Fonds können Börsenbarometer nur selten übertrumpfen - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 15.03.06 09:05:13 von
neuester Beitrag 19.03.06 13:18:12 von
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Aus derWelt:
Portfoliomanager schaffen für Anleger nur in wenigen Marktsegmenten Mehrwert - Indexfonds oder -zertifikate als Alternative
Längst nicht alle Profis können mit einem Informationsvorsprung Mehrwert erwirtschaften
Längst nicht alle Profis können mit einem Informationsvorsprung Mehrwert erwirtschaften
Anleger werden derzeit umworben wie schon lange nicht mehr. Kaum schalten sie den Fernseher ein, flimmert ihnen ein Spot entgegen, in denen ehemalige Fußballstars, Ex-Rennfahrer und ähnlich prominente Menschen Fonds oder sonstige Investmentprodukte anpreisen. Doch stehen Neu- und Wiedereinsteiger vor der Entscheidung, mit welchem der zahlreichen beworbenen Produkte sie den Aktienboom spielen wollen. Insbesondere stellt sich die Frage, ob in einem bestimmten Segment ein Fonds oder ein Zertifikat die beste Entwicklung verspricht.
Eine Entscheidungshilfe liefert eine Analyse der WELT, die zusammen mit der Rating-Agentur "Feri Trust" Fonds unterschiedlicher Kategorien mit ihrer Benchmark (Meßlatte) verglichen hat. Ergebnis: Nur in den wenigsten Kategorien gelingt es den Managern von Aktienfonds, für ihre Anleger einen Mehrwert zu schaffen. Von sämtlichen 1538 Aktienfonds, die die Rating-Agentur unter die Lupe genommen hat, gelang es auf Sicht von einem Jahr lediglich den Lenkern von 640 Portfolios, besser abzuschneiden als der Markt. Das ist eine Quote von gerade einmal knapp 42 Prozent. Im Klartext. Nicht einmal die Hälfte der Profis kann für sich in Anspruch nehmen, durch aktives Management ihren Anlegern eine bessere Rendite zu bieten, als diese mit einem Indexprodukt erzielt hätten. Unter aktivem Management versteht man das Ausnutzen von Informationen und geschicktes Timing beim Kauf und Verkauf von Wertpapieren.
Damit wird die alte Debatte über Sinn und Zweck eines aktiven Portfoliomanagements neu entfacht. Bereits Anfang der siebziger Jahre hatte der US-Ökonom Burton G. Malkiel die These aufgestellt, daß passive Investmentprodukte, die stur einen Index abbilden, einem aktiven Ansatz vorzuziehen seien. Erklärung: Die Börse sei einer der effizientesten Märkte, und in den Kursen seien stets sämtliche Informationen eingepreist. Daher könne auch ein noch so klug agierender Investor einen effizienten Aktienmarkt nicht schlagen.
Doch die WELT-Analyse ergab auch, daß es einige Refugien gibt, in denen die Fondsmanager auftrumpfen können. Eines dieser Felder sind die kleinen und mittelgroßen Aktiensegmente in Deutschland und Nordamerika. Bei hiesigen Nebenwerten schaffen es beachtliche zwei Drittel der Fondsmanager, die Benchmark zu schlagen. In Nordamerika sind es immerhin noch mehr als die Hälfte.
Dieses Phänomen erklären sich die Experten der Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein in einer ausführlichen Studie mit nach wie vor vorhandenen Marktineffizienzen im deutschen Nebenwertesegment. Allein die Tatsache, daß die hiesigen Small Caps von vielen Analysten ignoriert würden, führe dazu, daß es sich auszahle, wenn die Fondsmanager die Unternehmen aus der Westentasche kennen.
Die deutschen Blue Chips scheinen dagegen ausreichend bekannt zu sein. Hier schaffen lediglich 47 Prozent der Profis eine Outperformance. Besonders die Dickschiffe unter den Fonds wie der DWS Investa oder der Activest TopDeutschland fallen deutlich hinter den Dax zurück.
Eine Überraschung war das schwache Abschneiden der Schwellenländerfonds: So schnitten ausgerechnet Emerging-Markets-Fonds deutlich schlechter ab als die Meßlatte. In der Theorie sollte es dagegen umgekehrt sein, da Schwellenländer im Ruf stehen, ineffiziente Märkte darzustellen, so daß der Informationsvorsprung der Profis hier Mehrwert schaffen sollte. Ein Grund könnten auch die hohen Gebühren sein. So verlangen Schwellenländerfonds eine jährliche Verwaltungsvergütung von bis zu zwei Prozent, die erst einmal wieder erwirtschaftet sein wollen.
Gruß
Daniel Feyler
http://www.trade-idee.de
Portfoliomanager schaffen für Anleger nur in wenigen Marktsegmenten Mehrwert - Indexfonds oder -zertifikate als Alternative
Längst nicht alle Profis können mit einem Informationsvorsprung Mehrwert erwirtschaften
Längst nicht alle Profis können mit einem Informationsvorsprung Mehrwert erwirtschaften
Anleger werden derzeit umworben wie schon lange nicht mehr. Kaum schalten sie den Fernseher ein, flimmert ihnen ein Spot entgegen, in denen ehemalige Fußballstars, Ex-Rennfahrer und ähnlich prominente Menschen Fonds oder sonstige Investmentprodukte anpreisen. Doch stehen Neu- und Wiedereinsteiger vor der Entscheidung, mit welchem der zahlreichen beworbenen Produkte sie den Aktienboom spielen wollen. Insbesondere stellt sich die Frage, ob in einem bestimmten Segment ein Fonds oder ein Zertifikat die beste Entwicklung verspricht.
Eine Entscheidungshilfe liefert eine Analyse der WELT, die zusammen mit der Rating-Agentur "Feri Trust" Fonds unterschiedlicher Kategorien mit ihrer Benchmark (Meßlatte) verglichen hat. Ergebnis: Nur in den wenigsten Kategorien gelingt es den Managern von Aktienfonds, für ihre Anleger einen Mehrwert zu schaffen. Von sämtlichen 1538 Aktienfonds, die die Rating-Agentur unter die Lupe genommen hat, gelang es auf Sicht von einem Jahr lediglich den Lenkern von 640 Portfolios, besser abzuschneiden als der Markt. Das ist eine Quote von gerade einmal knapp 42 Prozent. Im Klartext. Nicht einmal die Hälfte der Profis kann für sich in Anspruch nehmen, durch aktives Management ihren Anlegern eine bessere Rendite zu bieten, als diese mit einem Indexprodukt erzielt hätten. Unter aktivem Management versteht man das Ausnutzen von Informationen und geschicktes Timing beim Kauf und Verkauf von Wertpapieren.
Damit wird die alte Debatte über Sinn und Zweck eines aktiven Portfoliomanagements neu entfacht. Bereits Anfang der siebziger Jahre hatte der US-Ökonom Burton G. Malkiel die These aufgestellt, daß passive Investmentprodukte, die stur einen Index abbilden, einem aktiven Ansatz vorzuziehen seien. Erklärung: Die Börse sei einer der effizientesten Märkte, und in den Kursen seien stets sämtliche Informationen eingepreist. Daher könne auch ein noch so klug agierender Investor einen effizienten Aktienmarkt nicht schlagen.
Doch die WELT-Analyse ergab auch, daß es einige Refugien gibt, in denen die Fondsmanager auftrumpfen können. Eines dieser Felder sind die kleinen und mittelgroßen Aktiensegmente in Deutschland und Nordamerika. Bei hiesigen Nebenwerten schaffen es beachtliche zwei Drittel der Fondsmanager, die Benchmark zu schlagen. In Nordamerika sind es immerhin noch mehr als die Hälfte.
Dieses Phänomen erklären sich die Experten der Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein in einer ausführlichen Studie mit nach wie vor vorhandenen Marktineffizienzen im deutschen Nebenwertesegment. Allein die Tatsache, daß die hiesigen Small Caps von vielen Analysten ignoriert würden, führe dazu, daß es sich auszahle, wenn die Fondsmanager die Unternehmen aus der Westentasche kennen.
Die deutschen Blue Chips scheinen dagegen ausreichend bekannt zu sein. Hier schaffen lediglich 47 Prozent der Profis eine Outperformance. Besonders die Dickschiffe unter den Fonds wie der DWS Investa oder der Activest TopDeutschland fallen deutlich hinter den Dax zurück.
Eine Überraschung war das schwache Abschneiden der Schwellenländerfonds: So schnitten ausgerechnet Emerging-Markets-Fonds deutlich schlechter ab als die Meßlatte. In der Theorie sollte es dagegen umgekehrt sein, da Schwellenländer im Ruf stehen, ineffiziente Märkte darzustellen, so daß der Informationsvorsprung der Profis hier Mehrwert schaffen sollte. Ein Grund könnten auch die hohen Gebühren sein. So verlangen Schwellenländerfonds eine jährliche Verwaltungsvergütung von bis zu zwei Prozent, die erst einmal wieder erwirtschaftet sein wollen.
Gruß
Daniel Feyler
http://www.trade-idee.de
Viele Fonds schaffen es nicht ihren Index zu schlagen - stimmt, aber: Indexfonds schaffen es NIE, ihren Index zu schlagen....
Es kommt bei Fonds halt auf die Auswahl an. Und warum olle Kamellen von der Journaille auch zum 1001sten nochmal aufgewärmt werden müssen.. entsteht daraus jetzt ein Mehrwert an Erkenntnis ?
Es kommt bei Fonds halt auf die Auswahl an. Und warum olle Kamellen von der Journaille auch zum 1001sten nochmal aufgewärmt werden müssen.. entsteht daraus jetzt ein Mehrwert an Erkenntnis ?
[posting]20.696.177 von 1017 am 15.03.06 13:18:48[/posting]Nein.
Index-Zertifikate kaufen.
Hallo MamasJohnny,
ich finde das Thema auch recht interessant. Wen das Thema nicht interessiert, braucht es ja nicht zu lesen. Dies ist ein offenes Forum und übertriebene Ordnungsliebe innerhalb einer Kategorie finde ich fehl am Platz. Dafür gibt es Wikis.
Es gibt hier im Forum einige Teilnehmer, die reines Indexing betreiben.
Liegen dort schon Langzeiterfahrungen (ab 2000) vor?
Es wäre sehr nett, wenn mal jemand sein Depot und die bisherigen Erfahrungen posten könnte.
Vielen dank
Gruß
wolf1a
ich finde das Thema auch recht interessant. Wen das Thema nicht interessiert, braucht es ja nicht zu lesen. Dies ist ein offenes Forum und übertriebene Ordnungsliebe innerhalb einer Kategorie finde ich fehl am Platz. Dafür gibt es Wikis.
Es gibt hier im Forum einige Teilnehmer, die reines Indexing betreiben.
Liegen dort schon Langzeiterfahrungen (ab 2000) vor?
Es wäre sehr nett, wenn mal jemand sein Depot und die bisherigen Erfahrungen posten könnte.
Vielen dank
Gruß
wolf1a
Hi,
diese Erkenntnis ließt man oft. Nie jedoch wird erwähnt, dass dafür alle in Deutschland zugelassenen Fonds herangezogen werden. Dazu gehören also auch DEKA-Fonds, etc. die mit die schlechtesten sind.
Leider sind dies genau die, die z.B. auf n-tv massiv beworben werden und in die, aufgrund des großen Kundenstammes der Sparkassen, viele Gelder fließen. Oder habt ihr schon mal auf n-tv Werbung für Fleming, Threadneedle oder Templeton gesehen?
Wie #2 also sagte, es kommt auf die Auswahl drauf an.
BF
diese Erkenntnis ließt man oft. Nie jedoch wird erwähnt, dass dafür alle in Deutschland zugelassenen Fonds herangezogen werden. Dazu gehören also auch DEKA-Fonds, etc. die mit die schlechtesten sind.
Leider sind dies genau die, die z.B. auf n-tv massiv beworben werden und in die, aufgrund des großen Kundenstammes der Sparkassen, viele Gelder fließen. Oder habt ihr schon mal auf n-tv Werbung für Fleming, Threadneedle oder Templeton gesehen?
Wie #2 also sagte, es kommt auf die Auswahl drauf an.
BF
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