große Gold-Konspiration

      Bruno Bandulet hat den Glauben daran nie aufgegeben. Der Mann mit der freundlichen Stimme war mal Mitarbeiter von Franz Josef Strauß, hat im Bund freier Bürger gegen den Euro gekämpft und gibt in Bad Kissingen den Informationsdienst »Gold & Money Intelligence« heraus, eine Art Fanzine für Edelmetall-Freunde. Nach 20 mageren Jahren ist er nun sehr guter Dinge. Es spreche viel für eine lange Gold-Hausse – „auch wenn der spekulative Schaum des Irak-Kriegs in sich zusammenfällt“. Er prophezeit ein „Replay der siebziger Jahre“: steigende Rohstoffpreise, Inflation, ein schwacher Dollar, Ölkrisen, Kriege.
      Na, prima.
      Sein großes Ziel ist die Rückkehr zum Goldstandard (in modernisierter Form). Papierwährungen seien „im Grunde Kriegswährungen, die Staaten erlauben, unbegrenzt Schulden zu machen. Mit dem Goldstandard wäre der Erste Weltkrieg Weihnachten 1914 beendet gewesen – länger hätte das Geld nicht gereicht.“ Wie der selige Herbert Hoover traut Bandulet den „Herrschenden“ alles Schlechte zu und ist deshalb auch Anhänger einer Gold-Verschwörungstheorie, die seit einiger Zeit kursiert. Die geht so: Zentralbanken haben ihre Goldreserven, dieses eigentlich tote Kapital, gegen sehr geringe Zinsen an Geschäftsbanken verliehen. Diese haben das Gold umgehend weiterverkauft, den Erlös zu deutlich höheren Zinsen in Dollar oder Wertpapieren angelegt und so einen schönen Schnitt gemacht. Ein risikoloses Geschäft – solange der Kurs des Goldes, das die Schuldner irgendwann zum Marktpreis kaufen müssen, um ihre Verbindlichkeiten zu bedienen, stabil blieb oder fiel.
      Damit das garantiert war, sollen Notenbankchefs (u. a. Alan Greenspan) und Großbanken (u. a. die Deutsche Bank und J. P. Morgan) den Kurs in einer Konzertierten Aktion und mit Billigung der US-Regierung nach unten manipuliert haben – zu Lasten ehrlicher Anleger und Goldproduzenten. „Diese Herren und diese Banken sind für einen der größten Skandale der Wirtschaftsgeschichte verantwortlich“, so der Anwalt und Goldanalyst Reginald Howe. Der Berater des „Gold Anti-Trust Action Committee“ (Gata), das gegen die angebliche Manipulation kämpft, hat Klage beim United States District Court in Boston eingereicht, die aus formalen Gründen abgewiesen wurde.
      Ist da was dran? Das wird sich wohl nie beweisen lassen, weil die Zentralbanken ihre Leihen prinzipiell nicht offen legen. Manche Analysten meinen, dass Großbanken mit mehr als 10000 Tonnen, mehr als dem Vierfachen der Goldjahresproduktion, in der Kreide stehen und diese Schulden nie zurückzahlen können. Der rationale Herr Wilke hält solche Transaktionen für möglich, „aber sie erklären den Verfall des Goldpreises nicht, der sich in etwa parallel zu allen Rohstoffpreisen entwickelte“.
      Es ist ein sonderbarer Markt, auf dem eine Ware gehandelt wird, die nie verbraucht wird. Für den Preis ist nicht die tatsächlich vorhandene Menge des Edelmetalls entscheidend, sondern die Frage, ob irgendetwas die Leute dazu bringt, Gold zu horten oder sich davon zu trennen. Wenn politische und ökonomische Probleme zunehmen, nimmt auch die Zahl der Menschen zu, die sich für Gold interessieren. Sie erhöhen die Nachfrage und bilden das entscheidende Zünglein an der Waage – eine Art Lackmustest.
      Ohne seine lange Geschichte als Geld ist die Faszination des Goldes nicht zu erklären. Fans wie Bandulet hoffen, dass 32 Jahre ohne goldenen Anker nur eine Episode in der Wirtschaftsgeschichte sind. Damit steht er nicht ganz allein. Der kanadische Geldtheoretiker Robert Mundell, 1999 mit dem Wirtschaftsnobelpreis ausgezeichnet, prophezeite schon im März 1997: „Gold wird Teil des internationalen Währungssystems im 21. Jahrhundert sein.“ Und Alan Greenspan, der angebliche Verschwörer, der vielen als Vater der Börsen-Boom-Jahre gilt, lobte jüngst ausdrücklich Urgroßvaters Goldstandard.
      Zurück in die Zukunft? Wilke bleibt vorsichtig. Für ihn ist nur eines sicher: dass nichts sicher ist. Die Deflation zum Beispiel hielten viele Volkswirte vor 20 Jahren für endgültig ausgerottet; Wilke, der anderer Ansicht war, wurde verlacht. Heute ist Japan schwer deflationskrank, andere haben sich mit dem Virus angesteckt, auch Deutschland hustet schon. In den USA werden radikale Maßnahmen diskutiert, um eine ähnliche Entwicklung zu vermeiden, zum Beispiel „Helicopter Money“, also Geld drucken um jeden Preis, was die Inflation anheizen und laut Wilke den derzeitigen Anstieg des Goldpreises rechtfertigen würde.
      Zum Abschied gibt der Experte uns noch eine Art Gleichnis mit auf den Weg: „Die Stabilität des Römischen Reiches über Jahrhunderte beruhte auch auf der Stabilität seiner Goldwährung. Damit war es erst vorbei, als Rom durch die Völkerwanderung unter Druck geriet und die Kriegskosten nicht mehr mit Gold decken konnte. Man stellte Münzen mit geringerem Goldanteil her, das schlechte Geld verdrängte das gute Geld. Letztlich zerbrach das Imperium an der Inflation.“ -----|


      Zusatzinformationen:

      Goldmarkt 2002
      Produktion: 2543 Tonnen
      Verkäufe offizieller Institutionen: 549 Tonnen
      Nachfrage: 3870 Tonnen

      Westeuropas Zentralbanken haben 1999 das Washingtoner Gold-Abkommen unterzeichnet, das ihre Verkäufe pro Jahr auf 400 Tonnen begrenzt. Eine Nachfolgeregelung wird verhandelt.
      Die größte Nachfrage gibt es traditionell in Indien. Im vergangenen Jahr kauften die Menschen dort 800 Tonnen – sie legen ihr Geld lieber in Goldschmuck an als aufs Konto.

      http://www.brandeins.de/home/inhalt_detail.asp?id=252&MenuID…
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 15:04:51
      Beitrag Nr. 986 ()
      2000: Die x.Nachzaehlung (ca. ein halbes Jahr spaeter) ergab, dass Bush wohl tatsaechlich ein paar 100 Stimmen mehr hatte. Aber man versteht in Deutschland offenbar bis heute nicht, dass es darauf gar nicht mehr ankam. Dabei kennt man im Sport sogar in Deutschland immerhin die Schiedrichterentscheidung. Und in diesem Fall hatte der Schiedsrichter - der US Supreme Court - eben gesprochen, weil sich das Gemeinwesen eben kein halbes Jahr der Stimmzettelzaehlerei leisten konnte.

      2004: diese Wahl hat Bush nun eindeutig per Stimmzettel gewonnen.

      Im uebrigen kenne ich keine Belege fuer die Annahme, die Bush-Regierung wuerde sich ihrem verfassungsmaessigen Ausscheiden im Januar 2009 mit einem Atomkrieg entziehen.

      Natuerlich ist Bush kein Democrat im Sinne der Parteizugehoerigkleit. Dafuer dass er aber auch sonst keiner ist, haette ich uebrigens immer noch gern Belege!
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 15:11:18
      Beitrag Nr. 987 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.605.029 von Sealion am 16.05.06 14:32:18Schöner Werbetext der Deutschen Bank...:laugh:

      Das Vertrauen in die Währungen hat stark gelitten und Gold gilt zumindest als besserer Hafen als irgend ein abstruses Zahlungsmittel aus Leinen das stetig an Wert verliert.
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 15:14:10
      Beitrag Nr. 988 ()
      Wahnsinn, der Typ!!:laugh:

      Der einzig wahre Satz:"Wer versteht Geld wirklich? Bis heute gibt es nicht einmal eine schlüssige Erklärung für die Existenz von Zinsen, aber das ist eine andere Geschichte.".....
      ....Dass der Autor nix kapiert, ist klar:laugh::laugh:


      "Heute regiert der freie Markt auch die Ware Geld und funktioniert mehr oder weniger gut."
      So ein Riesenschwachsinn:mad:!! Ist der Beschluß Herrn Greenspans ein "freier Markt". Gerade Gold oder irgendwas anderes als Zahlungsmittel zu verwenden, garantiert einen freien Markt.
      Die Sicherstellung eines freien Marktes ist eines der Hauptanliegen der Verfechter des Goldstandards.
      Und die heutige Zentralbanken sind nur Verhinderer des freien Marktes und Mafiosi.

      Der freie Markt hatte 1929 in eine Krise geführet, es hatten sich viele verkalkuliert oder verspekuliert. Die Zinsen mußten rauf, alles hätte billiger werden müssen, die Gehälter hätten fallen müssen, doch die Politik und der Pöbel auf der Straße wollte diese Konsequenz vermeiden und griff regulierend ein. Keynes war da ein geeigneter Prophet.



      Dafür ist der Autor klüger als der "sonderbare Markt":laugh:
      "Es ist ein sonderbarer Markt, auf dem eine Ware gehandelt wird, die nie verbraucht wird. Für den Preis ist nicht die tatsächlich vorhandene Menge des Edelmetalls entscheidend, sondern die Frage, ob irgendetwas die Leute dazu bringt, Gold zu horten oder sich davon zu trennen. Wenn politische und ökonomische Probleme zunehmen, nimmt auch die Zahl der Menschen zu, die sich für Gold interessieren. Sie erhöhen die Nachfrage und bilden das entscheidende Zünglein an der Waage – eine Art Lackmustest."

      In Wirklichkeit hat Gold natürlich einen Wert und steigt natürlich, weil die Inflation so hoch ist + Spekulation. vgl Kupfer, Öl, Immobilien etc.

      Ahnlich wie 1929 /oder Spanien 16.Jh. siehts in den Usa heute aus. Die Zinsen müßten eigentlich rauf und viele werden pleite gehen. Oder sie bleiben niedrig (Keynes+Pöbel), dann gibts weiter Inflation, und darauf spekulieren die "Goldies". Bin gespannt, was da rauskommt.
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 15:15:34
      Beitrag Nr. 989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.604.482 von webmaxx am 16.05.06 14:00:32@Webmaxx, ein Rollentausch hiesse, George W wuerde wieder Governor und als solcher Jeb zur Praesidenstchaft verhelfen. Das ist schon einmal doppelter Kaese ... :rolleyes:

      Wer die Szene in den USA ein bisschen kennt (und ich schreibe hier oft genug darueber), der weiss, dass die Republikaner gleich drei passable Kandidaten haben, die nicht Bush heissen: McCain, Giullani und Allen. Die Democrats werden moeglichewreise bei den Midterm Elections ganz gut aussehen, fuer das Weisse Haus haben sie aber allenfals Warner aufzubieten - un der ist der Basis nicht links genug. Der letzte Democrat, der begriffen hat, dass man die Praesidentschaftswahl nur dann gewinnen kann, wenn man in der buergerlichen Mittelschicht im Mittleren Westen und den Suedstaaten mehrheitsfaehig ist, war Bill Clinton.
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 15:56:18
      Beitrag Nr. 990 ()
      von der housingbubblefront:

      U.S. housing starts fall for 3rd straight month
      Starts in April at lowest level since Nov. 2004
      E-mail | Print | RSS Feed | Disable live quotes
      By Greg Robb, MarketWatch
      Last Update: 9:17 AM ET May 16, 2006

      WASHINGTON (MarketWatch) -- In a further sign of softening in the housing sector, construction of new U.S. houses retreated for the third straight month in April, the government reported Tuesday.
      Starts fell 7.4% in April to a seasonally adjusted 1.85 million annualized units. It was the largest drop in more than a year. Starts are now at their lowest level of starts since November 2004.
      The last time there were three straight monthly declines in construction was the winter of 2003-2004. Read full government report.
      The decline in housing starts in April was larger than expected. Wall Street economists had forecast housing starts to remain basically flat at 1.97 million units in April according to a MarketWatch survey. See Economic Calendar.
      Federal Reserve officials have said they expect a gradual softening in the housing sector as higher mortgage rates begin to bite. But they acknowledge there is a risk of a sharper decline in activity. Officials have said they will watch the sector closely for signs of distress.
      Construction in March was revised slightly higher to a drop of 6.4% to 2.00 million units, compared with the initial estimate of a 7.8% decline to 1.96 million units.
      Starts of single-family homes fell 5.6% in April to a 1.54 million annualized rate. Starts on multifamily dwellings fell 10.3% to 1.63 million units.
      Building permits for new housing - a signal of future activity - fell 5.4% to a 1.98 million annual rate. Permits are at their lowest level since February 2004. Permits for single-family homes dropped by 4.0% to a 1.502 million annual rate.
      On Monday, the National Association of Home Builders and Wells Fargo said their monthly housing market confidence index fell to the lowest level in eleven years. See full story.
      In April, housing starts fell in the South and West but rose in the Northeast and Midwest.
      The government's housing data are subject to large sampling and other statistical errors,
      The government cautions that it can take up to five months for new trends to be established in starts.
      In a separate report, the Labor Department said April PPI rose 0.9%, slightly above expectations. Core inflation was tame. See full story. End of Story
      Greg Robb is a senior reporter for MarketWatch in Washington.
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 15:57:53
      Beitrag Nr. 991 ()
      Manchmal gewinne ich den Eindruck, dass die USPleiteimMärzgläubigen nun etwas enttäuscht sind und voller Inbrunst auf den "angestrebten" großen Crash warten.
      Schließlich gab es den ja in den 80er Jahren auch, nachdem der Goldpreis von seinem Rekordhoch ins Bodenlose fiel.
      Ich kann mich noch ganz gut....nicht dran erinnern. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 17:58:27
      Beitrag Nr. 992 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.606.700 von Sealion am 16.05.06 15:57:53Manchmal gewinne ich den Eindruck, dass die USPleiteimMärzgläubigen nun etwas enttäuscht sind und voller Inbrunst auf den "angestrebten" großen Crash warten.


      Es stimmt. Vor allem wird voelig renitent die Faktenlage ignoriert. Nehmen wir das Beispiel husingbubble:

      Seit einem halben Jahre erzaehle ich hier, dass die Preise in Toplagen fallen bzw. gefallen sind (was sich auf 20-30% aufsummiert) und es daher keinen Sinn mehr macht, von einer Bubble zu reden. Wie das bei hacko200 angekommen ist, kann man ja oben sehen.

      Interesaant auch folgendes Phaenomen: steigt die Aktivitaet am Immo-Markt, dann blaest sich die Bubble weiter auf, faellt sie, platzt sie gerade.

      Also: wie man sieht, hat der Untergangsprophet/-herbeisehner immer Recht! :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 18:04:31
      Beitrag Nr. 993 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.609.177 von PresAbeL am 16.05.06 17:58:27Voellig deplaziert wirkt auf unsere Unterganegsfreunde der Hinwesi auf die realen Verhaeltnisse hier. Erzaehlt man, dass die Wirtschaft auf allen Zylindern unter Volldampf steht, erhaelt man zur Anwtort, dass man das leider ja nicht beurteilen koennte, weil man ja in Wirklichkeit voellig verbloedet und brainwashed vor sich hinvegetiert. Nur der kritische Beobachter mit dem wahren linken Bewusstsein im prosperierenden Deutschland kennt das Wahre und Ganze! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 18:12:34
      Beitrag Nr. 994 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.609.269 von PresAbeL am 16.05.06 18:04:31Immerhin haben die Linken ja beachtenswerte Erfolge vorzuweisen, die belegen dass es funktioniert.
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 18:42:46
      Beitrag Nr. 995 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.609.269 von PresAbeL am 16.05.06 18:04:31Mehr von einem Untergangsfreund...

      "Das Märchen von der Deflation

      Die Ungleichgewichte in in der Weltwirtschaft haben ein derartiges Ausmass erreicht, dass bald "etwas geschehen muss" um sie abzubauen. Das wird eine Weltwirtschaftskrise wie in den 30er Jahren auslösen. Waren damals primär Deflationen zu sehen, wird es diesmal umfassende Währungskrisen geben - wie schon in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts. Diese unterscheiden sich in wesentlichen Aspekten von einer reinen "Deflationären Depression". Dieser Artikel geht darauf ein und erklärt wie man vorsorgen soll.


      Bestandsaufnahme

      Die Verschuldung der Welt hat extreme Ausmaße angenommen. Einige Beispiele:
      # USA, derzeit über 40 Billionen (US Trillions) Dollar, zu einem grossen Teil aus dem Finanzsystem und den privaten Haushalten, das sind über 300% des BIP

      # Japan, eine Staatsverschuldung von ca. 180% des Brutto-Sozialproduts (BIP)

      # Deutschland, Österreich mit extremer Firmenverschuldung (D über 2.800 Mrd. EUR, A ca. 300 Mrd. EUR)

      # Extreme Immobilien-Bubbles mit entsprechender Verschuldung weltweit: USA, UK, AUS, China, FR, IRL...

      # Insgesamt gibt es weltweit ca. 50 - 60 Trillions USD an Bonds (Anleihen) und eine ähnliche Menge an Geld/Kredite in den Banken

      # Darüberhinaus gibt es noch ca. 300 Trillons USD an Derivaten (Notional Value), von denen die meisten von den Zinsen abhängen.

      # Man kann ruhig sagen, das ist die grösste Schuldenpyramide der Welt, die sicher nie mehr rückzahlbar ist, aber man glaubt noch daran - noch.
      .....


      Was kann der Investor tun?

      Nur die wenigsten Menschen beschäftigen sich intensiv mit diesen Dingen. Dem gigantischen Schuldenberg stehen natürlich Vermögen gegenüber, die in fast allen Ländern primär den oberen 20% gehören. Diese Vermögen werden großteils untergehen. Hinter all den Lebensversicherungen und Pensionsfonds stehen natürlich Finanzwerte wie Aktien, Bonds, Immobilien. Das hat bereits 2002 zu einer massiven Krise bei den deutschen Lebensversicherern geführt. Die Manager dieser Fonds sind alles Angestellte, d.h. sie investieren wie der "kleine Anleger" - sie kaufen am Höhepunkt und verkaufen am Tiefpunkt. So geschehen mit den Aktien zwischen 1998 und 2003. Derzeit kaufen sie in Europa langjährige Staatsanleihen zu 3% Zinsen - am Höhepunkt der Bond-Bubble. Der eigene Job und die Karriere sind von wenigen Ausnahmen abgesehen wichtiger als das Geld der Anleger. Man sollte sich von solchen strukturierten Anlageformen nicht viel erwarten.

      Man sollte unbedingt in physischem Gold investiert sein. Möglichst in goldfreundlichen Ländern, niemals in den USA. Das Gold sollte "allocated" d.h. zugewiesen sein, niemals ein Zertifikat, denn dieses ist nur eine Forderung gegenüber einer Bank. Daneben sollten auch noch sicher angelegte Cash-Reserven in Euro und SFR bestehen, die im Bedarfsfall in Bargeld umgetauscht werden können. Niemals nur in 1kg oder grösseren Barren anlegen, auch in kleineren Münzen, denn Gold wird sehr wertvoll werden. Sonst stellt sich dann das Problem der Teilung.

      Spekulative Investoren können wegen des Hebeleffekts in Gold- und Silberminen investieren, wenn möglich in Kanada und Australien und niemals in "gehedgten" Minen die ihr Gold bereits "vorwärts" verkauft haben. Beachten Sie das politische Risiko. Alle anderen Rohstoffe gehen in einer Wirtschaftskrise meist im Preis real hinunter. Wahrscheinlich nicht in Dollar.

      Generell ist das Anlageproblem nicht trivial, denn man muss sowohl für eine spontane Deflation (weltweiter Derivatencrash) als auch für eine Hyperinflation Vorkehrungen treffen. Wenn plötzlich die Banken schließen, brauchen Sie Cash (Papiergeld), denn davon gibt es nur sehr wenig auf der Welt - im Gegensatz zum dann meist nicht mehr zugreifbaren elektronischen Buchgeld.

      In der Hyperinflation dagegen schmilzt der Wert des Bargeldes bald dahin. Und jede Inflation schlägt einmal in eine Deflation um, besonders wenn es eine Kreditinflation wie unsere ist.

      Alle langfristigen Anlagen wie Bonds oder allgemeine Aktien werden im Wert weit hinunter gehen, die kann man dann billig aufkaufen. Aber weder in einer Deflation noch Hyperinflation sollte man drinnen sein.

      Ben Bernanke und seine Verschleierung der M-3 Geldmenge machen das Problem allerdings einfacher. Mit Goldanlagen kann man eigentlich nichts falsch machen, da durch Mr. Helicopter der Goldpreis steigen wird, auch wenn er kein Geld aus Hubschraubern abwerfen sollte.

      In Europa sollte man allerdings aus Krediten heraus sein, besonders SFR-Krediten und allen Krediten mit variablen Zinsen. Sonst wird sogar eine Hyperinflation gefährlich, eine Deflation sowieso.


      PS: Auch die Zentralbanken, die heute noch Gold verkaufen, werden wieder zukaufen, aber zu viel höheren Preisen - wenn es richtig ernst wird.
      ..."


      Eine sehr scharfsinnige und weitsichtige Analyse von Walter K.Eichelburg auf http://www.goldseiten.de/content/kolumnen/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 18:50:16
      Beitrag Nr. 996 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.609.177 von PresAbeL am 16.05.06 17:58:27vielleicht gehst du auch mal darauf ein, dass die Zwangsversteigerungen im Q1 in US um ca. 50% ggü. vorjahr gestiegen sind

      nur mal so als beispiel


      oder warum stellt ihr eigentlich nicht die tollen meldungen ein, dass das verbrauchervertrauen um einiges mehr gesunken ist, als erwartet..statt dessen 50 mal das Q1 BIP wachstum von 4,7%, wovon wahrscheinlich 80% auf den dienstleistungssektor zurückgehen
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 19:53:31
      Beitrag Nr. 997 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.609.898 von hacko200 am 16.05.06 18:50:16hacko200, Du greifst Du nur das raus, was Dir passt und den Rest ignoriesrt Du einfach:

      Stichwort gesunkenes Verbrauchervertrauen: wenn man so etwas hier bringt, dann bitte auch die Begruendung dafuer! Kennst Du sie? Na, dann bringe sie geafelligst auch!

      Stichpunkt Wachstum: erst einmal ist einenm Wachstum im Servicesektor nichts auszusetzen. Aber das hatten wir schon mal: Verfechter der stalinistischen Steinzeitoekonomie glauben immer noch, real sei nur die Schwerindustrie! Ueberdies bringst Du auch hier wieder eine von Fakten voellig unbeleckte Vermutung ins Spiel: der Aufschwung wird naemlich inzwischen zu einem bedeutenden Teil von der Inbvestitionsgueterindustrie getragen.

      Ist schon faszinierend, wie seit den fruehen Achtzigern die Untergangspropheten ueber dem Land kreisen und sich das GNP in dem Zeitraum gut verdoppelt hat. Was dagegen wirklich den Bach runtergeht aber Euch anscheinend ueberhaupt nicht zu interessieren scheint, ist das kontinentale Alteuropa!
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 20:13:42
      Beitrag Nr. 998 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.610.892 von PresAbeL am 16.05.06 19:53:31hacko200, Du greifst Du nur das raus, was Dir passt und den Rest ignoriesrt Du einfach:

      soll ich für dich 200 themen in einen beitrag schreiben? schließlich ignoriere ich nicht mal die stattlichen 4,7% wachstum in q1

      Stichwort gesunkenes Verbrauchervertrauen: wenn man so etwas hier bringt, dann bitte auch die Begruendung dafuer! Kennst Du sie? Na, dann bringe sie geafelligst auch!


      erstens: keine seite, nicht mal dt. financial times, bringt eine begründung für das gesunkene verbrauchervertrauen
      extra für dich meine meinung:kiss:: der tighteneing cycle über 16 rate hikes macht sich langsam bemerkbar, immopreiserückgang, allg. mehr unsicherheit in beszug auf weiteres wachstum


      Stichpunkt Wachstum: erst einmal ist einenm Wachstum im Servicesektor nichts auszusetzen. Aber das hatten wir schon mal: Verfechter der stalinistischen Steinzeitoekonomie glauben immer noch, real sei nur die Schwerindustrie! Ueberdies bringst Du auch hier wieder eine von Fakten voellig unbeleckte Vermutung ins Spiel: der Aufschwung wird naemlich inzwischen zu einem bedeutenden Teil von der Inbvestitionsgueterindustrie getragen.

      die amerikanische wirtschaft besteht mittlerweile zu etwa 80% aus dienstleistung, das verarbeitende gewerbe ist die letzten 20 jahre immer mehr geschrumpft..schwerindustrie? ..glaubst du, dass eine volkswirtschaft ohne ein vernpünftiges maschinenbaufundament auskommen kann? na dann glaub mal...


      Ist schon faszinierend, wie seit den fruehen Achtzigern die Untergangspropheten ueber dem Land kreisen und sich das GNP in dem Zeitraum gut verdoppelt hat. Was dagegen wirklich den Bach runtergeht aber Euch anscheinend ueberhaupt nicht zu interessieren scheint, ist das kontinentale Alteuropa!

      untergangspropheten hatten wohkl immer recht, haben bloss den fehler gemacht sich auf einen zeitpunkt festzulegen
      toll, dass sich das gnp verdoppelt hat und sich die geldmenge verachtfacht hat

      im letzten satz gebe ich dir uneingeschränkt recht
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 20:31:23
      Beitrag Nr. 999 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.611.369 von hacko200 am 16.05.06 20:13:42untergangspropheten hatten wohkl immer recht, haben bloss den fehler gemacht sich auf einen zeitpunkt festzulegen


      Weisheit von der Sorte: What goes up, must come down

      Ich lege mich gern fuer Dich fest und betaetige mich auch als Untergangsprophet. Die Festlegung lautet:Sicherlich in meinem Leben und hoechstwahrscheinlich Deinem nicht mehr, aber moeglicherweise im Maerz! :laugh::laugh:

      Das mit der Industrieproduktion hatten wir schon einmal. Du hast es nicht verstanden. Warum also noche einmal aufgreifen? Ebensowenig vermagst Du etwas mit Begriffen wie Produktivitaetssteigerung oder Globalisierung etwas anzufangen. Wenn ueberhaupt einer, bist Du eben echt noch ein Nationaloekonom im klassischen Sinn des Wortes :D . Ich moechte Dich wirklich nicht als Stalinisten abstempeln, aber ungefaehr auf dem Kenntnisstand der Sowjetoekonomen der fruehen 50er befindet sich Dein Wissensstand.
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 22:48:04
      Beitrag Nr. 1.000 ()
      kann das seiner, dass du fortwährend lamentierst, polarisierst und nicht einen klaren standpunkt zum ausdruck bringst? ich schätze schon, aber so würde es mir auch gehen, wenn mir die argumente ausgehen:cool:
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